Hamburg & Paris





#18.02.3 Hamburg & Paris
Samstag, 17. Februar 2018
Schon in der Morgendämmerung waren wir am Flughafen und stand unser Gulfstream V Jet bereit. Der kaum einstündige Flug nach Hamburg in viel Sonnenschein, bot reizvolle Ausblicke aufs kalte Deutschland unter uns.
Schon waren wir auf dem Helmut Schmidt Airport sanft gelandet und kletterten hinaus in die Kälte, wo ein Empfangskomitee mit Luxus Van wartete.
Neben dem mir unbekannten Fahrer des Gold Club Van, war auch Model Julia da. Nach den üblichen Begrüßungsküsschen & Umarmungen, fuhren wir erstmal zur hiesigen Club Villa, einem hübschen, modernen Bau im Norddeutschen Stil, mit Indoor Pool, Fitness & Massage Raum, Sauna, Aufenthaltsräumen, 7 Zimmern und mehreren Bädern.
Über einem dreifach- Garage Gebäude wohnt das Personal, ein Stück von der schicken Villa entfernt; ein schön großes Garten / Park Grundstück gibt es auch. Auf einem künstlichen Hügel daneben, befindet ein weiteres, einstöckiges Gästehaus mit 4 VIP Zimmern & Bädern. Das ganze Anwesen auf dem schönen Gelände, ist durch sich unauffällig in die Landschaft einfügende Sichtschutz- Zäune mit modernen Alarm- / Überwachungseinrichtungen gut gesichert. Im Sommer ein herrliches Plätzchen, gar nicht mal so weit von Großstadt und Elbe entfernt; auch jetzt im kalten Winter kann man hier prima entspannen.
Nika und ich bezogen eines der Gästezimmer im 1. Stock des Haupthauses und ließen sich Julia & Nika gleich weiter in die Stadt kutschieren. Die Frauen werden Shopping machen und / oder sich halt auf Frauenart vergnügen.
Ich musste zur Konferenz unserer Investorengruppe, welche kurzfristig von Frankfurt a. M. nach Hamburg, hier im Haus verlegt worden ist. darüber kann ich öffentlich wieder nur sehr wenig schreiben, nur soviel: bist auf einen sturen Investor aus Hamburg, waren alle mit dem gefundenen Kompromiss in der Berlin Angelegenheit einverstanden.
Nun wollten wir versuchen noch den Hamburger davon zu überzeugen, doch dieser stellte sich sehr stur an. Der Kompromiss bedeutet ja, dass wir alle entgegen der ursprünglichen Planung deutlich erhöhte Beträge anteilig investieren müssen, also noch weiteres Kapital nachzuschießen ist. Das wollte der Partout nicht, was selbstverständlich sein gutes Recht ist, aber dann muss er ausscheiden. Wir restlichen acht mussten nun noch seinen Anteil übernehmen. *seufz*
Bis Mittag hatten wir soweit alles geregelt und setzten uns zu einem guten Mittagessen zusammen, welches das professionell geschulte Hauspersonal geschickt auftischte. Einer der je nach Bedarf wechselnden Gastköche, hatte als Han Chinese ein köstliches 5 Gänge Menü vorbereitet, dass mir ganz ausgezeichnet mundete.
Chop Sui Hühner- Gemüsesuppe, Krabbenchips, mit Nordseekrabben gefüllte, asiatisch gewürzte Teigröllchen in Mini Frühlingsrollen Art, große und herrlich knusprige Frühlingsrollen mit Schweinefleisch- Gemüse Füllung, scharf gebratenes Rindfleisch in sehr delikater Soße mit Bambusstreifen, Gemüse und Reis und als Nachspeise noch einen herrlich fruchtigen Tropen- Obstsalat. Alles natürlich mit hochwertigen Zutaten und auf dem Niveau eines Spitzenkochs zubereitet. Lecker! *yummy*
Entspannt, erfrischt und umgezogen, telefonierte ich noch mit Linda in Berlin und teilte ihr die gute Nachricht mit. Nun werden die Anwälte die Verträge genau ausarbeiten, dann kann das Ganze in einer Woche oder so, unterzeichnet werden.
Ein weiteres Telefonat mit Nika verriet mir, wo sich die Frauen gerade befanden und dorthin lies ich mich nun kutschieren. Wir trafen uns im Café Paris,  Rathausstraße 4, http://www.cafeparis.net/ und  auch ich gönnte mir ein Stück Kuchen mit koffeinfreiem Cafe, in dem sehr hübschen Laden auf über 4 Sterne Niveau.
