Salina Cruz nach Callejón de Rómulo & Hallo Julia





Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#30.262 Salina Cruz nach Callejón de Rómulo & Hallo Julia
Mittwoch, 30. März 2016
Gleich nach Sonnenaufgang aßen wir schnell Frühstück und machten uns dann auf die 440 km Strecke entlang der Pazifikküste, zum winzigen, unbedeutenden und abgelegenen Bauerndorf Callejón de Rómulo.
Das Navi veranschlagt dafür rund 7,5 Stunden; mit ordentlichen Pausen also mindestens 10 Stunden. Unterwegs gibt es so viel malerische Landschaften und interessante Dinge zu sehen, das man die Strecke auch wochenlang erkunden könnte, so schön und reizvoll ist alles.
Wir hatten dieses abgelegene Ziel ganz bewusst beim Essen ausgewählt, um mal etwas von Städten und ständigen Fiestas oder Beach Partys weg zu kommen, ein bisschen ganz ursprünglich Mexiko Pur zu erleben. Besonders mich reizt so was immer sehr und auch Ray hatte Lust dazu; als junge Frau hat sie natürlich auch gerne Trouble und Party, aber als auch die Natur und die einfachen Menschen liebende „Wüstenblume“ aus einem winzigen, abgelegenen Nest in Arizona, mag sie das auch…, zumindest ab und zu mal. *schmunzel*
Es gibt wirklich unzählige schöne, abgelegene oder auch bevölkerte Gegenden nur auf dieser Strecke, die alle einen längeren Aufenthalt rechtfertigen würden. Aber dann käme man ja nie vom Fleck und würden wir Jahre allein für diese 440 km benötigen.
Von herben, gebirgsähnlichen Landschaften, über Dschungel, Wüstensteppen und geradezu unwirklich schönen, einsamen Stränden am Pazifik, ist einfach alles dabei. Dauernd würde man gerne stoppen und sich vieles näher anschauen oder ein bisschen länger bleiben. Es kostete erhebliche Überwindung nicht ständig anzuhalten und weiter zu fahren!
Der große Vorteil beim Reisen mit so einem Wohnmobil ist ja auch, dass man tatsächlich nach Lust und Laune an abgelegenen Flecken einige Tage bleiben kann; alles was der Mensch zum einigermaßen bequemen, zivilisierten Leben benötigt, hat man ja dabei. Und so beschlossen wir nach etwa einer Stunde fahrt, die Strecke tatsächlich über mehrere Tage aufzuteilen.
So können wir an Flecken die uns besonders gefallen auch mal länger bleiben und die herrliche Natur oder die überwiegend freundlichen Menschen genießen. Natürlich ist sozusagen „wildes Campen“ auch nicht ganz ungefährlich. Korrupte Polizei, Verbrecher- oder die ganz üblen, schrecklichen Drogenbanden, kann es überall geben. Leute wie wir, in einem Luxus Wohnmobil mit ganz offensichtlich Geld, können immer Aufmerksamkeit als potenzielles Ziel erregen. Deshalb sind gewisse Vorsichtsmaßnahmen immer angebracht und könnten so oder ähnlich in nahezu allen Ländern der Welt angebracht sein.
Dabei ist gesunder Menschenverstand ohne übertriebene Angst meist der richtige Weg. Zunächst mal schaue man sich dort etwas genauer um, wo man zu bleiben / übernachten gedenkt. Wie benehmen sich die Menschen, wenn es welche in der Gegend gibt? Ganz normal oder eher abweisend? Gastfreundlich oder wie wenn du in einen geschlossenen Club unwillkommen eindringst?
Möglichst wenig auffallen und keinesfalls mit Geld, teurem Schmuck oder ähnlichem Luxus angeben! Gibt es z. B. einem kleinen Bauernhof oder eine Hazienda in der Nähe, sollte man mal höflich Hallo sagen gehen und fragen ob es Ok ist, in der Nähe zu Parken und zu übernachten. Manchmal sind beispielsweise auf Polizeistationen auch kleine Schmiergelder kein verschwendetes, sondern sinnvoll angelegtes Geld.
Generell gilt: wer sich provokant oder arrogant gegenüber den Einheimischen benimmt, darf sich nicht wundern wenn vielleicht etwas passiert. Unterwürfig sollte man natürlich auch nicht sein, sondern mit Augenmaß selbstbewusst auftreten und an einsamen Flecken eben auch stets ein wachsames Auge auf die Umgebung haben! Also nicht an irgendeinem abgelegenen Traumstand scheinbar ohne Menschen in der Nähe, einfach blind Campen, Party machen, sich voll saufen usw.
Eigentlich sollte das alles ganz selbstverständlich sein und ist mit dem berühmten „gesunden Menschenverstand“ auch sehr gut zu handhaben! 100% Sicherheit gibt es sowieso nirgendwo auf der Welt, noch nicht mal Zuhause in deinen eigenen vier Wänden. Leben an sich ist ein Risiko, bei welchem du zwangsläufig irgendwann mal zu Tode kommst! *grins*
Erschreckenderweise gibt es aber immer mal wieder verblüffend viele Dummköpfe, die sich unglaublich dämlich benehmen und sich so immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringen! „gesunden Menschenverstand“ mit etwas Vernunft, logischem Denken und handeln ec. pp. ist offensichtlich eine eher nicht so oft verteilte Gabe! *seufz*
Nach weniger als einem Drittel der vorgesehenen Strecke, stoppten wir kurz nach Mittag schließlich an einer winzigen, nur wenige baufällige, sehr einfache, hüttenähnliche Häuser umfassende Rastplatz Siedlung an der M 200.
Dort gab es einfache, aber sehr leckere, mexikanische Bauernkost für Reisende zu Preisen die man schon als Witz bezeichnen könnte; trotzdem leben ganz offensichtlich nicht wenige Menschen nur oder zu einem erheblichen Teil, von diesem kleinen Zusatzeinkommen.
Trotz der unübersehbaren Armut erwiesen sich die Menschen als freundlich, aber auch nicht Misstrauen erweckend „Scheißfreundlich“, sondern ganz normal. Also wollten wir auch mal ganz Allgemein und unverbindlich nach einem netten, sicheren Plätzchen zum im Meer Baden gehen und zum übernachten fragen.
Nicht nur das sie selbstverständlich gute Tipps parat hatten, boten sich der älteste Sohn und seine Freundin / Frau auch noch an, unseren Airstream durch voraus fahren mit ihrem Motorroller freundlicherweise zu der Stelle zu lotsen!
Mann muss dazu wissen: die „Küsten-„ Straße M 200 verläuft den größten Teil der Strecke keineswegs an der Küste, sondern oft viele Kilometer im Hinterland; ansonsten wäre wegen vieler Buchten, teils fjordähnlicher Einschnitte, Salinen Gebieten usw. eine extrem kurvige, um ein vielfaches längere, umständliche Straße notwendig.
Hier sind wir momentan etwas westlich von Barra de la Cruz, ca. 3,5 km von der Küste entfernt und die Hauptstraße M 200 ist schon eine relativ enge, einfache Straße. Die Wege hinunter zur Pazifikküste sind meist nicht viel mehr als holprige Feldwege; man kann sich leicht verfranzen oder im Gelände festfahren, wenn man den Weg nicht gut kennt. Deshalb nahmen wir dieses sehr nette Hilfsangebot natürlich gerne an.
Wirklich sehr nette, ehrliche, anständige Menschen sind das hier! Ich gab etwas übertrieben viel Trinkgeld für das Essen; Ray und ich plauderten auch noch ganz locker sympathisch mit einigen von hier. Also Ray plauderte, denn ich kann nur minimal mexikanisches Spanisch und die lieben Leutchen hier sprechen nur marginal englisch.





Aber bevor wir starteten gab es noch eine Verzögerung:
„Du helfen können? Bitten helfen weiße Mädchen!“ Meinte überraschend Maria, die Frau des ältesten Sohnes Pablo und winkte uns ihr zu folgen. Beide sprechen nur sehr gebrochenes Englisch, aber Ray kann ja ziemlich gut mexikanisches Spanisch. Also bat ich sie nachzufragen worum es geht.
Nach einigem temperamentvollen hin und her, Mexikaner quasseln gern so ähnlich wie Italiener *grins* mit vielen Gesten, kristallisierte sich folgendes heraus: Vor einigen Tagen, fünf wenn ich es richtig verstanden habe, strandete hier ein hübsches, junges Girl aus Sibirien, als es bei einer Pause des Überlandbusses vom bekannten Urlaubsort Acapulco Richtung Süden den rechtzeitigen Wiedereinstieg verpasste und der Bus ohne sie weiter fuhr.
