Maine, USA; Erlebnisse um Jonesport
und mit KD
Dienstag,
23. Juni 2015 - Samstag, 27. Juni 2015
Früh
morgens war es etwas dunstig, dann Vormittags schön sonnig, aber ab Mittag
zog es immer mehr zu, mit vereinzelten Regenschauern am Nachmittag, also
ziemlich genau wie vorhergesagt.
Im
Hinterland unterwegs kaufte ich am Vormittag auf einer Farm mit einer energischen,
attraktiven Farmerin frisches Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Bauernbrot,
Butter und selbst geräucherte Würste, im Direktverkauf. Ein spontaner
Entschluss, ausgelöst durch ein Hinweisschild an der Mason Bay Rd.. der 187.
Die Vorratsräume und generell der vorhandene Stauraum auf unserem Holzboot
sind nicht so umfangreich wie z. B. auf der BELLIWONA I; außerdem kauft man
ja lieber öfters mal frische Waren, statt länger gelagertes zu verwenden.
Weiter
ging die Rundfahrt durch die schönen Landschaften und Küstestreifen von
Maine. Ich hatte kein Ziel, wollte mich einfach nur allgemein und neugierig
ein bisschen umschauen, mehr von Land und Leuten sehen.
Zurück an
der Küste bei Jonesport rief ich Garry an, damit er mich und die Sachen mit
dem Tender abholen kommt, was ziemlich schnell erledigt war. Dann fuhr ich
das Stück weiter zu dem jungen Burschen, welcher Amy und Kimmy am Sonntag
gefahren hatte und gab ihm seinen Pick Up zurück, den er mir für 10,-$ pro
Stunde überlassen hatte. Statt der fälligen 35,-, gab ich ihm freundlich
dankend 50,-$, drehte mich um und war schon weg, bevor er widersprechen
konnte. *smile*
Ich
spazierte ein bisschen um den „Sawyer Cove“, in welchem viele Boote meist an
Bojen festgemacht liegen. Der Himmel begann sich wie angekündigt immer mehr
zuzuziehen, aber noch drohte kein Regen und kamen vereinzelte Sonnenstrahlen
durch. An einem gemütlichen Eckchen rauchte ich auf einem Steinblock hockend
in aller Ruhe ein Zigarettchen und genoss die Aussicht, als….
„Buhuu!“
Kitzelte mich von hinten eine sehr liebliche, melodische Stimme; ich erschrak
im ersten Moment tatsächlich ganz schön und rutschte fast auf den Boden, was
für sehr amüsiertes Kicherlachen sorgte. Natürlich KD, wer sonst, stellte ich
gleich darauf fest und erblickte geradezu ein Musterbeispiel an bildhübscher,
lebenslustiger Jugendlichkeit. Der übermütig strahlende Frechdachs in einem
hellbunten Kleidchen war / ist einfach viel zu Süß zum böse sein. Natürlich
hatte sie auch nur unüberlegt einen kleinen Scherz machen wollen. *schmunzel*
„Na sag
mal, du Frechdachs du!“ Musste ich geradezu unvermeidlich glucksend mit dem
Mädchen lachen. Völlig unmöglich drohend die Stirne zu runzeln oder irgendwie
streng zu gucken.
„Hi
Steve… hihihi…, ach Gott entschuldige, so sehr wollte ich dich eigentlich gar
nicht erschrecken… hahaha…“ lachte sie derart herzlich, zuckersüß und
mitreißend, dass man ihr wirklich keine Sekunde böse sein konnte.
„Hi KD…,
oder ist bist du ein vom Himmel herab geschwebtes Engelchen und ich bin schon
tot?“ Lächelte ich sehr amüsiert und genoss ihren wirklich sehr bezaubernden
Anblick.
„Hahaha…,
du hast mich schon gestern so viel zu lachen gebracht; ich mag das!“
Blinzelte die süße Maus.
„Und ich
mag es dich so zauberhaft lachen zu sehen!“ Zwinkerte ich zurück und meinte
das auch so.
„Hihi…,
was machst du hier? Einen Spaziergang?“
„Genau
und du?“
„Ich
auch…, ein bisschen nach hübschen, auswärtigen Booten schauen und davon
träumen, auf einer mitreisen zu können…“ Strahlte sie völlig unbeschwert,
aber doch auch mit einer ganz kleinen Spur weiblich raffinierter „wink mit
dem Zaunpfahl“ Attitüde. *schmunzel*
„Bist du
denn schon auf Booten Mitgefahren?“
„Nur auf
kleinen Tagestouren und ein mal mit Freunden zu einem einwöchigen Sommertörn
auf einem winzigen Boot.“
„Nur als
Gast oder verstehst du auch ein bisschen was von Seemannschaft?“ Ganz
automatisch spazierten wir nebeneinander um den schmalen, etwa 1 km tiefen
Einschnitt des Cove. KD hakte sich so vertraulich bei mir unter, als würden
wir uns schon lange kennen.
„Als
Gast; ich meine, ich kann schon ein paar Seeknoten kann ein Schot von einem
Fall und Steuerbord von Backbord unterscheiden, aber das wars auch schon.
Natürlich hatten mich die Jungs nicht deshalb eingeladen, sondern aus einem anderen
Grund…“
„Ja
Klaro… und ich kann die Jungs sehr gut verstehen!“ Grinste ich.
„War
eine, vielleicht sogar die schönste Woche meiner Zeit hier; wir hatten echt
viel Spaß und ich träumte davon segeln zu können, tolle Abenteuer zu erleben
und so… hihi…, ich weiß, ich bin doof!“
„Wie ich
dir gestern schon sagte, bist du NICHT doof, also rede dir das nicht ständig
selbst ein! Das ist nur eine faule Ausrede!“ Gelang es mir ein bisschen
strenger zu schauen und zu reden…, aber nur einen Augenblick, dann grinste
ich schon wieder breit über das zuckersüße Mädel.
„Pft…
hihi.“ Kicherte sie frech. Aber doch mit einem schnellen, vielsagenden
Seitenblick auf mich. Ein ganz typischer Blick für so bildhübsche, süße
Mädels wie KD. Daran gewöhnt bei fast allen Jungs und auch gestandenen
Männern diese sozusagen leicht um den Finger wickeln zu können, fand sie es
interessant auf jemand zu treffen den sie nicht so leicht beeinflussen
konnte.
„Ich gebe
dir gleich „Pft“! Patschte ich ihr schnell etwas fester auf das freche
Popöchen. „Hast du schon Mittag gegessen? Ich bekomme langsam Hunger!“
„Au…
haha…, Nö, auch noch nicht! Hier in der Nähe gibt’s Supi lecker angemachte,
geschnetzelte Krabben und andere
Meeresfrüchte, in ner großen Schüssel, mit frischem Bauernbrot und Butter;
hast Lust?“
„Das hört
sich verlockend an, wo denn? Wart mal ich ruf Garry an!“ Tat ich das und
fragte ihn, ob er an Bord schon etwas gegessen hatte, wo er wieder als Wache
geblieben war; hatte er nicht. In der automatischen Annahme das KD mir ein
kleines Lokal oder einen Imbiss zeigen wollte, forderte ich ihn also auf mit
dem Beiboot dorthin zu kommen, wo wir gerade waren und was nicht schwer zu
finden ist.
„Oh,
hoffentlich kriegen wir da noch genug für Drei; ist gleich da drüben…“ zeigte
sie auf das Mittlere von drei leicht schäbigen, typischen Küstendorf
Holzhäusern. „Das mach die nette Frau Privat; meist nur eine Schüssel voll.
Einheimische und manchmal auch Bootstouristen kommen vorbei; sie verkauft
Crab Rolls, so lange der Vorrat reicht.“ Erzählte das Mädel.
Garry kam
bereits angetuckert und erkannte mich winkend am Ufer; knirschend fuhr er auf
den steinigen Sandstrand davor und staunte:
„Hey KD,
so ein Zufall, wie geht’s?!“
„Garry…,
hey, auch mal wieder in Jonesport?“ Lächelte sie und die Beiden erklärten
mir, sich hier schon mehrmals gesehen zu haben, wenn Garry als Deckhand auf
Touristenbooten vorbei kam. Nur eine flüchtige Bekanntschaft, aber natürlich
gefällt einem jungen Mann wie ihm, ein bezauberndes Girl wie KD sehr; wer sie
gesehen hat, vergisst sie so schnell garantiert nicht wieder! *schmunzel*
Wir
gingen also zu dritt hinüber zum Haus der „Crab Roll Lady“ und hatten Glück;
die große Schüssel war noch halbvoll und die sympathische, einfache und wohl
genährte Fischerfrau packte uns ordentliche Portionen zu einem Spotpreis auf
die Teller. Die lustig Person freute sich über unseren Besuch und die Gelegenheit
zum Plaudern mit Fremden;
Wir
plauderten mit viel Humor über Gott weiß was alles, gemütlich sitzend an
ihrem typisch amerikanischen, großen Küchentisch, in einer noch größeren
Küche; es dürften locker 10 Personen hier drinnen gut Platz finden. Garry und
KD plauderten auch untereinander ein bisschen und ich hörte nebenbei heraus,
dass der raffinierte Frechdachs ihn ganz schön über mich, das Boot und unsere
Reise aushorchte. Als eher mundfauler Naturbursche plapperte er zwar nicht
viel aus, konnte dem überwältigenden Liebreiz des Mädels aber natürlich auch
nicht widerstehen. *schmunzel*
Wie schon
erwähnt ist KD keineswegs „ein bisschen Doof“! Vielleicht noch etwas
mädchenhaft verspielter und verträumter als sonstige 18 jährige, aber ganz
und gar nicht doof! Und natürlich war mir zu diesem Zeitpunkt längst klar,
das sie darauf spekulierte oder zumindest davon träumte, mit uns segeln zu
dürfen und Abenteuer zu erleben. Nur wie genau sie das eigentlich erreichen
sollte, war ihr wohl noch nicht so ganz klar. Das sie Garry bereits kannte
und ihn sichtlich auch mochte, gab ihrem Traum neuen Auftrieb.
