#21.07.12 Dubrovnik nach Cannes & Villefranche-sur-Mer Montag Strahlender Sonnenschein und 28°, mit einem ganz lauen Lüftchen aus Süd, umschmeichelte uns beim gemütlichen Frühstück, noch ohne Schlafmütze Caro. Ich musste danach zunächst den Laptop checken und Online Daten abrufen, als sie auch erschien und wie täglich bei diesem Wetter, erst nackig in den Pool hüpfte. Stets ein entzückender Anblick, den deine Männeraugen vergnügt genießen; allerdings lenkt das von der konzentrierten Arbeit ab…, aber na ja, dass nimmt Mann doch gerne in kauf. *grins* Dank dem Fleiß der Büro Mitarbeiter, die sogar am Wochenende und heute Vormittag clever und kompetent recherchierten, kamen bis Mittag viele nützliche und notwendige Infos herein. So konnten Erwin und ich nun seine Geschäftsangelegenheit ernsthaft angehen und bearbeiten. Es ging darum, dass er einer der größeren Finanziers des GC Filmproduktion Fonds ist und es ein Problem mit einem Projekt gibt. Filme zu finanzieren und produzieren, ist ein sehr diffiziles Geschäft, mit schwer vorausplanbaren Ergebnissen. Egal welch gute Schauspieler, Regisseure, Produktionsteams usw. man dafür aussucht, gleich wie stimmig und gut die zu erzählende Geschichte ist…, niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, ob es beim zahlenden Publikum so gut ankommt, dass man damit Gewinne erwirtschaften kann oder ob es ein Verlust Flop wird. Deshalb bin ich damit immer sehr vorsichtig, halte mich selbst lieber raus und investiere höchstens kleine Summen eigenen Geldes. Aber ich kenne das Film Produktion- & Finanzierungs- Business über einen Sammel- Fond, bereits seit den 90er Jahren, bin also nicht unerfahren damit, auch wenn es für mich immer eher so eine Art interessante Nebenbeschäftigung war. Schon damals wunderte ich mich darüber, weshalb erstaunlich viele vermögende bis reiche Leute beachtliche Millionenbeträge sogar in Projekte investieren, bei denen mir von vornherein klar war, dass sie sich nur zu einem Verlustgeschäft entwickeln können? Ich erinnere da einen ‚Liebesfilm’ mit Heike Makasch (ja ausgerechnet Heike), oder einen Krimi ‚Thriller’ mit dem ähnlich unsäglichen Til Schweiger; beide mit saublöder Story, bestenfalls durchschnittlichen Regisseuren und vielen weiteren unterdurchschnittlichen B Klasse Schauspielern. Im Ernst, so ein Mist kann doch nur als Totalverlust enden und trotzdem rissen sich viele darum, Millionen in die Produktion zu stecken. ‚German dumb Money’ (dummes, deutsches Geld nannten sie das in den englischen und US- Amerikanischen Produktionsfirmen gerne und amüsierten sich insgeheim über die dämlichen Investoren. *kopfschüttel* Deshalb konzentriert sich der GC Film- Finanzierungs- Fond auf hochwertige Produktionen, mit guten Schauspielern und Regisseuren, kompetenten Teams usw. Dennoch ist und bleibt es ein schwer vorhersagbares Business und nicht jedes Projekt wirft gute Gewinne ab. Aktuell und Erwins Sorgenkind betreffend, geht es um eine eher kleinere Produktion, die dennoch einen zweistelligen Mio. Betrag verschlingen dürfte. Ein ausgezeichnetes Produktionsteam und ein erfolgreicher Regisseur stehen quasi bereit, gute Schauspieler wurden ausgewählt und die weibliche Hauptrolle soll an Eine von Zwei bereits bekannten Nachwuchs- Schauspieler Talenten vergeben werden. Regisseur und Produktionsfirma präferieren die jüngere Schauspielerin, ein süßes, sehr hübsches und außergewöhnlich gutes Frechdachs Talent für die Hauptrolle. Ein Executive Producer und die meisten Finanziers, sähen lieber die schon etwas ältere, bekanntere Schauspielerin in der Hauptrolle. Für beide wäre es eine große Chance ihre Karrieren voran zu treiben und beide sind wirklich gute Schauspielerinnen. Jetzt muss so langsam dringend die endgültige Entscheidung getroffen werden, welches Girl die Hauptrolle bekommen soll; doch wird stattdessen rum gestritten und können sie sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen. Nicht nur Erwin macht sich inzwischen Sorgen, dass es deshalb zu eigentlich unnötigen Verzögerungen kommen könnte, welche viel Geld kosten und im Plan nicht vorgesehen sind. Steht so ein komplettes Film Produktion Team mit Schauspielern, Geräten, Kulissen und Locations gewissermaßen Gewehr bei Fuß bereit, kostet jeder Tag an dem nicht produktiv gearbeitet wird, beachtliche Summen. *seufz* »Soll heißen: Du hoffst ich mische mich ein und sorge für eine unwiderrufliche Entscheidung, damit endlich los gelegt wird? Obwohl ich mit dieser Produktion überhaupt nichts zu tun habe und selbst nicht beteiligt bin?« Grinste ich Erwin leicht säuerlich an. »Wir immer hast du es exakt erfasst Steve…, entschuldige. Aber ich sprach schon mit den anderen Investoren und über 90% wären glücklich und dankbar, wenn jemand wie du kommt und die Sache mit einem Machtwort klärt…, so wie du das außergewöhnlich gut kannst.« Schmunzelte er leicht süffisant zurück, wohl wissend das er mit mir altem Kumpel so reden kann und es mich inzwischen auch reizen würde, mich da einzumischen. »So, so… und was hätte ich davon?« »Unsere Dankbarkeit, volle Unterstützung egal was du entscheidest, ein dickes Spesenkonto und eine kleine Erfolgsbeteiligung, als ob du Fond Mitfinanzierer wärst, am Ende; wenn sich gezeigt hat ob es ein Erfolgsprojekt wurde oder ein Flop. Komm schon Steve! Ich kenne kaum jemand, der das so gut könnte wie du?« »Mir Honig ums Maul zu schmieren, hilft dir auch nicht.« Grinste ich breiter. »Quatsch Honig! Du weißt selbst genauso gut wie ich, dass stimmt was ich sage. Ich werde zwar nie begreifen wie du das eigentlich machst, weshalb du bei solchen Entscheidungen fast immer richtig liegst; aber du hast nun mal dieses Talent, aus allem bekannten Fakten quasi im Schlaf die am wahrscheinlichsten richtige Entscheidung zu treffen. Außerdem reden wir nicht drum herum: schicken wir einen Fond Manager hin um das zu tun, werden ihn beide wirklich entzückenden Schauspielerinnen, nach allen Regeln ihrer beachtlichen Kunst umgarnen, damit sie die Rolle bekommen. Wie viele Männer kennst du, die so wie du in der Lage wären, trotzdem einen kühlen Kopf zu behalten und nach reinen Vernunftgründen zu entscheiden? Und wer hat so viel geballte Macht im Hintergrund, dass die zerstrittenen Typen die getroffene Wahl akzeptieren? Vielleicht zähneknirschend und widerwillig, aber doch mitmachen und für eine gut flutschende Produktion sorgen?« »Ja, ja ist ja schon gut…« seufzte ich. »Und vergiss nicht diese tolle Gelegenheit, durch die Filmfestspiele in Cannes, wo jetzt günstigerweise alle wichtigen Leute versammelt sind; zu anderen Zeiten würde es viel mehr kosten, weil du um die halbe Welt hin und her düsen müsstest, um mit allen zu sprechen.« Fuhr Erwin unbeeindruckt fort, wusste bestimmt längst, dass er mich schon an der Angel hatte und ich nur noch pro Forma etwas widerwilligen Widerstand leiste. »Cannes… steil! Nimmst du mich mit, wenn du rüber fliegst?« Mischte sich Caro ein, die bisher nur distanziert zugehört und uns beim Männer- Geschäftsgespräch nicht gestört hatte. »Habe ich eine Wahl?« Schmunzelte ich über mich selbst. »Natürlich nehme ich dich gerne mit Caro und du könntest sogar nützlich sein.« »Ach ja, wie denn?« »Das erkläre ich dir später. Also gut, dann lasst uns jetzt schnellstens Nägel mit Köpfen machen und los legen; wie ich das sehe, kostet jede unnötige Verzögerung bald sinnlos Geld, nicht wahr?!