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Segeln, Griechenland, Ägäis

 


 

#22.08.26 Segeln, Griechenland, Ägäis

Gelandet auf dem Flughafen Athen Eleftherios Venizelos, holte mich Skipper Kostas mit einem Mietwagen ab; aber zunächst wurde ich auf herzlich- slawische Art heftig gedrückt. Der Kerl sieht nicht so aus, ist aber gut durchtrainiert und sehr stark, kann einen ganz schon erdrücken oder die Hand quetschen, also musste ich ihn bremsen. Es folgte ähnlich heftiges Schulterklopfen, alles bei wenigen Worten. Er ist eher der ruhige, überlegte Typ mit sehr trockenem Humor und schwätzt nicht gerne übermäßig herum.

Sachlich erzählte er mir von seinen segelbegeisterten Gästen an Bord und beschrieb oder charakterisierte sie gut zutreffend, wie schon in seinen Mails und Telefonaten. Kosta hat viel Lebenserfahrung und Menschenkenntnis, erkennt schnell die Persönlichkeit von Menschen. Ruby beschrieb er ein klein wenig männlich seufzend als so bezaubernd schön, dass Mann ihr nur schwer widerstehen kann. Zudem lieb, nett und eigentlich auch eher ein introvertiert stilles, aber tiefes Wasser, der es nicht leicht fällt als Model die gewünscht extrovertierten Rollen zu spielen, die von ihr erwartet werden.

Das Paar sei sehr sympathisch clever; Sie Krista sei ein ziemlich Plappermaul, der jede Gefühlsregung auf der Zunge liegt und gerne überschwänglich ausgesprochen wird. Aber auch sehr clever, freundlich, attraktiv sexy mit toller Figur, sympathisch, gebildet, sehr neugierig und an allem Neuen interessiert. Er John sei ein „Good Guy“ der Sorte, welche man gerne an seiner Seite hat, sollte es Probleme zu bewältigen geben. Auch sehr clever, sympathisch, freundlich und verantwortungsbewusst. Also ein richtig gutes Paar mit Klasse, wobei Krista mit ihrem Plappermaul aber manchmal auch ein bisschen nervend werden kann.

Außerdem informierte mich Kosta natürlich noch mal genau über den Zustand der schönen Yacht, die Unterbringung an Bord, usw. Kurz zusammengefasst: bis auf die üblichen Kleinigkeiten welche an in Betrieb befindlichen Booten immer zu tun sind, befindet sich die Segelyacht in bestem Zustand und könnte sofort auch zu längeren Törns aufbrechen. Natürlich werde ich, und Kosta weiß das genau, das Boot auch noch selbst genau anschauen,,, und er weiß auch, dass sich vor mir kaum etwas verbergen lässt, was den Zustand und die Seetüchtigkeit eines Bootes angeht.

In der Agios Kosmas Marina, einer der Vier Glyfada Marinas angekommen, warteten die drei Segelbegeisterten natürlich auch ziemlich neugierig auf mich. Krista deckte mich gleich mit einem überschwänglichen Redeschwall ein, -so erfreut und dankbar, dass jemand wie ich tatsächlich hergekommen sei, wie fantastisch sie Griechenland, die Ägäis, dass Segeln und Lebensgefühl hier… bla, bla, bla usw. usf.- findet. *schmunzel*

Von John gab es einen freundlichen, festen Händedruck, während er seine aufgedrehte Partnerin etwas zu bremsen versuchte. Ruby hielt sich bescheiden zurück, ist definitiv so bezaubernd schön wie beschrieben und begrüßte mich dann mit den typischen Umarmungs- Küsschen links / rechts. Während Krista einen entschuldigenden Redeschwall los lies, weil wir / ich immer noch in der Sommerhitze auf dem Kai stehen, statt mich und meine Sachen gleich ins klimatisierte Boot zu bringen, wo sie lecker Wassermelone und Erfrischungsdrinks vorbereitet hatten… und… und… plapper… plapper… *lach*

Das Boot hat das klassische Amel Layout, sehr schick und bestens gepflegt. Große Eigner / VIP Gästekabine im Heck, mit eigenem Bad und Doppelbett, welches mit sogenannten Leesegeln / Brettern in zwei Kojen zum schlafen mit Lage auf See verändert oder angepasst werden kann. Diese Kabine bekam ich als sozusagen Ehrengast.

Doppelstockkojen im Durchgang zum Saloon, neben dem Maschinenraum; sogenannte Hunde- oder Steuermannskojen. Bei einer Ehepaar Crew gerne zum schlafen auf See genutzt, um das Doppelbett nicht umbauen zu müssen. Oder für Kinder, für besagten Steuermann, einen Crew Skipper / Bootsmann, Stewardess oder so. Diese Kojen belegt Kosta unten und Ruby oben. Er weil er normalerweise ja zahlende Gäste in den bequemen, großen Bug und Heckkabinen unterbringt; bei privaten Törns nimmt er die Heckkabine.

Ruby weil es ihr nichts ausmacht mit nur einer Koje klar zu kommen, das Paar Krista und John  belegen die Vorschiff VIP Kabine, ebenfalls mit eigenem Bad und umrüstbaren Doppelbett; und damit ich vergleichsweise viel älterer, bequemlich benötigender Mann als „seine Wichtigkeit“ Captn Steve eine Kabine für mich habe. *schmunzel*

Dazwischen liegen quasi in der Mitte des Bootes die Navigationsstation, die große Galley / Küche, und der Saloon, mit U förmigen Esstisch, was zur Nacht als ein weiteres Doppelbett umgestellt werden kann, dafür jedoch nur selten / meist gar nicht genutzt wird. Steuerbords die „Saloon Couch“, eine Sitzbank / Sofa, welche als weitere Einzel- Schlafkoje dienen kann, wenn man mal viele Mitsegler an Bord hat. Die typische Aufteilung ist jedoch: Eignerpaar hinten, evtl. vorhandene Kinder in den Durchgangskojen, ein Gäste / Mitsegler Paar in der vorderen Kabine. Oder halt vier bis sechs Freunde, respektive zwei Paare auf Törns.

Segeln lässt sich das schöne, moderne und schicke Segelboot, in ebenfalls typisch für Amel Knopfdruck und Joystick Art sogar Einhand, also von nur einer Person, mit elektr. Winschen und ebensolchen Rollsegeln. Inzwischen seit der letzten Modernisierung sogar mir Rewind Winschen und dem verbesserten AST - ASSISTED SAIL TRIM System, fast automatisch Computer gesteuert und ohne körperliche Anstrengungen.

Das könnte man für Landratten etwa so erklären: es ist wie eine Umstellung von alten Autos ohne elektr. Starter, ohne Servolenkung, ohne Bremskraftverstärker, mit Zwischengas- Schaltgetrieben usw., auf einen modernen Wagen mit Automatik, der fast alles alleine macht und wo man nur noch ein bisschen lenken muss, wenn man nicht völlig auf die Selbstfahrsysteme / Autopiloten vertrauen will. Die Technik ist längst so weit, dass dies ziemlich gut funktioniert, wobei man sich aber nicht völlig darauf verlassen darf. Zum AST System gibt es Hier>>> eine gute Beschreibung und Erklärung; das war die erste Version, welche inzwischen verbessert und weiter entwickelt wurde.








