#20.07.5
Griechenland, Ägäis, Saltlife, Mykonos, Delos
Donnerstag, 16. Juli 2020
Am Morgen
wieder die erfreuliche Routine mit Sprung ins erfrischende Meer, mit der
Abwechslung das ich mit Fay direkt weiter an Land schwamm und wir dort an
einer Taverne frühstückten. Serena und Bogdan kamen 10 Minuten später auch
hinterher, waren zunächst noch mit Liebe machen beschäftigt gewesen.
*schmunzel*
Wir haben
ja eigentlich mehr als genug Vorräte an Bord, hatten aber einfach Lust auf
diese Abwechslung. Und der Wirt des kleinen Lokals freute sich über diese
unerwartete Einnahme, auch wenn es nicht viel war. *smile*
Zurück an
Bord, abduschen und anziehen, dann brachte mich Bogdan mit dem Beiboot an
Land und ich holte den bestellten, griechischen Schiffsagenten vom Flughafen
ab. Mit diesem Jorgos, ich kenne ihn schon seit vielen Jahren, ging es zu den
Bungalows, wo ich zunächst alleine mit ihm über die aktuelle Angelegenheit
sprach; Bogdan kam erst etwas später dazu.
Da wir
uns einig waren, riefen wir später am Vormittag den Verkäufer des Bootes an
und vereinbarten noch heute einen Termin zum gemeinsamen Mittagessen, wozu
uns der Eigentümer in sein Haus einlud. Seine Haushälterin tischte ein
köstliches Seafood Gericht auf und beim Essen besprachen wir natürlich in
klassischer Business Lunch Art noch mal die ganze Sache mit seinem seinen
Traditionsboot.
Verblüffend
schnell wurden wir uns über alles, auch den Verkaufspreis einig,
unterzeichneten die vorbereiteten Verträge, übergaben diese und sämtliche
Bootsunterlagen dem Schiffsagenten, der sich um alles weitere kümmern wird.
Mit notfalls ein bisschen Bakschisch Schmiermittel für die Behörden, könnte
die Umschreibung im Schiffsregister auf uns, noch morgen über die Bühne gehen
und damit wäre damit alles Notwendige erledigt.
Tja das
ging schneller und einfacher als gedacht und danach feierten wir sozusagen
noch ein bisschen den gelungen Abschluss, in dem übrigens sehr hübschen,
typisch griechischen Inselhaus des Verkäufers. Der freute sich über das Geld,
welches bald sein Konto füllen wird und das er damit sein Leben als
Intellektueller in Athen und Europa natürlich deutlich angenehmer gestalten
kann. Übrigens ein durchaus sympathischer Mensch, wenn auch etwas
ungewöhnlich für einen Griechen, eher der trockene Juristen Typ.
Am Abend
gingen die zwei Models aus den Bungalows, Serena, Fay, Bogdan, Jorgos und ich
wieder in Nikolas Taverne, die uns so gut gefiel, zum Abendessen, Da Jorgos
auch ein recht gut aussehender, südländischer Charmeur ist, flirteten Faith
und Cora vergnügt mit ihm und er ebenso vergnügt gerne mit den Schönen … und
damit war dieser ereignisreiche Tag, an dem ich kaum zum schreiben kam, dann
auch schon gelaufen. Noch vor Mitternacht gingen wir gut gelaunt schlafen…
*schnarch*
Freitag, 17. Juli 2020
Und wieder
ein strahlend schöner Hochsommertag, in der griechischen Ägäis; schon zum
Frühstück hatten wir gut 25° und knallte die Sonne mit voller Kraft von
stahlblauen Himmel. Ach ja da kriecht man doch gleich guter Laune gerne aus
der Koje und begann ich den Tag so, wie man es hier einfach machen muss und
ich es liebe…, mit einem eleganten Kopfsprung vom Deck ins herrliche Meer.
*smile*
Bogdan
war noch schneller als ich und schwamm bereits in kräftigen Zügen um das
Boot; die Frauen folgten uns etwas später und wir machten lachend eine
kleines Wasserschlacht, welche wir armen, bedauernswerten Männer mit Schimpf
und Schande restlos verloren. *lach*
Amüsiert
kletterten wir zurück an Deck, bereiteten Frühstück vor und stärkten uns
erstmal ganz gemütlich mit lecker- kräftigem Futter. Natürlich besprachen wir
dabei auch die Ereignisse von gestern und den heutigen Tag. Der Schiffsagent,
welcher übrigens oben in den Bungalows übernachtet hat, wird sich nachher um
den Behördenkram kümmern, wozu Bogdans oder meine Anwesenheit nicht
erforderlich ist.
Wir
überlegten ob wir das schöne, neue
Boot später abholen und hier in dieser Bucht verankern, oder ob wir mit
diesem Kahn von hier als Bootsausflug dorthin schippern. Bogdan wollte dazu
seine Russenfreunde befragen, ob die vielleicht Lust hätten mitzukommen oder
bereits etwas anderes geplant haben.
Mir war
es im Prinzip egal, wollte ich nur möglichst bald auf das neue Boot wechseln,
weil dieses eine bessere Kommunikations- Ausstattung hat. Damit kann ich
einfacher eine bessere Wlan Verbindung zum Land aufbauen und somit von Bord
aus den täglichen Routinekram am Laptop erledigen.
Bogdan
hatte eine Idee und schlug vor, dass wir alle Vier auf den neuen Kahn
wechseln; er könnte die Crew des alten Bootes holen, damit diese wieder die
Schiffsführung übernehmen und seine Freunde aus den Bungalows zu einem
Bootsausflug, vielleicht sogar über mehrere Tage einladen. Also nicht sofort
aber in den nächsten Tagen.
Da der
Kahn ohnehin noch bis Monatsende gechartert war und er das bereits bezahlt
hatte, wäre es doch quatsch ihn nicht auch ausgiebig zu nutzen. Fay und
Serena waren auch neugierig auf das neue Boot, welches unter Deck deutlich
schöner und luxuriöser ausgestattet ist. Mich würde es selbstverständlich
auch sehr reizen, endlich mal wieder richtig zu segeln.
