#21.08.18 Abenteuer im Osten Dienstag Heute erledigten wir die Vertragsunterzeichnung, ließen die Vereinbarung Notariell beglaubigen, bei Gericht und bei den Anwälten hinterlegen. Leider war es kein so guter Tag für Drago, den wir deshalb sofort wieder Heim und ins Bett brachten, damit er sich ausruhen konnte. Nach einem leichten Mittagessen machten wir uns auf den Weg zur Caracalla Therme, worauf vor allem die Models scharf waren. Neben dem allgemeinen Badespaß, speziell auf das Wellness, Spa-, Sauna und Massage Beauty Verwöhnprogramm zur Pflege der Schönheit; als ob es da groß was zu pflegen gäbe, beziehungsweise sie überhaupt noch schöner werden könnten… *grins* Aber auch ich hatte Lust auf Badespass und mich ein bisschen verwöhnen zu lassen. - Die Caracalla-Therme ist ein Thermalbad in Baden-Baden. Sie ist benannt nach dem römischen Kaiser Caracalla, der um 200 n. Chr. die an den Thermalquellen entstandenen römischen Bade- und Kuranlagen erweitern ließ. Die Caracalla-Therme bezieht ihr Wasser aus dem Friedrichstollen. Wikipedia Beauty- und Wellness-Anwendungen: Täglich 10.00 – 18.00 Uhr
Ich gönnte mir unter anderem das -Businessmen’s Moisture treatment 60 min. 65,00 € Reine Männersache! Genießen Sie eine Gesichtsbehandlung mit den Produkten von BIODROGA. Nach systematischer Reinigung und Peeling versorgt die typgerechte Behandlung mit Wirkstoffkonzentrat und Maske optimal die Haut. Die folgende Gesichtsmassage entspannt und bereitet auf den pflegenden Abschluss vor: das "Moisture Hydra Power Fluid" spendet der Augenpartie und dem Bartbereich extra Feuchtigkeit und gibt der Männerhaut den natürlichen Schutz zurück.- Sowie eine 50 Minuten Ganzkörpermassage zu 65,- €; die Schönen machten ein ‚großes’ Beauty Programm durch, mit was weiß ich wie vielen verschiedenen Anwendungen und fühlten sich danach typischerweise viel schöner als zuvor…, was kluge Männer besser gar nicht oder nur sehr vorsichtig kommentieren. *grins* Der
Einfachheit halber, hatten wir einen 500,- € VIP-Chip
Bonus Eintritt gewählt: Bei all den jeweils einzeln zu bezahlenden Massagen, Peelings, Packungen und Spezialanwendungen, kannst du leicht auch die doppelte oder dreifache Summe ausgeben, willst du über Stunden möglichst viele Angebote durchmachen. Das Ganze ist also nichts für Leute mit schmalem Geldbeutel, sondern definitiv darauf ausgelegt, die Reichen und Schönen zu verwöhnen. Kann man es sich leisten, darf man ziemlich zufrieden sein, denn sie wissen dort was sie tun und machen wohl das Meiste auch richtig gut. Selbst ich ‚Massage Spezialist’, der oft von angeblich guten Masseuren enttäuscht wird, war erfreut über die Qualität der mir verabreichten Massage. Charlie und Sela waren begeistert von der sogenannten ‚Sinfonie der Düfte’, einer 70 Minuten dauernden. ‚harmonisierenden’ Aromaölmassage. - In der Caracalla Therme finden Sie auf mehr als 4000 m² viel Platz und ein großartiges Ambiente für wohltuende Entspannung. In der an einen antiken Tempel erinnernden Badelandschaft, der großzügigen Saunalandschaft und der stilvollen Wellness Lounge werden Sie sich rundum wohlfühlen. Und Thermalwasser, das so mineralhaltig ist wie in Baden-Baden, findet man nicht oft. Seit mehr als 2000 Jahren sprudelt es hier aus einer Tiefe von 2000 Metern mit Temperaturen von bis zu 68° C und entfaltet seine berühmte, wohltuende Wirkung auf Körper und Geist.- Alles in Allem ein schönes Erlebnis und eine Wohltat…, aber leider nur für Menschen die es sich leisten können, für wenige Stunden nahezu das Monatsgehalt eines Geringverdieners auszugeben; jedenfalls wenn man mehr als im Thermalwasser plantschen und mal in eine Sauna gehen möchte. Zurück in der Villa, fanden wir eine schöne Mieze, die faul Sonneneinstrahlung genoss und sich Katzentypisch so aufführte, als würde alles hier speziell für sie da sein. *lach* Sie hatte sich mit Mira durch die Terrassentüre eingeschmuggelt, war der Haushälterin frech durch die die Füße geschlüpft und fühlte sich nun sehr wohl hier. Ebenso typisch bekam das schöne Tier prompt auch Leckerlis und Streicheleinheiten von Mira und nun auch sofort von Charlie und Sela. Kein wunder das sich der Eindringling gleich sauwohl fühlte und gar nicht mehr gehen wollte. So sauber und gepflegt wie Mieze ausschaute, war sie sicherlich auch keine Streunerin, sondern kam von irgendwelchen Nachbarn; aber sie trug keinerlei Halsband oder sonstige Kennzeichnung, wird also selbstständig entscheiden ob und wann sie wieder zurück will. So mussten wir uns immerhin keine Gedanken wegen eingeschleppter Parasiten / Ungeziefer oder so machen und hatten nichts gegen diesen Besuch; eher im Gegenteil. *schmunzel* Drago hatte sich etwas erholt uns speiste mit uns zu Abend; diesen verbrachten wir gemütlich in der Villa und unternahmen sonst nichts weiter. Bereits vor 23 Uhr gingen wir schlafen, respektive noch etwas kuscheln, vor dem einpennen. Mittwoch… …frühstückten wir noch gemütlich zusammen, dann verabschiedeten sich Charlie und ich, von Sela und Drago. Er hatte uns auf seine Kosten einen Limousinen Service geordert, welcher uns nach Mannheim bringen sollte…, etwas überraschend mit einem weiblichen Chauffeur. Irgendwie erwartet man quasi automatisch männliche Fahrer, weil es halt meistens Männer sind die solche Jobs machen. Die attraktive Katrin erwies sich als sympathische, gute Fahrerin, mit der wir während der über eine Stunde Fahrt auch mehrmals plauderten. Hauptsächlich arbeiteten wir im Fond des langen Luxus S Klasse Mercedes allerdings beide am Laptop, respektive besprachen ein paar Angelegenheiten, welche Charlie in ihrer Funktion als Assistentin betrafen. Doch dann warf ein überraschender Anruf über die verschlüsselte Sicherheits- ‚Leitung’ (Ver- & Entschlüsselungsproggi auf dem Handy) mal wieder meine / unsere Pläne und Absichten über den Haufen. Ich konnte kaum glauben was ich da hörte, hätte mir meine fast schon entsetzte Nachfrage aber auch sparen können: »Was zum Teufel machen die noch dort, wo doch schon seit Wochen, wenn nicht gar Monaten deutlich wurde, was da los ist und passieren wird?« Dementsprechend leicht genervt fiel die Antwort aus, die ich mir natürlich schon gedacht hatte: leichtsinnige Fehleinschätzung, die unbequeme Wahrheit nicht wahr haben wollen, ergo klassische Realitätsverleugnung aus egoistischen Interessen… und das führte voll in die Scheiße. Jetzt wo das Kind im sprichwörtlichen Brunnen liegt, ist das Geschrei und Entsetzen groß, hoffen sie darauf das Andere helfen und den angerichteten Mist für sie lösen… *tiefseufz* Charlie spürte und hörte an meinem Tonfall meine leicht entsetzte Verärgerung und schaute mich fragend an, als das Telefonat beendet war. Ich flüsterte ihr jedoch nur zu, dass sie warten solle bis wir in Mannheim sind, denn diese Angelegenheit bespricht man nicht vor fremden Ohren. 20 Minuten später kamen wir an und wurden von Haushälterin Maria und Hausmädchen Natia herzlich willkommen geheißen. Nach meine Ankunfts- Ankündigung hatten sie sich darauf eingestellt, dass wir mindestens ein paar Tage bleiben. Daher informierte ich sie zunächst, dass wir nur kurz, bis zum Mittagessen bleiben können und gleich weiter müssen; zumindest ich. Dann erklärte ich Charlie was los ist und brachte ihr vorsichtig bei, dass ich sie dabei unmöglich mitnehmen kann, was sie mit ihrem klugen Kopf auch schnell verstand. »Aber ist das nicht verdammt gefährlich? Ich meine auch für dich persönlich?« Hakte sie mit lieb- sorgenvollen Blicken nach. »Ja ist es, auch für mich, dass muss man realistischerweise ganz klar sehen. Wie gefährlich es letztlich wird und ob ich alle Risiken mit eingehen muss oder werde, wird sich erst noch klären.« »Ich mache mir Sorgen…, musst du dich den darauf einlassen?« »Ich ‚muss’ nicht; ich könnte mich auch wegdrehen und sagen: -diese Scheiße habt ihr euch dummerweise selbst eingebrockt; jetzt seht zu wie ihr damit klar kommt.- Und das zu recht. Aber das wäre auch wie weg schauen und nicht helfen, wenn sich Menschen durch Dummheit in Schwierigkeiten gebracht haben, also selbst schuld sind… und trotzdem hilft man ihnen dann, verstehst du? Außerdem sind Kinder betroffen, die nun rein gar nichts dafür können, dass ihre Eltern so dämliche Idioten waren. Also was soll ich anderes tun, als ihnen eben doch zu helfen? Klar bin ich darüber sehr verärgert und das Ganze wird ein Nachspiel für die Verantwortlichen haben; doch zunächst muss ich sie irgendwie raus holen.« Seufzte ich tief. »Ich verstehe… du musst es wohl tun, weil du bist, wer du bist. Aber ich wünschte trotzdem, du würdest es nicht tun.