#19.08.1 Bye Dalmatien, hello Danzig,
Polen
Donnerstag, 1. August 2019
Am
Vormittag verließen wir das hübsche Maslinica und segelten 20 Seemeilen zur
Smokova Bucht der Insel Vis. Dort gibt es eine der militärischen
Verrücktheiten aus der Zeit des kalten Krieges zu besichtigen. Einen großer U
Boot Bunker der Ex- Jugoslawischen Marine; wie ein tiefer, langer Tunnel in
einen Küstenhügel der die Bucht umfassenden Halbinsel gebaut.
Heutzutage
ein beliebtes Ausflugsziel für einheimische jugendliche, Touristen und
speziell auch Yachties. Leider machten dort auch so manche Charter Skipper
ziemlich gefährliche Manöver mit ihren Booten, steuern hinein oder ankern
davor und veranstalten wilde Partys, wobei so mancher besoffener
Bootsurlauber leichtsinnig sein Leben oder seine körperliche Unversehrtheit
riskiert.
Aufgrund
seiner strategischen Lage an der Adria und als erster Stützpunkt von Titos
Partisanen während des Zweiten Weltkriegs wurde Vis zu einer Hochburg der
Marine in Jugoslawien. Tito gab hier mehr als eine Milliarde Dollar für
militärische Infrastruktur aus, darunter nicht weniger als 38 km (sic!)
unterirdische Tunnel, U-Boot-Stationen usw. Damals eine unglaubliche Summe
für das ziemlich arme Land und eine sehr fragwürdige Investition, dessen
militärischer Sinn man doch bezweifeln darf.
Wenigstens
als Touristenattraktionen erfüllen diese Anlagen heutzutage einen gewissen
Zweck und bringen dem Land Devisen ein.
Wir
ankerten ein gutes Stück entfernt vom Trouble, sprangen erstmal zur
Erfrischung ins Meer und schmissen den Grill für ein leckeres Mittagessen an.
Cora und Branko bereiteten Schweinefleischspieße mit Gemüse vor, andere
kümmerten sich um Beilagen und Salate. Bald ließ einem der typische,
köstliche Grillduft schon das Wasser im Mund zusammenlaufen.
„Mmmhh…
so lecker…“ freuten sich alle und wir futterten mal wieder sehr delikat
Leckeres vom Grill, mit ein bisschen frisch- fruchtige, kühlen Rose Wein,
aber hauptsächlich Mineralwasser, Eistee oder z. B. Apfelsaftschorle. Danach
gab es noch einen Berg herrlich erfrischender, kalter Wassermelone. Was
könnte an einem heißen, 32° Sommertag besser schmecken? Einige nahmen auch
noch Eis aus dem Tiefkühler, aber darauf verzichtete ich wohlweislich.
Immerhin
hatte ich mich am Morgen an Land gewogen und erfreut festgestellt, dass ich
trotz des vielen, köstlichen Futters runter auf knapp 95 kg war. Das viele
schwimmen & spazieren gehen, die wilden Wasserschlachten und sicherlich
auch der bekanntermaßen viele Kalorien verbrennende, gute Sex *grins*, tat
doch seine Wirkung. Ich hatte eher damit gerechnet, leicht zugenommen zu
haben. *freu*
Nach
einer kleinen Siesta sprangen wir natürlich auch gleich wieder in die
herrlich erfrischenden, salzigen Fluten. Wir Männer bewunderten die sexy-
eleganten Delphinmädchen; vor allem Tess und CC bewegen sich auch im Wasser
so gekonnt wie Models und erfahrene Schwimmerinnen.
Kein
Wunder, sie sind ja praktisch am Meer und Strand aufgewachsen, konnten schon
als kleine Mädchen angstfrei Schwimmen, sind Top fitte und durchtrainierte
junge Frauen, denen man das auch anmerkt. Ähnlich wie bei Surfern, die schon
als Kinder gelernt haben, wie man sich locker im Meer beweget… und zusätzlich
als 177 cm Model Schönheiten mit Top Figur, bieten sie quasi in jeder
Lebenslage einen tollen Anblick.
Dann
erkundeten auch wir mit den Beibooten, den beeindruckenden U Boot Bunker, wo
es drinnen unter all dem meterdicken Beton, angenehm kühler war. Cora, Branko
und ich, haben das und Ähnliches schon gesehen, aber die Anderen waren schon
etwas beeindruckt und staunten über diese gigantische Geld- und Ressourcen
Verschwendung, eines im kalten Krieg ja eher unbedeutenden, armen Landes wie
Ex Jugoslawien.
In der
Hochzeit des Ost / West Konfliktes, unterhielten sie sage und schreibe
650.000 Mann Streitkräfte, also sogar deutlich mehr als Deutschland mit max.
um die 500.000 Mann. Da floss ein Großteil des Staatshaushaltes sinnlos ins
Militär, während große Teile der Bevölkerung in ziemlicher Armut leben
mussten. Und das obwohl Jugoslawien eine politische Sonderrolle einnahm,
sowohl mit dem Westen wie dem Osten gute Beziehungen unterhielt.
Am Abend
grillten wir noch mal ein paar Leckereien, beziehungsweise verbrauchten was
noch von Mittag übrig war. In der einsetzenden Dämmerung gingen wir nackt im
Meer schwimmen und tauchen, hatten Spaß in einer wilden Seeschlacht und
machten dann so eine Art Bordparty.
Freitag, 2. August 2019
Gleich am
Morgen wurde es ein bisschen hektisch; noch vor dem Frühstück erreichte mich
ein geschäftlicher Anruf in dringender Angelegenheit von Gigi, weshalb wir
nach dem Frühstück sofort von Vis nach Bol auf Brac segelten und motorten.
Gigi organisierte mir unterdessen einen Flieger, der mich vom Flugplatz Brač,
zum Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig, in Polen brachte.
Ich kam
kaum zum schreiben, deshalb nur kurz: in einer Danziger Werft wurde eine
alte, aber immer noch richtig gute 85 ft. GC Motoryacht, mit einem
umfassenden Refit modernisiert. Dessen langjährige, brasilianische Crew aus
‚Don’ Julio, Vanessa und Fabia, Leute die schon lange im Blog mitlesen
erinnern sich vielleicht noch an die Drei, scheidet aus privaten Gründen aus.
Nun
sollten sie natürlich noch die neue Crew auf der Yacht einweisen, damit diese
übernehmen können. Während des wochenlangen Refit machten die drei
Brasilianer schon mal Urlaub in der Heimat, um dort alles für ihr zukünftiges
Leben vorzubereiten… und dort passierte Don Julio, der die Yacht seit fast
zehn Jahren wie seine sprichwörtliche Westentasche kennt, ein schwerer
Autounfall. Nun muss der arme, alte, sympathische Patriarch natürlich lange
im Krankenhaus bleiben und darf schon froh sein, den Unfall überhaupt
überlebt zu haben und es hoffentlich wieder Gesund in Wochen oder sogar
Monaten verlassen zu können.
Vanessa
und Fabia kümmern sich selbstverständlich um ihren geliebten Vater, können
also auch nicht nach Danzig fliegen, respektive wäre das auch nicht sehr
sinnvoll. Zwar kennen sie die Yacht seit vielen Jahren auch sehr gut, sind
aber als Stewardessen nicht wirklich mit deren technischen Feinheiten
vertraut. Navigation und Technik als Schiffsingenieur, waren fast
ausschließlich ‚Don’ Julios Sache.
Nach ihm
kenne ich die schöne, alte Yacht noch am besten und bin als sehr erfahrener
Kapitän selbstverständlich auch mit allem so gut vertraut, dass ich fraglos
am Besten geeignet bin, die neue Crew einzuarbeiten und mit den Feinheiten
einer so alten Yacht vertraut zu machen. Persönlich reizte mich das natürlich
auch, denn ich liebe gerade diese, aus heutiger sicht relativ altmodische
Yacht sehr. Der schwere Stahl- Verdränger einer renommierten, holländischen
Werft, hat den klassischen Charme einer 80er Jahre ‚Taschen’ Superyacht.
Gegen
Mittag erreichten wir Bol auf Brac und liefen in den malerischen, kleinen
Hafen ein. Schnell herzlich von allen verabschieden…; genauer gesagt
überlebte ich die schier endlose Abknutsch- Umarmungs- Küsse- Abschiedsorgie
nur mit Mühe und Not. *grins*
Schade
das der schöne Segelurlaub in Dalmatien, den ich sehr genossen hatte, so
abrupt endete. CC und Tess werden wohl noch so etwa zwei Wochen weitersegeln,
dann müssen sie auch zurück in ihr stressiges Model Life. Am kleinen Airport
erwartete mich eine schicke Citation M2 und schon um 1357 Uhr jagte der
flotte Düsenjet in den blauen Adria Himmel.
Am Lech-Wałęsa-Flughafen
Danzig, ul. Juliusza Słowackiego 200, Gdańsk, Polen, erwartete mich eine
reizende, ebenfalls von Gigi organisierte ‚Empfangsdame’, als Chauffeuse,
Local Guide und Dolmetscherin; ich spreche nämlich bestenfalls 10 Worte
Polnisch. Kein Problem hierzulande mit Deutsch und Englisch gut durch zu
kommen, aber so ein ‚Dolmetsch’ ist natürlich immer nützlich.
Insbesondere
dann, wenn es sich um solch ein reizendes ‚Schnuckelchen’ handelt.
Feministinnen mögen mir verzeihen, aber das ist Margo wirklich. Sehr
sympathisch, mit clever- aufgeweckten Augen, keine klassische Model
Schönheit, aber sehr hübsch und sexy. Ein mit erfahrenen Fotografenaugen
geschätzt, knapp 170 cm Energiebündel mit bezauberndem Lächeln, dass mir auf
den ersten Blick sehr gefiel. Und wie sich herausstellte, trotz ihrer Jugend
von höchsten so um die 20 herum, offensichtlich auch intelligent, gebildet,
humorvoll und…, ach halt eben ein entzückendes Schnuckelchen. *schmunzel*
„Captn
Steve…?! Hallo…, hallo… HIER…“ winkte sie mir am Gate Exit energisch mit
ihrer Laptop- Umhänge- Handtasche, dabei übers ganze, sympathische Gesicht
breit lächelnd und lachend.
Gewandet
in ein sexy- hübsches, buntes Kleid, blond gefärbte, knapp Brustlange Haare,
gute Figur und mit einer so liebreizend- frauliches Ausstrahlung gesegnet,
dass sich eine Menge Männer nach ihr umdrehten. Offensichtlich erkannte sie
mich anhand eines Fotos von mir im Handy, welches ihr fraglos auch Gigi
gesendet hatte. Mir hatte Gigi typischerweise nicht viel mitgeteilt, nur
schmunzelnd erwähnt: ‚du wirst Margo
sofort erkennen und garantiert gerne haben’.
