Sightseeing, Street Food, Fiona Shooting, Rachel Ann usw.













Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#16.217 Sightseeing, Street Food, Fiona Shooting, Rachel Ann usw.
Dienstag, 16. Februar 2016 bis Freitag, 19. Februar 2016
Am gestrigen Montag machten wir eine umfangreiche Sighseeing Tour  durch Veracruz, geleitet und begleitet von einem einheimischen Freund Manfredo´s und reizender weise auch von Rachel Ann, die sich hier ziemlich gut auskennt.
Mercedes & Paulo sind ein junges Paar mit schon drei süßen Kids, sehr sympathisch und gastfreundlich, die jedoch leider nur grausames englisch können. Deswegen mussten mir immer Manfredo, Rachel oder Denise übersetzen was sie auf mexikanisch sagten; außer einfachen Ausdrücken in englisch von den Beiden, verstand ich ansonsten nur Bahnhof. *lach*
Zu sehen gibt es in so einer Hafenstadt natürlich sehr viel, denn: Die Stadt geht auf die älteste spanische Siedlung auf dem amerikanischen Festland zurück: Villa Rica de la Vera Cruz, am 22. April 1519 (einem Karfreitag, "Tag des Wahren Kreuzes") von Hernán Cortés gegründet. Juan de Escalante war ab August 1519 der erste Bürgermeister und damit auch der erste Europäer in diesem Amt auf dem amerikanischen Festland. Den Spaniern wurde das Fußfassen an der Küste vor allem durch den Kaziken von Cempoala ermöglicht, der in die Geschichte als „der fette König“ eingegangen ist. Wiki>>>
Man könnte hunderte oder tausende Fotos mit malerischen Motiven schießen und die Gegend Wochenlang erkunden, ohne das es langweilig würde. Ich hatte schon beschlossen etwas länger hier zu bleiben, denn in nur wenigen Tagen würde man einfach viel zu wenig sehen und erkunden können! Und sollte jemand behaupten Rachel Ann hätte dabei einen gewissen Einfluss auf meine Entscheidung, der lügt! (nicht) *grins*
Da ich schon viele Dutzend Seiten mit dem was wir erlebten und sehen konnten vollschreiben müsste, beschränke ich mich ganz subjektiv auf bestimmte Dinge und lasse ansonsten die Fotos für sich sprechen. Eindeutig müssen ich / wir noch so einige Erkundungstouren unternehmen, um mehr von Stadt und Umgebung zu sehen und kennen zu lernen!
Wir beschränken uns vorerst auf das Zentrum und die Hafengegend, da man ansonsten immer nur flüchtig „daran vorbei“ etwas anschauen könnte. Ich hasse solche Standard Touristen Programme, in welchen du Hop- Hop, schnell, schnell, einen Punkt nach dem anderen abhakst, nur damit die Leute behaupten können, sie wäre da gewesen und hätten es gesehen. Und die dem entsprechenden, geführten Touren werden ja Allermeistens von Unternehmen durchgeführt, die auch nur daran interessiert sind möglichst viele zahlende Touristen, möglichst schnell umher zu führen. Je mehr und schneller, desto höher die Einnahmen, ist doch klar.
Als Manfredo merkte das wir mit seinem Freund Paulo gut klarkamen, setzte er sich wieder ab, denn er kennt das ja alles, ist schließlich hier aufgewachsen und lebt seit Jahrzehnten in der Stadt. Warum er es nicht selbst übernahm unser „Führer“ zu sein, weiß ich nicht, aber das ist ja seine Privatangelegenheit. Rachel meinte das er damit vor allem auch der jungen Familie eine kleine Zusatzeinnahme verschaffen wollte, denn ich bezahlte natürlich ein bisschen was für die Zeit von Paulo.
Mercedes blieb natürlich bei ihren süßen Kindern zwischen 2 und 5, also waren wir ab 10 Uhr zu viert unterwegs. Leider erwies sich Denise nicht gerade als interessierte, gute Begleitung. Da kommt doch wieder ihre Oberflächlichkeit durch, die sich vor allem für Geschäfte und Shopping interessiert. Alte Kirchen, Bauwerke, Festungen, Geschichte, Museen usw. sind eindeutig nicht ihr Fall. Außerdem trug sie viel zu hochhakige Schuhe die so gar nicht für das umherlaufen auf teils sehr holprigem Pflaster geeignet waren. *lol*
Nun ja, sie ist halt wie sie ist und kann sozusagen nichts dafür. Immerhin war sie im schwarzen Shirt und knappen Jeans Shorts wie immer ein sehr reizvoller sexy Anblick, auch gut gelaunt und oft strahlend lächelnd oder lachend, eine an sich angenehme Begleitung.
Rachel Ann dagegen war genau die ideale Begleiterin für so etwas, wie ich sie liebe. Natürlich, mit „vernünftigen“ Schuhen, völlig locker cool eher etwas ruhig und eindeutig ehrlich interessiert an allem was wir zu sehen bekamen; aufgeweckt, clever, unkompliziert… und selbstverständlich auch verdammt hübsch und sexy anzuschauen! *smile*
Mittagessen nahmen wir ganz schlicht an einem typischen Straßenverkaufsstand, wo eine ganze Familie für ständigen Nachschub an einfachen, aber sehr leckeren Köstlichkeiten sorgte und vermutlich nur von diesen kleinen Einnahmen ärmlich lebt. Die Preise waren ein Witz und wenn man bedenkt das sie die notwendigen Waren ja täglich frisch einkaufen, diverse Gerätschaften dafür benötigen die auch mal kaputt gehen und sicherlich auch hier und da die typischen Schmiergelder bezahlen müssen, um ihr „Geschäft“ betreiben zu können, dann dürfte die Gewinnspanne verflucht klein ausfallen! Und davon müssen dann Vater, Mutter, Oma, ein halbwüchsiger Sohn und zwei junge Teenager Mädchen leben und klar kommen; wenn es nicht sogar noch mehr Familienmitglieder gibt?! *seufz*
Ich hatte ein Fischfilet mit Reis und Gemüse, sowie ein Erfrischungsgetränk, plus kleine Vor- und Nachspeisen und war damit sehr zufrieden; die anderen fanden auch alles sehr lecker. Alles zusammen für uns vier, sollte weniger als umgerechnet ungefähr 17,- € kosten (sic!). Sozusagen unauffällig und wie zufällig gab ich 30,- und drehte mich weg gehend schnell um, so das niemand noch auf die Idee kommen konnte, mir etwas zurück zu geben. *schmunzel*






Die „Baluarte de Santiago“, eine Festungsbastion aus dem Jahr 1635 war unsere nächste Station… und für Denise so langweilig uninteressant, dass sie an einem der typischen, frische Obstsäfte pressenden Verkaufstände im Gelände zurück blieb. Paulo leistete ihr Gesellschaft und so kletterte ich mit Rachel auf das relativ kleine, aber durchaus beeindruckende Kanonen Fort.
„Wow, guck dir bloß die Mauern an!“ Staunte Rachel über deren dicke.
„Ja solche alten Anlagen sind immer sehr beeindruckend, nicht wahr?! Irgendwie faszinierend!“
„Oh ja, das fand ich auch in Europa immer sehr fesselnd; bei mir in Arizona gilt was 100 Jahre altes ja schon als uralt, haha!“
„Bestimmt warst du mal in der „Ewigen Stadt“ Rom?“ Fragte ich.
„Klar Fantastisch! Das Kolosseum haut dich um! Aber auch eure unzähligen Burgen, Schlösser und malerischen Altstädte überall…, Wahnsinn!“ Lächelte sie begeistert.
Wir kletterten über eine Stunde durch die ganze Anlage und in viele Ecken, wobei sich auch etwas seltsame, schwer zu beschreibende „Schwingungen“ zwischen uns bemerkbar machten. Wie soll ich das sagen? Wir sind uns ja eindeutig ziemlich sympathisch und Rachel ist unübersehbar auch eine sehr reizvolle, junge Frau; noch dazu ein locker- cooles Model.
Dennoch war es nicht direkt die typische Anziehungskraft zwischen Männlein und Weiblein die sich sympathisch sind, kein direktes Flirten zwischen den Geschlechtern und schon gar keine beginnende Verliebtheit oder so was. Jedenfalls nicht in erster Linie. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich irgendwie besonders scharf auf sie wäre, mal abgesehen vom ganz Allgemeinen Gefallen den ich ja immer an schönen und clevren Girls finde.
Natürlich „steckt“ mir auch das umwerfend schöne Liebeserlebnis mit Audrey tief in den Knochen, denke ich oft an die Süße und darüber nach, dass wir uns leider so ungeplant plötzlich voneinander trennen mussten. Wenn mich meine an sich ja immer sehr zuverlässige Menschenkenntnis nicht täuscht, wovon ich ausgehe, ist auch Rachel nicht gerade dabei sich ein bisschen in mich zu verlieben; auch wirkt sie nicht wie ein locker- unbeschwertes Model, das einfach mal Lust auf ein Abenteuer mit einem Mann wie mir hat oder irgendetwas in dieser Richtung.
Und dennoch lag da irgendwie ein unsichtbares „Gummiband“ spürbarer, gegenseitiger Anziehung zwischen uns, welche ich als durchaus sehr angenehm empfand, aber nicht so recht einzuordnen wusste. Egal erstmal! Unzweifelhaft verbringen wir gerne Zeit zusammen und fühlen uns dabei wohl. Das ist doch schön, also was solls? Man muss nicht immer alles verstehen und durchschauen, auch wenn es halt so meine Art ist, immer alles genau wissen und analysieren zu wollen! *grins*
Von der Festung aus zum Hafen, begegneten uns zwei „seriöse Wichtigkeiten“ in Traditionskostümen auf geschmückten Pferden, sicherlich von irgendeinem Heimat- und Traditionsverein. Sie bemühten sich zwar gekonnt wie strenge, ernste Herren zu wirken, ich glaube man nennt das hier Hidalgos…, doch angesichts der zwei sexy Schönheiten Denise und Rachel, konnten sie sich genüsslich- männliches Schmunzeln doch nicht ganz verkneifen. *lach*
An einer der Hafenmolen, vor welcher gerade ein riesiger Ro/Ro Transporter einlief, pausierten wir für eine kleine Siesta an einem Getränkestand mit Sitzgelegenheiten. Denise schwätzte angeregt mit Paulo, der wie sich herausgestellt hatte, auch Verwandte in Denises Heimat Venezuela und in Kolumbien hat.
