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Polen, Warschau, Ukraine, Lemberg

 


#22.07.27 Polen, Warschau, Ukraine, Lemberg

Gleich nach dem Frühstück und der Verabschiedung, brachte mich Nobu höchst persönlich zum Flugplatz, wo die Baron bereit stand. Ich musste weiter nach Warschau, also der polnischen Hauptstadt und freute mich auf ein Widersehen mit der reizenden Polin Margo (Margarita), von guten Freunden und der Familie auch gerne liebevoll ‚Püppie’ genannt. Weil sie als Mädchen ein so süßes Püppchen war und sich in ihrer Wesensart auch heute noch einiges davon bewahrt hat. *schmunzel*

Auch so eine bezaubernde, clevere, schöne junge Frau mit erstaunlich vielen Qualitäten, für ihr noch relativ junges Alter. Gebildet, intelligent, fleißig mit viel Selbstdisziplin, arbeitet sie nicht nur als Model sondern organisiert z. B. seit Kriegsbeginn unsere GC Hilfsaktionen in Polen, für die Ukraine. Dabei ist sie charmant, herzlich, liebenswert, ein toller Kumpel und natürlich auch eine wundervolle Geliebte, besitzt Geschmack, hat Niveau und Klasse… kurz: eine tolle Frau.

Natürlich hatte sie auch meine Abholung, den Fahrdienst und die Unterbringung organisiert, wie eine kompetente Privat Sekretärin. In Warschau hat der GC keine eigene Club Anlage, sondern kooperiert auf typische Art mit einem erstklassigen Top Luxus Hotel, errichtet im Neorenaissancestil in einem Palast aus dem 19. Jahrhundert. Es ist 10 Gehminuten vom Warschauer Königsschloss entfernt. Zum Chopin-Flughafen Warschau sind es 11 km.

In den Suiten gibt es eine kostenlose Minibar, eine frei stehende Badewanne und einen separaten Wohnbereich. Zur weiteren Ausstattung zählen kostenloses WLAN, ein Flachbildfernseher, ein Minikühlschrank, Tee- und Kaffeekocher sowie Bücher. Ein Butlerservice steht allen Gästen rund um die Uhr zur Verfügung. Es gibt eine geräumige Lobbylounge, eine elegante Cocktailbar und ein gehobenes Restaurant mit Terrasse. Ein Spa, ein Fitnessraum und Veranstaltungsräume sind ebenfalls vorhanden. Ein speziell für GC Gäste ausgebildeter Chauffeur, mit einem nagelneuen 2022er Mercedes Maybach S 580 4MATIC brachte uns nun dorthin.

»Mensch Steve… ich freue mich so, dich endlich mal wieder zu treffen.« Begrüßte mich Margo sehr lieb und sichtlich ehrlich etwas bewegt.

»Ich mich auch dich wiederzusehen.« Lächelte ich zurück, während wir die üblichen Begrüßungs- Umarmungs- Küsse austauschten. Schnell war mein Gepäck verstaut, nahmen wir hinten in dem unglaublichen Luxus mit ‚Babypopo’ weichen Sitzen Platz und der Fahrer kurvte gekonnt los. Pawel machte einen guten Eindruck auf mich; ein geschickt, ruhig, vorausschauender Chauffeur, der zudem die Kunst beherrscht sowohl Dienstbeflissen den Fahrgast zu versorgen, jedoch auch stets diskret im Hintergrund so zu agieren, dass man seine Anwesenheit kaum wahrnimmt, aber trotzdem immer da ist wenn man ihn braucht; diese ‚Kunst’ zu beherrschen ist keine Selbstverständlichkeit. Man muss der Typ dafür sein, kann vieles lernen, aber eben nicht alles; es ist sozusagen Veranlagungssache.

Es war nur eine kurze Fahrt in das sehr schöne, elegante, wirklich im Wortsinne noble CoOp Hotel, wo stets mehrere Suiten extra GC Gästen zur Verfügung stehen. Eine solche bekam auch ich und richtete mich mit Margos lieber Hilfe erstmal kurz ein. In ihrem bezaubernd schönen, sexy- eleganten Kleid sah sie fantastisch aus, ist aber keineswegs eine dieser Damen, die sich den sprichwörtlichen A…. abwischen lassen, sondern ein sehr patenter Mensch, scheut sich nicht vor Arbeit und packt überall ganz selbstverständlich mit an.

Meine große Suite bietet alles was auch sehr verwöhnte Gäste wünschen und der ebenfalls speziell für GC Member ausgebildete Butler, brachte uns diskret wie ein Geist gleich mal erstklassigen Cafe, Obst und Mineralwasser.

-24 h Butler-Service

- Polnische zeitgenössische Kunstwerke in allen Zimmern

- Geräumiges Wohnzimmer mit begehbarer Bibliothek & Buchsammlung

- Maßgeschneiderte Bettwäsche und Daunenbettwäsche

- Großer Schreibtisch

- Elektronische Fenstervorhänge

-Minibar, Kaffee- und Teezubereiter, Kühlschrank mit Snacks

- Marmorbad mit separater Badewanne und Dusche

- Maßgeschneiderte Badezimmerprodukte von Blaise Mautin

- extra gesicherte, verschlüsselte Hi-Speed Internetverbindung, sowohl kabelgebunden als auch drahtlos

- HD-LED-Fernseher mit Satellitenkanälen

- Hochwertiges Audiosystem

- Spiegelfernseher im Wohnzimmer

- Media Hub zur Integration mitgebrachter Mediengeräte

- Chauffeur Service mit mehreren Luxus Limousinen

- Zugang zum separaten GC und Hotel Spa mit Fitnessraum, Sauna, Innenpool und Dampfbad

- 24-Stunden-Zimmerservice

- 24-Stunden-Gästeservice

- Expresswäsche Service

- Lieferung der Tageszeitung

- Empfehlungen vom Art Concierge

- Kunst- und Geschichtsstadtführungen

- Humidor, Zugang zur Zigarrenlounge

…und was weiß ich noch alles. Zudem geschmackvoll sehr elegant, schön und gemütlich eingerichtet, mit netter Aussicht. Tja kein schlechtes Leben wie? *grins*

Margo und ich unterhielten uns ausführlich darüber, wie die Hilfsaktionen für die Ukraine so laufen, es ihr im Job als GC Model und überhaupt so ergeht, was wir privat so treiben usw. usf. Halt alles was Menschen die sich kennen, sehr schätzen, ja richtig gerne haben so miteinander bequasseln, wenn sie sich nach längerer Zeit wiedersehen. Typische Männlein – Weiblein Schwingungen lagen natürlich auch in der Luft. Obwohl katholische Polin lebt Margo auch längst ganz frei polyamor und ist gewiss kein Kind von Traurigkeit. *lächel*

»Dieses Lächeln kenne ich doch… was denkst du gerade?« Schmunzelte Margo weiblich charmant.

»Ach nur wie wunderschön du in diesem schicken Kleid aussiehst… und das du eigentlich viel zuviel anhast!« Zwinkerte ich ebenso männlich zurück.

»Ahaha… der Super- Charmeur wieder! Was könnte man da denn tun?«

»Ich hätte da eine Idee…« reichte ich ihr meine Hand, zog sie sanft aus dem Sessel hoch in meine Arme, küsste die Schöne und fummelte gleichzeitig an ihrem Rücken- Reißverschluss des Kleides, zog ihn so weit als möglich herunter und streichelte die nackte Haut ihres Rückens.






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Nun legten wir aneinander gekuschelt ein Siesta Nickerchen ein, gingen danach gemeinsam duschen, zogen uns frische Sachen an, auch Margo hatte sich Klamotten usw. mit in die Suite gebracht und gingen zum Mittagessen. Bei angenehmen, sonnigen 22° spazierten wir zum The Lobster House>>>, Królewska 2, 00-065 Warszawa. Frische köstlich auf den Punkt zubereitete Meeresfrüchte, freundlich- hilfsbereites Personal, bequem- elegantes Ambiente und angemessene Preise für solch eine qualitativ hochwertige Lokalität. Wir zwei waren hoch zufrieden mit allem was uns serviert wurde, schlemmten mit viel Genuss und fühlten uns dabei ausgesprochen wohl. Was willst du mehr beim gepflegten Speisen gehen? Sehr empfehlenswert!

Nein ein billiges Vergnügen ist so ein Restaurant gewiss nicht, aber wenn man es sich leisten kann, lohnt es sich wirklich. Wir nahmen:

Blauflossentoro / Gänseleber/ Kizami Wasabi/ Sprossen zu 110,- Zloty

Königskrabbenkeule/ Butterschmalz/ gemischter Salat 350,-

2x Hummercremesuppe, Störkaviar 5g je 99,-

Miesmuscheln mit Champignons/ Parmesan/ Becon 99,-

Garnelen 6 Stk./ Chorizo/ Feige/ Orange/ Koriander 139,-

schottische Krabbe/ hausgemachte Pommes/ Salat// Butterschmalz 199,-

2x Sorbet/ Obst/ Kokos je 38,-

Sowie eine Flasche -Die Gräfin Pazo Barrantes, Albarino D.O. Rias Baixas, Spanien

Sorte: Albarino 125,-

Macht zusammen 2196,- polnische Zloty oder umgerechnet 145,45 Euro. Ach ja, Cafe und Mineralwasser habe ich vergessen und natürlich kam noch ein ordentliches Trinkgeld für den prima Service dazu. Alles zusammen also 190,- € aber der Genuss lohnte sich und wir gingen sehr zufrieden köstlich gesättigt. Der Kellner sprach übrigens gutes Englisch und auch etwas Deutsch. Aber mit der Polin Margo dabei überlies ich es ihr mit ihm in der Heimatsprache zu parlieren, was natürlich einfacher war.

Nun spazierten wir zur Verdauung durch den schönen Sächsischen Garten>>>; ein öffentlicher Landschaftspark mit barocken Statuen, großem Springbrunnen, Denkmälern und von Bäumen gesäumten Wegen. Mitten in der Stadt ein wirklich hübsches, gepflegtes Parkgelände, wo das Spaziergehen richtig Freude macht; auch weil man dauernd etwas Neues entdecken kann. *smile*

Dort trafen wir uns am Tempel der Vesta Wasserturm mit einem guten Freund von Margo, der sich auch sehr in der Hilfe für Ukrainer in Polen und für das Land engagiert. Eine sympathische, clevere, männliche Type, den ich auf Anhieb auch gut leiden mochte. Beim gemütlichen spazieren gehen sprachen wir über vieles, aber vor allem über die Hilfsaktionen und damit zusammen hängenden Problemen und Sorgen. Diese waren gewissermaßen der Hauptgrund für meinen Besuch hier. Zwar ist auch einem halben Jahr Krieg und Abermillionen Flüchtlingen überall die Hilfsbereitschaft der Menschen noch erstaunlich groß, insbesondere hier im benachbarten Polen. Trotzdem wird es nicht gerade leichter, sondern schwerer.

Dann musste ich zurück und erstmal einige Stunden Online am Laptop arbeiten. Margo fur mit ihrem eigenen Wagen zu sich nach Hause, um ein paar persönliche Angelegenheiten zu regeln. Am Abend machten wir es uns gemütlich, ließen uns ein delikates Abendessen vom Butler Service in der Suite servieren und unternahmen nichts mehr. Morgen musste ich früh raus, also gingen wir dann bald schlafen.





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Ich stand schon um 05 Uhr auf, als der Butler das gestern bestellte Frühstück brachte und küsste Margo wach, die am liebsten noch länger liegen geblieben wäre. Bei der ersten Morgenzigarette auf dem Balkon war ich doch etwas überrascht, über ziemlich frische kaum 13° draußen. Allerdings bei strahlendem Sonnenschein deren Strahlen kraft hatten und wärmten. Laut Vorhersage sollten es im Tagesverlauf bald über 20° werden, wo man es dann gut aushalten konnte.

Der hoch professionelle, erstklassig ausgebildete GC Butler, wurde heute Morgen von einer verflixt hübschen, normalen Hotelangestellten unterstützt. Sie soll wohl darauf vorbereitet und dazu ausgebildet werden, auch im GC Bereich eingesetzt werden zu können, nahm ich mal an. Solche Details regelt natürlich das Management und bin ich nicht über jede Kleinigkeit informiert. Sie schien ein bisschen nervös zu sein, machte ihren Job ansonsten aber ziemlich gut.

Munter plaudernd stärkten wir uns köstlich; auch spezielle, delikate Leckereien nach meinem persönlichen Geschmack und Vorlieben wurden serviert. Und das ohne das ich gestern daran gedachte hatte, diese speziell zu ordern, was die kompetente Professionalität des hiesigen Management verriet. *freu*

Margo gähnte beim schlemmen noch ausgiebig auf lustige Art so viel, dass ich amüsiert vorschlug sie könne doch wieder ins Bett gehen und noch schlafen, da ihre Anwesenheit heute auch gar nicht erforderlich war. Aber sie bestand lieb darauf mich bis zur Grenze zu begleiten und stylte sich geschmackvoll feminin sehr hübsch. Das kann sie ähnlich gut wie London- Charlie mit sicherem Geschmack, ohne sich übertrieben aufzudonnern, zu provokant sexy zu kleiden oder so… und natürlich machte ich ihr männlich galant ein Kompliment, wie es weibliche Wesen nun mal lieben. *smile*

Gegen 0620 Uhr ging es los und stand der Chauffeur mit dem Super- Luxus- Protz Maybach natürlich auch schon abfahrbereit vor dem Hotel. Ich hätte auch den Flieger zu einem Fluglatz in Süd- Ost Polen nehmen können, was deutlich schneller gegangen wäre, wollte mir diese Fahrt durch Polen im Sommer aber bewusst gönnen. Es ging zur Grenzübergangsstelle Korczowa-Krakowez, 37-724 Młyny, wo Boris mit dem gepanzerten GLS auf mich wartete und mich weiter nach Lemberg / Lwiw / Lviv in die Ukraine bringt; Flüge in das kriegsgebeutelte Land sind leider unverändert nicht möglich.

Für die Gesamtstrecke von 460 km veranschlagte das Navi über sechs Stunden reine Fahrtzeit, denn dass sind natürlich keine deutsche Autobahnen, Mit Pausen, Mittagessen usw., dürften also bestimmt 8 – 9 Stunden daraus werden. Für einen Profi Fahrer wie Chauffeur Pawel absolut kein Problem und in dem unglaublich bequemen Maybach erst recht nicht. Entspannter und sozusagen gemütlicher als in dieser Luxus Sänfte von fantastischem Auto, kann man auf Straßen nicht unterwegs sein. Ganz besonders auf den hinteren Passagiersitzen ist es…, also das kann man kaum beschreiben, dass muss man selbst mal erleben um es zu glauben.

