Austin, Cross Country, Business und mehr





#19.01.1 USA, Austin, Cross Country, Business und mehr
Dienstag, 1. bis Montag, 7. Januar 2019
So…, puh, Silvester auch überlebt. Das war vielleicht eine Party letzte Nacht! Tolle Stimmung, tolle Leute, interessante Gespräche, klasse Essen, größtenteils nur leicht bewölkter Himmel und auch nach Mitternacht mit noch 23° angenehm warm. Wir kamen erst gegen 05 Uhr in die Betten und pennten hundemüde sehr schnell ein.
Dementsprechend schliefen wir bis Mittags durch und krochen erst nach 1230 Uhr nach und nach aus den Federn. Wir stärkten uns mit einem kombinierten Katerfrühstück / Mittagessen, denn außer mir hatten alle auch mehr oder weniger viel Alkohol gepichelt. Den Rest des Tages war geruhsames entspannen und regenerieren in der schönen Villa, bevorzugt um die Pools herum angesagt.
Leider müssen wir Morgen schon zurück in Austin sein, werden also heute Abend fliegen und können so noch ausreichende Stunden über Nacht schlafen, um Morgen fit und munter zu sein. ich unterhielt mich auch noch mit den sympathischen, sexy- schönen Models Hana und Cindy, die auch sehr gerne mal eine richtige Shooting Tour mit mir machen wollten.
„Wenns geht irgendwo im warmen, mit Sonnenschein Steve… und ohne Termindruck!“ Meinten sie lächelnd Modeltypisch cool.
„Klar was sonnst; bloß kein Stress Girls.“ Lächelte ich ebenso cool zurück; so sind die meisten Models halt drauf und typisch für junge, gut aussehende und bereits erfolgreiche Menschen, überschätzen sich die beiden natürlich auch. Aber nicht sehr und beide sind sympathisch- nette Girls, mit denen man auch viel Spaß haben kann. Sie sind nicht von der Sorte geldgeiler Models, die nur an ihren Gagen interessiert sind und dafür cool ihre Jobs machen. Natürlich müssen sie auch Geld verdienen und Einnahmen für ihre Agentur generieren, aber das sind dann hauptsächlich die typischen Standard Jobs.
Ein Shooting wie sie es mit mir machen wollen, ist dagegen eher Spaß, so was machen sie nicht selten auch ganz ohne Gagen. Dafür haben sie dann tolle Fotos für ihr Portfolio und können damit punkten, mit welchen renommierten Fotografen sie schon gut zusammengearbeitet haben. Bei „normalen“ Models und Fotografen dient das oft auch der gegenseitigen Promotion, womit dann beide Seiten bei potentiellen Kunden sozusagen angeben können.
Mit Nikachen, die schon am Mittwoch zurück in die Ukraine fliegen „muss“, gab es auch noch einiges zu beschwatzen. Sie will über Minsk fliegen und dort Julia besuchen; die Süße hatte sich entschlossen, doch wieder in ihrer alten Heimat zu leben, wo sich eine liebe Pflegefamilie, die ich / wir dafür bezahlen, um das Mädel kümmert.
Julias Drogen- und Alkohol kranke Mutter liegt unverändert im Pflegeheim und schwankt ständig zwischen ein wenig besserem und sehr schlechten Zustand. Die Mama hat quasi ein nur noch rudimentär funktionierendes Hirn und sich über Jahre mit Massen an Alkohol und Drogen derart selbst zerstört, dass es schon ein kleines Wunder ist, dass sie überhaupt noch lebt. Tja und wer muss die Versorgung von Mutter und Tochter nun bezahlen? „Wir“ also ich, weil ich damals beim kennenlernen mal wieder mein weiches, mitleidiges Herz nicht unter Kontrolle halten konnte. *seufz*
Natürlich „muss“ ich nicht wirklich und könnte sagen: was geht mich das an? Aber da ich mich nun mal in deren Leben eingemischt und die bezaubernd süße Julia sehr wahrscheinlich vor einem üblen Schicksal bewahrt, die Mutter ins Pflegeheim gebracht hatte…, kann ich mich auch nicht einfach raushalten und sagen: geht mich nichts an. Wie heißt doch das, ich glaube es war ein chinesisches Sprichwort: wenn du ein Leben rettest, bist du auch dafür verantwortlich. Zumindest so lange und so viel, bis du dem / den Geretteten ein neues Leben ermöglicht hast und sie wieder auf eigenen Füßen stehen können.
Bei der Mutter ist nichts mehr zu machen, diese wird früher oder später einfach sterben. Aber für das Mädel können wir noch einiges tun; zumindest dass sie einen vernünftigen Schulabschluss nachholt und etwas Gescheites lernt und darum möchte sich Nika nun kümmern. Bei uns in Dnipro gefiel es der Lieben zwar sehr, aber sie fühlte sich dort auch etwas deplatziert. Ein sehr einfaches Mädchen aus ärmlichsten, üblen Verhältnissen, ohne Schulabschluss, umgeben von gebildeten, qualifizierten, erfolg- /reichen Menschen…, dass ist nicht ihre Welt.
Die Pflegefamilie mit liebem Hund und nicht viel älterer Tochter, sowie die strenge aber herzensgute Schulleiterin Genija, sowie die wenigen Freunde die Julia in Minsk hat, passen viel besser und kümmern sich täglich um die Süße. In dieser kleinen, relativ einfachen Welt fühlt sie sich wohl; das kennt sie und wenn sie selbst keinen Mist baut, wird es ihr dort auch gut ergehen.
Am Abend starteten wir mit der Hawker zurück nach Austin und landeten dank kräftigem Rückwind, schon nach 1:26 Std. Da Neil noch etwas verkatert war, lies er mich den ganzen Flug eigenständig durchführen und passte nur auf, dass ich keine Fehler mache. Die Maschine ist für Ein- Piloten Betrieb zugelassen und inzwischen kam ich mit dem klasse Business Jet auch wirklich gut klar. Macht viel Spaß das geile Ding zu fliegen *freu*
Kurz nach 22 Uhr waren wir Zuhause und machten es uns gemütlich; Mandy und Donnie waren immer noch am aufräumen des Chaos ihrer Silvesterparty, im und um das Haus. Viel war eigentlich nicht mehr zu tun und so schlimm sah es nach der Party auch gar nicht aus. Aber wenn über 30 junge Leute Party machen, gibt es halt doch überall einiges aufzuräumen.
Irgendeiner hatte zuviel gesoffen und in eine Ecke gekotzt, einige schmissen ausgedrückte Kippen einfach irgendwohin, der Eine oder Andere stellte Gläser / Flaschen irgendwo an Stellen ab, wo man es nicht vermutet usw., usf. Alles nicht wirklich schlimm, aber bei einem so großen Haus & Garten und weil mit dem Aufräumen überhaupt erst am späten Nachmittag begonnen wurde, gibt es halt doch so manches zu putzen, desinfizieren usw.
Ich setzte mich noch ins Hausbüro und erledigte für Morgen einige Vorbereitungen. Außerdem ging ich eine grobe Vorab Kalkulation einer neuen, interessanten Geschäftsidee von Neil durch, von der er mir und Jenny in Vallarta und während des Fluges erzählt hatte. Darüber will ich noch nichts weiter verraten, aber es ist wirklich eine interessante Idee, welche allerdings auch ein ziemlich großes Investitionsvolumen erfordern würde.
