Montag,
7. Juli 2014
…ist
mit einem guten, kräftigen Frühstück im Bett viel leichter zu ertragen!
Dachten wir uns als schon um 07 Uhr der Wecker unseren Schlaf unterbrach, wir
uns mit kuschelnden Küsschen „guten Morgen“ gewünscht hatten und deshalb
bestellten wir in der Küche leckere Sachen. Schnell duschen und ein bisschen
frisch machen, schon klopft Özges Tochter Esme an der Tür und schleppt ein
offenbar schwer beladenes Tablett heran; noch dazu ist das Tablett so ein Art
Deco Ding aus Metall; hübsch aber alleine schon recht schwer und beinahe wäre
die verlegene Muslimin auch noch zu uns vornüber ins Bett geplumpst, als sie
es zwischen uns abstellen wollte. *schmunzel* Wie schon mal erwähnt ist Esme
eine moderne, europäisch geprägte Türkin…, aber eben doch auch eine
muslimische Türkin; so ist es ihr schon ein bisschen peinlich, ihren
natürlich Nackt im Bett liegenden Hausherren das Essen zu bringen, auch wenn
wir uns wohlweislich wegen der herein kommenden Esme schon gut bis zum Hals
zugedeckt hatten.
Als
sie raus war deckten wir uns wieder auf und lagen halb seitlich, nach
altrömischer Diwan Art, mit dem großen Tablett zwischen uns, einander
zugewendet. Ich finde diese Position eigentlich unpraktisch und ungemütlich,
sitze lieber aufgerichtet mit dem Tablett über dem Schoss vor mir, oder noch
lieber gleich richtig am Tisch. Aber Jenny liebt es so zu Frühstücken und ihr
zuliebe machte ich es heute mal so mit. *smile* Der Anblick eines derart
erotischen Prachtweibes, unbekleidet auf den Ellenbogen gestützt auf der
Seite liegend, ist natürlich auch eine himmlische Freude…, aber ebenfalls
auch ein wenig „unpraktisch“, weil das Tablett dazwischen liegt und es fast
unmöglich ist als Mann nicht auf solch eine Schönheit zu reagieren. *grins*
Inzwischen
weiß Özge genau, was ihr neuer „Lieblings Hausherr“ zum Frühstück (und essen
Allgemein) besonders liebt und schafft es offenbar problemlos, auch Sachen zu
organisieren welche in der Türkei eigentlich nicht so verbreitet sind.
Natürlich hätte das ganze Zeug auf dem Tablett auch wieder locker gereicht um
vier hungrige Leute satt zu machen. *seufz* Ich hasse die Verschwendung von
Lebensmitteln eigentlich und hätte gerne angeordnet, dass nicht immer unnötig
so viel aufgetischt wird. Aber die kluge Jenny hatte mir erklärt das nichts
davon verschwendet ist; was die „Hausherren“ nicht verputzen, dient den
Bediensteten und vermutlich auch noch anderen Verwandten als gute „Reste-„
Ernährung; es ist sozusagen eine Art Gewohnheitsrecht der hausangestellten
und würde schäbig kleinlich wirken, wenn man ihnen dies wider nimmt. Aha, Ok,
na dann…, ich bin ja nicht kleinlich, sollen sie es halt weiter wie gewohnt handhaben.
*schmunzel*
Nachdem
wie gesättigt waren entfernte ich das Tablett und staunte über das Gewicht;
Respekt das Esme es von unter hier hoch geschleppt hat!
„Bleib
doch bitte mal genauso liegen, damit ich ein Foto von einer Pefekt für den
Harem geeigneten Dame schießen kann! Mann, bist du schön und erotisch! Ich
glaube ich verkaufe dich für 100 Kamele an den Sultan!“ Schmunzelte ich und
kramte schnell meine geliebte Canon hervor.