« »So sieht es aus Steve, danke dir. Dann lass uns die Details festlegen; nach dem Mittagsimbiss könntest du schon meine Beech Baron am Dubrovnik Airport nehmen und rüber nach Cannes fliegen. Wenn alles in einigen Tagen erledigt ist, kommst du doch hoffentlich noch mal her und bist herzlich willkommen so lange zu bleiben, wie du magst.« Lächelte Erwin ohne Triumph im Blick, denn er kennt mich, weiß das es der richtige Weg ist und es mich in Wahrheit auch reizt mitzumachen. So machten wir es dann auch und nahmen zunächst noch einen leichten, leckeren Mittagsimbiss; zarte, saftige Fischfilets auf Pfannengemüse, mit Djuvec Reis und schmackhaftem Tomaten Salat mit Kräutern. *yummy* Dann packten Caro und ich unsere Sachen zusammen, alles ohne Eile und Erwin brachte uns gegen 1415 Uhr zum Dubrovnik Airport. Seine 2016er Beech Baron, er hat selbst auch eine Pilotenlizenz, war bereits vorbereitet, betankt und abflugbereit. Schnell waren in der Mittagshitze von ca. 35°, auf dem Rollfeld zwischen den Hangars vermutlich noch mehr, unser Kram im Flieger verstaut. Den Ground Check machten wir zusammen sorgfältig und Erwin gab mir noch ein paar seine Maschine betreffende Tipps. Mit Beech Barons bin ich ziemlich gut vertraut, also dürfte es keine Probleme geben. Den Flugplan hatten wir natürlich schon Stunden vorher eingereicht, also konnte es gleich losgehen. Problemlos und satt brummend starteten die zwei Motoren und liefen warm. Kurzer Abschied, einsteigen und schon rollten wir zur Startbahn. In ca. 2:50 h, also gegen 1745 Uhr, dürften wir den Nice Cote D'Azur Airport erreichen, wo laut Wetterauskunft ähnlich schönes Sommerwetter wie hier herrschen sollte. »Steil… ich bin immer voll gerne mit Opa geflogen; in so einer kleinen Maschine ist es ein ganz anderes Fluggefühl, als in großen Linienjets.« Freute sich Caro, wie immer sehr sexy in einem luftig- hübschen und kurzen Sommerkleidchen. »Ach ich vergaß ganz…, schöne weibliche Passagiere nehme ich eigentlich nur mit, wenn sie splitternackig sind höhö.« Grinste ich breit und natürlich nur scherzhaft gemeint. Aber bei Caros Lebens- und Abenteuerlust, exhibitionistischer Veranlagung und selbstbewussten Frechheit, führte das dazu, dass sie sich tatsächlich lachend schnell komplett auszog und sich in dem engen Cockpit lasziv neben mir räkelte. *schmunzel* Den Nice Cote D'Azur Airport erreichten wir pünktlich; dort war es etwas stärker bewölkt, bei schwülen 36° und etwas kühlendem 3 Bf Wind aus NO. Ein Mitarbeiter der selbstverständlich auch schon verständigten und beauftragten Servicefirma, kam mit einem elektr. Caddy an und half freundlich beim verzurren des Fliegers, ausladen unseres Gepäcks und genoss dabei ungeniert Caros sexy Anblick. Außerdem wartete ein Fahrer des GC aus Villefranche-sur-Mer, mit einem schicken ‚Angeber’ Maybach Cabrio und verstaute unseren Kram im Kofferraum. »Direkt zum Club?« Fragte der Fahrer und wollte schon in die entsprechende Richtung fahren; doch hatte ich bereits einen Vorbesprechungstermin in Cannes, an der berühmten Boulevard de la Croisette, mit Regisseur Alan und Chief Executive Producer Kevin vereinbart. Beide sind sehr erfolgreich und schon lange in ihren Jobs, weshalb es logischerweise ratsam war, zunächst ihre Meinung einzuholen und zu hören, weshalb sie so auf die jüngere Schauspielerin fixiert sind. Im Grunde konnte ich es mir schon denken, denn ich sah bereits zwei- drei Filme mit dieser außergewöhnlich talentierten Jungschauspielerin. Ein sehr hübsches, bezaubernd süß- freches Teengirl , die vermutlich mal über Jahrzehnte zu einem echten Star in Hollywood reifen dürfte. Fraglos eine klasse und beim Publikum beliebte Jungschauspielerin, somit an sich die naheliegende Wahl, auch als Kassenmagnet. Allerdings spielte sie bisher wirklich fast nur typische ‚süße Tochter’ Rollen in eher seichteren Komödien und ähnlichen Filmen. Doch offenbar trauen ihr die beiden sehr erfahrenen Männer zu, die wesentlich ernstere, tiefer gehende, weibliche Hauptrolle in dieser Produktion gut zu verkörpern. Tja mal schauen… Wegen der schwülen Hitze, fuhren wir klimatisiert mit geschlossenem Verdeck und erreichten nach rund einer halben Stunde das Ziel. Caro verstand ohne zu maulen, dass ich sie zu so einem ernsthaften Business Gespräch nicht mitnehmen konnte und wollte sich so lange am Boulevard vergnügen gehen. Alan und Kevin waren bestens vorbereitet, musterten mich prüfend abschätzend, genauso wie ich sie. Persönlich hatten wir noch nie miteinander zu tun, aber selbstverständlich hatten sie sich als Profis ebenso ausführlich über mich informiert, wie ich mich über die Beiden. Wir setzten uns in eine schicke Konferenz Lounge, mit toller Aussicht über den Hafen, im noblen Hotel Barrière Le Majestic, 10 Boulevard de la Croisette, 06400 Cannes, wo die Beiden ihre Suiten haben. Da es sich zunächst um ein informelles Vorgespräch handelte, ohne Unterlagen, Assistenten usw., nur wir Drei als in diesem Fall sozusagen wichtigsten, entscheidenden Personen. Meinem Auftrag nach galt meine Stellung jetzt als offizieller Vertreter der Finanziers; der deutlich jüngere Fondmanager welcher diese Aufgabe bisher innehatte, war bereits abberufen und vermutlich nicht gerade gut gelaunt abgereist. Die Tatsache das ich nun für ihn hier bin, bedeutete für ihn eine herbe Niederlage und Beschädigung seines Rufes. Nun ja, tut mir leid, musste aber wohl sein. Nach kurzem, höflichen, abtastenden Begrüßungs- Small Talk, kamen wir als Profis sofort zur Sache. »Also Gentlemen ich schlage vor wir beginnen damit, weshalb es überhaupt zu diesem kindischen Streit über die weibliche Hauptrolle gekommen ist?« »Ehrlich gesagt Steve…« antwortete Alan und wenn ausgefuchste Profis mit ‚ehrlich gesagt’ anfangen, bedeutet es meist das Gegenteil von ehrlich *grins* »…weiß ich das auch nicht so genau. Ich ging eigentlich davon aus und Kevin ebenfalls, dass wir beide als die erfahrenen Filmproduzenten dies entscheiden und es klar wäre, dass wir wissen was wir tun.« Kevin nickte zu Alans Rede. »Hm und weshalb habt ihr euch für diese jüngere Angie entschieden?« »Wir sind aus Erfahrung überzeugt, dass sie die talentierteste und beste Wahl wäre, diese Rolle voll packt und gut umsetzen kann, auch wenn sie an Jahren etwas zu jung und süß dafür erscheint.« Erläuterte Kevin. »Die andere Schauspielerin nicht?« »Oh doch, sie könnte die Rolle sicherlich auch gut spielen…, aber nicht so gut wie Angie; davon sind wir beide überzeugt. Auch wenn diese Rolle deutlich ernsthafter als ihre bisherigen Rollen ist, mehr Tiefgang hat, so handelt es sich letztlich doch um die Coming Out Rolle eines Teenagers, mit typischen Teenager Verwicklungen. Die Andere ist eine erwachsene Frau, welche den Teenager nur spielen würde; Angie könnte das viel besser und ehrlicher verkörpern, trotzdem genügend Ernsthaftigkeit einbringen und mit dieser Rolle reifen.« Ergänzte Alan. »Ok verstehe…, aber damit wir uns auch richtig verstehen und keine Missverständnisse aufkommen: keine Finanzierung unsererseits, kein Film; oder zumindest erst später, wenn ihr neue Finanziers aufgetan habt.« Stellte ich etwas kalt ausgedrückt in den Raum. »Richtig Steve…, aber keine Anerkennung unserer maßgeblichen Meinung als erfahrene Profis, die schon lange in der Branche sind…, und wir könnten uns auch entscheiden, uns mit anderen Projekten zu befassen…, was schade wäre. Dann hättet ihr weniger qualifizierte Leute als Regisseur und Produzent, die ihr ebenfalls erst finden müsst und ob dies dem Film gut täte, wage ich doch zu bezweifeln.