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Polen, Warschau, Ukraine, Lemberg

 


#22.07.27 Polen, Warschau, Ukraine, Lemberg

Gleich nach dem Frühstück und der Verabschiedung, brachte mich Nobu höchst persönlich zum Flugplatz, wo die Baron bereit stand. Ich musste weiter nach Warschau, also der polnischen Hauptstadt und freute mich auf ein Widersehen mit der reizenden Polin Margo (Margarita), von guten Freunden und der Familie auch gerne liebevoll ‚Püppie’ genannt. Weil sie als Mädchen ein so süßes Püppchen war und sich in ihrer Wesensart auch heute noch einiges davon bewahrt hat. *schmunzel*

Auch so eine bezaubernde, clevere, schöne junge Frau mit erstaunlich vielen Qualitäten, für ihr noch relativ junges Alter. Gebildet, intelligent, fleißig mit viel Selbstdisziplin, arbeitet sie nicht nur als Model sondern organisiert z. B. seit Kriegsbeginn unsere GC Hilfsaktionen in Polen, für die Ukraine. Dabei ist sie charmant, herzlich, liebenswert, ein toller Kumpel und natürlich auch eine wundervolle Geliebte, besitzt Geschmack, hat Niveau und Klasse… kurz: eine tolle Frau.

Natürlich hatte sie auch meine Abholung, den Fahrdienst und die Unterbringung organisiert, wie eine kompetente Privat Sekretärin. In Warschau hat der GC keine eigene Club Anlage, sondern kooperiert auf typische Art mit einem erstklassigen Top Luxus Hotel, errichtet im Neorenaissancestil in einem Palast aus dem 19. Jahrhundert. Es ist 10 Gehminuten vom Warschauer Königsschloss entfernt. Zum Chopin-Flughafen Warschau sind es 11 km.

In den Suiten gibt es eine kostenlose Minibar, eine frei stehende Badewanne und einen separaten Wohnbereich. Zur weiteren Ausstattung zählen kostenloses WLAN, ein Flachbildfernseher, ein Minikühlschrank, Tee- und Kaffeekocher sowie Bücher. Ein Butlerservice steht allen Gästen rund um die Uhr zur Verfügung. Es gibt eine geräumige Lobbylounge, eine elegante Cocktailbar und ein gehobenes Restaurant mit Terrasse. Ein Spa, ein Fitnessraum und Veranstaltungsräume sind ebenfalls vorhanden. Ein speziell für GC Gäste ausgebildeter Chauffeur, mit einem nagelneuen 2022er Mercedes Maybach S 580 4MATIC brachte uns nun dorthin.

»Mensch Steve… ich freue mich so, dich endlich mal wieder zu treffen.« Begrüßte mich Margo sehr lieb und sichtlich ehrlich etwas bewegt.

»Ich mich auch dich wiederzusehen.« Lächelte ich zurück, während wir die üblichen Begrüßungs- Umarmungs- Küsse austauschten. Schnell war mein Gepäck verstaut, nahmen wir hinten in dem unglaublichen Luxus mit ‚Babypopo’ weichen Sitzen Platz und der Fahrer kurvte gekonnt los. Pawel machte einen guten Eindruck auf mich; ein geschickt, ruhig, vorausschauender Chauffeur, der zudem die Kunst beherrscht sowohl Dienstbeflissen den Fahrgast zu versorgen, jedoch auch stets diskret im Hintergrund so zu agieren, dass man seine Anwesenheit kaum wahrnimmt, aber trotzdem immer da ist wenn man ihn braucht; diese ‚Kunst’ zu beherrschen ist keine Selbstverständlichkeit. Man muss der Typ dafür sein, kann vieles lernen, aber eben nicht alles; es ist sozusagen Veranlagungssache.

Es war nur eine kurze Fahrt in das sehr schöne, elegante, wirklich im Wortsinne noble CoOp Hotel, wo stets mehrere Suiten extra GC Gästen zur Verfügung stehen. Eine solche bekam auch ich und richtete mich mit Margos lieber Hilfe erstmal kurz ein. In ihrem bezaubernd schönen, sexy- eleganten Kleid sah sie fantastisch aus, ist aber keineswegs eine dieser Damen, die sich den sprichwörtlichen A…. abwischen lassen, sondern ein sehr patenter Mensch, scheut sich nicht vor Arbeit und packt überall ganz selbstverständlich mit an.

Meine große Suite bietet alles was auch sehr verwöhnte Gäste wünschen und der ebenfalls speziell für GC Member ausgebildete Butler, brachte uns diskret wie ein Geist gleich mal erstklassigen Cafe, Obst und Mineralwasser.