Wahrscheinlich
wird Bogdan die Gulet auch noch länger chartern, denn noch mehr seiner
russischen Freunde und Bekannten würden gerne herkommen, Urlaub in den
Bungalows und Tagesausflüge mit dem Boot machen; er ist selbst überrascht
über die große Nachfrage. Auch für das neue Boot habe ich bereits anfragen
für Törns erhalten, vorwiegend von Seglern, die gerne mal so einen
traditionellen Kahn in der Ägäis segeln würden.
Nun gut,
zunächst ging ich wieder hoch in die Bungalows, um von dort aus Online zu
arbeiten. Aus Deutschland kommen gute oder zumindest zufriedenstellende
Nachrichten hinsichtlich des mir in Litauen bekannt gewordenen Problems, mit
dem Internet Dienstleister. Sie haben die Rechnungen der letzten Monate und
die Anschlüsse sorgfältig überprüft, konnten aber nicht feststellen woher und
wie die plötzlich deutlich höheren Rechnungen mit Mobil- & Sat
Verbindungen zustande gekommen sind.
Sie sehen
aber ein, dass diese so nicht stimmen können und wollen sie korrigieren, respektive
die zuviel gezahlten Beträge mit den kommenden Rechnungen verrechnen. Das
ersetzt nicht ganz das, was wir zuviel bezahlt haben, ist aber dennoch ein
angemessen kulanter Vergleich, da der Fehler durchaus auch durch falsche
Einstellungen unsererseits verursacht sein könnte. Die ursprüngliche Ursache
und ‚Schuld’ lässt sich einfach nicht mehr konkret und sicher feststellen,
sagte mir auch unser eigener Techniker. *seufz*
„Könnt
ihr bitte aufhören, euch so sexy- aufreizend vor meinen Augen abzuduschen?!
Wie soll ich mich bei solchen Anblicken auf die Arbeit konzentrieren?“
Grinste ich gegen Mittag zu den beiden Models in knappen Bikinis, unter einer
Außendusche.
„Pft dreh
dich doch um du!“ Konterten sie cool und schmunzelten fraulich.
„Unmöglich!
Das wäre ein Verstoß gegen alle Naturgesetze, männlich- genetischer
Programmierung höhö.“
Eine
halbe Stunde später trafen wir uns, frisch gemacht und locker- luftig
angezogen, bei 29° am ‚Paralia Platis Gialos’ Strand, im zu einem Hotel
gehörenden Strandclub, wo einige unserer Gruppe essen und den Rest des Tages
faul, verwöhnt und rundum bedient…, nun eben typischen Strandurlaub machen
wollten, In der Hochsaison ist es hier normalerweise brechend voll, aber
jetzt war der schöne Strand Corona bedingt sehr leer, mit nur ganz wenigen
anderen Touristen.
Schiffagent
Jorgos meldete den Vollzug bei den Behörden, entschuldigte sich das er gerne
noch bleiben würde, aber dringend zurück nach Athen musste. Er befand sich
schon am Flughafen Ein Stündchen faulenzte ich nach dem Essen mit, dann
gingen Serena, Bogdan und ich zum großen Beiboot, um damit zum Ankerplatz des
neuen Bootes zu fahren.
Dieses
stark motorisierte Beiboot ist für die Gulet eigentlich zu groß geraten, kein
typisches Dinghy; aber es ist ja ein Touristen Ausflugsboot und als solches
braucht es ein schnelles, ausreichend großes Beiboot, um z. B.
Tagesausflügler in typischen Gruppengrößen von bis zu zwei Dutzend Urlaubern,
schnell und sicher genug in zwei- drei Fahren an Land oder einen Strand zum
grillen zu bringen. Auch um Wassersportler mit Spaßgeräten, wie diesen
aufblasbaren Bananen, oder auch Wasserski usw. zu ziehen.
Wir
stoppten unterwegs einmal, um splitternackt ins Meer zu springen und ein
bisschen zu plantschen, was doch immer viel mehr Fun macht, als wie an diesem
Strandclub in blöden, nassen Stofffetzen rumlaufen zu müssen. Serena hat eine
sehr schön frauliche Figur, was ich natürlich auch unbedingt knipsen musste.
Sie jobbt gelegentlich ja auch als Akt Model und hat absolut nichts dagegen
so fotografiert zu werden. *smile*
Daphne
und Philipos waren natürlich auch längst informiert und hatten den schönen
Traditions- Segler bereits fertig zum auslaufen gemacht. Nach kurzer
Begrüßung gingen wir auch schon Anker auf, tuckerten mit dem zuverlässigen Diesel
aus der Bucht und setzten dort Segel. Bei heute 4 bis 5 Bf. Aus NNW und
Halbwindkurs, kamen wir ordentlich ins laufen, erreichten erfreuliche gut 8
kn und hatten keine Eile zum Ankerplatz des anderen Bootes zu kommen.
Wie schon
beschrieben, sind die Segeleigenschaften dieses schweren, gemäßigten
Langkielers mit seiner traditionellen Rumpfform, nicht mit modernen Yachten
zu vergleichen. Aber gerade das, sozusagen fast segeln wie in alten Zeiten,
macht auch den Reiz aus und vor allem mir viel Spaß.
Wir
ließen uns Zeit, machten unnötige Schläge auf See und zurück zur Insel,
erreichten etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang die Bucht in der das andere
Boot vor Anker schwoite und ließen nicht weit entfernt auch unseren Anker
fallen.
Frisch
geduscht und umgezogen, trafen wir uns im guten, japanischen Kiku>>>, in Mykonos Stadt am Hafen zum Abendessen;
einfach mal als Kalorien sparende
Abwechslung zu der köstlichen, üppigen, griechischen Küche. Vor allem
die Models hatten darum gebeten und mir war es auch recht.