« Konterte Kevin geschickt und drohte damit unausgesprochen an, dass diese Beiden die aktuelle Produktion verlassen, was definitiv nachteilig wäre; denn beide sind Top Leute in ihrer Branche. »Dem widerspreche ich nicht, doch muss es eine Entscheidung sein, der alle zustimmen.« Schaute ich beiden abwechselnd in die Augen. Psychologisch ist die Verhandlungstaktik nachteilig für mich, da quasi ein Profi zwei gleichwertigen Profis gegenübersteht. »Ok Frage Steve: entscheidest jetzt endgültig du und das steht dann ohne wenn und aber?« Warf Alan ein. »So sieht es aus; das war meine Bedingung, die vertraglich festgelegt wurde, bevor ich diese Aufgabe eher unfreiwillig übernahm.« »Ah so… und hast du eigentlich etwas gegen Angie einzuwenden?« »Kann ich noch nicht beantworten; ich sah bisher zwei oder drei Filme mit ihr, fand sie fraglos sehr talentiert, sehr süß und ihre Rollen toll ausspielend. In so fern habe ich also nichts gegen Angie, zweifle jedoch etwas wegen ihrer Jugend, ob sie wirklich geeignet für diese Rolle ist. Ich will sie persönlich kennenlernen, am besten mehrere Tage und werde dann meine Entscheidung treffen. Sie ist doch hier in Cannes, die andere Schauspielerin ist aber mit noch einer anderen Rolle beschäftigt und kommt erst zu Ende der Festspiele an, richtig?« Erläuterte ich. »Richtig Steve. Entschuldige die Frage, aber besitzt du die Erfahrung und Kenntnisse, um eine sehr talentierte Schauspielerin richtig einschätzen zu können?« Schaute Kevin etwas skeptisch. »Das wüsste ich auch gerne; unsere Infos besagen, dass du eher wenig mit unserer Branche zu tun hast?« Ergänzte Alan fragend. »Sagen wir es so…, selbst wenn ich der letzte Trottel wäre, müsst ihr jetzt mit meiner Entscheidung klar kommen, wie immer diese auch ausfällt. *grins* Aber keine Sorge, ich weiß schon was ich tue und die Investorengruppe hat mich nicht zufällig für diese Aufgabe ausgewählt.« »Hmm… mir scheint, man darf dich nicht unterschätzen.« Grinste auch Alan, der mehr wie ein englischer Gentleman agierte. Kevin ist eher der direkte, brutale Business Ami. »Ich meine jedoch, wir können das kleine Risiko eingehen, auf deine Entscheidung zu warten, wie immer sie auch ausfällt; dann entscheiden wir, ob wir weiter dabei sind…« schaute er fragend Kevin an. »Damit wäre ich einverstanden; das Festival geht ohnehin noch bis Samstag, wonach wir noch nicht mal sofort abreisen müssen. Bis dahin dürftest du dich doch entschieden haben, oder Steve?« Meinte Kevin. »Dann machen wir es doch so, abgemacht?« Fragte ich. »Abgemacht.« Stimmten beide zu. »Ich nehme an, du möchtest Angie möglichst bald kennenlernen?« »Gewiss doch, zumindest für einen ersten, persönlichen Eindruck. Gibt es etwas, was ich aus eurer Kenntnis über sie wissen sollte?« »Hüte dich vor der Mutter, die auch ihre Agentin ist!« Grinste Kevin. »Oh ja…, eine knallharte, erfahrene, gute Agentin für Schauspieler. Ich würde mich nicht wundern…« brach Alan ab. »Was denn?« Hakte ich nach. »Ach das wirst du selbst schnell heraus finden.« »Keine Angst Steve, wir haben dir ein erstes Treffen mit Angie, ohne Mutter organisiert; sie war auch neugierig auf dich und wartet in der Nähe.« Grinste Kevin bezeichnenderweise nicht, sondern schaute genauso gespielt unbeteiligt wie Alan, wobei mir die Blicke, die sie untereinander wechselten, einiges verrieten. Wir verabredeten also so oft als notwendig in Kontakt zu treten und tauschten dazu die notwendigen Daten aus. Dann zeigten sie mir den Weg zu einem unscheinbaren Bau Abseits der noblen Croisette, wo diese Angie sozusagen heimlich, ohne wissen der Mutter, auf mich wartete und ich spazierte hin. Ach her je, was für ein süß- hübsches 160 cm ‚Sonnenschein’ Girl mit unübersehbarer, bezaubernder ‚cleverer Frechdachs’ Ausstrahlung und eindeutig vom Typus: man MUSS sie einfach gerne haben. Aber aufgepasst! Als Profi darf man keinesfalls vergessen: auch diese Jungschauspielerin ist ein Profi, schauspielert schon seit Mädchen- Schulzeiten, ist gebildet und clever, besitzt eine menge Erfahrung, spielte schon in einem Dutzend Filmen mit und hat bereits etwa eine Mio. Dollar an Gagen kassiert. Logischerweise lernte sie dabei viele außergewöhnliche Künstler, Geschäftsleute und besondere Typen kennen und kann als Schauspielerin nicht nur gewissermaßen wie jedes hübsche Amateur Girl bezaubern, sondern hat das professionell gelernt. In so fern ist sie viel erfahrener im Umgang mit Menschen, als jeder normal- durchschnittliche Teenager ihres Alters. Schauspieler sollen Emotionen, positive oder negative bei Menschen auslösen und haben professionell gelernt, wir man das erreicht; mehr noch wie man Menschen manipuliert und man weiß nie so genau, woran man bei ihnen wirklich ist. Sie trug ein oben rum ziemlich offenherziges, knielanges und ein wenig unförmig wirkendes, blaues Kleid. »Hi Miss Angie…, in Natura noch hübscher und bezaubernder als in Filmen.« Lächelte ich. »Danke hihi…, Mr. Steve? Sehr erfreut dich kennen zu lernen; ich war ganz schön neugierig, was für ein Kerl jetzt auftaucht und Mr. Orlow (den vorigen Vertreter der Investoren) ersetzt. Du scheinst ein ganz anderer Typ zu sein, habe ich recht? Gerade erst angekommen? Hast du schon mit Kev und Alan gesprochen? Ja klar, dumme Frage, sonst wärst du ja gar nicht hier. Also hallo, herzlich willkommen und…, oh entschuldige, ich plappere viel zuviel hihi; das ist so meine Art.« Plapperte sie tatsächlich, gespielt oder echt, drauflos und wirkte dabei Mega Sympathisch. »Ach ich dachte: spätestens Freitag komme ich bestimmt auch noch zu Wort…« grinste ich trocken. »Wa… ahahihihi…, also soooo lange hätte ich jetzt doch nicht geplappert.« Prustete sie scheinbar völlig unbeschwert und supersüß mit funkelnden Äuglein. »Dann bin ich erleichtert. *schmunzel* Können wir hier irgendwo ungestört was trinken, Eis essen oder so und plaudern Angie?« »Klar… folge mir unauffällig hihi…« führte sie mich zu einem hübschen Eiscafe am Boulevard. Noch ist Angie weltweit nicht so bekannt, dass sie sich nur verkleidet oder mit Leibwächtern in der Öffentlichkeit bewegen kann, weil sie sonst gleich erkannt, von Fans belagert oder gar von Stalkern belästigt wird. Außerdem war ich quasi als Schutz dabei und hier in Cannes gehen die Leute im Allgemeinen ziemlich locker mit Berühmtheiten um. Trotzdem setzten wir uns in eine etwas versteckte Ecke hinten im Lokal, auch um ungestört reden zu können. Wir plauderten erstmal netten kennenlern- Small Talk, aber da sie ja auch Profi ist, kamen wir bald zu Sache. »Magst mir erzählen, warum du dich für diese Rolle geeignet hältst und sie haben möchtest?« Fragte ich lächelnd. Mag sie auch eine tolle Schauspielerin und somit professionelle Manipulatorin sein, so würde ich doch viel darauf wetten, dass sie wirklich ein liebes, nettes, sympathisch- lustiges Frechdachs- Girl ist. »Gerne… natürlich wäre die weibliche Hauptrolle auch eine tolle Chance für mich. Das Drehbuch gefällt mir; hat gerade die richtige Mischung zwischen Ernst und lustigeren Phasen… und der Film hätte echt eine wichtige Aussage. Ist nicht nur ein oberflächlicher Teene Unterhaltungsfilm und ich glaube fest, dass ich die Rolle passend dazu gut verkörpern kann. Kev und Alan glauben das auch von mir und die sind echt Super- Vollprofis. Ich weiß, ich wirke oft so süß verspielt und jung, dass deswegen wohl manche denken, die Rolle wäre zu ernst und schwer für mich; jetzt noch. Aber Du…, ich spielte auch schon ernstere Rollen, nur sind die nicht so bekannt, weil ich in Filmen bisher meist als süßes Girl besetzt wurde. Als Schauspieler kann du nur schwer wachsen, wenn du immer nur ähnliche Rollen verkörperst…« plapperte Angie wieder drauf los. »Das es für dich wohl erstmals auch intimere Szenen gibt, sind kein Problem für dich?