USA Road Trip; Start der Landkreuzfahrt




USA Road Trip; Start der Landkreuzfahrt
Donnerstag, 30. Juli 2015
„Zissssch…“ löste sich die Druckluftbremse des riesigen Wohnmobils, dessen 600 PS Dieselmotor bereits seit 10 min. warmgelaufen war. Mit viel Abschiedswinken von Chris und Shannon sowie einigen Praxisangestellten und ebensolchem Winken und rufen von Maddie und Sandy durch die offene Seitenscheibe, manövrierte ich die rollende Sänfte vom Hof auf die Straße. Los ging der Roadtrip „nach Lust und Laune“ durch die USA.
Gestern Abend hatte Doc Chris noch mal sorgfältig mein Bein untersucht und röntgen lassen… und danach mit freundlicher Entschiedenheit festgestellt:
„Solange du keine Marathonläufe unternimmst und das Bein nicht zu sehr belastest, kann du eigentlich ganz normal leben; leg es ab und zu mal hoch und lass es ausruhen, aber ansonsten sieht es sehr gut aus; du kannst auch den Road Trip starten, denn beim Fahren belastest du das linke Bein ja gar nicht; gibt keinen Grund noch als Patient hier zu bleiben!“
Wahnsinn diese moderne „Marknagel Technik“! Früher hätte man Wochenlang mit einem Gips umher humpeln müssen; damit kann man schon nach zwei, drei Tagen vorsichtig laufen und jetzt nach noch keinen zwei Wochen sogar schon zu einer langen Reise starten; Genial!
Sandy und Maddie hatten sich mit mir und Chris gestern auch noch ausgesprochen und wir beschlossen Maddies Wunsch einige Wochen mitfahren zu dürfen zu akzeptieren. Also bin ich gleich mit zwei sexy- jungen Girls unterwegs, was mich sicherlich einige Nerven kosten wird. *grins* Egal wie lieb und nett vor allem Sandy ist; zwei junge, lebenslustige Girls sind für einen „alten Mann“ wie mich logischerweise immer etwas anstrengend!
Die Mädels nehmen die beiden „Double Bunk“ Gäste- oder Kinder- Stockbetten neben der seitlich ausfahrbaren Küchenzeile. Ich gönne mir natürlich das große King Size Bett im ebenfalls seitlich breiter ausfahrbaren „Schlafzimmer“ dieser Super Luxus Wohnmobil Riesenkiste. Den großen Baderaum…, jetzt wollte ich gewohnheitsmäßig schon „achtern“ schreiben *schmunzel*…, also im Heck / hinten des Fahrzeuges, nutzen wir gemeinsam. Es gibt zwar noch ein Gästebad vor dem Schlafzimmer, doch der soll eigentlich nur als Toilette genutzt werden; zum Duschen kommen die Mädels auch nach hinten in dessen große Duschkabine.


Insgesamt können „an Bord“ sechs Personen bequem untergebracht werden; das vordere Dreier Sofa links lässt sich elektrisch leicht zu einem großen Gästebett umbauen. Gegebenenfalls könnten auf dem fixen Zweier Sofa rechts und der dortigen Dinette noch zwei bis drei kleingewachsene Personen oder Kinder untergebracht werden, aber das wäre dann schon recht unbequem.
Gebaut und gedacht ist das Ding für ein typisches Ehepaar; also um zu Zweit auf luxuriöse Reise zu gehen, wobei gelegentlich ein Gästepaar mitkommen kann. Die seitlichen Stockbetten sind eher selten auf solchen Mobilhomes und waren natürlich für die Kinder von Chris und Shannon gedacht…, wenn er jemals dazu kommt diesen Giganten zu nutzen, bevor die Kinder längst Erwachsen und aus dem Haus sind. Typischerweise sind mit solchen gut 30 Tonnen schweren Luxus Wohnmobilen meist eher ältere, wohlhabende Ehepaare ohne Kinder unterwegs.
Amerikaner lieben ja bereits an die 100 Jahre ihre Mobilität auf dem riesigen Kontinent und verreisten gerne in Camping-, Trailer-, und Wohnmobilen. Manche kennen vielleicht noch diese bildschönen, silberfarbenen Airstream Wohnmobile, von denen es einige auch nach Deutschland geschafft haben und die auf unseren Straßen noch fahren können. Dementsprechend ausgereift ist nach praktischen und technischen Gesichtspunkten inzwischen die Technik dieser gigantischen 45 Fuß Motorhomes, zumindest die von namhaften Herstellern.
Newmar ist eine der besten Firmen in diesem Bereich und die Riesenkiste fährt sich wie eine Sänfte ziemlich leicht; der ebenfalls riesige 600 PS Diesel bietet genügend Leistungsreserven um mit dem guten Frightliner Fahrwerk über holprige Landstraßen oder breite Highways zu „schweben“, wohin immer man will. Ebenfalls riesige Tankkapazitäten an Treibstoff und Wasser eröffnen dir die Möglichkeit tagelang ohne Nachversorgung unterwegs zu sein oder irgendwo zu parken.
Ich persönlich würde dennoch ein kleineres Model vorziehen; am liebsten ein Geländegängiges mit Allrad, aber auf jeden Fall kleiner! Einfach schon deshalb weil man damit in dennoch mehr als ausreichendem Luxus an mehr Plätze kommt. Doc Chris riesiges 45 Fuß London Air Model ist selbst für Amerika so groß, das man in manchen „Campground“ Campingplätzen gar keinen Stellplatz mehr bekommt.
Die erste Etappe heute ging noch größtenteils entlang der Küste Südwestwärts, zu einer Bucht etwas östlich von Portland. Dort liegt derzeit die TAURIA mit meiner Boots Crew vor Anker; wir wollen uns noch mal treffen, bevor ich ins Hinterland abdrehe und will ich meine restlichen Sachen vom  Boot holen. 