„Hab ich das richtig mitbekommen, dass du seit Jahren nur auf Yachten und seit letzten Sommer mit dem Wohnmobil umher reist?“ Wollte Rachel wissen.
„Ja, wo hast du das denn mitbekommen?“ Grinste ich.
„Du hast Fiona doch deine Fotografen Visitenkarte gegeben, falls sie Lust auf ein Shooting hat; durch die Links darauf habe ich deinen Blog entdeckt und neugierig ein bisschen geblättert.“
„Kannst du denn deutsch lesen?“ Wunderte ich mich.
„In der Schule konnte ich es ganz gut, jetzt nicht mehr; die englische Web Übersetzung ist so grausam durcheinander wie immer, bei automatischen Übersetzungsprogrammen. Aber es reicht doch um ein bisschen was zu verstehen. Das sind ja schier unglaubliche Mengen die du da schreibst. Betätigst du dich auch als so ne Art Reiseschriftsteller?“ Erzählte sie lächelnd.
„Ach so nein, kein Reiseschriftsteller. Ich führte aber schon immer ganz gerne so eine Art privater Reisetagebücher; Vor Jahren überredeten mich dann Freunde dazu, einen öffentlichen Blog zu führen und das ist dabei heraus gekommen; na ja, macht mir in gewissen Grenzen durchaus Spaß, das zu tun.“
„Verdienst du damit Geld um deine Reisen zu finanzieren?“
„Aber nein haha; das würde noch nicht mal für einen winzigen Bruchteil von dem reichen was ich tue, selbst wenn ich ein genialer Schreiberling wäre, den sehr viele gerne lesen.“ Schmunzelte ich.
„Wovon lebst du dann, wenn ich das fragen darf?“
„Das kann ich dir mit wenigen Worten gar nicht erklären; man könnte mich als „vermögend genug“ bezeichnen um mir das leisten zu können. Außerdem habe ich noch diverse Geschäfte am laufen, die ich Online kontrollieren kann usw.“
„Wow, muss Hammergeil sein, so leben zu können! Ich hatte es als Model ja auch immer geil mit viel Reisen und gut Kohle machen. Aber es ist doch auch sehr stressig und oft bleibt wenig Zeit, etwas von dem lLand kennenzulernen wo du grad einen Job hast, bevor der nächste Termin irgendwo die Abreise erfordert.“
„Ich kenne das Model Leben wahrscheinlich besser als du; musst du mir nicht erklären. *schmunzel* Klar ist es geil so Leben zu können, wie ich dankenswerter weise leben kann. Dafür habe ich andere Päckchen zu tragen, wie meine Herzkrankheit.“ Erzählte ich.
„Du liebst dieses Leben sehr, oder?“
„Oh Ja und wie!“
„Verstehe ich gut! Ich reise auch sehr gern. Damals bei meinem Freund mit dem Airstream Trailer, träumten wir oft davon irgendwann mal einfach los zu fahren. Ganz egal wohin, einfach nur jahrelang umher reisen. Ein bisschen beneide ich dich!“ Lächelte sie ganz reizend.
„Verständlich, das tun wohl so einige; und speziell junge Leute wollen ja gerne Abenteuer erleben! Was ist mit deiner Modelkarriere? Kannst du es dir erlauben, auf so einem „weg vom Fenster“ Platz wie hier, längere Auszeiten zu nehmen?“ Fragte ich. Wie schon gelegentlich erwähnt, müssen Models die im Geschäft bleiben und genug Geld verdienen wollen, eigentlich ständig am Ball bleiben und erlauben sich höchstens mal wenige Tage Kurzurlaub. Ich wusste ja nicht wie lange Rachel schon hier war und noch bleiben wollte, doch hatte ich irgendwie den Eindruck, dass sie sich schon eine längere Auszeit gönnt und es auch nicht eilig damit hat, weiter zu machen.
„Ach… möchte ich jetzt nicht darüber reden, Ok?!“ Schaute sie nachdenklich vor sich hin.
„Natürlich, ist ganz allein deine Sache was du wem erzählen möchtest!“ Lächelte ich.
„Danke…, vielleicht später mal.“ Warf sie mir kurz einen sehr sympathischen Blick zu.
Wir spazierten dann an der belebten Promenade entlang bis zum „Monumento Magisterio de Veracruz“ und nahmen in der einsetzenden Abenddämmerung kleine Snacks an einem weiteren Streetfood Stand, was wieder sehr lecker war. Allerdings muss man auch sagen, dass die mexikanische Küche oft sehr fettig ist und deshalb viele Übergewichtig sind. Aber man muss ja nicht immer das nehmen, was Einheimische bevorzugen, sondern kann es sich selbst aussuchen. Zum Beispiel auch nicht die meist total überzuckerten Früchtedrinks und Limonaden; Mineralwasser pur muss man immer erst nachdrücklich erfragen, da der typische Mexikaner Getränke ohne Geschmack gar nicht mag. Auch die schrecklichen, aber sehr beliebten Wackelpudding Desserts sind nicht gerade empfehlenswert. Und natürlich kann man sich ja auch viel Salat und Obst dazu nehmen, anstatt z. B. nur leckere, aber fettig frittierte Fleischstücke. Aufpassen muss man selbstverständlich auch mit den vielen Soßen, die häufig für europäische Gaumen viel zu brutal scharf sind. Insgesamt bietet die mexikanische Küche sehr viel Abwechslung, ist fraglos eine der leckersten und reichhaltigsten Küchen der Welt.
Schon bei Dunkelheit fuhren wir zurück zu Manfredos verwunschenem Gartengründstück und legten eine abendliche Siesta ein, bevor wir uns wieder in das Nachtleben stürzen. Denise hatte offensichtlich auch spezielle Vorstellungen bezüglich einer Siesta in meinem Bett, weshalb ich vor einem Nickerchen noch etwas „arbeiten“ musste…, an ihr. *grins*
Knapp zwei Stündchen später…
… machten wir uns ausgehfertig und ich lief schon mal rüber zu Manfredos Bungalow um zu fragen, ob er und andere von hier mitkommen würden, ob wir gemeinsam fahren usw.? Er hockte mit Lazy und Bobby draußen vor der Küche, wo sie qualmten (ich vermute auch Haschisch, dem Geruch nach), und offensichtlich schon so einige Drinks intus hatten. Die dabei hockende Fiona hätte ich beinahe nicht erkannt, da ihre zuletzt so schreiend bunten, mehrfarbigen Haare plötzlich einfarbig gefärbt waren und sie nicht mehr diese Sachen im Hippie Style trug. Nur aufgrund ihres schönen Gesichts, welches in nächtlicher Dunkelheit aber erst aus der Nähe richtig zu erkennen war, sah ich plötzlich das es sich um Fiona handelte.
Immer wieder erstaunlich, was solche Stil Veränderungen bei weiblichen Wesen bewirken können. Plötzlich sah sie nach einem natürlichen, sehr schlanken, sie hat auch eine Modelfigur, „normalen“, sehr sexy hübschen Girl von nebenan aus.
„Nanu, was ist mit deinen tollen Haaren passiert?“ Lachte ich nach der Begrüßung.
„Länger als drei Tage die gleiche Haarfarbe ist doch voll uncool!“ Lachte sie mit und ich fand das ihr das Dunkelblond sehr gut stand.
Die Drei anderen hatten keine Lust sich noch zu erheben aber Fiona wollte mit in die Stadt kommen… und ihr hiesiger Urlaubsflirt genannt Jimbo auch. Der Typ ist ein Zelt Backpacker vom Platz hier, stammt aus Irland und säuft wie ein Ire! *grins* Ansonsten ist der ca. 23 jährige ein bisschen überdreht durchgeknallt, aber sehr sympathisch und geradezu süchtig nach südländischem „Leben Pur“.
Leider kam Rachel Ann nicht auch mit, als wir sie fragen gingen; ich vermutete das ihre Finanzen ziemlich knapp sind, sie das aber nicht zugeben wollte.
Also waren wir zu viert, plus immer mal dazu kommenden und wieder eigene Wege gehender Bekannter und Freunde und hatten auch wieder sehr viel Spaß im örtlichen Nightlife.
Ich fragte Fiona auch noch wegen einem Shooting und sie sagte sofort ungeniert zu; sie ist zwar kein Model, stand oder steht aber schon einige male z. B. Manfredo, anderen Künstlern und Fotografen auch nackig Model. Daheim in Philly (Philadelphia) ist sie ein ganz normal arbeiten gehendes Girl aber auch häufig in der lockeren Künstlerszene unterwegs. Im Urlaub wie jetzt hier, ist sie völlig ungeniert und absolut locker drauf. Auch ein sehr sympathischer Typ, die unbeschwerte 21 jährige.  *smile*
In einem ruhigeren Moment, als wir beide draußen eine rauchten und gerade mal niemand sonst in der Nähe war, fragte ich auch noch neugierig, ob sie etwas mehr über Rachel Ann wüsste?
„Sie interessiert dich wohl?“ Blinzelte sie weiblich amüsiert.
„Kann ich nicht abstreiten.“ Grinste ich männlich.
„Haha, warum auch nicht, ist ja ne echt hübsche, nette…; viel weiß ich von ihr auch nicht. Ich glaub sie war seit 2011 Model, für ihre Größe ziemlich erfolgreich, hat aber viele Dummheiten und Fehler gemacht, die ganze Kohle auf den Kopp gehauen und so.“
„Kennst du zufällig ihre Agentur, wo eine Sedcard von ihr zu finden ist?“
„Ja…, sie ist Freelance Model; hat keine Agency mehr: sucht nach einer… und ich glaub überhaupt nach einem guten Weg, um noch mal erfolgreich zu werden. Warum, würdest du sie promoten?“ Plapperte Fiona unbeschwert.
„Ich bin nicht mehr so Aktiv in der Brache, könnte aber schon etwas helfen, wenn sie das wirklich will; ich selbst mache aber eigentlich nur noch Akt.“
„Egal, sei einfach nett zu ihr; das braucht sie denk ich. Positives Feedback, Komplimente, ein bisschen aufbauen und so. Ich denk sie ist auch ehrgeizig und willenstark genug, um von sich aus einen Neustart zu schaffen. Aber ein bisschen freundliche Beachtung von nem Mann wie dir (leicht flirtender Seitenblick) tut nem Girl oft gut!“ Lächelte dir Hübsche.