« Musste ich bei der Unterhaltung einfach viel lächeln. »Ach i wo nein; ich denke, dass ich auch das gut hinbekomme und echt, ich bin doch kein Kind mehr. Manchmal wünschte ich, nicht so süß und jung zu wirken, dass mich alle immer gleich für ein unschuldiges Mädchen halten.« »Und bist du noch ein unschuldiges Mädchen, was auch immer das heißen soll, oder hast du schon…?« Schmunzelte ich zwinkernd. »Das willste wissen was hihi?« »Natürlich nur, wenns dir nicht peinlich ist; aber du verstehst doch, dass dies schon eine Rolle für deine Rolle spielt?« »Yes Sir…, na gut, ich bin ehrlich und bin noch hihi…, na ja halt Jungfrau; aber trotzdem kriege ich das hin! Echt!« »Oha wie süß! *lächel* Ich hatte es vermutet. Keine Zeit für einen Freund oder woran liegts Angie?« »Hmm ja… keine Zeit, mangelnde Gelegenheit, vielleicht… hihi…, auch ein bisschen Angst davor und so. Welcher typischer Junge hätte schon den Mut, sich wirklich mit einem Girl einzulassen, dass so lebt wie ich…, du weißt was ich meine oder?!« Blinzelte sie, nur eine winzige Spur verlegen. »Selbstverständlich Angie. In deiner Lebensphase ging es uns übrigens allen so, dass ist völlig normal.« Musste ich schon wieder arg lächeln. »Danke für dein Verständnis Steve; aber wenn ich eine Rolle spiele, spiele ich eine Rolle, versetze mich in diese und bringe sie glaubwürdig rüber. Im normalen Leben habe ich doch auch nie eine Waffe in der Hand, käme noch nicht mal auf die Idee, wozu auch? Aber hast du meine letzte Krimi Komödie gesehen, wo ich die Tochter eines Detektivs spielte? Da musste ich eine Waffe benutzen… und habe ich das nicht trotzdem gut verkörpert und rüber gebracht? Verstehst du? Ich kann das, auch mit intimen Szenen, bitte glaube mir, dass kriege ich hin.« Sprach sie nachdrücklich. »Kann ich mir durchaus vorstellen und bestimmt musstest du beim vorsprechen für diese Rolle, das auch schon zeigen; kannst es mir ja auch vorführen. Verstehe mich bitte richtig: wir oder ich zweifeln nicht an deiner Schauspielkunst, worin du wohl ein außergewöhnliches Talent bist. Das Problem ist aus unserer Sicht, wie du wegen deiner jugendlichen Süße dabei aussiehst und wirkst.« »Ah ja ist klar. Ok mein Aussehen kann ich natürlich nicht wirklich verändern; aber du weißt doch, was Profi Stylisten alles hinbekommen?! Die machen ne Oma zum Teenager oder einen Teen zum Opa und das so echt, das es Laien nicht bemerken.« »Richtig Angie, wobei aber aus dir keine zu künstliche Person werden soll oder darf und weshalb sich die Frage stellt, warum nicht gleich eine reifer wirkende Schauspielerin für die Rolle nehmen?! Andererseits…« überlegte ich. »Ja verstehe…, äh bitte was andererseits?« »Darüber muss ich zunächst noch genauer nachdenken, dann werde ich es dir sagen. Magst du noch was?« Wies ich auf unser leeres Geschirr auf dem Tisch. »Danke nein…, ich muss dann auch bald zurück. Mama passt arg auf mich auf und lässt mir wenig Freiraum.« Seufzte sie ein bisschen. »Verstehe…, mit deiner Mutter und Agentin muss ich natürlich auch noch sprechen und mit dir hätte ich gerne auch noch mehr Kontakt, damit ich dich und deine Schauspielerei besser kennenlerne, dich besser einschätzen kann.« »Von mir aus gerne Steve; jederzeit. Bist echt sympathisch. In welchem Hotel bist du?« »Danke Angie. *lächel* In keinem; ich residiere in Villefranche-sur-Mer, etwa eine Fahrtstunde Nordöstlich von hier.« »Oh wieso das denn?« »Wir haben dort eine hübsche, kleine GC Villa und der Cannes Festival Trubel interessiert mich eigentlich nur am Rande. Ohne diese dich und die weibliche Hauptrolle betreffende Angelegenheit, wäre ich gar nicht hier.« Erklärte ich. »Ach so… haha…, wir aus dem Showbiz vergessen all zu leicht, das wir nicht so wichtig sind, wie wir hier oder bei der Oskar Verleihung gerne von uns glauben haha. Viiiile Wichtigtuer mit großem Ego hihi.« Kicher lachte sie auf ihre süße Art. »Sehr viele egomanische Wichtigtuer!« »Ja aber auch echt tolle Typen oder Steve?!« »Gewiss… allein dich kennenlernen zu dürfen, war ein interessantes Vergnügen.« Schleimte ich grinsend. »Hihi… ich glaube, du bist so ein Casanova Charmeur wie? Einer von der Sorte, vor denen mich Mama dauernd warnt hihihi.« »Das musst du entscheiden. Also folgendermaßen: wir bleiben in Kontakt und morgen treffe ich dich mit deiner Mama Agentin, die geschäftlich ein knallharter Knochen sein soll; kaum zu glauben, bei einer so süßen Tochter. Ihr könntet auch gerne mal zu Besuch nach Villefranche-sur-Mer kommen; ein Wagen mit Chauffeur wäre kein Problem.« »Ach würde ich voll gerne; Jetzt war ich schon zweimal in Cannes und habe kaum etwas von Frankreich gesehen, dabei ist es so schön hier. Rufst du morgen an? Habe ich noch eine Chance die Rolle zu bekommen oder hakst du mich innerlich schon ab?« Blinzelte sie süß aber durchaus auch geschäftstüchtig. »Na dann bereite deine Mutter schon mal darauf vor, dass ich euch morgen nach Villefranche einlade und bestelle; plane dir Zeit ein und bring Badesachen mit; ist ein hübsches Plätzchen mit privatem Zugang zum Meer« Zwinkerte ich und befürchtete insgeheim, Angies Mutter könnte eine dieser überehrgeizigen Antreiber- Mütter sein, für die ihre hübsche, talentierte Tochter ein Goldesel ist, der die eigenen, verpassten Träume wahr machen und viel Geld scheißen soll oder gar muss. *seufz* Na mal Schauen, morgen weiß ich dann mehr. »Ach… und ja, du hast noch eine Chance; sogar eine ziemlich große.« *zwinker* »Oh Supi… ich freu mich echt.« Guckte die Süße…, also wenn das nur gespielt war, dann war es fantastisch gutes Schauspiel. Aber was spricht dagegen, dass sie zwar eine tolle Schauspielerin jedoch privat tatsächlich so süß und nett ist? Nichts eigentlich und wie immer verlies ich mich auf meine Bauchgefühl Empathie, gepaart mit sehr viel Erfahrung, schätze das sie wirklich ein liebes Girl ist. Zumindest noch schließt das Eine das Andere nicht aus. Wie sie später, mit noch viel mehr guten wie schlechten Erfahrungen in der knallharten Showbiz Branche mal wird, liegt nicht zuletzt auch an ihr selbst. Manche entwickeln sich im Laufe der Zeit zu eiskalt berechnenden Biestern, insbesondere wenn sie viele Enttäuschungen einstecken müssen. Andere bewahren sich ihr ganzes Leben lang herzliche Menschlichkeit und sind nur dann hart, wenn es ihr Job unbedingt erfordert. Das ist vor allem eine Frage von Charakter und Willenskraft. Gar so schlimm kann die Mutter eigentlich nicht sein, wenn sie ein so süßes Töchterchen heran gezogen hat. Nun ich begleitete Angie zurück, ging mich per Handy mit Caro treffen und auch wenn wir an sich ganz gerne noch in Cannes geblieben wären, auch zum Abendessen und so, wollten wir jetzt doch wirklich dringend duschen und unseren Kram auspacken; vor allem ich. Also fuhren, nein ließen wir uns nun zur hübschen Villa fahren und machten es uns gemütlich. Glücklicherweise war meine gewohnte Suite nicht belegt, obwohl derzeit einige GC Gäste im Haus logieren. Dienstag Beim Frühstück plauderten wir mit dem schönen,, sympathischen, norddeutschen Model Julia, die zusammen mit Model Kollegin Charlie derzeit auch in der GC Villa zu Gast ist. Die Beiden und Caro, können zusammen den Tag verbringen und vielleicht noch mit anderen Spaß haben, während ich mich um die Film Angelegenheit kümmern muss. Gleich nach dem