 

OK dann setzten wir uns also mit Obst und Erfrischungsdrinks im gut klimatisierten Saloon zusammen und führten erstmal ein ausführlicheres Kennenlern- Gespräch, wobei noch nicht näher auf die Details der die drei Segelbegeisterten interessierenden Thematik eingegangen wurde. Wir verstanden uns gut und sind uns eindeutig sympathisch, womit schon mal eine wichtige Vorraussetzung für mehr erfüllt ist. Dabei erzählten sie mir auch von einem interessanten Angebot, welches ihnen die Charterboot Firma gemacht hatte, von der sie erst im Juli eine schicke, moderne BENETEAU Sense 51 gechartert und damit eine Woche Segeluralub in der Ägäis gemacht hatten.

Vor allem Krista und John waren sehr begeistert von dem modernen, gut ausgestatteten Boot. Privat und daheim hatten sie bisher fast nur Erfahrungen mit alten, deutlich schwieriger, umständlicher und mit mehr Arbeit zu segelnden Booten. Nun hatte die Charterfirma das Problem, vor Corona Beginn einige neue Boote zur Modernisierung ihrer Flotte bestellt zu haben, wo das Geschäft später doch deutlich nachgelassen und auch heute noch nicht das Vor- Corona Niveau erreicht hat. Sie haben also zu viele Boote die Wartungskosten verursachen und nicht Geld einbringend verchartert werden können.

Deshalb würden sie gerne zwei- drei ihrer Boote ausmustern, darunter auch die BENETEAU Sense 51, von der Krista und John so begeistert waren. Also machten sie ihnen das Angebot, diese schöne, gute und noch keine vier Jahre alte Yacht, zu einem recht günstigen Preis zu übernehmen… und ich sah den Drei, insbesondere Krista und John an, dass sie dieses Angebot sehr verlockte, ihnen quasi schon das Wasser im Mund zusammenlief. *schmunzel* Was würde ich davon halten, wollten sie nun wissen?

Inzwischen war es Mittag geworden und sie luden mich ins „Der gegrillte Kabeljau>>>“, Maragkou 4, Glifada zum essen ein. Die typisch griechische Taverne gehört in die Kategorie „kleiner Geheimtipp“, insbesondere hier im teuren Stadtteil Glifada. Etwas Abseits gelegen in einer Seitenstraße, bringt sehr freundliches Personal äußerst lecker zubereitete Meeresfrüchte auf die Tische des gemütlichen Lokals. In der heutigen Zeit nach Corona und bei den Preissteigerungen durch den Ukraine Krieg, bieten sie trotzdem „All you can Eat“ für fast schon unglaubliche 16,- € (sic!), inklusive eines Getränks an. Wer delikate, auf griechische Art zubereitete Speisen mag, wird dort richtig glücklich, günstig pappsatt und fühlt sich auch noch wohl. Sehr empfehlenswert!

Beim gemütlichen schlemmen erklärte ich den Drei meine Ansichten, bezüglich des Angebots der Charterfirma. Natürlich zunächst mit der Einschränkung, dass ich die BENETEAU Sense 51 och nie gesegelt bin und nicht kenne, Beneteau jedoch seit Jahrzehnten einer der renommiertesten Serienyacht Herstellern ist. Generell ist für das angestrebte Ziel, der Führung eines echten Segler- Saltlifes, die Übernahme einer ehemaligen Charteryacht nichts Verkehrtes. Insbesondere für Leute mit nicht so üppigem Budget, die sich nicht ihre Trauyacht (sehr teuer) bauen lassen können.

Wenn es sich um eine seriöse Charterfirma handelt, und das war hier der Fall, kann man davon ausgehen das die Boote gut gepflegt und ausgestattet sind. Es sind Profis die damit Geld verdienen müssen, also achten sie auf leicht zu wartende Boote von zuverlässig guten Herstellern und halten diese Yachten dann auch gut in Schuss. Nachteil: solche Charteryachten sind auf den Massenmarkt ausgelegt, für möglichst viele zahlende Gäste an Bord, auf eher kurzen Törns bei schönem Sommerwetter in einem begrenzten Segelrevier, mit dementsprechend eher geringen Vorräten an Bord. Dass kann man jedoch durch eigene Umbauten, Nachrüstungen ausgleichen.

Vieles hängt auch davon ab, was die Käufer denn wirklich mit ihrer Yacht vorhaben, wo, wie und wie intensiv sie diese nutzen wollen. So mancher Dauer- Saltlife- Segler, sogar Weltumsegler mit eher sehr begrenztem Budget, hat sich eine preiswerte, gebrauchte, ehemalige Charteryacht zugelegt und war damit nicht unzufrieden. Typischerweise haben fast alle die solchen Seglerleben Träumen nachhängen und sie tatsächlich umsetzen, die Vorstellung eines perfekten Traumbootes im Kopf. Sich so ein Traumboot von einer guten Werft bauen zu lassen, ist jedoch ein verdammt teurer Spaß und auch nicht so leicht oder schnell wahr zu machen.

Diejenigen welche daran arbeiten ihr Traumboot mit Eigenarbeit preiswert selbst zu bauen, lasse ich dabei gleich beiseite. Nur sehr wenige können und schaffen das; sehr, sehr Wenige! Die meisten Träumer dieser Sorte werkeln nicht selten Jahrzehnte an ihren Traumbooten, stecken unglaublich viel Energie, Geld und Arbeit hinein, werden aber nie wirklich fertig oder stellen plötzlich fest, dass sie inzwischen längst zu alt geworden sind, um noch solche Abenteuer wie eine Weltumseglung damit zu unternehmen. Dann werden diese manchmal ziemlich skurrilen Kähne weitere Jahre zu völlig irrationalen Fantasiepreisen auf dem Markt angeboten. (Erfolgreiche) Ausnahmen bestätigen wir üblich nur die Regel.

Dann schlug ich vor gleich zu dieser Charterfirma zu gehen, damit ich mir das Boot auch mal anschauen konnte. Interessanterweise trafen wir dort einen richtig guten Mann, der früher auch mal für die GC Yachtflotte als Skipper gearbeitet hatte; somit gleich ein quasi freundschaftliche Kontakt. Das schicke Boot im typischen, modernen Stil, erwies sich als eindeutig gutes Boot; prima gepflegt funktionierte alles an Bord so wie es sollte, es ist gut ausgestattet, z. B. auch mit elektr. Winschen, GPS Plotter usw… und sie meinten ihr Angebot eindeutig seriös ernst.

Erneut sah ich wie vor allem Kris und John sozusagen das Wasser im Munde zusammenlief, bei der Vorstellung so ein / dieses Boot ihr eigen nennen zu können. *schmunzel* Aus meiner Sicht galt jetzt jedoch folgendes: so lange ich nicht selbst mindestens ein paar Tage mit diesem Boot gesegelt bin, kann und werde ich kein endgültiges Urteil abgeben. Außerdem kommt es sehr darauf an, wie sie das Boot den wirklich zu nutzen beabsichtigen und welcher Art Segler / Menschen sie sind, um zu beurteilen ob die Sense wirklich das richtige Boot für sie ist. Das könnte ich auch erst beurteilen, wenn ich einige Zeit mit ihnen gesegelt bin.

