Kreuzfahrt Abenteuer Richtung Panama




#18.01c Kreuzfahrt Abenteuer Richtung Panama
Samstag, 20. Januar 2018 auf See Kurs Bonaire
Ein ganzer Tag auf See; schön ich mag das! Meinetwegen könnten wir auch tagelang oder sogar wochenlang auf hoher See kreuzen, mir wird das nie langweilig. Typische Kreuzfahrt Passagiere müssen allerdings beschäftigt werden, wenn das Schiff mal einen Tag nicht im Hafen liegt und keine Landgänge möglich sind. Diese Sorte Menschen muss ohnehin ständig irgendwie abgelenkt und animiert werden und seien es auch noch so schwachsinnige Spielchen, Veranstaltungen oder Tätigkeiten an Bord. Manche Menschen scheinen regelrecht in Panik zu geraten, wenn sie mal eine Stunde lang nicht beschäftigt sind und so in die große „Gefahr“ geraten, womöglich ihr Hirn (sofern vorhanden) selbstständig benutzen zu müssen. *seufz*
Dabei bietet so ein Kreuzfahrtschiff doch ohnehin schon eine Menge ablenkender Unterhaltungsmöglichkeiten. Bühnenshow / Kino, Deckspiele, Jogging, Gymnastikraum, Deck Pool, Bibliothek, Internet, Bars, Cafe, Restaurants, Casino, Boutique… usw., usf. Aber das ist manchen immer noch nicht genug; nein sie müssen sich auch noch von Animateuren antreiben und beschäftigen lassen.
Nun gut, der Morgen begann mit melodramatischem Sonnenaufgang, den Nika und ich schmusend teils vom Bett aus durch die Seitentüre zum Außenbalkon genossen; schließlich gingen wir ganz nach draußen und bestellten Frühstück.
Ich schaute nach der süßen Diana, die Morgens auch gerne mal länger im Bett hängen bleibt und auf Teenager Art nicht aufstehen will. Aber sie war schon wach und sogar schon fix und fertig gestylt, wollte gerade zu uns raus kommen.
„Hey was für ein Outfit! Willst du irgendjemand beeindrucken oder einen armen Jungen verwirren?“ Schmunzelte ich über ihr sexy- süß- freches Aussehen.
Knappe Jeans Shorts, ein enges, weißes Spaghettiträger Shirt, zu süß- frechen Zöpfen gebundenes Haar, dicke Ohrringe, einen frechen, schwarzen Männerhut auf dem Kopf und dezent geschminkt, bot sie einen Anblick blühend jugendlicher Weiblichkeit mit Mädchen Touch. Verlockend, verführerisch und süß- lieb unschuldig zugleich.
„Haha… vielleicht…; du weißt doch, ich mag es mich so unterschiedlich zu stylen! Shootest du heute ein bisschen mit mir?“
„Gerne Süße, siehst wirklich sehr hübsch und verlockend aus. Aber jetzt komm erstmal frühstücken, wir verhungern!“
„Ihr macht zuviel…, hihi…, weißt schon! Das verbraucht viel Kalorien und macht hungrig…, hihihi.“ Blinzelte sie zwar ein bisschen frech, aber wie immer auf sehr liebe Art. Diana ist wie schon beschrieben, ein wirklich liebes, nettes Mädchen, das Mann ganz automatisch auch immer so ein bisschen beschützen und vor der bösen, harten, kapitalistischen Welt da draußen abschirmen möchte.
„Ach was und woher willst du das wissen? Los komm du Frechdachs!“ Schmunzelte ich amüsiert und piekste sie kitzelnd in die Seite.
„Aaaahhh niiiicht… hihi…, ich komm ja schon.“
Nika war kurz ins Bad gegangen, kam aber auch gerade wieder heraus und durch die Suite erschien eben Suite Butler Marwahn, unser zweiter Cabin Steward DLC nur für diese Suite, mit den bestellten Leckereien. Er ist nicht so lustig- sympathisch gute Laune verbreitend, wie Jalloy, aber auf stille, diskrete und leicht distanzierte Art, sehr aufmerksam und höflich.
Ich mag ihn durchaus, schätze aber wir werden ihn zukünftig nicht auf diesem Schiff halten können und müssen ihm weiter vermitteln, also austauschen. Er ist nämlich auch sehr gläubig und religiös verklemmt prüde. Das passt nicht auf ein Gold Club Schiff mit lockerer Lebensweise und wahrscheinlich auch nudistischen Passagieren.
Schon jetzt, Nika trug wie ich nur einen dünnen und nicht gerade sorgfältig zugebundenen Seiden Kimono, merkte man ihm an wie unwohl er sich fühlte, so viel reizvolle Weiblichkeit erblicken zu „müssen“. *lach*
Frisch gestärkt ging ich erstmal an den Laptop, schaute nach Mails & Messages, wie auch auf dem Smartphone und erledigte ein paar nicht so wichtige Sachen. Dann erfüllte ich Dianas Wunsch und machte ein kleines Shooting mit der Süßen, die doch so wahnsinnig gerne vor der Cam posiert. Das macht sie auch wirklich immer von sich aus sehr gekonnt gut und liebt sie es total, sich in verschiedenen, süß- frechen Outfits in Szene zu setzen. Schade für das Mädel, die wahnsinnig gerne 10 cm größer wäre, um richtig Model werden zu können.
Wer das so leidenschaftlich gerne macht wie die Süße, dabei immer regelrecht aufblüht und wirklich liebt was man macht, dem würde man es schon von Herzen gönnen. Auch wenn ich ja immer sage, diese jungen Girls sollten auf jeden Fall eine gute Ausbildung und lieber etwas wirklich Sinnvolles aus ihrem Leben machen…, manche brennen so sehr für eine Sache, sei es Schauspiel, Tanz, Gesang, sonst eine „Kunst“ oder eben das Modeln, das man sie dies auch machen lassen sollte.
Aber die liebe, süße Diana ist nun mal viel zu klein, um als Fashion Model Chancen auf eine Karriere zu haben. Als junges Mädel und Teenager, kann sie noch einige Zeit für z. B. Mädchen & Teen Modekataloge jobben, denn die müssen ja noch nicht die Größenvorgaben erfüllen. Aber das wars dann auch; mehr ist für sie nicht drin, wenn sie seriös und anständig bleiben möchte, worauf ich selbstverständlich auch bestehe und ihr dringend dazu rate.
Hoffentlich kommt sie nie auf die Idee, in den Erotik / Porno Bereich der Branche zu rutschen, was natürlich niemand verhindern könnte, wenn sie selbst es wollte; spätestens dann nicht mehr, wenn sie Volljährig geworden ist. Solche hübsche, süßen, lieben, naiven und sozusagen wehrlosen Mädels, sind vielen Haien und Schweinen in der Branche natürlich sehr willkommen. Aber auch wenn Diana nicht die Cleverste ist, glaube ich doch nicht das sie darauf herein fällt; insbesondere dann nicht, wenn sie durch mich auch viel darüber lernen kann.
Sehr gut wäre natürlich für ihre Entwicklung, wenn sie möglichst bald einen „guten Jungen“ findet, in den sie sich verknallt und der ihr dabei hilft, einen guten Lebensweg zu beschreiten; sie auch beschützt und versorgt. Diana ist so ein liebes, nettes Mädel; wäre zu schade wenn sie auf die schiefe Bahn geraten sollte! Aber vermutlich mache ich mir unnötig Gedanken darüber, denn sie hat durchaus einen erstaunlich starken Willen, was man wegen ihrer bescheiden süß- lieb- sanften Art leicht übersieht oder vergisst. Kein Wunder das sie und Nika ein Herz und eine Seele sind, sich total gerne haben und so, denn Nika ist ja praktisch genau so.