„Verkaufen
willst du mich? Du Schuft, ich werde dich mit meiner Liebe erschlagen, bis du
nicht mehr japsen kannst!“ Amüsierte sich Jenny und legte sich ein kleines
bisschen in Position, aber nicht viel, Was für ein Musterbeispiel für „und
Ewig lockt das Weib!“ Pure, umwerfend schöne Fraulichkeit mit perfekten
ausgeprägten Formen; lange Haarmähne, bildschönes Gesicht, große Augen und
erotischem Schmollmund, ein Prachtkörper mit genau richtigen, perfekt schön
geformten Brüsten wie gemalt, weder zu groß noch zu klein, sehr weibliche
Hüften mit kräftigen, langen Beinen und alles so proportioniert, dass es
genau richtig zusammen passt. WOW!
Wie
könnte es bei Jenny anders sein, als das sie natürlich auch ganz
selbstverständlich, ohne erkennbare Anstrengung, auch dabei wie die perfekte
Dame wirkt und posieren kann, als wäre sie nur dafür geschaffen worden?!
Trotz der Pose mit unglaublich lockender, erotischer Ausstrahlung, wirkte sie
nicht im Geringsten irgendwie „billig“ oder Hurenhaft, sondern einfach nur
Schön wie ein Gemälde!
Was
danach folgte, beschrieb Jenny in einigen lustigen Sätzen ebenfalls
bildschön:
„Good
Morning
![]() ![]() ![]() ![]() thank you very much, my dear ![]() ![]() ![]()
xoxo
![]()
Oder
in der etwas ausführlicheren, deutschen Version:
„Guten
Morgen; ein gutes Frühstück gibt Kraft für den Tag und auch meinem hart
arbeitenden Kapitän. Erst frühstückten wir in Liebe zusammen köstlich, dann
machte er ein Foto und schließlich ver- frühstückte er mich! Und das war
himmlisch schön!“
„Nachdem
ich ihm mit all meiner Liebe ausgeredet hatte, mich für 100 Kamele als
perfekte Haremsdame an den Sultan zu verkaufen, spürte ich die Blicke seiner
Augen voller Genuss und Liebe über meinen Körper wandern…, fast so deutlich
wie eine richtige Berührung. Ich öffnete etwas meine Schenkel, damit ER den
Eingang zum Paradies auch wirklich sehen und finden konnte.
Kaum
hatte er ihn gefunden, verwöhnte er alle meine darin wohnenden Engel- und
Teufelchen so schön, bis diese vor Freude jauchzend gemeinsam im Kreis
hüpften und tanzen. Seine Finger spielen auf meinem Körper die himmlischen
Melodien eines genialen Klavier Virtuosen und sein Mund mit der geschickten
Zunge küsst und kitzelt mich, bis mein Kopf im luftleeren Weltraum schwebt
und ich zu ersticken drohe. Doch er rettet und Notbeatmet mich mit köstlicher
Luft und holt mich danach zurück ins Leben, wo ich in seinen schützenden
Armen dennoch zu zerfließen drohe, vor lauter Glück…“
Tja,
schreiben kann Jenny auch noch...und wie gut sie das kann! Richtig Poetisch
und wunderschön umschrieben, ohne eine einzige „primitiv – schmutzige“
Anspielung, aber dennoch sehr erregend! *schmunzel*
Etwas
„geschlaucht“ und ein bisschen zu Spät erschien ich auf der Werft, oder
genauer der Yacht, um dort im Schiffsbüro einige Arbeiten zu erledigen; unter
anderem stellte sich ein potenziell neuer Engineer vor, der mir von einem
Werftmitarbeiter empfohlen worden war. Dieser Miguel, ein recht typischer
Seemann Mischling von den Philippinen von Anfang 30, machte einen sehr guten
und hervorragend qualifizierten Eindruck. Wir einigten uns auf einen Monat
voll bezahlte Probezeit, in welcher er sich vor allem auch in die Technik
dieses Schiffes einarbeiten soll; wenn er so gut ist wie es scheint und auch
Menschlich „passt“, werde ich ihn wohl fest übernehmen.