Ein Trupp angetrunkener Bekannter stürmte auf Fiona zu und wir konnten nicht weiter sprechen. So langsam, es war bereits etwas nach Mitternacht, wurde ich nach dem langen Tag, mit viel anstrengendem herum laufen, auch sehr Müde. Also suchte ich nach Denise, die aber gerade voll Power in einer Gruppe junger Leute so richtig in Stimmung war und sichtlich gerne noch länger weiter gefeiert hätte. No Problem; ich sagte ihr also nur kurz das ich ins Bett und mich ausruhen müsste. Sie solle ruhig noch abfeiern und halt später mit dem Taxi kommen.
Also fuhr ich zurück, duschte schnell und ging pennen… *schnarch*




Dienstag, 16. Februar 2016…
… begann der Tag strahlend schön mit nur wenigen Wolken am Himmel und bereits an die 20°. Ich hatte so tief und fest gepennt, dass ich noch nicht mal Denises Rückkehr richtig bemerkte; es muss aber ziemlich spät / früh gewesen sein. Jetzt pennte sie total weggetreten als supersexy- Nackedei kaum bedeckt und bemerkte mein Aufstehen gar nicht.
Leise deckte ich sie etwas mehr zu, absolvierte die übliche Morgenroutine und setzte mich erst mal mit einigen Snacks und einem Cafe vor den Airstream, unter die Markise. Die Zigarette dazu schmeckte toll und die tägliche, zu erledigende Korrespondenz am Laptop und Smart Phone war ebenfalls recht schnell abgehakt.
Etwas später sah ich Rachel Ann in einem sehr sexy- schicken Bikini aus ihrem uralt Airstream kommen und zu einem ebenfalls uralten Trailer hinüber gehen. Sie winkte mir freundlich, ging aber in der Art weiter wie man sich bewegt, wenn jemand auf einen wartet oder man einen Termin hat.
Zufälligerweise lag die Cam mit 70er Tele griffbereit neben mir und ich erlaubte mir einen frechen Snapshoot…, was sie natürlich bemerkte und mit leichtem Schmunzeln die offenstehende Türe beim hinein gehen hinter sich schloss. Dazu wackelte sie noch frech mit dem Po und wirkte so, als würde sie mir die Zunge mit einem *ätsch“ heraus strecken. *lach*
Ganz automatisch fing mein Hirn an darüber nachzudenken, wer den in diesem Trailer wohnt und was sie dort im Bikini macht? *grins* Nanu, interessiert mich das Girl bereits so sehr, dass mich so etwas wirklich beschäftigt?
Manfredo kam herbei geschlendert, grüßte und ich machte ihm und mir zwei frische Cafe.
„Danke, Moin…“ meinte er sichtlich noch ziemlich verkatert; die Drei neben der Küche, hatten da wohl, vielleicht mit weiteren dazu kommenden Bekannten, noch ganz schön gebechert und vermutlich auch Drogen geraucht.
„Kein Problem…“ servierte ich ihm schmunzelnd Cafe und auch ein paar Snacks, die er hungrig verputzte.
„Was ich fragen wollte…, hast du was dagegen, wenn ich deine Denise frage, ob sie mir mal Model sitzt?“ Zündete er sich auch eine Kippe an.
„Sie ist nicht „meine“ Denise, war schon oft Akt Model und kann tun was immer sie will; tu dir also keinen Zwang an; bestimmt macht sie das gerne! Allerdings glaube ich kaum, dass sie es umsonst macht. Das musst du mit ihr klären.“ Lächelte ich.
„Verstehe…, bist du dir mit Fiona einig geworden?“ Fragte er und verriet damit, dass sie ihm davon erzählt hatte.
„Ja wir wollen heute ein bisschen Shooten…, ah, da kommt sie ja schon.“  Begrüßte ich lächelnd die auch noch leicht verkaterte, junge Schönheit, servierte ihr ebenfalls Snacks und Cafe und sie bedankte sich dafür mit einem süßen Begrüßungsküsschen plus ziemlich enger Umarmung. *schmunzel*
Wir plauderten noch ein bisschen, wobei ich erfuhr das Fiona auch schon Manfredo als Akt Model „gedient“ hatte und diesbezüglich wirklich ganz locker ungeniert drauf ist..
20 Minuten später fuhr ich mit ihr zu einem abgelegenen Strandabschnitt, wo wir ungestört Shooten konnten. Völlig locker schlüpfte Fiona sofort aus ihren wenigen Klamotten und präsentierte der Cam und meinen Augen ihren schlanken Modelkörper in natürlichster Nacktheit, wobei sie auch ziemlich gut ohne viele Anweisungen posierte. So was macht sie eindeutig nicht zum ersten mal.
Fiona ist auch sonst der Typ unbeschwert cooles, nettes und unkompliziertes Girl von Heute, mit welchen solche Shootings immer spaß machen. Sie hat einen tollen, gertenschlanken Körper mit schönen, kleinen Brüsten im Model Format, also sehr schlank, fast ein bisschen dürr; dazu das hübsches Gesicht und auch viel Humor, so das wir viel zu lachen hatten.
„Hey…, wenn Rachel nicht so wollen sollte wie du…, wie wärs dann mit mir? Tataaa…, a Star is Born!“ Bewegte sie sich lachend herausfordernd provokant auf lustige Art, als wir eine Snack und Zigarettenpause machten.
„Hmm…, führe mich nicht in Versuchung!“ Lachte ich mit ihr und war mir nicht ganz sicher, ob es wirklich nur scherzhaft gemeint war. *schmunzel*
„Wieso nicht? Ich steh zwar nicht auf ältere Typen, aber…“ blinzelte sie frech flirtend in eindeutiger Herausforderung zu mir als Mann.
„Aber…? Lachte ich amüsiert.
„Aber so ein kleines Abenteuer mit einem Gentleman Casanova, könnte mich schon reizen…, Jimbo reist morgen früh ab; wir hatten eh nix festes!“ Meinte sie es offenbar tatsächlich ernst.
„Nun…, würde ich sagen das du mir nicht gefällst, mich nicht reizt, wäre das natürlich gelogen. Aber wie willst du an Wildkatze Denise vorbei kommen?“ Lächeltte ich sehr freundlich, hielt es aber absichtlich im spaßigen Bereich.
„Haha, als ob Denise das Problem wäre?!“
„Ach ist sie das nicht?“ Grinste ich leicht überrascht.
„Quatsch! Wenn es ein Problem gibt, ist es die Frau welche du vorher hattest… und Rachel!“ Meinte sie sehr selbstbewusst und ich war sehr verblüfft. Na ja, weiblicher Instinkt schätze ich; von Audrey konnte Fiona doch sonst nichts wissen…, aber was meinte sie mit Rachel?
„Verdammt clever Fiona!“ Schmunzelte ich amüsiert und lehnte mich ganz gemütlich rücklings an.
„Hahaha…, soll ich dir was verraten?“
„Ich sehe dir an der Nasenspitze an, dass du es kaum erwarten kannst!“ Amüsierte ich mich köstlich.
„Ahahaha…, stimmt Du!“ Bekam ich mal wieder einen kräftigen, weiblichen Knuff in die Seite.
„Also was?“ Lachte ich glucksend.
„Na gut: ich habs ehrlich nicht mit Rachel abgesprochen, mag sie aber sehr. Ich wollte dich eigentlich nur testen…, aber jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich nicht doch… mit dir…“ Meinte sie liebreizend weiblich.
„Oho! Aber was hat das eigentlich mit Rachel zu tun?“
„Weißt du das wirklich nicht? Ach ihr dummen Männer…hihihi“ amüsierte sie sich eindeutig auch sehr und schaute mich sehr weiblich lockend an.
„Ich kanns mir ungefähr denken, wundere mich aber trotzdem!“
„Ach komm…, wenns zwei bei Manfredo gibt die auf ähnlichem Niveau zueinander passen, dann eindeutig du und Rachel!“ Meinte sie in Tonfall und Gestik von Frauen, die sich über Männer amüsieren, die „so was“ immer erst als letztes kapieren, wenn überhaupt. *lach*
„Theoretisch vielleicht…, aber doch nicht in der Realität!“ Wehrte ich ab und dachte in diesem Moment sogar ehrlich, dass es so wäre.
„Dummerchen…, soll ich dich aufklären, haha!“ Lächelte sie und streichelte mir sogar kurz ziemlich lieb die Backe.
„Sei so nett, süßer, nackiger Schlaumeier!“ Schmunzelte ich abwartend… und war ehrlich ziemlich überrascht.
„Dann lass dir sagen: sie mag dich! Sehr! Rachel macht zwar gern auf locker- cooles Model, das genauso cool wie die anderen alles mitmacht. Aber tief im Herzen ist sie ein braves Landmädchen, das gerade in einer ziemlich schwierigen Phase steckt!“
„Hmm, aber was hat das mit mir zu tun?“
„Na scheiße, was wohl? Du bist ein ziemlich bekannter Akt Fotograf mit vielen Beziehungen, Geld, Einfluss und so; noch dazu ein überraschend netter, lieber toller Mann, der all ihre heimlichen Träume zumindest teilweise anschieben und wahr machen könnte!“
„Du bist viel cleverer, als ich dich eingeschätzt hatte; ich bin beeindruckt!“ Lächelte ich und streichelte ihr über Haare und Schultern.
„Hihi…; Mensch Steve, du hast massig Kohle und bist ein sehr großzügiger, lieber Kerl! Rachel ist fast total Pleite, verkauft schon Teile ihrer großen Klamottenkiste, hat ne traurige Beziehung hinter sich, hat dämliche Fehler gemacht und kommt schon in das Alter, wo sie in der Branche eigentlich keine Chance mehr hat, stimmts?!“
„Stimmt; wundere mich sowieso, wie sie es mit ihren 167 cm überhaupt geschafft hat rein zu kommen?!“
„166 cm…, weil sie gut war und ist; und über die sexy- clevere Sportlerinnen Szene reingerutscht ist. Sie ist ne tolle Longboarderin, hatte in Cali (Kalifornien) einige Erfolge und wurde mit 15 entdeckt. Du weißt doch besser als ich wie das läuft!“
„Oh, ja natürlich…, aber ich wusste doch nichts davon!“ War ich immer noch leicht verblüfft.