Und dem
war auch so. Definitiv ist die hübsche, junge Frau ein Mensch und weibliches
Wesen von der Sorte, die alle sofort einfach gerne haben müssen, wenn man
kein sturer Miesepeter ist.
„Ja
hier…, ich hoffe du erdrückst mich nicht sofort mit liebreizender
Weiblichkeit! Hallo Margo, dass nenne ich ja mal einen bezaubernden Empfang.“
Schmunzelte ich männlich und wir hatten sofort nicht nur einen menschlichen,
guten Draht zueinander. Praktisch sofort sprühten da auch ein paar Männlein /
Weiblein Funken in unseren Blicken gegenseitiger Sympathie.
„Haha…
ich wette, du lässt dich gerne erdrücken; vertrau mir, ich bin ganz lieb und
harmlos. Herzlich willkommen in Polen und Danzig“ Lachte sie herzlich und
entzückte mich natürlich doch gleich mit einer ‚hmmm’ weiblich weichen
Küsschen Umarmung der entzückenden Art. *schmunzel*
„Lieb
glaube ich sofort…, aber harmlos? Ich wette nicht! hoho.“ Nahm ich das
bezaubernde ‚Stück’ Weiblichkeit selbstredend nur zu gerne in die Arme.
„Verflixt…,
so schnell hast du mich durchschaut hihi. Kann ich dir was abnehmen…?“
schaute sie auf mein Gepäck.
„Quatsch
das schaffe ich schon selbst.“ Schnappte ich meinen Rollkoffer und hängte mir
meine Laptop & Dokumentasche über die Schulter. Ich reise ja meist mit
leichtem Gepäck und wir spazierten zu ihrem Wagen.
„Willst
du sofort zum Hafen und der Yacht…?“
„Ich habe
seit dem Frühstück nichts richtiges mehr gegessen; kennst du auf dem Weg ein
nettes Lokal?“
„Kar
vertrau mir, du hungriger Bär haha….festhalten!“ Hüpfte sie auf ihre elegant-
energiegeladene Art hinters Steuer ihres hübschen Mini, während ich noch den
großen Rollkoffer hinten verstaute und wartete kaum bis ich auf dem
Beifahrersitz Platz genommen und mich angeschnellt hatte; schon düste sie
genauso energisch los, wie es offensichtlich ihre Art ist. *schmunzel*
„He
langsam Margo…, ich würde gerne noch ein bisschen länger leben.“ Grinste ich.
Sie fuhr keineswegs leichtsinnig, riskant oder gar rücksichtslos, aber halt
ziemlich flott ein bisschen hektisch.
„Haha…
vertrau mir, ich bin eine ganz gute Fahrerin.“
„Selbstlob?
Ja ich merks…“ krallte ich mich übertrieben auf ängstlich machend, mit Händen
und Füßen fest, was sie zu noch lauteren, herzlichen Lachen brachte.
„Selbstbewusstsein,
kein Selbstlob hahaha…, ich bin in fast allem gut hahaha.“
„Ja vor
allem im sympathischen lachen hoho…“ musste ich einfach ein bisschen mit ihr
lachen. Meine Güte, was ist das schon wieder mal für eine supersympathische
junge Frau?! Auf Dauer vielleicht ein bisschen nervend, aber wirklich
bezaubernd und im Vergleich zur so cool auf Model machenden CC, geradezu
überschäumend vor liebreizender Lebenslust.
„Vertrau
mir hihi… (offensichtlich ihre Lieblings- Redewendung) …wenn du mir die
Chance gibst, werde ich dir beweisen in vielem echt gut zu sein!“
„So, so…
in was denn noch allem?“ *schmunzel*
„In…, ach
eigentlich in fast allem…“ blinzelte sie mit seinem bezaubernd fraulich-
frech- provokanten Seitenblick.
„Hmm…,
ich bin versucht das sogar zu glauben; was hättest du denn gerne für eine
Chance, ausgerechnet von mir Fremden?“
„Wart…,
da sind wir…“ kurvte sie mit Schwung in die Einfahrt eines hübschen,
gemütlichen Strand Lokals an der Ostseeküste.
Das Plażarnia,
Wejście 28, Aleja Wojska Polskiego, 81-769 Sopot, schaut ein bisschen einfach
aus, aber schon beim hinein gehen bemerkte ich mit Kennerblick, anhand des
Verhaltens des Personals, der Einrichtung und an den Speisen auf den Tischen
anderer Gäste, dass es ein recht gutes Restaurant sein dürfte. Etwa 4,2
Google Sterne Niveau, würde ich sagen.
Wir
hatten hier übrigens wechselnd sonnig- bewölkte 21°, mit schwachem NNW Wind,
was ich aus dem sommerlich heißen Dalmatien kommen, schon fast als ein bisschen
frisch empfand; aber auf angenehme Art frisch. Wir bekamen ein hübsches
Plätzchen, wozu die süße, schöne Chef Haus- oder Streunerkatze des Lokals,
ihren Platz wechseln musste.
„Oooch
liebe Mietze…“ bezauberte Margo sofort breit lächelnd auch das Katzenviech,
dass sich gerne von ihr die Öhrchen kraulen lassen lies; von mir auch und
natürlich spekulierte sie in raffinierter Katzenart auch darauf, von uns ein
paar Häppchen ab zu bekommen. *lach*
Wir bestellten
erst kühle Erfrischungsdrinks und zum Essen lecker Fisch mit Pommes,
polnischem Nudelsalat und eingelegten Gemüse, zu ziemlich günstigen Preisen.
Auch die Speisen bestätigten den guten Eindruck des Strandlokals und
selbstverständlich bekam das Kätzchen, welches sich ungeniert auf Margos
Schoss bequem räkelte, auch ein paar Happen ab.
„Ich bin
ein bisschen neidig auf die Katze.“ Grinste ich männlich.
„Haha…
ist sie nicht sehr süß? magst du Katzen, Hunde und Tiere Steve?“
„Aber
natürlich Margo, sogar sehr. Nur irgendwie etwas merkwürdige Menschen, können
etwas gegen so süße, liebe Tiere haben!“
„Miau…“
bestätigte das Kätzchen schnurrend, rieb ihr Köpfchen auf Katzenart an Margos
Arm und Busen, räkelte sich und sprang satt und zufrieden von ihrem Schoss,
um sich in die Nachmittagssonne zu legen.
„Genau… ,ich
kann es echt kaum verstehen, wenn Leute was gegen Tiere haben; außer
natürlich wenn sie eine Allergie dagegen haben. Ich LIEBE Tiere und Kinder.“
Meinte Margo auf ihre energische Art.
„Das war
mir sofort klar, als ich dich sah.“
„Ach so
ja…, du bist ja der berühmte Super Menschenkenner, erzählte mir Gigi.“
„Woher
kennst du Gigi eigentlich und wie kommst du dazu, meine Empfangsdame und
Dolmetscherin zu spielen?“ Hakte ich neugierig ein. Margo war mir bisher
völlig unbekannt und hatte ich auch noch nie von Gigi irgendwas über sie
gehört.
„Aus
Litauen letztes Jahr; wir verstanden uns sofort supergut und ich bewundere
Gigis fantastische Intelligenz und sympathische Schönheit. Seither haben wir
locker Kontakt. Als sie anrief und mich fragte, ab ich das in Danzig für dich
übernehmen wolle…“
„Ja? In
Danzig? Bist du gar nicht von hier?“
„Nein ich
bin ukrainisch- polnische Mischpoke, mit Verwandten auf beiden Seiten der
Grenze. Ich lebe seit einiger Zeit in Warschau, war aber zufällig hier in der
Gegend; bisschen Urlaub, Freunde besuchen und so…, und hätte Gigi jemand
anderen als mich damit beauftragt, hätte ich die Andere und Gigi glatt
ermordet hahaha.“ Lachte Margo auf ihre wirklich sehr bezaubernde Art.
„Oho…
weshalb das?“
„Na
verdammt, die Chance den berühmten GC Big Boss Captn Steve kennenlernen zu
können, kann sich Frau doch nicht entgehen lassen hihi.“
„Berühmt
oder berüchtigt?“ *grins*
„Beides
hahaha…, BEIDES!“ Lachte sie mit frech- fraulichen Blicken mitreißend.
Wir
plauderten noch einige Zeit auf diese Art weiter und machten zur Verdauung
des einfachen, aber leckeren Essens einen Spaziergang am hübschen Strand.
Dann wurde es Zeit zum Liegeplatz der Yacht zu fahren, welche noch am
Ausrüstungskai der Werft liegt, welche die ganzen Refit Modernisierungsarbeiten
durchgeführt hatte. Polen hat recht gute Werften, die inzwischen auch auf
hohem Westniveau und insbesondere an Stahlyachten / Schiffen qualitativ
hochwertige Arbeiten verrichten können; und das zu immer noch deutlich
günstigeren Preisen, als es z. B. die Original niederländische Werft könnte,
welche diese Hochsee- Langstrecken- Stahl- Verdrängeryacht in den frühern 90er
Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut hat.
„Wann
brauchst du mich wieder Steve?“ Fragte Margo lächelnd.
„Nun
Morgen werde ich voraussichtlich vor allem mit der Inspektion der Yacht
beschäftigt sein und kaum Zeit für etwas anderes haben. Du kannst, wenn du
möchtest, jederzeit mal zu Besuch vorbeikommen, wenn du nichts Besseres
vorhast. Ansonsten schlage ich vor, du tust einfach, was immer du halt so
machst und wenn ich dich brauchen sollte, rufe ich an Ok?“
„Ok… ich
habe das Boot noch gar nicht gesehen; also komme ich morgen mal vorbei, wenns
dich nicht stört.“
„Natürlich
stört mich das absolut nicht, im Gegenteil…, jedenfalls so lange du
verstehst, dass ich dann nicht die Zeit haben werde, um mich stundenlang mit
dir zu beschäftigen.“ Lächelte ich die supersympathische junge Frau ganz
freundlich an und das verstand sie auch, clever wie sie ist.
Margo
fuhr mich also zum Liegeplatz, wo sich die neue, professionelle Yacht Crew
schon wunderte, wo ich so lange abgeblieben war. Offensichtlich hatten sie
sich in Erwartung des Big Boss ein bisschen heraus geputzt und trugen eine
Art von Crew Dress ‚Uniformen’. Die Frauen in weißen Polo Shirts mit ihren
und dem Yachtnamen als gestrickten Brustaufdruck, sowie dunkle Miniröcke; der
Mann ebenso und gleichfarbige Bermuda Shorts. Alle Drei sind attraktive,
sportlich schlanke Menschen, die zwei Ladys sogar sehr
Stella
ist Ende 20, Chef Stewardess, Steuerfrau und Köchin; Jessie Mitte 20,
Stewardess und Deckhand / Springer für Alles. Jason ist Anfang 30, voll
ausgebildeter Schiffsingenieur / Maschinist, mit der Zusatzqualifikation als
Nautiker und Skipper. Sie machten einen sympathisch- kompetenten Eindruck auf
mich und sind sicherlich eine gute Crew. Alle Drei haben schon auf Club
Yachten gearbeitet und die Gäste waren zufrieden mit ihnen.
