#20.06.1
Montenegro, Kotor Bucht
Montag, 1. Juni 2020
Montenegro
ist mit etwa 625.000 Einwohnern und
einer Fläche von 13.812 Quadratkilometern einer der kleineren Staaten Europas.
Das Land verwendet als Zahlungsmittel praktischerweise den Euro, so das es
keinerlei Währungs- Umrechnungs- Schwierigkeiten gibt. Mehr
Landesinfos>>>
Nach dem
Frühstück, erstaunlicherweise kam Lana von ganz alleine aus dem Bett,
unterhielt ich mich mit ihrer Stiefmutter Sveta über die Küstevilla und deren
Umgebung. Die Grundstücksaufteilung erschien mir recht ungewöhnlich;
insbesondere das links so nahe daneben gebaute Haus. Aber die Erklärung war
dann doch recht einfach.
Früher
war das Alles im weiten Umkreis mal ein Grundstück im Besitz eines Bauern,
der vom landwirtschaftlichen Ertrag mit Familie und Clan einigermaßen leben
konnte. Als in den Neunzigern und später nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens
Montenegro touristisch langsam erschlossen wurde, verkaufte der Bauer immer
mehr Land an der Küste.
Bei
strahlendem Sonnenschein und bald über 20°, gingen wir auf die Terrasse und
plauderten dort mit Cafe, Erfrischungsgetränken und ein bisschen Obst weiter.
Sveta erzählte das, natürlich nur nach dem was sie hier so erzählt bekommen
hatte, dass als erstes ein Unternehmer aus der Hauptstadt Podgoriza den
Küstenstreifen erwarb und diese Villa baute.
Später
errichtete er daneben und etwas zurück gesetzt, das ganz nahe Villengebäude,
in welchem er auf drei Stockwerken mit gleichförmig geschnittenen, ca. 165 qm
Wohnungen, seine zwei Söhne und die jüngste Tochter unterbringen wollte.
Absichtlich so nahe neben der ersten Villa, dass die Gebäude problemlos mit
einer Art Verbindungsanbau miteinander verbunden werden können.
Währenddessen
verkaufte der Bauer noch mehr Land, so dass östlich davon und weiter hinten
den Hügel hinauf, noch mehr Villen und Bungalows errichtet wurden. Als der
erste Käufer und Unternehmer vor einigen Jahren plötzlich einem Herzinfarkt
erlag, zerstritt sich die Erbengemeinschaft der Kinder, welche lieber das
Geld dafür kassieren und damit wo anders leben wollten; die Mutter war schon
vorher verstorben.
Zuerst
verkauften sie diese Küstenvilla an Sveta und Dragan für den bekannten Zweck.
Letztes Jahr auch die nahe und neuere Villa daneben, an ein Unternehmen das
die Wohnungen einzeln als Ferienwohnungen vermietet. Natürlich hätten Sveta
und Dragan dieses so nahe Gebäude auch gerne übernommen, aber das hätte deren
finanzielle Möglichkeiten weit überschritten.
Tja und
genau das war auch meine Idee. Würden wir diese ebenfalls dreistöckige Villa ebenfalls
übernehmen und die Gebäude sowie die Grundstücke miteinander verbinden,
könnte man hier eine ausreichend große, schöne Gold Club Anlage, vor allem
für GC Gäste errichten. Da gerade diese Gegend an der Kotor Bucht immer
beliebter wird, speziell bei vermögenden Russen, Serben, anderen
Balkanvölkern und inzwischen auch im Westen, gäbe es fraglos viele GC Member
die so einen GC hier sehr zu schätzen wüssten. Damit wären dann auch gute,
wesentliche höhere Einnahmen als derzeit gesichert.
Natürlich
war Sveta begeistert von dieser Idee und wollte sie sich umhören, ob
realistische Chancen bestehen, das nahe Gebäude zu einem guten Preis zu
übernehmen. Lana kam bildschön wie immer und in einem sexy Outfit auch nach
draußen, um etwas Sonne zu tanken, machte ein bisschen auf cooles Model.
*smile*
„Was
redet ihr denn so viel?“ Fragte sie und nahm sich von der Kühl- Karaffe auf
unserem Gartentisch, selbstgemachte, leckere Fruchtsaftschorle, welche sie
durstig austrank. Sie war wieder intensiv in der Umgebung joggen gewesen, um
ihre Figur und Fitness zu halten; jetzt frisch geduscht sah sie mal wieder
zum anknabbern verlockend aus.
„Über
Geschäfte und die Zukunft.“ Meinte Sveta und fügte noch etwas in schnellem
Serbokroatisch dazu, dass ich nicht verstand. Aber kurze, verstohlene Blicke
von beiden auf mich, verrieten das es mich betraf. Dazu grinste ich nur und
hakte nicht weiter nach.
„Ich
dachte das wäre schon geklärt…?“
„So
einfach wie du dir das vielleicht denkst Kind, ist das nicht.“ Meinte Sveta.
„Baaah…
nenn mich bitte nicht so von oben herab Kind.“ Maulte Lana mit Schmollmund-
Attitüde.
„Gemach
die Damen, gemach! Bitte keine Missstimmung an einem so schönen Vormittag.“
Lächelte ich dazwischen, verstand natürlich beide. Sie rissen sich auch
tatsächlich gleich zusammen und lächelten ebenfalls verhalten. Sie mögen und
respektieren sich ja auch, meinen es nicht böse.
„Es war
nicht bös gemeint Lana, bitte entschuldige.“ Äußerte Sveta prompt.
„Schon
gut, von mir auch nicht. Aber du und Papa behandelt mich wirklich oft immer
noch wie ein dummes Mädchen, dass nichts vom Leben versteht.“ Schmollte Lana
immer noch ein bisschen. *schmunzel*
Aber bald
darauf plauderten wir ganz normal miteinander und bezogen Lana in das
Gespräch so mit ein, als habe sie ebenfalls etwas zu dieser möglichen,
geschäftlichen Erweiterung beizutragen. Und siehe da, dass hatte sie
tatsächlich. Sie kennt das noch relativ junge Paar, welches derzeit eine Wohnung
des anderen Gebäudes bewohnt recht gut. So ganz nebenher hat sie bei
Plaudereien mit diesen Leuten aufgeschnappt, dass er Teilhaber und so eine
Art Chef Promoter der Firma ist, welche die Wohnungen und das Gebäude mit
Grundstück als Urlaubsressort vermarkten.
Sogar
noch mehr, nämlich dass diese anscheinend nicht so ganz glücklich damit sind
und überlegen es aufzugeben, also zu verkaufen, um sich auf andere Objekte zu
konzentrieren. Das war natürlich eine nicht uninteressante Information und
ich beschloss, später mal bei dieser Firma in Kotor Stadt vorbeizufahren, mir
den Laden näher anzuschauen. *smile*
„Würde es
dir gefallen, wenn das klappt?“ Fragte Sveta ihre schöne Stieftochter.
„Warum
nicht? Auch wenn es mich ja nicht betrifft, wenn ich weiter als Model
Karriere mache. Wäre schon schön, wenn uns dieser Küstenstreifen gehört, Papa
und du so leichter genug Geld verdienen könnt und euch weniger Sorgen machen
müsstet. Ich bin bestimmt nicht undankbar. Ich weiß, dass ich es viel
schwerer gehabt hätte, wenn ihr mich nicht finanziell so unterstützt hättet.“
Lächelte Lana und zeigte damit auch ihren guten Charakter, ihre gute
Erziehung als zwar ein bisschen verwöhnte, aber liebe und nette Tochter.
*smile*
„Danke
und wir freuen uns, ich freue mich, dass wir es dir etwas leichter machen
können.“ Lächelte auch Sveta, so in der Art um wie Lana anzuzeigen, dass sie
sich doch verstehen und gerne haben. Gelegentliche kleine Missstimmungen
zwischen langsam erwachsen werdender Teenager Tochter und Mutter, noch mehr
bei einer Stiefmutter, sind ja sozusagen völlig normal und gehören mit dazu.
„Wie wärs
Lana; zieh dich sexy- schick als schöne, reiche, junge Lady an, dann fahren
wir zwei zu dieser Firma und schauen sie uns mal an. Warst du schon mal
dort?“ Lächelte ich vergnügt.
„Steil
klar…, nein ich war noch nie dort; ich brauche so… 20 Minuten, um mich
passend zu stylen.“ Fand die junge Schönheit diese Idee offensichtlich
klasse, sprang auf und verschwand im Haus. *schmunzel*
„Geh mal
lieber von 30 Minuten oder mehr aus haha; sich schön machen und elegant
kleiden, kann sie perfekt.“ Lachte Sveta.
„Liebe
Sveta, hältst du mich für einen Anfänger im Umgang mit schönen Frauen?“
Grinste ich trocken.
„Ganz
gewiss nicht, oh nein haha.“
„Siehst
du! Also so lange es unter einer Stunde dauert, bin ich völlig
einverstanden.“ *zwinker*
„Du bist
mir Einer! Ein sehr geschickter Schachzug; sie mag dich, weißt du und möchte
auch gerne, dass du sie mehr als erwachsene Frau siehst und respektierst.“
Lächelte die erfahrene, kluge, schöne Frau.
„So,
so…?!“ *schmunzel*
„Ja…,
mehr als nur das übliche Erwachsene beeindrucken wollen von Teenagern.“
„Meinst
du Sveta? Denke ich nicht wirklich.“
„Oh doch
Steve. Sie ist verflixt clever und für ihr Alter ungewöhnlich klug. Viele
dieser Standard Typen, Möchtegerne Casanovas in der Model Branche und
sonstige Verehrer langweilen sie eher, auch wenn sie sich das nicht anmerken
lässt. Mir ging es damals, als ich noch ein Jungmodel war, ganz ähnlich.
Männer von deiner Art und Klasse sind leider ziemlich selten. Da wollen wir
gerne gefallen, respektiert und anerkannt werden; nicht nur als schöne
Vorzeigepuppe am Arm des Herren, wenn du verstehst was ich meine.“
„Selbstverständlich
verstehe ich das. Und hattest du damals so jemanden?“ Lächelte ich, durchaus
auch etwas beeindruckt von Svetas immer noch sehr attraktiver Klugheit und
Lebenserfahrung.
„Ja ich
hatte dieses Glück, sonst…, wäre ich damals in Paris wahrscheinlich genauso
auf die schiefe Bahn geraten, wie viele schöne, aber viel zu junge, naive
Models. Ein toller Mann, dem ich viel zu verdanken habe.“
„Das
freut mich nachträglich für dich…“ plauderten wir noch einige Zeit über dies
und das, speziell die Model Branche und wie es dort oft zugeht. Dann musste
sie sich um ein paar Angelegenheiten kümmern und ich ging mich auch umziehen.
Lockerer, sommerlicher Casual- Gentleman Style aus hochwertigem, bequemen und
teuren Stoff. Heller Sommeranzug, etwas dunkleres Polo Shirt, leichte Slipper
an den Füßen… und für diesen speziellen Zweck noch eine viel zu teure
Angeber- Armbanduhr.
Das
dauerte nur Minuten und gerade rauchte ich draußen noch eine, da tauchte nach
geschätzt 30 Minuten auch Lana fertig gestylt auf… und WOW!
„Wow
Lana, perfekt schön, perfekt passendes Outfit. Schön, elegant, ein bisschen
sexy, aber nicht übertrieben…, genau passend.“ Lächelte ich begeistert und
sah, dass sie sich darüber freute.
„Also
gefällts dir…“ drehte sie sich lachend fraulich elegant so, dass der Rocksaum
des Kleides hochflog und mehr von ihren perfekt schönen Beinen zeigte.
