Samstag,
19. Juli 2014
Da
einige von uns erst gegen Sonnenaufgang ins Bett gekommen sind, darunter
natürlich Katya, Summer, Gigi & Stefan, sowie Kristina & ihr Lover
und auch Jenny & ich, fiel es uns ziemlich schwer schon um halb acht Uhr
aufzustehen; muss aber sein um die beiden Abreisenden noch mit einem guten
Frühstück zu verabschieden und sie anschließend zum Airport zu bringen.
Letzteres übernahm Chauffeur Burak und dann gingen wir alle noch mal ausruhen
und ein bisschen schlafen. *smile*
Ich
konnte jedoch schlafgestört mal wieder nicht einschlafen und ging im
gelegentlichen leichten, warmen Regen etwas spazieren; gegen Mittag soll es
aufklaren und sehr Sonnig mit bis zu 28° C werden. Ich empfand das Wetter mit
teils Böigen, aber nicht zu starken Winden, gelegentlichen Schauern und am
Morgen etwa 22°, sogar als angenehm und erfrischend. Als ob Petrus mich dafür
belohnen wollte, ergab sich ein erfreulicher Moment der Sorte: an warmen
Sommertagen ist der Wind oft ein gönnerhafter Freund für Männeraugen! *grins*
Ich
kam gerade durch eine schmale Gasse hinter dem Parkgelände neben der Marina
eine schmale Treppe hoch, wo sich daneben zwei – drei Wellblech Sichtschutz
„Kabinen“ befanden, ähnlich wie sie früher auch an ähnlichen, deutschen
Plätzen standen. Sie sind nicht abschließbar, oben und unten weit offen und
aus einem bestimmten Winkel am Eingang kann man sogar hinein schauen. Sie
sind in diesem islamischen Land also nicht dazu gedacht, das sich hier Frauen
wirklich umziehen, sondern nur so als etwas Sichtschutz ab ca. Kniehöhe
gedacht, wo sich auch Männer und Frauen eventuell ein bisschen ihre
vielleicht vom Wind an der See zerzauste Kleidung richten können; jedenfalls
dachte ich mir das so. Alles sehr schäbig, verfallen, wackelig und
offensichtlich schon ewig nicht mehr in Schuss gehalten, werden sie aber
offenbar zumindest gelegentlich, noch benutzt.
Als
ich also um die Ecke bog, sah ich ein recht hübsches Girl in einem Träger-
Sommerkleidchen mit einem weit schwingenden, luftigen Rockteil unten, was für
windiges Regenwetter natürlich nicht gerade die ideale Kleidung ist. Aber zu
meinem Glück *grins* hatte sie sich in wohl typischer, jugendlicher
Unbedachtheit dennoch so angezogen und offenbar war ihr irgendetwas
verrutscht. Jedenfalls ging sie als Sicht- und Windschutz nun in eine dieser
Kabinen und fummelte an irgendetwas an ihrem Kleid herum. Ich weiß nicht ob
der sicherlich männlicher Erbauer diese Wellblechdinger es mit Absicht so
gemacht hat, vielleicht ist es auch nur unüberlegter Zufall oder schlichte
Dummheit; aus meinem Winkel mit dem Kopf gerade über der Treppenkante, konnte
ich nämlich völlig problemlos von unten vollen Einblick IN eine dieser
Wellblechdinger nehmen. *grins*
Also
ganz ehrlich: ich bin wirklich kein Voyeur Typ, aber als passionierter,
männlicher Genießer speziell auch der weiblichen Schönheit, müsste ich ja
ziemlich Blöde sein, würde ich nicht hinschauen! Ich schätze mal die Hübsche
hätte sich das Kleid sogar besser im freien zurecht rücken können, was immer
sie da auch machte. In der unten ja weit offenen „Kabine“ ergab sich nämlich
eine Art Kamineffekt, wobei der Wind ihr luftiges Röckchen so richtig schön
nach oben wehen konnte! *breitgrins* Tolle, Figur, sehr schöne Beine,
hübscher Knack - Popo und nur ein verdammt knapper String Tanga Slip
darunter…, welcher Mann würde da nicht hinschauen?