Julia hatte Nika viel von der schönen Hafenstadt gezeigt und eine der typischen Hafenrundfahrten hatten sie auch gemacht. Zwar war es mit nur rund 2-3° Plus verflixt kalt, dafür aber strahlend schön sonnig. Nika macht als russische Ost Frau Kälte ja sowieso nichts aus; wenn schon dann frieren eher Julia und ich.
Es dämmerte schon in den Abend und wir entschlossen uns in der Stadt zu bleiben. Nika war besonders neugierig darauf mal die weltberühmte Reeperbahn zu sehen, aber dafür war es ja noch viel zu früh.
Zu einem Besuch des Museumsschiff Rickmer Rickmers, St. Pauli Landungsbrücken 1a http://www.rickmer-rickmers.de/ war es leider schon zu spät, sie schließen schon um 18 Uhr. aber ein Spaziergang entlang der Landungsbrücken ist bei schönem Wetter immer lustig- interessant.
Abendessen nahmen wir gegen 2030 Uhr im ausgezeichneten Caramba Especial, Rambachstraße 4, https://www.carambaespecial.com/ einem tollen, spanischen Erlebnisrestaurant ohne Speisekarte. Der sehr sympathisch- originelle Wirt Franco macht dort jeden Tag nur frisches und leckeres Essen. Meist vier bis fünf Sorten feine Fischgerichte (Wildfang, Salzwasser, Exotisch, keine alltägliche Auswahl, und immer 100 % feines Filet ohne typischem Fischaroma; drei bis vier Sorten feines Fleisch von Rind, Schwein, Geflügel usw. Diese werden in kleine Hauptgerichte mit passenden Saucen und Beilagen als Menü zusammengestellt. Ein kulinarischer Gaumenschmaus in origineller, gemütlicher, angenehmer Atmosphäre, mit flinkem, freundlichen Personal.
In so einem Restaurant auf mindestens 4,5 Sterne Niveau, aber ohne den angeberischen Habitus leider vieler Spitzenrestaurants, fühlt man sich sozusagen automatisch sauwohl und hat gewöhnlich auch viel Spaß mit Personal und anderen, locker- netten Gästen.
Bezeichnenderweise haben sie auch keine festen Betriebszeiten; der Laden öffnet um 17 Uhr und zur Haupt- Abendessenszeit muss du nicht selten froh sein, überhaupt rein zu kommen. Wie lange du dich drinnen wohl fühlen willst / kannst, hängt schlicht davon ab was los ist. Nur Sonntags schließen sie fest um 01 Uhr, ansonsten kommt es auch vor, dass es bis 3, 4 oder 5 Uhr Morgens Rund geht.
Die Portionen sind recht üppig und die Preise keineswegs überteuert, sondern absolut angemessen. Mit all dem ist das Restaurant definitiv sehr empfehlenswert!
Nur um Nikas Neugierde zu befriedigen rissen wir uns dort los und besuchten gegen Mitternacht noch die „sündige“ Reeperbahn & Große Freiheit, mit all den Bars, Discos, Strip- Clubs und Puffs. Heutzutage hat das ja eher nostalgischen Charakter, in Erinnerung an eine sehr prüde, verklemmte Zeit.
An fast jedem Strand usw., kannst du ja schon seit Jahrzehnten wesentlich schönere Frauen nackt sehen, als es die (Entschuldigung) Weiber in solchen Etablissements sind. Selbstverständlich reichte nicht eine Einzige auch nur annähernd an die Schönheit und das erotische Sexappeal von z. B. Nika und Julia heran; von Cleverness, Niveau usw. ganz zu schweigen! Was sollte also gerade einen Mann wie mich, hier noch irgendwie reizen?
Gegen 0230 machten wir uns auf den „Heimweg“ und setzten Julia an ihrem Appartement ab. Das Taxi brachte Nika und mich zur Villa, wo wir schnurstracks im Bettchen landeten, schmusten, uns noch kurz liebten und dann hundemüde schnell einpennten. *schnarch*













Sonntag, 18. Februar 2018  Hamburg - Paris
Vormittags hatten wir noch etwas Zeit für ein bisschen Sightseeing, besuchten z. B. die Speicherstadt und die Binnenalster. Dann wurde es schon Zeit sich von Julia zu verabschieden und zum Flughafen zu fahren, wo die Gulfstream startbereit wartete. Der Jet düste in den heute stärker bewölkten Himmel und ging auf Reiseflughöhe.