„Oh ja
sehr! Schöne, junge Lady…, wollen wir los?!“ Reichte ich ihr Gentlemanlike
meinen Arm und sie hakte sich lächelnd unter, um sich die paar Meter zum
Carport geleiten zu lassen, wo ich ihr ebenso als Gentleman die Beifahrertüre
öffnete und beim einsteigen half. Wie eine Königin glitt sie hinein, wobei
ihr Busen ganz kurz meinen Oberarm streifte. Absicht oder Zufall? Egal!
*breitgrins*
Schon die
Fahrt über die teils sehr schmalen Landstraßen, der malerischen Gegend um die
Kotor Bucht, ist sozusagen ein romantisches Erlebnis. Mit einem so schönen,
klugen, bezaubernden weiblichen Wesen an der Seite, um so mehr. Ein wirklich
schönes Land, dieses Montenegro, wenn man diese Art von Balkan Landschaften
mag; ich mochte sie schon immer. *smile*
Durch die
vielen, hohen Berge um die Kotor Bucht, erinnert diese ein bisschen an
beeindruckende, malerische Fjorde Norwegens…, aber halt in südlichen Gefilden,
mit sonnigerem Klima. Nach Kotor Stadt sind es kaum 20 Minuten Autofahrt,
aber ich kurvte gemächlich dahin und hielt auch mehrmals an, einfach weil es
so viele reizvolle Ausblicke zu genießen gab.
Solch
abwechslungsreiche Landschaften mit auch viel Geschichte, hier gab es ja
schon vor der Römerzeit diverse Zivilisationen und Kulturen, machen
selbstverständlich viel mehr Spaß, als z. B. eine zwar wunderschöne, aber
letztlich halt eintönige Tropeninsel. An nahezu jeder Kurve und jedem Meter
Straße, gibt es etwas zu entdecken, eine spezielle Aussicht zu genießen,
irgendeine Ruine, ein malerisches, romantisches Gebäude oder ebensolche
Landschaften. *freu*
Das
kleine Verwaltungsbüro der Firma, liegt in der ebenfalls sehr malerischen
Altstadt von Kotor und kann nicht direkt angefahren werden. Mann muss
außerhalb parken und durch die schmalen Gassen hinlaufen, was natürlich auch
Spaß macht. Dazu hatte Lana sogar klugerweise extra bequeme Treter
mitgenommen, um nicht auf den zum Kleid gewählten Hochhackigen durch solche
Gassen stolpern zu müssen; wäre ja auch ausgemachter Blödsinn und sogar ein
bisschen gefährlich.
Aber in
einer modischen Umhängetasche nahm sie die eleganten Schuhe mit, um sie sich
vor erreichen des Büros über zu ziehen. Etwas übertrieben und eigentlich
völlig unnötig, denn mit ihrer Schönheit zog sie ohnehin sofort alle Blicke
auf sich. Aber wenn eine Frau nun mal eine bestimmte Rolle spielen will,
nimmt sie bekanntlich auch gerne Unbequemlichkeiten auf sich. *schmunzel*
Wir
betraten die Altstadt vom Hafen aus, durch die beeindruckende, massive,
mittelalterliche Stadtmauer und sahen das bereits wieder etliche Touristen
unterwegs waren. Serbien und Montenegro sind von Corona relativ gering
erwischt worden, was die Infizierten- Und Opferzahlen pro Kopf der
Bevölkerung angeht.
Touristen
aus bestimmten Ländern können ab dem 01.06.2020, also genau ab heute, ohne Vorlage eines Corona-Test und
ohne Quarantäneverpflichtung über die derzeit geöffneten Grenzübergänge
einreisen. Auch vorher konnte man schon, so wie wir, mit Attest einreisen,
ohne noch in Quarantäne zu müssen. Aktuell gibt es nur 324 Infektionsfälle,
315 Genesene und 9 Todesfälle durch Covid19.
Natürlich
leidet der für das Land so wichtige Tourismus, in allen seinen Varianten,
trotzdem noch sehr stark. Viele Menschen die sonst schon längst als Urlauber
hier wären, trauen sich noch gar nicht zu verreisen oder sind selbst
finanziell in ihrer Heimat so stark betroffen, dass sie unnötige Ausgaben
vermeiden. Dennoch war bereits wieder so einiges los, was mich persönlich für
das Land freute.
Der
Tourismus spielt in Montenegro eine entscheidende Rolle. 21 % des
Bruttoinlandsproduktes werden durch ihn erwirtschaftet. Montenegro ist laut
World Travel & Tourism Council (WTTC) weltweit seit Jahren unter den drei
wachstumsstärksten Reiseländern. Große Teile der Bevölkerung leben
ausschließlich oder zu großen Teilen vom Tourismus, sind von ausreichend
Besuchern abhängig um einigermaßen gut zu überleben.
Deshalb
war ich auch davon ausgegangen, das selbst am Pfingstmontag die Firma
geöffnet sein dürfte, da sie fraglos auch dringend wieder Touristen empfangen
wollen oder müssen. Eine neugieriges Tigerkätzchen bewachte den versteckt
gelegenen Eingang und beäugte uns freundlich. Aber als Lana sie streicheln
wollte, ging sie schnell auf Sicherheitsabstand zu uns fremden Zweibeinern.
*schmunzel*
Man
empfing uns sehr freundlich und die Empfangsdame witterte erkennbar sofort,
anhand unserer Aufmachung und Erscheinung, sehr zahlungskräftige Kundschaft.
Aber leider war ausgerechnet keiner von dem Paar, welche Lana kennt und für
das Gebäude neben der Küstenvilla alleine zuständig ist frei. Beide waren
voll mit neu ankommenden Touristen beschäftigt, so wie anscheinend auch alle
sonstigen Mitarbeiter.
Ok ein
kennenlern- und anbahnungs- Gespräch für solch eine Angelegenheit, unter
Zeitdruck und Stress, wäre logischerweise nicht so günstig. Also hinterlies
ich meine Visitenkarte, zwecks telefonischer Terminvereinbarung zu einem
günstigeren Zeitpunkt.
Auch
egal, es eilt ja nicht und so spazierten Lana und ich weiter durch die
malerische Altstadt von Kotor. Wie üblich muss man sich auch darüber im
klaren sein, dass vieles was für Touristen so ‚malerisch’ aussieht und wirkt,
für die Menschen welche tatsächlich dort leben müssen, ziemlich schwierige
oder ärmliche Lebensverhältnisse in uralten Bauten sind, welche nicht gerade
dem modernen Standard entsprechen.
Mittagessen
nahmen wir im recht guten Bastion
1>>>, Gymnasium building, 517, Kotor, einem gediegenes
Restaurant mit annehmbaren Geräuschpegel, in der manchmal lauten und
quirligen Altstadt. Das Preisniveau ist für lokale Verhältnisse etwas erhöht,
aber angemessen. Sie haben eine hübsche, gemütliche Außenterrasse, in einer
Art Hinterhof neben der wuchtigen Stadtmauer. Das Personal ist freundlich
kompetent und war hocherfreut über uns, denn wir waren zunächst die einzigen
Gäste; erst später erschienen noch wenige andere Hungrige, die bis zu diesem
etwas abgelegenen, abseits der hauptsächlichen Touristenströme gelegenen
Restaurant, sozusagen in der hintersten Ecke der Altstadt, fanden.
Die
Speisen waren sehr lecker und gut zubereitet. Meinem Gesamteindruck nach,
würde ich mal sagen: so etwa 4,3 / 4,4 Google Sterne würde ich ihnen
zuerkennen. Wir schlemmten ausgiebig, fühlten uns wohl und plauderten beim
Essen über dies und das, Lanas bisherige Model Karriere und was sie sich
diesbezüglich weiter vorstellt usw.
„Sooo
scharf bin ich darauf gar nicht mehr; in der Anfangszeit fand ich es spannend
und aufregend. Aber Girls wie ich sind dort nur Kleiderständer, Sexobjekte,
Vorzeigepuppen und so viele sind echt fürchterlich Oberflächlich.“ Meinte die
junge Schönheit.
„Mir
musst du das nicht sagen; genau deshalb halte ich mich ja weitestgehend aus
dem typischen Model Betrieb heraus. Für eine so clevere, junge Frau wie dich,
mit Charakter, Bildung und Persönlichkeit, kann es fraglos etwas eintönig
werden nur als Kleiderpuppe behandelt zu werden.“
„Ja
stimmt…“ warf sie fraulich elegant ihre blonde Haarmähne zurück „…ich würde
trotzdem gerne noch gelegentlich Modeln; bringt ja auch gut Kohle. Aber die
Hauptsache soll das in meinem Leben nicht sein.“
„Was
würdest du denn am liebsten machen Lana?“
„Hmmm…,
noch ein paar Jahre viel reisen, viel von der Welt sehen, gute, interessante
Menschen kennenlernen, mein Abi erstklassig abschließen…, vielleicht auch
studieren…, aber vor allem, so mit Anfang- Mitte 20 eine Familie mit lieben
Kindern gründen.“ Blinzelte sie süß, aber auch sehr fraulich.
„Das
dachte ich mir. *schmunzel* Wie viele Kinder?“
„Ooooch…,
so zwei…, drei…, oder vier, fünf… hihi.“
„Was
denn, kein ganzes Dutzend voll machen? Hoho…“ musste ich ein bisschen
glucksend lachen.
„Och nö,
dass artet dann ja in Stress aus haha.“
So
plauderten wir auch noch beim gemütlichen, guten Cafe nach dem Essen, ich
rauchte genüsslich zwei Zigaretten auf der hübschen Terrasse, auf welcher
sich inzwischen vier weitere Gäste eingefunden hatten. Zwei mittel alte Paare
und beide Männer hatten sichtlich Mühe, nicht allzu oft zur bildschön-
verlockenden Lana herüber zu starren, um keinen Ärger mit ihren Frauen zu
bekommen. *lach*
Dann
spazierten wir weiter durch die malerische Altstadt von Kotor und schauten
uns um. Lana war natürlich schon einige male hier, aber es ist immer wieder
hübsch und reizvoll und auch sie entdeckte ständig Neues, was sie zuvor noch
nicht bemerkt hatte. Ich kann guten Gewissens sagen: ein Besuch hier lohnt
sich wirklich und macht Freude.
Natürlich
gibt es auch die vielen, kleinen Geschäfte, Boutiquen, Souvenier Shops usw.,
an denen weibliche Wesen nur schwer vorüber gehen können, ohne darin zu
stöbern. *seufz* Aber Lana bemühte sich doch, mich nicht allzu sehr mit
weiblicher Shopping Lust zu nerven und riss sich zusammen. Ein Glück denn bei
allem Verständnis für solche Verhaltensweisen und bei aller Erfahrung als
erwachsener Mann damit, kann mich das wirklich nerven wenn es die holde
Weiblichkeit übertreibt.
Da Dani
mit den zwei andere Hausgästen, nach dem Frühstück zu irgendeiner anderen
Unternehmung gestartet war und wir sonst nichts vorhatten, blieben Lana und
ich bis in den Abend hinein, in der schönen Altstadt. Und ich muss gestehen:
es machte mir viel Freude mit der cleveren, schönen Lana Zeit zu verbringen.
*smile*
Gegen 18
Uhr rief der Mann aus der Firma an, den wir am Vormittag nicht angetroffen
hatten und wir vereinbarten für Morgenvormittag einen Termin. Direkt in dem
Gebäude neben der Küstenvilla, wo er mit seiner Frau ja auch in einer Wohnung
lebt.