Anscheinend sind dabei auch ihre ganzen Sachen, Geld und Papiere verloren gegangen. Die Mexikaner konnten sich mit der Russin, die auch nur nicht gerade perfekt englisch und kaum spanisch kann, ja nicht wirklich gut verständigen. Sie versuchten aber bei der Busgesellschaft telefonisch etwas über die verlorenen Sachen dieser Julia zu erfahren und sie zurück zu bekommen; aber dieses Zeug war inzwischen längst geklaut und niemand wusste angeblich von nichts.
Natürlich war Julia deshalb ziemlich geschockt und verzweifelt; diese anständigen, fleißig hart arbeitenden Menschen hier halfen ihr dennoch selbstlos und brachten sie erst mal in einer der schäbigen Steinhütten weiter hinten unter. Es leben hier schätzungsweise 30 Menschen in verschiedenen Hütten und betreiben neben der Versorgung von Reisenden, auch noch auf sehr kargen Böden mühsam etwas Landwirtschaft; zur Selbstversorgung und zum Verkauf von Obst und Gemüse an Reisende.
So menschlich nett und hilfsbereit sie auch sind…, was sollen sie mit diesem so gar nicht in ihre Gemeinschaft passenden, zarten Mädchen anfangen? Fraglos wären sie froh Julia wieder los zu werden und anscheinend hatten sie zu Ray und mir soviel zutrauen, dass sie uns nun um Hilfe baten, bereit wären sie uns anzuvertrauen.
Also gingen wir mit zu dem kleinen Hüttenbauwerk in welchem Julia untergebracht ist; dieses liegt ziemlich weit hinten, etwas „versteckt“ zwischen Büschen und Anbaupflanzen, was ich ebenfalls sofort gut verstand. Wenn sie so hübsch und blond ist wie sie erzählten, kaum Kleidung und weder Geld noch Papiere hat, könnte so ein Girl natürlich sehr leicht das Opfer von Reisenden oder gar der Polizei werden, wenn sie zu sehr auffällt und bemerkt wird.
Durch rufen kündigte Maria unser eintreten an und in dem gegenüber dem strahlenden Sonnenschein draußen natürlich etwas düstereren Inneren, konnten meine Augen zunächst nicht so viel erkennen.
Langsam stellten sich die Augen um und konnte ich immer deutlicher eine offenbar naturblonde, zart wirkende, junge, Naturschönheit von schätzungsweise 19 erkennen, die etwas melancholisch und ungeniert leicht bekleidet auf ihrer Sofa- Bettliege lag und traurig vor sich hinschaute. Wenn Julia wirklich eine Russin aus Sibirien ist, dürfte sie alles andere als zerbrechlich zart sein, auch wenn sie so aussieht. Die Frauen dort sind gewöhnlich hart im nehmen und halten sehr viel aus. Aber der Schock in einem fremden Land weit weg von Zuhause, dessen Sprache man nicht spricht und sich dementsprechend nur schwer verständigen kann, ohne Geld und Papiere gestrandet zu sein, ist natürlich nicht so leicht weg zu stecken.
„Hi du heißt Julia? Ich bin Ray und das ist Steve; Maria und Pablo haben uns erzählt was dir passiert ist. Komm lass dir helfen Ok?!“ Nahm zunächst Ray von Frau zu Frau Kontakt auf und sprach Julia freundlich an. Natürlich musste sie sich nicht erst mit mir absprechen um genau zu wissen, das wir Julia selbstverständlich helfen würden, wenn sie sich helfen lässt.
„Здравствуйте… äh Hallo…, Hi ja ich heiße Julia.“ Richtete sich die Hübsche etwas auf und sprach mit zaghaftem Stimmchen. Sie ist vom Aussehen her eindeutig der Typ „Mädchen“, welches vor allem bei Männern automatisch so eine typische Mischung aus begehrlichen Beschützerinstinkten weckt. *schmunzel*
„Hi hübsche Julia; was willst du denn jetzt machen?“ Meinte auch ich ganz freundlich, mit lächelndem Gentleman Charme, um ihr möglichst die Befangenheit zu nehmen.
„Ich…, weiß nicht…; muss irgendwie zur russischen Botschaft kommen für neue Papiere… так дерьмо!“ (letzteres dürfte so was wie „so ne Scheiße!“ heißen. *grins*)
Wir plauderten ein bisschen hin und her und langsam taute sie gegenüber uns Fremden auf. Ja tatsächlich hat sie leichtsinnigerweise all ihre Sachen, Geld und Papiere im Reisebus liegen lassen und somit alles verloren. Julia ist wirklich eine russische Sibiriakin aus der tiefsten Provinz, wo das in Russland ohnehin schon harte Leben noch übler ist.
In Wladiwostok hat sie ein bisschen gejobbt und wurde wegen ihrer zarten Naturschönheit und der Modelfigur natürlich schnell von Männern und Fotografen „entdeckt“, welche sowohl mit ihr ins Bett als und sie als Model haben wollten; ein ziemlich typisches „Schicksal“ für viele schöne, junge Russinnen, die ansonsten keine vernünftige Ausbildung haben und auch nicht gerade die Intelligentesten sind.
Nach wenigen Minuten Gespräch wusste ich bereits mit großer Sicherheit: Julia ist offenbar ein sehr nettes, liebes, groß- und weichherziges Mädel. Innerlich durchaus „stark“ aber ansonsten sehr Sanftmütig, liebt die Natur und Tiere. Eindeutig schön genug um als Model etwas Geld zu verdienen, aber auch absolut nicht clever und „hart“ genug, um in dieser Branche Zukunft zu haben.
Sie hatte jedoch das Glück auch von dem sehr guten, alten Akt Fotografen Gregory als Model entdeckt zu werden, den auch ich ganz gut kenne und der sie einigermaßen anständig behandelte und bezahlte.
Mit den verdienten und teilweise gesparten Gagen als Model, typischerweise werden solche Models in Macho Russland ziemlich mies bezahlt, gönnte sie sich mit einer Model Freundin einen Traum Urlaub im klangvoll berühmten Acapulco. Endlich mal aus der Kälte und Tristesse des immer diktatorischeren Russland weg kommen! Glück pur für diese jungen Frauen.
In Acapulco verknallte sich ihre Model Freundin in einen heißblütigen Latin Lover und zog mit ihm ab, um im schön warmen Mexiko bleiben zu können. Auch Julia wäre sehr gerne noch länger als die gebuchten zwei Wochen geblieben und opferte ihr restliches Erspartes, um mehr vom Land kennenzulernen, was sie in dem Reisebus bis hierher geführt hatte. Acapulco liegt etwa 400 km Nordwestlich von hier.
Dabei ging sie davon aus, dass sie sich mit ihrem Aussehen leicht einen Modeljob zwecks neuem Geld verdienen angeln könnte und dürfte damit durchaus richtig liegen. Russische Models sind wegen ihres Aussehens und der meist sehr disziplinierten Zuverlässigkeit ohne Gemecker und Klagen weltweit sehr beliebt.
Tja und jetzt dieses dämliche, selbst verschuldete Missgeschick! Russische Botschaften und Konsulate sind gegenüber Leuten wie ihr keineswegs so hilfsbereit, wie das viele westliche Botschaften wären. Normalerweise bekommst du nur gegen Schmiergeld das was du brauchst oder in ihrem Fall als hübsche Frau wäre es nicht verwunderlich, wenn sie erst mal mit irgendeinem Beamten ins Bett gehen müsste, um neue Papiere und finanzielle Hilfe für die Rückreise zu bekommen.
Dabei will sie eigentlich gar nicht zurück, so sehr sie auch typisch russisch ihre Heimat liebt. Sonne, Wärme und das ganz andere Leben hier haben ihr doch sehr gefallen; wer weiß ob und wann sie jemals wieder die Chance dazu hat „raus“ zu kommen?! Aber was jetzt tun?
Ebenfalls ganz typisch für ein Girl wie sie wäre, wenn sie sich jetzt halt irgendeinen es hoffentlich ehrlich mit ihr meinenden Kerl als Beschützer und Versorger sucht, dem sie als Gegenleistung mindestens ihren schönen, jungen Körper gibt… und wenn es ein „guter“ Mann sein sollte, auch viel von ihrer russischen Seele und dem großen, warmen Herzen schenken würde.
Aber solche „guten Männer“ sind nicht gerade leicht zu finden; viel wahrscheinlicher wäre, dass sie erst mal mit so einigen Schweinen ins Bett gehen müsste, um zunächst über die Runden zu kommen.