Zum Mittagessen trafen wir uns mit Sofi und Arkadi und speisten wieder lecker zusammen auf der achterlichen Außenterrasse. Ich gönnte mir eine französische Zwiebelsuppe, als Hauptgang ein sehr köstliches Seelachsfilet mit gebratenen Speckbohnen, Pommes, mediterranem Salat und als Nachspeise ein Zitronensorbet, sowie noch etwas Käse mit Weintrauben. Dazu ein Glas Wein und die nette Unterhaltung mit unserer Gruppe. *yummy*
Sehr zufrieden pappsatt rauchte ich genüsslich noch ein Zigarettchen und nahmen wir Cafe. Diana und Nika gingen dann auf obere Pool Deck, um ein bisschen zu plantschen und karibische Sonne mit knapp über 30° zu genießen. Sofi wollte zunächst ins Fitness Center, um ihre Model Figur nach dem leckeren Essen in Form zu halten; sie hatte nämlich etwas gesündigt und sich deutlich mehr Kalorien als sonst reingehauen.
Trotz ihrer nahezu 1,8 m, genau hat sie 179 cm und ihrer schlanken Model Formen, wirkt sie übrigens nicht so überschlank, fast hager / verhungert wie viele Models ihrer Art. Sofi hat reizend frauliche Formen; sehr schlank und noch so knackig wie sportliche Teenager, aber eindeutig weiblich. Bei so manchen „Hungerhaken“ Models könnte man ja unsicher sein ob es sich um Girls oder hagere, feminine Jungs handelt, so dürr sind sie manchmal. *seufz*
Aka / Arkadi und ich suchten uns ein gemütlich- ruhiges Eckchen und führten ein Männergespräch über diverse Themen; dann natürlich auch über seine so auffällig große, schöne, junge Modeltochter.
„Es wäre wirklich sehr nett von dir, wenn du mir und vor allem ihr, dabei ein bisschen mit Rat und Tat zur Seite stehen könntest.  Aber entschuldige, ich will dich bei diesem zufälligen Wiedersehen nach so langer Zeit, auch nicht nerven. Als Vater mache ich mir halt ein bisschen Sorgen über sie; man hört so viel über die Model Branche, keineswegs nur gutes; und du bist da so ein erfahrener Mann; ist Diana auch ein Jungmodel?“
„Es ist durchaus angebracht vorsichtig zu sein! Nein Diana währe wahnsinnig gerne Model, ist aber leider viel zu klein dafür. Was hat den Sofi bisher schon so gemacht? Darüber sollte ich wohl am besten direkt mit ihr sprechen, denn das kannst du so genau ja gar nicht wissen.“ Lächelte ich freundlich und nicht gänzlich abgeneigt, den beiden ein bisschen zu helfen; vorausgesetzt natürlich auch Sofi möchte das und in einem vertieften Gespräch bestätigt sich meine vorsichtig positive Einschätzung von ihr.
Arkadi arbeitet inzwischen übrigens als stellvertretender Direktor und Lehrer, an einem kleinen, privaten Internat für Bessergestellte, in der Nähe von Moskau. Er bekommt also nicht wirklich viel davon mit, was seine schöne noch Teenager Tochter in Paris wirklich treibt. Ein so schönes Teen Girl allein in einer Weltstadt wie Paris, wäre ja schon bei einer „normalen“ jungen Frau etwas besorgniserregend für Eltern. In dieser Lebensphase treiben alle jungen Menschen all zu Leichtsinnig verrückte und manchmal auch gefährliche Sachen.
„Wenns nicht zuviel verlangt ist, wäre es toll wenn du gleich mit Sofi reden könntest; wir sind doch nur noch wenige Tage an Bord. Ich wäre dir sehr dankbar und ich weiß das Sofi sich auch sehr über einen Kontakt, zu einem so erfahrenen Mann wie dir, freuen würde!“ Freute sich der sympathische Aka.
Wir plauderten noch einige Zeit, dann kam Sofi nach dem schweißtreibenden Sport frisch geduscht und umgezogen zurück. Ein hautenges, dünnes weißes kurzarm- Shirt, eindeutig ohne BH darunter und lockere Shorts, betonten ihre 179 cm Wahnsinnsfigur äußerst reizvoll. Viele Augen drehten sich nach ihr um, als sie zu uns schritt. Als Model läuft sie ja auch nicht einfach so wie x beliebige Frauen, sondern ist darauf trainiert und hat das offensichtlich auch bereits so verinnerlicht, das sie auch privat, eben wie ein typisches Model dahin schreitet. *schmunzel*
Arkadi redete kurz mit ihr und damit wir wirklich ungestört miteinander über Details des Model Lebens reden können, ging ich mit ihr alleine in unsere Suite. Aka ist ja nicht doof und verstand sofort, das seine Tochter niemals wirklich ganz offen mit mir darüber reden würde, wenn er als Vater dabei säße. Welches Teengirl würde das in Anwesenheit eines Elternteils schon tun? So gut wie keine! Die Mutter und Arkadis Ehefrau kam übrigens schon vor fast 10 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums leben, weshalb die beiden als Vater / Tochter Gespann außergewöhnlich vertraut miteinander umgehen. War sicherlich nicht einfach für sie, damals klar zu kommen und den Verlust zu verkraften.
Immer noch schönstes Wetter mit gut 30°, machte den kühlenden Fahrt- und Seewind sehr angenehm; man muss nur aufpassen, das man dabei nicht die Kraft der auch von vorne kommenden, karibisch- tropischen Sonne unterschätzt. Durch den Wind merkt man die Hitze auf der Haut nicht so und hat dann schnell einen üblen Sonnenbrand weg. Deshalb hielt sich vor allem die russisch- / nordisch hellhäutige Sofi vorsichtig im Schatten. Sie raucht übrigens auch, wenn auch nicht so viel und paffte cool eine mit mir.
Inzwischen ging es doch tatsächlich schon auf einen sehr farbenfrohen, gold- roten Sonnenuntergang zu. Ein uns ungewöhnlich nahe entgegen kommendes Kreuzfahrtschiff der Riesen Klasse, bot passender weise ein fantastisches Fotomotiv. *smile*
Bei dem langen, intensiven und ausführlichen Gespräch, ich habe hier natürlich nur so einiges davon zusammen gefasst, war die Zeit mal wieder wie im Fluge vergangen. Diana und Nika, die sich den ganzen Tag an Deck und am Pool vergnügt hatten, kamen auch gerade zurück und gingen duschen. Dann machten Nika und ich erst mal unsere geliebte Schmuse- Siesta und ich schlummerte auch ein Stündchen.
Diana zerrte uns gewissermaßen süß- lieb- frech aus dem Bett, weil sie ordentlich Hunger hatte. Laut Nika hat sie typisch Teen Girl an vielen Spielen teilgenommen, war auch mit anderen Jugendlichen herum getobt und somit jetzt wirklich hungrig. Aber erst mal schnappte ich mir den Frechdachs und zog sie zwischen Nika und mir ins Bett, wo wir sie mit gar schröcklichen Kitzel- Foltern dafür bestraften, das sie uns aus dem Bett holte. *lach*
Das dadurch ausgelöste Lachen und Kreischen war natürlich heftig und auch Nika und ich gingen noch viel lachend schnell duschen. Frisch gemacht und passend angezogen, trafen wir uns schnell telefonisch abgesprochen, mit Arkadi und Sofi zum Abendessen im Hauptrestaurant; dieses mal formell schick gestylt, wie für einen besonderen Anlass.