Die
meiste Zeit hatten wir viel Sonnenschein, mit bis zu 24°, aber zwischendurch
zogen auch einige dichte Wolkenbänke durch; jedoch ohne einen Tropfen Regen. Es
gibt viele entzückende, abseits der Touristenströme gelegenen Ecken und
Plätzchen, wo man sich auch gerne mal ein bisschen hinsetzt und einfach nur
die Umgebung auf sich wirken lässt.
So
entdeckten wir eine Art kleinen Vorsprung vor der massiven Stadtmauer, wo
zwei alte, Teils mit Moss / Pflanzen bewachsene Holzbänke standen und wohin
sich offenbar kaum mal jemand verirrt; und das obwohl nur wenige Meter
entfernt viele Leute unterwegs waren.
Um Lanas
bildhübsches Sommerkleid und meine helle Anzugshose nicht zu verschmutzen,
breiteten wir Papiertaschentücher auf dem schmutzigen Holz aus und genossen
dort einige Zeit die Ruhe, die Aussicht, dass laue Lüftchen und den
Sonnenschein.
„Hmm mit
was zu trinken und zu knabbern, könnt ich hier den ganzen Tag sitzen, ein
Buch lesen, nix tun und mich sauwohl fühlen!“ Lächelte Lana begeistert.
„Stimmt…,
ein bezauberndes Plätzchen.“ Zündete ich mir Eine an und paffte genüsslich.
Natürlich und wie immer in solchen Situationen, zog der Qualm der Kippe
typischerweise ausgerechnet genau zur Nichtraucherin Lana.
„Pfuuh…,
du mit deiner blöden Qualmerei; du weißt doch genau, wie ungesund das ist
oder?!“ Wedelte sie mit einer Hand den Rauch weg und wir plauderten kurz das
altbekannte Gespräch darüber, dass ich das selbstverständlich weiß, jeden
unterstütze der nicht raucht oder aufhören will, es persönlich aber dennoch
genieße.
Sveta
rief auf Lanas Handy an, wollte wissen wo wir sind und ob wir zum Abendessen
zurück kommen. Ein kurzer Blick gegenseitigen Einverständnisses genügte, dann
sagte Lana ab und erklärte, dass wir hier auch zu Abend essen. Dann folgte
noch ein schneller Dialog auf Serbokroatisch, mit diesem typischen, leicht
verlegen, leicht schmunzelnden, verräterischen Seitenblick auf mich. So langsam
wurde ich doch ein bisschen Neugierig, was die Frauen da dauernd über mich zu
tuscheln haben. *schmunzel*
Kotor ist
übrigens auch eine Stadt der Katzenliebhaber, sogar mit einem Katzenmuseum
und dementsprechend viele dieser Schnurrtiger streunen hier herum. Viele sehr
ungeniert, zutraulich bis frech, manche aber auch vorsichtig und
zurückhaltend gegenüber den Zweibeinern. An ‚unserem’ hübschen Plätzchen,
hatte sich prompt auch eine hübsche Katze eine gemütliche Ecke in der Sonne
gesichert und schaute uns etwas kritisch an.
Aber da
wir keinen Radau machten und sie nicht störten, duldete die Königin unsere
Anwesenheit… lies sich sogar von Lana ein bisschen die Öhrchen kraulen und
schnurrte wohlig. Meinen logischerweise nach Tabak stinkenden Fingern gegenüber,
war das Tier deutlich kritischer eingestellt; aber ein wenig Bäuchlein
kraulen, gestattete sie mir dann doch großmütig. *lach*
„Ach ich
liebe Tiere, du auch?“ Freute sich Lana.
„Natürlich!
Bei Menschen die Tiere nicht mögen oder sie schlecht behandeln, insbesondere
bei so süßen Fellbündeln, denen sollte man mit Skepsis und Vorsicht begegnen.
Ich bezweifle sogar, dass jemand ein wirklich guter Mensch sein kann, der
solche Tiere nicht zumindest wohlwollend betrachtet; lieben muss ja nicht
gleich sein.“
„Jaaa
find ich auch! Leute die gemein zu Tieren sind, sind auch gemein zu
Menschen!“ Stimmte mir die Schöne sofort zu; dabei beugte sie sich so weit
halb über mich zu dem Schmusetiger, dass ich tiefen Einblick in ihr
Dekolletee, auf die Rundungen ihres natürlich auch perfekt schönen Busens
erhielt.
Lana trug
unter dem schönen Kleid offensichtlich nur einen dünnen, weichen, leicht
durchsichtigen BH, Slip und sonst nur sich selbst. Ich griff in meine Tasche,
wo ich immer so einen Mund- Rachen Geruchsspray habe, um den Tabakgeruch zu
überdecken. Außerdem hatten wir eine kleine Mineralwasserflasche in ihrer
Umhängetasche dabei, womit ich mir zusätzlich den Mund spülte.
Dann
strich ich ihr sanft eine Haarsträhne hinters Ohr und legte meine Hand
steuernd in ihren zarten Nacken, kraulte diesen und zog ihren Kopf ganz sanft
zu meinem. Mit einem winzigen Lächeln drehte sie mir ihr schönes Gesicht zu,
wehrte sich nicht dagegen… und wie von selbst, trafen sich unsere Lippen zu
einem Kuss.
Diese
sehr vollen Kussmundlippen, wie nur zum küssen geschaffen, küssen natürlich
äußerst weich. Lana schloss die schönen Augen, öffnete ihre Lippen ein
bisschen, so das unsere Zungen auch miteinander spielen konnten… und es wurde
ein sehr himmlisch weicher, sanfter, wunderschöner Kuss über…, keine Ahnung
wie lange.
„Du schmeckst
und stinkst immer noch ein bisschen nach Nikotin. Wer hat dir das eigentlich
erlaubt hihi?“ Lächelte sie süß, mit einer Spur triumphierenden Funkelns in
den schönen Augen.
„Ich
weiß, entschuldige. Ähm… du hast es mir erlaubt. Ich hätte es sofort gespürt,
wenn du nicht gewollt hättest und hätte es dann selbstverständlich auch nicht
getan.“ Lächelte ich zurück.
„Ganz
schön frech, du Casanova!“ Reckte sie sich ein bisschen, streckte ihre Arme
mit Muskelanspannung geradeaus… und sah absolut wunderschön verlockend nach
dem aus, was sie ja ist: voll aufgeblühte, bezaubernde, junge Weiblichkeit
der perfekt geformten Art. *smile*
„Ja na
und?“ Grinste ich männlich.
„Baaah…,
raffinierter Hund du!“ Strich sie sich in einer Art die Haare zurück, wie es
weibliche Wesen tun, wenn sie besonders verlockend schön aussehen wollen.
„Wer ist
wohl raffinierter? Ich oder nicht doch du?“ *schmunzel*
„Wie
meinst du tat?“
„Ach ich
denke, du weißt ganz genau, wie ich das meine höhö.“
„Waaas…,
verstehst du etwa doch Serbokroatisch und weißt…“ guckte sie plötzlich ein
bisschen verlegen und brach ab.
„Und wenn
dem so wäre?“ Grinste ich noch breiter, ahnte etwas.
„Dann…,
dann…, weiß nicht… oh je.“
„Wieso oh
je? Nein ich spreche und verstehe die Sprache nicht, bis auf wenige Brocken.
Aber glaubst du etwa, ein so erfahrener Mann wie ich wäre ein bisschen blöde,
würde gewisse Blicke nicht bemerken und nicht ungefähr erraten, über was und
wen ihr da offensichtlich so oft schwätzt?“ Verkniff ich mir ein Lachen.
„Baaahhh…“
knuffte sie mich sanft in die Seite. „…weißt du das wirklich?“ Schaute sie
mir dennoch mutig fest in die Augen.
„Warum
sagst du es mir nicht einfach Lana? Ist es denn so Schlimm?“ *lächel*
„Peinlich
isses… hihi…, ein bisschen Cringe…“
„Für
wen?“
„Vor
allem für mich…“ seufzte Lana und strich in einer Art leicht verlegener Geste
ihr Kleid glatt.
„Aha…,
soll ich für dich raten, es aussprechen?“
„Neeiiiin….
Ich schäm mich sonst…, tu ich sowieso schon.“
„Ok dann
nicht…“ strich ich ihr wieder eine Haarsträhne aus dem lieben Gesicht und
streichelte kurz das zarte Bäckchen.
„Danke…“
säuselte sie ganz leise und lehnte sich leicht etwas an meine Seite. So
blieben wir still einfach in schöner Vertrautheit sitzen.
Abendessen
gingen wir im urig- gemütlichen, sehr guten Cesarica>>>, 375,
Stari Grad, Kotor, wo wir köstliche Balkan Küche schlemmten und waren
begeistert. Zum einen findet man hier sehr nette Menschen, die um das
leibliche Wohl besorgt sind, zum anderen gibt es sehr gutes Essen, Wohlfühl-
Feeling im familiärer Atmosphäre. Man spürt das die Eigentümer ihr Restaurant
mit Liebe betreiben und sich freuen, wenn die Gäste mehr als zufrieden sind.
*smile*
Später
spazierten wir noch durch das romantisch beleuchtete, nächtliche Kotor und
besuchten den sehr guten Jazz Club Evergreen, wo sie tolle Life Musik
machen…, also toll wenn man Jazz mag. Weder Lana noch ich sind wirklich Jazz
Fans, aber die Stimmung in und vor dem Laden ist toll, man kann interessante
Typen treffen und kennenlernen. Darunter logischerweise auch Künstler,
Musiker, Jazzliebhaber usw.
Viele
sprechen mindestens englisch, verblüffend oft auch deutsch und so konnte ich
etliche interessante Gespräche, mit interessanten Leuten führen. Wir
vergnügten und amüsierten uns gut, hatten sofort Kontakt zu einer
sympathischen, einheimischen, ganz gemischten Gruppe. Von jungen Musikern,
über mittelalte Künstler und Jazzliebhaber, bis hin älteren Professoren
Typen, war alles dabei.
Erst
gegen 23 Uhr machten wir uns auf den Rückweg, erreichten knapp 30 Minuten
später die Küstenvilla und gingen nach dem langen Tag auch schnell in die
Betten. Lana bedankte sich noch mit einem kurzen, sehr weichen Kuss voll auf
den Mund, für diesen schönen, abwechslungsreichen Tag, lächelte fraulich und
verschwand in ihrem Zimmer.
Dienstag, 2. Juni 2020
Heute
hatte ich geschäftlich viel zu tun und kam kaum zum schreiben. Zunächst der
vereinbarte Termin mit Devan und Mariana, in der Villa neben unserer. Das
attraktive, coole Yuppie Paar zeigte sich interessiert und wir führten ein
aus geschäftlicher Sicht interessantes Gespräch, vereinbarten gleich einen
weiteren Termin.
Dann
musste ich mehrere Stunden Online am Laptop diverse Angelegenheiten
erledigen, zwei Videokonferenzen führen usw. Am Spätnachmittag traf Dragan
selbst mit einem seiner VIP Reisebusse ein, brachte unter anderem auch einen
neuen Gast für die Küstenvilla mit.
Natürlich
setzen wir uns, Sveta, Dragan und ich zusammen und besprachen die Idee einer
möglichen Erweiterung, den Ausbau zu einem richtigen Gold Club usw., worüber
ihn Sveta gestern auch schon telefonisch informiert hatte. Das würde
natürlich eine massive Veränderung der bisherigen Planung bedeuten, in
welcher es quasi nur darum gegangen war, dass ich als Investor seine bisherigen
Unternehmungen stütze.