-24 h Butler-Service

- Polnische zeitgenössische Kunstwerke in allen Zimmern

- Geräumiges Wohnzimmer mit begehbarer Bibliothek & Buchsammlung

- Maßgeschneiderte Bettwäsche und Daunenbettwäsche

- Großer Schreibtisch

- Elektronische Fenstervorhänge

-Minibar, Kaffee- und Teezubereiter, Kühlschrank mit Snacks

- Marmorbad mit separater Badewanne und Dusche

- Maßgeschneiderte Badezimmerprodukte von Blaise Mautin

- extra gesicherte, verschlüsselte Hi-Speed Internetverbindung, sowohl kabelgebunden als auch drahtlos

- HD-LED-Fernseher mit Satellitenkanälen

- Hochwertiges Audiosystem

- Spiegelfernseher im Wohnzimmer

- Media Hub zur Integration mitgebrachter Mediengeräte

- Chauffeur Service mit mehreren Luxus Limousinen

- Zugang zum separaten GC und Hotel Spa mit Fitnessraum, Sauna, Innenpool und Dampfbad

- 24-Stunden-Zimmerservice

- 24-Stunden-Gästeservice

- Expresswäsche Service

- Lieferung der Tageszeitung

- Empfehlungen vom Art Concierge

- Kunst- und Geschichtsstadtführungen

- Humidor, Zugang zur Zigarrenlounge

…und was weiß ich noch alles. Zudem geschmackvoll sehr elegant, schön und gemütlich eingerichtet, mit netter Aussicht. Tja kein schlechtes Leben wie? *grins*

Margo und ich unterhielten uns ausführlich darüber, wie die Hilfsaktionen für die Ukraine so laufen, es ihr im Job als GC Model und überhaupt so ergeht, was wir privat so treiben usw. usf. Halt alles was Menschen die sich kennen, sehr schätzen, ja richtig gerne haben so miteinander bequasseln, wenn sie sich nach längerer Zeit wiedersehen. Typische Männlein – Weiblein Schwingungen lagen natürlich auch in der Luft. Obwohl katholische Polin lebt Margo auch längst ganz frei polyamor und ist gewiss kein Kind von Traurigkeit. *lächel*

»Dieses Lächeln kenne ich doch… was denkst du gerade?« Schmunzelte Margo weiblich charmant.

»Ach nur wie wunderschön du in diesem schicken Kleid aussiehst… und das du eigentlich viel zuviel anhast!« Zwinkerte ich ebenso männlich zurück.

»Ahaha… der Super- Charmeur wieder! Was könnte man da denn tun?«

»Ich hätte da eine Idee…« reichte ich ihr meine Hand, zog sie sanft aus dem Sessel hoch in meine Arme, küsste die Schöne und fummelte gleichzeitig an ihrem Rücken- Reißverschluss des Kleides, zog ihn so weit als möglich herunter und streichelte die nackte Haut ihres Rückens.






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Nun legten wir aneinander gekuschelt ein Siesta Nickerchen ein, gingen danach gemeinsam duschen, zogen uns frische Sachen an, auch Margo hatte sich Klamotten usw. mit in die Suite gebracht und gingen zum Mittagessen. Bei angenehmen, sonnigen 22° spazierten wir zum The Lobster House>>>, Królewska 2, 00-065 Warszawa. Frische köstlich auf den Punkt zubereitete Meeresfrüchte, freundlich- hilfsbereites Personal, bequem- elegantes Ambiente und angemessene Preise für solch eine qualitativ hochwertige Lokalität. Wir zwei waren hoch zufrieden mit allem was uns serviert wurde, schlemmten mit viel Genuss und fühlten uns dabei ausgesprochen wohl. Was willst du mehr beim gepflegten Speisen gehen? Sehr empfehlenswert!

