Ostsee, Yacht Kreuzfahrt #4, Estland, Schweden





#19.08.5 Ostsee, Yacht Kreuzfahrt #4, Estland, Schweden
Sonntag, 25. August 2019
Wir frühstückten schon um 07 Uhr und liefen auch gleich aus, um 72 Seemeilen nach Tallinn, der Küsten- Hauptstadt Estlands zu schippern; Mit Marschfahrt werden wir dafür etwa sieben Stunden benötigen, also ETA gegen 15 Uhr. Bei wieder sehr ruhigen Spätsommerwetter, mit wenig Wind, kaum Seegang und um die 20°, eine ebenso ruhige Fahrt. Gut für Kirill und besonders Cami, denn beide sind klassische Landratten und nicht besonders seefest. *smile*
Tallinn, die ehemalige Hansestadt Reval, hat ca. 430.000 Einwohner und somit wohnt rund ein Drittel der Landesbevölkerung, allein schon in der Hauptstadt. Tallinn ist die Hauptstadt sowie das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Estlands und mit rund 430.000 Einwohnern auch die weitaus größte Stadt des Landes. Sie liegt am Finnischen Meerbusen der Ostsee, etwa 80 Kilometer südlich von Helsinki. Bis zum 24. Februar 1918 hieß Tallinn amtlich Reval, ein im deutschsprachigen Raum auch danach noch gebräuchlicher Name. Wiki>>>
Und kaum hatten wir angelegt, lagen ganz ruhig am Kai, passierte mir ein saudämlicher Unfall. Ein Ausrutscher auf dem achteren Niedergang, Knie und natürlich ausgerechnet die rechte Hand übel verletzt, so eine Schei…. *grrr*
Da werde ich ein paar Tage wohl kaum / wenig schreiben können, Mist! Mit nur der Linken zu tippen, geht ätzend langsam und ich mag es nicht, jemand zu diktieren, damit z. B. Jessi für mich schreibt. Ich muss selbst an der Tastatur sitzen und meine Gedanken direkt eintippen. Der Blog ist ja kein geschäftlicher Bericht oder so was, woran man auch eine Sekretärin / Schreibkraft setzen kann.
Na mal schauen, vielleicht geht es besser als befürchtet…



Montag, 26. August 2019
Die anderen bedauerten mich gebührend beim Frühstück und halfen mir beim schneiden usw., da ich an der rechten Hand nur drei Finger bewegen kann und der Daumen vom Arzt mit einem Stützverband lahmgelegt wurde. So ein Mist aber auch! Wie konnten ich nur auf dem Niedergang so blöde ausrutschen. Aber think positive!
Gestern sah der Daumen übel gebrochen aus und stand unnatürlich in verrücktem Winkel ab. Doch zum Glück war er nur ausgerenkt, ergaben sorgfältig gemachte Röntgenaufnahmen. Es tat natürlich übel weh, doch konnte er leicht wieder eingerenkt werden. Auch die zunächst übel aussehenden Abschürfungen, vor allen die Knieverletzung, sah viel schlimmer aus, als es dann tatsächlich der Fall war.
Alles in Allem also Glück gehabt; auf so einer steilen Treppen könnte man sich so einiges brechen, einschließlich des Genicks. Ein paar Tage Ruhe, damit sich der Körper, die gestreckten oder vielleicht auch angerissenen Bänder selbst heilen können, dann sollte ich wieder fit sein. Aber das heißt natürlich: möglichst wenig Bewegung, damit die Wunden und Gelenke auch wirklich heilen können. Vermaledeiter Mist, so was Blödes!  *seufz*
Dementsprechend machte ich selbstverständlich auch keine Erkundungstouren mit, setzte mich gemütlich aufs Oberdeck, mit Ruhig gehaltenem Bein und Hand, lies mich von der Crew nach Strich und Faden bedienen und tippte vorsichtig mit den nicht schmerzenden Fingern. Fotos der Umgebung konnten ich bei schönem Spätsommerwetter von hier oben knipsen, was aber auch nicht so ganz einfach war. Normalerweise halte ich dabei die Cam ganz anders, als es jetzt möglich war. Egal müssen ja keine Superprofessionellen High Quality Pics werden; Schnappschüsse reichen auch.
So schaffte ich Online bis in den Nachmittag auch die ganze, montagstypische Arbeit am Laptop, die ich sonst bis Mittags erledige. Außerdem gab es schier unzählige Mails, WhatsApp Massages usw. von all den Lieben rund um die Welt, die von meinem Missgeschick gehört / gelesen hatten, und mir nun lustig, mitleidig und / oder liebevoll gute Besserung wünschten. Ganz besonders süß- lieb war die Massage von Svetlana, einem bildschönen, jungen Fashion Nachwuchsmodel, die ich noch als völlige Anfängerin zusammen mit ihrem Vater und Manager auf einem Model Event kennengelernt hatte.
Inzwischen ist das liebe, schöne Teengirl deutlich erfahrener und wirkt reifer, doch schickte sie mir ein Doppel Pic aus ihrer Anfängerinnen Zeit als süß- verlegenes Mädchen und kicherte dazu sozusagen virtuell.
Liebster Steve,
tut mir so leid, hoffentlich hast du keine starken Schmerzen? Ich wünsche dir ganz herzlich baldige Genesung und sende…, hihi, liebe Küsschen. Ach du…, bin gerade für einen Job mit Mama in Stockholm und wir… hihi, könnten rüber nach Tallinn düsen, ein bisschen Yacht Hollidays mit dir machen und uns… hihi, um dich kümmern? Supi Idee oder? Komm schon, sag ja Stevelein! Hihi.
Mega viele Kussi-Bussi,
Sveta
Uff! Mann schaue nur auf dieses zuckersüße Lächeln des bildschönen Girls. Auch wenn das nicht mehr aktuell, sondern veraltet ist, kann man sich leicht ausrechnen, dass die Süße etwas gereifter und fraulicher vermutlich noch bezaubernder sein dürfte. Selbstverständlich konnte ich da nicht nein sagen und lud die beiden herzlich an Bord ein, war allerdings auch leicht verwundert.