Daher gab
es viel zu besprechen und auch zu verhandeln, was bis nach dem Abendessen
dauerte. Dani und Lana hatten sich den Tag über anderweitig beschäftigt,
waren sogar ein paar Stunden an dem fünf Fußminuten entfernten Sandstrand…
und wurden als sexy Schönheiten prompt von nicht wenigen jungen Männern
umschwärmt. *schmunzel*
Schon
gegen 2230 Uhr fingen wir alle immer mehr zu gähnen an; vor allem Dragan war
sehr müde. Er hatte letzte Nacht nicht viel Schlaf abbekommen und musste
heute die anstrengende Busfahrt hier runter machen. Das ist ja nicht wie
gemütliches Langstrecken rollen über deutsche Autobahnen, sondern viel
Konzentration erforderndes Fahren über teils schwierige Straßenverhältnisse.
Also
gingen wir alle bald schlafen und damit war auch dieser schöne Frühsommertag
vorbei. Ich führte noch ein paar private Telefonate, worüber es verblüffend
schnell Mitternacht wurde, ging noch mal ins Bad, drehte mich im Bett auf
meine Lieblings- Schlafseite… und pennte sofort ein. *schnarch*
Mittwoch, 3. Juni 2020
Bei
wieder schön sonnigem Frühsommer Wetter mit bis zu 24° und lauer, salziger
Briese aus Südwest, traf ich mich nach dem Frühstück erneut mit Mariana in
der Villa nebenan. Die rassige Albanerin von ca. Mitte / Ende 20, bat mich in
einem sexy- eleganten, weißen Outfit auf die Terrasse im Obersten Stock,
dessen Wohnung sie mit Devan derzeit bewohnt.
Mir war
gestern schon aufgefallen, dass sie cleverer ist als ihr abwesender Lebensgefährte Devan und auf raffinierte
Art diejenige ist, welche in Wahrheit bestimmt was die Beiden machen.
Geschwind tischte sie frisch gepressten Orangensaft, Mineralwasser, etwas
Gebäck und einen Snackteller auf, nötigte mich charmant sozusagen zu einem
zweiten Frühstück…, und war sie sich auch ihrer Attraktivität und Wirkung auf
das andere Geschlecht genau bewusst.
Mein Typ
wäre sie definitiv eher nicht, dafür ist sie zu berechnend auf ihren Vorteil
bedacht. Aber mit sozusagen leicht amüsiertem Respekt, anerkannte ich ihre
professionelle, geschäftstüchtige Art und Vorgehensweise. Typisch für Frauen
ihrer Art, wollte sie nicht nur durch Kompetenz beeindrucken, sondern das
männliche Gegenüber auch mit ihrem weiblich- charmanten Sexappeal ihr wohl
gesonnen stimmen und gleichzeitig auch etwas ablenken, um sich so in eine
vorteilhafte (Verhandlungs-) Position zu manövrieren. *schmunzel*
Ohne
Frage hat Mariana längst clever registriert und auch recherchiert, mit wem
sie es mit mir zu tun hat und das es sehr lohnend für sie sein könnte, mit
mir eine gute Übereinkunft zu finden. Wohlgemerkt: für sich selbst, wobei ihr
Devan offensichtlich nur eine eher unwichtige Nebenrolle spielt, was sie mir
auf geschickte, weiblich raffinierte Art auch unmissverständlich zu verstehen
gab.
Das ergab
interessante Wortgefechte, denn sie machte das verdammt gut und nach einiger
Zeit wurde mir klar, worauf sie wirklich hinaus wollte. Und zwar nicht uns
diese Villa plus Grundstück einfach zu einem möglichst hohen Preis zu
verkaufen, sondern sich an dem Geschäft eines hier zu errichtenden Goldclubs
zu beteiligen.
Hmm das
könnte tatsächlich ein nützlicher Gedanke sein, denn vor allem Marianna aber
auch Devan, haben hierzulande ausgezeichnete Beziehungen, wie ich sehr wohl
wusste, denn selbstverständlich hatte auch ich über die Beiden ausführlich
recherchiert. Dragan, Sveta und ich sind dagegen eher Fremde, die relativ
wenig über politische Beziehungsgeflechte, gute, zuverlässige Handwerker /
Bauunternehmen usw. in Montenegro wissen; auch Sveta nicht, die seit
zweieinhalb Jahren hier mehr Zeit verbracht hat, als bei Dragan in Belgrad.
Solche
Dinge, Beziehungen, Verbindungen, wissen über örtliche Gegebenheiten und was
halt noch alles dazu gehört, sind logischerweise wichtig und ist es immer vorteilhaft
Leute zu haben, die sich diesbezüglich gut auskennen. Andererseits dürfte es
wohl kaum ohne Probleme laufen, wenn Mariana und Sveta gemeinsam diese Sache
in Angriff nehmen, es zu Streitereien darüber kommt, wer nun wirklich die
Chefin ist, letztlich zu entscheiden hat.
Beide
sind definitiv clever- selbstbewusste starke Frauen und werden sich nicht
einfach so freiwillig zurücknehmen. Außerdem soll es ja auch hauptsächlich
weiterhin Svetas & Dragans Unternehmung bleiben, denen ich definitiv viel
mehr Vertraue als Mariana und Devan. Und ich habe keine Lust mich womöglich
als Streitschlichter oder mit Problemen dieser Unternehmung beschäftigen zu
müssen. Meine respektive dann auch die
Rolle des Goldclubs, soll vor allem die einer Art stillen Teilhabers sein.
Mariana
und Devan, oder sagen wir noch genauer, vor allem Mariana als bestimmender
Part, könnten auch nur durch die Einbringung von Villa und Grundstück, sowie
einer gewissen Management Funktion als Teilhaber mitmachen. Es gibt also noch
vieles zu bedenken, besprechen, verhandeln und selbstverständlich haben Sveta
und Dragan dabei ein gewichtiges Wort mitzureden.
Das
machte ich nun Mariana klar und bestellte telefonisch einen Firmenanwalt aus
der GC Zentrale, der auf so etwas spezialisiert ist. Die Albanerin war nicht
ganz glücklich darüber, aber definitiv weiter stark daran interessiert, sich
an so einem lohnenden Geschäft zu beteiligen. Das würde ihr (und Devan)
eindeutig mehr einbringen, als die anderen zwei Wohnungen ihrer Villa,
weiterhin an Feriengäste zu vermieten; derzeit ist beispielsweise nicht eine
davon belegt, bringt die ganze Villa also keinerlei Geld ein, verursacht nur
Kosten.
Gegen 12
Uhr verabschiedeten wir uns zunächst und gerade als ich die Villa verlassen
hatte, mir eine kippe anstecken wollte, bemerkte ich die Zigaretten und das
Dupont Feuerzeug oben auf der Terrasse vergessen zu haben. Die Tür war noch
nicht zugeschnappt, also ging ich einfach wieder hinein und nach oben auf die
Terrasse, steckte mir beides ein, sah aber nirgendwo Mariana.
Damit sie
nicht auf die Idee kam, ich würde noch irgendwie herum schnüffeln, hatte ich
mehrmals laut nach ihr gerufen und gerade als ich wieder nach unten gehen
wollte antwortete sie: „ich bin hier.“
Ich
folgte der Stimme… und fand sie völlig cool- selbstbewusst beim schaumbaden
in einer schicken, großen Wanne vor; sie tauchte noch nicht mal tief genug ab
um ihre nackten, weiblichen Reize zu verbergen, sondern lag ganz entspannt im
Schaumbad, die Arme auf dem Rand der Wanne, so dass ich ihren beachtlichen,
schönen Busen mit dunklen Brustwarzen sehen konnte.
Ein
gewisses, selbstgefällig- triumphierendes, leises schmunzeln um den Mund,
verriet mir, dass sie davon ausging ich wäre doch ihrem Charme und Sexappeal
als attraktive Frau erlegen und deshalb zurück gekommen. Oder das sie meine
vergessenen Zigaretten plus Feuerzeug bemerkt hatte, davon ausging das ich
gleich zurückkomme um diese zu hohlen und deshalb schnell in die Wanne
gehüpft war. Quasi um mich durch genau diese verfängliche Situation zu
beeindrucken… und vielleicht doch als zappelnden Mann an ihre weibliche
Angelleine zu bekommen. *schmunzel*
„Hmm ein
entzückender Anblick Mariana…“ grinste ich männlich vor allem auch darüber,
dass ich sie offensichtlich genau richtig als sehr berechnendes Weib
eingeschätzt hatte.
„Warum
stehst du dann da rum und kommst nicht einfach auch rein?“ Lächelte sie noch
triumphierender.
„Ich
gestehe gerne, stark versucht zu sein…, aber das werde ich besser NICHT tun.“
Betonte ich lächelnd. „Und wenn du wirklich so klug bist, wie ich vorhin den
Eindruck hatte, dann weißt du auch warum nicht.“
Einen
Moment lang schien sie typisch weiblich unlogisch als verschmähte Frau erzürnt
(und dumm) darauf reagieren zu wollen…, doch dann schaltete sie schnell um
und entschied weiter professionell zu
bleiben.
„Schade…,
aber vielleicht hast du nicht unrecht.“ Lächelte sie nun sogar mit einer Art
neuen Respekt mir gegenüber und ich ging langsam, ohne eile und mit einem
noch mal extra genüsslichen Blick auf ihren sehenswerten Busen aus dem Bad.
Außer
sicht beherrschte ich mich nicht mehr und grinste sehr breit vor mich hin.
Was für ein raffiniert ausgefuchstes, berechnendes Biest von einer
‚gefährlich’ clevereren Frau. Solche ‚Ladys’ darf man keinesfalls
unterschätzen; die können wirklich im Sinne des Wortes sehr gefährlich
werden…, insbesondere für dümmere und schwächere Männer, die sich von ihr
manipulieren lassen, wie es offensichtlich bei Devan der Fall ist.
Nach dem
Mittagessen machten Lana, Dani, der sympathische, neue Hausgast Ivo und ich,
einen Ausflug in die reizenden Landschaften von Ljesevici. Ivo ist ein
pensionierter Staatsbeamter mit einigem Privatvermögen, sehr gebildet und
intelligent; Typ netter, leicht zerstreuter Professor. Die Girls mochten ihn
auf Anhieb, ich ebenfalls und er erfreute sich an der noch jungen Lebenslust
der schönen, netten Frauen.
Lana war
mal wieder sehr sportlich drauf, joggte viel und machte Gymnastik, um ihre
ohnehin perfekte Figur in Form zu halten. Die junge Frau ist wirklich ein
Energiebündel und egal ob sportlich wie heute oder Ladylike Elegant wie
gestern gewandet, immer ein entzückender Anblick. *smile*
Wir Vier
hatten Spaß zusammen und genossen die beeindruckend schöne, mal malerische,
mal wildromantische Natur Montenegros, mit manchmal grandiosen,
faszinierenden Ausblicken. Bei einem Bauernhof unten an der Küste, verdienen
sie sich mit Straßenverkauf und so einer Art Imbiss ein bisschen Geld dazu
und dort rasteten wir am späteren Nachmittag auch.
Selbstgemachte
Erfrischungsdrinks, Leckereien wie hier selbst Gebackenes oder Geräuchertes,
mit Bauernbrot und ebenfalls selbst gemachter Butter und Käse, sind köstliche
Snacks zur Stärkung. Ich kaufte gleich mal einige ihrer Produkte für die
Küstenvilla ein und Lana übersetzte für mich. Die Bauernfamilie mit fünf
Kindern war auch sehr sympathisch, doch sprechen alle höchstens ein paar
nahezu unverständliche Broken englischen und italienischen Kauderwelschs.