Entlang der Küste wäre natürlich auch eine sehr schöne Strecke, aber die Küsten besuche ich ja normalerweise mit Booten. Wenn ich schon mal nach langer Zeit mit einem Wohnmobil unterwegs bin, möchte ich mir Gegenden anschauen wo man mit einem Boot nicht hinkommt!
Die 111 Meilen über die meist schmalen Landstraßen Maines und durch einige Küstenorte, waren sehr schön zu fahren; machte mir richtig Spaß! *smile* Etwas langweilig ist es natürlich für Mitreisende, also „meine“ zwei schönen Mädels. Was sollen die machen wenn einer fährt? Aufräumen, putzen, kochen…, klar aber jetzt gibt es ja noch kaum etwas zu tun. Außerdem sollte man während der Fahrt ja eigentlich aus Sicherheitsgründen angeschnallt in einem Sitz sein und nicht herumlaufen oder gar arbeiten / kochen, wobei man sich verletzen oder z. B. verbrühen kann; ganz zu schweigen von scharfen Vollbremsungen im Notfall, wodurch dann Geschirr oder Töpfe hochgefährlich nach vorne schießen können. Das ist im Prinzip nicht anders als in einem PKW!
Also können sie hauptsächlich einfach nur dasitzen, plaudern, mir zugucken, die Landschaft bewundern usw.; jetzt bei Beginn der Reise sind sie noch aufgeregt und neugierig genug, um keine Langeweile zu bekommen. Aber das wird sich schnell ändern wenn wir erst mal einige Tage unterwegs sind. So ein Wohnmobil macht vor allem dem Fahrer Spaß, vor allem wenn man so gerne fährt wie ich. Für Mitreisende sind die Strecken zwischen den Zielen eher etwas öde.
Auch deshalb pausierte ich unterwegs mehrmals, damit sie sich einige Interessante Details in der Landschaft oder in Küstenorten anschauen konnten; ich lief meist nicht mit, weil das zu anstrengend für mein Bein gewesen wäre. Ein mal gingen wir Eis essen und Cafe trinken… und nach fünf Stunden für eine Strecke welche auch locker in 2,5 Stunden zu schaffen gewesen wäre, trafen wir an der kleinen, abgelegenen Badebucht ein.
Begeistert und sehr herzlich süß fielen mir KD und Tasha um den Hals, rannten mich fast um und bestaunten dann das gigantische Wohnmobil. Sandy führte die süßen Girls herum, zeigte und erklärte alles was sie darüber wusste, während Maddie die Gelegenheit nutzte um schnell ein Bad im Meer zu nehmen. Der kleine Strand ist hübsch und war nur von wenigen anderen Personen besucht, welche auch neugierig auf die am Waldrand parkende Riesenkiste schauten. 


Einen „richtigen Stellplatz gibt es dort nicht, aber doch Platz genug um so zu parken, das wir niemanden störten oder den sehr spärlichen Verkehr behindern. Ein weiteres, geniales Technikdetail: ein Knopfdruck genügt und mit automatischen Sensoren fahren Bodenstützen aus, welche das Motorhome exakt horizontal ausrichten. Das funktioniert natürlich nur so lange man nicht allzu schräg oder auf sehr unebenem Grund steht, was ja aber kaum vorkommt. Mit diesem DING fährt man nicht in schwieriges Gelände, sondern bleibt schön auf den Straßen oder in ebenem Gelände mit festem Untergrund!
Nun fuhren wir die elektrische Markise aus, bauten die Gartenmöbel darunter auf und bereiteten den Grill usw. vor, um etwas später alle gemeinsam zu Abend zu essen und eine zünftige BBQ Grillparty zu veranstalten. Es war schön Sonnig mit um die 22°, aber am späten Abend oder in der Nacht ist Gewitterregen vorhergesagt.
Ich besuchte erst mal die schöne, alte Yacht, aber ganz vorsichtig wegen dem Bein. Die Crew hatte bereits meine Sachen zusammen gepackt und an Land, beziehungsweise jetzt in das Wohnmobil geschafft. Aber ein mal wollte ich mich noch von der schönen TAURIA verabschieden. Ein Luxus Wohnmobil kann ich ganz toll finden und Spaß beim fahren haben…, aber niemals so lieben wie ich ein schönes, gutes Boot liebe! *smile*
Unter dem sehr erfahrenen Karl Heinz Kommando als Skipper ist die schöne Ketsch noch perfekter in Schuss als unter meinem. Er ist seinem Alter entsprechend ein etwas altmodischer, sehr sorgfältiger, disziplinierter Segler, für denn es z. B. keine herum hängenden Leinen an Deck geben darf, wenn das Boot im Hafen oder vor Anker liegt. „Deck klarieren“ ist für ihn kein Spruch, sondern achtet er peinlich darauf das alle Leinen schön aufgeschlossen sind, das Deck geputzt, aufgeräumt, sauber und alles sorgfältig fest gemacht ist.
Sicherlich nervt er die Crew damit gelegentlich etwas, so wie jeder leicht penible Mensch andere halt manchmal ein bisschen auf den Sack geht. *grins* Ich handhabe das im Allgemeinen ja wesentlich lockerer und bin nur bei wirklich wichtigen, sicherheitsrelevanten Dingen streng und daran war die Crew ja gewöhnt. Aber Karl Heinz ist auch ein sehr netter Kerl und sie kommen offensichtlich dennoch alle gut miteinander aus.


