Montenegro, Kotor Bucht




#20.06.1 Montenegro, Kotor Bucht
Montag, 1. Juni 2020
Montenegro  ist mit etwa 625.000 Einwohnern und einer Fläche von 13.812 Quadratkilometern einer der kleineren Staaten Europas. Das Land verwendet als Zahlungsmittel praktischerweise den Euro, so das es keinerlei Währungs- Umrechnungs- Schwierigkeiten gibt. Mehr Landesinfos>>>
Nach dem Frühstück, erstaunlicherweise kam Lana von ganz alleine aus dem Bett, unterhielt ich mich mit ihrer Stiefmutter Sveta über die Küstevilla und deren Umgebung. Die Grundstücksaufteilung erschien mir recht ungewöhnlich; insbesondere das links so nahe daneben gebaute Haus. Aber die Erklärung war dann doch recht einfach.
Früher war das Alles im weiten Umkreis mal ein Grundstück im Besitz eines Bauern, der vom landwirtschaftlichen Ertrag mit Familie und Clan einigermaßen leben konnte. Als in den Neunzigern und später nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens Montenegro touristisch langsam erschlossen wurde, verkaufte der Bauer immer mehr Land an der Küste.
Bei strahlendem Sonnenschein und bald über 20°, gingen wir auf die Terrasse und plauderten dort mit Cafe, Erfrischungsgetränken und ein bisschen Obst weiter. Sveta erzählte das, natürlich nur nach dem was sie hier so erzählt bekommen hatte, dass als erstes ein Unternehmer aus der Hauptstadt Podgoriza den Küstenstreifen erwarb und diese Villa baute.
Später errichtete er daneben und etwas zurück gesetzt, das ganz nahe Villengebäude, in welchem er auf drei Stockwerken mit gleichförmig geschnittenen, ca. 165 qm Wohnungen, seine zwei Söhne und die jüngste Tochter unterbringen wollte. Absichtlich so nahe neben der ersten Villa, dass die Gebäude problemlos mit einer Art Verbindungsanbau miteinander verbunden werden können.
Währenddessen verkaufte der Bauer noch mehr Land, so dass östlich davon und weiter hinten den Hügel hinauf, noch mehr Villen und Bungalows errichtet wurden. Als der erste Käufer und Unternehmer vor einigen Jahren plötzlich einem Herzinfarkt erlag, zerstritt sich die Erbengemeinschaft der Kinder, welche lieber das Geld dafür kassieren und damit wo anders leben wollten; die Mutter war schon vorher verstorben.
Zuerst verkauften sie diese Küstenvilla an Sveta und Dragan für den bekannten Zweck. Letztes Jahr auch die nahe und neuere Villa daneben, an ein Unternehmen das die Wohnungen einzeln als Ferienwohnungen vermietet. Natürlich hätten Sveta und Dragan dieses so nahe Gebäude auch gerne übernommen, aber das hätte deren finanzielle Möglichkeiten weit überschritten.
Tja und genau das war auch meine Idee. Würden wir diese ebenfalls dreistöckige Villa ebenfalls übernehmen und die Gebäude sowie die Grundstücke miteinander verbinden, könnte man hier eine ausreichend große, schöne Gold Club Anlage, vor allem für GC Gäste errichten. Da gerade diese Gegend an der Kotor Bucht immer beliebter wird, speziell bei vermögenden Russen, Serben, anderen Balkanvölkern und inzwischen auch im Westen, gäbe es fraglos viele GC Member die so einen GC hier sehr zu schätzen wüssten. Damit wären dann auch gute, wesentliche höhere Einnahmen als derzeit gesichert.
Natürlich war Sveta begeistert von dieser Idee und wollte sie sich umhören, ob realistische Chancen bestehen, das nahe Gebäude zu einem guten Preis zu übernehmen. Lana kam bildschön wie immer und in einem sexy Outfit auch nach draußen, um etwas Sonne zu tanken, machte ein bisschen auf cooles Model. *smile*
„Was redet ihr denn so viel?“ Fragte sie und nahm sich von der Kühl- Karaffe auf unserem Gartentisch, selbstgemachte, leckere Fruchtsaftschorle, welche sie durstig austrank. Sie war wieder intensiv in der Umgebung joggen gewesen, um ihre Figur und Fitness zu halten; jetzt frisch geduscht sah sie mal wieder zum anknabbern verlockend aus.
„Über Geschäfte und die Zukunft.“ Meinte Sveta und fügte noch etwas in schnellem Serbokroatisch dazu, dass ich nicht verstand. Aber kurze, verstohlene Blicke von beiden auf mich, verrieten das es mich betraf. Dazu grinste ich nur und hakte nicht weiter nach.
„Ich dachte das wäre schon geklärt…?“
„So einfach wie du dir das vielleicht denkst Kind, ist das nicht.“ Meinte Sveta.
„Baaah… nenn mich bitte nicht so von oben herab Kind.“ Maulte Lana mit Schmollmund- Attitüde.
„Gemach die Damen, gemach! Bitte keine Missstimmung an einem so schönen Vormittag.“ Lächelte ich dazwischen, verstand natürlich beide. Sie rissen sich auch tatsächlich gleich zusammen und lächelten ebenfalls verhalten. Sie mögen und respektieren sich ja auch, meinen es nicht böse.
„Es war nicht bös gemeint Lana, bitte entschuldige.“ Äußerte Sveta prompt.
„Schon gut, von mir auch nicht. Aber du und Papa behandelt mich wirklich oft immer noch wie ein dummes Mädchen, dass nichts vom Leben versteht.“ Schmollte Lana immer noch ein bisschen. *schmunzel*
Aber bald darauf plauderten wir ganz normal miteinander und bezogen Lana in das Gespräch so mit ein, als habe sie ebenfalls etwas zu dieser möglichen, geschäftlichen Erweiterung beizutragen. Und siehe da, dass hatte sie tatsächlich. Sie kennt das noch relativ junge Paar, welches derzeit eine Wohnung des anderen Gebäudes bewohnt recht gut. So ganz nebenher hat sie bei Plaudereien mit diesen Leuten aufgeschnappt, dass er Teilhaber und so eine Art Chef Promoter der Firma ist, welche die Wohnungen und das Gebäude mit Grundstück als Urlaubsressort vermarkten.
Sogar noch mehr, nämlich dass diese anscheinend nicht so ganz glücklich damit sind und überlegen es aufzugeben, also zu verkaufen, um sich auf andere Objekte zu konzentrieren. Das war natürlich eine nicht uninteressante Information und ich beschloss, später mal bei dieser Firma in Kotor Stadt vorbeizufahren, mir den Laden näher anzuschauen. *smile*
„Würde es dir gefallen, wenn das klappt?“ Fragte Sveta ihre schöne Stieftochter.
„Warum nicht? Auch wenn es mich ja nicht betrifft, wenn ich weiter als Model Karriere mache. Wäre schon schön, wenn uns dieser Küstenstreifen gehört, Papa und du so leichter genug Geld verdienen könnt und euch weniger Sorgen machen müsstet. Ich bin bestimmt nicht undankbar. Ich weiß, dass ich es viel schwerer gehabt hätte, wenn ihr mich nicht finanziell so unterstützt hättet.“ Lächelte Lana und zeigte damit auch ihren guten Charakter, ihre gute Erziehung als zwar ein bisschen verwöhnte, aber liebe und nette Tochter. *smile*
„Danke und wir freuen uns, ich freue mich, dass wir es dir etwas leichter machen können.“ Lächelte auch Sveta, so in der Art um wie Lana anzuzeigen, dass sie sich doch verstehen und gerne haben. Gelegentliche kleine Missstimmungen zwischen langsam erwachsen werdender Teenager Tochter und Mutter, noch mehr bei einer Stiefmutter, sind ja sozusagen völlig normal und gehören mit dazu.
„Wie wärs Lana; zieh dich sexy- schick als schöne, reiche, junge Lady an, dann fahren wir zwei zu dieser Firma und schauen sie uns mal an. Warst du schon mal dort?“ Lächelte ich vergnügt.
„Steil klar…, nein ich war noch nie dort; ich brauche so… 20 Minuten, um mich passend zu stylen.“ Fand die junge Schönheit diese Idee offensichtlich klasse, sprang auf und verschwand im Haus. *schmunzel*
„Geh mal lieber von 30 Minuten oder mehr aus haha; sich schön machen und elegant kleiden, kann sie perfekt.“ Lachte Sveta.
„Liebe Sveta, hältst du mich für einen Anfänger im Umgang mit schönen Frauen?“ Grinste ich trocken.