Natürlich
träumen vor allem viele Jungen, aber auch manche Mädchen davon, mit einem
Schiff / Boot / Flugzeug, Auto oder sonst wie, ihre ihnen langweilig
vorkommende, Heimat zu verlassen, tolle Abenteuer zu erleben usw.; aber genau
genommen ist KD ja kein wirkliches Mädchen mehr, sondern eine junge Frau, die
sich ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht durchaus bewusst ist und auch
genau weiß, dass sie viel von Jungs & Männern bekommen kann, wenn sie
ihre „weiblichen Waffen“ geschickt einsetzt. *schmunzel*
Ich sah
ihr geradezu an der süßen, frechen Nasenspitze und vor allem in ihren Augen
an, das sie anfing darüber nachzugrübeln wie weit sie wirklich zu gehen
bereit war und ob sie überhaupt so weit gehen sollte. Es liegt eindeutig in
ihrer süß- frechen Natur, gerne ein bisschen zu flirten und Männer zu
bezaubern; das macht sie sozusagen sowieso „automatisch“ und ohne besonderes
Ziel, warum also es nicht auch mal ein bisschen dazu einsetzen, um zumindest
ein kleines Abenteuer zu erleben?
Das alles
las ich in ihren bezaubernd hübschen Gesicht fast so deutlich, wie in einem
offenen Buch! *schmunzel* Ich ging nach draußen eine rauchen und weil es
gerade mal wieder einen stärkeren Regenschauer gab, setzte ich mich auf einen
Stuhl sehr eng an der Hausmauer, auf die schmale Vorbau- Terrasse. Rechts von
mir befanden sich die etwas geöffneten Küchenfenster. Nach dem „aus den Augen,
aus dem Sinn“ Prinzip schien KD völlig zu vergessen, dass ich sie hier
draußen hören konnte, als sie Garry fragte:
„Du
Garry, meinst du ich darf mal euer Boot besichtigen?“ Flötete sie liebreizend
verlockend auf typisch weibliche Art, um sich ein „Ja“ zu sichern. Sicherlich
bezauberte sie ihn leicht, doch der grundanständige, sehr bodenständige
Naturbursche wollte ihr nichts vormachen, sondern antwortete ehrlich.
„Da muss
du den Captain fragen, KääjDiii!“ dehnte er ihren melodischen Spitz- Namen
aus den Anfangsbuchstaben weich, weil er das ehrlich so sagen musste, die
Süße aber auch nicht enttäuschen wollte.
„Glaubst
du er erlaubt das? Was ist er für einer…?“ Fragte sie automatisch etwas
leiser, aber immer noch laut genug, dass ich es trotz der Regengeräusche noch
ganz gut verstehen konnte.
„Hmm…,
ein offenbar sehr netter, freundlicher und großzügiger Mensch…, aber aus
einer ganz anderen Welt, die wir nicht verstehen können!“ Meinte Garry
durchaus zutreffend, wenn ich selbst das über mich sagen darf. *grins*
„Mmmh…,
ich find ihn sehr interessant, freundlich und humorvoll; auch sehr charmant,
ein Gentleman; hat nicht einmal versucht mir auf die Pelle zu rücken…“
grübelte sie offenbar mehr selbst vor sich hin, als das sie zu Garry sprach.
Ich sah sie ja nicht, hörte nur die Stimmen.
„Ja, ein
europäischer Gentleman mit einer ganz anderen Mentalität als bei uns…; oh
Sorry, jetzt habe ich ganz vergessen: du bist doch eigentlich auch viel mehr
Europäerin als Ami! Du müsstest ihn also besser verstehen als ich.“
„Ach, ist
doch nichts dabei…, mehr als nein sagen kann er ja nicht! Ich frag ihn
einfach!“ Entschloss sich KD. Als ob der Wettergott genauso von dem Mädel
verzaubert ist, wie sicherlich die meisten männlichen Wesen die KD begegnen,
hörte praktisch im selben Moment als sie heraus kam der Regen auf und brachen
Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. *lach*
„Magst du
einen Cafe Steve?“ Bereitete sie ihr Anliegen geschickt vor. Ich ahnte schon
das es in einem Haus wie diesem, wohl nur typisch amerikanisches „Schlabber-
Cafewasser“ geben würde, sagte aber trotzdem ihr zuliebe ja. So hatte sie die
Gelegenheit mir einen freundlichen Dienst zu erweisen, indem sie mir eine
Tasse aus der Küche holte. *schmunzel* Das sind so kleine, psychologische Tricks,
mit denen man die eigene „Verhandlungsposition“ stärken kann. *breitgrins*
Vermutlich macht sie das ganz instinktiv, ohne sich dessen wirklich im Kopf
bewusst zu sein. So wie die allermeisten Frauen das von Klein auf instinktiv
gelernt haben: umschmeichle mit einer oder mehreren freundlichen
Handreichungen erst mal den Papa, sei lieb und süß, dann gibt oder kauft er
dir wahrscheinlicher das, was du Mädchen haben möchtest! *lach*
„Hier
bitte…“ reichte mir KD die Tasse und hockte sich auf einen weiteren Stuhl
neben mich..., aber bewusst so, dass ich ihren bezaubernd liebreizenden
Anblick in meiner Sichtlinie hatte. Ich musste mir mal wieder ein immer
breiteres Grinsen heftig verkneifen.
„Danke
KD…, du siehst ganz bezaubernd aus mit dem leuchtenden Grün und den
Sonnenstrahlen im Hintergrund!“ Machte ich es ihr ganz leicht. Sie hatte sich
sogar die zuvor etwas „vom Winde verwehten“ Haare sorgfältig gekämmt und
benahm sich offenbar fest entschlossen jetzt eher etwas wie eine junge Frau
und nicht mehr ganz so verspielt Mädchenhaft.
„Ach
danke, das hast du aber lieb gesagt!“ Griff sie lächelnd meine Steilvorlage
auf. „Du, darf ich was fragen?“
„Natürlich,
was denn?“
„Ich bin
so neugierig! Darf ich mal euer Boot besichtigen kommen….?“
„Aber
gerne KD, wann immer du möchtest!“ Lächelte ich natürlich sehr freundlich und
verkniff mir dabei immer noch ein verräterisch wissendes Grinsen.
„Echt? Oh
Toll! Ich freu mich…“ lächelte sie geradezu begeistert und wirkte sofort
wieder mädchenhaft jünger.
„Magst du
denn altmodische Segelboote? Oder doch lieber moderne, schicke und bequemere
Yachten?“
„Hmm…,
also vom Aussehen her find ich die alten Schiffe sehr schön; die modernen
beeindruckend. Ansonsten hab ich ja kaum Ahnung darüber und war selbst nur
auf älteren Booten oder Fischerkähnen unterwegs. Aber jetzt wo du es so
fragst…, ich kann mir schon vorstellen, dass das Leben auf den modernen
Schiffen viel bequemer ist als auf den alten.“ Meinte sie vernünftig gut
überlegt, was meine Einschätzung das sie keineswegs doof ist nur bestätigte.
„So ist
es; die alten Segelschiffe sind oft wunderschön, aber das Leben auf ihnen ist
deutlich unbequemer!“ Lächelte ich also erfreut darüber das sie folgerichtig
mitdachte.
„Ihr seid
mit einem alten unterwegs?“
„Ja, eine
schöne, 1939 gebaute Ketsch, nach Plänen eines berühmten Yacht Designer. J.
Alden, falls dir der Name was sagt?“
„Nee, nie
gehört, sagt mir nichts; aber ich bin sehr gespannt…; darf ich gleich heute
mal an Bord kommen?“ Beugte sie sich aufgeregt etwas nach vorne zu mir, wobei
an ihrem so zart wirkenden Oberkörper wieder mal der Träger von der rechten
Schulter rutschte und ihre nackte Schulter bezaubernd freilegte; ein klein
wenig war sogar vom Ansatz ihres kleinen, aber zuckersüß reizvollen Busen zu
sehen. Ich fand es schon immer verblüffend, mit wie wenig tatsächlichem
zeigen (oder männlichem Sehen), ein schönes Girl schon eine geradezu
verzaubernde Wirkung ausüben kann. *schmunzel*
„Was
gucksten so…“ kicherte KD mit dem vor Freude funkelndem Blick eines süß-
frechen Girls, dass natürlich ganz genau weiß warum Männer „so“ gucken! Ohne
sonderliche Eile streifte sie sich den Träger wieder hoch.
„Weil du
bezaubernd hübsch bist…, da guckt Mann halt gerne hin!“ Grinste ich locker.
„Hihihi…,
mach mich nicht verlegen! Danke.“ Blinzelte sie zwar etwas mädchenhaft, aber
in Wahrheit überhaupt nicht verlegen, sondern weiblich stolz und erfreut.
„Ich
glaube nicht das du verlegen bist!“ Grinste ich deshalb noch breiter und
schaute ihr fest in die zusammen gekniffenen Äuglein, die so herrlich freudig
frech funkelten…, und ein „gewisses“ blitzen darin verriet mir auch: sie hört
solch nette Komplimente nicht nur generell gerne, sondern speziell auch von
mir Fremden. Das Fremde und Unbekannte fasziniert uns Menschen halt immer
mehr, als das Altbekannte.
„Haha, du
bist ein Charmeur…, ich mag das…!“ Blinzelte KD vergnügt.
„Und ich
mag schöne, süße, sympathische, clevere und charmante Frauen!“ Blinzelte ich
sozusagen „Morsezeichen“ zurück. *grins*
Passenderweise
wurden wir von der Fischerfrau unterbrochen, welche durch die Küchenfenster
fragend hinaus rief, ob wir auch noch ein Stück Blaubeerkuchen wollten.
Blaubeerkuchen in vielen Varianten sind offensichtlich in Maine oder
zumindest an der Küste, sehr verbreitet und beliebt. Wir sagten ja und
wollten gerade wieder hinein gehen, als KD plötzlich „siedendheiß“ etwas klar
wurde. Jetzt aber wirklich verlegen lief sie ziemlich Rot an…
„Ach du
Sch…. ande; hast du hier draußen etwa gehört was ich mit Garry gesprochen
habe?“
„Aber
klar doch… und ich fand es höchst amüsant!“ Grinste ich auch fast kichernd
sehr belustigt.
„Ooooh
Neeeiiin…., so eine Gemeinheit, DU….!!!“ KD´s Anblick dabei war einfach zum
auffressen Mega- Süß! *lach*
„Wieso
Gemeinheit? Ich kann doch nichts dafür!“ Quetschte ich zwischen glucksenden
Lachern heraus.
„Lach
mich nicht auch noch aus, du…, DU….“ Holte die Süße aus als ob sie mich hauen
wollte.