Etwas sorgfältige Strenge und Disziplin ist gerade für junge Menschen wie KD und Tasha meist gar nicht verkehrt. Karl Heinz ist ja kein rücksichtsloser Sklaventreiber oder Tyrann, sondern ein durchaus herzlicher, gutmütiger und großzügiger Mensch. Vor allem Tasha scheint ihn wie einen leicht strengen, aber liebevollen Großvater zu betrachten und sehr gern zu haben. KD ist ja generell ein eigentlich stets gutgelaunter Sonnenschein von süßem Girl und packt wahrscheinlich öfters mal ihren umwerfend weiblichen Liebreiz aus, um den gestrengen Karl Heinz Milde zu stimmen…, wenn sie ihn nicht sogar leicht um den Finger wickeln kann?! *grins*
Sergej als „geborener, Zweiter“ passt sich sowieso immer geradezu automatisch dem jeweiligen „Kommandierenden“ an und folgt den Anweisungen. Er ist nun mal so gestrickt, dass es ihm immer lieber ist wenn jemand anders die Verantwortung hat und bestimmt wo und wie es lang geht.
Doch ja, ich war mir sicher das sie gut miteinander auskommen und die Segelreise miteinander genießen. Gäbe es irgendwelche tiefer gehende Spannungen oder Missstimmungen, wäre mir das schnell aufgefallen!. Nein, alles ist Ok und es gibt nichts worüber ich mir bezüglich des Bootes und der Crew sorgen machen müsste! *freu*
Schon während des köstlichen Grillgenusses „bearbeiteten“ mich die Mädels, welche natürlich unbedingt auch mal in dem so beeindruckenden Luxus Wohnmobil übernachten wollten. *grins* Ich lies sie ein bisschen zappeln, obwohl ich selbstverständlich nichts dagegen hatte und ihnen den Spaß herzlich gerne gönnte. Sandy, die ganz Prima mit den süßen Mädels umging und offensichtlich ein großes Herz für noch etwas kindliche Girls hat, wohl generell sehr gut mit Kindern kann, stupste mich schließlich lachend in die Seite und meinte lachend:
„Jetzt sei nicht so gemein und erlaube es ihnen schon!“
Na gut, ich kapitulierte also bedingungslos und stellte mich schon auf eine unruhige Nacht ein, wenn gleich vier Mädels Pyjama Party oder weiß der Himmel was noch, in der Kiste veranstalten wollten. Es wurde dann aber ziemlich schnell doch ruhiger als erwartet, weil von all der Aufregung des Tages alle ziemlich Müde waren und recht schnell einpennten…, als Erste wieder mal Süßmaus Tasha. *schmunzel*




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Probefahrt und raffinierte Girls Manöver




USA Road Trip; Probefahrt und raffinierte Girls Manöver
Mittwoch, 29. Juli 2015
Wieder sehr nett, man könnte fast liebevoll sagen, geweckt von sexy Sandy, machte ich mich erst mal frisch und stärkte mich dann mit einem guten, kräftigen Bauernfrühstück. Das Mädel hat heute viel zu tun und wenig Zeit, Doc Chris sowieso, wie eigentlich jeden Tag. Deshalb schlug er vor, nachdem wir gestern noch alles schriftlich festgelegt und er mit seiner Versicherung klärende Telefonate geführt hatten, dass ich heute vorsichtig alleine eine erste Probefahrt unternehme. Dazu ist die Gegend hier mit dem geringen Verkehr und zwar engen, schönen Küstenstraßen geradezu ideal. Mache ich hier anfangs Fehler bei der Einschätzung der gewaltigen Dimensionen des Mobilhome, streife ich eigentlich nur Büsche und so; also kann kein größerer Schaden entstehen.
Mein Bein macht auch schier unglaubliche Forstschritte, dank dieser genialen Marknagel Technik. Im Grunde kann ich mich mit wenigen Einschränkungen bereits fast normal bewegen. Natürlich darf / sollte ich nicht rennen, nicht zu lange stehen, nicht klettern oder die Bruchstelle sonst wie zu stark belasten! Aber wenn ich vorsichtig und möglichst sanft laufe, dazwischen Pausen mache und bei Gelegenheit auch mal das Bein hochlege und es ausruhen lasse, dann kann ich mich ohne Krücken usw. eigentlich normal bewegen. Tolle Sache, diese moderne Medizintechnik! Früher hätte man da Wochenlang einen Gips tragen und sich auf Krücken humpelnd bewegen müssen. *freu*
Also nahm ich mir frische Getränke und einen von Shannon liebevoll vorbereiteten Picknickkorb mit, kletterte die ausfahrbare Eingangstreppe hoch in das Riesenteil, startete den 600 PS (!) Diesel und manövrierte noch etwas ängstlich aus der großen Halle.
Natürlich hat das moderne Ding auch viele Hilfsmittel, wie Rückfahrt Kamera, Abstandssensoren usw.. Man muss möglichst ruhig fahren, als säße man in einem PKW und sich nicht ängstlich nervös anders verhalten, dann kommt man erstaunlich leicht damit zurecht, einen 14 m Bus über schmale Landstraßen zu steuern.
Das machte mir ohnehin die geringsten Sorgen, denn ich bin ja kein völliger Wohnmobil Neuling, steuerte kleinere, aber auch sehr große Kisten schon früher und kenne so einigermaßen das Gefühl. Man sitzt hoch wie ein König im großen Cockpit, hat einen fantastischen Rundblick über die Umgebung und sollte auf Landstraßen oder Highways am Besten ganz ausblenden, dass noch 14 m Riesenkiste hinter dir sind, dann kommt man gut zurecht.