Als
Vize Kapitän / First Maat wird der früher schon bei mir arbeitende Javier,
mit seiner Tochter Manda als Küchenchefin an Bord kommen, wofür sich diese in
den letzten gut 1,5 Jahren sehr gut qualifiziert hat, wie ich höre. Stewards,
Stewardessen und einen Cadet werde ich aus meinem Pool übernehmen. Mandy
würde gerne die nautische Cadet / Springer Funktion übernehmen und ich denke
dass dieses clevere, sehr fleißige Mädel gut dafür geeignet wäre. Summer
hätte erstaunlicherweise Interesse einen Stewardessen Job mit zu machen und
die süße Katya bettelte bereits bei Jenny darum, auch mitmachen zu dürfen und
könnte als Stewardess Student probeweise einspringen; diesbezüglich habe ich
noch kein Urteil über sie, aber man könnte es ja mal versuchen.
Eine
weitere, professionelle „Stewardess Student“ Kraft, die gerade erst 18
gewordene Kristel stellte sich nach Miguel vor und machte ebenfalls einen
ziemlich guten Eindruck. Sie hat schon viel Erfahrung, jobbte im
Hotelfachbereich und auf Flussschiffen und Ausflugsdampfern und würde gerne
Hauptberuflich als Yacht Crew arbeiten; ziemlich hübsch ist sie auch noch,
also spricht nichts dagegen es mit ihr ebenfalls mal zu versuchen und wäre
sie sicherlich auch passend, um mit Katya die Kabine zu teilen und dieser
zunächst mal die Grundlagen beizubringen. Die vormalige Chefstewardess Rena,
welcher ich versprochen hatte sie zu übernehmen, ist übrigens überraschend
von sich aus doch abgesprungen, was zwar ziemlich überraschend, aber auch ihr
gutes recht ist, egal welche Gründe sie dafür hat.
Wenn
es nun tatsächlich so laufen sollte, wie es offenbar Malik und mein
Nachfolger als Clubflotten Manager vorhaben dann soll ich wohl, geködert mit
sehr weitreichenden Vergünstigungen, in etwa ein Jahr diese Yacht führen,
unterstützt und entlastet von dem erfahrenen Javier als Vize, den
Schiffsbetrieb und die Crew zu einer gut funktionierenden Einheit als Club
Flaggschiff formen usw.; Jenny würde natürlich die Rolle der Schiffsdame /
Hausherrin, Zahlmeister und eine Art „cruising director“ übernehmen. Ich gebe
zu das mich diese Aufgabe erheblich reizt und da Jenny und ich die Eigner
Suite als Lebensraum nützen dürften und nur die anderen, „normalen“
Gästekabinen den Club Gästen überlassen werden, wäre auch das wohnen und
leben Ok; mit jemand wie Jenny könnte ich natürlich nicht in eine kleine
Crewkabine im Unterschiff einziehen und würde das auch selbst nicht so gerne
tun, obwohl mir das wenig ausmacht, solange ich eine gute Koje und eine
Dusche habe.
Inzwischen
war es Nachmittag geworden und traf ich Jenny mit Katya zum essen in einem nahegelegenen
einfachen, aber guten Restaurant; Jenny hat mit Katya deren Angelegenheiten
heute geklärt und erledigt und berichtete mir nun davon, wobei das Mädel auf
seine verflixt süße Art sichtlich hoffnungsvoll zuhörte; schwer ihr etwas
abzuschlagen, und warum sollte ich das eigentlich tun? Sie ist volljährig,
kein Dummerchen und verständlicherweise nicht gerade scharf darauf, mit einem
geschenkten Ticket nach wenigen Tagen in die Heimat zurück zu kehren, wo es
hier doch so viel „tolles, aufregendes und neues, mit soooo supernetten
Menschen zu entdecken gibt!“, wie sie zuckersüß fast schon flirtend meinte.