Das sahen alle ein und der Mann von der Charterfirma machte geschäftstüchtig ein weiteres, verlockendes Angebot; da er mich und meinen professionellen Realismus recht gut kennt, geschickt überlegt. Nämlich das wir die nächsten Wochen für einen deutlich vergünstigen Preis, mit diesem Boot probeweise in der Ägäis umher segeln, damit ich / wir zu einer endgültigen Entscheidung finden können. Vorausgesetzt die Interessenten, entweder alle Drei oder nur Krista und John, unterschreiben eine Verpflichtung mit einer hinterlegten Vorauszahlung, danach das Boot tatsächlich zu kaufen, wenn ich nicht strikt davon abrate. In letzterem Fall würde ein Teil der hinterlegten Vorauszahlung an die Charterfirma gehen, damit deren Aufwand und Verzicht die Sense anderweitig zu verchartern ausgeglichen wird; die Hauptsumme ginge zurück an die Vorauszahler.

Da die Saison ohnehin langsam ihrem Ende zugeht, könnten wir auch den ganzen September das Boot probeweise nutzen und segeln. Dann aber unter der schriftlich festgehaltenen Voraussetzung, dass wir dies auf eigene Verantwortung tun, also alle denkbaren, anfallenden Kosten selbst übernehmen und die Charterfirma als solche, nicht wie sonst üblich helfend auf ihre Kosten einspringt, wenn Chartergäste irgendwelchen Mist bauen. Auch ein durchaus seriöses, gutes und praktikables Angebot, mit welchem ich einverstanden wäre, wenn die Drei dem ebenfalls zustimmen.

Die überlegten auch gar nicht lange, sprachen sich untereinander ab und Krista meinte charmant: »Ich glaube diese Gelegenheit, einen so erfahrenen Segler wie dich dabei zu haben, sollten wir uns nicht entgehen lassen. Vielen Dank noch mal für deine selbstlose, freundliche Hilfe.« Plapperte sie aufgeregt und begeistert, aber durchaus auch überlegt. Sie ist ja eine recht erfahrene Frau, die weiß was sie tut.. *schmunzel*

»Ach sooo selbstlos ist das gar nicht, denn ich LIEBE das Segeln in Griechenland!« Grinste ich um es ein bisschen scherzhafter aussehen zu lassen.

»Das verstehe ich sofort! Hier hatten wir eindeutig die bisher schönsten Segelerlebnisse unseres Lebens.« Lächelte die attraktive, sympathische Frau und „ihr“ John bestätigte dies ebenfalls nachdrücklich. Ruby lächelte wie üblich eher bescheiden im Hintergrund, jedoch auch aufgeregt.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir also gleich mit der Ausarbeitung der Verträge und Vereinbarungen und unterschrieben diese. Dank moderner Online Technik und der heutzutage üblichen Möglichkeit von Sofortüberweisungen, konnte auch alles relativ schnell und problemlos abgewickelt werden. Also werden wir morgen statt mit der Amel von Kosta, mit der Beneteau los segeln. September in der griechischen Inselwelt kann noch eine sehr schöne Segelzeit sein; erst am Oktober muss man auch mit richtig schlechtem Wetter und unschönen Verhältnissen rechnen; wobei es zu jeder Zeit auf See, auch im schönsten Hochsommer, immer unangenehme Überraschungen geben kann.

Kosta wird im Hafen auf unsere Rückkehr warten, respektive werde ich ihm befreunde Segler als Gäste zuschustern, mit denen er unterwegs sein kann. Die Amel kann er alleine ja sowieso nicht mehr halten, also wird das Boot zurück in meinen und / oder Besitz der GC Yachtflotte zurückgehen, wobei er dann als festangestellter Skipper und Bootsmann arbeiten, weiter auf dem Boot bleiben kann. Oder er geht halt zurück in seine Heimat und beteiligt sich am Krieg gegen die mörderischen Angreifer. Das muss er mit sich persönlich ausmachen, doch würde ich sagen: wozu? Die Ukraine hat keinen Mangel an einsatzwilligen Soldaten mit hoher Moral, sondern an ausreichend modernen Waffen. Was könnte er also schon groß bewirken?





 

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Übernachtet und gefrühstück hatten wir noch auf der Amel, dann brachten wir mit Kostas Hilfe unseren Kram auf die Beneteau. Obwohl die Boote nicht weit voneinander entfernt lagen, trotzdem eine etwas schweißtreibende Angelegenheit, denn die griechische Sonne brannte gnadenlos herunter. Schon am Vormittag hatten wir angezeigte 28° und gefühlte 30° Sommerhitze, mit nur ganz schwacher Seebrise.

Modell

Beneteau Sense 51

Baujahr

2018

Länge

16,0 m 

Breite

4,88 m

Tiefgang

1,95 m

Kojen

6 - 9 Personen

Kabinen

3 - 4

Bäder

2

Motorleistung

1 x 80 PS

Tankvolumen

810 l

Wassertank

660 l

Das Volltanken von Diesel und Wassertank hatte freundlicherweise noch die Charterfirma übernommen. Das im englischen Provisioning genannte Einkaufen und Auffüllen mit Lebensmitteln usw., übernahmen dann Krista und John, die darin schon Erfahrung haben. Ruby und ich blieben an Bord, wo ich Online am Laptop etwas arbeitete. Außerdem warteten wir auf zwei weitere Mitsegler, die noch vor Mittag ankommen sollten.

Ray (Rachel / „Rätschell“) ist eine Freundin von Krista, welche mit ihrem Freund auch in July mitgesegelt war. Der war mittlerweile zurück in der Heimat, während sie noch halb privat und halb beruflich Europa im August erkundete. Die Freundinnen kommunizieren natürlich viel miteinander und als sie nun erfuhr, dass ihre Freunde noch mal in der Ägäis segeln gehen, vielleicht sogar ihren Traum wahr machen und das Boot übernehmen, wollte sie unbedingt dabei sein. Die ebenfalls ziemlich attraktive Frau, etwas jünger als Krista, hat solche Saltlife Dauersegeln Träume nicht, kennt sich mit segeln aber auch ganz gut aus und macht das gerne.

Masha ist ein bekanntes, ukrainisches Akt und auch GC Model unter verschiedenen „Künstler-“ Modelnamen, die zufälligerweise gerade in Athen ein Shooting hatte. Von segeln hat sie eher wenig Ahnung, liebt aber das Meer und Griechenland, wollte das Seglerleben auch gerne mal ausprobieren. Gigi vermittelte ihr den Kontakt zu mir und schlug vor, dass wir die nette, sympathische und auch verdammt sexy- reizvolle junge Frau doch probeweise mal ein bisschen mitnehmen könnten; mit mir shooten wollte die Ukrainerin auch gerne. Klar warum nicht?! Zu sechst auf einem 51 ft. Boot, dass im modernen Layout Design sogar separate Kabinen bieten kann…, dass geht locker. *smile*






 

Bis Mittag waren alle und die Vorräte an Bord, die Yacht seeklar und es juckte uns erheblich, sofort auszulaufen. In der modernen Galley / Küche an Bord konnten wir auch auf See leicht etwas Leckeres zubereiten, zudem bei der sehr ruhigen See mit Windstärken von gerade mal 2 bis 3. Ich hatte schon eine entsprechende Route ausgearbeitet, mit dem Ziel Kap Sounion und der Ankerbucht unterhalb des Poseidon Tempel, an der Südspitze der Attischen Halbinsel.