Bogdan
und die zwei seiner russischen Freunde welche mitgekommen waren, mochten es
sichtlich nicht so ganz, machten den Frauen zuliebe aber sozusagen gute Mine
zum sie nicht so erfreuenden Spiel. Die Drei mögen es eher deftig und fettig;
denen Stand der Sinn eindeutig mehr nach Fleischspießen und Beilagen.
*schmunzel*
Wir
anderen schlemmten aber gerne die leckeren, jedoch auch nicht gerade billigen
Speisen. Danach wechselten wir in die beliebte ‚Old Customs’ Cafe Bar, wo für
Corona Zeiten ordentlicher Betrieb herrschte. Dank des großen
Freiluftbereichs und dem kräftigen Wind, kann man sich aber recht gefahrlos
vergnügen, solange man sich nicht direkt abknutscht oder all zu nahe auf die Pelle
rückt.
Zwar gab
es auch dort leider wieder einige dieser typischen, unbelehrbar egoistisch-
rücksichtslosen Typen, die sich an keinerlei Abstands- oder Hygiene Regeln
hielten. Aber von diesen Deppen hielten wir uns fern und vergnügten uns
ansonsten richtig gut. Zu normalen Zeiten ist diese beliebte Bar, Abends zu
dieser Jahreszeit meist brechend voll; jetzt ging es und musste man mit etwas
Geduld, niemand Fremden allzu nahe kommen, wenn man nicht wollte.
Fay
zuliebe tanzte ich sogar mit der Schönen, die in einem sehr luftig-
sommerlichen, schulterfreien sexy Outfit etliche Männerblicke auf sich zog,
obwohl es so manche schöne Frau dort gab. Na ja, wie schon oft erwähnt, bin
ich ja eher ein tapsiger Tanzbär und gewiss kein toller Tänzer; ganz im Gegensatz
zu Bogdan, der trotz seiner über 60 Jahre wie ein geschmeidiger Panter
geradezu aufsehen erregend gut tanzte.
Aber
immerhin gelang es mir, Fay nicht auf die Füße zu trampeln und sie freute
sich sozusagen darüber, dass ich mir ihr zuliebe überhaupt die Mühe machte. Tatsächlich
kam es diese Nacht sogar dazu, dass wir nicht nur stark flirteten und
miteinander schmusten, sondern gab sie mir deutlich zu verstehen, auch zu
mehr bereit zu sein und landete später in meinem Bett…, wo wir uns toll
liebten. *smile*
Samstag, 18. Juli 2020
Ich weiß,
ich widerhole mich, aber es ist einfach zu schön und ich liebe es: aufstehen,
an Deck gehen, strahlenden Sonnenschein und 26° fühlen, drei Schritte an die
Reling machen und kopfüber ins Meer springen… HERRLICH! Wieder war Bogdan
früher dran als ich und schwamm bereits wie ein Schnellboot um den Rumpf,
während die Frauen noch ein bisschen in den Betten faulenzten.
Splitternackt
und tropfend nass zurück an Bord klettern, grob abtrocknen, frischen Cafe
durchlaufen lassen, die Frühstückssachen raus stellen und das geliebte
Morgen- Zigarettchen schmauchen. Gut und lecker gestärkt fuhren Serena und
Bogdan mit dem Beiboot an Land, ein paar Einkäufe erledigen, die griechische
Crew und einige seiner Russenfreunde abholen, die einen Ausflug mit den
Booten mitmachen wollten; darunter auch die beiden Models aus den Bungalows.
Fay
faulenzte lasziv- sexy in der Sonne an Deck und ich setzte mich auf dem neuen
Boot an den Laptop; dieses hat eine starke Wlan Antenne, die über 1 bis 3-4
km eine stabile Datenverbindung zu einem Land Server, mit hoher Datenrate
halten kann. Hier in dieser Bucht, war sie natürlich einfach mit dem Wlan der
Bungalows, auf dem Hügel über uns verbunden, hatte also eine unverstellte
Sichtverbindung und schaffte etwa 6 bis 7 Mb, was selbst für Videokonferenzen
ausreichend wäre.
Viel gab
es heute nicht zu erledigen; nur ein bisschen Mails checken und beantworten,
wobei ja leider auch immer einige Zeit drauf geht, diese unsäglichen Spam /
Pishing usw. Mails auszusortieren. Zwar habe ich gute Spam Filter drauf, aber
diese Betrüger haben ja ständig unzählige neue Adressen, mit denen sie
durchkommen, bis sie als Spam markiert sind. Ein Tag / 24 Stunden ohne
mindestens etwa zwei Dutzend Spam Mails die durchrutschen, scheint unmöglich
zu erreichen sein. *seufz*
Dann
schwammen Fay und ich in Badekleidung an Land, wo wir ein bisschen umher
spazierten, Einheimische und wenige Touristen grüßten, die auch dort
unterwegs waren, mit einigen auch plauderten. Wir spazierten hoch zu den
Bungalows und trafen unterwegs auf ein süßes, schwarzes Schnurr- Kätzchen,
die eine dieser typischen, malerischen Gassen bewachte und uns skeptisch
beäugte.
„Ooohhh
Kitty-kitty-kitty…“ lächeln und ein paar zärtliche Streicheleinheiten von Fay
genügten aber und schon wurden wir als freundliche, unverdächtige und
ungefährliche Zweibeiner akzeptiert, zumindest in ihrem glorreichen
Katzenreich geduldet. *schmunzel*
Oben
angekommen trafen wir als erstes auf die ähnlich süße, aber mit deutlich mehr
Sexappeal ausgestatte Nataljia am Pool, in dem schon bekannten, knappen, sexy
Bikini, der ihre aufblühenden, jungen Teengirl Formen toll zur Geltung
bringt. Das Mädel hat aber auch wirklich eine Figur… o la la! Allerdings
wirkte sie ein bisschen schlecht gelaunt oder verärgert…?
„Hey
Nattie was`n los?“ Lächelte ich daher besonders freundlich.
„Aaaach…
nix…, die wollen mich nicht mit lassen…“ quetschte die Süße leise zwischen
den Zähnen hervor.
