­

#25.03.27-Rumänien, Bukarest, Maerz #5

 


#25.03.27-Rumänien, Bukarest, Maerz #5

Heute waren Gabriella und ich den ganzen Tag damit beschäftigt, in Zusammenarbeit mit Anwälten, neue Verträge aufzusetzen, um ihr Geschäftsproblem zu lösen. Unabhängig davon was bei den weiteren Ermittlungen vielleicht noch herauskommt, muss das nicht zu rettende, „Fass ohne Boden“ Immobilienobjekt irgendwie abgestoßen / verkauft werden und muss sie die Verluste abschreiben.

Um die Firma langfristig zu retten und ihr ein weiterhin gutes Einkommen zu sichern, schießen Marc und ich frisches Kapital ein, wozu unsere Firmenanteile von 50,1 auf 74,9% erhöht werden. Gabi behält mit 25,1% noch eine Sperrminorität, bekommt jedoch zukünftig eben nur noch die Hälfte der bisherigen Gewinnanteile ausgeschüttet. Das ist eine bittere Pille, für diese kluge, sehr fleißige, kompetente Frau, die so viel Arbeit und Herzblut in diese Firma steckte.  

Aber das ist immer noch viel besser, als wenn sie in einigen Monaten alles verliert und Konkurs anmelden muss. Auch mit 25% und ihrem guten Gehalt als Geschäftsführerin, kann sie noch gut leben und muss sich keine Sorgen um die Zukunft machen.

Eine höchst amüsante Abwechslung gab es durch eine „Home Invasion“ von einigen megasüßen Kätzchen, welche durch die gerade offenstehende Terrassentüre zum Hinterhof und Garten, neugierig einfach herein tapsten und sich bei ihren zweibeinigen Untertanen umschauten. Die Gegend hier und vermutlich ganz Bukarest, wimmelt nur so von Streuner-Katzen. Gabi, die sofort verliebte Haushälterin und ich, Vanessa war unterwegs, versorgten die zu goldigen Tigerchen breit lächelnd mit Milch und leckeren Häppchen. *schmunzel*

 

Am Abend speisten wir gemütlich im Haus und um endlich auch noch ein bisschen körperliche Bewegung zu bekommen, spazierten wir passend gekleidet bei 14° und ganz leichtem Nieselregen, etwas umher. Dann machten wir es uns gemütlich, plauderten noch mit einem Gläschen Wein und gingen relativ früh, kurz nach 22 Uhr schlafen. Wirklich müde waren wir nach diesem bewegungsarmen Tag nicht, aber das konzentrierte Arbeiten an komplizierten Unterlagen, die Geschäftsverhandlungen und Absprachen mit den Anwälten, erschöpfen einen geistig ebenfalls.

#

Bei 13°, dichter Bewölkung und immer noch gelegentlich leichtem Regen, hatte Vanessa am Morgen offensichtlich die gleiche Idee, wie ich; nämlich ein gemütliches, entspannendes Schaumbad in der Wanne zu nehmen. Das Badezimmer, welches wir uns teilen, hat eine Eckwanne in Übergröße und sie ist ja eine gertenschlanke, junge Schönheit. Dennoch, mit einem Bären von Mann wie mir, wurde es ein bisschen eng, worüber wir dämlich lachten, und kicherten wie junge Teenager.

Gabriela war schon längst weg und in ihrer Firma. Vanessa bekam wieder ihren Privatlehrer-Unterricht und ich ermahnte sie noch mal freundlich, aber nachdrücklich, dass sie unbedingt ihren Abiturähnlichen Schulabschluss mit möglichst guten Noten machen sollte, bevor sie nach Paris kommt. Es sind ja nur noch wenige Monate bis zu den Sommerferien und ihrem Abschluss vorher. Zum Glück ist sie clever und vernünftig genug, einzusehen das ein solcher Abschluss jedenfalls nicht nachteilig für sie ist und sie das machen sollte. *smile*

Ich machte mich auf den Weg, zu einer Besichtigung des Palatul Bragadiru.



 

-Der Bragadiru-Palast ist ein verstecktes Juwel von Bukarest. Er wurde um 1900 erbaut und war ein Ort, an dem die rumänische High Society feierte und sich zu gesellschaftlichen Veranstaltungen traf. Das wunderschöne architektonische Gebäude bewahrt noch immer die prächtigen Dekorationen der Zeit. Heutzutage beherbergt es einige gute Restaurants und ist immer noch ein wunderschöner Ort für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen. Wenn Sie es besuchen möchten, versuchen Sie, zu einem Konzert dorthin zu kommen. Die Atmosphäre wird etwas Besonderes sein.-

Es ist ein architektonisch beeindruckender, schöner, typischer Aristokraten-Palast aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Heutzutage wird er für vielartige Veranstaltungen, Hochzeiten usw. genutzt. Persönlich gefällt auch mir diese aristokratische Bauweise, der Stil und die Atmosphäre, obwohl ich dabei nie vergesse, dass große Teile des Volkes in elendiger Armut darbten, während sich die kleine Oberschicht derartig üppige Paläste bauen ließ. *seufz*

Heute Abend werden wir uns dort übrigens die Proben zu einer Show ansehen. Es ist noch keine offizielle Veranstaltung, nur die Proben dafür. Gabriela und Vanessa kennen ein paar der Teilnehmenden und Gabi ist auch als Sponsorin für kulturelle Veranstaltungen aktiv. , deshalb dürfen sie hinein, sich die Proben anschauen und mich sozusagen mit rein schmuggeln.