Der
älteste Sohn von vielleicht 14 – 15 war verständlicherweise höchst fasziniert
von der Schönheit und dem Liebreiz von Dani und Lana…, was ich als Mann gut
verstehen konnte. Derart schöne Wanderer / Ausflügler dürfte er nur extrem
selten, wenn überhaupt jemals, zu Gesicht bekommen. *schmunzel*
Zurück in
der Küstenvilla, gingen wir alle erstmal duschen und uns frisch machen. Die
viele Lauferei und Kletterei in den Bergen, war teils doch recht anstrengend.
Der alte Ivo hatte nicht alles mitgemacht, war aber trotzdem ziemlich
erschöpft und zog sich vor dem Abendessen noch zu einem Siesta Schläfchen
zurück.
Danach
stand mir eigentlich auch der Sinn, aber noch bevor ich mich verdrücken
konnte, erschien Lana frisch und munter bildschön gestylt, in einem blendend
weißen Bikini und verlangte, dass ich ein paar professionelle Aufnahmen von
ihr schoss. Also musste ich noch ‚arbeiten’ und das natürlich mit vergnügen,
denn so eine bildschöne, fotogene, liebreizende junge Frau fotografieren zu
dürfen, lässt sich kein leidenschaftlicher Fotograf entgehen.
„Man, man
Lana, was bist du für eine Schönheit geworden! Das letzte mal als ich dich
damals sah, warst du noch ein süßes Mäuschen, mit Stupsnase und ein bisschen
schüchtern…, so etwa 4 – 5 Jährchen alt.“ Schmunzelte ich in der Erinnerung.
„Daran
kann ich mich gar nicht mehr erinnern…, oder doch, so ganz, ganz schwach
hihi. Hast du mir nicht eine Geschichte erzählt, als ich mich doch auf deinen
Schoss traute, mir die Haare gestreichelt und mich gekitzelt?“
„Sicherlich…,
was man halt mit so süßen Mädels macht; aber genau weiß ich das auch nicht
mehr; ist einfach zu lange her.“ Fiel es mir ohnehin schwer, die süße Maus
von damals, mit dieser so wunderschön aufgeblühten, sexy jungen Frau in
Verbindung zu bringen.
Wir
schossen ein paar tolle Fotos und Lana posierte sehr fotogen und
ausdrucksstark in einer Art, wie es nur Naturtalente für Modeln und posieren
so locker und dennoch so perfekt wirkend hinbekommen.
In den
letzten Strahlen der Abendsonne, schoss ich auch noch ein paar romantische
Akt Fotos mit Dani; auf ihre eigene Art ist sie genauso talentiert wie Lana
und kann sich ohne Anstrengung sexy und verlockend fotogen in Szene setzen.
Gegen 20
Uhr speisten wir genüsslich zu Abend und mir mundeten die vom Bauernhof
mitgebrachten Räucherwürste köstlich. Ivo war auch wieder munter, Dragan aber
schon heute morgen mit dem Bus abgefahren, um diverse Passagiere um die Bucht
einzusammeln und zurück nach Serbien zu transportieren.
Wir
plauderten über dies und das, auch die aktuelle Entwicklung in Amerika, mit
den Prosten wegen der Ermordung von George Floyd durch rassistische
Polizisten; und natürlich über diesen völlig irren Egomanen, Psychopathen,
Soziopathen und Präsidenten Darsteller Trump. Mich persönlich wunderte das
Alles ja überhaupt nicht, denn genau so hatte ich Trump von Anfang an
eingeschätzt.
„Hälst du
es wirklich für möglich, das er und seine Anhänger, über einen inszenierten Bürgerkrieg oder Aufstand, einen
Staatsstreich durchführen und Amerika zu einer Militärdiktatur machen?“ Frage
Sveta.
„Ich
halte es für denkbar und möglich, dass Trump und seine Hintermänner so etwas
versuchen; beispielsweise wenn er die Wahlen im November verliert. Aber ich
halte die amerikanische Demokratie, auch wenn sie in Teilen nur die Karikatur
einer Demokratie ist und eher einer Oligarchie ähnelt, stark genug ist um
auch diesen Psychopathen zu überstehen. Der Schaden den er angerichtet hat,
ist allerdings in jedem Fall gewaltig und was das längerfristig für
Auswirkungen hat, lässt sich noch kaum / schwer abschätzen.“
„Verrückt…,
ausgerechnet in den USA, hätte ich so eine Entwicklung, solch einen
Präsidenten, niemals für möglich gehalten.“
So
diskutierten vor allem Ivo und ich noch länger darüber, was ein interessantes
Gespräch mit diesem sehr gebildeten, lebenserfahrenen, klugen Mann wurde.
Aber das hier alles aufzuschreiben würde viele Seiten erfordern und passt
nicht in diesen Blog.
Donnerstag, 4. Juni 2020
Ach
schön, wieder strahlender Sonnenschein an diesem frühsommerlichen Morgen, mit
einer lauen Briese aus Südost, schon 17° und im Tagesverlauf bis zu 24°.
Nicht zu kühl und nicht zu heiß, so mag ich das.
Selbst
Schlafmützen- Morgenmuffel Lana erschien ganz von alleine pünktlich zum
Frühstück und sah fix und fertig gestylt, in einem sexy- hübschen Sommerkleid
mal wieder sehr bezaubernd aus. Wir stärkten uns mit lecker Futter für den
Tag, dann musste ich zunächst für einige Zeit an den Laptop, diversen
Routinekram erledigen…, was auf einem sonnigen Platz auf einer Liege, der
oberen Terrasse mit Ausblick aufs blaue Meer, eine sehr angenehme Art der
Online Arbeit ist. *smile*
Lana
brachte mir lieb höchst selbst einen frischen Cafe und Mineralwasser, hockte
sich auf die Liege daneben, blinzelte weiblich und meinte:
„Du ich
fahre nachher mit Ok?“
„Gerne
wenn du möchtest; könnte aber auch ein bisschen langweilig für dich werden,
wenn ich die Anwältin abhole und mit ihr fachbezogen reden muss.“ Lächelte
ich zustimmend.
„Bah… ich
verstehe zwar nichts davon und bin bestimmt keine Geschäftsfrau; ich finds
aber auch interessant, wie so was läuft, du vorgehst und lerne vielleicht
auch ein bisschen was dazu.“
„Wie gesagt
Lana: gerne, du bist mir stets willkommen…; aber jetzt lass mich bitte noch
eben diesen Kram hier fertig machen; noch etwa eine Dreiviertelstunde Ok?!“
Wies ich auf den Laptop, auf meinem Schoss.
„Klar
mach du nur…“ verkündete sie großmütig und verschwand wieder im Haus.
*schmunzel*
Gegen
1030 Uhr war ich fertig, zog mich passend an, rief Lana die munter auf den
Beifahrersitz hüpfte und wir fuhren mit dem GLE zum Flughafen. Die GC
Zentrale schickte die mir noch unbekannte Fachanwältin Kristina ...vic´, weil sie wie die
Namensendung schon verrät, aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt, Sprache,
Kultur, Verhaltensweisen und die juristische Lage auf dem Balkan also
besonders gut beherrscht. Wie alle dementsprechende Leute aus der
Rechtsabteilung der GC Zentrale, ist natürlich auch diese gut Fünfzigjährige
ein hoch qualifizierte, hoch kompetente, internationale Spitzenanwältin der
Top Klasse und wird ihre Aufgabe hier, sicherlich auch ausgezeichnet
erledigen.
Ihr
Flieger landete etwas früher als angekündigt, so dass sie mit ihrem Gepäck
gerade passend zu unserer Ankunft, bereits durch alle Kontrollen war. Kurze
Begrüßung, wobei die sehr seriöse Dame ein bisschen über Lanas jugendlich-
überschwängliche Art schmunzelte, schon stiegen wir wieder in den Wagen und
fuhren in kaum mehr als fünf Minuten nach Škaljari, neben der Altstadt von
Kotor.
Dort hat
die Zentrale eine örtliche Anwaltskanzlei ausgesucht, welche sich mit dem
speziellen, montenegrinischen Recht auskennt, was wir natürlich auch
benötigen. Auch der beste Anwalt der Welt, kann sich unmöglich mit allen
einzelnen Paragrafen in sämtlichen Ländern auskennen.
„Muss ich
draußen warten oder darf ich auch mit reinkommen?“ Fragte Lana mit einem
Ausdruck der anzeigte, dass sie neugierig sehr gerne bei dieser Besprechung
dabei wäre.
„Möchtest
du denn gerne mit dabei sein, junge Dame und wenn ja, warum?“ Lächelte
Kristina, bevor ich etwas sagen konnte, weil ich gerade etwas kompliziert und
konzentriert in einen schwierigen Parkplatz rückwärts hinein kurvte.
„Ich wäre
schon gerne dabei; so etwas habe ich noch nie miterlebt; vielleicht kann ich
was lernen.“
„Das
kannst du sicherlich, wenn du aufmerksam aufpasst, zuhörst und nicht störst,
was eine so clevere, schöne junge Dame wie du, doch sicherlich kannt?!“ Meinte
Kristina, der ich dieses kurze Gespräch weiter überlies und sie dabei auch in
der Art ihrer Gesprächsführung bewertend beobachtete.
Eine
wirklich sehr seriöse Anwältin, aber offenbar auch ein netter Mensch mit dem
Herz an dem richtigen Fleck, zumindest wenn es um eher privates geht. In
juristischen Verhandlungen kann sie auf weibliche Art fraglos auch eiskalt
und knallhart sein, sonst hätte sie niemals die Stellung erreicht, welche sie
nun als internationale Fachanwältin erfüllt. Ich war tatsächlich auch ein
bisschen gespannt, wie sich die junge, aber sehr clevere, gut gebildete und
erzogene Lana bei so etwas machen wird.
Und siehe
da, wie ich es erwartet und insgeheim auch erhofft hatte, machte sich Lana
sehr gut. Mit ihrem jugendlichen Liebreiz und Sexappeal in diesem hübschen
Sommerkleid, fiel sie in der Gruppe dieser seriösen Juristen, auch ich hatte
mich passend seriös in einen Anzug geworfen, natürlich auf wie der
sprichwörtliche bunte Vogel.
Viele
junge, schöne, ein bisschen verwöhnte Models, hätten sich bei so was
vielleicht zu sehr in den Vordergrund zu spielen versucht, wären genervt und
gelangweilt, wenn solch trockene, seriöse Leute über ihnen unverständliche
Themen sprechen.
Nicht so
Lana. Nach der Begrüßung, bei welcher sie von den örtlichen Anwälten noch
etwas erstaunt oder überrascht und mit liebenswürdigen Komplimenten
angeschaut wurde…, hielt sie sich still möglichst unauffällig neben mir im
Hintergrund und hörte offenbar sehr aufmerksam zu, was wir besprachen.
Genau
genommen war Lanas Anwesenheit dabei sogar nützlich für mich, um die
örtlichen Anwälte richtig einzuschätzen. Viele Männer und gerade so trockene
Juristen, wie Anwälte es oft sind, würden sich von der Anwesenheit einer so
schönen, sexy jungen Frau ablenken lassen; oder ihr womöglich sogar
irgendwelche schmierigen Komplimente machen usw.
Hier
verlief jedoch alles so wie ein sein sollte: seriös, freundlich,
aufgeschlossen, sachlich auf das bezogen um was es ging und keiner der vier
Männer glotzte Lana mit verräterischen Blicken an oder lies sich von ihr
Ablenken. Sie hatten auch eine ältere, kompetente Anwältin dabei und unser
Gespräch verlief gut.