Kurz nach 1330 Uhr landeten wir auf dem Charles De Gaulle Airport und stiegen direkt um in einen Hubschrauber, der uns zu einer Schlossanlage weit südlich von Paris brachte. Der Bau im imperialen Stil Napoleons III, liegt inmitten einer großen Parklandschaft und neben einen wunderschönen, sehr gepflegten Gartenkunst Park auf höchstem Niveau. Schon aus der Luft im Anflug ein imposanter Anblick.
Dort werden wir bei meinem alten, aristokratischen Freund Pierre unterkommen, den ich schon kenne seit ich ein junger Bursche war. Palais, Garten und Park dienen auch als hiesiges Gold Club Gelände, allerdings nur für von ihm ausgewählte „passende“ Menschen. Pierre gehört nämlich einer Gesellschaftsklasse an, zu welcher selbst Milliardäre normalerweise kaum Zugang haben. Ich auch nicht, hätten wir uns nicht zufällig als junge Männer kennengelernt.
Er machte damals ein sechsmonatiges Auslandstipendium an der Mannheimer Uni, war ein beliebter, gut aussehender, aristokratischer Lebemann und Verführer. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch, unternahmen viele, typische Verrücktheiten junger Burschen mit ähnlichen Interessen und wurden sehr gute, lebenslange Freunde.
Übrigens war und ist Pierre trotz seiner sozusagen hochherrschaftlichen Herkunft und Klasse, immer ein sehr sympathischer, gebildeter, höflicher Gentleman gewesen und geblieben. Menschen wie er haben es nicht nötig, etwas proletenhaft wie z. B. Oligarch Vladi, mit Reichtum oder Herkunft zu prahlen, sich irgendwie zu produzieren oder sonst wie anzugeben.
Würde man ihm fremd auf der Straße oder in einem Cafe begegnen, würde man ihn für einen netten, wohlhabenden Gentleman mit allerbesten Manieren und Umgangsformen halten, aber nie auf die Idee kommen, welch hoher Oberschicht er tatsächlich angehört.
Nach der ausführlichen und herzlichen Begrüßung mit ihm, seiner reizenden Frau aus der deutschen Aristokratie und den bezaubernden Töchtern von 13 & 14 Jahren, richteten wir uns zunächst gemütlich in einer sehr schönen Schlafzimmer- Suite im Obergeschoss ein; wir werden ein paar Tage hier bleiben.
„Wie überwältigend schön hier alles ist; so kultivierte, nette Menschen! Gehören oder gehörten die zur Königsfamilie?“ Seufzte Nikachen sichtlich sehr beeindruckt und ein bisschen verzaubert, als wir uns frisch machten und umzogen.
Das gemeinsame, späte Mittagessen mit der Familie und weiteren derzeit im Palast anwesenden Gästen, die höflicherweise auf unsere Ankunft gewartet hatten, war sehr delikat in bester, französischer Küchentradition. Vollgefressen machten wir einen Verdauungsspaziergang durch die auch im Winter schöne Gartenanlage.
Derzeit ist es hier ähnlich kalt wie im nördlichen Hamburg und hatten wir kaum 2-3°. Dementsprechend sind natürlich die meisten Bäume und pflanzen kahl; das Foto stammt aus dem Frühsommer, um zu zeigen wie schön es dann ist. aber es gibt auch winterfeste Pflanzen und auf der dem Gebäude gegenüberliegenden Seite einen recht großen, innen geheizten und verglasten Wintergarten. Die gesamte Anlage wirkt einfach wunderschön, mit Proportionen nach dem goldenen Schnitt, die dem menschlichen Auge und Schönheitsempfinden schmeicheln.
Nach dem empfinden der Aristokratenfamilie mit einer viele Jahrhunderte umfassenden Geschichte, ist diese Residenz mit rund 160 Jahren sogar noch sozusagen „neu“. *schmunzel* Alles ist sorgfältig gepflegt und wurde unauffällig regelmäßig modernisiert. Natürlich sieht man einigen Teilen der Anlage, teilweise durchaus gewollt, das Alter an; aber das tut der Schönheit keinen Abbruch, eher im Gegenteil.