Zu Mittag traf ich mich dort mit dem sympathischen, netten Paar in einem der Restaurants, deren Tochter sogar an der Probeaufführung teilnimmt. Es sind die gleichen Leute, welche ich hier bei unserem ersten, gemeinsamen Ausgehen kennenlernte und mit denen ich mich gut verstanden habe. Alle drei sprechen gutes Englisch, die Frau sogar auch etwas Deutsch, weil sie ein Auslandssemester in München absolvierte.


 

Die hübsche Teenager Tochter war noch in der Schule, kommt aber wohl am Nachmittag her, um an den Vorbereitungen für die Probe-Aufführung teilzunehmen. Das Ehepaar sind kluge, gebildete, nette Menschen, mit welchen ich mich prima unterhielt, während wir sehr üppig speisten. Wie schon beschrieben, ist es in diesen Ost-Ländern weit verbreitet, gehört es zur Kultur, dass sehr üppig-fettig gegessen wird.

Selbst ich Bär von Mann schaffte meine Portion nicht, obwohl ich eine fleischfressende Pflanze bin und solche Gerichte gern verputze. Die delikat-würzige Balkan-Küche, Lebensart was das Essen und Ausgehen betrifft, mochte ich schon als Kind sehr gern, als ich erstmals von den Eltern in ein, wie man damals sagte „zum Yugo“, jugoslawisches Balkan Restaurant mitgenommen wurde. Aber wenn man nicht in wenigen Jahren übermäßig dick und fett werden möchte, muss man sich etwas beherrschen oder gleichzeitig danach viel ausgleichenden Sport machen; solch üppige Portionen werden einem hier oft aufgetischt.

Die Eltern mussten dann wieder weg und ich unternahm arg vollgefressen, noch einen ausführlichen Spaziergang. Mit 17° und nur gelegentlich ganz wenig Nieselregel, bei dichter Bewölkung, war es zwar nicht so schön, aber konnte ich es gut aushalten. Natürlich hatte ich einen schützenden, hellen Gentleman-Trenchcoat, einen vor Regen Kopf und Haare schützenden Hut und falls es stärker regnen sollte, auch einen Schirm dabei.

Kurz vor 17 Uhr war ich zurück in der auch hübsch altmodischen Stadthaus-Villa von Gabi und wollte mir noch ein Siesta-Nickerchen gönnen, bevor wir gemeinsam zur um 20 Uhr beginnenden Probe-Aufführung gingen. Aber ein wieder mal megasüßes Kätzchen hatte sich bis in mein Gästebett geschmuggelt und wollte viel lieber spielen. Außerdem beanspruchte es das ganze Bett und die Bettdecke als gemütlichen Spielplatz für sich. *lach*


 

Ein zu goldiges Tigerchen, mit dem ich ihm zuliebe vielleicht ein Viertelstündchen herumspielte und dabei oft sehr breit schmunzeln oder lachen musste. Dann sperrte ich es aus meinem Zimmer aus, damit ich noch ein Stündchen oder so pennen konnte; sonst hätte es mich garantiert nicht schlafen lassen.

Gerade frisch geduscht rief Gabriela an und informierte uns, dass sie wegen irgendetwas Wichtigem in der Firma, er leicht verspätet direkt zum Bragadiru Palace kommen wird. Um halb acht machten wir uns auf den Weg, wobei Vanessa ein bisschen in ihrem wärmenden Mantel fröstelte. Typisch junge Frau hatte sie sich darunter viel zu sexy-freizügig-leicht gekleidet, aber es war ja kein weiter Weg und sie ist auch gewiss nicht verzärtelt.

Jungen Menschen macht es ja sowieso wenig aus und die meisten Ost-Frauen können eine Menge aushalten. Die Winter sind in Bukarest zwar meist nicht so hart wie in Nord-West-Rumänien oder gar in der Ukraine und Russland. Doch so ein bisschen feucht-kühles Wetter bei 11° und unangenehmem NO-Wind, stört Vanessa wenig, wenn sie nicht stundenlang zu leicht gekleidet draußen sein muss.


 

Im Palast angekommen, gab es gleich viel mit anderen Besuchern und den Teilnehmern der Aufführung zu schwätzen, von denen Vanessa viele kennt. Bald schwirrte mir der Kopf von all den vielen, für Westler oft nicht leichten Namen, die ich mir natürlich unmöglich gleich alle merken konnte. Dazu gab es erfreulich viele, durchtrainiert schlanke, hübsche bis richtig schöne Tänzerinnen, die typischerweise auch gern ein bisschen so einen Fremden, ausländischen Gentleman wie mich charmant bezirzten. *schmunzel*

Es war dann wohl schon so etwas wie eine richtige Generalsprobe, denn sie übten nicht in Privat- oder Sportkleidung, sondern komplett und professionell gestylt in den Kostümen, wie für eine echte Vorführung vor zahlendem Publikum. So eine Mischung aus akrobatischen und sexy frechen Tänzen im Cancan-Stil, mit lustigen Schauspiel-Zwischeneinlagen und schmissiger Musik. Durchaus reizvoll, unterhaltsam und sehenswert.