« Seufzte auch Charlie und schmiegte sich lieb und traurig zugleich an mich. Dann bereitete ich alles vor, was ich vermutlich brauchen würde; wir aßen zu Mittag und besprachen dabei, dass Charlie am Besten Heim nach London fliegt und sich dort währenddessen mal wieder um ihre eigenen, privaten Angelegenheiten kümmert. Wenn ich fertig bin, komme ich auch nach London oder treffen wir uns irgendwo; ein Lebensstil an den wir beide als Global Citizen ja gewohnt sind. Charlie hatte auch bereits einen normalen Linienflug dafür gebucht. Dann kutschierte uns ein weiterer Fahrdienst / Limousinen Service zum Flughafen Frankfurt. Ich brachte Charlie noch zu ihrem Gate, wo wir ziemlich lange zum Abschied knutschten. Danach ging ich dorthin, wo bereits ein GC Business Jet auf mich wartete; eine hochmodern aufgerüstete Hawker 400 XPR. Die professionelle Flugcrew aus zwei guten, erfahrenen Piloten und einer ebensolchen, hübschen Flugbegleiterin, hatten die erste Etappe natürlich schon vorbereitet, den Flugplan eingereicht und ein Startfenster zugewiesen bekommen. Gut 20 Minuten später zischte der tolle Jet schon in den Himmel über Frankfurt und ging mit hoher Steigrate auf Reiseflughöhe nach ODS, dem internationalen Flughafen von Odessa, am schwarzen Meer. Dort wurde nur schnell aufgetankt und kamen zwei hoch professionelle Sicherheitsleute mit einem Bargeldkoffer an Bord. Die Stewardess stieg aus, denn eine Frau wollten wir nicht mitnehmen; dann ging es sofort weiter und landeten wir am frühen Abend auf dem schäbigen Airport von Kunduz. Hier hatte es vor rund einer Woche sogar echte Kämpfe mit den Taliban gegeben und waren einheimische Armee und Sicherheitsdienste nicht sofort geflohen, oder hatten einfach alles an die islamistischen Fanatiker übergeben, wie in so vielen Städten Afghanistans. Die Spannung im Flieger war spürbar hoch, als sich die Flugzeugtüre öffnete, was ja nur zu verständlich war. Eine typische, zerlumpte, dreckige, stinkende, aber schwer bewaffnete Truppe Taliban, wie aus einem orientalischen Mittelalter Film entsprungen, stand schon Wache um den Flieger, kaum das wir ausgerollt waren. Puh jetzt kam es darauf an, ob die Vereinbarungen zwischen den jeweiligen Verhandlungsführern eingehalten wurden, oder ob diese fanatischen Verrückten hier womöglich auf die Idee kamen, sich den schicken und Flieger als Beute und uns als zusätzliche Geiseln zu schnappen…, wogegen wir letztlich nichts tun könnten, wollten wir dabei nicht mit größter Wahrscheinlichkeit ums Leben kommen. Schon vor Jahren antwortete ich mal auf die Frage, während einer politischen Diskussion mit Leuten welche sich beruflich mit Afghanistan und den seit nahezu 50 Jahren andauernden Kriegen in diesem mittelalterlichen Land beschäftigen (müssen), welche Lösung ich den für dieses Land vorschlagen würde, um das endlose Schlachten einer Fanatikertruppe nach der Anderen zu beenden: -Eine Lösung für Afghanistan im Interesse der restlichen Welt? Da fällt mir nur eine Einzige ein: baut eine mögliche hohe Mauer um dieses Land voller mittelalterlicher Verrückter und Fanatiker; bewacht sie sehr gut, lasst niemanden hinein und erst recht niemanden hinaus. Sollten sie drinnen jemals auf die Idee kommen das endlose Schlachten zu beenden und zu einer modernen Zivilisation zu werden, können sie ja anklopfen und darum bitten, dass man sie wieder in die Weltgemeinschaft aufnimmt.- Ja ich weiß, dass ist natürlich fürchterlich zynisch. Aber ganz im ernst: den Afghanen kann man von außen wirklich nicht helfen. Zu viele Fanatiker mit extrem rückständigen Ansichten, ‚mittelalterlich’ ist da fast noch ein zu freundlicher Ausdruck, bestimmen im Land und verhindern jedwede moderne Entwicklung, wollen es gar nicht anders haben, sondern genauso mittelalterlich weiterleben. Selbst in Zeiten wo mal nicht geschossen, geschlachtet und Krieg geführt wird, sind die Lebensumstände im Land für einen Großteil der Bevölkerung schrecklich rückständig…, eben mittelalterlich. *seufz* Nun ich mache es möglichst kurz; über die ganzen Details dieser Sache, welche mich hergeführt hatte, darf ich sowieso kaum etwas schreiben, keine Namen nennen usw. Der örtliche Kommandant und Verhandlungsführer auf Afghanischer Seite, hielt sich an die zuvor getroffenen Vereinbarungen und machte keine größeren Umstände. Gegen den Bargeldkoffer mit einer stattlichen, hohen Summe, händigte man uns die Geiseln aus, welche so dämlich waren nicht rechtzeitig das Land zu verlassen. Der fünfköpfigen Familie ging es sogar ziemlich gut und die drei süßen Kinder hatten offenbar gar nicht so richtig mitbekommen, in welch gefährlicher Situation sie sich befanden oder was derzeit im Land passiert. Ein glück, diese süßen Kiddies waren der Hauptgrund, weshalb ich mich überhaupt darauf eingelassen hatte, zu helfen. Noch vor Mitternacht starteten wir wieder und flogen direkt nach Tscheljabinsk in Russland, wo der Vater des Sohnes / Ehemannes und Auftraggeber lebt. Ein ruhiger 2 Stunden 44 Minuten Flug über 1.160 nautische Meilen; zunächst waren die Kids, ein Baby und zwei süße Mädchen zwar ein bisschen aufgeregt, aber inzwischen doch so müde, dass sie schnell einschliefen. Die Eltern waren nach einer Woche in der Gewalt höchst gefährlicher Menschen logischerweise auch ziemlich erschöpft. Natürlich dankten sie mir vielmals, folgen aber auch meiner Aufforderung am besten etwas zu schlafen, bis wir landeten. Ich pennte ebenfalls ein bisschen, in den bequemen Luxussesseln so eines Business Jets. Donnerstag Bei der Landung noch in der Nacht, erwartete uns natürlich der Vater und wie ‚befürchtet’ fiel er mir mit überschwänglicher russisch- slawischer Dankbarkeit und Gastfreundschaft um den Hals; seinen dämlichen Sohn fauchte er dagegen ziemlich scharf unwillig an, knutschte seine Schwiegertochter und vergewisserte sich, dass es seinen schlafenden Enkelkindern gut ging; die hatten die Landung gar nicht richtig mitbekommen, schlummerten in den Armen von Mutter, Vater und Opa weiter. Papa war mit einem Kleinbus erschienen, der Platz genug bot und natürlich fuhren wir zunächst heimwärts, wo die Kinder gleich ins Bett gebracht wurden. Tscheljabinsk ist eine russische Großstadt am Ural mit 1.198.858 Einwohnern und somit die siebtgrößte Stadt Russlands. Sie ist Verwaltungssitz der Oblast Tscheljabinsk.Wikipedia Ich legte mich auch noch mal hin und pennte bis 08 Uhr durch. Noch im Flieger hatte ich bereits eine Erfolgsmeldung an die Verteilerliste meiner Lieben geschickt, damit die wussten, dass alles gut gegangen war und wir Afghanistan gesund wieder verlassen hatten. Noch etwas müde wegen der Zeitverschiebung, Tscheljabinsk ist MEZS 3 Stunden voraus, somit war es für den Biorhythmus meines Körpers 05 Uhr Morgens, suchte ich die Küche und fragte nach Cafe und was zu futtern. Hier war ich noch nie zuvor, kannte auch Vater Boris bisher nicht persönlich. Er ist keiner dieser megareichen, russischen Mafia Oligarchen Milliardäre, aber ein durchaus ziemlich vermögender Geschäftsmann, der irgendwie mit Oligarch Vladi und einigen anderen reichen GC Membern verbunden ist. Sein hübsches, dreistöckiges Backstein- Haus liegt direkt auf einem großen Ufergrundstück, an einem der vielen Seen die es um Tscheljabinsk gibt. Erinnert ein bisschen an Berlin, mit seinen vielen Seen. Für westliche Ufervillen Verhältnisse ein vergleichsweise eher einfacher Bau, hierzulande aber etwas das sich nur sehr wenige leisten könnten. Durchaus auch hübsch gelegen und auf typisch russische Improvisation Art, wurde offensichtlich auch vieles in privater Arbeit errichtet. Am Morgen war es noch ziemlich bewölkt, doch mit bereits über 20° angenehm und recht schnell kam immer mehr die Sonne durch; im Tagesverlauf sollten es sogar rund 30° werden. Die Stadt liegt ja weit im typisch russischen Kontinentalklima Bereich, aber russische Sommer können auch in dieser Gegend ziemlich heiß werden. Die meiste Zeit und insbesondere die Winter, dürften aber sehr eisig kalt ausfallen, mit meterhohem Schnee und Minustemperaturen. Boris ist Witwer und war bereits ‚auf Arbeit’ in seiner Firma, konnte es sich vermutlich nicht leisten, erst noch lange mit uns zu Frühstücken. Sohnemann, Schwiegertochter und die Kids waren schon munter, ebenso eine offensichtlich als Haushälterin dienende Frau oder vielleicht auch Boris aktuelle Geliebte, keine Ahnung. Über die Verhältnisse hier und Boris, weiß ich wie erwähnt bisher so gut wie gar nichts… und eigentlich brauchte ich auch gar nicht viel darüber wissen, werde ja wahrscheinlich schnell wieder weg sein und nie mehr hierher kommen. Die Piloten hatten auch hier im Haus übernachtet und waren trotz ihrer anstrengenden Fliegerei über viele Stunden, ebenfalls gerade wach geworden. Wir frühstückten im Garten und amüsierten uns über die unbeschwert lebenslustigen, munteren Kinder. Sohnemann wohnt mit seiner Familie ebenfalls hier auf dem Seegrundstück des Vaters, in einem eigenen Bungalow. Es gibt sogar eine Art eigener Bungalow für die Kinder, ein Bootshaus mit Anlegesteg, einen eigenen Sandstrand und im Haupthaus sogar einen kleinen, schönen Indoor Pool. Für hiesige Verhältnisse also durchaus ‚reiche’ Oberschicht Lebensverhältnisse. Mir gefiel es, vor allem auch weil eindeutig zu sehen war, dass hier viel Eigenarbeit und Liebe hineingesteckt wurde. Also nicht wie so ein durch mafiöse Geschäfte reich gewordener Typ, der sich dann vom ergaunerten Geld alles protzig fertig bauen lässt und damit angibt. Das Ganze wurde offenbar von einem sehr hart arbeitenden Menschen so errichtet, dass hier eine größere Familie glücklich und wohnlich gemütlich leben kann. Fraglos kommt auch Boris nicht darum herum, sich mit den mafiösen und völlig korrupten Strukturen in Russland