Früher interessierte es die Bewohner solcher Refugien kaum, das außerhalb nicht selten ein Großteil des Volkes in Armut und Elend darbte. Wenn man ehrlich ist, hat sich daran auch heute so gut wie nichts geändert. Den Superreichen und Mächtigen dieser Welt, auch wenn sie heutzutage keiner Aristokratie mehr angehören, ist das meist genauso Gleichgültig. Ach ja, diese knallhart kapitalistische, rücksichtslose Welt, mit all ihren egoistischen Menschen. *seufz*
Wir verbrachten den ganzen Abend gemütlich hier, ruhten uns aus und entspannten. Ab 21 Uhr brachte ein Wagen die hübschen Töchter zurück in ihr sehr exklusive Privatschul- Internat, wo die lieben Mädchen natürlich auch eine ausgezeichnete Ausbildung bekommen. Beide sprechen schon heute fünf Sprachen nahezu perfekt, sind sehr gebildet und bestens erzogen, können sich nach allen Regeln der Kunst auch in höchsten Gesellschaftskreisen so sicher bewegen, wie die sprichwörtlichen Fische im Wasser.
Noch dazu sind beide schon mit 13 und 14 bezaubernd fraulich aufgeblüht und richtig liebe, nette, herzliche Mädels, mit Charme, Esprit und ganz schön viel mädchenhaftem Sexappeal. Wenn die Beiden mal mit 17 ihr offizielles Debüt in der Gesellschaft haben, dürften sie kinderleicht eine Menge Männer um die Fingerchen wickeln. Aber tief drinnen sind sie natürlich auch noch so verspielt- süß- freche Mädchen, wie die allermeisten 13 und 14 jährigen. *schmunzel*





Montag, 19. Februar 2018
Ein dicker, fetter 2016er Bentley Flying Spur W12 aus dem Fuhrpark des Schlosses und mit Chauffeur, brachte nach dem Frühstück Pierre, Nika und mich in die Stadt. Nika setzten wir an einem vereinbarten Treffpunkt mit Model Sofi ab; die Zwei werden sich in Paris vergnügen und ca. gegen Mittag stoße ich dann zu ihnen.
Pierre und ich fuhren weiter zur Zentrale seiner Hausbank, wo wir einige Finanz Angelegenheiten zu regeln hatten. Pierre hatte danach ein Geschäftsessen mit hiesigen Leuten und ich lies mich zu Nika und Sofia kutschieren. Wir trafen uns im japanischen Top Restaurant „Sanukiya“, 9 Rue d'Argenteuil, https://www.facebook.com/sanukiyaparis und speisten dort erstklassig zu Mittag.
Neben Nika und Sofi war noch ein Jungmodel mit Spitznamen „Bunny“ dort, die in ihrer ganzen Art und Aussehen, fast wie eine Schwester von Sofi wirkte. Natürlich lud ich sie auch mit zum Essen ein, obwohl ich sie auf den ersten Blick als etwas oberflächliches Jungmodel einschätzte.
Der zweite Blick aus der Nähe, nach den üblichen Begrüßungs- Umarmungs- Küsschen und einigen Small Talk kennenlern- Worten zeigte jedoch: Bunny scheint ziemlich clever zu sein und für ihre Jugend auch bereits eine recht interessante Persönlichkeit zu besitzen.
Sie ist Amerikanerin aus Kleinstädten im mittleren Westen der USA; geboren in Arkansas, später aufgewachsen in Oklahoma, wurde sie zufällig von einem Model Scout aus LA entdeckt und zog das talentierte Mädel dorthin. Trotz des Aufwachsen im konservativen –Kleinstadt- Mittelwesten, ist sie sehr locker- cool drauf, hat sich eine sehr unabhängige Denke erarbeitet und ist offensichtlich kein typisches, oberflächliches Jungmodel der leider weit verbreiteten Sorte. Definitiv hat sie deutlich mehr auf dem Kasten, als Sofi, dessen war ich mir ziemlich schnell recht sicher.
Mit Sofi trafen wir uns natürlich auch deshalb, weil ich ihr und ihrem Vater auf dem Kreuzfahrtschiff versprochen hatte, Model- Karrieremäßig zu helfen. Bunny ist das erste Mal in Paris und war erfreut, bei ihrer in den USA kennengelernten Modelfreundin unterkommen zu können, bevor sie zurück in die Staaten fliegt. Das ist angenehmer als in einem anonymen Hotel oder in einer Modelunterkunft ihrer Agentur, mit Fremden zu sitzen.
Sofi saß nach ihrem plötzlichen Rückflug nach Paris, sie lebt und arbeitet hauptsächlich hier, nach der Erledigung des kurzen 2 Tages Jobs wieder sozusagen auf dem Trocknen; soll heißen sie bekam keine interessanten Angebote für neue Jobs.
