Kola Halbinsel, Winter Dream Hollydays #2





#19.12.3 Kola Halbinsel, Winter Dream Hollydays #2
Dezember 2019
Montag, 16. Dezember 2019
Mist mein zum schreiben mitgenommenes Tablet, gab auf der immer noch andauernden Hundeschlitten Tour durch die Winterzauber Wildnis der Kola Halbinsel, leider seinen Geist auf. Vermutlich vertrugen das Akku und / oder die Elektronik die subarktische Kälte nicht, obwohl ich darauf achtete es stets gut und geschützt eingepackt zu halten. Oder ein Fabrikations- Fehler., vielleicht ein ‚Montags Tablet’, wie früher die sprichwörtlichen Montags Autos?
Egal ist halt so und aktuell nicht zu ändern. Jetzt sind wir gerade an einer Hütte mit Stromanschluss & Internet. Dort leben Samen Freunde von Juri und konnte ich so das bisher geschriebene, plus Fotos zum Upload versenden, was allerdings dauerte; flott ist deren Net Anschluss nicht gerade. Na ja, bloß keinen Stress in den Winter Dream Hollydays aufkommen lassen!
Die bezaubernde, schöne Samin Natasha, posierte mir sogar in traditioneller, bunter Samen Tracht, in welcher sie ganz reizend ausschaut. Alles sehr sympathische, nette und gastfreundliche Leute, diese kleine Samengruppe. Die Meisten oder zumindest viele nordische Samen, haben sich je nach Siedlungsgebiet natürlich auch längst mit Russen, Finnen, Schweden oder Norwegern vermischt
Selbstverständlich bestand ich auch strikt darauf, ihnen für ihre Gastfreundschaft, Unterkunft, Speis und Trank, sowie der Internet Nutzung, einen angemessenen Obolus dazulassen. Sie leben ziemlich ärmlich, aber glücklich und zufrieden, in zwei kleinen Blockhäusern im Datscha Stil, nicht weit vom Weißen Meer. Sogar etwas Grund und Boden gehört ihnen, sowie einige Rentiere.
Trotzdem brauchen sie auch Jobs in den kleinen Verwaltungsstädtchen der Region und / oder zusätzliche Einkünfte durch Touristen, um übers Jahr zu kommen. Das musste uns Juri nicht erst erklären, was er bescheiden und verschämt wohl sowieso nicht getan hätte, sondern wurde uns beim umschauen sofort klar.
Vor allem dank der Ren- & anderer Nutztiere, sowie Erträge aus der kleinen Landwirtschaft im Sommer, was sie auf altmodische Art einlegen und auch im Winter nutzen können, muss immerhin wohl nie jemand hungern. Aber leicht ist deren Leben wahrlich nicht.
Wir übernachten auch heute bei den lieben Leuten, was in der kleinen Hütte von Natashas Familie lustig eng werden dürfte. Ich habe den Verdacht, dass Juri sehr an der schönen Samin interessiert ist und sich bereits darauf freute, ihr so noch näher kommen und mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Als Mann konnte ich das durchaus verstehen… *schmunzel*



Dienstag, 17. Dezember 2019
Sogar hier oben im subarktischen Norden, macht sich inzwischen die warme Südwind- Großwetterlage über Europa bemerkbar. Gestern hatten wir tagsüber nur Minus 2°, in der Nacht aber wieder eisige Minus 9° und Schneefall. Heute soll es ähnlich laufen mit am Vormittag Temperaturen nahe an die 0° Marke, ab Mittag aber deutlich kälter.
Vor allem Charlie war mal wieder in bester, frech- lustiger Laune und animierte uns zu einer Schneeschlacht nach dem Frühstück, als ich faul und bequem eigentlich nur draußen eine rauchen wollte. Nika schloss sich lachend der Frechen an und natürlich war ich armer, bedauernswerter Mann, sofort das Ziel ihrer Frechheiten. Also musste ich schnell zu Ende paffen und mich der Angriffe der gemeinen Schneemonster erwehren. Puh nur unter Anwendung raffinierter, männlicher Tricks, gelang mir mit Müh und Not das Überleben. *lach*
Aber danach erfreuten sie lieb mein Fotografen- und Männerherz, mit frechen Posen für ein kleines Shooting im Schnee. Dann ging Charlie, hilfsbereit wie immer, ein bisschen im Haushalt der Samen helfen. Nika schloss sich Natasha und Juri an, die mit zwei Hundeschlitten ‚Nachbarn’ in ca. 5-6 km Entfernung besuchen und dort irgendwas erledigen wollten.
Das diente auch dazu, den stets geradezu laufsüchtigen Schlittenhunden Bewegung zu verschaffen. Wenn die einen Tag nicht vor Schlitten laufen können / dürfen, merkt man ihnen bereits etwas Unruhe an und spürt wie sehr ihnen das fehlt. Da wäre ich eigentlich auch gerne mit, aber ich musste über mein Outdoor Iridium Extreme Satellitentelefon dringend ein paar geschäftliche Anrufe erledigen.
Lustigerweise funktionierte das geniale Stück moderner Technik in der Hütte nur begrenzt, weshalb ich draußen in der Kälte, nach Süden ausgerichtet, telefonieren musste. Wir sind hier halt weit im Norden, wo der Verbindungsaufbau zu den äquatorial kreisenden Satelliten ohnehin nicht so einfach reibungslos klappt, wie in südlichen Gefilden. Aber abgesehen von den schweineteuren Gebühren, sind die Dinger wirklich genial und haben schon so manchem Outdoor Abenteuer Typen das Leben gerettet.
Auch mit Mandy in Savannah / USA, wo es noch mitten in der Nach war, führte ich ein kurzes Gespräch. Sie hatte mir schon vor Tagen eine SMS zukommen lassen und um Rückruf gebeten. Wie sich herausstellte ging es um nichts wirklich Wichtiges, Schlimmes oder gar um einen Notfall und sie wusste natürlich, dass wir hier im abgelegenen Winter Dream Hollyday, nicht immer so leicht zu erreichen sind. Aber ganz unwichtig war ihr Anliegen auch nicht und selbstverständlich telefoniere ich immer gerne mit der Lieben. (nein ich verrate nicht, worum es eigentlich ging) *smile*



Mittwoch, 18. Dezember 2019
Weiter ging die Hundeschlittentour, durch eine frisch verschneite und verzauberte Wintertraum Landschaft, wie man sie sich schöner kaum ausdenken könnte. Wir steuerten eine kleine, einsam gelegene Datscha Blockhaus Hütte, an einem hübschen, natürlich auch zugefrorenen, vereisten See an. Dort wohnt ein alter, russischer Künstler, wie ein Einsiedler und freut sich auch immer wenn die Führer von Touristen wie uns, ihm Besucher vorbeibringen.
Ich kaufte dem sympathischen Alten auch gleich ein hübsches Winterbild ab; gebrauchen kann ich da zwar nicht wirklich und werde es Slava zum Aufhängen in seiner Anlage schenken. Aber der einsame Maler & Künstler kann das Geld garantiert gut gebrauchen und lebt sicherlich auch von den Einnahmen durch solche Verkäufe an Touristen.
Wir werden in seiner gemütlich- chaotischen, kleinen Hütte auch übernachten und bereiteten für den Abend köstliches Rentier- Grillfleisch und Beilagen vor. Das wurde ein urgemütlicher Abend, tief im russischen Märchen- Winterwald und natürlich gab es auch wieder ordentlich starken Wodka; letzteres ist bei Russen einfach Grundnahrungsmittel. Es gibt immer noch unglaublich viele schwere Alkoholiker im Land, weshalb Russland nach wie vor eine ungewöhnlich frühe Sterblichkeitsrate hat. Nur sehr wenige Russen schaffen es über die 70 Jahre Marke.
Natürlich war der alte Künstler, in jüngeren Jahren und auch jetzt noch kein Kostverächter von Wein, Weib & Gesang, auch höchst entzückt von Charlie und vor allem Nika, die mir Nachmittag noch ein bisschen als Nackedei Winter Prinzessin Model stand. Sehr vergnügt schaute er zu und würde Nika selbstredend auch nur zu gerne malen, wozu wir aber länger bleiben müssten.
Stattdessen boten wir ihm an, schöne Fotos von ihr in reizvollen Posen hier zu lassen, welche er als Vorlage für seine altmodische Malerei verwenden kann. Zwinkernd meinte der alte Charmeur jedoch, dass sich dieser Anblick so strahlender Schönheit, bereits tief in seine Netzhaut eingebrannt hätte, er also keine Vorlage mehr benötige, um Nika zu malen. Oh ja, der Gauner weiß immer noch genau, wie man Frauen umgarnt! *lach*




Donnerstag, 19. Dezember 2019
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns herzlich von dem sympathischen, alten Einsiedler und Künstler. Begeistert wieder laufen zu dürfen, verspielt und verschmust, ließen sich die tollen Hunde in ihre Gespanne einfügen und konnten es kaum erwarten, endlich wieder los laufen zu dürfen. Wirklich fantastische Tiere voller Energie, diese Schlittenhundrasse.
Ohne Stromanschluss und nach Leerung der zusätzlichen Powerbank, versagte dann das Tablet erneut, also ist es offensichtlich ein Akku Problem, dass sich besonders in der Eiseskälte hier bemerkbar macht. Muss ich ein neues kaufen, wenn wir / ich mal wieder in eine Stadt mit passendem Geschäft kommen; nun ja, so ganz neu ist das Ding auch nicht mehr, also wäre demnächst sowieso ein Neues fällig beworden. Blöd nur das sich dieses Problem erst in der Wildnis bemerkbar gemacht hat, wo ich nicht sofort ein Neues anschaffen kann.
Egal wir haben natürlich trotzdem unseren Spaß, in diesen verzauberten Winterlandschaften; gerade fängt es wieder an zu schneien und jet….

