London


#21.08.26 London

Donnerstag

Nach einem leckeren Mittagessen in der Villa, die Küche respektive die Köche sind wirklich ziemlich gut, ließen sich Irina, Yoram und ich zum Flughafen kutschieren, wo der Pilot die Hawker längst abflugbereit gemacht hatte. Stewardess Sina war auch an Bord, begrüßte uns und schon konnten wir starten.

1.239 nautische Meilen oder gut 3 Stunden Flug lagen vor uns, während dem Yoram und ich die meiste Zeit quasi arbeiteten; mit Hilfe der Laptops die Daten usw. durchgingen, welche wir in der geschäftlichen Angelegenheit benötigen. Yoram ist nicht gerade der Typ Business Men, denn ich als sympathisch bezeichnen würde oder gerne als Freund hätte. Aber geschäftlich ist er Top; da gibt es kein sinnloses drum herum Gerede, unnötiges Geschwätz, Unwissen oder sonstige Zeitverschwendung. Ein Kerl den man lieber nicht als Gegner oder gar Feind hätte.

Eine weiche Landung auf dem London Biggin Hill Airport beendete den Flug und ein Bentley Mulsanne mit Chauffeur, brachte uns binnen gut einer Stunde zur hiesigen, herrschaftlichen GC Residenz, wo ‚Assistentin’ Charlie auf uns, also genau genommen auf mich wartete. *schmunzel* Sie wäre mit zum Airport gekommen, um uns dort schon zu begrüßen, aber dann wäre es ein bisschen eng im Wagen geworden, respektive hätten sie mit zwei Fahrzeugen kommen müssen.

Nach meinen Anweisungen per Mail und Telefonat, hatte sie hier erstaunlich kompetent bereits alles wie gewünscht vorbereitet. Immerhin kannte sie den Londoner Vorort GC und die ganzen Abläufe hier ja überhaupt nicht; auch nicht die Leute welche hier bestimmen wie es läuft. Aber Lady Christine, Sir Archibald, und die mitarbeitenden, erwachsenen Kinder Elaine, Cathrine und Christopher, sind englische Oberschicht und hatten von mir natürlich auch die notwendigen Infos bekommen, behandelten die Engländerin  Charlie ausgesprochen höflich so, als wäre sie schon lange in dieser Funktion für mich unterwegs.

Viel sprechen konnte ich zunächst nicht mit ihr; wir hatten nur kurz Zeit zum einrichten und ein bisschen frisch machen, dann folgte sofort eine Konferenz mit einem weiteren GC Member, Yoram und mir; ganz ohne irgendwelche Assistenten, nur wir Business Men unter uns, damit alles besprochene auch wirklich unter uns bleibt; eine Routine- Vorsichtsmaßnahme bei diffizilen Business Talks.

Charlie führte unterdessen Irina herum und zeigte ihr das aristokratische Herrenhaus auf dem Land, plus großem Grundstück; alles in typisch englischer Herrenhaus Art gemacht, gebaut, gepflegt und eingerichtet; selbst für mich immer wieder beeindruckend, umso mehr für Irina und auch für Charlie. Klar waren beide schönen, erfolgreichen Models schon in vermutlich sogar deutlich größeren, beeindruckenden Residenzen der Reichen dieser Welt zu Gast. Trotzdem ist es beeindruckend und gerade diese englischen Herrenhäuser der Oberschicht, haben so ein ganz spezielles Flair, das man spürt.

Die Geschäftsbesprechung dauerte nicht lange, dann konnte ich mich endlich Charlie widmen. Natürlich war sie furchtbar neugierig auf meine Erlebnisse vor allem in Afghanistan und wie alles gelaufen war. Ich hatte zwar Infos geschickt, so das sie wusste das es gut gegangen war, aber jetzt wollte sie Details wissen. Also erzählte ich ausführlich die Geschichte, auch mit Details die ich öffentlich nicht erwähnen darf und sie hörte gespannt zu.

»Man, man… ich hatte echt ein bisschen Angst um dich; verrückte, fanatische, selbsternannte Gotteskrieger…; wenn sie euch kassiert hätten, hättet ihr nichts dagegen tun können oder?«

»Nein Charlie, dann wäre wir schwer in die Bredouillie gekommen.« Lächelte ich und versuchte gar nicht erst, das ganze ‚Abenteuer’ als harmloser darzustellen, als es war. Charlie ist viel zu klug als dass sie nicht wüsste wie gefährlich das tatsächlich war und was alles hätte schief gehen können.

Zwecks körperlicher Bewegung nach der Hockerei im Flieger, machten wir einen ausführlichen Spaziergang über das ausgedehnte, schöne Parkgelände des aristokratischen GC Anwesens, dass zudem noch von weiteren, parkähnlichen Landschaften umgeben ist. Neben dem großen Herrenhaus, gibt es weitere, kleinere Gästehäuser, Unterkünfte für Angestellte, Dienstboten usw., einen großen Reitstall mit Pferden, eine ähnliche große Garage für den Fuhrpark, technische Hilfsgebaüde und was weiß ich noch alles.

Über Kilometer im Umkreis gibt es englische Parklandschaft mit weiteren, teils noch wesentlich größeren, beeindruckenden Herrenhäusern der englischen Oberschicht. Bei aktuell Sonnenschein und immerhin noch knapp 20°, ein schöner Spaziergang. Große Teile sind auch der Öffentlichkeit als Ausflugs- und Erholungsbiet, vor allem für die Städter aus der Metropole London zugänglich.

Dennoch ist es logischerweise ein ziemlich exklusives Gebiet für die Reichen und Mächtigen, wo kaum sichtbare Sicherheitskräfte gut aufpassen, wer sich wohin bewegt. Die engere Umgebung der Herrenhäuser ist natürlich auch meistens abgegrenzt und nicht direkt zugänglich. Für die Wenigen die es sich leisten können hier zu residieren perfekt, für die 99% der großen Masse bestenfalls ein ferner Traum, wo diese jedoch niemals wirklich dazu gehören können.

Wir wollten heute nichts weiter unternehmen, sondern hier gemütlich den Abend verbringen und im Haus essen; die GC Küche wird neben dem normalen, festangestellten Personal, auch regelmäßig mit Top Köchen der Top Restaurants besetzt, die an speziellen Abenden oder Wochenenden exklusive Gerichte zubereiten. Heute war zufällig so ein Abend, mit in den GC geladenen Gästen und so erwartete ich ein hervorragendes Diner. Prompt gab es ein sehr delikates 5 Gang Menü, dass uns köstlich mundete:

1.     Mit Orange- und Ahorn-Sirup hausgebeizte Fjord-Forelle mit süß-saurem Wasabi-Rettich und Kressesalat auf Blut-Orangen-Sauce

2.     Karibisches Jerk-Schweinchen mit Mango Salsa und Avocadocreme

3.     Beef Short Rib auf Selleriepüree mit BBQ Jus und Apfel-Sellerie Salat

4.     Geschmorte Lammstelze mit Polenta und Wurzelgemüse

5.     Valrhona Grand Cru Schokoladen Küchlein mit Vanillecreme und Johannisbeermousse und Kompott

Für mich war das zwar schon wieder ein bisschen zu sehr auf Show gemacht, aber die qualitativ hochwertigen Produkte waren auf den Punkt zubereitet und schmeckten wirklich sehr gut; ein echter Gourmet Genuss zum schlemmen, mit dem man sehr zufrieden sein kann. Dazu gab es ebenso gute Top Weine, interessante Gespräche am Tisch mit den aktuell hier befindlichen GC Membern und deren geladenen Gäste. Logischerweise allesamt reiche, verwöhnte Leute der Oberschicht, sowie zwei- drei jüngeren Nachwuchstalente in irgendwas, die auf diese Art an so einem Abend, quasi in das Leben der Oberschicht eingeführt und gefördert werden.

Darunter ein Mode Designer Talent, der bei der London Fashion Week brilliert hatte und aufgefallen war. Eindeutig ein etwas nervend eingebildeter Egomane, dem ich nur aus Höflichkeit kurz angebunden mal antwortete, ihm ansonsten aus dem Weg ging, wenn man das bei einem Diner Abend am Tisch so sagen kann.

Erfreulich waren dagegen zwei eingeladene, englische Jungschauspieler; ein talentierter, charmanter junger Mann der die anwesenden Damen entzückte und die schöne Nelli, welche wiederum die Männer bezauberte. Beide noch im Teenageralter und Letztere kannte ich bereits persönlich ziemlich gut. So viel ich mitbekommen hatte läuft ihre Karriere nicht so gut, weil sie einen etwas schwierigen trotzköpfigen sturkopf- Charakter hat, was Caster, Regisseure, Produzenten usw. nicht so gerne haben.

