#18.07.3 USA Airsteam RV Trip Arizona
#4 Hoover Damm
Freitag, 20. Juli 2018 bis Mittwoch,
25. Juli 2018
Am
gestrigen Donnerstag machten Hanna und ich eine Kayak Entdeckungs- Tour auf
dem Colorado River, ein kleines Standard Shooting usw. Spät holten wir Kira
in Vegas vom Flughafen ab, die aufgeregt süß von ihren Erlebnissen in der
Hollywood Metropole berichtete; insbesondere natürlich auch von dem tollen
Akt Shooting mit dem ihr fremden Fotografen. Dieser war selbstverständlich,
wie könnte es anders sein. sehr begeistert von ihrer bezaubernd sexy- süßen
Schönheit.
Kira und
Hanna verstanden sich ziemlich gut, und letztere war sichtlich beeindruckt
von den Erlebnissen der süßen, aber auch sehr weiblich erotischen, lockeren
Ungeniertheit von Kira. Natürlich fand sie diese sicherlich auch ein bisschen
Oberflächlich, denn intellektuell hat sie ja nicht viel zu bieten. Aber wie
schon ausführlicher beschrieben, ist Kira trotzdem ein sehr nette, bezaubernd
schöne, junge Frau und da beide altersmäßig nahe beieinander liegende, nette
junge Frauen sind, fanden sie dennoch einen guten Draht zueinander.
Auf dem
RV Platz waren übrigens einige jüngere, männliche Zelt Camper hoch erfreut,
dass die umwerfende Schönheit Kira wieder da war. Muss ich erwähnen, dass ich
die Boys nur zu gut verstand? *lach*
Heute
Morgen kam einer dieser gigantischen Ami Luxus Wohnmobile auf den Platz;
Eigentümer sind eine sympathische Unternehmer Familie, mit zwei schon
ziemlich attraktiven, männlichen Söhnen von 17 und 20, sowie zwei sexy Teenager
Töchtern von 15 und 18. Zwei gut erzogene, aber auch goldig- frech-
neugierige Hunde haben sie auch dabei und durch diese kamen wir gleich in
Kontakt, obwohl sie einige Stellplätze entfernt stehen.
Auf dem
Platz und der näheren Umgebung herrscht eigentlich Leinenzwang; aber als die
Riesenkiste ankam und sie sich einrichteten, entkam einer der jungen Hunde
neugierig, bevor sie ihn festbinden konnten und stromerte über den Platz,
auch bis zu uns.
Kira ist
so ein Typ, die sofort mit Hunden und Katzen bestens auskommt und denen diese
praktisch auf Anhieb voll vertrauen. Ich bin diesbezüglich ganz ähnlich, aber
Kira noch viel mehr und natürlich spielte sie sofort mit dem Hund, knuddelte
ihn und der lies sich das freudig nur zu gerne gefallen. So kamen wir in
Kontakt mit den Leuten, denn die wollten den Hund natürlich möglichst schnell
wieder einfangen, bevor es womöglich beschwerden gibt. Idioten die Hunde oder
Katzen usw. gar nicht leiden können, gar Angst vor ihnen haben oder generell
Haustiere ablehnen, gibt’s schließlich überall. Also auch auf so einem RV
Platz, wo die meisten eher keine Probleme mit Haustieren haben.
Dennoch
ist es verständlich, dass RV Park Betreiber im allgemeinen Interesse, oft
schon recht streng darauf achten, dass diese auch wirklich an Leinen geführt
werden und nicht wild herum streunen oder gar andere Camper auf einem Platz
stören / belästigen. Es gibt ja auch doofe Hundehalter, die ihre Tiere nicht
gut trainieren. Regeln müssen halt sein, auch wenn die Meisten auf so einem
Campground, an sich keine Probleme mit Haustieren oder z. B. auch lärmenden
Kindern haben.
„Kann ich
so gehen…?“ Zwinkerte Hanna in einem sehr offenherzigen Oberteil ohne BH
darunter und einem Jeans Minirock.
„Du
kannst nicht so gehen, du MUSST unbedingt so gehen! *grins* Wow sehr
reizvoll, sehr hübsch, sehr mir gefällt dies…, äh was hast du gefragt?“
Schmunzelte ich und verschlang ihren Anblick mit männlichen Augen.
„Haha du
charmanter Gentlemen Casanova du!“
„Echt
voll sexy schön Hanna! Klar kannst du so gehen!“ Lächelte Kira mit doppelter
Daumen Up Geste.
„Danke
Kira…“ fingen die Frauen sofort ein typisches Weiberklamotten, Outfit,
Styling usw. Getratsche an, was mich jedoch nicht störte. Ich rauchte
genüsslich und genoss einfach den Anblick der zwei Schönheiten. *grins*
Kira
blieb in engem Shirt und Jeans Shorts / Hot Pants. Wir packten Picknick in
die Kühltasche und fuhren mit dem Jeep zum beeindruckenden Hoover Staudamm.
Das technisches Meisterwerk aus der Ära der Depression (1931), Architektonischer
Bauhöhe von 221 m, mit Touren und Panoramablick über den Colorado River und
Lake Mead, kann täglich von 09 bis 17 Uhr besichtigt werden… und das sollte
man auch tun.
Auch
nicht an Technik interessierte Menschen wie Kira, kommen da ins staunen. Das
sollte man unbedingt mal gesehen haben und sich auch vorstellen, was für ein
gewaltiger Kraftakt es war, im Jahre 1931 solch ein gewaltiges Bauwerk, mit
viel weniger technischen Hilfsmitteln als heute zur Verfügung stehen, in
einer weit abgelegenen Gegend zu errichten. Ein wahres Technik- Abenteuer,
dessen Errichtung auch so manches Leben gekostet hat. Einfach faszinierend.
„Der Hoover Dam ist eine Talsperre auf
der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 45
Kilometer ostsüdöstlich von Las Vegas im Black Canyon. Wikipedia“
Alle
waren beeindruckt und wir genossen unser Picknick auf einem Hügel, mit
grandioser Aussicht über die Schlucht, zum Damm und Stausee, sowie den umgebenden
Wild West Landschaften. Da kann man nur schauen, staunen und sich als Mensch
mal wieder sehr klein fühlen, ist gleichzeitig fasziniert davon, was der
Mensch doch auch erschaffen kann.
Dann
besuchten wir noch den…
„Lake Mead Lakeview Overlook Historic
Railroad Hiking Trail, Boulder City, NV
This historic railroad trail is easily
accessed either near the Alan Bible Visitor Center or via the Hoover Dam
parking garage. It is an easy hike and has great panoramic views of Lake
Mead, Boulder Basin, and Fortification Hill.
The railroad tracks were dismantled in
1962 and sold as scrap. The tunnels and trail were nominated in 1984 to the
National Register of Historic Places.
All tunnels are approximately 300 ft.
in length, and 25 ft in diameter, and today visitors can enjoy the elevated
railroad bed used to haul supplies and materials for the construction of
Hoover Dam.
Look for desert bighorn sheep, raven
and owl nests, lizards, and antelope ground squirrels. You may also see
rattlesnakes and scorpions during the summer.
This trail is a fun 5 mile round trip
through 5 train tunnels. It starts off
at the parking lot right before the Boulder city side Lake Mead entrance, not
too far from the Hoover Dam.
The Railroad Tunnel Trail is an easy
and interesting trail for walking, running or biking. It is a there-and-back
trail, so the distance you go is completely up to you.
Wear decent walking shoes. While it is fairly flat, this is not a
flip-flop kind of trail.
Start early to see wildlife and beat
the heat!
Regardless of your level of physical
fitness, this is a great trail to explore a beautiful part of Nevada and get
a little history lesson while you are at it!“
…einen
reizvollen Wanderweg durch ehemalige Eisenbahn Nachschub und
Versorgungstunnel für den Damm, zu einer Aussichtsplattform mit schönem Blick
auf Stausee und Umgebung.
Dort
blieben wir den Rest des Nachmittags, Spazierten umher, kamen mit anderen
sympathischen Besuchern ins Gespräch und hatten Spaß. Natürlich erregten die
zwei Schönheiten, insbesondere Kira mit ihrem strahlen süßen Charme, wieder
mal so einige Aufmerksamkeit und trafen sie viele Männerblicke. *schmunzel*
Ein gut
aussehender Naturburschen- US Boy von ca. 20, dackelte Kira sogar ein gutes
Stück hinterher, redete auf sie ein und versuchte unbedingt ihre
Telefonnummer zu erhalten. Kurz gesagt flirtete die Schöne massiv an. Aber
alles auf lustig- sympathische Art, ohne wirklich unangenehm aufdringlich zu
werden, weshalb ich auch nicht eingriff. So etwas ist das total bezaubernde
Model gewohnt und kann sehr gut damit umgehen, flirtet auch gerne zurück,
wenn der Kerl nett ist und sie nicht nervt. *schmunzel*
Auf der
Rückfahrt kehrten wir zum Abendessen im mit 4,6 Google Sternen zurecht hoch
bewerteten, originellen Bar & Grillrestaurant The Dillinger, 1224 Arizona
St, Boulder City, NV ein. Nach den Anstrengungen des Tages, futterten wir
kräftig und vor allem ich haute mir mal wieder etwas zuviel lecker Essen
rein.
Beim
letzten wiegen hatte ich schon fast 99 kg. *seufz* Höchste Zeit etwas weniger
zu essen, mich mehr zu bewegen, Cardio Gymnastik usw. zu machen, um wieder in
Richtung akzeptable 95 kg zu kommen. Aber es schmeckte wirklich nach mehr,
das Personal ist auch sehr sympathisch und flink, die Preise sind angemessen,
auch das Publikum ist überwiegend angenehm und man fühlt sich wohl in dem
Laden.
Samstag, 21. Juli 2018
Ich
machte mich kurz ein bisschen frisch, aß einen Happen und ging mit einem Cafe
nach draußen, um genüsslich eine zu rauchen. Kira und Hanna schlummerten
noch, aber letztere war von der leider störend lauten Cafemaschine wach
geworden. Nicht lange nach meiner ersten Zigarette, folgte sie mir bereits
schön hergerichtet und in einem sehr hübschen, sexy Sommerkleidchen, auch mit
einem Cafe nach draußen, wo selbst ganz früh am Morgen schon wieder 33° Hitze
herrschten.
„Morgen…,
du bist aber schon früh munter?“ Wunderte sich Hanna.
„Ja ich
musste kurz nach Sonnenaufgang dringend auf Toilette und konnte nicht wieder
einschlafen; passiert mir öfters.“ Lächelte ich die Schöne entzückt an.
„Manchmal
passiert mir das auch, aber sehr selten.“
„Sei
froh; ich habe leider öfters mal Schlafstörungen. Aber so ein herrlicher
Morgen und ein so hübscher Anblick wie du, entschädigen auch dafür.“
„Haha
Charmeur. So wie die letzten Tage, sieht also dein Leben aus?!
Beneidenswert!“
„Nun ja,
nicht immer. Ich bin selbst etwas überrascht, so lange mit dem Airstream
unterwegs sein zu können, ohne das irgendwelche Anrufe kommen und mich
zwingen wieder geschäftliche Angelegenheiten oder ähnliches zu erledigen.
Aber generell hast du schon recht: ich führe dankbar ein für viele fraglos
beneidenswert wirkendes Leben. Und du? Fühlst du dich wohl Hanna?“
„Klar!
Wie könnte ich das nicht genießen? Wie hast du es geschafft, finanziell
unabhängig so ein Leben führen zu können?“
„Ach das
war gar nicht geplant oder wirklich beabsichtigt, ergab sich eher zufällig
so…“ gab ich der sympathischen, schönen jungen Frau einen kleinen Abriss
meines Lebens, ohne in genauere Details einzugehen.
„Wow ein
Selfmade Mann aus einer armen Arbeiterfamilie; aus eigener Kraft und mit dem
Kopf hoch gekämpft. Finde ich ziemlich beeindruckend. So einige vermögende,
vielleicht sogar reiche Typen, traf ich auch schon. Aber die Meisten gefielen
mir menschlich überhaupt nicht.“
„Kann ich
gut verstehen; sehr viele Leute meiner Gesellschaftsklasse, Männer UND
Frauen, gefallen mir auch ganz und gar nicht. Diese brutal kapitalistische
Welt und gerade auch die amerikanische Kultur und Gesellschaft, vergöttert
Geld, Macht, harte Männlichkeit, egoistisches denken usw., versteckt das
hinter einer sehr verlogenen, scheinheiligen und bigotten Doppelmoral.“
„Da hast
du vermutlich Recht, schätz ich mal du Weltbürger, auch wenn ich das nicht
richtig beurteilen kann. Ich war ja noch nie woanders.“
„Nun
verlogene, scheinheilige Doppelmoral und Bigotterie gibt es leider überall,
in allen Ländern und in vielen sogar in noch wesentlich schlimmeren Ausmaßen.
Aber sagen wir mal so: unter den westlichen Demokratien mit den
gesellschaftlichen Veränderungen der `68er Zeit, ist in den USA der
Unterschied zwischen der öffentlich propagierten, offiziellen „Moral“ und dem
tatsächlichen Leben, mit am größten.“
„Morning…,
gibt’s Frühstück? Ich hab nen Bärenhunger!“ Streckte das goldblonde Engelchen
Kira ihr bildschönes Köpfchen aus dem Airstream und gähnte ungeniert.