Mittagessen nahmen wir im Zajazd - Restauracja – SOWITE>>>, Sandomierska 120, 37-420 Rudnik nad Sanem. Im sehr ländlich- bäuerlich geprägten Ost- Polen, erwarteten wir von einem Rasthof an der Hauptverkehrs- Durchgangsstraße nicht gerade viel. Doch wurden wir positiv überrascht. Offenbar wird das hübsche, innen sehr einfach ausgestattete Restaurant mit Liebe geführt. Sehr freundliche Leute, die klassisch polnische Landküche zu günstigen Preisen servieren. Wer diese Kost mag wird zufrieden sein; wir waren es jedenfalls und können das Lokal für eine Stärkung empfehlen. OK die im Schnitt bei 4,7 Google Sternen liegende Bewertung ist objektiv betrachtet dann doch entschieden zu hoch. Das dürfte daran liegen, dass es bisher nur wenige Rezessionen gibt; vermutlich auch von Leuten die gar keine erstklassigen Restaurants kennen sondern eher ebenfalls zur einfachen Landbevölkerung gehören. Trotzdem gut aber realistisch betrachtet sind 4 Sterne angemessen.

Der am Grenzübergang Korczowa wartende Boris brach mir bei der begeisterten Begrüßung fast die Rippen und knutschte Margo, die er auch ganz gut kennt, vergnügt ab. Der ehemalige Sondertruppen Soldat ist kleiner und leichter als ich, aber äußerst durchtrainiert und sehr stark; zudem verdammt gut aussehend und in der Frauenwelt sehr beliebt. *schmunzel*

Nach noch vielem abknutschen, lieb- sorgenvoll- fraulichem »Passt auf euch auf und komm heil zurück!« von Margo, verabschiedeten wir uns schließlich und fuhr mich Boris über die Grenze in die Ukraine. Als Angehörige einer Organisation die sehr viel private Hilfe für das bedauernswerte Land leistet, in einem sehr schweren Verteidigungskrieg gegen eine völlig skrupellose Großmacht, wurden wir bevorzugt schneller abgefertigt, als es hier sonst meist der Fall ist. Gerade über diesen Grenzübergang fließen sehr viele Flüchtlingsströme hin und zurück, sowie auch Massen an Hilfsgütern in das Land.

Bis zu dem inzwischen komplett vom GC angemieteten, sehr hübschen im Umland von Lemberg gelegenen Datscha Villen Ressort waren es noch mal gut anderthalb Stunden, obwohl es nur 78 km sind. Auf der Fahrt plauderten wir natürlich viel darüber, wie es inzwischen so läuft und Boris lobte sehr Oksanas Organisationsarbeit. Eigentlich noch arg jung für eine solche Aufgabe, ist die schöne, intelligente Studentin und auch Akt Model, mehr oder weniger zufällig bei uns gelandet, in dieser schlimmen Kriegszeit sozusagen über sich selbst hinaus gewachsen und leistet in Lwiw hervorragende Arbeit.

Nach der sehr herzlichen Begrüßung beim Abendessen unterhielten wir uns dann ausführlich und Detailliert über alles was hier so abläuft, welche Probleme und Schwierigkeiten es gibt usw. Für all die Hilfsaktionen, Güterverteilung, Versorgung von Flüchtlingen, organisatorische Absprachen auch mit den Behörden und was der tausend Dinge mehr sind, setzen sich Oksana, etliche weitere Frauen, Boris usw. sehr ein; natürlich hören bei all dem die Probleme nie ganz auf.

Schätzungen zufolge gibt es inzwischen 17 bis 18 Millionen Ukrainische Kriegsflüchtlinge (sic!), die Meisten davon Binnenvertriebene im Land selbst und viele Millionen die ins Ausland geflüchtet sind. Das ist fast die Hälfte der Bevölkerung der Ukraine. Man stelle sich mal vor, vergleichsweise etwa 35 Millionen Deutsche wären plötzlich von einem Angriffskrieg betroffen und auf der Flucht.

Von all den Zehntausenden Toten, Verletzten, Kriegswitwen mit Kindern, von Putins mörderischer Soldateska völlig zerstörter Infrastruktur, ständiger Bedrohung durch Bomben- oder Raketenangriffe im ganzen Land ganz zu schweigen. Eigentlich ist es schon ein kleines Wunder, dass das Land, der Staat als solcher, überhaupt noch funktionieren. Im Größen- und Kräftevergleich wäre es ungefähr so, als hätte es das kleine Holland 1940 geschafft, sich monatelang gegen die gewaltige Übermacht von Hitlers Nazi Deutschland zu verteidigen und würde als Staat immer noch funktionieren. Schon eine sehr beachtliche, erstaunliche Leistung der Ukrainer, auch wenn solche Vergleiche natürlich stark hinken.

Mit der bezaubernden Anya, die inzwischen ihr Studium wieder aufgenommen hat, da einige Universitäten wieder eine Art Kriegs- Notbetrieb durchführen, unterhielt ich mich auch noch lange. So eine zarte Hübsche und trotzdem lehnte sie erneut das Angebot ab, im Westen in Sicherheit mit unserer finanzieller Unterstützung weiter zu machen, sondern will hierbleiben und helfen so gut sie kann; zumindest noch bis zum Winteranfang wenn irgend möglich. Und das als Russin, die aus Putins faschistischer, brutaler Diktatur geflohen ist, also in der Ukraine eigentlich gar nichts zu verteidigen hat.

So jung, so hübsch, so zart… und so entschlossen willensstark. Man muss respektvoll bewundern was so manche hier machen, die gar keine Ukrainer sind und sich trotzdem so engagieren. Lemberg / Lviv ist zwar schon länger nicht mehr angegriffen worden, aber bei Putin- Russlands manchmal sehr willkürlich irrationalen Terror Angriffen auf die Ukraine, kann sich das jederzeit ganz plötzlich auch wieder ändern, wie es immer wieder in vielen Städten passiert. Das sie mit diesen sinnlosen Terror Angriffen nur die Entschlossenheit, Moral und Widerstandskraft der Ukrainer stärken, begreifen die Befehlshaben mal wieder nicht.

Ist schon merkwürdig; in der Kriegsgeschichte der letzten hundert Jahre gibt es unzählige Beispiele dafür, dass Angreifer mit Bomben-, Raketen oder sonstigem Terror praktisch immer nur das Gegenteil von dem erreichen, was sie sich mal ausgerechnet haben. Weder wird dadurch die Moral der Bevölkerung gebrochen, noch sonst etwas erreicht, siehe auch Nazi Deutschland unter unzähligen Bombardements, Nordkorea 1950 – 53, Vietnam, Afghanistan und unzählige weitere Beispiele.

Trotzdem machen die politischen und militärischen ‚Strategen’ immer wieder das Gleiche und glauben scheinbar fest daran, dass es dieses mal klappen wird. Das sie diesen Terror in militärischer Logik eiskalt einsetzen müssen… und scheinbar gibt es nie vernünftig- objektive Untersuchungen und Bewertungen darüber, dass es eben nichts bringt, sondern den Hass auf die Angreifer stärkt. Das Ganze kann man eigentlich nur als ein klassisches Beispiel für menschliche Dummheit einstufen… und scheinbar lernen sie nie dazu. Darunter besonders leiden müssen natürlich, wie immer in der Geschichte, vor allem die einfachen Menschen. *seufz*

Anya kroch dann zu Oksana und mir ins große Bett, wollte nur kuscheln und geborgen in meinem Arm schlafen. Natürlich erlaubten wir ihr das sehr gerne, knutschten und plauderten noch ein bisschen, schliefen dann aber auch bald ein. Unglaublich was für eine Leben ich führen darf! *grins*






 

#

Bei noch etwas frischen unter 20° im Umland von Lviv, gingen Oksana und ich in Badesachen zu der schönen Pool Anlage, auf dem Datscha- Villengelände. Bei den vielen Flüchtlingen die wir hier untergebracht haben, jetzt im Sommer teils sogar in Zelten und nicht nur in den Datschen, darunter fraglos auch Menschen die es mit Nacktheit nicht so locker haben, nimmt man halt Rücksicht. Die Meisten sind Mütter mit Kindern, deren Männer, ältere Söhne, Brüder usw. im Krieg kämpfen oder die schon zu Kriegerwitwen geworden sind, Auch einige Waisenkinder deren Eltern schon getötet wurden, Omas und Opas sind darunter; ein Querschnitt der gesamten Ukraine.

Alle halten gut zusammen und unterstützen sich Gegenseitig. Nur sehr wenige sind so fertig, dass sie auch psychologischer Betreuung bedürfen, worum sich dementsprechend ausgebildete einheimische Ukrainer kümmern. In einem Hilfsgüter Lager gibt es alles was Menschen zu einem einigermaßen menschenwürdigen Leben benötigen. In zwei großen Gemeinschaftsküchen bekochen sie sich aus unseren Lebensmittellieferungen selbst. Die Meisten versuchen auch irgendwelche Jobs zu finden um unabhängig etwas Geld zu verdienen, oder arbeiten als Freiwillige auf dem Gelände mit, um alles bestens in Schuss zu halten.

Oksanas Berichten und aktuellen Erzählungen zufolge, gibt es fast nie ernsthafte Streitereien unter den Leuten, wie es in größeren Menschengruppen die längere Zeit miteinander auskommen müssen, sonst doch unvermeidlich sind. Stattdessen sieht man viele lachende Gesichter, insbesondere bei den Kindern, die auf diesem abgelegenen und quasi vom Krieg völlig verschonten Gelände, schnell ihre manchmal schrecklichen, traumatischen Erlebnisse vergessen… und das ist Herzerwärmend. *lächel*

Alle sind sehr Dankbar dafür, in diesem vergleichsweise paradiesischen Refugium untergekommen zu sein und behandeln vor allem mich manchmal mit derart viel fast schon unterwürfigen Respekt, dass es mir ziemlich peinlich wird; insbesondere die Alten führen sich gelegentlich auf, als wären sie noch Leibeigene eines großmütigen Großgrundbesitzers. Das steckt wohl einfach in ihren drin und lässt sich ihnen nicht abgewöhnen. *seufz*

Herrlich erfrischt und lecker gestärkt durch ein gutes, üppiges Frühstück, setzte ich mich zunächst an den Laptop und erledigte diversen Kram, das Meiste typische Routineangelegenheiten. Vor dem Mittagessen noch ein schöner, Appetit anregender Spaziergang durch den umliegenden Wald, bei inzwischen gut 25° und langsam zunehmender Bewölkung. Eine alte, schwer einzustufende, größtenteils überwachsene Ruine, weckte meine Neugierde.

Aber ich fand keine Hinweise was das mal gewesen sein könnte. Ein altes Waldschloss aus der Zarenzeit? Eine alte Klosteranlage, eine Wehrbefestigung? Keine Ahnung! Jedenfalls wohl kaum ein Gebäude der einfachen Landbevölkerung; dazu war es aus zu teuren Materialien zu massiv gebaut. Auch Oksana wusste absolut nichts darüber und auch sonst niemand, den wir später danach fragten. Geheimnisvoll und auch deshalb etwas faszinierend. So zugewachsen wie der größte Teil davon inzwischen ist, dürften die alten Gemäuer bestimmt seit über 100 Jahren dort langsam verfallen.

Oksana hatte sich beim erkunden etwas schmutzig gemacht und zog sich frische Sachen an, was mir sexy- nackige und reizvolle Anblicke bescherte. Zu Mittag servierte Haushälterin ein üppiges, leckeres Mahl und setzte sich zum essen zu uns an den Tisch, als ich sie mehrmals dazu aufforderte. Söhnchen Mirko ist unverändert ein sehr munterer, aktiver Bengel, hatte inzwischen aber immerhin gelernt, beim futtern nicht mehr das halbe Essen um sich herum zu verteilen, sondern nur noch so ungefähr ein Viertel. *lach*

Außer ihrer ständigen Sorgen um ihren Mann im Krieg, an den Fronten im Osten, ging es der liebevollen Mutter ziemlich gut und fühlte sie sich eindeutig wohl bei uns. Anya war nicht dabei, sondern half irgendwo bei der Essenversteilung und Kinderbetreuung, wo sie selbst auch aß. Aber die Ex Models Kristina und Olga waren anwesend und mit ihnen wollte ich als nächstes ausführlicher sprechen. Ich schrieb ja schon in einem der letzten Blogs über die Zwei, welche Anfang der 2000er Jahre so sexy- süß- freche Models waren und fast nur Unsinn in den hübschen Köpfen hatten. Vor allem Krissi hatte ich damals richtig ins Herz geschlossen, trotz all dem Quatsch in ihrem nicht besonders schlauen Kopf, denn sie war einfach total bezaubernd lieb und süß, als Model auch äußerst fleißig und diszipliniert.

Olga war zwar auch sehr sexy- süß, aber auf eine etwas berechnendere, leicht abgebrühtere Art. Wenn die Beiden zusammen waren, musste man(n) manchmal richtig streng werden, ansonsten stellten sie wirklich nur Blödsinn an. Obwohl das Land und die Meisten seiner Menschen damals wesentlich ärmer waren und noch stark mit den Folgen des Zusammenbruchs der Sowjetunion kämpfen musste, war es verglichen mit heute und Putin Russlands mörderischem Krieg, doch eine herrlich unbeschwerte, schöne Zeit, welche die Girls so intensiv auskosteten, wie sie nur konnten. *lächel*

Auch heute mit Ende der Dreißig, sind sie im Grunde immer noch leichtlebig- unüberlegte ‚Mädels’ mit viel Blödsinn in den Köpfen, insbesondere wenn sie zusammenkommen. Damals war auch ich noch wesentlich unerfahrener im Umgang mit solch bezaubernd leichtsinnigen Ost Girls und eigentlich so sehr mit Business beschäftigt, dass ich kaum Zeit hatte mich um solche Girls zu kümmern. Aber schon in den 90er Jahren hatte ich einiges davon mitbekommen, welche üblen Schicksale nicht wenige dieser süß- frech- leichtsinnig und naiv doofen Mädels im ‚wilden Osten’ erleiden mussten. So brachte ich es nicht übers Herz sie sozusagen abzuweisen, als ich zuerst Kristina und später auch Olga kennenlernte.

Vielleicht sollte ich wirklich mal ein Special darüber schreiben, obwohl das eine ziemlich lange Geschichte wäre, um beispielhaft zu erzählen wie es damals zuging und was ich mit ihnen erlebte. Selbstverständlich konnte ich ihnen auch heute meine Hilfe nicht verweigern, nachdem sie durch den schrecklichen Krieg praktisch alles verloren hatten, was sie sich damals ziemlich fleißig als Models erarbeitet hatten.