Ich
richtete mich gemütlich in der schönen, klassischen Heck Eignerkabine ein und
duschte auch gleich mal. Wir fast alles an, auf und in der Yacht, war auch
diese komplett Refitted und sah nahezu wie neu aus. Sehr umfangreiche
Arbeiten über mehrere Monate wurden durchgeführt, auch diverse Umbauten und
Veränderungen zur früheren Konfiguration, so dass das Boot jetzt fast wie
eine andere, neue Yacht klassischer Rundspant- Verdränger Bauart wirkt.
Der Rumpf
ist jetzt Dunkelblau- Schwarz neu lackiert, was ich persönlich eigentlich gar
nicht so mag; ich finde Yachten sollten strahlend weiß sein. Aber ich muss
zugeben, es sieht richtig gut aus. Die Werft als Generalunternehmer, sowie
die diversen Subunternehmen und Zulieferbetriebe, haben augenscheinlich gute
oder sogar sehr gute arbeit abgeliefert.
Dann
sprach ich mit der Crew, die schon fast zwei Wochen hier ist und sich das
Boot dementsprechend gut angeschaut hat, alles durch. Wir aßen an Bord zu
Abend und ich prüfte alle Bordbücher und sonstigen Schiffsunterlagen genau.
Jason hat als Engeneer und generell patenter, handwerklich und technisch
begabter Mann, alle Arbeiten und vor allem die Technik schon ausführlich
geprüft. Die Stewardessen vor allem die Einrichtungen im Praxistest
angeschaut und beurteilt.
Sie waren
einhellig der Meinung, das bist auf die eine oder andere unvermeidliche
Kleinigkeit, wirklich gute Arbeitet geleistet worden ist. Die massive,
stabile Langfahrtyacht ist definitiv voll hochseetüchtig und es gibt
eigentlich fast gar nichts mehr zu tun, um bald auslaufen zu können. Was sie
noch nicht testen konnten, waren z. B. die neuen Zero Speed Stabilisatoren,
sowie die neuen, sparsamen, sauberen Dieselmotoren. Dazu sind Probefahrten
auf See notwendig, welche wir die nächsten Tage durchführen werden.
Samstag 3. & Sonntag, 4. August
2019
Sehr gut
ausgeschlafen in dem bequemen King Size Bett der Heckkabine, duschte ich und
ging hoch zum schon vorbereiteten Frühstück. Garantiert Gigi hatte dafür
gesorgt, dass die Crew genau über meine Lieblingsspeisen bescheid weiß und
das tischten sie auf. Die Crew hat ihre eigene, kleine Crew Messe unter Deck,
im Vorschiff. Aber jetzt wo noch keine Gäste an Bord sind bestand ich darauf,
dass sie sich zu mir an den Dinette Tisch setzten, mit frühstückten oder wer
schon gegessen hat, halt nur Cafe trinkt, so dass wir uns über den
Schiffsbetrieb austauschen und alles besprechen können.
Die Drei
machen einen wirklich guten Eindruck auf mich und dürften sehr gut als Crew
auf diese Yacht passen. Dann ging ich zur Verdauung und zwecks körperlicher
Bewegung, zunächst draußen etwas spazieren. Am Morgen hatten wir sonnige 17°
und auch wenn dieses Hafenindustrie- Gebiet nicht gerade schön ist, genoss
ich es doch. Schiffe und Hafengebäude, alte und neue Industrieanlagen, Kräne
usw., haben auch einen speziellen Reiz.
Zurück an
Bord machten wir die Yacht zum auslaufen bereit, um eine Probefahrt zu
machen. Die neuen Dieselmaschinen und speziell die Zero Speed Stabilisatoren
möchte ich testen. Bei ganz schwachem Wind aus Nord und sehr ruhiger See auch
draußen auf dem Meer, leider keine idealen Bedingungen. Vor allem um die
Stabilisatoren ordentlich zu testen, wäre stärkerer Seegang besser.
Aber man
kann natürlich auch ein bisschen tricksen. So steuerte ich das Kielwasser
großer Hochseeschiffe an, die Wellen verursachen und lies die Yacht quer dazu
ohne Fahrt rollen. Das reicht um das Boot kurze Zeit stärker rollen zu lassen
und die Stabilisatoren begannen sofort zu arbeiten. Binnen Sekunden
verringerten sich die Rollbewegungen um ca. 90% und das Boot lag ruhig in der
See.
Auch
sonst funktionierte alles einwandfrei und lies sich die schöne Yacht prima
steuern. Mit dem Joystick- GPS Computer Manöversystem, lässt sich das Boot
kinderleicht Zentimetergenau in alle Richtungen bewegen oder z. B. auf de
Teller drehen, einfach dadurch das man den Stick in die entsprechende
Richtung bewegt. Der Computer berechnet den Einsatz der Hauptmaschinen, zwei
Propeller, Ruderstellungen und die Querstrahlruder binnen Sekunden. Selbst
sehr erfahrene Steuerleute könnten die entsprechen Manöver per Hand niemals
so schnell und genau ausführen.
So kann
man z. B. in einem Yachthäfen, wo die Boote wie Sardinen in der Dose eng
gepackt sind, das voll immerhin 150 Tonnen Boot stets unter Kontrolle halten
und leicht in Liegeplätze einparken. Es gab schon Skipper mit 30 Jahren
Erfahrung, die bei solchen Manövern unter ungünstigen Seegangs- und Windbedingungen,
Multimillionen Yachten geschrottet haben.
Wasser
ist keine Straße, auf der Autos mit ihren Reifen festen halt haben; man kann
ständig irgendwohin treiben, wohin man gar nicht will; selbst bei schönem
Wetter. Am besten lässt es sich mit einer vereisten, glatten Straße
vergleichen, auf welcher Fahrzeuge plötzlich sonst wohin rutschen, egal wie
der Fahrer steuert, Gas gibt oder bremst. Ich persönlich war z. B. immer
jemand, der sehr gerne steuert und komplizierte Manöver vollführt, im Kopf
berechnet wie Ruder und Motoren eingesetzt werden müssen. Aber auch ich bin
sehr dankbar für so eine Erleichterung, die prima funktioniert. Das macht dir
deine Skipper Verantwortung doch erheblich leichter und kann schlimme Unfälle
verhindern.
Sonntag… kam nach telefonischer Verabredung
Margo vorbei, um eine weitere Probefahrt mitzumachen und sich die Yacht mal
anzuschauen. In einem hellblauen Sommerkleid mit hochhackigen Sandaletten,
sexy- elegant gestylt und geschminkt, sah sie sehr hübsch aus. Aber am
meisten beeindruckt sie sowieso immer mit ihrer Energiebündel- Lebensfreude,
unkompliziertem Liebreiz, Sexappeal und supersympathischen Ausstrahlung.
Sie ist
wieder mal ein Musterbeispiel dafür, dass Frau keine strahlende Model
Schönheit sein muss, um sehr anziehend auf das andere Geschlecht zu wirken.
Genau genommen und realistisch- objektiv betrachtet, ist sie ja noch nicht
mal wirklich schön, sondern einfach ‚nur’ hübsch. Und trotzdem strahlt sie
das ‚gewisse Etwas’ aus, mit dem sie deutlich schönere Frauen neben sich
verblassen lassen kann. *smile*
„Oh das
ist ja ein richtiges, kleines Schiffchen…“ staunten sie ein bisschen über die
GC BLACK JEWEL.
„Ja ein
echtes Seeschiff, nicht so eine Angeber Yacht für den Hafen. Mit diesem Kahn
kann man tatsächlich sicher alle Weltmeere, rund um den Globus befahren.“
„Ich sah
schon Superyachten und so in Häfen; ich verstehe nichts davon, aber selbst
auf mich wirkt sie wie ein echtes Boot für die See, nicht wie ein Spielzeug
für Superreiche. Auch auf ein bisschen altmodische Art hübsch und gemütlich;
ich mag das.“ Lächelte sie, als ich sie um und ins Boot führte, ihr alles
zeigte.
„Schön
wenn es dir gefällt…, ich wollte dich nämlich einladen ein bisschen mit uns
zu schippern, wenn du Lust dazu hast.“
„Oh
wirklich…? Danke das ist aber voll lieb von dir. Ehrlich gesagt hihi, hoffte
ich das du mich einlädst. Würde mich echt reizen, mal so eine Yacht Reise
mitzumachen.“ Warf sie auf reizend weibliche Art ihre Haarmähne zurück,
strich sie hinters Ohr und zwinkerte mich fraulich an.
„Du bist
herzlich willkommen, wenn du überhaupt weg kannst. Was machst du eigentlich
beruflich?“
„Ach ich
bin so ne Art Internet Selbstvermarkterin und verdiene mir auch manchmal als
Model & Muse was dazu. Wenn ich auf dem Boot problemlos Online gehen
kann, kann ich auch problemlos weg.“
„Das
geht; ist über Sattelite zwar ein ziemlich teures Vergnügen, aber dank
moderner Technik heutzutage kein Problem; egal wo das Boot gerade auf der
Welt unterwegs ist. Model? Akt nehme ich an?“
„Supi… ja
Akt, dass interessiert dich bestimmt sehr haha; als Fashion Model bin ich ein
bisschen zu klein und nicht schön genug. Ich habe kein Problem mit Nacktheit
und bin sehr zufrieden mit mir selbst, meiner Weiblichkeit.“ Zwinkerte Margo
fraulich selbstbewusst.
„Das ist
sehr gut so; die verlogene Doppelmoral der Gesellschaft, war mir schon immer
ein Graus. Prima dann können wir ja auch Akt Shooten. Komm ich zeige dir
deine Kabine. Ist leider nur eine Doppel- Stockbett Kabine, die du dir mit
Jessi teilen musst. Stella und Jason belegen als Paar die Crew Kabine; wäre
blöde wenn da dauernd Jessi stört, deswegen
darf sie diese Kabine benutzen. Die zwei Einzelbetten Gästekabinen
müssen für Gäste frei bleiben…“ geleitete ich Margo unter Deck und zeigte ihr
diese Kabine.
Ihr
weiblich sehr amüsiertes blinzeln mit ‚gewissen’ Seitenblicken zu mir,
verriet mir dabei schon, dass sie es sozusagen ‚lustig’ von mir fand, ihr
diese Kabine anzubieten…, anstatt sie mit in meine große Master Cabin und
mein großes Doppelbett zu holen. *schmunzel*
„Ist doch
ein hübsches Kabinchen…, ich brauch nicht viel Platz, aber…hihi…, hahaha…, du
bist voll lustig!“ Prustete sie prompt sehr erheitert und knuffte mich an den
Oberarm.