Sie könnte durchaus schmerzhaft kräftig
hauen, wenn sie wollte. So zart und verletzlich sie auch aussieht, ist sie
doch eindeutig kräftig durchtrainiert und als Dorfmädchen auch daran gewöhnt,
ordentlich zuzulangen falls es nötig ist.
„Tu ich
doch gar nicht; ich lache nur aus Sympathie mit dir!“ Prusteten wir beide
tatsächlich sehr erheitert, wobei die süße Verlegenheit bei ihr nur noch
ihren ohnehin schon gewaltigen, mädchenhaft weiblichen Zauber steigerte.
„Was
kicherte ihr denn wie die Teenager?“ Schmunzelte die zwar einfache, aber
ebenfalls ganz sicher nicht doofe Fischerfrau, als wir so lachend in die
Küche platzten. Ihr kurzer Seitenblick zu mir, verriet überdeutlich das sie
mit sicherem, weiblichem Instinkt sehr genau bemerkte was sich da zwischen
mir und KD abspielte. Ich schmunzelte zurück und verstand mich wortlos mit
der schätzungsweise gut Dreißigjährigen.
„Ach nix
eigentlich…“ wich KD einer direkten Antwort aus und prustete dazu immer noch
kichernd. Garry schaute sie von der Spüle aus, wo er wohl brav beim abwaschen
geholfen hatte, fasziniert aber auch gleichzeitig ein bisschen resigniert an.
So wie ein netter Kerl guckt, der ein Mädel sieht in das er sich verlieben
könnte, jedoch annimmt das er gegen „den Anderen“ sowieso keine Chance hat
und deshalb schon mutlos aufgibt, bevor er es auch nur bei ihr versucht hat.
Schade eigentlich, denn ein Typ wie er wäre fraglos ein sehr guter Freund und
Mann für ein Girl wie KD…, später mal, wenn sie ihre Abenteuerlust ein
bisschen befriedigt hat. Ansonsten hat es nicht viel zu sagen, denn eine
solche Wirkung hat ein derart bezaubernd hübsches Mädel natürlich auf nahezu
jeden jungen Mann und sogar auch auf Ältere! Selbst ich war ganz schön
fasziniert von der einfach entzückenden KD! *lächel*
„Wenns
mit ach nix anfängt, führts meist zu viel mehr als nix!“ Lachte nun auch die
Fischerfrau belustigt und herzlich, was KD erneut süß rot werden lies.
Wir
machten uns auf den Weg, tuckerten zum Ankerplatz, wo sie die schöne Ketsch
bewunderte und sich neugierig alles zeigen lies. Ich überlies es Garry sie
herum zu führen und ihr alles zu erklären, während ich einige Mails
beantwortete und mit Gigi über Sergej telefonierte. Wie es ausschaut klappt
soweit alles in der Ukraine und wird er mit seinem Töchterchen erst mal bei
Gigi in Mannheim Zwischenstation machen. Er schickte mir über WhatsUp auch
ein kleines Handyfoto des sehr süßen, hübschen Mädchens, wohl als so eine Art
Nachweis das er dort nicht mein Geld verschwendet und wirklich etwas
erreicht. *schmunzel*
Seine
Natasha macht den Eindruck eines sehr nachdenklichen, intelligenten und
sensiblen Mädchens; nicht wirklich ängstlich oder bedrückt aber doch mit
einem Ausdruck im pausbäckigen, süßen Gesicht, der mir so einiges über sie
verriet. Natürlich kann auch ich aus nur einem Foto und ohne sonst etwas über
sie zu wissen, ohne mit ihr gesprochen zu haben, nichts sicheres sagen; aber
ihre Körpersprache und der Gesichtsausdruck wiesen doch darauf hin, dass sie
eigentlich gerne ein lustig- süßer Frechdachs der braveren, lieben Sorte ist.
Sehr anschmiegsam und Liebebedürftig, jedoch durch die schrecklichen
Kriegsereignisse um sie herum auch ziemlich geschockt, was ja nur zu
verständlich ist. Schrecklich wenn schon Kinder zerfetzte Leichen zu Gesicht
bekommen und miterleben müssen, wie die Erwachsenen plötzlich brutal grausam
werden können. Armes Mädchen. Hoffentlich schafft sie es das innerlich gut zu
verarbeiten! *seufz*
Als ich
mit allem fertig war, beendeten auch KD und Garry ihren Bord Rundgang und die
Süße lies sich freudig aufgedreht neben mir auf das Steuerbord Saloon Sofa
plumpsen; Garry war anzusehen wie sehr er es genossen hatte, die bezaubernde
KD herum zu führen.
„Na KD,
ist deine Neugierde befriedigt und hats dir gefallen?“
„Ja sehr!
Vielen dank das ich euer sehr hübsches Boot besichtigen durfte! Danke Garry…
(süß-lieber Blick in seine Richtung) und Danke dir Steve!“ Lehnte sie sich
frech schnell herüber und gab mir wieder so ein süßes Küsschen auf die Backe,
welchem anzufühlen war das es nicht von einem Mädchen kommt. *schmunzel* Ihre
süße, kleine Brust unter dem dünnen Stoff des Kleidchen streifte meinen
Oberarm… nur einen winzigen Augenblick länger als bei dieser Bewegung
unvermeidlich!
„Gerne
KD…. nnd für SOOO ein unbezahlbar süßes Küsschen würden wir auch noch einen
Kopfstand machen! Haha, findest du nicht das Garry auch eines verdient hat?“
Schmunzelte ich mit stark übertreibendem Tonfall, was die Süße wieder zum
freudigen Kichern brachte.
„Hat er
schon bekommen… hihihi; den Kopfstand würde ich gerne sehen!“ Lachte sie
herzlich und mitreißend.
„Tut mir
leid, heute keine weiteren Dienstleistungen mehr! Ich mache jetzt Feierabend
und rauche eine…“ ging ich schmunzelnd hoch ins Cockpit und zündete mir eine
an.
„He,
nicht weglaufen, ich beiße doch nicht…!“ Folgte sie mir frech nach. Ein strahlend
hübsches Sinnbild bezaubernd erblühter, jugendlicher Weiblichkeit mit noch
viel mädchenhaftem Liebreiz. Einfach entzückend! Da müsste ein Mann schon
total verbittert sein oder ein Herz aus kaltem Stein haben, wenn er sich
nicht ein bisschen in dieses vortreffliche Musterbeispiel blühend
verlockender Jugendlichkeit verlieben sollte!
„Wer
weiß, wer weiß…“ lachte ich und schaute in ihre süß funkelnden, schönen
Äuglein, fast ein bisschen wie geblendet von so viel strahlender Schönheit.
„Neinnn…,
ehrlich nicht…hihi!“
Wir
plauderten einige Zeit im Cockpit, gingen dann aber alle wieder unter Deck,
weil es einen weiteren Regenschauer gab. Ich musste immer wieder auf KD´s
schöne Haare schauen; je nach Lichteinfall wechselten sie dir Farbe von
Dunkelblond oder Hellbraun, über Rotblond zu Hellblond, sahen aber immer
wunderschön seidig aus; derart intensive Farbwechsel bei nur leichter Veränderung
des Lichteinfalls, habe ich, glaube ich, so auch noch nie gesehen;
erstaunlich!
„Magst du
Morgenabend zum Lobster essen kommen? Wir haben ein nettes, junges Segler
Ehepaar von einer hübschen, alten Ketsch eingeladen; eine kleine Bordparty,
nichts besonderes….?“ Lächelte ich das hübsche Mädel an
„Au ja,
sehr gerne! vielen Dank für die Einladung!“ Strahlte sie über sämtliche
Bäckchen. „Wenns recht ist komm ich früher und helfe beim vorbereiten und
kochen, Ok?!“ Ihre geradezu „leuchtende“ Freude über diese an sich doch nur
kleine Abwechslung in ihrem jungen Leben war wirklich sehr bezaubernd. Das
Mädel ist mal wieder so eine von diesen frischen, sympathischen Sunshine
Girls, die du einfach automatisch gerne haben und ins Herz schließen MUSST!
Bei
Sonnenuntergang brachte Garry sie mit dem Tender zurück an Land und bald
danach, schon so gegen 2130 Uhr gingen wir schlafen.
Mittwoch, 24.06.:
Schon zum
Sonnenaufgang vor 05 Uhr Morgens waren wir wach und frühstückten erst mal
gemütlich. Dann gingen wir Anker auf und verlegten „außen herum“ um die
Inseln südlich von Jonesport, auf die Westseite, nahe den „Goose islands“.
Von dort aus ist es praktisch genauso weit zum Küstenort wie an unserem
vorigen Ankerplatz; aber dort liegen wir deutlich ruhiger und ungestörter.
Hier
ankert auch das sympathische, junge Paar mit ihrem alten Holz Motorsegler,
gebaut 1970, getakelt als Ketsch. Mit so einem Kahn ist man zwar mehr mit
Motorkraft unterwegs, als unter Segeln, aber was solls? So wurden in der
damaligen Zeit viele „Fahrtensegler“ gebaut. Mike steht auch ganz ungeniert
dazu, lieber zu Motoren als zu segeln. Irgendwie passt der altmodische Kahn
auch gut zu ihm und seiner sehr attraktiven Herzdame Kelly, denn die beiden
haben auch so was altmodisches, wie aus den 60er Jahren an sich. *schmunzel*
Wir
schmissen unseren Patenanker nur etwa 150 m von ihrem Boot entfernt, auf
gerade mal 2,6 m (Ebbtide) Tiefe und streckten großzügig 25 m Kette;
massenweise Platz zum Schwoien, also kein Grund sparsam mit der Kettenlänge
zu sein. Generell gilt beim Ankern eigentlich: je mehr Kette, desto besser!
Die heutzutage so verbreitete Art nur 3 fache Wassertiefe Kette zu geben, ist
natürlich in all den überlaufenen und meist total überfüllten Ankerbuchten
der Yacht Hot Spots entstanden.
Garry und
ich besuchten die beiden zur Begrüßung kurz an Bord auf einen Cafe und
verschwanden schnell wieder; wenn du viel Arbeit an Bord hast, stören
Besucher nur und halten dich auf! Ich setzte Garry dann an Land ab, wo er
Bekannte besuchen und bei einer Fischerfamilie auch die ganzen, frischen
Zutaten für den abendlichen Lobster Schmaus kaufen würde. Ich segelte mit dem
prima funktionierenden Gaffelsegel des Tenders ein bisschen umher und schaute
mit die typischerweise wieder sehr zerklüftete, malerische Insellandschaft
der Gegend an; ohne direktes Ziel, einfach nur neugierig mal hier und mal
dorthin. Mit dem bei hoch geholtem Schwert sehr Flach gehenden Holztender
kommst du ja fast überall hin und wenn man tatsächlich mal auf steinigen Sand
aufläuft, ist das auch nicht so schlimm; nur auf Felsbrocken knapp unter
Wasser muss man sehr aufpassen!