*grins*
Außerdem
hat sie in der Heimat bereits mehrmals für sehr geringe Gagen ein bisschen
als Amateur Akt Model, Hostess und ähnlich gejobbt; sie würde also auch sehr
gerne ein bisschen mein Model sein, wenn ich sie für hübsch genug halte
(natürlich weiß sie ganz genau, wie hübsch und sexy süß sie ist! *grins*),
ohne Gage um damit sozusagen all die Umstände und Kosten welche sie uns
verursacht hat, abzugelten; ohne Frage spekuliert sie dabei darauf, dass sie
mich ein bisschen bezaubern kann und wir uns gewissermaßen an ihre
sympathische Anwesenheit „gewöhnen“. *lach* Nein, doof ist sie wirklich
nicht, die Süße Maus, die ja in Wahrheit bereits eine fraglos nicht ganz
unerfahrene, junge Frau ist!
Sollten
Jenny oder ich damit nicht einverstanden sein, würde sie sich gerne sehr
herzlich bei uns bedanken und dann allein ihr Glück in der Türkei versuchen.
Ein so hübsches, aufgewecktes Girl würde sicherlich ziemlich problemlos Jobs
z. B. im Gastro / Disco Service bekommen und dabei gar nicht mal so schlecht
verdienen. Allerdings ist sie sich im typisch jugendlicher
Selbstüberschätzung und normalem, unbeschwerten Leichtsinn kaum darüber im
klaren, dass die ohne Arbeitserlaubnis gar nicht so einfach sein würde und es
fraglos viele „Manager“ geben dürfte, welche ihr nur dann weiterhelfen, wenn
sie mit diesen schläft. *seufzerchen*
Nun
ja, ein kurzer Blickkontakt mit Jenny, die sich regelrecht dem Mädel
gegenüber ein bisschen verpflichtet fühlte, genügte schon um zu klären, dass
sie sich gerne weiter um die Süße kümmern würde. Und da Katya mir ja
ebenfalls ziemlich sympathisch ist und sie auch noch eine verflixt süße,
hübsche Maus ist…, warum nicht? Ich sagte also erst mal zu das sie bleiben
darf, aber noch ohne irgendwelche festen Zusagen; ein bisschen genauer möchte
ich mir das Mädel schon anscheuen, bevor ich mich auf mehr einlasse. Aber
eigentlich vertraue ich Jennys Urteil bereits; die beiden hatten ja sehr viel
miteinander gequatscht und besprochen, also ist sie vermutlich auch
Menschlich ziemlich Ok; dass sie Dummheiten gemacht hat und sicherlich auch
noch begehen wird…, na mein Gott, dass ist in dem Alter doch völlig Normal
und muss gewissermaßen so sein!
Also
schauen wir mal…! Die Mädels fuhren dann zum Shopping in die Stadt, während
ich weitere geschäftliche Angelegenheiten und Routinekram am Computer
erledigte; ausführliche Telefonate mit Malik und der Crew auf dem Trawler,
vor allem mit Freddy wegen Mandy, sowie mit dem Flottenmanager gab es auch
noch. Ok, das Angebot liegt nun also Offiziell auf dem Tisch und lautet zu
99,9% genau so, wie ich es oben schon beschrieben habe. Ich sagte aber noch
nicht zu und bat mir eine Bedenkzeit bis Ende dieser Woche aus!
Am
Abend gingen wir noch ein bisschen aus, aber nicht gar so lange da ich doch
Schlaf brauche und morgen auch noch die sicherlich spannende und lange
Fußball Party Nacht beim Spiel Deutschland gegen Brasilien bevor steht.
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Istanbul: Ein arbeitsreicher Tag…
Istanbul: Hilfs- und Rettungsaktion
Sonntag,
06. July 2014
Wir
hatten keine zwei Stunden geschlafen, da klingelte Jennys Handy Sturm; es
dauerte ganz schön lange bis sie und nur wenig schneller auch ich, wach genug
waren um drangehen zu können. Schließlich fand sie ihr Handy nicht weit neben
dem Bett und fragte verschlafen was los sei, hörte kurz zu und wurde recht
schlagartig wach. Ich bemerkte, spürte diese Reaktion bei Jenny genau und ahnte sofort, dass es
kein dummer früher Anrufer oder gar jemand sein konnte, der sich verwählt
hat; es musste etwas ernstes sein!