Da sie wirklich schön ist und auch sehr sexy- charmant sein kann, kommt sie noch ganz gut zurecht und mogelt sich sozusagen durch, weil insbesondere die Männer in der Branche so eine toll gebaute Schönheit zu schätzen wissen und typischerweise zu gerne mit ihr… na was wohl?! Ich persönlich finde Menschen mit eigenem Kopf ja durchaus sympathisch und fand ebenfalls, dass sie ihre wenigen, bisherigen Rollen auch ziemlich gut gespielt hat. Aber sie ist auch nicht so fantastisch oder außergewöhnlich gut, dass die Entscheider in der Branche bereit wären, ihren Sturkopf zu hinzunehmen. Wenn sie das nicht unter Kontrolle bekommt, sehe ich eher grau bis schwarz für ihre Karriere.

Na gut, geht mich ja eigentlich gar nichts an, ist nicht mein Problem, sondern ganz allein ihre Sache. Aber ich mag sie und fände es schade wenn…

»Steve… steil das du mal wieder hier bist; auf ein Wort bitte!« Hakte sich die Schöne, bei passender Gelegenheit nach dem Essen bei mir unter und dirigierte mich unauffällig so zur Seite, dass wie ungehört von anderen reden konnten. Das Herrenhaus ist ja groß genug und außerdem wollte ich sowieso draußen eine rauchen gehen.  Also steuerte ich mit ihr zu einem Flecken ohne andere Personen und paffte vergnügt.

»Ja Nelli ich freue mich auch, dich wiederzusehen; ich hoffe es geht dir gut?«

»Danke ich komme zurecht; und du? Unverändert überall auf der Welt unterwegs und erlebst ein Abenteuer nach dem Anderen wie?« Lächelte sie reizend.

»Klar was sonst?«

»Dachte ich mir; Du können wir uns mal treffen und ungestört reden? Bleibst du ein paar Tage und hast Zeit dazu?«

»Sehr gerne… ist deine Handynummer noch die Gleiche? Damit wir uns absprechen können.« Fragte ich und bewunderte insgeheim ein bisschen ihre Erscheinung, in einem eleganten Glitzerkleid. Nelli ist ziemlich hochgewachsen, knapp über 170 cm und hat eine Figur, um die sie sogar so manches Model beneiden würde.

»Ja aber das ist inzwischen mein offizielles Handy; ich gebe dir noch eine private Nummer, die nur engste Freunde haben.« Strich sie in einer typisch weiblichen Geste die blondgefärbte Haarmähne zurück.

»Ok hier, programmiere sie mir gleich ein.« Reichte ich ihr mein Handy und wie erwartet programmierte sie mir ihre Nummer viel schneller ein, als ich das gekonnt hätte. Immer wieder verblüffend für mich, mit welchem Tempo junge Menschen heutzutage, die quasi mit solchen Geräten aufgewachsen sind, damit klarkommen, blitzschnell Chat texte tippen usw.

»Du rufst mich an? Versprochen?« Blinzelte sie kurz, schaute liebreizend auf ebenso typisch weibliche Art, wie Girls und Frauen immer bevorzugt vorgehen, wenn sie etwas von einem Mann wollen… und ganz kurz streifte dabei wie zufällig ihre Busen meinen Oberarm. *schmunzel*

»Selbstverständlich, vermutlich schon morgen…, kann ich noch nicht genau sagen.«

»Danke dir…« beugte sie sich leicht herüber, reckte sich hoch und verpasste mir, damit ich das auch ja nicht vergesse und mein Versprechen halte, ein verflixt fraulich lockendes Küsschen.

Dann gingen wir wieder zurück zu den Anderen und nahmen an der gesellschaftlichen Veranstaltung teil, die noch bis Mitternacht andauerte. Amüsiert registrierte ich, dass sich Yoram längst abgesetzt hatte, da es für ihn wie nutzlose Zeitverschwendung war. Charlie bezauberte gerade eine Gruppe und Irina mit russischem Dialekt eine Andere. Offensichtlich kamen beide sehr gut an und beeindruckten sogar die Leute, nicht nur mit ihrer Schönheit. Charlie mit ihrer intellektuellen Intelligenz dürfte locker mit allen Gesprächen mithalten können und kann ja auch noch verdammt liebreizend charmant sein. Dieses Niveau erreicht Irina nicht so ganz, bezauberte aber auch liebreizend fraulich und durchaus clever.








 

Freitag

Verdammt wird es etwa schon im August Herbst, nach diesem in Mitteleuropa so völlig verregneten Sommer? In der Nacht hatten wir mit Mühe und Not unangenehm kühle 12° und jetzt am Morgen waren es höchstens ein- zwei Grad mehr, bei etwa 80% Bewölkung, jedoch ohne Regenwarnungen. Laut Vorhersage sollte es immer mehr Sonne und im Tagesverlauf bis knapp über 20° geben… na ja hoffentlich.

Mit zwei weiteren Business GC Membern, führten Yoram und ich nach dem Frühstück eine weitere Besprechung, in einem der eleganten, großen Saloons des Herrenhauses. Meine Rolle in dieser Angelegenheit besteht im Grunde nur darin, die richtigen, passenden Leute als quasi Vermittler und Moderator zusammen zu bringen. Mit dem Geschäft an sich habe ich nichts zu tun und interessiert es mich auch nicht. Unterdessen waren Charlie und Irina ‚joggen für die Figur’ und schwammen danach im schönen Indoor Pool des Hauses…; fraglos sehr zur Freude der anwesenden Männer, die sich gleich zwei entzückende Model Schönheiten in sexy Badekleidung, natürlich gerne anschauten. *schmunzel*

Noch erfreuter waren die wenigen, aktuell noch anwesenden Männer, als ich später mit Irina ein paar künstlerische, schöne Akt Fotos schoss und sie wie immer äußerst fotogen entzückend posierte. Das es dabei ein paar Zuschauer gab, störte sie nicht weiter, daran ist sie gewöhnt. Sie machte schon einige Shootings als Model, in denen ein Profi Fotograf Amateur- Hobbyknipsern wie in einen Lehrgang zeigte, wie man so etwas macht.

Das ist für das nackte Model manchmal ein bisschen unangenehm oder nervend, wenn die Teilnehmer sich angesichts solcher Anblicke nicht so professionell verhalten (können), wie bei einem Profi Shooting. Aber trotzdem erledigt sie auch dann diszipliniert ihren Job; und hier im GC gab es nur Gentlemen, die sich angemessen zu benehmen wissen, auch wenn sie keine Profi Fotografen sind.

Auch jetzt waren drei Hobbyknipser dabei, die gerne ebenfalls Aufnahmen machten und sich von mir Tipps geben ließen. Wie Irina bei so was agiert, ist wirklich beeindruckend, selbst für mich. Ein außergewöhnliches Model Talent mit so fotogener Ausstrahlung, wie man es auch in Profi Kreisen eher selten antrifft. So hervorragend wie sie die Fine Art Akt Model Rolle darstellen kann, kann man es eigentlich gar nicht lernen; das muss in einem als Naturtalent drin stecken und sie hat dieses Talent offensichtlich.

Vor dem Mittagessen gingen Irina, Charlie und ich noch durch die schöne Parklandschaft spazieren. Mittlerweile gab es immer mehr Sonnenschein und hatten wir knapp 20°, mit einem frischen, kühlen Wind aus nördlichen Richtungen. Nicht richtig kalt, auch nicht richtig warm; gerade so das man nicht fröstelt, wenn man sich passend anzieht und es einem auch nicht heiß wird; aber für August eigentlich zu kühl. Nun ja im Mittelmeer hatten wir so viel Glück mit dem Wetter, aber in Mittel- und Nordwest Europa war ja der ganze Sommer sehr durchwachsen.

Wir spazierten zum Richmond Golf Club, wo mich ein Mitglied der auch bei uns GC Member ist, zum Mittagessen eingeladen hatte. Auf die typische Art in welcher man in solchen Kreisen kommuniziert, sich verabredet und vieles von unverbindlichem Small Talk bis hin zu ernsthaften Geschäften usw. besprechen kann. Diese soziale Klasse trifft sich eher selten in richtigen Konferenzen zu Business Talks usw., sondern meist in solchen und ähnlichen Clubs oder auf privaten Einladungen in ihren Residenzen, wo dann quasi wie nebenher gemauschelt und nicht selten auch Multi-Millionen Geschäfte angeleiert, abgesprochen oder abgewickelt werden.