Gegen Mitternacht gingen wir alle müde schlafen und nach nur noch einer relativ kurzen Schmuserunde, pennte ich auch schon tief und fest ein. *schnarch*



Mittwoch, 2. Januar 2019
Bestens ausgeschlafen und erholt, starteten wir nun endgültig ins Neue Jahr 2019…, aber erst mal folgte nach dem Aufwachen, eine wunderschöne, zärtliche kuschel- Abschieds- Liebelei im Bett. Nika muss ja leider schon bald nach dem Frühstück weg, was uns beide ein bisschen mit süßer Traurigkeit erfüllte. *seufz*
Die Meisten sind noch in Weihnacht / Neujahr Urlaub und Mandy war schon ganz früh nach San Antonio gefahren, um dort ihrem anspruchsvollen Job nachzugehen. Also futterten Jenny, Nika und ich gemütlich zu dritt…, oh Pardon zu Viert, denn Hauschefin Shari war natürlich auch noch da. Das liebe Briard Zottelmonster wusste wie immer sehr geschickt die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sich leckere extra Häppchen von unserem Frühstückstisch zu erbetteln. Dabei musst du aufpassen, nicht heftig abgeschleckt und voll gesabbert zu werden, oder eine Menge Hundehaare dort zu finden, wo sie nicht hingehören, *schmunzel*
Dann wurde es leider auch schon höchste Zeit, Nika zum Airport zu bringen. Wir nahmen „meinen“ GLS 550 AWD 4MATIC, den meistens Jenny nutzt wenn ich nicht da bin; sonst würde die Kiste ja häufiger Monatelang unbenutzt herum stehen. Nika kann praktischerweise mit zwei Managern in der Hawker nach Philadelphia mitfliegen und von dort aus in der zweiten Gulfstream 5 mit einem anderen VIP nach London, was natürlich wesentlich angenehmer ist als Linienflüge zu nehmen.
Da die G5 in London bleiben und wahrscheinlich schon übermorgen mit dem VIP zurück in die Staaten fliegen muss, wird sie von London aus einen relativ kurzen Linienflug nehmen, um nach Minsk zu kommen.
Die neue, 2018er Gulfstream 5 war eine leider unvermeidlich notwendige, schweineteure Anschaffung. Die alte G5 ist inzwischen 5 Jahre alt und muss dringend generalsaniert / modernisiert werden. Aber die Nachfrage nach langstrecken- und interkontinental- VIP Flügen in einem Luxus Business / Executive Jet ist so groß, dass wir Kunden verlieren würden, hätten wir keinen Zweitflieger parat. Außerdem schafft es die eine Maschine nicht mehr alleine den Bedarf zu decken, weshalb wir ja schon vor Monaten den Embraer Lineage 1000 ELR zusätzlich angeschafft hatten; eine ebenfalls sauteure Anschaffung im hohen, zweistelligen Millionenbereich.
Ach ja, was ist eigentlich aus meiner Absicht in 2010-11 geworden, nur noch geruhsam auf meinem Segelboot das Leben zu genießen und den jungen Leuten den Business Stress zu überlassen? Ok ja, mein Leben ist immer noch toll und bietet mir viele Möglichkeiten für längere Auszeiten, wie letztes Jahr z. B. die Airstream RV Tour durch den Westen der USA. Aber irgendwie hat es sich seit 2015, als mein Herz wieder stabiler arbeitete, fast gegen meinen Willen so entwickelt, dass auch ich wieder viel intensiver im Geschäftsleben unterwegs bin, sein muss, als je beabsichtigt. *seufz*
Der Fluch des Erfolges, könnte man sagen. Dank moderner Technik und vieler, zuverlässiger, ausgezeichneter Mitarbeiter, nicht so stressig wie in früheren Zeiten, vor Beginn meiner Herzprobleme. Andererseits aber auch wieder mit viel Verantwortung, insbesondere für all die Menschen verbunden, die inzwischen für uns arbeiten, teils stark von uns / mir abhängig sind.
Klar die allermeisten Geschäfte und Firmen würden auch ohne mich relativ problemlos weiter laufen, sollte ich z. B. morgen sterben. Aber ähnlich gut für alle? Das dürfte eher unwahrscheinlich sein. Übernehmen erst mal unkontrolliert die völlig egoistischen Kapitalisten Heuschrecken das Kommando und betreiben alles nur noch unter Gewinnmaximierungs- Gesichtspunkten, wie es heutzutage ja üblich ist…, tja dann dürfte es für nicht wenige plötzlich viel schlechter laufen.
Genug davon; wir verabschiedeten uns am Airport in der neuen G5, die ich mir natürlich auch neugierig näher anschaute. Dann starteten sie und Nikachen war wieder weg. *seufzerchen*
Jenny und ich fuhren in die Stadt…
Kurzinfo
Mit seiner bewegten Vergangenheit und florierenden Unterhaltungsszene stellt Downtown das pulsierende Herz von Austin dar. Zu den architektonischen Wahrzeichen des späten 19. Jahrhunderts wie dem berühmten Texas State Capitol (1888) und dem Driskill Hotel (1886) gesellen sich moderne Museen. Musikliebhaber strömen zu berühmten Veranstaltungsorten wie dem Austin City Limits Live at The Moody Theater und Stubbs BBQ, während Nachtschwärmer die lebhaften Bars entlang der East 6th Street aufsuchen.
… zum Austin History Center / Public Library>>>, 810 Guadalupe St, Austin, TX. Dort trafen wir uns mit der hübschen, cleveren Studentin Beth, die schon seit Monaten gelegentlich als Praktikantin für uns jobbt. Jenny beschäftigte sie auch letztes Jahr zeitweise mit der Recherche, über den in den 1920er Jahren von Austin ausgehend, im Westen der USA verschwundenen Vorfahren der süßen Karina.
Und nun hat die fleißige Studentin, bei einer völlig anderen Recherche in anderem Zusammenhang, rein zufällig und überraschend etwas sehr interessantes Neues in der Bronislaw Angelegenheit entdeckt. In irgendeinem vergessenen, verstaubten Lokal Archiv, fand sie einen vergilbten Brief von 1927, also zwei Jahre nach Brons vermutetem Todesjahr. Er war schwer zu entziffern / lesen, Teile waren nach über 90 Jahren völlig unleserlich, aber noch genügend war erkennbar.
Offenbar hat jemand mit der Handschrift von Bronislaw und der uns inzwischen ja recht gut bekannten Art zu schreiben, aus einem damals kleinen Nest in Arizona, den Brief an eine Frau in Austin geschickt. Das macht es plötzlich wahrscheinlich, dass Bron gar nicht wie angenommen 1925 irgendwo im wilden Westen ums Leben gekommen ist. Und offenbar ging es dem Absender auch nicht schlecht, denn er verwendete in der damaligen Zeit ziemlich teures Briefpapier, ebenso der Umschlag.
Das konnten sich 1927 eigentlich nur besser situierte Leute leisten. Selbst heute verwenden die Allermeisten ja ganz normales Standard Papier / Umschläge und kaufen nicht z. B. Büttenpapier und dicke, gepolsterte und parfümierte Umschläge, um einen Brief zu verschicken…, wenn heutzutage überhabt noch jemand Briefe per Hand schreibt und verschickt. Diejenigen welche noch klassisch schreiben, verwenden so teure „Zutaten“ nur zu ganz besonderen Anlässen, Jubiläen, Liebesbriefe usw. Damals war gutes Papier, im Verhältnis zum durchschnittlichen Einkommen, echter Luxus.