Eigentlich hatten wir uns nur recht kurz mal kennengelernt; mit Sveta verstand ich mich auf Anhieb prima, insoweit sich ein viel älterer Mann halt mit einem süßen Girl verstehen kann. Mit ihrer ebenfalls sehr attraktiven, schönen Mutter, der man gar nicht ansieht das sie bereits eine fast / bald erwachsene Tochter hat, aber gar nicht so. Sie war mir zumindest damals ein bisschen zu sehr die überehrgeizige „Helikopter’ Mutter, die ihr bezaubernd schönes Töchterchen zu sehr antreibt.
Wir sind also nur entfernte Bekannte, keineswegs Freunde und ich hatte den starken Verdacht, dass sich die Beiden oder auch nur die Mama, dabei im Hinterkopf irgendwas ausrechneten. Aber was solls? Im ‚Notfall’ kann ich sie ja auch wieder wegschicken, falls irgendwas nicht passen sollte. Ansonsten wären sie eine willkommene Abwechslung und ich war auch ein bisschen neugierig darauf, wie sich die sehr talentierte, bildhübsche, süße, liebe und clevere Sveta in der Zwischenzeit wohl entwickelt haben mochte?!
Sie wollten also tatsächlich schon Morgen ‚rüber’ fliegen und ich sagte der Crew bescheid. Ansonsten tat sich nicht mehr viel. Am Abend kamen Cami & Kirill zum duschen und umziehen an Bord, erzählten mir von ihren Erlebnissen in Tallinn und gingen dann gleich wieder aus. Ich hatte sie selbstverständlich sozusagen dazu verpflicht, keine Extra Rücksichten auf mich zu nehmen und ganz normal weiter ihren Urlaub zu genießen.
Ich aß gemütlich an Bord zu Abend und gab der Crew auch komplett frei, damit sie sich mal wieder ein bisschen im Nightlife vergnügen konnten. Sind ja auch noch junge, lebenslustige Erwachsene und ich brauche Selbstredend keine Krankenschwester oder jemand der sich ständig mütterlich um mich kümmert, mir den sprichwörtlichen A…. abwischt usw. *grins*
Wieder eine gute Gelegenheit ein Buch zu lesen…




Dienstag, 27. August 2019
Wir frühstückten gemütlich im vorderen Speisezimmer, danach brachen Cami und Kirill wieder zu einer Sightseeing Tour in Tallinn auf, Kirill besucht z. B. auch sehr gerne Museen und ähnlich Kulturinstitutionen, Parks, Schlösser usw. und davon gibt es in der estnischen Hauptstadt so einige recht gute. Cami interessiert sich mehr für allgemeines Ausgehen, Beach, Partys, Nightlife, Shopping usw., begleitet ihn aber gerne. So richtig passen sie eigentlich nicht zusammen; nur im Bett und bei oberflächlichem Spaß gut zu harmonieren, tollen Sex zu haben, ist dann halt doch nicht genug für etwas Dauerhaftes.
Ich arbeitete zunächst zwei Stunden Online und freute mich dann auf die Ankunft von Jungmodel Svetlana und ihrer Mutter Vesna. Stella von der Crew holte die Beiden mit einem Mietwagen ab und brachte sie mit ihren Sachen an Bord, wo ich sie natürlich erwartete und herzlich begrüßte. Sveta begrüßte mich kichernd und lächelnd mit einer so reizend engen weiblichen Umarmung plus Küsschen, als wären wir seit Jahren beste, vertraute Freunde, statt eigentlich nur oberflächlich Bekannten.
„Hey lass mich bitte noch leben und achte auf meine Verbände; du tust mir gerade ein bisschen weh.“ Schmunzelte ich amüsiert und natürlich auch ein bisschen verzaubernt von all dem entzückenden Liebreiz eines bildschönen, jugendlich frischen Teengirls mit toll aufgeblühten, fraulichen Formen. Aufgeweckte, clevere, lieb- süß- freche und blaue Augen; viel süßer Mädchen Charme…, obwohl: eigentlich befindet sie sich ja längst im Alter wo Mädchen bereits zu jungen Frauen geworden sind.
Könnte aber dennoch gut sein, dass ihre ehrgeizige Mutter ihr Töchterchen & Goldesel streng gegenüber der Männerwelt abschirmt. So weit ich weiß, sind sie auch zumindest nach außen hin typische Doppelmoral Gläubige serbisch Orthodoxe und kommen aus einer patriarchalisch- konservativen Macho Gesellschaft, in welcher Teengirls längst nicht die Freiheiten besitzen, wie bei uns im Westen. *seufz*
Svetas schöne Mutter sieht eher aus wie 25, statt Anfang 30 und pflegt offensichtlich ein sehr cooles, clever berechnendes Image. Die zwei Schönen richteten sich zunächst in ihrer Kabine ein, dann zeigte ihnen Stella auch das Boot, erklärte die Bordregeln und ich ihnen auch nachdrücklich einiges über das Leben auf so einer Yacht. Beide waren schon Urlaubsgäste auf schönen, auch wesentlich größeren Yachten. Aber eben nur in der typischen Art von verwöhnten Luxus Urlaubern, quasi wie in einem Luxus Hotel.
Da sie auch clevere Menschen sind, verstanden und akzeptierten sie durchaus, dass auf einem Boot etwas andere Regeln gelten, an welche sie sich auch wirklich halten müssen. Svetlana interessierte sich sogar richtig für den Schiffsbetrieb und stellte clevere Fragen. Schien mir fast so als wäre sie richtig froh, sich mal mit etwas anderem, ernsthafterem als schön sein, liebreizend sein, Klamotten, Aussehen, Figur usw. beschäftigen zu können. *smile*
„Voll spannend…, zeigst du mir auch mal, wie man so ein Boot steuert und das mit der Navigation funktioniert?“ Säuselte sie liebreizend und kontrollierte mit weiblich- forschendem Seitenblick schnell und unauffällig, wie sie glaubte, wie ihr Verhalten bei mir Mann ankam. *schmunzel*
„Gerne wenn du das wirklich magst.“ Blinzelte ich sozusagen zurück und muss gestehen, dass mich ihr Liebreiz tatsächlich nicht ganz kalt lies.