Wesentlich kritischer sind natürlich enge Kurven vor allem in Städten, selbst in den meist viel großzügiger gebauten Verhältnissen amerikanischer Stadtlandschaften; da braucht man doch erheblich Platz, muss ausholen und hinten schwingt das Hinterteil recht weit aus. Man braucht dann schon ein gutes Gefühl für die Abmessungen und das Fahrverhalten des Sechsrad Fahrzeugs, um damit keine Katastrophe anzurichten und z. B. geparkte Fahrzeuge am Straßenrand nicht zu schrammen / beschädigen!
Die Büsche welche ich mir ersatzweise als Hinweispunkte nahm, streifte ich dann doch teils mehr als zunächst gedacht, weshalb genau ich ja vorher üben wollte, bevor es auf „große Fahrt“ geht! Aber ich war auch schon immer ein ziemlich guter Fahrer mit viel Gefühl für die Fahrzeuge mit denen ich mich bewege. Wie Piloten gerne sagen: du fliegst nicht mit den Instrumenten, sondern mit deinem Hinterteil! Du musst ein Gefühl dafür haben, wie sich das Ding bewegt und instinktiv richtig agieren.
Ich darf sagen, bereits nach knapp zwei Stunden den Riesenkasten sehr gut im Griff gehabt zu haben; so gut das ich mir bereits zutrauen würde, „das Ding“ tatsächlich verantwortungsbewusst im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen! *smile* Gefahren in Sinne von „Freude am Fahren an sich“, bin ich auch schon immer gerne und liebte es früher sogar, wenn es endlos lange Strecken waren! Es konnte mir gar nicht lange und weit genug sein! Es gab Zeiten in welchen ich geschäftlich und privat sage und schreibe pro Jahr rund 150.000 km unterwegs war (sic!) und nichts dagegen gehabt hätte, wenn es 300.000 km geworden wären. Im Ernst! *grins*
Die Sitzposition in diesem Wohnmobil ist ebenfalls äußerst bequem und für sehr lange Strecken / Zeiten am Steuer hervorragend geeignet. Ich saß schon in guten Mercedes Limousinen deutlich unbequemer, als in diesem Riesenkasten! Durch die hohe Sitzposition, den sehr starken Motor usw. entsteht eine Art entspanntes Überlegenheitsgefühl, mit welchem man ruhig vor sich hin Cruisen / Fahren tut und dabei gar nicht auf irgendwelche hektischen Gedanken kommt. In sehr starkem, hektischem Großstadtverkehr mag etwas Stress aufkommen, wenn man das „Schiff“ hindurch manövrieren muss, aber das ist ja in keinem Fahrzeug wirklich angenehm. Durch die hohe Über- und Weitsicht im Fahrstand dürfte es sogar entspannter sein, als in einem tiefen PKW ohne die entsprechende Aussicht.
Ich fuhr bereits derart entspannt, dass ich sogar auf den engen Landstraßen hier nur noch eine Hand am Lenkrad hatte und nebenher bereits mit einer Handcam Schnappschüsse machte; darauf erkennt man gut die hohe Sitzposition und Übersicht und wie schmal die Straße unten wirkt. Dabei muss man wie gesagt ganz ruhig fahren wie im Auto und darf keine hektischen Lenkradeinschläge machen, in der Angst rechts runter zu rutschen oder links zu weit in den Gegenverkehr zu kommen! Schaukelt sich so eine Riesenkiste erst mal auf, hast du schlechte Karten und ist ein Unfall kaum noch zu vermeiden! Aber so einige Male kam ich doch ganz schön ins schwitzen! *grins*
Wie gesagt muss man sich erst daran gewöhnen, wie bei jedem neuen Fahrzeug oder Boot, mit dem man unterwegs ist! Ich schätze aber das es nur wenige Tage dauern dürfte, bis ich wirklich ganz entspannt und sicher mit dem Riesending unterwegs sein dürfte. Natürlich zieht so eine Kiste selbst in „Mobil Amerika“ auch eine Menge neugierige Blicke auf sich! Als Angeber Fahrzeug wäre der Newmar fraglos auch sehr gut geeignet. *lach* Nein im Ernst, das ist auch ein wichtiger Punkt! Neugierige Fußgänger sind ja kein Problem, aber wenn andere Fahrer abgelenkt glotzen, verändert sich auch deren Fahrverhalten / Manövrieren und dass musst du mit einplanen! Antizipierendes, vorausschauendes Fahren ist in so einem Kasten noch wesentlich wichtiger als ohnehin in normalen Fahrzeugen!
Ist erst mal etwas passiert, wäre / war es mir schon immer recht Gleichgültig wer nun Schuld hat / bekommt; das ist nur Finanziell von Bedeutung. Aber den Ärger, möglichen Fahrausfall bei Reparaturen usw. hat man auf jeden Fall am Hals! Deswegen ist hiermit defensives Fahren besonders wichtig! Was nützt es mir wenn der andere Verkehrsteilnehmer Schuld hat und seine Versicherung den Schaden bezahlen muss, wenn ich dennoch ein kaputtes Fahrzeug habe und womöglich Tagelang in einer Werkstatt fest hänge? Nein danke, da gebe ich lieber nach und bestehe nicht unbedingt auf meiner Vorfahrt usw.
Bei Booten / Yachten gilt das natürlich um so mehr, wie ich früher schon ausführlich im Blog erklärt habe! Was nützt mir das Wegerecht als segelndes Fahrzeug gegen ein großes Schiff, wenn ich danach untergehen und elendig ersaufen kann? Nur idiotische, egoistische Wichtigtuer bestehen als Yacht Skipper auf ihr Wegerecht gegen z. B. ein großes Frachtschiff!