Zunächst mal sind sie hier in diesem abgelegenen Datscha- Villen- Ressort in der Westukraine ziemlich in Sicherheit. Nun aber auch zu alt um sich als Models noch mal frisches Geld zu verdienen und ansonsten können sie praktisch nichts. Beide haben nie einen Beruf erlernt und schlugen sich nur mit ihrem bezaubernden, jugendlichen Sexappeal durchs Leben. Herzlich wie sie sind, kümmern sie sich gerne um die Flüchtlingskinder hier, können einen Haushalt führen usw., sind nun aber nicht mehr jung, sexy und hübsch genug, um noch Männer für sich zu interessieren.

Im Osten ist die Kultur noch weit verbreitet, dass sich Frauen zwischen etwa 16 und 24 gerne auch austoben dürfen, aber wenn sie mit 25 noch keine guten Männer zum Heiraten gefunden haben, gelten sie schnell als uninteressant, wie früher auch bei uns die sprichwörtlichen alten jungfern. Intelligente, fähige, gebildete / gut ausgebildete Frauen haben natürlich dennoch Möglichkeiten. Aber so leichtlebig ungebildete, nicht clevere Girls, die nur deshalb gut durchkamen weil sie jung, hübsch, sexy usw. waren, aber sonst nichts auf dem Kasten haben… tja für die wird’s spätestens dann ziemlich  schwer, wenn sie eben nicht mehr so liebreizend hübsch und jung sind. Nun ja, wir werden schon eine Lösung für die Beiden finden. *smile*

Bei inzwischen 28° ging ich mich erneut im Pool erfrischen und sprach mit ein paar Flüchtlingen. Sofort hatte ich eine süüüüße neue Verehrerin; ein hübsches Frechdachs Mäuschen von vielleicht 7 - 8 Jährchen, sehr aufgeweckt munter und hübsch. Leider sprach sie nur Ukrainisch und war nicht leicht zu verstehen, aber trotzdem verstanden wir uns gleich richtig gut, wozu schon Blicke und Gesten ausreichten. *schmunzel*

Das süße Mädel, ihre auch ziemlich attraktive Mutter und zwei ältere Frauen begleiteten mich auf einem weiteren Spaziergang in das umgebende, hübsche Wald- und Wiesengebiet, wo jetzt im Juli noch alles grünt und blüht. Hier in dieser Gegend hatte es auch genug Regen gegeben, litt die Natur also nicht so unter der vom Klimawandel verursachten Trockenheit, wie sonst in Europa; zumindest dieses Jahr bisher nicht.

Gute Luft, natürliche, dem Auge schmeichelnde Landschaften, nette Leute und die goldig verspielte Süßmaus, die mich regelrecht ein bisschen anhimmelte und durchaus schon kapiert hatte, wie sich ein hübsches Mädchen liebreizend beliebt machen und sogar ein bisschen flirten kann. Ganz schön raffiniert die Kleine, aber auf clevere Art sehr süß; so dieser liebe Frechdachs Typ, dem man nie wirklich böse sein könnte und die es auch nie zu sehr übertreibt, nicht wirklich nervend wird. *lächel*

Die liebevoll- attraktive Mutter war Lehrerin in der Gegend von Luhansk, welche inzwischen von den Russen besetzt ist. Eine gebildete, attraktive junge Frau von gerade mal 26, deren Mann schon kurz nach der Geburt der Tochter abgehauen ist; also allein erziehend und daran gewöhnt sich selbst durchzuschlagen, dem Töchterchen trotzdem ein gutes Zuhause zu bieten ohne zu jammern. Und jetzt haben Putins faschistische Mördertruppen auch dieses kleine Glück vollständig zerstört, wird sie noch mal alleine ein neues Leben aufbauen müssen. Doch davon lässt sie sich offensichtlich, wie so viele dieser starken, mutigen, entschlossenen Ukrainer nicht unterkriegen.

Dennoch freute auch sie sich über menschliche Freundlichkeit von einem Mann wie mir und ist dankbar für all die Hilfe, welche sie und Töchterchen hier bekommen haben und weiterhin bekommen. Das sie dabei auch mit mir flirtete und versuchte mich für sich zu interessieren, war dabei quasi eine ganz natürlich, weibliche Reaktion. Gleichzeitig auch als Versuch so etwas wie Normalität zu leben und zu empfinden, denn wie gesagt ist sie eine clevere, charmante, attraktive und noch junge Frau. Eindeutig auch eine tolle Mutter, sympathisch und nett, auch wenn sie sich zweifelsohne gerade bemühte, bei mir einen besonders guten Eindruck zu machen. *lächel*

Ich lud sie ein, mit uns zum Abendessen auszugehen, damit sie mal wieder ein bisschen Abwechslung bekommt… und da sagte Olya natürlich zu gerne ja. Zusammen mit Krissi, Olga und Oksana fuhren wir später also zum Dynamo-Blues>>>, Vasylya Stusa St, 4, Lviv, Lviv Oblast, Ukraine. Das ist ein gutes, speziell auf delikate, üppige Fleischgerichte orientiertes Restaurant. Kriegsbedingt schließen sie offiziell derzeit schon um 20 Uhr. Aber wir trafen uns dort mit ein paar lokalen Wichtigkeiten und es war schon unter der Hand verabredet, dass wir länger bleiben konnten; respektive kamen wir überhaut erst nach offiziellem Geschäftsschluss dort an und schlemmten genüsslich.

In diesen schlimmen Kriegszeiten möchte ich lieber keine bewertende Rezession über solche Läden schreiben. Sie geben unter diesen Umständen ihr Bestes, so gut sie halt können und kämpfen logischerweise alle ums wirtschaftliche Überleben. Mein Medium T-Bone Steak war jedenfalls prima, Vorspeisen, Beilagen und das was die Anderen verputzten ebenfalls, also waren wir sehr zufrieden. *smile*

 









 

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Bye Dalmatien, hello Danzig, Polen





#19.08.1 Bye Dalmatien, hello Danzig, Polen
Donnerstag, 1. August 2019
Am Vormittag verließen wir das hübsche Maslinica und segelten 20 Seemeilen zur Smokova Bucht der Insel Vis. Dort gibt es eine der militärischen Verrücktheiten aus der Zeit des kalten Krieges zu besichtigen. Einen großer U Boot Bunker der Ex- Jugoslawischen Marine; wie ein tiefer, langer Tunnel in einen Küstenhügel der die Bucht umfassenden Halbinsel gebaut.
Heutzutage ein beliebtes Ausflugsziel für einheimische jugendliche, Touristen und speziell auch Yachties. Leider machten dort auch so manche Charter Skipper ziemlich gefährliche Manöver mit ihren Booten, steuern hinein oder ankern davor und veranstalten wilde Partys, wobei so mancher besoffener Bootsurlauber leichtsinnig sein Leben oder seine körperliche Unversehrtheit riskiert.
Aufgrund seiner strategischen Lage an der Adria und als erster Stützpunkt von Titos Partisanen während des Zweiten Weltkriegs wurde Vis zu einer Hochburg der Marine in Jugoslawien. Tito gab hier mehr als eine Milliarde Dollar für militärische Infrastruktur aus, darunter nicht weniger als 38 km (sic!) unterirdische Tunnel, U-Boot-Stationen usw. Damals eine unglaubliche Summe für das ziemlich arme Land und eine sehr fragwürdige Investition, dessen militärischer Sinn man doch bezweifeln darf.
Wenigstens als Touristenattraktionen erfüllen diese Anlagen heutzutage einen gewissen Zweck und bringen dem Land Devisen ein.
Wir ankerten ein gutes Stück entfernt vom Trouble, sprangen erstmal zur Erfrischung ins Meer und schmissen den Grill für ein leckeres Mittagessen an. Cora und Branko bereiteten Schweinefleischspieße mit Gemüse vor, andere kümmerten sich um Beilagen und Salate. Bald ließ einem der typische, köstliche Grillduft schon das Wasser im Mund zusammenlaufen.
„Mmmhh… so lecker…“ freuten sich alle und wir futterten mal wieder sehr delikat Leckeres vom Grill, mit ein bisschen frisch- fruchtige, kühlen Rose Wein, aber hauptsächlich Mineralwasser, Eistee oder z. B. Apfelsaftschorle. Danach gab es noch einen Berg herrlich erfrischender, kalter Wassermelone. Was könnte an einem heißen, 32° Sommertag besser schmecken? Einige nahmen auch noch Eis aus dem Tiefkühler, aber darauf verzichtete ich wohlweislich.
Immerhin hatte ich mich am Morgen an Land gewogen und erfreut festgestellt, dass ich trotz des vielen, köstlichen Futters runter auf knapp 95 kg war. Das viele schwimmen & spazieren gehen, die wilden Wasserschlachten und sicherlich auch der bekanntermaßen viele Kalorien verbrennende, gute Sex *grins*, tat doch seine Wirkung. Ich hatte eher damit gerechnet, leicht zugenommen zu haben. *freu*
Nach einer kleinen Siesta sprangen wir natürlich auch gleich wieder in die herrlich erfrischenden, salzigen Fluten. Wir Männer bewunderten die sexy- eleganten Delphinmädchen; vor allem Tess und CC bewegen sich auch im Wasser so gekonnt wie Models und erfahrene Schwimmerinnen.
Kein Wunder, sie sind ja praktisch am Meer und Strand aufgewachsen, konnten schon als kleine Mädchen angstfrei Schwimmen, sind Top fitte und durchtrainierte junge Frauen, denen man das auch anmerkt. Ähnlich wie bei Surfern, die schon als Kinder gelernt haben, wie man sich locker im Meer beweget… und zusätzlich als 177 cm Model Schönheiten mit Top Figur, bieten sie quasi in jeder Lebenslage einen tollen Anblick.
Dann erkundeten auch wir mit den Beibooten, den beeindruckenden U Boot Bunker, wo es drinnen unter all dem meterdicken Beton, angenehm kühler war. Cora, Branko und ich, haben das und Ähnliches schon gesehen, aber die Anderen waren schon etwas beeindruckt und staunten über diese gigantische Geld- und Ressourcen Verschwendung, eines im kalten Krieg ja eher unbedeutenden, armen Landes wie Ex Jugoslawien.
In der Hochzeit des Ost / West Konfliktes, unterhielten sie sage und schreibe 650.000 Mann Streitkräfte, also sogar deutlich mehr als Deutschland mit max. um die 500.000 Mann. Da floss ein Großteil des Staatshaushaltes sinnlos ins Militär, während große Teile der Bevölkerung in ziemlicher Armut leben mussten. Und das obwohl Jugoslawien eine politische Sonderrolle einnahm, sowohl mit dem Westen wie dem Osten gute Beziehungen unterhielt.
Am Abend grillten wir noch mal ein paar Leckereien, beziehungsweise verbrauchten was noch von Mittag übrig war. In der einsetzenden Dämmerung gingen wir nackt im Meer schwimmen und tauchen, hatten Spaß in einer wilden Seeschlacht und machten dann so eine Art Bordparty. 