„Ok,
sag nichts, tu nichts, bleib versteckt und ganz leise! Schick mir über Whats
Up ein Foto von dem Straßenschild, damit ich genau weiß wo und warte dort,
bis wir dich holen kommen!“ Sprach Jenny sehr ernsthaft eindringlich in ihr
Handy und wandte sich mir zu. „Zieh dich bitte schnell an Steve! Wir müssen
jemand helfen gehen!“
„Was
ist den passiert?“ Wollte ich natürlich wissen.
„Ich
erkläre es dir unterwegs; jetzt müssen wir so schnell wie möglich los, OK?!“
Bat Jenny und natürlich tat ich das, denn Jenny ist viel zu klug und
vernünftig, um nicht ganz genau zu wissen was sie tut.. Ein bisschen Wasser
ins Gesicht klatschen, nachlässig irgendetwas anziehen und schon ging es los.
Der arme Chauffeur Burak war erstaunlicherweise schon wach und noch schneller
bereit als wir beide, die wir wirklich nicht trödelten und schnell machten.
Trotz dieser Hektik und verschlafen aus dem Bett gekrochen, sah Jenny schon
wieder damenhaft aus, während Burak und ich ziemlich zerknittert wirkten.
Jenny
gab ihm die vom WhatsUp Foto abgelesene Adresse und wir düsten los; unterwegs
erzählte sie mir dann ausführlich um was es eigentlich ging, nämlich um die
süße Blondine Fiona, welche wir mit Julio im Club kennen gelernt hatten. Wie
ich es vermutete, hatte Jenny dieser beim gemeinsamen Gang auf die Toilette
doch gehörig den Kopf gewaschen, wie man so sagt, und ihr ihre Handynummer
gegeben; die beiden hatten sich auch sehr gut verstanden. Wie gut das war,
zeigte sich nun viel schneller als je erwartet; meist tut man so was je eher
symbolisch und kommt es nie dazu, dass man je gebrauch davon machen muss.
Was
ist nun eigentlich passiert? Ganz genau hat Jenny das von der am Handy
aufgelöst schluchzenden Fiona auch nicht verstanden, aber so ungefähr ging es
um folgendes: Sie hat mit ihrem Julio noch ordentlich gefeiert, auch ziemlich
viel getrunken und irgendwann landeten sie auf einer privaten Party in
irgendeinem Haus, irgendwo in der riesigen Metropole Istanbul, wo Fiona
sich kaum auskennt und daher auch
nicht weiß wo sie eigentlich ist. Diese Stadt ist ohnehin so groß und
chaotisch, dass man sich selbst am helllichten Tage und mit ein bisschen
Ortskenntnissen, leicht total verirren kann. Das Mädel kann weder die
Sprache, auch kein türkisch lesen, ist erst knapp vier Tage hier und fühlt
sich nun rettungslos verloren.
Im
Laufe der Nacht wurde Julio unter Alkohol und vermutlich auch Drogeneinfluss
immer aggressiver und unfreundlicher, versuchte erneut andere zum
Partnertausch zu überreden und auf dieser privaten Party ging es hoch her,
artete das ganze zu ziemlich wildem und auch ganz schön brutalem Gruppensex aus,
was Fiona noch bis zu einem gewissen Grad mit machte. Doch dann verlangte
Julio dass sie sich auf ein Bett fesseln lässt und es drei Typen gleichzeitig
mit ihr treiben, während er mit deren drei Freundinnen zur Sache kommt.
*seufz* Das wollte Fiona nicht mitmachen, doch wurden alle bedrohlich
aufdringlich und sie kapierte, dass man sie regelrecht zwingen würde, wenn
sie nicht freiwillig mitmacht. Da tat sie clever so als würde sie nachgeben,
meinte aber noch schnell zur Toilette zu müssen, schnappte sich auf dem Gang
irgendeinen Mantel und verdrückte sich durch eine Hintertüre. Unter dem
Mantel nackt, in der winzigen Handtasche nur Handy, Pass und Frauenkram, aber
keinen einzigen Cent Geld, nicht nüchtern, verwirrt und erschreckt, in
irgendeiner völlig unbekannten Straße der Bosporus Metropole, um sich
Sprachengewirr und völlig Fremd wirkende Menschen, geriet Fiona zwangsläufig
in ziemliche Panik… und da fiel ihr Jennys gerade erst vor kurzem
gespeicherte Telefonnummer ein und rief sie diese um Hilfe flehend an.