Na gut, um die ganze Geschichte nicht zu lang werden zu lassen: Ray und ich boten Julia erst mal an mit uns im Airstream zu leben. Passenderweise könnte sie mir Model sein und damit Geld verdienen und mit meinen Beziehungen dürfte es nicht allzu schwer werden, ihr neue Papiere zu organisieren. Wollte sie nur möglichst schnell wieder Heim, hätte ich ihr gegebenenfalls auch einfach eine Flugticket gekauft und sie auf das nächste russische Konsulat / Botschaft begleitet, damit sie neue Papiere bekommt.
Aber das will sie ja nicht, wenn es zu vermeiden ist und natürlich findet sie es genial Klasse, dass ich auch Fotograf bin und sogar ihren „Entdecker“ Gregory kenne. Diesen rief ich jetzt bei einer Zigarette draußen zur Sicherheit auch mal an und bekam von ihm Julias Story bestätigt. Er ist sogar 4 Sterne Mitglied in meinem Gold Club und arbeitete auch schon häufig als Fotograf und Model Scout für den Club.
„Hey Steve, Julia ist wirklich ne ganz liebe, nette und ein Spitzenmodel; ich hätte sie gerne wieder hier! Aber bei dir weiß ich sie wenigstens in guten Händen! Wann sehen wir uns mal wieder? Vielleicht komme ich mal nach Mexiko…“ brabbelte der sympathische, alte Kerl. Inzwischen dürfe er Ende 50 oder sogar Anfang der 60ziger sein. Wir sind keine echten Freunde, nur Bekannte und was das Fotografieren schöner Frauen betrifft sozusagen gleichgesinnte Kollegen. So manchem was er macht, stehe ich aber auch etwas skeptisch gegenüber und wollte ihn nie als engen Freund gewinnen. Als Akt Fotograf ist er jedoch wirklich gut und produziert tolle Fotos meist sehr schöner, junger Russinnen.
Also gut…, Julia stieg erst mal bei uns ein und war natürlich sehr überrascht von dem Luxus des Airstream. Inzwischen ging es schon auf Sonnenuntergang zu, als uns Maria und Pablo nun endlich mit ihrem Motorroller zu dem „geheimen Plätzchen“ an einen schönen Pazifikstrand lotsten.
Auf dem sandigen und teils auch recht steilen Feldweg bewies der Airstream mit seinen vier angetrieben, hinteren Doppelrädern erstaunliche Geländegängigkeit. Dennoch „betete“ ich einige Male das die Beiden auf ihrem Motorroller wirklich wissen wohin sie ein so großes, langes Fahrzeug wie den Airstream lotsen… und vor allen Dingen das ich bei der Abfahrt diesen Weg auch wirklich wieder hoch komme! *grins*
Etwas oberhalb des schönen Strandes und gut versteckt hinter Schatten spendendem, natürlichem Bewuchs, erreichten wir schließlich den reizenden Stellplatz. Der Strand und die Zufahrt sind keineswegs gänzlich abgelegen. Einheimische und Backpacker Touristen finden gelegentlich hierher, wie auch die Spuren verrieten. Aber es ist auch kein viel frequentierter Badeplatz. Traum- Strände gibt es nahezu die ganze, lange Pazifikküste Mexikos im Überfluss.
Hier haben wir eine Viertelkreis Bucht mit vielleicht 2,5 km Sandstrand, an welchem sich bei „Betrieb“ höchstens mal 10- 15 Personen tummeln. Also massig Platz und Ruhe für jeden, der es ruhiger haben möchte. Die Ecke ist auch relativ sicher, weil die einzige Zufahrt ziemlich genau dort beginnt, wo diese kleine Kommune anständiger Menschen lebt. Ansonsten gibt es in der Nähe keine weiteren Siedlungen; die Nächsten haben dann wiederum ihre eigenen Buchten und Strandabschnitte.
Diese braven Menschen der namenlosen Kleinkommune haben selbstverständlich schon aus Eigeninteresse auch stets ein wachsames Auge auf ihre Umgebung und Durchreisende. Irgendwelche gefährlichen Diebesbanden, die gerne mal ein paar leichtsinnig einsame Glamper ausnehmen würden wissen das natürlich. Also werden sie den Teufel tun und ausgerechnet diese Zufahrt hier wählen, wo sie auffallen und beobachtet werden. Ideal für uns!
Trotzdem schaute ich mich natürlich bei noch ausreichendem Tageslicht genau um und sah mir die nähere Umgebung an. Die Mädels plauderten inzwischen, wie schon die ganze Zeit, viel „Weiberkram“ miteinander und bereiteten die Campingmöbel für draußen vor, respektive was halt so zu tun ist, wenn man an so einem Platz über Nacht stehen bleiben will.
Nach meiner Rückkehr rannten wir lachend zu dritt ins herrlich erfrischende Meer und plantschten vergnügt in der Brandung. Aus Rücksicht auf die Fremde Julia mit Badesachen, obwohl der Strand derzeit augenscheinlich völlig Leer war. Ich schätze zwar das Julia typischerweise eher noch ungenierter und lockerer Nacktbaden gehen und generell ohne Scham nackt rumlaufen würde als Ray…, aber wir haben uns ja gerade erst kennen gelernt. Da kann man schon ein bisschen Zurückhaltender sein und sich erst mal besser kennenlernen.
Ray schien Julia sofort wie eine ältere Schwester und gute Freundin gern zu haben und wollte ihr gutes tun, was wiederum ihr eigenes, gutes Herz verriet. Die beiden dürften zwar nahezu gleich alt sein, aber Ray ist doch eindeutig die Klügere, selbstbewusstere, erfahrenere junge Frau.
Wir plauderten dann bei Obst, Erfrischungsgetränken und einem Zigarettchen zu dritt über dies und das; so allgemeines kennenlern- Small Talk halt und dabei zeigte Julia immer mehr ihr sehr liebes, sanftmütiges Wesen. Offenbar nicht nur wegen ihrer momentanen Situation, sondern auch generell diese sprichwörtliche, etwas schwermütige, slawische Seele scheint ihr zu eigen zu sein. Aber wenn sie lächelt oder lacht strahlt sozusagen die Sonne. Anscheinend wurde sie auch ziemlich patriarchalisch erzogen, soll heißen benimmt sich mädchenhaft zurückhaltend – bescheiden und erkennt ganz selbstverständlich den Mann als sozusagen „Herrn und Meister“ an. *schmunzel*
„Was für ein schönes Leben ihr habt! Reist ihr wirklich schon zwei Monate umher?“ Fragte Julia seufzend mit zurückhaltendem, kleinem Stimmchen.
„Also ich eigentlich erst einem Monat mit Steve; vorher waren wir einen Monat auf nem Platz und haben uns kennengelernt; der Gauner (lächelnd zärtliches Streicheln meiner Backe) lebt aber schon seit Jahren so.“
„Wow Класс!“ (Klasse!) Staunte Julia und schien sich bei uns wirklich sicher, wohl und geborgen zu fühlen.
„Na ja, aber seit ich die Chefin dabei habe (lächelnd zärtliches Streicheln von Ray´s textilfreier Schulter und dem Brustansatz). Habe ich… AUA!“ Wehrte ich lachend Ray´s kräftigen Stich in die Seite ab, die mich damit schnell unterbrach.
„Hihi, ihr seid so lieb; was muss ich machen? Sagt mir bitte einfach wenn ich was tun soll, um mich für die Hilfe zu bedanken!“ Schmunzelte Julia sanft.
„Also hör mal gut zu Hübsche! Erstens „musst“ du überhaupt nichts tun, solange du dich nett und anständig benimmst. Ansonsten kannst du gerne bei allen Arbeiten mithelfen, wenn du siehst das wir was zu tun haben. Und wenn du mir Model stehen willst, werde ich dich mit vergnügen gerne fotografieren und dir dafür ein bisschen Gage bezahlen, damit du Geld verdienst. Aber auch das „musst“ du nicht tun, sondern „kannst“ es tun, wenn du Lust dazu hast und es selbst möchtest! Über Essen, Trinken, Kleidung und was du sonst so brauchst, musst du dir auch keine Gedanken machen. Ray hat eine ganze Boutique Klamotten dabei!“
„Yepp…, ich wüsste schon ein paar Sachen, die dir bestimmt gut stehen!“ Lächelte Ray und Schmiegte sich links an mich. Das war ein bisschen „Klebrig“, denn auch jetzt bei gerade untergehender Sonne hatten wir noch um die 30° und nur eine laue Meeresbiese.
