#19.08.5 Ostsee, Yacht Kreuzfahrt #4,
Estland, Schweden
Sonntag, 25. August 2019
Wir
frühstückten schon um 07 Uhr und liefen auch gleich aus, um 72 Seemeilen nach
Tallinn, der Küsten- Hauptstadt Estlands zu schippern; Mit Marschfahrt werden
wir dafür etwa sieben Stunden benötigen, also ETA gegen 15 Uhr. Bei wieder
sehr ruhigen Spätsommerwetter, mit wenig Wind, kaum Seegang und um die 20°,
eine ebenso ruhige Fahrt. Gut für Kirill und besonders Cami, denn beide sind
klassische Landratten und nicht besonders seefest. *smile*
Tallinn,
die ehemalige Hansestadt Reval, hat ca. 430.000 Einwohner und somit wohnt
rund ein Drittel der Landesbevölkerung, allein schon in der Hauptstadt. Tallinn ist die Hauptstadt sowie das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum
Estlands und mit rund 430.000 Einwohnern auch die weitaus größte Stadt des
Landes. Sie liegt am Finnischen Meerbusen der Ostsee, etwa 80 Kilometer
südlich von Helsinki. Bis zum 24. Februar 1918 hieß Tallinn amtlich Reval,
ein im deutschsprachigen Raum auch danach noch gebräuchlicher Name. Wiki>>>
Und kaum
hatten wir angelegt, lagen ganz ruhig am Kai, passierte mir ein saudämlicher
Unfall. Ein Ausrutscher auf dem achteren Niedergang, Knie und natürlich
ausgerechnet die rechte Hand übel verletzt, so eine Schei…. *grrr*
Da werde
ich ein paar Tage wohl kaum / wenig schreiben können, Mist! Mit nur der
Linken zu tippen, geht ätzend langsam und ich mag es nicht, jemand zu
diktieren, damit z. B. Jessi für mich schreibt. Ich muss selbst an der
Tastatur sitzen und meine Gedanken direkt eintippen. Der Blog ist ja kein
geschäftlicher Bericht oder so was, woran man auch eine Sekretärin /
Schreibkraft setzen kann.
Na mal
schauen, vielleicht geht es besser als befürchtet…
Montag, 26. August 2019
Die
anderen bedauerten mich gebührend beim Frühstück und halfen mir beim
schneiden usw., da ich an der rechten Hand nur drei Finger bewegen kann und
der Daumen vom Arzt mit einem Stützverband lahmgelegt wurde. So ein Mist aber
auch! Wie konnten ich nur auf dem Niedergang so blöde ausrutschen. Aber think
positive!
Gestern
sah der Daumen übel gebrochen aus und stand unnatürlich in verrücktem Winkel
ab. Doch zum Glück war er nur ausgerenkt, ergaben sorgfältig gemachte
Röntgenaufnahmen. Es tat natürlich übel weh, doch konnte er leicht wieder
eingerenkt werden. Auch die zunächst übel aussehenden Abschürfungen, vor
allen die Knieverletzung, sah viel schlimmer aus, als es dann tatsächlich der
Fall war.
Alles in
Allem also Glück gehabt; auf so einer steilen Treppen könnte man sich so
einiges brechen, einschließlich des Genicks. Ein paar Tage Ruhe, damit sich
der Körper, die gestreckten oder vielleicht auch angerissenen Bänder selbst
heilen können, dann sollte ich wieder fit sein. Aber das heißt natürlich:
möglichst wenig Bewegung, damit die Wunden und Gelenke auch wirklich heilen
können. Vermaledeiter Mist, so was Blödes!
*seufz*
Dementsprechend
machte ich selbstverständlich auch keine Erkundungstouren mit, setzte mich
gemütlich aufs Oberdeck, mit Ruhig gehaltenem Bein und Hand, lies mich von
der Crew nach Strich und Faden bedienen und tippte vorsichtig mit den nicht
schmerzenden Fingern. Fotos der Umgebung konnten ich bei schönem
Spätsommerwetter von hier oben knipsen, was aber auch nicht so ganz einfach
war. Normalerweise halte ich dabei die Cam ganz anders, als es jetzt möglich
war. Egal müssen ja keine Superprofessionellen High Quality Pics werden;
Schnappschüsse reichen auch.
So
schaffte ich Online bis in den Nachmittag auch die ganze, montagstypische
Arbeit am Laptop, die ich sonst bis Mittags erledige. Außerdem gab es schier
unzählige Mails, WhatsApp Massages usw. von all den Lieben rund um die Welt,
die von meinem Missgeschick gehört / gelesen hatten, und mir nun lustig,
mitleidig und / oder liebevoll gute Besserung wünschten. Ganz besonders süß-
lieb war die Massage von Svetlana, einem bildschönen, jungen Fashion
Nachwuchsmodel, die ich noch als völlige Anfängerin zusammen mit ihrem Vater
und Manager auf einem Model Event kennengelernt hatte.
Inzwischen
ist das liebe, schöne Teengirl deutlich erfahrener und wirkt reifer, doch
schickte sie mir ein Doppel Pic aus ihrer Anfängerinnen Zeit als süß-
verlegenes Mädchen und kicherte dazu sozusagen virtuell.
Liebster Steve,
tut mir so leid, hoffentlich hast du
keine starken Schmerzen? Ich wünsche dir ganz herzlich baldige Genesung und
sende…, hihi, liebe Küsschen. Ach du…, bin gerade für einen Job mit Mama in
Stockholm und wir… hihi, könnten rüber nach Tallinn düsen, ein bisschen Yacht
Hollidays mit dir machen und uns… hihi, um dich kümmern? Supi Idee oder? Komm
schon, sag ja Stevelein! Hihi.
Mega viele Kussi-Bussi,
Sveta
Uff! Mann
schaue nur auf dieses zuckersüße Lächeln des bildschönen Girls. Auch wenn das
nicht mehr aktuell, sondern veraltet ist, kann man sich leicht ausrechnen,
dass die Süße etwas gereifter und fraulicher vermutlich noch bezaubernder
sein dürfte. Selbstverständlich konnte ich da nicht nein sagen und lud die
beiden herzlich an Bord ein, war allerdings auch leicht verwundert.
Eigentlich
hatten wir uns nur recht kurz mal kennengelernt; mit Sveta verstand ich mich
auf Anhieb prima, insoweit sich ein viel älterer Mann halt mit einem süßen
Girl verstehen kann. Mit ihrer ebenfalls sehr attraktiven, schönen Mutter,
der man gar nicht ansieht das sie bereits eine fast / bald erwachsene Tochter
hat, aber gar nicht so. Sie war mir zumindest damals ein bisschen zu sehr die
überehrgeizige „Helikopter’ Mutter, die ihr bezaubernd schönes Töchterchen zu
sehr antreibt.