*seufz*
Tja,
was soll man dazu sagen? Solche Sachen passieren leichsinnigen, jungen
Menschen leider gar nicht mal so selten, werden aber meist tot geschwiegen
und unter den Teppich gekehrt. Einige Fachleute meinen, dass schätzungsweise
ein gutes Drittel jugendlicher Frauen mindestens einmal in ähnliche
Situationen geraten und ein weiteres drittel davon auch vergewaltigt wird, es
aber nie zugeben. Schlaue Sprüche erfahrener Erwachsener a la „so was muss
man sich vorher überlegen“, nützen natürlich überhaupt nichts, bewirken nicht
selten sogar eher das Gegenteil, wenn Verbote ausgesprochen werden. Nichts
reizt Junge Leute mehr, bei mir war es als Junge das Gleiche, als die Verbote
der „doofen Erwachsenen!“ Dann will man es nicht selten erst recht wissen und
begibt sich in unnötigerweise in nicht ungefährliche Situationen.
Ich
hatte Fiona zwar für Anfang 20 gehalten, also kein dummer Teenager mehr, aber
es war ja Nacht, dunkel, in einem schummerigen Club und sie natürlich voll
aufgedonnert; gut hergerichtet sehen manche 13 jährigen wie 20 aus und merkt
man es erst, wenn sie dummes Zeug plappern. Also vielleicht ist sie doch
deutlich jünger und nicht so clever wie es schien, oder erheblich naiver als
vermutet. Egal, sie braucht Hilfe und da Jenny ihr nun mal ihre Nummer
gegeben hat, sind wir nun auch verpflichtet zu helfen; so sehen wir beide das
zumindest in wieder mal wortloser Übereinstimmung durch bloßen Augenkontakt.
Jenny
wusste es auch und verzichtete daher auf dummes Geschwätz a la: „tut mir Leid
das ich dich da mit reingezogen und geweckt habe“ und ähnlichen Schwachsinn.
Wieder reichten wenige, gegenseitige Blicke um in völliger Übereinstimmung
diese „ungemütliche“ Hilfsaktion völlig selbstverständlich in quasi
harmonisch gleicher Meinung zu erledigen.
Burak
fand die angegebene Adresse vom Handyfoto ohne Probleme; Jenny stieg aus um
sich zu zeigen, brauchte aber noch nicht mal 10 Sekunden umher laufen, da
tauchte schon Fiona unter einer versteckten Treppe an einer Hausecke auf und
lief ihr schluchzend in die Arme. Ich überlies die Mädels erst mal sich
selbst, ein Mann stört da ja nur; ich schnappte mir aber auf der Rückfahrt
unauffällig ihre Handtasche um einen Blick in ihren Pass zu werfen. Aha, kaum
19, richtiger Name Katya und nicht Fiona und laut Einreisestempeln
anscheinend zu ersten Mal überhaupt im Ausland; unerfahrenes „Frischfleisch“
aus Belorussland für den westlichen Party Markt. *seufz* Vielleicht sogar
gezielt zur Zwangsprostitution her gelockt, wer weiß.
Nun
gut, logischerweise nahmen wir sie erst mal mit zu uns, wo sie sich in einem
Gästezimmer säubern und ausschlafen kann; alles weitere klären wir dann, wenn
wir alle ausgeschlafen Frühstücken, oder vermutlich schon Mittag essen;
danach sehen wir weiter. Zum Glück hat sie ja wenigstens noch ihren Pass, was
schon mal sehr wichtig ist! Alles andere ist Nebensächlich und leicht zu
erledigen…, vorausgesetzt natürlich, dass ihre Geschichte auch stimmt und
nicht in Wirklichkeit etwas ganz anderes passiert ist; aber auch das dürfte
sich relativ leicht klären lassen.