Nach dem delikaten aber mir ein bisschen zu englischen Lunch, stellte uns Sir John sieben weiteren Personen vor. Würde man ihnen zufällig irgendwo begegnen und sich nicht auskennen, könnte man denken es handle sich um ganz normale, durchschnittliche Menschen; aber natürlich handelte es sich um mindestens vermögende bis reiche Leute. Sir John hatte seinen ‚Freunden’ all zu oft von den Renditen seiner Kapitalanlagen in den GC Fond vorgeschwärmt und ihnen empfohlen ebenfalls in diese zu investieren.

‚Freunde’ mit Vorbehalt, denn echte Freunde gibt es in dieser Klasse eigentlich nicht; sich sind auf die gute, alte englische Art alle ganz furchtbar freundlich und höflich zueinander…, so lange wie du unzweifelhaft ein Mitglied ihrer Klasse bist oder dazu eingeladen wurdest und ihnen nicht von Nachteil bist. Hintenrum wird intrigiert und wehe du machst größere Fehler oder verlierst gar so viel Geld, dass du nicht mehr zu ihrer Klasse gehörst. Dann lassen sie dich fallen wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel und tun so, als hätten sie dich niemals gekannt.

Na egal…, da ich es dankenswerterweise schon lange nicht mehr nötig habe um Investoren zu werben, sondern sich die Leute eher darum drängen mitmachen zu dürfen, hielt ich nur einen kurzen, prägnanten und direkten Vortrag darüber. Ich meine, von Sir John hätten und haben sie sich doch darüber informieren können, wie das alles abläuft; ich bin schließlich kein Verkäufer oder so was. Charlies Mundwinkel zuckten mehrmals verräterisch, während sie in ihrer Funktion als Assistentin beobachtete wie ich Leute, die sonst daran gewohnt sind überlegen zu sein, quasi ein bisschen von oben herab abfertigte… und diese sich trotzdem anbiederten, weil sie mit der typischen Geldgier ihrer Klasse zu gerne investieren wollten. Diese ‚Klasse’ Menschen hat niemals genug; egal wie reich sie sind, wollen sie immer noch mehr… und das auch gerne egoistisch auf Kosten der Unterschicht und dem Rest der Bevölkerung.

Dann spazierten wir zurück und wechselten unseren eher ländlichen Kleidungsstil, zu Städtischen Outfit. Ein Angeber- Mercedes-Maybach S 600 aus dem Fuhrpark mit Chauffeur, brachte uns in rund einer Dreiviertelstunde in die Londoner Innenstadt, wo ich mich telefonisch mit dieser Schauspielerin Nelli verabredet hatte. Wir wollten gemeinsam Cafe trinken oder so; dann werden Irina und Charlie ein bisschen shoppen gehen und sich London anschauen, während ich mit Nelli bespreche, worum immer es auch gehen mochte.

Über 45 Minuten für läppische 10 englische Meilen…, typisch Londoner Verkehr; es gab etliche Staus und Stop and Go Abschnitte mit stockendem Verkehr. Nun egal, in so einem Luxus ‚Sofa’ wie dem Maybach, hältst du es auch stundenlang problemlos aus; eine Wahnsinns- Kiste! Man kann sich kaum vorstellen wie das Maybach Niveau jemals noch gesteigert werden könnte, außer vielleicht mit modernster Technik und irgendwann vermutlich auch elektrischen Antrieben. An sich ist es ja wirklich paradox, mit einem so fantastischen 12 Zylinder Auto mit einem halben tausend PS, im langsamem Innenstadtverkehr einer Metropole wie London unterwegs zu sein.

Nelli saß mit zwei jugendlichen, männlichen Freunden auf der Terrasse eines Straßencafes; die Jungs sahen deutlich jünger aus als die schöne, junge Schauspielerin, obwohl sie sicherlich alle sehr ähnlich alt sind. Natürlich bestaunten sie auch ein bisschen die zwei schönen, unbeschwerten Models, welche wie ich alle äußerst freundlich behandelten und sogar vergnügt ein klein wenig mit den Boys flirteten. *schmunzel*

Dann trennten wir uns wie verabredet; Charlie die schon seit Jahren in London lebt, kennt sich natürlich sehr gut aus und kann Irina prima herumführen, ihr alles zeigen. Die Jungs verschwanden irgendwohin, nachdem ich die komplette Rechnung beglichen hatte; Nelli und ich spazierten zu ihrer Bude, einer billigen aber recht hübschen Girls WG, nicht weit entfernt im Stadtteil Soho. Im Haus ihrer Eltern auf dem Land hat sie zwar ihr eigenes Refugium, aber welcher junge Mensch würde schon gerne unter den Augen der Eltern leben wollen?

-Die belebten Straßen von Soho im West End bieten eine vielfältige Mischung aus Restaurants, Geschäften und Nachtleben. Die Straßen Dean, Frith, Beak und Old Compton bilden bei Tag und Nacht den Mittelpunkt des Geschehens. Der traditionsreiche Ronnie Scott's Jazz Club ist ebenfalls hier angesiedelt. Theaterliebhaber kommen in der Shaftesbury Avenue auf ihre Kosten. Zum Shopping laden die Geschäfte der Carnaby Street, Oxford Street und Regent Street sowie das berühmte Kaufhaus Liberty's ein. -Google

Außerdem ist es für ihr Leben in Schauspieler- und Künstler Kreisen natürlich praktischer, dort zu wohnen wo sie sich ohne lange An- und Abfahrten in dieser Gesellschaft bewegen kann. Und auch wenn London ein teures Pflaster ist…, arm ist sie ja auch nicht, hat bereits sechsstellige Summen als Schauspielerin verdient. Hört sich nach arg viel an, für so eine junge Frau, ist es aber nicht wirklich.

Als freiberufliche Schauspielerin muss davon alles bezahlt werden; Agenten, soziale Absicherung, Krankenversicherung, Steuern, Lebenshaltungskosten, auch in Monaten ohne Job und Einkommen, insbesondere in diesen Corona Zeiten…; da sind ein paar Hunderttausend Euro schneller verbraucht als man glauben mag. Immerhin war sie clever genug um ihre Kohle nicht sinnlos zu verprassen, sondern einen Großteil davon sinnvoll und Erträge bringend anzulegen…, nämlich auch in meinen / unseren GC Fonds für die Absicherung von Models, Künstlern usw.

Soho ist nicht nur für sein Night Life mit Gastronomie, Bars usw. bekannt, sogar berühmt, sondern bietet auch Tagsüber so einiges. Beispielsweise reizvolle, englische Architektur, Straßenkunst und pittoreske, bunte Fassaden. Natürlich auch viele Menschen die hier einen lockeren, toleranten Lebensstil pflegen. Künstler jedweder Coleur zieht es auch hierher. Man kann in Proleten- Art auf Sauf- und Fresstour gehen, sich aber auch in Intellektuellen Zirkeln treffen und sehr gepflegt speisen. Für so ziemlich alle und jeden Geschmack wird etwas geboten.

Ein junger, cleverer Mensch und zudem als Schauspielerin ebenso Künstlerin, liebt Nelli es natürlich besonders, während es Ältere die nach Ruhe suchen, vielleicht doch eher in andere Stadtteile zieht. Letzteres ist halt, wie es schon immer war: junge Leute lieben es wenn das Leben tobt, Alte suchen nach Ruhe, Beschaulichkeit und Sicherheit.

»So Nelli, also um was geht es denn nun?« Lächelte ich, als wir bei ihr angekommen zu trinken hatten, gemütlich saßen und sie immer noch eher unverbindlichen Small Talk plauderte. Bezeichnenderweise hockte sie sich in weiblich raffinierter Taktik nicht irgendwohin mir gegenüber oder so, sondern enger als notwendig auf das gleiche Sofa, auf welchem ich Platz genommen hatte.

»Erstens um mein in deinem Fond angelegten Geld; das würde ich gerne ein bisschen umschichten und einen Teil in ertragreichere, riskantere Anlagen stecken. Und 15 k hätte ich gerne ausbezahlt, weil ich ein paar größere Anschaffungen plane.« Erklärte sie ganz sachlich, ohne drum herum Geschwätz.

»Klar Nelli, no Problem, wie du möchtest. Was noch?«

»Wegen meiner Karriere; ich habe aktuell eine Rolle in einer Serie, das läuft ganz gut, auch wenn die Gage nicht so geil ist. Du hast mir schon mal etwas geholfen…, bist du auf dem Laufenden, wie es derzeit in meiner Branche läuft?« Beschrieb sie und lehnte sich dabei unbewusst, oder doch bewusst raffiniert weiblich?, noch näher zu mir

»Nicht wirklich, besonders nicht hier in England. Hast du diesbezüglich nicht erfahrene Ratgeber hier, die dir besser helfen könnten?« Stibitzte ich ihr in den Ausschnitt, auf die Rundungen ihrer schönen, festen Brüste. Schaute ihr aber gleich wieder in die Augen.