„Außerdem habe ich keine Lust, jetzt wegen dir in Stress auszubrechen! Fahr mit uns wenn du magst und wenn wir einen Ort mit russischem Konsulat oder Botschaft erreichen, kümmern wir uns um neue Papiere für dich. Schreib mir dafür mal all deine Daten auf, ich gebe dir ein Formular. Ich habe einige Beziehungen und werde per Telefon und Fax dafür sorgen, das deine Angelegenheit schon mal bearbeitet wird. Bis dahin benimm dich einfach wie ein lieber Freund und Gast, benutze alles was du brauchst  und so.“ *lächel*
„„Wow Класс! Большое спасибо! Ich seid wahnsinnig lieb…, ich weiß gar nicht was ich sagen soll…“ schaute sie verlegen und mädchenhaft süß mit leicht feuchten Äuglein und sah in ihrem dünnen, leicht durchsichtigen, weißen Sommerhemdchen bezaubernd aus. Ein bisschen „altmodisch“ Mädchenhaft wie eine 13- 14 jährige und nicht wie die junge, durchaus erfahrene Frau und das auch ungeniert Nackt agierende Model, das sie doch eigentlich ist. *schmunzel*
„Sag nix… und hilf mir stattdessen beim vorbereiten des Abendessen! Unser Captain braucht etwas Zeit zum Arbeiten am Laptop!“ Lachte Ray, küsste mich und sprang auf, bevor meine frechen Hände wieder irgendwo zu weit unter ihre Kleidung schlüpfen konnten. *grins*
„Genau, der Herr muss was tun!“ Grinste ich und patschte Ray noch schnell zärtlich auf den Knack Popo, was sie entzückt kreischend davon springen lies. Julia kicherte süß mädchenhaft, wie das offenbar nun mal so ihre Art ist und folgte Ray in den Airstream zur Kitchen.
Inzwischen war es längst so stockdunkel wie es nur in der freien Natur, abseits von beleuchteten Städten der Fall ist. Nur wenige Wölkchen verdeckten den funkelnden Sternenhimmel und eine schwache, lauwarm- salzige Briese vom Pazifik wehte das Rauschen der leichten Brandung herbei. Die nächtlichen Geräusche von Insekten rundum, sowie das surren der von der Beleuchtung des Wohnmobil angezogenen Viecher umgab mich.
Durch das große Fenster  rechts über mir sah ich ab und zu die lachenden Gesichter der kochenden Mädels und die Lüftung wehte leckere Essensdüfte zu mir heraus. Anscheinend bereiten sie ein richtig großes Abendessen vor und kochen eine komplette Mahlzeit, nicht bloß so ein paar einfache Sachen; es roch vielversprechend! *smile*
Der Routinekram am Laptop war in einer guten Stunde erledigt; ich ging kurz hinein und holte das Nachtsichtfernglas, mit welchem ich noch mal eine Sicherungsrunde außerhalb des beleuchteten Kreises um den Airstream machen wollte. Aber erst tätschelte ich den Mädels die Hinterteile und lächelte männlich.
„Hhmm, duftet sehr lecker; was kocht ihr denn tolles?“
„Wird nicht verraten! Raus mit dir, du lenkst uns zu sehr ab!“ Lachte Ray und knutschte mich kurz auf ihre lustige Art leidenschaftlich ab; Ich nahm sie auch kurz seitlich fest in den Arm und streichelte ihren herrlichen, halterlosen Busen unter dem dünnen Stoff. Julia schmunzelte dazu lieb und blinzelte mir zu.
„Zu Befehl Chefin.“ Ging ich raus und lief vorsichtig durch die Dunkelheit der umgebenden Dünen und des Pflanzenbewuchses. Das benutzen einer Taschenlampe um zu sehen wohin ich trete, würde meinen Sicherheits- rundum Blick mit dem Nachtsicht Fernglas ja ad absurdum führen und mich zu sichtbar verraten. Das Gleiche werde ich noch mal vor dem Schlafengehen machen. Gibt einem einfach ein besseres, sichereres Gefühl.
Zu entdecken war natürlich nichts und als ich zurück war steckte ich den Kopf durch die Tür zu den miteinander lachenden Mädels, die sich offenbar prächtig gut verstanden.
„Wie lange dauert das Essen noch ungefähr?“
„20 Minuten …, oder Julia?“ Diese nickte Zustimmend.
„Ok dann komm doch bitte mal kurz raus Julia; ich gebe deine Daten gleich in das Formular im Bildschirm ein und verschicke es per Mail; ist einfacher und schneller als faxen.“
„Ja Ok klar…“ Kam die Hübsche in diesem bezaubernd durchsichtigen, ihr deutlich zu weiten Hemdchen heraus und hockte sich ganz vertraut eng neben mich. Ray kam auch raus und rauchte eine, während wir schnell Julias komplette Daten eingaben und ich diese gleich versendete.
„So das ist auch erledigt; Morgen kümmern sich meine Leute darum, mach dir keine Sorgen!“ Streichelte ich mal kurz Julias süße Backe. Im warmen, weichen und gedämpften Licht der Außenbeleuchtung sah das Mädel wieder sehr jung und zart aus. Im Tageslicht sieht man allerdings aus der Nähe deutlich an, in und um ihre Augen, dass sie auch schon so einiges mitgemacht hat, alles andere als ein Mädchen, sondern eine junge Frau ist.
Aber eben auch durch ihre so sanftmütige und völlige natürliche Art wirkt sie deutlich jünger als sie ist. Da ich die Lebensverhältnisse in ihrem Heimatland ziemlich gut kenne, insbesondere die für junge, hübsche девушка (Mädchen) aus der Provinz, kann ich mir sehr gut vorstellen was sie schon alles erlebt hat oder erleben / ertragen musste.
„Also los, wollen wir essen? Ich hab nen Bärenhunger!“ Meinte Ray.
„Au ja ich auch!“ Flüsterte  Julia zurückhaltend und ich war selbstverständlich auch dafür.
Schnell hatten wir aufgedeckt und Julia servierte stolz gekochte Rinderzunge mit Madeirasoße und Reis; dazu Salate, hinterher Obst und Tiefkühl Eis. Ray verriet das Julia hauptsächlich für uns gekocht hatte um sich zu bedanken, als sie sah das wir die unterwegs frisch gekaufte Rinderzunge heute oder spätestens Morgen zubereiten müssten.
Nun muss ich sagen: Fleisch und gekocht passt für mich im Allgemeinen nicht so ganz zusammen; ich liebe es gebraten, gegrillt oder im Backofen geschmort, aber nicht gekocht. Eine gut zubereitete Rinderzunge aber, und diese war sehr lecker mit der Soße zubereitet, ist ab und zu mal auch ein köstlicher Genuss! Nach meinem Geschmack hätte es noch etwas intensiver und schärfer gewürzt sein können, aber es war gut und lecker.
Auch Ray schmeckte es und wir lobten das verlegen erfreute Mädel, dankten fürs Essen kochen. Die Mädels räumten schnell ab und Ray zeigte Julia auch noch wie der Geschirrspüler funktioniert; die restlichen Einrichtungen der Küche hatte sie ihr vorhin sicherlich schon gut erklärt.
Ich knüpfte noch daran an und informierte sie über die Toilette und Dusche; insbesondere auch das wir an einem Platz wie hier, also ohne fließend Wasseranschluss, sparsam das Wasser aus den Tanks verbrauchen, nicht so ausgiebig Duschen usw..
„Ach ja und hier; du kannst dieses ältere iphone5 für dich benutzen; hast du ihr schon das Gäste Tablet gezeigt?“ Guckte ich zu Ray.
„Nee, mach ich aber gleich.“
„Ohh supi…, kann ich das Smart Phone echt für mich nehmen?“ Guckte Julia lieb.
„Klar, ist nur eine Notreserve und liegt in der Schublade rum; wenn dir noch genug Telefonnummern und Daten einfallen, kannst du damit Kontakt zu Familie und Freunden aufnehmen.“ Lächelte ich. Vermutlich wird das nicht so einfach, denn wer merkt sich heutzutage schon noch Telefonnummern? Früher mussten wir die ja immer mal wieder wählen und lernten dadurch schon automatisch etwas auswendig. Aber heutzutage rufen wir ja nur noch Namen und Kurzwahlnummern usw. auf.