„Moin,
moin. Klar, steh auf du Schlafmütze, dann essen wir.“ Schmunzelte ich.
Hanna und
ich gingen wieder in die angenehm auf 25° klimatisierte Kühle drinnen und
bereiteten ein kräftiges Frühstück vor. Gleich darauf erschien Kira
hergerichtet, in einem auch sehr sexy- hübschen, luftigen Sommerkleidchen und
wir setzten uns plaudernd an die Dinette, stärkten uns für den Tag. Ach ja,
du bist ein glücklicher Mann mit einem tollen Leben, wenn du mit gleich zwei
solch bezaubernden Schönheiten Frühstücken darfst! *lächel*
Bevor ich
mich an die unvermeidlichen Routine- Angelegenheiten am Laptop setzte, ging
ich nach dem Essen, mit frischem Cafe Pott, noch mal draußen in der Hitze
eine rauchen; die Mädels kümmerten sich unterdessen ein bisschen um den
„Haushalt“ des Wohnmobils, gingen Schmutzwäsche waschen usw., wollten dann im
Colorado erfrischend plantschen gehen.
Da fiel mir ein älterer, aber sehr gut
gepflegter ca. 33 Fuß Trailer, mit anscheinend fünf relativ jungen Leuten in
den 20 zigern auf, die offensichtlich gerade angekommen waren und sich auf
dem nächsten Stellplatz rechts von uns einrichteten. Zwei waren offenbar ein
attraktives Paar und etwas älterer, Richtung 25 bis 30; die drei Anderen,
zwei junge Männer und eine sehr auffällig schöne, junge Frau, dürften
höchstens knapp über 20 sein.
Etwa gut
40 m entfernt, erregten sie vor allem deshalb meine Aufmerksamkeit, weil sie
anhand von Körpersprache und ihrer ganzen Art, definitiv ungewöhnlich auf so
einem RV Platz waren. Anscheinend sind es auch keine „Kinder“ von einem
älteren Trailerbesitze Paar, die sich von den Eltern, einem Onkel oder Opa
das Vehikel für einen Sommerurlaub ausgeliehen haben.
Schwer zu
erklären, aber meine Intuition, Bauchgefühl, Körpersprache Kenntnisse usw.
sagten mir, dass sie im positiven Sinne außergewöhnlich sind. In solchen
Dingen bin ich sehr gut und täusche mich nur äußerst selten. Also winkte ich
schon mal so eine Art freundliches Willkommen hinüber, wie man es auf
Campgrounds halt so macht, wenn neue Stellplatznachbarn dazu kommen und sie
winkten ebenso freundlich zurück.
Aber
höchste Zeit wieder in den kühleren Airstream zu gehen und meine
Routinearbeiten am Laptop zu erledigen. Konzentriert am Bildschirm arbeitend,
registrierte ich kaum Kira und Hanna, die vor dem im Fluss plantschen gehen
noch mal vorbei kamen, Strandsachen und eine Kühltasche mit Getränken und
Snacks mitnahmen.
„Wie
lange wirst du brauchen? Kommst du dann auch runter?“ Fragten die lieben
Frauen.
„Schätzungsweise
zwei Stunden; klar komme ich dann zu euch, bis später.“ Verabschiedete ich
sie und bekam auf lustig- freche Art gleichzeitig auf beide Backen Küsschen.
*schmunzel*
Gegen
halb Elf war ich fertig, nahm eine weitere mit Picknick, Snacks und Getränken
voll gepackte E Kühltasche mit und spazierte die gut 500 m hinunter zum
Fluss, aber erst zur Marina, um wegen einem flotten Motorboot mit
Sonnenschutz zu fragen. Samstag, da herrschte dort neben Urlaubern auch
bereits ordentlich Betrieb mit Wochenende- Ausflüglern, von denen viele auch
eigene Boote dort liegen haben oder auf Trailern mitbringen und zu Wasser
lassen.
Ich bekam
noch einen hübschen Kahn und der junge Mitarbeiter, wohl eine studentische
Sommer Aushilfskraft, staunte nicht schlecht über meine Befähigungsnachweise
als Bootsführer. *schmunzel*
„Wow Sir,
ein richtiger Hochseekapitän; so was haben wir hier so gut wie nie. Sie
brauchen bestimmt keine Einweisung von mir?“
Nein das
brauchte ich natürlich tatsächlich nicht, schnappte mir das gebrauchte, aber
recht gut in Schuss gehaltene 26 Fuß Bötchen ($ 195,- für den halben Tag) und
sammelte die Frauen ein. Wollte sie einsammeln, denn die hatten sich beim
erfrischenden Plantschen im Flusswasser inzwischen mit genau den fünf jungen
Leuten angefreundet, die mir vorhin auf dem Platz aufgefallen waren. Nicht
weiter verwunderlich, dass diese sich bei 37° als erstes nach der Anreise,
auch im Fluss erfrischen wollten.
Hmm noch
fünf Personen, also dann insgesamt Acht, passen durchaus aufs Boot, auch wenn
es dann ein bisschen voll und eng wird. Jetzt aus der Nähe wirkten die
Neuankömmlinge noch sympathischer und interessanter, also lud ich sie ein,
mit uns einen Nachmittag auf dem Fluss zu verbringen. *smile*
Sie
bekamen auch gleich ihren Spitznamen als „Five M´s“ oder „M Five“ weg, weil
die Vornamen von allen mit M anfangen. Martina ist die sehr hübsche Blondine
mit toll fraulicher Figur; Manuela die rassige Dunkelhaarige mit dem
ebenfalls etwas älteren Mario als Paar; Manuel & Mirko sind die beiden
noch ziemlich jung wirkenden Burschen. Und alle Fünf sind sehr lockere,
clevere, gebildete Kunststudenten aus Idaho, mit internationalem Einwanderer
Background. Aha hatte mich meine Nase mal wieder nicht getäuscht.
Daraufhin
liefen alle noch mal hoch zu den Stellplätzen, um den Vorrat an Getränken und
Snacks anzupassen, während ich am Boot wartete und unter dem Bimini Top
genüsslich eine rauchte. Sie brauchten nicht lange und bald darauf düsten wir
los, den Fluss hoch Richtung Hoover Damm. Von tief unten auf dem Colorado,
wird das sicher auch sehr beeindruckend aussehen. Ich fuhr gemütlich, damit
wir die Uferlandschaften genießen und uns auch gut unterhalten konnten.
Das Mitte
20 ziger Paar Manuela und Mario, sind die erfahrenen Mentoren der jungen
Studenten und praktisch fertig mit ihrem Studium. Die drei Jüngeren sind noch
in ihren ersten Semestern. Und dann wurde es richtig „interessant“. *grins*
Die fünf
clever- ungenierten Künstler erzählten ganz locker, dass sie sich speziell
auf schöne Körperkünste im altmodischen Vintage Stil spezialisiert haben.
Soll heißen sie lernen / können z. B. im sexy bis Akt Pin Up Stil zeichnen
und malen , posieren selbst auch so, lassen sich so fotografieren und sind
auch am weich gezeichneten Fotografieren sehr interessiert; alle. Ob uns
Nacktheit stören würde?
Na gut,
die brave Hanna würde das selbst sicherlich nicht machen, ist aber locker und
tolerant genug, dass sie sich auch nicht direkt daran stört. Aber für Kira
und besonders mich, war diese Frage natürlich ziemlich lustig.
Selbstverständlich fanden die Fünf es nun ihrerseits sehr spannend, jemand
wie mich und ein echtes Akt Model kennenzulernen und hatten wir viel zu
quatschen.
Sehr
gerne wollten sie mit mir „arbeiten“, sich künstlerisch Akt fotografieren
lassen und mal dabei zuschauen, wenn ich mit Kira Akt Shoote. Sogar übers
zeichnen / malen und den Pin Up Stil konnten wir uns prima unterhalten. Als
junger Bursche versuchte ich mich nämlich auch mal als Zeichner und mochte
gerade auch den Pin Up Stil a la Vargas, Hildebrandt usw. sehr. Allerdings
hatte ich nicht viel Talent dafür und gab es schnell wieder auf. Insbesondere
auch deshalb, da zu dieser Zeit das künstlerische Fotografieren ja viel
einfacher und schneller schon recht problemlos möglich war.
Zumindest
wenn du genug Geld hattest, um dir eine einigermaßen gute Fotoausrüstung und
hochwertige Filme zu kaufen; kann sich die heutige Generation, wo jeder
Megapixel Kameras schon im Handy hat, gar nicht mehr vorstellen. Und selbst
das ist nicht unbedingt nötig. Echte Künstler die gerade auch im Akt Foto
Bereich arbeiten, interessieren sich gar nicht so sehr für perfekte Fotos mit
Top Kamera Ausrüstung. Siehe auch „Akt Fotografie>>>“
Wir
hatten viel Spaß zusammen und nicht nur das; Fun kann man mit vielen haben,
aber auch noch interessante, intelligente Gespräche und ähnliche Interessen
miteinander teilen? Das ist eher selten und machte vor allem mir viel Freude,
eben weil es so selten vorkommt.
An den Hoover
Damm selbst, die Wasser Auslassdüsen und Generatoren, darf man natürlich
nicht direkt heran fahren; dass wäre viel zu gefährlich. Aber es ist immer noch
nahe genug, um die tiefe Schlucht, den beeindruckenden Damm und die
überspannende Brücke toll im Blick zu haben. Sehr beeindruckend, man fühlt
sich wie kleine Ameisen unter einem Riesen.
Wieder
etwas auf mehr Abstand, suchten wir uns gegen 14 Uhr eine flache Uferstelle
zum anlanden und nahmen dort unser Picknick ganz gemütlich ein. Die fünf
Kunststudenten hatten nur recht billige Fressalien dabei und dürften wie die
meisten Stundenten, ständige Finanzknappheit in ihrer Reisekasse haben.
Deshalb luden wir sie für den Abend, auch zum gemeinsamen grillen, mit
Köstlichkeiten aus den Vorratsräumen des Airstream ein. Natürlich nahmen sie
das erfreut gerne an.
Für Hanna
hatten wir extra einen modisch- schicken Bikini zum Shooten dabei; nicht mein
Geschmack, aber wohl aktuelle Mode. Jetzt konnte ich ihr endlich erzählen,
was ich für sie mit einem gut befreundeten Boss, eines renommierten Internet
Versandhauses besprochen hatte. Dort arbeitet auch eine Frau, die früher mal
einige Jahre Gold Club Model war und jetzt für die Auftragsvergabe typischer
Katalog Shootings an Agenturen, respektive für die Auswahl von dafür
einzusetzenden Models verantwortlich ist.
„Moment
mal, habe ich das richtig verstanden? Wenn ich mitmache, bieten sie mir an,
mit dir Fotos mit ihren Produkten zu schießen, die du dann an sie schickst
und… äh…“ staunte Hanna.
„… und
wenn sie ihnen mit dir als Model gefallen, nehmen sie dich in die Job Liste
auf und zahlen dir auch die normalen Standard Gagen für solche Jobs. Das
solltest du dir keinesfalls entgehen lassen Hanna!“ Lächelte ich, erfreut
über ihr erfreutes staunen.
„Wow!
Aber wie funktioniert das? Hast du den Airstream voll mit ihren Produkten?“
„Nein
natürlich nicht. sie schicken uns als Fracht eine große Kiste mit einer
aktuellen Auswahl ihrer Produktpalette; damit können wir dich dann einkleiden
und Shooten… und wenn du Glück hast, kannst du diese Klamotten dann sogar
behalten; die werden in solchen Fällen eigentlich eher selten zurück
verlangt. Na soll ich zusagen? Machst du mit?“ *grins*
„Wow
Oberhammer! Wenn Hanna nicht will…, ich machs sofort!“ Lachte Kunststudentin
Martina. Allerdings weiß sie, dass sie zu klein ist und auch etwas zu
frauliche Formen hat, damit also nicht dem gefragten Modeltypus entspricht.
„Oh man
Steve…, ja klar und…“ brach die schöne Hanna sichtlich bewegt ab, musste
heftig schlucken, trank einen Schluck Wasser und sagte natürlich zu. Ich rief
dann auch gleich dort an und wir vereinbarten die Sache fest. Nun schaue man
sich das Foto von Hanna, in einem Bikini / Badeanzug des Hauses an… und
posiert die Schöne nicht absolut perfekt und sehr talentiert? Auf jeden Fall!
Hanna
hatte ja schon beim kennenlernen im Diner unübersehbar gezeigt, dass sie sich
sehr gerne schick und modisch kleidet, in solchen Klamotten auch sehr gut
elegant bewegt und auch sonst offensichtlich über alle notwendigen,
äußerlichen Attribute, Talente und Fähigkeiten eines Models, als Naturtalent
verfügt. Sonst hätte ich sie ja nicht darauf angesprochen.