Tatsächlich gab es heute wieder einen formellen „Captains Table“ mit Kapitän Branko und wechselnden Passagieren, an dem dafür vorgesehenen, großen Tisch. Aber erstens hatte ich dazu so gar keine Lust und zusammen mit Sofi und Akardi, hätten wir ja die halben Plätze am Tisch weg genommen.
Deshalb nahmen wir einen mir viel besser gefallenden Fenstertisch und speisten gemütlich in Ruhe unter uns, wobei wir uns prima unterhielten. Natürlich sprach ich Sofis Idee / Wunsch an, mit uns noch weiter zu reisen, mit mir zu shooten, dazu zu lernen und sich bei ihrer Model Karriere helfen zu lassen.
Nika und Diana fanden die Idee sofort toll und so redeten die drei Schönen auf verlockende Frauen- Girls Art auf den armen Papa Aka ein, um ihn auch davon zu überzeugen. Sie merkten erst gar, das der eigentlich überhaupt nicht überredet werden musste und die Idee auch toll fand. *lach*
Wir vergnügten uns noch in der Spätvorstellungs- Bühnenshow und an der schicken Bar, gingen dann gegen Mitternacht alle schlafen.









Sonntag, 21. Januar 2018 Bonaire
Bonaire ist eine Insel der Niederländischen Antillen. Die Insel ist touristisch bisher sehr wenig erschlossen, gilt in Taucherkreisen aber als absoluter Geheimtipp und zählt zu den 10 schönsten Tauchrevieren der Erde. Es gibt um die Insel herum 80 gekennzeichnete Tauchstellen. Die sogenannte besondere Gemeinde der Niederlande, liegt vor der Küste Venezuelas in der südlichen Karibik. Die von Riffen gesäumte Küste ist durch den Bonaire National Marine Park geschützt. Neben den verschiedensten Meerestieren bietet die Insel Echsen, Eseln und Vögeln Lebensraum. Sie sind im riesigen Washington Slagbaai-Nationalpark zu finden, der von Stränden, Lagunen, Höhlen und wüstenartigen Bergen geprägt ist.“ https://de.wikivoyage.org/wiki/Bonaire
Wir frühstückten bei der Ankunft auf dem Seitenbalkon und freuten uns auch über schönes Wetter mit viel Sonne und bereits 27°. Zu sehen gibt es auf Bonaire nicht so viel; es ist eine kahle, nicht gerade schöne Insel mit nur kleinen Örtchen und touristisch auch wenig erschlossen.
Die Attraktionen sind das karibische Meer drum herum, hübsch wilde, einsame Strände und natürlich vor allem die fantastische Unterwasserwelt. Diese kann man als Presslufttaucher am besten erkunden, aber nur oberflächliches Schnorcheln oder z. B. mit Glasboden Booten ist es auch sehr faszinierend.
Stand Up Paddling in der Lagune oder der Besuch des großen Naturreservats mit vielen Vögeln, das spazieren durch die kleinen, malerischen Ortschaften usw., macht natürlich auch Spaß und kann je nach persönlicher Interessenlage faszinierend sein.
Wir beschlossen erst mal ein bisschen im fast Badewannen- warmen Meer baden zu gehen und ließen uns zu einem abgelegenen, kleinen Sandstrand an der felsigen Küste kutschieren, wo wir hofften ganz ungestört zu sein und somit Nackt baden zu können.
Denkste! Ein paar andere Touristen hatten die gleiche Idee mit dem abgelegenen Strand, gehörten aber nicht zur nudistischen Nacktbade- Fraktion. Also mussten wir aus Rücksicht auf die prüden Amis mit Kindern darauf verzichten. Mist!
Dann besuchten wir den nächst gelegenen Küstenort mit seinen einfachen, karibisch bunten Holzhäusern und aßen dort auf einem überdachten Terrassen- Restaurant lecker zu Mittag. Ich mochte die meist sehr schmackhafte und würzige karibische Küche schon immer gerne.
Diana und Sofi stiegen danach auf die wackeligen Surfboards zum stehend paddeln und obwohl beide praktisch keine Erfahrung damit haben, schafften sie es mit jugendlicher Energie und Lernbereitschaft, in kürzester Zeit einigermaßen sicher auf den Dingern zu stehen. Seiner Tochter zuliebe versuchte es Arkadi auch mal und damit die Mädels etwas zu lachen hatten, ich ebenfalls. Natürlich klatschten wir zwei dämlichen Kerl immer sehr schnell ins Wasser und schafften es längst nicht so schnell wie die Mädels, auf den Dingern sicher zu stehen. *grins*
Aber zumindest ich wollte das ja auch gar nicht wirklich, da mir dieser „Sport“ und auch normales Surfen auf Surfbrettern noch nie als reizvoller Spaß erschien. Ich ging dann viel lieber Wracktauchen, obwohl ich damit wegen meiner Herzprobleme und einem beschädigten Trommelfells leider sehr vorsichtig sein muss; viel tiefer als 5 m darf ich nicht riskieren, das könnte man also auch mit Schnorcheln machen, wie die anderen, von denen keiner Presslufttauchen kann.
Doch ich schaue auch unter Wasser halt gerne mal etwas genauer und länger hin, was bedeutet das ich es hasse, ständig zum Luft holen wieder an die Oberfläche zu müssen. Auch wegen der Herzgeschichte und sicherlich ebenso durch mein Rauchen seit Jugendtagen, schaffe ich es nämlich nicht mehr, all zu lange die Luft anhalten zu können.
Ist letztlich aber alles nicht so wichtig; die Hauptsache ist doch, dass wir bei all dem Spaß haben und den hatten wir! Mit der Pressluftflasche von unten her die „sexy Oberflächenfische“ (die Mädels) zu betrachten und sie mit heimtückischen Unterwasserangriffen zu „versenken“, machte natürlich auch viel Spaß. *lach*
Vor allem Diana und Nika kicher- kreischten und prusteten begeistert mit strahlend lachenden Gesichtern, bei meinen Attacken; Sofi machte wieder sehr auf voll cool, doch ihren strahlend blauen Augen war anzusehen, das es ihr auch Spaß machte so kindisch herum zu blödeln.
Sie trug übrigens als Einzige einen einteiligen Badeanzug, der aber auch sehr sexy war und ihre fantastischen 179 cm Model- Körper Schönheit, toll zur Geltung brachte.
Jedenfalls kamen wir fünf miteinander prima klar und hatten eine Menge Spaß zusammen. Am späten Nachmittag fanden wir ganz in der Nähe des Küstendorfs doch noch eine Gelegenheit zum ungestörten Nackt baden und nutzten diese sehr vergnügt. Auch Sofi und Arkadi machten sich ungeniert locker naggisch und genossen das herrliche Meer, ohne dämliche, störende Stofffetzen am Leib. Natürlich riskierte ich einige genauere Blicke auf Sofis 179 cm jugendliche Model Schönheit. *grins*
Sonnenuntergang ist hier um 1830 Uhr und den genossen wir noch in aller Ruhe am Strand. Das Wetter war den ganzen Tag über schön geblieben; mit etwas mehr oder weniger Wolken, viel Sonnenschein bei 27-28° und mäßiger West Briese um Stärke 4; sehr angenehm, nicht zu heiß und nicht zu kühl, genau so wie ich es bevorzuge.