Freitag, 2. August 2019
Gleich am Morgen wurde es ein bisschen hektisch; noch vor dem Frühstück erreichte mich ein geschäftlicher Anruf in dringender Angelegenheit von Gigi, weshalb wir nach dem Frühstück sofort von Vis nach Bol auf Brac segelten und motorten. Gigi organisierte mir unterdessen einen Flieger, der mich vom Flugplatz Brač, zum Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig, in Polen brachte.
Ich kam kaum zum schreiben, deshalb nur kurz: in einer Danziger Werft wurde eine alte, aber immer noch richtig gute 85 ft. GC Motoryacht, mit einem umfassenden Refit modernisiert. Dessen langjährige, brasilianische Crew aus ‚Don’ Julio, Vanessa und Fabia, Leute die schon lange im Blog mitlesen erinnern sich vielleicht noch an die Drei, scheidet aus privaten Gründen aus.
Nun sollten sie natürlich noch die neue Crew auf der Yacht einweisen, damit diese übernehmen können. Während des wochenlangen Refit machten die drei Brasilianer schon mal Urlaub in der Heimat, um dort alles für ihr zukünftiges Leben vorzubereiten… und dort passierte Don Julio, der die Yacht seit fast zehn Jahren wie seine sprichwörtliche Westentasche kennt, ein schwerer Autounfall. Nun muss der arme, alte, sympathische Patriarch natürlich lange im Krankenhaus bleiben und darf schon froh sein, den Unfall überhaupt überlebt zu haben und es hoffentlich wieder Gesund in Wochen oder sogar Monaten verlassen zu können.
Vanessa und Fabia kümmern sich selbstverständlich um ihren geliebten Vater, können also auch nicht nach Danzig fliegen, respektive wäre das auch nicht sehr sinnvoll. Zwar kennen sie die Yacht seit vielen Jahren auch sehr gut, sind aber als Stewardessen nicht wirklich mit deren technischen Feinheiten vertraut. Navigation und Technik als Schiffsingenieur, waren fast ausschließlich ‚Don’ Julios Sache.
Nach ihm kenne ich die schöne, alte Yacht noch am besten und bin als sehr erfahrener Kapitän selbstverständlich auch mit allem so gut vertraut, dass ich fraglos am Besten geeignet bin, die neue Crew einzuarbeiten und mit den Feinheiten einer so alten Yacht vertraut zu machen. Persönlich reizte mich das natürlich auch, denn ich liebe gerade diese, aus heutiger sicht relativ altmodische Yacht sehr. Der schwere Stahl- Verdränger einer renommierten, holländischen Werft, hat den klassischen Charme einer 80er Jahre ‚Taschen’ Superyacht.
Gegen Mittag erreichten wir Bol auf Brac und liefen in den malerischen, kleinen Hafen ein. Schnell herzlich von allen verabschieden…; genauer gesagt überlebte ich die schier endlose Abknutsch- Umarmungs- Küsse- Abschiedsorgie nur mit Mühe und Not. *grins*
Schade das der schöne Segelurlaub in Dalmatien, den ich sehr genossen hatte, so abrupt endete. CC und Tess werden wohl noch so etwa zwei Wochen weitersegeln, dann müssen sie auch zurück in ihr stressiges Model Life. Am kleinen Airport erwartete mich eine schicke Citation M2 und schon um 1357 Uhr jagte der flotte Düsenjet in den blauen Adria Himmel.
Am Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig, ul. Juliusza Słowackiego 200, Gdańsk, Polen, erwartete mich eine reizende, ebenfalls von Gigi organisierte ‚Empfangsdame’, als Chauffeuse, Local Guide und Dolmetscherin; ich spreche nämlich bestenfalls 10 Worte Polnisch. Kein Problem hierzulande mit Deutsch und Englisch gut durch zu kommen, aber so ein ‚Dolmetsch’ ist natürlich immer nützlich.
Insbesondere dann, wenn es sich um solch ein reizendes ‚Schnuckelchen’ handelt. Feministinnen mögen mir verzeihen, aber das ist Margo wirklich. Sehr sympathisch, mit clever- aufgeweckten Augen, keine klassische Model Schönheit, aber sehr hübsch und sexy. Ein mit erfahrenen Fotografenaugen geschätzt, knapp 170 cm Energiebündel mit bezauberndem Lächeln, dass mir auf den ersten Blick sehr gefiel. Und wie sich herausstellte, trotz ihrer Jugend von höchsten so um die 20 herum, offensichtlich auch intelligent, gebildet, humorvoll und…, ach halt eben ein entzückendes Schnuckelchen. *schmunzel*
„Captn Steve…?! Hallo…, hallo… HIER…“ winkte sie mir am Gate Exit energisch mit ihrer Laptop- Umhänge- Handtasche, dabei übers ganze, sympathische Gesicht breit lächelnd und lachend.
Gewandet in ein sexy- hübsches, buntes Kleid, blond gefärbte, knapp Brustlange Haare, gute Figur und mit einer so liebreizend- frauliches Ausstrahlung gesegnet, dass sich eine Menge Männer nach ihr umdrehten. Offensichtlich erkannte sie mich anhand eines Fotos von mir im Handy, welches ihr fraglos auch Gigi gesendet hatte. Mir hatte Gigi typischerweise nicht viel mitgeteilt, nur schmunzelnd erwähnt: ‚du wirst Margo sofort erkennen und garantiert gerne haben’.
Und dem war auch so. Definitiv ist die hübsche, junge Frau ein Mensch und weibliches Wesen von der Sorte, die alle sofort einfach gerne haben müssen, wenn man kein sturer Miesepeter ist.
„Ja hier…, ich hoffe du erdrückst mich nicht sofort mit liebreizender Weiblichkeit! Hallo Margo, dass nenne ich ja mal einen bezaubernden Empfang.“ Schmunzelte ich männlich und wir hatten sofort nicht nur einen menschlichen, guten Draht zueinander. Praktisch sofort sprühten da auch ein paar Männlein / Weiblein Funken in unseren Blicken gegenseitiger Sympathie.
„Haha… ich wette, du lässt dich gerne erdrücken; vertrau mir, ich bin ganz lieb und harmlos. Herzlich willkommen in Polen und Danzig“ Lachte sie herzlich und entzückte mich natürlich doch gleich mit einer ‚hmmm’ weiblich weichen Küsschen Umarmung der entzückenden Art. *schmunzel*
„Lieb glaube ich sofort…, aber harmlos? Ich wette nicht! hoho.“ Nahm ich das bezaubernde ‚Stück’ Weiblichkeit selbstredend nur zu gerne in die Arme.
„Verflixt…, so schnell hast du mich durchschaut hihi. Kann ich dir was abnehmen…?“ schaute sie auf mein Gepäck.
„Quatsch das schaffe ich schon selbst.“ Schnappte ich meinen Rollkoffer und hängte mir meine Laptop & Dokumentasche über die Schulter. Ich reise ja meist mit leichtem Gepäck und wir spazierten zu ihrem Wagen.
„Willst du sofort zum Hafen und der Yacht…?“
„Ich habe seit dem Frühstück nichts richtiges mehr gegessen; kennst du auf dem Weg ein nettes Lokal?“
„Kar vertrau mir, du hungriger Bär haha….festhalten!“ Hüpfte sie auf ihre elegant- energiegeladene Art hinters Steuer ihres hübschen Mini, während ich noch den großen Rollkoffer hinten verstaute und wartete kaum bis ich auf dem Beifahrersitz Platz genommen und mich angeschnellt hatte; schon düste sie genauso energisch los, wie es offensichtlich ihre Art ist. *schmunzel*
„He langsam Margo…, ich würde gerne noch ein bisschen länger leben.“ Grinste ich. Sie fuhr keineswegs leichtsinnig, riskant oder gar rücksichtslos, aber halt ziemlich flott ein bisschen hektisch.
„Haha… vertrau mir, ich bin eine ganz gute Fahrerin.“
„Selbstlob? Ja ich merks…“ krallte ich mich übertrieben auf ängstlich machend, mit Händen und Füßen fest, was sie zu noch lauteren, herzlichen Lachen brachte.
„Selbstbewusstsein, kein Selbstlob hahaha…, ich bin in fast allem gut hahaha.“
„Ja vor allem im sympathischen lachen hoho…“ musste ich einfach ein bisschen mit ihr lachen. Meine Güte, was ist das schon wieder mal für eine supersympathische junge Frau?! Auf Dauer vielleicht ein bisschen nervend, aber wirklich bezaubernd und im Vergleich zur so cool auf Model machenden CC, geradezu überschäumend vor liebreizender Lebenslust.
„Vertrau mir hihi… (offensichtlich ihre Lieblings- Redewendung) …wenn du mir die Chance gibst, werde ich dir beweisen in vielem echt gut zu sein!“
„So, so… in was denn noch allem?“ *schmunzel*
„In…, ach eigentlich in fast allem…“ blinzelte sie mit seinem bezaubernd fraulich- frech- provokanten Seitenblick.
„Hmm…, ich bin versucht das sogar zu glauben; was hättest du denn gerne für eine Chance, ausgerechnet von mir Fremden?“
„Wart…, da sind wir…“ kurvte sie mit Schwung in die Einfahrt eines hübschen, gemütlichen Strand Lokals an der Ostseeküste.
Das Plażarnia, Wejście 28, Aleja Wojska Polskiego, 81-769 Sopot, schaut ein bisschen einfach aus, aber schon beim hinein gehen bemerkte ich mit Kennerblick, anhand des Verhaltens des Personals, der Einrichtung und an den Speisen auf den Tischen anderer Gäste, dass es ein recht gutes Restaurant sein dürfte. Etwa 4,2 Google Sterne Niveau, würde ich sagen.
Wir hatten hier übrigens wechselnd sonnig- bewölkte 21°, mit schwachem NNW Wind, was ich aus dem sommerlich heißen Dalmatien kommen, schon fast als ein bisschen frisch empfand; aber auf angenehme Art frisch. Wir bekamen ein hübsches Plätzchen, wozu die süße, schöne Chef Haus- oder Streunerkatze des Lokals, ihren Platz wechseln musste.
„Oooch liebe Mietze…“ bezauberte Margo sofort breit lächelnd auch das Katzenviech, dass sich gerne von ihr die Öhrchen kraulen lassen lies; von mir auch und natürlich spekulierte sie in raffinierter Katzenart auch darauf, von uns ein paar Häppchen ab zu bekommen. *lach*
Wir bestellten erst kühle Erfrischungsdrinks und zum Essen lecker Fisch mit Pommes, polnischem Nudelsalat und eingelegten Gemüse, zu ziemlich günstigen Preisen. Auch die Speisen bestätigten den guten Eindruck des Strandlokals und selbstverständlich bekam das Kätzchen, welches sich ungeniert auf Margos Schoss bequem räkelte, auch ein paar Happen ab.
„Ich bin ein bisschen neidig auf die Katze.“ Grinste ich männlich.
„Haha… ist sie nicht sehr süß? magst du Katzen, Hunde und Tiere Steve?“
„Aber natürlich Margo, sogar sehr. Nur irgendwie etwas merkwürdige Menschen, können etwas gegen so süße, liebe Tiere haben!“
„Miau…“ bestätigte das Kätzchen schnurrend, rieb ihr Köpfchen auf Katzenart an Margos Arm und Busen, räkelte sich und sprang satt und zufrieden von ihrem Schoss, um sich in die Nachmittagssonne zu legen.
„Genau… ,ich kann es echt kaum verstehen, wenn Leute was gegen Tiere haben; außer natürlich wenn sie eine Allergie dagegen haben. Ich LIEBE Tiere und Kinder.“ Meinte Margo auf ihre energische Art.
„Das war mir sofort klar, als ich dich sah.“
„Ach so ja…, du bist ja der berühmte Super Menschenkenner, erzählte mir Gigi.“
„Woher kennst du Gigi eigentlich und wie kommst du dazu, meine Empfangsdame und Dolmetscherin zu spielen?“ Hakte ich neugierig ein. Margo war mir bisher völlig unbekannt und hatte ich auch noch nie von Gigi irgendwas über sie gehört.
„Aus Litauen letztes Jahr; wir verstanden uns sofort supergut und ich bewundere Gigis fantastische Intelligenz und sympathische Schönheit. Seither haben wir locker Kontakt. Als sie anrief und mich fragte, ab ich das in Danzig für dich übernehmen wolle…“
„Ja? In Danzig? Bist du gar nicht von hier?“
„Nein ich bin ukrainisch- polnische Mischpoke, mit Verwandten auf beiden Seiten der Grenze. Ich lebe seit einiger Zeit in Warschau, war aber zufällig hier in der Gegend; bisschen Urlaub, Freunde besuchen und so…, und hätte Gigi jemand anderen als mich damit beauftragt, hätte ich die Andere und Gigi glatt ermordet hahaha.“ Lachte Margo auf ihre wirklich sehr bezaubernde Art.
„Oho… weshalb das?“
„Na verdammt, die Chance den berühmten GC Big Boss Captn Steve kennenlernen zu können, kann sich Frau doch nicht entgehen lassen hihi.“
„Berühmt oder berüchtigt?“ *grins*
„Beides hahaha…, BEIDES!“ Lachte sie mit frech- fraulichen Blicken mitreißend.
Wir plauderten noch einige Zeit auf diese Art weiter und machten zur Verdauung des einfachen, aber leckeren Essens einen Spaziergang am hübschen Strand. Dann wurde es Zeit zum Liegeplatz der Yacht zu fahren, welche noch am Ausrüstungskai der Werft liegt, welche die ganzen Refit Modernisierungsarbeiten durchgeführt hatte. Polen hat recht gute Werften, die inzwischen auch auf hohem Westniveau und insbesondere an Stahlyachten / Schiffen qualitativ hochwertige Arbeiten verrichten können; und das zu immer noch deutlich günstigeren Preisen, als es z. B. die Original niederländische Werft könnte, welche diese Hochsee- Langstrecken- Stahl- Verdrängeryacht in den frühern 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut hat.
„Wann brauchst du mich wieder Steve?“ Fragte Margo lächelnd.
„Nun Morgen werde ich voraussichtlich vor allem mit der Inspektion der Yacht beschäftigt sein und kaum Zeit für etwas anderes haben. Du kannst, wenn du möchtest, jederzeit mal zu Besuch vorbeikommen, wenn du nichts Besseres vorhast. Ansonsten schlage ich vor, du tust einfach, was immer du halt so machst und wenn ich dich brauchen sollte, rufe ich an Ok?“
„Ok… ich habe das Boot noch gar nicht gesehen; also komme ich morgen mal vorbei, wenns dich nicht stört.“
„Natürlich stört mich das absolut nicht, im Gegenteil…, jedenfalls so lange du verstehst, dass ich dann nicht die Zeit haben werde, um mich stundenlang mit dir zu beschäftigen.“ Lächelte ich die supersympathische junge Frau ganz freundlich an und das verstand sie auch, clever wie sie ist.
Margo fuhr mich also zum Liegeplatz, wo sich die neue, professionelle Yacht Crew schon wunderte, wo ich so lange abgeblieben war. Offensichtlich hatten sie sich in Erwartung des Big Boss ein bisschen heraus geputzt und trugen eine Art von Crew Dress ‚Uniformen’. Die Frauen in weißen Polo Shirts mit ihren und dem Yachtnamen als gestrickten Brustaufdruck, sowie dunkle Miniröcke; der Mann ebenso und gleichfarbige Bermuda Shorts. Alle Drei sind attraktive, sportlich schlanke Menschen, die zwei Ladys sogar sehr
Stella ist Ende 20, Chef Stewardess, Steuerfrau und Köchin; Jessie Mitte 20, Stewardess und Deckhand / Springer für Alles. Jason ist Anfang 30, voll ausgebildeter Schiffsingenieur / Maschinist, mit der Zusatzqualifikation als Nautiker und Skipper. Sie machten einen sympathisch- kompetenten Eindruck auf mich und sind sicherlich eine gute Crew. Alle Drei haben schon auf Club Yachten gearbeitet und die Gäste waren zufrieden mit ihnen.
Ich richtete mich gemütlich in der schönen, klassischen Heck Eignerkabine ein und duschte auch gleich mal. Wir fast alles an, auf und in der Yacht, war auch diese komplett Refitted und sah nahezu wie neu aus. Sehr umfangreiche Arbeiten über mehrere Monate wurden durchgeführt, auch diverse Umbauten und Veränderungen zur früheren Konfiguration, so dass das Boot jetzt fast wie eine andere, neue Yacht klassischer Rundspant- Verdränger Bauart wirkt.
Der Rumpf ist jetzt Dunkelblau- Schwarz neu lackiert, was ich persönlich eigentlich gar nicht so mag; ich finde Yachten sollten strahlend weiß sein. Aber ich muss zugeben, es sieht richtig gut aus. Die Werft als Generalunternehmer, sowie die diversen Subunternehmen und Zulieferbetriebe, haben augenscheinlich gute oder sogar sehr gute arbeit abgeliefert.
Dann sprach ich mit der Crew, die schon fast zwei Wochen hier ist und sich das Boot dementsprechend gut angeschaut hat, alles durch. Wir aßen an Bord zu Abend und ich prüfte alle Bordbücher und sonstigen Schiffsunterlagen genau. Jason hat als Engeneer und generell patenter, handwerklich und technisch begabter Mann, alle Arbeiten und vor allem die Technik schon ausführlich geprüft. Die Stewardessen vor allem die Einrichtungen im Praxistest angeschaut und beurteilt.
Sie waren einhellig der Meinung, das bist auf die eine oder andere unvermeidliche Kleinigkeit, wirklich gute Arbeitet geleistet worden ist. Die massive, stabile Langfahrtyacht ist definitiv voll hochseetüchtig und es gibt eigentlich fast gar nichts mehr zu tun, um bald auslaufen zu können. Was sie noch nicht testen konnten, waren z. B. die neuen Zero Speed Stabilisatoren, sowie die neuen, sparsamen, sauberen Dieselmotoren. Dazu sind Probefahrten auf See notwendig, welche wir die nächsten Tage durchführen werden.