Samstag, 21. Dezember 2019
Tja da gab bei ‚jet…’ das Ding komplett seinen Geist auf und konnte ich nicht weiter schreiben. An sich ja geradezu ein Grund zur Freude, wollen wir hier doch abseits der Zivilisation, auch wirklich Urlaub machen und nicht ständig Online sein. Für dringende Fälle war & bin ich ja unverändert über das Iridium Extreme SatPhone erreichbar, ergo störte es mich nicht weiter. *smile*
Inzwischen sind wir zurück bei Slava und waren gerade mit einem ganzen Trupp ‚verrückter’, bestens gelaunter Russen*innen und wenigen ausländischen Gästen Eisbaden. Dort herrschte regelrecht Stau vor dem kleinen Wasserloch im Eis und hatten alle sichtlich viel Fun. Dann nichts wie ab in die Sauna zum aufwärmen, wonach viele im Schnee tollten oder noch mal Eisbaden und danach in die Sauna gingen.
Mir reichte ein Durchgang, obwohl es einige sehenswerten, nackigen Schönheiten mit männlicher Freude zu bewundern gab. *grins* Genüsslich ging ich eine rauchen und nach Slava schauen, mit dem ich ein Schwätzchen halten wollte. Aber der war mit seiner Frau in die nächste Stadt zum Einkaufen gefahren, na gut.
Beim Abendessen gab es einen köstlichen, schweren Rindfleischeintopf, der dich ordentlich von innen wärmt und Kraft gibt. Gerade hier oben in der nördlichen Kälte, gibt es überwiegend immer ‚schwere’ und / oder fettige Kost und das in erheblichen Mengen. Auch wenn du hier nicht arbeitest, sondern Besucher / Gast bist, verbraucht dein Körper viele Kalorien um dich warm zu halten. Außerdem lieben die meisten Russen sowieso eher deftige Kost.
Beim Essen bettelte Slavas bezauberndes Töchterchen Lika, dass ich doch bitte auch mal mit ihr einige richtig professionelle, schöne Fotoaufnahmen mache. Viele Russinnen lieben es sich feminin reizvoll, z. B. in traditioneller Tracht oder halt einfach auch ‚nur’ als attraktive Weibchen fotografieren zu lassen. Später als Mütter oder Omas zeigen ihnen und Freunden diese Fotos, wie schön sie mal in jüngeren Jahren waren.
Viele Mädchen machen das genauso gerne und zeigen sich vergnügt als schöne, bezaubernde Wesen, auf die typische Art der holden Weiblichkeit. Manche wie Lika, besitzen sogar in jungen Mädchenjahren bereits eine verblüffend verlockende, schon fast frauliche Ausstrahlung und flirten sogar schon regelrecht auf ebenfalls typisch weibliche und speziell russische Art, mit dem anderen Geschlecht.
Lika ist auch so eine und kann dich als Mann, mit ihren 11-12 Jährchen bereits mit verblüffend viel…, ja man kann tatsächlich schon eine Art Sexappeal dazu sagen, beeindrucken und bezaubern. Klar ist sie noch ein Mädchen und trotzdem liegt da bereits auch so was wie ein erotischer Zauber in der Luft; mit Blicken aus schönen, weiblichen Augen, die nicht nur Neugierde ausdrücken, sondern durchaus auch schon mehr als nur eine Ahnung, ein Wissen darüber verraten, das sie selbst schön und feminin ist, starke Wirkung auf das andere Geschlecht ausüben kann… und das ihr genau dies auch gefällt. *schmunzel*
Abends saßen wir alle wieder im großen Gemeinschaftsraum zusammen, wurden Spiele gemacht, Geschichten erzählt, Witze gerissen, Blödsinn veranstaltet und herrschte generell beste Laune. Als alle Kinder und Jüngeren zu Bett gebracht waren, wurde es mit steigendem Alkoholpegel auch zotiger, die Witze und Geschichten frivoler und wurde noch mehr gelacht.
Kurz vor 23 Uhr setzten sich Charlie, Nika und ich ab und gingen wir auch schnell in unsere Betten, wo sich Nika und ich mal wieder sehr verspielt liebten, bis wir nach Mitternacht müde, eng aneinander gekuschelt und unter Bergen von warmer Winter Bettwäsche ins Reich der Träume hinüber schlummerten… *schnarch*




Sonntag, 22. Dezember 2019
Morgenkuscheln, Frühstück, Eisbad, Sauna, frisch und gestärkt starteten wir in den -10° kalten Tag; aktuell stark bewölkt aber ohne neuen Schneefall. Nahezu den gesamten Vormittag des 4. Advent, nur noch zwei Tage bis Weihnachten, erledigten wir diverse Telefonate. Natürlich vorwiegend mit anderen Lieben daheim oder wo immer sie gerade sind, ich z. B. auch mit April im Odenwald, Jenny & Co in Austin usw.
Die Meisten hier sind logischerweise orthodoxe Russen, feiern Weihnachten also erst im Januar. Nach dem Mittagessen fuhren Charlie, Nika und ich bei in paar Russen mit, die in die nächste Kleinstadt wollten. Die Piste führt in einem Bogen relativ Nahe an der abgelegenen Winterhütte von Gigi & Stefan vorbei, die auf dem Boden ansonsten nur mit Schneemobilen, Hundeschlitten oder wandernd zu Fuß erreichbar ist.
Dort steigen wir aus, machten uns noch zusätzlich Winterfest in vielen Kleidungsschichten, mit festen, warmen Wander- Stiefeln und schnallten Schneeschuhe darunter. Luftlinie wären es von dort aus nur ca. 9 km bis zu dem Einsiedler Blockhaus; zu Fuß durch die verschneiten Winterlandschaften, bis ins Vorgebirge, wäre es wesentlich weiter und an einem kurzen Nachmittag, vor Beginn der Nacht nicht zu schaffen.
Aber nur etwa 2 km weiter, über einen noch recht gut begehbaren Zugangsweg, liegt der kleine Bauernhof eines mit Slava kooperierenden Russen. Der ist neben seinen eigenen Geschäften, auch ein begnadeter Allround Mechaniker und wartet oder repariert z. B. auch die motorisierten, flotten Schneemobile von Slava. Dort werden wir zwei dieser gerade gewartete Kettenmobile von Slava übernehmen und dürften damit Gigi und Stefans abgelegene Datscha, in geschätzten drei Stunden erreichen.
Der Russe nahm bei unserer Ankunft gerade auch ein Eisbad im See; so locker, ruhig und mit sichtlichem Genuss, ohne jede Eile plantschend, als befänden wir uns an einem Tropenstrand in der Karibik. Verrückt diese Russen! *schmunzel*
Mit Hilfe eines Hand GPS schafften wir es von dort aus, wir / ich kennen ja die Wege und Landschaften der subarktischen Wildnis nicht, in 2h 40 min. Oleg hatte uns eine sehr gute Wegbeschreibung sowie Wegpunkt Koordinaten im Outdoor GPS mitgegeben, so das wir gut voran kamen und uns nicht einmal verfuhren, obwohl es nur noch weglose Wildnis gab. Auf etwa gut der Hälfte der Strecke gab es außerdem gespurten Schnee von Hundeschlitten, Schneemobilen und Nordic Ski Wanderern, an welchen wir uns orientieren konnten.
Wie zur Begrüßung klarte der Himmel zu unserer Ankunft auf und bekamen wir noch ein bisschen goldenes Licht von der tief stehenden Sonne, was die ohnehin sehr malerischen, zauberhaften Wintertraum- Landschaften noch magischer wirken lies. Wirklich wunderschön, wie in einem Wintermärchen. Inzwischen war es nahezu windstill, bei eisig klirrender Kälte von Minus 14-15°, mit nahezu völliger Stille rundum, nachdem wir die lauten, stinkenden Motoren der Schneemobile abgestellt hatten.
Eine so überwältigende Stille, wie man sie im dicht besiedelten Westeuropa praktisch gar nicht mehr kennt. Nur das natürliche knacken aus dem Unterholz und von den vereisten Bäumen, war gelegentlich zu vernehmen. Wintermärchen ist eine durchaus zutreffende Umschreibung; man ist wirklich ein bisschen wie verzaubert und sozusagen wird auch deine Seele dabei ganz ruhig. *smile*
„Wie schön und romantisch…“ seufzten prompt Charlie und Nika fast gleichzeitig im Chor und schmiegten sich links und rechts an mich Beschützer- Bär.
Gigi und Stefan hatten unsere Annäherung, die lauten Motoren der Schneemobile, durch die verschneite Stille natürlich längst vernommen und kamen gleich lachend aus ihrer Hütte ohne Strom, fließend Wasser, Internet oder sonstige ‚Segnungen’ moderner Zivilisation. Sie haben hier für Notfälle nur ein Iridium Sat Phone, sonst nichts. Handys, Laptops, sogar Armbanduhren usw., haben sie alles bei Slava im Haupthaus gelassen und machen ihren so geliebten ‚primitiv’ Urlaub, weg von allem Modernen wie vor 150 Jahren.
Wie schon erwähnt, würde auch mir das durchaus gefallen, aber in meiner Position wäre es nun mal verantwortungslos, wochenlang nicht erreichbar zu sein. Nach der lachenden Begrüßung stürmten wir in die Dascha und versammelten uns um den knackenden Kamin, sowie zusätzlich heizenden, ja fast glühenden, russischen Kanonenofen, die im Hauptraum der kleinen Hütte für behagliche Wärme sorgen.
Zum Abendessen gab es einen kräftigen, selbstgemachten Wildfleisch- Kartoffel- Gemüse Eintopf, der absolut köstlich mundete und dich zusätzlich von innen wundervoll aufwärmt. Als kleinen Nachtisch gab es eine Art ‚polnischen’ Pudding-Salat, mit Nudeln, Nüssen, Mohn, Rosinen und was weiß ich noch, der ebenfalls sehr lecker schmeckte, sehr gehaltvoll und nicht zu süß ist.