Wir sind
also nur entfernte Bekannte, keineswegs Freunde und ich hatte den starken
Verdacht, dass sich die Beiden oder auch nur die Mama, dabei im Hinterkopf
irgendwas ausrechneten. Aber was solls? Im ‚Notfall’ kann ich sie ja auch
wieder wegschicken, falls irgendwas nicht passen sollte. Ansonsten wären sie
eine willkommene Abwechslung und ich war auch ein bisschen neugierig darauf,
wie sich die sehr talentierte, bildhübsche, süße, liebe und clevere Sveta in
der Zwischenzeit wohl entwickelt haben mochte?!
Sie
wollten also tatsächlich schon Morgen ‚rüber’ fliegen und ich sagte der Crew
bescheid. Ansonsten tat sich nicht mehr viel. Am Abend kamen Cami &
Kirill zum duschen und umziehen an Bord, erzählten mir von ihren Erlebnissen
in Tallinn und gingen dann gleich wieder aus. Ich hatte sie
selbstverständlich sozusagen dazu verpflicht, keine Extra Rücksichten auf
mich zu nehmen und ganz normal weiter ihren Urlaub zu genießen.
Ich aß
gemütlich an Bord zu Abend und gab der Crew auch komplett frei, damit sie
sich mal wieder ein bisschen im Nightlife vergnügen konnten. Sind ja auch
noch junge, lebenslustige Erwachsene und ich brauche Selbstredend keine
Krankenschwester oder jemand der sich ständig mütterlich um mich kümmert, mir
den sprichwörtlichen A…. abwischt usw. *grins*
Wieder
eine gute Gelegenheit ein Buch zu lesen…
Dienstag, 27. August 2019
Wir
frühstückten gemütlich im vorderen Speisezimmer, danach brachen Cami und
Kirill wieder zu einer Sightseeing Tour in Tallinn auf, Kirill besucht z. B.
auch sehr gerne Museen und ähnlich Kulturinstitutionen, Parks, Schlösser usw.
und davon gibt es in der estnischen Hauptstadt so einige recht gute. Cami
interessiert sich mehr für allgemeines Ausgehen, Beach, Partys, Nightlife,
Shopping usw., begleitet ihn aber gerne. So richtig passen sie eigentlich
nicht zusammen; nur im Bett und bei oberflächlichem Spaß gut zu harmonieren,
tollen Sex zu haben, ist dann halt doch nicht genug für etwas Dauerhaftes.
Ich
arbeitete zunächst zwei Stunden Online und freute mich dann auf die Ankunft
von Jungmodel Svetlana und ihrer Mutter Vesna. Stella von der Crew holte die
Beiden mit einem Mietwagen ab und brachte sie mit ihren Sachen an Bord, wo
ich sie natürlich erwartete und herzlich begrüßte. Sveta begrüßte mich
kichernd und lächelnd mit einer so reizend engen weiblichen Umarmung plus
Küsschen, als wären wir seit Jahren beste, vertraute Freunde, statt
eigentlich nur oberflächlich Bekannten.
„Hey lass
mich bitte noch leben und achte auf meine Verbände; du tust mir gerade ein
bisschen weh.“ Schmunzelte ich amüsiert und natürlich auch ein bisschen
verzaubernt von all dem entzückenden Liebreiz eines bildschönen, jugendlich
frischen Teengirls mit toll aufgeblühten, fraulichen Formen. Aufgeweckte,
clevere, lieb- süß- freche und blaue Augen; viel süßer Mädchen Charme…,
obwohl: eigentlich befindet sie sich ja längst im Alter wo Mädchen bereits zu
jungen Frauen geworden sind.
Könnte
aber dennoch gut sein, dass ihre ehrgeizige Mutter ihr Töchterchen &
Goldesel streng gegenüber der Männerwelt abschirmt. So weit ich weiß, sind
sie auch zumindest nach außen hin typische Doppelmoral Gläubige serbisch
Orthodoxe und kommen aus einer patriarchalisch- konservativen Macho
Gesellschaft, in welcher Teengirls längst nicht die Freiheiten besitzen, wie
bei uns im Westen. *seufz*
Svetas
schöne Mutter sieht eher aus wie 25, statt Anfang 30 und pflegt
offensichtlich ein sehr cooles, clever berechnendes Image. Die zwei Schönen
richteten sich zunächst in ihrer Kabine ein, dann zeigte ihnen Stella auch
das Boot, erklärte die Bordregeln und ich ihnen auch nachdrücklich einiges
über das Leben auf so einer Yacht. Beide waren schon Urlaubsgäste auf
schönen, auch wesentlich größeren Yachten. Aber eben nur in der typischen Art
von verwöhnten Luxus Urlaubern, quasi wie in einem Luxus Hotel.
Da sie
auch clevere Menschen sind, verstanden und akzeptierten sie durchaus, dass
auf einem Boot etwas andere Regeln gelten, an welche sie sich auch wirklich
halten müssen. Svetlana interessierte sich sogar richtig für den
Schiffsbetrieb und stellte clevere Fragen. Schien mir fast so als wäre sie
richtig froh, sich mal mit etwas anderem, ernsthafterem als schön sein,
liebreizend sein, Klamotten, Aussehen, Figur usw. beschäftigen zu können.
*smile*
„Voll
spannend…, zeigst du mir auch mal, wie man so ein Boot steuert und das mit
der Navigation funktioniert?“ Säuselte sie liebreizend und kontrollierte mit
weiblich- forschendem Seitenblick schnell und unauffällig, wie sie glaubte,
wie ihr Verhalten bei mir Mann ankam. *schmunzel*
„Gerne
wenn du das wirklich magst.“ Blinzelte ich sozusagen zurück und muss
gestehen, dass mich ihr Liebreiz tatsächlich nicht ganz kalt lies.
Zum
Mittagessen kamen Cami & Kirill zurück an Bord, wo Jessie ein leckeres
Menü gekocht und gebraten hatte. Es gab eine Lachscremesuppe aus frischen
Zutaten, natürlich mir original Lachs von hier, köstlich saftige
Schweinesteaks, ebenfalls von hiesigen, natürlich, tiergerecht und mit
gesundem Futter aufgezogenen Schweinen, dazu so etwas wie Kartoffel-
Schlupfnudeln, gemischtem Tomaten / Radieschen Salat mit frischen Kräutern.