Samstag 3. & Sonntag, 4. August 2019
Sehr gut ausgeschlafen in dem bequemen King Size Bett der Heckkabine, duschte ich und ging hoch zum schon vorbereiteten Frühstück. Garantiert Gigi hatte dafür gesorgt, dass die Crew genau über meine Lieblingsspeisen bescheid weiß und das tischten sie auf. Die Crew hat ihre eigene, kleine Crew Messe unter Deck, im Vorschiff. Aber jetzt wo noch keine Gäste an Bord sind bestand ich darauf, dass sie sich zu mir an den Dinette Tisch setzten, mit frühstückten oder wer schon gegessen hat, halt nur Cafe trinkt, so dass wir uns über den Schiffsbetrieb austauschen und alles besprechen können.
Die Drei machen einen wirklich guten Eindruck auf mich und dürften sehr gut als Crew auf diese Yacht passen. Dann ging ich zur Verdauung und zwecks körperlicher Bewegung, zunächst draußen etwas spazieren. Am Morgen hatten wir sonnige 17° und auch wenn dieses Hafenindustrie- Gebiet nicht gerade schön ist, genoss ich es doch. Schiffe und Hafengebäude, alte und neue Industrieanlagen, Kräne usw., haben auch einen speziellen Reiz.
Zurück an Bord machten wir die Yacht zum auslaufen bereit, um eine Probefahrt zu machen. Die neuen Dieselmaschinen und speziell die Zero Speed Stabilisatoren möchte ich testen. Bei ganz schwachem Wind aus Nord und sehr ruhiger See auch draußen auf dem Meer, leider keine idealen Bedingungen. Vor allem um die Stabilisatoren ordentlich zu testen, wäre stärkerer Seegang besser.
Aber man kann natürlich auch ein bisschen tricksen. So steuerte ich das Kielwasser großer Hochseeschiffe an, die Wellen verursachen und lies die Yacht quer dazu ohne Fahrt rollen. Das reicht um das Boot kurze Zeit stärker rollen zu lassen und die Stabilisatoren begannen sofort zu arbeiten. Binnen Sekunden verringerten sich die Rollbewegungen um ca. 90% und das Boot lag ruhig in der See.
Auch sonst funktionierte alles einwandfrei und lies sich die schöne Yacht prima steuern. Mit dem Joystick- GPS Computer Manöversystem, lässt sich das Boot kinderleicht Zentimetergenau in alle Richtungen bewegen oder z. B. auf de Teller drehen, einfach dadurch das man den Stick in die entsprechende Richtung bewegt. Der Computer berechnet den Einsatz der Hauptmaschinen, zwei Propeller, Ruderstellungen und die Querstrahlruder binnen Sekunden. Selbst sehr erfahrene Steuerleute könnten die entsprechen Manöver per Hand niemals so schnell und genau ausführen.
So kann man z. B. in einem Yachthäfen, wo die Boote wie Sardinen in der Dose eng gepackt sind, das voll immerhin 150 Tonnen Boot stets unter Kontrolle halten und leicht in Liegeplätze einparken. Es gab schon Skipper mit 30 Jahren Erfahrung, die bei solchen Manövern unter ungünstigen Seegangs- und Windbedingungen, Multimillionen Yachten geschrottet haben.
Wasser ist keine Straße, auf der Autos mit ihren Reifen festen halt haben; man kann ständig irgendwohin treiben, wohin man gar nicht will; selbst bei schönem Wetter. Am besten lässt es sich mit einer vereisten, glatten Straße vergleichen, auf welcher Fahrzeuge plötzlich sonst wohin rutschen, egal wie der Fahrer steuert, Gas gibt oder bremst. Ich persönlich war z. B. immer jemand, der sehr gerne steuert und komplizierte Manöver vollführt, im Kopf berechnet wie Ruder und Motoren eingesetzt werden müssen. Aber auch ich bin sehr dankbar für so eine Erleichterung, die prima funktioniert. Das macht dir deine Skipper Verantwortung doch erheblich leichter und kann schlimme Unfälle verhindern.




Sonntag… kam nach telefonischer Verabredung Margo vorbei, um eine weitere Probefahrt mitzumachen und sich die Yacht mal anzuschauen. In einem hellblauen Sommerkleid mit hochhackigen Sandaletten, sexy- elegant gestylt und geschminkt, sah sie sehr hübsch aus. Aber am meisten beeindruckt sie sowieso immer mit ihrer Energiebündel- Lebensfreude, unkompliziertem Liebreiz, Sexappeal und supersympathischen Ausstrahlung.
Sie ist wieder mal ein Musterbeispiel dafür, dass Frau keine strahlende Model Schönheit sein muss, um sehr anziehend auf das andere Geschlecht zu wirken. Genau genommen und realistisch- objektiv betrachtet, ist sie ja noch nicht mal wirklich schön, sondern einfach ‚nur’ hübsch. Und trotzdem strahlt sie das ‚gewisse Etwas’ aus, mit dem sie deutlich schönere Frauen neben sich verblassen lassen kann. *smile*
„Oh das ist ja ein richtiges, kleines Schiffchen…“ staunten sie ein bisschen über die GC BLACK JEWEL.
„Ja ein echtes Seeschiff, nicht so eine Angeber Yacht für den Hafen. Mit diesem Kahn kann man tatsächlich sicher alle Weltmeere, rund um den Globus befahren.“
„Ich sah schon Superyachten und so in Häfen; ich verstehe nichts davon, aber selbst auf mich wirkt sie wie ein echtes Boot für die See, nicht wie ein Spielzeug für Superreiche. Auch auf ein bisschen altmodische Art hübsch und gemütlich; ich mag das.“ Lächelte sie, als ich sie um und ins Boot führte, ihr alles zeigte.
„Schön wenn es dir gefällt…, ich wollte dich nämlich einladen ein bisschen mit uns zu schippern, wenn du Lust dazu hast.“
„Oh wirklich…? Danke das ist aber voll lieb von dir. Ehrlich gesagt hihi, hoffte ich das du mich einlädst. Würde mich echt reizen, mal so eine Yacht Reise mitzumachen.“ Warf sie auf reizend weibliche Art ihre Haarmähne zurück, strich sie hinters Ohr und zwinkerte mich fraulich an.
„Du bist herzlich willkommen, wenn du überhaupt weg kannst. Was machst du eigentlich beruflich?“
„Ach ich bin so ne Art Internet Selbstvermarkterin und verdiene mir auch manchmal als Model & Muse was dazu. Wenn ich auf dem Boot problemlos Online gehen kann, kann ich auch problemlos weg.“
„Das geht; ist über Sattelite zwar ein ziemlich teures Vergnügen, aber dank moderner Technik heutzutage kein Problem; egal wo das Boot gerade auf der Welt unterwegs ist. Model? Akt nehme ich an?“
„Supi… ja Akt, dass interessiert dich bestimmt sehr haha; als Fashion Model bin ich ein bisschen zu klein und nicht schön genug. Ich habe kein Problem mit Nacktheit und bin sehr zufrieden mit mir selbst, meiner Weiblichkeit.“ Zwinkerte Margo fraulich selbstbewusst.
„Das ist sehr gut so; die verlogene Doppelmoral der Gesellschaft, war mir schon immer ein Graus. Prima dann können wir ja auch Akt Shooten. Komm ich zeige dir deine Kabine. Ist leider nur eine Doppel- Stockbett Kabine, die du dir mit Jessi teilen musst. Stella und Jason belegen als Paar die Crew Kabine; wäre blöde wenn da dauernd Jessi stört, deswegen  darf sie diese Kabine benutzen. Die zwei Einzelbetten Gästekabinen müssen für Gäste frei bleiben…“ geleitete ich Margo unter Deck und zeigte ihr diese Kabine.
Ihr weiblich sehr amüsiertes blinzeln mit ‚gewissen’ Seitenblicken zu mir, verriet mir dabei schon, dass sie es sozusagen ‚lustig’ von mir fand, ihr diese Kabine anzubieten…, anstatt sie mit in meine große Master Cabin und mein großes Doppelbett zu holen. *schmunzel*
„Ist doch ein hübsches Kabinchen…, ich brauch nicht viel Platz, aber…hihi…, hahaha…, du bist voll lustig!“ Prustete sie prompt sehr erheitert und knuffte mich an den Oberarm.
„Was ist den so…“ lustig wollte ich fragen, obwohl ich die Antwort bereits fast wortwörtlich im Kopf erahnte. Aber Jason der gerade aus dem vorderen Crew Bereich mit eigener Messe kam, unterbrach uns und ‚meldete’
„Alles bereit zum auslaufen…; wollen wir los?“
„Au ja, ich bin schon ganz gespannt!“ Strahlte Margo über sämtliche Bäckchen und wir gingen hoch auf die Fly Bridge; also Margo und ich. Die Drei von der Crew verteilten sich an den Festmachern und warteten auf meine Kommandos.
Die neuen, viel sparsameren und sauberen MTU Dieselmotoren starteten auf Knopfdruck und liefen satt brummend zufrieden warm. Also gab ich das ‚Leinen los!’ Kommando und dirigierte die Yacht mit dem Joystick seitwärts vom Kai. Ebenso einfach mit einem Fingerdruck drehte ich das Boot auf dem Teller, bis der Bug in Richtung Hafenausfahrt zeigte. Nun umschalten auf ‚Normal’- Steuerung, etwas Gas über die pneumatischen Gashebel geben und mit minimalen Korrekturen am Steuerrad, das Boot mit 5 kn aus dem Hafen schippern.
Sonnenschein, schwacher Wind um 10 kn und ruhige See, da mussten die Stabilisatoren praktisch gar nicht arbeiten und zog die Yacht ihren Kurs mit Marschfahrt von 10,5 kn durch die blaue See. Mit dieser Geschwindigkeit beträgt die Reichweite 3.300 Seemeilen, also genug um den Atlantik nach Amerika zu überqueren.
Mit long range cruising Speed von 8 kn, schafft sie rein rechnerisch 4.750 nm und mit der schnellsten Dauerfahrt von 12 - 12,5 kn immerhin auch noch an die 2.400 nautische Meilen. Die neuen, effizienteren 5 Blatt Props, tragen neben den sparsameren Motoren, auch zu dieser Leistung bei. Mit dieser Yacht kannst du tatsächlich auch die abgelegensten, schwierigen Gewässer des Planeten erkunden, so lange sie mit gut 16.000 Litern vollgetankt und gut 2,2 m Tiefgang, dir noch genügend Platz zum Grund unter dem Kiel lässt.
Dank dem sehr stabilen Rundspant- Stahlrumpf sind selbst mit Eisgang belastete Gewässer möglich und sicher befahrbar, solange du vorsichtig manövrierst und das Eis nicht zu dick wird. Ein echter Eisbrecher ist die Yacht selbstverständlich nicht; aber der massive Rumpf hält schon eine Menge aus; viel mehr als die meisten Standard GFK Rümpfe.