Upwind gegenan segelnd bei dem schwachen Wind bis ca. 20 Uhr oder motorend in 3,20 Stunden. Ein Vorteil moderner Yachten besteht ja darin, dass man sie auch bei leichtem Wind noch in Bewegung bringen kann, wo frühere Boote einfach nur vor sich hin gedümpelt hätten. Wir wählten dann einen Kompromiss, motorten einen Teil der Strecke, hauptsächlich zu Beginn und zum Ende hin, segelten zwischendurch so gut es halt ging und kamen gegen 18 Uhr an.

Zu Beginn herrschte natürlich noch einiges Durcheinander, da die Crew nicht wirklich aufeinander eingespielt ist. Aber mit drohendem Kapitäns- Stirnrunzeln, Nase rümpfen und scharfen Befehlen *grins*, sorgte ich bald für disziplinierte Ordnung. Nein es lief sogar erstaunlich gut, denn Vier von uns sechs sind ja schon öfters miteinander gesegelt. Ein bisschen Durcheinander ist zu Beginn eines Törns, mit einer Crew die nicht dauernd zusammen segelt, ziemlich normal. Übrigens haben wir sogar eine Kamera Drohne mit dabei, mit der man tolle Aufnahmen auch aus der Entfernung und Höhe schießen kann. Krista und Johns sind Fans dieser heutzutage gar nicht mehr so teuren Technik und können damit gut und sicher umgehen.

Auf See nahmen wir einen lecker- würzigen mediterranen Imbiss, danach noch viel Obst und speziell köstliche Wassermelone. Wir stoppten auch auf halber Strecke, um uns mit einem Bad im Meer zu erfrischen; auf See und trotz des nur schwachen Windes, war es mit um die 30° durchaus erträglich. Aber so eine Plantscherei im 27° warmen Meer, macht halt einfach Spaß und ist ein Vergnügen.

Amüsanterweise waren die Anderen, außer Masha die keine Ahnung davon hat, auch total begeistert und erfreut, dass es in griechischen Gewässern seit Ewigkeiten keine ernsthaften Zwischenfälle mit Haien gegeben hat, sie also sorglos plantschen konnten. Aus ihren Heimatländern und den dortigen Segelrevieren, kenne sie es ganz anders und sind nicht so angstfrei. Tödliche oder zumindest zu schweren Verletzungen führende Haiangriffe, kommen dort jährlich immer mal wieder vor und man darf die Gefahren als Saltlife Yachtie nicht zu sorglos auf die leichte Schulter nehmen.




 

Ähnlich amüsant fand ich ihre Begeisterung darüber, dass es hier und im Mittelmeer selten mehr als 20 cm Tidenhub zwischen Ebbe und Flut gibt. Das ist in ihren Heimatrevieren auch völlig anders und erschwert das Seglerleben, Törnplanung, die Ansteuerung von Ankerplätzen usw., was man im Mittelmeer praktisch gar nicht beachten muss. Vor allem Plappermaul Krista konnte mal wieder kaum damit aufhören enthusiastisch zu verkünden, wie sehr ihr hier „einfach alles“ gefällt. *schmunzel*

Allerdings muss man auch dazu sagen: bisher kennt sie hier nur kaum länger als eine Woche das Seglerleben in der Ägäis, bei schönstem, ruhigen Sommerwetter. Meltemi, Stürme, Unwetter, Herbststürme usw. hat sie noch nie erlebt und hat somit keinerlei Vorstellung davon, dass es auch in griechischen Gewässern recht ungemütlich werden kann. Aber sie hat eine so sympathische, begeistert Neuem gegenüber aufgeschlossene Art, dass man sie etwas schmunzelnd einfach gerne haben muss.

Ich schätze mal: auf Dauer und / oder wenn man mit ihr als Partner zusammen lebt, dürfte sie auch etwas nervend werden. Aber zumindest bisher wird sie mit ihren manchmal endlosen Redeschwällen nicht wirklich nervend. Ich mag sie jetzt schon recht gerne; Ruby, Masha und John auch. Lediglich Ray gefiel mir nicht so ganz. Sie scheint mir doch ein etwas arg berechnender, auf ihren Vorteil bedachter Typ junger Frau zu sein; in einer Art die ich als nicht so sympathisch empfinde. Aber mal schauen, wir kennen uns ja erst wenige Stunden.

Dann ankerten wir auf gut 10 m in der Bucht westlich des Kap Sounion, dem  südlichsten Zipfel der Attikaküste. Auf ihm ragen weithin sichtbar die Reste eines dem Meeresgott Poseidon gewidmeten Tempels. Gleich westlich davon befindet sich diese Einbuchtung, die gerne von Sportbooten aufgesucht wird. Unter anderem stellt sie einen guten Startpunkt für den Sprung in die Kykladen oder nach Norden in Richtung Euböa dar.

Man ankert in einer der Einbuchtungen auf beliebiger Tiefe. Der Ankergrund hält leider nicht sehr gut, er besteht aus Sand über Felsplatten, teilweise mit Seegrasfeldern bewachsen. Über die Berge fegen bei Meltemi mit wechselnden Richtungen kräftige Fallböen, in der Bucht kann Schwell auftreten. Es empfiehlt sich auf guten Halt des/der Anker zu achten, bei unruhiger Wetterlage kann eine Ankerwache durchaus angebracht sein. Gerade hier hat es sich bereits mehrfach empfohlen, den Anker mit einer Tripleine zu versehen, falls er sich unter Steinplatten verhakt.

Am Strand befinden sich einige Tavernen. Von hier aus kommt man auch über einen Fußweg zu dem sehenswerten Tempel. Sollte die Bucht angelaufen werden, dann empfiehlt sich eine frühe Anreisezeit. Bereits ab der Mittagsstunde wird die Bucht so zugeparkt, dass man kaum mehr einen sicheren Ankerplatz mit genügend Sicherheitsabstand finden kann. Quelle>>>

Natürlich stiegen wir hoch zu den Ruinen des Poseidontempel, um den ollen Meeresgott um Gnade für unsere weiteren Reisen anzuflehen. *grins* Selbst heute noch eine beeindruckende Tempelruine aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., mit Säulen im dorischen Stil und Panoramablick auf das Meer. Damals für griechische Seefahrer fraglos ein überwältigender Bau, vor dem so mancher in Ehrfurcht erstarrte.