Als Nachspeise Ost, Käse und / oder selbstgemachtes Zitronen Sorbet. *yummy*
Nach dem
Essen gingen die vier Gäste, begleitet von Jessie in die Stadt; inzwischen
war es stärker bewölkt aber immerhin an die 26° warm. Ich muss mit laufen
natürlich weiter sehr zurückhaltend sein und das Knie schonen. Also blieb ich
an Bord, machte es mir auf dem Oberdeck gemütlich, arbeitete am Laptop,
genoss die Aussicht auf Hafen und Stadt usw.; mir ist niemals langweilig und
liebe ich auch solch geruhsame Zeiten, in welchen ich z. B. über irgendetwas
nachdenken kann.
Mittwoch, 28. August 2019
Noch ein
richtig schöner, nordischer Spätsommertag, mit viel Sonne und bis zu 26-27°,
also sogar Badewetter. Natürlich kann ich mit meinen Verbänden leider nicht
ins Meer. Aber die Anderen gönnten sich ein bisschen Badespaß am ‚Pikakari
rand’ Strand in der immerhin noch an die 20° warmen Ostsee. Aber ich fuhr im
Mietwagen mit hin und ruhte in einem mitgebrachten, bequemen Klappstuhl so,
dass ich das verletzte Knie hoch legen und den Anblick der Bikinischönheiten
auch genießen konnte. *grins*
Ein
Stückchen abseits, wo ich vorsichtig und gestützt von Cami & Kirill hin
humpelte, schossen wir sogar ein paar schön natürliche Akt Fotos mit Cami,
die sehr gerne ganz natürlich in der Natur posiert und auch viel Spaß daran
hat. Studioaufnahmen z. B. zum reinen Geld verdienen, reizen sie gar nicht
und machen ihr keine Freude. Die sympathische Schöne ist auch sonst ein eher
natürlicher Mensch und posiert so am liebsten.
Kirill
knipst seine toll gebaute Geliebte nicht nur zum Spaß gerne, sondern ist auch
ein ziemlich guter Fotograf. So gut das er damit tatsächlich Geld verdienen
und GC Fotograf sein könnte, wenn er wollte. Vor allem kann er gut mit
schönen Frauen, was als Aktfotograf ja quasi noch wichtiger ist, als die rein
technischen Fähigkeiten.
In einem
sexy- schwarzen Bikini, der mir persönlich zwar nicht so toll gefiel, ihre
jugendlich- perfekten Teenagerformen aber toll zur Geltung brachte, posierte
mir auch Svetlana ein bisschen. Hmm… das bildschöne Girl hat aber auch eine
Figur! Nicht diesen überschlanken, dürren ‚Hungerhaken’ Modelkörper, sondern
schön frauliche Formen. Dazu ihr großes Talent, die weibliche Freude am schön
sein und das selbstbewusst- vergnügt auch liebreizend zu zeigen, ihr Charme
und der Spaß am posieren…, da genießen deinen Männeraugen definitiv mehr als
die Kameralinse und musst du aufpassen, dass Knipsen nicht zu vergessen.
Das
schöne, clevere und liebe Girl, ist quasi der ‚Dreamgirl’ Typ, von dem schon
Jungs heimlich oder offen träumen. Die Freundin, die jeder Teenager gerne für
Spiel, Spaß und die Liebe hätte. Ein Kumpel & Freund mit dem du viel Blödsinn
machen kannst, dabei so sexy & schön, liebreizend und scheinbar immer gut
gelaunt, dass Jungs und Männer einfach gerne mit ihr zusammen sind…, und sich
wünschen sie auch küssen und körperlich lieben zu dürfen. *smile*
Quasi
unmöglich Sveta nicht gerne zu haben, während sie sich schon ein bisschen in
dein Herz schmuggelt und Du, ob du willst oder nicht, von ihrem sympathischen
Wesen und äußerer Schönheit verzaubert wirst. Das ist keineswegs
selbstverständlich; gerade Jungmodels können auch furchtbar nervend,
eingebildet usw. sein, so das sie clevere Kerle trotz ihrer Schönheit
abschrecken. Sveta ist jedoch der ‚jeder & jede hat sie automatisch
gerne’ Typ, was eine seltene Gabe ist.
Selbstverständlich
weiß sie das längst genau und kennt ihre Wirkung speziell auf das andere
Geschlecht. Wie alle ‚Weibchen’ nutzt sie das auch manchmal ein bisschen aus,
aber viel weniger als leider bei vielen Anderen und nur auf nette Art. Ein
entzückendes Mädel.
Am frühen
Abend zurück an Bord, duschten wir und das war natürlich auch ein Problem.
Meine Verbände dürfen nicht nass werden, also muss ich ein Knie und eine Hand
trocken halten, darf die alles besprühende Wellness Dusche nicht benutzen,
sondern nur vorsichtig die Handbrause. Cami war so lieb mir dabei zu helfen,
was ziemlich lustige Szenen in der großen Duschkabine ergab; ähnlich wie in
einem verrückten Slapstick Film. *lach*
Fast
direkt am Hafen und nur ein kleines Stück von unserem Liegeplatz entfernt,
befindet sich das tolle 180 Degrees
Restaurant>>>, Staapli 4, 10415 Tallinn. Sie machen auf
supermodernes Gourmet Restaurant mit einer Art Fusionsküche in kleinen
Portionen. Nicht so ganz mein Fall, aber durchaus sehr lecker, mit wie immer
superfreundlichen, flink- professionellen Personal, schick, gemütlich und mit
gehobenen Preisen.
Gestützt
auf Kirill und der kichernden 175 cm Schönheit Sveta, welche dabei definitiv
absichtlich dafür sorgte, dass ich gaaaanz zufällig auch viel von ihrer
entzückenden Weiblichkeit zu spüren bekann, humpelte ich die paar Meter mit
hin. Auch wenn es ein bisschen unfein in so einem eleganten Restaurant
ausschaute, richtete mir das Personal sofort freundlich lächelnd einen Suhl
so her, dass ich das verletzte Bein hochlegen konnte.
Wenn du
nur mit einer Hand richtig zugreifen und essen kannst, sind solch kleine,
nacheinander servierte Portionen natürlich prima, denn das konnte ich
problemlos mit der Linken gabeln oder löffeln. Es schmeckte köstlich,
reizende Gesellschaft, munteres, lustig- cleveres Geplauder, angenehmes
Ambiente…, wir fühlten uns wohl und hatten Spaß.