Ok wie
sie selbst erzählte, hat sie wenig Ehrgeiz, weiß nicht so genau was sie
eigentlich will im Leben und so clever wie sie ist, wird ihr das Modeln als
Kleiderständer eher langweilig sein, sollte sie wirklich ernsthaft in die
Branche einsteigen. Aber es gibt ja durchaus auch ziemlich clevere Models mit
Niveau, die den Job dennoch machen und die Gagen sozusagen nebenher gerne
mitnehmen, während sie sich weiterbilden um mal einen höheren Schul-
Abschluss zu erreichen. Das oder etwas Ähnliches kann sie ja auch tun und
muss sich nicht festlegen.
Mit der
wie immer total bezaubernd supersüß- sexy- bildschönen Kira, shootete ich
natürlich auch ein bisschen und nahm sie als verlockende Wasser Nixe in
reizvollen Posen auf. Die fünf Kunststudenten schauten sehr interessiert zu,
halfen mir ein bisschen wie Fotoassistenten in einem Profi Team und so wurden
es ziemlich professionelle Aufnahmen.
Obwohl…
bei so talentierten Superschönheiten, insbesondere Kira scheint dafür geboren
zu sein, brauchst du eigentlich nur draufzuhalten und auf den Auslöser zu
drücken. Es werden sicher immer wunderschöne Fotos! Nein, ganz so einfach ist
es in Wahrheit dann natürlich doch nicht, aber ich denke es ist verständlich
was ich meine. *schmunzel*
Von Kira
habe ich schon mindestens einige tausend Fotos gesehen und fast genau so viele
mit ihr produziert. Da ist nicht ein Einziges darunter, dass man als
missglückt bezeichnen könnte oder auf dem sie nicht mindestens schön
aussieht; meist sogar bildschön und so wie es ihrer Art und Aussehen nun mal
entspricht, oft genug auch strahlend sußersüß & supersexy sehr, sehr
bezaubernd.
Wenn Kira
will oder es ein dementsprechender Job erfordert, kann sie auch etwas
verrucht bis pornografisch posieren, aber selbst auf solchen Fotos wirkt sie
immer noch mehr wie ein blondes, verlockendes Engelchen. Wie das bildschöne
Dreamgirl von nebenan, von dem alle Boys der Nachbarschaft schwärmen und
träumen. Eine wirklich außergewöhnliche Schönheit das Mädel, pardon die junge
Frau!
Und bei
all dem, trotz ihrer jahrelangen Erfahrung in der knallharten Brache, hat sie
sich ein bezaubernd liebes Wesen mit viel Herz und Seele bewahrt Trotz ihrer
etwas oberflächlichen Art, muss man sie einfach gerne haben. Nur Idioten und
Männerschweine meinen, dass sie wegen dem was sie macht, ein leicht zu
kriegendes Sexobjekt, eine geile Schlampe oder so was ist, wie typische
Arschlöcher solche Girls eben gerne nennen.
Aber das
ist sie nicht und Kerle die Girls wie Kira schlecht behandeln, sind sowieso
dämliche Idioten, oder typische Möchtegerne Macho Volltrottel. Sehr
bedauerlich das so schöne, bezaubernde, weibliche Wesen, genau wegen solchen
leider auch oft brutalen Idioten, immer etwas Schutz brauchen. *seufz*
Der BBQ
Grillabend wurde genauso schön wie der Tag; noch einige Camper schlossen sich
uns an und wir hatten eine regelrechte Party, mit köstlichem Grillfleisch
plus beilagen, interessanten Typen und Gesprächen, bis wir gegen 23 Uhr
langsam nach und nach alle schlafen gingen.
Sonntag, 22. Juli 2018
Beim
Frühstück kurz nach 07 Uhr, hatten wir überraschenderweise mal angenehme
unter 30° draußen und futterten daher mal wieder unter der Markise im freien;
sehr schön.
Als ich
danach mit frischem Cafe eine rauchte und am Laptop nach Mails usw. schauen
wollte, rief Ray aus LA an. Ein weiterer guter, befreundeter Fotograf hat Kiras
Fotos gesehen und würde zu gerne auch mit ihr Shooten; ob sie Montag in LA
sein könne?
Da sie
mir auf Nachfrage bestätigte, dass dieser mir ebenfalls unbekannte, jüngere
und noch nicht so bekannte Fotograf, ein guter Typ sei und sie auch wieder
ein bisschen auf die Süße in der sündigen Metropole aufpassen würde, hatte
ich nichts dagegen einzuwenden und gab die Anfrage an Kira weiter.
Sie war
nicht wirklich scharf darauf, hatte aber auch nichts dagegen und freute sich
als leidenschaftliche Tänzerin auf Party & Dance in der großen Stadt.
Also buchten wir für den Abend gleich Online einen Flug von Vegas für sie.
Die
Mädels gingen mit den Five M im Fluss plantschen und ich erledigte erst mal
den üblichen Routinekram. Dann machte ich noch einen kleinen Wartungscheck um
den Airstream, was sich als angebracht erwies. Die Wasser Anschlussleitung
hatte sich irgendwie etwas gelöst und tropfte stark. Also wieder gut
befestigen; ansonsten waren keine Probleme zu entdecken.
Gerade
wollte ich auch runter zum Fluss, da kamen Manu(ela) und Mario angelaufen, um
irgendwas aus ihrem Trailer zu holen oder vielleicht als Paar ungestört ein
bisschen rum zu machen. *schmunzel*
Wir kamen
ins plaudern und es ergab sich, dass ich die beiden cleveren Kunststudenten
auch gleich mal ein bisschen „künstlerischer Akt“ knipse, was ich natürlich
gerne machte. Sie entschieden selbst in welche Szene sie als sozusagen
„unauffällige Nackte“ Schnappschussartig posieren wollten und ich drückte
einfach nur auf den Auslöser.
Dann
diskutierten wir über Ausdruck, Aussage und Art der Fotos, was ein etwas sehr
akademisches, aber nichtsdestotrotz interessantes Gespräch war. Beide sind
ebenso wie die anderen drei Kunstsudenten, offensichtlich ziemlich
exhibitionistisch drauf und testen auf die typische Art junger Künstler sehr
viel aus. Warum auch nicht? Der Ernst des Lebens mit all seinen
einschränkenden Konventionen, wird ihnen noch früh genug auch unerfreuliche
Grenzen setzen.
Wie
aufregend ist es doch, als junge Menschen noch überzeugt an die eigenen
Träume, Fantasien und Illusionen glauben zu können, bis man wie die
Allermeisten, leider irgendwann doch auch immer mehr in den
gesellschaftlichen Standard Trott gezwungen wird und schließlich selbst auch
als eher konventioneller Spießbürger endet. Nur sehr wenige schaffen es, bis
ins Alter „anders“ zu sein und zu bleiben. *smile*
Dann
schlugen sie vor, dass ich hierbleibe und sie schicken mir die anderen Drei
vom Fluss hoch, damit ich auch ein bisschen mit ihnen „arbeite“. Vor allem
(Mar)Tina sei richtig scharf darauf und redete schon den ganzen Vormittag
darüber.
Nun ich
hatte nichts dagegen, obwohl ich auch gerne in den erfrischenden Fluten geplantscht
hätte. Ehrlich gesagt reizte mich Tina als Fotograf und sogar als Mann auch
sehr, denn sie ist nicht nur richtig schön, sondern hat auch eine ganz tolle,
fotogene Ausstrahlung.
Die Drei
entschieden sich für einen ähnlichen Stil, wie ihn diese Gruppe junger
Künstler offensichtlich präferiert. Ich amüsierte mich ein bisschen, weil die
eigentlich so sanft- zurückhaltend wirkende Tina, auch die Jüngste der Fünf,
ganz eindeutig die sprichwörtlichen Hosen anhat und bestimmt wo es lang geht.
Manuel und Mirko machten wie Hampelmänner eigentlich nur, was sie bestimmend
vorgab. *schmunzel*
Dann
schickte Tina sozusagen unauffällig raffiniert die Boys sogar weg, definitiv
um mit mir noch allein sein und quatschen zu können, wobei sie sich im
Airstream nicht die Mühe machte, irgendetwas über zu ziehen.
„Weißt
du, ich schlafe mit den Beiden; schockt dich das?“ Guckte sie provozierend,
mit der typischen Selbstüberschätzung noch sehr junger Menschen, die glauben
das was sie tun wäre etwas ganz außergewöhnlich Besonderes; quasi so als ob
sie es erfunden hätten, obwohl es das seit Anbeginn der Menschheit nichts
neues ist. *schmunzel*
„Warum
sollte mich das schocken Tina? Wenn ihr Drei damit gut klar kommt und euch
dabei wohl fühlt, ist es völlig Ok.“ Lächelte ich daher absichtlich wie
uninteressiert cool provokant zurück und war gespannt, worauf sie eigentlich
hinaus wollte.
„Für dich
vielleicht…, bei uns daheim müssen wir das geheim halten; die blöden
Spießbürger würden es nicht verstehen und uns verurteilen.“
„Ja damit
wäre in einem Nest in Idaho wohl zu rechnen. Aber damit müsst ihr Drei
klarkommen, denn ihr könnt die verlogene, scheinheilige Doppelmoral der
Gesellschaft sowieso nicht verändern; jedenfalls nicht schnell genug, als das
ihr noch etwas davon hättet.“
„Meinst
du? Schon resigniert? Kira erwähnte, dass du Polyamor lebst?!“
„Ja…
und?“
„Ich weiß
was das ist, aber…“ plapperte sie auf eine Art, die mir sofort verriet das
sie in Wahrheit eben doch nicht wirklich wusste, was das bedeutet *grins* „…
aber wir kommt ihr in dieser Gesellschaft damit klar?“
„Gar
nicht…, es ist uns schlicht völlig egal, wer was warum und wieso davon hält
oder auch nicht.“
„Cool;
wie schafft ihr das ohne Streit und Ärger?“ Fragte Tina offensichtlich sehr
interessiert, setzte sich an der Dinette etwas um und bewegte ihre prächtige,
junge Nacktheit mit wogenden, tollen Brüsten unbewusst sehr reizvoll. Auch so
eine wahr gewordene Männertraum Augenweide, das Mädel.
„Nun das
ist natürlich nicht so ganz einfach. Aber im Gegensatz zu dir, sind wir ja
schon ganz eigenständig lebende, völlig unabhängige Global Citicen. Wir
müssen uns nicht anpassen oder einordnen, respektive nur insofern, dass wir
nicht öffentlich damit provozieren.“
„Hmm…, du
bist ziemlich Reich, stimmts? Das hilft sicherlich.“
„Reich
wäre bei den heutigen Vermögensverteilungen übertrieben; Zuckerberg ist
Reich, ich und einige von uns, sind in diesem Sinne eher ausreichend genug
Vermögend, um uns ziemlich unabhängig zu machen. Selbstverständlich hilft das
und macht unser Leben leichter. Entscheidend ist das aber nicht Tina!“
„Wie
meinst du das Steve?“ War die clevre, junge Schönheit, sichtlich wirklich
interessiert und genau deshalb wollte sie mit mir alleine sprechen.
„Geld,
genug Geld, gibt einem eine angenehme Unabhängigkeit, ist aber nicht
entscheidend für egal welchen Lebensstil und schon gar nicht, für das innere
Wohlbefinden, Zufriedenheit oder Glück!“
„Was
dann?“ Hing sie förmlich an meinen Lippen.
Viele
Ältere finden es ja toll, wenn junge Menschen, insbesondere schöne junge
Girls, sozusagen Weisheit von ihren Lippen saugen; das schmeichelt deren
Eitelkeit und Ego. Ich finde es dagegen eher langweilig und manchmal auch
etwas frustrierend anstrengend, zum X-ten male Dinge zu erklären, die für
mich / uns einfach Selbstverständlichkeiten sind, über die es nicht viel zu
reden gibt. Aber selbstverständlich machte ich mir zuliebe der interessanten,
clevren, jungen (und immer noch völlig ungeniert reizvollen Nackten *grins*)
gerne die Mühe.
„Nun
Tina, in erster Linie kommt es darauf an, wirklich Erwachsen zu sein,
selbstständig unabhängig vom Mainstream denken zu können und, das ist das
Wichtigste, ohne darüber zu jammern, mit den Konsequenzen gut und glücklich
leben zu können!“
„Hmm…, so
ganz verstehe ich immer noch nicht, wie du das meinst.“
„Schau
Tina, aus meiner viel erfahreneren Sicht ist zunächst unklar, ob das nur so
eine typische Trotz- und Protestphase eines in anscheinend ziemlich
konventionellen Lebensverhältnissen lebenden jungen, schönen, künstlerisch
interessierten, sehr cleveren Girls wie dir ist…, warte lass mich ausreden!“
Unterbrach ich ihren Einwand. „Junge Leute in dieser Lebensphase wollen mehr
die scheinheilige, verlogene Gesellschaft und ihr Lebensumfeld provozieren,
als das es ihnen darum geht, glücklich anders zu leben. Oder sie wollen die
Gesellschaft dazu zwingen, die eigenen Vorstellungen nicht nur zu tolerieren,
sondern sogar zu übernehmen und ärgern sich darüber, wenn dem nicht so ist.