Eine hübsche, kleine Tages- Ausflugsfahrt, bei schön sonnigem Wetter und immerhin 20°. Weit genug von irgendwelchen Untiefen oder anderen Schiffen entfernt, lies ich Margo auch mal ans Ruder und die Hübsche hatte einen Mordsspaß daran, den schweren Kahn in verschiedene Richtungen zu steuern. Bei deaktivierten Stabilisatoren, kam die Yacht dabei auch ein bisschen ins Rollen, als sie schnell die Richtung wechselte. Minimal für erfahrene Seefahrer, aber ich wollte sehen wie sie darauf als völlig unerfahrene Seefahrerin reagiert. Prima keinerlei Anzeichen von Angst oder leichter Übelkeit durch Seekrankheit. *smile*
Jason prüfte während der Fahrt, wie gestern auch, die Technik im Maschinenraum sowie die Leistungs-, Verbrauchs und sonstigen Daten im Schiffcomputer . Alles einwandfrei im Rahmen der Vorgaben. Der Treibstoffverbrauch der Hauptdiesel scheint sogar noch etwas geringer zu sein, als die Ingenieure  im voraus berechnet hatten. Statt 51 Liter pro Stunde bei Marschfahrt, unter 50 / 49 Liter, was natürlich sehr erfreulich wäre und die Reichweiten noch mehr steigert, wenn sich das im Dauerbetrieb bestätigen sollte. *freu*
Zurück im Hafen setzte ich mich ein Stündchen mit ihm zusammen und wir gingen die Prüfdaten durch. Margo lies sich unterdessen von Jessi die Yacht aus Frauensicht zeigen und erklären; Dekoration, Einrichtung, Stoffe, die voll ausgestattete Kombüse, in welcher man professionell hochwertige Gourmet Küche für 10 Personen kochen kann.
Margo (übrigens ausgesprochen Magooo, mit unterdrücktem R und langgezogenem O) kocht selbst auch ziemlich gerne und gut; Waschmaschine, Trockner, wie das Boot sauber gehalten und die schiffigen Materialien am besten geputzt werden, Kühlschränke, Stau- & Vorratsräume… usw. usf. Halt all die Dinge, welche vor allem Frauen interessieren.
Dabei ist die Hübsche keineswegs uninteressiert an Technik, programmiert z. B. ihre Webseiten / Blog selbst, ist auch sonst vielseitig begabt. Aber z. B. sehr technische Maschinendaten langweilen sie doch Frauentypisch ziemlich zu Tode.
Dann fuhr ich mit der Hübschen, in ihrem Mini zum guten Thai-Thai>>>, Bohaterów Monte Cassino 63, 81-767 Sopot, wo wir köstliche Thai Küche schlemmten. Trotz ihrer Schlankheit, sie dürfte auf knapp 170 cm kaum 47 kg haben, futtert und genießt Margo ganz ungeniert, liebt gutes essen und macht sich wegen ihrer Figur kaum einen Kopf. Bekanntermaßen ist mir das auch sehr sympathisch.
Bei allem Verständnis für Models, die sehr auf ihr ‚Arbeitsgerät’, also ihre Körper aufpassen und ihre gute Figur in Schuss halten müssen…, übertreiben das doch auch viele erheblich, nerven sich und ihre Umgebung mit dämlichen Diskussionen darüber, ob sie heute Abend nun ein oder zwei Knäckebrote mit etwas Magerquark und einem Streifen Paprika essen wollen / dürfen. Manche Models haben tatsächlich kaum ein anderes Gesprächsthema, als alles was mit angeblich ‚gesunder’, kalorienarmer Ernährung, körperlicher Pflege und Ähnlichem zu tun hat. Uff! *seufz*
Keine Spur davon bei Margo, die einfach so mit sich zufrieden ist, wie sie ist. Auch liest sie sehr gerne und viel bevorzugt echte Bücher, ist nahezu wie eine Intellektuelle gebildet. Auch wenn sie auf typisch weibliche Art sich durchaus mit oberflächlichen Äußerlichkeiten beschäftigt, sich problemlos stundenlang mit Freundinnen über Klamotten und Schuhe unterhalten kann…, nein Margo hat echten Tiefgang und ist garantiert keine rein oberflächliche Tussi.
Dann wechselten wir in die nur ein paar Schritte entfernte, ausgezeichnete Coctail Bar Max & Dom Whisky>>>, Grunwaldzka 1-3, 81-759 Sopot, wo wir auch ein paar Freunde von Margo trafen und eine Menge Spaß hatten. Typischerweise ist sie bei allen sehr beliebt und mit ihrer energiegeladenen Lebenslust, viel gesundem Humor und liebreizenden Art, auch eine Unterhaltungskanone.
„Vertrau mir haha, mit mir wird’s nie Langweilig.“ Lachte sie auf eine dementsprechende Bemerkung von mir.
„Garantiert nicht Steve! Unser Püppie ist ein wahrer Sonnenschein!“ Nahm sie ein mindestens zwei Zentner, 1,60 m Mann, fast so breit wie groß, der irgendwas in der Kunstbranche ist, lustig drückend in den Arm und zwinkerte als männlicher Komplize in meine Richtung.
„Unser Püppie?“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Püppchen, dass war früher unser Spitzname für Margo, weil sie so ein liebes, süßes, hübsches Püppchen ist hoho.“ Lachte ein anderer dazwischen, der in der Universität ist. Margo hatte mir alle mit Namen und Tätigkeiten vorgestellt, aber wer kann sich das so schnell schon alles merken?
„Dachte ich mir…, passt sehr gut zu Margo.“
„He redet nicht über mich, als ob ich gar nicht da wäre!“ Fauchte sie heiter dazwischen.
„Ach Püppie-lein, es gibt wahrlich viel unerfreulichere Themen, als über dich zu reden hohoho.“ Gluckste der zwei Zentner Typ, der sie offensichtlich sehr gerne hat… und sie ihn auch.
„Das st eine unfaire Argumentation, denn dagegen kann ich schlecht was sagen hahaha.“ Lachte Margo.
„Quatscht nicht so viel! Prost, Cheers, Na zdrowie!“ Hielt uns eine aufgedrehte, beschwipste Freundin ihr Glas hin und wir stießen miteinander an. Ja wir hatten viel Spaß und genossen die wirklich hervorragenden, leckeren Cocktails, des schönen, gemütlichen Lokals. Selbst in Metropolen mit viel Cocktail Kultur, wie New York usw., könnte man kaum bessere Cocktails bekommen. Superlecker und üppig mit besten Zutaten gekonnt zubereitet.
Das Max hat täglich von 09 Uhr Vormittag bis 05 Uhr Morgens geöffnet und ist offensichtlich sehr beliebt bei jung und alt. Eine sehr schöne und bezaubernd sanft- frauliche, blond gefärbte junge Frau mit toller Figur, sprach mich überraschend an, als ich mal zur Toilette ging. Sie gehört offenbar zum etwas weiteren Bekanntenkreis von Margo, war nicht direkt in unserer engeren Clique hier, die sich so gut vergnügte.
„Hallo Steve, ich bin Ilona; darf ich dich kurz aufhalten und was fragen?“ Säuselte sie sehr bescheiden- zurückhaltend in nahezu perfektem Deutsch, was eigentlich gar nicht zu ihrer auffälligen Schönheit passte.
„Gewiss aber sei so lieb und warte einen Moment; ich muss wirklich mal ganz dringend auf Toilette.“ Lächelte ich freundlich.
„Oh…, ja natürlich, entschuldige bitte…“
„Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest Ilona; bis gleich…“ ging ich mein Geschäft erledigen, wusch mir die Hände und kam wieder raus, sah dass die Schöne tatsächlich vor der Toilette auf mich wartete.
Wir setzten uns an die Theke und ich fragte, ob ich ihr etwas bestellen könne, was sie jedoch dankend verneinte.
„Nicht nötig, Danke, ich habe noch ein fast volles Glas…“ deutete sie unbestimmt in die Richtung, wo sie mit einer anderen Clique zusammen saß. Dort war sie mir schon vorher als definitiv heute Abend eine der schönsten, wenn nicht die schönste Frau im Lokal aufgefallen.
„Na was kann ich für dich tun, schöne Ilona?“
„Ich habe vorhin aufgeschnappt, dass du ein berühmter Fotograf bist…?“
„Ja?“
„Ich…, also ich habe schon ein bisschen gemodelt und würde echt gerne mal mit dir Shooten…, äh wenn dir das passt.“
„Hmm…“ ich schätzte sie auf höchstens 166 cm, also kann sie wohl kaum als Fashion Model posiert haben; viel wahrscheinlicher als Amateur für irgendwelche Fotos Just for Fun oder als Akt Model. „…was schwebt dir denn vor und warum mit mir?“
„Ich würde voll gerne mal ein paar schön professionelle, leicht erotische Fotos von mir machen. Das kann ich hier mit den mir bekannten Fotografen und Freunden nicht machen. Sonst heißt es gleich, ich wäre  vielleicht zu locker drauf und sie würden damit angeben, mich nackt gesehen zu haben, verstehst du? Deswegen du, ein Fremder der nur kurz hier ist, wenn ich das richtig mitgekriegt habe.“ Guckte sie geradezu schüchtern und schaffte es kaum, mir wirklich in die Augen zu sehen. Polen ist in vielem und für die große Mehrheit der Bevölkerung, halt doch ein sehr katholisch- verklemmt- prüdes Land, mit dementsprechender Kultur und gesellschaftlichen Verhaltensregeln.
„Verstehe ich natürlich und ja, dass hast du richtig mitbekommen. Darf ich fragen, wofür die Fotos sein sollen?“
„Ach eigentlich… für gar nichts. Also nichts Besonderes. Für mich. Ich würde zu gerne wissen, wie ich auf solchen Fotos aussehe und sie mir aufbewahren, um mich später mal daran zu erinnern, wie schön ich war. Viele sagen mir oft, ich sei schön und erotisch…“ säuselte sie auf ihre sehr sanfte, zurückhaltende Art. Sozusagen das genaue Gegenteil der sehr selbstbewussten, energiegeladenen Margo.
„Ach so; ja du bist schön und erotisch, hast offensichtlich eine tolle Figur und eine fotogene Ausstrahlung. Also wenn du das wirklich möchtest, wäre es mir als Fotograf und Mann eine Freude, deine Schönheit in geschmackvollen, weiblich- erotischen Bildern einzufangen.“ Stimmte ich natürlich gerne zu und gestehe offen: als Mann wäre es fraglos ein Genuss, Ilona unbekleidet nicht nur fotografieren, sondern auch mit meinen Augen sehen zu dürfen. *grins*
Wir tauschten also Telefonnummern aus und verabredeten, dass ich sie diesbezüglich anrufe, um ein Shooting mit ihr zu verabreden; vielleicht gleich Morgen, aber das wusste ich noch nicht, da ich am Vormittag einen Termin mit der Generalunternehmer Werft hatte und nicht wusste, wie lange der dauert.
Wir gingen wieder zurück in unsere jeweiligen Cliquen. Margo und ich vergnügten uns mit ihren Freunden noch prächtig bis fast 02 Uhr, dann bestellten wir Taxis. Sie war zwar nicht betrunken, noch nicht mal wirklich beschwippst, hatte aber eben doch auch alkoholische Cocktails getrunken und wollte daher vernünftigerweise nicht mehr selbst fahren.