irgendwie zu arrangieren; darum kommt hierzulande niemand herum, egal was er beruflich oder geschäftlich macht. Da es mich jetzt nun mal hierher verschlagen hatte, war ich schon neugierig und gewillt, mit die Gegend etwas genauer anzuschauen. Offenbar handelt es sich um eine eher unansehnliche, typisch Post Sowjetische Schwerindustrie Stadt, mit wie üblich ganz wenigen Superreichen die Geschäfte machen, völlig korrupten Politikern, welche die Menschen ausbeuten und vielen Leuten die sich mühsam durchkämpfen, wie es in Russland im Grunde schon immer war. -Tscheljabinsk war lange ein Handelsplatz für Karawanen, weshalb ein Trampeltier auch heute noch das Stadtwappen ziert. Mit dem Bau der Uralbbahn begann der Aufschwung. Um 1900 wohnten 70000 Menschen hier. Tscheljabinsks Ausbau zum Schwerindustriestandort begann mit der Traktorenfabrik, geplant im ersten Fünfjahresplan. Bedingt durch die Zeitumstände kam zehn Jahre später der Bau von Panzern hinzu. Seit 1942 gibt es auch ein Rohrwerk. Nach dem Krieg begann man auch Zink zu verarbeiten. Tscheljabinsk wurde in den Nachkriegsjahren seelenlos als Industriestandort ausgebaut. Es ist ohne Sehenswürdigkeiten aber dafür bis heute extremer Luftverschmutzung. Der Osten der Stadt heißt denn auch Traktorstroj, die Nordhälfte Metallurgitscheskij rajon. Deren Wohngebiete bestehen aus endlosen Khruschtschowka-Plattenbauten. Der die Stadt durchfließende Miass (Миа́сс) wird im Westen der Stadt im 39 km² grossen Scherschni-Stausee aufgestaut. Das Klima ist kontinental. Höchstwerte im Hochsommer von 35-40 ° C. Im Winter werden bis -40 °C gemessen. Die Zeitzone ist Moskau +1 bzw. MEZ + 4 Std. –WikiVoyage>>> Ich erledigte einigen Routinekram am Laptop und stellte anhand einer Mail von Gigi fest, dass sie mal wieder clever mitgedacht hat. Es gibt in Tscheljabinsk einen Fotografen / Model Scout, der schon mit dem GC zusammengearbeitet hatte und einige schöne, russische Talente an uns vermittelte. Der würde mich natürlich auch gerne mal persönlich treffen und erwähnte derzeit gerade ein ganz tolles Model bei sich zu haben, die ideal passen würde. Na das hörte sich doch gut an und so telefonierte ich gleich mit ihm, vereinbarten wir ein gemeinsames Mittagessen. Die Nachfrage in Boris Haus am See ergab, dass sie mir ganz leicht einen Wagen mit ortskundigem Fahrer organisieren könnten, worum ich dann auch bat. Es blieb noch Zeit für eine kleine Rundfahrt durch die Stadt, dann traf ich den Fotograf im Grillzon>>>, Ulitsa Brat'yev Kashirinykh, 95б, Chelyabinsk. Ein originell urig- gemütliches Restaurant, wie der Name schon andeutet, spezialisiert auf Grillgerichte. Freundliches Personal bringt zu günstigen Preisen liebevoll angerichtete, sehr leckere Speisen auf den Tisch. Gefiel mir ausgesprochen gut dort und wir futterten mit viel Genuss. Das Model von dem mir Mikhail am Telefon etwas vorgeschwärmt hatte, brachte er auch gleich mit… und diese Irina gefiel mir ebenfalls sehr. Bildhübsches Gesicht, süßes Lächeln, strahlende, warme braune Augen, rötlichbraune Haarmähne und eine auf etwa 174 cm verteilte Top Figur. Wir plauderten nett und munter, verstanden uns gut und erzählten zum besseren kennenlernen voneinander. Irina ist ein bereits recht erfahrenes Fine Art Soft Akt Model, sehr fotogen und mit viel Ausstrahlung, hat bisher aber ausschließlich in Russland mit russischen Fotografen gearbeitet. Auch wenn sie sich kaum etwas anmerken ließen, waren natürlich beide, Mikhail und Irina schon ein bisschen aufgeregt, einen internationalen Profi Fotografen und Business Men wie mich zu treffen; sicherlich erhofften sie sich dadurch auch gewisse Vorteile, was ja nur zu verständlich ist. »Dann findest du mich schön genug und magst mit mir shooten?« Lächelte Irina bezaubernd süß- frech. »Sehr gerne…, machen wir bei dir im Studio gleich mal ein kleines Probe Shooting Mikhail?« Lächelte ich zurück; der Fotograf und Model Scout hat hier ein eigenes, professionelles Fotostudio, kann sogar von diesen Einnahmen als Fotograf leben, was bekanntlich nicht einfach ist und nur wenige schaffen. »Klar Steve…, Irina kann dir auch als Local Guide helfen, wenn du magst; wie lange bleibst du?« Hatte er sich offensichtlich schon mit ihr abgesprochen welche Chancen es für beide hätte, würde ich z. B. Irina als GC Model übernehmen. Sie arbeitet freiberuflich als Model und hat auch schon ganz gutes Geld verdient. Aber wie gesagt bisher nur in Russland, dass sie als Heimat ähnlich liebt wie die meisten Russen. Dennoch träumen selbstverständlich alle Models auch von internationalen Karrieren, Städten wie Paris, Mailand, Miami, New York und vielen Reisen im Ausland zu den schönen Plätzen der Welt, wofür sie als Model sogar noch bezahlt werden. »Voraussichtlich nur zwei- drei Tage; war ein völlig ungeplanter Zufall, der mich hierher geführt hat.« Erwähnte ich nichts vom den Anlass, was die Beiden ja nichts anging. »Ja einen Local Guide könnte ich gut gebrauchen, wenn du das tun möchtest Irina.« »Es wäre mir ein vergnügen Steve; wo musst du als nächstes hin?« Meinte die Schöne charmant und neugierig. »Zunächst nach Odessa, dann vermutlich nach London.« Tranken wir noch guten Cafe nach dem sehr leckeren essen. Inzwischen hatten wir gut 30° und strahlenden Sonnenschein. »Oh ans schwarze Meer… toll!« Seufzte sie. »Und London… auch ein Traum von mir, dort mal hinzukommen.« »Nun… hast du einen gültigen Reisepass?« »Ja aber kein Visa für die EU…, ach Moment, England ist ja gar nicht mehr in der EU, nicht wahr?« »Nein nicht mehr, aber die notwendigen Visa wären leicht zu beschaffen. Wenn du als Model so gut bist, wie mir Mikhail vorschwärmte und ein so netter Mensch wie es scheint, könnte ich das tatsächlich für dich organisieren; vorausgesetzt du träumst nicht nur davon, sondern traust dich auch es wirklich zu tun.« Lächelte ich verschmitzt, denn sie gefiel mir wirklich sehr gut und meine Erfahrung sagte mir bereits, dass sie mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch wirklich ein klasse Model ist. Ausschließlich im Fine Art Akt Bereich Erfolge zu haben, ohne auch etwas pornografischere Sachen zu machen, ist gerade für Ost Models nicht gerade einfach. Wenn ihre und Mikhails Angaben darüber zutreffen, dürfte sie wirklich außergewöhnlich gut sein und potenziell prima zum GC passen. »Oh… jetzt machst du mich aber kribbelig; Mikhail hat mir viel unglaubliches über dich und den GC erzählt; ich kann kaum glauben, dass das alles wahr ist; bitte verzeih meine Vorsicht und Skepsis.« Lächelte sie bezaubernd. »Kein Problem Irina, schließlich bin ich ein fremder, ausländischer Mann und könnte dich als Sexsklavin verkaufen wollen. *grins* Nein im Ernst, gesunde Skepsis und Vorsicht solltest du, als schöne, junge Frau immer haben und nicht gleich auf Sprüche und Versprechungen Fremder reinfallen.« »Stimmt…, aber mich kennst du doch gut Irina und vertraust mir oder?« Mischte sich Mikhail ein und sie nickte ihm freundlich zustimmend zu. »Ich versichere dir, alles ist wahr und noch viel mehr, als du dir in deinen Träumen auch nur ausmalen könntest.« »Nun egal…, jetzt lasst uns erstmal ein bisschen zur Probe shooten ok?!« Lächelte ich und wir machten uns auf den Weg zu Mikhails Studio. Irina definitiv ein bisschen aufgeregt, weil ihr so viel im hübschen Kopf herum ging, was ja nur zu verständlich war. *schmunzel* Wir machten ein kombiniertes Shooting daraus, indem sowohl Mikhail als auch ich sie knipsten… und wie erwartet posierte sie entzückend, gekonnt, diszipliniert, mit viel fotogener Ausstrahlung und einem reizend weiblichen Zauber, ohne auch nur ein Spur pornografisch zu wirken. Definitiv ein Naturtalent, das sich und ihre weiblichen Reize mit vergnügen gerne in Szene setzt. Das sagte ich ihr natürlich auch, lobte sie, machte nette oder freche Scherze um die Stimmung aufzulockern… und obwohl sie an diesem Probe Shooting ja absolut nichts verdiente, hatten wir Spaß und posierte sie eindeutig gerne für uns / mich. »Vielen dank Gospodin Steve.« Lächelte sie erfreut und fraulich Stolz. »Ich fing mit Modeln zwar an weil ich das Geld brauchte, aber dann machte es mir schnell so viel Spaß, dass ich mit guten Fotografen immer sehr gerne arbeite.« »Das merkt man dir an, kommt auch auf den Fotos gut rüber und genau das macht dich zu einem außergewöhnlichen Model. Frauen die es nur wegen Geld machen, haben niemals diese entzückende Ausstrahlung mit dem gewissen Etwas, das niemand so genau erklären kann… und wehe du nennst mich noch mal Gospodin!« »Haha Dankeschön, war doch nur als Scherz gemeint Steve.« »Ich weiß Irina und zu deiner Information: ich liebe solche Scherze. Bei mir kannst du immer gerne frech sein, deine eigene Meinung sagen und so…, so lange es nicht unverschämt wird. Ich habe kein Interesse an unterwürfigen, gehorsamen Weibchen, wenn du verstehst was ich meine?« Lächelte ich vergnügt, denn Irina gefiel mir wirklich sehr. *smile* »Ja ich verstehe und das freut mich sehr; wie du bestimmt besser als ich weißt, ist es oft ganz anders.« Guckte sie tatsächlich erfreut. »Natürlich weiß ich das nur zu gut.