Das aber ist der falsche Weg und genau genommen auch nicht besser, als die
ganze verlogene Doppelmoral der Standard Gesellschaft; beide Varianten
versuchen egoistisch den jeweils „Anderen“, die eigene Lebensphilosophie auf
zu oktroyieren.“ Nahm ich einen Schluck zu trinken und sofort legte sie los.
„Interessant;
ich kann nicht umhin, dir zumindest teilweise recht zu geben,..“
„Warte
Tina, noch was: wenn es einem wirklich darum geht, nach den eigenen Regeln
glücklich und zufrieden zu leben…, nun dann tut man es einfach und denkt
nicht darüber nach, was andere davon halten. Aber wie gesagt, dann muss man
auch erwachsen genug sein, um mit den daraus resultierenden Konsequenzen,
ohne zu klagen, zu leben!“
„Welche
Konsequenzen meinst du genau?“ Stand das Prachtmädel auf, konnte offenbar
nicht mehr still sitzen und trank auch einen Schluck Eistee mit Zitrone. Mit
dem prächtigen Po zurück an die Spüle gelehnt, somit ihre voll aufgeblühte,
wunderschöne Weiblichkeit meinen genießenden Männeraugen frontal
präsentierend, wahrlich ein Anblick denn du als Mann nur dankbar genießen
kannst. *schmunzel*
„Zieh dir
mal den Seiden Kimono über, ich will draußen eine rauchen und wir wollen doch
niemanden provozieren!“ Stand ich ebenfalls auf und holte das schöne Teil aus
hochwertiger japanischer Seide und Handwerkskunst, vom Haken im Badkabinett,
wo er hing.
„Mich störts auch nicht, nackt raus zu
gehen!“ Grinste sie mit funkelnden Augen provozierend.
„Siehst
du Mädel, das ist es was ich gerade meinte: willst du provozieren, oder ohne
unnötiges Aufsehen dein Leben so leben wie es dir gefällt?“
„Ja, ja…
ich habs schon kapiert! Spielverderber.“ Schlüpfte sie in den von mir Gentlemenlike
hin gehaltenen Kimono…, aber nicht ohne mich dabei eindeutig absichtlich mehr
mit ihrer höchst reizvollen Weiblichkeit zu berühren, als wirklich nötig
gewesen wäre. Typisch für so junge und in Wahrheit noch längst nicht wirklich
erwachsene Frauen, die gerne ein bisschen provozieren, ihre Wirkung austesten
usw. Nun es wäre natürlich scheinheilig gelogen, wollte ich behaupten, dass
mir dieses Spiel nicht ebensoviel Spaß machte. Biest! *lach*
Wir
gingen raus und ich zündete mir eine an, die ich sehr genüsslich qualmte.
„Ich komm
gleich…“ lief Tina zum Trailer der Fünf und erschien kurz darauf mit einem
DIN A 3 Posterbild im Pin Up Akt Stil. „Was hältst du davon Steve?“
„Wow..,
sehr gelungen! Bist du das, künstlerisch in Vintage Art verfremdet?“
„Ja und
Nein…, ich bin etwas Stolz auf das Werk. Es basiert auf einem Vargas; wir
haben mit mir als Model daran gearbeitet und es etwas angepasst. Nachträglich
muss ich sagen, das wir es zu sehr Vergas angepasst haben, weil es jetzt fast
genau wie das Original aussieht. Aber das ich bin darauf, in der gleichen
Pose und Ausstattung.“
„Ja ich
war mal ein Vargas Verehrer und würde es sofort ihm zurechnen; dank digitaler
Mittel ist es ja kein Problem es anzugleichen. Wenn du mich fragst, würde ich
sagen, ihr hättet es nicht so extrem ähnlich machen sollen. Mit mehr von dir,
erkennbar als anderes, eigenständiges Model, wäre es sicherlich genauso
schön, aber eben eigenständig geworden.“ Lächelte ich bewundernd.
„Ich
stimme dir zu; jetzt. Aber als wir angefangen haben, war es als Versuch
gedacht, Vargas so gut als möglich zu kopieren. Wir wollten sehen, ob wir das
überhaupt hinkriegen. Anscheinend waren wir sogar zu gut, haben es zu gut
hingekriegt.“ Schaute sie nachdenklich auf das Werk.
„Genau!
Da hättet ihr genauso das Original nehmen und es einfach leicht digital
verfremden können. Aber wenn es als…, sagen wir Probearbeit gedacht war, ob
ihr das überhaupt so gut wie Vargas hinkriegen könnt, ob eure Fähigkeiten
dafür ausreichen…, dann ist es so gesehen eine sehr gelungene Arbeit!“
„Danke…,
es war das erste mal für mich, dass ich tagelang ganz nackt vor vielen Augen
posierte.“ Lächelte sie fraulich.
„Bestimmt
eine aufregende Erfahrung für dich…, und eine große Freude für alle Kerle die
dich so sehen durften!“ Grinste ich.
„Hahaha… stimmt;
schon noch während dem Posieren und danach, konnte ich mich kaum vor
Verehrern und Angeboten retten… haha. War eigentlich sehr lustig. Dabei habe
ich meine exhibitionistische Ader erst richtig entdeckt… und auch wie viel
Spaß es mir macht, mit meiner Weiblichkeit zu provozieren.“
„Nun ist
doch schön wenn du dadurch mehr über dich selbst gelernt und sicherlich auch
an fraulichem Selbstbewusstsein dazu gewonnen hast. Ich bin ja an sich ein
großer Verfechter von weiblicher Emanzipation, sogar wenn es ziemlich
feministisch wird. Aber ich finde auch, dass viele emanzipierte Frauen und
Feministinnen dabei einen großen Fehler machen, sich sozusagen selbst
verleugnen, wenn sie Emanzipation damit gleichsetzen, sich männlichen
Verhaltensweisen anzupassen. Ich meine, was nützt es sehr emanzipiert zu sein,
wenn man dabei die eigene Weiblichkeit unterdrückt oder gar verleumdet? Es
ist nun mal eine naturgegebene Tatsache, dass Männlein und Weiblein sehr wohl
unterschiedlich sind. Eine Emanze die das verleugnet und deshalb nicht mehr
das tut, was weibliche Wesen nun mal fast alle sehr gerne tun, nämlich schön
sein wollen, gefallen wollen, begehrt werden wollen, mit weiblichen Reizen
auch provozieren usw…, ist doch in Wahrheit dann genau das Gegenteil von
Emanzipiert sein, sondern viel mehr sich selbst unterdrücken & anpassen.
Das macht für mein Verständnis wenig Sinn und ist genau genommen sogar
Kontraproduktiv.“ Redete ich etwas viel und zündete mir noch eine Kippe an. Inzwischen
hatten wir wieder deutlich über 30°.
„Hmmm…,
bei mir rennst du damit offene Türen ein. Ich habe nie viel über Emanzipation
nachgedacht, sondern es als selbstverständlich angenommen, gleichberechtigt
tun zu können was ich will. Inzwischen weiß ich, dass es nicht so einfach
ist; ja viele emanzipierte Frauen machen echt genau diese Fehler. Ich will
auf jeden Fall meine Weiblichkeit bewahren und ausleben.“
„Bist ein
clever Mädel Tina.“ Lächelte ich, wie immer sehr erfreut junge oder überhaupt
Menschen treffen zu dürfen, die mitdenken können.
„Und du
ein clever Junge haha.“ Lachte sie nur und wir gingen wieder in die angenehme
Kühle des Airstream.
Wir
gingen duschen und schnitten eine große Wassermelone in handliche Stücke, mit
welchen wir zu den Anderen, an den Colorado gingen; hier natürlich in Badehose
und Bikini. Leider kommt man an den hiesigen Flussufer- Abschnitten zwar
problemlos an und ins Wasser, aber besonders schön ist es nicht gerade. Na ja
geht so…; dafür bieten die Girls schöne Anblicke im Übermaß. *grins*
Um 16 Uhr
nahmen wir, bei inzwischen wieder heißen 39°, einen Snack im Airstream. Dann
packte Kira ihre Reisesachen zusammen und wir machten uns langsam auf zu
ihrem Abendflug von Vegas aus. Auf ihre strahlend bildschöne, supersüße Art
und in einem sehr hübschen, knappen, sexy Sommerkleidchen, erregte sie wir
üblich auf Schritt und Tritt viel männliche Aufmerksamkeit und bekam sehnsüchtige
Blicke zugeworfen.
Aber auch
Hanna sah in einem ähnlich sexy- hübschen, sehr offenherzigen Sommer Mini
Kleidchen, mit modischer Sonnenbrille und zu einem Dutt hochgesteckten
Haaren, einfach zum Anbeißen aus. Als Begleiter von zwei solch reizenden
Schönheiten, wurde ich entweder nur als Störfaktor oder gleich gar nicht
wahrgenommen und vorzugsweise schlicht übersehen. *lach*
Schon
ging es auf 17 Uhr und musste Kira einchecken; schnell noch ein paar süß-
intime Umarmungs- Abschiedsküsschen und das bezaubernde Mädel verschwand
hinter der Sicherheitssperre und ging noch mal winkend zu ihrem Gate.
Hoffentlich bekommt der Pilot sie nicht zu sehen, sonst vergisst er
vielleicht ganz, wohin er fliegen soll. *breitgrins*
„Was
grinst du so total belustigt?“ Schmunzelte auch Hanna und als ich ihr meine
Überlegung erzählte, musste sie ebenfalls lachen und kichern. „Hahaha…, hast
recht, Kira ist echt unglaublich schön und so was von süß; das arme,
männliche Bordpersonal und die männlichen Passagiere, können einem fast leid
tun…hihihi!“
„Haha…,
wenn sie einen Sitzplatznachbarn bekommt, wird das entweder ein bald sehr,
sehr glücklicher Mann sein…, oder plötzlich ein Terrorist, der sie und die
Maschine entführt, um mit Kira den Rest seines Lebens auf einer einsamen
Insel zu verbringen… hahaha.“
„Ahahaha…
*prust*…, jetzt hör aber auf Steve… hihihi.“ Steigerten wir uns bei der
Vorstellung dieser Szenen, sozusagen gegenseitig in einen kleinen Lachanfall,
mitten in der Abflughalle.. Eine menge Leute und sogar Sicherheitspersonal,
schaute bereits verwundert / skeptisch zu uns und das nicht nur, weil Hanna
so bildhübsch sexy aussah.
„Ich
glaube… *glucks*…, wir sollten hier schnell verschwinden, sonst werden wir
noch als Verdächtige verhaftet… höhöhö.“ Spazierten wir immer noch leise
lachend zum Parkplatz des Jeeps.
Ich fuhr
zur Mall The Shops
at Crystals>>>, 3720 S Las Vegas Blvd, Las Vegas, NV. Dort gibt
es einen kleinen Direktverkauf- Shop und eine Versandabteilung, für die
Produkte des Internet Modehauses, für welche wir jetzt mit Hanna Fotos
schießen werden. Man hatte mir mitgeteilt, dass wir dort einen größeren
Posten Klamotten der aktuellen Kollektion abholen und zum Shooten mitnehmen
können.
Die erste
Saleswoman auf die wir trafen, wusste leider nichts von gar nichts, guckte
neidig auf die schöne Hanna und wusste anscheinend nicht so recht, was sie
von mir halten sollte. Ziemlich ungewöhnlich für ein so renommiertes Haus im
Service orientierten Amerika, wo die meisten Verkäufer sehr professionell
freundlich unterwegs sind und gute oder wichtige Kunden (mit Geld) auf den
ersten Blick erkennen.
Ich
musste doch tatsächlich etwas unfreundlich scharf werden, bis sie sich
endlich bequemte eine kompetentere Mitarbeiterin herbei zu rufen, mit der die
Angelegenheit dann schnell geklärt war. Eine männliche Hilfskraft
transportierte uns den ziemlich großen Karton voller Klamotten zum Jeep,
glotzte dabei aber dauernd so viel auf Hannas Beine und sexy Erscheinung,
dass er unterwegs beinahe mehrere kleine Unfälle verursacht hätte. Selbst als
ich ihm einen Fünfer Trinkgeld gab, guckte er mich nur einen
Sekundenbruchteil an und schaute sofort wieder auf Hannas schöne, lange
Beine; na ja, ich konnte ihn ziemlich gut verstehen. *lach*
In der Mall
gibt es auch diverse Restaurants, z. B. die mit 4,3 Google Sternen gut
bewertete und für mich beim hineinschauen auch einen guten Eindruck machende,
Julian
Serrano Tapas>>> Bar. Darauf hatte ich große Lust und auch Hanna
war einverstanden dort zu Abend zu essen.
Wir gönnten uns eine köstliche Meeresfrüchte
Pfanne in Paella Art und ich war damit wirklich sehr zufrieden; wenn dort
alles so gut ist, würde ich ihnen auch eine noch höhere Bewertung geben; sehr
lecker und delikat, mit qualitativ hochwertigen Zutaten, freundliches
Personal und für so einen Laden in dieser Lage am Strip, auch angemessenen
Preise.