Vom Restaurant aus spazierten wir in die Jardin des Tuileries, dem berühmten, weitläufigen Barockgarten an der Seine, errichtet im 17. Jh. mit zahlreichen Statuen, darunter 18 Bronzestatuen von Maillol. Nahe der Orangerie gibt es das Café des Marronniers http://www.cafe-des-marronniers.com/, wo wir uns Cafe und etwas Gebäck gönnten.
Über die Place de la Concorde spazierten wir weiter zum bildhübschen Petit Palais http://www.petitpalais.paris.fr/
„Das Petit Palais ist ein ehemaliger Ausstellungspavillon der in Paris ausgerichteten Weltausstellung von 1900. Er wurde zwischen 1897 und 1900 errichtet und beherbergt heute das städtische Museum der schönen Künste.Wikipedia
… und gingen uns drinnen die „schönen Künste“ anschauen.
Nika- chen seufzte auf ihre gefühlvolle Art gelegentlich tief und schmiegte sich eng eingehakt oft an mich, weil sie alles so wunderschön fand und sich herzlich freute, mit mir durch Paris zu schlendern. Nicht zufällig ist es ja „die Stadt der Liebe“ und vielleicht die schönste Hauptstadt der Welt. *schmunzel*
Die Nacht brach schon an, als wir kurz vor der offiziellen Schließung des Museeums wieder in die Kälte gingen und ich erst mal eine rauchte. Wir hatten gerade mal 1° Plus und atmeten tief die kalte Luft ein.
Um das gegenüber liegende Grand Palais https://www.grandpalais.fr/  herum, einer Jugendstilhalle von 1900 mit Kuppeldach aus Glas für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen, spazierten wir zum „Lasserre“, 17 Avenue Franklin Delano Roosevelt, https://www.restaurant-lasserre.com/fr/ einem auf mind. 4,5 Sterne Niveau beste, französische Küche servierenden Restaurant.
Aber aufgepasst, der Oberklasse Laden ist nichts für Touristen mit knapper Reisekasse! Die Preise sind heftig und obwohl wir fünf nach dem üppigen, späten Mittagessen nur wenig Hunger hatten, also relativ wenig verspeisten, belief sich die Rechnung schließlich auf einen fast vierstelligen Betrag. (sic!)
„Wow! Vielen dank das ihr mich die ganze Zeit überall hin mitgenommen und eingeladen habt.“ Bedankte sich „Bunny“ offensichtlich ehrlich gemeint höflich.
„Schon gut…, sag mal, wo kommt eigentlich dieser Spitzname her? Nannten dich deine Eltern Hase oder Häschen, als du ein süßes, kleines Mädchen warst?“
„Haha nein ich liebe Hasen; daheim hab ich ein Kuschelhäschen und nehme es manchmal auch mit zu Freunden und so; deshalb nennen mich alle Bunny.“ Lächelte das schöne, junge Model. Wir unterhielten uns ein bisschen über ihre Karriere, die ganz gut besser als Sofis lief; dennoch wirkte Cynthia / Bunny irgendwie… unzufrieden?
„Nein, nein ich bin ein Happy Girl, echt! Ich find das ganze Model Life nur…, äh sehr Oberflächlich.“ Meinte sie, als ich mit ihr draußen eine rauchte.
„Nun die ganze Branche lebt ja gewissermaßen von der Oberflächlichkeit und oberflächlichen Dingen. Schöne Kleider, Promotion für schöne, sauteure Sachen, damit die Reichen & Schönen möglichst viel Geld dafür ausgeben usw.“
„Ja… versteh mich nicht falsch! Ich bin dankbar dabei gutes Geld verdienen zu können…, aber befriedigend ist das nicht grad.“
„Nein natürlich nicht Bunny; jedenfalls nicht für nicht oberflächliche Menschen, zu welchen du anscheinend gehörst.“ Lächelte ich erfreut, dass dieses sehr hübsche, schlanke Jungmodel „anders“ ist.
„Ihr seid auch sehr anders, hab ich gemerkt; das gefällt mir. Also Nika und du; vor allem du! Sofi ist auch ein bisschen Oberflächlich.“
„Stimmt.“ Grinste ich nur.
„Sofi hat auch viel über dich oder euch erzählt; ich fand das echt faszinierend!“ Zwinker- lächelte sie ein bisschen mehrdeutig.
„So, so was denn genau?“ Drückte ich meine Kippe aus; Bunny hatte noch zwei Züge an ihrer Zigarette.