Nein ein billiges Vergnügen ist so ein Restaurant gewiss nicht, aber wenn man es sich leisten kann, lohnt es sich wirklich. Wir nahmen:

Blauflossentoro / Gänseleber/ Kizami Wasabi/ Sprossen zu 110,- Zloty

Königskrabbenkeule/ Butterschmalz/ gemischter Salat 350,-

2x Hummercremesuppe, Störkaviar 5g je 99,-

Miesmuscheln mit Champignons/ Parmesan/ Becon 99,-

Garnelen 6 Stk./ Chorizo/ Feige/ Orange/ Koriander 139,-

schottische Krabbe/ hausgemachte Pommes/ Salat// Butterschmalz 199,-

2x Sorbet/ Obst/ Kokos je 38,-

Sowie eine Flasche -Die Gräfin Pazo Barrantes, Albarino D.O. Rias Baixas, Spanien

Sorte: Albarino 125,-

Macht zusammen 2196,- polnische Zloty oder umgerechnet 145,45 Euro. Ach ja, Cafe und Mineralwasser habe ich vergessen und natürlich kam noch ein ordentliches Trinkgeld für den prima Service dazu. Alles zusammen also 190,- € aber der Genuss lohnte sich und wir gingen sehr zufrieden köstlich gesättigt. Der Kellner sprach übrigens gutes Englisch und auch etwas Deutsch. Aber mit der Polin Margo dabei überlies ich es ihr mit ihm in der Heimatsprache zu parlieren, was natürlich einfacher war.

Nun spazierten wir zur Verdauung durch den schönen Sächsischen Garten>>>; ein öffentlicher Landschaftspark mit barocken Statuen, großem Springbrunnen, Denkmälern und von Bäumen gesäumten Wegen. Mitten in der Stadt ein wirklich hübsches, gepflegtes Parkgelände, wo das Spaziergehen richtig Freude macht; auch weil man dauernd etwas Neues entdecken kann. *smile*

Dort trafen wir uns am Tempel der Vesta Wasserturm mit einem guten Freund von Margo, der sich auch sehr in der Hilfe für Ukrainer in Polen und für das Land engagiert. Eine sympathische, clevere, männliche Type, den ich auf Anhieb auch gut leiden mochte. Beim gemütlichen spazieren gehen sprachen wir über vieles, aber vor allem über die Hilfsaktionen und damit zusammen hängenden Problemen und Sorgen. Diese waren gewissermaßen der Hauptgrund für meinen Besuch hier. Zwar ist auch einem halben Jahr Krieg und Abermillionen Flüchtlingen überall die Hilfsbereitschaft der Menschen noch erstaunlich groß, insbesondere hier im benachbarten Polen. Trotzdem wird es nicht gerade leichter, sondern schwerer.

Dann musste ich zurück und erstmal einige Stunden Online am Laptop arbeiten. Margo fur mit ihrem eigenen Wagen zu sich nach Hause, um ein paar persönliche Angelegenheiten zu regeln. Am Abend machten wir es uns gemütlich, ließen uns ein delikates Abendessen vom Butler Service in der Suite servieren und unternahmen nichts mehr. Morgen musste ich früh raus, also gingen wir dann bald schlafen.





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Ich stand schon um 05 Uhr auf, als der Butler das gestern bestellte Frühstück brachte und küsste Margo wach, die am liebsten noch länger liegen geblieben wäre. Bei der ersten Morgenzigarette auf dem Balkon war ich doch etwas überrascht, über ziemlich frische kaum 13° draußen. Allerdings bei strahlendem Sonnenschein deren Strahlen kraft hatten und wärmten. Laut Vorhersage sollten es im Tagesverlauf bald über 20° werden, wo man es dann gut aushalten konnte.

Der hoch professionelle, erstklassig ausgebildete GC Butler, wurde heute Morgen von einer verflixt hübschen, normalen Hotelangestellten unterstützt. Sie soll wohl darauf vorbereitet und dazu ausgebildet werden, auch im GC Bereich eingesetzt werden zu können, nahm ich mal an. Solche Details regelt natürlich das Management und bin ich nicht über jede Kleinigkeit informiert. Sie schien ein bisschen nervös zu sein, machte ihren Job ansonsten aber ziemlich gut.

Munter plaudernd stärkten wir uns köstlich; auch spezielle, delikate Leckereien nach meinem persönlichen Geschmack und Vorlieben wurden serviert. Und das ohne das ich gestern daran gedachte hatte, diese speziell zu ordern, was die kompetente Professionalität des hiesigen Management verriet. *freu*

Margo gähnte beim schlemmen noch ausgiebig auf lustige Art so viel, dass ich amüsiert vorschlug sie könne doch wieder ins Bett gehen und noch schlafen, da ihre Anwesenheit heute auch gar nicht erforderlich war. Aber sie bestand lieb darauf mich bis zur Grenze zu begleiten und stylte sich geschmackvoll feminin sehr hübsch. Das kann sie ähnlich gut wie London- Charlie mit sicherem Geschmack, ohne sich übertrieben aufzudonnern, zu provokant sexy zu kleiden oder so… und natürlich machte ich ihr männlich galant ein Kompliment, wie es weibliche Wesen nun mal lieben. *smile*