„Ja Ok; sie wird auch nicht untergehen, dafür ist sie innerlich viel zu stark; ich hab keine Angst um sie! Aber auch wenn ihr das selbst wahrscheinlich gar nicht bewusst ist…, ein Mann wie du wäre jetzt genau das Richtige für sie!“
„Hmm, das nehme ich mal als großes Kompliment. Du kennst sie ja offensichtlich doch sehr gut und länger, du Schwindlerin!“ Schmunzelte ich.
„Wieso, hat doch prima geklappt…hahaha!“
„Ne freche, sehr hübsche Schwindlerin!“
„Hihi danke. Ich hab schon immer gerne gekuppelt und hab ein Auge für zwei, die zusammen passen!“ Schmunzelte sie triumphierend.
„Mag sein, aber ich denke du malst es dir in deinem hübschen Köpfchen ein bisschen zu leicht aus! Ganz so einfach ist das doch nicht! Du weißt überhaupt nichts von mir!“
„Oh doch! Du machst es dir typisch Mann viel zu kompliziert!“ Meinte sie sehr überraschend plötzlich in sehr gutem Deutsch. Ich muss verblüfft ziemlich doof aus der Wäsche geguckt haben, denn sie lachte mich herzlich aus.
„Nanu, nanu?“ Guckte ich entgeistert.
„Ja was? Ich hab deutsche Vorfahren und kann die Sprache ganz gut. Was denkst du wohl wen sie fragt, was so über dich im Net steht? In deinem Blog steht doch alles drin, was Frau über dich wissen will! Als Fotograf UND Mann!“ Lachte sie immer noch sehr amüsiert über mein dämlichen Gesichtsausdruck.
„Ihr zwei lasst mich aber ganz schön auflaufen und Dumm dastehen!“ Schmunzelte ich.
„Nö, nur ich! Rachel ist viel zu lieb dazu… und kapierts selbst auch nicht. Genauer gesagt wills sich nicht eingestehen!“
„Nicht eingestehen? Was denn?“ Guckte ich schon wieder überrascht.
„Gingst du jetzt zu ihr und würdest was versuchen…, würde sie dich zurückweisen! Aber wenn du sie weiter nett als erfahrener Gentleman ein bisschen umschwärmst, tust du ihr sehr gut. Wetten das ihr irgendwann auch bewusst wird, dass sie dich eigentlich sehr gern hat und braucht?! Willst du behaupten nicht so an ihr interessiert zu sein, dass du dir nicht genau das erhoffst?“
„Ich behaupte gar nichts! Ja Rachel gefällt mir, aber daran habe ich wirklich noch nicht gedacht. Im Gegenteil, ich hätte ehrlich gerne mal wieder eine Auszeit ohne Frauentheater um mich rum!“ Beharrte ich.
„Lächerlich! Du hältst es doch in Wahrheit keine drei Tage ohne Frauen aus! Haha.“ Lachte mich Fiona schon wieder aus.
„Frechdachs!“ Lachte ich über den verblüffend clevren, ungenierten Nackedei neben mir.
„Quatsch…, aber Verliebte sind immer die Letzten, die merken das sie verliebt sind und sich gut tun würden!“
„Nun, du bist ohne Frage sehr clever und hast deine weiblichen Instinkte; aber ich denke dennoch dass du mehr hinein interpretierst, als wirklich vorhanden ist!
„Wie du willst…, ich überrede dich doch zu nichts!“ Lächelte sie, aber so als ob sie das genaue Gegenteil meinte. *lach*
Wir setzten das Shooting noch rund zwei Stunden fort, lachten viel, hatten Spaß und sie posierte echt gut. Sie machte vom Gesichtsausdruck her gekonnt auf ein bisschen schüchternes Girl, so in der Art von „zum ersten Mal Nackt“ vor der Cam und noch leicht beschämt. Ihr Körper und die Haltung sagte aber genau das Gegenteil aus, wenn man richtig hinschaute. Nämlich sehr selbstbewusste, ungenierte Fraulichkeit in reizenden Formen, a la: „versuchs und du wirst merken, das ich alles halte was mein Äußeres verspricht!“ *schmunzel*




Wir packten zusammen und hielten auf dem Rückweg unterwegs an einem hübschen Street Food Stand und stärkten uns dort. Es war ja schon 1430 Uhr und wir hatten beide nicht viel gefrühstückt.
Ein paar Köstlichkeiten später, fuhren wir zu Manfredo und verabschiedeten uns erst mal lachend… und ich sah sie in genau diesem Wohnwagen verschwinden, in welchen heute Morgen Rachel Ann im Bikini verschwunden war! Aha! *grins*
Ein Zettel informierte mich das Denise mit mexikanischen Bekannten unterwegs war. Ich ging duschen, schaute kurz nach Mails und legte mich dann zu einer Siesta hin…, schlummerte bald ein bisschen ein.
„Steve bist du da?“ Weckte mich knapp zwei Stunden später eindeutig Rachels Stimme, während sie auch etwas zaghaft an die Aluhülle klopfte. Ich war ohnehin nur noch im leichten Schlummer und wurde sofort wach.
„Einen Moment, ich komme.“ Antwortete ich, sprang aus dem Bett und schlüpfte in einen Seidenkimono; wir üblich hatte ich nackt im Bett gelegen. Schnell die Türe öffnen und sie herein bitten, während ich noch mal zurück in das Badabteil ging, zwecks Wasser lassen und ein bisschen frisch machen.
„Oh Sorry wenn ich dich geweckt habe.“ Meinte sie entschuldigend.
„Kein Problem, wollte sowieso gerade aufstehen; machs dir bequem!“ Kam ich wenige Minuten später wieder aus dem Bad und schenkte mir was zu trinken ein, fragte ob sie auch etwas wollte. Sie bat um eine Apfelsaftschorle, wozu ich noch Kekse, Knabbereien und Obst stellte, dann setzten wir uns an die Dinette.
„Wow, echt Superschick und Modern, dein Airstream!“ Schaute sie sich neugierig um; sie war bisher nicht in meinem „Raumschiff“ gewesen.
„Ja ich finde ihn auch schön und mag die Kiste sehr!“ Lächelte ich. Eigentlich jeder der zum ersten mal herein kommt und moch nicht selbst in einem luxuriösen Wohnmobil gelebt hat, ist zunächst mal beeindruckt von der Inneneinrichtung.
„Echt schön…“ strich sie geradezu zärtlich mit den Handflächen über die Polsterungen, die Tischplatte, die Holzverkleidung usw.; typischerweise schaltete mein Männerhirn sofort auf „schade das ich es nicht bin, den diese Hände so berühren!“ *lach*
„Nicht so schön wie du!“ Konterte ich galant, mit männlichem schmunzeln.
„Haha, danke; als ob ich sooo schön wäre?!“ Meinte sie mit offenbar ehrlicher Bescheidenheit, wobei sie sich ihrer weiblichen Wirkung auf das andere Geschlecht natürlich völlig bewusst ist. Und zwar sozusagen professionell als Model, die ja darauf trainiert sind sexy verführerisch zu wirken um ihren Job zu machen. Aber auch als kluge Frau, welche selbstverständlich wie die meisten einigermaßen cleveren Mädchen schon in jungen Jahren gelernt haben, wie sie als hübsche Mädels auf Männer wirken können. *schmunzel* Wir lächelten uns verschmitzt an.
„Was kann ich für dich tun Rachel?“
„Ich wollte dich um etwas bitten; darf ich mal mit deinem Laptop Online gehen und dir eine Site zeigen?“
„Klar…, Moment.“ Holte ich das Ding aus dem Schlafraum, wo ich auf dem Bett zuletzt Online gewesen war. Nach dem Einschlafen hatte er sich in den Energiesparmodus versetzt, war also jetzt schnell wieder bereit. Ich rief ihr eine Firefox Website auf und drehte ihn dann zu ihr um, damit sie die Webadresse eingeben konnte. Rachel tippte flink und als sich die Seite aufgebaut hatte, drehte sie den Bildschirm wieder zu mir, stand auf und kam auf meine Seite, um sich neben mich zu hocken.
„Schaus dir mal an bitte…“
Ich sah eine dunkel hinterlegte Webseite, offensichtlich mit ihrem vollen Namen & dem „My Portfolio“ als Sedcard, ohne ein einziges Foto und mit nur kleinem Text:
„I am currently working as a freelance model in Tucson, Arizona. My passion is modeling and I love being in front of a lens. I hope to sign with an agency in the near future, for my goal is to become a successful model. In addition to modeling, I enjoy many artistic things such as ceramics, painting, drawing and fashion.“
„Nun, wie du sicherlich selbst weißt, ist das natürlich totaler Mist als Webauftritt; was soll ich dir dazu sagen?“ Meinte ich möglichst freundlich.
„Ja ich weiß; ich versuch wieder was Besseres aufzubauen und hoffe auch bei Wilhelmina LA (Modelagentur in Los Angeles) wieder unterzukommen. Bei denen war ich schon mal Model und liebte es in LA und Cali zu leben; ich bin ne ziemlich gute Longboarderin, weißt du?!“
„Aha, das Arizona Wüstenmädchen wurde zu einem kalifornisches Beach Girl?“ Schmunzelte ich.
„Haha… ja; sag mir mal bitte ganz ehrlich deine Meinung: glaubst du ich habe eine echte Chance noch mal durchzustarten und es besser zu machen, als zuvor, oder träume ich nur sinnlos?“
„Sehe ich das richtig, Ray ist dein Spitz und Rufname? (sie nickte) Nun Ray, warum nicht, wenn du fleißig und diszipliniert arbeitest und keine Dummheiten mehr machst?! Man hat immer eine Chance, wenn man es wirklich will! Das es nicht leicht werden wird und es keine Garantie auf Erfolgt gibt, ist dir doch klar, oder?“ Lächelte ich und legte ihr aufmunternd die Hand auf den Unterarm.