Wenn wir
schon mal dort waren, beschlossen wir noch ein bisschen Nighlife in der
Spieler- Glitzer- Metropole am berühmten Strip anzuschauen. Kleinstadt- Utah
Girl Hanna, hat das ebenso wie den Hoover Damm noch nie gesehen und erlebt,
obwohl es ja nicht weit von ihrer Heimat ist. Dementsprechend staunend
schaute sich die junge Schönheit um, bemühte sich aber auch cool und nicht
wie ein Landmädchen zu wirken, was ihr ziemlich gut gelang. *schmunzel*
Zum Abend
hatte sie sich die Haare gelöst und nur minimal dezentes Make Up aufgelegt
und sah in ihrer Natürlichkeit wie das sprichwörtlich blühende, junge Leben
einfach bezaubernd schön aus. Bekanntermaßen mag ich Natürlichkeit viel mehr
als sich aufdonnernde Frauen. Perfekte, sportlich durchtrainierte, sehr
schlanke und hoch gewachsene Modelformen, in diesem auffällig schönen, sexy
Kleidchen, aber für mich vor allem ihr liebliches Gesicht mit gleichzeitig
neugierigen, nachdenklichen und wachen Augen, die die Intelligenz dahinter
ebenfalls spüren lassen…, kein Wunder das sie viele Männerblicke auf sich
zog. So sieht sie auch noch deutlich jünger, sozusagen „frischer“ aus, als
sie tatsächlich ist; außerdem spürt man schon aus der Entfernung, wie
beschreibe ich das, dass Hanna eben nicht nur irgendein schönes Girl ist. Das
da ein besonderer Mensch mit Anstand, Cleverness, sozusagen Hirn & Herz,
gutem Charakter & schöner Seele, hinter der äußerlich attraktiven Fassade
steckt.
Und alles
zusammen wirkt als Gesamtbild wirklich viel beeindruckender, als es sogar
schönere Models oder junge Frauen in ihrem Alter, normalerweise ausstrahlen. Ähnlich
wie Jenny in Austin, aber auf ihre ganz eigene Art, hat sie so ein bisschen
eine gleichzeitig sehr sympathische- natürliche, aber auch niveauvoll-
aristokratische Ausstrahlung, die sogar aufdringliche Straßenverkäufer
beeindruckt.
Wie sagt
man doch, wenn man nicht genau fassen kann was es eigentlich ist, dass dich
bei einem anderen Menschen fesselt, fasziniert und beeindruckt? „Sie hat
was!“ Hanna hat tatsächlich sehr viel. *smile*
„Waaaas?“
bemerkte sie meine Blicke mit leisem schmunzeln.
„Hmm…,
ich finde, du siehst einfach bezaubernd schön aus Hanna.“
„Ach du
Charmeur…“ winkte sie in einer ebenfalls bezaubernd bescheidenen Geste ab,
freute sich insgeheim aber eindeutig doch über das Kompliment.
Gegen
2230 Uhr fuhren wir zurück zum Airstream, gingen noch duschen und pennten
nach dem langen, ein bisschen anstrengenden Tag schnell ein. Ich jedenfalls;
von Hanna die vorne auf der Multifunktions- Bettcouch schläft, weiß ich es
nicht genau. Aber ich nickte schon ein, während ich auf dem hinten stehenden
Bett liegend, noch im Smart Phone nach Messages schaute und gleich darauf
pennte ich tief und fest. *schnarch*
Montag, 23. Juli 2018
Wir
frühstückten gemütlich ab kurz nach 07 Uhr, bei schon wieder deutlich über
30° draußen vor dem Airstream; nur ein ganz leichtes, kaum spürbares Lüftchen
aus NW, sorge für etwas Kühlung. Aber unter der Markise und im Schatten des
Wohnmobils, lies es sich dennoch aushalten. Trockene Wüstenhitze ist halt
leichter auszuhalten, als drückend schwüle Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Direkt in
der gnadenlos herunter brennenden Sonne, muss man aber wirklich aufpassen;
ich gehe nur bei bewölktem Himmel ohne weiß reflektierendem Sonnenhut oder
Kappe, eigentlich nie aus dem Schatten; und frei liegende Hautpartien sollte
man stets mit Sonnenschutzfaktor 50 eincremen.
„Ach wie
schön…, was du für ein Leben führst!“ Lächelte Hanna, nachdem wir abgeräumt
hatten und mit frischem Cafe und hoch gelegten Beinen gemütlich da saßen, ich
genüsslich mein geliebtes Zigarettchen paffte.
„Jetzt
führst du es auch Hanna.“ Lächelte ich zurück und lies meine Augen wieder mal
erfreut über ihre Erscheinung wandern. Sie trug ein verdammt knappes, weißes
Spaghettiträger Top, einen luftigem, weit schwingendem Rock mit hohem
Beinausschnitt, die blonden Haare offen in einer Art gewelltem Style der
diese kürzer wirken lies und schaute entzückend aus.
„Ja…, ich
habe mir vorhin schon mal einige der Klamotten aus dem großen Karton
angeschaut…“
„Und?“
„Ein
Traum! Ich bin echt keine Klamottenverrückte, aber…“
„…aber
wie jedes normale, weibliche Wesen, liebst auch du schöne Sachen zum
anziehen, stimmts?!“ Unterbrach ich sie männlich grinsend und leicht amüsiert
über diese ja wirklich ziemlich typische Eigenschaft fast aller Frauen.
Irgendwie scheint das –in hübscher Kleidung auch hübsch aussehen wollen-,
regelrecht in den weiblichen Genen zu stecken. *grins*
„Haha
genau, du Frauenversteher- Casanova!“
„Das ist
nicht schwer zu verstehen… und völlig Ok.“
„Was
denn, du gibst freiwillig nach?“ Blinzelte sie angriffslustig, während wir
beide amüsiert zu dem goldigen Hund schauten und ihn kraulten, der schon
wieder mal der Familie mit dem Riesen Luxus Wohnmobil entfleucht war.
Erst
beschnüffelte er neugierig Hanna und lies sich die Ohren kraulen. Dann
begrüßte er mich und lies sich streicheln. Noch ein hoffnungsvoller Blick,
wedeln mit dem Schwanz, aber wir hatten kein Leckerli für ihn zur Hand und
sollten ihn sowieso nicht füttern. Also trabte er weiter zum nächsten
Stellplatz, während die eine Teenagertochter der Familie von links und die
andere von rechts kam, um den abenteuerlustigen, aber ganz lieben Ausreißer
wieder einzufangen. *schmunzel*
„Klar
warum nicht Hanna; es ist viel zu heiß für anstrengende Diskussionen… und ich
muss an den Laptop.“
„Feigling
haha.“ Lachte sie mir frech hinterher, als ich mich in den klimatisierten
Airstream begab und Online erledigte, was zu erledigen war.
Mittags
nahmen wir einen leichten Snak, zusammen mit den M Five, dann machten wir
gemeinsam einen Ausflug zum Mount Wilson und den beeindruckenden Landschaften
der Black Hills im „Mohave County ist
ein County im Nordwesten des US-Bundesstaates Arizona. Er grenzt im Osten an
den Coconino County und den Yavapai County, im Norden an den La Paz County
und im Westen an Kalifornien und Nevada.Wikipedia“
Allein
dieses eine County hat eine Nord Süd Längenausdehnung von 310 km und eine
Gesamtfläche von 34.886 km², bei lediglich etwas über 200.000
Einwohnern. Er ist also etwa fast so groß wie die Schweiz, mit 8,5 Mio.
Bewohnern.
Ganz
Arizona hat 6,8 Mio. Einwohner auf 295.254 km², ist also als einzelner von 51
Bundesstaaten der USA schon größer, als das ehemalige Westdeutschland mit 249.000
qm war und nicht viel kleiner, als das heutige Gesamtdeutschland mit seinen 357.385
qm.
Wenn du
in Arizona abseits der besiedelten Gebiete unterwegs bist, solltest du stets
überlegt agieren und gut vorbereitet sein. Wenn ein Unfall passiert, ist man
womöglich sehr weit von irgendwelcher Hilfe entfernt und wird Jahrelang nicht
gefunden. Das ist kein Spaziergang im Odenwald, sondern ein potenziell
wirklich riskantes, gefährliches Unterfangen, das dich leicht dein Leben
kosten kann, wenn du allzu leichtsinnig dumme Fehler machst!
Kurz vor
Sonnenuntergang waren wir zurück auf dem RV Platz, duschten alle schnell und
bereiteten dann einen gemeinsamen, schönen BBQ Grillabend vor, an welchem
sich noch ein jüngeres RV Paar vom Platz, sowie die sympathischen Zeltcamper
Pete & Kate beteiligten. Eine richtig schöne, kleine Party, auch wenn wir
ab 22 Uhr wegen der Platz Nachtruhe sozusagen herunter schalten und leise
sein mussten.
Die Five
M´s, Pete, Kate und meine Wenigkeit, schlichen später in nächtlicher
Dunkelheit noch zum Colorado und gönnten uns ein herrliches erfrischendes,
romantisches Fun- Nacktbad im ca. 28° warmen Wasser des Flusses. Hanna und
das andere RV Paar trauten sich das nicht oder genierten sich, gingen langsam
schon schlafen.
Macht
nichts, wir Acht hatten viel Spaß miteinander und veranstalteten auch noch
eine lustige Seeschlacht, wobei wir viel Flusswasser schluckten und etwas
gefährlich laut wurden. Nachts in so einem Flusstal, abseits bewohnter
Regionen und unter einem fantastisch funkelnden Sternenhimmel, trägt der
Schall sehr weit. Wir wollten ja eigentlich kein Aufsehen erregen und
natürlich auch niemanden stören. War sehr spaßig. *lach*
Dienstag, 24. Juli 2018
Beim
Frühstück fing die wieder bildhübsch ausschauende Hanna doch tatsächlich an,
sich sozusagen ein bisschen dafür zu entschuldigen, dass sie gestern Abend
nicht bis zum Schluss mitgemacht hatte, was doch eigentlich überhaupt kein
Problem war. Sie hat sich ja auch nicht als Spielverderberin generiert,
sondern einfach nicht beim Nacktbaden mitgemacht?!
„Ja
spinnst du? Wo ist das Problem Hanna? Es ist doch jedem selbst überlassen, ob
er oder sie bei so was mitmacht oder nicht… und wenn nicht ist daran absolut
nichts, wofür man sich später entschuldigen müsste!“
„Meinst du?
Die Meisten, wenn nicht alle meiner Freunde und Bekannten daheim, hätten es
ziemlich blöd gefunden, wenn einer oder eine aus der Clique bei so was nicht
mitmacht. Ich glaube die M5 fandens auch doof…?!“
„Ok
Hanna, stimmt in sofern als das der Gruppendruck bei jüngeren Menschen meist
schon heftig werden kann. Aber für jemand wie mich sind das Kindereien. Alle
haben unabhängig das Recht, selbst zu entscheiden was jemand tun oder
mitmachen möchte, oder halt nicht.“ Schmunzelte ich etwas amüsiert, weil es
der schönen und meist doch selbstbewusst süß- frechen Hanna anscheinend
wirklich wichtig war.
„Du
findest mich nicht prüde, verklemmt und doof?“ Blinzelte sie schon wieder
etwas selbstsicherer.
„Quatsch…
und jetzt reden wir nicht mehr drüber! Hast du Lust auf eine Kayaktour? Ich
würde mir gerne die Höhlen am Flussufer anschauen. Das geht mit einem Kayak
besser, als mit einem Motorboot.“
„Gibt’s
da Zweisitzer und versprichst du nicht umzukippen? Bin noch nie mit einem
Kayak gepaddelt?“
„Bestimmt
haben sie auch Zweier und wenn wir umkippen sollten, ich bin auch nicht
gerade ein erfahrener Kayak Fahrer…, na und? Ist wie erfrischendes Plantschen
im Fluss, was du doch auch gerne machst; und schwimmen kannst du doch
ebenfalls gut. Also was solls? Ist ja nicht so, dass wir irgendwo in
gefährlichen Stromschnellen oder so was unterwegs sind, sondern auf diesem
ruhigen Flussabschnitt da unten, in dem du schon oft geschwommen bist.“
*lächel*
„Stimmt…,
klar ich mach gerne mit. Bist du eigentlich immer so überlegt ruhig und weißt
ganz genau was du tust?“
„Könnte
man durchaus so sagen Hanna. Ich war schon immer ziemlich Kopfgesteuert; als
junger Bursche machte ich natürlich auch so einige, eher unüberlegte
Dummheiten. Aber eher nie diese manchmal total verrückten Dummheiten, wie
viele meiner Altersgenossen, die ihren Mut beweisen und meist vor den Girls
angeben wollten. *schmunzel* Ziemlich dämlich was junge Kerle so alles
anstellen können; mit Mut hat das meist wenig zu tun, eher mit Selbstüberschätzung
und wirklich leichtsinniger Dummheit oder Angeberei. Hat so manchem
tatsächlich das Leben gekostet.“ Dachte ich amüsiert aber auch leicht traurig
in der Erinnerung darüber nach.