Sie haben
von 18 bis 23 Uhr geöffnet (Sonntag & Montag geschlossen) und so
schlemmten wir genüsslich in aller Ruhe, probierten viele ihrer Delikatessen
aus. Alle hatten sich passend auch schick herausgeputzt, insbesondere
natürlich die Frauen. Aber Sveta stach alle locker aus; ihr sehr elegantes,
sehr (SEHR) tief ausgeschnittenes Abendkleid, brachte ihr jugendlich-
frisches Sexappeal und ihren perfekten, jungen Busen fantastisch zur Geltung.
*schmunzel*
Ausgerechnet
mir saß sie direkt gegenüber (Zufall oder Absicht?) und da kannst du
sozusagen ein noch so erfahrener, distinguierter, gestandener Mann sein…,
unmöglich das deine Blicke nicht ständig wie magnetisch angezogen, in ihr
extrem verlockendes Dekolletee wandern. Und wehe erst, wenn sie sich bewegte,
die himmlischen Halbkugeln wunderschöner Brüste ins schwingen gerieten, fast
heraus zu springen drohten oder du dadurch noch viel tiefere Einblicke
erhaschen durftest! *grins*
Auch
Kirill mit Cami neben sich, alle Kellner oder sonstigen Männer die an unserem
Tisch vorbei kamen, konnten nicht anders und mussten in typisch männlicher
Dämlichkeit in Svetas extrem verlockendes Dekolletee starren. Ein Anblick der
die Lebensgeister in halbtoten, herzkranken 90 Jährigen neu erwecken kann,
garniert von bezauberndem Charme und sehr viel Liebreiz. Uff!
Natürlich
weiß das bezaubernde ‚Biest’ ganz genau, was sie mit einem solchen Outfit und
jungen Weiblichkeit, in der Männerwelt anrichtet… und genießt es. Dabei wirkt
sie jedoch so ungekünstelt nett, als wäre es ihr gar nicht bewusst und sie
sozusagen völlig zufällig so gewandet, was ihren Zauber und Reiz natürlich
noch mal potenziert. Diese Rolle der noch unschuldigen, jungen Verführerin,
die sich dessen gar nicht bewusst zu sein scheint, spielt die clevere Schöne
ziemlich perfekt, musste ich anerkennend schmunzeln.
Gegen 23
Uhr schmollte Sveta ein bisschen, weil Cami und Kirill sich noch ein bisschen
im Nightlife vergnügen wollten, Vesna ebenfalls, ihrer Teenager Tochter aber
verbot mitzukommen; jedenfalls hatte ich den Eindruck. So stützte mich die
Schöne auf dem kurzen Weg zurück und ich lächelte.
„Na du
wärst bestimmt lieber mitgegangen, statt mir zurück zu Boot zu helfen wie?“
„Jaaa…
hihi.“
„Meinst
du, deine Mutter ist zu streng?“ Spürte ich ihre entzückende, voll
aufgeblühte, noch so junge Weiblichkeit eng an mir. Sie ist kräftiger als sie
aussieht und hielt meinen linken Arm an der Hand fest um ihre schönen
Schultern, damit ich mit dem linken Bein und dem verletzten Knie nicht voll
auftreten musste. Auch das machte sie so liebreizend und hilfsbereit wie
selbstverständlich richtig gut. Dabei verrutschte ihr ohnehin schon so
offenherziger Ausschnitt noch mehr und erhaschte ich entzückende Ein- &
Anblicke auf ihren perfekten Busen.
„Sie
behandelt mich immer noch wie ein kleines Mädchen…“ seufzte sie.
„Hast du
das Gefühl, sie meint es nur gut mit dir, oder glaubst du sie übertreibt?“
Ach…,
bestimmt meint sie es gut…“
„Aber?“
„Aber sie
übertreibt auch; ich bin doch kein Kind mehr!“
„Offensichtlich
nicht Sveta…, aber noch ein Mädchen oder doch schon eine junge Frau?“
Schmunzelte ich und war mir im Grunde bereits sicher, dass sie noch
jungfräulich ist und wegen der streng aufpassenden Mutter, auch kaum intime
Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln konnte.
„Wie
meinst Du das hihi?“
„Ich
denke, du bist clever genug, um genau zu wissen was ich meine!“ *grins*
„Das geht
dich aber gar nix an!“ Zwinkerte sie süß- frech und da wir schon die Yacht
erreichten, sie mir auch die schmale Gangway hinauf helfen wollte, mussten
wir beider kichern und lachen, denn das ergab lustige Momente.
„Da hast
du völlig recht hoho.“
Wirklich
gut oder ‚normal’ ist zuviel strenges Abschirmen in ihrem Teenager Alter
natürlich nicht. Ich bin wahrlich kein Verfechter vom ungehemmten austoben
lassen so junger Girls und zuviel Freiheiten.
Aber wie
soll sie sich zu einer Frau entwickeln, wenn sie gar nicht oder nur sehr
eingeschränkt dazu kommt, die ganz typischen, normalen, manchmal auch doofen,
unschönen oder sogar gefährlichen Erfahrungen eines typischen Teenagers zu
sammeln? Das gehört nun mal zum erwachsen werden mit dazu und man kann als
Eltern eigentlich nur hoffen, dass das eigene Kind dabei keine zu negativen
Erfahrungen sammeln muss. Dies völlig verhindern oder eine Jugendliche davor
beschützen, kann und darf man sie als Eltern aber auch nicht zu sehr.
Sonst
werden aus Kindern unselbstständige, alleine nicht richtig lebensfähige
Erwachsene, die irgendwann ja doch zwangsläufig alleine klar kommen müssen
und es dann umso schwerer haben. Heute z. B. wäre es ja noch nicht mal darum
gegangen, dass Sveta alleine oder mit Freunden im Nachtleben in gefährliche
Situationen hätte kommen können. Sondern darum in Begleitung von Cami, Kirill
und sogar ihrer Mutter auszugehen, die natürlich auf sie aufpassen. In sofern
ist Vesna wohl definitiv zu streng.
Wir
setzten uns noch in den Saloon und plauderten ein bisschen, was ich natürlich
vor allem ihr zuliebe tat. Draußen in der nächtlichen Kühle von etwa 16°,
hatte sie noch eine leichte Überjacke angezogen, doch im warmen Boot zog sie
diese wieder aus und saß in diesem verflucht sexy- aufreizenden Kleid, wie
die aus Männerträumen wahr gewordene, pure jugendliche Versuchung auf dem
Sofa. Leicht verdreht mit hoch gezogenen Füßen, schienen die Rundungen ihres
perfekten Busens geradezu heraus platzen zu wollen und ermöglichten mir
höchst reizvolle Anblicke.