Gigi ist ja nicht gerade eine begnadete Köchin, aber Stefan kann als leidenschaftlicher Hobbykoch & Gourmet, wirklich erstklassige Gerichte zubereiten. Bis etwa 2230 Uhr saßen wir plaudernd zusammen, verstanden uns alle in gegenseitiger Sympathie und Zuneigung so toll, dass man vieles noch nicht mal aussprechen müsste; der / die Anderen denken ähnlich und ahnen meist schon mehr oder weniger genau, was gemeint ist. *smile*
Das zutraulich- süße, schwarze Hauskätzchen, definitiv die eigentliche Chefin im Haus, besetzte ihren eigenen Stuhl / Hocker als Thron und schnurrte gelegentlich zufrieden, wenn wir brav ihren Befehlen gehorchten. Natürlich bekam sie Streicheleinheiten im Überfluss und auch genügend Leckereien als Tribut, um uns in IHRER Winterdatscha zu dulden. *lach*





Weihnachten im Dezember 2019
Temperaturen zwischen  Minus 6° und Minus 15°, fast ununterbrochen leichter oder stärkerer Schneefall, im ohnehin schon zauberhaft verschneiten Winter- Wunderland des Nordens. Dazu die Einsamkeit in der abgelegenen Berghütte, eisige Stille ringsum, Nachts manchmal ein paar faszinierende Aurora Borealis Nordlichter… und liebe Menschen plus Miezekatze in der eingeschneiten, wohlig warmen Blockhütte. So muss besinnliche Weihnachten! *smile*
Gigis und Stefans verstecktes, kleines Datscha Hexenhäuschen, ist eigentlich nur für zwei Personen gedacht. Ein Hauptraum mit dem Kanonenofen und Kamin, Kochecke und daneben ein kalter Lagerraum, sowie das auch vom Kanonenofen geheizte Bad, mit Durchlauferhitzer ebenfalls vom Ofen für Heißwasser. Über eine Leiter erreichbar oben der flache Raum ohne Stehhöhe zum schlafen, mit einem ganz flachen Doppelbett für die beiden; schon beim aufsetzen im Bett müssen sie aufpassen, nicht mit den Köpfen an die Decke zu stoßen.
Für Gäste wie jetzt Charlie, Nika und mich, kann man die Couch zu einem durchaus auch recht bequemen Bett umbauen. Oben können auch Schlafsäcke und / oder Felle auf flachen Matratzen Unterlagen als Schlafplatz für sagen wir mal bis zu vier Kinder hergerichtet werden. Dort pennte Charlie, Nikachen und ich unten auf der Couch. Nachtlicher gibt es nur über Petroleum Lampen, Kerzen oder mitgebrachte Batterie / Akku Taschen- / Lampen. Also alles bewusst und absichtlich total einfach wie in alten Zeiten und dadurch auch sehr romantisch.
Legst du vor dem Schlafengehen nicht ordentlich Brennholz oder auch Kohlen in Kamin & Kanonenofen, kühlt die Hütte in der subarktischen Wildnis aus und frierst du dir Morgens einen ab. Aber kein Problem: sowohl Stefan wie ich sind Schlafunterbrecher, die Nachts meistens mindestens einmal zum pinkeln ins Bad müssen. Legst du bei diesen Gelegenheiten Brennmaterial nach, ist es auch Morgens angenehm warm im Knusperhäuschen. Macht echt Spaß! *lächel*
In einem außen angebauten Vorratsraum, quasi ein natürlicher Tiefkühler, gibt es Vorräte für Wochen; frisches Brot wird selbst gebacken und schmeckt absolut köstlich. Sind Kanonenofen, Kamin und Kochherd gleichzeitig in Betrieb, wird es sogar so warm in der Hütte, egal wie kalt es draußen ist, dass man sozusagen nackig rumlaufen könnte. Tatsächlich gibt es neben dem Bad auch noch ein kleines Kabäuschen, welches man als russische Mini Banja / Dampf- Sauna aufheizen und somit darin wundervoll aufwärmen kann. Ein winziges, kuscheliges, total romantisches Liebessnest für ein Paar, in dem man wunderschönen, total entspannenden Natururlaub, wie zu alten, einfachen Zeiten machen kann.
Stefan hat auch eine Jagterlaubnis und könnte Wildtiere für Frischfleisch schießen oder in Fallen fangen; er ist ein ähnlich weltweit erfahrener Mann, wie meine Wenigkeit, mit ähnlichen Ansichten, Einstellungen, Lebensphilosophie usw. Viele typische Westler / Stadtneurotiker würden sich wohl schon zu zweit, erst recht zu fünft, in diesen Lebensumständen schnell auf die Nerven gehen und es aus nichtigen Gründen zu Streitereien kommen. Kein Problem mit den Beiden und auch nicht mit uns Fünf. Wir harmonierten wunderbar, ohne die geringste Missstimmung und so genossen wir die paar Tage als Einsiedler gemeinsam.
Charlie die ja leider keinen eigenen Geliebten dabei hatte und eigentlich eine relativ neue Bekanntschaft ist, passte sich so absolut problemlos in unsere Gruppe ein, als gehöre auch sie schon seit Ewigkeiten dazu. Besser als wir fünf, können sich Individuen mit jeweils eigener Persönlichkeit usw., eigentlich gar nicht mehr verstehen. 
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Eine wilde, nackige Schneeballschlacht nach dem Eisbad im Wildbach, nicht weit von der Hütte, machte uns am Morgen so richtig munter.. So langsam werde auch ich ein Fan von dieser russischen Tradition, die deinen Kreislauf so toll in Schwung bringt, gesund ist, dich abhärtet und danach ist das wieder aufwärmen in der Mini Banja ein wahrer wohlfühl- Genuss. Spaß macht diese Verrücktheit natürlich auch, insbesondere in derart abgelegner, romantisch tiefweiß- verschneiter Wildnis.
Nach dem Frühstück folgte ein kurzes Schnee Shooting, mit Nika als bezaubernd nackige Eiskönigin, was immer eine Freude für Fotografen- und Männeraugen ist. Ihre weiblich- perfekt geformte Schönheit, ist stets schlicht überwältigend. Sie ist ein Naturtalent an sympathisch- bezaubernder Ausstrahlung und ideal für solche Aktaufnahmen geeignet, hat vor allem auch selbst Freude und Spaß daran.
Lachend kam auch Charlie splitternackig aus der Hütte gelaufen und verlangte, dass ich von ihr ebenfalls ein paar schöne, sexy- reizvolle Aufnahmen schieße. Das überraschte mich nun doch sehr, denn bisher war sie privat zwar stets auch immer sehr ungeniert, verbot mir jedoch strikt, sie unbekleidet zu fotografieren.?!
„Nanu Charlie, ich staune…“ grinste ich und warf einen Schneeball nach dem frechen Nackedei.
„Du sollst nicht staunen, quatschen oder mich anglotzen Steve, sondern Fotos schießen haha!“ Lacht sie ein bisschen aufgedreht so, als wäre es Abend und hätte sie zuviel Wodka zum Essen getrunken, also wie beschwippst.
„Zu Befehl Schneeprinzessin, aber kein noch so gutes Foto könnte den Zauber einfangen, welchen meine Augen genießen dürfen!“ *breitgrins*
„Knipst du jetzt endlich, du Charmeur?!“
„Ja, ja, ist ja schon gut…, wenns denn unbedingt sein muss.“ Seufzte ich gespielt unwillig und knipste die Hübsche natürlich nur zu gerne, in ihrer ganzen, natürlichen Schönheit.
Nikachen zwinkerte fraulich Komplizenhaft mit Charlie, dann zu mir und lächelte mit bezaubernden, süffisanten Lächeln, dass sie sich schon mal wieder aufwärmen geht. Sie hatte ja bereits einige Zeit nackig in der Eiseskälte von um die 10° Minus posiert; selbst eine so kälteresistente Russin wie sie, kühlt irgendwann gefährlich aus. Solcherart kann man nur Akt Shooten, wenn das Model sich auch regelmäßig wieder gut aufwärmen kann.
So eine Datscha in der Nähe und noch viel mehr eine Sauna, sind dafür natürlich ideal geeignet und macht es einem Schnee Akt Model wesentlich leichter, als wenn sie z. B. mit einem Fotografen, nur mit dem Auto unterwegs sind. Klar kann man sich warm eingepackt, im Auto mit laufendem Motor und Heizung sowie heißem Tee aus der Thermoskanne wieder aufwärmen. Diesbezüglich sind viele russischen Models sehr diszipliniert und halten verblüffend viel aus. Aber eine Sauna in Reichweite, ist doch noch viel angenehmer und schöner.
Charlie, obwohl auch sehr naturverbunden, jung, kerngesund, durchtrainiert und diszipliniert, hält da deutlich weniger / kürzeres posieren aus. Offenbar wollte sie auch gar nicht stillstehend posieren, sondern rannte lieber als lachend frecher Nackedei um mich herum; aber dennoch gelangen mir ein recht gute Schnappschüsse der sympathischen, jungen Frau.
„Das gefällt dir was?!“ Lächelte sie mit fraulich blitzenden, warmen, braunen Augen.
„Das gefällt mir, oh ja!“ Lächelte ich zurück und unsere Blicke verrieten mal wieder viel mehr, als viele Worte.
Dann gingen auch wir zurück in die Hütte, wo Gigi und Stefan nur amüsiert durchs Fenster dem Schauspiel zugeschaut hatten und uns mit heißen Getränken versorgten. Wir nahmen nur ein paar Schluck und gingen dann auch gleich in die Mini Sauna, wo Nika immer noch wohlig schwitze. Zu Dritt, insbesondere mit so einem Riesenbär wie mir dabei, wird es darin bereits etwas eng; zu fünft müssten wir quasi wie Sardinen in der Dose aneinander kleben.
Bei aufklarendem Wetter, machten wir später einen Ski Ausflug in die Berge, bis oberhalb der Baumgrenze und genossen etwas Sonnenschein mit blauem Himmel. Leider hielt das nicht lange an, zog sich der Himmel wieder zu und setzte bei eisigen Minus 15°, gefühlten Minus 20°, schwacher Schneefall ein. Dick eingemummelt und mit Schutzbrillen vor den Augen, im völlig bedeckten Gesicht, machten wir uns daher bald wieder auf den Rückweg.
