Bay of Fundy; Bye Jenny und auf nach Grand Manan Island
Sonntag,
14. Juni 2015
Samstag erledigten wir noch die letzten
Angelegenheiten an Land und für das Boot; ab Mittag bereiteten wir alles für
die BBQ Farewell Party für Jenny vor, zu welcher wir all unseren neuen
Freunde hier eingeladen hatten. Etwa ab 15 Uhr waren alle versammelt und
alles bereit, der Grill angefeuert und natürlich brachten die Leute
gewohnheitsmäßig auch noch jede Menge Fresskram mit, als ob sie nicht
eingeladen gewesen wären. So gab es für uns 18 Personen Fressalien, welche
locker für doppelt so viele gereicht hätten!
Munteres
Geplauder, interessante Gespräche und viel zu Lachen gab es
selbstverständlich auch; ich forderte die Einheimischen auf, noch weitere
Bekannte zum kommen aufzufordern, da es doch wirklich schade um all die
vielen, leckeren Sachen wäre, die zwangsläufig übrig bleiben. Aber man sagte
mir das neue Leute nur noch mehr neue Sachen mitbringen würden, das also
nichts bringt. Statt dessen würden alle beim heimgehen eben noch mitnehmen
was sie für Sonntag gebrauchen können und was dann noch übrig bleibt, wird an
die Kirchengemeinde für soziale Zwecke weitergegeben.
Nun, es
wurde eine schöne Party bis in den frühen Abend hinein; sowohl Jenny welche
morgen früh dann zum Flughafen startet und abfliegt, als auch wir Segler
wurden herzlich verabschiedet. Natürlich gab es auch die unvermeidlichen
Aufforderungen, doch unbedingt mal wieder hierher zu segeln, was wir
vielleicht sogar machen, mal sehen. *smile*
Mit
vielen helfenden Händen war noch bis vor 22 Uhr alles aufgeräumt und sauber
gemacht; bald herrschte Ruhe und ich verschwand mit Jenny zu einer
ausgiebigen Abschieds- Liebessnacht im Bettchen… *schmunzel*
SONNTAG
frühstückten wir noch zusammen, dann machte sich Jenny auf zum Airport, wo
sie auch den Mietwagen zurückgeben wird. Sergej und ich schafften die letzten
Privatsachen auf das Boot und übergaben den Vermietern bereits vor 10 Uhr
wieder das angemietete Blockhaus, wo wir eine schöne Woche verbracht hatten. Amy,
Kimmy und Garry waren mit ihrem Privatkram auch schon eingetroffen und
richteten sich nun dauerhaft an Bord ein.
„Seeklar?
(die Crew nickt) Klar zum los werfen von der Boje! Maschine starten, Segel
bereit machen!“ Langsam tuckern wir mit kaum 3 kn aus der Bucht und drehen
mit ausreichend Abstand in den 9 bis 12 kn Wind um Nord. Ratternd kommen die
Segel hoch und flattern „Flap-Flap“ im Wind; abfallen auf 165°; mit
knarzenden Geräuschen des arbeitenden Holzes der Yacht legt sich die schwere
TAURIA vor den Wind. Der große Gennacker füllt sich mit einem sanften
„Wuuusch“. Maschine aus und nun stellt sich das unvergleichliche Gefühl eines
nur vom Wind angetriebenen Segelbootes ein.
Mit
zunächst rund 6 kn rauschen wir durch die See. Kurs 137° und 15 Minuten später
auf 088°, womit wir die 19 Seemeilen bis Grand Manan Island in der Bay of
Fundy segeln werden. TWA um 275 mit 10- 11 kn, also halber Wind von Backbord;
volle Besegelung treibt die gut 23 Tonnen Yacht mit 7– 8 kn voran, Etwa 1 bis
max 1,5 m Wellen machen unserem schweren Rundspant Langkieler natürlich gar
nichts. Knapp 20° Lufttemperatur und viel Sonne garantieren einen herrlichen
Segeltörn!