„Dankeschön…“ nahm Julia so strahlend erfreut wie ein Kind am Weihnachtsbaum das 5S entgegen und warf sich mir kurz an den Hals zum Drücken und Küsschen geben. Durch den nur sehr dünnen Stoff den wir beide trugen, fühlte ich ihren sehr schlanken, zart wirkenden Modelkörper mit kleinen Brüstchen überdeutlich. *grins*
Die Süße fing sofort an zu Programmieren und ausprobieren was ihr einfiel. Ray und ich machten einen romantisch Händchen haltenden Verdauungsspaziergang runter zur Brandungslinie am Strand, liefen bis zu den Unterschenkeln ins erfrischende Nass. Die Luft hatte immer noch mindestens 26°!
„Gott ist Julia süß und lieb! Kostet es dich viel ihr richtig zu helfen?“ Lächelte Ray und schmiegte sich seitlich so eng an mich, wie es beim langsamen Spazierengehen halt möglich ist.
„Na ja, ganz billig wird der Spaß vermutlich nicht werden, aber geht schon. Ja scheint ne sehr Liebe, Sanftmütige zu sein. Aber eine zarte Naturschönheit aus Sibirien ist härter im nehmen, als du vielleicht glaubst!“ Lächelte ich zurück.
Schweigend genossen wir die romantische Stimmung und zündeten uns an ein paar Felsbrocken je eine genüssliche Zigarette an. Wir rauchten mit einer Hand, während die Andere jeweils den Anderen ein bisschen streichelte. Nach ausdrücken der Kippen küssten wir uns und ich begann Ray hier am dunklen Strand komplett auszuziehen; viel an hatte sie ja ohnehin nicht und so hatte ich ihre junge Schönheit binnen Sekunden splitternackig vor Augen…
… genauer gesagt „vor Händen“! Sehen konnte ich am nachtdunklen Strand natürlich kaum was von ihr; höchstens eine toll gebaute Silhouette gegenüber dem Sternenhimmel. *schmunzel*
Bald schmusten wir immer intensiver und leidenschaftlicher , begannen ein heißes, aber ganz langsam- ruhiges Liebesspiel, welches sich erst gegen Ende hin nach einer halben Stunde heftig steigerte.
„So Geillll…“ schnaufte Ray heftig durch, denn ihr Orgasmus war mal wieder, wie eigentlich immer, sehr intensiv ausgefallen.
„Oh ja… puh!“ Atmete auch ich kräftig schnaufend durch und war ebenfalls heftig in Ray gekommen. Neben dem Spaß den wir ganz Allgemein miteinander haben, ist unser Sex- und Liebesleben wirklich fantastisch. Kein Wunder so stark wie wir auch gefühlsmäßig ineinander verliebt sind. Nur wenn so viel Gefühl mit im Spiel ist, kann Sex derart schön ausfallen.
Wir liefen ins Meer und nahmen noch ein erfrischendes Nacktbad in den herrlichen Fluten, liefen dann einfach tropfnass nackig lachend zurück zum Airstream und hinein, um uns Badetücher zum abtrocknen zu schnappen. Julia lachte amüsiert bei unserem Anblick und wusste natürlich mit weiblichem Instinkt genau was wir gerade gemacht hatten.
„Sorry Julia, wir wollten dich nicht schocken, haben aber draußen keine Handtücher und so.“ Meinte Ray entschuldigend.
„Ach ich bitte euch! Daheim gingen wir fast alle oft Nacktbaden und in die Banja; wegen mir müsst ihr bestimmt nicht…, äh, ich lauf selbst auch gern ganz ungeniert rum. Macht mir gar nix aus und wenns euch nicht stört, geh ich auch gerne mit Nacktbaden!“ Meinte Julia auf ihre sanfte Art.
„Ok, du bist ja kein Kind mehr.“ Lächelte Ray.
„Nö wirklich nicht! Ich weiß, ich wirke immer so jung; das sagen mir dauernd alle. Bin ich aber nicht! Ich glaub sogar ich bin ungenierter nackig als du Ray!“
„Das denke ich auch Süße.“ Mischte ich mich ein. „Also lasst uns ganz locker sein, das haben wir jetzt geklärt! Kommst du klar mit dem ip5?“
„Oh ja Supi; noch mal vielen Dank; eine Freundin konnte ich schon daheim über WhatsUp erreichen.“
Wir plauderten und lachten noch einige Zeit miteinander, nahmen später noch etwas Obst und Drinks, rauchten draußen in der herrlichen Nachtluft noch Eine und gingen schon vor Mitternacht schlafen. Aber erst nach noch einem schön zärtlichen Liebesspiel von gut einer halben Stunde. Wegen Julia versuchte Ray ihr stöhnen zu unterdrücken, was ihr jedoch nur eingeschränkt gelang. Außerdem hörst du in so einem Wohnmobil auch bei geschlossener Trennwand zwischen Schlafraum und dem vorderen Bereich, in dem Julia auf dem Multifunktions- Couch Bett lag, praktisch alles was ein anderer tut.
Klar, eigentlich niemand liegt gerne nebenan und hört dem lauten Liebesspiel eines anderen Paares zu; aber das lässt sich nun mal nicht ändern und ist auch nicht so Schlimm. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, das es Julia eher gar nicht stört, vielleicht sogar im Gegenteil. *grins* 
















Donnerstag
Gestern fuhren wir weiter die Küste entlang, nachdem wir uns von den freundlichen Leuten verabschiedet und bei ihnen gefrühstückt hatten. Julia bedankte sich bei jedem Einzelnen den sie antreffen konnte ganz herzlich für ihre Hilfe.
Wieder sahen wir unterwegs viele schöne Ecken, malerische Städtchen und trafen überwiegend freundlich Bewohner. Julia fügt sich dabei so natürlich bescheiden geradezu unauffällig in unsere Reise- und Zusammenleben ein, als wäre sie schon lange dabei und wir beste, vertraute Freunde.
Ein wirklich sehr liebes, nettes, sanftes und auch sexy- süßes Mädel!  Sie ist wohl der Typ, welcher keiner Fliege was zuleide tun kann und den man ganz automatisch ins Herz schließt, wenn man selbst auch ein netter Mensch ist. Julia gehört zu denen, die ein nach innen verirrtes Insekt vorsichtig wieder nach draußen in die Freiheit bringen wollen. Total Tierlieb, völlig natürlich und äußerst sanftmütig Bescheiden und Zurückhaltend. Dabei aber auch sehr süß und lustig, kann ganz bezaubernd Kichern und Lachen und ist natürlich auch verflixt hübsch und sexy! Dieser blondes „Unschuldsengelchen“ Mädchen Typ, in welchem sich aber auch eine ganz natürlich körperliche Liebe genießende Frau verbirgt.
Kurz: ein „gefährlich klebriges“  Girl, denn für Männer die keine Schweine sind, ist es nahezu unmöglich sich nicht Knall auf Fall ein bisschen in die Süße zu verlieben! *schmunzel* Und diese Wirkung hat sie nicht nur auf Männer.
Ohne das wir es so recht bemerkten, hat sich Julia in kaum 24 Stunden schon ein Plätzchen in Ray´s und meinem Herzen erobert. Nein, nicht erobert! Sie macht das ja gar nicht mit Absicht, sie ist halt einfach so und fühlt sich bei uns sichtlich auch sehr wohl.
Große Sympathie, Rücksichtnahme, Vertrauen zueinander…, so entstehen schnell echte, tiefe Freundschaften.
An der Abbruchkante eines darunter befindlichen hübschen, kleinem Strandes mit einigen angelnden Männern, spielenden Kindern und wohl auch Ehefrauen, parkten wir zum späten Mittagessen.
Natürlich kamen die Kids neugierig hoch geklettert, um sich mein in der Sonne so außerirdisch glänzendes Airstream Raumschiff vom Gringo Planeten anzuschauen… und bekamen von uns ein paar Süßigkeiten bis sie jubelnd wieder abzogen. Das Wetter war wieder herrlich, trotz heute deutlich mehr Richtung Inland ziehender Wolken, bei rund 33° C. Seevögel kreischten am Himmel, der Wind blies etwas kräftiger angenehm salzige Seeluft herbei und die Aussichten in die Natur rundherum, schmeichelten ebenfalls dem Auge jedes gutwilligen Reisenden.
„Ach ist das schön! Ihr habt so ein himmlisches Leben!“ Seufzte Julia und konnte sich gar nicht satt sehen. Klar, ihre Heimat Sibirien ist auch ein faszinierendes Land…, aber halt Insektenverseucht heiß im kurzen Sommer, Polar- eiskalt im Winter und relativ eintönig flach mit endlosen Steppen und Baumlandschaften. Das ist natürlich absolut kein Vergleich zu so einer abwechslungsreichen, bunt- malerischen, faszinierenden, warmen Küstenlandschaft im sonnigen Mexiko.