„Ja…, bei
uns daheim, hat sich mal einer das Genick bei einem Kopfsprung ins Wasser
gebrochen; da müssen wir so 15-16 gewesen sein. War echt saudämlich, denn
selbst ich sah, dass das Wasser an dieser Stelle nicht tief genug zum
hineinspringen war.“
„So eine
Geschichte könnte ich dir aus meiner Jugend auch erzählen; ist an unserem
Lieblings- Bagger- und Badesee passiert. An einer Stelle wo das Wasser kaum
15 cm tief war… und der Idiot sprang sogar ohne vorgestreckte Hände Kopfüber
von einer kleinen Anhöhe hinein. Was willst du da machen? Gegen Blödheit ist
kein Kraut gewachsen… *seufz*“
„Leider
sehr wahr, dass habe ich auch schon begriffen.“ Guckte sie mit ihren schönen,
klaren und klugen Augen, dass es einen Mann schon ein bisschen kribbelig
machen kann.
Nun ich
erledigte die Routinearbeiten am Laptop, Hanna ein bisschen „Haushalt“ und
ein paar Einkäufe im Marina Shop. Dann mietete ich ein Zweier Kayak an und
ein sympathisches, älteres Ehepaar, dass sich hier recht gut auskennt, nahm
zwei Einzelne. Wir kamen ins Gespräch und sie boten freundlich an, uns ein
paar schöne Stellen zu zeigen. Also paddelten wir gemeinsam los.
Bei schon
wieder gut 38°, waren die angenehm kühleren Höhlen kleine Erholungsoasen,
welche auch Tiere wie z. B. Enten gerne nutzten und erstaunlich zutraulich
auch nahe an die Boote heran kamen. Das Wasser ist sehr klar und offenbar
ziemlich sauber, tiefer im Schatten der Höhle auch deutlich kühler und
herrlich zum darin plantschen.
Ich
wollte gar nicht mehr raus auf den Fluss, denn so ein Boot zu paddeln, ist
für darin ungeübte schon anstrengend; in der prallen und gnadenlos herunter
brennenden Arizona Sonne und bei fast 40° natürlich um so mehr. Trotzdem ein
schönes Vergnügen in faszinierend schroffer Wild West Landschaft und mit
einer so hübschen, bezaubernden Begleiterin wie Hanna, auch eine Freude.
Auch
darin hatte mich meine Menschenkenntnis bei ihr nicht getäuscht. Im Gegenteil
beeindruckt sie mich immer mehr, mit ihrer freundlich ruhigen, klugen,
überlegten und unkomplizierten „Kumpel-„ Weiblichkeit; noch dazu auch ein
bildhübscher, Männeraugen erfreuender Anblick.
Mal
wieder ein Musterbeispiel für den Spruch: „ob jemand gut zu dir passt, merkst
du auch daran, wenn man mit einer anderen Person sozusagen zufrieden auch
Schweigen kann, ohne das es langweilig wird oder man ein ungutes Gefühl dabei
hat.“ *smile*
Wie schon
erwähnt, plappert Hanna ja durchaus gerne, nimmt sich aber nie zu wichtig,
spielt sich nicht in den Vordergrund, nervt nicht und zerstört auch nicht
„besondere Momente“ in schöner Natur, durch zu viel schwätzen. Tatsächlich
kann sie sogar besser ganz ruhig sein und schweigen, als ich nach der Art des
Kennenlernens gedacht hätte.
Eine
wirklich beeindruckende junge Frau mit Klasse und Niveau, dem „gewissen
Etwas“, liebreizender Ausstrahlung, Charakter, Herz und Seele. Intelligent
und trotz ihrer Kleinstadt / Country Girl Herkunft und obwohl sie noch so gut
wie nichts von der Welt gehen / erlebt hat, verblüffend gut gebildet. Ebenso
erstaunlich gutes Benehmen in Art einer jungen Lady und interessante,
intelligente Unterhaltungen oder Diskussionen, kann man mit ihr auch noch
führen.
Als
Model, wie man auf den Fotos ja unschwer erkennen kann, trotz keiner
Erfahrung sehr ausdrucksstark, bezaubernd schön, diszipliniert und auch sehr
sympathisch lustig gerne zu Scherzen aufgelegt. Ein Traum für Fotografen und
zum Shooten. *lächel*
Gegen 13
Uhr duschten wir im Airstream und machten uns ein leichtes Mittagessen. Da
ich beim Paddeln im Zweierkayak die meiste Arbeit gehabt hatte, Hanna ist
zwar sportlich durchtrainiert, aber absolut nicht mit den Muskeln und
Bewegungsabläufen in den Armen, die man dafür braucht, stand mir der Sinn
nach einer schön erholsamen Siesta; vor allem jetzt in der größten
Nachmittagshitze, mit etwas über 40°.
Die
beiden Klimaanlagen des Airstream und seine reflektierende Alu Außenhülle,
sorgten ohne auf hohen Touren laufen zu müssen, für angenehme 25° im
Innenraum. Bevor ich mich dementsprechend äußern konnte, schmunzelte Hanna
schon süffisant ein bisschen süß- frech.
„Siehst aus,
als wolltest du schon im Sitzen einpennen; leg dich doch ein bisschen hin und
mach ein Schläfchen…“
„HERVORRAGENDE
Idee Hanna!“ betonte ich lustig übertreibend sehr nachdrücklich, grinste und
steuerte schon in Richtung des wegen einer sehr hochwertigen
Federkernmatratze, sehr bequemen Bettes ganz hinten im Wohnmobil.
Noch kurz
im Smart Phone nach Message Eingängen & Mails schauen, aber dabei fielen
mir schon die Augen zu und konnte ich mich nicht mehr richtig konzentrieren.
Schon nickte ich ein… *schnarch*
Am
späteren Nachmittag gingen in sehr heißen 42°, mit den Five M´s an den
Colorado baden und trafen auf eine lustige Gruppe wild campender
Jugendlicher. Zusammen mit zwei älteren Betreuern / Aufpassern hatten sie
fünf kleine Zelte im Kreis aufgebaut und wollten dort auch übernachten.
Ähnlich organisiert wie eine Pfadfindergruppe, aber es sind keine Junior
Scouts, sondern einfach eine Schülergruppe von 13- 14 Jährigen, die einige
Tage in einer Art Abenteuer- Naturlehrgang herumziehen.
Erstaunlich
diszipliniert und recht gut organisiert, aber typisch für lebenslustige,
energiegeladene Jugendliche in diesem Alter, natürlich auch aufgedreht
lustig, laut und jederzeit zu Verrücktheiten aufgelegt. Dennoch sehr
sympathisch und wir verbrachten einige Zeit mit der Gruppe, plantschten
gemeinsam im Wasser, veranstalteten eine wilde Wasserschlacht und hatten ganz
einfach Spaß zusammen. *schmunzel*
Am Abend
lud ich die M-Five zu einem Abschieds- Abendessen in das Diner ein, denn
Morgenfrüh werden sie weiter fahren. Es waren gerade mal vier andere Gäste in
dem Lokal, so dass sich Hannas sympathisch- originelle Ex Drachen Chefin über
den zusätzlichen Umsatz freute. Sie hockte sich einige Zeit auch mit zu uns
und flaxte speziell mit mir herum.
Hanna
bekam auch ihr Fett weg und die fünf Kunststudenten mochte die alte Lady mit
einem Herz aus Gold, offensichtlich ebenfalls gerne. So eine alte Wirtin, die
in ihrem Leben seit Jugendtagen nichts anderes getan hat, als im Diner zu
arbeiten und dabei mit Menschen jedweder Art umzugehen, weiß natürlich auch
unzählige Anekdoten auf lustige Art zu erzählen und kann trotz ihrer so
schroff wirkenden Art sehr gut mit Menschen umgehen.
Ich liebe
solche Originale und diesen speziellen Humor, amüsierte mich köstlich und wir
hatten alle sehr viel zu Lachen und einfach Spaß. Das Essen „wie bei
Muttern“, war auch lecker und so war es ein schöner Abend.
Kurz vor
Mitternacht, es hatte immer noch 37°, waren wir zurück an unseren
Wohnmobilen, plauderten und nahmen noch möglichst leise Drinks. Dank der
genial- großzügigen Platzverteilung dieses RV Campground, geht das ziemlich
problemlos, ohne Stellplatznachbarn zu stören. Jedenfalls so lange man keine
laute Musik macht oder sich zu laut unterhält.
Mittwoch, 25. Juli 2018
Uff
gestern hatten wir in der Spitze 44°; heute am frühen Morgen schon wieder 37°
und die Tagesvorhersage lautete ebenfalls auf weit über 40°. So sehr mir
dieser Platz auch gefällt, das ist einfach zuviel. Deshalb sprach ich mit
Hanna darüber, als wir die M5´s nach dem Frühstück verabschiedet hatten und
sie war einverstanden, dass wir ebenfalls zusammen packen und abreisen.
Ich
wollte ohnehin weiter zum „Must Seen“ Grand Canyon
Nationalpark>>>, was man sich in Arizona doch unmöglich entgehen
lassen kann. Ich war zwar schon zweimal dort, aber das ist sehr lange her und
dieses gigantische Naturwunder ist selbstverständlich immer einen Besuch
wert. Außerdem ist es in den dortigen Höhen und Wäldern, auch im Hochsommer
erträglich heiß; etwa ähnlich wie in Mitteleuropa, mit sommerlichen 20° bis
zu etwas über 30°.
Es gibt
einige grandiose, staatliche Campgrounds dort, sowohl am North Rim, wie am
South Rim…, aber leider nur einen einzigen Full Hook Up RV Park. Auf diesen
Luxus wollte ich nicht verzichten, also lautete das Ziel: Bright Angel
/ Trailer Village RV Park>>>, 100 Trailer Village Rd, Grand
Canyon Village, AZ.
Mit 4,1
Google Sternen ist der Platz allerdings auch noch recht gut bewertet und
ausreichend gepflegt / sauber, um ihn zu den besseren RV Parks zu zählen. Die
Stellplatzaufteilung ähnelt zwar typischerweise wieder dem „Sardinen in der
Büchse“ Prinzip, ist mit einem seitlichen Durchschnitts- Abstand von 15-20 m
aber noch der großzügigeren, akzeptablen Kategorie zuzurechnen.
Außerdem
hatten wir das Glück, einen der besonders schattigen, leicht abgesonderten,
äußeren Stellplätze zu bekommen, wo wir rechts (der Ein- und Ausstiegesseite)
von uns, fast 100 m keine anderen Camper haben, sehr schön!
Ok fairer
weise sollte ich anmerken, dass es meist wenig mit Glück zu tun hat. Erstens
ist es eine Preisfrage und zweitens erfahren die Betreiber natürlich auch,
wer ich bin und haben z. B. ein gesteigertes Interesse daran, im Reiseblog
möglichst gute Beschreibungen als Werbung für sich zu bekommen. Weshalb
sollte ich diesen Sachverhalt nicht ein bisschen Ausnutzen? *grins*
Wir kamen
nach gemütlich fünf Stunden Fahrt gegen 1315 Uhr an und richteten uns erstmal
gemütlich ein. Bei etwa 28-29° angenehm warm genug, aber dennoch eine
herrliche Erholung gegenüber den weit über 40° zuvor. Die tief liegenden
Gegenden in Arizona, wie da wo wir hergekommen sind, sollte man im Sommer
besser meiden. Die sind eher im Winter, Frühjahr und Spätherbst zu empfehlen,
dienen dann ja auch als die typischen, sprichwörtlichen Rentnerparadiese zum
überwintern.
Wir
duschten uns den Staub der Fahrt ab und machten es uns unter der Markise und
den schön Schatten spendenden Bäumen, vor dem Airstream für einen Mittags
Snack gemütlich. Hanna hatte schon unterwegs eine leichtes, sehr leckeres
Garnelen Pasta Gericht vorbereitet, dass wir jetzt mit Appetit genossen.
Danach noch ein bisschen Obst und Tiefkühleis, einen Becher Cafe und
natürlich mein geliebtes Zigarettchen nach dem Essen. *yummy*
Nur ca.
700 m westlich und somit auch zu Fuß leicht erreichbar, liegt übrigens die Canyon
Village Market - General Store - Market Plaza>>>, 1 Mather
Business Center, Grand Canyon Village, AZ, mit umfassenden
Einkaufsmöglichkeiten, wo du dich nicht überteuert mit allem eindecken kannst,
was du so brauchst. Insbesondere natürlich frischen Lebensmitteln usw. Hanna
zog sich um, wollte dort stöbern gehen und auch ein paar Kleinigkeiten
einkaufen, während ich einiges am Laptop erledige.
„Wow
Hanna, was für ein reizendes Outfit, dass dir ganz toll steht; du siehst
bildhübsch aus.“ Starrte ich die sehr schlanke, junge Schönheit sozusagen an.