Amy
beobachtete gespannt alles was wir erfahrenen Segler an Bord so tun und griff
von sich aus automatisch mit zu, wenn die Segelstellung angepasst oder sonst
etwas getan werden muss. Sergej war am Ruder ohne den Autopiloten, weil er
das einfach liebt und ich schicke die Blondine zu ihm, was den Schwerenöter
natürlich sehr erfreut. *grins*
„Zeig Amy
mal ein bisschen wie das Rudergehen funktioniert und worauf sie vor allem
achten muss!“ Fordere ich ihn auf und er übernimmt diese Aufgabe sehr
vergnügt. Wie alle Landratten welche erstmals auf See das Ruder eines
Segelbootes übernehmen, ist Amy natürlich sehr aufgeregt und findet es höchst
spannend. Sehr gut denn dadurch und mit der frischen Seeluft, wird sie gar
nicht auf die Idee kommen Seekrank zu werden! Frische Luft und ablenkende
Beschäftigung sind das allerbeste Mittel um Seekrankheit zu vermeiden.
Garry war
auf dem Vorschiff und die ein bisschen traurige Kimmy irgendwo unter Deck.
Sie hatte mir kurz vor dem Auslaufen bescheid gesagt, wahrscheinlich nur eine
einzige Woche mitsegeln zu können, weil sie dann einen kleinen, aber für sie
wichtigen Praktikantinnen Job bei ihrem Prof mitmachen will; das Angebot kam
ganz überraschend, aber das kann und will sie nicht ablehnen, was ich
selbstverständlich gut verstehe und akzeptiere. Brauchen tue ich sie ja auch
nicht wirklich, aber natürlich tut es mir ein bisschen leid für die sehr
fleißige, süße und nette Studentin. Ich ging hinunter um mir etwas zu trinken
zu holen und um das Mädel noch mal ein bisschen zu trösten, ihr zu versichern
das ich deshalb nicht sauer bin. Vorhin hatte ich nicht so richtig Zeit dafür
und vielleicht denkt sie, ich wäre böse. Immerhin hatte sie mich ja vor
einigen Tagen wegen mitsegeln angesprochen und hatte eigentlich versprochen,
mind. bis Monatsende an Bord fleißig zu sein.
Kimmy hat
die Steuerbordkoje im Saloon, ihr Bruder die Backbordkoje; sie leben also
quasi Öffentlich mitten im Boot, wie das auf einer so alten, kleinen Yacht
eben so ist. Als mein Kopf unter die Luke tauchte und ich unten ankam,
erwischte ich sie beim wechseln ihres Oberteils Topless… und das Mädel hat
sehr hübsche, für ihre Zartheit erstaunlich große Brüste. *schmunzel*
„Oh
Hoppla, ein sehr hübscher Anblick! (*grins*) Du hörst doch wenn jemand runter
kommt; dann ruf einfach wenn du dich gerade umziehst und wir Männer warten
bis du wieder etwas übergezogen hast!“ Meinte ich amüsiert; in so einen
Niedergand steigt man ja zuerst mit den Füßen und Unterschenkeln, meist eher
langsam hinunter, so das für jemand im Saloon Zeit genug bliebe zu rufen…
oder gleich vorher bescheid zu sagen.
„Ach
Quatsch, so ist das halt auf einem kleinem Boot!“ Lächelte die Süße mit nur
einem ganz kleinem bisschen Verlegenheit. Sie bemühte sich auch gar nicht
ihren sehenswert reizvollen Oberkörper, genauer gesagt ihren hübschen Busen,
vor meinen Blicken zu verbergen.
„Wenn du
es so locker nimmst, um so besser! Stimmt, so ist das auf kleinen,
altmodischen Yachten! Ich dachte nur du als Ami Girl…“
„Hey, ich
bin keine verklemmte Priestertochter aus dem Bible Belt!“ (dem religiös
konservativen Mittelwesten voll scheinheiliger, verlogener Doppelmoral)
„Um so besser;
entschuldige das ich Rücksicht auf dich als Weibchen nehmen wollte…, also
guckte ich mir deine sehr hübschen Brüste jetzt ganz ungeniert an!“ Lachte
ich sehr amüsiert; bei dieser leicht empörten Antwort hatte sie sich nämlich
ruckartig ein Stück in meine Richtung gedreht, wobei ihre beachtliche
Oberweite reizvoll hin und her wogte. *schmunzel*
„Aaach
du… lachst mich gerade aus, oder?!“ Kicherte sie amüsiert und erinnerte sich
daran, doch Oben Ohne vor mir zu stehen, drehte sich über sich selbst schmunzelnd
wieder weg und mir ihre Rückseite zu, griff sich ein Shirt und zog es sich
über.