Zu einem
nur kleinen, leichten Mittagessen, damit wir Abends noch ordentlich Appetit
haben, trafen wir uns kurz vor 13 Uhr an Land. Bei heute strahlend schönem
Wetter mit bis zu 25° C saßen wir an der typischen Imbiss Hütte natürlich
draußen; zur Abwechslung futterten wir mal wieder klassische Rindfleisch
Hamburger mit Salat und frittierten Kartoffelspalten. Da alles hausgemachte
Frischware aus der Region und nicht etwa von einer Gastrokette ist, schmeckte
es köstlich! Klasse 8-9, wenn ein ungesunder McDonalds Burger Klasse 2-3
entspricht und 10 das Maximum ist. *smile*
Als ich
danach eine rauchte und Garry noch einen amerikanischen Cafe trank, meinte er
plötzlich und wies zu einem Anlegesteg am Moosabec Reach.
„Sag mal
ist das KD?“
„Hm…, du
hast schärfere, jüngere Augen als ich…“ erkannte ich auf die Entfernung nur
eine offensichtlich weibliche, auf einem großen Poller hockende, daumengroße
Silhouette, die irgendwie traurig wirkte.
Doch, ich
denke das ist sie…, ich geh mal hin, Ok?!“ stand er schon auf und lief zu
ihr. Nahe heran gekommen rief er wohl ihren Namen, hören konnte ich das
nicht, aber die Silhouette reagierte darauf wie Jemand, der gerufen wird.
Obwohl ich wirklich keine Details erkennen konnte, wirkte alles mehr aus
Gespür wie ein typisch trauriges, vermutlich sogar heulendes Girl…, welches
plötzlich Garry offensichtlich erleichtert um den Hals fiel. Mir schwante
etwas…
… und als
sie zusammen mit zwei großen Taschen angelaufen kamen, sah man der Süßen
immer noch an das sie geheult hatte, obwohl sie es zu verbergen versuchte und
tapfer lächelte.
„Hey Steve…“
sniefte sie süß.
„Hey KD,
was ist den los?“ Stand ich zur Begrüßung höflich auf und nahm sie kurz
entschlossen einfach tröstend in eine Umarmung.
„Ach
nix…“ sniefte sie noch mal und schmiegte sich zart an mich.
„Wie nix?
Sag schon! (ich folgte einfach meiner Eingebung und fügte hinzu) Hast du
etwa…, dachtest du wir wären abgereist ohne Tschüss zu sagen?“ Hielt ich das
Mädel ganz fest.
„Jaaaaa…“
sniefte sie noch stärker und bekam offenbar erneut tränende Augen. Ach je, da
blutet einem fast das Herz vor Mitgefühl.
„Aber KD,
so was würden wir doch nie machen, noch dazu wo wir dich zum Essen eingeladen
haben!“ Lächelte ich auf sie herunter. Des Rätsels Lösung war natürlich ganz
einfach und naheliegend!
Die Süße
hatte uns überraschen und schon Mittag an Bord kommen wollen, wozu sie selbst
gebackene Muffins und andere Sachen in den zwei großen Tüten als Gastgeschenk
mitbrachte. An diesem Anleger hier hatte Garry sie gestern Abend abgesetzt
und von dort hatte sie sich von einem freundlichen Einheimischen in seinem
kleinen Beiboot zu unserem vorigen Liegeplatz schippern lassen, ohne wie
Vereinbart bei uns an Bord anzurufen, damit wir sie abholen kommen.
Tja… und
so musste sie entsetzt feststellen das wir nicht mehr dort ankerten, wo wir
gestern noch waren, da wir ja verlegt hatten. Erst nur verunsichert, sie ist
ja keine Navigatorin und hätte sich mit unserem Ankerplatz irren können,
wurde ihr doch immer klarer das wir nicht mehr dort waren… und da dachte sie
doch tatsächlich, wir wären sozusagen absichtlich abgehauen um sie nicht mehr
zu treffen. Das war natürlich ziemlich unlogisch, weil es gar keinen Grund
dafür gäbe, aber im überschwang enttäuschter Gefühle konnte sie halt nicht
mehr klar denken und versank heulend in tiefer Enttäuschung. *schmunzel*
Aber
dieses Gefühl verflog jetzt ziemlich schnell; entschlossen raffte sie sich
auf, verschwand kurz auf der Toilette und machte sich dort frisch; kurz
darauf erschien sie wieder als strahlend hübsche, süße KD wie wir sie kennen
und lächelte uns breit sehr erleichtert an. Wir verkniffen uns jedes
schmunzeln oder Sticheln über ihre mädchenhafte Dummheit. Doch das
bezaubernde Mädel kicherte über sich selbst.
„Mann bin
ich doof…, tschuldigt ihr beiden!“ Strahlte sie leicht verlegen so frisch und
zart wie ein 18 jähriges Mädchen nur sein kann; derart bezaubernd das Garry
sie vermutlich genauso leicht verliebt anstaunte wie ich! *schmunzel* Wie
soll ein normal netter Mensch und Mann so viel umwerfend liebreizender Süße
widerstehen und sich nicht ganz automatisch ein bisschen verlieben?!?
„Ach
quatsch! Jetzt vergiss das, reden wir nicht mehr davon und erzähl lieber, was
du da alles anschleppst? DU bist doch zum Essen eingeladen! Also brauchst DU
doch nichts mitzubringen! Aber du kannst gleich helfen und dich nützlich
machen! Geh mit Garry; er zeigt dir wo alle eingekauften Sachen für heute
Abend lagern und vor dort aus fahren wir auf die Yacht. So langsam können wir
schon mal mit einigen Vorbereitungen anfangen und deine Hilfe ist natürlich
herzlich willkommen!“ Lächelte ich ganz lieb, stand auf und reichte ihr
wieder die Hand um sie aus ihrem Sitz hoch zu ziehen; gern lies sie sich
unnötigerweise helfen, wobei ihre Äuglein schon wieder süß frech unbeschwert
blitzten. Ich griff mal kurz hoch und streichelte ihr mit der ganzen Hand das
bezaubernde Gesicht, mit unglaublich zarter, frischer Mädchenhaut.
„Mmh…
Supi, also los!“ Strahlte sie geradezu glücklich.
Eine gute
halbe Stunde später hatten wir alles an Bord geschafft und ich machte mir
erst mal einen guten, leckeren Tchibo Kapsel Cafe; ich hatte nämlich eine
einfache Maschine für an Bord gekauft, die sehr gut passt und funktioniert.
Garry wollte keinen mehr und trinkt sowieso schon aus Gewohnheit lieber
amerikanisches „Schlabberwasser“ als Cafe; aber KD nahm gerne eine Tasse
brasilianischen Cafe Crema und seufzte:
„Mmmhhh
ist der lecker; aber ganz schön stark!“
„Nimm ihn
nächstes mal mit mehr Wasser in der Tasse und mehr Kondensmilch!“ Lächelte ich
und nahm für mich wegen dem Herz natürlich eine deutlich schwächere Sorte;
selbst der entkoffeinierte Espresso, den ich mir meist als normale Tasse
schwach mache, schmeckt viel besser als die meisten Cafe die man hier an Land
bekommt!
„Mach
ich…, äh… „nächstes mal“? Darf ich noch mal an Bord kommen, hihi?“ Blinzelte sie
so Zuckersüß, dass mir schon wieder ganz warm in der Brust wurde. *schmunzel*
„Na
klar…, morgen musst du Abwaschen und sauber machen! Wozu haben wir dich sonst
eingeladen!“ Grinste ich breit, aber mit einem so trockenen Tonfall, dass sie
eine Sekunde lang nicht begriff auf den Arm genommen zu werden.
„Hahahaha….,
mach ich doch glatt!“ Prustete KD vergnügt los und lachte so mitreißend, dass
du gar keine Wahl hast und einfach mit ihr kichern musst! Wieder bestaunte
ich die anscheinend ständig so erstaunlich wechselnde Haarfarbe bei
veränderten Lichtsituationen… und genoss natürlich auch wie sicherlich jeder
Mann, ganz einfach ihren wirklich außergewöhnlich bezaubernden Anblick. Für
solch liebreizende Gesellschaft kannst du als Mann einfach nur dankbar sein!
Mit viel
Lachen und scherzen bereiteten wir eine geradezu festliche Tafel zum
Abendschmaus im Cockpit vor; angekündigt war für den ganzen Tag und auch
morgen viel Sonne, über 20° um die Mittagszeit, nicht sehr starker Wind und keinerlei
Regen… Ideal für diese nördlichen Breiten!
Bevor
gegen 19 Uhr Kelly und Mike „rüber“ kamen, legte ich mich zum ausruhen noch
ein Stündchen in meiner Kabine hin und schlummerte auch prompt gleich ein.
Sicherlich dürfte Garry KD draußen erklärt haben, was es mit meiner
Herzkrankheit auf sich hat und weshalb ich gelegentlich mehr Ruhe brauche als
„normale“ Menschen. Zumindest insoweit nicht kranke und insbesondere gesunde,
junge Menschen so etwas überhaupt verstehen und erklären können. Richtig
verstehen das nur Menschen, welche selbst ähnliche Krankheiten haben; auch
mir wäre es früher sehr unverständlich gewesen!
Keine
Ahnung was ich geträumt hatte, aber das Wach werden war jedenfalls sehr
bezaubernd, denn eine süße, blonde, frisch nach Mädchen duftende KD weckte mich
frech mit einem süßen Küsschen auf die Backe.
„Aufstehen,
die Gäste kommen… hihi!“ Kicherte sie zuckersüß mit ihrer melodischen Stimme.
„Hmm…,
ich muss im Himmel sein, bei diesem bezaubernden Wecker- Engelchen!“
Schmunzelte ich entzückt; wenn es ein lebendes Vergleichsbeispiel für ein
über dir „schwebendes“ , bezauberndes Engelsgesicht gibt, dann dürfte KD dem
so perfekt entsprechen, wie man es sich ausmalen könnte!