„Ja natürlich, so Naiv bin ich nicht! In West Hollywood hatte ich damals Freunde und ne Bude; wahrscheinlich könnte ich dort wieder leicht unterkommen, wenn mir Wilhelmina zusagt…“
„Wenn das wirklich dein Traum und Wunsch ist, du so leben willst, solltest du es einfach versuchen! Was kann schon schief gehen? Du bist noch jung genug um Rückschläge weg stecken zu können, wenn du innerlich stark genug bist. Aus meiner sicht ist es sogar ziemlich egal ob es nun klappt oder schief geht! Es ist auf jeden Fall eine weitere, wichtige Lebenserfahrung für dich, bei welcher dir nichts Schlimmes passieren kann, wenn du scheiterst. Vorausgesetzt natürlich, du machst nicht wieder größere Dummheiten und lässt möglichst die Finger von Drogen und zu viel Alkohol… und von schlechter Gesellschaft!!“ Meinte ich weiter ganz freundlich aufmunternd. In ihrem Alter, eigentlich sogar im ganzen Leben, aber speziell in ihrem Alter, hat jeder Mensch noch das Recht zu träumen und auch schwierige Ziele anzusteuern. Manchmal klappt es sogar und werden auch schier unmöglich erscheinende Träume wahr. *smile*
„Ich habe viel dazu gelernt im letzten Jahr und werde solche Dummheiten wie zuvor garantiert nicht mehr machen! Es ist nur ein knappes Jahr, aber jetzt bin ich viel reifer, viel vernünftiger und überlegter geworden. Diszipliniert arbeiten konnte ich schon immer!“ Lächelte sie durchaus selbstbewusst, aber anscheinend ohne sich zu viele Illusionen zu machen.
„Wag es! Meine Menschenkenntnis sagt mir mit recht hoher Wahrscheinlichkeit, dass es dir zuzutrauen ist. Das du mit deinem Aussehen und deiner Größe von nur 166cm nicht zur Spitze vorstoßen kannst und nur noch einige Jahre als Promo u. ä. Model hast, ist dir doch sicherlich auch klar, oder?“
„Hmm…, das blende ich gerne aus und wills nicht so recht wahr haben…, aber ja, ich weiß das es so ist; noch ein paar Jahre Model Life würde mich schon ziemlich glücklich machen. Irgendwann geh ich zurück in meine Heimat und gründe eine Familie… hihi.“ Schmunzelte sie mit sympathischer Selbstironie über sich.
„Hört sich nach einem guten Plan an! Komm lass uns raus gehen, ich möchte eine rauchen!“
„Haha, ja ein guter „Plan“… hahaha…“ gab sie mir schnell ein liebes Küsschen auf die Backe und streichelte mir über den Hinterkopf, bevor sie aufstand und mit mir hinaus ging.
„Huch, wofür war der?“ Schmunzelte ich.
„Du weißt wofür…, hast du auch eine für mich?“ Lächelte sie und bat um eine Zigarette. Ich zündete zwei in meinem Mund an und gab ihr eine.
„Klar; bist ein bisschen Pleite?“
„Yup…., würdest du mit mir auch Shooten, wie mit Fiona? Aber kein FFN, das mach ich nicht! Für ne kleine Gage? Ich steh schon Manfredo Model und dafür darf ich vorerst umsonst hier wohnen.“ Meinte sie nur leicht verlegen. Ist halt so und in diesem Alter macht man sich über Geldmangel meist auch noch eher wenig Gedanken. Ein so sexy hübsches und clever- fleißiges Girl wie sie, bekommt auch leicht überall auf der Welt schnell einen Job.
„Können wir…, gegen ein bisschen Sexy hast du doch sicherlich nichts?!“
„Neee, ich bin gern sexy; ich bin noch nicht mal geniert und stör mich nicht weiter an natürlicher Nacktheit…, aber du weißt doch wie es in den Staaten zugeht?! Sind erst mal zu weit gehende Nacktfotos im Net, könnte es mir als Promo Model später schaden!“
„Stimmt; ist zwar heutzutage fast normal geworden, dass auch Promo & Fashion Models mal irgendwo Nacktaufnahmen machen, was ein Model auch im Gespräch hält, selbst wenns ein bisschen Skandalös ist. Aber für manche Jobs ist es immer noch wichtig einen möglichst „anständigen“ Ruf zu haben, egal wie verlogen das auch ist.“ Stimmte ich ihr durchaus zu. Wir rauchten zuende und gingen wieder hinein…, einfach so ohne direkte Absicht. Eher so aus dem allgemeinen Grund, dass draußen jederzeit jemand vom Platz vorbei kommen und unser Gespräch unterbrechen könnte; es war ziemlich offensichtlich das sie noch mehr mit mir reden wollte.
„Ja, besser wenns nicht zuviel davon im Net gibt! Bei uns ist leider vieles sehr verlogen! Wäre ich vor nem knappen Jahr mit meinem Manager der Arizona Agentur ins Bett gegangen, wäre ich wahrscheinlich noch gut im Geschäft. Natürlich ist das alte Schwein eine Stütze seiner Kirchengemeinde und wettert Offiziell schon gegen die harmlose Playboy Zeitschrift! Puh!“ Meinte sie und wir setzten und gemütlich auf die große, bequeme Dreier Couch. Ich mit hochgelegten Beinen auf der ausfahrbaren Beinstütze, sie auf jugendlich unbeschwerte Art so halb seitlich mir zugewendet und mit einem Bein angewinkelt auf dem Sitzpolster. Draußen dämmerte es langsam und sank die Sonne am glutroten Himmel tiefer.
„Ja so ist das leider! In deinen Beziehungsstatus sah ich: „in einer Beziehung seit 8. Januar?“ Lächelte ich fragend.
„Haha, hab ich nur eingestellt, um mir Kerle vom Hals zu halten!“ Lachte Ray.
„Rachel Ann ist ein schöner Name, aber ich mag das Ray auch sehr, Ray. Ist so praktisch kurz! Dein Nachname ist Polnisch?“
„Ja…, aber Polen aus dem…, wie heißt das noch mal? Bergarbeiter Ruhrdott von Polen dort.“
„Ruhrpott! Ja dort gibt’s seit Jahrhunderten viele Polen; da stammst du her?“
„Yup…, ein bisschen Deutsch kann ich sogar von Omi, aber nur ganz wenig!“ Plauderte sie.
„Verstehe…, also polnische Wurzeln; das sagt mir auch so einiges!“ Grinste ich.
„Ach ja, was denn?“
„Ich hatte früher viele polnische Freunde und Bekannte… und war einmal total in eine Polin verliebt. Es war die richtig große Liebe… und scheiterte furchtbar!“
„OH das tut mir aber leid! Warum denn?“ Fragte sie natürlich nach und ich erzählte ihr die recht lange Geschichte.
„Ach je du Armer! Volle sechs Jahre hast du ihr nachgetrauert? Wow! Muss echt ne sehr große, echte Liebe gewesen sein!“
„Das wars! Hat mir fast ganz das Herz gebrochen und tat sehr weh! Hat mir aber auch geholfen, mich zu dem zu entwickeln der ich jetzt bin. Davor war ich ein ganz schön wilder, harter und auch manchmal egoistischer Kerl, der Sachen gemacht hat auf die ich ganz sicher nicht Stolz bin!“ Erzählte ich. „So was“ fasziniert Frauen immer sehr! *schmunzel*
„Hast du ein Faible für polnische Frauen?“
„Nein, nicht direkt. Mich interessieren schon immer vor allem einfach schöne UND intelligente Frauen mit Herz, Verstand und Niveau…, egal woher. Aber die polnischen Frauen die ich kannte, hatte schon alle etwas spezielles, sehr sympathisch verführerisches…, aber auch üble, katholische Macken, die furchtbar nerven konnten!“ Schmunzelte ich.
„Hahaha…, damit hast du wohl ziemlich recht! Zum Glück sind meine Eltern nicht so furchtbar katholisch und erzogen mich gut, mit viel Liebe zur Ehrlichkeit. Mir selbst bedeutet die Kirche kaum was, obwohl ich immer noch katholisch bin.“
„Das hat nichts zu sagen! Obwohl ich sicherlich der eingefleischteste Atheist bin den du dir vorstellen kannst, bin ich auch nie aus der evangelischen Kirche ausgetreten. War einfach immer zu faul dazu, mich damit überhaupt zu befassen! Ich sehe auch durchaus realistisch die Notwendigkeit für Glauben und Kirche, solange die Menschen nun mal so sind, wie sie sind. Aber für mich persönlich ist jede Religion, jede Kirche nur gefährliches Opium fürs dumme Volk!“
„So streng sehe ichs nicht; finde sie tun auch viel gutes im sozialen Bereich und so…“ Lächelte Ray.
„Schon richtig ja, aber erfunden wurden Religionen von den Mächtigen, um damit geschickt ihr Volk zu manipulieren und es unter Kontrolle zu halten, um selbst an der Macht zu bleiben. Aber lassen wir das! Es würde eine ewiglange Doktorarbeit erfordern, dass auch nur einigermaßen umfassend auszudiskutieren. Sag mir lieber: du bist doch nicht nur mit all dem zu mir gekommen, um Allgemein darüber zu plaudern?!“ Schmunzelte ich ein bisschen provozierend.
„Hahaha…, recht haste!“ Lachte sie herzlich.
„Also, was brütet dein hübsches Köpfchen noch aus?“ *grins*
„Hihihi…, weißt noch was ich über den Freund in Arizona, mit nem alten Airstream Trailer erzählte? Wie wir und vor allem ich, davon träumten damit mal auf lange Reisen zu gehen?“
„Ja klar; was ist daraus geworden? Oder besser: warum wurde nichts draus?“ hakte ich nach.
„Das lag an ihm… damals; Du reist doch nur ständig durch die Gegend; was hast du für Ziele in nächster Zeit?“ Guckte sie leicht aufgeregt neugierig.
„Keine bestimmten; ich reise nach Lust und Laune. Aber so generell wollte ich eigentlich zum Frühjahr wieder in die Staaten, die fantastischen Landschaften des Mittelwesten, z. B. auch in dein Arizona und der Rockys im Sommer erkunden, irgendwann wahrscheinlich auch rüber an die Westküste. Das ist aber kein Plan…, einfach nur so allgemeine Absicht. Mexiko gefällt mir aber auch so gut, das ich vielleicht noch länger bleibe. Ich kanns dir also nicht beantworten.
„Du Glücklicher! Muss echt Geil sein so leben zu können!“
„Ja sicher, aber warum fragst du?“
„Mmmhh… ich hätt echt große Lust ne Zeit mit dir mitzufahren; würdest du mich als Reisebegleiterin akzeptieren…, auch wenn ich NICHT mit dir ins Bett hüpfe?“
„Uff…, endlich mal Eine, die nicht mit mir ins Bett will! Was für eine Erleichterung!“ Lachte ich sehr amüsiert.