»Doch schon klar…, aber du bist schon ein außergewöhnlich erfahrener Mann mit wahnsinns- Beziehungen… und ich vertraue dir sehr; eben weil du nicht zum Umfeld der Actors Branch gehörst, nichts von mir willst, nichts an mir zu verdienen brauchst…, du weißt was ich meine, oder?!« Hatte sie meinen kurzer Blick- Ausrutscher auf ihre weiblichen Reize selbstverständlich genau registriert.

»Yep ist klar Nelli; aber du bist doch auch ziemlich clever und müsstest wissen, wie du deine Karriere besser befördern könntest oder?« Lächelte ich, auch darüber innerlich schmunzelnd, dass sie unbewusst oder bewusst noch näher rutschte; jetzt bereits in eine schon als etwas intim zu bezeichnende Nähe.

»Ja kann sein…, trotzdem wäre ich um deinen Rat dankbar.«

»Ok…, also die Hauptgründe für deine Schwierigkeiten, dürftest du sicherlich schon kennen: dein sturer Trotzkopf. Regisseure, Produzenten usw. schätzen es nun mal gar nicht, wenn ihnen eine Jungschauspielerin trotzig und stur rein redet; dabei spielt es keine Rolle ob du damit recht hast, oder nicht; verstanden?«

»Ahh jaa… haha; scheiße klar weiß ich das und versuche mich ja auch zu bremsen. Was könnte ich noch tun, um wieder mehr ins Gespräch zu kommen, Interesse bei den wichtigen Leuten dafür zu wecken, dass ich interessantere Rollenangebote bekomme? Ich meine außer das ich, wie es so viele tun, mich mit angeblichen Sexskandalen, Nacktfotos und so in die Klatschmedien zu bringen?«

»Ich weiß, du sagtest mir schon damals, dass du diesen Standard Weg nicht gehen, keine Akt Aufnahmen machen willst. Aber das ist nun mal die typische Vorgehensweise, wenn jemand wie du Interesse bei den entsprechenden Typen auf sich ziehen will. Einen echten, ich meine wirklich echten Ruf als besonders seriöse, außergewöhnlich gute Schauspielerin hast du auch nicht. Du bist kein Star und auch kein großer Kassenmagnet, die besonders viel Publikum an Kinokassen, in Theater oder zu Klickraten bei Streaming Diensten verlockt. Die Top Leute der Branche können genau das, sind eben deshalb besonders gefragt und bekommen tolle Job Angebote. Aber all das weißt du doch Nelli…, also hast du nicht wirklich viele Möglichkeiten.«

»Hmm… Scheißdreck!« Fluchte sie, eben weil sie wusste das ich richtig lag. »Also was rätst du mir jetzt? Irgendwelchen Pornokram, auch Nacktfotos die dann ‚gaaaanz zufällig’ in die Medien kommen, mag ich nicht machen.« Rückte sie noch näher, so das es quasi unmöglich wurde sich zu bewegen und zu gestikulieren, ohne dabei ihre verlockende Weiblichkeit zu berühren. *schmunzel*

»Nun ja… ich könnte versuchen, mal ein paar wichtige Leute aus deinem Umfeld, zu einer GC Party zu laden; dich dabei wie eine Hauptperson und Geliebte an meiner Seite halten, wobei wir ein bisschen so tun, als wären wir auch intim miteinander. Das dürfte die Gerüchteküche anheizen, dass du als Dritte mit Charlie und Irina mein Bett teilst und wir gar schrecklich sündige, die Fantasie der Typen anregende Dinge miteinander treiben. Das brächte dich garantiert ins Gespräch. Dadurch käme sicherlich auch der Eine oder Andere auf die Idee, es könne ganz gut für ihn sein, sich mit einer so finanzkräftigen Gruppe und einem Mann wie mir gut zu stellen, indem sie dir mehr Chancen geben…« überlegte ich sozusagen laut.

»Steile Idee Steve…« guckte sie interessiert und dachte sicherlich auch daran, dass wir ohnehin mal eine kurze, ziemlich heiße Affäre hatten, als sie selbst noch sehr in der Experimentiert, Entdeckungs- und Abenteuer suchenden Lebensphase war. Inzwischen ist Nelli deutlich fraulicher und erfahrener. »…aber offiziell bin ich derzeit in einer Beziehung mit (Name eines Schauspielers), der das garantiert nicht so toll fände.«

»Verständlich…, aber was Anderes fällt mir dazu auch nicht mehr ein; du musst überlegen was du willst, zaubern kann ich selbstverständlich auch nicht.«

Lächelnd gingen wir in der Küche Cafe trinken und ich fragte sie

»Kommst du heute Abend mit uns essen?«

»Würde ich echt gern, aber heute Abend geht nicht; da habe ich schon eine Verabredung, die ich schlecht absagen kann.« Meinte sie bedauernd und eine Viertelstunde später verabschiedeten wir uns.

Am frühen Abend traf ich mich am berühmten Kaufhaus Liberty>>>, Regent St, Carnaby, London, wieder mit Charlie und Irina, die dort gerade noch glücklich wie Frauen im Paradies Shopping machten. *schmunzel* Das Kaufhaus befindet sich in einem beeindruckenden Gebäude im Tudor- Revival- Stil, mit exklusiver Mode, luxuriösen Haushaltswaren und eigener Stoffkollektion.

Wir verstauten die Einkäufe im Wagen und gingen dann direkt zum quasi um die Ecke gelegenen, originellen, bei Einheimischen und Touristen beliebten Shakespeares Head>>>, 29 Great Marlborough St, Carnaby, London. Ein typisch englischer Pub mit schöner Einrichtung, wo man auch recht gut Pub Food essen kann. Das ist natürlich nicht vergleichbar mit den fantastischen Speisen die wir z. B. in Odessa oder auf Mallorca genossen haben; typisch englischer Pub Food ist sättigend in oft üppigen Portionen, auch durchaus schmackhaft wenn man so was abkann, manchmal auch richtig lecker, entspricht aber gewiss nicht delikater Gourmet Küche. Pub Food wurde erfunden, um die Proleten Massen nach der Arbeit ausreichend zu sättigen, damit sie am nächsten Tag wieder kräftig schuften konnten.

Heutzutage ist es natürlich, zumindest in guten Pubs, qualitativ deutlich besser und es kann schon Spaß machen, auch gut schmecken, das mal original englisch zu futtern; ein Erlebnis ist so ein Pub auf jeden Fall…, auch wenn Irina doch teils ziemlich verwundert guckte. *schmunzel* Als amüsante Abwechslung vom Gourmet Futter war es jedenfalls ganz gut geeignet, um der schönen Russin ein wenig typisch englische Lebensart und Lokalkolorit zu zeigen.

Von dort aus gingen wir zur guten, eleganten Cocktailbar Disrepute>>>, 4 Kingly Ct, Carnaby, London. Sie sind bei Google nicht zufällig mit einem hohen Durchschnitt von 4,5 Sternen bewertet. Erstklassige Cocktails, erfahrene Barkeeper, freundliches Personal und die originell- elegante Inneneinrichtung unter Tonnengewölben, machen den Aufenthalt angenehm und gemütlich. Die Preise liegen im Schnitt zwischen 10,- und 20,- Pfund, was etwa 11,5 bis 23,- Euro entspricht; für einen so hochklassigen Laden mit erstklassig zubereiteten Cocktails, in einer Welt- Metropole wie London, ein durchaus angemessenes Preisniveau. Geöffnet haben sie von 16 bis 03 Uhr.













 

Samstag

»Odessa würde ich ja echt gerne auch mal kennenlernen.« Meinte Charlie, als wir beim Frühstück auf dieses Thema kamen und sie zugehört hatte, wie begeistert Irina und ich über die Schwarzmeer- Stadt, die tollen Restaurants, Bars usw. schwärmten.

»Würde dir bestimmt sehr gefallen! Ich fand es auch toll.« Lächelte Irina und die zwei Schönen, die sich offenbar ganz unkompliziert prima verstanden, schauten sozusagen auffordernd zu mir.