Frühstück telefonierte ich mit Angie und schickte einen Wagen, um sie mit ihrer Agentin und Mutter in Cannes abzuholen und hierher zu bringen. Die süße Jungschauspielerin plapperte wieder wie ein Wasserfall und erzählte, dass sie mir diverse Casting / Vorsprechen Videos ihrer Schauspielkunst heraus gesucht hat, damit ich mich von ihren Fähigkeiten überzeugen kann. Jung wie sie noch ist, handelt es sich dabei hauptsächlich um ‚süßes Mädchen’ Rollen, aber auch zwei, in welchen sie für ernsthaftere Rollen vorsprach. Eigentlich unnötig, denn wie ich ihr schon sagte, habe ich keine Zweifel an ihrer talentierten Schauspielkunst. Das Problem ist halt ihr so süßes, mädchenhaftes Aussehen. Mutter und Tochter fuhren kurz nach 10 Uhr vor… und ich war nach den negativen Vorwarnungen von Alan und Kevin positiv überrascht. Mutter und Agentin Kate ist keineswegs so schlimm wie befürchtet, sondern eine attraktive, charmante, gebildete und clevere Frau um die 50. Ja Ok bei Verhandlungen als Agentin kann sie knallhart sein, nimmt kein Blatt vor den Mund und benutzt auch gerne mal vulgäre Kraftausdrücke. Aber erstens ist das durchaus nicht schlecht für die Schauspieler und Künstler, welche sie als Agentin vertritt, denn es ist eine brutal- kapitalistische, knallharte Branche. Zweitens habe ich ja eigentlich gar nichts mit ihr zu verhandeln; das haben Kevin und Alan längst erledigt, die Gage für die weibliche Hauptrolle und diverse Sondervereinbarungen festgesetzt. Mag sein das sie Kate deshalb für ‚schrecklich’ halten, weil sie dabei bestimmt hart berechnend vorging und mehr für ihre Tochter heraus schlug, als sie sonst bekommen hätte. Sind sowieso alles noch nicht verbindliche Vorverhandlungen die nur in Kraft treten, wenn Angie die Rolle bekommt. Ich schaute mir die auf einem USB Stick mitgebrachten Vorsprechen Videos an und war erneut beeindruckt von Angies Schauspielkunst. Schon als 12 – 13 Jährige war sie in der Lage, aus den eher Klischee beladenen, dümmlich- kindischen ‚süßes Mädchen’ Rollen für die man sie besetzte, mit Gesten, Augen, Gesichtsausdruck und Tonlage ihres Textes, etwas Besonderes heraus zu holen; mehr aus der Rolle zu machen welche man ihr gegeben hat und dies ausdrucksstark rüber zu bringen. Wirklich beachtlich! »Es wird Zeit für Angie, von diesen ‚süßes Töchterchen’ Rollen weg zu kommen und ihr schauspielerisches Talent zum tragen zu bringen. Diese Rolle, mit einem guten Regisseur, guten Kollegen und Team, sowie der Besetzung der männlichen Hauptrolle mit einem ähnlich guten Schauspieler, könnte ihr Durchbruch sein; sonst bekommt sie ewig nur diese kleinen, kindischen Mödchen Rollen angeboten!« Meinte Kate nachdrücklich. »Stimmt es könnte ihr wirklich helfen, aus dem Mädchenrollen- Muster auszubrechen; aber pardon meine Lieben, es ist nicht mein Job Angies Karriere zu befördern; ihr versteht?!« Musste ich kontern, alles andere wäre unseriöses drum herum Gerede gewesen. »Verstehen ich, verstehen wir, oder Mom? Aber wenn ich nur die Chance dazu bekäme, würde ich dir beweisen, dass ich diese Rolle erfolgreich umsetzen kann.« Antwortete Angie professionell ruhig. »Ja natürlich verstehe auch ich das Steve. Aber verdammte Scheiße, wenn keiner den Mut hat einer Jungschauspielerin so eine Chance zu geben, wie sollen dann jemals echt gute Schauspieler heran wachsen? Wäre es nicht ein berechenbares Risiko bei Angies außergewöhnlichem Schauspieltalent? Und würde eine erfolgreiche Umsetzung nicht auch die Wahrscheinlichkeit für einen außergewöhnlichen Überraschungs- Kassenerfolg steigern? Bedenke das Steve.« Meinte Kate. »Eine durchaus bedenkenswerte Überlegung, die mir selbst auch schon in den Sinn kam. Vielleicht könntest du mal eine der soft sexy- intimen knutsch- & kuschel- Szenen aus dem Drehbuch, mit dir professionell wie für den Film gestylt, vorspielen Angie. Diesen gelten meine größten Bedenken, weil du halt nun mal so süß, lieb und unschuldig wirkst, wie du wohl auch real bist. Für etwa das erste Dritte des Films, wäre deine natürliche Art ja gar nicht verkehrt, da du schon ohne zu schauspielern bezaubernd bist. Aber wenn dann der ernste Teil beginnt, welcher laut Drehbuch mehr zu einem Drama mit überraschendem Happy End übergeht, als einen reinen Teene Unterhaltungsfilm abzuspulen…, tja es wäre hilfreich zu sehen, ob du das dann auch gut umsetzen kannst. Was haltet ihr davon.« Überlegte ich sozusagen live, wobei ich mir das auch schon vorher quasi im Hinterkopf überlegt hatte. »Ein professionell fairer Vorschlag; ich sehe da kein echtes Problem.« Meinte Kate. »Ich auch nicht…, aber ich fände es echt Klasse, wenn ich dabei nicht nur nach den Vorgaben von Alans Regieanweisungen agieren müsste, sondern diese Szenen auch nach meinen eigenen Vorstellungen darstellen und ausmalen dürfte; ich bin mir sicher, dass würde allen gefallen und sehr gut in den gesamt- Kontext des Films passen. Und wenn ich das sagen darf…« engagierter Blick zu mir und ich nickte zustimmend. »…ich finde das Drehbuch wurde zu sehr aus Sicht eines mittel alten, männlichen Drehbuchautors geschrieben, der nicht wirklich eine Ahnung davon hat, wie wir Teenager heutzutage leben.« »Eines nach dem Anderen Angie; ich bin geneigt dir zuzustimmen, aber wir können jetzt nicht auch noch anfangen, das Drehbuch umzuschreiben. Kleine Änderungen, Improvisationen sozusagen in einzelnen Szenen Ok, das geht.« Lächelte ich ein bisschen verzaubert von Angies Liebreiz und ihren durchaus sehr klug überlegten, professionellen Einwänden oder Vorschlägen. Tatsächlich enthält das Drehbuch eindeutig zumindest einige all zu typische, aus middle Age Men sicht geschriebene Männerfantasien. Die Realitäten westlicher Teenager des 21. Jahrhundert sehen doch ziemlich anders aus, als es der an sich ziemlich gute Drehbuchautor beschreibt. »Richtig Steve, dazu sind die Vorbereitungen schon zu weit gediehen; das Budget für die Produktion müsste deutlich erhöht werden, wenn es wegen größerer Veränderungen im Drehbuch, zu längeren Verzögerungen kommt. Dazu seid ihr Finanziers wohl kaum bereit.« Schmunzelte Kate süffisant. »Allerdings nicht! Aber ich nehme mal an, Alan und Kevin hätten nichts dagegen, dir Angie mehr Freiheiten bei der Umsetzung deiner Rolle zu lassen; ich auch nicht. Jedoch und wie gesagt, Eins nach dem Anderen! Überzeuge mich und die Finanziers erst mal durch das Vorspielen einer intimen Drama Szene, dass du süßes Girl diese dann auch wirklich gut rüber bringen kannst. Dann wäre auch ich bereit dich mit der weiblichen Hauptrolle zu besetzen. Was sagt ihr dazu?« Lächelte ich. »Akzeptabler Vorschlag Steve…, auch wenn ich mir aus Muttersicht gar nicht so sicher bin, ob mir Angies Umsetzung gefällt.« Lächelte Kate leicht säuerlich. »Find ich auch Ok…, ach Mom, soll ich nun aus den ‚süßes Mädchen’ Rollenangeboten ausbrechen oder nicht. Lass mir doch die Freiheiten, ich bin doch kein Kind mehr! Vertrau mir… und halt dich am besten auch vom Set fern. Alan stöhnt schon darüber, wenn er sich vorstellt, wie du dich in laufende Szenen einmischst hihi.« »Sehr zutreffend Angie. Kate ich würde auch darauf bestehen, dass du dich dann raus hältst, vergisst das du auch Mutter bist und nur professionell als Agentin im Hintergrund agierst. Vielleicht sogar am besten, wenn du beim Dreh gar nicht mehr anwesend bist. Ich würde dafür garantieren, dass trotzdem gut auf deine noch minderjährige Tochter aufgepasst wird.