„Hihihi…,
komm los, sie sind schon gleich da!“ Blinzelte sie sehr vergnügt und sichtlich
auch weiblich erfreut über diese Art von verstecktem Kompliment.
„Mmh…,
aber ich bin noch nicht richtig wach! Ich glaube, ich brauche unbedingt noch
so ein süßes Weck- Küsschen!“ Schloss ich wieder die Augen und tat so als ob
ich erneut einschlafe. Natürlich wusste sie das dies nur ein freches Spiel
war… und machte mit freudigem Spaß gerne mit, beugte sich erneut über mich
und gab mir gleich zwei hauchzarte Küsse. WOW!
„So, dass
muss jetzt aber reichen!“ Lächelte KD strahlend.
„Na gut,
wenns denn sein muss…, geh schon mal hoch und begrüße die Gäste als
stellvertretende Captain Lady!“ Scheuchte ich sie mit einem zarten Klaps auf
den Po vom Bett und quälte mich übertrieben ächzend und stöhnend hoch.
„Mach
ich…hahaha.“ Drehte sie sich schnell um und hüpfte fast hinaus, als ein
leichter „Rums“ auch schon das Anlegen des anderen Beiboots an unserem Rumpf
verkündete.
Schnell
ging ich in das Waschkabinett im Durchgang zum Saloon, machte mich ein
bisschen frisch und zog mir auch etwas warmes über. Nach Sonnenuntergang in
rund einer Stunde, würde es sehr schnell wieder empfindlich kühl werden!
Derzeit haben wir hier Nachts meist so 11 bis 15° C, nicht mehr!
Natürlich
brachten auch Kelly und Mike unvermeidlich ein paar völlig unnötige Sachen
mit; der Cockpittisch schien fast zusammen zu brechen unter der Last all der
Leckereien, als wir dann anfingen ausführlich zu Schlemmen!
Maine
Lobster mit diversen Zutaten ist eine gesunde Köstlichkeit erster Güte, die
man auf viele, verschiedene Arten genießen kann, je nach Lust, Laune und
Geschmack. Dazu ein kräftiger Chardonnay für die anderen und ein leichter,
Roter Spätburgunder für mich. *yummy* Wie man auf dem Foto sieht hatten wir
schon viel zu viele Beilagen; es gab ja einen Hummer für jeden, doch mussten
sie nacheinander serviert werden, weil wir sie nicht alle auf einmal
zubereiten konnten.
Nach
bereits drei Stück waren wir fünf mit all diesen Zutaten aber schon derart
glücklich vollgefressen, dass die beiden anderen erst mal lebend davon kamen.
Kelly und
Mike sind ein unübersehbar sehr glücklich verliebtes Paar, wie erwähnt sehr
sympathisch und auch gut gebildet; es wurde ein sehr schöner Abend mit viel
lustigem und auch intelligent- interessantem Geplauder über viele Themen.
Alle fühlten sich sichtlich wohl und genossen Essen, Wein und die angenehme
Unterhaltung mit gegenseitigem Respekt vor den Ansichten und Meinungen des
jeweils Anderen. Schöner kann ein kleines Bordabendessen mit Gästen
eigentlich kaum verlaufen! Jedoch waren wir alle seit dem frühen Morgen auf
den Beinen; Kelly und Mike hatten den ganzen Tag gearbeitet und verstärkt
durch den Alkoholgenuss, wurden dementsprechend alle bald reichlich Müde.
Bei der
Abschiedsumarmung flüsterte mir die ebenfalls bezaubernd schöne und charmante
Kelly, eine kluge Frau von ca. 25, schnell ins Ohr: „Kümmere dich um die Süße KD! Sie braucht jemand wie dich, sonst
versauert sie hier!“
Ich war
ganz schön überrascht von dieser unerwarteten, aber wahrscheinlich sehr
klugen und mit weiblichem Instinkt zutreffend überlegten Vertraulichkeit, der
schönen Frau. Wir kennen uns ja nur zusammen genommen erst wenige Stunden!
Vermutlich auch ein bisschen der bekannte „In Vino Veritas“ Effekt brachte
sie dazu so weit zu gehen, obwohl alle nicht mehr als zwei Gläser Wein
getrunken hatten. Aber wenn man nicht daran gewöhnt ist und nicht regelmäßig
trinkt, können dir auch so kleine Mengen bereits ein bisschen die Zunge lösen
und dich Dinge aussprechen lassen, die du Nüchtern eher nicht verraten
würdest. *schmunzel*
Garry
brachte die beschwippst kichernde, glücklich aufgedrehte KD dann an Land,
doch erst nachdem sie sich ziemlich heftig knutschend in einer engen Umarmung
von mir verabschiedet hatte.
Man, man,
was ist das mal wieder für eine absolut bezaubernde Süßmaus! Irgendwie habe
ich die ganze Zeit das Gefühl, sie schon viel länger von früher her zu
kennen; oder erinnert sie mich nur an eine frühere Bekannte ähnlicher Art?
Egal eigentlich, denn sie ist auf jeden Fall ein sehr nettes, liebes Mädel,
das es verdient ebenso nett und freundlich mit Respekt behandelt zu werden.
Donnerstag 25. Juni 2015
Garry war
sogar noch lange vor mir wach und aktiv; ich pennte bis 07 Uhr und gerade als
wir kurz vor 08 Uhr mit dem Frühstück begannen, kündigte das typische
Geräusch eines näher kommenden Außenborders Besuch an. Wir hatten ohnehin
wieder einen strahlend schönen Sonnentag, mit am Morgen jedoch erst 14° C.
Aber jetzt ging noch eine zusätzliche wärmende Sonne auf, so das es einen
fast blendete; nämlich das bezaubernde Sunshine Girl KD. *schmunzel*
„Moooorning
Steve und Garry, ist das nicht ein herrlicher Tag?!“ Kletterte sie strahlend
hübsch an Bord.
Garry
hatte mich schon informiert das er auf ihre Bitte hin beim gestrigen an Land
bringen, mit ihr ein frühes kommen abgesprochen hatte; sie wollte unbedingt
beim aufräumen und saubermachen des gestrigen Festschmaus helfen, was Garry
am frühen Morgen aber schon alleine erledigt hatte.
„Morning
KD!“ Lächelten wir geradezu vollautomatisch erfreut bei ihrem bezaubernden
Anblick und luden sie zum mit frühstücken ein.
„Danke,
ich habe schon gegessen; nur ein Stück Obst vielleicht und einen leckeren
Cafe!“ Knutschte sie uns mit typischen Umarmungs- Begrüßungs- Küsschen ab…
Wir
plauderten lachend gemeinsam, fast so als wären wir uralte, beste Freunde und
ich kann nur erneut wiederholen: bezaubernder kann ein Mädchen als
Gesellschaft wirklich nicht mehr sein! Sie „schimpfte“ lustig und mit einem
sanften Knuff in Garrys Seite darüber, dass er die ganze Arbeit schon allein
erledigt hatte und fragte was wir heute noch vor hatten?
„Nichts
eigentlich; wir könnten auch weiter segeln, aber ich wollte hier in der
Gegend auf die Rückkehr von Sergej warten…“
„Sergej?
Klingt Russisch?“ Fragte sie neugierig. Ich erklärte ihr grob die
Zusammenhänge um ihn und fügte dann hinzu:
„Er ist
sich unschlüssig, ob er seine süße Tochter zu Jenny oder mit an Bord bringen
soll; anscheinend hat sie den Wunsch geäußert mit ihm hierher kommen zu
dürfen. Was meinst du? Eine 12 jährige ohne Segel Erfahrung, nach bedrückenden
Kriegserlebnissen…, wäre das gut für sie?“
„Uiii…,
also ich kenne sie ja nicht; aber wenn ich in ihrer Situation wäre, würde ich
schrecklich gerne so etwas ganz anderes, eine Segelabenteuer erleben; was
könnte sie schneller ablenken, auf andere Gedanken kommen; das vergessen
lassen, was sie erleben musste?!“ Schielte KD mit einem erfreut stolzen
Ausdruck darüber, dass ich sie tatsächlich nach ihrer Meinung gefragt hatte.
„Träumen
Mädchen nicht eher von stattlichen Rittern in strahlender Rüstung, die sie
auf ein Schloss entführen? Oder moderner von einem Rockstar in seiner Stretch
Limousine?“ Schmunzelte ich.
„Klaro…,
aber manche auch von Piraten, die sie mit einem strahlend weißen Segelschiff
entführen… haha… und natürlich wird sich der harte Captain rettungslos in die
Entführte verlieben und dann ganz weich werden! hihihi“ Kicherte KD mal
wieder so mitreißend lieblich, dass man einfach mit ihr mitkichern musste!
„So, so…
du etwa auch?“ Blinzelte ich amüsiert.
„Jaaaa…“
seufzte sie süß ganz ehrlich, ein ganz klein bisschen verlegen, aber nicht
sehr.
Wegen der
morgendlichen Frische hatten wir im Saloon gefrühstückt; nun stand ich auf
und ging hoch ins Cockpit um eine zu rauchen, bat sie dabei:
„Bringst
du mir bitte eine Cafe hoch?“ Lies ich das süße Mädel also ein bisschen
gemein zappeln. *grins* Ich sah noch wie Garry ihr aufmunternd zulächelte und
auffordernd winkte mir zu folgen, dann lehnte ich mich auf die Backbord
Cockpitbank gemütlich mit dem Rücken an das weiche Kissen am Deckhaus, legte
die Beine ausgestreckt hoch auf die Bank und wartete innerlich schmunzelnd
auf KD.
„Hier
bitte…“ reichte sie mir gleich darauf einen frischen Cafe und hockte sich
etwas weiter unten nach vorne gedreht auf die Steuerbordbank, so dass sie
mich problemlos anschauen und mit mir plaudern konnte. Hoffnungsvoll süße
Blicke streiften mich erwartungsvoll…; KD war ebenfalls wegen der
morgendlichen Kühle mit Jeans und warmer Jacke gekommen, welche sie jedoch im
Saloon ausgezogen hatte. Darunter trug sie nur ein ärmelloses, weißes Shirt
und darunter offenbar noch ein ganz dünnes Hemdchen, welches an den Schulterausschnitten
reizvoll heraus schaute; eindeutig und wie anscheinend immer keinen BH, so
dass sich ihre süßen, kleinen Brüste mit winzigen Spitzen verlockend reizvoll
abzeichneten. Dazu ihre vom Wind schon wieder reichlich zerzauste, blonde
Mähne mit vielen Strähnen im bildhübschen Gesicht, welche sie sich oft mit
lieblichen, weiblichen Gesten aus den Augen strich…, wie gesagt: bezaubernder
kann ein hübsches, junges Mädchen kaum sein!