„Die? Wer
und wobei…, ach so, verstehe…“ machte es klick in meinem Kopf. Ihre Eltern
gehören zu den Russen, die nicht mit aufs Boot, sondern hierbleiben wollen
Also hatte Nattie offensichtlich darum gebettelt, das sie selbst aber mit den
Anderen mitkommen dürfe und das hatten die Eltern aus irgendeinem Grund
abgelehnt.
„Voll
gemein…“ guckte das liebe Mädel traurig.
Natürlich
waren vor allem die Jugendlichen scharf darauf, als Piraten mit an Bord zu
kommen und die anderen Fünf durften auch; nur Natti nicht. Also nahm ich die
Süße mal tröstend in den Arm und versprach ihr, mit ihren Eltern zu reden,
woraufhin wieder ein bisschen Hoffnung in ihren warmen Augen aufblitzte.
Nun die
Lösung war dann recht einfach: sie und ihre Eltern fliegen Sonntagabend
zurück in die Heimat. So fürchteten die Eltern, wir könnten mit den Booten
nicht rechtzeitig zurück sein; respektive wollten sie die Ausflügler nicht
davon abhalten, in irgendeiner schönen Bucht zu übernachten oder sonstige
Probleme zu verursachen, nur weil diese Drei abreisen müssen.
Ich
versichte ihnen jedoch, dass es bei unserer Ausflugsplanung und den
derzeitigen Wetterverhältnissen, absolut kein Problem sein würde, dass Mädel
rechtzeitig zurück zu bringen. Schon war das Problem gelöst, stimmten sie
doch zu und Natti freute sich sehr…, was bedeutete das ich zum Dank mit
unzähligen, süßen Kicher- Küsschen überhäuft wurde, bis ihr typischerweise
wieder einfiel, dass sie sich doch eigentlich nicht mehr wie ein Mädchen,
sondern eine bald erwachsene, junge Frau verhalten wollte. *schmunzel*
Bald
darauf kam Bogdan und machten sich alle die mitkommen wollten, auf zu den
Booten, wo es wegen der aufgeregten Jugendlichen zunächst ein bisschen
hektisch- chaotisch zuging. Aber wir brachten sie schnell wieder unter
Kontrolle und natürlich gab es auch eine ernsthafte Sicherheits- Einweisung,
in der allen klar gemacht wurde, dass eine Bootsfahrt aufs offene Meer nicht
nur ein reines vergnügen ist. Und wer an Bord das Kommando hat, wurde
selbstverständlich auch klargestellt, wozu ich ihnen strengste
Disziplinarstrafen wie Kielholen oder an der Rahnock aufhängen androhte.
*grins*
Gleich
darauf tuckerten wir auch schon los und steuerten eine nur 6,5 Seemeilen
entfernte, gegen den Nordwind ausreichend schützende Bucht, auf der Westseite
von Delos an. ‚Delos ist eine Insel der
Kykladen im Ägäischen Meer, gelegen zwischen Mykonos im Nordosten und Rinia
im Westen. Sie ist ein schmaler, etwa 4,6 Kilometer langer und maximal 1,2
Kilometer breiter Granitrücken mit dem Berg Kynthos in der Mitte. Die Fläche
beträgt 3,536 km². Wikipedia
Delos ist
praktisch unbewohnt, es leben nur die Museumsaufseher mit ihren Familien auf
der interessanten Insel. Zahlreiche Tempel und Kunstwerke schmückten Delos;
namentlich galt der prachtvolle Apollontempel mit der Kolossalstatue des
Gottes, einem Weihgeschenk der Naxier, allen Griechen als größtes Heiligtum.
Es war ein dorischer Bau vom Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. von
29,49 m Länge und 13,55 m Breite, wie die seit 1877 von Théophile
Homolle für das französische archäologische Institut ausgeführten
Ausgrabungen gezeigt haben.
Kaum eine
Stunde später waren wir auch schon dort und gingen vor Anker. Jetzt in Corona
Zeiten dürfte man die tollen, romantischen Ruinen so ruhig und ungestört
besichtigen können, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. In normalen Zeiten
wimmelt es bei schönem Wetter natürlich nur so von Touristen. Drauf freute
vor allem ich mich schon sehr und hatte längst geplant, die Insel noch
mehrmals aufzusuchen. *freu*
Mag sie
ihren Abmessungen nach auch klein sein, so brauchst du doch mindestens
mehrere Tage, um auch nur die interessantesten Ruinen aufsuchen zu können.
Vom erkunden der ganzen Insel ganz zu schweigen. Besonders für die
Jugendlichen war das selbstredend auch ein tolles Abenteuer und dürften sich
die Jungs in ihrer Fantasie als griechische Helden, die Mädels als Aphroditen
oder so was sehen.
Selbstverständlich
fanden es auch die Erwachsenen sehr interessant, als wir nach dem Mittagessen
an Bord, an Land auf Erkundungstour gingen. Fay und jetzt auch meine neue
Verehrerin Nattie, sehr süß dankbar das ich ihr mitkommen doch noch möglich
gemacht hatte, blieben möglichst viel an meinen Seiten, während die anderen
Jugendlichen herum streunten und sich in ihrer Fantasie fraglos die tollsten
Abenteuer ausmalten. Natürlich hatten wir sie zuvor streng verdonnern, nicht
rücksichtslos auf den Ruinen herum zu klettern und / oder gar Schäden zu
verursachen.
Es gibt
wirklich viel Beeindruckendes zu sehen, aber ich erspare mir hier
ausführliche Beschreibungen und Erklärungen. Auf Wikipedia und anderen
Webseiten kann, wer sich dafür interessiert, alles darüber erfahren was man
wissen möchte. Die Ruinen, Statuen und die Insel selbst, üben einen seltsamen
Zauber auf jeden aus, der kein stumpfer Stoffel ist. Man fühlt sich sozusagen
ein bisschen in die ferne Vergangenheit zurückversetzt. *smile*
Ich kann
mir kaum ausmalen welche Wirkung so ein Besuch auf dieser Insel, zwischen all
den uralten Ruinen, auf mich gehabt hätte, wäre ich in dem Alter der
Jugendlichen jemals hierher gekommen. Keiner von den Sechs ist älter als 14
und ich kann mich durchaus noch erinnern, wie beeindruckt ich in jungen
Jahren, z. B. in Schulausflügen beim besuch von mittelalterlichen Ritterburgen
o. Ä. war.