Gegen 0620 Uhr ging es los und stand der Chauffeur mit dem Super- Luxus- Protz Maybach natürlich auch schon abfahrbereit vor dem Hotel. Ich hätte auch den Flieger zu einem Fluglatz in Süd- Ost Polen nehmen können, was deutlich schneller gegangen wäre, wollte mir diese Fahrt durch Polen im Sommer aber bewusst gönnen. Es ging zur Grenzübergangsstelle Korczowa-Krakowez, 37-724 Młyny, wo Boris mit dem gepanzerten GLS auf mich wartete und mich weiter nach Lemberg / Lwiw / Lviv in die Ukraine bringt; Flüge in das kriegsgebeutelte Land sind leider unverändert nicht möglich.

Für die Gesamtstrecke von 460 km veranschlagte das Navi über sechs Stunden reine Fahrtzeit, denn dass sind natürlich keine deutsche Autobahnen, Mit Pausen, Mittagessen usw., dürften also bestimmt 8 – 9 Stunden daraus werden. Für einen Profi Fahrer wie Chauffeur Pawel absolut kein Problem und in dem unglaublich bequemen Maybach erst recht nicht. Entspannter und sozusagen gemütlicher als in dieser Luxus Sänfte von fantastischem Auto, kann man auf Straßen nicht unterwegs sein. Ganz besonders auf den hinteren Passagiersitzen ist es…, also das kann man kaum beschreiben, dass muss man selbst mal erleben um es zu glauben.

Mittagessen nahmen wir im Zajazd - Restauracja – SOWITE>>>, Sandomierska 120, 37-420 Rudnik nad Sanem. Im sehr ländlich- bäuerlich geprägten Ost- Polen, erwarteten wir von einem Rasthof an der Hauptverkehrs- Durchgangsstraße nicht gerade viel. Doch wurden wir positiv überrascht. Offenbar wird das hübsche, innen sehr einfach ausgestattete Restaurant mit Liebe geführt. Sehr freundliche Leute, die klassisch polnische Landküche zu günstigen Preisen servieren. Wer diese Kost mag wird zufrieden sein; wir waren es jedenfalls und können das Lokal für eine Stärkung empfehlen. OK die im Schnitt bei 4,7 Google Sternen liegende Bewertung ist objektiv betrachtet dann doch entschieden zu hoch. Das dürfte daran liegen, dass es bisher nur wenige Rezessionen gibt; vermutlich auch von Leuten die gar keine erstklassigen Restaurants kennen sondern eher ebenfalls zur einfachen Landbevölkerung gehören. Trotzdem gut aber realistisch betrachtet sind 4 Sterne angemessen.

Der am Grenzübergang Korczowa wartende Boris brach mir bei der begeisterten Begrüßung fast die Rippen und knutschte Margo, die er auch ganz gut kennt, vergnügt ab. Der ehemalige Sondertruppen Soldat ist kleiner und leichter als ich, aber äußerst durchtrainiert und sehr stark; zudem verdammt gut aussehend und in der Frauenwelt sehr beliebt. *schmunzel*

Nach noch vielem abknutschen, lieb- sorgenvoll- fraulichem »Passt auf euch auf und komm heil zurück!« von Margo, verabschiedeten wir uns schließlich und fuhr mich Boris über die Grenze in die Ukraine. Als Angehörige einer Organisation die sehr viel private Hilfe für das bedauernswerte Land leistet, in einem sehr schweren Verteidigungskrieg gegen eine völlig skrupellose Großmacht, wurden wir bevorzugt schneller abgefertigt, als es hier sonst meist der Fall ist. Gerade über diesen Grenzübergang fließen sehr viele Flüchtlingsströme hin und zurück, sowie auch Massen an Hilfsgütern in das Land.

Bis zu dem inzwischen komplett vom GC angemieteten, sehr hübschen im Umland von Lemberg gelegenen Datscha Villen Ressort waren es noch mal gut anderthalb Stunden, obwohl es nur 78 km sind. Auf der Fahrt plauderten wir natürlich viel darüber, wie es inzwischen so läuft und Boris lobte sehr Oksanas Organisationsarbeit. Eigentlich noch arg jung für eine solche Aufgabe, ist die schöne, intelligente Studentin und auch Akt Model, mehr oder weniger zufällig bei uns gelandet, in dieser schlimmen Kriegszeit sozusagen über sich selbst hinaus gewachsen und leistet in Lwiw hervorragende Arbeit.