„Danke
liebe KD; sag mal, arbeitest du eigentlich auch oder was machst du hier so
den ganzen Tag?“
„Normalerweise
helfe ich überall aus; meist im Haushalt, oft auch am Hafen oder auf dem Boot
meiner Gastfamilie, putze, koche usw.; ich bin kein verwöhntes Mädchen,
sondern kann kräftig zupacken und bin auch nicht faul!“ Versuchte sie mich
praktisch schon von sich zu überzeugen. *schmunzel*
„Das
glaube ich dir gerne; aber als Deckhand und „Mädchen für alles“ auf einem
Segelboot, „Hand für Koje“ hast du noch nicht gejobbt, oder?“
„Nur auf
Tagesausflügen mit Touristen und auf kleinen Fischkuttern.“
„Würdest
du es dir denn zutrauen, auf einem altmodischen Boot wie diesem, in sehr
engen, geradezu intimen Verhältnissen ohne Privatsphäre für ein Girl,
mitzusegeln und alle anfallenden Arbeiten zu machen?“ Lächelte ich ganz
freundlich, aber sie wusste natürlich genau weshalb ich sie so ausfrage.
„Oh ja!
Ich mein: Ok, ich muss natürlich noch viel lernen und würde bestimmt zunächst
viel falsch machen…, aber… ach Gott ja, SO gerne würde ich mitsegeln! Mit
EUCH segeln! Ganz egal wohin!“ Platzte sie fast vor hoffnungsvoller Erwartung
und freudiger Abenteuerlust.
„Könntest
du denn überhaupt längere Zeit weg und wie ist es mit der Seekrankheit bei
dir?“ Langte ich kurz zu der ja nur einen halben Meter entfernt sitzenden Süßen
und streichelte ihr mal schnell das weiche, zarte Bäckchen.
„Ja
könnte ich; ich glaube sie wären sogar ganz froh, wenn ich anfange meine
eigenen Wege zu gehen und unabhängig ein bisschen Geld zu verdienen.
Seekrankheit weiß ich nicht, da ich noch nie auf längeren Touren bei bewegter
See unterwegs war. Bisher hatte ich keine Probleme damit…“
„Nun, nach dem was du mir bisher erzählt
hast, wärst du auch sehr gerne Model geworden, bist aber zu klein dafür?“
„Stimmt…,
ich mein: keine Ahnung ob ich überhaupt als Model leben wollte, aber
zumindest aus Neugierde hätte ich das wahnsinnig gerne mal gemacht!“
„Klar,
geht den meisten Girls so; ihr seid halt gerne verlockend hübsch, posiert
gern sexy verführerisch und begehrenswert schön!“ Lächelte ich.
„Yup…,
welches Girl nicht?“ Kicherte sie auf ihre so furchtbar süße, liebe und sehr
sympathische Art.
„Nun gut,
was meinst du zu folgendem Vorschlag: Garry muss kommenden Sonntag von Bord
und heim, zu einem neuen, schon lange fest gebuchten Job…“
„Ach
schade!“ warf KD ein.
„…es wäre
also genug Platz, wenn Sergej mit seinem Töchterchen an Bord kommt. Sergej
ist ein bisschen ein überdrehter Schürzenjäger, aber eigentlich ein echt
lieber, fleißiger Kerl, der nie zu weit geht oder aufdringlich wird. Außerdem
wird er sich bei der Anwesenheit seiner Tochter bestimmt noch mehr zusammen
reißen und ich werde natürlich darauf achten! Wir vier könnten also mal
Probeweise miteinander segeln und an Bord leben; du als „Hand für Koje“
Deckhand mit festem Vertrag, greifst halt überall mit zu, wie du es bestimmt
kennst. Natürlich erklären wir dir und Natasha auch alles was ihr wissen oder
lernen wollt; außerdem spielst du ein bisschen mein sexy- süßes Model vor der
Cam… und so schauen wir einfach mal ob das mit uns vier so klappt oder nicht;
natürlich kann jeder jederzeit von Bord und…“ erklärte ich ihr noch die
typischen Standardregeln für das zusammenleben an Bord, wie ich es erst vor
kurzem ausführlicher beschrieben habe. KD´s bezaubernde Augen (gibt es
irgendetwas an ihr, das nicht bezaubernd ist? *schmunzel*) wurden immer
größer vor Freude und sie bekam zwei süße Tränchen in die Augenwinkel.
„Ehrlich?
Was ich davon halte? Oh man Steve…“ warf sie sich fast auf mich faul
daliegenden Brocken von Mann und kuschelte sich süß sniefend an meine Brust.
*lach* Einige duftende Mädchen- Haarstränen kitzelten mich im Gesicht und an
der Nase, während *schepper* mein auf der Cockpitkante stehender Cafebecher
von ihr auf Deck umgeschmissen wurde.
„Ahhh,
Verd…, ich Dämliche….“ sprang die Süßmaus schnell wieder auf um den Becher zu
fassen und unten einen Lappen zu holen, wobei sie sich beinahe in der
Aufregung ziemlich heftig das hübsche Köpfchen am Besanbaum gestoßen hätte;
wie in einem Slapstick Film drohte sie kopfüber den Niedergang in den Saloon
hinunter zu stürzen. *lachweg*
„Langsam
KD…!“ Fing sie der zwar sehr schlanke, aber auch sehr kräftige Naturbursche
Garry mühelos im Niedergang ab und stellte sie sozusagen im Cockpit wieder
ruhig hin, wobei er sich ähnlich wie ich lautes Lachen heftig verbeißen
musste. Eine köstliche Szene! Ungerührt schnappte er sich einen Putzlappen
und wischte den kleinen Cafefleck schnell weg, während KD natürlich
bezaubernd, wie sonst, hochrot anlief und unsicher umher guckte.
„Ahahaha…hihihihi….hhöhöhö….
hahaha….“ Mussten wir schließlich alle los prusten und ausgiebig lachen, was
sich zu einem Lachanfall ausdehnte; jedes Mal wenn wir uns anguckten und ruhiger
werden wollten, mussten wir wieder loslachen…., am meisten KD.
„Oh man…,
Sorry…, entschuldigt bitte…“ schnaufte KD schließlich völlig außer Atem mit
immer noch lachendem Gesicht.
„Schon
gut Süße…“ gluckste auch ich mit innerlich nachhallendem Lachen.
„Trotzdem,
tschuldigung…“ umarmte sie erst den sie immer noch stützend festhaltenden, neben
ihr stehenden Garry auf dankbare „Weibchen“ Art lieb und hockte sich dann
neben mich; ich hatte mich aufgerichtet und mit den Füßen auf dem Boden
normal hingesetzt; liegend hätte ich mich beim vielen Lachen wohl total
verschluckt.
„Ganz
lieben Dank, lieber Steve!“ Umarmte mich die „Kleine“ von Links mit
erstaunlicher Kraft, küsste meine Backe und legte dann ihr hübsches Köpfchen
zutraulich auf meine Schulter, während ihre Arme meinen Oberkörper umfassten;
es machte fast den Eindruck als hätte sie Angst mich wieder loszulassen. Ich
drehte meinen Kopf und küsste sie auf die duftenden Haare und das halb frei
gewehte süße Ohr, legte auch einen Arm um ihre Schulter und streichelte ihr
sanft den Rücken.
„Steve,
ich wollte an Land ein paar Dosen Kriech- und Gleitspray kaufen; wir haben
nur noch eine sehr alte Dose davon an Bord! Ich würde gerne einige
Umlenkrollen usw. einsprühen, die das gebrauchen können…“ Meinte Garry.
„Ok, ich
bringe dich an Land; zu Mittag treffen wir uns wieder bei dem Imbiss und
essen eine Kleinigkeit. Was hast du vor KD?“
„Nüx…,
soll ich gleich daheim bescheid sagen und meine Sachen zusammen packen, an
Bord einziehen…?“
„Wie du
magst; wir sind ja noch zwei- drei Tage hier, schätze ich.“ Erhob ich mich
mit dem süßen Leichtgewicht im Arm; sie schnäuzte sich schnell und sprang
hinunter um sich im Bad das Gesicht frisch zu machen. Wir verriegelten die
Yacht nicht besonders, klärten nur kurz über UKW mit Kelly von der
Nachbarsyacht ab, dass wir alle an Land gehen; natürlich würden sie automatisch
auch ein wachsames Auge auf unser Boot halten, so wie man sich vor Anker eben
gegenseitig untereinander hilft. Eine besondere Gefahr bestand hier weder vom
Wetter, noch von potenziellen Dieben; aber ein bisschen Vorsicht schadet nie!
An Land
ging Garry also Einkaufen und ich beschloss mit KD zu ihrer Gastfamilie zu
laufen, um diese auch kennen zu lernen. Sie packte alles Notwendige ein und das
brachten wir an Bord, wobei sie immer noch vor lauter Aufregung einige
schusselige Tapsigkeiten beging.
„Du
machst was mit…hihi!“ Kicherte sie verlegen, als sie eine Tüte, welche ich
ihr aus dem Beiboot hoch an Bord reichte, wider fallen lies. Dabei plumpste
einiges, was zum Glück alles noch schwimmfähig war, ins Meer und ich musste
mir bis zu den Ellenbogen die Arme Nass machen, um alles schnell genug wieder
heraus zu fischen, bevor es davon trieb oder sich voll saugte und versank.
*lach*
„Bist du
sicher, dass du an Bord für mich arbeiten wirst…, oder sollte ich Geld dafür
verlangen, dass wir für dich arbeiten müssen?!“ Grinste ich sehr amüsiert.
„AAAhhhh….,
nimm mich nicht auch noch auf den Arm! hihihi…“ kicherte sie süß verlegen
heftig und hätte beinahe schon wieder etwas fallen lassen.
„Schon
gut…“ musste ich ihr geradezu magisch angezogen wider kurz das bezaubernd
hübsche Gesicht streicheln. „… jetzt pass mal auf: momentan schläft Garry in
der Backbord Saloon Koje; wenn Sergej kommt denke ich mal das er diese Koje
nimmt oder weiter in der Vorschiffskoje für sich bleibt; Natasha ist bestimmt
als noch kleines Mädchen glücklich in der kuscheligen Watch Berth Koje unter
der Navi. Das heißt du könntest die Steuerbord Saloon Koje oder die in der
Master Cabin nehmen, wo auch ich in der Backbord Koje schlafe; was wäre dir
recht? Wir können natürlich auch später noch wechseln, je nachdem wie es euch
gefällt und ihr euch einrichten wollt!“ Erklärte ich ihr im Saloon und zeigte
ihr die jeweiligen Möglichkeiten.