Nun gut, mal schauen ob sich mehr darüber herausfinden lässt. Ich lud die sympathisch- clevere Studentin ein mit uns zu essen und wir fuhren in den leckeren Shoal Creek Saloon>>>, 909 N Lamar Blvd, Austin, TX, mit toller Cajun Küche. Kategorie etwa 4 bis 4,5 Google Sterne. Dort speisten wir sehr delikat und unterhielten uns dabei sehr angeregt gut über vieles.
Ansonsten verbrachte ich den Nachmittag und Abend Zuhause im Büro, denn es gab eine Menge zu tun. Jenny blieb in der Stadt, traf sich mit Freundinnen und hatte zwei Termine ihrer vielfältigen, gesellschaftlichen Verpflichtungen. Wir gingen schon relativ früh vor 23 Uhr schlafen… *schnarch*









Donnerstag, 3. Januar 2019
Wir frühstückten noch geruhsam und mir blieb sogar Zeit für etwas Arbeit im Büro; dann brachte mich Jenny zum Airport, wo der Cirrus Mini Jet bereits vollgetankt und vorbereitet auf mich wartete. Noch kurz verabschieden, dann erledigte ich den Piloten Ground Check und programmierte das FMS. Bei noch düster bewölktem Himmel, es hatte die ganze Nacht hindurch kräftig geregnet, startete ich die Turbine. Als diese warm gelaufen war und der Tower die Freigabe erteilte, rollte das schick Maschinchen Taxiway zum Startpunkt.
Take Off Freigabe, Vollgas, der Jet rollte flink los und hob nach 2.100 Fuß auch schon ab, schoss mit Anfangs 2.400 fpm in die Wolkendecke… und beim durchstoßen derselben nach Oben, wurde es strahlend hell. Wie heißt doch das Lieb von Reinhard May: „über den Wolken…“ klimper, tralalala. Immer ein schönes Erlebnis über die Wolkendecke zu steigen und plötzlich strahlendem Sonnenschein ausgesetzt zu sein; insbesondere wenn unten mieses, kaltes Wetter herrscht. *smile*
Für die 974 nautischen Meilen, sind 3:26 Stunden veranschlagt und wird die Maschine etwa 233 Gallonen Jet A Sprit verbrauchen. Ein schöner Flug und über den Rocky Mountains gab es auch viele wolkenfreie Abschnitte, so dass man bis auf teils weiße Berggipfel herunter schauen konnte. Ziel ist der Brigham City Municipal Airport, 1800 N 2000 W, Brigham City, Utah, wo die hübsche Aspen auf mich wartet.
Mit mir flog übrigens Ralph, ein ca. 27 jähriger Fotograf und gelegentliches Male Model. Er würde gerne Profi Knipser in der Model Branche werden und bekniete Jenny deshalb schon seit Wochen. Als recht sympathischer, gut aussehender Frauentyp, er sieht gut genug aus um sich selbst als Model Geld zu verdienen, clever, fit und wie mir Jenny erzählte auch ziemlich guter Fotograf, dürfte Ralph gute Chancen haben. Ich hatte versprochen, ihn mir mal ein paar Tage anzuschauen und ihm womöglich einen guten Start in der Branche zu verschaffen…, wenn er keinen Mist baut.
Die Landung am Brigham City Municipal Airport wurde etwas diffizil; es herrschte Eiseskälte unter 0° und auf der Rollbahn gab es wohl vom letzten Freiräumen, noch verdammt viel geschmolzenes Schneewasser, dass auch sehr schnell gefrieren könnte. Aber die Runway Surface - Grooved Asphalt ist mit 8900 ft. Schön lang und Width 100 ft. Direction 17/35 Elevation 4229 ft. Auf dieser Höhe im Gebirge, dürfte die Cirrus etwa 3.000 ft. Landestrecke benötigen…, was bei glatten Eisflächen aber auch wesentlich länger und etwas gefährlich werden könnte. Solche Bedingungen bin ich ja noch nicht gewöhnt und fehlt mir die Erfahrung.
Aber alles ging gut; ich flog möglichst langsam, knapp über Full Flaps Stall Speed mit ca. 73 kn an, setzte ein bisschen holprig auf und brachte die tolle Cirrus mit noch viel Platz locker zum stehen. *stolzguck*
Schon als wir zur Parkposition rollten, kam Aspen warm eingepackt und bezaubernd lächelnd aus dem warmen Airport Office gelaufen und konnte es offensichtlich kaum erwarten das die Cockpittüre aufgeht.
„Steveeee…, hey du, noch mal frohes neues Jahr…haha.“ Fiel sie mir lachend in die Arme, als ich etwas steif vom langen sitzen heraus kletterte. „Hallo ich bin Aspen, herzlich willkommen…“ winkte sie noch zu Ralph, bevor wir uns in der schneidenden Kälte heftig umarmten und küssten.
„Hey Aspen, dir auch noch mal alles gute im neuen Jahr.“ Schmunzelte ich über ihren lieben Enthusiasmus und schlüpfte dann erstmal in meine wärmste, mitgebrachte Jacke. Zum Glück ging nur ganz schwacher Wind, aber man spürte doch, hier hoch im winterlichen Gebirge zu sein.
Nach meinen telefonischen Anweisungen hatte Aspen bereits einen Mitwagen und eine Suite im 3 Sterne Crystal Inn Hotel & Suites>>>, 480 W Westland Dr, Brigham City, UT genommen; bei Google wird es mit 4,4 Sternen bewertet. Nichts besonderes, eher einfacher 70er / 80er Jahre Stil, aber recht gepflegt und sauber, mit Jacuzzi in der Suite, Pool, gemütlichen Aufenthaltsräumen usw.
Schnell meine Sachen ins Hotel bringen, dann erst mal essen gehen. Ralph und ich waren ziemlich hungrig. Es war ja schon Nachmittag und seit dem Frühstück hatten wir nichts mehr gefuttert. Aspen hatte auch ordentlich Appetit, weil sie nur eine Kleinigkeit zu Mittag verputzt und ansonsten auf uns gewartet hatte.
Das gemütliche Familienrestaurant J & D's>>>, 720 S Main St, Brigham City, UT, bietet auf typisch amerikanische Art leckere Speisen in locker- angenehmer Athmosphäre und ist bei Google mit 4,2 Sternen bewertet. Bei der Kälte draußen verlang der Körper nach extra Kalorien und wir hauten ordentlich rein. Kommende Nacht sollen es bis zu Minus 14° werden. *brrr*
Sonnenuntergang ist schon um 17:12 Uhr und da wir ziemlich lange sitzen blieben, genossen wir das Schauspiel vom Restaurant aus. Dabei unterhielten wir uns sehr angeregt und auch Ralph benahm sich angemessen gut. Als cleverer, gut aussehender junger Mann, hat er das typische „Problem“ sich selbst zu überschätzen, so wie das nun mal ziemlich alterstypisch ist und wir es fast alle getan haben. Aber zum glück ist er nicht so arrogant / doof dies raushängen zu lassen.