Zum Mittagessen kamen Cami & Kirill zurück an Bord, wo Jessie ein leckeres Menü gekocht und gebraten hatte. Es gab eine Lachscremesuppe aus frischen Zutaten, natürlich mir original Lachs von hier, köstlich saftige Schweinesteaks, ebenfalls von hiesigen, natürlich, tiergerecht und mit gesundem Futter aufgezogenen Schweinen, dazu so etwas wie Kartoffel- Schlupfnudeln, gemischtem Tomaten / Radieschen Salat mit frischen Kräutern. Als Nachspeise Ost, Käse und / oder selbstgemachtes Zitronen Sorbet. *yummy*
Nach dem Essen gingen die vier Gäste, begleitet von Jessie in die Stadt; inzwischen war es stärker bewölkt aber immerhin an die 26° warm. Ich muss mit laufen natürlich weiter sehr zurückhaltend sein und das Knie schonen. Also blieb ich an Bord, machte es mir auf dem Oberdeck gemütlich, arbeitete am Laptop, genoss die Aussicht auf Hafen und Stadt usw.; mir ist niemals langweilig und liebe ich auch solch geruhsame Zeiten, in welchen ich z. B. über irgendetwas nachdenken kann.








Mittwoch, 28. August 2019
Noch ein richtig schöner, nordischer Spätsommertag, mit viel Sonne und bis zu 26-27°, also sogar Badewetter. Natürlich kann ich mit meinen Verbänden leider nicht ins Meer. Aber die Anderen gönnten sich ein bisschen Badespaß am ‚Pikakari rand’ Strand in der immerhin noch an die 20° warmen Ostsee. Aber ich fuhr im Mietwagen mit hin und ruhte in einem mitgebrachten, bequemen Klappstuhl so, dass ich das verletzte Knie hoch legen und den Anblick der Bikinischönheiten auch genießen konnte. *grins*
Ein Stückchen abseits, wo ich vorsichtig und gestützt von Cami & Kirill hin humpelte, schossen wir sogar ein paar schön natürliche Akt Fotos mit Cami, die sehr gerne ganz natürlich in der Natur posiert und auch viel Spaß daran hat. Studioaufnahmen z. B. zum reinen Geld verdienen, reizen sie gar nicht und machen ihr keine Freude. Die sympathische Schöne ist auch sonst ein eher natürlicher Mensch und posiert so am liebsten.
Kirill knipst seine toll gebaute Geliebte nicht nur zum Spaß gerne, sondern ist auch ein ziemlich guter Fotograf. So gut das er damit tatsächlich Geld verdienen und GC Fotograf sein könnte, wenn er wollte. Vor allem kann er gut mit schönen Frauen, was als Aktfotograf ja quasi noch wichtiger ist, als die rein technischen Fähigkeiten.
In einem sexy- schwarzen Bikini, der mir persönlich zwar nicht so toll gefiel, ihre jugendlich- perfekten Teenagerformen aber toll zur Geltung brachte, posierte mir auch Svetlana ein bisschen. Hmm… das bildschöne Girl hat aber auch eine Figur! Nicht diesen überschlanken, dürren ‚Hungerhaken’ Modelkörper, sondern schön frauliche Formen. Dazu ihr großes Talent, die weibliche Freude am schön sein und das selbstbewusst- vergnügt auch liebreizend zu zeigen, ihr Charme und der Spaß am posieren…, da genießen deinen Männeraugen definitiv mehr als die Kameralinse und musst du aufpassen, dass Knipsen nicht zu vergessen.
Das schöne, clevere und liebe Girl, ist quasi der ‚Dreamgirl’ Typ, von dem schon Jungs heimlich oder offen träumen. Die Freundin, die jeder Teenager gerne für Spiel, Spaß und die Liebe hätte. Ein Kumpel & Freund mit dem du viel Blödsinn machen kannst, dabei so sexy & schön, liebreizend und scheinbar immer gut gelaunt, dass Jungs und Männer einfach gerne mit ihr zusammen sind…, und sich wünschen sie auch küssen und körperlich lieben zu dürfen. *smile*
Quasi unmöglich Sveta nicht gerne zu haben, während sie sich schon ein bisschen in dein Herz schmuggelt und Du, ob du willst oder nicht, von ihrem sympathischen Wesen und äußerer Schönheit verzaubert wirst. Das ist keineswegs selbstverständlich; gerade Jungmodels können auch furchtbar nervend, eingebildet usw. sein, so das sie clevere Kerle trotz ihrer Schönheit abschrecken. Sveta ist jedoch der ‚jeder & jede hat sie automatisch gerne’ Typ, was eine seltene Gabe ist.
Selbstverständlich weiß sie das längst genau und kennt ihre Wirkung speziell auf das andere Geschlecht. Wie alle ‚Weibchen’ nutzt sie das auch manchmal ein bisschen aus, aber viel weniger als leider bei vielen Anderen und nur auf nette Art. Ein entzückendes Mädel.
Am frühen Abend zurück an Bord, duschten wir und das war natürlich auch ein Problem. Meine Verbände dürfen nicht nass werden, also muss ich ein Knie und eine Hand trocken halten, darf die alles besprühende Wellness Dusche nicht benutzen, sondern nur vorsichtig die Handbrause. Cami war so lieb mir dabei zu helfen, was ziemlich lustige Szenen in der großen Duschkabine ergab; ähnlich wie in einem verrückten Slapstick Film. *lach*
Fast direkt am Hafen und nur ein kleines Stück von unserem Liegeplatz entfernt, befindet sich das tolle 180 Degrees Restaurant>>>, Staapli 4, 10415 Tallinn. Sie machen auf supermodernes Gourmet Restaurant mit einer Art Fusionsküche in kleinen Portionen. Nicht so ganz mein Fall, aber durchaus sehr lecker, mit wie immer superfreundlichen, flink- professionellen Personal, schick, gemütlich und mit gehobenen Preisen.
Gestützt auf Kirill und der kichernden 175 cm Schönheit Sveta, welche dabei definitiv absichtlich dafür sorgte, dass ich gaaaanz zufällig auch viel von ihrer entzückenden Weiblichkeit zu spüren bekann, humpelte ich die paar Meter mit hin. Auch wenn es ein bisschen unfein in so einem eleganten Restaurant ausschaute, richtete mir das Personal sofort freundlich lächelnd einen Suhl so her, dass ich das verletzte Bein hochlegen konnte.
Wenn du nur mit einer Hand richtig zugreifen und essen kannst, sind solch kleine, nacheinander servierte Portionen natürlich prima, denn das konnte ich problemlos mit der Linken gabeln oder löffeln. Es schmeckte köstlich, reizende Gesellschaft, munteres, lustig- cleveres Geplauder, angenehmes Ambiente…, wir fühlten uns wohl und hatten Spaß.