Kurz nach 16 Uhr erreichten wir wieder die tief eingeschneite Hütte im Tal, wärmten uns auf und stärkten uns mit kräftigem Futter. Stefan hatte aus dem Bach & Teich schon einige Fische geangelt, die wir mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Zwiebeln dünsteten. Vorher gab es eine kräftiger, heiße Suppe zum innerlichen aufwärmen; zum Fisch selbstgemachten Kartoffelsalat, Gemüse und als Nachtisch eine nicht zu süße, selbstgemachte Süßspeise polnischer Art, mit gekochten Nudeln, Mohn, Rosinen und vielen Nüssen.
Der Fisch mit viel zartem, weißen Fleisch schmeckte delikat, so ähnlich wie Wolfsbarsch, hatte aber leider auch verdammt viele Gräten, so dass man beim genießen gut aufpassen musste. Weder Stefan noch sonst wer wusste genau, wie diese Fischart heißt, aber das ist ja auch egal.
Am Abend saßen wir gemütlich um das Kaminfeuer, plauderten und machten lustige Spiele. Etwas später wurde Charlie auf sehr bezaubernde Art ein bisschen melancholisch, anlehnungsbedürftig und verspürte offensichtlich tief aus dem Herzen  heraus das Bedürfnis, uns für diesen wunderschönen Wintertraum Urlaub zu danken. Ich hatte sie oder Gigi nie danach gefragt, weshalb sie mit uns diese Zeit verbringt und nicht z. B. daheim bei der Familie; über diese redet sie wenig oder gar nicht und das Thema scheint sie zu bedrücken, weshalb wir von uns aus es auch nicht ansprechen. Wenn sie darüber reden möchte, wird sie es schon tun und wenn nicht, dann eben nicht; ist ja ihre Sache.
„Sooo lieb von euch, dass ich mitkommen durfte.“ Seufzte die Hübsche tief und es schien fast, als ob sie leicht feuchte Augen bekam.
Nikachen stupste mich auffordernd an und Gigi blinzelte ebenfalls auf eine bestimmte Art zu mir, was hieß ich solle Charlie doch mal in eine Bärenumarmung nehmen, ihr das tröstende Gefühl von Geborgenheit schenken, was ich natürlich gerne tat. Da sie die Augen niederschlug, ja fast schloss und offensichtlich fühlbar dankbar in meine Arme sank, küsste ich sie auf noch zärtlich auf die sich schließenden Lieder und streichelte über ihre seidige Haarmähne.
„Schon recht, wir freuen uns alle sehr, dass du bei uns bist Charlie…“ flüsterte ich ihr noch ins Ohr.
„Mmmmhhh…“ seufzte sie nur schnurrend, wie das sprichwörtlich zufriedene Kätzchen. *schmunzel*
Ansonsten war in dieser Situation definitiv nicht reden angesagt, sondern fühlen, spüren, einfach festhalten, Geborgenheit schenken und sie kuschelte sich an meine linke Seite, Nika an meine Rechte und so saßen wir still bestimmt eine halbe Stunde vor den romantisch knisternden Kaminfeuer. 




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Am Morgen tobten wir zunächst wieder lachend, nackig und bester Laune durch die Kälte von Minus ~16°, dadurch auch blitzschnell putzmunter, durch die schöne Winter Wunderland Natur um die Hütte. Dann runter zum See Eisbaden, prustend und grölend zurück zur Hütte und ab in die Sauna zum aufwärmen. Ein zwar gewöhnungsbedürftiger Mordsspaß, aber daran gewöhnt macht es wirklich Fun, tut Kreislauf und Gesundheit gut und ich garantiere: selbst verbissene Langschläfer & Morgenmuffel werden so schnell munter und aktiv, wie noch nie zuvor. *lach*
Wie schon erwähnt, wird es zu Fünft in der für Zwei gedachten Mini Banja verflucht eng, was andererseits aber auch ein lustiger Spaß ist und uns viel zum kichern und lachen brachte; es ist dann praktisch unmöglich, sich nicht reizvoll als Männlein und Weiblein aneinander zu drücken und ungewollt auch intim zu berühren, sobald du irgendeine Bewegung machst.  Mit gleich drei so toll gebauten, schlanken Schönheiten, also ein aufreizendes Vergnügen. *grins*
Für Gigi, Nika, Stefan und mich, war das natürlich nichts Besonderes; wir kennen uns ja schon seit Jahren auch in intimsten Situationen. Aber Charlie war bis vor wenigen Monaten noch ein ganz ‚normales’, deutsches Land- ‚Mädchen’. Zwar eine clever selbstbewusste und nicht wirklich schamhafte, junge Frau, aber eben doch so an die durchschnittliche, scheinheilige Doppelmoral Gesellschaft angepasst, dass es für sie auf bezaubernde Art doch etwas erregend war und sie leicht beschämte. *schmunzel*
Inzwischen hat sie sogar ihre gestern so überraschend mutige ‚Anpassung’, sich nun doch auch nackig im Schnee von mir knipsen zu lassen, teils zurückgenommen und bat darum, dass ich die Fotos nur zeige, wenn ihr Gesicht nicht klar zu erkennen ist. Auch genau deshalb kitzelte ich extra sie nun frech ein bisschen provokant und herausfordernd, weil sie diesen Rückzieher gemacht hat.
Clever, sympathisch und total unkompliziert nett wie sie nun mal ist, verstand sie diese Frechheit richtig und nahm es mir nicht übel, sondern spielte vergnügt mit blitzenden, lieben, warmen Augen mit.
„Na und? Hab meine Meinung halt geändert; als Frau darf ich das haha!“ Stichelte sie zurück und bewegte sich eindeutig absichtlich so in der Enge, dass sie mein Geschlechtsteil mehrmals berührte.
„Bist halt doch ein kleiner Feigling…, obwohl natürlich aufgewachsene Dorfmädchen doch meist nicht so geniert sind.“ Grinste ich.
„Ich geb dir gleich Dorfmädchen Duuu!“ Knuffte sie mich in den Bauch.
„Oh ja…, bitte gibs mir!“ *breitgrins*
„Ahahaha… Schuft DU!“ Lachte sie herzlich und da ich nie so lange in der Sauna bleibe, wie die meisten Anderen, verdrückte ich mich als Erster wieder raus, ging ins Bad zum abduschen.
Dann in die Küchenecke und begann schon uns ein sehr kräftiger Kälte- Bauernfrühstück vorzubereiten, während die Vier immer noch in der Banja schwitzten. Kartoffeln, Speck, Zwiebeln, Kräuter, Gewürze und Eier vorbereiten, für scharfe Bratkartoffeln mit Spiegelei, plus wer mochte auch noch Schweinefleisch in Kasseler Art. Alles keine Zauberei und sehr leicht schnell zuzubereiten, lecker und nicht zuletzt gibt es dir auch genügend Kalorien, für ein Leben in subarktischer Kälte. Wir alle Fünf lieben das und während ich noch werkelte, kamen auch Stefan und Charlie, um zu helfen; Nika und Gigi schwitzten immer noch in der Mini Sauna.
Schon zogen köstliche, Appetit anregende Dürfte durch die Hütte und gleich darauf saßen wir um den Esstisch versammelt und stärkten uns unter munterem Geplauder ordentlich; selbstverständlich bekam auch das süße, schnurrende Kätzchen gutes Futter, strich uns zufrieden um die Beine und verlangte auf Katzenart nach weiteren Häppchen.
Dann packten wir uns für die Eiseskälte dick ein und machten wieder einen Ausflug in die malerische Winter Wunderland Wildnis ringsum. Gigi und Stefan gingen nur ein Stück mit, denn sie wollten in der Datscha noch ein Festessen vorbereiten. Charlie, Nika und ich, stapften auf Schneeschuhen so durch die Winterlandschaft, dass wir bis 14 Uhr zurück waren, um dann hungrig gemeinsam zu futtern. Wie glaube ich schon mal erwähnt, ist Stefan ein richtig guter Hobbykoch und kann erstklassige Speisen zubereiten.
Es gab sehr delikate Waldpilz- Cremsuppe, köstliche Gänsekeule mit Bratäpfeln und Calvadoskraut, plus Gemüse und Knödel; als Nachtisch eine Bourbon Vanille Creme mit Fruchtsalat Topping und wir schlemmten genüsslich an die zwei Stunden lang, mit viel munterem Geplauder, lachen und fühlten uns sauwohl. Natürlich lobten wir Chefkoch Stefan über alle Maßen und amüsierten uns, weil er ähnlich wie ich, bei Lob schnell ein bisschen verlegen wird.
Nika und Charlie übernahmen den kompletten Abwasch, dann machten wir einen ausführlichen Verdauungsspaziergang durch die Winterzauber Landschaft, bei immer noch Minus gut 12°. Malerischer und weihnachtlich- winterlicher kann man sich es wirklich nicht mehr wünschen oder ausmalen. Mehrmals gab es viel zu lachen, denn wenn du beim stapfen durch den tief verschneiten Wald Äste berührst, landet nicht selten eine kleine Schneelawine von oben auf dir.
Vor allem Nika und Charlie konnten es auch nicht lassen und fingen eine wilde Schneeballschlacht an, wonach wir von Kopf bis Fuß auch von Schnee zugepudert waren und mehrmals auch durch den Schnee kugelten. Lachend bauten wir noch einen Schneemann mitten in der Wildnis, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
In der Hütte wärmten wir uns in der Banja wieder auf, duschten nacheinander im Bad und setzten uns dann auf den einfachen, aber gemütlichen Sesseln und der Couch geruhsam zusammen. Gigi und Nika servierten Cafe oder heißen, stark gesüßten, russischen Tee, dazu gabs selbstgebackenen Apfelkuchen mit Mandeln, Nüssen und Rosinen, der auch mir köstlich mundete.
Beim nachfolgenden, gemütlichen Plaudern, schlummerte Charlie so vertrauensvoll und bezaubernd wie ein junges Mädchen, ein bisschen ein und bettete ihr müdes Haupt auf meinem Schoss, die Füße in dicken, warmen Socken auf Nikas Oberschenkeln, da wir Drei auf der Couch saßen. Auch Gigi gähnte ein bisschen und kuschelte sich an Stefan auf dem einen Sessel, wodurch der Andere frei wurde.