„Haha…, vielleicht sehen wir uns mal wieder und können uns ausführlicher darüber unterhalten; das würde jetzt zu weit führen und zu lange dauern.“
„Klar warum nicht; hast doch gehört, das ich Morgen Sofi daheim abholen kommen und du wohnst doch bei ihr.“
„Supi ich freu mich!“ Meinte das sympathische Girl und wir gingen wieder hinein.
Vom Restaurant aus fuhren wir noch zu einer typischen „Model Branche“ Masken Party und hatten bis etwas nach Mitternacht durchaus Spaß dort; es war nichts besonderes, einfach Leute aus der Branche, wie Visagisten, Schneider, sonstige Mitarbeiter und einige, wenige Models. Es arbeiten ja hinter den Kulissen viel mehr Menschen daran alles am laufen zu halten, als man vordergründig sieht.
Die zwei Jungmodels blieben noch dort, während Nika und ich gegen 0100 den Wagen bestellten und „Heim“ zu Pierres Schloss fuhren. Wir duschten nur noch schnell, gingen gleich ins Bett, schmusten noch zärtlich ein bisschen und schliefen ziemlich müde recht schnell ein.







Dienstag, 20. Februar 2018
Am Morgen liebten wir uns wunderschön und ließen uns danach Frühstück im Bett servieren. Krümelmonster Nika verstreute ziemlich viele Krümel von den knusprigen Baguette, aber egal, die Bettwäsche wird sowieso täglich gewechselt. *schmunzel*
Nach der leckeren Stärkung liebten wir uns noch mal, säuberten uns in der schön großen Zweier- Wanne, duschten uns lachend zärtlich gegenseitig ab und starteten in den Tag.
Ich musste zunächst am Laptop arbeiten und fuhr danach wieder mit dem chauffierten Bentley zum Treffen in Sofis Bude. Nika ging mit Pierres Frau zwecks Lady- Shopping und dem Besuch eines sehr exklusiven Schönheitssaloons in die Stadt; wir werden uns erst zum Abendessen wieder treffen.
Natürlich könnte man sich als Mann fragen, was eine ohnehin so strahlende Naturschönheit wie Nika, noch in einem Schönheitssaloon will? Aber das überlässt der kluge Gentleman besser den Frauen und fragt nicht männlich doof danach! *lach*
Sofis Bude befindet sich im obersten Stock eines etwas schäbigen, typisch Pariser Altbau Hauses, ohne Fahrstuhl. Schnaufend kam ich oben an und schnappte auf dem Treppenabsatz erst mal nach Luft, woran natürlich die Zigaretten schuld sind. *schiefgrins*
Eine funktionierende Klingel gab es auch nicht, also klopfte ich kräftig an die hohe, alte Tür und hörte von drinnen schwach durch diese hindurch:
„Komm rein! Tür ist offen!“
Das war eindeutig „Bunnys“ stimme und so ging ich einfach hinein, hängte meinen Wintermantel auf einen wenig Vertrauen erweckenden Garderobenhaken, hörte aus dem ersten Raum links typische Küchengeräusche und…, na Hallo!
„Oho…, kochst du etwa? Bonjour Bunny.“ Blinzelte ich leicht geblendet von bis auf einen Slip nackig- jugendliche Weiblichkeit, zu dem an einem Mixgerät „arbeitenden“ Jungmodel, was natürlich ein verflixt reizvoller Anblick war. *breitgrins*
„Haha… ja, Morning Steve; Sorry wir sind erst vor kurzem aufgestanden, die letzte Nach war noch ziemlich lang… haha. Wir wollten dich doch mit einem leckeren Mittagessen überraschen.“ Blinzelte die hübsche Halbnackte auf typisch locker- ungenierte Modelart selbstbewusster, junger Girls, die daran gewöhnt sind sich vor vielen Augen häufig kaum bekleidet zu bewegen. Wahrscheinlich hatten die jungen, lebenslustigen Girls bis in den frühen Morgen Party gemacht.
„Hauptsache ihr hattet Spaß! Da bin ich ja mal gespannt, was es leckeres gibt; deine Art zu kochen sieht jedenfalls schon mal sehr appetitlich aus!“ Schmunzelte ich vergnügt und lies meine Männeraugen genüsslich über ihre sehr schlanken Model Formen wandern.