„Ganz gewiss nicht, oh nein haha.“
„Siehst du! Also so lange es unter einer Stunde dauert, bin ich völlig einverstanden.“ *zwinker*
„Du bist mir Einer! Ein sehr geschickter Schachzug; sie mag dich, weißt du und möchte auch gerne, dass du sie mehr als erwachsene Frau siehst und respektierst.“ Lächelte die erfahrene, kluge, schöne Frau.
„So, so…?!“ *schmunzel*
„Ja…, mehr als nur das übliche Erwachsene beeindrucken wollen von Teenagern.“
„Meinst du Sveta? Denke ich nicht wirklich.“
„Oh doch Steve. Sie ist verflixt clever und für ihr Alter ungewöhnlich klug. Viele dieser Standard Typen, Möchtegerne Casanovas in der Model Branche und sonstige Verehrer langweilen sie eher, auch wenn sie sich das nicht anmerken lässt. Mir ging es damals, als ich noch ein Jungmodel war, ganz ähnlich. Männer von deiner Art und Klasse sind leider ziemlich selten. Da wollen wir gerne gefallen, respektiert und anerkannt werden; nicht nur als schöne Vorzeigepuppe am Arm des Herren, wenn du verstehst was ich meine.“
„Selbstverständlich verstehe ich das. Und hattest du damals so jemanden?“ Lächelte ich, durchaus auch etwas beeindruckt von Svetas immer noch sehr attraktiver Klugheit und Lebenserfahrung.
„Ja ich hatte dieses Glück, sonst…, wäre ich damals in Paris wahrscheinlich genauso auf die schiefe Bahn geraten, wie viele schöne, aber viel zu junge, naive Models. Ein toller Mann, dem ich viel zu verdanken habe.“
„Das freut mich nachträglich für dich…“ plauderten wir noch einige Zeit über dies und das, speziell die Model Branche und wie es dort oft zugeht. Dann musste sie sich um ein paar Angelegenheiten kümmern und ich ging mich auch umziehen. Lockerer, sommerlicher Casual- Gentleman Style aus hochwertigem, bequemen und teuren Stoff. Heller Sommeranzug, etwas dunkleres Polo Shirt, leichte Slipper an den Füßen… und für diesen speziellen Zweck noch eine viel zu teure Angeber- Armbanduhr.
Das dauerte nur Minuten und gerade rauchte ich draußen noch eine, da tauchte nach geschätzt 30 Minuten auch Lana fertig gestylt auf… und WOW!
„Wow Lana, perfekt schön, perfekt passendes Outfit. Schön, elegant, ein bisschen sexy, aber nicht übertrieben…, genau passend.“ Lächelte ich begeistert und sah, dass sie sich darüber freute.
„Also gefällts dir…“ drehte sie sich lachend fraulich elegant so, dass der Rocksaum des Kleides hochflog und mehr von ihren perfekt schönen Beinen zeigte.
„Oh ja sehr! Schöne, junge Lady…, wollen wir los?!“ Reichte ich ihr Gentlemanlike meinen Arm und sie hakte sich lächelnd unter, um sich die paar Meter zum Carport geleiten zu lassen, wo ich ihr ebenso als Gentleman die Beifahrertüre öffnete und beim einsteigen half. Wie eine Königin glitt sie hinein, wobei ihr Busen ganz kurz meinen Oberarm streifte. Absicht oder Zufall? Egal! *breitgrins*
Schon die Fahrt über die teils sehr schmalen Landstraßen, der malerischen Gegend um die Kotor Bucht, ist sozusagen ein romantisches Erlebnis. Mit einem so schönen, klugen, bezaubernden weiblichen Wesen an der Seite, um so mehr. Ein wirklich schönes Land, dieses Montenegro, wenn man diese Art von Balkan Landschaften mag; ich mochte sie schon immer. *smile*
Durch die vielen, hohen Berge um die Kotor Bucht, erinnert diese ein bisschen an beeindruckende, malerische Fjorde Norwegens…, aber halt in südlichen Gefilden, mit sonnigerem Klima. Nach Kotor Stadt sind es kaum 20 Minuten Autofahrt, aber ich kurvte gemächlich dahin und hielt auch mehrmals an, einfach weil es so viele reizvolle Ausblicke zu genießen gab.
Solch abwechslungsreiche Landschaften mit auch viel Geschichte, hier gab es ja schon vor der Römerzeit diverse Zivilisationen und Kulturen, machen selbstverständlich viel mehr Spaß, als z. B. eine zwar wunderschöne, aber letztlich halt eintönige Tropeninsel. An nahezu jeder Kurve und jedem Meter Straße, gibt es etwas zu entdecken, eine spezielle Aussicht zu genießen, irgendeine Ruine, ein malerisches, romantisches Gebäude oder ebensolche Landschaften. *freu*
Das kleine Verwaltungsbüro der Firma, liegt in der ebenfalls sehr malerischen Altstadt von Kotor und kann nicht direkt angefahren werden. Mann muss außerhalb parken und durch die schmalen Gassen hinlaufen, was natürlich auch Spaß macht. Dazu hatte Lana sogar klugerweise extra bequeme Treter mitgenommen, um nicht auf den zum Kleid gewählten Hochhackigen durch solche Gassen stolpern zu müssen; wäre ja auch ausgemachter Blödsinn und sogar ein bisschen gefährlich.
Aber in einer modischen Umhängetasche nahm sie die eleganten Schuhe mit, um sie sich vor erreichen des Büros über zu ziehen. Etwas übertrieben und eigentlich völlig unnötig, denn mit ihrer Schönheit zog sie ohnehin sofort alle Blicke auf sich. Aber wenn eine Frau nun mal eine bestimmte Rolle spielen will, nimmt sie bekanntlich auch gerne Unbequemlichkeiten auf sich. *schmunzel*
Wir betraten die Altstadt vom Hafen aus, durch die beeindruckende, massive, mittelalterliche Stadtmauer und sahen das bereits wieder etliche Touristen unterwegs waren. Serbien und Montenegro sind von Corona relativ gering erwischt worden, was die Infizierten- Und Opferzahlen pro Kopf der Bevölkerung angeht.
Touristen aus bestimmten Ländern können ab dem 01.06.2020, also genau ab heute, ohne Vorlage eines Corona-Test und ohne Quarantäneverpflichtung über die derzeit geöffneten Grenzübergänge einreisen. Auch vorher konnte man schon, so wie wir, mit Attest einreisen, ohne noch in Quarantäne zu müssen. Aktuell gibt es nur 324 Infektionsfälle, 315 Genesene und 9 Todesfälle durch Covid19.
Natürlich leidet der für das Land so wichtige Tourismus, in allen seinen Varianten, trotzdem noch sehr stark. Viele Menschen die sonst schon längst als Urlauber hier wären, trauen sich noch gar nicht zu verreisen oder sind selbst finanziell in ihrer Heimat so stark betroffen, dass sie unnötige Ausgaben vermeiden. Dennoch war bereits wieder so einiges los, was mich persönlich für das Land freute.
Der Tourismus spielt in Montenegro eine entscheidende Rolle. 21 % des Bruttoinlandsproduktes werden durch ihn erwirtschaftet. Montenegro ist laut World Travel & Tourism Council (WTTC) weltweit seit Jahren unter den drei wachstumsstärksten Reiseländern. Große Teile der Bevölkerung leben ausschließlich oder zu großen Teilen vom Tourismus, sind von ausreichend Besuchern abhängig um einigermaßen gut zu überleben.
Deshalb war ich auch davon ausgegangen, das selbst am Pfingstmontag die Firma geöffnet sein dürfte, da sie fraglos auch dringend wieder Touristen empfangen wollen oder müssen. Eine neugieriges Tigerkätzchen bewachte den versteckt gelegenen Eingang und beäugte uns freundlich. Aber als Lana sie streicheln wollte, ging sie schnell auf Sicherheitsabstand zu uns fremden Zweibeinern. *schmunzel*
Man empfing uns sehr freundlich und die Empfangsdame witterte erkennbar sofort, anhand unserer Aufmachung und Erscheinung, sehr zahlungskräftige Kundschaft. Aber leider war ausgerechnet keiner von dem Paar, welche Lana kennt und für das Gebäude neben der Küstenvilla alleine zuständig ist frei. Beide waren voll mit neu ankommenden Touristen beschäftigt, so wie anscheinend auch alle sonstigen Mitarbeiter.