„Ja ich bin sehr froh und dankbar so leben zu können!“ Lächelte ich und nahm das hübsche Naturkind mal kurz ein bisschen seitlich in den Arm; so in freundschaftlicher, etwas Geborgenheit gebender, aufmunternder Art… und sofort schmiegte sie sich willig an mich.
„Ein Traum! Du hasts so gut!“ Seufzte sie noch tiefer.
Wir futterten einen leichten Mittagssnack und gingen dann zu dritt im herrlichen Meer baden; wegen der Einheimischen natürlich in Badesachen, was unser Vergnügen aber nicht minderte.
Mit Ray als Übersetzerin sprachen wir mit einigen der Einheimischen und hörte ich mich wegen der Sicherheit hier um. Ein älterer, offenbar erfahrener und anständiger Angler versicherte, das wir hier ziemlich sicher seien, es kaum Kriminalität gäbe, usw.
Wir beschlossen hier zu übernachten, wozu ich den Airstream ein Stück umparkte; zwischen einige schatten spendende Bäume und auch zur etwa 100 m entfernten Straße durch Gebüsch vor Sicht geschützt. 50 m Entfernt führt der schon vorhin beschrittene, steile Weg die Abbruchkante zum Strand hinunter. Etwa 300 m entfernt liegt auf der anderen Straßenseite der M 200 eine dieser kleinen, ärmlichen Bauernhof Siedlungen, wo die einheimischen Angler, Kinder und Frauen herkommen. Ein hübsches Plätzchen mit herrlicher Aussicht über den Pazifik.






Freitag, 1. April 2016
Nach dem gemütlichen Frühstück kurz nach 08 Uhr, gönnten wir uns erneut ein herrlich erfrischendes Bad im Meer, plantschten lachend herum und genossen das erneut herrliche Wetter; strahlender Sonnenschein und schon um diese Zeit fast 30° Wärme. Toll! *freu*
Die Mädels waren auch sehr bezaubernd und machten sich frech vergnügt den Spaß, mich alten, ruhebedürftigen „Herrn und Meister zu piesacken“. *lach*
Das verschaffte mir aber die erfreuliche Möglichkeit, die frechen Biester ein bisschen an strategisch besonders empfindlichen Stellen zu kitzeln, was so manches, begeistertes Kreischen auslöste.
Kurz nach 1030 Uhr packten wir zusammen und fuhren weiter durch die malerischen Landschaften an der mexikanischen Pazifikküste.
An einer Tank- und Versorgungsstation für Überlandbusse, konnte ich gegen geringes Entgelt die Abwassertanks leeren und die Frischwassertanks auffüllen. Etwa 25 km weiter pausierten wir in einem winzigen Provinzstädtchen von sicherlich kaum 1.000 Einwohnern, für einen kleinen Snack und kauften frisches Obst und Gemüse.
Zwei süße Teenager Schulmädchen mit sichtlich viel indigenem Blut und in typischen Schuluniformen, bestaunten kichernd vor allem Julias so auffällig hellhäutige Blondheit. Wir lachten zurück und Ray plauderte ein bisschen auf mexikanisch mit den sehr neugierigen, netten Girls. Fasziniert berührten sie ganz vorsichtig Julias helle Haut und Mähne, als diese ihnen das mit einem auffordernden Wink und herzlich liebem Ausdruck erlaubte.
„Hihihi, denen komme ich wohl vor wie eine Außerirdische?“ Kicherte auch Julia sehr amüsiert, aber total lieb und nett. Keine Spur von arroganter Üerheblichkeit oder so, sondern absolut natürlicher Freundlichkeit unter Gleichen. Eine sehr amüsant- lustige Begegnung! *schmunzel*
„Klar, guck dir doch die Häuser und Lebensbedingungen der einfachen, armen Menschen hier an! Dann stell dir vor du bist hier aufgewachsen, wahrscheinlich nie woanders hingekommen und dann entsteigen so völlig andere Menschen wie wir, einem glänzenden Airstream Raumschiff; du eine nordisch- kaukasische Naturblonde und die Leute hier mit offensichtlich viel indigenem Blut der Ureinwohner; das ist natürlich aufregend und spannend für die Mädels!“ Lächelte ich.
„Hihi ja…, wer waren denn hier die Ureinwohner? Keine Mexikaner?“
„Wer es hier in dieser Gegend genau war weiß ich auch nicht, aber vermutlich ebenfalls ein Maya Volksstamm.“ Überlegte ich und legte meine Hand streichelnd auf Ray´s herrlichen Oberschenkel. Sie trug dunkle, knappe Jeans Shorts und ein graues Träger Shirt ohne BH darunter und sah wie immer zum anbeißen fraulich sexy aus! Verdeckt durch den kleinen, billigen Plastiktisch mit unseren Getränken darauf, erlaubte ich mir sie ziemlich frech intim zu streicheln, was mir verräterisch funkelnde Blicke von ihr einbrachte. *smile*
Mit weiblichem Instinkt bemerkte und verstand das natürlich auch Julia sofort, obwohl sie nicht sehen konnte was meine Hand machte und lächelte schmunzelnd zu uns hinüber.
„Ihr seid so ein tolles Paar! Ich beneide euch ein bisschen!“ Meinte sie auf ihre sanftmütige, bescheidene Art.
„Ach komm, jetzt gehörst du zu uns! genieß es einfach!“ Lächelte Ray auch lieb zu Julia, welche sie offenbar sehr mag. Ich sags ja: Julia ist so ein Typ, den du einfach auf Anhieb gern haben musst!
Bei der Weiterfahrt kamen wir noch an einem kleinen Vorort vorbei, wo ein Anwohner offenbar viel Pech mit seinem parkenden Auto gehabt hatte. Ein großer Baum mit wohl schwachen Wurzeln, war vermutlich durch eine starke Windböe seitlich gekippt und hatte den alten Kleinwagen so stark unter sich eingeklemmt, dass das Fahrzeug erheblich beschädigt wurde.
Mann will ja nicht direkt Schadenfreudig sein; den armen Besitzer dürfte das übel getroffen haben, aber die Szene sah so lustig aus, das man einfach darüber grinsen musste!
Unter vielfachem anhalten um die Aussicht oder eine Sehenswürdigkeit zu genießen, fuhren wir noch ungefähr 50 km weiter. Gegen 17 Uhr steuerte ich von der hauptsraße hinunter, über Feldwege in Richtung Pazifik, wo ich nicht weit von einigen schäbigen Fischerhütten über Nacht bleiben wollte.
Ich parkte erst mal geschützt zwischen einigen Bäumen und spazierte dann mit Ray zu den Hütten, um mit den Einheimischen zu plaudern. Erstens fragen ob wir dort über Nacht campen dürfen und dabei zweitens genau beobachten und abschätzen, wie die Menschen sich benehmen und reagieren. Mit ein bisschen Menschenkenntnis und gesundem Menschenverstand, kannst du so recht leicht einschätzen ob es eher sicher ist oder man sich lieber einen anderen Platz suchen sollte.
Die Leute waren ein bisschen vorsichtig distanziert gegen uns so überraschend auftauchende, völlig Fremde, an einem Platz wohin sich sonst wohl nie Urlauber verirren. Aber ansonsten machten sie einen guten Eindruck und sprach nichts dagegen hier zu bleiben.
Um weitere gute Stimmung zu erzeugen, kaufte ich für einen Spottpreis frisch gefangenen Pazifikfisch. Für unsereins ist das für gute Ware nur Kleingeld, für die Einheimischen aber ein netter, steuerfreier Zusatzverdienst. Sie freuen sich darüber insbesondere, wenn man sich dabei auch ganz normal nett benimmt und nicht etwa den reichen Touristen raushängen lässt, der auf die Einheimischen überheblich herab schaut.
Solche Kleinigkeiten können sehr viel ausmachen und sind wichtig!
Ray die gesundes Sushi liebt wollte daraus eine leckere Sushi Vorspeise zaubern und Ich würde aus dem größten Teil köstliche Fischfrikadellen machen; Julia wollte sich um Salat und Beilagen kümmern und so würden wir bald mit wenig Arbeit ein sehr leckeres Abendessen schlemmen können.