„Was ist
den so…“ lustig wollte ich fragen, obwohl ich die Antwort bereits fast wortwörtlich
im Kopf erahnte. Aber Jason der gerade aus dem vorderen Crew Bereich mit
eigener Messe kam, unterbrach uns und ‚meldete’
„Alles
bereit zum auslaufen…; wollen wir los?“
„Au ja,
ich bin schon ganz gespannt!“ Strahlte Margo über sämtliche Bäckchen und wir
gingen hoch auf die Fly Bridge; also Margo und ich. Die Drei von der Crew
verteilten sich an den Festmachern und warteten auf meine Kommandos.
Die
neuen, viel sparsameren und sauberen MTU Dieselmotoren starteten auf
Knopfdruck und liefen satt brummend zufrieden warm. Also gab ich das ‚Leinen
los!’ Kommando und dirigierte die Yacht mit dem Joystick seitwärts vom Kai.
Ebenso einfach mit einem Fingerdruck drehte ich das Boot auf dem Teller, bis
der Bug in Richtung Hafenausfahrt zeigte. Nun umschalten auf ‚Normal’-
Steuerung, etwas Gas über die pneumatischen Gashebel geben und mit minimalen
Korrekturen am Steuerrad, das Boot mit 5 kn aus dem Hafen schippern.
Sonnenschein,
schwacher Wind um 10 kn und ruhige See, da mussten die Stabilisatoren
praktisch gar nicht arbeiten und zog die Yacht ihren Kurs mit Marschfahrt von
10,5 kn durch die blaue See. Mit dieser Geschwindigkeit beträgt die
Reichweite 3.300 Seemeilen, also genug um den Atlantik nach Amerika zu
überqueren.
Mit long
range cruising Speed von 8 kn, schafft sie rein rechnerisch 4.750 nm und mit
der schnellsten Dauerfahrt von 12 - 12,5 kn immerhin auch noch an die 2.400
nautische Meilen. Die neuen, effizienteren 5 Blatt Props, tragen neben den
sparsameren Motoren, auch zu dieser Leistung bei. Mit dieser Yacht kannst du
tatsächlich auch die abgelegensten, schwierigen Gewässer des Planeten
erkunden, so lange sie mit gut 16.000 Litern vollgetankt und gut 2,2 m
Tiefgang, dir noch genügend Platz zum Grund unter dem Kiel lässt.
Dank dem
sehr stabilen Rundspant- Stahlrumpf sind selbst mit Eisgang belastete
Gewässer möglich und sicher befahrbar, solange du vorsichtig manövrierst und
das Eis nicht zu dick wird. Ein echter Eisbrecher ist die Yacht
selbstverständlich nicht; aber der massive Rumpf hält schon eine Menge aus;
viel mehr als die meisten Standard GFK Rümpfe.
Eine
hübsche, kleine Tages- Ausflugsfahrt, bei schön sonnigem Wetter und immerhin
20°. Weit genug von irgendwelchen Untiefen oder anderen Schiffen entfernt,
lies ich Margo auch mal ans Ruder und die Hübsche hatte einen Mordsspaß
daran, den schweren Kahn in verschiedene Richtungen zu steuern. Bei
deaktivierten Stabilisatoren, kam die Yacht dabei auch ein bisschen ins
Rollen, als sie schnell die Richtung wechselte. Minimal für erfahrene
Seefahrer, aber ich wollte sehen wie sie darauf als völlig unerfahrene
Seefahrerin reagiert. Prima keinerlei Anzeichen von Angst oder leichter
Übelkeit durch Seekrankheit. *smile*
Jason
prüfte während der Fahrt, wie gestern auch, die Technik im Maschinenraum
sowie die Leistungs-, Verbrauchs und sonstigen Daten im Schiffcomputer .
Alles einwandfrei im Rahmen der Vorgaben. Der Treibstoffverbrauch der
Hauptdiesel scheint sogar noch etwas geringer zu sein, als die
Ingenieure im voraus berechnet hatten.
Statt 51 Liter pro Stunde bei Marschfahrt, unter 50 / 49 Liter, was natürlich
sehr erfreulich wäre und die Reichweiten noch mehr steigert, wenn sich das im
Dauerbetrieb bestätigen sollte. *freu*
Zurück im
Hafen setzte ich mich ein Stündchen mit ihm zusammen und wir gingen die Prüfdaten
durch. Margo lies sich unterdessen von Jessi die Yacht aus Frauensicht zeigen
und erklären; Dekoration, Einrichtung, Stoffe, die voll ausgestattete
Kombüse, in welcher man professionell hochwertige Gourmet Küche für 10
Personen kochen kann.
Margo (übrigens
ausgesprochen Magooo, mit unterdrücktem R und langgezogenem O) kocht selbst
auch ziemlich gerne und gut; Waschmaschine, Trockner, wie das Boot sauber
gehalten und die schiffigen Materialien am besten geputzt werden,
Kühlschränke, Stau- & Vorratsräume… usw. usf. Halt all die Dinge, welche
vor allem Frauen interessieren.
Dabei ist
die Hübsche keineswegs uninteressiert an Technik, programmiert z. B. ihre
Webseiten / Blog selbst, ist auch sonst vielseitig begabt. Aber z. B. sehr
technische Maschinendaten langweilen sie doch Frauentypisch ziemlich zu Tode.
Dann fuhr
ich mit der Hübschen, in ihrem Mini zum guten Thai-Thai>>>,
Bohaterów Monte Cassino 63, 81-767 Sopot, wo wir köstliche Thai Küche schlemmten.
Trotz ihrer Schlankheit, sie dürfte auf knapp 170 cm kaum 47 kg haben,
futtert und genießt Margo ganz ungeniert, liebt gutes essen und macht sich
wegen ihrer Figur kaum einen Kopf. Bekanntermaßen ist mir das auch sehr
sympathisch.
Bei allem
Verständnis für Models, die sehr auf ihr ‚Arbeitsgerät’, also ihre Körper
aufpassen und ihre gute Figur in Schuss halten müssen…, übertreiben das doch
auch viele erheblich, nerven sich und ihre Umgebung mit dämlichen
Diskussionen darüber, ob sie heute Abend nun ein oder zwei Knäckebrote mit
etwas Magerquark und einem Streifen Paprika essen wollen / dürfen. Manche
Models haben tatsächlich kaum ein anderes Gesprächsthema, als alles was mit
angeblich ‚gesunder’, kalorienarmer Ernährung, körperlicher Pflege und
Ähnlichem zu tun hat. Uff! *seufz*
Keine
Spur davon bei Margo, die einfach so mit sich zufrieden ist, wie sie ist.
Auch liest sie sehr gerne und viel bevorzugt echte Bücher, ist nahezu wie
eine Intellektuelle gebildet. Auch wenn sie auf typisch weibliche Art sich
durchaus mit oberflächlichen Äußerlichkeiten beschäftigt, sich problemlos
stundenlang mit Freundinnen über Klamotten und Schuhe unterhalten kann…, nein
Margo hat echten Tiefgang und ist garantiert keine rein oberflächliche Tussi.
Dann
wechselten wir in die nur ein paar Schritte entfernte, ausgezeichnete Coctail Bar Max & Dom Whisky>>>,
Grunwaldzka 1-3, 81-759 Sopot, wo wir auch ein paar Freunde von Margo trafen
und eine Menge Spaß hatten. Typischerweise ist sie bei allen sehr beliebt und
mit ihrer energiegeladenen Lebenslust, viel gesundem Humor und liebreizenden
Art, auch eine Unterhaltungskanone.
„Vertrau
mir haha, mit mir wird’s nie Langweilig.“ Lachte sie auf eine
dementsprechende Bemerkung von mir.
„Garantiert
nicht Steve! Unser Püppie ist ein wahrer Sonnenschein!“ Nahm sie ein
mindestens zwei Zentner, 1,60 m Mann, fast so breit wie groß, der irgendwas
in der Kunstbranche ist, lustig drückend in den Arm und zwinkerte als
männlicher Komplize in meine Richtung.
„Unser
Püppie?“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Püppchen,
dass war früher unser Spitzname für Margo, weil sie so ein liebes, süßes,
hübsches Püppchen ist hoho.“ Lachte ein anderer dazwischen, der in der
Universität ist. Margo hatte mir alle mit Namen und Tätigkeiten vorgestellt,
aber wer kann sich das so schnell schon alles merken?
„Dachte
ich mir…, passt sehr gut zu Margo.“
„He redet
nicht über mich, als ob ich gar nicht da wäre!“ Fauchte sie heiter
dazwischen.
„Ach
Püppie-lein, es gibt wahrlich viel unerfreulichere Themen, als über dich zu
reden hohoho.“ Gluckste der zwei Zentner Typ, der sie offensichtlich sehr
gerne hat… und sie ihn auch.
„Das st
eine unfaire Argumentation, denn dagegen kann ich schlecht was sagen hahaha.“
Lachte Margo.
„Quatscht
nicht so viel! Prost, Cheers, Na zdrowie!“ Hielt uns eine aufgedrehte,
beschwipste Freundin ihr Glas hin und wir stießen miteinander an. Ja wir
hatten viel Spaß und genossen die wirklich hervorragenden, leckeren
Cocktails, des schönen, gemütlichen Lokals. Selbst in Metropolen mit viel
Cocktail Kultur, wie New York usw., könnte man kaum bessere Cocktails
bekommen. Superlecker und üppig mit besten Zutaten gekonnt zubereitet.
Das Max
hat täglich von 09 Uhr Vormittag bis 05 Uhr Morgens geöffnet und ist
offensichtlich sehr beliebt bei jung und alt. Eine sehr schöne und bezaubernd
sanft- frauliche, blond gefärbte junge Frau mit toller Figur, sprach mich
überraschend an, als ich mal zur Toilette ging. Sie gehört offenbar zum etwas
weiteren Bekanntenkreis von Margo, war nicht direkt in unserer engeren Clique
hier, die sich so gut vergnügte.
„Hallo
Steve, ich bin Ilona; darf ich dich kurz aufhalten und was fragen?“ Säuselte
sie sehr bescheiden- zurückhaltend in nahezu perfektem Deutsch, was
eigentlich gar nicht zu ihrer auffälligen Schönheit passte.
„Gewiss
aber sei so lieb und warte einen Moment; ich muss wirklich mal ganz dringend
auf Toilette.“ Lächelte ich freundlich.
„Oh…, ja
natürlich, entschuldige bitte…“
„Es gibt
nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest Ilona; bis gleich…“ ging ich
mein Geschäft erledigen, wusch mir die Hände und kam wieder raus, sah dass
die Schöne tatsächlich vor der Toilette auf mich wartete.
Wir
setzten uns an die Theke und ich fragte, ob ich ihr etwas bestellen könne,
was sie jedoch dankend verneinte.