Nach der sehr herzlichen Begrüßung beim Abendessen unterhielten wir uns dann ausführlich und Detailliert über alles was hier so abläuft, welche Probleme und Schwierigkeiten es gibt usw. Für all die Hilfsaktionen, Güterverteilung, Versorgung von Flüchtlingen, organisatorische Absprachen auch mit den Behörden und was der tausend Dinge mehr sind, setzen sich Oksana, etliche weitere Frauen, Boris usw. sehr ein; natürlich hören bei all dem die Probleme nie ganz auf.

Schätzungen zufolge gibt es inzwischen 17 bis 18 Millionen Ukrainische Kriegsflüchtlinge (sic!), die Meisten davon Binnenvertriebene im Land selbst und viele Millionen die ins Ausland geflüchtet sind. Das ist fast die Hälfte der Bevölkerung der Ukraine. Man stelle sich mal vor, vergleichsweise etwa 35 Millionen Deutsche wären plötzlich von einem Angriffskrieg betroffen und auf der Flucht.

Von all den Zehntausenden Toten, Verletzten, Kriegswitwen mit Kindern, von Putins mörderischer Soldateska völlig zerstörter Infrastruktur, ständiger Bedrohung durch Bomben- oder Raketenangriffe im ganzen Land ganz zu schweigen. Eigentlich ist es schon ein kleines Wunder, dass das Land, der Staat als solcher, überhaupt noch funktionieren. Im Größen- und Kräftevergleich wäre es ungefähr so, als hätte es das kleine Holland 1940 geschafft, sich monatelang gegen die gewaltige Übermacht von Hitlers Nazi Deutschland zu verteidigen und würde als Staat immer noch funktionieren. Schon eine sehr beachtliche, erstaunliche Leistung der Ukrainer, auch wenn solche Vergleiche natürlich stark hinken.

Mit der bezaubernden Anya, die inzwischen ihr Studium wieder aufgenommen hat, da einige Universitäten wieder eine Art Kriegs- Notbetrieb durchführen, unterhielt ich mich auch noch lange. So eine zarte Hübsche und trotzdem lehnte sie erneut das Angebot ab, im Westen in Sicherheit mit unserer finanzieller Unterstützung weiter zu machen, sondern will hierbleiben und helfen so gut sie kann; zumindest noch bis zum Winteranfang wenn irgend möglich. Und das als Russin, die aus Putins faschistischer, brutaler Diktatur geflohen ist, also in der Ukraine eigentlich gar nichts zu verteidigen hat.

So jung, so hübsch, so zart… und so entschlossen willensstark. Man muss respektvoll bewundern was so manche hier machen, die gar keine Ukrainer sind und sich trotzdem so engagieren. Lemberg / Lviv ist zwar schon länger nicht mehr angegriffen worden, aber bei Putin- Russlands manchmal sehr willkürlich irrationalen Terror Angriffen auf die Ukraine, kann sich das jederzeit ganz plötzlich auch wieder ändern, wie es immer wieder in vielen Städten passiert. Das sie mit diesen sinnlosen Terror Angriffen nur die Entschlossenheit, Moral und Widerstandskraft der Ukrainer stärken, begreifen die Befehlshaben mal wieder nicht.

Ist schon merkwürdig; in der Kriegsgeschichte der letzten hundert Jahre gibt es unzählige Beispiele dafür, dass Angreifer mit Bomben-, Raketen oder sonstigem Terror praktisch immer nur das Gegenteil von dem erreichen, was sie sich mal ausgerechnet haben. Weder wird dadurch die Moral der Bevölkerung gebrochen, noch sonst etwas erreicht, siehe auch Nazi Deutschland unter unzähligen Bombardements, Nordkorea 1950 – 53, Vietnam, Afghanistan und unzählige weitere Beispiele.