Ok ein kennenlern- und anbahnungs- Gespräch für solch eine Angelegenheit, unter Zeitdruck und Stress, wäre logischerweise nicht so günstig. Also hinterlies ich meine Visitenkarte, zwecks telefonischer Terminvereinbarung zu einem günstigeren Zeitpunkt.
Auch egal, es eilt ja nicht und so spazierten Lana und ich weiter durch die malerische Altstadt von Kotor. Wie üblich muss man sich auch darüber im klaren sein, dass vieles was für Touristen so ‚malerisch’ aussieht und wirkt, für die Menschen welche tatsächlich dort leben müssen, ziemlich schwierige oder ärmliche Lebensverhältnisse in uralten Bauten sind, welche nicht gerade dem modernen Standard entsprechen.
Mittagessen nahmen wir im recht guten Bastion 1>>>, Gymnasium building, 517, Kotor, einem gediegenes Restaurant mit annehmbaren Geräuschpegel, in der manchmal lauten und quirligen Altstadt. Das Preisniveau ist für lokale Verhältnisse etwas erhöht, aber angemessen. Sie haben eine hübsche, gemütliche Außenterrasse, in einer Art Hinterhof neben der wuchtigen Stadtmauer. Das Personal ist freundlich kompetent und war hocherfreut über uns, denn wir waren zunächst die einzigen Gäste; erst später erschienen noch wenige andere Hungrige, die bis zu diesem etwas abgelegenen, abseits der hauptsächlichen Touristenströme gelegenen Restaurant, sozusagen in der hintersten Ecke der Altstadt, fanden.
Die Speisen waren sehr lecker und gut zubereitet. Meinem Gesamteindruck nach, würde ich mal sagen: so etwa 4,3 / 4,4 Google Sterne würde ich ihnen zuerkennen. Wir schlemmten ausgiebig, fühlten uns wohl und plauderten beim Essen über dies und das, Lanas bisherige Model Karriere und was sie sich diesbezüglich weiter vorstellt usw.
„Sooo scharf bin ich darauf gar nicht mehr; in der Anfangszeit fand ich es spannend und aufregend. Aber Girls wie ich sind dort nur Kleiderständer, Sexobjekte, Vorzeigepuppen und so viele sind echt fürchterlich Oberflächlich.“ Meinte die junge Schönheit.
„Mir musst du das nicht sagen; genau deshalb halte ich mich ja weitestgehend aus dem typischen Model Betrieb heraus. Für eine so clevere, junge Frau wie dich, mit Charakter, Bildung und Persönlichkeit, kann es fraglos etwas eintönig werden nur als Kleiderpuppe behandelt zu werden.“
„Ja stimmt…“ warf sie fraulich elegant ihre blonde Haarmähne zurück „…ich würde trotzdem gerne noch gelegentlich Modeln; bringt ja auch gut Kohle. Aber die Hauptsache soll das in meinem Leben nicht sein.“
„Was würdest du denn am liebsten machen Lana?“
„Hmmm…, noch ein paar Jahre viel reisen, viel von der Welt sehen, gute, interessante Menschen kennenlernen, mein Abi erstklassig abschließen…, vielleicht auch studieren…, aber vor allem, so mit Anfang- Mitte 20 eine Familie mit lieben Kindern gründen.“ Blinzelte sie süß, aber auch sehr fraulich.
„Das dachte ich mir. *schmunzel* Wie viele Kinder?“
„Ooooch…, so zwei…, drei…, oder vier, fünf… hihi.“
„Was denn, kein ganzes Dutzend voll machen? Hoho…“ musste ich ein bisschen glucksend lachen.
„Och nö, dass artet dann ja in Stress aus haha.“
So plauderten wir auch noch beim gemütlichen, guten Cafe nach dem Essen, ich rauchte genüsslich zwei Zigaretten auf der hübschen Terrasse, auf welcher sich inzwischen vier weitere Gäste eingefunden hatten. Zwei mittel alte Paare und beide Männer hatten sichtlich Mühe, nicht allzu oft zur bildschön- verlockenden Lana herüber zu starren, um keinen Ärger mit ihren Frauen zu bekommen. *lach*
Dann spazierten wir weiter durch die malerische Altstadt von Kotor und schauten uns um. Lana war natürlich schon einige male hier, aber es ist immer wieder hübsch und reizvoll und auch sie entdeckte ständig Neues, was sie zuvor noch nicht bemerkt hatte. Ich kann guten Gewissens sagen: ein Besuch hier lohnt sich wirklich und macht Freude.
Natürlich gibt es auch die vielen, kleinen Geschäfte, Boutiquen, Souvenier Shops usw., an denen weibliche Wesen nur schwer vorüber gehen können, ohne darin zu stöbern. *seufz* Aber Lana bemühte sich doch, mich nicht allzu sehr mit weiblicher Shopping Lust zu nerven und riss sich zusammen. Ein Glück denn bei allem Verständnis für solche Verhaltensweisen und bei aller Erfahrung als erwachsener Mann damit, kann mich das wirklich nerven wenn es die holde Weiblichkeit übertreibt.
Da Dani mit den zwei andere Hausgästen, nach dem Frühstück zu irgendeiner anderen Unternehmung gestartet war und wir sonst nichts vorhatten, blieben Lana und ich bis in den Abend hinein, in der schönen Altstadt. Und ich muss gestehen: es machte mir viel Freude mit der cleveren, schönen Lana Zeit zu verbringen. *smile*
Gegen 18 Uhr rief der Mann aus der Firma an, den wir am Vormittag nicht angetroffen hatten und wir vereinbarten für Morgenvormittag einen Termin. Direkt in dem Gebäude neben der Küstenvilla, wo er mit seiner Frau ja auch in einer Wohnung lebt.
Die meiste Zeit hatten wir viel Sonnenschein, mit bis zu 24°, aber zwischendurch zogen auch einige dichte Wolkenbänke durch; jedoch ohne einen Tropfen Regen. Es gibt viele entzückende, abseits der Touristenströme gelegenen Ecken und Plätzchen, wo man sich auch gerne mal ein bisschen hinsetzt und einfach nur die Umgebung auf sich wirken lässt.
So entdeckten wir eine Art kleinen Vorsprung vor der massiven Stadtmauer, wo zwei alte, Teils mit Moss / Pflanzen bewachsene Holzbänke standen und wohin sich offenbar kaum mal jemand verirrt; und das obwohl nur wenige Meter entfernt viele Leute unterwegs waren.
Um Lanas bildhübsches Sommerkleid und meine helle Anzugshose nicht zu verschmutzen, breiteten wir Papiertaschentücher auf dem schmutzigen Holz aus und genossen dort einige Zeit die Ruhe, die Aussicht, dass laue Lüftchen und den Sonnenschein.
„Hmm mit was zu trinken und zu knabbern, könnt ich hier den ganzen Tag sitzen, ein Buch lesen, nix tun und mich sauwohl fühlen!“ Lächelte Lana begeistert.
„Stimmt…, ein bezauberndes Plätzchen.“ Zündete ich mir Eine an und paffte genüsslich. Natürlich und wie immer in solchen Situationen, zog der Qualm der Kippe typischerweise ausgerechnet genau zur Nichtraucherin Lana.
„Pfuuh…, du mit deiner blöden Qualmerei; du weißt doch genau, wie ungesund das ist oder?!“ Wedelte sie mit einer Hand den Rauch weg und wir plauderten kurz das altbekannte Gespräch darüber, dass ich das selbstverständlich weiß, jeden unterstütze der nicht raucht oder aufhören will, es persönlich aber dennoch genieße.
Sveta rief auf Lanas Handy an, wollte wissen wo wir sind und ob wir zum Abendessen zurück kommen. Ein kurzer Blick gegenseitigen Einverständnisses genügte, dann sagte Lana ab und erklärte, dass wir hier auch zu Abend essen. Dann folgte noch ein schneller Dialog auf Serbokroatisch, mit diesem typischen, leicht verlegen, leicht schmunzelnden, verräterischen Seitenblick auf mich. So langsam wurde ich doch ein bisschen Neugierig, was die Frauen da dauernd über mich zu tuscheln haben. *schmunzel*
Kotor ist übrigens auch eine Stadt der Katzenliebhaber, sogar mit einem Katzenmuseum und dementsprechend viele dieser Schnurrtiger streunen hier herum. Viele sehr ungeniert, zutraulich bis frech, manche aber auch vorsichtig und zurückhaltend gegenüber den Zweibeinern. An ‚unserem’ hübschen Plätzchen, hatte sich prompt auch eine hübsche Katze eine gemütliche Ecke in der Sonne gesichert und schaute uns etwas kritisch an.