Karibisches Feeling, Wetter und Lifestyle, aber mit allen Annehmlichkeiten der Zivilisation und dem Luxus eines Kreuzfahrtschiffes, haben schon was für sich. Natürlich ist das Erlebnis authentischer wenn man z. B. mit einem kleinen Segelboot unterwegs ist; aber bequemer ist es mit einer größeren Yacht oder so einem Schiff auf jeden Fall.
Nur Diana traute sich sehr süß- verlegen nicht, nackig das Meer zu genießen und behielt ihren sexy Bikini an. Das respektierten wir natürlich und bedrängten sie in keinster weise, stichelten noch nicht mal. Hübsche Teenager Girls von heutzutage sind ja eigentlich viel selbstbewusster drauf; aber in solchen Sachen ist die Süße trotz ihrer Posier Leidenschaft vor der Cam, noch erstaunlich unsicher. *schmunzel*
Mit dem Unterkörper tief unter Wasser, um das Mädel nicht in Verlegenheit u bringen, näherte ich mich ihr und lächelte.
„Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn wir so gerne Nacktbaden gehen? Du musst dich auch nicht doof fühlen, weil du nicht mit machst. Das ist völlig Ok!“
„Nöö macht nur, wenn ihr das so liebt; stört mich nicht.“ Schwindelte die Süße ein bisschen.
Nein sie ist nicht wirklich schüchtern, prüde oder gar verklemmt, oh nein. Es handelt sich wohl nur um so eine typische, völlig weiblich- unlogische Phase, welche sie davon abhält einfach auch ganz locker- ungeniert, fröhlich und nackig im Wasser zu plantschen.
Vielleicht ist die Süße früher mal als junges Mädchen, irgendwie von doofen Jungs übel fertig gemacht worden oder hat irgendein anderes, negatives Erlebnis mit Nacktheit gehabt. So was kann sich gerade bei einem jungen Mädchen tief ins Gemüt einbrennen und eine innere Blockade aufbauen.
Um 1940 Uhr waren wir zurück an Bord und ich ging noch kurz an der Rezeption vorbei, um uns wieder einen Tisch auf der Heck Außenterrasse zum Abendessen zu reservieren. Das hätte ich auch über den Butler oder telefonisch von der Suite aus machen können, aber ich bin ja nicht nur Gast an Bord. Immer gut sich mal bei der Crew sehen zu lassen und zu schauen, wie sie ihren Job machen.
Nach duschen, frisch machen und umziehen, trafen wir uns wieder alle zum Diner. Heute Abend gönnte ich mir mal wieder ganz klassisch ein gutes Rib Eye Steak, mit Pommes und einer großen Schüssel Salat dazu. Diana, Sofi und Nika bestellten sich eine leckere Pasta- Garnelen Pfanne für vier Personen, was natürlich viel zuviel war und wollten dann mit der überschüssigen Menge unbedingt noch Arkadi und mich füttern.
Ich lehnte jedoch strikt ab, da ich es liebe noch längere Zeit den köstlichen Steak Geschmack im Mund zu behalten. Aka orderte Goldbarsch Filets mit Kartoffeln und Salat. Auf Vor- und Nachspeisen verzichteten wir ganz…, oder doch nicht. Die süße Diana konnte nicht widerstehen und nahm auch noch eine Süßspeise, ein Caramel- Mouse. Dazu tranken wir zwei Flaschen guten Rotwein und zwar einen 1993er Sugarille Brunello DOCG Pieve Santa Restituta, die Flasche für angemessene 179,- $; Trocken, kräftig & würzig, aus der Region Toskana. *yummy*
Dann trafen wir uns noch mit Kristina in der Bar, wo sie mich wegen einem Problem mit Dima ansprach. Der Bursche hatte bei, oder genauer nach unserem letzten treffen in der Bar, noch so viel mit Kumpels gesoffen, das er am nächsten Morgen seinen Dienst nicht ordentlich antreten konnte. Daher verbot ihm sein Vorgesetzter, nach Dienstschluss noch die Bar aufzusuchen, in welche er als Reparatur Crew Mitglied eigentlich sowieso nicht dürfte.
Die schöne Kristina und die Showgirls sind dagegen gerne gesehen, wenn sie vor und nach den Shows noch z. B. in die Bar gehen und sich mit Passagieren unterhalten. Deshalb konnte er nicht mitkommen und so wie sie es mir erzählte, vermute ich das der junge Mann wohl auch versucht hat, seine Beziehung zu Kris und weil ich ihn ja an Bord vermittelt hatte, frech auszunutzen um sich unerlaubte Vorteile heraus zu nehmen.
Menschlich und für so einen jungen Kerl durchaus verständlich und nachvollziehbar…, aber so kann es natürlich unmöglich laufen. Würde ich jetzt zu seinen Gunsten intervenieren und damit die Autorität und Anordnung seines Vorgesetzten untergraben, wäre das gar nicht gut für die Disziplin an Bord. Viele würden das zurecht als sehr unfair ansehen und das würde für schlechte Stimmung und weitere Probleme sorgen.
Das erklärte ich Kris und clever wie sie ist, verstand sie es auch sofort. Dieses Problem muss der Bursche selbst ausbaden; nachdem er ja so gut mitgearbeitet hatte und ihn Vorgesetzte und Arbeitskollegen schätzten, sollte es nicht allzu schwer werden bald wieder normal seinen Dienst zu verrichten. Natürlich geht es auch ganz und gar nicht, dass er seine Beziehung zu mir auszunutzen versucht. Das würde unmöglich gut gehen!
„Mach ihm klar Kris: reagiert er trotzköpfig falsch und frech, muss er von Bord; solch Verhalten könnte auf einem Schiff nicht geduldet werden, denn es würde die ganze Crew Disziplin untergraben und beschädigen!“
„Oh je…, immer wieder muss er so einen Quatsch machen; hoffentlich fällt das nicht auch auf mich zurück.“ Seufzte die Schönheit, die wohl schon ähnliche Probleme mit ihm hatte.
„Nicht wenn du dich richtig verhältst Kris; du kannst ja nichts dafür. Außerdem seit ihr beide ja nicht fest als Crew angestellt, werdet also ohnehin mit mehr Nachsicht behandelt als andere; du als schönes Show Girl sowieso. Aber ihr dürft es auch nicht übertreiben und wie Dima besoffen zum Dienst zu erscheinen, ist selbstverständlich völlig inakzeptabel!“
„Ja ich verstehe…, ach Dima immer machst du mir Probleme…“ seufzte sie ziemlich tief und so nahm ich sie mal tröstend in den Arm.