Ich werde mir demnächst anschauen, wie er sich als Fotograf und Mensch mit Aspen als Aktmodel benimmt und mir dann auch ihre Meinung über ihn als Mann anhören. So ganz bin ich noch nicht von Ralph überzeugt und durchschaue ihn noch nicht 100%, insofern man das bei einem anderen Menschen überhaupt kann.
Aber bekanntermaßen besitze ich eine ausgezeichnete Menschenkenntnis mit sehr viel Einfühlungsvermögen. Dieses Talent, gepaart mir viel Lebenserfahrung, ermöglicht es mir gewöhnlich, manchmal schon nach Minuten sehr genau zu wissen, mit was für einem Menschen ich es zu tun habe. Leute bei denen ich das auch nach Stunden noch nicht sicher genug beurteilen kann, sind auf jeden Fall mal ungewöhnlich interessant, weil selten.
Aspen war…, nun wie sie eigentlich immer ist: bezaubernd, frech, humorvoll, sprühend vor guter Laune, lustig, süß und sexy. Frauen ihrer Art müssen gar nicht auffällig schön sein um zu bezaubern; sie strahlen von innen heraus so viel sympathisches Sexappeal aus, dass sie leicht viel schönere Frauen in den Schatten stellen können. *smile*
Später fuhren wir nach Ogden und vergnügten uns im Kamikazes - House Of Rock>>>, 2404 Adams Ave, Ogden, UT, einem lustigen Karaoke Club, wo man auch essen kann und nicht unbedingt singen muss. Ich mag Karaoke bekanntlich gar nicht, aber Aspen und Ralph sind ziemlich gut darin, haben Spaß dabei und ich gönnte ihnen das Vergnügen selbstverständlich gerne. Außerdem herrschte eine gute Stimmung im Laden, gab es etliche originelle, sympathische Typen, viel zu lachen und auch einige interessante Gespräche; so hatte auch ich meinen Spaß und vergnügte mich gut. 










Freitag, 4. Januar 2019
Am Morgen schien die Sonne leuchtend in die Suite und ich blinzelte noch etwas verschlafen ins Licht; fast noch blendender war das strahlend liebe Lächeln von Aspen, die mich mit in die Hand hoch gestütztem Kopf offenbar schon einige Zeit anschaute.
„Morgen du Schlafmütze…“ bekam ich einen feuchten Kuss von weichen, fraulichen Lippen.
„Morning Hübsche…, schon so munter?“ Nahm ich ihre weiche Weiblichkeit in meine Bärenarme und tätschelte ihre knackigen Pobacken.
„Schon fast eine halbe Stunde…“ blinzelte sie mit etwas merkwürdigem Blick und schmiegte sich eng an meine Seite.
„Wie kommts?“
„Keine Ahnung…, ich wurde einfach wach.“
„Du guckst so komisch…, ist was?“ Lächelte ich, küsste sie auf die Nase und streichelte sie zärtlich.
„Ach…“
„Ach?“ *grins*
„Haha…, ich dachte…, äh…“ brach sie ab.
„Ich dachte? Na was? Raus damit!“ Klatschte ich etwas kräftiger, aber natürlich trotzdem zärtlich auf ihren Po.
„Aaaaach…, als wir uns vor Weihnachten trennten, dachte ich…, ähm…, na ja…, das es das war und du dich nicht mehr meldest…“ guckte sie mit süßem Schmollblick.
„Aber wie kommst du denn darauf?“ Wusste ich natürlich ziemlich genau wie sie das meinte, ist ja nicht schwer zu erraten.
„Ach lass mal duuu…“ lächelte sie frech und begann auf „unanständige“ Art an mir herum zu fummeln, was ich natürlich erwiderte und bald machten wir ein ausführliches, sehr schönes Liebesspiel. *schmunzel*
Das Außenthermometer zeigte eisige 16° Minus an, als wir aus dem Bett krochen und uns fürs Frühstück fertig machten. Mit steigendem Sonnenstand wurde es aber von Minute zu Minute wärmer und schon im laufe des Vormittags erreichten die Temperaturen die 0° Marke.
Ralph hatte letzte Nacht noch mit einer hübschen Karaoke Sängerin angebandelt und er gefiel ihr offensichtlich auch. Jedenfalls kam er nicht mit uns zurück zum Hotel, sondern übernachtete offensichtlich bei ihr, war auch jetzt noch nicht zurück. Also rief ich mal an und er meinte lachend, wenn ich nichts dagegen hätte, würde er vorerst noch bei der Hübschen bleiben.
Aspen und ich machten uns im angemieteten Jeep Grand Cherokee auf und fuhren in die winterlichen, östlichen Berge, Richtung Black Mountain und dem Perry Reservoir. Unterwegs kamen wir an einem üblen Unfall vorbei, der zeigte wie sehr man auf den winterlichen Straßen in den Bergen aufpassen muss. Die Polizei und Rettungskräfte waren schon vor Ort, also fuhr ich zügig vorbei.
Nur über schwierige, nicht vom Schnee geräumte Nebenstraßen, kaum bessere Feldwege, erreichten wir eine abgelegene Blockhaus Cabin. Dort trafen wir uns mit der hübschen Danny, einer Freundin von Aspen, die zu besuch bei Onkel George ist, dem diese Hütte gehört. Sympathische, nette Leute, mit denen wir gemeinsam zu Mittag aßen und plauderten.
Onkel George ist eher ein stiller Einsiedler- Naturburschen Typ, der nicht viele Worte macht. Aber er hat einen sehr verschmitzten, trockenen, raffinierten und klug- welterfahrenen Humor. Wenn er mal etwas aufgetaut ist und ein gewisses zutrauen zu fremden wie mir gewonnen hat, kann er auch sehr unterhaltsam sein und man interessante Gespräche mit ihm führen.
Schließlich wurden Aspen, die hier früher schon zu besuch war und ich sogar eingeladen, über Nacht in der kleinen, einfachen aber durchaus mit den meisten Segnungen der Zivilisation ausgestatten Blockhaus Cabin zu bleiben. So schön abgelegen in der verschneiten Berglandschaft, ein reizvolles Vergnügen für alle die Natur lieben und so sagten wir gerne zu.
Diese „weiße Ruhe“ weit weg von allem, gedämpft vom Schnee…, herrlich. Ab und zu huschte ein Squirrel vorbei, hörte man einen Vogel, bewegte sich knackend irgendein Tier im Unterholz oder fiel mit einem dumpfen *pfuff* ein Schneebrett von einem Ast. Der Wind war so schwach, dass er kaum mal einen Zweig bewegte. Keinerlei typische Standard- Störgeräusche der Zivilisation störten die verzauberte Winterruhe und sogar die Tierwelt schien sich gebannt nur ganz leise zu verhalten.
Nur unsere menschlichen Stimmen, das Gelächter bei einer lustigen Schneeballschlacht oder die Geräusche um das Blockhaus klangen vermutlich sehr weit über die verschneite Landschaft. Solch eine Stille und Ruhe können sich Stadtmenschen gar nicht mehr vorstellen. Schön, sehr angenehm, machte auch mir viel Spaß, obwohl ich bekanntlich ja viel lieber die Wärme mag, als solche Kälte. Aber so ab und zu mal und für begrenzte Zeit, macht es auch mir Spaß; und selbstverständlich sind verschneite, weiße Winterlandschaften auch fürs Fotografenauge reizvoll.