„Soll ich
vielleicht mal mit deiner Mutter reden? Ich denke, sie ist wirklich etwas zu
streng mit dir.“ Lächelte ich aufmunternd.
„Würdest
du das echt tun Steve?“
„Klar
warum nicht?! Du bisst vielleicht noch ein Mädchen, aber ganz sicher kein
Kind mehr… und wie mir scheint auch ziemlich clever, vernünftig und
verantwortungsbewusst genug, oder?“
„WOW!
Danke das ist voll lieb von dir. Ja als Model hab ich ja schon viel mehr
gesehen und erlebt, als Girls meines Alters sonst. Ich glaube, ich bin ganz
Ok, so wie ich bin.“ Freute sie sich entzückend.
„Das
glaube ich auch von dir, obwohl ich dich kaum kenne. Aber weißt du dann auch
wirklich schon, was für unzählige Männer gerade in der Model Brache und auch
sonst auf der Welt unterwegs sind, für die ein so bildschönes, behütetes
Mädchen wie Du, nur Frischfleisch und leichte Beute ist? Ist dir klar was das
bedeutet und wie gefährlich das für dich werden könnte?“
„Hältst
du mich für doof? Ich weiß genau, was die meisten Kerle denken und wollen,
wenn sie mich anglotzen!“ Behauptete sie in typischer, jugendlicher
Selbstüberschätzung. Ich meine sicherlich weiß oder ahnt sie mit ihrer
Cleverness schon eine Menge, vielleicht mehr als viele Girls ihres Alters,
Aber dennoch können sich so junge Menschen, egal ab Mädchen oder Junge, nicht
wirklich vorstellen, wie viel üble Typen rumlaufen und was das tatsächlich für
sie bedeuten könnte.
„Nein
doof bist du gewiss nicht. *smile*
Danke…,
ich mag es, wie DU mich anschaust hihi.“ Betonte sie kichernd.
„Ach ja?
Weshalb?“
„Du
guckst nicht wie ein hungriger Schweinehund, der mich nur auffressen will und
dem ganz egal ist, wie es mir dabei geht. Du guckst lieb, mit Respekt und…
äh…, genießt einfach mein Aussehen und…, na ja wie ich halt so bin…, stimmts
hihi?!“ Bewies sie fast noch mehr Cleverness, als ich erwartet hatte.
„Wenn du
in der Lage bist das zu erkennen und richtig einzuordnen, bist du schon recht
weit auf der sicheren Seite. Hüte dich vor den Typen, die dich anders
anschauen und halte dich an die, welche schauen und sich benehmen wie ich.
Die werden dir normalerweise niemals weh tun und dich gut behandeln.“
„Mach ich
doch hihi…“ kicherte sie mit umwerfendem Liebreiz, aber auch schon verdammt
fraulich. Und ich musste mich schon wieder mal heftig zusammenreißen, um
nicht allzu gierig auf ihren wunderschönen Busen zu starren, der Männerblicke
anzieht wie ein ultrastarker Magnet. *grins*
„Also
gut, ich rede mal mit deiner Mutter… und jetzt will ich draußen eine rauchen;
magst mitkommen?“
„Danke…,
ja gerne…, aber dann zieh ich mir schnell was anderes an; ist frisch
draußen…“ lief sie schon los und ich humpelte aufs Achterdeck, zündete mir
eine Kippe an. Gleich darauf erschien auch schon wieder Svetlana, jetzt in
heller Jeanshose und ebensolcher Jeansjacke, etwas verstrubbelten Haaren, was
ihr aber ausgezeichnet stand. Na gut Ok, ein derart schönes Mädchen kann
sowieso tragen oder aussehen wie sie will, sie schaut trotzdem immer reizvoll
aus. „Da bin ich wieder hihi.“
„Da bist
du wieder…, genauso schön wie zuvor. *schmunzel* Nun verrat mir doch mal,
warum du und deine Mutter so überraschend hier aufgetaucht seid?!“ Überrumpelte
ich sie absichtlich.
„Ähh…,
was meinst du?“ Verriet ihr Blick, dass mein Verdacht berechtigt war und die
Beiden, oder zumindest ihre Mutter, doch noch etwas im Schilde führten.
„Du weißt
genau was ich meine!“ Versuchte ich streng zu gucken, was mir aber nicht so
recht gelang. Das Mädel ist einfach zu liebreizend und ich würde eine große
Wette halten: was immer es sein mag, Vesna steckt dahinter und ist die
treibende Kraft.
„Eigentlich
wollte ich nur eine Auszeit…, bisschen schön Yachturlaub machen und so…“
blinzelte sie, sichtlich ein bisschen verlegen.
„Ausgerechnet
bei einem relativ Fremden wie mir? Und dann?“
„Aber du
bist doch so nett und großzügig; ich mochte dich damals gleich.“ Bezog sie
sich auf unser kurzes, eher oberflächliches kennenlernen, bei irgendeinem
Model Event in New York.
„So so…
und was kam nach dem ‚eigentlich’?“
„Ach
bitte Steve…, zwing mich nicht darüber zu sprechen; es ist mir peinlich…“
guckte sie lieb bittend. Ein Blick der dir zu Herzen geht und der sicherlich
nicht geschauspielert war.
„Na gut,
lassen wir das. Schon Mitternacht vorbei; wollen wir schlafen gehen?“
Lächelte ich freundlich. Was immer da noch sein mag, Sveta ist doch noch ein
Mädchen, stark beeinflusst von ihrer dominanten, gestrengen Mutter.
„Ich bin
noch gar nicht müde…, aber wenn du schlafen gehen willst…; soll ich dir die
Treppen runter helfen?“
„Richtig
Müde bin ich auch noch nicht und das schaffe ich schon allein; da kann ich
mich ja selbst gut festhalten und abstützen. Magst noch ein bisschen von dir
erzählen Sveta?“
„Was
möchtest du wissen hihi?“
„Nur was
du auch erzählen möchtest, oder auch nicht.“ *lächel*
Wir
gingen wieder hinein und plauderten noch Allgemein über dies und das bis etwa
01 Uhr. Svetlana erwähnte auch gerne mal mit mir Shooten zu wollen, doch
schien mir das sie sich hauptsächlich freute und dafür interessierte, mit mir
über ganz andere Dinge als die typischen, meist oberflächlichen Themen in
Modelkreisen sprechen zu können. Ich staunte auch ein bisschen über ihre
Kenntnisse des Weltgeschehens, Politik, Umweltschutz und offensichtlich
bewundert sie die junge Klima Aktivistin Greta Thunberg.