Das „Ersatz-Publikum“ bestand natürlich aus Freunden und vor allem Sponsoren, heute ungefähr 70-80 Leute, und alle klatschten begeistert oder anfeuernd. Besonders viel unterhielt ich mich mit einem älteren distinguierten, hoch gebildeten Gentleman alter Schule. Ein echter Graf, wie sich herausstellte, sehr sympathisch, intelligent; definitiv auch ein Bewunderer und Verehrer der holden Weiblichkeit, auch wenn er gern Scherze darüber macht, dass er in seinem Alter schon fast vergessen hat, was Männer und Frauen alles Schönes miteinander tun können. *schmunzel*

Mit Vanessa, dem Grafen und weiteren überwiegend männlichen Sponsoren, durften wir sogar die Garderobe / Umkleide der mehr oder weniger schönen, reizenden Tänzerinnen hinter der Bühne besuchen. Dort stylen sich die Hübschen, wechseln die Kostüme usw., wobei es gelegentlich zuging wie in einem wildgewordenen Hühnerhaufen. Alles rennt durcheinander, wechseln sie verblüffend schnell ihr Styling und Outfit für die nächste Bühnenszene usw. Sowas kenne ich von Model Events sehr gut und natürlich gibt es dabei für genießende Männeraugen viele entzückende Anblicke, an denen wir unverbesserlichen Deppen uns erfreuen konnten.


 

Bester Laune spazierten wir gegen 2330 Uhr zurück und verschwanden gleich in unseren Zimmern. Noch kurz abduschen, die übliche Badroutine Erledigen, eine letzte Zigarette am Fenster, nochmal den Mund spülen, dann lag ich auch schon im Bett und pennte schnell ein.

 #

Noch vor dem Frühstück informierten mich diverse Messages, dass ich, wie es schon eine Mail vor Tagen angekündigt hatte, nicht nach Frankreich zurückfliegen kann, sondern in einer bestimmten, wichtigen Angelegenheit nach Japan muss. Wieder ewig lange Flüge, aber immerhin First Class, respektive La Premiere Class mit Air France, auf Kosten desjenigen, weshalb ich dorthin fliegen muss. Verdammt, dass könnte eine langwierige Angelegenheit werden, die womöglich monatelang dauert; dabei würde ich doch gern zurück nach Cannes.

Gigi im Mannheimer Büro hatte, kompetent und zuverlässig wie immer, bereits alles organisiert. Morgen Mittag geht mein Flug und da es keine Direktflüge von Bukarest aus verfügbar waren, muss ich also zuerst nach Paris, dann nach Tokio und von dort aus zunächst nach Nagasaki, mit langen Transfer-Wartezeiten dazwischen. *seufz*

Nun gut, die Arbeit hier in Bukarest ist praktisch erledigt. Was noch zu klären ist, können die Anwälte mit Marc und Gabi besprechen; meine Anwesenheit ist dazu nicht unbedingt erforderlich. Was sein muss, muss halt sein.

Beim Frühstück besprach ich das mit Mutter und Tochter, die es schade fanden, dass ich schon abreisen muss, aber es auch verstanden. Vor allem Gabriela weiß ja recht gut, wie mein Leben ausschaut. Sollte ich es bis zu Vanessas Schulabschluss nicht zurück nach Frankreich geschafft haben, kann sie dennoch jederzeit, in Absprache mit Virginie, nach Paris fliegen und bei ihr unterkommen, um dann eine Model-Karriere oder so zu starten.



 

Heute machten wir gemeinsam noch mal ausgiebig Sightseeing in Bukarest. Schade, ein paar Tage mehr hätte ich mir gern gegönnt, denn es gibt doch eine erstaunliche Menge Sehenswertes  hier. Ganz zu schweigen von Ausflügen in die Umgebung oder sich auch arme Stadtteile anzuschauen, um besser zu verstehen, wie die meisten Menschen hier leben.

Ich hasse es eine Sehenswürdigkeit nach der anderen, im Akkord-Tempo abzuhaken, wie es bei typischen Städtetrips meist der Fall ist. Das ist mir viel zu oberflächlich, sieht und versteht man das gesehene nicht wirklich. Ich will mir immer so viel Zeit als Möglich nehmen, um Städte, Regionen usw., die ich noch nicht kenne, ausführlich in Ruhe kennenzulernen.

Der Curtea de Apel Bucuresti, ist das Berufungsgericht von Bukarest, und es ist eines der 16 Berufungsgerichte Rumäniens. Es befindet sich im Justizpalast mit Blick auf den Fluss Dâmbovița im Zentrum von Bukarest. Ab 2011 hatte das Gericht 178 Richter, 192 Gerichtsschreiber und 49 Angestellte. Wikipedia (Englisch)



 

Mittagessen nahmen wir im Crama Domnească>>>, Strada Șelari 13-15. In dem sehr alten Lokal / Gebäude, gibt es gute, rumänische Traditionsküche. Das Ambiente ist sehenswert  und es ist auch ein Touristen Hotspot, wegen seiner Lage und Bauart. Das Personal ist freundlich bemüht, aber sie sind dort offenbar nicht sehr gut organisiert, denn es kann zu langen Wartezeiten kommen, bis das Bestellte serviert wird. Man sollte über 100,- Lei (20,-€) pro Person erwarten. Geöffnet haben sie täglich von 12 Uhr bis Mitternacht. Insgesamt würde ich dem Restaurant 4,2 Google Sterne zuerkennen. Also nichts Besonderes, aber gut genug und es ist ein interessantes Erlebnis, in den alten Gemäuern.