„Hahaha…das gefällt dir was?! Erwarte nicht zuviel, eine tolle Köchin bin ich nicht wirklich, aber ich denke, es wird dir schmecken.“
„Es „schmeckt“ mir jetzt schon! *grins* Was gibt es denn?“
„Wird nicht verraten! Lass dich überraschen…hihi!“
„Na gut ich bin gespannt; kann ich irgendwie helfen? Was schneiden oder schälen?“ Genoss ich den Anblick ihrer halbnackten Formen mit schönen, jungen, festen Brüsten.
„Nööö.., du bist Gast, ich mach das schon.“
A pro pros Sofi. Diese tauchte endlich auch auf, sah in weiten Satin Shorts und einem durchsichtigen, schwarzen Netz- Shirt mit nichts darunter außer sich selbst, sexy aber auch wie verheult traurig aus. Natürlich wollten wir wissen was los sei, bekamen aber erst nur so eine typisch weibliche „Ach nix…“ Antwort, in einem so bedeutenden Tonfall welcher natürlich das genaue Gegenteil verriet.
Nach einigem herum drucksen und gutem zureden sowohl von mir, wie von Bunny, rückte Sofi schließlich doch damit heraus. Sie hatte gerade mit ihrer Agentur telefoniert und mal wieder eine Absage für einen bestimmten Model Job bekommen, den sie sehr gerne gemacht hätte.
So etwas ist zwar normal und müssen die Models schnell lernen mit Absagen klar zu kommen, ohne deswegen in Depressionen zu verfallen. Aber es war die siebte Absage in Folge und wäre auch nur ein relativ unbedeutender Job gewesen.
Eine gute halbe Stunde später war das Essen endlich fertig und wir aßen mit Genuss. Bunny kann zumindest leckere Hausmannskost tatsächlich ziemlich gut kochen, was man bei solchen Jungmodels nur selten antrifft.
Es gab eine kräftige Rinderbrühe mit Gemüseeinlage, mit scharf angebratenem Rinderhack, Gemüse, Reis und Kräutern gefüllte Paprika, die auch noch mit etwas Käse überbacken waren; als Nachspeise Obstsalat und einen klassischen, amerikanischen Apfelkuchen „wie bei Oma“. Alles wirklich sehr lecker und geschmackvoll.
Ich lobte das Mädel sehr und verputzte beachtliche Portionen; auch die Girls hauten recht ungeniert rein und achteten nicht allzu sehr auf ihre sehr schlanken Model Figuren. Das machte es natürlich notwendig, auch Kalorien abzubauen und das machten wir alle Drei zunächst plaudernd und lachend mit Gymnastik.
Danach fuhr ich mit den Blondis zum Eifelturm und machten wir etwas allgemeines Sightseeing. Zunächst leider unter einem „Grau in Grau“ bewölkten Himmel; erst später klarte es eisig kalt auf und strahlte die Sonne vom blauen Himmel.
Um 17 Uhr trafen wir uns wieder mit Nika, die nach dem Tag Spa- Schönheitssaloon natürlich bildschön aussah…, aber eigentlich genauso schön wie davor auch. Natürlich hütete ich mich das zu auszusprechen, sondern bewunderte sie ausgiebig! *schmunzel*
Am Abend gingen wir zusammen aus, hatten viel Spaß in diversen Clubs, trafen überwiegend nette, manchmal auch sehr interessante Leute und gegen 0130 waren Nikachen und ich wieder in unserem Palastbettchen, kuschelten, liebten uns und pennten dann bald ein.






Bis Freitag, 23. Februar 2018
Strahlend sonnige aber auch eiskalte Wintertage in Paris; selten kletterten die Temperaturen etwas über 0°. Wir vergnügten uns mit dem üblichen Touristen- Sightseeing, aber auch vielen halb oder ganz geschäftlichen Treffen und Angelegenheiten.
Leider erwiesen sich die Finanzgeschäfte mit Pierre, als komplizierter und zeitaufwändiger, als wir beide gedacht hatten. Es läuft halt doch eher selten etwas so, wie man es zunächst überlegt hat, denn die gemeinen Teufelchen stecken nun mal speziell in den Feinheiten und Details. Da verdienen die Anwälte, welche für solchen Kram zuständig sind, mal wieder ordentlich Geld, obwohl Pierre und ich uns eigentlich völlig einig waren. *seufz*
Nebenher kümmerte ich mich wie versprochen, auch etwas um Sofis stockende Model Karriere. Unter anderem besuchten wir einige gute, mir seit längerem gut bekannten Fotografen und arbeiteten an ihrem Ausdruck als Model. In wenigen Tagen ist diesbezüglich nicht viel zu erreichen und so wie Sofi drauf ist, wird es ohnehin sehr schwer werden viel zu verändern.