Sie haben von 18 bis 23 Uhr geöffnet (Sonntag & Montag geschlossen) und so schlemmten wir genüsslich in aller Ruhe, probierten viele ihrer Delikatessen aus. Alle hatten sich passend auch schick herausgeputzt, insbesondere natürlich die Frauen. Aber Sveta stach alle locker aus; ihr sehr elegantes, sehr (SEHR) tief ausgeschnittenes Abendkleid, brachte ihr jugendlich- frisches Sexappeal und ihren perfekten, jungen Busen fantastisch zur Geltung. *schmunzel*
Ausgerechnet mir saß sie direkt gegenüber (Zufall oder Absicht?) und da kannst du sozusagen ein noch so erfahrener, distinguierter, gestandener Mann sein…, unmöglich das deine Blicke nicht ständig wie magnetisch angezogen, in ihr extrem verlockendes Dekolletee wandern. Und wehe erst, wenn sie sich bewegte, die himmlischen Halbkugeln wunderschöner Brüste ins schwingen gerieten, fast heraus zu springen drohten oder du dadurch noch viel tiefere Einblicke erhaschen durftest! *grins*
Auch Kirill mit Cami neben sich, alle Kellner oder sonstigen Männer die an unserem Tisch vorbei kamen, konnten nicht anders und mussten in typisch männlicher Dämlichkeit in Svetas extrem verlockendes Dekolletee starren. Ein Anblick der die Lebensgeister in halbtoten, herzkranken 90 Jährigen neu erwecken kann, garniert von bezauberndem Charme und sehr viel Liebreiz. Uff!
Natürlich weiß das bezaubernde ‚Biest’ ganz genau, was sie mit einem solchen Outfit und jungen Weiblichkeit, in der Männerwelt anrichtet… und genießt es. Dabei wirkt sie jedoch so ungekünstelt nett, als wäre es ihr gar nicht bewusst und sie sozusagen völlig zufällig so gewandet, was ihren Zauber und Reiz natürlich noch mal potenziert. Diese Rolle der noch unschuldigen, jungen Verführerin, die sich dessen gar nicht bewusst zu sein scheint, spielt die clevere Schöne ziemlich perfekt, musste ich anerkennend schmunzeln.
Gegen 23 Uhr schmollte Sveta ein bisschen, weil Cami und Kirill sich noch ein bisschen im Nightlife vergnügen wollten, Vesna ebenfalls, ihrer Teenager Tochter aber verbot mitzukommen; jedenfalls hatte ich den Eindruck. So stützte mich die Schöne auf dem kurzen Weg zurück und ich lächelte.
„Na du wärst bestimmt lieber mitgegangen, statt mir zurück zu Boot zu helfen wie?“
„Jaaa… hihi.“
„Meinst du, deine Mutter ist zu streng?“ Spürte ich ihre entzückende, voll aufgeblühte, noch so junge Weiblichkeit eng an mir. Sie ist kräftiger als sie aussieht und hielt meinen linken Arm an der Hand fest um ihre schönen Schultern, damit ich mit dem linken Bein und dem verletzten Knie nicht voll auftreten musste. Auch das machte sie so liebreizend und hilfsbereit wie selbstverständlich richtig gut. Dabei verrutschte ihr ohnehin schon so offenherziger Ausschnitt noch mehr und erhaschte ich entzückende Ein- & Anblicke auf ihren perfekten Busen.
„Sie behandelt mich immer noch wie ein kleines Mädchen…“ seufzte sie.
„Hast du das Gefühl, sie meint es nur gut mit dir, oder glaubst du sie übertreibt?“
Ach…, bestimmt meint sie es gut…“
„Aber?“
„Aber sie übertreibt auch; ich bin doch kein Kind mehr!“
„Offensichtlich nicht Sveta…, aber noch ein Mädchen oder doch schon eine junge Frau?“ Schmunzelte ich und war mir im Grunde bereits sicher, dass sie noch jungfräulich ist und wegen der streng aufpassenden Mutter, auch kaum intime Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln konnte.
„Wie meinst Du das hihi?“
„Ich denke, du bist clever genug, um genau zu wissen was ich meine!“ *grins*
„Das geht dich aber gar nix an!“ Zwinkerte sie süß- frech und da wir schon die Yacht erreichten, sie mir auch die schmale Gangway hinauf helfen wollte, mussten wir beider kichern und lachen, denn das ergab lustige Momente.
„Da hast du völlig recht hoho.“
Wirklich gut oder ‚normal’ ist zuviel strenges Abschirmen in ihrem Teenager Alter natürlich nicht. Ich bin wahrlich kein Verfechter vom ungehemmten austoben lassen so junger Girls und zuviel Freiheiten.
Aber wie soll sie sich zu einer Frau entwickeln, wenn sie gar nicht oder nur sehr eingeschränkt dazu kommt, die ganz typischen, normalen, manchmal auch doofen, unschönen oder sogar gefährlichen Erfahrungen eines typischen Teenagers zu sammeln? Das gehört nun mal zum erwachsen werden mit dazu und man kann als Eltern eigentlich nur hoffen, dass das eigene Kind dabei keine zu negativen Erfahrungen sammeln muss. Dies völlig verhindern oder eine Jugendliche davor beschützen, kann und darf man sie als Eltern aber auch nicht zu sehr.
Sonst werden aus Kindern unselbstständige, alleine nicht richtig lebensfähige Erwachsene, die irgendwann ja doch zwangsläufig alleine klar kommen müssen und es dann umso schwerer haben. Heute z. B. wäre es ja noch nicht mal darum gegangen, dass Sveta alleine oder mit Freunden im Nachtleben in gefährliche Situationen hätte kommen können. Sondern darum in Begleitung von Cami, Kirill und sogar ihrer Mutter auszugehen, die natürlich auf sie aufpassen. In sofern ist Vesna wohl definitiv zu streng.
Wir setzten uns noch in den Saloon und plauderten ein bisschen, was ich natürlich vor allem ihr zuliebe tat. Draußen in der nächtlichen Kühle von etwa 16°, hatte sie noch eine leichte Überjacke angezogen, doch im warmen Boot zog sie diese wieder aus und saß in diesem verflucht sexy- aufreizenden Kleid, wie die aus Männerträumen wahr gewordene, pure jugendliche Versuchung auf dem Sofa. Leicht verdreht mit hoch gezogenen Füßen, schienen die Rundungen ihres perfekten Busens geradezu heraus platzen zu wollen und ermöglichten mir höchst reizvolle Anblicke.