In dieser romantischen Abgeschiedenheit „feierten“ wir sozusagen auch Aspens Geburtstag; Geschenke hatte sie natürlich schon am Morgen von mir bekommen. Amüsanterweise wollte sie zunächst nicht, dass ich im Blog überhaupt ihren Birthday erwähne. Aber als ich fragte warum denn nicht und mehrmals nachhakte, fielen ihr keinerlei passende Argumente dagegen ein. War wohl eine völlig gedankenlose Entscheidung in weiblicher Unlogik. *schmunzel*





Samstag, 5. Januar 2019
„Aaahhhjaaaaa…, guten Morgen.“ reckte und streckte ich mich, ganz hervorragend ausgeschlafen und erholt, am Morgen im Bett. In dieser eisigen , frischen, gesunden Bergluft und tief eingemummelt in dicker, warmer Bettwäsche, noch dazu mit einem so entzückenden, warmen, weichen „Bettwärmer“ wie Aspen in den Armen, pennst du tief und fest durch. Nur einmal musste ich in der Nacht auf Toilette, was bei mir fast immer jede Nacht nötig ist.
„Ich habe auch ganz toll geschlafen…, Morning Du.“ Räkelte sich Aspen und kuschelte sich gleich wieder eng an. Im Schlaf hatten wir uns natürlich etwas auseinander gedreht.
„Ja himmlisch diese Ruhe…“ schmusten wir ein bisschen und krochen dann aus den Federn.
Danny und George waren längst wach und hatten ein kräftiges „Bergbauern“ Frühstück vorbereitet: Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Speck, Spiegelei und so etwas Ähnliches wie grober Leberkäse; dazu etwas Gemüse, Tomaten und O Saft, danach noch Äpfel und Clementinen. Lecker da bist du gleich gut gestärkt für den Tag.
Vollgefressen dankten wir für das gute Essen und Aspen half Danny beim abräumen und spülen, sauber machen usw. Sie haben einen Geschirrspüler in der Küche, aber der ist alt und defekt und George kam noch nicht dazu einen Neuen zu kaufen.
Ich half Roger ein bisschen mit seinen arbeiten um das Blockhaus, dann machten Aspen, Danny und ich noch einen Spaziergang in der schönen Natur. Später verabschiedeten wir uns von den netten Menschen und fuhren langsam zurück nach Brigham City, um noch rechtzeitig vor Mittag aus dem Hotel auszuchecken. Ralph schien etwas verknallt in seine neue Eroberung zu sein, denn er wollte doch tatsächlich hier bleiben, statt mit uns weiter zu fliegen. *schmunzel*
Der 4 Stunden Flug nach Chattanooga, Tennessee, über 1.320 nautische Meilen, geht hart an die Reichweitengrenze der Cirrus. Genau genommen überschreitet er sie sogar, ist wegen günstiger Höhenwinde aber doch noch möglich und es bleibt eine ausreihende Reserve von ca. 45 Min. übrig. Ansonsten hätten wir zwischenlanden und nachtanken müssen.
Vor dem Start schnell noch mal auf Toilette, die Blase entleeren und zur Sicherheit eine dafür geeignete, leere Flasche mitnehmen, in welche man sich notfalls entleeren kann; eine Toilette hat der Mini Jet natürlich nicht. Ansonsten nahmen wir nur noch etwas zu knabbern, ein paar Sandwich und zu trinken mit, abgesehen von unserem wenigen Gepäck.
Gut das Ralph hierbleiben wollte, sonst hätte es schon zu knapp hinsichtlich der Zuladung werden können. Nein nicht hätte & könnte, dann wäre es zu knapp geworden. Für einen so langen Direktflug ohne nachtanken, dürfen wir max. 182 kg zuladen. Aspen und ich wiegen bereits knapp 150 kg, dass Gepäck usw. dürfte noch mal gut über 30 kg beanspruchen und somit wird es sehr eng.
Aber riskant ist der Flug nicht; sollte der Treibstoffverbrauch doch zu hoch werden, landen wir halt unterwegs und tanken nach. Flughäfen gibt es in den USA ja praktisch überall genug. Ohne die außergewöhnlich passenden Höhenwinde, die es bei sparend geringer Triebwerksleistung ermöglichten, 338 kt/h Grundspeed zu fliegen, wäre es jedoch unmöglich mit der CJ 50 Nonstop zu fliegen. Natürlich musste ich unterwegs ein scharfes Auge auf den Treibstoffverbrauch halten und darauf hoffen, dass die Windvorhersage zutraf. Normalerweise sind mit der Cirrus nur 1.100 bis max. knapp über 1.200 nm Nonstop möglich.
Es klappte direkt und bei der Landung auf Chattanooga Lovell Field Runway 33, hatten wir noch gut eine halbe Stunde Treibstoffreserve übrig. Puh ein bisschen ins schwitzen kam ich dabei aber doch; in einem älteren Flieger, ohne die hochmoderne Avionik Ausrüstung der Cirrus, hätte ich mich das nicht getraut. Da wären mir die Anzeigen über Verbrauch und Tankmengen zu unsicher gewesen. Eine beachtliche Leistung, die der kleine Mini Jet da vollbracht hat.
In Chattanooga hatten wir beachtlich 14° und ich übergab die Maschine einem guten, örtlichen FBO, Wilson Air Center, zur Betreuung. Der bei Herz georderte Mietwagen stand auch schon bereit…, allerdings nicht der gewünschte Mercedes, sondern ein 2018er Jaguar F-PACE 30t Premium, was mich etwas unfreundlich zu der Herz Mitarbeiterin werden lies.
Na ja, die attraktive Lady kann natürlich nicht wirklich etwas dafür, wenn alle Mercedes schon vermietet sind und ich erst relativ kurzfristig einen Wagen buche; hätte ich ja auch schon gestern oder vorgestern und nicht erst heute vor Abflug machen können. Außerdem hasse ich es unfreundlich zu sein, wenn es nicht aus irgendwelchen Gründen notwendig wird.
Die Hampton Inn & Suites Chattanooga Hamilton Place>>>,  2014 Hamilton Pl Blvd, Chattanooga, TN, waren mit dem Wagen in weniger als 10 Minuten zu erreichen und dort bekam ich die gewünschte, gebuchte Suite. Ein modernes, gepflegtes, gut funktionierendes Hotel; nichts Besonderes aber Ok, etwa 3,5- 4 Sterne Kategorie.
Wir machten es uns gemütlich und gingen zum Ausgleich von der langen Sitzerei im Flieger, in den hübsch großen Hotelpool schwimmen. Außer uns war derzeit nur ein weiterer Gast am Pool und so konnte ich problemlos kräftig einige Bahnen kraulen… und ein bisschen „heimtückischer U Boot Angriff“ bei Aspen spielen. *lach*
„Aaahh…hahaha…, doch nicht hier Duuu…“ kreisch- lachte die Hübsche belustigt mit, denn mein „Periskop“ begann sich ganz instinktiv auszufahren. Weder sie noch mich hätte es irgendwie interessiert, ob uns irgendwer bei Liebesspielchen im Pool zuschaut. Aber wir sind hier im offiziell prüden Amerika und in welchem Hotel der Welt könnte man so etwas wirklich tun, ohne das es Ärger gäbe? *grins*
Wegen den 2 Stunden Zeitverlust durch den Flug nach Osten, war es bereits Abend. Da wir außer 2 Sandwich nichts zu Mittag gegessen hatten, bekamen wir so langsam auch Appetit, denn der Magen hatte das sehr üppige Frühstück längst verarbeitet.