Aber da wir keinen Radau machten und sie nicht störten, duldete die Königin unsere Anwesenheit… lies sich sogar von Lana ein bisschen die Öhrchen kraulen und schnurrte wohlig. Meinen logischerweise nach Tabak stinkenden Fingern gegenüber, war das Tier deutlich kritischer eingestellt; aber ein wenig Bäuchlein kraulen, gestattete sie mir dann doch großmütig. *lach*
„Ach ich liebe Tiere, du auch?“ Freute sich Lana.
„Natürlich! Bei Menschen die Tiere nicht mögen oder sie schlecht behandeln, insbesondere bei so süßen Fellbündeln, denen sollte man mit Skepsis und Vorsicht begegnen. Ich bezweifle sogar, dass jemand ein wirklich guter Mensch sein kann, der solche Tiere nicht zumindest wohlwollend betrachtet; lieben muss ja nicht gleich sein.“
„Jaaa find ich auch! Leute die gemein zu Tieren sind, sind auch gemein zu Menschen!“ Stimmte mir die Schöne sofort zu; dabei beugte sie sich so weit halb über mich zu dem Schmusetiger, dass ich tiefen Einblick in ihr Dekolletee, auf die Rundungen ihres natürlich auch perfekt schönen Busens erhielt.
Lana trug unter dem schönen Kleid offensichtlich nur einen dünnen, weichen, leicht durchsichtigen BH, Slip und sonst nur sich selbst. Ich griff in meine Tasche, wo ich immer so einen Mund- Rachen Geruchsspray habe, um den Tabakgeruch zu überdecken. Außerdem hatten wir eine kleine Mineralwasserflasche in ihrer Umhängetasche dabei, womit ich mir zusätzlich den Mund spülte.
Dann strich ich ihr sanft eine Haarsträhne hinters Ohr und legte meine Hand steuernd in ihren zarten Nacken, kraulte diesen und zog ihren Kopf ganz sanft zu meinem. Mit einem winzigen Lächeln drehte sie mir ihr schönes Gesicht zu, wehrte sich nicht dagegen… und wie von selbst, trafen sich unsere Lippen zu einem Kuss.
Diese sehr vollen Kussmundlippen, wie nur zum küssen geschaffen, küssen natürlich äußerst weich. Lana schloss die schönen Augen, öffnete ihre Lippen ein bisschen, so das unsere Zungen auch miteinander spielen konnten… und es wurde ein sehr himmlisch weicher, sanfter, wunderschöner Kuss über…, keine Ahnung wie lange.
„Du schmeckst und stinkst immer noch ein bisschen nach Nikotin. Wer hat dir das eigentlich erlaubt hihi?“ Lächelte sie süß, mit einer Spur triumphierenden Funkelns in den schönen Augen.
„Ich weiß, entschuldige. Ähm… du hast es mir erlaubt. Ich hätte es sofort gespürt, wenn du nicht gewollt hättest und hätte es dann selbstverständlich auch nicht getan.“ Lächelte ich zurück.
„Ganz schön frech, du Casanova!“ Reckte sie sich ein bisschen, streckte ihre Arme mit Muskelanspannung geradeaus… und sah absolut wunderschön verlockend nach dem aus, was sie ja ist: voll aufgeblühte, bezaubernde, junge Weiblichkeit der perfekt geformten Art. *smile*
„Ja na und?“ Grinste ich männlich.
„Baaah…, raffinierter Hund du!“ Strich sie sich in einer Art die Haare zurück, wie es weibliche Wesen tun, wenn sie besonders verlockend schön aussehen wollen.
„Wer ist wohl raffinierter? Ich oder nicht doch du?“ *schmunzel*
„Wie meinst du tat?“
„Ach ich denke, du weißt ganz genau, wie ich das meine höhö.“
„Waaas…, verstehst du etwa doch Serbokroatisch und weißt…“ guckte sie plötzlich ein bisschen verlegen und brach ab.
„Und wenn dem so wäre?“ Grinste ich noch breiter, ahnte etwas.
„Dann…, dann…, weiß nicht… oh je.“
„Wieso oh je? Nein ich spreche und verstehe die Sprache nicht, bis auf wenige Brocken. Aber glaubst du etwa, ein so erfahrener Mann wie ich wäre ein bisschen blöde, würde gewisse Blicke nicht bemerken und nicht ungefähr erraten, über was und wen ihr da offensichtlich so oft schwätzt?“ Verkniff ich mir ein Lachen.
„Baaahhh…“ knuffte sie mich sanft in die Seite. „…weißt du das wirklich?“ Schaute sie mir dennoch mutig fest in die Augen.
„Warum sagst du es mir nicht einfach Lana? Ist es denn so Schlimm?“ *lächel*
„Peinlich isses… hihi…, ein bisschen Cringe…“
„Für wen?“
„Vor allem für mich…“ seufzte Lana und strich in einer Art leicht verlegener Geste ihr Kleid glatt.
„Aha…, soll ich für dich raten, es aussprechen?“
„Neeiiiin…. Ich schäm mich sonst…, tu ich sowieso schon.“
„Ok dann nicht…“ strich ich ihr wieder eine Haarsträhne aus dem lieben Gesicht und streichelte kurz das zarte Bäckchen.
„Danke…“ säuselte sie ganz leise und lehnte sich leicht etwas an meine Seite. So blieben wir still einfach in schöner Vertrautheit sitzen.
Abendessen gingen wir im urig- gemütlichen, sehr guten Cesarica>>>, 375, Stari Grad, Kotor, wo wir köstliche Balkan Küche schlemmten und waren begeistert. Zum einen findet man hier sehr nette Menschen, die um das leibliche Wohl besorgt sind, zum anderen gibt es sehr gutes Essen, Wohlfühl- Feeling im familiärer Atmosphäre. Man spürt das die Eigentümer ihr Restaurant mit Liebe betreiben und sich freuen, wenn die Gäste mehr als zufrieden sind. *smile*
Später spazierten wir noch durch das romantisch beleuchtete, nächtliche Kotor und besuchten den sehr guten Jazz Club Evergreen, wo sie tolle Life Musik machen…, also toll wenn man Jazz mag. Weder Lana noch ich sind wirklich Jazz Fans, aber die Stimmung in und vor dem Laden ist toll, man kann interessante Typen treffen und kennenlernen. Darunter logischerweise auch Künstler, Musiker, Jazzliebhaber usw.
Viele sprechen mindestens englisch, verblüffend oft auch deutsch und so konnte ich etliche interessante Gespräche, mit interessanten Leuten führen. Wir vergnügten und amüsierten uns gut, hatten sofort Kontakt zu einer sympathischen, einheimischen, ganz gemischten Gruppe. Von jungen Musikern, über mittelalte Künstler und Jazzliebhaber, bis hin älteren Professoren Typen, war alles dabei.
Erst gegen 23 Uhr machten wir uns auf den Rückweg, erreichten knapp 30 Minuten später die Küstenvilla und gingen nach dem langen Tag auch schnell in die Betten. Lana bedankte sich noch mit einem kurzen, sehr weichen Kuss voll auf den Mund, für diesen schönen, abwechslungsreichen Tag, lächelte fraulich und verschwand in ihrem Zimmer.
























Dienstag, 2. Juni 2020
Heute hatte ich geschäftlich viel zu tun und kam kaum zum schreiben. Zunächst der vereinbarte Termin mit Devan und Mariana, in der Villa neben unserer. Das attraktive, coole Yuppie Paar zeigte sich interessiert und wir führten ein aus geschäftlicher Sicht interessantes Gespräch, vereinbarten gleich einen weiteren Termin.
Dann musste ich mehrere Stunden Online am Laptop diverse Angelegenheiten erledigen, zwei Videokonferenzen führen usw. Am Spätnachmittag traf Dragan selbst mit einem seiner VIP Reisebusse ein, brachte unter anderem auch einen neuen Gast für die Küstenvilla mit.
Natürlich setzen wir uns, Sveta, Dragan und ich zusammen und besprachen die Idee einer möglichen Erweiterung, den Ausbau zu einem richtigen Gold Club usw., worüber ihn Sveta gestern auch schon telefonisch informiert hatte. Das würde natürlich eine massive Veränderung der bisherigen Planung bedeuten, in welcher es quasi nur darum gegangen war, dass ich als Investor seine bisherigen Unternehmungen stütze.