»Vermutlich muss ich demnächst noch mal dorthin, dann können wir dir alles zeigen und ja, wie Irina sagt, wird es dir dort garantiert gefallen.« Lächelte ich und freute mich die Gesellschaft von gleich zwei so entzückenden Frauen genießen zu dürfen. Wir kamen nicht dazu weiter darüber zu sprechen, denn unerwartet erschien Lady Christine am Tisch, bat um Entschuldigung, schaute vor allem mich mit so einem gewissen Blick an und fragte, ob ich bitte dazu bereit wäre, mich gleich nach dem Essen in der Bibliothek mit einem ‚Herrn von der Regierung’ zu treffen?

»‚Herrn von der Regierung’?« Musste ich ein bisschen darüber schmunzeln und irgendwie machte es sofort ‚klick’ im Hinterkopf, ahnte ich bereits worum es gehen könnte.

»Mr. Dobs wäre wirklich hoch erfreut, wenn du ihm ein wenig deiner kostbaren Zeit opfern könntest.« Meinte die Lady mit eindringlichem Blick und der vollendeten Höflichkeit der englischen Oberschicht. Dobs ist natürlich auch nicht der richtige Name, ich nenne ihn mal so, weil sein Nachname mit D beginnt. Ansonsten muss ich sehr vorsichtig sein, was ich darüber öffentlich überhaupt schreiben kann und darf. Jedenfalls war ich durchaus neugierig und entnahm außerdem Lady Christines Blick und Tonfall, dass es wirklich wichtig war und ich nicht nein sagen sollte. Also versprach ich gleich in die Bibliothek zu kommen. Als sie wieder gegangen war, meinte ich zu Irina:

»Irina… tu mir bitte einen gefallen; etwa 10-15 Minuten nachdem ich mit diesen ominösen ‚Herrn von der Regierung’ spreche, kommst du aufreizend sexy gekleidet, aber auch nicht übertrieben, wie zufällig in die Bibliothek, entschuldigst dich für die Störung, kommst zu mir und flüsterst mir ganz leise irgendwas ins Ohr.«

»Oh… hihi… klar aber was?«

»Das ist völlig gleichgültig; du musst nur möglichst ernst dabei aussehen. Ich bestätige mit einem Nicken, du guckst einfach so bildschön und liebreizend wie du sowieso bist mehrdeutig zu diesem Mr. Dobs, lächelst und gehst mit einer weiteren Entschuldigung für die Störung wieder hinaus. Schaffst du das?« Schmunzelte ich und sah ihr quasi schon an, dass sie dieses ‚Schauspiel’ gerne vollführen würde.

»Aber ja, ist doch nicht schwer; darf ich fragen, welchen Sinn das haben soll?«

»Das würde mich auch sehr interessieren!« Guckte Charlie sehr neugierig mit blitzenden Augen.

»Ganz einfach: die Reaktion eines wohl recht typischen, höheren Regierungs- Bürokraten auf den Anblick einer so reizenden, jungen Dame, sowie auf das mir bedeutungsvoll ins Ohr geflüsterte, wird mir so einiges über diesen ‚Herrn’ verraten. Nur eine Kleinigkeit, die jedoch hilfreich sein könnte.« Erklärte ich.

»Warum Irina und nicht ich als deine Assistentin?« Hakte Charlie clever mitdenkend nach.

»Weil sie Russin ist, mit mir her kam und Dobs garantiert weiß, dass sie Fine Art Akt Model ist; du bist Engländerin, also für ihn leichter einzuschätzen. Jede Wette das dieser ‚Herrn von der Regierung’ genaue Dossiers über uns alle gelesen hat, doch über Irina kann er logischerweise kaum etwas wissen.«

»Ah… sehr clever Steve! Bin voll gespannt was dabei raus kommt.«

So machten wir es also und ging ich gleich darauf in die Bibliothek, wo Mr. Dobs wartete. Eindeutig ein recht typischer, aus der englischen Oberschicht stammender hoher Regierungsbeamter, mit einem gewissen Auftreten welches mich noch mehr vermuten lies.

»Mr. Dobs…, was kann ich denn für einen ‚Herrn von der Regierung’, oder sollte ich vom SIS sagen, tun?« Lies ich gleich einen verbalen Versuchsballon steigen.

»Mr. Steve, besten Dank für ihre Zeit; wie ich sehe stimmen die mir bekannten Informationen über sie.« Ging er jedoch nicht darauf ein und verriet mit keinerlei Gesichtsregung ob ich richtig lag; was mich wiederum stark annehmen lies, genau ins Schwarze getroffen zu haben. Der SIS ist der Allgemeinheit besser als MI 6 bekannt, dem britischen Auslands- Geheimdienst.

Nun wir nahmen auf zwei gemütlichen Sesseln platz und ich orderte beim Dienstpersonal Cafe und Mineralwasser für uns. Ansonsten darf ich über das Gespräch nicht mehr verraten. Seine Reaktion auf das Erscheinen von Irina, bildschön beeindruckend sexy in einem Bustiere Kleid, mit quasi halbnackten Oberkörper oberhalb der schönen Brüste, also komplett Schulterfrei, und sie hat bezaubernde Schultern, sowie einem ebenfalls äußerst entzückend- liebreizenden Gesichtsausdruck, selbst ich war beeindruckt…, also Dobs Reaktion darauf fiel ebenfalls sehr professionell cool aus, als wäre er kein Mann und sie keine sehr entzückend schöne Frau. *schmunzel*

 Natürlich könnte er auch, wie so mache in der englischen Oberschicht, eher homosexuelle Interessen haben, doch ich schätzte eher nicht. Wer genau aufpasste konnte doch bemerken, dass er scheinbar unbeteiligt, doch ganz genau Irinas ‚Auftritt’ beobachtete und einschätzte, insbesondere ihr Geflüster in mein Ohr. Irina machte es jedenfalls klasse, hat wie viele gute Models auch nicht wenig Schauspieltalent und ich versuchte ebenfalls passend mitzuspielen, schaute bedeutungsvoll nachdenklich vor mich hin, als sie ihr Geflüster beendete, sich noch mal zauberhaft entschuldigte und aus dem Raum schwebte. *schmunzel*

»Etwas Wichtiges?« Fragte Dobs, nachdem sie den Raum verlassen hatte, scheinbar völlig uninteressiert nur aus Höflichkeit, wie nebenher… der Schweinehund. *grins*

»Kommt darauf an für wen…; also wo waren wir?« Ging ich nicht darauf ein und wir setzten das sozusagen professionelle und informelle Gespräch fort. Dieses dauerte doch rund drei Stunden und verlief wirklich äußerst professionell. Nachdem Dobs erkannt hatte, dass ich kein leicht zu manipulierender Mann bin, den er geschickt aushorchen konnte ohne sich selbst etwas zu vergeben, und ich mir ebenso klar war das er ein eiskalter Vollprofi Bürokrat ist, den ich ebenfalls nicht austricksen konnte…, dann sparten wir uns sozusagen unnötige Spielchen und sprachen sehr direkt, sogar relativ offen über das, um was es ihm ging.

Dann verabschiedeten wir uns ausgemacht höflich, er dankte noch mal für meine Zeit, übergab mir Kontaktdaten von sich und bat darum, mich gegebenenfalls noch einmal kontaktieren zu dürfen, falls es notwendig erscheinen sollte. Natürlich hätte ich dies und schon das Gespräch auch komplett ablehnen können, da ich ja zu nichts verpflichtet war. Aber seien wir ehrlich: wenn man selbst nichts zu befürchten, keinen sprichwörtlichen Dreck am Stecken hat, was es notwendig machen würde sich äußerst distanziert zu verhalten…, tja dann stellen sich eigentlich nur Trottel quer.

Sowohl als international Entrepreneur meiner Art allgemein, wie auch jemandem mit GC Interessen / Geschäften in Britannien, sollte man sich bei derart einflussreichen, ja mächtigen Menschen wie Mr. Dobs und der Institution welche er repräsentiert, möglichst nicht unbeliebt machen. Das könnte ziemlich nachteilig werden und sei es auch erst irgendwann in der Zukunft. Im Gegenteil könnte es sehr vorteilhaft sein, sich mit solchen Leuten gut zu stellen. Und letztlich ‚kostete’ es mich ja auch nichts, vergab ich mir nichts, wenn ich zumindest begrenzt mit ‚spiele’. Abgesehen davon war es auch recht interessant. *smile*

Die zwei Schönen hatten sich unterdessen im Fitness Room um ihre Model Figuren gekümmert, waren joggen und im Pool plantschen, schauten jetzt so frisch, munter und bezaubernd schön aus, wie man(n) es sich nur vorstellen kann. Natürlich wollten sie neugierig mehr über den ‚Herrn von der Regierung’ und unser Gespräch wissen. Alles konnte ich ihnen nicht mitteilen, aber genug um ihre Neugierde zu befriedigen und das fanden beide schon etwas spannend.