Noch
eindeutiger erkennbar war aber auch ihre typische Teenager Frustration für
ein Girl ihres neugierig- abenteuerlustigen Alters, von ihrer Mutter so stark
unter Kontrolle gehalten zu werden, dass sie kaum intim- sexuelle Erfahrungen
sammeln kann. Natürlich sehnt sie sich wie jeder gesunde, junge Mensch sehr
danach. Wenn Vesna so weiter macht und ihre Tochter derart abschirmt, wird
diese sich sozusagen aus Verzweiflung irgendeinem, wahrscheinlich nicht
gerade guten Typen an den Hals schmeißen, nur um endlich mit irgendwem,
praktisch egal mit wem…, na was wohl?!
*seufz*
Das wäre
die typische Reaktion eines Teenagers und es zeigt auch wie falsch die
Strenge ihrer Mutter ist, die selbst wahrscheinlich mal ein ganz schön heißer
Feger war und vielleicht immer noch ist. Zu dumm das Eltern bei ihren Kindern
oft irrational gerne vergessen, wie sie selbst mal als Teenager waren und das
dies völlig normal ist.
Donnerstag, 29. August 2019, Cruise
Tallinn Runmarö, Langvik Sveden
Den
Vormittag über machten die Gäste noch mal Sightseeing in Tallinn und die Crew
kaufte Vorräte, vorwiegend frische Lebensmittel ein. Mittagessen nahmen wir
um 13 Uhr an Bord, wo uns Stella etwas Leckeres und Kräftiges gekocht hatte.
Es gab Ochsenschwanzsuppe mit etwas Reis- Nudeln & Gemüse Einlage, danach
ein zartrosa- Medium Roastbeef in Zwiebelsoße, mit gedünstetem Gemüse und
fest kochenden Kartoffeln; als Nachspeise wahlweise gemischten Obstsalat,
Käseplatte und / oder Speiseeis. *yummy*
Um 14 Uhr
legten wir ab und nahmen Kurs auf die navigatorisch schwierige
Schärenlandschaft vor Stockholm. Bis zur Insel Runmarö und der Bucht vor
Langvik, sind es 190 Seemeilen, also rund 19 Stunden Fahrt. Somit eine ETA
gegen 09 Uhr am Samstagvormittag. Schön ruhiges, sonniges Spätsommerwetter,
mit bei Abfahrt 26°, nur schwachen, südlichen Winden und somit auch wenig
Seegang: kurz: eine Schönwetter- Kreuzfahrt durch die nördliche Ostsee.
*smile*
Cami nutzte
das gleich aus, sonnte sich splitternackig auf dem Oberdeck und genoss die
noch ausreichend bräunende Spätsommersonne hier oben im Norden. Sehr zur
Freude meiner, Kirills und Jasons genießenden Männeraugen. Tja so sind wir
Männer halt und objektiv gesehen, gibt es doch tatsächlich nur wenig auf
dieser Welt, dass ähnlich schön anzuschauen ist wie eine unbekleidete, junge,
gut gebaute Frau.
Svetlana
traute sich das leider nicht, entzückte aber trotzdem in sexy Outfit und mit
jugendlich- frischem Liebreiz. Auf hoher See ohne andere Schiffe in
gefährlicher Nähe, rief ich sie ans Ruder und lies sie steuern, erklärte ihr
die Instrumente, den Autopilot, Chartplotter usw., was sie alles recht
aufregend und spannend fand.
„Du weißt
doch was GPS ist, oder Sveta?“
„Klar
haben wir in den Handys und Auto Navis; ist das auf Schiffen das Gleiche?“
Betrachtete sie sich das kombinierte Radar & Kartenbild, mit der
Positionsangabe der Yacht, auf dem Plotter.
„Ja das
ist das gleiche System; der Unterschied ist…, was siehst du, wenn du dich
umschaust?“
„Ähm…,
Meer…, viel Wasser haha…, in der Ferne noch schwach Land…“ blinzelte sie
bezaubernd in die Runde und ihr toller Busen unter dem Oberteil, wogte
aufreizend ein bisschen hin und her.
„Genau
aber keinerlei Straßen, Verkehrszeichen, Gebäude, Landmarken usw., an denen
man sich auch mit den Augen orientieren könnte. Nichts von dem was auf dem
Plotterbild als Seezeichen, Kurs, Weg usw. angezeigt wird. Als Navigator und
Steuermann siehst du eben nur bewegtes Wasser; ein bisschen irritierend, oder
verunsichernd, nicht wahr?“
„Stimmt
ja, ich würde mich da sehr unsicher fühlen, irgendwohin steuern und hätte
absolut keine Ahnung…, äh ob es überhaupt der richtige Kurs ist und ich
irgendwann ankomme.“ Lächelte Sveta fasziniert auf all die verwirrenden
Anzeigen starrend. Machte auch mir Spaß, der Hübschen stundenlang vieles zu
erklären und einiges beizubringen, weil sie sich wirklich dafür interessierte
und darüber freute. *smile*
Freitag, 30. August 2019
In der
Morgendämmerung näherten wir uns der Küste vor Stockholm und steuerten bald
in die reizvoll- schöne Schärenlandschaft, wozu ich extra früh selbst die
Wache übernahm. Lägen die schwedischen oder auch finnischen Schären in
warmen, südlichen Gefilden, wären sie ein absolutes Traumrevier für Segler,
Bootfahrer und alle die Wasserlandschaften lieben.
Aktuell
hatten wir 15-16° und ‚leichte Briese bis schwacher Wind’ (Bf.2 -3) aus
Südwest, strahlenden Sonnenschein und sehr ruhige See. Im Tagesverlauf soll
es knapp über 20° warm werden und überwiegend schön bleiben. Also immer noch
sehr angenehmes Spätsommerwetter, für diese nördlichen Breiten.
„Der Stockholmer
Schärengarten erstreckt sich fächerförmig 80 km vom Stadtzentrum aus und
besteht aus ungefähr 24 000 Inseln. Die am nächsten gelegenen Inseln
Fjäderholmarna und das pittoreske Städtchen Vaxholm mit seinem berühmten
Kastell kannst du innerhalb einer Stunde mit dem Schiff erreichen. Auf den
größeren bewohnten Inseln wie z. B. Sandhamn, Blidö und Utö gibt es Hotels,
Ferienhäuser, Restaurants, Yachthäfen, und es werden jede Menge Aktivitäten
angeboten. Die meisten Inseln sind klein und unbewohnt und warten nur darauf,
von dir entdeckt zu werden, z. B. mit dem Boot, dem Kanu oder dem
Kajak. https://www.stockholmarchipelago.se/en/
Ich
steuerte eine kleine, abgelegene Bucht, mit einer typischen Ferienhaus /
Lodge an, die einem älteren schwedischen GC Member und Freund gehört. Dieser
engagiert sich viel im Club und bemüht sich gutes für die Benachteiligten der
Gesellschaft zu tun. Ein klasse Typ von Wikinger Format, der selbst in den späten
Sechzigern noch derart fit und stark ist, dass ich selbst 20 jährigen
Hochleistungssportlern davon abraten würde, sich mit ihm anzulegen. Im Ernst!