Jetzt
konnte man das auch in Ruhe genießen und wurde nicht durch laute Touristen
Massen abgelenkt, welche die Atmosphäre und das Feeling naturgemäß massiv
stören. Ich zählte nicht, aber insgesamt begegneten wir ab und zu nur sehr
vereinzelten Besuchern / Kleingruppen und insgesamt vier der hier lebenden
Museumswärter- Familien. Herrlich…, so hat Corona quasi auch positive
Nebenwirkungen.
„Och man…
wenn ich das nicht hätte mitmachen dürfen…, du bist absolut obergenial Steve
hihi…“ blinzelte die bezaubernde Natti und bekam ich schon wieder ein paar
Dankesküsschen. Wenn sich die Kleine, sie dürfte kaum mehr als so etwa 163 cm
haben, dazu an mir Bär hochrecken musste, bekam ich natürlich unvermeidlich
sehr viel ihrer knackig- frisch aufgeblühten Weiblichkeit zu fühlen… und
eindeutig rieb sie sich dabei auf Girls Art auch etwas mehr und länger an
mir, als wirklich unbedingt notwendig. *schmunzel*
„Wenn du
mich noch mehr so abknutschst, sterbe ich unterwegs noch an einem
Zuckerschock, wegen zuviel Süße in zu kurzer Zeit!“ Grinste ich amüsiert und
kitzelte sie ein bisschen.
„Ahahahahihihi…,
das will ich aber nicht hihi!“ Prustete sei prompt gleich wieder los, als
wäre sie noch 7 oder 8 und nicht schon fast 14, vergaß ihre ‚voll cooler
Teenager’ Attitüde.
„Ich
glaube, Natti ist jetzt tatsächlich ein bisschen verliebt und vergöttert dich
hihi.“ Schmunzelte Fay amüsiert, als das Mädel mal etwas weiter weg mit den
anderen jugendlichen herum streunte.
„Tja ich
bin halt einfach unwiderstehlich!“ Grinste ich breit sehr amüsiert, aber auch
durchaus erfreut. Natti ist wirklich ein sehr liebes, süßes Mädel, dass dir
sozusagen unvermeidlich das Herz erwärmt, ob du willst oder nicht. Auch
wieder so ein Menschenkind, dass man ganz automatisch gerne haben muss und
ein bisschen ins Herz schließt. *smile*
„Aljoscha
gefällt das aber gar nicht… fürchte ich.“ Blinzelte Fay und hatte damit
definitiv recht.
„Wäre ich
an seiner Stelle, würde mir das auch nicht gefallen.“ Schmunzelte ich.
Aljoscha ist der Älteste der Jungs, schon fast 15 und unübersehbar sehr an
Natti interessiert, was ja nur zu verständlich ist.
Zu seinem
Pech ist diese noch pubertierende Verliebtheit, mit im Dreieck springenden
Hormonen, aber einseitig. Nattie will offensichtlich gar nichts von ihm und
hatte sogar schon geäußert, dass seine ständigen, Jungs- typisch
ungeschickten Versuche das Mädel zu befummeln, ihr ganz schön auf die Nerven
gehen. Teenager halt…, Ähnliches mussten wir doch alle in diesem Alter
durchmachen. *schmunzel*
Mit unter
30° aber in voller, sommerlicher Kraft vom Himmel brennender Ägäis Sonne, war
es dank des unverändert kräftigen, kühlenden NNW Meltemi, ganz gut
auszuhalten. Allerdings musste man sehr aufpassen, keinen üblen Sonnenbrand
an den freiliegenden Hautflächen zu bekommen. Da der starke Wind so angenehm
kühlt, spürt man zunächst gar nicht, wie sehr die Sonne auf die Haut brennt.
Deshalb
hatten wir alle Sonnenschutz Hüte auf und cremten uns immer wieder frisch mit
Sonnencreme ein, was auch für amüsant- reizvolle Momente sorgte. Insbesondere
die Jugendlichen vergaßen das natürlich leicht und mussten von uns
Erwachsenen ermahnt oder gleich eingecremt werden. Nun dürft ihr drei mal
raten, von wem sich besonders Natti eincremen lassen wollte, obwohl sie das
auch alleine gut schaffen würde….; von mir natürlich. *seufz*breitgrins*
„Da fehlt
noch Creme hihi…“ kicherte sie süß, als wir später am Strand baden gingen und
sie wieder in diesen sexy- knappen Bikini geschlüpft war, als ich ihr den
Rücken eincremte und schon fast an den Pobacken war. Aljoschas Blicke zu mir
ließen vermuten, dass er sich gerade schrecklich Todesarten für mich
ausdachte. *lach*
„Da
meinst du?“ Patschte ich der Süßen kräftig, aber natürlich dennoch zärtlich,
auf die knackigen und doch so weichen Pobacken.
„Ja und
vorne auch… hihihi… und die Schultern und so…“ benahm sie sich eindeutig
absichtlich weiter wie ein noch sehr junges Mädchen, dem man noch ganz
automatisch bei allem hilft, sie abwäscht oder eincremt oder so was.
Ihre
Blicke verrieten jedoch eindeutig ihre erwachende Fraulichkeit und wie schön
kribbelnd sie zärtliche Berührungen mit leicht intimen Touch, an ihren
wohlgeformt schönen, jungen Körper gefielen. Ist ja auch völlig normal und
wäre es unnatürlich, wenn nicht. Ich
bin sicher, dass sie noch jungfräulich ist, würde aber auch darauf wetten:
nicht mehr sehr lange! So langsam überwiegen ihre Neugierde und Abenteuerlust
auf körperliche Liebes Erfahrungen, definitiv ihre Ängste davor und bald wird
sie ‚ES’ auch unbedingt erleben wollen.