„Mach dir keine Sorgen Kris; ihr seid doch sowieso nur befristet an Bord. Oder habt ihr euch inzwischen entschlossen, fest als Crew einzusteigen?“
„Wir haben mit dem Gedanken gespielt…, ich vor allem. Ich finds so schön, hab viel Spaß, die Bühnenarbeit ist sehr interessant und richtig tolle Leute lerne ich auch kennen; unter Kollegen und sogar Passagieren…, für ein paar Monate könnte ich es mir schon vorstellen. Für Dima ist es wohl nicht so schön, obwohl du so großzügig bist und uns schon oft mitgenommen hast. Ach er ist manchmal so doof…“ Seufzte sie noch tiefer und lies sich merklich gerne von mir tröstend im Arm halten. *schmunzel*












Montag, 22. Januar 2018 Oranjestad, Aruba
Etwa 20 vor 06 Uhr musste ich mal dringend auf Toilette und ging danach auf dem Seitenbalkon eine rauchen. Herrlich salzige Seeluft, glitzernde Reflexe des Sternenlichts und der Lichter vom Schiff auf den Wellen des karibischen Meeres und hinter uns, ganz weit im Osten hinter dem Horizont, die schwache Ahnung des Sonnenaufgangs; der findet derzeit um 0659 Uhr statt.
Ach ich liebe diese Stimmung auf See und atmete tief die gesunde Luft ein, reckte und streckte mich, machte sogar ein bisschen Cardio Gymnastik, als ich zuende geraucht hatte.
Langsam war hinter dem Kielwasser des Schiffes, ganz tief noch hinter dem Horizont, der heller werdende Streifen erster Sonnenstrahlen zu erkennen, nicht mehr nur zu erahnen. Am Geländer oder wenn man die Schiffswand berührte, war das ruhige, kraftvolle, zuverlässige und leise brummen der beiden Dieselmotoren mehr zu spüren, als zu hören. Zumindest in den Suiten hört man praktisch nichts von den laufenden Schiffsmotoren.
Gerade wollte ich durch Nikas und mein Schlafzimmer in den Living Room gehen, um ein bisschen Obst zu essen und etwas kühles aus dem Kühlschrank zu trinken, da erschien plötzlich Diana süß lächelnd auf dem Balkon; verflixt, hatte ich sie doch geweckt?
„Guten Morgen säuselte sie lieb.“
„Guten Morgen Süße; nanu schon wach, du Schlafmütze?“ Lächelte ich zurück.
„Dein stinkender Zigarettenrauch ist in die Kabine geweht… und ich hatte einen komischen Traum.“
„Oh entschuldige, tut mir leid; was denn für einen komischen Traum?“
„Ach… weiß nicht.“ Murmelte sie auf Teenagerart so, wie diese es halt machen, wenn sie eigentlich gar nichts sagen wollen. *schmunzel*
Ich ging dann im Bad den Mund ausspülen, zog die Shorts wieder aus und kroch zum selig schlummernden, bildschönen Nackedei ins Bett. Nika liebt es sehr, mit solchen Intimitäten geweckt zu werden… und wie immer liebten wir uns absolut wunderschön.
Danach schlummerten wir noch mal ein und zumindest ich pennte ein gutes Stündchen bis kurz nach 08 Uhr. Lautere Hafengeräusche und das tiefe tuten des Schiff- Signalhorns weckten mich, als wir Oranjestad erreichten. Also schnell duschen, frühstücken und für den Landgang fertig machen.
Hier dauert der Aufenthalt nämlich nur von 08 bis 13 Uhr, dann läuft das Schiff schon wieder aus. Und Oranjestad ist ein so reizendes Küstenstädtchen, das es die Mädels unbedingt sehen wollten. Ganz Aruba würde ohnehin einen wochen- oder monatelangen Aufenthalt „verdienen“, denn es ist eine schöne Karibikinsel.
Diana, Sofi und Arkadi waren schon an Land, hatten früher gefrühstückt und etwas nach 09 Uhr stießen nach telefonischer Verabredung auch Nika und ich dazu. Der Haupthafen Oranjestad ist mit vielen, quietsche- bunten und auf holländische Art sorgfältig gepflegten Häuschen, wirklich sehr bezaubernd. Die Frauen wussten gar nicht wo sie zuerst hin schauen, hin laufen, was besichtigen und in welchem Geschäft sie stöbern sollten; so viel gab es zu sehen und so knapp war die Zeit.
„Och Mensch, warum sind wir hier bloß so kurz?“ Maulten Diana und Nika; Sofi war wie immer voll cool eher still, aber es gefiel ihr auch sehr.
Tja das ist halt der Nachteil so eines Kreuzfahrtschiffes, gegenüber einer eigenen Yacht. Du musst dich an vorgegebene, meist recht knapp bemessene Reisepläne halten. Man kann nicht einfach ungeplant länger bleiben, wenn es einem irgendwo besonders gefällt. Ich schätze mal das hat Vladi nicht wirklich richtig bedacht und deshalb wird er sich doch noch eine Privatyacht halten.
Schon war es nach 12 Uhr und mussten wir langsam zurück an Bord, um das Auslaufen um 13 Uhr nicht zu verpassen. Die Mädels rissen sich los oder wurden von Arkadi und mir angetrieben, wobei ich etliche Po- Klatscher verteilte. *grins*
Mittagessen nahmen wir an Bord, als das Schiff pünktlich um 1302 Uhr mit strahlendem Sonnenschein und 30° auslief und Kurs auf Cartagena de Indias / Kolumbien nahm, wo wir am morgigen Dienstag gegen 13 Uhr ankommen und 24 Stunden bleiben.Lecker gesättigt gingen die Mädels ins Fitness Center um sich Kalorien abzutrainieren und ich setzte mich zunächst an den Laptop, um diverse Korrespondenz usw. zu erledigen. Verschwitzt kam Nika zum Duschen zurück und wir legten noch eine kleine Schmuse Siesta ein.
Nika traf sich dann mit den anderen am Pool und ich hatte eine Besprechung mit der Showbühnen Direktion. Das Programm der Spätvorstellungen ab 2230 Uhr, soll ein bisschen mehr „Feuer“ im Sinne von Sexappeal und Erotik erhalten; in der Art von Cabaret Vorstellungen mit Topless Tänzerinnen, frivolem Schauspiel usw.
Zunächst war zu klären, ob wirklich die ganze Truppe bereit ist dabei auch mit zu machen, oder ob einige das auf keinen Fall tun wollen. Es gibt eine kleine Truppe die fest zur Crew gehört, sich hauptsächlich um die Organisation usw. kümmert, sowie Animateuren und Künstlern für einfache, kleine Unterhaltungs- Shows. Die Meisten der auftretenden Künstler in solchen Stage Shows, kommen allerdings immer nur zu befristeten Engagements an Bord und führen die Shows auf, mit welchen sie auch an Land normal ihren Lebensunterhalt verdienen.
Es wäre also kein Problem auch Künstlertruppen zu engagieren, welche ohnehin eher etwas heißere Shows aufführen; aber die Mischung muss stimmen und die Stammcrew Truppe muss dabei mitmachen wollen. Auf so einem relativ kleinen Kreuzfahrtschiff ist ja kein so großes Unterhaltungsprogramm möglich, wie auf den riesigen Kähnen z. B. von Carnival Cruises, das vor allem die Amis so lieben.
Und so lange noch die Buchungen der „normalen“ Kreuzfahrtpassagiere laufen, muss es am Abend „normale“ Shows für die ganze Familie geben; das etwas heißere Spätprogramm für Erwachsene kann da vorerst nur einen kleinen Umfang haben.
Später wenn nur noch Gold Club Passagiere mit dem Schiff reisen und keine prüden, verklemmten Amis oder ähnliches Publikum, kann das ganze Showprogramm verändert werden; je nach Bedarf und Wunsch. Die Meisten der aktuellen Truppe hatten kein Problem damit, so lange es nicht pornografisch wird.