Daher gab es viel zu besprechen und auch zu verhandeln, was bis nach dem Abendessen dauerte. Dani und Lana hatten sich den Tag über anderweitig beschäftigt, waren sogar ein paar Stunden an dem fünf Fußminuten entfernten Sandstrand… und wurden als sexy Schönheiten prompt von nicht wenigen jungen Männern umschwärmt. *schmunzel*
Schon gegen 2230 Uhr fingen wir alle immer mehr zu gähnen an; vor allem Dragan war sehr müde. Er hatte letzte Nacht nicht viel Schlaf abbekommen und musste heute die anstrengende Busfahrt hier runter machen. Das ist ja nicht wie gemütliches Langstrecken rollen über deutsche Autobahnen, sondern viel Konzentration erforderndes Fahren über teils schwierige Straßenverhältnisse.
Also gingen wir alle bald schlafen und damit war auch dieser schöne Frühsommertag vorbei. Ich führte noch ein paar private Telefonate, worüber es verblüffend schnell Mitternacht wurde, ging noch mal ins Bad, drehte mich im Bett auf meine Lieblings- Schlafseite… und pennte sofort ein. *schnarch*


Mittwoch, 3. Juni 2020
Bei wieder schön sonnigem Frühsommer Wetter mit bis zu 24° und lauer, salziger Briese aus Südwest, traf ich mich nach dem Frühstück erneut mit Mariana in der Villa nebenan. Die rassige Albanerin von ca. Mitte / Ende 20, bat mich in einem sexy- eleganten, weißen Outfit auf die Terrasse im Obersten Stock, dessen Wohnung sie mit Devan derzeit bewohnt.
Mir war gestern schon aufgefallen, dass sie cleverer ist als ihr abwesender  Lebensgefährte Devan und auf raffinierte Art diejenige ist, welche in Wahrheit bestimmt was die Beiden machen. Geschwind tischte sie frisch gepressten Orangensaft, Mineralwasser, etwas Gebäck und einen Snackteller auf, nötigte mich charmant sozusagen zu einem zweiten Frühstück…, und war sie sich auch ihrer Attraktivität und Wirkung auf das andere Geschlecht genau bewusst.
Mein Typ wäre sie definitiv eher nicht, dafür ist sie zu berechnend auf ihren Vorteil bedacht. Aber mit sozusagen leicht amüsiertem Respekt, anerkannte ich ihre professionelle, geschäftstüchtige Art und Vorgehensweise. Typisch für Frauen ihrer Art, wollte sie nicht nur durch Kompetenz beeindrucken, sondern das männliche Gegenüber auch mit ihrem weiblich- charmanten Sexappeal ihr wohl gesonnen stimmen und gleichzeitig auch etwas ablenken, um sich so in eine vorteilhafte (Verhandlungs-) Position zu manövrieren. *schmunzel*
Ohne Frage hat Mariana längst clever registriert und auch recherchiert, mit wem sie es mit mir zu tun hat und das es sehr lohnend für sie sein könnte, mit mir eine gute Übereinkunft zu finden. Wohlgemerkt: für sich selbst, wobei ihr Devan offensichtlich nur eine eher unwichtige Nebenrolle spielt, was sie mir auf geschickte, weiblich raffinierte Art auch unmissverständlich zu verstehen gab.
Das ergab interessante Wortgefechte, denn sie machte das verdammt gut und nach einiger Zeit wurde mir klar, worauf sie wirklich hinaus wollte. Und zwar nicht uns diese Villa plus Grundstück einfach zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen, sondern sich an dem Geschäft eines hier zu errichtenden Goldclubs zu beteiligen.
Hmm das könnte tatsächlich ein nützlicher Gedanke sein, denn vor allem Marianna aber auch Devan, haben hierzulande ausgezeichnete Beziehungen, wie ich sehr wohl wusste, denn selbstverständlich hatte auch ich über die Beiden ausführlich recherchiert. Dragan, Sveta und ich sind dagegen eher Fremde, die relativ wenig über politische Beziehungsgeflechte, gute, zuverlässige Handwerker / Bauunternehmen usw. in Montenegro wissen; auch Sveta nicht, die seit zweieinhalb Jahren hier mehr Zeit verbracht hat, als bei Dragan in Belgrad.
Solche Dinge, Beziehungen, Verbindungen, wissen über örtliche Gegebenheiten und was halt noch alles dazu gehört, sind logischerweise wichtig und ist es immer vorteilhaft Leute zu haben, die sich diesbezüglich gut auskennen. Andererseits dürfte es wohl kaum ohne Probleme laufen, wenn Mariana und Sveta gemeinsam diese Sache in Angriff nehmen, es zu Streitereien darüber kommt, wer nun wirklich die Chefin ist, letztlich zu entscheiden hat.
Beide sind definitiv clever- selbstbewusste starke Frauen und werden sich nicht einfach so freiwillig zurücknehmen. Außerdem soll es ja auch hauptsächlich weiterhin Svetas & Dragans Unternehmung bleiben, denen ich definitiv viel mehr Vertraue als Mariana und Devan. Und ich habe keine Lust mich womöglich als Streitschlichter oder mit Problemen dieser Unternehmung beschäftigen zu müssen. Meine  respektive dann auch die Rolle des Goldclubs, soll vor allem die einer Art stillen Teilhabers sein.
Mariana und Devan, oder sagen wir noch genauer, vor allem Mariana als bestimmender Part, könnten auch nur durch die Einbringung von Villa und Grundstück, sowie einer gewissen Management Funktion als Teilhaber mitmachen. Es gibt also noch vieles zu bedenken, besprechen, verhandeln und selbstverständlich haben Sveta und Dragan dabei ein gewichtiges Wort mitzureden.
Das machte ich nun Mariana klar und bestellte telefonisch einen Firmenanwalt aus der GC Zentrale, der auf so etwas spezialisiert ist. Die Albanerin war nicht ganz glücklich darüber, aber definitiv weiter stark daran interessiert, sich an so einem lohnenden Geschäft zu beteiligen. Das würde ihr (und Devan) eindeutig mehr einbringen, als die anderen zwei Wohnungen ihrer Villa, weiterhin an Feriengäste zu vermieten; derzeit ist beispielsweise nicht eine davon belegt, bringt die ganze Villa also keinerlei Geld ein, verursacht nur Kosten.
Gegen 12 Uhr verabschiedeten wir uns zunächst und gerade als ich die Villa verlassen hatte, mir eine kippe anstecken wollte, bemerkte ich die Zigaretten und das Dupont Feuerzeug oben auf der Terrasse vergessen zu haben. Die Tür war noch nicht zugeschnappt, also ging ich einfach wieder hinein und nach oben auf die Terrasse, steckte mir beides ein, sah aber nirgendwo Mariana.
Damit sie nicht auf die Idee kam, ich würde noch irgendwie herum schnüffeln, hatte ich mehrmals laut nach ihr gerufen und gerade als ich wieder nach unten gehen wollte antwortete sie: „ich bin hier.“
Ich folgte der Stimme… und fand sie völlig cool- selbstbewusst beim schaumbaden in einer schicken, großen Wanne vor; sie tauchte noch nicht mal tief genug ab um ihre nackten, weiblichen Reize zu verbergen, sondern lag ganz entspannt im Schaumbad, die Arme auf dem Rand der Wanne, so dass ich ihren beachtlichen, schönen Busen mit dunklen Brustwarzen sehen konnte.
Ein gewisses, selbstgefällig- triumphierendes, leises schmunzeln um den Mund, verriet mir, dass sie davon ausging ich wäre doch ihrem Charme und Sexappeal als attraktive Frau erlegen und deshalb zurück gekommen. Oder das sie meine vergessenen Zigaretten plus Feuerzeug bemerkt hatte, davon ausging das ich gleich zurückkomme um diese zu hohlen und deshalb schnell in die Wanne gehüpft war. Quasi um mich durch genau diese verfängliche Situation zu beeindrucken… und vielleicht doch als zappelnden Mann an ihre weibliche Angelleine zu bekommen. *schmunzel*
„Hmm ein entzückender Anblick Mariana…“ grinste ich männlich vor allem auch darüber, dass ich sie offensichtlich genau richtig als sehr berechnendes Weib eingeschätzt hatte.
„Warum stehst du dann da rum und kommst nicht einfach auch rein?“ Lächelte sie noch triumphierender.
„Ich gestehe gerne, stark versucht zu sein…, aber das werde ich besser NICHT tun.“ Betonte ich lächelnd. „Und wenn du wirklich so klug bist, wie ich vorhin den Eindruck hatte, dann weißt du auch warum nicht.“
Einen Moment lang schien sie typisch weiblich unlogisch als verschmähte Frau erzürnt (und dumm) darauf reagieren zu wollen…, doch dann schaltete sie schnell um und entschied weiter professionell  zu bleiben.