Am späteren Nachmittag legten wir eine Siesta-Ruhepause ein und machten uns dann fertig zum Ausgehen. Damit ich noch möglichst viel vom aktiven Nightlife der rumänischen Hauptstadt erleben konnte, tingelten wir durch diverse Kneipen, Bars, Clubs usw. Zu viele, als dass ich alle beschreiben könnte. Jedenfalls hatten wir viel Spaß und kamen leicht beschwipst, erst gegen 02 Uhr zurück.




 

#

 Unzensiert Weiterlesen? Klick >>>

»«

©-http://srjexped.jimdo.com/2025 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte & Bilder - auch auszugsweise - ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr!

Blog: https://sea-nomads.blogspot.com

 Beauty of Moment Sample Shots


 

 

Rumänien, Bukarest, Maerz #4

 


#25.03.22-Rumänien, Bukarest, Maerz #4

Verdammter Mist! Durch einen dämlichen Speicherfehler von OneDrive, gingen fast zehn Seiten Blog-Text verloren. Nein, dass schreibe ich jetzt nicht alles neu. Nur kurz zusammengefasst: am Wochenende machten wir voll allem Sightseeing und den Schönen zuliebe ein bisschen Shopping, z. B. im AFI Palace Cotroceni Einkaufszentrum. Besuchten die Bibliothek Cotroceni und das schöne Muzeul Național Cotroceni. Hatten Begegnungen mit süßes Streuner-Kätzchen, machten ein kleines Shooting und hatten miteinander Spaß. *smile*

Die Fotos sind noch da, so habt ihr wenigstens einen gewissen Eindruck von den zwei Tagen. Vielleicht sogar mehr als durch Text, denn wie heißt es doch: „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“.






 

#

Heute sollte es erste Ergebnisse des Ermittlers geben, doch zunächst machten Vanessa und ich ein kleines Shooting, wobei sie wieder gekonnt reizvoll posierte.

Mutter Gabriela half als Foto-Assistentin und war sichtlich stolz auf ihre schöne Tochter, die Art wie diese ihr Sexappeal in Szene setzte und dass sie eine so selbstbewusste junge Frau geworden ist. Nach gut einer Stunde fuhren Gabi und ich zu dem unscheinbaren Büro des von mir beauftragten Ermittlers, denn sie wollte naheliegenderweise auch erfahren, was dieser herausgefunden hat.

 

Tatsächlich hatte der, wie auch immer er das machte, schon ziemlich interessante Dinge herausgefunden; beispielsweise das der von Gabriella beauftragte und teuer bezahlte Bau-Gutachter, wie ich es vermutete, wirklich bestochen wurde, um ein  falsches, beschönigendes Gutachten zu erstellen. Interessanterweise jedoch nicht von dem eigentlichen Verkäufer der Immobilie und soweit es der Ermittler bisher herausfinden konnte, auch nicht von irgendeinem, von diesem vorgeschobenen Strohmann, Mittarbeiter oder so.

Das war natürlich unerwartet und verblüffend. Niemand hatte dafür eine logische Erklärung parat. Um das zu klären, wenn wir es genau wissen wollten, setzte der Ermittler noch mindestens zwei weitere volle Arbeitstage an, also vier Halbe, da er nicht seine ganze Zeit meinem Auftrag widmen konnte und noch einen anderen Auftrag abarbeiten muss. Mindestens!

Herauszufinden wer wirklich dahintersteckt und weshalb der das getan hat, ist aber selbstverständlich sehr wichtig. Deshalb beauftragten wir den Ermittler weiter zu recherchieren, auch wenn diese kompetente, so unscheinbar wirkende Buchhalter-Typ mit jedoch erstaunlichen Fähigkeiten, nicht gerade billig ist.






 

Dann war bereits Zeit fürs Mittagessen, Gabi rief ihre Tochter an und wir trafen uns im Kvala>>>, Strada Doctor Louis Pasteur 63, București. Das ist ein hübsches, gutes, bei Google mit beachtlichen 4,6 Sternen bewertetes, griechisches Restaurant. Freundliches, humorvoll gern zu Plaudereien und Scherzen aufgelegtes Personal, versorgt die Gäste flott mit authentischer, griechischer Küche, in einem eher etwas Altmodischen, nicht besonders schönen, aber gemütlichem Ambiente.

Preislich sollte man etwa 80,- bis 140,- Lei (16,- bis 28,- € pro Person einplanen, je nachdem wie viel und was man futtert und trinkt. Die Portionen sind üppig bemessen, man fühlt sich wohl und vor allem die Gerichte sind wirklich gut. Trotzdem finde ich 4,6 leicht übertrieben und würde ihnen nach meinem Eindruck 4,4 geben, was doch aber auch gut ist. *smile*

Gabriella musste sich ein bisschen beeilen, weil sie noch einen wichtigen Termin in ihrer Firma hat, aber Vanessa und ich ließen uns Zeit, blieben noch gemütlich sitzen. Es gibt eine Art geschützten Innenhof / Terrasse, wo wir bei frühlingshaft milden, sonnigen gut 17° Kaffee tranken, und uns freuten, dass die Luft nicht mehr so eisig ist, wie in den ersten Tagen seit meiner Ankunft in Bukarest.