„Hahaha, du veräppelst mich doch… oder?“ Lachte sie leicht unsicher mit.
„Ein bisschen…“ schmunzelte ich, was mit einem in meine Richtung geschmissenen Deko Kissen bestraft wurde. *lach*
„Schuft Du!“
„Haha, nein im Ernst: Frauen sind auch verdammt anstrengend! Außerdem sagen wir mal so: ja ich würde dich mitnehmen, sogar gerne. Aber es wäre illusorisch von dir zu Glauben, dass dies nicht früher oder später auch in meinem Bettchen enden würde!“ Schmunzelte ich.
„Gott bist du eingebildet… hahaha. Ok ich gebe zu, das könnte passieren. Aber… oh Mist, Denise kommt. Hoffentlich gibt das jetzt keinen Ärger für dich.“ Guckte sie aus dem Fenster, wo sie die näher kommende Denise draußen erblick hatte.
„Quatsch, benimm dich einfach ganz normal!“ Schmunzelte ich. Denise kam herein, erblickte Rachel und begrüßte sie etwas Spitz mit eindeutig weiblichem Konkurrenz Neid, hüpfte mir dann absichtlich sehr direkt auf den Schoss und küsste mich zu Begrüßung…, na eben so wie „ein Weib“ das macht, wenn es einem anderen Weib zeigen will: „der gehört mir und ich darf das; du nicht!“ *lach*
Sollte ich mich darüber nun ärgern oder amüsieren? Denise ging sich frisch machen und umziehen… und kam in einem Megasexy- ultrascharfen Body zurück zu uns nach vorne. Auch in ganz deutliche Absicht und als ein Hinweis für Ray. *schmunzel*
Gegen 21 Uhr gingen wir Drei und einige vom Platz hier, wieder gemeinsam in die Stadt und es wurde wieder ein schöner Abend bis nach Mitternacht.
Und siehe da…, Ray gönnte sich den Spaß, in welchem aber eindeutig auch zumindest ein bisschen „ernste Konkurrenzweibchen“ Absicht steckte, sich sehr sexy aufzubrezeln. *schmunzel*
Durchsichtiges, schwarzes Spitzen Top mit schwarzem BH darunter und sehr hoch geschnittene, knappe weiße Hot Pants Shorts, dazu eine modische Brille, recht hochhackige Schuhe und mit coolem „ich bin der Star, nicht du!“ Gesichtsausdruck. *lach*
Dabei wollte sie erst gar nicht mitkommen, natürlich aus bekanntem Geldmangel. Aber das redeten ihr die anderen, vor allem Fiona und Manfredo, ich auch, schnell aus. Rachel lies sich ganz gerne überreden und kam dann doch mit. Essen, Trinken, Party, Tanzen, Spaß…, ja es wurde ein schöner Abend, bis nach Mitternacht.







Mittwoch, 17. Februar 2016…
… war wieder ein schön sonniger Tag, den wir im inoffiziellen, der Öffentlichkeit noch nicht mal bekannten „club privado hermosa flor” verbrachten. Im Grunde eine recht harmlose Angelegenheit; einige erfolgreiche Männer die sich zusammenschließen und Privat eine hübsche, kleine Anlage mit typischen Herrenclub Räumen, Gymnastik- und Massage Abteilung, Tennisplatz, Pool und Grill betreiben.
In Mexiko ist es ohnehin weit verbreitet das sich Leute mit Geld möglichst unauffällig nach Außen benehmen, eben um nicht aufzufallen. Kriminelle Banden und die zumindest in manchen Gegenden völlig korrupte, manchmal noch kriminellere Polizei, betreiben Entführungen zwecks Lösegeldforderungen geradezu Routinemäßig. Ergo schotten sich viele die etwas zu verlieren haben und das können auch kleine, hart arbeitende Kleinunternehmer sein, eben gerne nach außen ab.
An sich ist es ein reiner Herrenclub, aber natürlich laden sie sich auch gerne mal hübsche Frauen zu Partys ein. Manfredo ist kein Mitglied, wird aber oft gerne Eingeladen, da er ihnen nicht nur erotische Bilder für die Clubräume verkauft, sondern auch seine schönen Models mitbringen kann. Ich weiß natürlich nicht was dort so abgeht, ob sie regelrechte Sex Party veranstalten, aber meinem Eindruck nach geht es eher harmlos zu. Die vorwiegend älteren “Herren” erfreuen sich einfach am Anblick schöner Frauen und Models, von denen zumindest einige auch ungeniert Topless oder ganz nackt in den Pool springen.
Denise war schon häufig in solchen „Clubs“ und findet überhaupt nichts dabei vor den Augen der „Herren“ kaum- oder unbekleidet herum zu laufen; im Prinzip ist das ja auch nichts anderes, als für Akt- Bilder, Fotos oder Statuen zu posieren; Fiona sieht das genau so. Rachel Ann „Ray“ blieb sogar bekleidet max. im sexy Bikini und war dennoch ein gern gesehener, herzlich willkommener Gast. Wie sie mir erzählte, war sie schon zweimal hier und wurde noch nicht einmal aufdringlich angemacht oder schweinisch behandelt.
Zumindest einige der Mitglieder sind auch ziemlich gebildete „Herren“ mit Niveau und viel Kunstverständnis / Interesse. Wie ich sehen konnte kaufen sie auch schöne Statuen von Sculptor Don Claudio, müssen also wirklich an Kunst interessiert sein, denn ähnliches könnten sie auch wesentlich billiger erwerben als von diesem alten Künstler.
Wir verbrachten dort einen schönen Tag und Abend mit Spaß, gutem Essen, interessanten Gesprächen usw.; Denise und Ray nutzten auch gerne den Gymnastikraum zum Trainieren, um ihre Model Figuren in Form zu halten. Siesta Ruheräume gibt es natürlich auch, wenn man richtig schlafen will. Aber in den bequemen Liegen am Pool, in der Sonne oder geschützt im Schatten, kann man auch ganz wunderbar ruhen!
Man kann seine Zeit deutlich schlechter verbringen als in diesem Privatclub; das sehr gemütliche „Chillen“ über den ganzen Tag bis in den Abend hinein, tat vor allem auch mir ziemlich gut, nach den vielen Anstrengungen der letzten Zeit.
Erst kurz vor Mitternacht verabschiedeten wir uns und machten auf dem Rückweg noch einen Abstecher in eine Bodega in der Stadtmitte. Dort tobte ziemlich das vorwiegen junge Leben aus Einheimischen und Touristen, mit viel Alkohol. Musik und Tanz. Nach über 12 Stunden Ruhe im Club, freute es natürlich vor allem die jungen Frauen sich hier noch ein bisschen austoben zu können.
„Wir „alte Herren“ Manfredo und ich, setzten uns in eine ruhigere Ecke, tranken, rauchten und plauderten, schauten dabei einfach nur der Lebensfreude der Jugend zu. Wie ich schon wusste, „zwitschert“ er gerne und häufiger auch mal deutlich einen über den Durst, bleibt aber auch betrunken ein eher angenehmer Zeitgenosse. Und im typischen „In Vino Veritas“ geschehen, lockert der Alkohol auch ganz schön seine Zunge. Früher hätte ich fraglos gerne mit ihm mitgehalten, aber das kann ich mir mit den Herzmedikamenten bekanntermaßen leider nicht mehr erlauben. *grins*
Gerade beobachten wir mit männlichem Genuss wie die „utrascharfe Latinabraut“ Denise mit viel südländischem Temperament tanzte und Ray sich in einem eleganten, sexy Kleid bewegte; Fiona war irgendwo in der Menge untergetaucht.
„Du bist kein übler Kerl Steve, aber manchmal könnt ich dich…“ Lallte Manfredo schon ein bisschen und nahm einen großen Schluck aus seinem Margaritha Glas.
„Wie bitte? Was meinst du?“ Schmunzelte ich und ahnte es schon.
„Tschuldige…, beneiden!“ Grinste er männlich und es war natürlich klar, worauf er anspielte.
Schon gut, wenn ich manchmal so über mein Leben nachdenke, könnte ich glatt auf mich selbst neidig werden… haha.!“ Lachte ich und bewunderte im stillen vor allem Rachel´s Bewegungen in dem hautengen, grünlichen, elegant- geschmackvollen Kleid.
„Ich kenn sie jetzt schon lang und wusst nicht das Rachel Ann´s Spitzname Ray ist; du bist wenige Tage hier und weißt es; Shit!“ Registrierte Manfredo meine Blickrichtung und schaute ebenfalls als Mann fasziniert zu ihr.
„He, du klingst ja fast wie ein eifersüchtig verliebter Teenager?!“ Schmunzelte ich leicht verwundert.
„Bullshit! Aber bei ihr wär ich echt gern noch mal 25 oder so!“
„Kann ich gut verstehen, sie hat was!“
„Du wirst sie doch hoffentlich gut behandeln?!“ Schaute er mich betrunken ernst an.
„Jetzt hör aber auf, nicht du auch noch! Dauernd krieg ich von irgendjemand ähnliches zu hören. Wir haben nichts miteinander und werden auch nichts miteinander haben!“ Meinte ich etwas unwillig.
„Bullshit, Bullshit, Bullshit! Und du weißt das!“ Lallte er nach einem weiteren, tiefen Schluck der sein großes Glas fast leerte, drehte sich zur Theke und winkte der Bedienung wegen Nachschub.
„Wieso seid ihr nur alle so überzeugt davon?“ Wusste ich nicht so recht ob ich darüber amüsiert oder verärgert sein sollte.
„Weil jeder mit nur nem bissel Menschenkenntnis bemerkt, wie ihr euch anschaut! Nur ihr beiden wollt das anscheinend nicht wahr haben! Dämlicher Hund du… hahaha!“ Lachte er wie eben Betrunkene grölen können; aber auf eine durchaus noch sympathische Art.