Raffinierte Girl Power
Schon wieder fast zurück bei Doc Chris, gönnte ich mir bei strahlend schönem Sommerwetter um 27° C noch eine gemütliche Pause. An einem schönem Plätzchen an einer Bucht, mit Blick über selbige auf Meer und Boote, gab es einen ausreichend großen Manövrier- und Parkplatz und so hielt ich an. Es war kurz nach Mittag und ich hatte noch gar nichts von Shannon´s leckerem Picknickkorb gefuttert. Direkt Hunger hatte ich nach dem ausgiebigen, kräftigen Frühstück nicht, aber doch etwas Appetit. Also hielt ich an und die Druckluft- Parkbremse zischte auf typische, unüberhörbare Art, als ich die Riesenkiste abstellte.
Einige, wenige Leute, größtenteils offensichtlich Touristen im Sommerurlaub pausierten ebenfalls an diesem netten Plätzchen und schauten natürlich mehr oder weniger Neugierig auf „mein“ Riesenteil von Wohnmobil. Unauffällig kann man sich mit diesem Ding wirklich nicht bewegen! *schmunzel*
Ein paar aufgeregt neugierige Kids von ca. 8 – 12 kamen angelaufen und bestaunten den Giganten, während ich mit dem Picknickkorb zu so typischen, hölzernen Picknicktischen mit Sitzbänken, nicht weit vom Meer, ging und mir ein Plätzchen suchte. Natürlich hat das Wohnmobil auch eine elektr. ausfahrbare Markise, verstaute Gartenmöbel, von außen zugängliche Eis- / Kühlbox, Grill usw. usf.; sogar einen TV Bildschirm für draußen gibt es hinter einer Klappe und noch jede Menge Luxus, so dass es sich 4 bis 6 Personen wie beim Camping außerhalb gemütlich machen können!
Aber ich wollte hier jetzt für eine relativ kurze Pause nicht groß was aufbauen, sondern nur ein bisschen Salzluft, Sonne, Meer, Aussicht und die mitgebrachten Köstlichkeiten genießen, etwas trinken und eine Rauchen.
Gerade hatte ich es mir bequem gemacht, da näherte sich eine bildhübsche, sehr sexy Blondine, nur in einem Bikini Oberteil und kurzen Jeans Shorts, welche mir schon auf die Entfernung bekannt vorkam…, Maddie!
„Hi Steve, was machst du denn hier mit so einem Super Luxus Wohnmobil?“ Staunte die junge Schönheit und umarmte mich zur Begrüßung mit Küsschen ganz schön intim.
„Hi Maddie…, WOW! Du siehst wieder aus…, eine superhübsche, sexy Augenweide für Männeraugen!“ Schmunzelte ich nicht unerfreut über dieses Zufallstreffen; das passte mir sogar ganz gut, weil wir für den späteren Nachmittag ohnehin verabredet waren, um einige Dinge wegen ihrer Webpräsenz, Sedcard und Akt Model Karriere zu besprechen.
„Haha, danke! Ist das nicht die Kiste von Doc Chris?“ Blinzelte sie ganz schön verführerisch. Maddie ist eindeutig ein Girls, welches das Spiel zwischen den Geschlechtern sehr liebt und vermutlich auch nicht gerade selten zu sexuellen Abenteuern mit Jungs bereit ist, die ihr gefallen.

„Stimmt, ist es!“ Erklärte ich ihr kurz die Zusammenhänge wegen dem Wohnmobil und der beabsichtigten Reise damit.
„Wow, GEIL!!! Glückliche Sandy..., menno, zu so was hätt ich auch große Lust! Habt ihr noch ein kleines Plätzchen frei und nehmt mich mit?“ Lachte sie ganz ungeniert ziemlich direkt… und meinte das ganz offensichtlich wirklich ernst.
Ich meinte das wir darüber natürlich auch mit Chris und Sandy sprechen müssten und dann entscheiden könnten ob sie mitkommt; etwa zwei Stunden später fuhren wir zurück. Maddie kam gleich mit zu Doc Chris, der mich noch mal genau untersuchte. Dann setzten wir uns mit Sandy zusammen, welche überhaupt nichts gegen ein mitfahren von Maddie hatte, sondern sich im Gegenteil sogar darüber freute. So hätte se eine vertraute, gleichaltrige Freundin dabei, mit der sie auch kindischen Spaß haben kann…
 … z. B. bei einer kleinen Kissenschlacht, wobei Sandy einfach  zum anknabbern süß wirkte. *schmunzel* Ich wesentlich älterer Mann mache solche Spielchen auch mal mit, aber natürlich längst nicht so viel, oft, lange und enthusiastisch wie solch junge Girls. Sie halten sich zwar für erwachsene Frauen, sind in Wahrheit aber zumindest teilweise auch noch verspielte Girls. In dem Alter wollen wir das nicht wahrhaben und halten uns auch gern schon mit 15- 16 längst für gleichberechtigt erwachsen, was wir jedoch alle nicht sind. In Wahrheit sind die Allermeisten, Männer genauso wie Frauen, frühestens so um die 25 als Erwachsene zu bezeichnen!
Da mein Bein sehr gut mit diesen genialen Marknägeln heilt und Doc Chris meinte das ich wirklich nicht mehr hier als Patienten Gast bleiben brauche, beschlossen wir schon Donnerstag Vormittag abzufahren und die Girls bereiteten all ihre Sachen vor, die sie mitnehmen wollten; ich habe ja ohnehin nur einen Reisekoffer mit den wichtigsten Sachen hier und kann das Alles in 10- 15 Minuten ins Wohnmobil schaffen.
Noch ein langes Telefonat mit Jenny, welche mir natürlich viel Spaß wünschte und versprach bald mal wieder zu mir zu kommen, vielleicht sogar einige Zeit im Wohnmobil mit zu reisen, dann ging ich pennen… *schnarch*




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Road Trip Vorbereitungen, Sandy & Maddie