« Lächelte ich nur zustimmend. Viele Idioten oder innerlich in Wahrheit unsichere Möchtegerne Macho Fotografen, behandeln Models manchmal ziemlich furchtbar, von oben herab oder sogar geradezu menschenverachtend gemein, lassen den alles bestimmenden Boss raushängen und so. Wir shooteten knapp zwei Stunden, was im Grunde unnötig war; schon nach eine Viertelstunde sagten mir Erfahrung, Menschenkenntnis, Intuition, Empathie und ein nahezu immer zuverlässiges Bauchgefühl: ja Irina ist ein klasse Model, zudem ein netter Mensch mit gutem Charakter; doof oder ungebildet ist sie auch nicht, sondern clever, charmant, liebreizend und sicherlich auch ein klasse Kumpel und Freund. Natürlich hatte Mikhail auch Drinks, Cafe, Snacks usw. in seinem Studio und wir setzten uns danach zusammen, sprachen über alles. Ihm würde es eine ordentliche Provision einbringen, würde ich seine Empfehlung und sozusagen Entdeckung Irina, entweder als GC Model übernehmen oder mit ihr auch nur gelegentlich shooten, respektive ihr Shooting Aufträge für und mit GC Fotografen zukommen lassen. »Ok ich schlage folgendes vor; wenn du mir wirklich deine Zeit als Local Guide schenken möchtest, können wir uns noch besser kennenlernen… und dann sprechen wir noch mal darüber was für dich bei uns möglich wäre, wenn es dich interessiert.« Lächelte ich. »Das hört sich gut an, vielen Dank Steve; klar interessiert es mich; ein fairer, guter Vorschlag.« Stimmte sie ebenso lächelnd zu. »Gut…, wie wärs, wenn du gleich anfängst mich als Local Guide zu begleiten? Oder hast du noch andere Verpflichtungen?« »Nichts was ich unbedingt einhalten, nicht verschieben könnte.« Guckte sie zustimmend, mit gut versteckter aber doch erkennbarer, innerlicher und teils widerstreitender Aufregung. Viele Ausländer, insbesondere die mit Geld, kommen nach Russland und erwarten, dass quasi alle Frauen leicht und billig käuflich sind. Erwarten das auch eine Dolmetscherin oder Local Guide usw. mit ihnen ins Bett gehen, wenn sie es verlangen und dafür bezahlen. Oder dass die russischen Schönen sich ohnehin an solche Männer anbiedern, bereit sind alles zu geben und hoffen, einen reichen Kerl in sich so verliebt zu machen, dass er sie heiratet und ihnen ein Luxusleben bietet. Dieser Typ ist Irina offensichtlich nicht, auch wenn sie eine recht unbeschwert- lebenslustige Frau sein dürfte, die im Prinzip nichts gegen Abenteuer einzuwenden hat. Aber halt nicht gleich mit jedem Depp, der glaubt sie als reines Sexobjekt nach belieben benutzen zu können. Daher die widerstreitenden Gefühle in ihr, weil sie sich wohl noch nicht sicher ist, mit wem sie es bei mir wirklich genau zu tun hat und was das für sie bedeutet… oder bedeuten kann. Gut so denn viel zu viele Girls sind viel zu gutgläubig und leichtsinnig, was dann auch sehr übel für sie werden kann. Natürlich brauche ich auch nicht wirklich einen Local Guide, hatte ich doch bereits einen Wagen und Fahrer, der sich hier auskennt; sicherlich würde mich auch gerne jemand von Boris Familie herumführen, wenn ich diesen Wunsch äußerte. Aber mit einer so entzückenden Begleiterin, machte es mir natürlich noch viel mehr Freude. Wie schon erwähnt, ist Chelyabinsk nicht gerade eine schöne Stadt und gibt es nicht wirklich viel schönes zu sehen. Aber es ist immer reizvoll, eine völlig neue Gegend kennenzulernen und zu erkunden. Das Einkaufszentrum Rodnik>>>, Ulitsa Truda, 203, Chelyabinsk, liegt auf westlichem Niveau und dort deckte ich mich mit ein paar Kleinigkeiten ein; z. B. mit einer simplen Badehose, was ich gar nicht dabei hatte, um im See bei Boris Strandhaus auch schwimmen gehen zu können, falls Nackt schwimmen dort nicht so gern gesehen wäre. Boris war mir seiner Arbeit fertig, rief gegen 17 Uhr auch an und fragte, ob wir uns bald zusammensetzen können. Sicherlich wollte er sich noch mal ausführlich bedanken und mit mir die unerfreuliche Angelegenheit mit der Familie seines Sohnes ausführlicher durch sprechen. Darauf hatte ich zwar eigentlich so gar keine Lust, konnte aber schon aus Höflichkeit kaum ablehnen. *seufz* Also fragte ich Irina, ob sie mich auch dorthin begleiten oder lieber irgendwo abgesetzt werden wolle? Sie kam gerne mit und machte sich dort prompt auch sofort beliebt; lobte Boris für sein schönes Haus am See, half ganz selbstverständlich locker beim servieren und im Haushalt, hielt sich entfernt, wenn wir Männer ‚Business’ zu besprechen hatten. Die süßen, munter am See plantschen Kinder fand sie auch zu goldig und spielte mit ihnen. *lächel* Ein gemütlicher Abend am See, wobei später lecker Gegrilltes und Russentypisch Massen an Futter aufgetischt wurden. Boris und ich besprachen eine Stunde den Rettungseinsatz, die Kosten welche natürlich er übernehmen musste und ich erwähnte meine Verärgerung darüber, dass es überhaupt notwendig geworden war, seinen Sohn plus Familie aus Afghanistan raus holen zu müssen. Spätestens seit gut einer Woche hätte wirklich jeder wissen können, was dort im Lande los ist und das die fundamentalistischen Taliban nahezu widerstandslos wieder an die Macht kommen. Offenbar war es so gelaufen, dass sein nicht besonders cleverer Sohnemann ihm unbedingt hatte beweisen wollen, dass er auch ohne Papas ständige Kontrolle und Unterstützung tolle Geschäfte machen könne. »Aber was hätte ich tun sollen Steve, als er zu lange blieb und einkassiert wurde? Er ist doch mein Sohn und war sogar so blöde, auch noch die Kinder in diese Gefahr zu bringen.« Seufzte der Vater. »Ich habe keinen Jet, mit dem ich schnell hätte hinfliegen und ihn in den Flieger prügeln konnte, um alle raus zu holen.« »Ja schon gut, verstehe Boris. Ich weiß zwar nicht was genau du mit Vladi und dem GC vereinbart hast, aber allein das Lösegeld hat dich ja schon sehr viel Geld gekostet. Überstehst du das?« »Ich muss Steve, was bleibt mir anderes übrig? Wie kann ich mich bei dir erkenntlich zeigen, dafür das du diese riskante Sache übernommen hast? Ich war sehr froh als ich hörte, dass du selbst mit fliegst; bei anderen hätte ich befürchtet, dass sie sich das Geld selbst unter den Nagel reißen. Vladi hat die Bereitstellung der Summe übernommen, die ich alleine doch kaum hätte locker machen können; jetzt bin ich ihm natürlich verpflichtet… und dir auch.« Schaute und stand er zu der Situation wie sie jetzt nun mal war…, nun eben wie ein echter Mann, der nicht jammert. Ich schätze mal, dass Alles dürfte ihn in nicht unerhebliche, finanzielle Schwierigkeiten bringen. Armer Boris. »Nun sagen wir, deine Verpflichtung mir gegenüber besteht nun darin, das ich oder Leute die ich dir schicke, hier jederzeit in deinem Haus willkommen sind; und sollte ich jemals irgendwelche Hilfe in dieser Gegend benötigen, du mir dann zur Seite stehst. Ansonsten vergessen wir das Ganze soweit…, aber eines würde ich dir noch sehr dringend empfehlen: mach deinem dämlichen Sohn so unmissverständlich klar, dass er auch wirklich kapiert: so einen Scheiß darf er sich nicht noch mal erlauben!« Schaute ich ihm fest und tief in die Augen. Ohne das geringste Zucken oder Ausweichen erwiderte er den Blick und wir besiegelten das wortlos auf Männerart, mit einem schier Knochen brechend festen Handschlag. Fraglos weiß er genau, dass eine weitere Dämlichkeit seines Sohnes sehr üble Folgen haben könnten. Es war absolut nicht notwendig darauf noch näher hinzuweisen oder gar zu drohen. Das machen nur Schwätzer und Amateure. Dann wurde gegrillt und genossen wir all den leckeren Kram, den die Frauen inzwischen aufgetischt hatten. Irina schaute mich plötzlich deutlich verändert mehrmals so… nun fast bewundernd an, dass ich vermutete: von den anderen Frauen im Haus, hat sie einiges über den Anlass meiner Anwesenheit hier erfahren. Nun ja das war kaum zu vermeiden und wahrscheinlich auch genau der Grund, weshalb sie mit hierher gekommen ist: eben um mehr über mich zu erfahren. Nach dem bereits ziemlich üppigen Grill- Mittagessen, also schon wieder Massen an so köstlichem Futter, dass ich mal wieder deutlich zu viel verputze. *seufz* Also unbedingt wenigstens noch kräftig im See schwimmen, um Kalorien zu verbrennen. Das wollten die Anderen auch gerne, zumindest am Ufer mit den Kids plantschen, die dann auch bald zu Bette gebracht wurden. Den Kauf der Badehose hätte ich mir sparen können; zwar gingen nicht alle komplett nackig schwimmen, aber zumindest teilweise und lachten bestenfalls über die Idee, an einem russischen See müsse irgendwer Badeleidung tragen. *schmunzel* Mit Irina schoss ich sogar noch ein paar schöne ‚Wasser Nixe’ Pics und auch Outdoor posierte sie fantastisch. Alle auch die Frauen machten ihr Komplimente über ihre Schönheit und ausdrucksstarke Art zu posieren… wobei sie typischerweise auch verschmitzt als weibliche Komplizinnen in meine Richtung blinzelten. Fast sogar so als wollten sie sagen: -du Irina bist schön genug, um dir diesen interessanten, gut aussehenden, reichen Ausländer zu angeln… und wenn du doof genug bist nicht in sein Bettchen zu kriechen, würden wir das gerne übernehmen!