Trotzdem machen die politischen und militärischen ‚Strategen’ immer wieder das Gleiche und glauben scheinbar fest daran, dass es dieses mal klappen wird. Das sie diesen Terror in militärischer Logik eiskalt einsetzen müssen… und scheinbar gibt es nie vernünftig- objektive Untersuchungen und Bewertungen darüber, dass es eben nichts bringt, sondern den Hass auf die Angreifer stärkt. Das Ganze kann man eigentlich nur als ein klassisches Beispiel für menschliche Dummheit einstufen… und scheinbar lernen sie nie dazu. Darunter besonders leiden müssen natürlich, wie immer in der Geschichte, vor allem die einfachen Menschen. *seufz*

Anya kroch dann zu Oksana und mir ins große Bett, wollte nur kuscheln und geborgen in meinem Arm schlafen. Natürlich erlaubten wir ihr das sehr gerne, knutschten und plauderten noch ein bisschen, schliefen dann aber auch bald ein. Unglaublich was für eine Leben ich führen darf! *grins*






 

#

Bei noch etwas frischen unter 20° im Umland von Lviv, gingen Oksana und ich in Badesachen zu der schönen Pool Anlage, auf dem Datscha- Villengelände. Bei den vielen Flüchtlingen die wir hier untergebracht haben, jetzt im Sommer teils sogar in Zelten und nicht nur in den Datschen, darunter fraglos auch Menschen die es mit Nacktheit nicht so locker haben, nimmt man halt Rücksicht. Die Meisten sind Mütter mit Kindern, deren Männer, ältere Söhne, Brüder usw. im Krieg kämpfen oder die schon zu Kriegerwitwen geworden sind, Auch einige Waisenkinder deren Eltern schon getötet wurden, Omas und Opas sind darunter; ein Querschnitt der gesamten Ukraine.

Alle halten gut zusammen und unterstützen sich Gegenseitig. Nur sehr wenige sind so fertig, dass sie auch psychologischer Betreuung bedürfen, worum sich dementsprechend ausgebildete einheimische Ukrainer kümmern. In einem Hilfsgüter Lager gibt es alles was Menschen zu einem einigermaßen menschenwürdigen Leben benötigen. In zwei großen Gemeinschaftsküchen bekochen sie sich aus unseren Lebensmittellieferungen selbst. Die Meisten versuchen auch irgendwelche Jobs zu finden um unabhängig etwas Geld zu verdienen, oder arbeiten als Freiwillige auf dem Gelände mit, um alles bestens in Schuss zu halten.

Oksanas Berichten und aktuellen Erzählungen zufolge, gibt es fast nie ernsthafte Streitereien unter den Leuten, wie es in größeren Menschengruppen die längere Zeit miteinander auskommen müssen, sonst doch unvermeidlich sind. Stattdessen sieht man viele lachende Gesichter, insbesondere bei den Kindern, die auf diesem abgelegenen und quasi vom Krieg völlig verschonten Gelände, schnell ihre manchmal schrecklichen, traumatischen Erlebnisse vergessen… und das ist Herzerwärmend. *lächel*

Alle sind sehr Dankbar dafür, in diesem vergleichsweise paradiesischen Refugium untergekommen zu sein und behandeln vor allem mich manchmal mit derart viel fast schon unterwürfigen Respekt, dass es mir ziemlich peinlich wird; insbesondere die Alten führen sich gelegentlich auf, als wären sie noch Leibeigene eines großmütigen Großgrundbesitzers. Das steckt wohl einfach in ihren drin und lässt sich ihnen nicht abgewöhnen. *seufz*

Herrlich erfrischt und lecker gestärkt durch ein gutes, üppiges Frühstück, setzte ich mich zunächst an den Laptop und erledigte diversen Kram, das Meiste typische Routineangelegenheiten. Vor dem Mittagessen noch ein schöner, Appetit anregender Spaziergang durch den umliegenden Wald, bei inzwischen gut 25° und langsam zunehmender Bewölkung. Eine alte, schwer einzustufende, größtenteils überwachsene Ruine, weckte meine Neugierde.

Aber ich fand keine Hinweise was das mal gewesen sein könnte. Ein altes Waldschloss aus der Zarenzeit? Eine alte Klosteranlage, eine Wehrbefestigung? Keine Ahnung! Jedenfalls wohl kaum ein Gebäude der einfachen Landbevölkerung; dazu war es aus zu teuren Materialien zu massiv gebaut. Auch Oksana wusste absolut nichts darüber und auch sonst niemand, den wir später danach fragten. Geheimnisvoll und auch deshalb etwas faszinierend. So zugewachsen wie der größte Teil davon inzwischen ist, dürften die alten Gemäuer bestimmt seit über 100 Jahren dort langsam verfallen.