Krista hat ja auch griechischstämmige Vorfahren und entdeckt hier, sie kam im Juli erstmals nach Hellas, nun so etwas wie eine völlig vergessene, alte Liebe zu ihren Ursprüngen. Ist sozusagen richtig verliebt in Griechenland, seine uralte Geschichte, die bezaubernden Landschaften, die Kultur und Lebensart. Dazu muss man auch gar keine griechischen Vorfahren haben. Als ich in jungen Jahren erstmals nach Hellas kam, erging es mir ähnlich; insbesondere was das Segeln in der Inselwelt angeht. Diese „alte Liebe“ schwelt seitdem stets ein bisschen in Herz und Hirn und freue ich mich stets aufs Neue, wenn ich mal wieder herkommen kann. *smile*

In der einsetzenden Abenddämmerung spazierten wir wieder hinunter und zum Restaurant Ilias, um dort ein köstliches Abendessen zu genießen. Traumhaft gelegen mit wundervoller Terrasse, die einen romantischen Blick auf den beleuchteten Tempel, das Meer und die ankernden Yachten bietet; ein perfekter Platz um einen Tag mit gutem Essen und Wein ausklingen zu lassen. Obwohl ein Touristen Hot Spot, haben sie sich griechische Gastlichkeit mit freundlichem Personal und sehr leckerem Essen zu nicht übertrieben Preisen bewahrt. Viele andere Yacht Crews speisten dort ebenfalls zu Abend, ebenso Landtouristen und Einheimische. Praktisch alle Tische waren belegt, es herrschte ordentlicher Betrieb und trotzdem flutschte der Service ohne übertriebene Wartezeiten gut. Empfehlenswert!

Munter plaudernd, vor allem Krista plapperte wieder mal begeistert viel, schlemmten wir und genossen auch unsere Gesellschaft, nach diesem ersten Tag des gemeinsamen Törns.

»Ist es nicht einfach herrlich hier? Das Essen, die Menschen, die uralte Kultur, wunderschöne Inseln, ruhiges Meer und ein tolles, modernes Boot mit Rollsegeln, elektrischen Winschen… ein Traum!«

»Ja Schatz wirklich traumhaft! Daheim hatten wir bisher nur alte Boote, wisst ihr; alle Versuche ein für uns bezahlbares, gutes Boot zu finden, scheiterten entweder an viel zu hohen Preisvorstellungen der Verkäufer oder daran, dass die Boote schlimme Macken hatten, deren Reparatur viel Aufwand und Geld erfordert hätte.« Stimmte John seiner Krista zu. »Marinas, Yacht Dienstleistungen, Restaurants und Geschäfte…, alles ist viel teurer als hier. Ich meine wir haben ein schönes Land, tolle Inseln und das Great Barrier Reef ist absolut fantastisch. Aber das Segeln ist viel schwieriger und wenn man ins Meer springt, sollte man gut auf Haie aufpassen.«

»Genau Schatz!« Knutschte Krista ihren John. »Ich bin voll verliebt in Griechenland und glaube wir waren total Doof, dass wir bisher nie hierher segeln gekommen sind!«

»Überschlagt euch mal nicht vor verständlicher Begeisterung!« Schmunzelte ich amüsiert. »Auch hier kann es verdammt ungemütlich werden. Aber ich verstehe euch gut. Als ich erstmals nach Griechenland kam, verliebte ich mich ebenfalls ein bisschen in das Land. Und seit ich erstmals durch die faszinierende Inselwelt segeln durfte, wurde es einer meiner Lieblings- Segelreviere.«

So plauderten wir noch bis sie uns nach Feierabend quasi rausschmeißen mussten, spazierten zum Tender am Strand, setzten auf die Yacht über und nahmen im großen Cockpit noch Drinks, um weiter zu plaudern.

»Ich finde es auch wunderschön hier…, und das Boot ist voll genial! Ich war schon in Griechenland, aber noch nie segeln.« Seufzte auch die bildschöne Ruby auf ihre für ein Model erstaunlich zurückhaltende Art.

»Ich hatte befürchtet, gleich unter Seekrankheit leiden zu müssen; dass soll richtig übel sein hörte ich.« Meinte Masha.

»Nun ja, wir waren bei total ruhiger See nur wenige Stunden auf dem Meer, also abwarten. Ich wünsche dir keine Probleme mit der Seekrankheit zu haben, denn das ist wirklich übel, wenn es einen erwischt. Aber erst wenn wir auch anderes Wetter hatten, das Boot stärker rollte und stampft, können wir wissen ob du zu den Glücklichen gehörst, die mit Seekrankheit nicht besonders empfindlich sind. Daumen drücken!« Lächelte ich.

»Ja drückt mir bitte alle die Daumen! Es ist das erste Mal, dass ich nicht nur ein bisschen von der Küste mit raus fahre; einen richtigen Törn über längere Strecken auf dem Meer mitmache.« Bat die hübsche, toll gebaute junge Frau. Wir kannten uns bisher praktisch gar nicht. Ich wusste natürlich, dass sie auch schon für oder als Gast im GC für den Club modelte; kenne ihr Dossier mit der Beschreibung ihrer Persönlichkeit, Fähigkeiten usw.

Aber persönliches kennenlernen ist halt doch etwas anderes und…, ich war mir nicht ganz sicher, hatte ich sie wohl noch nie; oder nur ganz kurz auf irgendeinem typischen Club oder Model Event / Party gesehen. Wie üblich verlies ich mich auf meine viele Erfahrung, Einfühlungsvermögen, Bauchgefühl, Menschenkenntnis usw. und hatte einen ziemlich guten Eindruck von ihr. Wir teilen uns die Backbordkabine, die aus kaum mehr als dem Kojen- Doppelbett besteht. Mit einem Bär wie mir alles ziemlich eng und für kaum mehr als zum müde pennen geeignet.

Typischerweise ist die Charteryacht darauf ausgelegt, möglichst viele zahlende Gäste an Bord unterbringen zu können, deren Bordleben sich vor allem im dafür ungewöhnlich großen, schönen, bequemen Saloon und im großen Cockpit an Deck abspielt; welche die Kabinen und Kojen tatsächlich nur zum schlafen nutzen. Chartersegler haben es gewöhnlich auch sozusagen eilig. Normalerweise mieten sie eine Yacht für kaum mehr als eine Woche, zehn Tage oder zwei Wochen für tausende Euros und wollen in dieser Zeit möglichst viel segeln, viel sehen, jeden Tag eine neue Bucht, einen neuen Hafen ansteuern usw.

Masha ist als Ost Akt Model und junge Frau ebenso typischerweise sehr ungeniert was Nacktheit und Intimität betrifft, sonst hätten wir das schlafen auch anders so aufteilen können, dass sie nicht mit mir im gleichen Kojenbett liegen muss. Generell ist das Zusammenleben auf solchen, nicht so großen Yachten ja eine ziemlich intime Angelegenheit, bei welcher man nicht all zu geniert oder verschämt sein sollte. Man bekommt zwangsläufig sehr viel voneinander mit, was man im normalen Landleben in der privaten Intimsphäre verbergen würde.

Es schien mir aber auch recht offensichtlich so zu sein, dass Masha nicht zu diesen Models gehört, die in Wahrheit eher käufliche Callgirls sind und mit jedem „Fotografen“ schnell ins Bett gehen, miteinander intim werden. Auch aus ihrem Dossier geht hervor, dass Masha eher eine ganz normale, lebenslustige junge Frau ist, die einfach nur die Chance nutzte, mit ihrem Aussehen und der tollen Figur, gutes Geld als Akt Model verdienen zu können; ansonsten aber im Grunde das ganz normale Leben einer jungen Frau führt.