Wohlig satt und erfreut über den wärmenden Sonnenschein, machten wir noch einen ausführlichen Spaziergang zur Verdauung. In der Nähe gibt es einige Grünbereiche mit Sportanlagen wie einer großen Tennisplatz-Anlage, wo auch Vanessa sich öfters fit hält, einen hübschen Park usw.









 

Erst zu Beginn der Abenddämmerung machten wir uns auf den Rückweg und aßen gemeinsam mit der ebenfalls heimgekommenen Gabriella ein paar leckere Kleinigkeiten. Nach dem üppigen Mittagessen absichtlich nicht so viel, die gertenschlanke, sehr auf ihre Figur achtende Vanessa sogar fast gar nichts.

Danach arbeitete ich noch etwas Online am Laptop, telefonierte mit Virginie in Paris und Philippine in Cannes, wegen uns betreffenden Angelegenheiten. Langsam wurde ich wohlig müde und wollte gut nach 23 Uhr schlafen gehen. Leise, weil ich dachte, dass die Schönen bereits in ihren Betten schlummern, erledigte ich die Bad-Routine und kuschelte mich in die weiche Bettwäsche des bequemen Doppelbettes in meinem Gästezimmer.

#

Gabriella musste gleich nach dem Frühstück in ihr Büro und Vanessa bekam heute Privatlehrer-Unterricht. Also machte ich allein Sightseeing und schaute mir das / den „Palatul Parlamentului“. Das ist eines dieser größenwahnsinnigen Prestigebauten aus der Ceausescu Ära, während sein brutal unterdrücktes Volk kaum genug zu fressen hatte.

-Der Parlamentspalast (rumänisch Palatul Parlamentului [paˈlatul parlaˈmentului̯]) in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ist eines der größten Gebäude der Welt. Der neoklassizistische Palast wurde 1984 im Auftrag des kommunistischen Diktators Nicolae Ceaușescu unter der Leitung der Architektin Anca Petrescu begonnen. Für das seinerzeit Haus des Volkes (Casa Poporului) bzw. Haus der Republik (Casa Republicii) genannte Gebäude wurden große Teile der historischen Altstadt abgerissen. Nach der Revolution wurde der Palast 1997 vollendet und beherbergt gegenwärtig das rumänische Parlament und mehrere Museen.



 

Das Gebäude wurde von 1983 bis 1989 nach den Vorstellungen des diktatorisch regierenden rumänischen Staatspräsidenten Nicolae Ceaușescu errichtet; die offizielle Grundsteinlegung fand am 25. Juni 1984 statt. Die Architektin des Gebäudes Anca Petrescu (1949–2013) gewann den Wettbewerb für den Palastbau gleich nach Abschluss ihres Studiums im Alter von 26 Jahren und blieb nach der Fertigstellung Hauptverantwortliche für dessen Ausgestaltung. Um Platz für das Bauwerk der Superlative zu schaffen, zu dessen Gesamtkomplex auch weite Teile neuer Plätze und Alleen gehören, wurden Ende der 1970er Jahre teilweise historische Wohnhäuser mit rund 40.000 Wohnungen, ein Dutzend Kirchen und drei Synagogen abgerissen sowie Teile der Altstadt zwangsgeräumt. Auch das Kloster Mihai Vodă sollte abgerissen werden, wurde aber nach weltweitem Protest verschont und stattdessen um ein paar hundert Meter verschoben. Rund 20.000 Arbeiter, vor allem Militärangehörige, errichteten im Dreischichtbetrieb den Palast.

Ursprünglich wurde das Bauwerk Casa Poporului (deutsch Haus des Volkes) genannt, von den Bukarestern damals spöttisch als „Haus des Sieges über das Volk“ bezeichnet. Nach der Rumänischen Revolution und der Hinrichtung Ceausescus 1989 entbrannten Diskussionen um die weitere Nutzung des Bauwerkes. Im April 1991 fiel die Entscheidung, dass der Gebäudekomplex nicht abgerissen und in „Palast des Parlaments“ umbenannt wird. Nach weiteren Umbauten dient das Gebäude seit 1997 als Sitz der rumänischen Abgeordnetenkammer, 2005 bezog auch der Senat seinen Sitz im Palast. Außerdem gibt es ein internationales Konferenzzentrum, in dem zum Beispiel im April 2008 die Parlamentarische Versammlung der NATO stattfand. In den oberen Etagen befindet sich eine internationale Zoll- und Polizeiorganisation. Auf der Rückseite des Gebäudes ist das Nationalmuseum für Moderne Kunst untergebracht.

Der Bau beschäftigte mehr als fünf Jahre lang 20.000 Arbeiter und – je nach Quelle – 400 bis 700 Architekten. Seine bebaute Fläche beträgt 65.000 m², die Geschossfläche 365.000 m² – zum Vergleich: Das Pentagon hat 610.000 m² Geschossfläche. Die größte Galerie des Gebäudes ist 150 Meter lang und der größte Saal ist 16 Meter hoch und 2200 m² groß. Die Baukosten sind nur schwer zu beziffern, in einer Schätzung ist von 3,3 Milliarden Euro die Rede, was bis zu 40 Prozent des jährlichen Bruttosozialprodukts Rumäniens entsprach.