Das war natürlich nicht beabsichtigt, sondern nur ein bisschen mehr Sexappeal, ein bisschen Busen zeigen und so; ähnlich wie in Las Vegas oder Pariser Cabaret Shows. Nur zwei wollten dabei ganz und gar nicht mitmachen, was selbstverständlich ihr gutes Recht ist. Aber dann müssen sie halt auch von Bord gehen und sich woanders Jobs suchen.
Am Abend besuchten auch wir mal eine dieser „normalen“ Unterhaltungs- Stage Shows und die war wirklich nicht schlecht. Ich persönlich war zwar noch nie ein großer Fan von solchen Shows, schon gar nicht während Seereisen, aber na ja; vor allem auch den Girls zuliebe ging ich gerne mit und hatte auch etwas Vergnügen dabei.
Danach trafen wir uns wieder mit Kristina und einigen anderen Künstlern, darunter die burschikos- sympathische Ewalina in der Bar, plauderten, hatten Spaß und saßen noch recht lange zusammen. Gegen 0130 Uhr gingen wir alle müde schlafen und ich pennte sehr schnell in Nikas zärtlichen Armen ein.










Dienstag, 23. Januar 2018 auf See & Cartagena de Indias, Kolumbien
Ein wieder mal sehr schöner, malerischer Sonnenaufgang, lockte mich nach einem Toilettengang schon um 0630 Uhr aufs Oberdeck, um diesen genießen zu können und eine zu rauchen. Unsere Suite und die Balkone lagen beim aktuellen Kurs sozusagen auf der Schattenseite; von dort aus hätte ich es nicht sehen können.
Alle anderen waren natürlich nicht so doof und pennten noch, aber einige fremde Passagiere waren auch schon wach, joggten, liefen nur herum, saßen oder standen an der salzigen, karibisch- tropischen Seeluft mit 27°, oder rauchten wie ich.
Chief Stewardess / Room Service Direktrice Julie lief mir über den Weg und wir hielten ein Schwätzchen. Sie sah etwas müde und gestresst aus, was bei diesem Job ja fast der Normalzustand ist. Viele in der Crew auf so einem Kreuzfahrtschiff, sind nicht selten fast täglich 10-12-14 und mehr Stunden aktiv, um alles für die Passagiere zu tun und diese zu verwöhnen. Das sind so Jobs, die man wirklich lieben und gerne machen muss, sonst steht man es kaum längere Zeit durch.
Kristina kam in einem ihrer sexy Bikinis auch noch vorbei und ich schoss schnell ein Gegenlichtfoto, das sich später am Comp als leider zu verwaschen und falsch ausgeleuchtet herausstellte, um mehr als ihre Silhouette erkennen zu können; ich hatte nur das Handy mitgenommen, keine Kamera mit vernünftiger Optik.
Kris ist für eine an der Hand verletzte Kollegin eingesprungen und wird bis 10 Uhr als Animateurin und Aufpasserin am Pool sein. Einige Passagiere machen zu dieser ruhigen Zeit Wassergymnastik im Deck Pool und die wenigen Kinder und Jugendliche an Bord, sind oft auch schon so früh aktiv. Die allermeisten Passagiere sind als Paare an Bord und gehören schon zu älteren, gesetzten Altersklassen, deren Kinder längst erwachsen sind und ganz andere Reisen bevorzugen, als auf einem „alte Leute“ Kreuzfahrtschiff. Für solche junge Menschen, zählst du ja schon so etwa ab 30 zum alten Eisen. *grins*
Ich schaute dem Treiben am Pool und der sexy Schönheit kurz ein bisschen zu, dann ging ich wieder in die Suite, spülte mir den Mund und kroch zu Nika ins Bettchen. *schnarch*
Kurz vor 09 Uhr frühstückten wir mit Sofi und Arkadi in der Suite. Kommenden Donnerstag den 25., ist deren Urlaubsreise in Colon, Panama ja schon zu ende. Wir wollten noch mal ernsthaft darüber reden, ob Sofi wirklich weitere Wochen als Gast mit uns reisen, mit mir shooten und ich ihr bei ihrer Modelkarriere helfen wollte / sollte.
Die süße Diana war total dafür, weil sie dann ein richtiges Model mit bereits einiger Erfahrung als Freundin dabei haben und sich auch mehr als Model fühlen könnte. Arkadi war dafür, weil er dachte das diese Erfahrung und der Kontakt zu einem so erfahrenen Mann wie mir, nur gut für seine schöne Tochter sein könnte. Nika war dafür, weil ihr großes Herz ja sowieso fast jeden willkommen geheißen hätte, der / die ihr nicht total unsympathisch ist. *schmunzel*
„Und du Sofi? Willst du das wirklich?“ Hakte ich nach.
„Yes Sir, wäre doch voll steil! Ne voll schöne Kreuzfahrt, Luxusleben, nette Leute wie ihr… und mit dir shooten würde mir bestimmt auch viel helfen. Ein Kontakt zu nem Mann mit so vielen Beziehungen in der Branche, kann mir doch nur nützlich sein!“ Guckte sie wie üblich scheinbar „voll cool“, aber wer genauer hinschaute bemerkte doch, das es sie wirklich freuen würde.
„Also dann, abgemacht. Schauen wir mal wie es läuft, ob wir miteinander klar kommen… und du auch akzeptieren kannst, das ich dann sozusagen auch ein bisschen dein vorgesetzter Chef bin, auf den du schon etwas hören musst. Geht’s gut bleibst du so lange, wie wir es beide für nötig halten, bevor du wieder in Paris normal deine Karriere weiter verfolgst. Kommen wir nicht klar, fliegst du halt früher zurück und wir bleiben Bekannte, Ok?!“
„Grandios, vielen Dank Steve; du musst wirklich auf ihn hören Töchterchen, sonst macht es wenig Sinn!“ Freute sich Arkadi, der ja selbst leider wieder zu seinem Job zurück musste. Er verdient zwar nicht schlecht, ist aber selbstverständlich so weit von meiner Lebenswelt und „Klasse“ entfernt, wie der Mond von der Erde. Klug wie er ist, Sofi eigentlich auch, weiß er es sehr gut einzuschätzen, was seiner schönen Tochter der Kontakt zu einem wie mir / uns bringen kann, wenn sie sich nicht übermäßig doof oder trotzköpfig anstellt.
Von letzterem ist nicht auszugehen, denn die clevere Sofi weiß das wahrscheinlich sogar noch viel besser als er; schließlich hat sie schon alleine Erfahrungen in der großen, fremden Stadt Paris und der Model Branche gesammelt. Die junge Frau weiß ziemlich gut wie es läuft, was sie will und braucht und kennt sich damit viel besser aus, als ihr Lehrer Vater, der typischerweise doch eher so ein bisschen in akademischen Elfenbeintürmen weit weg von den Realitäten lebt.
Die anderen gingen diversen Bordaktivitäten nach; Sofi und ich wollten gleich mal ein bisschen zur Probe shooten, aber erst mal ging ich auf dem Außenbalkon eine rauchen und sie paffte mit.
 „Schön dann…“ wurde ich von der herein platzenden, süßen Diana unterbrochen.
„Kommt ihr nicht? Wir erreichen gleich Cartagena! Mittagessen wollten wir auch noch. Ich verhungere hihi! Kommt doch hoch!“ Plapperte die Hübsche aufgeregt.