- *lach* Ob mit diesen Hintergedanken und weiblicher Raffinesse, oder nur in typisch russischer Gastfreundschaft schlugen sie tatsächlich vor, dass Irina doch hier übernachten könne, um nicht noch spät nach Hause gebracht werden zu müssen. Im Bad und von den anderen Frauen, gäbe es alles was sie als Frau benötigt, morgen auch frische Klamotten oder so. Es war sehr amüsant zu beobachten, wie Irina dem eigentlich gerne zusagen wollte…, andererseits aber wohl auch dachte: wenn sie das tut und tatsächlich nicht nur als Gast irgendwo schläft, sondern mit in mein Bett kommt, dann könnte ich sie doch für so eine leicht zu habende Russin halten, die gleich schnell mit jedem mit Geld ins Bett geht. Es war wirklich leicht zu erraten, was ihr da in ihrem schönen Kopf herum spukte und wie sie quasi innerlich mit sich kämpfte, was sie tun solle. Zwar sind gerade russische Frauen dafür ‚berüchtigt’, gerne Männer- ‚Jägerinnen’ zu sein; zumindest wenn es sich um Männer mit Geld handelt und noch lieber, wenn diese auch noch menschlich Ok, einigermaßen gutaussehende Gentlemen und interessant sind. Aber selbstverständlich ist nicht jede russische Frau auch so berechnend drauf, deshalb gleich und schnell mit jedem dafür in Frage kommenden Typen ins Bett zu gehen oder sich gar wie die sprichwörtlichen Ehehuren aufzuführen. Natürlich hatte ich auch keine Ahnung, wie Irinas Liebesleben sonst so ausschaut, ob sie einen festen Freund hat usw. Wie üblich verlies ich mich auch bei ihr auf Erfahrung, Menschenkenntnis, Intuition usw. und hatte den sehr deutlichen Eindruck, dass sie wirklich nicht der Typ Frau ist, der sehr schnell mit Männern ins Bett hüpft. Jedenfalls gedachte ich es ihr ein wenig einfacher zu machen und wies noch mal wie nebenbei darauf hin, dass sie selbstverständlich auch spät in der Nacht noch ein von mir bezahltes Taxi zur Heimfahrt bekommt. Zum selbst fahren hatten wir alle längst zuviel Alkoholika und den bei Russen unvermeidlichen Wodka gesüffelt. Übrigens fiel mir auch dabei auf, dass Irina keineswegs so viel soff wie manch Andere, sondern sogar eher ziemlich zurückhaltend Alkohol trank. »Danke das ist sehr lieb von dir und euch; ich denke, ich würde schon gerne hier übernachten; vielleicht in der Datscha der Kinder…?« »Es gibt auch noch freie Gästezimmer im Haus Mädchen; ganz wie du möchtest, du bist herzlich willkommen..« Brummte Boris leutselig guter Laune und auch schon reichlich angetrunken, wie ein Bär der er körperlich auch ist; sogar noch breiter als ich, dafür aber deutlich kleiner. »Danke Boris, ihr seid wirklich sehr freundlich.« Lächelte Irina, immer noch ein bisschen unentschlossen. Ein schöner, gemütlicher Abend am auch recht hübschen See; über die Wasserqualität in dieser Schwerindustrie Gegend, machte ich mir lieber nicht allzu viele Gedanken. Bekanntlich war und ist Umweltschutz hierzulande ein sehr vernachlässigtes Thema; gerade hier im Großraum Chelyabinsk hatte es auch etliche Umweltskandale, darunter sogar ein in Sowjetzeiten völlig verheimlichten, atomaren GAU gegeben. Aber allzu schlimm konnte es zumindest in diesem See auch nicht sein. Ich hatte viele offenbar gesunde Fische, Muscheln und Wasserpflanzen darin gesehen. Freitag »Mmmm duftet das lecker; guten Morgen Boris und alle.« Setzte ich mich zum Frühstücken zu ihm in den Garten. »Du räucherst selbst nicht wahr.« Schaute ich mir den so verlockend duftenden Räucherfisch an. Den offensichtlich als Räucherhütte ausgelegten Bau, hatte ich auch schob bemerkt. Sah auch sehr nach Marke Eigenbau aus und lag wohl wegen der Geruchsbelästigung ein gutes Stück vom Haus entfernt, direkt am Seeufer. »Guten Morgen Steve. Ja ich liebe Geräuchertes, du auch?« »Oh ja sehr!« Futterten wir mit Appetit. Morgendliches schwimmen hatten zumindest einige von uns auch schon hinter sich; noch waren nicht alle beim Frühstück im Garten versammelt; Irina kam gerade erst angelaufen und half sofort beim servieren mit. Die Kids waren bereits gefüttert und spielten im Sand oder plantschten im Wasser. Wir hatten 24° und heute sollte es sogar bis zu 35° heiß werden, laut Vorhersage. Irina hatte tatsächlich in der extra für die Kinder als eigenes Refugium gebauten Datscha Hütte übernachtet, im Haus geduscht und war von den anderen Frauen mit allem versorgt worden, was weibliche Wesen halt so benötigen. Keine Ahnung wer genau die Leute alle waren; teils wurden sie mir schnell vorgestellt oder sagten von sich aus wer sie sind; aber meist in so schnellem russisch mit Dialekt, dass ich nicht immer alles genau verstand. Schließlich sind meine russischen Sprachfähigkeiten nicht perfekt, auch wenn ich die letzten Jahre viel dazu lernte. Ich war leider noch nie ein Sprachtalent, das sich schnell und scheinbar ganz leicht Fremdsprachen aneignen kann. So weit ich es mit bekam, waren wohl alle irgendwie Familienmitglieder, Verwandte, Töchter, Enkel und / oder von diese Haushälterin oder Geliebten von Boris; etwa anderthalb Dutzend Leute. Bei dem ständigen hin und her zwischen Küche und Gartentafel, kommen und gehen, hatte ich auch keinen genauen Überblick über die Anzahl. »Magst du nachher wieder Sightseeing machen?« Lächelte mich Irina an. »Ja sicher, aber erst muss ich noch Online an den Laptop.« »Können wir dann bitte zuerst bei mir vorbei fahren, damit ich mich mit eigenen Sachen versorgen kann?« »Selbstverständlich Irina…, obwohl ich finde, dass du genau so schon entzückend genug aussiehst.« Schmunzelte ich männlich. Sie trug ein langes Träger Shirt / Unterhemd wie ein Minikleid und hatte darunter offensichtlich rein gar nichts an, außer sich selbst. »Dankeschön hihi…, aber so kann ich doch unmöglich neben einem eleganten Gentleman wie dir rum laufen.« »Ach meiner Meinung nach bräuchten schöne, junge Frauen überhaupt niemals irgendwas tragen, außer der eigenen Haut.« *breitgrins* »Ahahaha… hört euch diesen Schlingel an…« lachte die weibliche Tischrunde und Boris schmunzelte amüsiert dazu, war jedoch gedanklich bereits mehr in seiner Firma, bei seinen Geschäften, statt hier am Tisch. Sein dämlicher Sohnemann war bereits aufgestanden und gegangen, offensichtlich nicht gerade gut gelaunt. »So nette, gute Menschen; hat mich gefreut, dass du mich mit dorthin genommen hast; und die Kinder sind supersüß.« Lächelte Irina, als wir zwei Stunden später aufbrachen. »Ja ich mag sie auch; leider scheint ausgerechnet Boris Sohn etwas missraten zu sein.« »Ist bestimmt nicht leicht für ihn, mit einem so starken, erfolgreichen Vater.« Meinte sie verständnisvoll. »Zwischen Vätern und Söhnen, ist es ab einem gewissen Punkt meist nicht einfach Irina.« »Stimmt wie war es bei dir, mit deinem Vater?« Guckte sie neugierig. »Leicht…, weil er schon verstorben ist, als ich noch ein Jugendlicher war; Mutter starb wenige Jahre später, so war ich schon von daher ziemlich früh selbstständig und daran gewöhnt, mein eigenes Leben zu leben.« »Oh tut mir leid…« legte sie lieb tröstend ihre Hand auf meine. »Wieso du kannst doch nichts dafür und es ist so lange her, dass die Erinnerungen sowieso längst verblasst sind.« »Sagt man halt so; waren es gute Eltern?« »Ja und nein; wir waren arm, sie taten was sie konnten, liebten ihre Kinder, waren jedoch nicht die Klügsten und machten viele unnötige Fehler; doch dafür können sie ja auch nichts. Wie siehts bei dir aus? Gute, liebe Eltern?« »Ja… obwohl ich ähnlich wie du antworten könnte; Pap trinkt leider zuviel, Mam leidet darunter, aber zu mir waren sie immer gut und lieb, schlugen mich nie oder so. Da… dort vorne links, dort kannst du parken.« Wand sie sich an den Fahrer, als wir ihre Wohnung erreichten. Sie hat eine eigene, recht hübsche Bude mit etwas Eleganz; für hiesige Wohnverhältnisse von immer noch sehr vielen Russen, definitiv eine bessere Wohngegend und Wohnung, als es sich die Meisten erlauben könnten. Ein Vorteil ihrer Schönheit und durch das Geld, welches sie sich als Model schon so jung verdienen konnte. »Hübsch…, können wir hier auch ein bisschen shooten? So im ‚schöne junge Frau ganz privat daheim’ Stil.« Lächelte ich und schaute mich um. »Aaaach… für dich sind das doch bestimmt einfache Wohnverhältnisse, aber danke. Ja gerne, warum nicht; du bist ein guter Fotograf, machst schöne Fotos und…« »Und?« Hakte ich nach. »Ach nichts…« wich sie kurz meinem Blick aus und lenkte ab: »Cafe, Saft, was magst du trinken Steve; du kannst rauchen, aber bitte am Fenster, damit die Bude nicht verräuchert wird; ich rauche auch manchmal…, selten.« Blinzelte sie aus ihrem hübschen, liebreizenden Gesicht, mit einem gewissen Funkeln tief in den ebenfalls lieben, warmen Augen. »Danke…, einfach nur ein Mineralwasser, vielleicht mit einem Stück Zitrone, wäre mir recht.« »Kommt sofort…« versorgte sie mich und ergänzte. »…ich gehe mich kurz herrichten und frische Sachen anziehen.« Verschwand sie Richtung Schlafbereich. Doch dann kam sie nur in einem dünnen Bademantel, darunter eindeutig nackig zurück und kicherte: »Muss mich ja sowieso gleich wieder ausziehen hihi, wenn du ein bisschen shooten möchtest.« »Ja richtig…, komm setz dich erstmal zu mir.