Kristina
traf gleich eine passende, mögliche Kooperationsvereinbarung und diese
Anwaltskanzlei verlangte keine unverschämten Gebühren oder gar unseriös
irgendeine Vorauszahlung. Ok das wäre also auch geklärt und somit können wir
das Projekt des Aufbaus eines Goldclubs im schönen Montenegro, nun ernsthaft
in Angriff nehmen. Mal schauen ob es klappt wie gedacht…, und wenn doch nicht,
soll es mir im Prinzip auch egal sein.
Nach dem
Treffen war es bereits Mittag und wir entschieden uns für die hübsche
Terrasse des guten Restaurant Galion>>>,
Šuranj bb, Kotor; direkt am kleinen Hafen gelegen, mit sehr schöner Aussicht
auf die Bucht, freundlichem Personal und sehr guter Küche, verdienen sie
eindeutig ihre hohe 4,5 Sterne Google Bewertung. Es gefiel uns sehr gut und
wir bestellten a la Card drei unterschiedliche Gerichte, waren sehr zufrieden
damit und schlemmten ausgiebig.
An dem
Vierertisch setzte sich Lana direkt neben mich, damit ich die Anwältin mir
gegenüber hatte und noch einiges mit ihr besprechen konnte. Viel gabs da
jetzt allerdings nicht mehr zu reden. Zunächst müssen wir sehen, dass wir sowohl
mit Sveta und Dragan, sowie mit Mariana und Devan zu einer vernünftigen
Einigung kommen, um alles erfolgversprechend so umzusetzen, dass es auch
wirklich Sinn macht.
Dazu muss
Kristina natürlich auch die Bücher, Grundstückseinträge, Besitzverhältnisse
um die beiden Küstenvillen herum usw. prüfen, Verträge ausarbeiten und was
halt alles dazu gehört, um so eine Unternehmung anzuleiern. Dragan kommt
Morgenabend wieder mit einem Bus und neuen Gästen an, was auch eine neue
Unterbringung von uns erfordert.
Kristinas,
Danis und meine Anwesenheit hier erfolgte ja ungeplant spontan und wollte ich
ursprünglich auch nicht so lange hierbleiben. Wenn die zwei neuen Gästepaare
morgen ankommen, ist die Küstenvilla mit den vorhanden Gästen gut belegt,
sozusagen voll. Lana kann problemlos in ihrem kleinen Zimmerchen neben der kleinen
Wohnung von Sveta bleiben, aber für uns drei anderen ist dann eigentlich kein
Platz mehr.
Kein
Problem, denn die schicken, großen Wohnungen, jeweils mit eigenem Gästezimmer
in Marianas und Devans Villa nebenan, stehen ja aktuell leer. Da bot es sich
doch quasi automatisch an, eine der sehr schön, schick und modern möblierten,
komplett ausgestatteten Wohnungn für mich anzumieten.
Kristina
und Dani können das Gästezimmer mit zwei Einzelbetten nutzen, welche auch zu
einem Doppelbett umgestellt werden können; ich nehme das Hauptschlafzimmer
und da die Villen ja direkt nebeneinander liegen, es auch über die Terrassen
und den Garten Verbindungstüren gibt, sind wir trotzdem alle ganz nah beieinander.
*smile*
So
machten wir es dann auch und Lana half uns netterweise beim Umziehen mit den
Sachen, war fraglos auch ein bisschen neugierig. Da wir alle ja nicht
wirklich viel dabei haben, war der Umzug nach nebenan schnell erledigt und
machte ich es mir zunächst mit einer Zigarette und einem Erfrischungsdrink,
auf der Terrasse bequem.
Lana und
Mariana setzten sich zu mir und Mari fragte, ob ich wir auch das schicke Haus-
Cabrio mitnutzen wollen. Davon wusste ich noch gar nichts und nachdem wir
etwas getrunken, ich zu ende geraucht hatte, gingen wir Drei hinunter in die
große Hausgarage, einem tiefer gelegten Anbau, der vier PKW aufnehmen kann.
„Oh voll
steil…, können wir den bitte nutzen Steve; damit würde ich gerne mal…, äh
einen Ausflug oder so machen.“ War Lana sofort begeistert, die als noch junge
Teen Frau einen so praktischen Wagen wie den Mercedes GLE typischerweise eher
langweilig findet. *schmunzel*
„Hmm…
eine geile Kiste, muss ich zugeben; macht sicherlich Spaß damit rum zu
düsen.“ Gestand ich, obwohl ich ja eigentlich ein totaler Mercedes Fahrer
bin. Das knallrote Chevrolet Camaro
Cabrio ist mir eigentlich viel zu sehr ein auffälliges Playboy Angeber Auto…,
aber na ja, Lana zuliebe… (gute Ausrede *grins*)
Also nahm
ich auch den Wagen dazu und lud die junge Schönheit gleich zu einer Ausfahrt
ein. Dani und Mariana wollten auch gerne mit und so düste ich als ‚Hahn im
Korb’ gleich darauf mit gleich drei sexy Schönheiten, über die malerischen
Landstraßen Montenegros. Natürlich mach die Kiste wirklich Fun und bietet
auch vier gute, bequeme Sitzplätze; hinten ein bisschen eng, aber für die
schlanken Frauen kein Problem.
Lachend
losten sie aus, wer vorne auf dem Beifahrersitz neben mir sitzen durfte; da
Mariana den Wagen kennt, selbst schon damit gefahren ist, verzichtete sie
freiwillig und kletterte nach hinten. Lana gewann gegen Dani einen Münzwurf,
aber sie vereinbarten gleich ganz locker auf nette Art, auf der späteren
Rückfahrt die Plätze zu tauschen.
Ich
cruiste genüsslich zum Leuchtturm von Krimovica, was über die malerischen
Landstraßen, durch die schöne, wildromantische Natur Montenegros, mit so
einem flotten Cabrio wirklich viel Spaß machte… mit drei sexy Schönheiten
dabei natürlich umso mehr. *grins*
Dort
stiegen wir vorsichtig, über einen schmalen, gepflasterten Weg hinunter zum
Meer, genossen den lauen Nachmittag bei schönem, ruhigem Wetter, die Aussicht
und Natur. Lachend plauderten wir über dies und jenes und Lana erzählte
kichernd, dass sie dort neben dem Leuchtturm, mit 12-13 richtig mit einem
Jungen geknutscht hatte, der sie mit seinem Moped dorthin sozusagen entführt
hatte.
„Musste
ich hihi…, sonst wollte er mich nicht wieder mit zurück nehmen…“
„Musstest
du? Oder wolltest du auch?!“ Lachte Dani.
„Beides
hihi…; erstmal heimlich Nacktbaden gegangen, bin ich dort auch hihi…,“ Wurde
die Schöne sogar ein ganz kleines bisschen Rot.
„Na
welches Mädchen machte so was in diesem Alter nicht auch?“ Schmunzelte
Mariana, ähnlich amüsiert wie ich.
Dann
cruisten wir weiter zum Touristenstrand und dem kleinen, einfachen Strand
Cafe Plaža Grbalj, bei Prijevor, wo wir uns Erfrischungsdrinks und Tiefkühl
Eis gönnten. Der war bereits wieder erstaunlich stark frequentiert und kaum
jemand hielt sich an irgendwelche Corona Vorsichtsmaßnahmen. Mit so einem
Auto und solchen sexy- elegant gekleideten Schönheiten, an einem einfachen
Pauschaltouristen Strand, erregten wir natürlich einige Aufmerksamkeit, aber
na ja.
Wir
blieben auch nicht lange, schleckten nur etwas Abseits auf Abstand unser
durchaus leckeres Eis, tranken noch etwas Mineralwasser und ich rauchte
genüsslich eine. In der Hochsaison und ohne Corona, dürfte es hier zugehen
wie in einer Sardinendose und brechend voll sein, was ich noch nie mochte.
Wo wir
schon mal unterwegs waren und nichts wichtiges, anderes zu erledigen hatten,
fuhren wir weiter zum auch sehr malerischen, gut 13.000 Einwohner
Küstenstädtchen Budva.
‚Budva
ist eine Stadt an der Adria in Montenegro. Sie gehört zur Budva Riviera und
ist für ihre Sandstrände und ihr Nachtleben bekannt. Von den Venezianern
erbaute Steinmauern umgeben die engen Straßen der mittelalterlichen
Altstadt (Stari Grad). In dem historischen Viertel befinden sich eine
Zitadelle am Meer und religiöse Stätten wie die aus dem 9. Jahrhundert
stammende Kirche Santa Maria in Punta. (Google>>>)’
Devan
rief Mariana an und fragte wo sie war; sie überredete ihn auch her zu kommen
und schlug vor, dass wir alle einen schönen Abend in Budva verbringen. Die
lebenslustigen Girls waren natürlich sofort dafür und was blieb mir armen,
alten Captn da schon anderes übrig, als ja und amen zu sagen. *schmunzel*
Zunächst
besuchten wir noch die reizvolle Altstadt ‚Stari Grad Budva’ und spazierten
umher. Die Ruinen der alten römischen Villa aus dem 2. Jahrhundert befinden
sich im Zentrum der Altstadt. Die Überreste sind bekannt für ihre
wunderschönen Bodenmosaike aus der Blütezeit der römischen Geschichte. Budvas
Geschichte reicht übrigens etwa 2.500 Jahre zurück.
Als Devan
kurz nach Sonnenuntergang hier ankam, verabredeten wir als Treffpunkt das Citadela Restaurant, wie der Name schon sag
in / auf der Zitadelle der Altstadt gelegen. Wir beschlossen dort auch zu
Abend zu essen; es ist sicherlich nicht das beste Restaurant in der Gegen,
hier gibt es sehr viele Restaurants, Bars usw., aber auf der Terrasse der
Festungsmauer zu speisen, mit toller Aussicht, hat schon was.
Außerdem ist ja es auch keineswegs schlecht,
sondern würde ich ihm auch so etwa 4,2 Google Sterne zuerkennen. Und gerade Nachts
wird es auch sehr romantisch, was typischerweise besonders den Frauen sehr
gefiel. Viel los war nicht, außer uns saßen nur an drei weiteren Tischen
Gäste und so umsorgte uns das Personal erfreut extra aufmerksam. Wir Fünf
machten auch ordentlich Umsatz und da wir sowohl mit dem Personal, wie mit
den Speisen sehr zufrieden waren, gab es auch gutes Trinkgeld. *smile*
Dann
wechselten wir in die originelle, sehr beliebte, sehr gute Casper Bar, ein
nur teilweise überdachter, genialer Freiluft Treffpunkt, von überwiegend
netten, coolen, guten Typen. Sehr freundliches, flinkes und kompetentes
Personal, erstklassige Cocktails und ein tolles Wohlfühl- Ambiente sorgen
dafür, dass man gar nicht mehr gehen will.
Genauso
erging es prompt auch uns, obwohl die Girls eigentlich auch noch zu einem
Beach Club und abtanzen wollten. Aber wir trafen ein Mariana und Devan
bekanntes, sympathisches Paar, einige ebenso nette Einheimische und
Touristen, hatten gemeinsam so viel Spaß, dass wir bis nach Mitternacht
blieben. Geöffnet hat die Casper Bar normalerweise bis 02 Uhr.
Einige
tranken ganz schön viel und bestellten immer wieder neue Runden Slivowitz,
aber unangenehm besoffen wurde keiner. Ich trank aus Höflichkeit einen mit,
von dem ich aber unauffällig dreiviertel weg schütte. Lana erlaubte sich zwei
nicht sehr starke Cocktails und einen Slivowitz, auch aus Höflichkeit, obwohl
sie den eigentlich gar nicht mag, aber:
„Wie kann
ich als Serbin sagen, dass ich Slivowitz nicht mag hihi?“ Kicherte sie
bezaubernd und blieb eng bei mir sitzen, damit keiner der jungen Männer auf
die Idee kam, sie anzumachen. Natürlich probierten es mindestens zwei
trotzdem, wenn sie oder ich mal auf Toilette mussten.