Mittlerweile war schon fast wieder Mittag und wir überlegten was wir machen. Draußen war es stärker bewölkt, aber immerhin etwa 23° warm und am Nachmittag sollte auch mehr Sonnenschein durchkommen. Ok zunächst wollte ich auch einige Bahnen im Pool schwimmen, um mehr körperliche Bewegung zu haben. Dann machten wir uns fertig zum Ausgehen und bestellten einen Wagen mit Chauffeur beim Fahrdienst. In Linksverkehr Ländern fahre ich nur ungern selbst; auch als guter, vorausschauend- vorsichtiger Fahrer, ist doch alles quasi seitenverkehrt, entgegen der ganzen Erfahrungen, automatischen Reflexen und Instinkte, die man sich über viele Jahre im Rechtsverkehr antrainiert hat. Also müsste man anstregend konzentriert fahren und gut aufpassen, ja nichts falsch zu machen.

Heute war es wieder der ähnlich wie der Maybach beeindruckend luxuriöse, Angeber- Bentley Mulsanne; einfachere, unauffälligere Wagen gibt es im ganzen Fuhrpark gar nicht. Der professionell gute Fahrer brachte uns in einer guten Stunde, zum ausgezeichneten, französischen LPM Restaurant & Bar>>>, 53-54 Brook's Mews, in der Londoner Innenstadt. Schlemmen wie Gott in Frankreich, könnte das Motto des Oberklasse Restaurants sein. Sie halten es noch nicht mal für notwendig, Preise auf die Speisekarte zu drucken.

Wer dort die Köstlichkeiten der hochwertigen, französischen Küche genießen möchte, muss sowieso lange im voraus reservieren und als zahlungskräftiger Gourmet sozusagen bekannt sein. Wir hatten das Glück, zwei reservierte Plätze von GC Gästen übernehmen zu können, welche aus geschäftlichen Gründen ihre Reservierung nicht wahr nehmen konnten. Schon wegen der Corona Abstandsregeln gab es auch für einen dritten Gast Platz genug. Der Service ist ebenfalls ausgezeichnet, professionell und freundlich. Wir fühlten uns wohl und schlemmten ein köstliches Mittagmenü. Ich gönnte mir nach längerer Zeit auch mal wieder Weinbergschnecken, klassisch mit Kräuterbutter, was ich sehr liebe. *smile*

Alles war perfekt zubereitet und mundete uns hervorragend; der Wein nach Empfehlung des Hauses dazu, war ebenfalls ausgezeichnet. Bei Google sind sie im Schnitt mit 4,6 bewertet, was sie definitiv auch verdienen. Ich würde sogar noch etwas höher gehen, so gut fand ich das Restaurant. Logischerweise ist es kein billiges Vergnügen dort zu schlemmen, jedoch angemessen angesichts der Qualität.

Zwecks Verdauung und Bewegung, spazierten wir von dort aus zum hübschen, kleinen Grosvenor Square Park. Außerdem waren wir am dortigen Roosevelt Memorial, mit einer schönen, erfolgreichen Schauspielerin verabredet. Charlie kennt Sofie ganz gut und hatte mit ihr dieses Treffen verabredet. Sofie beeindruckte auch mich, mit einer tollen, weiblichen Ausstrahlung, viel Charme und einem eindeutig sehr klugen Kopf auf den Schultern.

Gestern hatte ich mit Charlie noch über Nellies Anliegen gesprochen und sie meinte, dass die schöne Sofie dabei sehr gut helfen könnte. In Britannien ist diese ziemlich bekannt, auch international erfolgreich als Schauspielerin und kennt dadurch viele wichtige Leute in der Branche. Als quasi Star, bräuchte sie sich mit so etwas nicht zu befassen; doch offenbar sind Charlie und Sofie zumindest so gut befreundet, dass sie sich gerne zu einem unverbindlichen Treffen bereit erklärt hatte; aus Termingründen erst am Nachmittag nach dem Essen und hier wohl deshalb, weil sie bis dahin bei jemandem war, der oder die in einem der beeindruckenden Häuser um den Square wohnt. Sicherlich eine Adresse für die gehobene Schicht, kaum für Normalbürger, schätzte ich.

Nach allgemeinem Begrüßungs- Small Talk, spazierten wir zu einem guten Cafe in der Nähe, wo wir uns dann weiter in die Details gehend unterhielten. Sehr clever, erfahren und dabei auch sehr charmant, sich ihrer Schönheit und Wirkung auf das andere Geschlecht bewusst, verstand sie sofort genau worum es ging. Sofie dürfte höchstens schätzungsweise fünf Jahre älter sein als Charlie und doch wirkte selbst die so intellektuell- intelligente Charlie neben Sofie eher wie ein Mädchen, neben einer älteren, erfahrenen Frau.

Sehr beeindruckend diese Sofie… und als professionelle, erfolgreiche Schauspielerin, deren Beruf es sozusagen ist Menschen zu beeinflussen, kann sie diese Gabe auch äußerst geschickt ausspielen. Von Charlie wusste ich, dass Sofie derzeit in einer Partnerschaft mit dem deutlich älteren, auch ziemlich erfolgreichen Film- und Theaterschauspieler Stephen lebt.

Nun jedenfalls erklärte sich Sofie bereit; diverse, wichtige Leute zu einer Party / Abendgesellschaft im GC Herrenhaus einzuladen und natürlich auch selbst zu erscheinen. Außerdem ein gutes Wort für Nelli einzulegen, die sie übrigens auch entfernt kennt und dann kann diese gute Kontakte knüpfen, die Leute für sich interessieren. Die Details und Organisation dieser Abmachung, legte ich dann ganz in Charlies Hände, die das sicherlich gut machen wird. *smile*

Wir verabschiedeten uns freundlich, da Sofie bald zu einem weiteren Termin musste; Charlie, Irina und ich, wollten noch etwas Sightseeing in London machen. Vor allem für Irina war ein besuch des London Eye>>> reizvoll. Charlie und ich kennen es und sind auch schon gefahren; aber es macht natürlich immer Spaß, insbesondere bei dem inzwischen schön sonnigen Wetter mit blauem Himmel, damit mal wieder zu fahren und die fantastische Aussicht über London zu genießen.

 - Das London Eye, auch bekannt unter der Bezeichnung Millennium Wheel, ist mit einer Höhe von 135 Metern das höchste Riesenrad Europas. Es steht im Zentrum von London am Südufer der Themse nahe der Westminster Bridge und gilt als eines der Wahrzeichen der britischen Hauptstadt. Baubeginn des Riesenrades war 1998.  Wikipedia-

Das wollten wir ohnehin mit der Russin unternehmen und hatten daher bereits Tickets vorbestellt; das muss man sowieso machen, denn wenn du einfach hingehst und mitfahren willst, hast du normalerweise keine Chance; bestenfalls wenn sich kurz vorher Leute doch nicht trauen und man so die Plätze übernehmen kann. Also immer vorher reservieren, wodurch man übrigens auch 20% am Fahrpreis spart, der nicht gerade billig ist. Wir zahlten 24,5 Pfund pro Person, also gut 85,- Euro für dieses Vergnügen.

Dann machten wir eine Themse Rundfahrt mit City Cruises, was auch ein interessantes Erlebnis ist. Berühmte Bauten wie der Buckingham Palast, Tower of London, Tower Bridge usw., lassen sich vom Fluss aus gut bestaunen. Imperiale, beeindruckende Bauten kennt Irina natürlich auch aus Russland zu genüge, aber London ist halt London und schon etwas Besonderes.

Ok zugegeben, mal abgesehen von diesem saudämlichen Brexit einiger skrupellos egoistischer Oberschicht Engländer, wohlgemerkt Engländer nicht Briten, war ich seit meiner Jugend ein anglophiler Fan. Insbesondere englisch beeinflusster Literatur, Filme, Musik, Fairnis, Understatement usw. Das sie sich im digitalen 21. Jahrhundert immer noch so einen Anachronismus und ein politisches System mit Aristokraten und einem Königshaus erlauben, ist auch ziemlich schrullig und fragwürdig. Es ist schon ein komisches Völkchen auf der Insel und wie Asterix bereits feststellte: ‚die spinnen, die Briten’; aber irgendwie mag ich sie trotzdem.. *schmunzel*

Den berühmten Bahnhof Waterloo Station, besuchten wir auch noch, weil er halt in der Nähe, beeindruckend und sehenswert ist. Von der Westminster Bridge hat man eine gute Aussicht auf Westminster und den berühmten, derzeit für Renovierungen eingerüsteten Big Ben, was wir aber eigentlich von dem Boot der Flussrundfahrt schon gut hatten sehen können; egal über diese Brücke sollte man als Besucher Londons halt auch mal gelaufen sein.