„Ach
schade…, ich hätte den Anblick gerne noch etwas länger genossen!“ Grinste ich
sehr breit, woraufhin irgendein Stück Stoff in meine Richtung flog. Warum
nur? Bin ich nicht ausgesprochen nett? Gemeinheit! *lach*
„Au ja,
wirf alles was du ausziehst zu mir, ich warte!“ Lachte ich sie jetzt sehr
amüsiert wirklich ein bisschen aus. Die sehr humorvolle „Kicherliesel“ Kimmy
lachte prustend mit und wir beide bekamen fast einen richtigen Lachanfall
über diese lustige Situation. Endlich griff ich mir nun, weshalb ich gekommen
war eine Flasche Mineralwasser, schenkte ein und trank durstig. Fragender
Blick mit ebensolcher Geste zu ihr, ob sie auch ein Glas möchte und das nette
Mädel kam nickend zur Galley, trank ebenfalls durstig. Sie hatte aber immer
noch innerlich heftig kichernd Probleme beim schlucken und musste husten,
weshalb ich ihr kräftig auf den Rücken klopfte.
„Hihihi…
du bist so lustig…“ prustete die Süße.
„Und du
lachst genauso gerne wie ich über so was!“ Lies ich den letzten Rückenklopfer
in eine zärtlich streichelnde Berührung auslaufen, was ihr doch tatsächlich
einen kleinen Schauer verursachte.
„Oh ja,
ich lache total gern! Ist das Leben nicht ernst genug? Ist doch toll wenn man
was zu lachen hat!“
„Eben!
Mir musst du das gewiss nicht sagen; das war schon immer eines meiner Lebens
Mottos!“ Hob ich kurz die Hand und streichelte der Süßen die Backe. Aber sie
ist ja auch kein Mädchen mehr, sondern eine 20 jährige, clevere junge Frau
und Studentin.
„Supi!
Das mochte ich gleich an dir. Viele ältere Skipper sind oft viel zu ernst,
oder so geile Typen, die ein Girl wie mich mit gierigen Augen anglotzen und
jedes Lachen gleich als persönliche Beleidigung, oder Angriff auf ihre
Männlichkeit nehmen… pft!“ Schnaufte sie, innerlich immer noch ein bisschen
kichernd.
„Ja,
leider hast du recht; mach dir nichts draus und such dir deine Freunde unter
Menschen mit Humor, welche sich selbst nicht so furchtbar wichtig nehmen!“
Lächelte ich durchaus ernsthaft! Auch ich musste in meinem Leben erst lernen,
dass man sich gute, echte Freunde oder seien es auch nur zeitlich begrenzte
Bekanntschaften, gut aussuchen und sich die restlichen Idioten am besten weit
vom Hals halten muss!
„Mmh,
versuch ich…, aber leider gibt’s so viele davon; kannst ihnen kaum ständig
aus dem Weg gehen, oder?“ Stimmte sie mir zu.
„Schon
richtig; wenn man erst ins Leben startet und etwas erreichen will, kann man
ihnen kaum aus dem Weg gehen, weil sie einfach überall sind! Ich kanns mir
glücklicherweise heutzutage leisten, es mir meistens gut auszusuchen. Ein
großer Luxus den man erst im Laufe der Zeit wirklich schätzen lernt!“
„Kann ich
mir gut vorstellen! Du hast es gut.“ Lächelte Kimmy sehr lieb. Wir standen ja
in der absichtlich nach alter Seefahrertradition möglichst eng gebauten
Galley, so das sich ein Smutje bei Seegang stets gut abstützen, anlehnen und
festhalten kann. Dadurch traten wir uns fast auf die Füße und standen
sozusagen geradezu „Intim“ Nasenspitze an Nasenspitze, streiften uns bei fast
jeder Bewegung also zwangsläufig.