Zugegeben,
die gemachten Schnappschüsse würden manche früher und teilweise auch heute
noch, als etwas „gemein“ bezeichnen. Aber bei all dem wie sich die (jungen)
Leute heutzutage all überall knipsen und das freizügig von sich aus ins Net
stellen, da sind diese vier Schnappschüsse doch vergleichsweise geradezu
harmlos. Außerdem ist nicht zu erkennen um wen es sich handelt, muss sie sich
also nirgendwo dafür schämen!
Langsam
wurde der Regen doch stärker und setzte ein Gewitter ein, so ging ich langsam
zurück zum Schiff und half immer noch schlaflos Manda bei den Vorbereitungen
eines Mittagsessen. Dann arbeitete ich im Schiffsbüro hinter dem Ruderstand
am Computer und schließlich war es Essenszeit. Da es draußen immer noch
regnete und gewitterte, aßen wir im Saloon, mit dem abgeteilten
Speisebereich; der große, kreisrunde Esstisch bietet normal 8 bis 9 Personen
ausreichend bequem Platz, lässt sich aber auch so erweitern, dass 14 - 15
Leute daran essen können.
Bei
normalerweise max. 6 Gästen an Bord, reicht der runde Tisch für 8 völlig aus,
da die Crew in ihrem eigenen Bereich eine Messe zum Essen hat; Nur Jenny und
ich speisen ebenfalls am Tisch, sozusagen als „Hausherren & Gastgeber“,
eine Rolle welche Lady Jenny natürlich absolut Perfekt beherrscht. Mir
persönlich wäre es ehrlich gesagt gar nicht mal unwillkommen, mit der Crew zu
speisen und würde ich „Zweit Kapitän“ Javier gerne diese Kapitänsrolle am
Tisch überlassen. Ich lege zwar Wert auf Manieren, mag es aber auch nicht
wenn es all zu förmlich zugeht oder ich dauernd den Gastgeber spielen muss.
Aber es geht, da wir ja einen sehr lockeren Lebensstiel an Bord pflegen und
niemand erwartet, dass ich nun auch ständig mit einer Uniform rumlaufen und
am Tisch sitzen soll.
Im
Gegenteil; als Gold Club Flaggschiff ist es eher typisch, dass geradezu eine
locker sinnlich – erotische Stimmung an Bord herrscht und die Girls sehr
knapp oder gelegentlich sogar gar nicht bekleidet rum laufen, wir Männer auch
kaum mehr als eine Badehose / Shorts tragen sollten usw.; außerdem bin ich ja
kein angestellter Kapitän, sondern der ehemalige Gründer des Gold Clubs und
seiner Yachtflotte, mit immer noch vielen Anteilen am Betrieb und als solcher
tatsächlich eher ein „Owner“ , als ein Angestellter. Auf etwas anderes würde
ich mich auch gar nicht einlassen und behalte ich mir stets die letzte
Entscheidung vor, z. B. ob mir jemand als Gast an Bord auch wirklich
Willkommen ist.
Irgend
so ein nervendes, neureiches Arschloch (Pardon) mit schlechten Manieren, die
glauben Geld gäbe ihnen das recht zu jeder Schweinerei, würde ich nämlich gar
nicht an Bord dulden, egal wie „Wichtig“ sie als Club Member auch sein mögen
und wie viel Geld sie im Club lassen! Basta! Zum Glück, das habe ich von
Anfang an streng gehandhabt, werden ohnehin nur gut ausgesuchte Personen als
Mitglieder aufgenommen, so dass diesbezüglich keine größeren Probleme
entstehen. Aber wie überall wo etwas von sehr kleinen Anfängen zu einem
relativ großen „Unternehmen“ anwächst, schlüpfen halt doch auch einzelne
Personen durch die Maschen, welche ich nicht gerade gerne an Bord hätte!