Dann kann
man ihr nur Glück wünschen und für sie hoffen, dass sie an einen guten Jungen
gerät, damit ihr berühmtes ‚erstes Mal’ ein schönes Erlebnis wird und kein
enttäuschend Schlechtes.
Wir
schwammen fast alle auch einfach mal zu den Booten und kletterten über die
Badeleiter an Bord, z. B. zum auf Toilette gehen, Klamotten wechseln, was
trinken oder so. Dann streiften wir noch mal an Land umher, diesmal in etwas
verstreuten Grüppchen, schauten uns dies oder jenes an. Fasziniert von den
antiken Altertümern staunte man manchmal etwas sprachlos; beispielsweise auch
über die Langlebigkeit der damaligen Bauten und Baumeister, die nun etwa
2.5000 Jahre an Stürmen, Erdbeben, Erosion und Verwitterung immerhin
teilweise gut genug überstanden haben, dass man sie noch als solche erkennt;
beeindruckend.
„Uuups…
hihi…“ kam Nattie um eine Ecke und prallte sozusagen mit ihrem schönen Busen
als Airbag, gegen meine Brust. Auf eine Art die den sehr wahrscheinlichen
Verdacht nahelegt, dies wäre eben kein ‚Ups’, sondern volle Absicht.
*schmunzel*
„Ups… das
fühlt sich aber gut an…“ hielt ich sie einen Moment fest.
„Was
denn… hihi?“
„Na du
Natti!“ Streichelte ich ihren Rücken und tätschelte die Pobacken.
„Heee… mmmhhh…“ schnurrte die Süße ganz
leise, mit warm glühenden Äuglein, ganz und gar weich und willig in meinem
freien Arm an mich gedrückt.
Am Abend
grillten wir an Bord, genossen während eines malerisch schönen
Sonnenuntergangs die Leckereien und saßen noch bis fast 23 Uhr an Deck
zusammen. Natürlich wurde viel geplaudert und gelacht, Geschichten und
Seemannsgarn erzählt, wobei wir viel Spaß hatten. Mehrmals sprangen wir auch
noch über Bord und plantschten im herrlich erfrischenden, kristallklaren
Meer.
Ich hätte
ja auch gerne ruhig in einer Ecke gesessen und einfach nur die Ägäische Nacht
genossen; doch den sechs jungen Piraten zuliebe, musste auch ich Geschichten
über meine früheren Seefahrtsabenteuer erzählen, die ich natürlich ein
bisschen ausschmückte und auf lustig trimmte, so das es dabei auch genug zu
kichern und lachen gab.
Sonntag, 19. Juli 2020
Gegen
halb Sieben jagten wir alle aus den Kojen und sprangen zur Erfrischung über
Bord ins Meer, wo sich eine Wasserschlacht von Trafalgar Format entwickelte.
Dann stärkten wir uns mit einem üppigen Frühstück für den Tag und besprachen
dabei was wir unternehmen. Vor allem die Jugendlichen hatten Ideen, für die
wir Tage gebraucht hätten, dass also leider nicht alles tun konnten, da wir
am frühen Abend ja zurück in Mykonos sein müssen.
Also
mussten Bogdan und ich quasi das Kommando übernehmen und bestimmen was in der
Zeit möglich ist. Zunächst sprangen wir noch mal ins Meer, dann schipperten
wir zur auch unbewohnten Insel Rhinea und der Ormos Schino Bucht;
normalerweise zu dieser Jahreszeit ein Ankerplatz voller Yachten und
Ausflugsboote, doch in Corona Zeiten lagen dort nur zwei Charteryachten vor
Anker.
Unsere
Piratenhorde jumpte sofort über Bord und eroberte den Strand in einem
überwältigenden Sturmangriff. Bei einem Streifzug erkundeten wir den
Landstreifen um die Bucht. Es gibt nur einige verlassene Gebäudereste und
eine kleine, gepflegte, typisch griechische Kirche auf einem Hügel. Ab und zu
kommen Fischer und Bauern auf die unbewohnte Insel, kümmern sich um die
Kirche und gehen ihren sonstigen Geschäften nach, wovon vermutlich nicht alle
so ganz legal sind.
Davon
etwas staubig, gingen wir zunächst wieder schwimmen und / oder in dem
glasklaren, etwa 25° warmen Meer schnorcheln, hatten Spaß und schon war es
Mittagszeit, mit sommerlichen deutlich über 30°
Nachdem
wir uns gestärkt hatten, ging es natürlich sofort wieder ins Meer, zum
plantschen, abkühlen, wilde Wasserschlachten ausfechten und einfach Spaß
haben. Wir Männer nahmen bis Brusthöhe im Wasser stehend die holde
Weiblichkeit auf die Schultern, welche über unseren Köpfen um die
Luftherrschaft kämpften. Das sorgte für sehr viel kreischen, lachen, kichern
und prustend ins Meer fallende Nymphen; kurz: ein Mordsspaß vor allem für die
Jugendlichen. *lach*
Schließlich
brauchte ich dringend eine Pause, setzte mich tauchend ab und versteckte mich
grinsend in einer Ruine an Land. Uff! Auch die Anderen verteilten sich nach
und nach in ruhigerer Art. Einige spazierten hoch zu der kleinen Kirche, Fay
legte sich auf Deck in die Sonne, zwei- drei blieben am Strand und im Meer…
und Natti machte sich auf die Suche nach mir, versteckt hinter und im
Schatten der Reste einer Mauer, irgendeines verfallenen Gebäudes.
Sie
musste beobachtet haben, wohin ich mich absetzte, dann sonst hätte sie mich
bei all den vielen Versteckmöglichkeiten kaum finden können. Doch kam sie
ziemlich genau schnurstracks in Richtung meiner Mauerecke und von dort konnte
ich nicht weg, ohne mich zu zeigen; ein taktischer Fehler meinerseits.