„Hihi..,
so schnuckelig alles; du hattest recht; dass ist alles echt intim beim
zusammenleben an Bord. Macht mir aber nix…, find ich echt süß; viel Platz nur
für mich hatte ich sowieso noch nie… hmmm, weiß nicht, lass mich überlegen…;
also in der Saloon Koje, wo wir alle am meisten Leben und die man immer weg
klappen muss, wäre ich am wenigsten für mich. In deiner Kabine hätte ich noch
die meiste Privatsphäre, oder?!“ Grübelte die Süße.
„So
siehts aus KD, überlegs dir!“ Schmunzelte ich.
„Wirst du
über mich herfallen, wenn du mich nackig siehst? Hihihi…, ne, da muss ich
nicht groß überlegen! Ich zieh bei dir ein, wenns recht ist und dich nicht
stört!“ Strahlte sie mal wieder wie eine blendende Höhensonne.
„Wenn DU
nicht über mich herfällst, wenn DU mich nackig siehst, wird das schon gehen;
aber ein bisschen Angst hab ich doch davor!“ Lachte ich mit übertriebener
Betonung und natürlich lachte KD mit blitzenden Augen herzlich mit mir.
„Hahahaha…,
du kannst immer so lustig lieb sein! Komisch, aber ich hab absolut keine
Angst mit dir in einer so schnuckelig kleinen Kabine zu leben und zu
schlafen!“ Veränderte sich ihr mädchenhaft aufgeregtes Funkeln in den
bezaubernden Äuglein, zu einem eindeutig ziemlich weiblich- fraulichen
blitzen mit sogar charmant leicht flirtender Provokation und Herausforderung.
„Musst du
auch wirklich nicht haben, supersüße KD!“ Blieb ich bewusst etwas ernster und
schaute sie offen an.
„Weiß
ich, lieber Steve! Keine Ahnung woher eigentlich, aber ich weiß das ich bei
dir keine Angst haben muss…!“ Kam sie selbstbewusst ganz Nahe heran und
umarmte mich von vorne fest, drückte dabei ihren bezaubernd jugendlichen
Körper ganz weich an meine Vorderseits. Klein wie sie ist reichte ihr nicht
vorhandener Scheitel gerade so an mein Kinn und der betörende Duft der
schönen Haare und des Mädchens darunter, stieg mir in die Nase.
„Schon
gut Süße…“ streichelte ich ihren Rücken.
„Danke!“
wand sie sich langsam aus meinen Armen und begann sich in der Kabine
einzurichten.
„Dank mir
noch nicht zu viel! In ein paar Tagen fluchst du vielleicht über das enge
Leben und die viele Arbeit!“ Grinste ich mit einem festeren Klaps auf ihren
Po.
„Hahaha…,
ganz bestimmt nicht!“ Lachte sie bezaubernd.
Ich ging
erst mal auf ein Zigarettchen ins Cockpit und lies sie sich in Ruhe
einrichten und mit allem vertraut machen. Es folgten einige WhatsUp Messages
mit Sergej, Gigi, Jenny und weiteren Leuten… und wieder so faul ausgestreckt
auf der Cockpitbank, bei inzwischen sehr warmen Sonnenstrahlen und ca. 21°,
schlummerte ich prompt ein.
Schon
wieder mal weckte mich ein blondes Engelchen mit einem süßen Küsschen und
kicherte:
„Hey
Schlafmütze! Garry ruft über UKW an, dein Handy ist aus; es ist schon Mittag;
du wolltest ihn doch am Imbiss treffen!“
„Hoppla…“
tatsächlich war mein Akku leer und das iphone ausgegangen; schon 13 Uhr
stellte ich fest. „Kannst du UKW Funk bedienen und hast ihm geantwortet?“
„Klar, so
was musste ich hier gleich lernen; die Küstenbewohner quasseln ja fast mehr
über UKW, als über Telefon! Ich sagte ihm wir kommen gleich, oder…?“
„Ja,
richtig so, wart ein Moment…“ ging ich mir schnell ein bisschen Wasser ins
Gesicht klatschen und den Mund ausspülen; iphone an die Ladestation und das
Reserve- Zweitgerät einstecken, in den Tender steigen und wenige Minuten
später waren wir beim Imbisstand, wo Garry schon wartete und Ami Cafe
schlürfte.
Heute
futterten wir frittierte Zanderfilets mit Kraut- und Kartoffelsalat,
natürlich wieder alles wie bei Muttern Hausgemacht von den lustigen Damen des
Imbisses, mit denen wir scherzten und lachten.
Dann zurück
zur Yacht, wo Garry sich an seine Einsprüharbeiten machte; ich fuhr mit KD
weiter zu einem der vielen Inselchen; ca. 300 m lang und max. 60m schmal,
stark bewachsen mit einigen, kleinen Freiflächen oder Lichtungen, gibt es
dort an sich nichts, außer Maine typisch viel Natur Pur. An einem kleinen,
gemischt sandig felsigen Abschnitt, wo sich das Beiboot gut festmachen lies,
kletterten wir an Land.
„Was hast
du vor Steve?“ Fragte KD neugierig und ich reichte ihr ein kleines Geocaching
GPS.
„Vorhin
tauschte ich mit Gigi in Deutschland Nachrichten aus; dort sind Sergej und
sein Töchterchen im Moment und Gigi teilte mir mit, dass sie die Kleine mit
Geocaching ablenkt und beschäftigt; das machte Gigi früher mal auch sehr
gern. Die Süße ist total fasziniert davon und wenn sie Samstag hier ankommen,
will ich eine kleine Überraschung für das Mädel vorbereiten!“ Erklärte ich
und kramte eine kleine, flache Plastikdose aus der Beintasche meiner Cargo
Hose.
„Ach wie
süß und lieb! Was ist da drin?“ Lächelte KD begeistert.
„Machs
auf und schau rein; und hilf mir ein gutes Versteck zu finden!“ Forderte ich
sie auf. Neugierig durchwühlte sie die Dose, mit kleinem Mini Kompass, einem
schriftlichen „Zertifikat“ dass die Finderin nun ein offizielles Crew
Mitglied im Matrosenrang der TAURIA ist, einem kleinen Seemannschaft
Nachschlag Büchlein und ähnlich Kleinkram.
„Ach
herrje ist das süß… und SOOO lieb von dir; wie heißt sie, Natasha? Da wird
sie sich aber freuen!“ Strahlte mich KD ganz merkwürdig an.
„Na
hoffentlich! Ich habe ja keine Ahnung was dieses anscheinend sehr
intelligente und sensible Mädchen so interessiert.“ Schmunzelte ich vergnügt.
„Ganz
egal! Allein schon diese Geste wird sie bestimmt glücklich machen!“ Freute
sich KD wieder mal fast so verspielt und bezaubernd, als wäre sie selbst noch
ein kleines Mädchen.
Stellen
zum verstecken gab es geradezu massenweise; wir entschieden uns für eine und
ich zeigte KD wie man die genaue GPS Position feststellt und eine kleine
Beschreibung dazu eingibt; nicht leicht, aber auch nicht zu schwer sollte es zu
finden sein. (44.530196, -67.665352)
„Na, was
meinst du KD? Passt oder?“
„Warte
mal, ich möchte unbedingt auch noch was dazu geben“ Zeigte KD ihr liebes
Wesen und zog sich das hübsche, weiße Shirt über den Kopf; darunter hatte sie
ja noch das ganz dünne Hemdchen an. Ihr verführerisch süß weiblicher Blick
dabei zu mir, war natürlich wieder Megasüß bezaubernd. Sie faltete den auch
dünnen Stoff des Shirt so eng als nur möglich zusammen und schaffte es
tatsächlich, dieses auch noch in das Döschen zu quetschen. *schmunzel*
„Lieb von
dir!“ Streichelte ich ihr über die nun nackte Schulter.
„Guck
nicht so! Und Knips mich nicht so…, ach doch, mach…hihihi;“ Kicherte sie,
denn ich konnte kaum die Augen von ihrem sehr zarten Oberkörper wenden. Mit
diesem sehr dünnen, weit geschnittenen Unterhemdchen, welches kaum ihre
supersüßen, kleinen Brüste verbergen konnte, sah sie noch unwiderstehlicher
zum Anbeißen aus als sonst ohnehin schon.
„Sorry…,
aber SO einen wunderschönen Anblick MUSS Mann einfach genießen!“ Grinste ich
vergnügt und verschlang sie wirklich intensiver mit den Augen, als ich das
sonst bei hübschen Girls tue.
„Du
guckst…haha…hihi…“
„Was
denn, wie?“ Schmunzelte ich.
„Ich
glaub, das sag ich besser nicht!“ Schaute sie mich sehr warm mit intensivem
Funkeln in den süß- frechen Augen an.
„Gemeinheit!“
Wusste, oder ahnte ich zumindest auch so was sie vermutlich meinte.
„Ach i
wo…“ Lächelte sie einfach umwerfend hübsch und stellte sich ein bisschen für
mich in Pose, damit ich ein schönes Foto knipsen konnte. Wir hockten uns
gemütlich nebeneinander auf die von der warmen Sonne beschienenen Westseite
der Insel. Eine lauer Südwestwind um 22° umfächelte uns mit salziger Seeluft.
Strahlend blauer Himmel mit kaum einem Wölkchen, gelegentliches Krächzen
einiger Seevögel und hinter uns manchmal leichtes Knacksen im Unterholz,
sowie ab und zu die huschende Schatten eines süßen Squirrel. Viel
wildromantische Maine Natur um uns herum und eine bildschönes, megasüßes Girl
neben mir, eine sehr romantische Situation mit einem ganz besonderen Zauber!
Ich
rauchte eine und KD versuchte lustig einige zu ihr ziehende Rauchschwaden mit
der Hand weg zu wedeln.