Ok,
erst mal wieder ins Bett und schlafen…, wo sich Jenny liebevoll ankuschelte
und sie ein leises, an sich überflüssiges, aber halt höflicherweise für
angebracht haltendes „Dankeschön“ flüsterte, womit sie natürlich meine
Reaktion auf das geschehene meinte; mein Blick und Kuss bestätigte ihr nur,
was sie eigentlich längst wusste: Danke ist überflüssig; selbstverständlich
tue ich das für und mit ihr genau so, wie sie es fraglos umgekehrt auch getan
hätte!
Wir
pennten natürlich tatsächlich bis Mittag durch, kuschelten und küssten nur
kurz, weil Jenny nach Katya schauen wollte; außerdem hatten wir einen
Bärenhunger und bestellten daher bei Özge schon mal Futter für Drei…, was bei
unserer Köchin gewöhnlich bedeutet, dass sie mehr als genug für sechs
auftischen wird. *schmunzel* Nach schneller Dusche ging Jenny also zum
Gästezimmer von Katya, wo diese noch tief pennte; ich ging schon mal nach
unten, ließ mir einen Cafe und eine kleine Knabberei geben und setzte mich
damit an den Pool, um gemütlich die erste Morgenzigarette zu paffen. Die
Mädels werden sicherlich so einiges „unter Frauen“ zu besprechen haben und da
würde ich nur stören.
Nach
einer halben Stunde erschienen die beiden, Katya mangels eigener Klamotten
nur in einem ihr zu großen Long Shirt von Jenny; diese hätte ihr natürlich
gerne ein paar Kleider abgegeben, aber die Sachen eines sehr weiblichen,
damenhaften Prachtweibes wie ihre, passen einem so zarten, süßen, sehr
schlanken Girl wie Katya absolut nicht und sähe sie wohl ziemlich lächerlich
darin aus. Ansonsten ist sie auch eine richtige Schönheit mit sehr süßem
Lächeln… und von diesem machte sie verlegen und entschuldigend ganz
Instinktiv viel gebrauch; den Schreck der Nacht, oder genauer des Morgens,
schien sie auch schon ziemlich überwunden und verdrängt zu haben und
versuchte sich sehr sympathisch zu geben und uns sehr lieb für die Hilfe zu
danken. Nun, ziemlich sympathisch war uns das Mädel ja schon gestern gewesen.
Wie es aussieht ist sie da wirklich Naiv in eine dumme Sache gerutscht und
wird hoffentlich daraus ihre Lehren ziehen. Da sie offenbar auch kein
Dummerchen ist, wird dem wohl so sein und sie es zukünftig wesentlich genauer
überlegen, bevor sie mit einem Fremden in eine fremde Stadt im Ausland
fliegt!
Wir
bedrängten sie zunächst nicht mit all zu viel Nachfragen; soll das Mädel erst
mal richtig zu sich kommen und sich dabei sicher fühlen, bevor sie sich klar
macht, wie es nun mit ihr weitergehen soll, ohne einen Cent in der Tasche!
Natürlich würden ich / wir ihr ein Flugticket heimwärts einfach schenken,
wenn es für sie keine andere Möglichkeit gibt. Aber wie gesagt: erst mal in
Ruhe abwarten, für Hektik besteht ja keinerlei Anlass! Nach dem Essen, wofür
sich Katya auch sehr süß – lieb verlegen bedankte, rief sie mit Jenny dort
an, wo sie mit Julio gewohnt hatte…, und siehe da, wen wundert es noch, das
Vögelchen war bereits ausgeflogen, mit all ihren Sachen, wie es hieß.
Es
erscheint zwar recht fraglich, wozu sollte er ihren Koffer mit relativ
wenigen Kleidern und einem bisschen versteckten Reservegeld überhaupt
mitgenommen haben? Aber wer soll sich jetzt noch wozu darüber den Kopf
zerbrechen, ob wirklich Julio es mitgenommen, oder irgendwelche Angestellten
dort es geklaut haben, nach dem er vermutlich ziemlich Eilig abgedüst ist?!