Montag, 5. August 2019
Am Morgen 18° mit zunehmender Bewölkung und einem möglichen Regenrisiko im Tagesverlauf. Ich frühstückte um 08 Uhr und traf mich danach mit den Verantwortlichen der Werft, zwecks abschließender Beurteilung ihrer Arbeit, respektive um die letzte Zahlung an sie zu genehmigen / veranlassen. Die umfangreichen Arbeiten am Boot, wurden in 20% Schritten bezahlt.
Soll heißen: immer wenn sie etwa 20% der beauftragten Arbeiten abgeschlossen hatten, prüfte das unser Schiffssachverständiger und genehmigte dann die 20% Zahlung dafür. Dieser war jetzt natürlich auch anwesend, hatte die Arbeiten am Boot schon letzte Woche geprüft und jetzt kam es darauf an, dass ich die letzten 20% genehmige; plus der vereinbarten Sonderprämie, wenn sie gute Arbeit abgeliefert haben.
Nun das hatten sie eindeutig und so genehmigte ich die letzte Rate und den Bonus. Danach gab es sozusagen zur Feier des Tages und dem für alle Seiten zufriedenstellenden Geschäft, eine Art Mittagessen Feier mit traditionell polnischer Küche. Dazu gingen ein paar Manager und eine schöne Vorstands- Assistentin, unserer Sachverständiger, die Yacht Crew und meine Wenigkeit, ins hoch gelobte Pierożek Pierogarnia>>>, al. Jana Pawła II 11A, 81-345 Gdynia. Wie der Name schon andeutet sind sie dort spezialisiert auf hochwertige, selbst gemachte Pieroggi in unzähligen Varianten, nebst anderen Speisen.
Wer diese Küche mag und ich mag sie, wird feststellen das dieses hübsche, gemütliche Restaurant an der Marina Gdyna, zurecht mit 4,7 Google Sternen hoch bewertet ist. Ein sehr schmackhafter Genuss, die mit vielen verschiedenen Füllungen knusprig angebratenen Pieroggi querdurch zu probieren. Sie stellen fast alles selbst aus frischen, hochwertigen Zutaten her; selbstverständlich wird auch der Teig in der Küche hergestellt und die Teigtaschen per Hand gefüllt und geformt.
Die bildschöne Vorstands- Sekretärin / Assistentin Dana, sehr clever und des Deutschen perfekt mächtig, sowie die beiden attraktiven Crew Ladys, sorgten auch für weiblichem Charme beim Speisen und Unterhalten. Dana hat mit ihren ca. Mitte 20 tatsächlich Model Format, so schön und gut gebaut ist sie; nur an Körpergröße fehlt es ihr ein bisschen.
Außerdem ist sie blitzgescheit und hatte nie ein Interesse daran, ihr Leben mit etwas derart Oberflächlichem wie Modeln zu verschwenden. Ein sehr beeindruckendes ‚Weib’, die noch viel erreichen kann, wenn sie das wirklich will. Mir persönlich als Mann, wäre sie allerdings zu berechnend. Ich mag ja bekanntlich intelligente, selbst- und zielbewusste Frauen sehr und es ist auch ‚normal’, dass schöne weibliche Wesen ihren Charme, Sexappeal, Liebreiz und die weiblichen Waffen durchaus auch zu ihrem Vorteil einsetzen.
Im Grunde machen das fast alle Frauen auf die eine oder andere Art; selbst sehr emanzipierte, ja sogar vorgeblich feministische Frauen, die das niemals zugeben und strikt bestreiten würden. Das liegt nun mal sozusagen von Natur aus im weiblichen Wesen und erfreut echte Männer ja auch. Aber die welche das sehr kalt berechnend zu ihrem Vorteil einsetzen, mag ich ganz und gar nicht… und als genau ‚so Eine’ schätzte ich Dana ein.
Egal wie charmant verführerisch fraulich sie dich anschaut…, tief hinten in ihren Augen kannst du sehen, dass die Geldmaschine sozusagen berechnet, wie viel du Wert bist und ihr einbringen kannst. Da blitzen gewissermaßen die Dollarzeichen in den Augen durch und wer etwas Menschenkenntnis besitzt, hütet sich vor solchen Frauen.
Sie werden dich niemals wirklich mit Herz und Seele lieben, auch nicht respektieren und du zählst nur, so lange du für sie von Vorteil bist oder ihnen als reicher Mann ein tolles Luxusleben nach ihren Wünschen ermöglichen kannst. Wehe du zeigst Schwäche oder wirst aus irgendwelchen Gründen Arm, dann lassen sie dich eiskalt fallen und nehmen dich vorher auch noch vollständig aus.
Erst gegen 16 Uhr endete diese ‚Feier’ und wir verlegten die Yacht an einen schöneren Liegeplatz. Dorthin kam Margo mit ihrem Mini und bot wieder einen entzückenden Anblick. Sie weiß sich wirklich sehr hübsch weiblich zu kleiden und zu stylen und wirkt mit ihrer sympathischen Ausstrahlung eines herzlichen ‚Püppie’, stets bezaubernd. Sozusagen der erfreulicherweise exakt gegenteilige Kontrast zu so einer wie Dana.
„Was war das gerade für ein komischer Blick Steve?“ Lächelte sie clever aufmerksam und ich erzählte ihr von Dana und meinem Eindruck dieser Frau.
„Gut wenn du die Fähigkeiten und Standfestigkeit hast, dass zu durchschauen. Natürlich gibt es genauso schlimme Männer, aber die Meisten sind solch berechnenden, manipulativen Frauen doch hilflos ausgeliefert. Ich mag echte Männer wie dich.“
„So, so…“ schmunzelte ich nur leicht männlich grinsend. Wie schon oft beschrieben, respektieren die meisten Frauen Männer nur dann wirklich, wenn diese nicht all zu leicht an ihren weiblichen Angeln zappeln.
Wir gingen Cafe trinken und ich rief diese Ilona von gestern Abend an. Das Wetter sah gut genug aus und es bliebe noch ausreichend Zeit, um mit dieser draußen in der Natur ein bisschen zu Shooten, wie sie es sich gewünscht hatte. Margo hatte ich zuvor nach ihr befragt und sie erzählte, Ilona nur oberflächlich zu kennen. Auch wollte sie mir gerne ein bisschen als Fotoassistentin zur Hand gehen, falls gewünscht.
Ilona hatte tatsächlich Zeit und freute sich, war aber zu verschämt um noch jemanden dabei haben zu wollen. Oder wollte aus weiblicher Raffinesse lieber mit mir alleine Shooten. Aus der Sicht dieser so scheinbar sanften, zurückhaltenden Schönheit, wäre ein Mann wie ich fraglos eine perfekte Beute. *grins*
Margo fuhr mit mir zu einer ihrer Freundinnen, wo sie auf ihre energiegeladene Art raus sprang und mir ihren Mini überlies. Dank Navi fand ich Ilonas Adresse recht problemlos und diese wartete schon unten vor dem Mietshaus auf mich. So fuhren wir nach kurzer Begrüßung gleich weiter und sie dirigierte mich zu einem hübschen, ruhigen Plätzchen in der Natur, wo wir ungestört ein paar Fotos schießen konnten.
Sie hatte sich als bäuerliches Landmädchen gestylt, sah entzückend aus und wir sprachen noch mal darüber, welche Art von Bildern sie sich wünschte. Kein richtiger Akt, nur so halb Akt, also halb nackig, wobei sie ein bisschen wunderschön fraulichen Busen zeigt.
Alles romantisch weich gezeichnet und beleuchtet. Schöne, natürlich Weiblichkeit in schöner Natur; die Art von leicht erotischen Fotos, die auch Frauen sehr gefällt. Keinesfalls nur ‚brutale’ Nacktheit oder gar pornografischen Posen, von denen das Net für ‚schmutzige Kerle’ nur so wimmelt, sondern schön künstlerisch- erotische Bilder.
Nun kein Problem, genau das bevorzuge ich ja auch, ganz unabhängig davon, dass ich nicht selten auch Fotos ganz anderer Art produziere. Und siehe da, die sehr fotogene, frauliche Schönheit, hat auch viel Talent dafür und posierte ganz bezaubernd wunderschön weiblich. So bezaubernd und reizend, dass auch ich alter Profi mich der Wirkung ihrer weiblichen Reize und Verlockung, nicht gänzlich entziehen konnte.
Wir hatten beide richtig Spaß beim Shooten und obwohl ich für sie ein völlig fremder, viel älterer Mann bin, vertraute sie mir und zeigte sehr ungeniert ihre Reize in leicht erotischen Posen. Ja jetzt so halbnackig vor meinen fremden, männlichen Augen, wirkte sie erstaunlicherweise sogar deutlich selbstbewusster, als angezogen gestern. Verstehe einer die Verhaltensweisen und ‚Logik’ weiblicher Wesen?! *schmunzel*
„Sehr bezaubernd Ilona, du bist wirklich schön, sehr fotogen und macht das toll!“
„Oh danke Steve; du bist aber auch ein sehr netter Fotograf und Mann… und echter Profi. Ich bin sehr gespannt die Fotos auf einem großen Bildschirm anschauen zu können.“ Lächelte sie zaghaft. Sie wirkt und ist eigentlich eher ein bisschen melancholisch, was aber auch einen besonderen Reiz ausübt.
„Kannst du gleich, ich habe den Laptop auch dabei; dauert nur einige Minuten…“ lud ich die wenigen Pics gleich hoch und bearbeitete sie digital noch ein bisschen. Ilona war begeistert, als sie sich in reizenden Posen selbst sehen und bewundern konnte.
„Oh die sind ja noch schöner geworden, als ich gehofft hatte. Ganz genau so habe ich mir das gewünscht…, vielen Dank Steve.“ Bekam ich eine sehr weiche, frauliche Dankesumarmung mit Küsschen, spürte ihren halterlosen, wunderschön fraulich rund geformten Busen an meiner Brust und hielt die Schöne genießend etwas länger und enger in meiner Bärenumarmung, als nötig. *grins*
Offensichtlich gönnte sie mir dieses Vergnügen dankbar gerne, freute sich auf weibliche Art darüber, schön und begehrenswert zu sein. Tatsächlich rührte sich der ‚Kleine’ in meiner Hose ganz instinktiv ein bisschen, was ihrem fraulichen Gespür und Instinkt natürlich nicht entging. Erstmals bemerkte ich ein gewisses selbstbewusst- frauliches schmunzeln an Ilona, wie es weibliche Wesen gewöhnlich bekommen wenn ein Mann auf sei reagiert und die natürlich ganz genau wissen, welche Wirkung sie mit ihren Reizen auf das andere Geschlecht ausüben können.
Wir verließen die Foto Location und ich setzte Ilona wieder bei ihr Zuhause ab, Dann fuhr ich weiter zu Margos Freundin, wo die Hübsche für ihre Zeit in Gdynia auch wohnt. Sie hatte inzwischen ihre Sachen zusammen gepackt und diese brachten wir nun zur Yacht. Margo besitzt einen polnischen EU Pass, kann also völlig problemlos auf dem Boot mitreisen und andere Länder besuchen, braucht nicht umständliche Visa usw. beantragen; sehr gut!
Am neuen, schöneren Liegeplatz einer Marina, lagen wir mit der Steuerbordseite am Kai, betraten die Yacht also etwa Mittschiffs. Dort führt die rechte Treppe aufwärts zur Brücke / Pilot House und die linke nach unten zu den Gästekabinen vor dem Maschinenraum… und Margo blinzelte mich auf ihre typische Art seitlich an.
„Du willst mich tatsächlich in diese Gästekabine stecken…?“
„Ähm…, ich dachte, du magst sie?“ Guckte ich doof, aber im Kopf machte es sofort ‚Klick’ und wusste ich, worauf sie anspielte.
„Hahaha… du bist ein lustiger…, lieber, guter Mann. So ziemlich jeder Mann den ich kenne, hätte in so einer Situation verlangt, dass ich in seine Kabine ziehe.“
„Ich denke, du bist viel zu clever Margo, um zu glauben mich als ‚jeder Mann’ einstufen zu können…“ grinste ich breit, innerlich ziemlich amüsiert und auch erfreut, denn es war ziemlich klar, worauf sie hinaus wollte.
„Ach hältst du mich für clever? Ich glaube, ich bin eher ein bisschen doof, denn ich würde viel lieber in deine schöne, große, Doppelbett…, äh wie nennt man das…“
„Heck Kabine oder Master / Owner Stateroom.“ *grins*
„…wie auch immer haha, also dort einziehen.“ Blinzelte sie sehr fraulich.
„Und mit mir mein Bettchen teilen?“
„Und mit dir dein Bettchen teilen. Du überraffinierter Gentlemen Casanova Gauner Du haha.“ Lachte sie auf ihre supersympathische Art.
„Oh je, heißt das etwa, ich muss mich dann auch noch mit dir beschäftigen und… ähem…, gewisse Dienstleistungen abliefern?“ Schmunzelte ich männlich und streichelte ihr über die Haarmähne und das zarte, lachende Bäckchen.
„Hihihi… wenn du nicht der raffinierteste Gauner bist, den ich je getroffen habe, weiß ich auch nicht…“ schmiegte sie ihr liebes Gesicht in meine Handfläche, lies die Gepäcktasche die sie in der Hand hielt auf den Boden plumpsen, umarmte mich und drückte ihre entzückende Weiblichkeit an meine Vorderseite.
„Bin ich das? Und bist du dir sicher, das wirklich zu wollen? Ist dir klar das ich polyamor lebe und du so nur eine ‚Püppie’ von Vielen sein kannst?“ Nahm ich sie in eine Bärenumarmung, hob ihre höchsten 47 kg hoch bis ihr Gesicht vor meinem war und küsste sie auf die freche ‚Püppie’ Stupsnase.
„Halt den Mund, du Idiot und küss mich richtig!“ Küsste sie mich und ich natürlich zurück, wobei wir aber schmunzeln, kichern und lachen mussten, sich deshalb gar kein richtiger, längerer Kuss entwickeln konnte. „Hihihi…, bringst du mich jetzt endlich runter in deine Höhle, Du Bär Du?!“ Schnappten wir uns ihre Sachen und trugen diese die Wendeltreppe im Saloon nach unten, welche in die Heck Kabine führt.
Nein dort fielen wir nicht gleich voller Geilheit übereinander her, sondern half ich ihr beim einräumen ihrer Sachen; wobei wir uns anlächelten, wie Teenies kicherten, zärtliche Gesten austauschten und was so viel schöner war, weil es viel menschliche Zuneigung bei uns beiden zeigte.
„So fertig… und jetzt? Hihi…“ lächelte sie, als wir alles ausgepackt und in die entsprechenden Schränke, Schapps usw. eingeräumt hatte; dabei streichelte sie mir mit einer liebevollen Geste kurz mit sanften Frauenfingern über die Backe.
„Jetzt werde ich dir mal einiges über das Bordleben auf so einer Yacht erklären und danach müssen wir Gäste vom Airport abholen, die nachher ankommen.“
„Ja gut, erzähl Du.“ Blinzelte sie.
„Mit das Wichtigste, weil es sonst eine Riesen Sauerei verursachen kann, ist folgendes: wirf auf keinen Fall Feuchttücher, Tampons und Ähnliches in die Toilettenschüssel! Niemals! Dafür gibt es gesonderte Behälter, komm ich zeige es dir. Schiffstoiletten funktionieren anders als die an Land und solches Zeug verstopfen sie häufig. Das dann wieder raus zu holen und die Verstopfung zu bereinigen, ist eine fürchterliche, ekelhafte, stinkende Sauerei, verstehst du?!“
„Klar bin ja nicht doof hihi; vertrau mir, ich lerne schnell.“ Lächelte Margo und ich erklärte ihr noch ein paar typische Dinge übers Aboard life auf Yachten. Natürlich auch einiges über die Sicherheit betreffende Dinge, wie sie sich in einem Notfall verhalten muss, wo ihre Schwimmweste ist, Rettungsboote usw.; außerdem wie sie Online gehen kann, das Bord Wlan funktioniert und die Hübsche hörte aufmerksam zu.
„Ok den Rest kriegst du in den nächsten Tagen schon ganz automatisch mit. Generell gilt: wenn du dir über irgendwas im unklaren bist, frag lieber vorher, ehe du womöglich etwas Falsches tust ja?! Und auch sehr wichtig: bei aller Freundlichkeit untereinander, gelten auf einem Schiff in gewissen Dingen auch andere Regeln, als an Land. Die Crew, insbesondere der Skipper, sind zwar gewissermaßen Bedienstete, aber gleichzeitig auch so eine Art Vorgesetzte, wenn es um Dinge geht welche die Sicherheit des Schiffes betreffen oder in Notfällen. Dann musst du deren Anweisungen Folge leisten. Auf einem Schiff, auch auf einer Yacht, herrscht in solchen Angelegenheiten keine Demokratie, sondern eine Hierarchie… und der Captn, also ich, ist als nahezu Gottgleicher Herrscher anzubeten. Insubordination wird mit strengsten Disziplinarstrafen bestraft.“ *breitgrins*
„Haha, ja oh Du mein gottgleicher Herrscher…“ schmiegte sie sich weich und weiblich an mich. „…nein ich verstehe schon Steve. Echt vertrau mir, ich lerne wirklich schnell und verstehe auch die Gründe.“
„Gut du hübscher Frechdachs; nützlich machen kannst du dich an Bord natürlich auch gerne und nicht bloß faul Gast spielen, der sich rundum bedienen und verwöhnen lässt…; die Kapitänsbraut hat auch gewisse Verpflichtungen!“ *lächel* Nahm ich sie wieder in eine Bärenumarmung, küsste sie und spürte ihre weiche, verlockende Weiblichkeit sehr intensiv an mir. Aber wieder mussten wir heiter breit grinsen und kichern, so dass sich der Kuss gar nicht richtig entwickeln konnte. Dann wurde es auch schon Zeit los zu fahren.
Wir fuhren also zum Airport und holten die zwei Gäste ab. Onori ist unser GC General Manager für Japan und Suki ist eine bildschöne, sehr charming- liebreizende und bezaubernd süße Mandelaugen- Schönheit, die als ‚Idol’ auf typisch japanische, im Westen kaum bekannte Art, gewissermaßen als Promo ‚Aushängeschild’ GC Model und Hostess im Club jobbt. Beide sind ebenfalls Japaner- typisch sehr pflichtbewusst. diszipliniert, fleißig und clever.
Onori ist sehr, Suki etwas international erfahren, kennen den Westen und können sich auch aus unserer Sicht recht ‚normal’ verhalten. Also nicht nach diesen sehr komplizierten und für die meisten Westler völlig unverständlichen, strengen, gesellschaftlichen Regeln; ich kenne diese zwar sehr gut und komme damit problemlos klar, aber auch für mich ist es ziemlich anstrengend, ständig an alles zu denken und sie einzuhalten. Deshalb bin ich doch froh, mit den Beiden normal locker umgehen zu können.
Dennoch gebot schon die Höflichkeit, zumindest etwas die typischen Begrüßungs- Verbeugungen aus der Hüfte , in gegenseitigem Respekt auszuführen. Auch diese unterliegen strengen Regeln, weshalb ich mich als Big Boss nur ganz leicht, mehr wie ein deutliches Nicken verbeugen darf. Onori muss sich deutlich tiefer verbeugen und ehrerbietigen Respekt anzeigen; Suki muss Kopf und Oberkörper noch viel tiefer hinunter beugen, praktisch komplett aus der Hüfte rechtwinklig abknicken.
Dann konnten wir alle recht normal miteinander plaudern und wir brachten sie zum Boot, wo sie sich in den Gästekabinen einrichteten. Nach dem sehr langen Flug aus Japan, wollten sie natürlich zunächst duschen und sich frisch machen. Ihnen zuliebe aber auch weil wir selbst Lust darauf hatten, fuhren wir dann ins Moshi Moshi Sushi Sopot>>>, Bohaterów Monte Cassino 63/1, 81-767 Sopot, zum richtig guten, japanisch- asiatischen Abendessen.
Nach dem sehr leckeren Genuss fuhren wir gleich zurück der Yacht und gingen gegen 23 Uhr schlafen… respektive Liebe machen. Wie nicht anders zu erwarten, erwies sich Margo beim Liebesspiel als genauso lustig- bezaubernd, energiegeladen süß- lieb zärtlich, wie sie sonst auch ist und waren die Liebesspiele mit ihr einfach wunderschön. Mit viel lachen, kichern, lächeln und Zärtlichkeiten zwischendurch, bis wir nach 01 Uhr noch mal kurz abgeduscht, sehr zufrieden und befriedigt aneinandergekuschelt schnell einpennten. *smile*