„Nicht
nötig, Danke, ich habe noch ein fast volles Glas…“ deutete sie unbestimmt in
die Richtung, wo sie mit einer anderen Clique zusammen saß. Dort war sie mir
schon vorher als definitiv heute Abend eine der schönsten, wenn nicht die
schönste Frau im Lokal aufgefallen.
„Na was
kann ich für dich tun, schöne Ilona?“
„Ich habe
vorhin aufgeschnappt, dass du ein berühmter Fotograf bist…?“
„Ja?“
„Ich…,
also ich habe schon ein bisschen gemodelt und würde echt gerne mal mit dir
Shooten…, äh wenn dir das passt.“
„Hmm…“
ich schätzte sie auf höchstens 166 cm, also kann sie wohl kaum als Fashion
Model posiert haben; viel wahrscheinlicher als Amateur für irgendwelche Fotos
Just for Fun oder als Akt Model. „…was schwebt dir denn vor und warum mit
mir?“
„Ich
würde voll gerne mal ein paar schön professionelle, leicht erotische Fotos
von mir machen. Das kann ich hier mit den mir bekannten Fotografen und
Freunden nicht machen. Sonst heißt es gleich, ich wäre vielleicht zu locker drauf und sie würden
damit angeben, mich nackt gesehen zu haben, verstehst du? Deswegen du, ein
Fremder der nur kurz hier ist, wenn ich das richtig mitgekriegt habe.“ Guckte
sie geradezu schüchtern und schaffte es kaum, mir wirklich in die Augen zu
sehen. Polen ist in vielem und für die große Mehrheit der Bevölkerung, halt
doch ein sehr katholisch- verklemmt- prüdes Land, mit dementsprechender
Kultur und gesellschaftlichen Verhaltensregeln.
„Verstehe
ich natürlich und ja, dass hast du richtig mitbekommen. Darf ich fragen,
wofür die Fotos sein sollen?“
„Ach
eigentlich… für gar nichts. Also nichts Besonderes. Für mich. Ich würde zu
gerne wissen, wie ich auf solchen Fotos aussehe und sie mir aufbewahren, um
mich später mal daran zu erinnern, wie schön ich war. Viele sagen mir oft,
ich sei schön und erotisch…“ säuselte sie auf ihre sehr sanfte,
zurückhaltende Art. Sozusagen das genaue Gegenteil der sehr selbstbewussten,
energiegeladenen Margo.
„Ach so;
ja du bist schön und erotisch, hast offensichtlich eine tolle Figur und eine
fotogene Ausstrahlung. Also wenn du das wirklich möchtest, wäre es mir als
Fotograf und Mann eine Freude, deine Schönheit in geschmackvollen, weiblich-
erotischen Bildern einzufangen.“ Stimmte ich natürlich gerne zu und gestehe
offen: als Mann wäre es fraglos ein Genuss, Ilona unbekleidet nicht nur
fotografieren, sondern auch mit meinen Augen sehen zu dürfen. *grins*
Wir
tauschten also Telefonnummern aus und verabredeten, dass ich sie diesbezüglich
anrufe, um ein Shooting mit ihr zu verabreden; vielleicht gleich Morgen, aber
das wusste ich noch nicht, da ich am Vormittag einen Termin mit der
Generalunternehmer Werft hatte und nicht wusste, wie lange der dauert.
Wir
gingen wieder zurück in unsere jeweiligen Cliquen. Margo und ich vergnügten
uns mit ihren Freunden noch prächtig bis fast 02 Uhr, dann bestellten wir
Taxis. Sie war zwar nicht betrunken, noch nicht mal wirklich beschwippst,
hatte aber eben doch auch alkoholische Cocktails getrunken und wollte daher
vernünftigerweise nicht mehr selbst fahren.
Montag, 5. August 2019
Am Morgen
18° mit zunehmender Bewölkung und einem möglichen Regenrisiko im
Tagesverlauf. Ich frühstückte um 08 Uhr und traf mich danach mit den
Verantwortlichen der Werft, zwecks abschließender Beurteilung ihrer Arbeit,
respektive um die letzte Zahlung an sie zu genehmigen / veranlassen. Die
umfangreichen Arbeiten am Boot, wurden in 20% Schritten bezahlt.
Soll
heißen: immer wenn sie etwa 20% der beauftragten Arbeiten abgeschlossen
hatten, prüfte das unser Schiffssachverständiger und genehmigte dann die 20%
Zahlung dafür. Dieser war jetzt natürlich auch anwesend, hatte die Arbeiten
am Boot schon letzte Woche geprüft und jetzt kam es darauf an, dass ich die
letzten 20% genehmige; plus der vereinbarten Sonderprämie, wenn sie gute
Arbeit abgeliefert haben.
Nun das
hatten sie eindeutig und so genehmigte ich die letzte Rate und den Bonus.
Danach gab es sozusagen zur Feier des Tages und dem für alle Seiten
zufriedenstellenden Geschäft, eine Art Mittagessen Feier mit traditionell
polnischer Küche. Dazu gingen ein paar Manager und eine schöne Vorstands-
Assistentin, unserer Sachverständiger, die Yacht Crew und meine Wenigkeit,
ins hoch gelobte Pierożek
Pierogarnia>>>, al. Jana Pawła II 11A, 81-345 Gdynia. Wie der
Name schon andeutet sind sie dort spezialisiert auf hochwertige, selbst
gemachte Pieroggi in unzähligen Varianten, nebst anderen Speisen.
Wer diese
Küche mag und ich mag sie, wird feststellen das dieses hübsche, gemütliche Restaurant
an der Marina Gdyna, zurecht mit 4,7 Google Sternen hoch bewertet ist. Ein
sehr schmackhafter Genuss, die mit vielen verschiedenen Füllungen knusprig
angebratenen Pieroggi querdurch zu probieren. Sie stellen fast alles selbst
aus frischen, hochwertigen Zutaten her; selbstverständlich wird auch der Teig
in der Küche hergestellt und die Teigtaschen per Hand gefüllt und geformt.
Die
bildschöne Vorstands- Sekretärin / Assistentin Dana, sehr clever und des
Deutschen perfekt mächtig, sowie die beiden attraktiven Crew Ladys, sorgten
auch für weiblichem Charme beim Speisen und Unterhalten. Dana hat mit ihren
ca. Mitte 20 tatsächlich Model Format, so schön und gut gebaut ist sie; nur
an Körpergröße fehlt es ihr ein bisschen.
Außerdem
ist sie blitzgescheit und hatte nie ein Interesse daran, ihr Leben mit etwas
derart Oberflächlichem wie Modeln zu verschwenden. Ein sehr beeindruckendes
‚Weib’, die noch viel erreichen kann, wenn sie das wirklich will. Mir
persönlich als Mann, wäre sie allerdings zu berechnend. Ich mag ja
bekanntlich intelligente, selbst- und zielbewusste Frauen sehr und es ist
auch ‚normal’, dass schöne weibliche Wesen ihren Charme, Sexappeal, Liebreiz
und die weiblichen Waffen durchaus auch zu ihrem Vorteil einsetzen.
Im Grunde
machen das fast alle Frauen auf die eine oder andere Art; selbst sehr
emanzipierte, ja sogar vorgeblich feministische Frauen, die das niemals
zugeben und strikt bestreiten würden. Das liegt nun mal sozusagen von Natur
aus im weiblichen Wesen und erfreut echte Männer ja auch. Aber die welche das
sehr kalt berechnend zu ihrem Vorteil einsetzen, mag ich ganz und gar nicht…
und als genau ‚so Eine’ schätzte ich Dana ein.
Egal wie
charmant verführerisch fraulich sie dich anschaut…, tief hinten in ihren
Augen kannst du sehen, dass die Geldmaschine sozusagen berechnet, wie viel du
Wert bist und ihr einbringen kannst. Da blitzen gewissermaßen die
Dollarzeichen in den Augen durch und wer etwas Menschenkenntnis besitzt,
hütet sich vor solchen Frauen.
Sie
werden dich niemals wirklich mit Herz und Seele lieben, auch nicht
respektieren und du zählst nur, so lange du für sie von Vorteil bist oder
ihnen als reicher Mann ein tolles Luxusleben nach ihren Wünschen ermöglichen
kannst. Wehe du zeigst Schwäche oder wirst aus irgendwelchen Gründen Arm,
dann lassen sie dich eiskalt fallen und nehmen dich vorher auch noch
vollständig aus.
Erst
gegen 16 Uhr endete diese ‚Feier’ und wir verlegten die Yacht an einen
schöneren Liegeplatz. Dorthin kam Margo mit ihrem Mini und bot wieder einen
entzückenden Anblick. Sie weiß sich wirklich sehr hübsch weiblich zu kleiden
und zu stylen und wirkt mit ihrer sympathischen Ausstrahlung eines herzlichen
‚Püppie’, stets bezaubernd. Sozusagen der erfreulicherweise exakt
gegenteilige Kontrast zu so einer wie Dana.
„Was war
das gerade für ein komischer Blick Steve?“ Lächelte sie clever aufmerksam und
ich erzählte ihr von Dana und meinem Eindruck dieser Frau.
„Gut wenn
du die Fähigkeiten und Standfestigkeit hast, dass zu durchschauen. Natürlich
gibt es genauso schlimme Männer, aber die Meisten sind solch berechnenden,
manipulativen Frauen doch hilflos ausgeliefert. Ich mag echte Männer wie
dich.“
„So, so…“
schmunzelte ich nur leicht männlich grinsend. Wie schon oft beschrieben,
respektieren die meisten Frauen Männer nur dann wirklich, wenn diese nicht
all zu leicht an ihren weiblichen Angeln zappeln.
Wir
gingen Cafe trinken und ich rief diese Ilona von gestern Abend an. Das Wetter
sah gut genug aus und es bliebe noch ausreichend Zeit, um mit dieser draußen
in der Natur ein bisschen zu Shooten, wie sie es sich gewünscht hatte. Margo
hatte ich zuvor nach ihr befragt und sie erzählte, Ilona nur oberflächlich zu
kennen. Auch wollte sie mir gerne ein bisschen als Fotoassistentin zur Hand
gehen, falls gewünscht.
Ilona
hatte tatsächlich Zeit und freute sich, war aber zu verschämt um noch
jemanden dabei haben zu wollen. Oder wollte aus weiblicher Raffinesse lieber
mit mir alleine Shooten. Aus der Sicht dieser so scheinbar sanften,
zurückhaltenden Schönheit, wäre ein Mann wie ich fraglos eine perfekte Beute.
*grins*
Margo
fuhr mit mir zu einer ihrer Freundinnen, wo sie auf ihre energiegeladene Art
raus sprang und mir ihren Mini überlies. Dank Navi fand ich Ilonas Adresse
recht problemlos und diese wartete schon unten vor dem Mietshaus auf mich. So
fuhren wir nach kurzer Begrüßung gleich weiter und sie dirigierte mich zu
einem hübschen, ruhigen Plätzchen in der Natur, wo wir ungestört ein paar
Fotos schießen konnten.