So wollte ich vor sichtig von der Couch rutschen, um Charlie mehr Platz zum ausstrecken zu lassen, doch sie murmelte: „bleib doch… mmmhhh…“ hielt mich sanft fest und schnurrte wie ein glückliches Kätzchen.
Das echte, schwarze Hauskätzchen wollte ebenfalls mit schmusen und sich streicheln lassen, sprang erst auf Charlie und tapste dann auf Samtpfoten zu Nika, die ihr nur zu gerne Öhrchen und Fell kraulte. Ich streichelte Charlie wie einem Kind über die Haare, während Nika und ich uns amüsiert anschmunzelten. Wir beide rutschten tief genug in die Couch, um unsere Köpfe auf den Lehnen ruhen zu lassen und schlummerten so auch ein klein wenig.
Ein gutes, halbes Stündchen ruhten wir uns so schlummernd aus und ich wäre vermutlich richtig eingepennt, hätten die Anderen nicht langsam angefangen sich zu bewegen und Geräusche zu machen.
„Mmmmhhh… schön…“ reckte sich Charlie und begann sich wieder aufzurichten. Offenbar fühlte sie sich so wohlig geborgen, wie ein junges Mädchen zwischen liebevollen Eltern, sanft gestreichelt von Papa oder Mama.
Ich streichelte ihr eine seidige Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht und von der zarten Backe. Kurz warf sie mir aus ihren warmen, braunen Augen einen so liebevoll- warmen Blick zu, dass auch mir regelrecht warm ums Herz wurde und sich sogar ein bisschen erotische Spannung zwischen uns aufbaute.
Nun gut…, wir verbrachten den Abend ganz gemütlich mit lustigen Karten- und Brettspielen, lachten viel, fühlten uns miteinander eindeutig sauwohl und ließen so ganz besinnlich Weihnachten ausklingen. Vor dem relativ frühen schlafen gehen schon kurz nach 22 Uhr, tobten wir noch mal nackig durch den Schnee. In eisiger, nächtlicher Dunkelheit und Stille der nordischen Wildnis, ein romantischer Spaß.
Dann kurz in der Mini Sauna aufwärmen, abduschen und wohlig müde, tief eingemummelt in dicker Bettwäsche mit Fellen darunter und darüber, pennten wir schnell ein… 








Freitag, 27. Dezember 2019
In aller Ruhe frühstückten wir noch mal zusammen, dann fuhren Charlie, Nika und ich, mit den Schneemobilen zurück zu Slava. Gigi und Stefan bleiben hier in ihrem Einsiedler Liebesnest, dass sie noch bis Mitte Januar gemietet haben. Zunächst mussten wir Drei durch kaum mal je von Touristen oder Einheimischen besuchte, zugeschneite Wildnis.
Selbst mithilfe des Taschen GPS ist es gar nicht so einfach, sich dabei nicht zu verfahren und zwischen gleich aussehenden, weiß verschneiten Bäumen herum zu irren. Zum Glück hatte ich schon immer einen sehr guten Orientierungssinn und bin durch die Seefahrer Erfahrung auf dem gleichförmigen Meer auch daran gewöhnt, z. B. nur mit Kompass zu navigieren. Trotzdem kamen einige unnötige Umwege zusammen, was aber nichts macht. Ist ja ein Vergnügen durch die verzauberte Wintertraum Landschaft zu cruisen.
Irgendwann kamen wir auch wieder auf gespurte Schneepisten, wo andere regelmäßig mit Hundeschlitten oder Schneemobilen unterwegs waren. Die gaben zusätzliche Orientierung und schneller kommt man darauf natürlich auch voran. Gegen 14 Uhr erreichten wir die verstreute Bauernhofsiedlung von Slava und gingen uns erstmal in einer Banja aufwärmen, danach hungrig zu einem späten Mittagessen.
Nika ging mit einigen Russen zu irgendeinem Vergnügen, Charlie begleitete mich zu unserer Datscha, wo ich an den Laptop und Online gehen musste, um ein bisschen nach dem üblichen, geschäftlichen Routinekram zu schauen. Schier unzählige Privatnachrichten von Freunden und Bekannten gab es natürlich auch und Charlie war mit Ähnlichem an ihrem Notebook beschäftigt.
Nach zwei Stunden ging ich draußen eine rauchen und freute mich über die munter machende, -8° kalte Luft, mit diesem typischen Schneegeruch, sowie dem Blick über die verschneite Wintertraum Welt draußen. Wieder drinnen blinzelte mich Charlie, nur in Jeans und einem Träger Top, vorgebeugt über ihr Notebook reizende Anblicke auf ihre süßen Brüste erlaubend, auf weiblich ‚gefährliche’ Art an. Ein vielsagend- mehrdeutiger Blick aus warmen, braunen, lieb- frechen Augen, der einen Mann schon etwas in Unruhe versetzen kann. *schmunzel*
„Bist du fertig Steve?“
„Noch nicht ganz durch, aber jetzt habe ich keine Lust mehr, Standardantworten zu schreiben. Wieso?“
„Ich wollte die Fotos von mir sehen und ob du sie wirklich so gemacht hast, dass ich nackig nicht zu erkennen bin.“ Blinzelte die Hübsche.
„Ach so…, ja aber die habe ich noch gar nicht digital bearbeitet; da muss ich dein hübsches Gesicht wohl mit Median Filter so weich- verschwommen verändern, dass man dich nicht erkennt; wenn du denn unbedingt darauf bestehst. Schade drum…“
„Wieso schade?“ Blinzelte sie leise schmunzelnd noch mehr.
„Weil…, he das nennt man Fishing for Compliments! *grins* So was hübsches wie dich, sollte man nicht verfremden!“
„So so…“
„Ja so, so, Frechdachs! Veräppelst du mich gerade?“
„Ein bisschen hihi…;“
„Warum hast du mir überhaupt erst erlaubt, dich nackig zu knipsen, wenn du dich jetzt nicht traust dazu zu stehen?“
„Ein spontaner Entschluss… und weils Spaß machte; aber es wäre mir doch ein bisschen peinlich, sollten meine Freunde diese Fotos zufällig im Net entdecken.“
„Warum peinlich Charlie? Du bist so bezaubernd natürlich schön und heutzutage ist es doch wirklich keine Schande mehr, sich sexy knipsen zu lassen…, natürlich so lange es nichts Pornografisches oder sonst wie Schmutziges ist.“
„Charmeur! *lächel* Für dich oder euch vielleicht nichts Besonderes; für ein Dorfmädchen wie mich schon….“ Tat sie sozusagen ein bisschen verschämt, doch ihre Blicke und Körpersprache sagten eigentlich das genaue Gegenteil und zeigte sehr selbstbewusste, frauliche Persönlichkeit ohne falsche Doppelmoral Scham.
„Nun…, es zwingt dich ja niemand dazu; wenn du es verlangst, lösche ich die hübschen Nackedei Pics mit dir auch komplett.“ Grinste ich sozusagen cool wie desinteressiert.
„So, so…, warum will eigentlich jemand wie du, mit unzähligen, bildschönen Models, auch mich so gerne knipsen? Bekommst du denn nie genug?“
„Eine reichlich dumme Frage Charlie, für die du eigentlich zu clever bist. Erstens knipst ein leidenschaftlicher Fotograf stets alles gerne.  Egal ob schöne Landschaften, Gebäude, Tiere, sonstige Motive… und ein Frauenverehrer und passionierter Akt Fotograf wie ich, selbstverständlich auch reizvolle Weiblichkeit. Hört z. B. irgendein Landschafts- Fotograf damit auf ein hübsches Tal zu knipsen, nur weil er schon tausend andere, hübsche Täler fotografiert hat? Selbstverständlich nicht!“
„Du hast aber auch echt immer tolle Antworten auf ALLES parat. Ätzend!“ Lächel- blinzelte sie in frecher Provokation.
„Ätzend?“ *cool-grins*
„Ja ätzend!“
„Wieso denn Charlie?“
„Pffft…, weils ätzend ist, wenn ein Kerl immer in allem überlegen ist, alles weiß, alles beantworten kann, so das ich nie auftrumpfen und DICH doof aussehen lassen kann!“ Fauchte sie so, als wäre sie in typisch weiblicher Unlogik sauer, doch auch hier verrieten Blicke und Körpersprache wieder das Gegenteil. *lach* „Und wieso lachste mich jetzt auch noch aus?“
„Uff…Weiber! Hoho…“ gluckste ich.
„Paaah  Männer! Hihi…“ steckte sie mir noch provokanter die Zunge raus und beugte sich kurz definitiv absichtlich noch weiter nach vorne, um mir verlockend reizvolle Anblicke in ihr hübsches Dekolletee zu ermöglichen, womit Girls & Frauen Männer zu gerne aus dem Takt bringen.
„Kommst du mit raus Charlie; ich will eine rauchen.“
„Sekunde…“ zog sie sich schnell einen Pulli und eine warme Felljacke über.
Wir spazierten ein bisschen umher, während ich genüsslich paffte. Mit jugendlicher Energie lief sie nicht ruhig neben mir, sondern stapfte voraus oder zu den Seiten, durch die schneeweiße Deckschicht dieses Winter Wunderland, warf spielerisch Schneebälle nach mir und genoss es mit sichtlicher Lebensfreude, mit uns hier sein zu dürfen.
„Heee… freches Biest!“ Protestierte ich, als mich einer ihrer Schneebälle sanft an der Brust traf und zerstäubte.
„Frech? Iiiiich?“ Setzte sie einen Unschuldsblick auf. „Ja manchmal bin ich ein bisschen frech hihi; aber nur bei Leuten, die ich mag.“
„Ach was?! Dann zeig mal, wie frech du bist!“ Konterte ich ihre Provokationen und zückte die Schnappschuss Cam,.. und natürlich verstand Charlie sofort was ich damit meinte.