„Soll ich vielleicht mal mit deiner Mutter reden? Ich denke, sie ist wirklich etwas zu streng mit dir.“ Lächelte ich aufmunternd.
„Würdest du das echt tun Steve?“
„Klar warum nicht?! Du bisst vielleicht noch ein Mädchen, aber ganz sicher kein Kind mehr… und wie mir scheint auch ziemlich clever, vernünftig und verantwortungsbewusst genug, oder?“
„WOW! Danke das ist voll lieb von dir. Ja als Model hab ich ja schon viel mehr gesehen und erlebt, als Girls meines Alters sonst. Ich glaube, ich bin ganz Ok, so wie ich bin.“ Freute sie sich entzückend.
„Das glaube ich auch von dir, obwohl ich dich kaum kenne. Aber weißt du dann auch wirklich schon, was für unzählige Männer gerade in der Model Brache und auch sonst auf der Welt unterwegs sind, für die ein so bildschönes, behütetes Mädchen wie Du, nur Frischfleisch und leichte Beute ist? Ist dir klar was das bedeutet und wie gefährlich das für dich werden könnte?“
„Hältst du mich für doof? Ich weiß genau, was die meisten Kerle denken und wollen, wenn sie mich anglotzen!“ Behauptete sie in typischer, jugendlicher Selbstüberschätzung. Ich meine sicherlich weiß oder ahnt sie mit ihrer Cleverness schon eine Menge, vielleicht mehr als viele Girls ihres Alters, Aber dennoch können sich so junge Menschen, egal ab Mädchen oder Junge, nicht wirklich vorstellen, wie viel üble Typen rumlaufen und was das tatsächlich für sie bedeuten könnte.
„Nein doof bist du gewiss nicht. *smile*
Danke…, ich mag es, wie DU mich anschaust hihi.“ Betonte sie kichernd.
„Ach ja? Weshalb?“
„Du guckst nicht wie ein hungriger Schweinehund, der mich nur auffressen will und dem ganz egal ist, wie es mir dabei geht. Du guckst lieb, mit Respekt und… äh…, genießt einfach mein Aussehen und…, na ja wie ich halt so bin…, stimmts hihi?!“ Bewies sie fast noch mehr Cleverness, als ich erwartet hatte.
„Wenn du in der Lage bist das zu erkennen und richtig einzuordnen, bist du schon recht weit auf der sicheren Seite. Hüte dich vor den Typen, die dich anders anschauen und halte dich an die, welche schauen und sich benehmen wie ich. Die werden dir normalerweise niemals weh tun und dich gut behandeln.“
„Mach ich doch hihi…“ kicherte sie mit umwerfendem Liebreiz, aber auch schon verdammt fraulich. Und ich musste mich schon wieder mal heftig zusammenreißen, um nicht allzu gierig auf ihren wunderschönen Busen zu starren, der Männerblicke anzieht wie ein ultrastarker Magnet. *grins*
„Also gut, ich rede mal mit deiner Mutter… und jetzt will ich draußen eine rauchen; magst mitkommen?“
„Danke…, ja gerne…, aber dann zieh ich mir schnell was anderes an; ist frisch draußen…“ lief sie schon los und ich humpelte aufs Achterdeck, zündete mir eine Kippe an. Gleich darauf erschien auch schon wieder Svetlana, jetzt in heller Jeanshose und ebensolcher Jeansjacke, etwas verstrubbelten Haaren, was ihr aber ausgezeichnet stand. Na gut Ok, ein derart schönes Mädchen kann sowieso tragen oder aussehen wie sie will, sie schaut trotzdem immer reizvoll aus. „Da bin ich wieder hihi.“
„Da bist du wieder…, genauso schön wie zuvor. *schmunzel* Nun verrat mir doch mal, warum du und deine Mutter so überraschend hier aufgetaucht seid?!“ Überrumpelte ich sie absichtlich.
„Ähh…, was meinst du?“ Verriet ihr Blick, dass mein Verdacht berechtigt war und die Beiden, oder zumindest ihre Mutter, doch noch etwas im Schilde führten.
„Du weißt genau was ich meine!“ Versuchte ich streng zu gucken, was mir aber nicht so recht gelang. Das Mädel ist einfach zu liebreizend und ich würde eine große Wette halten: was immer es sein mag, Vesna steckt dahinter und ist die treibende Kraft.
„Eigentlich wollte ich nur eine Auszeit…, bisschen schön Yachturlaub machen und so…“ blinzelte sie, sichtlich ein bisschen verlegen.
„Ausgerechnet bei einem relativ Fremden wie mir? Und dann?“
„Aber du bist doch so nett und großzügig; ich mochte dich damals gleich.“ Bezog sie sich auf unser kurzes, eher oberflächliches kennenlernen, bei irgendeinem Model Event in New York.
„So so… und was kam nach dem ‚eigentlich’?“
„Ach bitte Steve…, zwing mich nicht darüber zu sprechen; es ist mir peinlich…“ guckte sie lieb bittend. Ein Blick der dir zu Herzen geht und der sicherlich nicht geschauspielert war.
„Na gut, lassen wir das. Schon Mitternacht vorbei; wollen wir schlafen gehen?“ Lächelte ich freundlich. Was immer da noch sein mag, Sveta ist doch noch ein Mädchen, stark beeinflusst von ihrer dominanten, gestrengen Mutter.
„Ich bin noch gar nicht müde…, aber wenn du schlafen gehen willst…; soll ich dir die Treppen runter helfen?“
„Richtig Müde bin ich auch noch nicht und das schaffe ich schon allein; da kann ich mich ja selbst gut festhalten und abstützen. Magst noch ein bisschen von dir erzählen Sveta?“
„Was möchtest du wissen hihi?“
„Nur was du auch erzählen möchtest, oder auch nicht.“ *lächel*
Wir gingen wieder hinein und plauderten noch Allgemein über dies und das bis etwa 01 Uhr. Svetlana erwähnte auch gerne mal mit mir Shooten zu wollen, doch schien mir das sie sich hauptsächlich freute und dafür interessierte, mit mir über ganz andere Dinge als die typischen, meist oberflächlichen Themen in Modelkreisen sprechen zu können. Ich staunte auch ein bisschen über ihre Kenntnisse des Weltgeschehens, Politik, Umweltschutz und offensichtlich bewundert sie die junge Klima Aktivistin Greta Thunberg.