« Stellte ich nachdrücklich klar. Mütter am Set eines Drehs der Tochter, sind ungefähr ähnlich unpassend wie Mütter beim Shooting einer Model Tochter. Das funktioniert so gut wie nie wirklich gut. »Scheiße man…, aus professioneller Sicht muss ich euch recht geben, aber…, na gut vergessen wir das; ich sehe die Notwendigkeit ein und bin einverstanden.« Biss Kate sprichwörtlich doch in den sauren Apfel. »Schön dann gehen wir so vor…, und genießen jetzt erstmal das herrliche Sommerwetter hier Ok?!« Lächelte ich und rief auch gleich Alan und Kevin an, damit diese eine Vorspiel Szene arrangieren. Angie und Kate gefiel das idyllische Villefranche sur mer, die hübsche Villa und Umgebung, natürlich genauso, wie allen die herkommen. Hier konnten sie sich auch ganz unbeschwert wie Urlauber so geben, wie sie sind und fühlen sich auf dem privaten, gesicherten Gelände wohl. In Cannes müssen sie ja sozusagen ständig wie offiziell auftreten, bei allen aus der Branche ihr Image wahren und sich um einen guten Eindruck bemühen. Da muss man ständig aufpassen was man sagt und tut; hier konnten sie sich sorglos gehen lassen und das Leben genießen. Vor allem beim unbeschwerten plantschen im Meer, zeigte sich Angie als das bezaubernd süß- frech- verspielte, unbeschwerte Teen Girl, dass sie innerlich noch ist. Gerade so wie man sich eine Tochter oder Freundin des Sohnes wünschen würde. Meinem Eindruck nach ganz natürlich so wie sie wirklich ist, ohne sich darum zu bemühen, als besonders talentierte Schauspielerin irgendwelchen wichtigen Leuten in der Branche positiv aufzufallen oder Eindruck zu machen. In einem sozusagen braven, mädchenhaften, einteiligen Badeanzug, plantschte sie innerlich frohlockend alleine oder mit uns herum, wobei aber auch ein gewisses, unterschwelliges Sexappeal mit sprühender Lebensfreude rüber kam. Schließlich entwickelt sie sich ja langsam unweigerlich mehr in Richtung bald eine junge Frau zu werden und zu sein, deren Mädchenzeit ebenso unvermeidlich vorbei geht. Schlichweg bezaubernd und auch kein Männerherz völlig kalt lassend, gestehe ich gerne ein. *schmunzel* »Ach voll schön hier…, warum können wir nicht so wohnen Mom.« Seufzte Angie mal. Das Hotel der Beiden liegt mitten im Filmfestival Trouble von Cannes, wodurch sie sich ständig so benehmen müssen, als müssten sie jemand Wichtiges aus der Branche beeindrucken. In Hollywood wo die Beiden inzwischen leben, dürfte es ähnlich sein und ohnehin kann in den USA ein nicht unbekanntes Schauspieler Girl, nicht einfach so unbeschwert raus gehen und leben. Aufdringliche Fans sind da noch am harmlosesten, gefährliche Stalker von Stars und generell eine nicht ungefährliche Umwelt drohen. Nur im sehr weit entfernten Zuhause, wo es noch eine jüngere Schwester und einen wohl auch richtig guten Vater gibt, könnte sie wohl ähnlich unbeschwert leben, wie momentan hier. Ein stets in der Öffentlichkeit stehender Job, wie Politiker, Schauspieler, Showstars usw., mag ja ein glamouröses Leben sein, aber gewiss kein einfaches. Viele Stars können die eigenen vier Wände nur stark verkleidet oder in Begleitung von Sicherheitsleuten und Leibwächtern verlassen. Die Models Julia und Charlie stießen später nach dem Mittagessen, auch zu uns ans Meer und räkelten ihre schönen Modelkörper ungeniert locker Topless in der Sonne Caro war mit zwei anderen Hausgästen irgendwo shoppen oder sonst wie das Leben genießen. Da ich inzwischen sogar Mutter Kate als eigentlich sympathischen Menschen ansah, ganz zu schweigen von der bezaubernden Angie, die später noch mal so etwas ähnliches wie oben äußerte, kam sozusagen unvermeidlich wieder mal der großzügige Gentlemen bei mir durch und meinte ich lächelnd: »Nun wenn ihr mit nur einem Zimmer und dem Teilen eines Badezimmers mit den Models klar kämt…, könnte ich euch dieses Zimmer als Unterkunft anbieten. Der Fahrdienst kann euch jederzeit binnen einer Stunde nach Cannes bringen oder ihr nehmt selbst einen Wagen.« Bevor Kate auch nur mit der Wimper zucken konnte, war Angie sofort Feuer und Flamme dafür und plapperte bettelnd los. »Au ja, ach bitte Mom! Cannes ist echt toll, aber die wichtigsten, ersten Festivaltage, wo wir dauernd dabei sein mussten, sind doch sowieso vorbei. Jetzt würde es doch reichen, wenn wir uns täglich zu den Events sehen lassen. In der freien Zeit könnten wir hier viel… äh… unbeschwerter leben; sogar Ausflüge machen und uns die zauberhafte Cote d´Azur anschauen und so. Sogar unverkleidet, da uns hier doch bestimmt niemand erkennt. Bitte Mom…« »Bullshit… siehst du irgendeine Chance für mich Steve, wie ich jetzt noch nein sagen könnte.« Schmunzelte Kate selbstironisch. »Echt schwer meiner Süßen was abzuschlagen oder?« »Ich schlage vor, du kapitulierst einfach bedingungslos und ergibst dich in dein Schicksal Kate.« Grinste ich amüsiert. »Schließlich hast du sie doch hauptverantwortlich zu so einem süßes Frechdachs heran gezogen oder?« »Oh nein, hauptverantwortlich dafür ist eher ihr Vater, der ihr nie was abschlagen konnte und sie nach Strich und Faden verwöhnt.« Seufz- schmunzelte Kate, ebenfalls innerlich amüsiert. »Also meinetwegen gerne; ist wirklich sehr schön hier…« »Suuuupiii…« freute sich Angie sichtlich sehr. »Können wir noch heute umziehen bitte! Vielen lieben Dank auch dir Steve!« Bekam ich ein süßes Mädchen- Küsschen mit nur einer winzigen Dosis erwachender Fraulichkeit. »Wehe du kommst mir in MEINEM Bad in die Quere haha!« Lachte Julia dazwischen, schaute Angie an und lies sich gerade ihren Traumkörper von Kollegin Charlie eincremen. Mist diesen Job hätte ich zu gerne übernommen! *grins* »Komm du mir nicht in die Quere hihi!« Kicherte Angie frech zurück und flaxten wir alle ein bisschen blödsinnig mit dummen Sprüchen herum. Da Angie und ihre Mutter am Abend zu einem Festival Event mussten, bot es sich an, dass sie erst am Spätnachmittag zurück kehren. Charlie, Julia und sicherlich auch Caro, würden auch gerne auf so ein Showbiz Party Event gehen, was für uns nicht allzu schwer zu organisieren war. Selbstverständlich kommt man da nur mit offizieller Einladung rein, was Kevin freundlicherweise übernahm. Also wollten wir am frühen Abend alle runter nach Cannes fahren. Solche Events sind zwar nicht unbedingt mein Fall, können aber auch vergnüglich und nützlich sein, da man bei so etwas auch stets interessante Kontakte in der Branche knüpfen kann. Bei so etwas wimmelt es geradezu von wichtigen und reichen Leuten, schönen Schauspielerinnen, Stars und Sternchen, Geschäftsleuten, Produzenten, Regisseuren usw. usf. Schöne Frauen, viele Models und angehende Schauspieler usw., sind da auch meist auf der Jagt nach Kontakten, oder schlichtweg nach reichen Männern…, das immer gleiche, uralte Spiel. Wie üblich bei solchen Events, hielt ich mich eher im Hintergrund, was jedoch gar nicht so einfach ist wie es klingt oder man sich denken mag. Viele dieser Menschen sind wirklich völlig hemmungslos und bereit nahezu alles zu tun, um sich Erfolg, Geld oder schlicht auch nur persönlichen Spaß, im Kreis von Reichen der Oberschicht zu ergattern. Neben den schon ‚schlimm genug’ Amateur Frauen / Männern, gibt es natürlich auch noch die richtig professionellen Luxus Huren. Manche von denen verdienen in einer einzigen Festival Party Night mehr, als Normalbürger in einem ganzen Jahr harter Arbeit. Echte Top Callgirls / Edelprostituierte, kassieren da 40-50.000,- $ ab. Und nicht wenige Amateure die das auch gerne ‚erreichen’ würden, sind nur zu bereit alles mitzumachen. *seufz* Später in der Nacht, als Angie mit ihrer Mutter längst gegangen war und sich die Models mit heißen Tänzen vergnügten, kam z. B. eine splitternackige, weißblond gefärbte, ziemlich hübsche und gut gebaute junge Frau, mit einem Drink in die Ecke, wo ich mich eigentlich im Hintergrund verbergen wollte. »Hey darf ich…, warum verdrückst du sich so in die Ecken.