Tatsächlich war die Zeit mal wieder schnell verflogen und es schon 13 Uhr, was ich gar nicht bemerkt hatte. Also gingen wir gleich mit Diana hoch in die Observation Lounge über der Brücke, von wo aus man eine tolle Rundsicht von den Seiten bis voraus hat, wo die Küste und der malerische Hafen schon gut zu erkennen waren.
Ewalina und Kristina schlossen sich uns auch an und wir aßen gemeinsam, genossen die Aussicht und freuten uns auf Cartagena. Draußen hatte es rund 32° und die bunte Altstadt wurde von der kräftigen, karibischen Tropensonne toll beleuchtet.
„Cartagena ist eine Hafenstadt an der Karibikküste Kolumbiens. Zum Meer hin liegt die im 16. Jahrhundert gegründete ummauerte Altstadt mit großen Plätzen, Kopfsteinpflasterstraßen und bunten Kolonialgebäuden. Dank des tropischen Klimas ist die Stadt auch ein beliebtes Ziel für Strandausflüge. Mit dem Boot sind die Isla de Barú mit ihren weißen Stränden und Palmen sowie die Islas del Rosario erreichbar, die für ihre Korallenriffe bekannt sind. Bevölkerung: 971.592“
Die sehr hübsche, reizvolle Altstadt ist natürlich nur ein kleiner Teil dieser ansonsten modernen, typisch lateinamerikanischen fast 1 Mio. Großstadt, mit all ihren sozialen Brennpunkten, bitterer Armut, Elend und glänzenden, kapitalistischen Hochhausfassaden, wie man es fast überall in Lateinamerika und Kolumbien kennt.
Aber für Touristen auf kurzen Tagesbesuchen wie wir, ist natürlich die wirklich sehr schöne, malerische Altstadt der absolut reizvollste Teil und der Grund, warum Kreuzfahrtschiffe den Hafen gerne anlaufen. Das ist auch so ein Flecken Erde, ein reizendes Plätzchen, den man mal gesehen haben sollte! Selbst ich viel reisender Globetrotter war noch nie hier und insofern auch gespannt.
„Oh wie schön…! Schau mal…! Ach können wir da reingehen…? Guck mal dort…! Ooohhh….“ Usw. usf. Staunten und freuten sich die Frauen aufgeregt plappernd, als wir an Land und in der Altstadt waren. Sie konnten sich kaum entscheiden wo zuerst hin laufen, was genauer anschauen und in welchem Geschäft sie am liebsten stöbern wollten. *schmunzel*
So verlief sich die Gruppe ein bisschen und da Dima nicht dabei sein konnte, mussten Arkadi und ich wie Cowboys verflixt scharf aufpassen, das sich die „Herde“ nicht völlig zerstreute. Immerhin darf man nicht vergessen, das wir hier in einer lateinamerikanischen Großstadt sind, mit allen Gefahren und Risiken die insbesondere sexy- leicht bekleideten, jungen Schönheiten drohen können, wenn man nicht ein bisschen aufpasst.
Es gibt keinen Grund für zuviel ängstliche Panikmache. Insbesondere wenn wie heute gleich zwei Kreuzfahrtschiffe ihre Devisen bringenden Touristenhorden ausspucken, passt gerade hier in der am meisten besuchten Altstadt die Polizei gut auf, das es möglichst zu keinen negativen, den Ruf schadenden Ereignissen kommt. Weniger Touristen oder ausbleibende Kreuzfahrtschiffe wegen negativer Vorfälle, wären zwar keine Katastrophe für die Wirtschaft der auch sonst gut laufenden Stadt; aber natürlich dennoch eine schmerzhafte Einbusse, gerade was Devisen angeht.
Jedoch darf man auch nicht vergessen, wie korrupt viele Behörden sein können und das versteckt hinter fast jeder Ecke auch überall Trickbetrüger und noch viel schlimmere Typen, auf all zu leichtsinnige Touristen lauern. Es ist noch nicht so lange her, als Kolumbien eines der gefährlichsten Länder mit völlig skrupellosen Drogenbaronen war, die den Weltmarkt mit Kokain u. Ä. überschwemmten. Ein Menschenleben zählt da häufig sehr wenig bis gar nichts.
Natürlich könnte es z. B. in LA, Chikago oder ähnlichen Großstädten der Welt, mindestens genauso gefährlich werden, wenn man als Tourist all zu naiv und leichtsinnig herum läuft.
Wir beschlossen heute zunächst auch die beeindruckende Festung aus der spanischen Kolonialzeit über der Stadt zu besichtigen; am Abend in fraglos malerisch- romantischer Beleuchtung und morgen Vormittag, bevor das Schiff um 14 Uhr Ortszeit ausläuft, können wir die Altstadt noch ausgiebig genießen.
„Die Super-Festung von Cartagena
Direkt vor den Toren der Altstadt von Cartagena thront eine Festung in beeindruckender Erscheinung: das Castillo San Felipe de Barajas. Es wurde bereits kurz nach der Gründung von Cartagena gebaut und sollte die neue Kolonialhafenstadt, in der viel Gold und Silber gelagert wurde, vor Angriffen von Piraten und Freibeutern schützen. Im Laufe der Jahrhunderte zeigte sich, dass das kein übermäßiger Luxus war.
Der gewaltige Bau wurde regelmäßig erweitert und verstärkt, bis er schließlich die größte spanische Festung der beiden Amerikas war. Der höchste Punkt ragt ganze 41 m über den Meeresspiegel hinaus. Im Herzen der Festung wurde ein Netzwerk von Tunneln angelegt. Diese dienten einerseits dazu, den Soldaten zu ermöglichen, jederzeit überall aufzutauchen, anderseits bildeten sie ein unterirdisches Labyrinth, in dem sich eventuelle Eindringlinge schon bald verirren würden. So schützte die Festung die Stadt jahrhundertelang vor Angriffen über Wasser und über Land.
Nahe am Eingang der Festung steht eine Statue von Admiral Blas de Lezo. Trotz einer unfassbaren Menge an Behinderungen (nur ein Auge, nur ein Bein, nur eine Hand und kaum Waffen) gelang es ihm im Jahr 1741, eine massive Invasion der Engländer abzuwehren. Die Engländer kamen mit 23.000 Mann verteilt über 186 Schiffe und hatten insgesamt 2.000 Kanonen zur Verfügung. Die Spanier mussten mit 3.000 Mann und 6 Schiffen auskommen. Konfrontiert mit dem äußerst zähen Blas de Lezo und seiner monströsen Festung erlitt die Royal Navy eine der schlimmsten Niederlagen ihrer Geschichte. Und alle Reichtümer von Cartagena blieben erhalten.
Blickt man von der Festung auf das Zentrum von Cartagena, sieht man ein beeindruckendes Gewirr aus Kirchenkuppeln, Palmen, Bougainvilleen und roten Dächern, das fein säuberlich von einer langen Schnur – den Festungsmauern – beisammen gehalten wird. Bei den hohen Temperaturen am Mittag ist die Kletterpartie nach oben ziemlich anspruchsvoll. Eine gute Alternative ist da der Pool auf dem Dach des San Lázaro Art Lifestyle Hotels, dem einzigen Hotel direkt neben der Festung. Von dort aus kann man den Koloss in seiner ganzen Pracht bewundern und gleichzeitig einen kühlen Drink genießen. https://www.klm.com/destinations/de/de/article/cartagenas-super-fort
Noch bei Tageslicht waren wir zurück in der Altstadt und schlenderten durch die schnuckeligen Gassen, mit all den bunten, kolonialen Gebäuden. Wirklich sehr reizend hübsch, man kommt aus dem schauen und staunen gar nicht mehr heraus.