Maine, USA; Road Trip Vorbereitungen, Sandy & Maddie
Montag, 27. Juli 2015
Der Tag begann noch stark bewölkt aber mit bereits fast 20° C gab es einen Vorgeschmack auf wieder viel Sonne und einen schönen Sommertag. Mit einem fröhlichen „Guten Morgen Steve“ servierte mir Sandy sexy hübsch das Frühstück.
„Guten Morgen Sandy…, bei deinem Anblick fühlt man sich gleich besser! Hilf mir doch mal bitte…“ Freute ich mich über das nette Mädel und bat mit einer Geste um Hilfe beim Anziehen der Socken. Ich hockte auf der Bettkante und hatte Probleme mit dem Überziehen der Socke am kranken Bein.
„War einen Moment…“ ging sie direkt vor mir in die Knie um helfend zuzugreifen.
„Danke, sehr lieb von dir!“ Schaute ich genüsslich auf die Hübsche hinunter.
„Kein Problem Steve…, haha, was gucksten…, ach so?!“ Schmunzelte sie erheitert, denn so wie ich da hockte und sie vor mir kniete, hätte ein Beobachter glauben können, sie wolle mir einen B….. *grins*
„Tschuldige, es sah einfach lustig und.., ähem Fantasie anregend aus!“ Grinste ich männlich.
„Männer! Ich muss weiter, Sorry; in der Praxis brauchen sie auch Hilfe!“ Zwinkerte sie gar nicht beleidigt und richtete sich wieder auf. Dann lief sie verschmitzt lächelnd hinaus.
Ich frühstückte erst mal gemütlich am Tisch. Dann ging ich mit den Betriebshandbüchern zur Scheune und kletterte vorsichtig die Stufen hoch, in das riesige Wohnmobil. Zum besseren Verständnis wollte ich einiges praktisch überprüfen und nachschauen, was ich theoretisch gelesen hatte. Was für ein Wahnsinnsgerät, diese Riesenkiste!
Es war jedoch nicht besonders schwer sich in die Schaltpläne und Funktionsweisen einzuarbeiten. Vieles ist im Prinzip sehr ähnlich wie an Bord eines Schiffes; im Grunde einziger Unterschied ist, dass nichts so Seewasser geschützt und so sicher befestigt werden muss, wie an Bord eines schwankenden Bootes in salzigem Seewasser. Geschützt in der großen Halle auf seinem Grundstück, war nichts verschlossen und sogar die Zündschlüssel lagen parat.
Ich fand mich also gut zurecht, probierte dies und das aus und konnte mir schon nach gut einer Stunde sagen, dieses Riesengerät technisch durchaus zu beherrschen. Demnächst muss ich mal Probefahrten machen, denn seine Länge und Abmessungen im Straßenverkehr richtig einzuschätzen, bedarf schon einiger Übung…, selbst auf großzügigen, amerikanischen Straßen. In Europa mit seinen engen Straßen und Dorfdurchfahrten, würde ich es gar nicht wagen damit zu fahren! Da musst du ja Angst haben Häuser abzuräumen, wenn du um eine enge Kurve willst! *schmunzel*
Mein Handy klingelte und ein langes Telefonat mit Jenny folgte, welche natürlich gut in Istanbul angekommen war und glücklich ein bisschen ihr altes, früheres leben in dieser fantastischen Stadt genoss. Natürlich amüsierte sie sich über mich:
„Da kann der Captain mit gebrochenem Bein lange nicht auf ein Boot zurück…, und schon plant er Highway Lord zu werden! Hihihi, du unverbesserlicher Globetrotter!“ Lachte sie liebevoll herzlich.
Dann startete ich versuchsweise mal den 12,5 kw Onan Dieselgenerator, aber nicht lange; die Durchlüftung in der Halle ist nicht so gut und ich wollte die Luft nicht verpesten. Offensichtlich hatte Chris bei der Ausfahrt am Samstag die Batterien ohnehin gut geladen, entnahm ich den Anzeigen.

Plötzlich kam Sandy angelaufen:
„Hey Steve, es ist Mittag, gleich gibt’s essen! Dacht ich´s mir doch dich hier zu finden!“ Lachte sie und ich schaltete alles aus, um mit ihr zum Familienessen ins Haus zu gehen. Chris sympathische Frau Shannon hatte Schweinenackensteaks in Pilzsoße mit gemischten Nudeln und sehr viel Salat gekocht, in Mengen die locker auch für 8 und nicht nur für uns vier gereicht hätten. Kräftige Hausmannskost und sehr lecker, obwohl ich nicht gerade auf Nudeln zu Schweinesteaks stehe; aber es schmeckte wirklich gut und sättigte mich, mit dem wohligen Gefühl nach einem guten Essen.
Sandy´s Freundin Maddie Shooting #2
Ich dankte herzlich und ging mich dann erst mal ausruhen, machte ein Nickerchen und wurde ca. anderthalb Stunden später durch das herein kommen von Sandy geweckt.
„Bist du wach Steve?“ Flüsterte sie leise fragend, um mich nicht zu wecken falls ich noch schlafen sollte.
„Nein…, war sowieso gerade am aufwachen…? Blinzelte ich fragend zu sexy Sandy.
„Ah gut! Maddie hat grad angerufen und gefragt, ob du das Shooting mit ihr gut fandest… und vielleicht Lust auf noch eines bei ihr im Garten hast? Ihre Eltern sind mehrere Tage in Portland, so wärt ihr ungestört. Ist ein hübsches, abgelegenes Häuschen mit Garten; wenn du magst fahr ich dich hin und hol dich später wieder ab, damit du dein Bein nicht zu sehr belastest…?!“
„Hmm…, warum eigentlich nicht? Wäre doch ein ganz netter Zeitvertreib, auch wenn sie nicht so ganz mein Fall ist…“ überlegte ich.
„Was? Wieso denn? Sie ist doch bildhübsch und sehr sexy! Viel hübscher als ich!“ Wunderte sich Sandy und ich erklärte ihr weshalb ich Girls wie Maddie eigentlich nicht so mag. Das verstand Sandy zwar nicht so ganz, weil in ihrem Alter noch alle Freundinnen und Freunde automatisch toll sind, aber sie akzeptierte es ohne zu protestieren.
Na gut, ich machte mich also schnell frisch, packte die Cam ein und lies mich von Sandy vor dem etwa 5-6 km entfernten, mitten im Wald gelegenen Farm- & Wohn- Häuschen absetzen. Sandy kam nicht mit herein, da sie es eilig hatte und viel erledigen muss. Maddie erwartete uns / mich schon, kam gleich heraus gelaufen und wollte mir freundlich beim laufen helfen.