« Nahm sie ungeniert eng neben mir Platz, bat auch um eine Zigarette und rauchte tief inhalierend. »Danke… kann ich dir auch etwas Gutes tun? Ich heiße Terry…« »Hi Terry, ich Steve und was ‚Gutes’ betrifft *grins*, bin ich Allerbestens versorgt, aber auch Danke.« »Ja ich sah dich schon mit zwei- drei schönen Models; gehören die irgendwie zu dir?« Lies sie sich nicht abschrecken und sorgte mit scheinbar zufälligen Bewegungen geschickt dafür, dass ich viel ihrer ziemlich entzückend nackten Weiblichkeit nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren bekam. »Könnte man so sagen; also nimms mir nicht übel Terry, ich bin kein geeignetes Opfer für dich.« Meinte ich nicht unfreundlich. »Opfer? Haha… du hältst mich für eine Professionelle, stimmts?!« »Ein ziemlich naheliegender Gedanke, wirst du sicherlich zugeben.« »Ja Ok Steve aber Du…« drehte sie sich zu mir und legte mir eine Hand so auf den Schenkel, dass diese meinen Penis in der Hose berührte. »…ich bin nur total exhibitionistisch und abenteuerlustig. Wenn du magst, blase ich dir ganz toll deinen Kleinen. Ficken lasse ich mich nicht von Jedem.« Meinte sie völlig locker, direkt und ungeniert. »Auch hier sage ich danke…, aber danke nein. Kein Interesse und kein Bedarf.« »Schade… du scheinst ein interessanter Typ zu sein.« Antwortete sie keine Spur beleidigt, völlig locker und blieb sogar noch einige Zeit bei mir sitzen, wobei wir locker plauderten. Tja solche Leute kann man hier treffen. Interessant und nützlich war z. B. das Treffen mit einem mir gut bekannten, guten Fotografen, dem ich Caro vorstellte, die doch gerne mehr shooten würde. Die Zwei fanden sofort einen Draht zueinander und ich schlug vor, dass sie sich morgen treffen und Caro mit ihm gehen, mehrere professionelle Shootings machen könnte usw. Ich habe momentan ja eher wenig Zeit für sie. Das hielten beide für eine gute Idee, wollten sich morgen treffen und das dann miteinander ernsthaft besprechen. Jetzt bereits nach Mitternacht, waren sie und die Meisten längst nicht mehr nüchtern und so was bespricht man besser mit klarem Kopf. Später begegnete mir noch mal diese nackige Terry, zusammen mit einer weiteren sexy- weißblonden aber bekleideten Schönheit und wir plauderten kurz. ‚Meine’ drei schönen Models waren offensichtlich voll in Party Laune, wie das bei jungen Menschen halt so ist, und wollten definitiv zu gerne bis zum Morgen durchfeiern. Mich verlangte es dagegen sehr nach meinem Bett und da sie ja erwachsen sind, schon oft genug alleine wilde Partys gefeiert haben, sprach auch nicht wirklich etwas dagegen sie hierzulassen, während ich zur Villa und schlafen fahre. Terry gab aber immer noch nicht auf; keine Ahnung warum sie sich ausgerechnet so auf mich kaprizierte, wimmelte es doch immer noch von tollen Männern. Vielleicht so was wie Trotz, weil sie es vermutlich nur sehr selten erlebt, dass ein Mann tatsächlich und ernsthaft ‚Nein’ zu ihr sagt. *schmunzel* »Na Steve, bist du sicher das wir nicht doch mehr Spaß miteinander haben könnten?« Meinte sie frech und war wirklich sehr hübsch und reizvoll mit ihrer tollen Figur und völlig ungenierten, totalen Nacktheit, unter all den bekleideten Anwesenden. »Hmm… du bist schon VERDAMMT verlockend Terry…« streichelte ich lächelnd sanft ein bisschen ihren schönen Busen, was sie sich eindeutig gerne gefallen lies. »…aber ich bleibe bei meinem Nein und hier gibt es doch mehr als genug ebenfalls abenteuerlustige Männer für dich.« Ihre bekleidete, weißblonde Freundin oder gar Schwester?... konnte es gar nicht glauben, dass ein Mann wie ich tatsächlich nein zu Terry sagt und mischte sich frech provokant noch ein. Aber ich lächelte nur freundlich oder grinste männlich, blieb jedoch auf Distanz. Trotzdem steckte mir Terry noch eine Art Visitenkarte mit Kontaktdaten zu, dann gelang es mir schließlich, mich abzusetzen. Bis ich endlich in Villefranche-sur-Mer ins Bett fallen konnte, war es deutlich nach 02 Uhr und ich pennte sofort ein. *schnarch* Mittwoch Die lange bis in den Sonnenaufgang Party- feiernden Models, pennten natürlich alle noch, als ich mich um 08 Uhr aus dem Bett quälte; immerhin an die sechs Stunden Schlaf, dass ging also für mich. Kurz einen Happen frühstücken, dann düste ich mit einem tollen SL 500 V8 biturbo aus dem Fuhrpark, runter nach Cannes. Alan hatte schon für heute Vormittag ein Vorspielen für und mit Angie, einem kleinen, professionellen Filmteam und einem männlichen Jungschauspieler organisiert. Zwar könnte ich mir das auch später als Film anschauen, doch wollte ich live erleben, wie Angie am Set agiert und schauspielert. Wie kaum anders zu erwarten, agierte die hoch talentierte und schon seit Jahren vor der Kamera erfahrene Jungschauspielerin, sehr gekonnt und unaufgeregt. Ich finde das immer sehr beeindruckend bei Schauspielern, denn die Arbeit am Set sieht ja völlig anders aus, als man es später so schön zusammen geschnitten im Film sieht. Manchmal gibt es überhaupt keine echten Kulissen, sondern wird das alles nur später eingeblendet. Selbst wenn müssen die Schauspieler glaubwürdig so wirken als wäre alles echt, während aber gleichzeitig ein Dutzend oder mehr Leute aus dem Filmteam um sie herum wuseln und die Szene völlig anders aussieht. Sich dabei so zu konzentrieren und sich nicht ablenken zu lassen, nicht unwillkürlich zu lachen oder unpassend das Gesicht zu verziehen, welches einen Ausdruck zeigen muss als wäre das was sie vorspielen echte Realität…, also das ist tatsächlich wie eine Art Hochleistungssport und extrem schwer. Ich würde das niemals so perfekt hinbekommen. In der Kuschel- Schmusszene mit dem Jungschauspieler, musste Angie glaubhaft so wirken, als ob sie tatsächlich wie ein Teenager schwer in ihn verknallt ist; und das obwohl sie ihn kaum kennt und gleichzeitig grinsende Kameraassistenten, Regieassistenten, Stylisten, Beleuchter, Tontechniker und was weiß ich wer noch alles um die Darsteller herum turnt. Das Einzige was Darsteller da vorher zu einem Regisseur sagen können / dürfen, ist: »Ok… lass mir einen Moment Zeit, um mich in die Szene einzufühlen…« und danach müssen sie so reibungslos funktionieren wie eine Maschine, dürfen aber nicht wirken wie Automaten, sondern wie in diesem Fall, wie leicht nervöse, unsichere, verliebte Teenager, die miteinander herum fummeln, knutschen usw. Natürlich machten sie das gut, Angie sogar ausgesprochen gekonnt gut, mit verlockend- bezaubernder Ausstrahlung…, eben wie die hoch talentierte Schauspielerin, die sie ist. Seht man die Szenen dann in einem Vorführraum ohne das drum herum, so wie es später mal die Zuschauer sehen, wirkt alles 100% glaubwürdig so, dass sich garantiert viele Jungs und Männer wünschen an der Stelle des männlichen Schauspielers sein zu dürfen… und nicht wenige dürften von Angie schwärmen, sich ein bisschen in sie verlieben. Jedenfalls machte sie es klasse und wirkte dabei, professionell gestylt, auch keineswegs zu jung und süß. »Na wie war ich?« Blinzelte sie danach, wieder ganz das süß- freche, bezaubernde Girl, in der Garderobe zu mir, wo wir Cafe tranken. Klug überlegt lies uns die Mutter und Agentin alleine, um nicht den Eindruck zu erwecken mich quasi ein bisschen unter Druck setzen zu wollen. »Was soll ich sagen Angie…, einfach toll und so bezaubernd, dass ich jetzt auch ein bisschen verliebt bin und mir wünschte, ich wäre der männlich Part in der Szene gewesen.