Noch eindeutiger erkennbar war aber auch ihre typische Teenager Frustration für ein Girl ihres neugierig- abenteuerlustigen Alters, von ihrer Mutter so stark unter Kontrolle gehalten zu werden, dass sie kaum intim- sexuelle Erfahrungen sammeln kann. Natürlich sehnt sie sich wie jeder gesunde, junge Mensch sehr danach. Wenn Vesna so weiter macht und ihre Tochter derart abschirmt, wird diese sich sozusagen aus Verzweiflung irgendeinem, wahrscheinlich nicht gerade guten Typen an den Hals schmeißen, nur um endlich mit irgendwem, praktisch egal mit wem…, na was wohl?!  *seufz*
Das wäre die typische Reaktion eines Teenagers und es zeigt auch wie falsch die Strenge ihrer Mutter ist, die selbst wahrscheinlich mal ein ganz schön heißer Feger war und vielleicht immer noch ist. Zu dumm das Eltern bei ihren Kindern oft irrational gerne vergessen, wie sie selbst mal als Teenager waren und das dies völlig normal ist.






Donnerstag, 29. August 2019, Cruise Tallinn Runmarö, Langvik Sveden
Den Vormittag über machten die Gäste noch mal Sightseeing in Tallinn und die Crew kaufte Vorräte, vorwiegend frische Lebensmittel ein. Mittagessen nahmen wir um 13 Uhr an Bord, wo uns Stella etwas Leckeres und Kräftiges gekocht hatte. Es gab Ochsenschwanzsuppe mit etwas Reis- Nudeln & Gemüse Einlage, danach ein zartrosa- Medium Roastbeef in Zwiebelsoße, mit gedünstetem Gemüse und fest kochenden Kartoffeln; als Nachspeise wahlweise gemischten Obstsalat, Käseplatte und / oder Speiseeis. *yummy*
Um 14 Uhr legten wir ab und nahmen Kurs auf die navigatorisch schwierige Schärenlandschaft vor Stockholm. Bis zur Insel Runmarö und der Bucht vor Langvik, sind es 190 Seemeilen, also rund 19 Stunden Fahrt. Somit eine ETA gegen 09 Uhr am Samstagvormittag. Schön ruhiges, sonniges Spätsommerwetter, mit bei Abfahrt 26°, nur schwachen, südlichen Winden und somit auch wenig Seegang: kurz: eine Schönwetter- Kreuzfahrt durch die nördliche Ostsee. *smile*
Cami nutzte das gleich aus, sonnte sich splitternackig auf dem Oberdeck und genoss die noch ausreichend bräunende Spätsommersonne hier oben im Norden. Sehr zur Freude meiner, Kirills und Jasons genießenden Männeraugen. Tja so sind wir Männer halt und objektiv gesehen, gibt es doch tatsächlich nur wenig auf dieser Welt, dass ähnlich schön anzuschauen ist wie eine unbekleidete, junge, gut gebaute Frau.
Svetlana traute sich das leider nicht, entzückte aber trotzdem in sexy Outfit und mit jugendlich- frischem Liebreiz. Auf hoher See ohne andere Schiffe in gefährlicher Nähe, rief ich sie ans Ruder und lies sie steuern, erklärte ihr die Instrumente, den Autopilot, Chartplotter usw., was sie alles recht aufregend und spannend fand.
„Du weißt doch was GPS ist, oder Sveta?“
„Klar haben wir in den Handys und Auto Navis; ist das auf Schiffen das Gleiche?“ Betrachtete sie sich das kombinierte Radar & Kartenbild, mit der Positionsangabe der Yacht, auf dem Plotter.
„Ja das ist das gleiche System; der Unterschied ist…, was siehst du, wenn du dich umschaust?“
„Ähm…, Meer…, viel Wasser haha…, in der Ferne noch schwach Land…“ blinzelte sie bezaubernd in die Runde und ihr toller Busen unter dem Oberteil, wogte aufreizend ein bisschen hin und her.
„Genau aber keinerlei Straßen, Verkehrszeichen, Gebäude, Landmarken usw., an denen man sich auch mit den Augen orientieren könnte. Nichts von dem was auf dem Plotterbild als Seezeichen, Kurs, Weg usw. angezeigt wird. Als Navigator und Steuermann siehst du eben nur bewegtes Wasser; ein bisschen irritierend, oder verunsichernd, nicht wahr?“
„Stimmt ja, ich würde mich da sehr unsicher fühlen, irgendwohin steuern und hätte absolut keine Ahnung…, äh ob es überhaupt der richtige Kurs ist und ich irgendwann ankomme.“ Lächelte Sveta fasziniert auf all die verwirrenden Anzeigen starrend. Machte auch mir Spaß, der Hübschen stundenlang vieles zu erklären und einiges beizubringen, weil sie sich wirklich dafür interessierte und darüber freute. *smile*






Freitag, 30. August 2019
In der Morgendämmerung näherten wir uns der Küste vor Stockholm und steuerten bald in die reizvoll- schöne Schärenlandschaft, wozu ich extra früh selbst die Wache übernahm. Lägen die schwedischen oder auch finnischen Schären in warmen, südlichen Gefilden, wären sie ein absolutes Traumrevier für Segler, Bootfahrer und alle die Wasserlandschaften lieben.
Aktuell hatten wir 15-16° und ‚leichte Briese bis schwacher Wind’ (Bf.2 -3) aus Südwest, strahlenden Sonnenschein und sehr ruhige See. Im Tagesverlauf soll es knapp über 20° warm werden und überwiegend schön bleiben. Also immer noch sehr angenehmes Spätsommerwetter, für diese nördlichen Breiten.
Der Stockholmer Schärengarten erstreckt sich fächerförmig 80 km vom Stadtzentrum aus und besteht aus ungefähr 24 000 Inseln. Die am nächsten gelegenen Inseln Fjäderholmarna und das pittoreske Städtchen Vaxholm mit seinem berühmten Kastell kannst du innerhalb einer Stunde mit dem Schiff erreichen. Auf den größeren bewohnten Inseln wie z. B. Sandhamn, Blidö und Utö gibt es Hotels, Ferienhäuser, Restaurants, Yachthäfen, und es werden jede Menge Aktivitäten angeboten. Die meisten Inseln sind klein und unbewohnt und warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden, z. B. mit dem Boot, dem Kanu oder dem Kajak.  https://www.stockholmarchipelago.se/en/
Ich steuerte eine kleine, abgelegene Bucht, mit einer typischen Ferienhaus / Lodge an, die einem älteren schwedischen GC Member und Freund gehört. Dieser engagiert sich viel im Club und bemüht sich gutes für die Benachteiligten der Gesellschaft zu tun. Ein klasse Typ von Wikinger Format, der selbst in den späten Sechzigern noch derart fit und stark ist, dass ich selbst 20 jährigen Hochleistungssportlern davon abraten würde, sich mit ihm anzulegen. Im Ernst!