Im OKAN South Bank>>>, County Hall, Belvedere Rd, London, kann man lecker Japanisch essen gehen, was wir dann auch machten und das sogar noch relativ günstig. Es war gut, schmeckte uns, das Personal ist freundlich, aber die Google Durchschnittsbewertung von 4,5 fand ich dann doch etwas übertrieben; ich würde ihnen maximal 4,2 Sterne geben. Das ist jedoch kleinliche Erbsenzählerei und spielt eigentlich keine große Rolle. Wenn man in dieser Gegend unterwegs ist und Lust auf Japanisches Essen hat, empfiehlt sich das Orkan auf jeden Fall.

Danach spazierten wir zur Verdauung an der Themse entlang, mittlerweile mit romantischer, nächtlicher Beleuchtung, was auch reizvoll ist. Westminster gegenüber wird malerisch beleuchtet, das London Eye dreht sich ebenfalls stimmungsvoll beleuchtet und viele andere Gebäude verstärken dies. Nachdem wir uns eine gute halbe Stunde körperlich bewegt hatten, riefen wir ein Taxi und ließen uns nach Soho fahren. Den Bentley mit Fahrer hatte ich längst freigeben. Ist doch quatsch wenn der hier den Großteil der Zeit irgendwo parkt und wartet. 

In Soho besuchten wir die sehr originelle Cocktailbar Cahoots London>>>, 13 Kingly Ct, Carnaby; der tolle Laden ist quasi in eine ehemalige oder nachgebaute, keine Ahnung, Underground Station inklusive alten U-Bahn Wagen irgendwie hineingebaut, was eine originelle Stimmung und Atmosphäre schafft. Die im Stil der 40er Jahre liebevoll eingerichtete Cocktail-Bar mit nettem Personal, sensationellen Cocktails und ganz viel Swing, erzeugt ein Gefühl als unternähme man eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Musik sorgt zusätzlich für die passende Stimmung, ist aber nicht so aufdringlich laut, dass man sich nicht unterhalten könnte. Alles in allem einfach ein perfekter Ort, um den Abend bei einem Cocktail ausklingen zu lassen. Reservierung ist dringend zu empfehlen, denn sie sind sehr beliebt und viele Leute wollen hinein!

Dort trafen wir uns mit Nelli, die eine weitere Londoner Schönheit mitbrachte, so das ich als einzelner Mann plötzlich von vier Schönheiten umgeben und versucht war, Pascha oder Hahn im Korb zu spielen. *breitgrins* Natürlich war Nelli hoch erfreut über die guten Nachrichten die wir für sie hatten und wollte möglichst genau wissen wie und wann die Abendgesellschaft im GC, mit Sophie und anderen aus der Branche stattfindet. Dazu verwies ich sie direkt an Charlie, die das ja alles gut organisieren soll und sicherlich auch wird.

»Genial… du bist echt… äh… genial halt haha.« Dankte sie trotzdem vor allem mir, da sie automatisch davon ausging, dass dies ohne mich nicht möglich gewesen wäre. Stimmt ja auch, doch machte ich sie darauf aufmerksam.

»Beachte: Charlie ist mit Sofie entfernt befreundet und vermittelte diesen Kontakt,«

»Ok steil… dann bist du auch genial haha.« Wand sich Nelli daraufhin ebenfalls dankend an Charlie. Ihre schöne Freundin Irene, ausgesprochen Eiriiin, hörte aufmerksam zu und konnte offensichtlich auch clever und charmant unseren Gesprächen folgen, sowie passend mehr oder weniger kluge Bemerkungen dazu abgeben.

Mit weiteren Bekannten der drei Londoner Schönheiten, Charlie gehört ja auch seit Jahren dazu, hatten wir dann noch richtig Spaß, interessante Gespräche und einen schönen Abend. Für mich war es auch nicht unerfreulich, noch etwas männliche Unterstützung zu bekommen. Als einzelner, deutlich älterer Mann gleich vier clevere, junge Schönheiten sozusagen unterhalten zu müssen, ist auch nicht ganz so leicht. *smile*

Mal wieder leicht beschwipst wurde Charlie, wie ich das von ihr schon gut kenne, sehr süß anschmiegsam und kuschelbedürftig, weshalb ich mich im Laufe des Abends vergnügt vor allem um sie kümmerte. Freitag und Samstag hat diese tolle Cocktailbar bis 02 Uhr geöffnet, sonst bis 01 Uhr. Wir vergnügten uns dort tatsächlich bis zum Schluss, kamen also erst nach 03 Uhr zurück ins Herrenhaus, wo wir dämlich kichernd und lachend im bemühen leise zu sein, in unsere Suite stolperten. Ich verdammt müde, Charlie und Irina noch aufgedreht und vergleichsweise munter, mit ihrer jungen Lebenslust.















 

Sonntag

Erst nach 11 Uhr wurden wir wach und krochen langsam aus den Federn. Charlie war  in bezaubernd verspielter Stimmung, blödelte amüsant herum und wir ließen uns Cafe mit einem nur kleinen, leichten Frühstück in die Suite bringen; um 13 Uhr gibt es ein sicherlich wieder sehr delikates Mittagessen, also nahmen wir so kurz davor nur ein bisschen Obst zu uns. Nach einer Tasse Cafe, einer Banane und zwei genüsslich gepafften Zigaretten auf dem Balkon, wir hatten strahlenden Sonnenschein mit 20°, beschlossen wir kichernd ebenso verspielt noch ein schönes Liebesspiel vor dem Essen zu machen.

Wir ruhten noch ein bisschen, duschten uns dann sozusagen glücklich befriedigt und wohlig zufrieden sinnlich ab, zogen uns an und kamen genau pünktlich zum Mittagessen in das große Speisezimmer. Die große Tafel bietet locker Platz für 16 Personen, ganz abgesehen von den Nebentischen. Mit Irina waren jedoch nur 9 Gäste anwesend; ein aktuell allein reisender GC Gast, ein charmanter Banker aus Genf, hatte das Glück neben der bezaubernden Russin platziert zu werden, was ihn unübersehbar sehr freute. *schmunzel*

Wir schlemmten genüsslich das delikate 3 Gang Lunch Menü und dabei unterhielt sich der ganze Tisch munter und intelligent. Hauptsächlich sprach man natürlich am meisten mit dem direkten Tischnachbarn. Irina bezauberte den Banker sehr charmant, auch mit ihrem russischen ‚rollendes R’ Dialekt und natürlich mit ihrer Schönheit. Ebenfalls charmant und Gentlemanlike bekannte der Banker schließlich, sich seit einiger Zeit als Hobbyfotograf, auch mit Fine Art Aktfotografie zu beschäftigen; aber mit einem professionellen und so schönen Model wie ihr, habe er noch nie geshootet; ob wir (Blick zu mir) nicht mal ein kleines Shooting mit Irina als Model machen und ich ihm dabei auch ein paar Tips geben könnte?

Bei dem gerade so schön sonnigen Wetter mit 23°, am liebsten Outdoor und ja, warum nicht? Ich hatte durchaus Lust dazu, Charlie könnte als Foto Assi beim ausleuchten und so helfen. Irina posiert sowieso gerne… also los.

Wir nahmen also etwas Fotoausrüstung mit, nicht viel nur das Notwendigste und spazierten durch die sonnig beschienenen, schönen Parkanlagen. Nahezu überall hätten wir schöne Aufnahmen mit Irina als entzückendes Model machen können und konnten uns gar nicht so recht entscheiden. Dann wählten wir ein noch etwas wild wirkendes, natürlich belassenes Waldstückchen, um dort die Schöne als rothaarige, natürlich nackige Wald Fee in ihrem natürlichen Umfeld bezaubernd in Szene zu setzen. Wie immer posierte sie wunderschön äußerst fotogen.

Jedenfalls hatten wir Vier viel Spaß und produzierten wirklich schöne Fotos von und mit Irina. Zwecks Abwechslung und mehr Übung, auch Indoor mit veränderter Persönlichkeit und Ausdruck, aber mit dem gleichen fotogenen Zauber, von dem Irina so außergewöhnlich viel besitzt. Sie kann ebenso perfekt als Naturkind Outdoor, wie als Glamour Beauty Indoor posieren, ist sehr wandlungsfähig und ausdrucksstark.

»Echt fantastisch Irina; selten sah ich ein so fotogenes Model wie dich; wunderschöne Pics!« Lobte sogar Charlie beeindruckt in einer Pause.