« Grinste ich, sagte es aber ernst genug, dass sie wusste, ich fand sie wirklich sehr gut als Schauspielerin. »Hihihi… Ziel erreicht…« lies sie sich von einer Stylistin abschminken, die dann gleich verschwand. Frech und auch ein kleines bisschen verspielt provokant, ging Angie gerade so weit hinter einen leicht durchsichtigen Sichtschutz, um aus ihren sexy Rollen- Dessous zu schlüpfen und sich anzuziehen. Eindeutig absichtlich auch so, dass ich trotzdem wie zufällig mal kurz diverse, nackige Körperteile aufblitzen sehen konnte, während ihr nackiger Schattenriss auf dem Sichtschutz die männliche Fantasie sozusagen auf Hochtouren jagte und Kopfkino auslöste. Süßes freches, bezauberndes Biest von einem sehr hübschen, jungen Girl! »Frechdachs!« Schmunzelte ich, als sie in einem hübschen, roten Kleid wieder hervorkam und zuckersüß total unschuldig tat. »So fertig… also bekomme ich jetzt die Rolle lieber Steve? Du glaubst mir nun doch, dass ich diese Rolle glaubwürdig verkörpern kann?!« »Ja eindeutig kannst du das; hast mich überzeugt süße Angie. Also ja, ich stimme nun Alan und Kevin zu, somit bekommst du die weibliche Hauptrolle.« »Suuuupiiii… Dankeschön, ihr werdet es nicht bereuen…« hüpfte sie mir mit jugendlichem Enthusiasmus auf dem Schoss, was den unter meinem Bärengewicht schon bedenklich knackenden, wackeligen Stuhl fast zusammenbrechen lies. Küsschen links und rechts und strahlendes, süß- liebreizendes Lächeln, überwältigten mich sozusagen in Sekundenbruchteilen. »Ach ja und herzlichen Dank, dass Mom und ich in deiner hübschen Villa unterkommen; echt voll schön dort!« »Vorsicht der Stuhl bricht gleich zusammen.« Erhob ich mich mit dem 160 cm Leichtgewicht auf mir sicherheitshalber und sie klammerte ihre Arme gerade lang genug um meinen Hals, das sie quasi an mir klebend ein Stückchen meiner Vorderseite herunter rutschte, wodurch ich natürlich viel von ihrem süßen, jugendlichen noch Mädchenhaften Liebreiz zu spüren bekam. Fast kichernd gingen wir wieder zu den Anderen und ihrer Mutter, setzten uns mit Kevin und Alan zusammen und ich verkündete nun offiziell, dass auch ich zustimme, Angie die weibliche Hauptrolle zu geben. Kate sowie Regisseur und Produzent waren selbstverständlich auch erfreut, dass es nun keine Streitpunkte mehr gab und sie bald loslegen können, Der Drehbeginn ist schon in gut zwei Wochen geplant und Profis wie wir allen sind, verzichteten wir auf viel Gequatsche oder Anmerkungen wie ‚haben wir dir doch gleich gesagt Steve’. Die vorbereiteten Verträge wurden unterzeichnet und damit war nun alles klar. Kate und Angie hatten ihre Sachen bereits gepackt, so konnte ich sie dann gleich nach Villefranche zu Villa fahren. Da es schon Mittag war, hielten wir unterwegs am hübschen, guten L'arrêt au Port, Base Nautique, Rue du Capitaine de Frégate Hippolyte Vial, 06800 Cagnes-sur-Mer, und gönnten uns dort einen leckeren Mittagsimbiss, mit Aussicht aufs Meer und den kleinen Yacht- und Fischerei Hafen. »Wie entspannend; keine Fotografen, keine Paparazzi oder aufdringliche Fans, keine aufgeplusterten Festival Wichtigtuer, echtes, schönes Leben in Frankreich. Vive la Vie oder wie das heißt hihi.« Seufz- freute sich Angie bezaubernd. »Ich gebe zu, ich bin auch froh gestern zugestimmt zu haben; danke für die Einladung Steve.« Lächelte auch Kate, freute sich wohl selbst, aber vor allem für ihre liebreizende Tochter. »Nun ihr seid herzlich Willkommen und könnt die entspannende Auszeit gerne bis zum Drehbeginn genießen.« »Du bist sooo ein Schatz!« Bekam ich wieder ein Küsschen von Angie und ihre Mutter und ich sahen uns schmunzelnd an. »Ich überlegte schon hihi…, wie ich dich dazu überreden könnte, dass wir bis dahin bleiben dürfen hihihi.« Kicherte die Süße unbeschwert. »Tjaaaa… ausgetrickst wie?!« Grinste ich und wir schlemmten lecker französische Küche. Heute war es nicht ganz so heiß, etwa 28° mit 4 bis 5 Bf Südwest Wind. Zur Verdauung machten wir noch einen ausführlichen Spaziergang entlang der Seepromenade, ohne ins schwitzen zu kommen. In der Villa angekommen, richteten sich die Zwei gemütlich ein, während ich mich an den Laptop setzte, Erwin und die Investoren über meine Entscheidung unterrichtete, sowie diversen Routinekram erledigte. Caro und Charlie waren ausgeflogen, Julia chillte faul lasziv am Pool und war anscheinend immer noch erholungsbedürftig. Ein sehr verlockender Anblick perfekt schöner Model Formen, wenn auch teilweise bedeckt. Zudem mag ich Julia sehr, denn sie ist eine echt interessante Persönlichkeit; zudem sehr schön und sexy, locker- sympathisch- unkompliziert und clever ist sie auch. *smile* Da Julia eindeutig mindestens schlummerte oder sogar richtig auf der Poolliege schlief, störte ich sie nicht; aber demnächst müssen wir mal wieder ausführlicher Plaudern, denn wir sahen uns auch schon längere Zeit nicht mehr persönlich. Angie kam heraus, blinzelte im blendenden Sonnenlicht zu mir und Julia und kicherte süß- frech: »Du schaust wie ein ausgehungerter Bär… hihi, der sich gleich auf sein Opfer stürzt und sie komplett auffressen will hihihi.« »Meine Güte, na du bist mir vielleicht ein total süßer Frechdachs du hoho…« musste ich darüber glucksend lachen und ging mit ihr etwas auf Distanz in den Schatten, damit wir mit unserem Geplauder Julia nicht wecken. »Yesss Ssiiir…« schauspielerte sie strammes Salutieren »…aber ich glaube, hihi, du magst das.« »Erwischt…, das mag ich sogar sehr.« Zündete ich mir eine Kippe an und bestellte beim hübschen Hausmädchen Laeticia kaltes Mineralwasser mit Zitrone und Früchten, sowie etwas Wassermelone. »Na habt ihr euch eingerichtet?« »Ich wusste es hihi; ja ein bisschen kleines, aber hübsches Zimmer, danke. Mom hat sich zu einem Nickerchen hingelegt.« »Fein… ehrlich gesagt, würde ich auch gerne eine Ruhe- Siesta mit Nickerchen einlegen.« »Ooooch… ich dachte, du führst mich herum und zeigst mir alles hihi. Nein schon Ok, ich kann mich doch selbst umschauen.« »Kannst du Angie; fühl dich wie Zuhause und schau dir ungeniert alles an; wenn du Fragen hast, wende dich an das Personal…, danke Laeticia.« Sprach ich und dankte dem süßen Hausmädchen, die uns das Gewünschte brachte. Im vergleich zu meinem letzten Aufenthalt hier ist die Hübsche etwas gereifter, fraulicher geworden und wie ich hörte derzeit schwer verknallt in einen der Chauffeure vom Fahrdienst. *schmunzel* Nun wir futterten die Wassermelone, tranken das schön kalte Erfrischungsgetränk und ich rauchte noch eine. Dann wünschte ich Angie viel Spaß beim herum stöbern und zog mich in meine Suite zurück. Kurz abduschen, noch feucht aufs Bett fallen lassen, umdrehen…, schon schlummerte ich ein. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann ganz gemütlich in und um die Villa, gingen auch zweimal im herrlich erfrischenden Meer plantschen und speisten gegen 1915 Uhr genüsslich zu Abend. Dann ließen sich Kate und Angie wieder nach Cannes kutschieren, wo ab 21 Uhr ein weiteres, typisches Filmfestival Event beginnt. Eines hauptsächlich für Leute aus dem Showbiz, worauf ich keine Lust hatte. Ich blieb also hier, holte liegengebliebene Arbeit Online am Laptop nach, chillte in der lauen Sommernacht an der Cote d`Azur, schwamm sportlich im Meer und ging schon gegen 23 Uhr schlafen. Unzensiert Weiterlesen? Klick >>>
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