 

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Ruby und ich wurden heute als erste wach, sie sogar noch vor mir. Als ich eine Banane im Magen mit der ersten Tasse Cafe an Deck kam um eine zu rauchen, saß die junge Schönheit bereits im Bikini auf der Deckkante und schaute ins ganz ruhige, sich kaum bewegende Meer. Sie ist übrigens keine geborene Südafrikanerin, sondern hat sehr international verteilt Vorfahren aus den Niederlanden oder Skandinavien, auch aus dem slawischen, vermutlich russischen oder ukrainischen Osten. Offensichtlich hat sie aus diesem Genpool von überall nur das Beste mitbekommen und ist wirklich eine, selbst in Model Kreisen, außergewöhnliche Naturschönheit.

»Moin Ruby schon wach?« Paffte ich genüsslich und trank ebenso Cafe.

»Ja… schau nur, dieses kristallklare Wasser! Wunderschön!«

»Ja… fast so schön wie du… aber nur fast!« Grinste ich ein bisschen frech und lies meine Augen genüsslich über ihre perfekten Formen wandern.

»Ach Du wieder…, Danke.« Blinzelte sie kurz zu mir hoch. Ich trank den letzten Schluck Cafe, drückte die Kippe im zu verschließenden Ascher aus und beschloss sofort in die herrlichen Fluten zu springen.

»Also ich springe rein, kommst du mit?« Wartete ich noch nicht mal auf Anwort und jumpte mit einem gelungenen Kopfsprung ins erfrischende Nass. Am frühen Morgen hatten wir noch angenehme 24! Bei etwa 27° Wassertemperatur, so das es wirklich erfrischend war; vor allem wenn man wieder aus dem Wasser kam und die Verdunstungskälte auf der Haupt kühlte. Bei der Gelegenheit tauchte ich gleich mal zum Anker, der auf dem schlechten Ankergrund hier mehr auf dem Boden lag, als das er sich richtig eingegraben hätte. Bei der aktuell so ruhigen Wetterlage mit kaum bewegter See, kein Problem.

So wie es von der Oberfläche her platschte, sprang mir eindeutig nicht nur ein schlankes Delphin Mädchen hinterher, sondern noch mehrere von der Crew. Ja auch Ray und Krista plantschen im Wasser, gleich darauf auch John, nur Masha schien noch zu pennen. Mit fröhlichen Morgengrüßen und frechem spritzen von Wasser aufeinander, genossen wir den morgendlichen Spaß im Meer erfrischend plantschen zu können. Bekanntlich liebe ich genau das auch sehr am Sailor Saltlife: aufstehen, an Deck gehen und direkt in die Meeresfluten springen zu können. *freu*

Abgetrocknet zurück an Bord, bereiteten die für den Küchendienst eingeteilten, sexy Smutjes ein leckeres Frühstück vor. Ich schaute an der Navi Station schon mal, wohin wir bei der Wetterlage segeln könnten. Die Anderen hatten keinerlei spezielle Präferenzen; alles hier gefiel ihnen so gut, dass es ihnen im Grunde völlig gleich war, wohin wir segeln.

Ich wählte schließlich einen Kurs zur Mandraki Bucht, auf der Insel Ns. Hydra (auch: Ydra, Idhra), im Süden des Golf von Hydra, östlich der Insel Dokos. Die Insel ist überwiegend kahl, die höchste Erhebung ist 588 m hoch. Auf der Insel leben heute fast 3000 Menschen vorwiegend vom Tourismus, aber auch von Kunsthandwerk und Seefahrt. Hydra hat eine große Seefahrtstradition und ist Sitz einer Marineschule. Abgesehen von Feuerwehr und Müllabfuhr gibt es auf Hydra keine Autos. Daher wird der gesamte Warenverkehr auf der Insel per Esel und Maultier abgewickelt.






 

Hydra steht unter strengem Naturschutz, ist autofrei und unterliegt auch sonst einigen Auflagen, wie z.B. einem Verbot von Plastikstühlen, Satellitenschüsseln, Leuchtreklamen, Diskotheken und großen Hotelanlagen, um ihre Einzigartigkeit zu bewahren. Als Transport- und Fortbewegungsmittel dienen ausschließlich Mulis und Esel, die der Insel auch ein ganz besonderes Bild verleihen und sie bei Tagestouristen beliebt machen.

Die Einwohner der Insel schufen mit Handel, Seefahrt und Piraterie eine kulturelle und gesellschaftliche Hochburg im Saronischen Golf. Bekannt geworden durch ihr Geschick im Schiffsbau, dem sämtliche Bäume der Insel zum Opfer fielen, setzten die Bewohner der Insel im griechischen Freiheitskampf in den 1820igern 124 Handelsschiffe als Kriegsflotte gegen die Türken ein und trugen so erheblich zur Freiheit Griechenlands bei.

Danach geriet die Insel in stille Vergessenheit, ihre Bewohner widmeten sich dem Fischen und Schwammtauchen. Erst als der Film „Der Knabe auf dem Delphin“ mit Sophia Loren in den 1950iger Jahren auf Hydra gedreht wurde, erlangte die Insel erneute Berühmtheit und zog von da an die internationale Jetset Schickeria an.

In den 60igern wirkte die Insel wie ein Magnet für Künstler, die hier einen idealen Rückzugsort und eine Quelle der Inspiration fanden. Unter ihnen auch Leonard Cohen, der hier als noch Unbekannter eine Villa kaufte und seinen Roman Beautiful Losers sowie einige seiner berühmten Lieder schrieb, inspiriert von seinen Musen.

Auch heute hat die Insel noch einen besonderen Flair als beliebter Treffpunkt für Künstler und Kunstmäzene, die in Symbiose mit den reichen Athenern und Yachties, die hierher zur Erholung kommen, leben. Quelle>>>

Es empfiehlt sich in der Mandraki Bucht zu ankern, die östlich des Hauptortes Hydra liegt. Bucht und Haupthafen sind nahezu immer brechend so voll, dass man keinen Liegeplatz mehr bekommt. Gar nicht mal so selten kommt es sogar zu Bruch und Beschädigungen an Yachten, deren Skipper unbedingt „mit Gewalt“ noch einen Platz bekommen wollen; dieses Theater tun sich nur Idioten an! In der Mandraki Bucht lässt sich dagegen meist problemlos entweder in der Mitte der Bucht frei oder entlang dem Ufer zusätzlich mit Landleine gesichert ankern. Die Bucht ist auch in der Hauptsaison angenehm ruhig, bietet einen kleinen Strand mit Liegen und eine gemütliche Taverne – Seglerherz was willst Du mehr?!

Etwa 20 Seemeilen mussten wir leider den Motor nutzen, da der Wind einfach zu schwach war um unter Segeln nennenswert voran zu kommen. Auf halber Strecke stoppten wir, nahmen einen leckeren Mittagsimbiss und plantschten im Meer um das Boot herum. Immer ein herrliches Vergnügen, wenn man irgendwo mitten auf dem Meer einfach in die Fluten springen, sich erfrischen und Badespaß genießen kann. *smile*

Auch wenn unter uns „nur“ ungefähr 180 m unbekannte Tiefen bis zum Grund lagen, also nicht tausende Meter wie auf dem Ozean, hat man dabei doch immer so ein spezielles, gewisses Gefühl. Durchaus nicht unähnlich dem Feeling, welches man z. B. auf  einem Fernsehturm empfindet, wenn man ganz nah am Rand einer Aussichtsplattform steht und hinunter schaut. Sehen kann man im Meer natürlich nur einige Meter, egal wie klar und sauber das Wasser ist. Trotzdem scheint der Körper irgendwie instinktiv zu spüren, dass man eben nicht wie am Strand oder in einem Pool nur wenige Meter bis zum Grund unter sich hat.