« Wartete ich bis sie sich trotz der Sommerwärme einen Tee zubereitet hatte und rauchte so lange am offenen Fenster. Inzwischen hatten wir schon gut 30° und brach mir schon vom Anblick heißen Tees sozusagen der Schweiß aus. Aber sie mischte Früchte und Eiswürfel hinein und stellte den Großteil davon als Eistee in den Kühlschrank, trank nur aus einem Glas höchstens noch lauwarm das sicherlich schmackhafte Getränk. »So…« schaute sie mich fragend an. »Ja… *räusper*…, also ich wollte schon mal eine Art vorläufige Vereinbarung mit dir treffen; damit du nicht denkst, jetzt tagelang völlig umsonst für mich posieren zu müssen. Wenn du magst, könnten wir auch schon einen Model / Shootingvertrag unterzeichnen: du bist eindeutig ein sehr gutes Model, bezaubernd hübsch und ich bin überzeugt, dass wir prima miteinander auskommen werden.« »Oh… ja danke dir, sehr lieb. Weißt du was...« »Was denn?« »Ich… äh… glaube das auch; In den letzten zwei Jahren lernte ich, Fotografen… Männer hihi…, gut einzuschätzen. Mein Gefühl sagt mir, dass du ein guter Mensch bist und das ich dir vertrauen kann.« »Ah auch danke Irina; dann könnten wir natürlich auch schon einen richtigen Vertrag machen, wenn du möchtest.« Besprachen wir ausführlicher die Details und wie es wäre, wenn sie mich auch länger als Muse und Model begleitet; was ihr der GC für Vorteile bieten könnte, ihre Pflichten wären usw., wenn sie sich darauf einlässt. Sie hörte aufmerksam zu, stellte clevere Nachfragen… und unübersehbar waren wir uns dabei auch als Männlein und Weiblein sehr sympathisch. »Wenn ich mit dir nach Odessa und vielleicht auch noch weiter fliege, brauchst du bestimmt auch rechtzeitig meine Daten und den Pass, damit du Flüge buchen, Visa beantragen kannst und so?« »Ja gewiss…, das können wir auch schon Online einleiten, wenn du zusagst; um solche Dinge kümmert sich meist Gigi im Mannheimer Büro; sie wirst du übrigens auch mögen. Eine klasse, blitzgescheite Frau mit vielen Fähigkeiten.« Gingen wir gleich über den Laptop Online, den ich mit der Canon Cam geschwind aus dem wartenden Auto holte und bauten eine Daten / Video Chat Verbindung zu Gigi auf. Gigi kann perfekt russisch, Irina gutes Englisch und sogar etwas Deutsch. So lies ich die zwei Frauen hauptsächlich alleine chatten, die Daten abklären und was so dazu gehört, während ich wieder am Fenster rauchte. Dann lies Irina ihren Bademantel endlich fallen und shooteten wir ein paar sehr entzückende, schöne Fine Art Erotik Fotos von der jungen Schönheit privat daheim. Wieder posierte sie hervorragend, mit sehr viel fotogener Ausstrahlung. Lachend und scherzend sprachen wir diverse Posen ab und sie hat auch das Talent, diese fast sofort nahezu perfekt umsetzen, sich dementsprechend in Szene setzen zu können. »Einfach wunderschön… und mit deinem persönlichen Liebreiz als Frau, bist du ein perfektes Muse Model, mit dem Mann und Fotograf sehr gerne arbeitet.« Lobte ich und genoss ihren Anblick selbstverständlich auch als Mann mit den Augen. »Dankeschön Steve…, mit dir macht es aber auch wirklich Spaß zu shooten und du produzierst tolle Fotos.« Schaute sie sich die geschossenen Pics auf dem großen Laptop Screen an. Im Staatlichen Historisches Museum des Südurals>>>, Ulitsa Truda, 100, Chelyabinsk, war es angenehm kühl und bestaunten wir diverse Ausstellungsstücke. Darunter auch einen Felsbrocken, der angeblich ein Bruchstück des bekannten, hier in der Luft explodierten Meteoriten ist; wann war das noch mal? 2013 oder 14; die beeindruckenden Aufnahmen davon, haben sicherlich alle damals in den Nachrichten gesehen. Hier kann man es sich auf YouTube anschauen>>> -Der Meteor von Tscheljabinsk war ein am 15. Februar 2013 um etwa 9:20 Uhr Ortszeit weithin sichtbarer Meteor in der Tscheljabinsker Oblast rund um die Stadt Tscheljabinsk im russischen Ural, nachdem ein Meteoroid bzw. kleiner Asteroid in die Erdatmosphäre eingetreten war. Wikipedia – Auch sonst ein hübsches, modernes Museum mit interessanten Ausstellungsstücken, das einen besuch durchaus lohnt. Vieles bezieht sich auf die alte russische Lebensart, die Eroberung, Erforschung und Besiedelung des Ostens. Nicht zufällig galt Chelyabinsk damals als ‚Tor zum Osten’, was eine beachtliche Pionierleistung des zaristischen Russlands war. In etwa vergleichbar mit der Eroberung des Westens durch die Pioniere der USA. Im nicht weit entfernten Restaurant Rodnya>>>, Ulitsa Kirova, 82, 2 этаж, Chelyabinsk, gingen wir Mittagessen. Ein schick- elegantes und gemütliches Restaurant der gehobenen Klasse. Ausgezeichnete, üppige Speisen höchster Qualität, professionell- freundlicher Service, schönes Wohlfühl- Ambiente und dementsprechend auch gehobene Preise. Ideal zum sehr gepflegten Speisen gehen, sehen und gesehen werden. Gefiel mir sehr gut dort. »Hey wenn du immer so lebst, Tag für Tag so essen gehst, muss ich mir noch mal überlegen ob ich dich begleite; sonst bin ich bald so dick und rund wie eine Babuschka hihi.« Zwinkerte Irina süß- frech. »Ok dann bestelle ich nur eine Portion für mich und du trinkst Mineralwasser…« grinste ich schlagfertig zurück. »Aaaahaha… wag es ja nicht!« Lachte sie kurz melodisch etwas zu lauft so auf, dass sich einige Augen zu uns umdrehten. Beäugt hatte man(n) uns sowieso schon beim herein kommen, denn die junge Schönheit fällt mit ihrer liebreizenden Ausstrahlung unvermeidlich auf. »Also gut, für mich eine normale Portion und für dich zwei Karotten oder so; was ihr Models halt so futtert, um die Figur zu halten höhö.« »ZWEI Karotten?! Oh Herr Gospodin Captn Steve sind wirklich zu gütig…« blinzelte sie und wir mussten beide ein bisschen darüber kichern. Die Bedienung lenkte uns ab und brachte die Getränke, dann bestellten wir das inzwischen ausgewählte Essen. Kaum war sie weg, trafen sich wieder unsere Blicke und Irina schaute schnell weg. Alles auf eine Art, die mir eine Menge verriet und worüber ich mir ein bisschen Gedanken machte. Wir schlemmten sehr lecker, unterhielten uns dabei nett und tranken danach noch gemütlich Cafe. Zwecks körperlicher Bewegung spazierten danach zum schönen Aloe-Feld-Park und liefen darin noch umher; bei inzwischen gut 35° ein schweißtreibendes Vergnügen. Aber da wir wieder so üppig gefuttert hatten, war die körperliche Betätigung wirklich notwendig. Irina hatte sich beim essen zwar zurück gehalten, um ihre schlanke Top Figur zu halten und auch ich hatte mich gebremst, aber dennoch waren es etliche Kalorien, die wir da zu uns genommen hatten. Das Parkgelände mitten in der Stadt, erstreckt sich über rund 900 x 260 m, mit Denkmälern, Prachtbauten usw.; Irina führte mich vergnügt herum und schmunzelte wegen meinem übertriebenen stöhnen wegen der Hitze. Erstaunt beäugte ich eine alte Rentnerin, die am sogenannten -Adler - ein Denkmal monumentaler Kunst von föderaler Bedeutung-, viel zu warm gekleidet auch noch direkt in der brennenden Sonne saß und sich dabei scheinbar ohne zu schwitzen wohl fühlte. »Ganz so unattraktiv wie viele glauben ist Cheljabinsk gar nicht, oder Steve?« Lächelte Irina. »Ja es gibt durchaus hübsche Flecken hier und derzeit ist auch von der schwerindustriellen Luftverschmutzung wenig zu bemerken; ein Glück und wohl der Wetterlage zu verdanken.« »Das stimmt…, die Luftverschmutzung ist bei anderem Wetter oder Wind oft echt schlimm.« Stimmte sie mir zu, während wir wegen der Hitze mit körperlichem Abstand langsam weiter spazierten. Jung, gesund und fit wie sie ist, machte ihr das wenig aus; aber mich belastete es schon etwas und gerate ich mit meinen aktuell 94 kg natürlich auch viel schneller ins schwitzen. Am -Mausoleum VI Lenin- oder Lenin Monument, gab es wenigstens schön viel Schatten unter grünen Bäumen und dort legte ich eine Zigarettenpause ein. Erfreulicherweise zogen inzwischen gelegentlich auch ein paar dünne, weiße Wolken durch, welche die Sonnenstrahlen dämpften oder sogar mal komplett für Schatten sorgten. Die -Gedenkkirche Alexander Newski- oder –Tempel für Alexander Newski-, konnten wir gegen ein kleines Entgelt auch betreten und drinnen war es herrlich kühl. Eine typisch altrussische Kirche, die in Sowjetzeiten wohl zum Tempel für den patriotischen Nationalhelden umbenannt wurde, da die Kommunisten doch gegen Religion waren. Jetzt heiraten dort gerne junge Paare nach orthodoxer Tradition und es ist ja auch ein beeindruckendes Bauwerk, das prima als Kulisse dafür dient. - Alexander Jaroslawitsch Newski war ein russischer Fürst der Rurikiden-Dynastie. Er gilt als Nationalheld Russlands und ist ein Heiliger der orthodoxen Kirche. Er regierte als Fürst von Nowgorod und Großfürst von Kiew und Wladimir, wobei er der Goldenen Horde stets tributpflichtig blieb. Wikipedia- Aktuell ist das Bauwerk für Renovierungsarbeiten komplett eingerüstet, was natürlich nicht schön aussieht und weshalb ich mir ein Foto aus dem Net raussuchte. Ansonsten war es mir im Grunde egal, Hauptsache ich konnte drinnen die Kühle genießen. Dort ruhten wir uns einige Zeit aus, bis vor allem ich wieder abgekühlt war. Dann ging es weiter zum - Palast der Pioniere und Schüler. N. K. Krupskaja- am Nordende des Parks. Ein hübscher, typisch sowjetischer vorzeige- multifunktions- Prachtbau, mit Sport- und Kultureinrichtungen, Veranstaltungssälen, angeschlossenem Theater, Unterrichtszimmern usw. usf. Drinnen wars immerhin auch angenehm kühler als draußen, zumindest in den unteren, innen gelegenen Räumen. Es herrschte einiger Betrieb und wurden wir von vielen Jungs und