„Hi Steve, toll das du gekommen bist und ja gesagt hast!“ Lächelte die Dorfschönheit und ich muss schon sagen: Wow, aber Hallo! In einem ihr ausgezeichnet stehenden, Blau- bunten Sommerkleidchen sah sie wirklich umwerfend aus und benahm sich ausgesprochen nett; hatte ich sie gestern vielleicht etwas zu hart beurteilt?
„Hi Maddie…, WOW, du siehst bildschön und sehr sexy aus!“ Lächelte ich erfreut, während Sandy schon wieder winkend los düste und zurück fuhr.
„Danke dir; viele sagen mir oft, ich wäre so schön wie ein Model.“ Freute sie sich über das Kompliment von einem Profi wie mir.
„Da haben sie nicht unrecht; mit deinem Aussehen hättest du echte Chancen!“ Lies ich mich von ihr in den Garten führen und sie holte uns schnell typisch amerikanischen Eistee aus dem Kühlschrank; ich rauchte eine und freute mich zugesagt zu haben. Maddie ist schon eine reizende Augenweide.
„Noch mal danke…, ich hoffte du kommst und würdest so was sagen!“ Lachte sie und schenkte uns elegant weiblich ein.
„Ach ja, wieso?“ Grinste ich, wusste natürlich wieso.
„Ich würde mir sehr gerne mehr Geld als Model verdienen und vielleicht öfters als eines jobben; in diesen Küstendörfern gibt’s nicht so viele Möglichkeiten zum Geld verdienen…“ seufzte sie lächelnd.
„Nun, da gäbe es schon Möglichkeiten, wenn du das wirklich willst, bereit bist zuverlässig und diszipliniert zu arbeiten. Hast du mir gestern die Wahrheit über deine Maße gesagt?“
„Hey will ich…, ja meine Maße stimmen, kannst ja nachmessen!“
Wir hatten Spaß beim Shooten und auch sonst. Allein ihr sexy Anblick ist ja schon eine Freude für Männeraugen. Außerdem ist Maddie trotz ihrer fragwürdigen Moral ein recht nettes Girl mit Humor.

 „Wow, geile Fotos! Hat dir mein Posing auch gefallen?“ Lachte die Hübsche danach und guckte weiblich Selbstzufrieden.
„Nicht schlecht Maddie!“ Grinste ich nur.
„Besser als mit Sandy geile Shootings zu machen?“
„Das ist eine dumme Frage! Außerdem mache ich keinen Sex mit ihr, falls du das glaubst!“ Schaute ich etwas unfreundlicher.
„Hey, schon gut…, sollte nur ein Witz sein! Ich dacht es mir; Sandy ist ne brave, liebe…“ Meinte Maddie leicht entschuldigend.
„Und was war mit dem Typ dem sie nachgelaufen ist?“
„Danny? Ach das war ganz typisch! Er ist ein geiler Stecher, jedes Girl wusste eigentlich das man mit ihm zwar viel Spaß haben kann, er aber auch ein Schwein ist, vor dem man sich hüten muss. Ist doch typisch das sich ausgerechnet so ein liebes Girl wie Sandy total in ihn verknallte, sich ausnutzen lies und auf keine Ratschläge hörte!“ Meinte sie lachend durchaus zutreffend. Zumindest in solchen Sachen kennt Maddie sich clever aus.
„Ja das passt!“ Schmunzelte ich.
„Also tust du es nicht mit ihr… und was hast du davon, dass du so nett zu ihr bist?“
„Es überrascht dich vielleicht, aber es gibt auch nette, großzügige Männer, die einfach so nett sind, wenn sie jemand mögen, ohne etwas dafür zu verlangen!“
„Und du bist so einer!“
„Ja.“
„Ach hör auf! Gibs zu, Sandy gefällt dir und eigentlich würdest du schon gerne!“
„Ja.“ Grinste ich amüsiert.
„Hahaha…, siehste! Sie mag dich übrigens auch, das hab ich gleich gemerkt!“
„Soso?! Was ist mit dir? Hast einen guten Freund, mit dem du geil Liebe machen kannst?“
„Klar!“ Lachte sie ungeniert.
„Und was würde der davon halten, wenn er wüsste was du grad mit mir gemacht hast?“
„Hmm…, freuen würde es ihn sicher nicht! Vielleicht ne Schlägerei anfangen oder sogar mich hauen…, aber er wird es nie erfahren! Nicht von mir… und von dir doch auch nicht, oder?“ Guckte sie gleichzeitig selbstbewusst und ein bisschen unsicher.
„Nein, natürlich nicht!“