„Danke
Steve…, aber ich wünschte, du würdest damit aufhören.“
„Ähm… wie
bitte? Womit aufhören?“
„Mich so
anzuschauen und mir solche Komplimente zu machen…, als ob du wirklich an mir
interessierst wärst…“ guckte sie rätselhaft weiblich, mit einem merkwürdigen
Ausdruck im lieblichen Gesicht. Oh je, da kam doch nicht etwa ein typisch
unlogisches Frauenlogik Gespräch auf mich zu? Ich fürchtete doch. *grins*
„Aber
Hanna, was redest du denn? Was ich sage ist ehrlich gemeint… und ich BIN wirklich
an dir interessiert! Was ist los?“
„Ich weiß
das du es ehrlich meinst…, aber du weißt doch was los ist!“ Schoss sie nicht
unfreundlich oder gar sauer, aber doch eindeutig ein bisschen Angriffslustig
zurück. Uff oh ja, eindeutig ein Frauengespräch mit viel Unlogik. Fast egal was du als Mann sagst /
antwortest, du bist auf jeden Fall schuldig für alles! *schmunzel*
„Hmm… ich
ahne es…, aber willst du nicht…“
„Ach
vergiss es! Sorry mein Fehler…, ich geh einkaufen.“ Unterbrach sie mich und
machte sich auf den Weg.
Ich
dachte nicht weiter über ihr verhalten nach; solche weiblichen Reaktionen
werden wir Männer sowieso nie wirklich ganz verstehen können, auch wenn ich
tatsächlich ahnte worauf sie anspielte und holte mir den Laptop nach draußen.
Dazu etwas frische, kalte Wassermelone, einen großen Iso Becher eiskaltes
Zitronenwasser und eine Zigarette, so erledigte ich einige Routine
Angelegenheiten.
Dann
spazierte ich ein bisschen über das RV Gelände und telefonierte dabei auch
mit Austin, New York wo sie im Office gerade Feierabend machten, Gigi in
Mannheim und schließlich mit Nika-chen in Dnipro. Letztere vermisst mich
genauso, wie ich sie, ist in ihrer Heimat aber auch sehr glücklich.
Nika hat
es tatsächlich geschafft, ihre all zu stolzen Bauern- Sturkopf- Eltern dazu
zu überreden, sich ein bisschen entlasten zu lassen. Unsere sozialen
Hilfsprojekte laufen gut und ihr bester Freund, der alte Prof Gavri, hilft ihr wo er kann. Sie verbringen
viel Zeit im so geliebten, sommerlichen Datscha Life, entweder bei ihm oder
in unserer Datscha, mit all den vielen Freunden die sie dort haben und
einladen. Ich bekam auch richtig Sehnsucht danach…, aber na ja.
Auf dem
Platz hier, treiben sich übrigens auch ganz ungeniert, zutrauliche und an
Menschen gewöhnte, sonst eigentlich sehr scheue Waipiti Hirsche herum; auch
so einige andere Tiere, die eigentlich eher in die Kategorie scheue Wildtiere
gehören. Ein sozusagen zusätzliches, schönes Naturerlebnis, neben all den
unzähligen, grandiosen Naturlandschaften dieser fantastischen Gegend
Ein
süßes, zutrauliches Hunde- Wollknäul begegnete mir auch noch und sein junges Frauchen
schien fast genauso zutraulich zu sein, wie der liebe Wauwau.
„Er heißt
Coco; hi ich bin Corinna.“ Guckte das bildhübsche Teen Girl von ca. 15, aus
ihrem sexy- hübschen, sehr luftigen Sommerkleidchen, mit leisem lächeln zu
mir.
„Hi Coco
und Corinna; ich heiße Steve. Sehr erfreut euch zwei Süßen kennenzulernen.
Ich weiß zwar nicht genau, wer von euch süßer ist, aber wer hübscher ist, ist
ganz klar!“ Schmunzelte ich.
„Hihi
Coco natürlich, stimmts?!“
„Süßer?
Vielleicht; hübscher bist natürlich du!“
„Meinst
du?“ Blinzelte sie süß, mit dieser typischen Teenagerart junger Girls, die
zwar noch kaum echte Erfahrung mit dem anderen Geschlecht haben, vielleicht sogar
noch Jungfräulich sind, aber natürlich längst realisiert haben sehr hübsch zu
sein und Wirkung auf männliche Wesen ausüben zu können.
„Meine
ich!“ Kraulte ich dem goldigen, offensichtlich sehr lieb- zutraulichem Hund
die Kehle und die Hübsche beobachtete mich dabei genau.
„Du bist
ein Guter! Coco erkennt das immer sofort und lässt sich nicht von allen so
streicheln!“ Stellte sie nachdrücklich fest. *schmunzel*
„Ein
kluger Hund. Beschützt er dich also vor nicht so guten, aufdringlichen
Typen?“
„Klar, wie
ein Löwe haha. Ne echt du, Coco wittert ob ein Zweibeiner gut ist oder
nicht.“
„Ja das
können Hunde oft sehr gut. Auf seine Reaktion solltest du diesbezüglich immer
achten, aber nicht blind darauf vertrauen, dass er dich wirklich beschützen
kann, wenn ihr mal auf einen echt üblen Kerl trefft. Verstehst du was ich
meine?“
„Denk
schon…, was sollte der Kleine schon machen, wenn ein Riesenkerl wie du brutal
gemein wird?!“
„Genau
das meinte ich; es könnte nur schlecht für Coco ausgehen… und für dich
wahrscheinlich auch..“
„Yep…,
ich pass schon auf… und bin nicht gleich zu jedem so…, äh keine Ahnung, du
weißt schon was ich meine, wie bei dir.“
„Na freut
mich, dass ich die Prüfung bestanden habe haha. Als Belohnung mit einem so
schönen Girl plaudern zu dürfen, ist immer eine Freude.“ *lächel*
„Süßholzraspler!
Um nicht Schleimer zu sagen hahaha.“ Blinzelte das schöne Mädel mit ihrem
warmen, braunen Augen. Wir spazierten zurück aufs Hauptgelände zu den
Stellplätzen und ich musste dann gleich zum Airstream abbiegen. Cori musste
noch ein gutes Stück weiter, zum Wohnmobil Stellplatz ihrer Eltern im
hinteren, rechten Teil des Geländes, wo es auch „Cabin“ Ferienhäuser gibt.
Hanna war
schon vom Einkaufen zurück und räumte gerade die Sachen ein. Scheinbar wieder
ganz normal und so wie ich sie eigentlich kenne, lächelte sie.
„Ein
schöner Store; schon mehr eine kleine Mall als ein General Store; auch mit
einer großen Frischobst & Gemüse Abteilung. Ich habe uns gut Vorrat
eingekauft und mehr ausgegeben, als gedacht. Geht das in Ordnung Steve?“
„Selbstverständlich
Hanna, ist noch genug in der Reise Bordkasse? (sie nickte) Komm ich zeige dir
mal, wie das genau funktioniert und du dich auch von deinem Tablet aus, in
das Kassenbuch einwählen und es führen kannst.“ Setzten wir uns nebeneinander
an die Dinette; ich mit dem Laptop und sie mit ihrem guten Tablet, eigentlich
schon mehr ein Notebook. Damit hat sie ohnehin schon Zugang zum Bord Wifi,
aber halt noch keine Freigabe für bestimmte, Passcode geschützte Funktionen.
„Ach das
geht aber einfach…; dann trage ich im Kassenbuch einfach alles ein, was ich
wofür entnommen habe…?!“
„Genau
und darüber kannst du auch elektronisch den kleinen Handkassen Safe öffnen
und Bargeld entnehmen, falls notwendig. Eine Bordkassen Kreditkarte gebe ich
dir auch noch; bitte benutze dieses System einfach für alles, was wir auf der
Reise brauchen, solange du mit unterwegs bist. Auch für persönliche
Verbrauchssachen von dir und verschwende dafür nicht dein eigenes Geld.“
Lächelte ich erklärend und zeigte ihr wie es genau funktioniert, welche
Limits sie beachten muss usw.
„Supi…
und sehr großzügig von dir.“
„Quatsch…
und wenn du dir unterwegs eine Rolex oder einen Porsche kaufen willst, musst
du das schon aus deiner Tasche löhnen!“
„Yes Sir…
haha.“ Bekam ich eine liebe, zärtliche streichel- Berührung am Arm… und ja
verdammt, da sprangen ein paar kleine, elektr. Funken gegenseitiger Zuneigung
zwischen uns als Männlein und Weiblein. Aber wir taten beide so, als hätten
wir nichts gespürt.
Vor der
neutralen Fotoleinwand machten wir noch einige schöne „Katalog- Klamotten“
Fotos und schickten die wie üblich gleich an das Mode Versandhaus. Das müssen
wir jetzt mit den schönen Sachen dieses Unternehmens, ja täglich machen;
quasi wie in einem richtigen Profi Auftrags- Shooting mit komplettem Foto
Team, Visagist usw.; dann müsste das allerdings in ein- zwei Tagen, notfalls
in 12-14 oder auch 16 Stunden Schichten „zack-zack-zack“ erledigt werden, da
es sonst viel zu teuer würde. Normalerweise läuft das natürlich nicht so, wie
wir das derzeit machen; das geht so nur, weil sie mich in dem Versandhaus
kennen, mir vertrauen und damit Hanna eine Chance geben wollen, sich als
Model bekannt zu machen.
Hanna
bekommt dafür auch (noch) keine richtige Model Gage; es ist quasi wie ein
Promo für sie selbst und wenn sie das weiterhin so toll und diszipliniert
macht, es weiterhin als Model versuchen möchte, zweifle ich keine Sekunde an
ihrem Erfolg. *smile*
Damit ich
rauchen konnte und weil hier von den angenehmen Temperaturen her ja nichts
dagegen spricht, gingen wir wieder vor den Airstream und machten es uns unter
Markise und Bäumen in den bequemen Klappstühlen gemütlich.
„Was
denkst du Steve, wie lange wir das noch so machen können?“
„Hmm…,
nicht unbegrenzt lange, aber noch sehr lange, wenn wir, wenn DU vor allem,
dass so willst. Irgendwann wirst du dich natürlich mal entscheiden müssen, ob
du wirklich als Model in die Branche einsteigen willst und musst dann im
Grunde genau wie alle anderen Anfängerinnen vieles mitmachen.“
„Und wenn
du irgendwann weg musst? Du sagtest doch, dass du jeden Tag einen Anruf
bekommen könntest und dann den RV Trip beenden musst?“
„Ja dann
könnten wir so natürlich auch nicht mehr weitermachen.“
„Lässt du
mich dann irgendwo sitzen und ich muss wieder alleine klarkommen?“
„Nun
Hanna, das könnte theoretisch schon passieren; aber du könntest mich auch
begleiten, oder eben mein Angebot annehmen, dass ich dir z. B. einen Start in
LA, oder Miami oder New York finanziere und ermögliche.“
„Da wäre
ich dann aber nicht ganz alleine auf mich angewiesen? Du hättest Kontakte für
mich und so?“ Guckte die Schöne nachdenklich überlegend und ein bisschen
unsicher.
„Gewiss…,
aber dir ist sicherlich auch klar, das andere Models, Fotografen, Agenturen
usw., nicht ewig Kindermädchen bei dir spielen können oder wollen? Ich meine,
du bist eine erwachsene, clevere junge Frau und müsstest halt möglichst
schnell lernen, wie das alles so läuft und dann dein eigenes Leben aufbauen.“
Lächelte ich aufmunternd.
„Meinst
du wirklich, ich kann das?“
„Aber
warum denn nicht? Ich bin sicher, du könntest es und wärst ziemlich schnell
auch einigermaßen erfolgreich…, vorausgesetzt natürlich, dass du das auch
selbst wirklich willst, wenn du verstehst was ich meine?!“
„Ja… oh
schau mal…“ wies sie auf einen stattlichen Hirsch, der Stolz durch die Reihen
der Stellplätze und auch bei uns vorbei schritt.
„Schön
und faszinierend, nicht wahr?“
„Oh ja
toll…, danke das ich das alles mit dir erleben darf Steve.“ Schaute sie
fasziniert auf das Tier und legte ihre Hand sanft auf meinen Unterarm.
Das Tier
hatte es absolut nicht eilig und wir schauten dem Schauspiel einige Zeit
schweigend zu. Es war inzwischen früher Abend, also genau die Zeit vor und in
der Dämmerung, wo solche Rehe anfangen etwas aktiver herum zu wandern und
sich sozusagen das Abendessen zu suchen.
Die
Hirschkuh war ziemlich vollgefressen und vor allem in den Hinterläufen sehr
kräftig. Ein Tritt mit den harten Hufen, könnte dich leicht umbringen. Solche
Tiere, egal wie sehr sie an die Menschen gewohnt und wie zutraulich sie sind,
sind KEINE Haustiere zum streicheln; daran sollte man immer denken!
„Wollen
wir Abendessen gehen oder hier essen Hanna?“ Fragte ich.
„Wie du
magst Steve.“ Lächelte Hanna zurückhaltend.
Ich hatte
vorhin schon bei Google nachgeschaut und mich auch ein bisschen umgehört.
Daher wusste ich: es gibt zwar etliche Lokale, aber fast alle sind Touristen
Abfütterkantinen durchschnittlicher bis schlechter Qualität, in diesem
praktisch nur von und für Touristen lebenden Städtchen. Das Beste ist wohl im
El
Tovar Hotel der Dining Room>>>, 9 Village Loop Drive, Grand
Canyon Village, AZ, auf auch nicht besonders gutem 3,8 Google Sterne Niveau
und mit einem gewissen Dresscode zum Essen gehen.