Aber zunächst gingen wir in dem Buchteinschnitt links von uns erfrischend baden! Der Zugang zum Meer ist von einer flachen, steinigen Sandbank geschützt, so dass das Meer hier drin besonders warm und ruhig war. Nur der Wind erzeugte Kräuselwellen und dadurch funkelnde Reflexe der tief stehenden Sonnenstrahlen, was auch noch mit der schönen Natur rundum eine romantische Stimmung verursachte.
Leider ist der Zugang hier sehr steinig, was uns jedoch auch nicht weiter störte; vielleicht gehen wir später die ca. 150 m bis zum sandigen Strand direkt am Pazifik, aber jetzt waren wir zu faul dazu. Das Wasser war einfach herrlich erfrischend und wir plantschen vergnügt ausgiebig herum.
Wegen den paar Fischern nur 200 m weiter wieder in Badesachen, denn die Wahrscheinlichkeit war doch recht hoch, dass uns vielleicht der Eine oder Andere ein bisschen beobachten würde…. wenn sie es schaffen ihren Ehefrauen daheim durch einen geschickten Vorwand zu entwischen. *lach*
Das ist nichts Schlimmes. Auch bei uns im Westen gibt es nahezu an jedem Strand und Badeplätzchen oft heimliche Spanner die Fotos schießen oder hübsche, sexy Girls durch Ferngläser beobachten. Und wann bekommen solch ärmliche und abgelegen lebende Fischer wie hier, schon mal derartig schöne, sexy Girls von Modelformat, wie Ray und Julia zu Gesicht?
Als die Mädels schon das Abendessen vorbereiteten, machte ich zur Sicherheit dennoch unauffällig mit meinem Fernglas einen kleinen Spaziergang zu einem versteckten Plätzchen und schaute mich genau um…, entdeckte auch prompt zwei verräterische Reflexe, verursacht durch die tief stehenden Sonnenstrahlen auf offensichtlich anderen Ferngläsern von zwei Personen, ca. 80 m entfernt im Gebüsch. *grins*
Aber jetzt waren die Girls ja im Airstream Essen vorbereiten und so rappelten sich die beiden bald hoch, um in der zunehmenden Dunkelheit abzuziehen; durch mein starkes Glas erkannte ich zwei junge Burschen, vermutlich noch im Teenager Alter, die lachend typische, anzügliche Männergesten machten und wieder abzogen. Na ja, wenns weiter nichts ist? *lach*
Ray und Julia waren schon ziemlich fertig und hatten sogar meinen Part der Zubereitung von Fischfrikadellen erledigt, als ich zurück kam. Vor dem genüsslichen Abendessen spazierten wir aber noch mal ein Stück in Richtung Küste und schauten uns den malerischen, romantisch Sonnenuntergang an.
Ray schmiegte sich links wie üblich eng an mich; Julia blieb zurückhaltend zunächst rechts von mir „einsam“ ein Stückchen entfernt, doch nahm ich sie einfach in den rechten Arm, damit sie sich auch zugehörig fühlte. Als sie merkte das wir nichts dagegen hatten, weder ich noch Ray als meine Geliebte, schmiegte sie sich leise seufzend auch eng an mich, so dass ich gleich zwei bezaubernde Schönheiten in den Armen hielt. Ja ich bin ein dankbar glücklicher Mann! *schmunztel*
Dann genossen wir gegen 20 Uhr das köstliche Abendessen und ich staunte:
„Wow Ray, ich wusste ja gar nicht, dass du so gekonnt köstliches Sushi zubereiten kannst?!“
„Haha…, bei meinem Lieblings Sushi in LA machte ich mal ein paar Wochen ein kleines Praktikum, weil ich das können wollte. Du weißt, ich LIEBE Sushi!“ Lächelte sie erfreut.
„Trotzdem WOW! Sushi Köche machen in Japan mindestens 7 Jahre eine Ausbildung; dass du schon nach wenigen Wochen derart schön dekoriertes, köstliches Sushi zubereiten kannst, ist echt ne Leistung!“ Bewunderte ich sie ehrlich. Ich kann ja bekanntermaßen recht gut kochen, aber an Sushi habe ich mich irgendwie nie so richtig ran getraut.
Außerdem kann man die Variante welche Ray gemacht hatte, vermutlich gar nicht Sushi nennen, denn es waren nicht die bekannten, gefüllten Rollen oder belegten Stücke a la Maki usw. Sondern aus drei Fischsorten zugeschnittene und schön dekorierte Fisch „Blätter“ auf einem Teller, mit Reis und würzigen Soßen gesondert dazu. Wirklich absolut köstlich!
„Freut mich wenns euch schmeckt; wenn ihr wollt kann ich das öfters mal machen…?“
„Meinetwegen gerne Ray; wie schmeckts dir Julia?“
„Supilecker…, aber bitte nicht böse sein, ich mag lieber die gebratenen Fischfrikadellen.“ Meinte die Süße entschuldigend.
„Ist doch Ok! Über Geschmack soll man nicht streiten, denn jeder hat seinen eigenen! Ich find die Fischfrikadellen auch geil!“ Lächelte Ray keineswegs beleidigt.
„Ja die sind auch klasse; hast du die so gemacht?“ Lächelte ich ebenfalls zu Julia. Sie ist ja so ein liebes „Mädchen“. Nicht das sie wirklich schüchtern wäre, nein keineswegs. Aber so wie sie aufgewachsen ist und in den gesellschaftlichen Verhältnissen ihres bisherigen Lebens, da traut sie sich offensichtlich nicht so recht selbstbewusst eine eigene Meinung zu vertreten.
Außerdem verstand ich auch sehr gut ihre Lage: von uns sozusagen „gerettet“ und derzeit ja gewissermaßen von unserem Wohlwollen abhängig, möchte sie keinesfalls jemanden irgendwie verärgern. So gut kennt sie uns noch nicht, um sicher zu wissen das es kein Problem ist, wenn jemand ehrlich eine eigene Meinung vertritt, ohne dabei beleidigend zu werden. *smile*
„Ja…, bei uns gabs viel Fisch aus dem Pazifik, aber immer gegrillt, gebraten, gedünstet und so; russische Fischsuppen; und vor allem von den Resten auch Fischfrikadellen. Schmeckts euch ehrlich?“ Freute sie sich.
„Ja klar, voll lecker!“ Lächelte Ray.
„Oh ja… und hör mal Julia: Bei uns gelten ganz einfache Regeln. Jeder darf immer ganz ehrlich seine Meinung sagen, so lange er damit niemand anderen persönlich beleidigt. Wir sind immer ehrlich…, vor allem ich. Wenn mir deine Fischfrikadellen nicht schmecken würden, sage ich das auch ehrlich. Du musst also nie fragen ob etwas ehrlich gemeint ist Ok? Dem einen schmeckt dies, jemand anderem etwas ganz anderes und es ist absolut keine Beleidigung für einen Koch, wenn man ehrlich sagt das einem etwas halt nicht so schmeckt!“ Erklärte ich; dem so lieben, sanftmütige Mädel muss man wohl noch ein bisschen vernünftiges Selbstbewusstsein und die Regeln gleichberechtigten Umgangs beibringen.
Ich weiß zwar nicht wie sie aufgewachsen ist, aber wie ich die russisch- patriarchalische Macho Gesellschaft so kenne, dürfte sie eher etwas „unterdrückt“ und von Männern „beherrscht“ erzogen worden sein. Das sieht man häufig bei ehemaligen Ostblockfrauen, selbst in gehobenen Schichten, wo auch die Töchter selbstbestimmt eine gute Ausbildung bekommen.
„Ja Ok…, ich versuch mich daran zu gewöhnen…“ lächelte Julia.
„Gut so, ach noch was: lass dir von Ray oder mir mal zeigen und erklären, wie die Bargeld- Bordkasse funktioniert! Du musst nicht wegen jedem Dollar fragen, wenn du mal was kaufen willst oder so; bedien dich daraus aber mach die Einträge für Entnahme / Einlagen in dieser Kasse. Und bis du dir als mein Model ein bisschen Gagen verdient hast…, hier nimm mal einfach diese 100,- $ und steck sie dir ein, damit du selbst auch ein bisschen Geld hast!“ Kramte ich fünf 20,-ziger aus meine Tasche und gab sie Julia,
„Ach Gott seid ihr so lieb…, darf ich noch was sagen?“ Seufzte die Süße.
„Auch das brauchst du niemals fragen! Du kannst bei uns immer und zu jederzeit alles sagen und fragen was du willst!“ Lächelte ich mit sanfter Stimme, um sie nicht gleich mit zu vielen „Regeln“ zu überfordern.