„Du mit
deiner Qualmerei!“
„Sei froh
wenn du nicht rauchst; fang besser nie damit an!“ Meinte ich und versuchte
die Zigarette so zu halten, das nichts zu ihr zieht. Aber wie immer und
anscheinend speziell bei Nichtrauchern, ziehen einige Wolken irgendwie
gezielt stets in deren Richtung. *schmunzel*
„Ach, ist
nicht so schlimm; rauch du nur wenns dir Freude macht!“ Lehnte sie sich
seitlich ein bisschen an mich, als ich fertig war und die Kippe ausgedrückt
hatte. Ich legte meinen Arm um ihre natürlich bezaubernden (was sonst?)
Schultern und streichelte ihre unglaublich zarte Mädchenhaut an der Schulter.
Wieder stieg mir ihr lieblich verlockender Mädchenduft in die Nase.
„Dankeschön
für die Erlaubnis, Chefin.“ Grinste ich.
„Hihi…
Sorry…“ kicherte auch sie amüsiert darüber, dass sie junges Mädchen dem alten
Captain gewissermaßen großzügig etwas erlaubte.
Wir genossen
plaudernd und gelegentlich auch schweigend einfach den herrlichen Nachmittag
in wundervoller Natur. KD ging verflixt sexy anzuschauen auch noch ohne
Jeans, nur in dem dünnen Hemdchen, ein bisschen im kaum 15° kühlen Meer
plantschen. Vergnügt und sehr gekonnt als Naturtalent posierte sie mir auch
noch für ein paar sexy- süße Fotos.
Vor Sonnenuntergang
waren wir zurück an Bord, wo wir zu dritt noch ein bisschen plauderten, ein
kleines, lustiges Kartenspiel machten und dann ziemlich früh schlafen gingen.
Wie bei
Amy zuvor bot ich auch KD an, jeweils zum aufstehen oder schlafen gehen ihr
ungestörte Minuten in der Kabine zu geben, während ich draußen warte bis sie
ihre weiblichen Angelegenheiten unbeobachtet erledigt hat. Ähnlich wie Amy
meinte aber auch sie, dass sie nicht Prüde oder verklemmt sei und wir das
alles ganz locker handhaben sollten. Mit ganz normaler, automatischer
Rücksichtnahme aufeinander, wie das bei zivilisierten Menschen eigentlich
selbstverständlich sein sollte, würden wir schon klar kommen.
Prima,
denn so funktioniert es beim intim engen Zusammenleben auf solchen Booten
tatsächlich am besten. Es gibt ja auch nur einen geschlossenen Badraum, den
wir uns ebenfalls ganz automatisch aufteilen müssen; wer zuerst wach wird
oder schlafen geht, benutzt ihn halt auch zuerst… und belegt ihn dann
selbstverständlich auch nicht egoistisch viel zu lange, sondern beeilt sich,
damit der / die nächste Person rein kann. Problematisch wird so ein Bordleben
normalerweise immer nur dann, wenn du irgendwelche dämlichen Kerle dabei
hast, welche den Mädels aufdringlich nachstellen oder sie sogar begrabschen,
was natürlich unmöglich ist!
Aber
solche Typen kommen mir ja sowieso nie an Bord und benimmt sich somit jeder
ganz von selbst rücksichtsvoll, sowie wir Männer uns als Gentleman. Wenn man
auch sonst im Leben ein normal „anständiger“, lockerer und toleranter Mensch
ist, gibt es auch in der Enge an Bord gewöhnlich nie echte Probleme! Aber
aufgepasst! Dafür ist es unabdingbar sich mit Menschenkenntnis gekonnt auch
passende Besatzungsmitglieder auszusuchen!
Nicht gerade
selten gibt es unter im Landleben normal befreundeten Menschen erheblichen
Ärger, bis hin zum totalen zerstreiten, wenn diese an Bord eines Bootes
zusammen leben sollen und keiner darin wirklich erfahren ist. Viele zusammen
gewürfelte Chartercrews pflegen auch die Unart, sich auf Segeltörns schon Vormittags
in Alkohol zu ertränken. Mal abgesehen davon das dies schon aus Seemännisch-,
nautischer Sicht sehr Verantwortungslos ist und eigentlich streng bestraft
werden sollte, weiß doch eigentlich jeder das gerade besoffene Männern sich
häufig ganz anders und unangenehmer Verhalten können! (besoffene Weiber
ebenso!)
An Land
geht man denen dann einfach aus dem Weg oder verfrachtet die Besoffenen in
Taxis, damit sie ihren Rausch daheim ausschlafen können: am nächsten Tag ist
dann alles vergessen und vergeben oder entschuldigt sich einer zerknirscht,
der zu weit gegangen ist…, no Problem! Aber unterwegs auf einem engen Boot
geht das nicht und musst du so einen Idioten dann aushalten und ertragen! Du
kannst ihn nicht wirklich wegschicken und selbst auch nicht ausweichen; das
ist etwas völlig anderes als beim normalen Landleben unter Bekannten und
Freunden!
Freitag, 26. Juni 2015
Wieder ein
schöner Tag mit viel Sonne und bis über 20° C. Garry half Kelly und Mike ein
bisschen auf deren Boot, nachdem sie bei uns mitgefrühstückt hatten. KD und
ich machten einen Segelausflug mit dem Beiboot durch die Inselwelt. Das diente
neben dem Allgemeinen Naturgenuss vor allem dazu, dass ich ihr auf dem
kleinen, flinken und wendigen Holztender mit dem Luggersegel, viel
verständlicher als auf der Yacht selbst, einige Grundlagen des Segelns zeigen
und erklären konnte.
Wie üblich
mit der Süßen gab es viel zu lachen, während sie sich aber auch durchaus
ernsthaft und konzentriert bemühte alles zu verstehen und zu lernen, was ich
ihr zeigte. Mit einem so bezaubernden Segellehrling machte das natürlich auch
mir viel Spaß. Selbstverständlich kann sie nicht an einem Tag alles
notwendige lernen. Aber durch das unmittelbare Lern- Erlebnis auf so einem
kleinen Bötchen, gab es viele typische Aha Effekte, wodurch ein Anfänger viel
schneller diverse Zusammenhänge versteht.
Zu Mittag
steuerten wir auf Great Wass Islands ein typisches, einfaches
Küstenrestaurant an und sättigten uns dort ausgiebig. Pünktlich zu Sonnenuntergang
waren wir zurück an Bord und aßen wieder zusammen mit Kelly und Mike von der
Nachbarsyacht zu Abend. Das reizende Paar war sehr dankbar für Garrys Hilfe
am Tag und dass sie bei uns essen konnten, während bei ihnen an Bord das große
Umbau Chaos herrscht.
Wieder
ziemlich früh, noch vor 22 Uhr lagen wir in unseren Kojen und pennten tief
und fest durch bis…
Samstag, 27. Juni 2015
Am
Vormittag ließen wir es sehr ruhig angehen, kauften nur noch ein paar frische
lebensmittel ein. Kurz nach 13 Uhr kamen dann Sergej und sein sehr süßes,
hübsches Töchterchen Natasha (Tasha) an; nach langem Flug und anstrengendem
hierher fahren verständlicherweise ziemlich Müde…, aber die Kleine war noch
nie von Zuhause fort, noch nie auf einem Segelboot und dementsprechend war
sie viel zu aufgeregt um schlafen zu können. *schmunzel*
Also zeigte
ich ihr erst mal unsere schöne Yacht, bemühte mich tausend neugierige, aber
auch oft sehr intelligente Fragen so gut als möglich zu beantworten.
Eindeutig
bestätigte sie meine Einschätzung nur von dem Foto her, ein süßer,
intelligenter und sensibler Frechdachs zu sein; aber ein wegen dem Erlebten im
Krieg daheim auch ziemlich bedrückter, sozusagen auch seelisch verwundeter
Frechdachs. Nun, „gesunde“ Ablenkung sollte es für eine aufgeweckte 12
jährige an Bord einer „Piratenyacht“ mehr als genug geben! *schmunzel*
Begeistert
schnappte sie den „Köder“ des von KD und mir versteckten Geocaching „Schatz“
auf und fand die versteckte Dose doch tatsächlich in verblüffend kurzer Zeit,
wofür wir sie natürlich alle überschwänglich beglückwünschten und noch mal an
Bord willkommen hießen. Fraglos auch wegen all den erlebten Schrecken bemühte
sie sich ihre große, dankbare Freude für dieses Abenteuer nicht allzu
gefühlsbetont zu zeigen…, aber mir genügte schon ein einziger Blick in ihre „tiefen“,
sehr seelenvollen Augen um zu wissen wie es ihr wirklich ging und was sie
fühlte.
Noch im Laufe
des Nachmittags war das Mädchen derart Müde, dass sie gewissermaßen im stehen
einpennte; Sergej und KD „verstauten“ sie lieb in der Wach Berth Koje unter
der Navi Station, wo sie wie eine Tote megasüß schlummerte und sich von
absolut nichts mehr stören oder aufwecken lies. Sicherlich wird sie nach all
den Anstrengungen und Aufregungen bis Sonntag einfach durchpennen; gut so!
Ich sprach
dann erst mal mit Sergej in Ruhe alles durch und der uns morgen leider
verlassende Garry erläuterte ihm all die zuletzt vorgenommenen
Wartungsarbeiten. KD putzte leise unter Deck und ging dann im kühlen Meer
eine Runde um unser Boot schwimmen; 15° Wassertemperatur machen ihr gar nichts,
dass ist für sie normaler Maine Sommer; wenn man nicht zu lange im Wasser
plantscht und nicht zu sehr auskühlt, kann das auch eine herrliche
Erfrischung sein. Garry und Sergej, der von der bezaubernden KD natürlich
genauso begeistert ist wie alle, plantschten auch kurz mit ihr.
Am frühen
Abend und nach einem Imbiss an Bord, ging der natürlich auch sehr müde Sergej
schon kurz nach Sonnenuntergang pennen. KD, Garry und ich tuckerten noch für
gute zwei Stunden an Land und besuchten eine kleine Tanzveranstaltung, wo
sich vor allem die jungen Leute gern austoben. Für junge, abenteuerlustige
Menschen bietet so ein kleines Küstenstädtchen ja nicht gerade viel
Abwechslung.
KD und Garry
wirbelten ziemlich gekonnt im ländlichen Tanzstiel herum und waren ein
bezauberndes Paar…, sehr zum Verdruss einiger
junger Burschen, welche mit dem bildhübschen, blonden Wirbelwind natürlich
nur zu gerne selbst zu Gange gewesen wären. *schmunzel* Schade das er uns Morgen
verlassen muss! Noch vor Mitternacht schnarchten auch wir in unseren Kojen…
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