„Schade…, aber vielleicht hast du nicht unrecht.“ Lächelte sie nun sogar mit einer Art neuen Respekt mir gegenüber und ich ging langsam, ohne eile und mit einem noch mal extra genüsslichen Blick auf ihren sehenswerten Busen aus dem Bad.
Außer sicht beherrschte ich mich nicht mehr und grinste sehr breit vor mich hin. Was für ein raffiniert ausgefuchstes, berechnendes Biest von einer ‚gefährlich’ clevereren Frau. Solche ‚Ladys’ darf man keinesfalls unterschätzen; die können wirklich im Sinne des Wortes sehr gefährlich werden…, insbesondere für dümmere und schwächere Männer, die sich von ihr manipulieren lassen, wie es offensichtlich bei Devan der Fall ist.
Nach dem Mittagessen machten Lana, Dani, der sympathische, neue Hausgast Ivo und ich, einen Ausflug in die reizenden Landschaften von Ljesevici. Ivo ist ein pensionierter Staatsbeamter mit einigem Privatvermögen, sehr gebildet und intelligent; Typ netter, leicht zerstreuter Professor. Die Girls mochten ihn auf Anhieb, ich ebenfalls und er erfreute sich an der noch jungen Lebenslust der schönen, netten Frauen.
Lana war mal wieder sehr sportlich drauf, joggte viel und machte Gymnastik, um ihre ohnehin perfekte Figur in Form zu halten. Die junge Frau ist wirklich ein Energiebündel und egal ob sportlich wie heute oder Ladylike Elegant wie gestern gewandet, immer ein entzückender Anblick. *smile*
Wir Vier hatten Spaß zusammen und genossen die beeindruckend schöne, mal malerische, mal wildromantische Natur Montenegros, mit manchmal grandiosen, faszinierenden Ausblicken. Bei einem Bauernhof unten an der Küste, verdienen sie sich mit Straßenverkauf und so einer Art Imbiss ein bisschen Geld dazu und dort rasteten wir am späteren Nachmittag auch.
Selbstgemachte Erfrischungsdrinks, Leckereien wie hier selbst Gebackenes oder Geräuchertes, mit Bauernbrot und ebenfalls selbst gemachter Butter und Käse, sind köstliche Snacks zur Stärkung. Ich kaufte gleich mal einige ihrer Produkte für die Küstenvilla ein und Lana übersetzte für mich. Die Bauernfamilie mit fünf Kindern war auch sehr sympathisch, doch sprechen alle höchstens ein paar nahezu unverständliche Broken englischen und italienischen Kauderwelschs.
Der älteste Sohn von vielleicht 14 – 15 war verständlicherweise höchst fasziniert von der Schönheit und dem Liebreiz von Dani und Lana…, was ich als Mann gut verstehen konnte. Derart schöne Wanderer / Ausflügler dürfte er nur extrem selten, wenn überhaupt jemals, zu Gesicht bekommen. *schmunzel*
Zurück in der Küstenvilla, gingen wir alle erstmal duschen und uns frisch machen. Die viele Lauferei und Kletterei in den Bergen, war teils doch recht anstrengend. Der alte Ivo hatte nicht alles mitgemacht, war aber trotzdem ziemlich erschöpft und zog sich vor dem Abendessen noch zu einem Siesta Schläfchen zurück.
Danach stand mir eigentlich auch der Sinn, aber noch bevor ich mich verdrücken konnte, erschien Lana frisch und munter bildschön gestylt, in einem blendend weißen Bikini und verlangte, dass ich ein paar professionelle Aufnahmen von ihr schoss. Also musste ich noch ‚arbeiten’ und das natürlich mit vergnügen, denn so eine bildschöne, fotogene, liebreizende junge Frau fotografieren zu dürfen, lässt sich kein leidenschaftlicher Fotograf entgehen.
„Man, man Lana, was bist du für eine Schönheit geworden! Das letzte mal als ich dich damals sah, warst du noch ein süßes Mäuschen, mit Stupsnase und ein bisschen schüchtern…, so etwa 4 – 5 Jährchen alt.“ Schmunzelte ich in der Erinnerung.
„Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern…, oder doch, so ganz, ganz schwach hihi. Hast du mir nicht eine Geschichte erzählt, als ich mich doch auf deinen Schoss traute, mir die Haare gestreichelt und mich gekitzelt?“
„Sicherlich…, was man halt mit so süßen Mädels macht; aber genau weiß ich das auch nicht mehr; ist einfach zu lange her.“ Fiel es mir ohnehin schwer, die süße Maus von damals, mit dieser so wunderschön aufgeblühten, sexy jungen Frau in Verbindung zu bringen.
Wir schossen ein paar tolle Fotos und Lana posierte sehr fotogen und ausdrucksstark in einer Art, wie es nur Naturtalente für Modeln und posieren so locker und dennoch so perfekt wirkend hinbekommen.
In den letzten Strahlen der Abendsonne, schoss ich auch noch ein paar romantische Akt Fotos mit Dani; auf ihre eigene Art ist sie genauso talentiert wie Lana und kann sich ohne Anstrengung sexy und verlockend fotogen in Szene setzen.
Gegen 20 Uhr speisten wir genüsslich zu Abend und mir mundeten die vom Bauernhof mitgebrachten Räucherwürste köstlich. Ivo war auch wieder munter, Dragan aber schon heute morgen mit dem Bus abgefahren, um diverse Passagiere um die Bucht einzusammeln und zurück nach Serbien zu transportieren.
Wir plauderten über dies und das, auch die aktuelle Entwicklung in Amerika, mit den Prosten wegen der Ermordung von George Floyd durch rassistische Polizisten; und natürlich über diesen völlig irren Egomanen, Psychopathen, Soziopathen und Präsidenten Darsteller Trump. Mich persönlich wunderte das Alles ja überhaupt nicht, denn genau so hatte ich Trump von Anfang an eingeschätzt.
„Hälst du es wirklich für möglich, das er und seine Anhänger, über einen inszenierten  Bürgerkrieg oder Aufstand, einen Staatsstreich durchführen und Amerika zu einer Militärdiktatur machen?“ Frage Sveta.
„Ich halte es für denkbar und möglich, dass Trump und seine Hintermänner so etwas versuchen; beispielsweise wenn er die Wahlen im November verliert. Aber ich halte die amerikanische Demokratie, auch wenn sie in Teilen nur die Karikatur einer Demokratie ist und eher einer Oligarchie ähnelt, stark genug ist um auch diesen Psychopathen zu überstehen. Der Schaden den er angerichtet hat, ist allerdings in jedem Fall gewaltig und was das längerfristig für Auswirkungen hat, lässt sich noch kaum / schwer abschätzen.“
„Verrückt…, ausgerechnet in den USA, hätte ich so eine Entwicklung, solch einen Präsidenten, niemals für möglich gehalten.“
So diskutierten vor allem Ivo und ich noch länger darüber, was ein interessantes Gespräch mit diesem sehr gebildeten, lebenserfahrenen, klugen Mann wurde. Aber das hier alles aufzuschreiben würde viele Seiten erfordern und passt nicht in diesen Blog.







Donnerstag, 4. Juni 2020
Ach schön, wieder strahlender Sonnenschein an diesem frühsommerlichen Morgen, mit einer lauen Briese aus Südost, schon 17° und im Tagesverlauf bis zu 24°. Nicht zu kühl und nicht zu heiß, so mag ich das.
Selbst Schlafmützen- Morgenmuffel Lana erschien ganz von alleine pünktlich zum Frühstück und sah fix und fertig gestylt, in einem sexy- hübschen Sommerkleid mal wieder sehr bezaubernd aus. Wir stärkten uns mit lecker Futter für den Tag, dann musste ich zunächst für einige Zeit an den Laptop, diversen Routinekram erledigen…, was auf einem sonnigen Platz auf einer Liege, der oberen Terrasse mit Ausblick aufs blaue Meer, eine sehr angenehme Art der Online Arbeit ist. *smile*
Lana brachte mir lieb höchst selbst einen frischen Cafe und Mineralwasser, hockte sich auf die Liege daneben, blinzelte weiblich und meinte:
„Du ich fahre nachher mit Ok?“
„Gerne wenn du möchtest; könnte aber auch ein bisschen langweilig für dich werden, wenn ich die Anwältin abhole und mit ihr fachbezogen reden muss.“ Lächelte ich zustimmend.