Oksana hatte sich beim erkunden etwas schmutzig gemacht und zog sich frische Sachen an, was mir sexy- nackige und reizvolle Anblicke bescherte. Zu Mittag servierte Haushälterin ein üppiges, leckeres Mahl und setzte sich zum essen zu uns an den Tisch, als ich sie mehrmals dazu aufforderte. Söhnchen Mirko ist unverändert ein sehr munterer, aktiver Bengel, hatte inzwischen aber immerhin gelernt, beim futtern nicht mehr das halbe Essen um sich herum zu verteilen, sondern nur noch so ungefähr ein Viertel. *lach*

Außer ihrer ständigen Sorgen um ihren Mann im Krieg, an den Fronten im Osten, ging es der liebevollen Mutter ziemlich gut und fühlte sie sich eindeutig wohl bei uns. Anya war nicht dabei, sondern half irgendwo bei der Essenversteilung und Kinderbetreuung, wo sie selbst auch aß. Aber die Ex Models Kristina und Olga waren anwesend und mit ihnen wollte ich als nächstes ausführlicher sprechen. Ich schrieb ja schon in einem der letzten Blogs über die Zwei, welche Anfang der 2000er Jahre so sexy- süß- freche Models waren und fast nur Unsinn in den hübschen Köpfen hatten. Vor allem Krissi hatte ich damals richtig ins Herz geschlossen, trotz all dem Quatsch in ihrem nicht besonders schlauen Kopf, denn sie war einfach total bezaubernd lieb und süß, als Model auch äußerst fleißig und diszipliniert.

Olga war zwar auch sehr sexy- süß, aber auf eine etwas berechnendere, leicht abgebrühtere Art. Wenn die Beiden zusammen waren, musste man(n) manchmal richtig streng werden, ansonsten stellten sie wirklich nur Blödsinn an. Obwohl das Land und die Meisten seiner Menschen damals wesentlich ärmer waren und noch stark mit den Folgen des Zusammenbruchs der Sowjetunion kämpfen musste, war es verglichen mit heute und Putin Russlands mörderischem Krieg, doch eine herrlich unbeschwerte, schöne Zeit, welche die Girls so intensiv auskosteten, wie sie nur konnten. *lächel*

Auch heute mit Ende der Dreißig, sind sie im Grunde immer noch leichtlebig- unüberlegte ‚Mädels’ mit viel Blödsinn in den Köpfen, insbesondere wenn sie zusammenkommen. Damals war auch ich noch wesentlich unerfahrener im Umgang mit solch bezaubernd leichtsinnigen Ost Girls und eigentlich so sehr mit Business beschäftigt, dass ich kaum Zeit hatte mich um solche Girls zu kümmern. Aber schon in den 90er Jahren hatte ich einiges davon mitbekommen, welche üblen Schicksale nicht wenige dieser süß- frech- leichtsinnig und naiv doofen Mädels im ‚wilden Osten’ erleiden mussten. So brachte ich es nicht übers Herz sie sozusagen abzuweisen, als ich zuerst Kristina und später auch Olga kennenlernte.

Vielleicht sollte ich wirklich mal ein Special darüber schreiben, obwohl das eine ziemlich lange Geschichte wäre, um beispielhaft zu erzählen wie es damals zuging und was ich mit ihnen erlebte. Selbstverständlich konnte ich ihnen auch heute meine Hilfe nicht verweigern, nachdem sie durch den schrecklichen Krieg praktisch alles verloren hatten, was sie sich damals ziemlich fleißig als Models erarbeitet hatten.

Zunächst mal sind sie hier in diesem abgelegenen Datscha- Villen- Ressort in der Westukraine ziemlich in Sicherheit. Nun aber auch zu alt um sich als Models noch mal frisches Geld zu verdienen und ansonsten können sie praktisch nichts. Beide haben nie einen Beruf erlernt und schlugen sich nur mit ihrem bezaubernden, jugendlichen Sexappeal durchs Leben. Herzlich wie sie sind, kümmern sie sich gerne um die Flüchtlingskinder hier, können einen Haushalt führen usw., sind nun aber nicht mehr jung, sexy und hübsch genug, um noch Männer für sich zu interessieren.

Im Osten ist die Kultur noch weit verbreitet, dass sich Frauen zwischen etwa 16 und 24 gerne auch austoben dürfen, aber wenn sie mit 25 noch keine guten Männer zum Heiraten gefunden haben, gelten sie schnell als uninteressant, wie früher auch bei uns die sprichwörtlichen alten jungfern. Intelligente, fähige, gebildete / gut ausgebildete Frauen haben natürlich dennoch Möglichkeiten. Aber so leichtlebig ungebildete, nicht clevere Girls, die nur deshalb gut durchkamen weil sie jung, hübsch, sexy usw. waren, aber sonst nichts auf dem Kasten haben… tja für die wird’s spätestens dann ziemlich  schwer, wenn sie eben nicht mehr so liebreizend hübsch und jung sind. Nun ja, wir werden schon eine Lösung für die Beiden finden. *smile*