Mädchen neugierig beäugt oder sogar angesprochen. Bei dem schnellen durcheinander Geplapper fiel es mir nicht gerade leicht alles mitzubekommen und zu verstehen. Aber egal, natürlich waren wir sehr freundlich, beantworteten alle Fragen und freuten uns an der neugierigen Lebenslust junger Menschen. *smile* Etliche Girls waren auch verflixt hübsch, sommerlich luftig- sexy gekleidet und ganz besonders neugierig auf den unübersehbar nicht armen, ausländischen Gentlemen in bildschöner Model Begleitung. *schmunzel* In einem Saal übten ein paar schon ältere, junge Balletteusen, komplett in schicken Kostümen, wie vor Publikum bei einer Aufführung. Ich bin zwar kein Ballette Fan aber es war wirklich sehr schön anzuschauen, wie sie da zu Musik ihren Tanz aufführten. Wir hatten richtig Spaß mit all diesen lebensfrohen, jungen Menschen; angefangen von süßen Mädchen bis hin zu fast schon erwachsenen, stolzen, jungen Burschen, die sich bemühten das andere Geschlecht zu beeindrucken. Eine sinnvolle Einrichtung in welcher wirklich viel für den Nachwuchs getan wird. Zwar teils auch mit etwas politischer Indoktrination im Sinne der herrschenden Klasse, aber dennoch gut und nützlich für die Kinder und Jugendlichen. Es gab z. B. auch Kurse für Zeichnen, Malen und Fotografieren, wo uns eine Lehrerin fragte, ob wir nicht mal als Profi Model & Fotograf den Jugendlichen etwas beibringen, vorführen oder so könnten. Weil man uns so freundlich aufgenommen hatte, wollte ich gerne sozusagen etwas zurückgeben und sprachen wir darüber, was ich / wir denn überhaupt nützliches beisteuern könnten. Die clevere, offensichtlich sehr engagierte Lehrerin hatte diesbezüglich schon was im Kopf und meinte lachend: »Nichts was ihnen nicht auch einheimische Fotografen und Models zeigen könnten; es geht um die Abwechslung und Spannung für unsere Kids; allein schon dadurch, dass da ein interessanter, ausländischer Mann wie du auftaucht; das weckt Neugierde und Interesse, verstehst du?« »Ach so… ja klar; dann schlag du am Besten vor, was wir oder ich tun könnten.« Gingen wir in einen Nebenraum, wo wir ungestört sprechen konnten; irgendwoher tischte Lehrerin Alina kalten Früchtetee und wahrscheinlich selbstgebackene Kekse auf und wir plauderten ausführlicher darüber. Ihre Idee war ganz simpel und sinnvoll. Natürlich gibt es auch hier Mädchen, die von einer Model Karriere zumindest schon mal geträumt haben; darunter auch einige außergewöhnlich hübsche Teenager mit Talent. Besonders ich könnte ihnen doch mit meiner internationalen Erfahrung in der Brache, sicherlich ein paar nützliche Tipps und Tricks verraten; insbesondere auch darüber, wie sie die Fallen und die Schweine in der Branche vermeiden können, welche die Mädels nur für sexuelle Zwecke ausbeuten wollen… und davon gibt es ja tatsächlich leider nicht wenige. Nun das wollte ich gerne tun, auch wenn es sehr wahrscheinlich nichts nützt; welcher Teenager würde sich von solchen Warnungen älterer Erwachsener schon davon abhalten lassen, nicht trotzdem leichtsinnige Dummheiten zu begehen? Aber Ok, manchmal hilft es der einen oder anderen Clevereren ja doch, also wollte ich gerne mitmachen. Wir vereinbarten einen Termin für Morgen, zu welchem die Lehrerin dann die an so etwas interessierten Girls versammeln wollte. Herzlich- russisch verabschiedet, machten wir uns dann auf den Weg, zurück zum See. Mittlerweile war es früher Abend und freuten wir uns darauf erfrischend im See zu plantschen. Wir fuhren noch kurz bei Irina vorbei, die sich ein paar Sachen einpackte damit sie alles dabei hat was sie als Frau braucht, wenn sie wieder dort übernachtet. Herrlich erfrischt von dem kühlen Nass, chillten wir am Ufer und natürlich waren die Russen auch schon wieder dabei denn Grill anzuschmeißen und viel zu viele Fressalien aufzutischen… uff. Nachbarn und / oder Freunde von der Familie kamen auch und brachten noch mehr Futter mit; immerhin war auch Freitagabend, schön warmes Sommerwetter und das ist doch prima, um gemeinsam an einem See zu grillen und Spaß zu haben. Der Samstag… …sollte laut Vorhersage noch sommerlicher und heißer werden, mit Temperaturen die sich der 40° Marke annähern. Schon am Morgen hatten wir über 25°, mit nur ganz schwachem Wind aus Südost. Noch vor dem Frühstück schwamm ich sportlich kraulend, eine ziemlich lange Strecke im See, um Kalorien zu verbrennen und mich fit zu halten. Boris war auch schon wach und am schwimmen, die Anderen tauchten nach und nach auf. Ein Stück weiter hatten vermutlich einige Verwandte oder guten Freunde, ein größeres Zelt aufgebaut und die meisten Kinder und Erwachsenen liefen kaum bekleidet oder ganz nackig herum. Echte Nudisten sind diese Leute hier nicht, aber bei so herrlichem Sommerwetter belastete sich kaum jemand mit Badekleidung. Am liebsten hätte auch ich den Tag hier faul am See verbracht…, aber nachher mussten Irina und ich ja zu dem gestern vereinbarten Treffen in diesem Jugendzentrum. Aber noch war Zeit hier gemütlich zu chillen und gelegentlich im erfrischenden Nass zu plantschen. Die unbeschwert spielenden Kids, sorgten immer wieder für amüsante Momente, worüber du als Erwachsener einfach schmunzeln, grinsen oder lachen musst. Bevor wir uns auf den Weg machten, schoss ich ein paar Schnappschüsse und auch ein schönes Akt Foto der wie immer sehr fotogen bezaubernd posierenden Irina. Inzwischen verstanden wir uns schon so gut, als würden wir uns bereits viel länger kennen… und eindeutig ‚knisterte’ es auch ein bisschen als Mann und Frau zwischen uns. Zumindest starke, gegenseitige Sympathien und etwas Zuneigung waren zu spüren und beruhten auf Gegenseitigkeit. *smile* »Meine Güte was bist du schön und verlockend Irina… und wie toll du immer posierst.« Lächelte ich und genoss mit den Augen ihren nackten Anblick. »Charmeur!« Schmunzelte sie fraulich zufrieden. Frisch geduscht und so leicht als möglich sommerlich angezogen, fuhren wir dann zum Termin; diesmal fuhr ich einfach selbst, mit einem Wagen den mir Boris freundlicherweise überlassen hatte. Angekommen waren in einem Vortragsraum mehr als 20 sehr hübsche Girls, ca. zwischen 14 und 17 versammelt; darunter sogar 2 - 3 oder 4, die tatsächlich Chancen als Models hätten, so schön und groß gewachsen waren sie. Teils gespannt, neugierig oder bemüht ‚bin voll cool’ guckte sie erwartungsvoll und aus nicht wenigen Augen strahlten Hoffnungen, Illusionen und Träume, die ein so erfahrener Mann wie ich geradezu wie Schlagzeilen lesen konnte. *seufz* Irina wurde vor allem als tolles, bildschönes Model, das ‚es geschafft hat’ angesehen und natürlich hofften nicht wenige auf etliche, nützliche Tipps, damit sie es auch schaffen können. Als ich dann als warnendes Beispiel ausführlich auf den tragischen Tod des bezaubernden, blutjungen, russischen Jungmodels Vlada Dzyuba einging, die mit gerade mal 14 Jahren ganz allein, ausgebeutet, überlastet und krank, weit weg von Zuhause in Shanghai starb, war das natürlich nicht das, was sie eigentlich hören wollten. the last days of tragic Russian model Vlada Dzyuba, 14, who died far from home in China Was sie hören wollten, waren Geschichten vom glamourösen Leben als umschwärmtes Model, dass ein Vermögen verdient und um welches sich tolle, reiche Männer bemühen. Aber das schaffen eben nur ganz, ganz wenige Models; weniger als 1% die hoffnungsvoll mit massenweise Illusionen in den hübschen Köpfen als Models anfangen. 99% verschwinden wieder sang und klanglos und haben dabei wenig verdient. Manche enden auch mit Schulden, als körperlich ziemlich kaputte Wracks, obwohl sie noch jung sind, wurden sexuell missbraucht, sind Drogen- und / oder Alkoholsüchtig oder sterben gar wie Vlada jung. Nein diese Dinge wollten die Girls eigentlich gar nicht wissen und hören…, doch in nicht wenigen Gesichtern war zumindest nachdenkliche Betroffenheit zu erkennen; so hoffte ich darauf, dass zumindest einige was daraus lernen oder das Modeln ganz aus ihren Köpfen streichen. Wie versprochen, gaben Irina und ich ihnen dann in einer Gesprächs- und Diskussionsrunde Tipps, wie sie die größten Fallen und Gefahren vermeiden können…, wobei ich aus Erfahrung bereits wusste, dass dies in der brutalen Realität kaum funktionieren wird. *seufz* »Oh man… diese Geschichte der süßen Vlada, kannte ich noch nicht mal…« seufzte auch Irina danach und guckte ziemlich betroffen aus ihrem schönen Gesicht. »Jetzt verstehe ich viel besser, warum du so darauf bestanden hast, alles ordnungsgemäß vertraglich festzulegen, wenn ich dich ins Ausland begleite und den Passus mit Krankenversicherung und Vorsorge. Verdammt bist du ein toller Mann…« »Oho na Dankeschön.« Schmunzelte ich. »Aber mach dir nichts draus Irina; so sind wir alle als junge Menschen. Jung, dumm, leichtsinnig, überschätzen uns gewaltig, halten uns für unsterblich, hören nicht oder ungerne auf die Älteren, Erfahrenen und machen halt immer wieder dämliche Fehler. Das ist sozusagen ‚normal’ und genau deshalb können skrupellose Typen gerade junge Menschen so leicht manipulieren und ausbeuten.« Streichelte ich ihr über das zarte Bäckchen und rauchte erstmal genüsslich eine Kippe. »Jetzt brauche ich auch eine Zigarette…, gibst du mir bitte eine?!