„Aaahhh du raffinierter Hund Duuuu… hahaha…“ lachte sie… und schlüpfte tatsächlich verblüffend flink aus ihren Klamotten, sprang nur mit Stiefeln an den Füßen als bezaubernd nackige Schnee- Fee lustig durch den auch noch einsetzenden, leichten Schneefall.
„So ists brav höhö!“ *klick*klick*klick* knipste ich erfreut und genoss ihren entzückenden Anblick natürlich auch mit den Augen.
„Ich geb dir gleich brav Du!“ Zischte ein Schneeball gefährlich nahe an meinem Kopf vorbei. Also steckte ich die Cam wieder in die Tasche und drückte schnell selbst Schneebälle in meiner Hand zusammen, erwiderte ihr ‚Feuer’.
Natürlich steigerte sich das schnell zu einer veritablen Schneeballschlacht, zwischen einem flink herum springenden Nackedei und einem schwerfällig tapsenden Bären, wobei wir viel lachten und eine Menge Spaß hatten.
Aber auch mit ihrer jugendlichen Energie, Gesundheit und Widerstandskraft, ist Charlie doch keine kälteresistente Russin wie z. B. Nika. Also half ich ihr bald wieder in die warmen Wintersachen und sie blies sich warmen Atem in die vom Schneebälle formen kalten Hände. Zusätzlich massierte ich kräftig reibend durch die Klamotten die Haut, um den Blutfluss anzuregen und schnell wurde es der kerngesunden, jungen Frau wieder warm.
„Voll gemein und unfair, dass ich nackig und du warm angezogen die Schneeballschlacht führen musste.“ Zog sie eine süße Schmollmund- Nase.
„Stimmt bei der nächsten Schneeballschlacht dieser Art, ziehe ich mich auch aus… *brrrr* wie kalt haha.“ Lachte ich und streichelte ihre kalten Bäckchen.
„Mistkerl Du!“ Knuffte sie mich kräftig, aber doch zärtlich.
„Nicht schon wieder frech werden Du!“ Nahm ich sie in eine kräftige Bärenumarmung, drückte sie an mich als zusätzliche Wärmequelle und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Nase.
„Frech bist hier eigentlich nur du raffinierter Gauner! Uff du erdrückst mich ja…“
„Rein instinktive Bären Fürsorge höhö.“ Spazierten wir bestens gelaunt zurück zur Datscha und dann gleich in die nächst gelegene Banja zum aufwärmen. Dort wurde es ein bisschen hektisch, denn eine ziemlich aufgedreht freche und sicherlich auch nicht mehr ganz nüchterne Truppe russischer Teenager Banja Girls, nutzte das erscheinen des ‚berühmten’ Fotografen & Entrepreneur Captn Steve, für extra freche Provokationen. *lach*
Natürlich durchaus sehenswerte, jugendliche Reize für Männeraugen und im Grunde sind es ja auch nette Girls, aber wir hätten es gerne ruhiger und entspannter gehabt. Da ich nicht wirklich auf sie reagierte und sozusagen freundlich ihre typischen Teenie Provokationen schlicht ignorierte, beruhigten sich die hübschen Nackedeis bald wieder.
Außerdem waren sie bereits derart durchgeschwitzt, also lange in der heißen Sauna, dass sie noch vor uns raus gingen. Dann hatten Charlie und ich die Sauna vorerst für uns. Aber auch nur Minuten, denn russische Banja sind oft derart heiß eingestellt, dass ich es nur kurz darin aushalte. Charlie blieb noch etwa fünf Minuten länger drin, während ich mich schon kalt abduschte.
Am Abend feierten wir mit einigen, Nika und mir aus Dnipro gut bekannten, russischstämmigen, ukrainischen Nudisten eine Art ‚Väterchen Frost Erwartungs- oder Vorbereitungs- Party’. Vor allem für die russischen Kinder und Jugendlichen der aktuellen Gäste. Der russische Weihnachtsmann heißt „Ded Moroz“, übersetzt heißt das Väterchen Frost. Anders als bei uns werden in Russland Weihnachten und Silvester zusammen gefeiert.
Weihnachten am 31. Dezember
In Russland ist am 31. Dezember der Feiertag „Neujahr“. Alle Familien feiern und schlemmen unter dem geschmückten Weihnachtsbaum. Traditionell gibt es leckere gefüllte Teigtaschen, die Pelmeni oder je nach Region auch Manti heißen. Besonders die Kinder warten darauf, darauf es Mitternacht wird und Väterchen Frost kommt oder sie die Geschenke öffnen dürfen, die unter dem Weihnachtsbaum liegen. Wie bei uns auch gibt es ein Feuerwerk in der Silvesternacht.
Väterchen Frost und seine Enkelin
Der Weihnachtsmann „Väterchen Frost“ ist ein alter Mann mit Rauschebart. Je nach Region hat er einen schön verzierten roten, blauen oder weißen Mantel an und eine Mütze auf. In der Hand hält er ein Zepter, dessen Spitze alles zu Eis gefrieren lässt. Begleitet wird er von seiner Enkelin „Snegurotschka“, das heißt übersetzt „Schneemädchen“ oder auch „Schneeflöckchen“.
Sie hilft Väterchen Frost, die Geschenke zu verteilen. Beide kommen aus dem Wald, der russischen Taiga, wo sie mit den Tieren zusammenleben. Snegurotschka ist eine Märchengestalt. Sie trägt meistens einen blauen Mantel und hat eine Krone oder verzierte Mütze auf.
In Russland sind Märchen sehr verbreitet. Zu Zeiten der Sowjetunion wurde die christliche Religion von der Politik unterdrückt. Es war verboten, christliche Feste zu feiern, darum ist Jesus Geburt auch kein Feiertag in Russland. Stattdessen bringt Väterchen Frost die Geschenke in der Silvesternacht. Väterchen Frost soll sich auch ein wenig vom westlichen Weihnachtsmann abgrenzen. Er kommt zusammen mit seiner Enkelin auf einen Schlitten, gezogen von Pferden oder Rentieren.
Die Vorweihnachtszeit
Vor dem „Neujahr“ feiern die Kinder in der Schule und im Kindergarten Weihnachten. Viele Kinder verkleiden sich dann als Waldbewohner. Wie beim Fasching verkleiden sich die Kinder als Hase, Maus oder Fuchs. Die Verkleidungen werden selbst gebastelt und genäht. Das erfreut Väterchen Frost und seine Begleiterin und er verteilt schon vorher kleine Geschenke.
In der Vorweihnachtszeit werden die Straßen festlich geschmückt. In Russland ist es im Winter fast überall sehr kalt und es liegt auch viel Schnee. Auf vielen öffentlichen Plätzen findet man dann große, kunstvolle Figuren aus Eis. Die Eisfiguren werden extra von Künstlern gestaltet. Überall werden viele Lichter angebracht. 
Heilig Abend ist am 6. Januar
Der Heilige Abend wird von christlichen Gläubigen am 6. Januar gefeiert. Bei uns heißt der Tag „Heilige Drei Könige“ und ist in einigen Bundesländern ein Feiertag. In Russland gehen am 6. Januar viele Menschen in die Kirche zur Messe. Am 7. Januar wird der 1. Weihnachtsfeiertag gefeiert, mit dem auch das Fasten beendet wird. Viele Menschen treffen sich, um in der Familie zu feiern. Geschenke gibt es dann aber nicht noch mal.
Wir hatten bis Mitternacht eine Menge Spaß und die erwartungsvoll staunenden, glänzenden Augen der Kinder, waren herzerwärmend. Da wir Nudisten typisch dabei logischerweise alle mehr oder weniger nackig waren, kann ich leider öffentlich keine Fotos davon zeigen. So was würde in unseren verklemmten, verlogen- scheinheiligen Doppelmoral- Gesellschaften, sonst womöglich als Verbreitung von kinderpornografischen Material eingestuft. Das insbesondere echte Nudisten einfach nur natürlich nackt leben und das Ganze absolut nichts mit Sex, Erotik oder gar Pornografie zu tun hat, verstehen wohl nur andere Nudisten. *seufz*







Wochenende Samstag, 28. & Sonntag 29. Dezember 2019
An beiden Tagen schliefen wir gemütlich lange aus, kuschelten uns ins warme Bett und natürlich machten Nika und ich auch noch wunderschön zärtliche, sinnliche Liebesspiele. Dann stürzten wir uns in das schon gewohnheitsmäßige, morgendliche Ritual von Eisbaden, nackt im Schnee herum tollen, heißer Sauna zum aufwärmen, plus kräftigem Bauernfrühstück.
Samstag fuhren wir danach, mit einigen Anderen Gästen und Slavas Angestellten, ins nächste Kreisstädtchen Lowosero, um diverse Einkäufe zu erledigen, mehr Einheimische kennenzulernen und einfach Spaß zu haben.
Beim Mittagessen und Cafe trinken in einer Hotel- Restaurant / Pension, trafen wir überraschend auf die sehr sympathische Familie, aus der modernen Datscha, wo Charlie und ich bei einem Schneespaziergang mal eingeladen gewesen sind. Inzwischen ist auch deren bildhübsche, junge Tochter Alina eingetroffen, welche interessanterweise in St. Petersburg, eine mir auch noch bekannte Modelschule besucht und versucht in der Model Branche Fuß zu fassen.
Bei all den unzähligen, russischen Schönheiten dieses riesigen Landes, welche schon als Mädchen vom Modeln träumen, ist das gar nicht so einfach und auch nicht leicht; selbst dann nicht, wenn man so schön, clever, diszipliniert und talentiert ist, wie Alina… und das ist die junge ‚Hungerhaken’ Model Schönheit, erkannte ich sofort mit professionellem Interesse.
177 cm überschlanke Model Figur mit 82-60-84 und wohl unter 50 kg, grünlich-graue Augen, ausdrucksstarkes Gesicht, fotogene Ausstrahlung, typisch russisch- weiblicher Charme & Liebreiz, sympathisch und nett, beeindruckte sie sogar mich ein bisschen und verstanden wir uns mit Alina sofort prima. Die anderen der Familie sind, wie schon beschrieben, auch alle sehr sympathische Menschen. Sehr gutes Englisch  kann sie auch und sogar ziemlich gut Deutsch.