Dani
flirtete ungeniert ein bisschen mit einem attraktiven Kerl Mitte 20, gab
ansonsten aber auch deutlich zu verstehen, dass sie keine geile Touristin auf
der Suche nach One Night Stands oder ähnlichen Abenteuern ist. Natürlich mag
sie Männer, die körperliche Liebe und ist auch kein Kind von Traurigkeit.
Aber jetzt hier, in dieser Situation, mit mir und Lana, sich einfach mal von
irgendeinem Kerl aufreißen zu lassen und mit ihm zu verschwinden…, nein
dieser Typ ist sie dann doch auch nicht.
Bester
Laune, nur Devan und Mariana schienen irgendwie, wegen irgendwas ein bisschen
missgestimmt zu sein, gingen wir dann. Die Zwei fuhren in Devans Wagen voraus,
ein bisschen zu flott für die Menge an Alkohol die er getrunken hatte und bei
den schwierigen, kurvigen, teils sehr schmalen Straßenverhältnissen.
Daher
folgte ich nicht und fiel bald deutlich zurück, obwohl wir den gleichen Weg
hatten. Ich hatte selbstverständlich auch kaum was getrunken, nur ein wenig
Wein und das bisschen nippen an dem Slivowitz, sonst wäre ich nicht mehr
gefahren. Lana und Dani kicherten auf Frauenart über die Typen, welche sie zu
gerne angemacht hätten und ich hörte amüsiert zu.
Lana
hatte im Laufe des Abends natürlich auch noch mit Sveta telefoniert und
bescheid gesagt, wo wir sind, was wir machen und das sie erst spät
zurückkommt. So war die Stiefmutter längst beruhigt schlafen gegangen,
vertraute auf die Vernunft von Lana und das sie in meiner Gesellschaft sicher
ist. Sie ist ja auch kein zu junges Mädchen mehr und war als Model schon
öfters alleine im Nightlife, auf Models Partys usw.
Freitag, 5. Juni 2020
Nach dem
Frühstück berichtete mir Anwältin Kristina ihre erste Einschätzung der
Bücher, welche sie gestern Nachmittag und Abend noch durchgearbeitet hatte.
Ich überlies ihr den GLE, damit sie selbst in die Stadt fahren, die
Grundbucheinträge und Besitzverhältnisse überprüfen konnte, wobei ihr einer
der Anwälte aus der hiesigen Kanzlei zur Hand gehen wird.
Ich hatte
bis 10 Uhr ein paar Sachen Online zu regeln und ging dann mal rüber in die
andere Küstenvilla. Lana saß in einem Schenkellangen Long Shirt auf einem
Hocker und blätterte in einem bebilderten Buch… und sah dabei mal wieder aus
wie die pure, jugendliche Versuchung liebreizender, bildhübscher
Weiblichkeit.
Seit
diesem Küssen und ein bisschen Schmusen Ereignis in der Altstadt von Kotor,
hatten wir übrigens beide in einer merkwürdigen Art gemeinsamer,
automatischer Übereinstimmung, auf eine gewisse Distanz geachtet. Quasi so
als wollten wir eine ähnlich verfängliche Situation, die zu weiteren
Intimitäten führen könnte, zwischen uns beiden vermeiden.
„Na was
liest du da Lana?“ Lächelte ich sie an.
„Den
bebilderten Nachruck einer historischen Beschreibung eines mittelalterlichen
Krieges auf dem Balkan; eigentlich blättere ich es mehr durch; der Text ist
schwer zu lesen.“
„Auf
Serbokroatisch?“
„Eher
eine Form Altserbisch; damit kenne ich mich nicht so aus, aber es ist schwer
zu lesen und zu verstehen.“ Guckte sie mit ihren wachen, cleveren Augen,
veränderte die Position eines ihrer schönen Beine, so das ich mich
zusammenreißen musste, nicht allzu viel auf diese reizenden Schenkel zu
starren. *schmunzel*
Mit
weiblichem Instinkt registrierte sie natürlich trotzdem meine männlichen
Blicke und blinzelte kurz mit einem ganz kleinen Lächeln darüber. So wie
schöne Girls und Frauen sich halt ein bisschen darüber amüsieren, aber auch
mit weiblichem Stolz freuen, welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht
haben.
„Also
ungefähr wie Altgermanisch oder Sütterlin, was ich genauso kaum lesen oder
verstehen kann.“ Versuchte ich mich von ihrer liebreizenden Verlockung
abzulenken…, was mir jedoch nicht wirklich gelang. Lana ist schon wirklich
verdammt bezaubernd.
„Kenne
ich zwar beides nicht, aber ja, so ähnlich wird es sein.“ Rutschte sie schon
wieder auf dem Stuhl, wodurch der Saum des ohnehin schon verdammt kurzen Long
Shirts noch höher rutschte und sie noch mehr Bein zeigte; dazu warf sie mit
einer elegant- reizvollen, fraulichen Kopfbewegung ihre blonde Haarmähne über
der rechten Schulter zurück. Ach ja, entzückend feminine Weiblichkeit in ‚und
ewig lockt das Weib’ Art. Ich liebe es! *grins*
„Ja… äh…,
was hast du gesagt?“ Grinste ich breit mit doofem Dackelblick und da musste
die Schöne lachen.
„Was
haste denn haha…“ rutschte sie von dem Stuhl, wodurch der Saum kurz so hoch
rutschte, dass ihr Slip darunter einen Sekundenbruchteil aufblitzte und ich
einen Blick auf das magisch verlockende Dreieck dazwischen erhaschte.
„Ich?
Nüx! Ich muss dringend draußen eine rauchen gehen höhö.“
„Oder
vielleicht kalt duschen hahaha?!“
„Ja
genau, mach mich armen, schwachen Mann auch noch fertig.“ Schmollte ich
übertrieben.
„Baaahhh
du Riesenbärchen… hihi.“
„Ja, ja…,
wo ist den Sveta.“ ging ich zur offenen Terrassentüre und zünde mir eine
Kippe an. Heute war das Wetter leider nicht so schön, überwiegend stark
bewölkt, frischer, kühler Wind und laut Vorhersage sollte es auch noch Regen
geben.
„Einkaufen
gefahren…“ folgte sie mir, stellte sich eng neben mich und schaute mit mir
nach draußen „…schade ich hätte gerne noch eine Cabriofahrt mit dir gemacht.“
„Wenn
nicht heute, dann halt die Tage. Wie heißt es doch über Küstenwetter:
‚gefällt dir das Wetter nicht, warte 10 Minuten!’; kann sich schnell wieder
ändern.“
„Haha wo
hast du das her?“
„Sagt man
an der Nordsee gerne.“ Schmunzelte ich darüber.
„Dort war
ich mal…, hat mir aber nicht so gut gefallen; eintönig flache Landschaft,
graues, kühles Meer, kühle Witterung…, hier ist viel schöner oder?!“
„Aber
sicher Lana; die östliche Adriaküste, Dalmatien, hier in Montenegro und
runter bis Griechenland zum Ionischen Meer, die abwechslungsreichen,
geschichtsträchtigen Landschaften dahinter, liebte ich schon immer sehr.“
„Eine
typische Steve Antwort hihi.“ Schmunzelte sie.
„Wie
meinen?“
„Die
Meisten hätten einfach nur „ja schön / schöner hier’ oder so geantwortet; du
gibst darüber eine Stellungnahme mit geografischen Details ab haha.“
„Hey
Frechdachs, willst du mich aufziehen?“ Schmunzelte ich ebenfalls, denn sie
hatte ja recht.
„Baaah
bist du ein Schnellmerker hihi…, und soooo beherrscht. Ich geh mir mal was
überziehen, ziemlich frisch heute.“ Meinte sie mit einem gewissen, spitzen
Unterton, drehte sich um und streifte dabei wohl absichtlich, mit ihrem
himmlisch weichen, unter dem Long Shirt halterlosen Busen, meinen Oberarm.
In der
Ferne gab es gerade einen hellen Fleck zwischen dunkleren Wolken, aber die
Sonne schaffte es nicht hindurch. Die sichtbaren Ufer um die Meeresbucht
herum, wirkten alle konturlos dunkel, so wenig Licht kam von oben durch.
Ziemlich trübe Witterung, jederzeit musste mit Regen gerechnet werden. Links
sah es aus der Entfernung so aus, als würde es über dem dortigen
Küstenabschnitt bereits gießen.
Ich ging
in die Küche was trinken, aß einen sehr saftig- süßen Pfirsich und plauderte
mit Ivo, der gerade mit der Köchin scherzte. Wir schwätzen ein bisschen, dann
tauchte auch schon Lana wieder auf, jetzt in einem wärmenden, rötlichen
Trainingsanzug von Addidas. Sie schnappte sich ebenfalls einen Pfirsich, biss
hinein und wischte sich übers Kinn laufenden Saft weg.
„Hmm
lecker, was kochst du Vesna?“
„Frag
nicht Kindchen, lass dich überraschen.“ Blubberte das mütterliche Fass von
einer typisch übergewichtigen Köchin, fasst so breit wie hoch, einem
schwabbeligen, herzlichen Vollmondgesicht und dem Herz am richtigen Fleck.
„Baaah
Muttchen…, koch uns was Leckeres!“ Provozierte Lana lieb.
„Hast du
von mir schon mal was vorgesetzt bekommen, dass nicht lecker war? Du wirst
auch immer frecher du…“ drohte die Köchin mit einem Schöpflöffel, wie mit
einem Schwert und fuchtelte herum, als sei sie böse. Aber natürlich war sie
das nicht, sondern liebte es definitiv solche Wortgefechte mit Lana oder mit
sonst jemand zu führen. *schmunzel*
„Komm
Steve, bevor sie mich verprügelt hihi…“ nahm mich die Schöne überraschend an
der Hand und zog mich hinter sich her, hinten raus auf den Gartenweg, dann
noch weiter zum Ausgang auf die öffentliche Verbindungsstraße.
„Wohin
entführst du mich denn?“ Wunderte ich mich ein bisschen, denn das Wetter lud
ja nicht gerade dazu ein, draußen viel herumzulaufen. Sollte es Regnen, würde
ihr der Stoff Trainingsanzug unangenehm am Körper kleben; aber an so was
denkt ein Teenager wohl nicht wirklich. Aber gerade hellte sich der Himmel
sogar ein bisschen auf.
„Ich will
dir was zeigen…“ führte sie mich über einen links und rechts dicht
zugewachsenen, mit Steinplatten ausgelegten Weg, tiefer ins Dickicht. Das
wurde immer höher und dichter, machte den Weg immer enger, bis er schließlich
völlig zugewachsen war oder irgendwo unbemerkt einfach aufgehört hatte.
„Uhhh…
unheimlich.“ Tat ich ängstlich.
„Baaah
keine Angst, ich beschütze dich hihi.“
„Ah dann
bin ich erleichtert und fühle mich schon sicherer.“ *grins*
„Blödian!“
Lächelte sie kurz über die Schulter zu mir zurück.
Wir
kämpften uns durch das wieder etwas lichter werdende Dickicht, dass bald mehr
zu Bäumen überging und kamen urplötzlich an einen Felsabbruch zum Meer. Lana
kletterte vor mir hinunter dann ging es ein Stück entlang der felsigen Küste,
bis zu einer Stelle wo vor gelagerte Felsen die eigentliche Küste schützen.