„Bah… ich verstehe zwar nichts davon und bin bestimmt keine Geschäftsfrau; ich finds aber auch interessant, wie so was läuft, du vorgehst und lerne vielleicht auch ein bisschen was dazu.“
„Wie gesagt Lana: gerne, du bist mir stets willkommen…; aber jetzt lass mich bitte noch eben diesen Kram hier fertig machen; noch etwa eine Dreiviertelstunde Ok?!“ Wies ich auf den Laptop, auf meinem Schoss.
„Klar mach du nur…“ verkündete sie großmütig und verschwand wieder im Haus. *schmunzel*
Gegen 1030 Uhr war ich fertig, zog mich passend an, rief Lana die munter auf den Beifahrersitz hüpfte und wir fuhren mit dem GLE zum Flughafen. Die GC Zentrale schickte die mir noch unbekannte Fachanwältin  Kristina ...vic´, weil sie wie die Namensendung schon verrät, aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt, Sprache, Kultur, Verhaltensweisen und die juristische Lage auf dem Balkan also besonders gut beherrscht. Wie alle dementsprechende Leute aus der Rechtsabteilung der GC Zentrale, ist natürlich auch diese gut Fünfzigjährige ein hoch qualifizierte, hoch kompetente, internationale Spitzenanwältin der Top Klasse und wird ihre Aufgabe hier, sicherlich auch ausgezeichnet erledigen.
Ihr Flieger landete etwas früher als angekündigt, so dass sie mit ihrem Gepäck gerade passend zu unserer Ankunft, bereits durch alle Kontrollen war. Kurze Begrüßung, wobei die sehr seriöse Dame ein bisschen über Lanas jugendlich- überschwängliche Art schmunzelte, schon stiegen wir wieder in den Wagen und fuhren in kaum mehr als fünf Minuten nach Škaljari, neben der Altstadt von Kotor.
Dort hat die Zentrale eine örtliche Anwaltskanzlei ausgesucht, welche sich mit dem speziellen, montenegrinischen Recht auskennt, was wir natürlich auch benötigen. Auch der beste Anwalt der Welt, kann sich unmöglich mit allen einzelnen Paragrafen in sämtlichen Ländern auskennen.
„Muss ich draußen warten oder darf ich auch mit reinkommen?“ Fragte Lana mit einem Ausdruck der anzeigte, dass sie neugierig sehr gerne bei dieser Besprechung dabei wäre.
„Möchtest du denn gerne mit dabei sein, junge Dame und wenn ja, warum?“ Lächelte Kristina, bevor ich etwas sagen konnte, weil ich gerade etwas kompliziert und konzentriert in einen schwierigen Parkplatz rückwärts hinein kurvte.
„Ich wäre schon gerne dabei; so etwas habe ich noch nie miterlebt; vielleicht kann ich was lernen.“
„Das kannst du sicherlich, wenn du aufmerksam aufpasst, zuhörst und nicht störst, was eine so clevere, schöne junge Dame wie du, doch sicherlich kannt?!“ Meinte Kristina, der ich dieses kurze Gespräch weiter überlies und sie dabei auch in der Art ihrer Gesprächsführung bewertend beobachtete.
Eine wirklich sehr seriöse Anwältin, aber offenbar auch ein netter Mensch mit dem Herz an dem richtigen Fleck, zumindest wenn es um eher privates geht. In juristischen Verhandlungen kann sie auf weibliche Art fraglos auch eiskalt und knallhart sein, sonst hätte sie niemals die Stellung erreicht, welche sie nun als internationale Fachanwältin erfüllt. Ich war tatsächlich auch ein bisschen gespannt, wie sich die junge, aber sehr clevere, gut gebildete und erzogene Lana bei so etwas machen wird.
Und siehe da, wie ich es erwartet und insgeheim auch erhofft hatte, machte sich Lana sehr gut. Mit ihrem jugendlichen Liebreiz und Sexappeal in diesem hübschen Sommerkleid, fiel sie in der Gruppe dieser seriösen Juristen, auch ich hatte mich passend seriös in einen Anzug geworfen, natürlich auf wie der sprichwörtliche bunte Vogel.
Viele junge, schöne, ein bisschen verwöhnte Models, hätten sich bei so was vielleicht zu sehr in den Vordergrund zu spielen versucht, wären genervt und gelangweilt, wenn solch trockene, seriöse Leute über ihnen unverständliche Themen sprechen.
Nicht so Lana. Nach der Begrüßung, bei welcher sie von den örtlichen Anwälten noch etwas erstaunt oder überrascht und mit liebenswürdigen Komplimenten angeschaut wurde…, hielt sie sich still möglichst unauffällig neben mir im Hintergrund und hörte offenbar sehr aufmerksam zu, was wir besprachen.
Genau genommen war Lanas Anwesenheit dabei sogar nützlich für mich, um die örtlichen Anwälte richtig einzuschätzen. Viele Männer und gerade so trockene Juristen, wie Anwälte es oft sind, würden sich von der Anwesenheit einer so schönen, sexy jungen Frau ablenken lassen; oder ihr womöglich sogar irgendwelche schmierigen Komplimente machen usw.
Hier verlief jedoch alles so wie ein sein sollte: seriös, freundlich, aufgeschlossen, sachlich auf das bezogen um was es ging und keiner der vier Männer glotzte Lana mit verräterischen Blicken an oder lies sich von ihr Ablenken. Sie hatten auch eine ältere, kompetente Anwältin dabei und unser Gespräch verlief gut.
Kristina traf gleich eine passende, mögliche Kooperationsvereinbarung und diese Anwaltskanzlei verlangte keine unverschämten Gebühren oder gar unseriös irgendeine Vorauszahlung. Ok das wäre also auch geklärt und somit können wir das Projekt des Aufbaus eines Goldclubs im schönen Montenegro, nun ernsthaft in Angriff nehmen. Mal schauen ob es klappt wie gedacht…, und wenn doch nicht, soll es mir im Prinzip auch egal sein.
Nach dem Treffen war es bereits Mittag und wir entschieden uns für die hübsche Terrasse des guten Restaurant Galion>>>, Šuranj bb, Kotor; direkt am kleinen Hafen gelegen, mit sehr schöner Aussicht auf die Bucht, freundlichem Personal und sehr guter Küche, verdienen sie eindeutig ihre hohe 4,5 Sterne Google Bewertung. Es gefiel uns sehr gut und wir bestellten a la Card drei unterschiedliche Gerichte, waren sehr zufrieden damit und schlemmten ausgiebig.
An dem Vierertisch setzte sich Lana direkt neben mich, damit ich die Anwältin mir gegenüber hatte und noch einiges mit ihr besprechen konnte. Viel gabs da jetzt allerdings nicht mehr zu reden. Zunächst müssen wir sehen, dass wir sowohl mit Sveta und Dragan, sowie mit Mariana und Devan zu einer vernünftigen Einigung kommen, um alles erfolgversprechend so umzusetzen, dass es auch wirklich Sinn macht.
Dazu muss Kristina natürlich auch die Bücher, Grundstückseinträge, Besitzverhältnisse um die beiden Küstenvillen herum usw. prüfen, Verträge ausarbeiten und was halt alles dazu gehört, um so eine Unternehmung anzuleiern. Dragan kommt Morgenabend wieder mit einem Bus und neuen Gästen an, was auch eine neue Unterbringung von uns erfordert.
Kristinas, Danis und meine Anwesenheit hier erfolgte ja ungeplant spontan und wollte ich ursprünglich auch nicht so lange hierbleiben. Wenn die zwei neuen Gästepaare morgen ankommen, ist die Küstenvilla mit den vorhanden Gästen gut belegt, sozusagen voll. Lana kann problemlos in ihrem kleinen Zimmerchen neben der kleinen Wohnung von Sveta bleiben, aber für uns drei anderen ist dann eigentlich kein Platz mehr.
Kein Problem, denn die schicken, großen Wohnungen, jeweils mit eigenem Gästezimmer in Marianas und Devans Villa nebenan, stehen ja aktuell leer. Da bot es sich doch quasi automatisch an, eine der sehr schön, schick und modern möblierten, komplett ausgestatteten Wohnungn für mich anzumieten.
Kristina und Dani können das Gästezimmer mit zwei Einzelbetten nutzen, welche auch zu einem Doppelbett umgestellt werden können; ich nehme das Hauptschlafzimmer und da die Villen ja direkt nebeneinander liegen, es auch über die Terrassen und den Garten Verbindungstüren gibt, sind wir trotzdem alle ganz nah beieinander. *smile*
So machten wir es dann auch und Lana half uns netterweise beim Umziehen mit den Sachen, war fraglos auch ein bisschen neugierig. Da wir alle ja nicht wirklich viel dabei haben, war der Umzug nach nebenan schnell erledigt und machte ich es mir zunächst mit einer Zigarette und einem Erfrischungsdrink, auf der Terrasse bequem.