Jenny
und noch zwei kamen zum Essen an Bord zurück, die anderen wollten in der
Stadt etwas futtern: nach einem sehr leckeren Essen, dieses mal asiatisch
leicht und Gesund, was ich sehr liebe und Manda ausgezeichnet kann, merkte
ich doch deutlich den fehlenden Schlaf. Hinlegen und nachholen geht aber
eigentlich nicht, da die zwei neuen Gäste in Kürze ankommen, abgeholt und
eingewiesen werden müssen.
„Aber
das musst du doch nicht…, lass mal, ich mache das schon; Leg dich hin und
schlaf ein bisschen!“ Kommandierte Jenny mich, ihren Kapitän resolut ins Bett
und knutschte mich dabei wieder mal mit unsagbar schönen Jenny Küssen heftig
ab! *grins*
Das
war mir sehr recht, auch wenn ich mir neue Gäste immer gerne gleich von
Airport aus genauer anschaue, um einen Eindruck der Personen zu bekommen;
beide sind mir nämlich völlig unbekannt. Amir ist 33, irgendein türkisch-,
arabisch-, libanesischer Mischling, dessen Vater ein vier Sterne Club Member
ist. Aussehen tut er wir fast 40, was offensichtlich an einem wilden Playboy
leben mit Paps Geld liegt; auch sonst wirkt er wie so ein typischer, doofer
Disco Abschlepper voller Alkohol und Drogen, der jedes Girl mitnimmt das ihm
auch nur den kleinen Finger reicht. *seufz* Nicht gerade Jemand wie ich ihn
gerne an Bord habe, jedoch hatte mir der Manager versichert, dass Amir zwar
tatsächlich ein ziemlich wilder Playboy und typisch verwöhnter Sohn eines
reichen Vaters ist, jedoch auch sehr clever, gebildet und Menschlich Ok sein
soll, wenn man ihm die Chance gibt, ihn näher kennen zu lernen. Na gut,
schauen wir mal.
Amir
betätigt sich quasi als Hobby auch gerne als Model Scout und soll schon einige
tolle Models entdeckt haben. Nun will er mir unbedingt seine neue Entdeckung
Natalie vorstellen und sie von mir mit meiner Erfahrung einstufen und
bewerten lassen. Ok, so was habe ich ja schon tausendfach gemacht und weiß
natürlich genau worauf es ankommt; sie ist auch ziemlich hübsch, eine
typische „Russenschönheit“ mit den voll aufgeblühten, sehr weiblichen Formen
einer jungen Frau… und sie will unbedingt Model werden! Da sie aber zu klein
ist um eine Karriere im Fashion Bereich anzustreben, wofür sie außerdem auch
etwas „zu Weiblich“ gebaut wäre; die Fashion Branche sucht und bevorzugt ja
eher diese 175 cm dünnen Bohnenstangen. *seufz* Also muss und will sie es in
den ihr noch offenstehenden Bereichen versuchen und wäre wahnsinnig gerne
Club Model, weil anscheinend bereits zwei ältere Freundinnen dies schon waren
und sehr davon geschwärmt haben.
Nun,
jedenfalls erwies sich Amir tatsächlich als anscheinend gar nicht so übler
Typ und schwärmte er mir in höchsten Tönen von seiner Entdeckung Natalie vor,
welche ein ganz nettes Mädel zu sein scheint, auch wenn sie mit typischen
Teenager Allüren auch etwas nervig sein dürfte; so jedenfalls mein erster
Eindruck am späten Nachmittag, als ich wieder wach und fit war.
Abends
war wieder typisches, Istanbuler Night Life angesagt und hatten wir durchaus
viel Spaß, aber nicht ganz so lange. Sonntag wollen wir einen Abstecher zu
den Inseln machen und dann auf die europäische Seite hinüber schippern.
Leider ist viel Regen und wenig Sonne angesagt, mal sehen.
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