Dieses
vertraut- intime zusammenleben auf kleinen Booten, ich schrieb schon des
Öfteren darüber, ist eben auch so ein besonderer Reiz beim Segeln; zumindest
bei einer gut harmonierenden Crew. Wenn nicht kann es auch die Hölle sein!
Nur ein einziger, verbissener Egomane in einer Crew, kann das gesamte
Bordklima vergiften und einen Törn sehr unangenehm machen! Was genau einer
der Gründe ist, weshalb ich mir meine Mitsegler stets sehr sorgfältig auswähle
und keinen dabei haben möchte, welche nicht wirklich passen!
„Grad
rollte das Boot stampfend mal wieder etwas stärker und Kimmy kippte mit ihrer
Vorderseite gegen mich; ich hielt sie stützend mit einer Hand um den Rücken
fest und grinste:
„Mensch,
was bist du so zudringlich heute?!“ Schon prustete sie erneut lachend los…,
aber auch mit einem „gewissen“, ziemlich fraulichen Glitzern in den süßen
Äuglein. *schmunzel* Bezeichnenderweise machte sie keinerlei Anstalten, sich
wieder aus dieser „angedrückten“ Lage zu befreien.
Na, das
kann ja noch was werden, mit „Sexbombe“ Amy in meiner Kabine und der süß
verlockenden Kimmy im Saloon…. *schmunzel*
ANKUNFT
Vorbei an
der winzigen, felsigen Seehundinsel North Rock, bewunderten wir durch
abwechselnd genutzte Ferngläser die neugierig schauenden, grunzenden Tiere;
Natur Pur in seiner schönsten, ursprünglichsten Form. *smile* Es war nur ein
kleiner Umweg auf dem Törn, dieses Felseneiland anzusteuern. Aber es lohnte
sich, denn alle schauten doch erfreut / begeistert hin, selbst Garry der hier
schon mehrfach vorbei kam.
Die raue,
herbe Schönheit nordischer Landschaften kann wirklich sehr faszinierend sein
und eigentlich würde ich solche Gegenden gerne öfters ansteuern. Aber
verglichen mit südlichen Meeren ist es halt oft empfindlich kühl bis kalt,
was ich gerade beim segeln gar nicht so mag. Letztlich bin ich dann doch viel
lieber in wärmeren Gefilden unterwegs!
Ziemlich
pünktlich kurz nach 15 Uhr erreichten wir Seal Cove; bei dem gewaltigen
Tidenhub dieser Gewässer und vielen Felsenriffen, ist sehr sorgfältiges
Navigieren angesagt!
„Grand Manan Island (oder auch einfach
Grand Manan) ist eine kanadische Insel, die größte in der Bay of Fundy. Sie
ist auch die Hauptinsel des Grand-Manan-Archipels und befindet sich auf der
Grenze zwischen der Bay of Fundy und dem Golf von Maine. Grand Manan gehört
zum Verwaltungsbezirk Charlotte County innerhalb der Provinz New Brunswick.
Im Jahre 2006 hatte die Insel 2.460 Einwohner.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Manan_Island
Die raue
Schönheit erinnert etwas an Skandinavien, mit einem Wild West Touch. Genau
genommen kann man es nicht wirklich „Schön“ nennen; Faszinierend trifft es
eher. Mit den Anblicken in den schwedischen Schären oder norwegischen Fjorden
ist die Gegend nicht zu vergleichen, aber genau das macht auch wieder einen
speziellen Charme aus. Alles wirkt wilder, rauer, sozusagen ungezähmter natürlich,
was aber eigentlich auch gar nicht anders sein kann, denn hier leben ja noch
nicht so lange Europäer. „Trotz der
Erkundungen und Handelsaktivitäten in früheren Jahren wurde die erste
dauerhafte Siedlung auf Grand Manan erst 1784 begründet.“ (wiki)
Der
Gezeitenstrom in dem ca. 6 km langen und 1,7 km breiten Seal Cove ist auch
beachtlich! Nördlich einer Fischfarm ließen wir den schweren Patenanker auf
11 m fallen und ich ordnete Faktor 6 Kette an, also an die 70 m! Den leichteren
Delta setzten wir als Heckanker mit sogar 80 m (Kettenvorlauf 15 m, 65m Leine)
So liegen wir ziemlich genau Längs im jeweiligen Gezeitenstrom der Tiden, so
sicher wie es in solchen Gewässern möglich ist, westlich von Wood Island.