„Ja danke… ich…, also ich find euer Leben wie einen schönen Traum. Ich würd furchtbar gern länger bei euch bleiben…“ meinte sie mit ganz kleinem Stimmchen verschämt und unsicher. Ray und ich wechselten einen schnellen Blick und ich drückte auffordernd Ray´s Hand, damit sie antwortet.
„Von mir aus gern Julia!“ Lächelte Ray.
„Wenn das mit deinen Papieren klappt, auch gerne. Ewig kannst du natürlich nicht ohne Papiere unterwegs sein; das gäbe irgendwann mal Ärger und würde spätestens an der US Grenze vorbei sein!“ Lächelte ich.
„Oh wollt ihr in die USA fahren?“
„Irgendwann ja. Aber jetzt mach dir nicht so viele Gedanken! Das ergibt sich alles von selbst; fahr erst mal so lange du möchtest mit uns und lass dir einfach helfen, wenn wir dir helfen können; wird schon!“ Griff ich mal kurz hinüber und streichelte ihre zarte Backe.
Jetzt nach dem Abendessen, wir saßen satt und hochzufrieden in der lauen Nachtluft, trug sie irgendein schulterfreies Oberteil aus Ray´s riesiger Klamotten Sammlung, dazu ein hübsches Kettchen um den Hals und leichte Satin Shorts…, sonst nix! *grins* In ihrer naturblonden, natürlichen Weiblichkeit, völlig ungeschminkt, sah sie schlichtweg bezaubernd aus! Eben wie das sprichwörtliche, sanfte, liebe, blonde Engelchen!
Ray ist zwar eher die anders gelagerte, typisch selbstbewusste Amerikanerin, aber dennoch haben beide auch viel gemein. Beide Girls kommen aus winzigen, abgelegenen Dörfern, sind als „Landmädchen“. Im Gegensatz zu oft leicht neurotischen Großstadtpflanzen kennen sie also das reale natürliche Leben. Wer so aufwächst, sieht schon als Kind bei Tieren, was Fortpflanzung, Geburt und Tod wirklich bedeutet und wie das funktioniert; wie Nahrung entsteht, wie geschlachtet wird, was zwei und vierbeinige Raubtiere anrichten können usw.
Das ist viel realistischer und Grundehrlicher als das, was die meisten West- Menschen heutzutage so kennen und erleben. Deshalb sind Landmenschen meist viel realistischer und Illusionsloser als Stadtmenschen, kennen aber oft auch mehr „Gemeinschaft“ und Zusammenhalt, als egoistische Individualisten aus der Stadt. Nicht zuletzt deshalb haben viele „Landmädchen“ auch viele Qualitäten, die einen besonderen Zauber auf Männer ausüben können! *smile*
Nach Aufräumen und Abwaschen, wobei mich dir Mädels verscheuchten und das schnell alleine erledigten, plauderten wir noch einige Zeit. Dann machten wir einen Verdauungsspaziergang zum Meer und gingen im funkelnden Sternenlicht noch mal nackig schwimmen…. machten vergnügt plantschend auch ein paar freche Wasserspielchen.
„Gleich zwei bildhübsche, nackige Aphroditen…, ich bin ein glücklicher Mann!“ Lachte ich und wurde dafür von den zwei Komplizinnen gemein untergetaucht.  *schmunzel*
Vor dem Schlafengehen arbeitete ich auf dem Bett noch gut anderthalb Stunden am Laptop, während die Mädels sich vorne einen Film rein zogen, Chatteten, lachten und sich halt wie junge Frauen von heute benahmen. Da nach dem gemeinsamen Nacktbad nun auch diese Schamgrenze geklärt war, bewegten sie sich ganz ungeniert auch im Airstream nackig.
Deshalb bestand ich auf ein schließen der Trenntüre, denn ansonsten hätte ich total abgelenkt von so viel liebreizenden Anblicken unmöglich ausreichend Konzentriert am Computer arbeiten können! *grins*
Passend zu ihrer zarten, sanften Art hat Julia einen total bezaubernd schönen Körper mit sehr süßen, kleinen Brüsten und einer Top Model Figur. Äußerst verlockend auch gerade wegen ihrer so süßen, ein bisschen Mädchenhaft wirkenden Art; ist dabei aber auch eine völlig ungenierte, schöne junge Frau, mit all den Empfindungen und Wünschen einer solchen!
Oh weh, wie soll das zu Dritt mit uns funktionieren? Einiges an Julias Art deutete auch darauf hin, dass sie ein vor allem die Sinnlichkeit sehr liebender Typ Frau ist und vermutlich sogar fast genauso gerne mit Girls „spielt“, wie mit Jungs oder auch gemischt! *grins* Solch ein Girl wird es nicht allzu lange aushalten nur „drittes Rad“ am zweirädrigen, toll Liebe machenden „Wagen“ von Ray und mir zu sein. Ich schätze mal sie wird bald versuchen, ganz ungeniert natürlich wenigstens ab und zu auch zu uns ins Bettchen zu kriechen, oder wenigstens von einem / einer auch die Zärtlichkeiten zu bekommen, die sie sich wünscht. *seufz*
Nach dem späteren, wie immer ganz wundervollen Liebesspiel mit Ray, sprach ich das mal an.
„Haha lustig, fast genau das Gleiche hab ich auch schon von ihr gedacht!“ Flüsterte Ray leise in der nächtlichen Stille, damit uns Julia vorne auf der Schlafcouch nicht hören kann; die Schiebe Trennwand zu Schlafabteil hinten, ist nicht gerade sehr Schall Isolierend.
„Ja aber wie wollen wir damit umgehen? Du kennst mich inzwischen gut genug um zu wissen, dass ich eigentlich nicht auf Dreier stehe; aber als ein in Polyamorie lebender Mann kann ich problemlos damit klar kommen; doch wie sieht es mit dir aus?“ Küsste ich die wie ich vom Liebesschweiß noch klebrige Ray und streichelte ganz leicht ihre himmlischen Brusthügel; wir lagen einander leicht zugedreht nebeneinander auf dem Bett. Ray verstand sofort worauf ich anspielte, hatte sie sich doch sogar schon gegenüber der abwesenden Jenny anlässlich meines Austin Besuchs eifersüchtig gezeigt; wie soll das dann in der Intimität des engen Zusammenlebens im Airstream mit Julia gehen?
„Hmmm…“ überlegte sie sorgfältig und meinte dann „… ich weiß was du meinst. Das muss dir jetzt total verrückt und weiblich unlogisch vorkommen, so wie du mich bisher kennst. Aber irgendwie…, ich verstehs auch nicht genau…, Julia ist so süß und lieb…, ich kann mir gar nicht vorstellen, auf sie Eifersüchtig zu sein!“
„Oho, ja das überrascht mich jetzt wirklich!“ Küsste ich ihr freches Näschen und auf die Augenlieder; sie seufzte glücklich ein bisschen, denn das liebt sie sehr.
„Echt…, ich weiß auch nicht. Ich hatte noch nie was mit nem Girl…, aber wenn ich mir jetzt vorstelle sie würde zu uns ins Bett kommen…, keine Ahnung; ich glaube nicht das ich sie rausschmeißen würde. Glaubst du echt sie tickt so?“ Küsste sie mich und streichelte schmunzelnd ein bisschen meinen erschlafftes Würstchen , dem das sehr gefiel. *grins*
„Ich bin mir ziemlich sicher; Girls wie Julia kannte ich schon; die waren vielleicht nicht ganz so „furchtbar“ lieb und sanft, aber doch sehr ähnlich. Ich würde darauf wetten das sie schon mit anderen Girls sinnliche Liebe gemacht hat und wahrscheinlich auch zu Dritt mit einem Mann dabei!“ Streichelte ich Ray ein bisschen intensiver an den Brüsten und zwischen ihren herrlichen Schenkeln. Eindeutig hatten wir beide Lust auf eine zweite Liebesnummer.
Langsam steigerten wir die gegenseitigen Zärtlichkeiten und bald schwang sich Ray geschickt zu einem wilden Ritt über mich. Sie versuchte beim wie immer sehr intensiven Orgasmus nicht so laut zu stöhnen, aber das gelang ihr natürlich nicht so ganz.
Wahnsinn was für einen geilen, intensiven, wunderschönen Sex wir eigentlich immer haben!
„Uuuufff!“ Sank sie heftig schnaufend erst auf mich, doch wegen der wärme klebten wir zu sehr aneinander; deswegen rutschte sie bald wieder links von mir auf ihre Bettseite und wir blieben erst mal still liegen, bis wir wieder bei Atem waren.
Bald darauf schlummerten wir ein und versanken müde in immer tieferem Schlaf.








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