Aslo gingen wir bald wieder in die Suite, spielten noch ein bisschen herum, duschten und machten uns fertig für ein gutes Abendessen. Draußen spazierten wir noch ein wenig umher, um noch etwas mehr gesunde Bewegung zu bekommen. Dann gingen wir ins nur wenige Schritte neben dem Hotelkomplex gelegene Big River Grille & Brewing Works>>>, 2020 Hamilton Pl Blvd, Chattanooga, TN, wo man auf etwa 4 Google Sterne Niveau gemütlich gut essen kann.
Wir futterten bewusst etwas leichtere, aber lecker gewürzte Speisen und kamen auf amerikanisch- unkomplizierte Art fast sofort mit anderen Gästen ins Gespräch. Der große Laden war gut besucht und ist offensichtlich beliebt bei den Leuten.
Einen Anruf von Neil aus Austin, nutzte ich um Pause zu machen und draußen eine zu rauchen; er schafft es heute nicht mehr nach Chattanooga, wird aber Morgen ganz früh herfliegen, was völlig ausreichend ist. Wir sind natürlich nicht grundlos hierher gekommen, sondern haben Sonntag um 10 Uhr Vormittags einen Termin, mit dem Verkäufer einer ECLIPSE 500 SPECIAL EDITION; das ist ein zweistrahliges sechssitziges leichtes Geschäftsreiseflugzeug, etwas größer als die Cirrus, mit zwei Turbofan Triebwerken, aber mit praktisch den gleichen Mini Jet Eigenschaften, bei höherer Geschwindigkeit. Neil meint, das wir das 2016er Maschinchen gut für unser Flotte gebrauchen können und es ist ja genau seine Aufgabe, dass zu beurteilen und zu entscheiden..
Dann fuhren wir in die Stadt, um uns noch ein bisschen im Nightlife zu vergnügen. „Chattanooga ist mit rund 178.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt des US-Bundesstaates Tennessee. Sie liegt im Südosten des Bundesstaates am Ufer des Tennessee River in der Nähe der Grenze zu Georgia und ist der Mittelpunkt der Metropolregion Chattanooga.Wikipedia
Wir entschieden uns für die bei Google mit 4,5 Sternen bewertete, bis 02 Uhr geöffnete Bar Louie>>>, 2100 Hamilton Pl Blvd SUITE 238, Chattanooga, TN und das war eine gute Entscheidung. Die Bude war ziemlich voll und wir bekamen sofort Kontakt zu Einheimischen, hatten Spaß und fühlten uns wohl.
Etwas nach 01 Uhr waren wir zurück im Hotel und gingen Müde gleich schlafen; Aspen pennte sogar noch schneller als ich ein, kuschelte sich schon im Halbschlaf aber noch eng an und natürlich nahm ich ihre bezaubernde Weiblichkeit sehr gerne in meine Bärenpranken. *schnarch*











Sonntag, 6. Januar 2019
Kurz nach 09 Uhr landete Neil mit einer der Beech Baron, von Austin kommend mit einem weiteren Piloten, falls wir die Maschine direkt kaufen und wir begrüßten ihn am Airport. Blieb noch Zeit für einen Cafe und ein Schwätzchen am „Copilot Coffee“ im Flughafen- Hauptgebäude.
Pünktlich um 10 Uhr trafen wir uns mit dem 72 jährigen Verkäufer der Eclipse SE, an den Hangars für Privat- & Business Flieger. Ein sympathischer, interessanter Großvater Typ mit mörderisch hartem Handschlag und das wurde in mehrfacher Hinsicht noch interessanter. Aus gesundheitlichen Gründen muss er die von ihm geliebte Fliegerei aufgeben und deshalb seine schicke Maschine verkaufen.
Der Flieger erwies sich als prima gepflegt, sorgfältig gewartet und somit in sehr gutem Zustand. Neil schaute sich alles genau an und zeigte dabei auch mir, worauf man bei Flugzeugen besonders achten muss; ich habe ja erst wenige Monate damit Erfahrung. Ein fast einstündiger Probe Rundflug zeigte auch keinerlei Schwächen oder Probleme, also sprach nichts dagegen zu kaufen, wenn wir uns im Preis einig werden.
Diese 2016er Maschine hat 368 Flugstunden und 271 Starts / Landungen hinter sich, was bei einer gepflegten Maschine wenig / gar nichts ist. Als Beispiel: Neils geliebte Oldtimer Beech 18 von 1957 hat über 10.000 Flugstunden auf dem Buckel und ist immer noch voll funktionsfähig ein prima Flugzeug.
Die Avionik / Ausstattung ist nicht ganz so toll wie in der Top Cirrus CJ 50, aber ebenfalls sehr gut, funktional und schick; so gut und umfangreich, dass man sie kaufen und sofort intensiv nutzen kann, ohne noch Geld für irgendwas hineinstecken zu müssen.
Avionics/Radios
Dual Avio Integrated Flight Management System
Nav-Source Selection Integration to PFD’s
Terrain Awareness and Warning System (TAWS)
Traffic Advisory System (TAS)
Weather Radar System (Color)
CoPilot Package (2nd Quick Don Mask, 40 ft3 Oxygen Tank)
Autopilot Coupled Guidance
XM Weather Integration on Moving Map
GPS, WAAS and LPV Approach Capability
Dual Attitude Heading Reference System
2-Tube EFIS
Iridium SATCOM
Dual Transponders
Additional Equipment
Jeppesen Charts & NAVDATA (U.S. Only)
Anti-Skid Brake System
Standby Display Unit
PPG Glass Windows
RVSM Eligible
Auto Throttles
Sunvisors
Cargo Net
Exterior
Deluxe two-tone paint color option features Pearl White upper and Black lower fuselage, with Silver accents.
Interior
Premium interior is a five-seat configuration with seating in black leather, gray carpet and elegantly coordinating gray fabric lower sidewalls. Additional cabin amenities include 110V outlets, tray tables and cupholders.
Inspection Status
36-Month / 500 Hour Eclipse Factory Warranty
Fresh 24-Month Inspection, February 2018
Blieb noch die Frage des endgültigen Verkaufspreises zu klären; der sympathische, alte Gauner Ed (Edmont) hatte seine gute Maschine verständlicherweise ziemlich hoch, am oberen Ende des Marktwertes angesetzt; und er erwies sich als geschickter, harter Verhandler, der seine Interessen raffiniert vertrat und ausweitete.
„Wenn ihr so viel in Geschäfte und Anlagemöglichkeiten investiert, hätte ich noch etwas Interessantes für euch; vielleicht auch zur privaten Nutzung…“ brachte er seinen Immobilienbesitz in einer Fly In Community zur Sprache.