Abendessen gingen wir im Carmen Restaurant Cartagena, Calle 38 # 8-19 | Calle Del Santisimo und fühlten uns dort auf Anhieb sauwohl. Das Essen war ein kulinarisches Erlebnis auf 4,5 – 5 Sterne Niveau. *yummy* Wir nahmen das 7-Gänge Menü mit Weinbegleitung und vom ersten "Gruß aus der Küche" bis zum Dessert war alles zwischen "lecker" und grandios. Die Weine passten ausgezeichnet zu den Speisen und unser Kellner wusste wirklich alle Fragen zu den Zutaten und den Weinen zu beantworten. Ein großes Lob für einen wirklich ausgezeichneten Service, der die tollen Speisen hervorragend ergänzte. Hier isst man teils auf Sterneniveau.
Dann wechselten wir in den Donde Fidel Salsa Club, und hatten dort eine Menge Spaß, obwohl das Publikum größtenteils eher zu den älteren Semestern gehört. Die Mädels tanzten vergnügt ein bisschen und da ich erstens kein guter Tänzer bin und zweitens auch Arkadi unmöglich mit allen energiegeladenen, jungen Frauen tanzen konnte ohne bald halbtot umzufallen *grins*…, forderten sie einige der natürlich sehr gerne mit solchen Schönheiten tanzenden „Herren“ auf. Ein bestimmt schon an die 60 Jahre junger / alter, hagerer Señor tanzte so fantastisch mit lateinamerikanischem Feuer und Rhythmusgefühl im Blut, das auch die anderen Gäste Beifall klatschten und die Girls begeistert waren. Er lies es sich nicht direkt anmerken, aber natürlich war er auch hocherfreut über die jungen Schönheiten in seinen Armen, die sich auch gerne mit lieben Küsschen für die Tänze bedankten.
Da er offenbar alleine war, vermutlich ein bisschen einsamer Witwer ist, lud ich ihn an unseren Tisch ein. Sein englisch ist zwar schrecklich schwer verständlich und von uns kann niemand gut lateinamerikanisches spanisch. Aber wir verstanden uns auch so prima und führten eine nette Unterhaltung, hatten Spaß, fühlten uns wohl, waren uns sympathisch… und das ist doch das Wichtigste.
Dann besuchten wir noch das Eivissa Cartagena, eine mehrstöckige Tanz- Club- Disco, mit einer genialen Bar auf der Dachterrasse, deren besuch sich schon alleine wegen der Aussicht auf die romantisch beleuchtete Altstadt lohnt. Hier ist das Publikum deutlich jünger und konnten sich die Frauen richtig austoben.
Inzwischen war auch Dima dienstfrei und zu uns gestoßen, so das noch ein Mann auf die Schönheiten aufpassen konnte. Er und Kristina blieben dann auch noch deutlich länger im örtlichen Nighlife. Ewalina musste morgen sehr früh zum Dienst antreten und kam deshalb mit Sofi, Diana, Nika, Arkadi und mir mit, als wir gegen 0130 Uhr langsam zum Schiff zurück spazierten.
In der Altstadt hatte es auch nach Mitternacht noch gute 28° und an der Hafenpromenade höchstens 1° weniger. Die beschwipsten Mädels, insbesondere Nika kicherten und lachten viel und sie schmuste sich heftig an. Selbst „voll cool“ Sofi war jetzt deutlich „normaler“ drauf… und hätte vermutlich auch nichts dagegen gehabt ohne ihren Vater hier zu sein, damit sie sich noch mehr austoben kann. *schmunzel*








Mittwoch, 24. Januar 2018 Cartagena & auf See Kurs Colón
Wir standen natürlich absichtlich früh auf, um bis zum Ablegen um 14 Uhr, noch mal möglichst viel von der Stadt zu sehen. Also frühstückten wir schon um 07 Uhr und gingen gleich danach an Land. Ich ging vorher noch kurz bei Ewalina vorbei, weil sie mir eine Nachricht hinterlassen hatte und überraschte die kräftige, durchtrainierte Tänzerin in sexy Slip und BH.
„Morgen. Ach komm rein, Bikini oder Dessous, ist doch das Gleiche… haha.“
„Beides immer reizvoll und sehenswert haha.“ Lachte ich mit und wir redeten kurz über eine Fotografier- / Kamera Angelegenheit, während sie sich schnell anzog und gleich auf Kinder an Bord aufpassen gehen musste.
Ewa fotografiert Hobbymäßig nämlich sehr gerne und besitzt eine gute Kamera; schon mehrmals fragte sie mich um Rat, weil ihre Fotos nicht so toll aussehen wie meine. Ich schlug vor das wir dieses Thema bei Gelegenheit mal in Ruhe besprechen und sie, wenn sie möchte, mal mit mir fotografieren geht, um vielleicht einiges dazu zu lernen.
„Cool du bist echt voll nett; dann lass dich nicht weiter aufhalten, deine Schönen warten bestimmt schon vor dem Schiff.“ Dankte sie mir sehr nett mit einem lieben Küsschen auf die Backe und umarmte mich freundschaftlich.
Sofi, Diana, Nika, Arkadi und ich spazierten los und natürlich wieder in die malerische Altstadt; leider war es heute stärker bewölkt, aber ohne Regen und gelegentlich kam auch die Sonne durch. Den Rest der Stadt klammerten wir gleich aus, da dafür einfach die Zeit fehlte. Hier gibt es noch viel mehr Fotos und Reiseberichte der Bilderbuch- Altstadt >>>
Um mehr Kontakt mit den Einheimischen zu bekommen, gingen wir im Espiritu Santo, Calle del Porvenir No 35-60 kolumbianische Hausmannskost essen.
„Schneller, leckerer, günstiger, landestypischer Mittagstisch mit vielen einheimischen Gästen. Englisch sollte man nicht erwarten. Wir konnten uns aber trotz geringerer Sprachkenntnisse gut verständigen. Nettes Personal, sehr auf zack, viel Betrieb.“ naja354
Das ist so ein typisches Schnellrestaurant wo überwiegend Einheimische ihr Mittagessen einnehmen; aber dennoch sehr lecker mit großen Portionen zu kleinen Preisen. Neben dem Lokalkolorit war es insofern auch für uns vorteilhaft, weil wir so noch um 1230 Uhr relativ schnell gut an Land essen konnten und trotzdem rechtzeitig genug kurz nach 1330 Uhr zurück an Bord waren. Sonst hätten wir in Ruhe auf dem um 14 Uhr ablegenden Schiff essen müssen, um nicht in Zeitdruck zu geraten. Natürlich wollten wir noch möglichst lange, möglichst viel von Cartagena sehen, erleben und schmecken; an Bord essen wir ja oft genug.
Wir beobachteten das Ablegen und Auslaufen vom Oberdeck aus und winkten einigen lachenden Kindern an der Hafenpromenade, die uns zuwinkten. Schon wurde der malerische Hafen hinter uns schnell immer kleiner und verschwamm im Dunst, bis man keine Details mehr erkennen konnte.











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