Oder bilde ich mir das nur ein, weil ich anhand der Seekarten weiß wie tief es ist? Ich glaube eher nicht, denn auch in jungen Jahren als Segelanfänger, ohne zu wissen wie tief das Meer unter mir war, hatte ich dieses Gefühl. Von vielen Menschen habe ich seither ähnliches gehört. Irgendwie scheint es der Körper tatsächlich ganz instinktiv zu spüren.

»Ihr wisst ja gar nicht wie geil es ist, einfach so ohne nachzudenken ins Meer springen zu können! Bei uns daheim überlegen wir immer ganz genau wo wir das riskieren und die Haigefahr gering ist.« Plapperte mal wieder Krista los, als wir uns im Cockpit abtrockneten, noch etwas tranken und ich eine rauchte.

»Oh doch liebe Krista, ich kenne das sehr gut. Bin schon häufig in Gewässern voller Haie geschwommen… und hatte bis auf ein leichtes Kribbeln praktisch keine Angst. Mir scheint du gehörst zu den Menschen, deren Fantasie und Einbildungskraft so stark ist, dass ihr euch viel mehr Sorgen als notwendig macht.« Lächelte ich.

»Aber bei uns gibt es wirklich jedes Jahr tödliche Hai Attacken!« Warf John sozusagen seine Krista unterstützend ein.

»Dessen bin ich mir durchaus bewusst John… und würde eine beachtliche Summe darauf wetten, dass in 99% dieser Fälle diese Attacken durch menschliches Fehlverhalten, also im Grunde eigene Schuld ausgelöst wurden. Wenn ihr möchtet können wir uns gerne mal ernsthaft darüber unterhalten, wie sich der in das Hai Element eindringende, fremde Mensch verhalten muss, damit es auch in Hai Gewässern ziemlich ungefährlich ist.«

Auf den restlichen gut 10 Seemeilen nach Mandraki konnten wir endlich Segeln und natürlich wollten die Beiden, auch Ruby, Ray und Masha wissen, wie genau ich das meinte. Also erklärte ich mal wieder ausführlicher die relativ einfachen Regeln des schwimmen und Tauchen in Gewässern mit Haien. Das Wichtigste ist sogar schnell erklärt: Arme eng am Körper behalten, keine schnellen, ruckartigen Bewegungen mit den Extremitäten und dem Körper machen.

Und auf gar keinen Fall versuchen zu flüchten und davon zu schwimmen! Das löst schlimmstenfalls den Jagtinstinkt der Tiere überhaupt erst aus! Überhaupt hat ein Mensch im Wasser nicht die geringste Chance, schwimmend der Attacke eines Meeresjägers zu entkommen. Diese Tiere wurden von der Evolution seit Jahrmillionen darauf optimiert, schnell und gewandt im Wasser voran zu kommen. dagegen sind wir so lahm wie Schnecken an Land. Jede Art von denkbarem Fluchtversuch für einen Menschen im Meerwasser, wäre also sowieso völlig sinnlos! Befindet man sich nur wenige Meter z. B. von der Badeplattform / Leiter einer Yacht entfernt, kann man natürlich trotzdem schnell aus dem Element der Haie verschwinden, um sich an Bord wieder sicher zu fühlen.

Weiterhin sollte man dem Raubtier nach Möglichkeit die Vorderseite zudrehen, OHNE hektische Bewegungen und es im Auge behalten. Ähnliche Regeln gelten übrigens auch für Raubtiere in der Wildnis an Land. Benimmt man sich richtig und macht keine dummen Fehler, ist es sehr unwahrscheinlich von diesen Tieren angegriffen zu werden. Selbst hungrige Raubtiere greifen zweibeinige Menschen nur sehr selten ohne dumme, auslösende Fehler der Zweibeiner an, weil wir einfach nicht zu ihrem gewohnten Beuteschema zählen. Fast immer ist es das Fehlverhalten von Menschen, die dazu führen von klassischen Raubtieren angegriffen zu werden.

»Sehr interessant, das werde ich mal genauer recherchieren. Vielleicht hast du Recht Steve und ich mache mir selbst zuviel Angst. Aber es braucht echt starke Nerven, um in solchen Fällen so ruhig zu bleiben wie du es beschreibst.« Lächelte Krista.

»Gewiss und wie alles im Leben, kann man auch das trainieren, um im Fall der Fälle möglichst rational richtig und nicht irrational panisch zu reagieren. Und ich gebe euch natürlich auch insofern gerne recht, dass es angenehmer ist in Gewässern zu plantschen, wo man sich darüber ohnehin kaum Gedanken machen muss. Aber auch hier gibt es z. B. Haie; womöglich waren vorhin ein paar in der Nähe und wir haben sie nur gar nicht bemerkt.«

»Huuu… sag doch so was nicht zu mir haha!« Lachte die sympathische, clevere Frau.

Nach Ankunft in der Ankerbucht, überlies ich Krista und John das Ankermanöver und musste auch dabei ein bisschen korrigierend eingreifen. Sie machten es zunächst ganz gut, gaben dann aber zu schnell, zu viel Kette auf den Anker, der sich auch gar nicht richtig eingraben konnte. Auf die Idee ihn sinnvollerweise kurz mit „voll zurück“ Motorkraft zunächst richtig in den Ankergrund einzugraben und dann langsam ausreichend Kette zu geben, woraufhin das Boot sich schwoiend in der Windrichtung einpendelt, kamen sie auch nicht. Ein erstaunlicher Fehler für durchaus nicht unerfahrene Segler / Bootsfahrer, der mich jedoch nicht wirklich verwunderte. Seit Jahren beobachte ich Ähnliches immer wieder bei gar nicht so unerfahrenen Yacht Skippern; fast so als wäre es irgendwie und irgendwann Mode geworden, den Anker fallen zu lassen und sofort Dutzende Meter Kette darauf zu schmeißen. Keine Ahnung wieso erstaunlich viele solche seemännisch falsche Manöver „fahren“. *seufz*





 Bei dieser Gelegenheit wies ich sie auch gleich mal darauf hin, dass einer der ersten und wichtigsten Anschaffungen, falls sie diese Yacht wirklich übernehmen, mindestens noch ein weiterer, guter Delta Anker mit über 100 m Kette sein sollte. Typisch Charteryacht gab es nur einen CQR Anker mit 90 m Kette an Bord. Wer ernsthaft dauerhaftes Sail / Saltlife auf so einer Yacht betreiben will, sollte unbedingt ein ausreichendes Ankergeschirr an Bord haben. Absolutes Minimumm zwei gute Anker mit viel Kette. Besser Drei plus Reserveanker oder auch gleich Vier!