Das muss ich erst mal erklären, denn den Allermeisten, insbesondere Nicht Amerikanern dürften „Fly In Communitys“ überhaupt nichts sagen: Es gibt einen netten, kleinen Text darüber, den ich hier mal zitiere:
„Wahrscheinlich können Sie sich nur im Traum vorstellen, dass es irgendwo auf der Welt kleine Dörfer gibt, in denen das Flugzeug so normal zum täglichen Leben gehört wie anderswo das Auto. In den USA, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, gibt es etliche dieser Dörfer. Sie werden Fly-In-Communitys oder Airpark genannt und haben als zentralen Punkt eine Landebahn, um die das ganze Dorf gebaut ist. Viele Fliegerdörfer bestehen nur aus drei oder vier Häusern. Einige aus zehn oder zwanzig. In Florida befindet sich die größte und bekannteste ihrer Art, mit mehr als 1500 Häusern auf ihrem Gelände, 1.300 Meter Asphalt-Landebahn, Security, guter Infrastruktur (Golf, Tennis, Restauration …) und einem interessanten Umfeld an der Atlantik-Küste. Da diese einen langen Entwicklungszeitraum hinter sich hat und mit hervorragender Infrastruktur ausgestattet ist, wird diese Community auch oft in der Fachpresse als die schönste beschrieben.“  Copyright  by Stefan Buntenbach
Ed besitzt nicht nur ein tolles Haus mit angeschlossenem Flugzeughangar und direktem Rollfeldzugang in Florida, sondern gleich Zwei. Weit genug weg von der eigentlichen Start- und Landebahn, sowie den Einflugschneisen, um nicht von Fluglärm belästigt zu werden, am Ende einer Taxiway. In dem einen Haus wollte er seinen Altersruhestand verbringen und gelegentlich zum Spaß fliegen; das andere Haus, beide direkt nebeneinander, sollte für seine Kinder sein.
Nun darf er wegen seiner angeschlagenen Gesundheit selbst aber nicht mehr fliegen und seine Kinder haben sich hier in der ursprünglichen Heimat, inzwischen große Häuser gekauft, haben eigene Familien gegründet die nicht besonders am fliegen interessiert sind und sind voll damit beschäftigt, die kleine Familienfirma am laufen zu halten. Ed wird nun im Haus seiner Tochter leben und will dort die letzten Jahre seines anstrengenden Lebens verbringen. Die Ärzte geben ihm nur noch einige, wenige Jahre…, erzählte er uns ganz locker realistisch beim gemeinsamen Mittagessen.
„Ich werde wohl bald pflegebedürftig sein und möchte hier bei meinen Lieben sterben, neben meinen Eltern begraben werden. Was soll ich also noch mit den Traumvillen in der Fly In Community anfangen? Davon träumen? Nein ich will sie verkaufen und wenn sie an solche Flieger Enthusiasten wie euch gehen, die damit wirklich etwas anfangen können, wäre es mir nur recht.“ Bot er psychologisch geschickt an.
Gutherzig und lieb wie Aspen so ist, nahm sie nach diesem Vortrag Ed erst mal in die Arme und lächelte.
„Aaaach so ein Kerl wie du, stirbt doch nicht so leicht!“ Bekam er sogar noch ein liebes Küsschen auf die Backe und fraglos gefiel es Ed, ihre reizende Weiblichkeit so eng an sich zu spüren…, der alte Gauner. *schmunzel*
Plötzlich ging es also nicht nur um den Kauf eines kleinen Business Jet, sondern gewissermaßen um ein viel größeres Gesamtpaket mit zwei tollen, interessanten Immobilien, die auch noch sehr gut in unsere geschäftlichen Unternehmungen passen würden. Ed ist definitiv ein sehr raffinierter, geschickter Geschäftsmann, der offensichtlich genau weiß wie man gute Geschäfte macht.
Wir fuhren also durch die hübsche Südstaaten Stadt zum Zuhause von Ed und schauten uns dort Bilder und Unterlagen seiner Häuser in der Fly In Community an. Dann sprachen wir über die Möglichkeit, aus dem Flieger und den zwei tollen Villen, plus aller Verträge & Rechte als Mitglieder in der Fly In Community und was sonst noch so dazu gehört, ein Gesamtpaket zu schnüren.
Zusammengeschnürt würde das ganze sogar im mittleren, einstelligen Mio. Bereich bleiben. Da wir ja immer nach interessanten, lohnenden Investitionen suchen, die in unsere geschäftliche Gesamtstrategie passen und das wäre hier der Fall, wäre es wirklich reizvoll einzusteigen. Inzwischen ist ziemlich klar, dass aus dem Erweiterungsplan mit dem Nebengründstück des Miami GC Gelände nichts wird; der verlangte Preis ist einfach zu hoch und die Anbieter lassen nicht mit sich handeln. Also hätten wir einen zweistelligen Mio. Betrag Investitionsvolumen frei für andere Projekte.
Neil ist auch deshalb sehr interessiert die Funktionsweisen einer Fly In Community näher kennenzulernen, weil seine Geschäftsidee mit der wir uns schon seit einiger Zeit beschäftigen, im Grunde auf etwas sehr Ähnliches hinauslaufen würde; und zwar auf unserem Grund und Boden nahe Austin. Ein Privat Flugplatz für wenige, exklusive (reiche) Anlieger, somit eine kleine Fly In Community. So etwas ist in den USA so weit verbreitet, wie sonst nirgends auf der Welt und gar nichts Besonderes. Das gibt es allein rund um Austin mehrfach.
Die beiden schönen Häuser- Grundstücke in der Fly In Community des Flieger Traumlandes Florida, nahe Daytona, mit Hangar, Anteilsrechten der Eigentümergemeinschaft, 2 Hangar, Rollwegen, Nutzungsrechten usw., usf., könnten wir fraglos leicht im Club Rahmen vermieten / verwenden. Oder als weiteres Club Etablissement in Mittelflorida etablieren. Das Klima dort ist nicht ganz so schwül- heiß wie in Miami und…, na wie auch immer, es wäre auf jeden Fall ein in vielfacher Hinsicht brauchbares Investment, mit guter Rendite.
Ok so weit, so gut. Weiteres lässt sich natürlich erst sagen und verhandeln, wenn ich die Häuser in der Fly In Community begutachtet und mir dort alles angeschaut habe. Also vereinbarten wir, morgen mit Ed dort hin zu fliegen, der sich als leidenschaftlicher Aviator fraglos auch darauf freute, so wieder ein bisschen fliegen zu können.
Neil kann leider nicht mit, da er Montag wichtige Geschäftstermine hat. Natürlich bot es sich auch an, mit Edmonds schickem Flieger zu düsen, welcher auf dem privaten Airport registriert ist und so die Maschine besser kennen zu lernen. Ed darf als Pilot nicht mehr selbst fliegen, kennt die Maschine aber aus dem ff und kann mir alles Notwendige erklären / beibringen.
Also nahm Neil die Cirrus um damit zurück nach Austin zu düsen und der mitgebrachte Pilot nahm die Baron, geht damit seinem Job als GC Pilot nach. Aspen und ich verbrachten noch einen Abend in Chattanooga, hatten Spaß und gingen vor Mitternacht pennen, damit wir morgen fit sind.







Montag, 7. Januar 2019
Der Abflug ist für 0930 Uhr geplant, also blieb noch genug Zeit gemütlich zu frühstücken, als wir kurz vor 07 Uhr aus den Federn krochen; natürlich studierte ich auch das Bord- / Betriebshandbuch der Eclipse.