Sie hatte
sich als bäuerliches Landmädchen gestylt, sah entzückend aus und wir sprachen
noch mal darüber, welche Art von Bildern sie sich wünschte. Kein richtiger
Akt, nur so halb Akt, also halb nackig, wobei sie ein bisschen wunderschön
fraulichen Busen zeigt.
Alles
romantisch weich gezeichnet und beleuchtet. Schöne, natürlich Weiblichkeit in
schöner Natur; die Art von leicht erotischen Fotos, die auch Frauen sehr
gefällt. Keinesfalls nur ‚brutale’ Nacktheit oder gar pornografischen Posen,
von denen das Net für ‚schmutzige Kerle’ nur so wimmelt, sondern schön
künstlerisch- erotische Bilder.
Nun kein
Problem, genau das bevorzuge ich ja auch, ganz unabhängig davon, dass ich
nicht selten auch Fotos ganz anderer Art produziere. Und siehe da, die sehr
fotogene, frauliche Schönheit, hat auch viel Talent dafür und posierte ganz
bezaubernd wunderschön weiblich. So bezaubernd und reizend, dass auch ich
alter Profi mich der Wirkung ihrer weiblichen Reize und Verlockung, nicht
gänzlich entziehen konnte.
Wir
hatten beide richtig Spaß beim Shooten und obwohl ich für sie ein völlig fremder,
viel älterer Mann bin, vertraute sie mir und zeigte sehr ungeniert ihre Reize
in leicht erotischen Posen. Ja jetzt so halbnackig vor meinen fremden,
männlichen Augen, wirkte sie erstaunlicherweise sogar deutlich
selbstbewusster, als angezogen gestern. Verstehe einer die Verhaltensweisen
und ‚Logik’ weiblicher Wesen?! *schmunzel*
„Sehr
bezaubernd Ilona, du bist wirklich schön, sehr fotogen und macht das toll!“
„Oh danke
Steve; du bist aber auch ein sehr netter Fotograf und Mann… und echter Profi.
Ich bin sehr gespannt die Fotos auf einem großen Bildschirm anschauen zu
können.“ Lächelte sie zaghaft. Sie wirkt und ist eigentlich eher ein bisschen
melancholisch, was aber auch einen besonderen Reiz ausübt.
„Kannst
du gleich, ich habe den Laptop auch dabei; dauert nur einige Minuten…“ lud
ich die wenigen Pics gleich hoch und bearbeitete sie digital noch ein
bisschen. Ilona war begeistert, als sie sich in reizenden Posen selbst sehen
und bewundern konnte.
„Oh die
sind ja noch schöner geworden, als ich gehofft hatte. Ganz genau so habe ich
mir das gewünscht…, vielen Dank Steve.“ Bekam ich eine sehr weiche, frauliche
Dankesumarmung mit Küsschen, spürte ihren halterlosen, wunderschön fraulich
rund geformten Busen an meiner Brust und hielt die Schöne genießend etwas
länger und enger in meiner Bärenumarmung, als nötig. *grins*
Offensichtlich
gönnte sie mir dieses Vergnügen dankbar gerne, freute sich auf weibliche Art
darüber, schön und begehrenswert zu sein. Tatsächlich rührte sich der
‚Kleine’ in meiner Hose ganz instinktiv ein bisschen, was ihrem fraulichen
Gespür und Instinkt natürlich nicht entging. Erstmals bemerkte ich ein
gewisses selbstbewusst- frauliches schmunzeln an Ilona, wie es weibliche
Wesen gewöhnlich bekommen wenn ein Mann auf sei reagiert und die natürlich
ganz genau wissen, welche Wirkung sie mit ihren Reizen auf das andere
Geschlecht ausüben können.
Wir
verließen die Foto Location und ich setzte Ilona wieder bei ihr Zuhause ab,
Dann fuhr ich weiter zu Margos Freundin, wo die Hübsche für ihre Zeit in
Gdynia auch wohnt. Sie hatte inzwischen ihre Sachen zusammen gepackt und
diese brachten wir nun zur Yacht. Margo besitzt einen polnischen EU Pass,
kann also völlig problemlos auf dem Boot mitreisen und andere Länder
besuchen, braucht nicht umständliche Visa usw. beantragen; sehr gut!
Am neuen,
schöneren Liegeplatz einer Marina, lagen wir mit der Steuerbordseite am Kai,
betraten die Yacht also etwa Mittschiffs. Dort führt die rechte Treppe
aufwärts zur Brücke / Pilot House und die linke nach unten zu den
Gästekabinen vor dem Maschinenraum… und Margo blinzelte mich auf ihre
typische Art seitlich an.
„Du
willst mich tatsächlich in diese Gästekabine stecken…?“
„Ähm…,
ich dachte, du magst sie?“ Guckte ich doof, aber im Kopf machte es sofort
‚Klick’ und wusste ich, worauf sie anspielte.
„Hahaha…
du bist ein lustiger…, lieber, guter Mann. So ziemlich jeder Mann den ich
kenne, hätte in so einer Situation verlangt, dass ich in seine Kabine ziehe.“
„Ich
denke, du bist viel zu clever Margo, um zu glauben mich als ‚jeder Mann’
einstufen zu können…“ grinste ich breit, innerlich ziemlich amüsiert und auch
erfreut, denn es war ziemlich klar, worauf sie hinaus wollte.
„Ach
hältst du mich für clever? Ich glaube, ich bin eher ein bisschen doof, denn
ich würde viel lieber in deine schöne, große, Doppelbett…, äh wie nennt man
das…“
„Heck
Kabine oder Master / Owner Stateroom.“ *grins*
„…wie
auch immer haha, also dort einziehen.“ Blinzelte sie sehr fraulich.
„Und mit
mir mein Bettchen teilen?“
„Und mit
dir dein Bettchen teilen. Du überraffinierter Gentlemen Casanova Gauner Du
haha.“ Lachte sie auf ihre supersympathische Art.
„Oh je,
heißt das etwa, ich muss mich dann auch noch mit dir beschäftigen und… ähem…,
gewisse Dienstleistungen abliefern?“ Schmunzelte ich männlich und streichelte
ihr über die Haarmähne und das zarte, lachende Bäckchen.
„Hihihi…
wenn du nicht der raffinierteste Gauner bist, den ich je getroffen habe, weiß
ich auch nicht…“ schmiegte sie ihr liebes Gesicht in meine Handfläche, lies
die Gepäcktasche die sie in der Hand hielt auf den Boden plumpsen, umarmte
mich und drückte ihre entzückende Weiblichkeit an meine Vorderseite.
„Bin ich
das? Und bist du dir sicher, das wirklich zu wollen? Ist dir klar das ich
polyamor lebe und du so nur eine ‚Püppie’ von Vielen sein kannst?“ Nahm ich
sie in eine Bärenumarmung, hob ihre höchsten 47 kg hoch bis ihr Gesicht vor
meinem war und küsste sie auf die freche ‚Püppie’ Stupsnase.
„Halt den
Mund, du Idiot und küss mich richtig!“ Küsste sie mich und ich natürlich
zurück, wobei wir aber schmunzeln, kichern und lachen mussten, sich deshalb
gar kein richtiger, längerer Kuss entwickeln konnte. „Hihihi…, bringst du
mich jetzt endlich runter in deine Höhle, Du Bär Du?!“ Schnappten wir uns
ihre Sachen und trugen diese die Wendeltreppe im Saloon nach unten, welche in
die Heck Kabine führt.
Nein dort
fielen wir nicht gleich voller Geilheit übereinander her, sondern half ich ihr
beim einräumen ihrer Sachen; wobei wir uns anlächelten, wie Teenies
kicherten, zärtliche Gesten austauschten und was so viel schöner war, weil es
viel menschliche Zuneigung bei uns beiden zeigte.
„So fertig…
und jetzt? Hihi…“ lächelte sie, als wir alles ausgepackt und in die
entsprechenden Schränke, Schapps usw. eingeräumt hatte; dabei streichelte sie
mir mit einer liebevollen Geste kurz mit sanften Frauenfingern über die
Backe.
„Jetzt
werde ich dir mal einiges über das Bordleben auf so einer Yacht erklären und
danach müssen wir Gäste vom Airport abholen, die nachher ankommen.“
„Ja gut,
erzähl Du.“ Blinzelte sie.
„Mit das
Wichtigste, weil es sonst eine Riesen Sauerei verursachen kann, ist
folgendes: wirf auf keinen Fall Feuchttücher, Tampons und Ähnliches in die
Toilettenschüssel! Niemals! Dafür gibt es gesonderte Behälter, komm ich zeige
es dir. Schiffstoiletten funktionieren anders als die an Land und solches
Zeug verstopfen sie häufig. Das dann wieder raus zu holen und die Verstopfung
zu bereinigen, ist eine fürchterliche, ekelhafte, stinkende Sauerei,
verstehst du?!“
„Klar bin
ja nicht doof hihi; vertrau mir, ich lerne schnell.“ Lächelte Margo und ich
erklärte ihr noch ein paar typische Dinge übers Aboard life auf Yachten.
Natürlich auch einiges über die Sicherheit betreffende Dinge, wie sie sich in
einem Notfall verhalten muss, wo ihre Schwimmweste ist, Rettungsboote usw.;
außerdem wie sie Online gehen kann, das Bord Wlan funktioniert und die
Hübsche hörte aufmerksam zu.
„Ok den
Rest kriegst du in den nächsten Tagen schon ganz automatisch mit. Generell
gilt: wenn du dir über irgendwas im unklaren bist, frag lieber vorher, ehe du
womöglich etwas Falsches tust ja?! Und auch sehr wichtig: bei aller Freundlichkeit
untereinander, gelten auf einem Schiff in gewissen Dingen auch andere Regeln,
als an Land. Die Crew, insbesondere der Skipper, sind zwar gewissermaßen
Bedienstete, aber gleichzeitig auch so eine Art Vorgesetzte, wenn es um Dinge
geht welche die Sicherheit des Schiffes betreffen oder in Notfällen. Dann
musst du deren Anweisungen Folge leisten. Auf einem Schiff, auch auf einer
Yacht, herrscht in solchen Angelegenheiten keine Demokratie, sondern eine
Hierarchie… und der Captn, also ich, ist als nahezu Gottgleicher Herrscher
anzubeten. Insubordination wird mit strengsten Disziplinarstrafen bestraft.“
*breitgrins*
„Haha, ja
oh Du mein gottgleicher Herrscher…“ schmiegte sie sich weich und weiblich an
mich. „…nein ich verstehe schon Steve. Echt vertrau mir, ich lerne wirklich
schnell und verstehe auch die Gründe.“
„Gut du
hübscher Frechdachs; nützlich machen kannst du dich an Bord natürlich auch
gerne und nicht bloß faul Gast spielen, der sich rundum bedienen und
verwöhnen lässt…; die Kapitänsbraut hat auch gewisse Verpflichtungen!“
*lächel* Nahm ich sie wieder in eine Bärenumarmung, küsste sie und spürte
ihre weiche, verlockende Weiblichkeit sehr intensiv an mir. Aber wieder
mussten wir heiter breit grinsen und kichern, so dass sich der Kuss gar nicht
richtig entwickeln konnte. Dann wurde es auch schon Zeit los zu fahren.