Stilistisch wird der Parlamentspalast zum Neoklassizismus gerechnet. Seine Monumentalität weist ihn jedoch als reine Herrschaftsarchitektur aus und sprengt jeden bisher gekannten Rahmen der klassizistischen und neoklassizistischen Vorbilder. Der britische Historiker Tony Judt sah den Palast als „eine monströse Metapher für maßlose Tyrannei.-Wikipedia>>>

Architektonisch ist es von außen und innen natürlich eine beeindruckende Sehenswürdigkeit. Aber 40 % des damaligen BSP (sic!) Rumäniens für nur einen einzigen der vielen Prestigebauten des unter Cäsarenwahn leidenden Diktators Ceausescu einzusetzen, während das ganze Land und seine Menschen ärmlich in Elend darben, bis auf ganz wenige Ausnahmen der herrschenden Nomenklatura, ist einfach menschenverachtender Wahnsinn pur! Gleichzeitig wurde am noch wahnsinnigeren, gigantischen Präsidentenpalast ähnlich viel verschleudert und gab es noch weitere Prestigebauten. *seufz*



 

Bei einer meiner Zigarettenpausen, verlangte ein Mal wieder sehr süßes, sich miauend und schnurrend anschleichendes Kätzchen nach liebevollen Streicheleinheiten. Selbstverständlich kam ich den Wünschen ihrer Katzenmajestät sofort nach und lächelte über ein rundum glückliches, einfach zu goldiges Katzengesicht. Mit geschlossenen Augen genoss es Tigerchen vor allem Kinn und Hals zärtlich gekrault zu bekommen. *lächel*

Für ein Mittagmessen traf ich mich gegen 1315 Uhr mit der hübschen Dasha, im Haute Pepper>>>, Bulevardul Unirii nr. 2. Das ist ein gutes, mediterranes Restaurant, mit freundlich-flottem Personal und delikaten Speisen der Mittelmeer-Küche. Kategorie laut Google 4,6 Sterne, was ich leicht übertrieben fand, aber OK ist. Die Speisen in eher etwas zu kleinen Portionen sind wirklich lecker, dass Ambiente ist angenehm gemütlich und preislich sollte man pro Person 80,- bis 160,- Lei (16,- bis 32,- €) einplanen,

 



Dasha ist eine Freundin von Vanessa, ähnlich attraktiv, sexy, mit schlanker Figur, die auch zu gern Model sein möchte und Spaß am Posieren hat. Nach dem Essen wollten wir daheim bei Vanessa ein bisschen shooten. Deren Privatunterricht endet um 15 Uhr, gegessen hat sie natürlich zu Hause, versorgt von der Köchin / Haushälterin. Das Essen mit Dasha diente zum Kennenlernen und natürlich war die Hübsche auch neugierig auf mich fremden Gentleman, von der ihre Freundin Vanessa sicherlich nicht wenig erzählt hat.

Dasha scheint eine ähnlich freche, selbstbewusste und abenteuerlustige Verführerin zu sein, wie Vanessa und flirtete ganz schön mit mir. Sie hat bereits etwas Erfahrung als Model, ist sehr locker drauf und wohl auch ziemlich ungeniert. Trotz des großen Altersunterschiedes verstanden wir uns gleich richtig gut. Offensichtlich fand sie es interessant mit einem ausländischen Gentleman-Fotografen meiner Art zu plaudern. Sie wirkt sympathisch, hat einen gesunden, unbekümmerten Humor und ist wohl auch gern als hübsche junge Frau auf der Suche nach Abenteuern mit dem anderen Geschlecht.

Delikat gesättigt spazierten wir zur Verdauung noch ein bisschen umher. Heute hatten wir erfreuliche gut 22°, mit frühlingshaft milder Luft, was viele Menschen gern im Freien genossen. Immerhin war es noch vor wenigen Tagen eisig kalt, da freuen sich natürlich alle über sonniges Wetter, milde Temperaturen und die Luft des kommenden Frühlings; ich auch. Viele liefen bereits nur in Shirts, Jeans, Rücken und ähnlich luftig-leichter Kleidung herum. Frühlingsgefühle überkamen eindeutig auch so machte, insbesondere jüngere Leute und mir elegantem Gentleman mit einer hübschen Begleiterin am Arm, wurde ebenfalls von so mancher hübschen Rumänin unauffällig-auffällig zugeblinzelt. *schmunzel*

In Gabrielas historischer Stadtvilla angekommen, erwartete uns Vanessa bereits gutgelaunt. Die jungen Frauen begrüßten sich, wechselten mit vielsagen Blicken auf mich, auch so manche schnellen Worte auf Rumänisch. Davon verstand ich zwar nichts, aber die typischen, frech-herausfordernden Seitenblick und das Lachen solcher jungen Schönheiten, verrieten mir auch so genug.

Sie wollten in hübschen, sexy Dessous / Nachthemden posieren und sich fotografieren lassen, wogegen ich nichts einzuwenden hatte. So lange es nicht um ein professionelles Shooting geht, in welchem bestimmte Vorgaben zu erfüllen sind, lässt man den Models am besten die Freiheit, sich so zu zeigen und in Szene zu setzen, wie sie halt selbst wollen oder sich trauen.