Maddie wollte noch länger Shooten, aber ich lehnte wegen dem schon jetzt etwas zu viel und lange belasteten Bein ab.
 „Ach so, das Bein. Blöde Sache, ja Ok, das versteh ich! Wie verbleiben wir? Machen wir die Tage noch ein Shooting?“
„Mal sehen, vielleicht. Was du jetzt brauchst ist eine vernünftige professionelle Sedcard. Bist du Mobil und kannst reisen?“
„In Grenzen, ja.“
„Ok, dann richte ich dir das ein und empfehle dich an ein paar gute Fotografen weiter. Wichtig ist das du keinen Scheiß redest und dich an getroffene Vereinbarungen zuverlässig hältst. Wirst du zu einem Shooting eingeladen, musst du pünktlich da sein und diszipliniert mitarbeiten! Wenn du unzuverlässig bist oder die Leute mit arroganten Launen nervst, kannst du noch so schön sein und trotzdem wird dich bald keiner mehr Booken! Klar?“
„Hey ja, Danke Steve! Ich werde mir Mühe geben!“
„Gut; ich gebe dir eine kleine Starthilfe, was du daraus machst ist dann deine Sache! Achte darauf auch immer ordentliche Shooting Verträge zu machen! Nur Gauner drücken sich darum, Profis machen das automatisch. Aber wie überall gibt es natürlich auch in dieser Branche viele Schweine und Betrüger! Ist immer besser wenn VORHER alles genau geregelt wird; dann bist du einigermaßen auf der sicheren Seite.“ Erklärte ich ihr eindringlich. Vermutlich Zeitverschwendung, denn in diesem Alter sind Girls halt einfach Leichtsinnig. Andererseits ist sie ja schon immerhin 20, also kein ganz doofer Teene mehr.
„Danke…, bist echt ein netter Kerl! Hey, wenn du irgendwann noch mal mit mir…haha, sags einfach!“ Lächelte sie nett- mehrdeutig. Ein sympathisches Girl ist Maddie schon.
Wir machten uns langsam fertig und ich legte mein Bein bequem auf einer Couch hoch, während mir Maddie frischen Eistee brachte und ich eine rauchte. Es war auch schon fast Abendessen Zeit und Sandy würde sicherlich bald auftauchen, um mich wieder abzuholen. Ich gab Maddie die vereinbarte Gage plus extra „Bonus“. *grins* Sie steckte das Geld ungerührt ein und sagte höflich danke.

Gleich darauf klingelte es auch schon und Sandy kam kurz herein, plapperte ein bisschen mit ihrer Freundin und half mir dann lieb zum Auto.
„Na, wie wars Steve?“
„Nicht schlecht Sandy. Maddie ist sehr schön und sexy, kann gut posieren, ist fotogen usw.; aber wirklich mögen werde ich sie wohl nie!“
„Ja sie ist die schönste in meinem Freundeskreis; ziemlich ungehemmt geil drauf. Ich mag sie eigentlich gern, wundert mich das du sie anders siehst!“ Meinte Sandy beim Fahren.
„Irgendwann wirst du das verstehen. Du bist mir viel lieber als so eine wie Maddie!“ Lächelte ich sehr freundschaftlich und legte ihr vertraulich sanft kurz die Linke auf den Oberschenkel, nahm die Hand aber schnell wieder weg. Sie hatte wieder so einen sehr sexy kurzen Minirock an und so wie man im Auto nun mal sitzt, lagen bei dieser Geste meine Fingerspitzen doch automatisch verdammt nahe an ihrer Scham.
„Och, das hast du aber lieb gesagt! Dabei ist sie doch viel schöner als ich!?“ Freute sich Sandy sichtlich über dieses Kompliment.
„Nur Idioten schauen nur nach äußerlicher Schönheit!“
„Und du bist kein Idiot!“ Stellte sie mit „merkwürdigem“ Tonfall fest. Eine sehr „warme“ Stimmlage, welche dir wie heißer Cafe im Bauch ein wohliges Gefühl verursacht.
„Ach ich weiß nicht…, manchmal schon!“ Schmunzelte ich mit Selbstironie und streichelte noch mal lieb ihre Schulter, dann waren wir auch schon zurück, nahmen mit Chris und Shannon Abendessen ein.
„Kommst du klar mit dem Newmar?“ Fragte Chris.
„Soweit schon; eine etwas längere Ausfahrt wäre gelegentlich mal ganz nützlich. Ist schließlich eine Riesenkiste an dessen Abmessungen und Fahrverhalten ich mich erst mal im Straßenverkehr etwas gewöhnen sollte!“
„Richtig, dass sollten wir machen! Vielleicht Mittwoch, wenn es nicht zu früh für dein Bein ist. Also hast du dich entschlossen?“
„Ja, wenn sonst nichts dazwischen kommt. Wir sollten das auch noch schriftlich festlegen und mit deiner Versicherung abklären, für den Fall das unterwegs etwas passiert. Aber wenn, dann möchte ich auch nach Lust und Laune, vielleicht viele Wochen unterwegs sein und eventuell auch weit ins Land oder bis Austin zu unserem dortigem Haus fahren; ist dir das recht?“ Erläuterte ich.
„Durchaus; wäre nicht schlecht für die Kiste, wenn er mal einige tausend Meilen richtig dafür genutzt wird, wofür so ein RV doch gebaut worden ist! Du hast recht, das sollten wir noch schriftlich festlegen und mit der Versicherung besprechen.“  Stimmte mir Chris zu.
„Die Versicherung solltest du übernehmen, ist ja deine; ich setze was schriftliches auf oder lasse es von Gigi aufsetzen; sie ist meine sehr clevere Chefsekretärin, die das fraglos perfekt machen wird!“
„Abgemacht Steve!“ Reichte mir dieser tolle Mensch und Doktor auf amerikanische Art die Hand zu einen abschließenden Handschlag.
„Oh, ich freu mich für dich Sandy! Diese Abwechslung wird dir bestimmt sehr gut tun!“ Lächelte Shannon sichtlich erfreut und zustimmend.
„Oh ja, Supi…, ich kanns kaum erwarten…, äh, so gern ich auch hier bei euch bin. Ihr seid so lieb, habt mich aufgenommen wie eine Familie!“ Bekam Sandy sogar ganz kleine, glückliche Tränchen in die Augen, was sehr süß wirkte.
Wir setzten uns alle noch raus auf die Terrasse und genossen die schnell nordisch frischer werdende Abendluft; so das ich mein Bein hochlegen konnte und fast schon etwas peinlich, sehr nett ständig von Sandy bedient wurde. Wir Plauderten über vieles und gingen gegen 22 Uhr dann langsam alle schlafen…







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