Da
Henning (Hennie) in der hiesigen Gesellschaft ziemlich bekannt, sozusagen ein
Reicher und Mächtiger ist, möchte er nicht fotografiert oder sonst wie viel
im Blog so erwähnt werden, dass man ihn identifizieren könnte. Mit einem
kleinen Speedboot kam er uns schon ein Stück entgegen und geleitete uns durch
die nicht ungefährlichen Gewässer, zu seiner kleinen, gut geschützten Bucht,
wo wir den Steuerbordanker fallen ließen, mit kurzzeitig volle Kraft zurück
fest eingruben und die Yacht an 30 m Kette schwoien ließen.
Wie ein
Jungspund sprang Hennie die herab gelassene Gangway hinauf und begrüßte uns
lachend mit Umarmungen, die einen Bär erdrücken könnten. Lustigerweise hat
der Wikinger Riese, der meine knapp 1,9 m / 94 kg noch deutlich übertrifft,
eine eher helle, kleine Stimme, nicht das mächtige Gebrumme, das man bei
seinem Anblick erwarten würde. *schmunzel*
Wir
nahmen erstmal Begrüßungsdrinks, dann hatten Hennie und ich so einiges zu
besprechen. Die anderen gingen an Land und erkundeten die Umgebung von seinem
bewusst unscheinbar gehaltenen Anwesen und die schöne Natur der Insel. Erst
zum Abendessen trafen wir uns alle wieder in der Schären Lodge, wo das
Hauspersonal für uns und noch drei Freunde des Eigentümers, ein opulentes
Abendmahl vorbereitet hatte.
Eine
gemütliche Abendparty im Kreis interessanter Menschen, mit guten
Unterhaltungen, ausgezeichnetem Essen und Drinks. Hennie ist auch ein guter
Erzähler und Unterhalter, der anekdotenreich aus seinem intensiven Leben
amüsante Geschichten vortragen kann. Weitere diesbezügliche Talente,
einschließlich meiner Wenigkeit, sorgten für Unterhaltung und offensichtlich
hatten wir alle Spaß miteinander, fühlten uns gut und hockten bis fast
Mitternacht zusammen.
Samstag, 31. August 2019
An diesem
erneut schön sonnigen Spätsommertag in den mittleren, schwedischen Schären,
gönnten sich einige bei bis zu 22° sogar ein erfrischendes Bad in der Ostsee;
mit 19-20° ist das Meer ein herrlicher Muntermacher und ich bedauerte es
sehr, wegen meinen Wunden und Verbänden nicht auch mit hineinspringen zu
können. *seufz*
Vor allem
Hennie zuliebe, der auch ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf ist und die
weibliche Schönheit ähnlich liebt wie ich, shootete Cami auch ein bisschen
mit ihm auf der Insel. Eine Kletter- & Wandertour in die Natur, konnte
ich mit meinem Knie natürlich auch nicht mitmachen. Aber ich schaute mir
seine Fotos an und fand, dass er Cami ganz reizend in schönen Pics gut
eingefangen und in Szene gesetzt hatte.
Cami
hatte offensichtlich auch viel Spaß daran, dem sympathischen Wikinger und
guten Fotografen als ‚schönes Naturkind’ verlockend zu posieren; dass sah man
ihren Fotos deutlich an. Wie schon erwähnt mag sie es ja am liebsten,
natürlich in der Natur Model zu ‚spielen’, was sie sehr gekonnt und
diszipliniert auch hervorragend macht.
Nämlich
genau so, dass der Betrachter gar nicht auf die Idee kommt, dass sie doch ein
professionelles, sehr erfahrenes Model ist. Cami hat das seltene Talent, so
ungekünstelt als reizendes ‚Weibchen’ zu wirken, als wäre sie deine Freundin,
von der du auf einem Ausflug ein paar freche Schnappschüsse schießt. Frauen
ihrer Art sind genau die Models, welche sich Fotografen wünschen, damit eine
Bildserie Aktfotografie nicht langweilig gekünstelt und gestellt wirkt.
Ok Geschmäcker
sind verschieden und nicht wenige bevorzugen und halten Fotos nur dann für
‚Kunst’, wenn sie möglichst stark künstlich verfremdet und gestellt sind /
aussehen. Fraglos gibt es auch in dieser Art sehr schöne, erotische
Fotografie, die sogar mir gefällt. Ich experimentierte auch schon damit und
mache solche Pics gelegentlich; aber wie bei wunderschöner
Landschaftsfotografie, gibt es eigentlich nichts, was die natürliche
Schönheit noch ‚verbessern’ könnte. Wozu etwas von natürlicher Schönheit noch
‚künstlerisch’ verfremden / verändern?
Auch
Sveta fand die Fotos schön; trotz ihrer Jugend ist sie ja bereits ein recht
erfahrenes Model, versteht also auch viel vom Posieren und schöne Fotos
produzieren. Frech aber auch bezaubernd nett, kicherte sie über mich.
„Ach du
Armer hihi…, ich ahne wie sehr du es bedauerst, nicht selbst auch mit knipsen
zu können. Wie geht’s deinen Wunden? Tun sie noch weh?“
„Nur wenn
ich atme. *grins* Natürlich wäre ich sehr gerne dabei gewesen, aber solche
Fotos mache ich ja ständig viele, da kann ich es verkraften, auch mal einige
Zeit nicht mit shooten zu können.“
„Dann
atme nicht haha; o weh so schlimm?“
„Nein
wenn ich Bein oder Knie und Hand ruhig halte, tut es kaum weh. Aber laufen
oder mit der Hand zugreifen, geht nur sehr begrenzt und schmerzt dann. Ein
schöner Mist. Ein- zwei Wochen wird mich das bestimmt noch stark behindern,
aber ansonsten scheint es gut zu heilen.“ Seufzte ich über meine eigene
Dämlichkeit. Noch niemals, auch nicht bei schwerer See und heftigen
Schiffsbewegungen, bin ich auf dem steilen Niedergang eines Bootes
ausgerutscht und habe sich so übel verletzt. Ist mir immer noch ein Rätsel,
wie das passieren konnte.