Mit ihrem großen, stets hilfsbereiten Herzen, bot Nika der jungen Schönen gleich Unterstützung an und schwärmte ihr von mir vor, denn natürlich wäre ich derjenige, der sich wirklich um das Jungmodel kümmern müsste. *seufz*
Kaum hatte Alina einiges über mich erfahren und dazu Nika auf russisch ausgefragt, wurde ich quasi bereits von ihr eingeplant und bemühte sie sich auf typisch weibliche Art, mich zu bezirzen und ihr wohl gesonnen zu stimmen. Für ihre Jugend ist sie bereits verdammt clever & zielbewusst, geht als Russin sozusagen ganz automatisch davon aus, das Mädchen die die Welt beherrschenden Männer bezaubern müssen, um zu bekommen was sie wollen. *schmunzel*
Uff da hatte ich sozusagen gar keine Chance mehr, mich solchen Avancen zu erwehren oder gar abzulehnen. Ein vielleicht sogar außergewöhnlich gutes Model Talent scheint Alina tatsächlich zu sein…, obwohl ich instinktiv aus meinem gewaltigen Erfahrungsschatz heraus, auch irgendwie das zunächst nicht genauer definierbare Gefühl hatte: trotz all ihrer Talente scheint sie mir nicht ganz die Art Jungmodel zu sein, welche es in der knallharten Branche wirklich weit bringen kann.
Nun ja, mal schauen, zunächst sind wir hier ja in Winterurlaub; aber jetzt tauschten wir auch Kontaktdaten aus und besprach ich mit den Eltern, vor allem dem gutherzig- gestrengen, bodenständigen Vater, der sehr stolz auf sein bildschönes Töchterchen ist, einige Details einer möglichen Zusammenarbeit und Karriere für Alina. Er lässt sich vermutlich auch ein bisschen von ihr um den Finger wickeln, aber nicht zu sehr.
Schon mal gut und wichtig, dass nicht die Eltern ihre schöne Tochter in eine Model Karriere treiben wollen, sondern das eindeutig von ihr ausgeht. Die herzliche Babushka Mutter erzählte lachend, dass Alina schon mit kaum 7 Jährchen anfing spielerisch zu posieren, sich wie ein Model zu bewegen und es liebte sich fotografieren zu lassen. Für mich immer wieder verblüffend, wenn Kinder schon in sehr jungen Jahren ganz genau wissen, was sie wollen und dies zielstrebig verfolgen. *schmunzel*
Ich war seit Kindheit an stets so vielseitig interessiert und von so vielen völlig verschiedenen Möglichkeiten fasziniert, dass ich eigentlich nie genau wusste, was ich eigentlich mal werden wollte. Das ich heute bin, was ich bin, ist quasi ein Zufall beim treiben durchs Leben und wurde nie gezielt von mir angestrebt.
Die Familie lud uns ein, bei ihnen russische Weihnachten zu feiern, doch das mussten wir ablehnen. Bei Slava ist bereits so einiges geplant, wozu wir, vor allem Nika zugesagt hatten. Mal schauen, vielleicht wird ein Besuch in den Feiertagen möglich. Russen feiern Weihnachten, Neujahr, Silvester volle 10 Tage als offizielle Feiertage in Russland durch, wobei es vor allem in den Städten hoch hergehen kann und sich schier endlos eine Party an die nächste reiht.
Zurückgekehrt gingen Nika und ich zu der Nudisten Kolonie, wo ich gestern der stets ziemlich lustig- aufgedrehten Nikola versprochen hatte, ein paar schöne, sexy reizvolle Fotos mit ihr zu schießen. Nikolas Spitz- & Rufname ist abgekürzt eigentlich auch Nika, aber um Verwechslungen mit ‚meiner’ Nika zu vermeiden, nenne ich sie Niko. Nun sie konnte es kaum erwarte und trieb mich regelrecht an, dekorierte lächelnd und lachend splitternackig und sogar Barfuss in Schnee und Eiseskälte, ein kleines Weihnachtsbäumchen mit typischem Christbaumschmuck im freien, wobei ich sie fotografierte. Verrückte Russen… *lach*
Nein Niko ist nicht wirklich schön im Model Sinn, hat aber eine tolle Figur und eine sehr lustig- sympathische Art, sowie ein mitreißendes Lachen. So hatten wir beim Shooting viel Spaß und ich staunte mal wieder über diese unglaubliche Kälteresistenz mancher Russen. Obwohl sie mit schön gebräunter Haut und dunkelbraunen Haaren eher wie eine Südländerin ausschaut, hielt sie es verblüffend lange mit nackten Füßen völlig unbekleidet im Schnee aus, bevor sie sich wieder aufwärmen musste.
„Ach ihr verfrorenen, westlichen Warmduscher und Weicheier hahaha…“ lachte sie mich ein bisschen aus, wenn ich dick angezogen, aber zur Bedienung der Cam ohne Handschuhe, bereits über kalte Finger jammerte, während sie splitternackig herum sprang und scheinbar überhaupt nicht fror. Dabei hatten wir Minus 7°, bei zum Glück nur ganz schwachem Wind… und Niko auch nach einer Viertelstunde noch nicht mal eine Gänsehaut. Verrückte Russen! *schmunzel*
Nikachen war leider schon ein paar andere Nudisten Freunde aus Dnipro, ein paar Datschen weiter besuchen gegangen, sonst hätte ich sie bei dieser Gelegenheit natürlich auch zu gerne fotografiert. Niko beschäftigte mich aber ordentlich als Fotograf und zwischendurch wärmten wir uns, in ihrer Datscha natürlich auch mal auf; das schien ich in warmen Winterklamotten nötiger zu haben, als der amüsante Nackedei.
„Trink noch einen heißen russischen Tee Stevelein…, oder magst ne heiße Suppe oder sonst was.“ Amüsierte sich Niko stichelnd weiter über mich. Natürlich weiß sie, war schon dabei, dass ich auch nackend Eisbaden gehe und mal so durch den Schnee tolle…, aber halt doch wesentlich kürzer als viele dieser verrückten Russen hier, bevor ich mich dann schnell in der Banja aufwärme.
„Danke Tee reicht mir Freche!“ Patschte ich ihr zärtlich ebenso frech auf die knackigen Pobacken. Die Figur der ca. 22-23 Jährigen und höchstens 165 cm großen, sympathisch aufgedrehten Russin, ist wirklich nicht übel. Wie viele Russinnen ihrer Sorte glaubt sie tatsächlich fest daran, dass der nudistisch nackte Lebensstil mit Eisbaden im Winter, heißer Banja Sauna usw., wirklich dazu beiträgt kerngesund zu sein, schöne Haut und eine gute Figur zu behalten. Selbst wenn es objektiv anders wäre, will Mann da schwerlich widersprechen und genießt mindestens mit den Augen gerne die knackige Weiblichkeit. *grins*
Dann fing es auch noch an ein bisschen zu schneien, was den weiteren Fotos, zusammen mit ihrer sympathischen Art, einen zusätzlichen Zauber verlieh. Niko muss man auch nicht sagen, wie sie posieren sollte oder sie in bestimmte Posen dirigieren. Sie knipst man am Besten Schnappschussartig während sie ihre ungekünstelte Lebenslust auslebt, so wie sie ist und sich bewegt. Das ergibt dann sozusagen automatisch reizvolle Fotos.
„Wozu brauchst du die Fotos denn?“ Fragte ich neugierig.
„Ach nur so; die kann ich als Reklame für mich als Nackttänzerin verwenden; aber hauptsächlich wollte ich mal mit so nem berühmten Profi wie dir Shooten. Tolle Pics!“ Lächelte sie, als wir sie uns später auf meinem Laptop anschauten, nachdem ich sie nur minimal digital verfeinert hatte. Ich speicherte sie ihr auf einem USB Stick, damit sie sie verwenden kann wie sie will und Niko erlaubte mir, diese ebenfalls auf meinen Sites zu veröffentlichen, wie immer ich es für richtig halte.
Ein paar der Pics sind auch absichtlich etwas Pornografisch, weil sie das so haben wollte. Schließlich geht es in Clubs, die Frauen wie sie als Nackttänzerin beschäftigen, nicht um geschmackvolle Erotik Kunst, sondern ganz profan um männliche Geilheit und daraus Geld machen. So was mache ich zwar nicht gerne, fügte mich aber selbstverständlich ihren diesbezüglichen Wünschen. Schließlich weiß sie sehr genau, wie ihr Job funktioniert und weshalb sie dafür relativ gutes Geld bekommt, um damit ihre Rechnungen zu bezahlen. Frauen wie Niko, ohne sonstige, ausreichend gute Ausbildung für hochwertige Jobs, haben im patriarchalischen Russland sonst nicht gerade viele Möglichkeiten, sich ein einigermaßen gutes Leben zu finanzieren.
Nach einer Pause mit etwas Gebäck, Obst, starkem, russischen Tee und einer Zigarette, liefen wir lachend zu er Eisbadestelle der Nudistenkolonie, ich nun ebenfalls nackt, erfrischten uns in dem eisigen Nass und liefen dann noch schneller zurück, zu der Gemeinschafts- Banja der Nudisten, zum Aufwärmen. Die Sauna war gerade ziemlich voll und zwar gleich mit einem ganzen Schwung verdammt gut gebauter, junger Frauen. Nika als Schönste war auch dort und ich freute mich, dass es keine dieser russentypisch glühend heiß geheizte Sauna war, sondern zumindest derzeit als relative Niedrigtemperatur Sauna genutzt wurde.