Schade das die Hübsche nicht so clever ist, wie Bunny / Cyn; aber wir werden das schon einigermaßen hin kriegen. Gerade in Paris gibt es auch viele „Trainer“ aus der Model Branche, welche so einem Girl ganz ähnlich wie in einer Schauspielschule, auch mit strenger Disziplin viel beibringen können. Fleißig und selbstdiszipliniert, ehrgeizig usw. ist Sofi ja. Wenn sie es selbst also wirklich will, wird man da schon viel machen können.
Das Hauptproblem für Girls wie sie ist meist: so eine Ausbildung ist alles andere als billig. Solche Kosten nehmen Model Agenturen logischerweise nur dann auf sich, wenn sie ein Jungmodel für so talentiert und gut halten, das sie bereit sind in das Girl zu investieren, um zukünftig mit ihr Geld verdienen zu können.
Ist so ein Jungmodel aber kein außergewöhnlich auffälliges Talent, wird natürlich auch immer überlegt: -wozu überhaupt erst noch Geld in ein Jungmodel stecken, wenn sozusagen draußen vor der Türe doch meist schon hundert weitere „Talente“ warten? Zumindest einige werden darunter sein, in welche man nicht erst noch zeitaufwändig Geld und Energie investieren muss. Also tschüss Sofi und hallo neues Model.




Samstag, 24. Februar 2018
Verdammt was für Schmerzen! Wie ein in den Bauchraum gerammter, vergifteter Speer, durch welchen auch noch eine Flammenwerfer Leitung verläuft und dir flüssiges Feuer in den Magen spritzt, diesen auch noch bis zum Platzen aufbläst. Da halfen noch nicht mal mehr starke Schmerzmittel! *stöhn*
Was mich da nach dem Frühstück nahezu vollständig ausschaltete, war natürlich eine symptomatische Gallenstein Kolik, wobei anscheinend gerade mal wieder gleich mehrere Gallensteine durch die Gänge wanderten und zeitweise stecken blieben. Wirklich nahezu unerträglich und kaum auszuhalten! *ächz*
Ich weiß seit rund anderthalb Jahren davon, Gallensteine zu haben. Es gab auch schon einige Male sehr unangenehme, starke Schmerzen. Aber bis jetzt waren sie immer noch einigermaßen auszuhalten und gingen sie auch relativ schnell in wenigen Stunden vorbei.
Dieses Mal erwischte es mich jedoch voll Power so schlimm, das nur noch eine Noteinweisung ns Krankenhaus half, um mich von dieser Last, diesen kaum zu ertragenden Schmerzen zu befreien… Verdammt!
Pierre und sein Hausarzt konnten mir natürlich sofort eine erstklassige Privatklinik empfehlen, in welche ich auch gleich mit dem Heli gebracht wurde. Wegen meiner das Blut verdünnenden Macumar Einnahme, was ich ja standardmäßig wg. dem Herz seit Jahren einnehmen muss um das Thrombosen Risiko zu senken, konnte jedoch keine sofortige Notoperation vorgenommen werden.
Also wurden mit massiver Medikamentengabe zunächst die Schmerzen ins erträgliche Maß gesenkt, sowie meine Blutgerinnungswerte auf Normalmaß gebracht. OP am Montag, Nachbehandlung & Rekonvaleszenz vermutlich bis Ende dieser Woche.
Damit sind unsere / meine Reisepläne erst mal wieder über den Haufen geworfen. Die letzte Zeit erwischen mich aber leider ziemlich viele Unfälle und Krankheiten und sorgen für Ärger. *seufz*
Außer Nikachen, die mir mitleidig und wie immer äußerst gefühlvoll stundenlang das schmerzende Bäuchlein streichelte, gelegentlichen anderen Besucher-(innen) der reizenden Art, kümmerte sich ein sehr sympathisches, kompetentes, junges Ärzteteam mit französischem Charme und Esprit um mich. Auch das sonstige Personal z. B. an Pflegern / Pflegerinnen usw., kann man eigentlich durchweg als sympathisch- nett, fleißig, kompetent und freundlich bezeichnen. Lediglich eine Putzfrau schien ständig schlechte Laune zu haben; ansonsten verlief der Aufenthalt so angenehm, wie es in einem Krankenhaus überhaupt nur sein kann.








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