Die meisten schönen, jungen Frauen vom Typus dieser beiden, spielen sowieso zu gern mit ihren Reizen und wissen selbst sehr gut, wie sie ihr Sexappeal so reizvoll in Szene setzen können, dass es insbesondere dem anderen Geschlecht gefällt; dass liegt quasi in der weiblichen Natur und macht ihnen fast noch mehr Spaß als uns Jungs oder Männern. *smile*

 

Eindeutig machte es auch Dasha diebischen Spaß, verlockend sexy weiblich zu sein und mich, den „armen“ anwesenden Fotografen-Mann ein bisschen so aus der Reserve zu locken, wie das insbesondere abenteuerlustige junge Girls und Frauen nun mal zu gern machen. Emanzen oder scheinheilige Moralapostel werden es empört bestreiten, aber die simple Wahrheit ist nun mal, dass das „Verführen“, verlockend weiblich zu sein und männliches Interesse zu wecken, liegt den allermeisten weiblichen Wesen nun mal im Blut. Weshalb auch nicht? So haben uns Natur und Evolution „programmiert“. Alles andere beruht auf von Menschen, Religionen usw. erfundenen Ideologien.

Kluge Männer, die keine sexistischen Arschlöcher sind, erfreuen sich dankbar am liebreizend-lockenden Sexappeal des schönen Geschlechts. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie ernsthaft an einem intimen Abenteuer mit dir interessiert sind, oder nur spielerisch ihre Wirkung testen. Nur Idioten mit in Wahrheit fragiler Männlichkeit ohne echtes Selbstbewusstsein, fühlen sich davon provoziert und reagieren dämlich darauf, statt sie einfach daran zu erfreuen. Leider gibt es von diesen Deppen viel zu Viele, weshalb sich Girls und Frauen eine gewisse Vorsicht antrainieren.

 Aber wenn man sich gut versteht, auch ein gewisses Vertrauen da ist, alle ein gesundes Selbstbewusstsein und Humor haben, was bei und Drei jetzt der Fall war, dann geht es sehr locker zu und haben alle Spaß dabei. So ließ ich mich gern ein bisschen spielerisch provozieren und konterte mit galanten Scherzen oder Komplimenten, welche weibliche Wesen halt auch immer gern hören. Dabei wurde viel geplaudert, gelacht und fühlten wir uns miteinander wohl, was sehr wichtig für ein gutes Shooting ist; auch wenn es nur um ein Spaß-Shooting geht.

Kurz nach 19 Uhr kam Gabriella aus ihrer Firma nach Hause und Dasha blieb zum gemeinsamen Abendessen. Danach gingen sich die jungen Frauen mit Freunden treffen, während es sich Gabi und ich in ihrer schönen, kleinen Stadthaus-Villa gemütlich machten. Geschäftlich gab es nichts neues zu besprechen, aber Gabriella ist klug, gebildet, sympathisch, charmant; immer noch eine attraktive Frau und reizende Gesellschaft, mit welcher man sich über viele Themen sehr gut auch intellektuell unterhalten kann.

In dieser Art und über viele andere Themen, unterhielten wir uns bis kurz nach 23 Uhr, tranken dazu ein bisschen guten Wein und schauten zwischendurch Nachrichten, sowie eine dämliche, aber lustige Unterhaltungs-Show im TV. Als schöne, früher ebenfalls lebens- und abenteuerlustige Frau, die heute als seriöse Geschäftsfrau mit Geld eine Firma kompetent führt, quasi eine Dame der Gesellschaft, vermisst sie als Geschiedene selbstverständlich auch die körperlichen Liebesfreuden. In ihrer Stellung und in dieser patriarchalischen Gesellschaft ihrer Heimat, kann sie sich jedoch nicht einfach irgendwelche Liebhaber nehmen, ohne damit gefährliche Risiken einzugehen.

#

Gabriela musste früh ins Büro und Vanessa bekam wieder Privatlehrer-Unterricht. Ich arbeitete zunächst Online am Laptop und bekam zwei unerfreuliche Nachrichten per Mail, mit stark verschlüsselten Dateianhängen. Womöglich kann ich von hier aus nicht zurück nach Cannes, in unser wunderschönes Belle Époque Palais, wo ich eigentlich schon längst sein wollte, sondern muss ganz woanders hinreisen. *seufz*


 

Dann besuchte ich erneut den gigantischen Prestigebau des Palatul Parlamentului, wo ich noch vielen nicht gesehen haben, so riesig und ausgedehnt, wie das ganze Bauwerk ist. Ein wirklich beeindruckend-repräsentatives Gebäude, aber was für ein Irrsinn für ein relativ kleines, armes Land, insbesondere während der sozialistischen Diktatur, dafür und für weitere riesige Prestigebauten Unsummen rauszuschmeißen.

Noch heute ist Rumänien eines der vergleichsweise armen Länder Europas, doch was sollten sie machen, als sie nach 1989 diese Bauwerke erbten? Alles abreißen oder verfallen lassen, hätte den darbenden Menschen auch nicht geholfen. So kommt es, dass ein armes Land von gerade mal 19 Mio. Einwohnern, imperiale Herrschaftsarchitektur unterhält, als wären sie eine reiche, dominierende Supermacht. Das erinnert an Österreich, wo sie nach dem ersten Weltkrieg und Zusammenbruch des k & k Imperiums, ebenfalls viel zu große Herrschafts-Bauten in Wien erbten und unterhielten.