Das mag ich erstens mehr und zweitens belastete es auch Herz und Kreislauf nicht so arg, worauf ich ja achten muss. So konnte auch ich länger drin bleiben und mit den schönen Nackten plaudern und lachen. Vor allem eine rassige Schwarzhaarige und eine Blondine, konnte man durchaus als echte Schönheiten von Gesicht und Figur her bezeichnen. Aber auch die anderen waren alle ziemlich attraktive, junge Frauen, wohl so um / unter 20. Alle Sieben ein Augenschmaus für genießende Männeraugen, was Mann sich selbstverständlich gerne anschaut! *grins*
Und typisch für die meisten Nudisten, auch sympathisch, nett, unkompliziert natürlich, völlig locker- ungeniert, sehr freundlich und…: kurz einfach eine Freude für jeden normalen Mann. Insbesondere für einen Bewunderer und Verehrer der holden Weiblichkeit, wie mich.
Das war schon etwas ungewöhnlich, denn normalerweise trifft man bei Nudisten nicht gerade nur junge Schönheiten an, sondern den gesamten Querschnitt normaler, auch unattraktiver Menschen von Kindern bis Omas und Opas. Keine Ahnung wie groß die Winter- Nudisten Kolonie hier ist, aber viel mehr Platz als für max. 40 -50 Menschen dürfte es, nach Anzahl und Größe der Datschen, kaum geben.
Das sich in solch einer Gruppe Familien Nudisten, gleich sieben toll gebaute, sehr attraktive, junge Ladys befinden, von der ich nur Eine aus Dnipro flüchtig kannte, entspricht gewiss nicht dem normalen Durchschnitt. Aber was solls? Als Mann genoss ich mein Glück einfach und plauderte vergnügt mit den reizenden Nackedeis. Ach ja, mein Leben ist wahrlich nicht so übel… *breitgrins*
Abends saßen wir nur noch gemütlich mit einigen Freunden zusammen, und gingen relativ früh gegen 22 Uhr schlafen… *schnarch*




Montag, 30. Dezember 2019
Kurzzeitig gab es am Morgen blauen Himmel, dann setzte bald wieder recht kräftiger Schneefall ein, der die ohnehin weiß verzuckerten Winter Traum Landschaften mit noch mehr Weiß zupuderte. Dabei hatten wir kaum -3° und im Tagesverlauf sogar mal Temperaturen leicht über der Null Grad Marke. Wow das sind für hier ja schon fast frühlingshafte Zustände.
Wir tobten wieder nackig durch den Schnee und liefen zum obligatorischen Eisbad an den See. Unterwegs begegnete und eine weitere rassige, toll gebaute Russenschönheit, die sogar Barfuss und in aller Seelenruhe, nackig durch die Kälte zur eisfreien Badestelle spazierte. Wir grüßten uns nur kurz, denn ihr gemütliches Tempo wäre mir viel zu kalt. Schnell und dadurch innerlich wärmend hin laufen, kurz Eisbaden und schnell zur Banja rennen Ok; aber splitternackig und sogar Barfuss so gemütlich im Schnee spazieren *brrrr* nein danke!
Am See und der Eisbadestelle, amüsierten wir uns köstlich über ein zuckersüßes, höchstens 5 jähriges Nackedei Mäuschen, die voll überschäumender Lebensfreude kichernd durch den Schnee tobte. Mit einigen anderen, etwas älteren Kindern und natürlich den Eltern oder Erwachsenen als Aufpassern, plantschten die Kids im eisigen Wasser, als wäre es ein Strand in den Tropen. *lach*
Glückliche, gesunde Kinder voller Lebensenergie, mit strahlenden Äuglein, süß und frech zugleich, einfach bezaubernd. Aber man muss gut auf sie aufpassen und sie rechtzeitig wieder zum aufwärmen bringen. Kindertypisch merken sie in Spaß und Spiel gar nicht wie sie auskühlen und würden so lange weiter herum toben, bis sie gefährlich unterkühlt sind.
Während wir schon unser Eisbad Ritual beendet hatten und zur Banja liefen, tobten die Kids immer noch herum. Erst deutlich nach uns sammelten die Eltern ihre Kids ein und scheuchten sie ebenfalls in die Sauna zum aufwärmen.
Dann stärkten wir uns mit einem wieder sehr kräftigen Frühstück und ich musste danach zunächst Online an den Laptop. Viel zu tun war zwischen den Feiertagen nicht wirklich, aber so etwa anderthalb Stunden beschäftigte mich der Routinekram doch. Nika war unterdessen mit einigen russischen Freunden, zu irgendwelchen Weihnachts- / Silvester Vorbereitungen für Morgen unterwegs. Aber Charlie war noch da und begleitete mich gerne zu einem Spaziergang mit Zigarettchen, durch den romantischen, recht starken Schneefall.
Zurückgekehrt wärmten wir uns mit kräftigem, heißen aber bei uns nicht so stark gesüßtem, russischen Tee aus einem Samowar, plauderten über dies und das, genossen unsere Gesellschaft, den Winterzauber ringsum und einfach diese schöne Urlaubszeit, ohne jeden Stress der modernen Zivilisation daheim.
„Echt voll schön Steve; ich weiß gar nicht, wie ich euch jemals dafür danken kann, dass ihr mich mitgenommen habt.“ Guckte die hübsche Charlie etwas ernster als sonst so, dass man sofort merkte: sie meint das ehrlich genauso wie sie es sagte.
„Ach Quatsch, wir freuen uns auch das du dabei bist; du musst dich wirklich nicht immer wieder dafür bedanken. Damit bringst du mich nur in Verlegenheit.“ Lächelte ich sie mit direktem Blick an und streichelte mal kurz ihr zartes Bäckchen im hübschen, natürlichen Gesicht. In diesen warmen, lieben Rehaugen, könnte Mann ganz schön tief in ihrem weiblichen Zauber versinken. *smile*
„Ich weiß…, aber du bist süß, wenn du ein bisschen verlegen bist hihi.“
„Süß? Ich und süß? Na gut ich nehms als Kompliment hoho.“
„War ja auch eins, süßes, großes, liebes Brummelbärchen…“ bekam ich mal wieder einen fraulichen Blick…, mannomann…, der dir weiche Knie verursachen könnte.
„Ja du süßes, kleines, liebes Dorfmädchen vom Lande…“ *grins*
„Heeee Duuuu…, Frechheit!“ warf sie ein kleines Deko Sitzkissen mach mir, dass ich jedoch gekonnt in der Luft abfing.
„Wieso ist es bei mir eine Frechheit und dir erlaubt?“ *blinzel*
„Weil…, weil…, ach keine Ahnung du Mistkerl!“
„Oho gibst du etwa schon auf höhö?“ Lachte ich glucksend.
„Pah…, mit Worten biste ja doch nicht zu schlagen, du unmöglicher Kerl haha!“ Lachte sie unkompliziert über die Situation an sich, das Wortgefecht und auch ohne falschen Stolz über sich selbst.
„Gut! Kapitulation angenommen.“ *grins*
„Von Kapitulation habe ich nichts gesagt!“
„Auch gut, Waffenstillstand?“ Zwinkerte ich amüsiert.
„Meinetwegen…“
Zum Mittagessen trafen wir uns mit einigen Nudistenfamilien & Freunden in deren Kolonie, in einer schönen, großen Blockhütten Datscha. Über 20 sehr sympathische, lustige, gut gelaunte Leute, von kleinen Kindern bis Urgroßeltern und der Tisch brach unter seiner Last von Unmengen an Futter fast zusammen.
Nika kam auch dazu und in einer sehr munteren Runde wurde geplaudert, gelacht, gefressen und Späßchen gemacht. Die Kinder waren natürlich bereits voller Vorfreude, auf das morgige, russische Weihnachtsfest und die Geschenke, also noch aufgeregter als sonst. Eine sehr lustige, amüsante Truppe, die man einfach gerne haben muss, wenn man kein Spielverderber Stoffel ist. *smile*
Außer wie üblich Anna, ein hübsch, junges Teen Girl, die immer zurückhaltend merkwürdig ernst, etwas melancholisch oder gar traurig wirkt. Aber ich kenne sie schon seit Mädchenzeiten und weiß, dass sie das nicht wirklich ist. Inzwischen dürfte sie so etwa 13 oder 14 sein und hat beachtlich frauliche Formen entwickelt, welche sie heute jedoch hinter einem grünem Badetuch versteckte, in welche sie sich gewickelt hatte.
Als ich später mit ihrem Vater einige geschäftliche Dinge, in einem ruhigen Nebenraum besprach, erzählte er mir schmunzelnd: Anna hält sich selbst einfach nicht für hübsch und wohl geformt, ist darüber innerlich etwas unsicher und befürchtete das ich, in den sie wohl heimlich ein bisschen schwärmerisch verliebt ist, mit all meinen bildschönen Models, sie nicht für hübsch halten könnte; deshalb verbarg sie ihre aufgeblüht weiblichen Formen hinter dem Badetuch. Etwas ungewöhnlich für ein Nudisten Girl seit Babyzeiten, aber andererseits auch recht typisch für innerlich über ihre wachsende Fraulichkeit noch unsichere, junge Teengirls. *schmunzel*
Selbst unter wirklich ernsthaften Nudisten seit Ewigkeiten, gibt es manchmal Jungs und Mädchen, die meist so zwischen 11 – 13 in eine Phase kommen, in der sie wegen den überraschenden Veränderungen in Pubertät und erwachender Sexualität ihrer jungen Körper, plötzlich geniert / schamhaft werden. Selbstverständlich wird das unter echten Nudisten völlig akzeptiert, auch wenn sie sogar nur noch angezogen unter all den anderen Nackten rum laufen wollen.
Sobald sie mit sich selbst im reinen sind, ist das nur noch eine amüsante Phase, über die sie selbst lachen, wenn sie nun selbstbewusst wieder dem nudistischen Lebensstiel frönen. Jugendliche im pubertierenden, verrückten Teenager Alter halt; da muss man stets mit besonders irrationalen Verhaltensweisen rechnen; insbesondere wenn sie ungewohnt und unerfahren von bisher nicht gekannten Hormonwellen überflutet werden.
Ein sehr lustiger, netter Nachmittag und Abend, mit diesen sehr sympathischen Menschen. Wir hatten viel Spaß, machten Spiele, führten auch interessante und intelligente Gespräche, wobei es lecker Futter ohne Ende gab.








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