Es wurde nach 03 Uhr bis wir, alle außer mir mehr oder weniger angeheitert, zum Platz zurück kamen und  in die jeweiligen Betten fielen. *schnarch*





Donnerstag, 18. Februar 2016
Der Tag begann stark bewölkt aber mit bereits 22°; im Tagesverlauf sollte es nach der Vorhersage weiter aufklaren und etwa 27° warm werden. Obwohl wir erst so früh ins Bett gekommen waren, wurde ich schon vor 09 Uhr nach nur fünf Stunden Schlaf wach. Denise pennte noch tief und fest und hatte sich schlafend in ihre Decke gewickelt; nur ihr schönes, entspanntes Gesicht war zur Hälfte und ein Fuß waren zu sehen. Da sie ziemlich viel und heftig getanzt und auch etliche Drinks getrunken hatte, ging ich davon aus, das sie noch bis nahe Mittag pennen würde.
Also schlich ich leise hinaus, erledigte meine Morgenroutine, frühstückte schon etwas und setzte mich mit Cafe und Obst zum rauchen und am Laptop arbeiten nach draußen unter die Markise. Heute gab es erstaunlich wenige Mails, auch kaum Spam; so hatte ich das meiste nach knapp einer Stunde erledigt und legte eine frischer Cafe & Zigarettenpause ein.
Schräg gegenüber rührte sich etwas und Ray kam in einem sexy- lustigen Smilie Bikini aus ihrem uralt Trailer geklettert; sie sah mich und kam herüber, wirkte etwas nachdenklich fast traurig, hatte aber vermutlich nur einen Kater Auch sie genehmigte sich letzte Nacht so einige Drinks; nicht so viel wie Denise, aber doch etwas mehr als der Durst erforderte. *schmunzel*
„Morning Steve…, verdammt bin ich verkatert.“
„Morning Ray…, ach komm, so viel hast du doch gar nicht getrunken!“ Schmunzelte ich.
„Stimmt…, aber ich glaube die haben mir absichtlich viel zuviel Alk in die Drinks gemischt; das hat voll reingehauen!“ Stöhnte sie ein bisschen, sah dabei aber verdammt sexy verlockend aus. Heute trug sie die Haare wieder wellig frisiert und sogar leicht koloriert; typisch Model könnte sie mehrmals täglich den Typ ihrer Erscheinung so verändern, das so mancher mehrmals hinschauen müsste, um sie wiederzuerkennen.
„Könnte sein…, magst Cafe?“
„Oh ja bitte! Für guten Cafe, nen Happen zu Essen und eine Kippe könnt ich einen töten!“ Lächelte sie schwach.
„Ich schlage vor du küsst mich stattdessen, denn als Toter kann ich dir nichts mehr servieren!“ Grinste ich.
„Haha…, hey das hast du dir sowieso verdient! Echte lieb von dir, gestern die ganze Rechnung zu übernehmen!“ Beugte sie sich weiblich zu mir Sitzendem herunter, umarmte mich und gab mir erst links und rechts auf die Backen… und dann sogar voll auf den Mund ganz schön reizende Küsse. *smile* Es waren nur freundschaftliche Küsse, aber dennoch löste die Berührung ihrer weichen Lippen einen spürbar erotischen Schub bei mir aus… und ich glaube bei ihr auch!
„Bei dieser generösen Vorkasse serviere ich sofort Madam!“ Grinste ich.
Ich stand auf und holte ihr frischen Cafe mit ein paar Snacks und Eistee aus dem Airstream, während sie sich draußen schon eine Zigarette nahm und rauchte.
„Oh man, du bist mein Lebensretter!“ Aß sie erst ein paar Stücke Obst und zwei Haferkekse, schlürfte dann genüsslich den heißen, vollmundigen Sirisha Cafe mit Süßstoff und einem Schuss Milch.
„Stets gern zu diensten, Maylady!“
„Hmm, du lebst echt nicht schlecht!“ Machte sie es sich auf dem zweiten Klapp- Liegestuhl in der Sonne bequem, während ich lieber  im schattigen Bereich unter der Markise blieb.
„War echt schön gestern, danke dir.“ Blinzelte sie mit weiblichem „Schlafzimmerblick“ in der Sonne, zu mir im Schatten.
„No Problem; dein sehr reizvoller Anblick in diesem tollen Kleid war es mir Wert!“ Grinste ich männlich.
„Haha, danke; aber gegen Denises super sexy Outfit war das doch gar nichts!“ Schmunzelte sie weiblich erfreut.
„Ja sie hat eine Wahnsinns Figur und zeigt das auch gerne. Aber du warst in dem sexy Kleid eine Lady; sie mehr…, nun das was sie halt ist. Muss ich dir sicherlich nicht näher erklären?!“
„No Sir!“ Lächelte sie mit vielsagendem Blick.
WhatsUp meldete eine Message auf meinem iphone und es war ein mit Stolz gesendetes Pic von Audrey, als neue Bronze Statue von Don Claudio. Diese gefiel auch mir sehr gut, fand ich sie gut gelungen, Toll.
„Wow, schau mal diese neue Bronze Skulptur von Audrey an; finde ich sehr gelungen!“ Reichte ich Ray mein Phone.
„Wow… find ich auch voll Geil! Hab ja schon Statuen von diesem Claudio gesehen und so einiges über ihn gehört…, und von dir geschossene Fotos von Audrey. Ne supersüße, bildhübsche Frau! Ich find die Fotos, wie du sie in welchen Posen aufgenommen hast, echt voll schön!“
„Danke. Ja sie ist etwas ganz besonderes! Nicht nur vom Aussehen her, sondern vor allem auch mit ihren inneren Werten!“ Wurde mir in der Erinnerung wieder ein bisschen schwer ums Herz. Zu Schade das wir uns so schnell überraschend trennen mussten.
„Du warst richtig, ehrlich verliebt in sie, oder? Und bist es immer noch!“ Lächelte Ray weiblich verständnisvoll.
„Oh ja!“
„Warum habt ihr euch dann getrennt?“ Wollte sie daraufhin natürlich wissen.
Ich erzählte ihr die „Geschichte“ und ihre Augen guckten verblüfft ungläubig. Aber schau an, sie verstand die Gründe schneller, besser und mit Verstand, als ich erwartet hätte. Kay erzählte das sie so etwas ähnliches schon mal bei einer Freundin miterlebt hat und bewunderte uns für die konsequente Stärke, dass wir beide bewusst diesen Trennungsschritt unternommen hatten.
 „Hey Steve, hast du Lust heute ein bisschen zu Shooten? Ich muss dringend etwas Geld verdienen; sonst geh ich in die Stadt und such mir nen Job als Bedienung!“ Fragte Ray mit bittendem Unterton.
„Klar, können wir machen; bist total Pleite?“
„Yup, hier ja!“
„Was heißt hier?“ Guckte ich verwundert.
„Daheim bei meiner Familie, hab ich noch rund 12.000,- Dollar eiserne Notreserve deponiert; die greif ich aber nur an, wenns wirklich gar nicht mehr anders ginge! Wenn ich krank werde und nicht arbeiten könnte, oder so.“
„Sehr vernünftig, gut so! Was hattest du hier in Veracruz eigentlich vor?“
„Nix eigentlich. Ich kenn die Gegend ganz gut, mag die Menschen und den Lebensstil hier echt; gerade auch Manfedos Platz hier. Und saubillig ists auch noch. Ideal für ne Auszeit um mir klar darüber zu werden, wie ich zukünftig weiter mache. Meine Familie ist echt sehr lieb, aber Zuhause hätte ich einfach keine Ruhe. Außerdem warte ich ja immer noch auf Antwort von Wilhelmina.“ Erzählte sie.
„Ja verstehe; sicherlich kein schlechter Platz für so was. Du hast ja offensichtlich viele Klamotten hier?“
„Ja, haha…, ich könnt ne kleine Modenschau veranstalten!“ Lachte Ray.
„Gut, dann machen wir so einen typischen NN Sexy GND, PP Querschnitt; ein paar Stunden; ist ja schon fast Mittag; sagen wir mal sechs Stunden Ok?“
„Genial! Du musst wissen was du wie vermarkten und mir dafür als Gage geben kannst! Ich vertrau dir.“ Lächelte sie reizend. Wir einigten uns schnell auf eine angemessene Gage; für ein Model mit ihrer Erfahrung und Klasse eigentlich deutlich zu wenig, aber das ist ja kein sozusagen offizieller Job, sondern eher ein Gefallen von mir; im Grunde ein Geschenk, denn wirklich „vermarkten“ kann und will ich die Fotos gar nicht. Ich bin ja nicht mehr aktiv in der Branche und habe keine Lust deshalb zu „arbeiten“. *grins* Verwerten kann ich die Pics trotzdem. Und mit so einem reizenden Girl zu Shooten, macht immer Spaß. *smile*
Typische, kleine Geräusche aus dem Airstream verrieten, das Denise erwacht war und sich frisch machte und kurz darauf erschien sie lachend Topless in nur einem minimalistischen Tanga Unterteil! Was für ein Anblick!
Wir Drei machten uns schnell fertig und fuhren dann zum Chili´s in der Stadt, um was lecker- kräftiges zu futtern. Denise hatte sich hier mit mexikanischen Freunden verabredet, mit welchen sie irgendetwas unternehmen wollte. Erstaunlicherweise scheint sie seit gestern auch überhaupt nicht mehr weiblich Konkurrenzneidig auf Ray zu reagieren, plaudert munter, ja geradezu freundschaftlich mit ihr. *schmunzel*
Ray hatte vor dem herfahren in kürzester Zeit schon wieder ihren Style geändert; natürlich einfach, graues Träger Shirt, blaue Pants. Eine ziemlich große Tasche mit Klamotten zum Wechseln lag im Miet SUV, ebenso wie meine Kameraausrüstung und nach dem Essen fuhren wir zu einer von ihr empfohlenen Lokation.
Das ehemalige, sehr verfallene Gelände einer kleinen Fabrik, mit typischen Ruinen ist relativ leicht zu erreichen, aber trotzdem ziemlich einsam; so kann man recht ungestört Shooten, wenn sich nicht zufällig Obdachlose oder spielende Kinder hierher verirren.




Wir hatten insgesamt ja nur so etwa 4 Stunden ausreichendes Tageslicht, da wir bis fast 14 Uhr beim Mittagessen waren. Ganz locker und ohne Stress, mit dennoch zwei weiteren Zigarettenpausen, denn wir mussten ja keinen Auftrag, keinen Job in genau geplanter Zeit erledigen.