Wir
fuhren also zum Airport und holten die zwei Gäste ab. Onori ist unser GC
General Manager für Japan und Suki ist eine bildschöne, sehr charming-
liebreizende und bezaubernd süße Mandelaugen- Schönheit, die als ‚Idol’ auf
typisch japanische, im Westen kaum bekannte Art, gewissermaßen als Promo
‚Aushängeschild’ GC Model und Hostess im Club jobbt. Beide sind ebenfalls
Japaner- typisch sehr pflichtbewusst. diszipliniert, fleißig und clever.
Onori ist
sehr, Suki etwas international erfahren, kennen den Westen und können sich
auch aus unserer Sicht recht ‚normal’ verhalten. Also nicht nach diesen sehr
komplizierten und für die meisten Westler völlig unverständlichen, strengen,
gesellschaftlichen Regeln; ich kenne diese zwar sehr gut und komme damit
problemlos klar, aber auch für mich ist es ziemlich anstrengend, ständig an
alles zu denken und sie einzuhalten. Deshalb bin ich doch froh, mit den
Beiden normal locker umgehen zu können.
Dennoch gebot
schon die Höflichkeit, zumindest etwas die typischen Begrüßungs- Verbeugungen
aus der Hüfte , in gegenseitigem Respekt auszuführen. Auch diese unterliegen
strengen Regeln, weshalb ich mich als Big Boss nur ganz leicht, mehr wie ein
deutliches Nicken verbeugen darf. Onori muss sich deutlich tiefer verbeugen
und ehrerbietigen Respekt anzeigen; Suki muss Kopf und Oberkörper noch viel
tiefer hinunter beugen, praktisch komplett aus der Hüfte rechtwinklig
abknicken.
Dann
konnten wir alle recht normal miteinander plaudern und wir brachten sie zum
Boot, wo sie sich in den Gästekabinen einrichteten. Nach dem sehr langen Flug
aus Japan, wollten sie natürlich zunächst duschen und sich frisch machen. Ihnen
zuliebe aber auch weil wir selbst Lust darauf hatten, fuhren wir dann ins Moshi
Moshi Sushi Sopot>>>,
Bohaterów Monte Cassino 63/1, 81-767 Sopot, zum richtig guten, japanisch- asiatischen
Abendessen.
Nach dem
sehr leckeren Genuss fuhren wir gleich zurück der Yacht und gingen gegen 23
Uhr schlafen… respektive Liebe machen. Wie nicht anders zu erwarten, erwies
sich Margo beim Liebesspiel als genauso lustig- bezaubernd, energiegeladen
süß- lieb zärtlich, wie sie sonst auch ist und waren die Liebesspiele mit ihr
einfach wunderschön. Mit viel lachen, kichern, lächeln und Zärtlichkeiten
zwischendurch, bis wir nach 01 Uhr noch mal kurz abgeduscht, sehr zufrieden
und befriedigt aneinandergekuschelt schnell einpennten. *smile*
Dienstag, 6. August 2019
„Guten
Morgen du Liebeskünstler… hihi“ lächelte Margo kurz vor 08 Uhr.
„Guten
Morgen, du süßes Liebes Püppie.“ Lächelte ich zurück und streichelte ein
bisschen ihre himmlisch zarte Frauenhaut.
„Hihi…
ich mag es, wenn du mich Püppie nennst. Das war schön oder? So viel Spaß,
hatte ich beim Liebe machen schon lange nicht mehr.“ Blinzelte sie und
kuschelte ihre entzückende Weiblichkeit seitlich an mich.
„Oh ja,
sehr schön! So macht liebe doch am meisten Freude!“ Nahm ich sie in den
linken Arm und streichelte die Rundung ihres Po.
„Find ich
auch; viele sind viel zu ernst dabei. Manche Kerle können gar nicht, wenn
dabei gelacht und gekichert wird; als ob Sex was Todernstes wäre, das man
hoch konzentriert abarbeiten muss. Finde ich voll schade.“
„Fand ich
auch schon immer blöde, schade und unverständlich. Was könnte schöner sein,
als auch bei intimen Liebesspielen miteinander zu lachen, es mit allen
Sinnen, Herz und Hirn zu genießen?! Das ist doch im Prinzip genauso blöde,
wie wenn man beim gemeinsamen Speisen todernst frisst und nur Futter in sich
rein stopft, ohne sich zu unterhalten und miteinander zu lachen.“
„Wie
recht du hast! Das sehe ich ganz genauso so. Die wissen gar nicht, was ihnen
entgeht.“ Schmusten wir lächelnd und plaudernd zärtlich ein bisschen rum,
dann gingen wir duschen und frühstücken.
Für die
zwei Japaner war jetzt nach ihrer Heimatzeit und dem körperlichen Biorhythmus
früher Abend. Aber sie erzählten, dennoch gut geschlafen zu haben und sich
recht munter zu fühlen. Natürlich werden sie einige Tage brauchen, den Jetlag
zu verarbeiten und sich körperlich der hiesigen Zeitzone anzupassen. Daran
gewöhnt sind sie nicht wirklich, denn sie verlassen nur selten Japan. Die
süße Suki sowieso nicht, da sie ja noch ziemlich jung ist; Onori hat mit
seinen Anfang 40 diesbezüglich viel mehr Erfahrung, verlässt die japanische
Zeitzone aber auch eher selten.
Beide
sprechen nahezu perfektes Englisch, so dass wir uns problemlos unterhalten
können. Suki die mir noch völlig unbekannt ist, bezaubert sehr mit ihrem
typisch japanischen Girls- Gekicher ‚Mädchencharme’. Aber sie übertreibt das
nicht so nervend, wie es leider viele Nippon Girls machen. Sie ist wirklich
sehr clever und gut gebildet. Mit ihren zart gebauten 166 cm und vielleicht
45 kg, der frechen Kurzhaarfrisur und dem bildschönen Mandelaugen- Gesicht,
besitzt sie definitiv das ‚gewisse Etwas’ und hat viel bezaubernd- charmante
Ausstrahlung.
Aber
aufgepasst Männer, wie viele Japan Girls ihrer Art, wirkt sie zwar zuckersüß-
lieb und auf diese typisch asiatische Art auch etwas unterwürfig. Aber sie
weiß ganz genau wie diese Welt funktioniert, was sie will und wie sie es
erreichen kann. Mit dem strengen japanischen Ehrgefühl und
Pflichtbewusstsein, arbeitete sie tatsächlich seit Mädchenzeiten sehr
diszipliniert an ihre Karriere. Männer die glauben sie wäre nur ein williges,
leicht zu steuerndes Püppchen, werden auf einen starken Willen und so viel
clevere Raffinesse treffen, dass sie gar nicht merken wie Suki in Wahrheit
die Kerle beherrscht, welche freiwillig tun was SIE will und nicht umgekehrt.
*schmunzel*
Sie kommt
aus Kamikawa, Präfektur Hyōgo, also einer eher ländlich- provinziellen
Gegend, mit gutbürgerlicher Familie im traditionell japanischen Sinne dieser
speziellen Kultur und Gesellschaftsordnung. Eine auch heute noch sehr
Patriarchalisch geprägte Männer- Macho Gesellschaft, die doch sehr anders
funktioniert als unsere westlichen Gesellschaftsformen.
Selbstbewusst
oder gar feministisch öffentlich auftrumpfende Girls und Frauen, sind dort
immer noch die sehr seltene Ausnahme. Mädchen lernen früh, wie sie die
Männerwelt mit Liebreiz manipulieren müssen, um dennoch ihre eigenen Ziele zu
verfolgen und verwirklichen. Deshalb wirken nicht selten selbst 30- 40
jährige, erfolgreiche Frauen, in unseren westlichen Augen wie süße, liebe
Mädchen. Dass ist sozusagen die Maske und Schutzmauer, mit der sie angepasst
durchs japanische Leben gehen können.
Individualistisch
aus der Masse heraus zu stechen, Rebellion gegen Eltern und Gesellschaft, wie
es bei uns quasi zum guten Ton junger Menschen gehört, etwas Besonderes sein
zu wollen usw., ist in der japanischen Gesellschaft absolut nicht erwünscht
und wird streng sanktioniert. Fleiß, Pflichterfüllung, Ehrerbietung,
Disziplin, sich anpassen und unterordnen usw., sind die Werte welche Japanern
von klein auf eingehämmert werden…, wobei das ‚Einhämmern’ bei rebellischen
Jugendlichen auch mal wortwörtlich in harten, körperlichen Strafen umgesetzt
werden kann.
Japan weist eine der höchsten Selbstmordraten auf. Einem Bericht der
Weltgesundheitsorganisation zufolge ist die Selbstmordrate 60 Prozent höher als der weltweite Durchschnitt.
In diesem Land begehen durchschnittlich 70 Menschen täglich Selbstmord,
darunter eine beunruhigende Zahl von Kindern… und das liegt natürlich am
extremen Druck der Gesellschaft, sich als nützliches Mitglied ein- und
unterzuordnen.
Um in
Japan einen ziemlich ungewöhnlichen Lebensweg einzuschlagen und dich wie Suki
durch zu setzten, musst du einen sehr starken Willen und sehr viel
Selbstdisziplin besitzen, natürlich auch clever genug sein. Und das hat und
kann die scheinbar so süße, liebreizende, junge Japanerin.
Margo
setzte sich dann gemütlich an ihren Laptop und erledigte ebenfalls
diszipliniert ihre Online Selbstmarketing Aufgaben. Ich musste auch an meinen
Laptop und vor allem viel von dem nachholen, was ich Gestern vernachlässigt
hatte. Darüber wurde es Mittag und wir aßen an Bord, auch weil draußen erste
Tropfen eines angekündigten Gewitterregens vom stark bewölkten Himmel fielen.
Die Crew
hatte gemischt so gekocht, das auch für die Japaner Leckeres dabei war und
wozu sie sich mit ihnen abgesprochen hatten. In Bezug auf Essen sind beide
recht modern international, mögen z. B. auch Hamburger, Pizza und so manche
europäischen Speisen. Die ganz verschieden gefüllten, leckeren polnischen
Teigtaschen / Pierogi mögen sie auch ganz gerne, ähneln diese doch sehr Gyoza
oder Nikuman oder Chukaman, also den japanischen
Teigtaschen.