Nützt ja alles nichts, weg ist weg, egal wer das Zeug nun hat! Jenny hatte
ohnehin gleich eine Notlösung parat, telefonierte mit zwei Freundinnen mit
ähnlicher Figur wie Katya und kaum eine Stunde später, schleppten diese
gleich zwei große Säcke voll von zwar getragenen, aber noch sehr schönen
Sachen an. Sweet Katya konnte ihr Glück kaum fassen und fiel allen begeistert
um den Hals, sogar der Köchin. *lach* Selbst Zuhause hat sie nicht derart
viele, schöne Sachen von so guter Qualität und so war die süße Maus natürlich
höchst erfreut.
Wir
fünf sowie ein noch dazu kommender männlicher Freund, also sechs insgesamt,
ließen uns dann zu einem hübschen Plätzchen am Marmarameer kutschieren, um
dort zu relaxen und das herrliche, nicht zu heiße Wetter zu genießen. Die
beiden türkischen Freundinnen sind auch recht hübsch und eher europäisch
geprägt, haben also keinerlei Problem im Bikini rum zu laufen, wovon sie
gleich mehrere für Katya natürlich auch mitgebracht hatten. So durften wir
zwei Männer, Mehdim ist Ende 20 und bereits promovierter Rechtsanwalt, die
Gesellschaft von vier reizenden, hübschen Girls genießen. *grins* Die
wirklich sehr süße und verdammt gut gebaute Katya fühlte sich ein bisschen
wie in einem Traum und bezauberte alle mit ihrem süßen Charme; offenbar kommt
sie aus ärmlichen Verhältnissen und da muss ihr das alles hier wohl sehr
traumhaft vorkommen. *schmunzel*
Nun,
wir gönnten ihr von Herzen diese Freude. Es ist ein bisschen wie wenn du
Kindern Geschenke machst und diese sich dann strahlend, mit funkelnden Augen
darüber sehr freuen; ganz automatisch freut man sich mit und muss schmunzeln!
Allerdings ist Katya kein Kind, sondern ein verflixt reizendes, sehr süßes
Girl, eine junge Frau mit einer Top Model Figur, abgesehen davon das sie zu
Klein für ein Model wäre und so war Mehdim sichtlich von ihr angetan; auch
andere Männer am Strand warfen ziemlich interessierte Blicke auf die süße
Maus!
Natürlich
luden wir sie am Abend dann auch mit dazu ein, uns auf eine sehenswerte
„Special Orient & Turkish Dinner Show“ zu begleiten, welche wir zusammen
mit Ilgaz und deren Freund besuchten. So was ist eigentlich immer recht
unterhaltsam und sehenswert, auch wenn ich gestehen muss, dass mir immer nach
recht kurzer Zeit das orientalische Musikgedudel auf die Nerven geht. *grins*
Katya staunte mit großen Augen, hatte so etwas ganz offensichtlich noch
niemals gesehen und war von Julio in ihren bisher vier Tagen hier, wohl nur
durch diverse Nachtclubs geschleift worden.
Nun,
in Belorussland, wo die Süße her ist, leben die meisten Menschen ohne Mafiöse
Beziehungen zur sehr kleinen Oberschicht, ziemlich ärmlich und haben viele
kaum 250,- / 300,- € als monatliches Einkommen; außerdem ist es eine strenge
Diktatur, wo dich ein falsches Wort leicht in erhebliche Schwierigkeiten
bringen kann; wenn ein junges Girl aus solchen Verhältnissen plötzlich das
lockere, tolerante, offene Leben der „Reichen und Schönen“ kennen lernt, dort
herzlich aufgenommen wird und mit bekommt, dass alleine dieser Abend locker
das Monatseinkommen bei ihr kostet, dann ist so in Mädel natürlich
beeindruckt und hingerissen. *schmunzel*
Gegen
02 Uhr Morgens gingen wir schlafen, da ich Morgen relativ früh raus muss und
einiges zu erledigen habe.
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