Dienstag, 6. August 2019
„Guten Morgen du Liebeskünstler… hihi“ lächelte Margo kurz vor 08 Uhr.
„Guten Morgen, du süßes Liebes Püppie.“ Lächelte ich zurück und streichelte ein bisschen ihre himmlisch zarte Frauenhaut.
„Hihi… ich mag es, wenn du mich Püppie nennst. Das war schön oder? So viel Spaß, hatte ich beim Liebe machen schon lange nicht mehr.“ Blinzelte sie und kuschelte ihre entzückende Weiblichkeit seitlich an mich.
„Oh ja, sehr schön! So macht liebe doch am meisten Freude!“ Nahm ich sie in den linken Arm und streichelte die Rundung ihres Po.
„Find ich auch; viele sind viel zu ernst dabei. Manche Kerle können gar nicht, wenn dabei gelacht und gekichert wird; als ob Sex was Todernstes wäre, das man hoch konzentriert abarbeiten muss. Finde ich voll schade.“
„Fand ich auch schon immer blöde, schade und unverständlich. Was könnte schöner sein, als auch bei intimen Liebesspielen miteinander zu lachen, es mit allen Sinnen, Herz und Hirn zu genießen?! Das ist doch im Prinzip genauso blöde, wie wenn man beim gemeinsamen Speisen todernst frisst und nur Futter in sich rein stopft, ohne sich zu unterhalten und miteinander zu lachen.“
„Wie recht du hast! Das sehe ich ganz genauso so. Die wissen gar nicht, was ihnen entgeht.“ Schmusten wir lächelnd und plaudernd zärtlich ein bisschen rum, dann gingen wir duschen und frühstücken.
Für die zwei Japaner war jetzt nach ihrer Heimatzeit und dem körperlichen Biorhythmus früher Abend. Aber sie erzählten, dennoch gut geschlafen zu haben und sich recht munter zu fühlen. Natürlich werden sie einige Tage brauchen, den Jetlag zu verarbeiten und sich körperlich der hiesigen Zeitzone anzupassen. Daran gewöhnt sind sie nicht wirklich, denn sie verlassen nur selten Japan. Die süße Suki sowieso nicht, da sie ja noch ziemlich jung ist; Onori hat mit seinen Anfang 40 diesbezüglich viel mehr Erfahrung, verlässt die japanische Zeitzone aber auch eher selten.
Beide sprechen nahezu perfektes Englisch, so dass wir uns problemlos unterhalten können. Suki die mir noch völlig unbekannt ist, bezaubert sehr mit ihrem typisch japanischen Girls- Gekicher ‚Mädchencharme’. Aber sie übertreibt das nicht so nervend, wie es leider viele Nippon Girls machen. Sie ist wirklich sehr clever und gut gebildet. Mit ihren zart gebauten 166 cm und vielleicht 45 kg, der frechen Kurzhaarfrisur und dem bildschönen Mandelaugen- Gesicht, besitzt sie definitiv das ‚gewisse Etwas’ und hat viel bezaubernd- charmante Ausstrahlung.
Aber aufgepasst Männer, wie viele Japan Girls ihrer Art, wirkt sie zwar zuckersüß- lieb und auf diese typisch asiatische Art auch etwas unterwürfig. Aber sie weiß ganz genau wie diese Welt funktioniert, was sie will und wie sie es erreichen kann. Mit dem strengen japanischen Ehrgefühl und Pflichtbewusstsein, arbeitete sie tatsächlich seit Mädchenzeiten sehr diszipliniert an ihre Karriere. Männer die glauben sie wäre nur ein williges, leicht zu steuerndes Püppchen, werden auf einen starken Willen und so viel clevere Raffinesse treffen, dass sie gar nicht merken wie Suki in Wahrheit die Kerle beherrscht, welche freiwillig tun was SIE will und nicht umgekehrt. *schmunzel*
Sie kommt aus Kamikawa, Präfektur Hyōgo, also einer eher ländlich- provinziellen Gegend, mit gutbürgerlicher Familie im traditionell japanischen Sinne dieser speziellen Kultur und Gesellschaftsordnung. Eine auch heute noch sehr Patriarchalisch geprägte Männer- Macho Gesellschaft, die doch sehr anders funktioniert als unsere westlichen Gesellschaftsformen.
Selbstbewusst oder gar feministisch öffentlich auftrumpfende Girls und Frauen, sind dort immer noch die sehr seltene Ausnahme. Mädchen lernen früh, wie sie die Männerwelt mit Liebreiz manipulieren müssen, um dennoch ihre eigenen Ziele zu verfolgen und verwirklichen. Deshalb wirken nicht selten selbst 30- 40 jährige, erfolgreiche Frauen, in unseren westlichen Augen wie süße, liebe Mädchen. Dass ist sozusagen die Maske und Schutzmauer, mit der sie angepasst durchs japanische Leben gehen können.
Individualistisch aus der Masse heraus zu stechen, Rebellion gegen Eltern und Gesellschaft, wie es bei uns quasi zum guten Ton junger Menschen gehört, etwas Besonderes sein zu wollen usw., ist in der japanischen Gesellschaft absolut nicht erwünscht und wird streng sanktioniert. Fleiß, Pflichterfüllung, Ehrerbietung, Disziplin, sich anpassen und unterordnen usw., sind die Werte welche Japanern von klein auf eingehämmert werden…, wobei das ‚Einhämmern’ bei rebellischen Jugendlichen auch mal wortwörtlich in harten, körperlichen Strafen umgesetzt werden kann.
Japan weist eine der höchsten Selbstmordraten auf. Einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation zufolge ist die Selbstmordrate 60 Prozent höher als der weltweite Durchschnitt. In diesem Land begehen durchschnittlich 70 Menschen täglich Selbstmord, darunter eine beunruhigende Zahl von Kindern… und das liegt natürlich am extremen Druck der Gesellschaft, sich als nützliches Mitglied ein- und unterzuordnen.
Um in Japan einen ziemlich ungewöhnlichen Lebensweg einzuschlagen und dich wie Suki durch zu setzten, musst du einen sehr starken Willen und sehr viel Selbstdisziplin besitzen, natürlich auch clever genug sein. Und das hat und kann die scheinbar so süße, liebreizende, junge Japanerin.
Margo setzte sich dann gemütlich an ihren Laptop und erledigte ebenfalls diszipliniert ihre Online Selbstmarketing Aufgaben. Ich musste auch an meinen Laptop und vor allem viel von dem nachholen, was ich Gestern vernachlässigt hatte. Darüber wurde es Mittag und wir aßen an Bord, auch weil draußen erste Tropfen eines angekündigten Gewitterregens vom stark bewölkten Himmel fielen.
Die Crew hatte gemischt so gekocht, das auch für die Japaner Leckeres dabei war und wozu sie sich mit ihnen abgesprochen hatten. In Bezug auf Essen sind beide recht modern international, mögen z. B. auch Hamburger, Pizza und so manche europäischen Speisen. Die ganz verschieden gefüllten, leckeren polnischen Teigtaschen / Pierogi mögen sie auch ganz gerne, ähneln diese doch sehr Gyoza oder Nikuman oder Chukaman, also den japanischen Teigtaschen.
Auf dem Achterdeck, rauchte ich vor Regen geschützt eine und nahm bei 23° auch meinen Cafe. Dort unterhielten sich Onori und ich über den Hauptgrund ihrer Reise hierher. Beide waren noch nie an der Ostsee und nutzen das auch als Urlaub, doch der eigentlich Anlass für ihre Anwesenheit, ist neben allgemeinen Nippon GC Geschäftsdingen eine Club Angelegenheit, in welcher Suki eine Rolle spielt und weshalb sie mitgekommen ist.
Das meiste davon hatten wir längst Online über Mails und Video- Konferenzen geklärt, wie ich sie ja regelmäßig, nahezu täglich, über all unsere weltweiten Unternehmungen führe. Dieser spezielle Fall war jedoch ein Anlass für ein persönliches Treffen, auch wenn das umständlich, zeitaufwendig und teuer ist. Manches klärt man halt doch am Besten auf altmodische, persönliche Art.
Für Onori ist es auch eine Belohnung, eine Art Bonus Urlaubskreuzfahrt auf einer Yacht, für langjährige, gute, geleistete Dienste als GC Manager. Für die süße Suki aber eher ein ‚Antreten müssen beim Big Boss’, weil sie etwas verschuldet hat. Und beides verbanden wir der Einfachheit halber mit deren gemeinsamer Reise hierher.
Konkret geht es darum, dass Suki bei einem ihrer Einsätze als GC Promo Hostess, bei einem sehr wichtigen, reichen und mächtigen, japanischen fünf Sterne GC Member, aus Unachtsamkeit ein sehr, sehr teures, altes Kunstwerk stark beschädigt hatte.
Im Westen würde man wohl hauptsächlich so reagieren, dass es als Berufsunfall eingestuft wird, für den Suki zwar verantwortlich ist, dies jedoch unter den speziellen Umständen nun mal passieren kann. Übel, vielleicht zur Strafe fristlos entlassen oder noch Schadensersatzansprüche gegen sie stellen, was aber auch Quatsch wäre, da sie es unmöglich auch mit lebenslanger Arbeit jemals bezahlen könnte.
In der japanischen Kultur wird diese dämliche Unachtsamkeit jedoch als üble, unehrenhafte Pflichtverletzung eingestuft, welche viel Gesichtsverlust bedeutet; auch weil sie zunächst entsetzt und sicherlich ein bisschen panisch versuchte, dass Unglück zu verschleiern. Das bedeutet, dass sie den Gesichtsverlust wieder gut machen, ihre Ehre wieder herstellen muss und in dem ihr anerzogenen, völlig verinnerlichten Pflichtbewusstsein, sieht sie dies selbst auch genau so.
Onori ging nun wieder hinein und schickte mir Suki, mit einer Flasche Mineralwasser und etwas original japanischem Reisgebäck, dass ich sehr liebe und zu gerne knabbere, aufs Achterdeck, damit wir die Angelegenheit besprechen konnten. Das Folgende ist so typisch für Japan, dass ich es mal etwas ausführlicher beschreiben möchte.
„Captn-san, ihr ehrt mich sehr.“ Erschien die bezaubernd schöne Japanerin zaghaft lächelnd und verbeugte sich förmlich tief, nachdem sie die Flasche und das Reisgebäck auf dem Tisch abgestellt hatte; blieb mit einer leicht angedeuteten, Respekt ausdrückenden Verbeuge- Stellung halb vor mir stehen.
„Suki-san, bitte nimm doch Platz.“ Nickte ich nur leicht, trotz meiner sitzenden Stellung sozusagen von Oben herab. Das ist im westlichen Sinn nicht unhöflich einer jungen Dame gegenüber gemeint, sondern sehr wichtig. Würde ich ihr als aus ihrer Sicht weit überlegener Herr zuviel Höflichkeit oder Respekt erweisen, wäre das in ihrer Kultur beleidigend für sie, weil es unangebracht wäre und unehrlich nicht ihrer Stellung entspräche. Damit würde ich sie regelrecht demütigen.
„Hai Steve-san…“ setzte sie sich ganz vorsichtig, kerzengrade aufgerichtet, nur wenige Zentimeter auf die Sitzkante des Stuhl. Dabei platziert ein Japaner ganz automatisch seine Füße so unter sich, dass er / sie sofort blitzschnell aufspringen kann, z. B. um sich erneut zu verbeugen oder irgendeinen Wunsch des ‚San’ (des / ihres Herrn) zu erfüllen.
„Also Suki, du bist offensichtlich sehr clever und verstehst auch viel von meiner, westlichen Kultur. So lass uns in diesem Sinne möglichst offen miteinander reden!“ Legte ich mit auch nicht zu freundlich / höflichen, sondern eher streng befehlenden Tonfall sozusagen die Regeln fest, was ebenfalls meine Aufgabe als Vorgesetzter / Herr ist.
„Sehr wohl mein Herr.“
„Dann erzähl mal aus deiner Sicht, wie du gedenkst die unerfreuliche Sache mit Herr Masamoto (dem Geschädigten) zu regeln.“
„Ich denke…, ich werde ihm meine Jungfräulichkeit und 3 Jahre ehrerbietige Dienste ganz nach seinen Wünschen anbieten, um meine Ehre wieder herzustellen und den Gesichtsverlust zu korrigieren. Denkt der Captn-san, dies wäre angemessen? Ich müsste dann meine Verpflichtung gegenüber dem Club ruhen lassen und eine passende Vereinbarung mit Onori-san ausmachen.“
„Du hast zweifellos bereits mit Onori darüber gesprochen; was hat er dir geraten?“ Musste ich mich ganz schön zusammenreißen, um meinen eher strengen ‚Big Boss’ Tonfall gegenüber einer kleinen, unbedeutenden Mitarbeiterin aufrecht zu erhalten. Erstens ist das normalerweise ganz und gar nicht meine Art, aber wie gesagt wäre es zweitens in Sukis Augen völlig unangebraucht, demütigend und beleidigend, würde ich den Ernst ihrer Lage eher amüsiert lachend verharmlosen und nicht meine Rolle als ‚Herr’ erfüllen. Dabei ist sie doch so bezaubernd, dass ich ihr viel lieber tröstend das zarte Porzellanhaut Bäckchen streicheln würde. *schmunzel*
„Onori-san riet mir, dass mit dem Captn-san zu besprechen und auf deinen Rat zu hören…hai! (Ja)“ Nickte sie.
„Du bist tatsächlich noch unberührt?“ Wunderte ich mich leicht zweifelnd doch etwas. So jung ist die süße Suki nun auch nicht mehr und gewöhnlich leben auch japanische Girls ihrer Art und beruflichen Laufbahn, ihre ganz natürliche, weibliche Sexualität recht locker aus.
„Nicht unberührt Steve-sama, aber noch intakt jungfräulich. Wünscht der Captn-san meine Aussage zu überprüfen?“
„Darauf kommen wir vielleicht noch zurück…“ verkniff ich mir ein Grinsen, wie es bei uns im Westen angebracht gewesen wäre, wenn dir ein Girl quasi ganz direkt anbietet, für dich die Beine breit zu machen und in ihrem intimsten nachzuprüfen, ob ihr Jungfernhäutchen noch intakt ist. „…wie kommt es, dass du noch so bist Suki?“
„Ich weiß, es kling verrückt, bei meinem Job; aber innen drin bin ich sehr schüchtern, sehr verschämt… und ich hatte auch noch nie wirklich Zeit, für einen echten Koibito (Liebhaber).“ Lächelte sie süß verlegen sehr bezaubernd. Ohne Frage ist sie auch eine ausgezeichnete Schauspielerin, die hinter ihrer typisch asiatisch lächelnden Maske auch ausgefuchste Männer leicht täuschen kann. Dennoch würde ich jetzt darauf wetten, dass sie die Wahrheit sprach. Sie ist einfach viel zu clever um nicht zu wissen, mit wem sie es mit mir zu tun hat und wie leicht ich eine Lüge aufdecken könnte.
Entgegen der Vorhersage, hörte es auf zu regen, verzogen sich immer mehr Wolken und kam richtig schön die Sonne durch. Da erschien Margo und fragte, ob wir nicht noch einen Ausflug machen und den zwei Japanern ein bisschen Danzig zeigen sollten? Ein guter Vorschlag fand ich, denn zur Besprechung der Suki betreffenden Angelegenheit, hatten wir ja noch genügend Zeit.
Wir fuhren zur Westerplatte Gedenkstätte, wo der zweite Weltkrieg begonnen hat und was beide aus dem Geschichtsunterricht kennen. Ein durchaus beeindruckendes Denkmal, insbesondere auch mit den vielen Ruinen von damals, welche man auf dem Weg dorthin durchquert. Nach meinem Geschmack aber auch ein bisschen zu sehr im typischen, monumentalistisch- sozialistischen Stil gehalten.
„Der Kampf um die Westerplatte in Danzig war Auftakt des Überfalls auf Polen, der als der Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt. Dabei feuerte das zu dieser Zeit im Danziger Hafen befindliche Linienschiff SMS Schleswig-Holstein völlig überraschend um 4:47 des 1. September 1939… Wikipedia
Abendessen gingen wir im unscheinbaren, aber richtig guten, vietnamesischen Asia Hoanmy>>>, Piastowska 97, 80-358 Gdańsk, wo wir sehr lecker schlemmten und uns dabei gut unterhielten. Trotz ihres Problems ist Suki überhaupt nicht bedrückt, sondern sehr bezaubernd Lebensfroh. Margo ist ja sowieso stets ein energiegeladener Sonnenschein und Onori ist auch kein steifer Japaner, hat viel Humor und kann sehr unterhaltsam sein.
Wir hatten Spaß und auch sofort Kontakt zu Einheimischen und Touristen, mit denen wir uns gut unterhielten; viel zu lachen gab es ebenfalls und wir sprachen darüber, alle zusammen am Abend noch ein bisschen auszugehen. Die Einheimischen schleppten uns und einige jüngere Touristen mit und wir vergnügten uns noch in mehreren Kneipen, Bars usw. bis nach Mitternacht.
Ich war zu faul mir all die komplizierten polnischen Namen und Adressen zu notieren, außerdem auch viel zu beschäftigt mit Margo, Suki und auch einigen reizenden Polinnen charmant zu schwätzen und zu lachen. Ein schöner Abend voll guter Laune und mit ebensolcher landeten wir schließlich gegen 0130 Uhr in den Betten.










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