Dort rief
ich mal an und ja, sie hatten noch einen kleinen Tisch von 20 bis 22 Uhr.
Mehr im Sinne von –es mal ausprobieren wollen, um zukünftig bescheid zu
wissen-, reservierte ich kurz entschlossen den Tisch.
„Ich
würde sagen, wir fahren in einer halben Stunde hin und nehmen vorher noch
Drinks an der Bar; einverstanden Hanna?“
„Ok…, oh
mit Dresscode…, dann gehe ich mich noch umziehen.“ Lief sie in den Airstream
und begann auf Frauenart in der großen Auswahl des Versandhaus Kartons, nach
etwas besonders Hübschem wühlen.
Auch ich
wechselte in einen leichten, weißen Leinenanzug, denn z. B. Shorts und
Sandalen werden dort nicht geduldet. Als Mann hatte ich das schnell erledigt
und legte mir schon eine kleine, stichelnde Bemerkung für Hanna zurecht, die
doch bestimmt, typisch weiblich, noch längst nicht fertig… *schluck*
„Oho Wow!
WOW… Hanna!“ Staunte ich jedoch nicht schlecht.
„Was
ist?“ Lächelte sie fraulich wissend, in einem ihr ganz toll stehenden, weiß
mit dunklen Blümchenaufdrucken versehenen, weit ausgeschnittenen und etwa
halbschenkellangen, luftig- dünnen Sommerkleid, dass ihre hoch gewachsenen,
sehr schlanken Modelformen bildschön in Szene setzte.
„Bildschön
Hanna; du, das Kleid und ihr beide zusammen in noch gesteigerter,
liebreizender Form!“ Verschlang ich ihren Anblick mit genießenden
Männeraugen.
„Dankeschön…
hihi, aber ohne dich hätte ich diese vielen, schönen Klamotten ja gar nicht.
Und mein Busen ist viel zu klein für diesen Ausschnitt.
„Egal,
klein aber fein und sehr bezaubernd! Mir scheint du weißt gar nicht so genau,
wie schön UND bezaubernd du sein kannst…, eigentlich immer bist, egal was du
anhast.“
„Charmeur
du…, vielleicht kann ich so neben dir ein bisschen glänzen…“
„Ich
fürchte eher, mich werden alle völlig übersehen und nur dich wahrnehmen!
Wirklich bildhübsch Hanna; steht dir ganz toll das Oufit.“
„Danke
duuuu…, aber hör auf jetzt!“ Bekam ich eine sehr liebe, frauliche Umarmung
und ein hauchzartes Küsschen von der wirklich bezaubernd ausschauenden,
jungen Schönheit.
„Hmmm…,
da ist die Versuchung groß, gar nicht mehr essen zu gehen und dich lieber in
den Armen zu halten.“ Legte ich meine Bärenpranken sanft um ihre zarten,
schlanken Formen. Aber sie wand sich süß- frech lächelnd in einer eleganten
Drehung daraus hervor und lachte.
„Oh nein,
jetzt musst du mich auch ausführen!“ Funkelten ihre schönen Augen… und wieder
sprangen einige unsichtbare Funken zwischen uns hin und her. *schmunzel*
„Muss
ich? Also hob dann los…!“ Tätschelte ich ihr zärtlich auf den Po, was sie mit
einem lächelnden „He!“ quittierte und wir gingen zum Jeep.
Es sind
nur 2 Meilen, die wir auch hätten spazieren können, aber ich beschloss zu
fahren. Vor allem da man sich auch leicht verlaufen könnte, das Navi im Jeep
uns aber hinlotsen wird und ehrlich gesagt auch, weil ich etwas faul und
bequem war. Immerhin ist das hier ja ein sehr zersiedeltest, dicht bewaldetes
Dorf, dass sich auf über 2.000 m Höhe dennoch über 35 qkm erstreckt, obwohl
es keine 1.500 Einwohner hat.
Anstrengend
Bergauf geht es zu dem Hotelrestaurant auch noch und das Gebirgsdorf liegt ja
sozusagen mitten (am Rand) des gigantischen Naturwunders Grand Canyon South
Rim. Und auf über 2.000 Meter kann es Nachts natürlich auch ziemlich frisch
werden oder es einen schnellen Unwetter Umschwung geben; da bin ich doch
lieber mit einem Wagen unterwegs.
Wie
„befürchtet“ zog Hanna am Hotel und im Restaurant alle Blicke auf sich; ich wurde
geflissentlich übersehen / ignoriert. *lach* Nein so schlimm war es natürlich
doch nicht. Das Essen im El Tovar war ganz Ok, sogar etwas besser als
gedacht; es schmeckte, der Service bemühte sich und die Preise sind auch noch
akzeptabel. Das Ambiente ist originell- gemütlich im Blockhausstil gehalten,
sogar romantisch und so kann man sich dort wohl fühlen und gut futtern.
Man kann
definitiv schlechter einen Abend verbringen und mieser essen. Dazu die
bezaubernde Gesellschaft von Hanna, die natürlich auffällig der schönste,
weibliche Gast dort war und viele Männerblicke auf sich zog. Als Utah
Kleinstadt Girl, die noch fast nichts von der Welt gesehen hat, empfand sie
es fraglos als Top Luxus Restaurant und genoss sie es eindeutig sehr.
Dabei
benahm sie sich aber auch so elegant Damenhaft, als wäre sie so was und
besseres tagtäglich gewohnt. Mann muss schon etwas Menschen- und
Körpersprache Kenntnisse haben, genau hinschauen und sie auch etwas kennen,
um zu bemerken wie sehr es ihr gefiel. *schmunzel*
„Ich
glaube, hihi, wir beide sind hier ein bisschen die eleganten Stars; von
Dresscode sehe ich bei den anderen Gästen kaum was.“ Lächelte sie bezaubernd,
mit wohl schon einem kleinen Schwips vom Wein.
„Also ich
sehe hier nur einen „Star“, dich!“ Schmunzelte ich.
„Findest
du, du charmanter Gentlemen Casanova?“ Blinzelte sie sehr bezaubernd weiblich
und beugte sich so weit vor, das ich sehr tiefen Einblick in ihr Dekolletee,
mit den zwei perfekt schönen, megasüßen Brüstchen bekam.
„Finde
ich… und das weißt du auch genau, Frechdachs.“
„Weiß ich
das? Ja vielleicht schon…, aber dann auch wieder nicht. Du mit all deinen
bildschönen Models. Schläfst du eigentlich mit allen?“ Bekam ich mal wieder
eine sehr typische Frage gestellt.
„Nicht
mit allen, nein.“
„Aber mit
vielen? Wie mit Kira?“
„Mit Kira
weißt du doch; worauf willst du hinaus?“
„Ach…
nichts; wann kommt sie eigentlich wieder?“ Blinzelte Hanna ausweichend.
„Keine
Ahnung, vielleicht in wenigen Tagen, vielleicht auch gar nicht.“
„Gar
nicht? Wie das?“
„Nun so
wie wir leben, Kira gehört zum inneren Kreis unserer polyamor lebenden Gruppe
und so wie Models und World Citizen nun mal leben, weiß man nie so genau, wer
wohin muss oder will, wann zwei Bestimmte sich wieder treffen usw. Wenn sie in
LA weitere Angebote bekommt, Shootet sie vielleicht dort weiter mit
irgendwem; oder sie fliegt wieder nach Austin, Brasilien, in die heimatliche
Ukraine oder weiß der Himmel wohin.“ Lächelte ich verständnisvoll.
Diese
Dinge unser aller sehr ungewöhnlichen Lebens immer wieder erzählen oder
erklären zu müssen, meist sehr konventionell lebenden Menschen, die sich so
etwas bisher noch nicht mal in verrückten Träumen vorstellen konnten, ist
natürlich etwas langweilig und nervend. Einer der Gründe, weshalb Leute wie
wir vorzugsweise unter uns und Gleichgesinnten bleiben.
„Was ihr
für ein Leben führt…, Hammer. Hätte mir vor unserem kennenlernen jemand so
was erzählt, hätte ich gesagt er spinnt. So was kann doch gar nicht
funktionieren und…, äh…, wer will überhaupt so leben. Mal abgesehen von Geld
und Luxus meine ich. Aber ihr scheint ja echt alle superliebe, großzügige,
clevere und damit sehr glückliche Menschen zu sein. Ich kann das gar nicht
richtig verstehen und es mir kaum vorstellen.“
„Mach dir
nichts draus, das geht den Allermeisten so.“ *lächel*
„Aber…
ich würde es gerne besser verstehen!“ Betonte Hanna.
„Verständlich…,
aber warum eigentlich?“
„Na ja,
jetzt wo ich dich und Kira halt kenne…, es ist auch faszinierend…, und du…“
brach sie ab.
„Und
ich?“ *schmunzel*
„Ach
nix…“ wedelte sie bezaubernd ausweichend mit ihrer Serviette. Ein Kellner
verstand das falsch als Aufforderung an ihn und kam Dienstbeflissen in der
Hoffnung auf mehr Umsatz angedüst. *lach*
Dann war
es auch schon fast 22 Uhr und das Restaurant machte Feierabend; schrecklich
diese amerikanische Unart in so vielen Gastronomie- Betrieben. Daran werde
ich mich nie gewöhnen können und präferiere definitiv die europäische
Ausgehkultur. *seufz*
Bei sehr
angenehmen 22° spazierten wir vor dem Hotel noch ein bisschen durch die
Bergluft und fuhren dann zurück zum Stellplatz, wo wir duschten und vor dem
Airstream noch leise ein bisschen plauderten. Hanna ging mal auf Toilette,
kam wieder raus und setzte sich süß- ein bisschen verlegen lächelnd,
plötzlich auf meinen Schoss, schlang ihre schlanken Arme um meinen Hals und
guckte mir Nasenspitze an Nasenspitze fest in die Augen.
„Danke
für den schönen Abend Steve und für…, äh…, halt einfach für alles, du weißt
schon.“ Bekam ich sogar noch einen sehr fraulichen, ganz lieben und
gefühlvollen Kuss voll auf die Lippen. Es sehr schöner Kuss, der wohlig warme
Gefühle in einem auslöst.
„Mmmhhh…“
lächelte ich und dachte das sie vielleicht „ernsthaft“ Kuschelbedürftig sein
könnte, legte den linken Arm um ihren Rücken, streichelte diesen sanft und
legte meine Rechte auf die zarte Haut ihres schönen Schenkels, den ich
natürlich auch zärtlich und in Aufwärtsrichtung zur „Hitze“ streichelte.
Aber
Hanna lächelte warm und weiblich wissend, gab mir noch einen schnellen
Knutscher auf den Mund und stand langsam, ohne Eile wieder auf. So das es
nicht wirkte, als wolle sie vor mir flüchten, sondern ganz ruhig, entzog sich
und ihre blühend junge, schöne Fraulichkeit wieder meinen Männerhänden.
Selbstverständlich lies ich sie sofort los und versuchte nicht sie zurück zu
halten oder gar meine Hände gemein aufdringlich noch an eine sehr intime
Stelle zu bringen. *smile*
„Es war
auch für mich ein schöner Abend…, so wie es eigentlich immer schön ist, deine
Gesellschaft genießen zu dürfen; also musst du dich wirklich nicht immer
wieder bei mir für so was bedanken. Das bringt mich nur in Verlegenheit. Ok
Hanna?!“
„Ja
Steve, aber du bist derjenige, durch den das alles überhaupt erst möglich
ist. Es ist nur höflich und wie ich finde auch angebracht, ab und zu mal
danke zu sagen.“ Setzte sie sich wieder in den zweiten Klappstuhl neben mir,
lächelte rätselhaft weiblich, griff herüber und streichelte mit ihren
eleganten, langen, sanften Frauenfingern, geradezu zärtlich meinen
Handrücken.
Ihre
schönen Hände verraten übrigens auch eine Menge über Hanna. Trotz ihrer sehr
schlanken, zarten Modelformen, können diese Hände auch kräftig zupacken und
scheuen sich nicht Schmutzarbeiten anzufassen. Die Fingernägel sind gepflegt
aber praktisch kurz geschnitten und nicht etwa so aufgedonnerte „Nail Style“
Angeber Krallen, mit denen deren Besitzerinnen dann kaum noch etwas
vernünftig tun können, außer sich zu schminken und aufzudonnern.
„Vernünftig“
passt überhaupt sehr gut auf Hanna, auch wenn sie als junge Frau natürlich
auch ihre kleinen Verrückt- und Frechheiten oder weiblich unlogische Launen
hat. *smile*
Wir
genossen noch ein Viertelstündchen die herrliche, vergleichsweise angenehm
Kühle Höhen- Nachtluft. Kurz nach Mitternacht hatten wir noch rund 20°. Wenn
du aus der Hitze unten in Arizona kommst, wo es um diese Zeit meist noch über
35° heiß war, ist dass eine herrliche Erleichterung. Endlich kann man mal
wieder ohne Klimaanlage, mit geöffneten Fenstern (plus Insektenschutznetzen)
schlafen und die von den Bäumen und der Natur rundum „würzige“ Nachtluft
herein lassen.
Dann
gingen wir schlafen und ich pennte sehr schnell ein… *schnarch*
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