Auf dem
Achterdeck, rauchte ich vor Regen geschützt eine und nahm bei 23° auch meinen
Cafe. Dort unterhielten sich Onori und ich über den Hauptgrund ihrer Reise
hierher. Beide waren noch nie an der Ostsee und nutzen das auch als Urlaub,
doch der eigentlich Anlass für ihre Anwesenheit, ist neben allgemeinen Nippon
GC Geschäftsdingen eine Club Angelegenheit, in welcher Suki eine Rolle spielt
und weshalb sie mitgekommen ist.
Das
meiste davon hatten wir längst Online über Mails und Video- Konferenzen
geklärt, wie ich sie ja regelmäßig, nahezu täglich, über all unsere
weltweiten Unternehmungen führe. Dieser spezielle Fall war jedoch ein Anlass
für ein persönliches Treffen, auch wenn das umständlich, zeitaufwendig und
teuer ist. Manches klärt man halt doch am Besten auf altmodische, persönliche
Art.
Für Onori
ist es auch eine Belohnung, eine Art Bonus Urlaubskreuzfahrt auf einer Yacht,
für langjährige, gute, geleistete Dienste als GC Manager. Für die süße Suki
aber eher ein ‚Antreten müssen beim Big Boss’, weil sie etwas verschuldet
hat. Und beides verbanden wir der Einfachheit halber mit deren gemeinsamer
Reise hierher.
Konkret
geht es darum, dass Suki bei einem ihrer Einsätze als GC Promo Hostess, bei
einem sehr wichtigen, reichen und mächtigen, japanischen fünf Sterne GC
Member, aus Unachtsamkeit ein sehr, sehr teures, altes Kunstwerk stark
beschädigt hatte.
Im Westen
würde man wohl hauptsächlich so reagieren, dass es als Berufsunfall
eingestuft wird, für den Suki zwar verantwortlich ist, dies jedoch unter den
speziellen Umständen nun mal passieren kann. Übel, vielleicht zur Strafe
fristlos entlassen oder noch Schadensersatzansprüche gegen sie stellen, was
aber auch Quatsch wäre, da sie es unmöglich auch mit lebenslanger Arbeit
jemals bezahlen könnte.
In der
japanischen Kultur wird diese dämliche Unachtsamkeit jedoch als üble,
unehrenhafte Pflichtverletzung eingestuft, welche viel Gesichtsverlust
bedeutet; auch weil sie zunächst entsetzt und sicherlich ein bisschen panisch
versuchte, dass Unglück zu verschleiern. Das bedeutet, dass sie den
Gesichtsverlust wieder gut machen, ihre Ehre wieder herstellen muss und in
dem ihr anerzogenen, völlig verinnerlichten Pflichtbewusstsein, sieht sie
dies selbst auch genau so.
Onori
ging nun wieder hinein und schickte mir Suki, mit einer Flasche Mineralwasser
und etwas original japanischem Reisgebäck, dass ich sehr liebe und zu gerne
knabbere, aufs Achterdeck, damit wir die Angelegenheit besprechen konnten.
Das Folgende ist so typisch für Japan, dass ich es mal etwas ausführlicher
beschreiben möchte.
„Captn-san,
ihr ehrt mich sehr.“ Erschien die bezaubernd schöne Japanerin zaghaft
lächelnd und verbeugte sich förmlich tief, nachdem sie die Flasche und das
Reisgebäck auf dem Tisch abgestellt hatte; blieb mit einer leicht
angedeuteten, Respekt ausdrückenden Verbeuge- Stellung halb vor mir stehen.
„Suki-san,
bitte nimm doch Platz.“ Nickte ich nur leicht, trotz meiner sitzenden
Stellung sozusagen von Oben herab. Das ist im westlichen Sinn nicht unhöflich
einer jungen Dame gegenüber gemeint, sondern sehr wichtig. Würde ich ihr als
aus ihrer Sicht weit überlegener Herr zuviel Höflichkeit oder Respekt
erweisen, wäre das in ihrer Kultur beleidigend für sie, weil es unangebracht
wäre und unehrlich nicht ihrer Stellung entspräche. Damit würde ich sie
regelrecht demütigen.
„Hai
Steve-san…“ setzte sie sich ganz vorsichtig, kerzengrade aufgerichtet, nur
wenige Zentimeter auf die Sitzkante des Stuhl. Dabei platziert ein Japaner
ganz automatisch seine Füße so unter sich, dass er / sie sofort blitzschnell
aufspringen kann, z. B. um sich erneut zu verbeugen oder irgendeinen Wunsch
des ‚San’ (des / ihres Herrn) zu erfüllen.
„Also
Suki, du bist offensichtlich sehr clever und verstehst auch viel von meiner,
westlichen Kultur. So lass uns in diesem Sinne möglichst offen miteinander
reden!“ Legte ich mit auch nicht zu freundlich / höflichen, sondern eher
streng befehlenden Tonfall sozusagen die Regeln fest, was ebenfalls meine
Aufgabe als Vorgesetzter / Herr ist.
„Sehr
wohl mein Herr.“
„Dann
erzähl mal aus deiner Sicht, wie du gedenkst die unerfreuliche Sache mit Herr
Masamoto (dem Geschädigten) zu regeln.“
„Ich
denke…, ich werde ihm meine Jungfräulichkeit und 3 Jahre ehrerbietige Dienste
ganz nach seinen Wünschen anbieten, um meine Ehre wieder herzustellen und den
Gesichtsverlust zu korrigieren. Denkt der Captn-san, dies wäre angemessen?
Ich müsste dann meine Verpflichtung gegenüber dem Club ruhen lassen und eine
passende Vereinbarung mit Onori-san ausmachen.“
„Du hast
zweifellos bereits mit Onori darüber gesprochen; was hat er dir geraten?“
Musste ich mich ganz schön zusammenreißen, um meinen eher strengen ‚Big Boss’
Tonfall gegenüber einer kleinen, unbedeutenden Mitarbeiterin aufrecht zu
erhalten. Erstens ist das normalerweise ganz und gar nicht meine Art, aber
wie gesagt wäre es zweitens in Sukis Augen völlig unangebraucht, demütigend
und beleidigend, würde ich den Ernst ihrer Lage eher amüsiert lachend
verharmlosen und nicht meine Rolle als ‚Herr’ erfüllen. Dabei ist sie doch so
bezaubernd, dass ich ihr viel lieber tröstend das zarte Porzellanhaut Bäckchen
streicheln würde. *schmunzel*
„Onori-san
riet mir, dass mit dem Captn-san zu besprechen und auf deinen Rat zu
hören…hai! (Ja)“ Nickte sie.
„Du bist
tatsächlich noch unberührt?“ Wunderte ich mich leicht zweifelnd doch etwas.
So jung ist die süße Suki nun auch nicht mehr und gewöhnlich leben auch
japanische Girls ihrer Art und beruflichen Laufbahn, ihre ganz natürliche,
weibliche Sexualität recht locker aus.
„Nicht
unberührt Steve-sama, aber noch intakt jungfräulich. Wünscht der Captn-san
meine Aussage zu überprüfen?“
„Darauf
kommen wir vielleicht noch zurück…“ verkniff ich mir ein Grinsen, wie es bei
uns im Westen angebracht gewesen wäre, wenn dir ein Girl quasi ganz direkt
anbietet, für dich die Beine breit zu machen und in ihrem intimsten
nachzuprüfen, ob ihr Jungfernhäutchen noch intakt ist. „…wie kommt es, dass
du noch so bist Suki?“
„Ich
weiß, es kling verrückt, bei meinem Job; aber innen drin bin ich sehr
schüchtern, sehr verschämt… und ich hatte auch noch nie wirklich Zeit, für
einen echten Koibito (Liebhaber).“ Lächelte sie süß verlegen sehr bezaubernd.
Ohne Frage ist sie auch eine ausgezeichnete Schauspielerin, die hinter ihrer
typisch asiatisch lächelnden Maske auch ausgefuchste Männer leicht täuschen
kann. Dennoch würde ich jetzt darauf wetten, dass sie die Wahrheit sprach.
Sie ist einfach viel zu clever um nicht zu wissen, mit wem sie es mit mir zu
tun hat und wie leicht ich eine Lüge aufdecken könnte.
Entgegen
der Vorhersage, hörte es auf zu regen, verzogen sich immer mehr Wolken und
kam richtig schön die Sonne durch. Da erschien Margo und fragte, ob wir nicht
noch einen Ausflug machen und den zwei Japanern ein bisschen Danzig zeigen
sollten? Ein guter Vorschlag fand ich, denn zur Besprechung der Suki
betreffenden Angelegenheit, hatten wir ja noch genügend Zeit.
Wir
fuhren zur Westerplatte Gedenkstätte, wo der zweite Weltkrieg begonnen hat
und was beide aus dem Geschichtsunterricht kennen. Ein durchaus
beeindruckendes Denkmal, insbesondere auch mit den vielen Ruinen von damals,
welche man auf dem Weg dorthin durchquert. Nach meinem Geschmack aber auch
ein bisschen zu sehr im typischen, monumentalistisch- sozialistischen Stil
gehalten.
„Der Kampf um die Westerplatte in
Danzig war Auftakt des Überfalls auf Polen, der als der Beginn des Zweiten
Weltkrieges gilt. Dabei feuerte das zu dieser Zeit im Danziger Hafen
befindliche Linienschiff SMS Schleswig-Holstein völlig überraschend um 4:47
des 1. September 1939… Wikipedia“
Abendessen
gingen wir im unscheinbaren, aber richtig guten, vietnamesischen Asia
Hoanmy>>>, Piastowska 97, 80-358 Gdańsk, wo wir sehr lecker
schlemmten und uns dabei gut unterhielten. Trotz ihres Problems ist Suki
überhaupt nicht bedrückt, sondern sehr bezaubernd Lebensfroh. Margo ist ja
sowieso stets ein energiegeladener Sonnenschein und Onori ist auch kein
steifer Japaner, hat viel Humor und kann sehr unterhaltsam sein.
Wir
hatten Spaß und auch sofort Kontakt zu Einheimischen und Touristen, mit denen
wir uns gut unterhielten; viel zu lachen gab es ebenfalls und wir sprachen
darüber, alle zusammen am Abend noch ein bisschen auszugehen. Die
Einheimischen schleppten uns und einige jüngere Touristen mit und wir
vergnügten uns noch in mehreren Kneipen, Bars usw. bis nach Mitternacht.
Ich war
zu faul mir all die komplizierten polnischen Namen und Adressen zu notieren,
außerdem auch viel zu beschäftigt mit Margo, Suki und auch einigen reizenden
Polinnen charmant zu schwätzen und zu lachen. Ein schöner Abend voll guter
Laune und mit ebensolcher landeten wir schließlich gegen 0130 Uhr in den
Betten.
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