*grins*
„Da bist
du…, hab dich hihi!“ Kam die Süße zu mir in den Schatten und war natürlich
völlig klar, weshalb sie sich am liebsten ein bisschen mit mir zusammen
verstecken wollte.
„Ja du
hast mich…, aber ich hab dich auch!“ Startete ich eine überfallartige
Kitzelattacke und das Mädel prustete kichernd, bis sie kaum noch Luft bekam.
„Gnaaaade…
ich ergebe mich…“ flehte sie sie funkelnden, sehnsuchtsvollen, warmen,
braunen Augen.
Nach
einem weiteren Bad im Meer und einer großen Wassermelone, die wir ratzekahl
komplett verdrückten, wurde es Zeit zum weiter und bald zurück nach Mykonos
kreuzen. Also gingen wir Anker auf und schipperten los. Um das Nordkap von
Delos herum, ging es wieder in Richtung ‚unserer’ Bucht an der Südküste von
Mykonos.
Einfach
zum Spaß steuerten wir unterwegs noch eine einsame Bucht an, wo wir für eine
halbe Stunde ankerten und vergnügt im Meer plantschten. Die tropfnasse
Piratenhorde der sechs Jugendlichen durfte auch mal in den Masten nach oben
klettern, natürlich abgesichert mit Leinen. Wer zuerst am weitesten oben war,
bekam als Preis eine Extra Portion Eis aus dem Tiefkühler. *schmunzel*
Pünktlich
vor 18 Uhr kamen wir an, ankerten und so blieb noch genügend Zeit für Nattis
Familie, um rechtzeitig vor ihrem Heimatflug am Airport einzutreffen. Ein
weiteres Paar mit drei Kindern reist heute ebenfalls ab und natürlich waren
alle, insbesondere die süße Natti traurig, dass ihr schöner
Griechenlandurlaub schon wieder zu Ende war.
Bogdan
brachte sie in einem Kleinbus zum Flughafen, wir anderen verabschiedeten uns
in den Bungalows und ich wurde mal wieder heftig abgeknutscht; vor allem
von…, na wem wohl? *grins* Morgen kommen neue Gäste von Bogdan an, welche die
freigewordenen Plätze in den Bungalows belegen und auch Ausflugsfahrten mit
der Khaiki unternehmen wollen.
Wir
machten es uns an den Pools bequem und bereiteten vor Sonnenuntergang einen
zünftigen Grillabend auf der schönen Terrasse über der Bucht vor. Heute gab
es klassische Lammkotelette mit gerösteten Kartoffelscheiben, Gemüse und
jeder Menge Salat. Danach noch viel herrlich erfrischende, saftig- süße
Wassermelone, natürlich auch Wein, Wodka, Bier oder was halt jeder trinken
wollte.
Die
Models posierten mir auch ein bisschen, für reizvoll- schöne Fotos. Diese
können sie auch für ihre eigenen Sedcards und Promo Auftritt Websites als Models
gut gebrauchen.
Heute
Abend machten wir mal nicht direkt Party, sondern einen gemütlichen und
geruhsamen Grillabend unter Freunden. Schon bald waren die zwei Kinder der
verbliebenen Russenfamilie, ohnehin die Jüngsten, von all den erlebten Abenteuern
auf See und an Land hundemüde und wurden zu Bett gebracht. Auch wir
Erwachsenen machten nicht mehr lange und wir Vier von den Booten, gingen
gegen 2245 Uhr runter an die Bucht und an Bord.
Noch mal
ins Meer springen, erfrischen und ein bisschen plantschen, dann abduschen und
rein in die Kojenbetten. Mit dem Laptop auf dem Schoss, Fay mit einem Tablet,
checkten wir noch aktuelle Mails, respektive eingegangene Messages z. B. über
WhatsUp auf den Handys.
Bald
wiegte uns das sanfte Schaukeln des Bootes in der Dünung, in den Schlaf…
Montag, 20. Juli 2020
Ein
perfekt schöner Hochsommertag in der Ägäis, mit bis zu 33° und kaum einem
Wölkchen am stahlblauen Himmel. Das ideale Wetter für genießende Männeraugen,
denn da lief natürlich die holde Weiblichkeit bevorzugt nur äußerst knapp-
locker- luftig und sexy bekleidet herum. *freu*
Das
durfte ich nach dem Frühstück auch in Mykonos Stadt begutachten, als ich mit
der Crew und dem neuen Traditionsboot dorthin schipperte. Ein Shiphandler hat
passende Filter für den einen Wassermacher zum austauschen und ein
Fischerfreund von Philipos hat die genau passende, fast neue Bilgepumpe
parat. Prima dann können wir diese zwei Punkte auf der Schiff- to do Liste
auch gleich abhaken. Die anstehenden Arbeiten und Preisverhandlungen, konnte
ich getrost der Crew überlassen. Meine Anwesenheit als ‚reicher’ Ausländer,
würde die Summen nur in die Höhe treiben. Philipos ist zwar nicht von Mykonos,
kennt aber viele Leute und wird quasi als Einheimischer & Normalbürger
gesehen, dem man günstigere Preise macht.
Ich
schlenderte ein bisschen durch die malerischen Gassen des typischen Ägäis
Küstenstädtchens, wozu ich einfach Lust hatte. Die Anderen vergnügten sich
bei der Hitze heute lieber am Strand, in einem Beach Club, wohin ich später
auch kommen werde. Zunächst steuerte ich zum schnuckelige Eiscafe Ninnolos>>>, Agiou
Ioannou1,
Ein
bisschen versteckt- ungünstig gelegen, mit nur wenigen, nicht besonders
bequemen Sitzplätzen auf der Gasse davor, gibt es aber gutes, leckeres Eis in
italienischer Gelato Tradition, was ich bekanntlich am liebsten mag. Erst
später entdeckte ich, dass es drinnen zur Seite hin, anscheinend im Verbund
mit anderen Geschäften, weitere und gemütlichere Sitzmöglichkeiten gibt. Aber
drinnen wollte ich ja sowieso nicht sitzen, mich wegen Corona bevorzugt nur
im freien aufhalten.