Dort war
erst ganz in der Nähe, einer Art kleiner, dunkler Höhleneingang erkennbar, in
welchen Lana locker- sportlich hineinkroch. Für mich Bär war es etwas
schwerer hinein zu kommen, aber es ging. Drinnen erweiterte sich das Loch zu
einer Art Felsengrotte, erst vielleicht nur 1,5 m hoch, tiefer drinnen bis zu
gut 2 m und ca. 6 m breit. Es war nicht wirklich dunkel drinnen, denn durch
mehrere kleine Spalten drang Tageslicht ein.
Dennoch
brauchten meine Augen einige Zeit, um sich an das Dämmerlicht zu gewöhnen und
da erkannte ich eindeutig wohl sehr alte, menschliche Bearbeitungs- Spuren.
Sauber gearbeitete, aber inzwischen stark abgenutzte Steinstufen führten
hinten nach oben zu einer Stelle, die wohl mal offen war, inzwischen aber
zugewachsen ist. An den Wänden waren Nischen aus dem Stein gehauen und zwei
kaum noch erkennbare Steinreliefs gab es auch.
„Nanu was
ist das denn hier?“ Schaute ich Lana fragend an.
„Ich habe
keine Ahnung Steve; als junges Teen Girl entdeckte ich es ganz zufällig und
dann war es mein allergeheimstes Geheimversteck, wo ich ganz alleine, nur für
mich heulen, träumen und mich vor allen Anderen verstecken konnte. Sieht sehr
alt aus, oder?“
„Oh ja…,
ich bin kein Fachmann, aber für mich sieht es mindestens 1- 2.000 tausend
Jahre alt aus. So abgenutzt wie die Relief sind, vielleicht auch noch viel
älter aus der Steinzeit. Damals lag der Meeresspiegel deutlich tiefer, könnte
sich also z. B. ein größerer Lagerplatz vor dem Höhleneingang befunden haben.
Faszinierend.“
„Ja
nicht? Guck was ich damals, auch ganz zufällig gefunden habe…“ ging sie an
die eine Seite der Höhlengrotte, schob ein paar Steine beiseite, wohinter
sich ein kleines Loch als Versteck im Versteck befand, wedelte Sand beiseite
und darunter kamen drei glänzende Gegenstände hervor; offensichtlich
Schmuckstücke aus hellem Metall, womöglich sogar zumindest teilweise aus
altem Gold.
„WOW…
lass mich mal genauer schauen…“ ging ich nahe heran und beleuchtete es mit
dem Handylight. Drei fein bearbeitete Schmuckstücke, vielleicht ehemals
miteinander verbunden und die Verzierungen sahen für mich Keltisch aus;
sicher war ich mir selbstverständlich nicht, denn ich bin ja kein Fachmann in
solchen Dingen.
„Meinst
du, dass könnte echtes Gold sein? Als junges Girl war es für mich ein toller
Piratenschatz, ganz egal aus was es ist. Aber wenn ich es mir heute so
anschaue, halte ich es für Gold, oder vergoldet.“
„Könnte durchaus
sein Lana; genau kannst du das nur wissen, wenn du es von Fachleuten
untersuchen lässt. Aber dann müsstest du dein allergeheimstes Geheimversteck
preisgeben. *schmunzel* Archäologen würden sich garantiert sehr dafür
interessieren; die Schmuckstücke sind zwar kaum größer als mein Daumennagel,
der Materialwert dürfte also eher gering sein, selbst wenn es Gold ist. Aber
der künstlerisch- ideelle Wert als uralte Schmuckstücke, könnte z. B. für
Sammler ziemlich hoch sein.“
„Was
denkst du wie viel?“
„Kann ich
beim besten willen nicht sagen; wenn du willst, kann ich einen seriösen
Sachverständigen für dich auftreiben, der das einschätzen kann. Könnten schon
etliche tausend Euro sein, genauso gut viel weniger oder viel mehr, ich weiß
es einfach nicht.“ Überlegte ich.
„Steil…,
aber nein, ich würde es lieber als meinen geheimen Schatz hier behalten.“
Meinte die Schöne.
„Und wenn
es jemand anderes mal genauso zufällig findet, wie du?“ Gab ich zu bedenken.
„Ach in
all den Jahren seit ich die Höhle entdeckte, sah ich nie jemand auch nur in
die Nähe kommen. Du hast ja gesehen wie schwer man hierher kommt und das das
Eingangsloch kaum auffällt. Selbst wenn mal jemand hierher kommt, geht er
wahrscheinlich achtlos an den Loch vorbei…, oder was denkst du?“
„So sieht
es aus, ja. Aber was wenn dieser Küstenstreifen mal verkauft und touristisch
genutzt wird oder Leute hier Villen hinbauen, so wie dort wo die anderen
Villen stehen? Dann würden sie es bei den Bauarbeiten vielleicht gar nicht
bemerken und zerstören oder finden es und nehmen es mit?“
„Oh…
daran hab ich noch gar nicht…, deswegen habe ich es dir gezeigt; du bist so
klug und erfahren. Stimmt das wäre nicht so schön…, was mache ich jetzt?“
Guckte sie grübelnd und wie…, nun eben wie ein noch junger Mensch, der sich
klugen Rat von einem älteren Erwachsenen erhofft.
„Danke
für das Kompliment *grins*; Tja was tun, sprach Zeus? Lass mich mal kurz
überlegen…; ich würde vorschlagen, du oder wir stellen mal mit einem guten,
genauen GPS Gerät, den genauen Standort dieser Höhle fest; ich zumindest habe
im Moment kaum eine Ahnung, wo wir uns hier befinden. Aber geschätzt dürften
wir vielleicht einen Kilometer Küstenlinie von der Villa entfernt sein…“
„Ja denke
ich auch; gute Idee. Und wenn wir den genauen Standort haben?“ Freute sie
sich ein bisschen aufgeregt. Sie schob den Sand wieder über die Schmückstücke
und stapelte wie zufällig die Steinbrocken davor und darüber.
So
unscheinbar wie das passend zur sonstigen Umgebung aussieht, kommt wohl kaum
jemand auf die Idee, ausgerechnet an dieser Stelle zu buddeln. Dazu muss man
wohl ein verspielter, sehr junger Mensch sein, der sich hier stundenlang zum
träumen und spielen versteckt und dabei ganz zufällig darauf stößt. Ich
jedenfalls wäre nie auf die Idee gekommen, ausgerechnet an dieser und keiner
anderen Stelle von tausenden Möglichkeiten in der Höhle, Steine weg zu räumen
und im Sand zu graben.
„Können
wir zunächst mal besser einschätzen, wie groß oder klein die
Wahrscheinlichkeit ist, dass hier jemand baut. Übers Grundbuchamt sollten
sich auch die Besitzverhältnisse feststellen lassen, also wem dieser
Küstenstreifen gehört. Da hier rundum anscheinend kaum etwas ist, könntest du
es vielleicht sogar billig kaufen. Dann wärst du Grundstücksbesitzerin und
niemand anderer könnte dein allergeheimstes Geheimversteck zubauen, zerstören
oder entdecken.“ Schmunzelte ich über ihren Zauber.
„Genial…,
DU bist genial!“ Umarmte sie mich spontan so überraschend, dass ich aus
meiner knieenden Stellung rücklings auf den Po plumpste. „Da und Da und Da!“
Bekam ich auch noch erst zwei Bussis links und rechts auf die Backen… und
dann mit sich schließenden Augen, einen ganz, ganz weichen Kuss ihrer so
vollen, weichen Kussmundlippen auf den Mund.
Mit
diesen Lippen kann die Schöne küssen…, o la la, da kriegst du weiche Knie!
Aber ich saß ja ohnehin schon und da sie länger als nur zu einem kurzen
Dankesküsschen küsste, küsste ich zurück. Unsere Lippen öffneten sich quasi
automatisch und unsere Zungespitzen spielten erotisch auch miteinander. Ein
sehr, sehr schöner, gefühlvoller und ziemlich langer Kuss, der eindeutig
erotischer und fraulicher war, als nur irgend so welche verspielten Küsse
eines Girls.
Pünktlich
zu Mittagessen waren wir zurück in der Küstenvilla, gingen uns vorher nur
noch schnell den Staub und Dreck vom Kampf durch das Dickicht und kriechen in
der Höhlengrotte abduschen. Es gab eine leckere Hühnersuppe, scharf gewürzte
Hähnchenbrüste mit gedünstetem Gemüse und selbstgemachten Pommes; als Nachspeise
frischen Obstsalat und / oder Käse oder Speiseeis aus dem Tiefkühler.
Gut
gesättigt machten wir zunächst einen Verdauungsspaziergang, doch bald begann
es zu regnen und flüchteten wir zurück ins Haus. Dann musste ich Online mit
Amerika konferieren, wo es Vormittag war. Sveta putzte sich in Erwartung der
baldigen Ankunft von Dragan hübsch heraus; er wird übers Wochenende bleiben,
so das wir auch genug Zeit haben werden, die neue Entwicklung hier und die
möglichen Pläne für den Aufbau eines GC Clubs, in Zusammenarbeit mit Mariana
und Devan zu besprechen.
Gegen 17
Uhr kam er mit den neuen Gästen an und parkte den beeindruckenden VIP Bus auf
einem dafür vorgesehenen Stellplatz im Garten. Ich sagte ihm nur kurz hallo,
damit Sveta und er erstmal Zeit für sich hatten. Durch die Aufteilung des
Geschäftsbetriebes, mit ihr hier in Montenegro und ihm meist in Belgrad oder
auf Tour, führen sie ja ohnehin schon eine Fernbeziehung und sehen sich meist
höchstens einmal pro Woche.
Zum
Abendessen um 20 Uhr setzten wir uns dann alle wieder zusammen, plauderten,
futterten lecker, tranken ein bisschen Wein und die Serben auch ein paar
Slivowitz. Sveta hatte Dragan natürlich bereits mit der hiesigen Entwicklung
aus ihrer Sicht informiert, aber erst Morgen werden wir uns gemeinsam
geschäftlich darüber unterhalten. Heute Abend war gute Laune Gemütlichkeit
angesagt, während es draußen weiter regnete und ziemlich kühl wurde.
Dani
bezauberte in einem luftigen Hauskleid, mit einer Art frecher Ballette
Pantomime, was sie wirklich sehr gut kann und lustig vorführte, so dass wir
alle begeistert Beifall klatschten und ‚Zugabe, Zugabe!’ verlangten. Übrigens
guckte mich Sveta schon den ganzen Nachmittag und Abend mit so einem
gewissen, wohlwollenden, zwinkernden Blick an, als hätte sie mit
stiefmütterlichen und weiblichen Instinkt längst erkannt, dass da etwas
zwischen Lana und mir vorgefallen war. Sehr wahrscheinlich war dem so, denn
so was riechen weibliche Wesen schon aus der Entfernung. *schmunzel*
Kristina
beauftragte ich noch, mithilfe der hiesigen Anwälte, die Besitzverhältnisse
des Küstenstreifens zu eruieren, wo sich Lanas ‚geheimstes Geheimversteck’
befindet. Den ziemlich genauen Standort hatten wir bereits über Google Maps
feststellen können. Sonst sollte niemand davon erfahren und die Sache ganz
geheim bleiben, weshalb ich auch Anwältin Kristina nicht darüber informierte,
worum es dabei überhaupt ging. *schmunzel*
Gegen
Mitternacht verdrückte ich mich schließlich und ging bald schlafen, während
die Serben noch zusammen hockten und fraglos auch noch einige Slivowitz
kippten…. *schnarch*
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