Ich gab ihr dennoch die volle, vereinbarte Gage, sozusagen auch als Vorschuss, damit sie erst mal genug in der Tasche hat, um wieder einigermaßen sparsam davon 1 bis 3 Wochen leben zu können. Sie hat ja praktisch keine Kosten, solange sie auf Manfredos Platz kostenlos wohnen kann und ihm dafür Model steht. Da braucht sie nur spottbillige Lebensmittel und so typische, kleine Verbrauchsgüter einzukaufen. Gibt sie viel aus, z. B. für Drinks, Essen gehen, unnötiges Shopping und solche Dinge, würde es natürlich nur wenige Tage reichen.
„Wow danke…“ steckte sie das Geld ein und gab mir auf typisch weibliche Art wieder ein Dankesküsschen. „Dafür hast du noch mal drei Stunden mit mir gut!“
„Schon Ok, kein Problem!“ Lächelte ich.
„Du bist ein echt netter Kerl.“
„Für sehr viele, wenn nicht gar die meisten Frauen, ist ein „echt netter Kerl“ nur eine Umschreibung für: „der ist dämlich und gutmütig genug und kann also ausgenutzt werden!“ Grinste ich.
„Hahahaha…, leider haste recht! Ich war auch mal ein bisschen so drauf.“ Lachte sie herzlich, mit sympathisch ehrlicher Selbstironie.
„Nur ein bisschen?“ *breitgrins*
„Ok, Ok… haha; zugegeben, in ner bestimmten Phase nutzte ich es vielleicht etwas zu sehr aus; aber heute echt nicht mehr! Wart mal…, mach noch ein Foto in der Abenddämmerung…“ Sprang sie lachen zu ihrer Tasche und zwinkerte weiblich. Wir hatten noch nicht komplett zusammen gepackt, war meine Kamera also noch griffbereit.
„Wie du magst…“ schaute ich ihr zu, wie sie Model –locker ungeniert schnell vor meinen Augen noch mal die Klamotten wechselte, wobei du als Fotograf ja oft ziemlich viel weibliche Schönheit sozusagen kostenlos genießen darfst. *grins*
„So jetzt, leg los!“ Stellte sie sich sehr gekonnt als jugendliche sexy Verlockung in Pose… und das wurde eindeutig der reizvollste Shoot des Tages!
„WOW! Verdammt sexy, sehr reizvoll, ausdrucksstark und bezaubernd schön!“ Verschlang ich Rachel mit männlichen Augen genussvoll.
„Hihi…“ lüpfte sie mal schnell dieses sehr weite Shirt oder wie immer solche Teile heißen mögen und ließ mich ihre sehr süßen, schönen Brüste sehen; aber nur kurz und mit diesem weiblichen Blick, der dir als Mann mit Erfahrung sofort verrät: ja sie mag dich und hat immer mehr Interesse an dir als Mann und Mensch. Aber wehe du nutzt das jetzt unsensibel aus und versuchst gleich noch „mehr“ oder gar „alles“ von ihr zu bekommen! Dann wäre der Spaß schnell vorbei und würde sie gar nicht mal unbedingt verärgert, aber auf jeden Fall enttäuscht darauf reagieren. Enttäuscht, weilt du dann doch nur als eben ein typischer Kerl wie alle gelten würdest… und nicht wie einer, bei dem sich wirklich was „echtes“, tiefes entwickeln könnte. Frauen! *schmunzel*
„Hmmm…, vielen Dank Frechdachs!“ Blinzelte ich sehr männlich begeistert.
Ray machte auch keine dämlichen Sprüche a la: „hat dir gefallen, was du gesehen hast?“ Sondern sagte einige Minuten gar nichts, während sie sich wieder normal für die Straße umzog und ich die Kamera weg packte. Aber zwei kurze, schnelle, versteckte und sehr weiblich freundliche Seitenblicke verrieten ebenfalls sehr viel!
Ich hatte grad die Kameralinse geputzt, sie weggepackt und reinigte nun mit dem Feuchttuch auch meine „automatische“ Sonnenbrille, da stand sie plötzlich neben mir und schaute mir in die Augen, als ich aufblickte.
„Du hast sehr warme, liebe Augen!“ Lächelte sie leicht und beugte sich zu mir, gab mir den ersten eindeutig fraulichen Kuss voll auf den Mund, wenn auch nur einen kurzen. *smile*
„Du hast auch sehr schöne, sympathische Augen!“ Lächelte ich leicht überrascht zurück und fasste sie ganz instinktiv an den Hüften festhaltend an. Sie duldete einen Augenblick sozusagen in meinem Arm zu „liegen“ und fragte dann.
„Was machen wir jetzt?“
„Ich würde sagen: erst mal zurück zum Platz, duschen, eine kleine Siesta halten und dann… mal schauen?“
„Ok.“ Stiegen wir in den Miet SUV und fuhren durch die Stadt zurück.. Rund 20 Minuten später waren wir zurück und sahen das etliche Leute vom Platz, darunter Manfredo, Bobby, Lazy, Fiona, weitere Bekannte und zwei mir noch Fremde, um ein Lagerfeuer saßen.
Neben dran wurde offensichtlich ein Grill hoch geheizt, Getränke und Essen stand bereit, mindestens zwei hatten auch Gitarren neben sich stehen und offensichtlich war ein gemütlicher Lagerfeuer BBQ Abend beabsichtigt. Natürlich gingen wir hin, begrüßten alle und wurden freundlich eingeladen teilzunehmen. Einige Kerle schauten leicht neidig auf mich, andere wie Lazy, Manfredo und Bobby schmunzelten wissend und wir hockten uns dazu.
„Braucht ihr noch was? Ich habe einige, frische Fleischvorräte usw. eingekauft?“ Wies ich fragend zu meinem Airstream.
„Wenn du ein paar gutes Steaks hast und vielleicht noch nen guten Rotwein, wär das sehr willkommen; Wir haben zwar viel, aber nur billige Sachen!“ Lächelte Lazy, eindeutig schon etwas bedüddelt und mit einem rauchenden Joint in der Hand.
„Gern, hilf mal jemand tragen bitte…“ meinte ich und hatte sofort Fiona und Ray, Links und rechts bei mir eingehakt. Wir Drei gingen zu meinem „Raumschiff“, packten schnell gute Steaks und Wein zusammen.
„Dürfen wir?“ Wies Ray fragend auf Salate und als ich nickte, zauberten die Mädels schnell noch eine große Schüssel gemischten Salat zusammen.
„Nehmt raus was ihr wollt und braucht!“ Schleppte ich schon mal das Fleisch und eine der Rotweinflaschen, die wenigen Meter zu dem Lagerfeuerplatz.
„Zeig mal… oh Wow „L.A. Cetto - Private Reserve Nebbiolo - Valle de Guadalupe“! Und Echte Rib Eye Steaks! Verdammt ich Liebe dich und tue alles, wenn ich was davon abbekomme!“ Lachte Lazy und half mir beim abstellen.
„So viel zur Moral von Frauen!“ Lachte Bobby auf seine oft etwas provokante, sarkastische bis zynische Art.
Der Rotwein…
„Der L.A. Cetto Private Reserve Nebbiolo ist intensiv rubinrot und betört mit einem verlockenden Duft von Pflaume und sachten Tönen von Vanille und Holz. Sein fruchtiger, intensiver Geschmack ist gut ausgewogen mit Impressionen reifer Frucht wie Rosinen und Johannisbeere. Weicher und reicher Abgang mit einer gewissen Finesse. Dieser Spitzenwein wird 12 Monate in Fässern aus Eichenholz gelagert und reift dann noch weitere 24 Monate in der Flasche nach. Ein Genuss zu gehobenen Fleischgerichten, Wild und hartem Käse. Servieren bei 17-18°C.
… ist tatsächlich eine recht hochwertige Marke und selbst hier nicht gerade billig; für so ein Grill Abend vielleicht ein bisschen an die Masse verschwendet, aber was solls?! *grins*
„Du bist ja bloß neidig!“ Schoss Lazy zurück.
„Stimmt genau, das bin ich!“ Grinste Bobby vergnügt, denn in Wahrheit liebt er einfach solche Wortgefechte, selbst wenn sie etwas unter die Gürtellinie gehen.
Wir hatten alle schon eine erste Portion verdrückt, als Denise gegen 20 Uhr anrief und fragte wo ich bin. Ich sagte es ihr und sie überlegte kurz…, entschied sich dann bei ihren einheimischen Freunden im Nordteil der Stadt zu bleiben und mit diesen Essen zu gehen.
Bobby und Lazy gaben ein ziemlich gekonntes Gitarren Duo zum Besten, wozu sie auch melodisch sang; natürlich tranken die jüngeren auch ziemlich viel, machten Joints die Runde und stieg die Stimmung rapide. *schmunzel*
Alles in allem wurde es ein schöner Abend / Nacht, ohne das irgendwer allzu besoffen zu sehr ausrastete. Wir hatten Spaß, guten Gespräche und kurz nach Mitternacht tauchte auch Denise auf, die mit südländischen Feuer und ihrem wahnsinns- Sexappeal der ohnehin guten Stimmung noch mal einen kräftigen, zusätzlichen Schub gab.
Bei immer noch ca. 22° machte sie es sich ungeniert in einem ihrer minimalistischen Tanga Bikinis bequem, was natürlich bei einigen Kerlen ziemliche Stielaugen verursachte. *grins*
Denise ist aber auch wirklich eine Erscheinung mit schier unglaublichem Sexappeal! Dabei legt sie es noch nicht mal darauf an, wenn sie nicht direkt sexy für eine Kamera oder so posiert. Dennoch übt sie mit ihrer Schönheit und dem Wahnsinns- Body eine sehr beeindruckende, weibliche Präsenz aus, die kein Mann übersehen kann! Hätte sie auch noch mehr Cleverness, Bildung und innere Qualitäten, wäre sie eine der beeindruckensten Frauen der Welt.
„Verdammt Mädel zieh dir was über! Das hält ja kein Schwein aus!“ Lallte der schon ziemlich betrunkene Bobby. Das wirkte so ähnlich belustigend wie die ganz direkten, spontanen Wahrheiten von Kindern und alle mussten darüber lachen.
Ab 02 Uhr setzten sich immer mehr langsam ab, insbesondere die schon am Lagerfeuer kuschelnde Pärchen oder Verliebte.
Gegen 0230 Uhr gingen auch Denise und ich ins Bett, ebenso Ray. Unverdrossen weiter am konsumieren von Alkohol blieben wie anscheinend häufig, Lazy, Bobby und Manfredo sowie ein einheimischer Gast noch sitzen.







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