»Oh ja… vielen Dank an euch und natürlich speziell dich, liebe Irina, dass ihr mir dies möglich gemacht habt.« Meinte auch der Banker mit leicht zitternden Händen; sicherlich auch weil Irina sich in der Pause nicht die Mühe machte, ihre wunderschönen, lockenden Reize zu bedecken. *schmunzel*

»Danke ihr Lieben… und du? Du sagst gar nichts?« Blinzelte die Russin zu mir.

»Was? Äh sorry ich bin einfach sprachlos durch deine Schönheit.« Grinste ich verschmitzt.

»Du und Sprachlos… hahaha…, ausgerechnet Du?!« Lachten Charlie und Irina darüber, während ich genüsslich eine rauchte.

»Ich habe wirklich keine Ahnung, was ihr meint…« versuchte ich völlig unbewegt sozusagen doof aus der Wäsche zu gucken, was für noch mehr Erheiterung sorgte. Lange hielt ich das aber nicht durch und schon lachten wir alle heiter in bester, freundschaftlicher Stimmung, scherzten und blödelten herum.

»Ach so das war gespielt Steve?!« Meinte der Banker ein bisschen Begriffsstutzig, wodurch die Schönen noch mehr kichern mussten.

»Wusstest du nicht, dass Steve der raffinierteste aller Obergauner von Männern ist, die uns arme Weibchen geschickt zu umgarnen wissen. hihihaha?« Prustete Charlie sehr erheitert.

»Ähm… nein… wir trafen uns bisher erst ein- zwei Mal in Clubs, kennen uns eigentlich gar nicht.« Guckte er leicht verwundert, weil er unser Verhalten noch nicht so recht einzuschätzen wusste.

Wir spazierten zurück zum Herrenhaus, gingen im Pool plantschen und dann wollte ich mich zu einem Siesta Nickerchen zurückziehen; Charlie ebenfalls, doch wir kamen gar nicht bis zur Suite. Ein Dienstbote meldete überraschend die unvorgesehene Ankunft von Sophie, woraufhin wir uns beide verwundert anschauten.

»Du hast auch nicht mit ihr telefoniert und irgendwas ausgemacht oder?« Entnahm ich Charlies Gesichtsausdruck.

»Nein ich habe keine Ahnung…?« Bestätigte sie und so gingen wir wieder nach unten, um Sophie selbstverständlich freundlich zu begrüßen. Die schöne, ausdrucksstarke Schauspielerin zog eine lange Überjacke aus und hatte darunter nur ein äußerst sexy- luftiges Sommerkleid an, dass besser für 30° geeignet gewesen wäre, als die aktuell nur etwas über 20°, mit frischem Nordwind.

»Ich war gerade bei Freunden in der Nähe und dachte, dass sei eine gute Gelegenheit sich euren GC mal anzuschauen; außerdem habe ich ein paar Vorschläge und Ideen, die wir gleich besprechen könnten. Ein beeindruckend schönes Anwesen, in gepflegter Parklandschaft; ein Refugium für Superreiche wie?« Meinte sie auf ihre so beeindruckende Art. Genau genommen ist sie ja noch nicht mal eine wirklich auffällige Schönheit, im vergleich zu den Models. Aber ihre Persönlichkeit strahlt mit einer so starken Präsenz auf die Umgebung aus, wie man es auch selten erlebt. Irgendwie spürt man sofort, dass da ein besonderer Mensch mit viel Ausstrahlung erscheint. Scheinbar ganz unauffälliges, unterschwelliges erotisches Sexappeal strahlt sie als Frau ebenfalls verblüffend stark aus.

»Aber gerne doch, sei herzlich willkommen.« Geleiteten wir sie in einen Saloon, wo wir uns Cafe, Küchlein, Knabbereien und Mineralwasser servieren ließen. Sir Archibald höchst selbst lies es sich nicht nehmen, Sophie als in England ziemlich bekannte und beliebte Schauspielerin formvollendet mit aristokratischer Höflichkeit zu begrüßen.

»Verehrte Miss Sophie, unser bescheidenes Haus wird durch ihre Anwesenheit beehrt; ich hoffe doch sehr, sie werden uns zukünftig noch öfters die Freude bereiten  hier zu erscheinen.«

»Zuviel der Ehre werter Sir; ich danke herzlich für das sehr freundliche Willkommen.« Erwiderte Sofie ebenfalls sehr charmant, mit einem Blick der dem ‚armen’ Sir Archi vermutlich ein wenig die Knie zittern lies. *schmunzel*

Wir plauderten nach seinem Abgang und Sophie hatte tatsächlich ein paar gute Ideen und Vorschläge, zu der geplanten Abendveranstaltung in Nellies Interesse. Wie nebenher erwähnte sie dabei, dass ihr Partner Stephen, auch ein bekannter Schauspieler, sich derzeit in New York aufhält und frühestens Ende kommender Woche zurückkommt. Die Beiden leben in einem hübschen Anwesen in der Grafschaft Sussex, nicht weit von der südöstlichen Küste Englands. Irgendwie hatte ich das Gefühl, die Info sei ihr nicht zufällig entfallen.

»Hast du aktuell viele Termine in London? Das sind doch bestimmt zwei Fahrstunden von London zu dir nach Hause?« Meinte Charlie.

»Ja so etwa, je nach Verkehr; deshalb wohne ich momentan in der Stadt bei Trudi. Nicht wirklich viele oder besonders wichtige Termine; hauptsächlich Self Promotion durch meine Anwesenheit auf diversen Events der Branche. Wenn das mit unserer geplanten Abendgesellschaft klappt, wird es auch ein wichtiges Event für die Branche.« Meinte sie mit einer Stimme, die einem Mann auch durch und durch geht und schmunzelte sozusagen darüber, dass sie selbst an der Veranstaltung einer nicht unwichtigen Gesellschaft für die Actors Branch beteiligt sein wird. »A pro pro Self Promotion: du bist doch ein Profi Fotograf Steve? Würdest du ein paar schöne Promo Pics mit mir machen?«

»Aber mit dem größten Vergnügen Sophie.« Lächelte ich und musste ein bisschen aufpassen, nicht in ihren Augen in unergründlichen Tiefen zu versinken. WOW was für eine Persönlichkeit von interessanter, schöner, intelligenter Frau! Sie benahm sich eigentlich völlig normal und doch ist ihre Ausstrahlung derart stark, dass man sich dieser unmöglich entziehen kann. Ich meine nicht nur weiblich- erotisches Sexappeal oder so, sondern echte Persönlichkeit.

Sophie wurde, hatte ich mich schon informiert, noch als Schauspielschülerin von einem berühmten Schauspieler, der auch als Produzent und Regisseur agiert entdeckt. Sofort wurde sie für eine nicht unbedeutende Rolle in einem größeren Film vorgesehen; nicht direkt besetzt, ein Casting mit anderen für die Rolle geeigneten Schauspielerinnen musste sie schon mitmachen… und dabei stach die noch völlig unbekannte Schauspielschülerin Sophie, doch tatsächlich ziemlich mühelos ein paar schon berühmte, erfahrene Schauspielerinnen aus. Eben durch ihre fantastische Ausstrahlung als Frau und Persönlichkeit. Ebenso durch ihr außergewöhnliches Talent, quasi jede Rolle sehr glaubwürdig und ebenfalls mit viel Ausstrahlung darstellen zu können, ohne dass sie auch nur ihre Schauspiel- Ausbildung abgeschlossen hatte.

»Dankeschön Steve; wirklich sehr schön hier.« Lächelte sie, als wir nach draußen gingen, damit ich eine rauchen konnte.

»Du warst doch schon mal hier, oder nicht?«

»Doch ja, zwei mal; aber immer auf abendlichen Gesellschaften in der Winterzeit, wenn es schon dunkle Nacht war und ich außerhalb des Hauses nicht viel sehen konnte.«

»Ah so…, dann lass dich doch ein bisschen herumführen.« Geleitete ich also vergnügt Charlie und Sofie ums Haus und durch die Umgebung mit den schönen Parklandschaften. Mittlerweile wurde die Bewölkung wieder stärker, ging es auf frühen Abend und sanken die Temperaturen spürbar frisch unter 20°.

Später luden wir Sophie dazu ein, hier mit uns zu Abend zu essen, was sie gerne annahm. Danach saßen wir alle noch gemütlich zusammen, plauderten auch mit den anderen Hausgästen und unternahmen sonst nichts mehr. Gegen 2220 Uhr brachte Sophie ein Wagen von der Fahrbereitschaft zurück nach London; ich bestand darauf weil sie mit uns Wein getrunken hatte und besser nicht mehr mit ihrem eigenen Wagen fahren sollte.

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