Übrigens
gehen Segler / Bootsfahrer normalerweise nach Grand Harbor und noch mehr an
die Nordspitze Long Island Bay / Flagg Cove, wo es Maritim- touristische
Infrastruktur und Restaurants gibt. Dorthin werden wir sicherlich auch noch
segeln, aber getreu meiner gerne verfolgten Strategie ungewöhnliche Plätze
aufzusuchen, steuerte ich bewusst erst das nicht gerade hübsche Fischernest
Seal Cove an. „Geh dahin wo die Masse
meist nicht hingeht und schau es dir selbst an!“ Könnte man diese von mir
schon seit Jugendtagen gern verfolgte Marotte umschreiben. *schmunzel*
Dies
wurde gleich mal wieder mit einer interessanten Bekanntschaft belohnt, kaum
nachdem unser Ankermanöver beendet war. Von der nördlich gelegenen Fischfarm
näherte sich ein kleines Motorbötchen und eine sehr drahtige, junge Lady von
ca. um die 30 begrüßte uns freundlich. Sie fragte ob wir Lust auf selbst
geräucherten Fisch und ebenso gezogenen Salat und Kräuter hätten? Na sicher
doch!
Dir Crew
hatte inzwischen auch unseren schönen, für die Überfahrt über den offenen Atlantik
an Deck sicher verstauten Holztender zu Wasser gebracht. Sergej, Amy und ich
folgten damit der Frau in ihrem Boot, zu einem ziemlich verfallenen
Anlegeplatz am Hardwood Cove, wo sie privat Fisch mit Treibholz räuchert und
ein kleines Gartenbeet mit selbst gepflanzten Salaten und Kräutern angelegt
hat.
Nancy Marie
ist eine sympathische, nette, völlig unkompliziert natürliche, fleißig hart
arbeitende junge Frau. Die Arbeit mit Fischen und das Räuchern hat sie von
ihrem verstorbenen Fischer Vater und das Pflanzen von der ebenfalls toten
Mutter gelernt. Sie studierte sogar mal Meeresbiologie und Fischwirtschaft,
konnte das Studium wegen des Unfalltodes ihrer Eltern vor fast 10 Jahren
jedoch nicht beenden
Trotz am
späten Nachmittag nur noch 15° lief sie nach ablegen des Ölzeugs locker nur
in kurzen Shorts und dünnem Shirt stolz um ihr kleines Gartenfeld und suchte
uns schönen Salat aus. Der geräucherte Fisch sah gut aus und roch köstlich.
Ich nahm gleich Drei, für eine leckere Abendmahlzeit mit unserem mitgebrachten,
noch frischen Bauernbrot, Butter und Frischgemüse, das wir an Bord hatten…,
und natürlich lud ich Nancy an Bord zum mitessen ein.
Sie
dankte herzlich, musste jedoch ablehnen da sie schon eine feste Verabredung
für den Abend hatte. Da wir für heute sonst nichts mehr vor hatten, speisten
wir also genüsslich an Bord zu Abend, hoben uns einen der drei Fische gut
gekühlt auf; zwei reichten von der Fleischmenge mehr als aus für uns fünf
hungrige Segler, obwohl wir ordentlich futterten.
Wir
plauderten noch bis nach 21 Uhr und machten uns dann langsam Bett- oder
Kojenfertig; bereits eine halbe Stunde später schnarchten die meisten schon
Müde vom langen Tag und dem Segeltörn über die offene See.
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Steve Mehr
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