Da Henning (Hennie) in der hiesigen Gesellschaft ziemlich bekannt, sozusagen ein Reicher und Mächtiger ist, möchte er nicht fotografiert oder sonst wie viel im Blog so erwähnt werden, dass man ihn identifizieren könnte. Mit einem kleinen Speedboot kam er uns schon ein Stück entgegen und geleitete uns durch die nicht ungefährlichen Gewässer, zu seiner kleinen, gut geschützten Bucht, wo wir den Steuerbordanker fallen ließen, mit kurzzeitig volle Kraft zurück fest eingruben und die Yacht an 30 m Kette schwoien ließen.
Wie ein Jungspund sprang Hennie die herab gelassene Gangway hinauf und begrüßte uns lachend mit Umarmungen, die einen Bär erdrücken könnten. Lustigerweise hat der Wikinger Riese, der meine knapp 1,9 m / 94 kg noch deutlich übertrifft, eine eher helle, kleine Stimme, nicht das mächtige Gebrumme, das man bei seinem Anblick erwarten würde. *schmunzel*
Wir nahmen erstmal Begrüßungsdrinks, dann hatten Hennie und ich so einiges zu besprechen. Die anderen gingen an Land und erkundeten die Umgebung von seinem bewusst unscheinbar gehaltenen Anwesen und die schöne Natur der Insel. Erst zum Abendessen trafen wir uns alle wieder in der Schären Lodge, wo das Hauspersonal für uns und noch drei Freunde des Eigentümers, ein opulentes Abendmahl vorbereitet hatte.
Eine gemütliche Abendparty im Kreis interessanter Menschen, mit guten Unterhaltungen, ausgezeichnetem Essen und Drinks. Hennie ist auch ein guter Erzähler und Unterhalter, der anekdotenreich aus seinem intensiven Leben amüsante Geschichten vortragen kann. Weitere diesbezügliche Talente, einschließlich meiner Wenigkeit, sorgten für Unterhaltung und offensichtlich hatten wir alle Spaß miteinander, fühlten uns gut und hockten bis fast Mitternacht zusammen.





Samstag, 31. August 2019
An diesem erneut schön sonnigen Spätsommertag in den mittleren, schwedischen Schären, gönnten sich einige bei bis zu 22° sogar ein erfrischendes Bad in der Ostsee; mit 19-20° ist das Meer ein herrlicher Muntermacher und ich bedauerte es sehr, wegen meinen Wunden und Verbänden nicht auch mit hineinspringen zu können. *seufz*
Vor allem Hennie zuliebe, der auch ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf ist und die weibliche Schönheit ähnlich liebt wie ich, shootete Cami auch ein bisschen mit ihm auf der Insel. Eine Kletter- & Wandertour in die Natur, konnte ich mit meinem Knie natürlich auch nicht mitmachen. Aber ich schaute mir seine Fotos an und fand, dass er Cami ganz reizend in schönen Pics gut eingefangen und in Szene gesetzt hatte.
Cami hatte offensichtlich auch viel Spaß daran, dem sympathischen Wikinger und guten Fotografen als ‚schönes Naturkind’ verlockend zu posieren; dass sah man ihren Fotos deutlich an. Wie schon erwähnt mag sie es ja am liebsten, natürlich in der Natur Model zu ‚spielen’, was sie sehr gekonnt und diszipliniert auch hervorragend macht.
Nämlich genau so, dass der Betrachter gar nicht auf die Idee kommt, dass sie doch ein professionelles, sehr erfahrenes Model ist. Cami hat das seltene Talent, so ungekünstelt als reizendes ‚Weibchen’ zu wirken, als wäre sie deine Freundin, von der du auf einem Ausflug ein paar freche Schnappschüsse schießt. Frauen ihrer Art sind genau die Models, welche sich Fotografen wünschen, damit eine Bildserie Aktfotografie nicht langweilig gekünstelt und gestellt wirkt.
Ok Geschmäcker sind verschieden und nicht wenige bevorzugen und halten Fotos nur dann für ‚Kunst’, wenn sie möglichst stark künstlich verfremdet und gestellt sind / aussehen. Fraglos gibt es auch in dieser Art sehr schöne, erotische Fotografie, die sogar mir gefällt. Ich experimentierte auch schon damit und mache solche Pics gelegentlich; aber wie bei wunderschöner Landschaftsfotografie, gibt es eigentlich nichts, was die natürliche Schönheit noch ‚verbessern’ könnte. Wozu etwas von natürlicher Schönheit noch ‚künstlerisch’ verfremden / verändern?
Auch Sveta fand die Fotos schön; trotz ihrer Jugend ist sie ja bereits ein recht erfahrenes Model, versteht also auch viel vom Posieren und schöne Fotos produzieren. Frech aber auch bezaubernd nett, kicherte sie über mich.
„Ach du Armer hihi…, ich ahne wie sehr du es bedauerst, nicht selbst auch mit knipsen zu können. Wie geht’s deinen Wunden? Tun sie noch weh?“
„Nur wenn ich atme. *grins* Natürlich wäre ich sehr gerne dabei gewesen, aber solche Fotos mache ich ja ständig viele, da kann ich es verkraften, auch mal einige Zeit nicht mit shooten zu können.“
„Dann atme nicht haha; o weh so schlimm?“
„Nein wenn ich Bein oder Knie und Hand ruhig halte, tut es kaum weh. Aber laufen oder mit der Hand zugreifen, geht nur sehr begrenzt und schmerzt dann. Ein schöner Mist. Ein- zwei Wochen wird mich das bestimmt noch stark behindern, aber ansonsten scheint es gut zu heilen.“ Seufzte ich über meine eigene Dämlichkeit. Noch niemals, auch nicht bei schwerer See und heftigen Schiffsbewegungen, bin ich auf dem steilen Niedergang eines Bootes ausgerutscht und habe sich so übel verletzt. Ist mir immer noch ein Rätsel, wie das passieren konnte.