« »Selbstverständlich…, obwohl ich dir diesbezüglich eigentlich auch raten müsste, besser nicht zu rauchen.« Zündete ich noch eine an und steckte sie ihr sanft zwischen die Lippen. »Dankeschön…, ja weiß ich natürlich und rauche auch nur ganz wenig.« Wir rauchten und spazierten dabei ein Stück durch den Park, flüchteten aber schnell in den Schatten unter Bäumen, denn inzwischen hatten wir deutlich über 30° mit stark herunter knallender Sonne und kaum kühlenden Wind. Dann spazierten wir zum kaum 100 m entfernten, sehr guten italienischen Restaurant Portofino>>>, отель "Малахит", Ulitsa Truda, 153, Chelyabinsk. Sie sind bei Google mit einem hohen Durchschnitt von 4,7 bewertet und das definitiv zu recht. Wir gönnten uns sommerlich leichte, mediterrane Speisen, wurden vom ausgezeichneten, freundlichen Service bestens versorgt, fühlten uns wohl und schlemmten köstlich. Das Ambiente des Restaurants ist klassisch schön, elegant und zudem gemütlich, dabei sind sie als Premium Restaurant noch nicht mal besonders teuer. Sehr empfehlenswert. Das Restaurant liegt in einem Gebäudekomplex, das wohl komplett zum Kongress / Business Hotel MALAKHIT gehört; Dieses Konferenzhotel befindet sich in einem imposanten Gebäude aus der Sowjetzeit, mit grünen Steinakzenten und dazu gehört auch der Saunaclub AquaRay>>>. Sauna interessierte uns bei der Hitze natürlich gar nicht, doch die kühlen, klimatisierten Räume des Komplexes und der schöne Indoor Pool dort, verlockten uns dafür umso mehr. Trotz des Alters ‚ aus der Sowjetzeit’, war auch alles sauber und gepflegt und so blieben wir dort während der größten Nachmittagshitze. Wiederum nur gut 200 m weiter, befindet sich das Cabaret Showgirls, Ulitsa Truda, 105, Chelyabinsk. Dort arbeiten mehrere Freundinnen und Bekannte von Irina; allesamt richtig schöne Frauen, die eine tolle Show machen. Irina schlug vor, dass wir sie mal besuchen gehen; um diese Zeit am Spätnachmittag, sollten bereits einige anwesend sein um Auftritte zu üben usw. Nach ihrer Aussage sollte es sich um ein richtig gutes, ‚echtes’ Kabarett mit künstlerisch hohem Anspruch handeln, ähnlich wie in Paris. Nun das dürfte doch interessant sein, insbesondere wenn ich durch Irina so hinein komme, als würden wir zur Belegschaft gehören. Natürlich gibt es auch richtig erotische Auftritte, Separees und sicherlich geht es nicht nur locker, sondern auch mal richtig zur Sache und was die schönen Frauen so alles für Geld zu tun bereit sind, will ich gar nicht so genau wissen. Aber eindeutig ist es kein schmieriger Sex Schuppen oder so, sondern ein erotisches Etablissement mit Niveau und echtem, künstlerischen Anspruch. Natürlich geht es in erster Linie, wie in allen solchen Etablissements darum, den Gästen und besonders Männern, möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Ladys sind ungehemmt und berechnend, wie alle die in solchen Branchen arbeiten. Irinas ‚Freundinnen’ würde ich meinem Eindruck nach noch nicht mal wirklich als echte Freundinnen bezeichnen. Sie kennt sie halt, einige haben sich schon als Models versucht, aber die Unterschiede in Persönlichkeit und Charakter, sind für einen erfahrenen Mann wie mich sehr augenscheinlich. Von den Ladys im Kabarett Club würde mich als Mann keine Einzige wirklich reizen, Irina hingegen sehr, was sich nahezu ausschließlich durch die Unterschiede in Persönlichkeit und Charakter begründet. Irina ist sich dessen wohl selbst gar nicht bewusst, dazu ist sie noch zu jung, unerfahren und gutherzig. Dennoch war es ein interessanter Besuch der mir auch Spaß machte… aber als wir wieder raus waren, freute mich das sozusagen noch mehr. Sich mal einen Abend eine Show dieser Truppe anzuschauen, wäre sicherlich unterhaltsam, interessant und würde mich auch reizen. Das Kabarett hat von 21 Uhr bis in den Morgen regulär geöffnet, recht gut essen kann man dort auch und so nahmen wir uns einen Besuch für diesen Abend vor. Ich setzte Irina daheim ab, damit sie sich passend herrichten konnte und fuhr selbst weiter zu Boris Haus am See, um mich selbst ebenfalls frisch zu machen und umzuziehen. Passend elegant aber dem Wetter angemessen leicht in einen Sommeranzug gekleidet, holte ich Irina wieder ab und gegen 22 Uhr besuchten wir das ‚erotische Kabarett’; so kurzfristig hatten wir vorhin keinen VIP Platz mehr reservieren können, bekamen aber trotzdem einen schönen Tisch mit guter Sicht auf die Bühne. Einrichtung und Atmosphäre sind geschmackvoll Elegant; der Service ist sehr gut, das Essen schmeckte uns und die Show welche die Damen aufführen, ist wirklich toll, ähnlich klassischem, Pariser Cabaret, wirklich mit erotisch künstlerischem Anspruch und Niveau. Billig ist so ein Laden selbstverständlich auch nicht, aber die Preise sind durchaus angemessen für das was sie bieten. Die Künstler und Künstlerinnen sind offensichtlich mit Spaß bei der Sache und wissen auch genau was erotisch die Fantasie von typischen Männern anregt, die sich so etwas leisten können. Ähnliche Qualität findet man in westlichen, erotischen Kabaretts nur noch sehr selten. Ich bin zwar kein Fachmann auf diesem Gebiet, da mich Erotik in typischen Bars, Clubs, Kabaretts und ähnlichen Etablissements noch nie wirklich interessiert hat, aber ich würde sagen: sie können durchaus mit den berühmten Pariser Kabaretts zumindest teilweise konkurrieren. Wir hatten Spaß und vermutlich weil ich mit ihrer ‚Freundin’ Irina hier war, versuchten einige der Ladys auch gerade speziell mich mehr aus der Reserve zu locken, mich extra zu provozieren. *schmunzel* Irinas Blicken konnte ich entnehmen, dass sie doch ganz schön darüber staunte, dass ich scheinbar so gar nicht von diesen professionell erfahrenen, erotischen und schönen Vollfrauen beeindruckt war. Ich machte das Spiel natürlich in Grenzen mit, um kein Spielverderber zu sein, aber so etwas und solche ‚Damen’ reizten mich noch nie wirklich. Selbstverständlich gab ich den Ladys auch fette Trinkgelder usw., wie es hier üblich ist; insbesondere bei Table- und Lap Dance Einlagen, wodurch die Damen viel Geld kassieren. Insbesondere wenn reiche Russen zu Gast sind, schmeißen sie mit Geld nicht nur sprichwörtlich sondern tatsächlich nur so um sich. Manchmal ist die Bühne mit Geldscheinen hoher Beträge geradezu überflutet und muss diese erst ‚gesäubert’ werden, damit die Tänzerinnen nicht auf dem Papier ausrutschen und sich womöglich verletzen. Eine in meinen Augen niveaulose, angeberische Protzerei, womit sich die Deppen gegenseitig übertrumpfen und beeindrucken wollen. Die professionellen, erfahrenen ‚Künstlerinnen’ sind davon selbstverständlich überhaupt nicht beeindruckt, schmunzeln sie noch nicht mal mehr innerlich versteckt, über die primitive Dämlichkeit der Männer, die nahezu alle in die Kategorie ‚Möchtegerne Machos’ einzuordnen sind. Diese Sorte Männer ticken doch überall auf der Welt nahezu gleich oder zumindest sehr ähnlich, Sie glauben tatsächlich, sich mit Geld praktisch alles kaufen zu können und merken noch nicht mal…, ach lassen wir das. Jedenfalls erklärte ich das nach 02 Uhr, als wir gingen, so dann Irina; denn sie fragte mich neugierig über mein doch ziemlich anderes Benehmen aus und schien es wirklich wissen und verstehen zu wollen. Wir waren zwar nicht mehr nüchtern, aber noch klar genug im Kopf, um vernünftig darüber zu sprechen. »Hmm… du bist wirklich anders als die Meisten; ziemlich beeindruckend muss ich zugeben.« Lächelte sie, mit einem nachdenklichen und etwas weiblich rätselhaften Ausdruck im schönen Gesicht. »Nun ja… immer wenn das über mich gesagt wird, und das war seit meiner Jugend sehr oft der Fall, nehme ich es als Kompliment; zumindest von Menschen wie dir. Doofies kommen mir dann meist mit so was wie ‚Spielverderber, der sich für was Besseres hält’ und ähnlichem Quark; deren Aussagen sind mir dann völlig schnuppe.« »Sehr beeindruckend…« lächelte sie noch fraulicher und eigentlich sagte ihr Blick ziemlich eindeutig: ‚jetzt küss mich doch endlich, du Trottel!’ *schmunzel* Nun ja… darauf hatte ich ehrlich gesagt schon Lust gehabt, seit ich Irina kennengelernte… und so tat ich das jetzt einfach. Sie sank mir quasi in die Arme, küsste schön zurück und unsere Blicke sprachen wortlos miteinander ab, was nun als nächstes passieren würde, weil wir das beide so wollten. Wir gingen zu ihr, hatten uns schon fast halb gegenseitig ausgezogen, bevor wir die Eingangstür zu ihrer hübschen Wohnung erreichten und schoben gleich dahinter im Flur, schon den ersten, leidenschaftlichen Quickie. Bis wir zum schlafen kamen stieg draußen schon die Sonne über den Horizont und hatten wir uns mehrmals wunderschön geliebt. *smile* Sonntag Nach dieser sehr langen Nacht, schliefen wir bis Mittag aus und mussten uns deshalb ein bisschen beeilen. Heute geht es zunächst nach Odessa; also Sachen packen, noch etwas zu Mittag essen, von Boris und seiner Familie verabschieden; dann ab zum Flughafen, wo die Piloten die Hawker 400 XPR inzwischen zum Abflug vorbereitet, aufgetankt, Flugplan eingereicht usw. hatten. Weiter geht’s im nächsten Blog… Unzensiert Weiterlesen = Klick >>>
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