Um 0845 Uhr trafen wir uns mit Ed am Flieger und er erklärte mir die wichtigsten Funktionen der mir noch unbekannten, anders funktionierenden Avionik. Ich fand diese nicht so gut wie das Garmin 1000 Vision System in der Cirrus, aber es ist auch modern und gut, nur halt anders. Als jemand der schon über 50 Jahre fliegt und noch die vergleichsweise primitive Technik der 1950er Jahre kennt und trotzdem gut klar kam, ist es für Ed purer Luxus; und natürlich beherrscht er alles wie im Traum, ohne groß hinschauen zu müssen.
Ich kam ziemlich gut damit klar und pünktlich um 0931 jetteten wir in den fast wolkenlosen Himmel; die Eclipse ist sehr flott unterwegs, selbst bei Sprit sparender „Long Range Cruise“ Geschwindigkeit; so brauchten wir für die 414 nM nur etwas über einer Stunde, bei schön sonnigem Flugwetter.
Am Ziel gelang mir trotz der fremden, ungewohnten Maschine, wieder mal eine butterweiche Landung, was Ed mit anerkennendem Blick quittierte. Schon der Anflug zeigte die schöne, typische Florida Landschaft mit dem in 10 Autominuten erreichbaren Meer im Osten, kleinen Seen in und um die Fly In Community mit großem Flugplatz und ich war gespannt das alles kennenzulernen.
Nach dem Ausrollen, in den breiten Taxi way abbiegen, dann kommst du zu dem schmaleren Taxi way, nicht viel breiter als eine normale, amerikanische Vorstadtstraße und rollst mit dem Flugzeug mitten durch die hübsche Siedlung voller Villen und Häuser. Es gibt Wege die nur für Flugzeuge sind, aber auch welche auf denen ebenso Autos, Golfcarts, Fahrräder, Fußgänger und Flugzeuge unterwegs sein dürfen. Für Europäer wie mich ein merkwürdiges Gefühl, mit so einem kleinen Jet mitten durch Wohngebiete und Menschen zu rollen, als ob du mit deinem Auto fährst. Ach ja, USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten; es hat schon was! *smile*
Ed dirigierte mich zum ersten seiner zwei tollen, schönen Häuser, das noch komplett eingerichtet bewohnt ist und von einer Haushälterin mit Tochter als Hausmädchen „jederzeit bereit“ bewohnbar gehalten wird. Das andere, noch größere Haus ist auch voll ausgestattet, wie es amerikanischem Standard entspricht, aber ansonsten ohne persönliche Dinge leer, sozusagen abwartend eingemottet.
Beide Häuser verfügen auch über große, verglast überdachte Pools, Whirlpools, Garten und ebenfalls typische amerikanische BBQ Patios. Beide haben je drei Schlafzimmer und fünf Badezimmer, große, offene, helle Räumlichkeiten und rund 400 beziehungsweise 500 qm Wohnfläche; sie sind auch Sturmsicher nach hohen Qualitätsstandards gebaut und können einen leichteren Hurrikan ohne größere Schäden überstehen. In Florida muss man in der Hurrikansaison, etwa Juli bis Oktober, ja jedes Jahr damit rechnen von einem solchen erwischt zu werden.
Besonders gefiel mir das etwas kleinere, 1993 erbaute, sehr schick und hübsch urgemütlich eingerichtete, bewohnte Haus, in dem ich mich auf Anhieb wohl fühlte und das auch meinem persönlichen Geschmack entsprach. Die größere Hütte ist 1996 erbaut und nach meinem Geschmack ein bisschen zu sehr auf etwas protzig modern cool gemacht. Nicht verwunderlich, dass Edmont in dem gemütlich- hübschen lebte und alt werden wollte, während das größere für seine Kinder gedacht war; passt zu seiner sympathisch- cleveren Persönlichkeit.
Alles entspricht so ziemlich meiner Idealvorstellung eines schönen, gemütlichen Heims, in dem man gerne lebt und alt wird. Perfekt wäre es für mich, wenn es direkt am Meer läge aber auch sonst ist es toll. Ich musste mich anstrengen um meine Begeisterung nicht zu zeigen und dadurch meine Verhandlungsposition zu schwächen. *schmunzel*
Das Hauspersonal passte auch sehr gut dazu. Olga ist ein typisch russisches Hausmütterchen, sehr bodenständig und fleißig und die verflixt hübsche, ja sogar schöne, kräftig gebaute Teenagertochter Alina (Lina), scheut offensichtlich auch keine harte Arbeit. Sie entstammen wohl seit Generationen an harte Arbeit gewöhnten Bauernfamilien, der sehr typischen, russischen Art.
Die Zwei sind Flüchtlinge aus den umkämpften Gebieten der Ost Ukraine und schafften es dank schon vor langer Zeit ausgewanderten Verwandter, legal in die USA. Edmond stellte sie vor gut drei Jahren bei sich ein, da er mit dem bisherigen kubanischen Personal unzufrieden war. Schnell schaffte es Olga mit Fleiß und Zuverlässigkeit zur verantwortlichen Haushälterin beider Villen und jetzt hoffen die Zwei natürlich darauf, von neuen Eigentümern übernommen zu werden.
Nach Ed Aussage, an der zu zweifeln ich keinen Grund habe, ist Olga in der Lage kompetent mehrere Hausangestellte zu leiten und Töchterchen Lina ergänzt sie gut. Sollten wir beide Häuser übernehmen, braucht es selbstverständlich mehr Personal, um so große Haushalte ordentlich am laufen zu halten; dass ist sehr viel Arbeit und von nur Zwei nicht zu schaffen. Na mal schauen…
Die sorgfältige Überprüfung der Bausubstanz, aller Unterlagen, Verträge usw., Wartungs- , Reparatur- und Haushaltsabrechnungen ec. pp., dauerte den ganzen Tag. Im Hangar des kleineren Hauses steht z. Z. eine gepflegte ältere, zweimotorige 1973er Beech D 55, die 2001 & 09 modernisiert / upgrade wurde und die wir für $ 200 K auch übernehmen könnten. Durchaus noch brauchbar das Ding, wenn auch eher privat wie Neils uraltes Liebhaberstück die B 18, nicht für die geschäftlich genutzte Flotte.
Puh das wird ja immer umfangreicher… und dann informierte mich Ed auch noch, dass ein drittes, angrenzendes Haus von einem anderen Besitzer ebenfalls zum Verkauf steht. Damit könnten wir am Ende dieser Taxiway, eine komplette, drei tolle Häuser umfassende GC Anlage schaffen und gegenüber der Community separieren. Das muss alles sorgfältig überlegt und abgewogen werden. Da müssen auch Anwälte und Immobilien Sachverständige ran, die die rechtliche Lage prüfen.
So was kann ich nicht eben mal so schnell entscheiden. Aber verdammt, es gefiel mir sehr gut und ist als geschäftliche Investition hochinteressant. Wir beschlossen es ruhig anzugehen, hier auch zu übernachten und morgen weiter zu machen. Inzwischen war es schon Abend und wir speisten gemütlich bei noch über 20° im schönen, geschützten Außen Patio mit Blick auf den Pool, in welchem sich Aspen schon vergnügt und die Zeit vertrieben hatte.
Wir brachten unsere Sachen in ein Gästezimmer, richteten uns kurz ein und gingen gemeinsam noch mal im Pool plantschen. Dann plauderten wir noch gemütlich halb geschäftlich, halb privat mit Edmond, der auch ein amüsanter Anekdoten Erzähler sein kann. Gegen 23 Uhr gingen wir alle schlafen…,













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