„Gut hoffentlich bist du bald wieder ganz gesund.“ Lächelte die Hübsche bezaubernd. „Wenn du magst, kannst du mit mir an Bord ein bisschen shooten. Da musst du dich nicht bewegen und brauchst nur auf den Auslöser zu drücken.“
„Lieb von dir, aber mach dir keine Sorgen um mich. Mach mit den Anderen den Landausflug mit; ich komme schon klar.“ Lächelte ich zurück, denn die Gäste, Jason und Stella von der Crew, wollten mit Hennie über diese relativ größere Insel streifen, die er ihnen zeigen wollte.
Auf dem etwa 7 x 3,5 km großen Runmarö gibt es recht gut ausgebaute Wege, Siedlungen, sogar Geschäfte, z. B. den sogenannten Runmarö Lanthandel>>>, Runmarö Styrsvik 125, 130 38 Runmarö, Schweden; das ist eine Art kleiner, gut sortierter Supermarkt, wo sich die Inselbewohner und Touristen mit Lebensmitteln eindecken können. Natürlich auch viel schöne, nordische Natur und das alles umgeben von der bei schönem Wetter blauen Ostsee. Dort deckten sie sich später auf dem Rückweg, auch mit lecker frischem und geräuchertem Fisch, sowie anderen Leckereien ein.
„Ja muss ja auch nicht heute…, ich meinte nur, wenn dir langweilig ist; ich bring dir Fotos mit, damit du siehst wo wir waren und wie es ausschaut; ich kann ganz gut knipsen.“ Bezauberte mich Sveta charmant, gab mir noch ein Küsschen und startete dann mit der Gruppe an Land. Tatsächlich schoss sie nette Pics ihres Ausflugs, die mir eine gute Vorstellung davon vermittelten.
Im hübschen und guten Restaurant Krogen Svängen, Norrsunda 301, 130 38 Runmarö, Schweden, gingen sie lecker Mittagessen. Dank Wlan oder gutem Handynetz, bekam ich die Fotos sozusagen Live, als ob ich dabei wäre und konnte auf Google Maps nachvollziehen, wo sie sich befanden oder was sie machten. Unterdessen arbeitete ich ein bisschen am Laptop und schrieb z. B. auch diesen Text hier.
Auf dem Oberdeck rauchte ich gemütlich, bei Cafe, mit einem Stück von Stella selbst gebackenem Zwetschgenkuchen und knabberte japanisches Reisgebäck. Sehr angenehme, salzige Seeluft, nicht zu kalt und mit knapp 24° am Nachmittag auch nicht zu heiß, umfächelte und erfrischte mich, bequem hingeflegelt mit hoch gelegtem Bein. So kann mans aushalten und wenn ich irgendwas brauchte, z. B. kalte Erfrischungsdrinks, genügte es Stewardess Jessie zu rufen.
Einige Zeit setzte sich die schöne, kompetente Frau zu mir und wir plauderten ein bisschen über ihren Job an Bord, den sie sehr gerne macht und sich dabei wohl fühlt. Am liebsten würde sie einen Mann finden, der in der gleichen Branche arbeitet, so dass sie gemeinsam als Yacht Crew arbeiten können. Ihre Traum wäre selbst mal ein hübsches Boot zu besitzen, dass zu vercharten und so mit Gästen z. B. in der Karibik unterwegs zu sein und auch noch Geld verdienen zu können.
Ein durchaus realisierbarer Traum, den schon so manche Yachtcrew umsetzen konnte. Vor allem auf dem Luxus Yachten von Superreichen, verdienen gute Crews sehr ordentlich Geld und geben durch das Leben an Bord kaum etwas davon aus, können also viel sparen wenn sie wollen. Haben sie sich über Jahre einen guten Ruf erarbeitet und dementsprechende Referenzen, bekommen sie mit ordentlich angespartem Kapital als Eigenleistung, sowie einem guten Businessplan, meist auch ohne große Probleme einen Kredit, um sich ein passendes Boot anzuschaffen.
Manchmal finanzieren auch die reichen Yachtbesitzer, für die sie über Jahre toll gearbeitet haben, so einen ‚Traum’, wenn sie es einem geeigneten Crew Paar zutrauen das auch wirklich umzusetzen. Auch ich wäre nicht abgeneigt und machte das schon; aber noch hat Jessie ja nicht mal den passenden Partner für so etwas und selbstverständlich ist es auch nicht so leicht, wie es sich zunächst anhört.
Bei guten, erfahrenen Crews ist meist nicht das Geschäftliche und disziplinierte Arbeiten das Problem, sondern das Zwischenmenschliche. So lange sie getrennt oder gemeinsam für einen Arbeitgeber an Bord einer Yacht arbeiten, gibt es stets Vorgesetze die ihnen sozusagen sagen wo es lang geht und als Paar können sie dabei zusammenhalten.
Wenn das Paar aber plötzlich selbst die verantwortlichen Chefs und Unternehmer sind, sieht die Welt plötzlich doch sehr anders aus. Dazu hockt man Tag und Nacht in meist eher beengten Verhältnissen aufeinander, hat kaum Möglichen zu Privatsphäre und einander ausweichen. Schwierige Entscheidungen müssen getroffen werden, was nicht immer gemeinsam möglich ist und bald übernimmt meist ganz automatisch einer die Führungsrolle, muss seinem eigenen, geliebten Partner auch unschöne ‚Befehle’ geben… usw. usf.
Nicht einfach dann noch eine harmonische Beziehung, Liebe, Partnerschaft usw. dauerhaft aufrecht zu erhalten, die auch wirklich funktioniert. Dabei gleichzeitig ein schwieriges Chartergeschäft zu führen, Kredite abzuzahlen, den Kunden gegenüber immer munter und nett zu sein, während man quasi rund um die Uhr, ohne Pause oder freie Tage im Dienst’ ist und auch noch eine harmonische Beziehung zu seinem Partner aufrecht erhalten will / muss. Das schaffen nur wenige, sehr wenige.
Als am Abend alle zurück an Bord waren, auch Hennie, aßen wir dort gemütlich in unserem Kreis. Ich schlemmte vor allem vom frisch eingekauften Räucherfisch, mit getostetem Schwarzbrot, dich mit Bauernbutter bestrichen, dazu Tomaten, Radieschen, Peperoni, Oliven usw…, köstlich. *yummy*

 






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