„Gut
hoffentlich bist du bald wieder ganz gesund.“ Lächelte die Hübsche
bezaubernd. „Wenn du magst, kannst du mit mir an Bord ein bisschen shooten.
Da musst du dich nicht bewegen und brauchst nur auf den Auslöser zu drücken.“
„Lieb von
dir, aber mach dir keine Sorgen um mich. Mach mit den Anderen den Landausflug
mit; ich komme schon klar.“ Lächelte ich zurück, denn die Gäste, Jason und
Stella von der Crew, wollten mit Hennie über diese relativ größere Insel
streifen, die er ihnen zeigen wollte.
Auf dem
etwa 7 x 3,5 km großen Runmarö gibt es recht gut ausgebaute Wege, Siedlungen,
sogar Geschäfte, z. B. den sogenannten Runmarö Lanthandel>>>,
Runmarö Styrsvik 125, 130 38 Runmarö, Schweden; das ist eine Art kleiner, gut
sortierter Supermarkt, wo sich die Inselbewohner und Touristen mit
Lebensmitteln eindecken können. Natürlich auch viel schöne, nordische Natur
und das alles umgeben von der bei schönem Wetter blauen Ostsee. Dort deckten
sie sich später auf dem Rückweg, auch mit lecker frischem und geräuchertem
Fisch, sowie anderen Leckereien ein.
„Ja muss
ja auch nicht heute…, ich meinte nur, wenn dir langweilig ist; ich bring dir
Fotos mit, damit du siehst wo wir waren und wie es ausschaut; ich kann ganz
gut knipsen.“ Bezauberte mich Sveta charmant, gab mir noch ein Küsschen und
startete dann mit der Gruppe an Land. Tatsächlich schoss sie nette Pics ihres
Ausflugs, die mir eine gute Vorstellung davon vermittelten.
Im
hübschen und guten Restaurant Krogen Svängen, Norrsunda 301, 130 38 Runmarö,
Schweden, gingen sie lecker Mittagessen. Dank Wlan oder gutem Handynetz,
bekam ich die Fotos sozusagen Live, als ob ich dabei wäre und konnte auf
Google Maps nachvollziehen, wo sie sich befanden oder was sie machten.
Unterdessen arbeitete ich ein bisschen am Laptop und schrieb z. B. auch
diesen Text hier.
Auf dem
Oberdeck rauchte ich gemütlich, bei Cafe, mit einem Stück von Stella selbst
gebackenem Zwetschgenkuchen und knabberte japanisches Reisgebäck. Sehr
angenehme, salzige Seeluft, nicht zu kalt und mit knapp 24° am Nachmittag
auch nicht zu heiß, umfächelte und erfrischte mich, bequem hingeflegelt mit
hoch gelegtem Bein. So kann mans aushalten und wenn ich irgendwas brauchte,
z. B. kalte Erfrischungsdrinks, genügte es Stewardess Jessie zu rufen.
Einige
Zeit setzte sich die schöne, kompetente Frau zu mir und wir plauderten ein
bisschen über ihren Job an Bord, den sie sehr gerne macht und sich dabei wohl
fühlt. Am liebsten würde sie einen Mann finden, der in der gleichen Branche
arbeitet, so dass sie gemeinsam als Yacht Crew arbeiten können. Ihre Traum
wäre selbst mal ein hübsches Boot zu besitzen, dass zu vercharten und so mit
Gästen z. B. in der Karibik unterwegs zu sein und auch noch Geld verdienen zu
können.
Ein
durchaus realisierbarer Traum, den schon so manche Yachtcrew umsetzen konnte.
Vor allem auf dem Luxus Yachten von Superreichen, verdienen gute Crews sehr
ordentlich Geld und geben durch das Leben an Bord kaum etwas davon aus,
können also viel sparen wenn sie wollen. Haben sie sich über Jahre einen
guten Ruf erarbeitet und dementsprechende Referenzen, bekommen sie mit
ordentlich angespartem Kapital als Eigenleistung, sowie einem guten
Businessplan, meist auch ohne große Probleme einen Kredit, um sich ein
passendes Boot anzuschaffen.
Manchmal
finanzieren auch die reichen Yachtbesitzer, für die sie über Jahre toll
gearbeitet haben, so einen ‚Traum’, wenn sie es einem geeigneten Crew Paar
zutrauen das auch wirklich umzusetzen. Auch ich wäre nicht abgeneigt und
machte das schon; aber noch hat Jessie ja nicht mal den passenden Partner für
so etwas und selbstverständlich ist es auch nicht so leicht, wie es sich
zunächst anhört.
Bei
guten, erfahrenen Crews ist meist nicht das Geschäftliche und disziplinierte
Arbeiten das Problem, sondern das Zwischenmenschliche. So lange sie getrennt
oder gemeinsam für einen Arbeitgeber an Bord einer Yacht arbeiten, gibt es
stets Vorgesetze die ihnen sozusagen sagen wo es lang geht und als Paar
können sie dabei zusammenhalten.
Wenn das
Paar aber plötzlich selbst die verantwortlichen Chefs und Unternehmer sind,
sieht die Welt plötzlich doch sehr anders aus. Dazu hockt man Tag und Nacht
in meist eher beengten Verhältnissen aufeinander, hat kaum Möglichen zu
Privatsphäre und einander ausweichen. Schwierige Entscheidungen müssen
getroffen werden, was nicht immer gemeinsam möglich ist und bald übernimmt
meist ganz automatisch einer die Führungsrolle, muss seinem eigenen,
geliebten Partner auch unschöne ‚Befehle’ geben… usw. usf.
Nicht
einfach dann noch eine harmonische Beziehung, Liebe, Partnerschaft usw.
dauerhaft aufrecht zu erhalten, die auch wirklich funktioniert. Dabei
gleichzeitig ein schwieriges Chartergeschäft zu führen, Kredite abzuzahlen,
den Kunden gegenüber immer munter und nett zu sein, während man quasi rund um
die Uhr, ohne Pause oder freie Tage im Dienst’ ist und auch noch eine
harmonische Beziehung zu seinem Partner aufrecht erhalten will / muss. Das
schaffen nur wenige, sehr wenige.
Als am
Abend alle zurück an Bord waren, auch Hennie, aßen wir dort gemütlich in
unserem Kreis. Ich schlemmte vor allem vom frisch eingekauften Räucherfisch,
mit getostetem Schwarzbrot, dich mit Bauernbutter bestrichen, dazu Tomaten,
Radieschen, Peperoni, Oliven usw…, köstlich. *yummy*
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