Bei inzwischen 28° ging ich mich erneut im Pool erfrischen und sprach mit ein paar Flüchtlingen. Sofort hatte ich eine süüüüße neue Verehrerin; ein hübsches Frechdachs Mäuschen von vielleicht 7 - 8 Jährchen, sehr aufgeweckt munter und hübsch. Leider sprach sie nur Ukrainisch und war nicht leicht zu verstehen, aber trotzdem verstanden wir uns gleich richtig gut, wozu schon Blicke und Gesten ausreichten. *schmunzel*

Das süße Mädel, ihre auch ziemlich attraktive Mutter und zwei ältere Frauen begleiteten mich auf einem weiteren Spaziergang in das umgebende, hübsche Wald- und Wiesengebiet, wo jetzt im Juli noch alles grünt und blüht. Hier in dieser Gegend hatte es auch genug Regen gegeben, litt die Natur also nicht so unter der vom Klimawandel verursachten Trockenheit, wie sonst in Europa; zumindest dieses Jahr bisher nicht.

Gute Luft, natürliche, dem Auge schmeichelnde Landschaften, nette Leute und die goldig verspielte Süßmaus, die mich regelrecht ein bisschen anhimmelte und durchaus schon kapiert hatte, wie sich ein hübsches Mädchen liebreizend beliebt machen und sogar ein bisschen flirten kann. Ganz schön raffiniert die Kleine, aber auf clevere Art sehr süß; so dieser liebe Frechdachs Typ, dem man nie wirklich böse sein könnte und die es auch nie zu sehr übertreibt, nicht wirklich nervend wird. *lächel*

Die liebevoll- attraktive Mutter war Lehrerin in der Gegend von Luhansk, welche inzwischen von den Russen besetzt ist. Eine gebildete, attraktive junge Frau von gerade mal 26, deren Mann schon kurz nach der Geburt der Tochter abgehauen ist; also allein erziehend und daran gewöhnt sich selbst durchzuschlagen, dem Töchterchen trotzdem ein gutes Zuhause zu bieten ohne zu jammern. Und jetzt haben Putins faschistische Mördertruppen auch dieses kleine Glück vollständig zerstört, wird sie noch mal alleine ein neues Leben aufbauen müssen. Doch davon lässt sie sich offensichtlich, wie so viele dieser starken, mutigen, entschlossenen Ukrainer nicht unterkriegen.

Dennoch freute auch sie sich über menschliche Freundlichkeit von einem Mann wie mir und ist dankbar für all die Hilfe, welche sie und Töchterchen hier bekommen haben und weiterhin bekommen. Das sie dabei auch mit mir flirtete und versuchte mich für sich zu interessieren, war dabei quasi eine ganz natürlich, weibliche Reaktion. Gleichzeitig auch als Versuch so etwas wie Normalität zu leben und zu empfinden, denn wie gesagt ist sie eine clevere, charmante, attraktive und noch junge Frau. Eindeutig auch eine tolle Mutter, sympathisch und nett, auch wenn sie sich zweifelsohne gerade bemühte, bei mir einen besonders guten Eindruck zu machen. *lächel*

Ich lud sie ein, mit uns zum Abendessen auszugehen, damit sie mal wieder ein bisschen Abwechslung bekommt… und da sagte Olya natürlich zu gerne ja. Zusammen mit Krissi, Olga und Oksana fuhren wir später also zum Dynamo-Blues>>>, Vasylya Stusa St, 4, Lviv, Lviv Oblast, Ukraine. Das ist ein gutes, speziell auf delikate, üppige Fleischgerichte orientiertes Restaurant. Kriegsbedingt schließen sie offiziell derzeit schon um 20 Uhr. Aber wir trafen uns dort mit ein paar lokalen Wichtigkeiten und es war schon unter der Hand verabredet, dass wir länger bleiben konnten; respektive kamen wir überhaut erst nach offiziellem Geschäftsschluss dort an und schlemmten genüsslich.

In diesen schlimmen Kriegszeiten möchte ich lieber keine bewertende Rezession über solche Läden schreiben. Sie geben unter diesen Umständen ihr Bestes, so gut sie halt können und kämpfen logischerweise alle ums wirtschaftliche Überleben. Mein Medium T-Bone Steak war jedenfalls prima, Vorspeisen, Beilagen und das was die Anderen verputzten ebenfalls, also waren wir sehr zufrieden. *smile*

 









 

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