 

Zum relativ späten Mittagessen war ich um 14 Uhr mit Gabriela, im China Restaurant Long Fong>>>, Bulevardul Libertății 2, București, verabredet. Dieses Lokal bringt richtig gute China Küche auf die Tische, freundlich-kompetentes Personal kümmert sich um die Gäste, es ist sauber und die Preise sind angemessen. Bereits ab etwa 60,- Lei (12,-€), kann man sehr lecker satt werden. Wer ausführlicher schlemmen will, sollte mit 80,- bis 140,- Lei rechnen. Auf Google bekommen sie einen Schnitt von 4,4 Sternen, was ich angemessen nennen würde und sogar 4,5 ginge noch OK. Geöffnet haben sie täglich von 11-23 Uhr und offensichtlich sind sie beliebt, denn es war recht voll.

Gabriela kam jedoch ein für sie wichtiger Termin dazwischen, aber sie schickte mir ihre reizende Mitarbeiterin Niculina, eine attraktive, kluge, sicherlich auch kompetent fähige Rumänin von ca. gut Mitte Zwanzig. Sympathisch war sie mir auch auf Anhieb und sie spricht und versteht sehr gut Deutsch, was mich noch mehr erfreute.

Ich habe zwar keinerlei Probleme damit, allein essen zu gehen, aber in nette Gesellschaft, noch mehr in reizender, weiblicher Gesellschaft, macht es natürlich noch mehr Spaß. Außerdem brachte mir Niculina die Unterlagen aus dem Büro mit, worüber ich eigentlich mit Gabi hatte sprechen wollen. Die kann ich später durcharbeiten und den Inhalt dann am Abend oder so, mit Gabi besprechen.

 

Auf meine ausdrückliche Nachfrage und Aufforderung, mir ihre eigene Meinung zu den Problemen mit dem Fehlkauf von Gabi offen mitzuteilen, brachte Niculina sogar interessante Überlegungen und Sichtweisen ein, welche Gabi und ich noch nicht richtig bedacht hatten. Als offenbar gute Mitarbeiterin in Gabis Firma, weiß sie natürlich eine ganze Menge über diese unerfreuliche Angelegenheit, wenn auch nicht alles.

Offensichtlich erfreute es Niculina auch sehr, dass ich sie quasi wie eine Gleichgestellte, sowie kompetente Frau behandelte und schätzte, dabei aber auch galanter Gentleman war. Wie bereits erwähnt ist das hier eine arg patriarchalische Gesellschaft, in welcher Frauen in ihren beruflichen Kompetenzen häufig nicht so richtig ernst genommen werden. Insbesondere Geschäfte jedweder Art, werden meist von Männern gemacht und Frauen sollen sich in klassischer Rollenverteilung vor allem um Familie, Kinder, Küche usw. kümmern.

Ich wollte dann noch etwas Sightseeing machen, doch leider war das schöne Frühlingswetter schon wieder vorbei. Die Temperaturen lagen zwischen 11 bis 17°, mit überwiegend dichter Bewölkung und es regnete sogar ein bisschen. Nicht viel und nicht lang, aber irgendwie hatte ich am Nachmittag keine rechte Lust, noch viel unterwegs zu sein. Also machte ich mich auf den Rückweg, stellte in Gabis hübschen Haus fest, dass außer der Haushälterin alle unterwegs waren und entschloss mich spontan zu einem gemütlichen Siesta Nickerchen.

Vanessa weckte mich frech kurz nach 18 Uhr. Frisch geduscht machten wir beide uns gegen 20 Uhr, nach dem Abendessen fertig zum Ausgehen. Gabi war von einem stressigen Tag reichlich müde. Zwar wollte sie schon aus Gastgeber-Höflichkeit mir gegenüber auch mitkommen, doch merkte ich ihr deutlich an, dass sie etwas erschöpft war und viel lieber daheim ausspannen wollte. Also erklärte ich ihr freundlich, dass sie wirklich nicht nur wegen mir mitkommen muss.

Vanessa steckte natürlich voll all der Energie junger Menschen und schleppte mich in einer typischen Kneipentour durch diverse Lokale, die sie kennt und die ihr gefallen, damit ich mehr vom Nachtleben Bukarests erlebe. Das machte Spaß und wurde ein schöner Abend, auch mit interessanten Begegnungen und Gesprächen. Ihre Freundin Dasha trafen wir dabei ebenfalls, sowie weitere attraktive, junge Frauen und nicht wenige würden, wie Dasha, ebenfalls gern mal mit mir shooten. *smile*

 

Gut gelaunt und leicht beschwipst, brachte uns gegen 0130 Uhr ein Taxi heim, wo wir dann auch schnell im Bett verschwanden und was mich betrifft, pennte ich in kürzester Zeit tief ein. Tagsüber ist dieses Wohnviertel manchmal recht laut, aber nachts ist es herrlich ruhig, mal abgesehen von den allgemeinen Geräuschen jeder Millionenstadt. Mein Gästezimmer liegt nach hinten, zu Hof und Garten und bisher schlief ich hier stets sehr gut… *schnarch*

#

Unzensiert Weiterlesen? Klick >>>

»«

©-http://srjexped.jimdo.com/2025 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte & Bilder - auch auszugsweise - ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr! Blog: https://sea-nomads.blogspot.com

 

 

 

 

Buy

Ganzen Blog unzensiert lesen>>>
Sende den gewünschten Betrag per Pay Pal an Captnsteve59@icloud.com Viel Spaß :))

Beliebte Posts