Da sie clevere, intelligente, lernwillige Menschen sind, hörten sie aufmerksam zu und waren nicht eingeschnappt, weil ich ihr Manöver korrigierte. Es folgte ein weiterer Sprung ins herrliche Meerwasser der Bucht und wir erfrischten uns bei etwas Spaß und Spiel herum plantschend. Seefahrt macht Appetit und zu Mittag hatten wir nur einen leichten Snack genommen. Also machten wir uns dann bald fertig zum essen gehen.

Leider gibt es in dieser Bucht nur zwei Tavernen und beide haben in letzter Zeit, vielleicht auch durch Corona verursacht, massiv an Qualität verloren. Den Beach Club mit Taverne / Restaurant kann man inzwischen komplett vergessen. Überteuert, fragwürdige Rechnungen, Essen auf Kantinen Niveau, Service auch nicht gerade toll, schmutzige Toiletten… usw., usf.

Das Μανδρακι 1800 (Mandraki 1800) daneben wäre gerade noch akzeptabel aber auch nur auf etwas über 3 Sterne Google Niveau. Die Lage mit schöner Terrasse am oder über Strand und Meer und dementsprechender Aussicht, ist zauberhaft. Der Service ist immerhin recht freundlich, die Speisen sind aber auch etwas überteuert und nur von durchschnittlicher Qualität. Zudem wimmelt es von unzähligen, aufdringlichen Katzen. Wir alle mögen Katzen und haben normalerweise ganz sicher nichts gegen ein zwei oder auch mehrere Hauskatzen oder Streuner, die es in Griechenland praktisch überall gibt, zum streicheln und füttern. Aber wenn dutzende Tiere beim essen dreist über die Tische laufen, nach Futter verlangen und das auf fast schon aggressiv- aufdringliche Art, dann hört der Spaß doch auf. Hygienisch ist das auch nicht gerade,

Direkt erlebten wir das nicht selbst, da wir aufgrund der Warnungen anderer Segler beide Lokalitäten gar nicht erst aufsuchten. Aber beim Landgang konnten wir sehr gut sehen, wie es im „1800“ zuging und wurden auch außerhalb des Restaurants schon von etlichen Katzen sozusagen „belästigt“. Das war noch ganz amüsant, aber die Vorstellung von dieser Meute beim Essen belagert zu werden, war dann doch nicht angenehm. Tierliebe ist gut und schön aber man darf sie auch nicht übertreiben.

In ganz gemütlichen knapp 30 Minuten, spazierten wir lieber hinüber zum sehr romantischen, kleinen Hafenstädtchen Hydra und entschieden uns für das wesentlich bessere Πιάτο Restaurant>>>, Epar.Od. Mandrakiou-Molou, Idra 180 40,  was in der Übersetzung wohl ganz einfach „Teller“ bedeutet. Ein super- gastfreundliches Wirtspaar und das nette Personal sorgen für eine familiäre Wohlfühl- Atmosphäre, Die Speisen sind exzellent zubereitet sehr schmackhaft und nicht überteuert. Die Lage am malerischen, kleinen Hafen ist besonders Abends sehr romantisch, einfach schön. Wir fühlten uns derart wohl, dass wir gerne auch noch bis nach Feierabend um 23 Uhr sitzen geblieben wären. Sehr empfehlenswert!

Für mehr Spaß und Unterhaltung, wechselten wir dann in die bis 03 Uhr geöffnete The Pirate Bar, wo man übrigens auch ganz gut essen kann. Meiner Erinnerung nach, ich war schon lange nicht mehr hier, hieß die beliebte Cocktailbar früher einfach Pirate Cafe, aber ist ja egal. Dort kann man viel Spaß haben und kinderleicht andere Leute kennenlernen. Gerne sitzen hier auch Leute für Promi-Spotting, denn der malerische, kleine Hafen wird auch gerne von Reichen, Berühmten und Schönen mit ihren Superyachten angelaufen, die dann natürlich auch ausgehen und spaß haben wollen.

Die meisten Drinks / Cocktails kosten so zwischen 8 und 12,- Euro, also noch relativ normal für die heutige Zeit, an einem beliebten Touristen Hot Spot. Das Personal ist freundlich und flink und oft in der Saison ist auch richtig viel los. Dort vergnügten wir uns noch prima und schwätzten mit vielen Leuten von nahezu überall her. Ganz nüchtern war bald keiner mehr, auch ich nicht. *hicks*

Plappermaul Krista lief zu Hochform auf, palaverte charmant aufgedreht mit allen und jedem, die ihr nicht rechtzeitig entkommen konnten; aber auf sympathische, nicht wirklich nervende Art. Ray und Masha waren auch lebenslustig, aber zurückhaltender und Ruby bildschön heraus geputzt noch mehr. Typischerweise hatten sich die Frauen alle sexy- schick in sommerlich freizügige Kleider gestylt und es gab noch etliche andere attraktive Frauen. Aber an Rubys Naturschönheit reichte keine auch nur annähernd heran, weshalb sie nicht wenige Blicke auf sich zog.

Die in Griechenlang quasi überall üblichen Katzen gab es natürlich auch, aber auf sozusagen normale, angenehme Art. Wir amüsierten uns köstlich über einen sehr goldigen Schnurrtiger, die sich einen Stuhl an unserem Tisch für ein Nickerchen aussuchte. Völlig ungerührt vom Trubel der meist angetrunken lebensfrohen Menschen um sie herum, belegte sie eine Sitzfläche mit Majestätischer Katzen- Ruhe und lag total entspannt in amüsanter Pose schlafend auf dem Rücken. Zärtliches Bäuchlein kraulen lies sie höchstens mal kurz blinzeln, ansonsten lies sich das schöne, süße Tier absolut nicht stören. *lach*

Bester Laune und etwas beschwipst, marschierten wir lachend und plaudernd nach 02 Uhr zurück zu unserer Ankerbucht. Glücklicherweise hatte ich daran gedacht, uns Taschenlampen mit zu nehmen. In der dunklen Nacht über den malerischen, aber teils holprigen, steinigen Küstenweg und zudem nicht mehr ganz nüchtern zu laufen, erfordert schon etwas Achtsamkeit.

Vor allem Ruby, aber abwechselnd auch Ray und Masha hielten sich lachend öfters mal gut an mir tapsigen Bären fest; manchmal alle drei gleichzeitig, was dann auch mich etwas aus dem Gleichgewicht brachte und worüber noch mehr gelacht wurde. Krista und John wurden schon fast beim laufen intim miteinander, so lustvoll verliebt hingen sie schmusend aneinander; vor allem Krista war eindeutig in sehr anschmiegsamer Stimmung.

Schließlich fanden wir den Tender dort wo wir ihn an Land angebunden hatten und das Übersetzen zur Yacht wurde noch lustiger. Mit sechs Personen, davon ein über 90 kg Schwergewicht, lag das wackelige Bötchen doch arg tief im Wasser. Eigentlich hätten wir zwei Touren mit je der Hälfte machen sollen, wie beim Aufbruch. Doch jetzt wollten aufgedreht kichernd und lachend alle auf einmal zurück an Bord. Zum Glück lag die Yacht recht nahe am Ufer und soffen wir unterwegs nicht ab… aber ganz trocken war auch niemand mehr, als wir zurück an Bord kletterten. *lach*

 






 

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