Nachdem
das Eis verputzt war und ich weiter spazierte, musste ich aber doch noch in
ein Ladengeschäft; immerhin gut durchlüftet und so eine Art gemischter
Kunstladen zu stöbern, mit allem möglichen. Rein zufällig erblickte ich durch
die Türe innen nämlich einen typischen Gil Elvgren, in klassischer Vintage
Pin Up Girls Art, mit einer sexy- hübschen, gemalten Seglerin auf dem
Bugspriet einer klassischen Yacht.
Nicht
wirklich das, was man gemeinhin unter ‚echter’ Kunst versteht; eher populäre
Kunst dieses in Amerika sehr berühmten Pin Up Künstlers; insbesondere in den
40er und 50er Jahren, war das in den prüden USA sehr in Mode und brachte
viele Jungs und Männer zum träumen.
Wenn es
nicht zu teuer wird, gleich ob Original oder Nachdruck, war ich bereits
entschlossen das Bild zu kaufen. Aber um die auch nicht unattraktive
Verkäuferin nicht auf die Idee zu bringen, ich wäre scharf auf dieses Bild
und sie könne es mir teuer verkaufen, stöberte ich zunächst nach einem
freundlichen ‚ómorfi kaliméra’ allgemein in dem Laden herum, schaute mir dies
und das an. *grins*
Etwa eine
Viertelstunde herum stöbern, den Preis verschiedener Dinge erfragen und dann
wie ganz beiläufig auch den Elvgren betrachten und nach dem Preis fragen.
Offensichtlich handelte es sich um eine Replik und der Preis hörte sich auch
sehr vernünftig an. Pro Forma und weil das halt so üblich ist, handelte ich
trotzdem noch ein bisschen… und bekam das hübsche Pin Up schließlich zu einem
sehr angemessenen Preis, gleich zum mitnehmen.
Um es
nicht die ganze Zeit mit herumschleppen zu müssen, brachte ich es grob
verpackt zunächst zum Boot, wo Philipos und wohl ein paar handwerklich
begabte Kumpel von ihm, schon die Filter des Umkehrosmose Wassermachers
getauscht hatten. Die Bilgepumpe zu tauschen, erwies sich jedoch als eine
langwierigere Drecksarbeit, mit stark festgefressenen Schrauben und ähnlichen
Problemen. Er meinte, dass schaffen sie frühestens bis zum Spätnachmittag
oder Abend, womöglich sogar erst Morgen.
Nun ja,
so ist das halt und leider oft mit solchen Wartungsarbeiten. Ich würde nur
stören und im Weg rum stehen, also überlies ich die Griechen ihrer Arbeit,
sagte Philipos aber noch, dass er seine freundlichen Helfer großzügig
entlohnen solle. Sparsamkeit ist gut und schön, aber man sollte es auch nie
übertreiben; insbesondere dann nicht, wenn Leute die das ja eigentlich gar
nicht tun müssten, freundlich, kompetent und fleißig mit anpacken. *smile*
Als es
zur Mittagszeit richtig heiß wurde, hatte ich genug vom herum latschen, nahm
das hölzerne Beiboot der Tirhandil und schipperte damit zurück in ‚unsere’
Bucht. So ein traditionelles, kleines, offenes, keine 4 m langes Ruder- &
Segelfähiges Bötchen, mit schwachem Außenborder in Art einer Holz Jolle, ein
Stück über die offene See der Ägäis, bei 4 Bf NNW Meltemi zu segeln, ist kein
ganz ungefährliches unterfangen.
Wer sich
damit gut auskennt und Segel Erfahrung hat, Schwimmweste und
Notfallausrüstung mit nimmt usw. kann dabei aber auch einen Mordsspaß haben…
und den hatte ich! *breitgrins*
Ich
segelte das Bötchen direkt an den Strand des Beach Clubs, wo wir dann erstmal
zu Mittag futterten; aber nur kleine, leichte Speisen und Snacks, denn am
Abend werden wir mit den am Nachmittag ankommenden, neuen Gästen von Bogdan,
wieder üppig griechisch essen gehen.
Natürlich
herrschte wegen Corona auch in diesem schönen Strandclub wesentlich weniger
Betrieb, als sonst um diese Jahreszeit. Dieses Jahr etwa 75% weniger als
Normal, erzählte mir später einer der Betreiber, mit dem ich an der Bar ein
bisschen plauderte. Sie hoffen sehr, dass es noch etwas mehr wird, bevor der
Sommer rum ist. Aber es ist eindeutig, dass insgesamt viel weniger Touristen
nach Griechenland kommen und kommen werden, als gehofft.
Schön für
die wenigen Touristen, die es gewagt und gerne ruhiger haben als zu normalen
Zeiten. Für alle die vom Touristen Trouble leben müssen, und das sind in
Griechenland sehr viele, aber verdammt schwer. Es gibt gar nicht so wenig
Angestellte, Bedienungen, Kellner, Zimmermädchen usw., die arbeiten quasi für
umsonst weiter, sind schon froh den Job zu behalten, täglich essen und
Unterkunft zu bekommen. *seufz*
Später
holte Bogdan seine neuen Gäste oder Freunde vom Flughafen ab und brachte sie
zu der Doppel Bungalow Anlage, während wir noch im Beach Club blieben. Ich
flirtete ein bisschen mit einer blond gefärbten Bikini Schönheit aus Belgien,
die ziemlich gut Deutsch kann. Sie hat natürlich einen Freund dabei, aber ein
bisschen plaudern und flirten mit anderen Touristen, ist in der Urlaubszeit
ja quasi normal.
Am Abend
geduscht und umgezogen, gingen wir dann alle wieder mal in Nicholas Taverne
und schlemmten köstlich die wie immer bestens zubereiteten Speisen. Der Wirt
und die Angestellten freuten sich, dass wir inzwischen zufriedene, fast Stammgäste
geworden sind und es gab etliche Uzo 12 aufs Haus. *smile*
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