Lana und Mariana setzten sich zu mir und Mari fragte, ob ich wir auch das schicke Haus- Cabrio mitnutzen wollen. Davon wusste ich noch gar nichts und nachdem wir etwas getrunken, ich zu ende geraucht hatte, gingen wir Drei hinunter in die große Hausgarage, einem tiefer gelegten Anbau, der vier PKW aufnehmen kann.
„Oh voll steil…, können wir den bitte nutzen Steve; damit würde ich gerne mal…, äh einen Ausflug oder so machen.“ War Lana sofort begeistert, die als noch junge Teen Frau einen so praktischen Wagen wie den Mercedes GLE typischerweise eher langweilig findet. *schmunzel*
„Hmm… eine geile Kiste, muss ich zugeben; macht sicherlich Spaß damit rum zu düsen.“ Gestand ich, obwohl ich ja eigentlich ein totaler Mercedes Fahrer bin. Das knallrote  Chevrolet Camaro Cabrio ist mir eigentlich viel zu sehr ein auffälliges Playboy Angeber Auto…, aber na ja, Lana zuliebe… (gute Ausrede *grins*)
Also nahm ich auch den Wagen dazu und lud die junge Schönheit gleich zu einer Ausfahrt ein. Dani und Mariana wollten auch gerne mit und so düste ich als ‚Hahn im Korb’ gleich darauf mit gleich drei sexy Schönheiten, über die malerischen Landstraßen Montenegros. Natürlich mach die Kiste wirklich Fun und bietet auch vier gute, bequeme Sitzplätze; hinten ein bisschen eng, aber für die schlanken Frauen kein Problem.
Lachend losten sie aus, wer vorne auf dem Beifahrersitz neben mir sitzen durfte; da Mariana den Wagen kennt, selbst schon damit gefahren ist, verzichtete sie freiwillig und kletterte nach hinten. Lana gewann gegen Dani einen Münzwurf, aber sie vereinbarten gleich ganz locker auf nette Art, auf der späteren Rückfahrt die Plätze zu tauschen.
Ich cruiste genüsslich zum Leuchtturm von Krimovica, was über die malerischen Landstraßen, durch die schöne, wildromantische Natur Montenegros, mit so einem flotten Cabrio wirklich viel Spaß machte… mit drei sexy Schönheiten dabei natürlich umso mehr. *grins*
Dort stiegen wir vorsichtig, über einen schmalen, gepflasterten Weg hinunter zum Meer, genossen den lauen Nachmittag bei schönem, ruhigem Wetter, die Aussicht und Natur. Lachend plauderten wir über dies und jenes und Lana erzählte kichernd, dass sie dort neben dem Leuchtturm, mit 12-13 richtig mit einem Jungen geknutscht hatte, der sie mit seinem Moped dorthin sozusagen entführt hatte.
„Musste ich hihi…, sonst wollte er mich nicht wieder mit zurück nehmen…“
„Musstest du? Oder wolltest du auch?!“ Lachte Dani.
„Beides hihi…; erstmal heimlich Nacktbaden gegangen, bin ich dort auch hihi…,“ Wurde die Schöne sogar ein ganz kleines bisschen Rot.
„Na welches Mädchen machte so was in diesem Alter nicht auch?“ Schmunzelte Mariana, ähnlich amüsiert wie ich.
Dann cruisten wir weiter zum Touristenstrand und dem kleinen, einfachen Strand Cafe Plaža Grbalj, bei Prijevor, wo wir uns Erfrischungsdrinks und Tiefkühl Eis gönnten. Der war bereits wieder erstaunlich stark frequentiert und kaum jemand hielt sich an irgendwelche Corona Vorsichtsmaßnahmen. Mit so einem Auto und solchen sexy- elegant gekleideten Schönheiten, an einem einfachen Pauschaltouristen Strand, erregten wir natürlich einige Aufmerksamkeit, aber na ja.
Wir blieben auch nicht lange, schleckten nur etwas Abseits auf Abstand unser durchaus leckeres Eis, tranken noch etwas Mineralwasser und ich rauchte genüsslich eine. In der Hochsaison und ohne Corona, dürfte es hier zugehen wie in einer Sardinendose und brechend voll sein, was ich noch nie mochte.
Wo wir schon mal unterwegs waren und nichts wichtiges, anderes zu erledigen hatten, fuhren wir weiter zum auch sehr malerischen, gut 13.000 Einwohner Küstenstädtchen Budva.
 ‚Budva ist eine Stadt an der Adria in Montenegro. Sie gehört zur Budva Riviera und ist für ihre Sandstrände und ihr Nachtleben bekannt. Von den Venezianern erbaute Steinmauern umgeben die engen Straßen der mittelalterlichen Altstadt (Stari Grad). In dem historischen Viertel befinden sich eine Zitadelle am Meer und religiöse Stätten wie die aus dem 9. Jahrhundert stammende Kirche Santa Maria in Punta. (Google>>>)
Devan rief Mariana an und fragte wo sie war; sie überredete ihn auch her zu kommen und schlug vor, dass wir alle einen schönen Abend in Budva verbringen. Die lebenslustigen Girls waren natürlich sofort dafür und was blieb mir armen, alten Captn da schon anderes übrig, als ja und amen zu sagen. *schmunzel*
Zunächst besuchten wir noch die reizvolle Altstadt ‚Stari Grad Budva’ und spazierten umher. Die Ruinen der alten römischen Villa aus dem 2. Jahrhundert befinden sich im Zentrum der Altstadt. Die Überreste sind bekannt für ihre wunderschönen Bodenmosaike aus der Blütezeit der römischen Geschichte. Budvas Geschichte reicht übrigens etwa 2.500 Jahre zurück.
Als Devan kurz nach Sonnenuntergang hier ankam, verabredeten wir als Treffpunkt das Citadela Restaurant, wie der Name schon sag in / auf der Zitadelle der Altstadt gelegen. Wir beschlossen dort auch zu Abend zu essen; es ist sicherlich nicht das beste Restaurant in der Gegen, hier gibt es sehr viele Restaurants, Bars usw., aber auf der Terrasse der Festungsmauer zu speisen, mit toller Aussicht, hat schon was.
Außerdem ist ja es auch keineswegs schlecht, sondern würde ich ihm auch so etwa 4,2 Google Sterne zuerkennen. Und gerade Nachts wird es auch sehr romantisch, was typischerweise besonders den Frauen sehr gefiel. Viel los war nicht, außer uns saßen nur an drei weiteren Tischen Gäste und so umsorgte uns das Personal erfreut extra aufmerksam. Wir Fünf machten auch ordentlich Umsatz und da wir sowohl mit dem Personal, wie mit den Speisen sehr zufrieden waren, gab es auch gutes Trinkgeld. *smile*
Dann wechselten wir in die originelle, sehr beliebte, sehr gute Casper Bar, ein nur teilweise überdachter, genialer Freiluft Treffpunkt, von überwiegend netten, coolen, guten Typen. Sehr freundliches, flinkes und kompetentes Personal, erstklassige Cocktails und ein tolles Wohlfühl- Ambiente sorgen dafür, dass man gar nicht mehr gehen will.
Genauso erging es prompt auch uns, obwohl die Girls eigentlich auch noch zu einem Beach Club und abtanzen wollten. Aber wir trafen ein Mariana und Devan bekanntes, sympathisches Paar, einige ebenso nette Einheimische und Touristen, hatten gemeinsam so viel Spaß, dass wir bis nach Mitternacht blieben. Geöffnet hat die Casper Bar normalerweise bis 02 Uhr.
Einige tranken ganz schön viel und bestellten immer wieder neue Runden Slivowitz, aber unangenehm besoffen wurde keiner. Ich trank aus Höflichkeit einen mit, von dem ich aber unauffällig dreiviertel weg schütte. Lana erlaubte sich zwei nicht sehr starke Cocktails und einen Slivowitz, auch aus Höflichkeit, obwohl sie den eigentlich gar nicht mag, aber:
„Wie kann ich als Serbin sagen, dass ich Slivowitz nicht mag hihi?“ Kicherte sie bezaubernd und blieb eng bei mir sitzen, damit keiner der jungen Männer auf die Idee kam, sie anzumachen. Natürlich probierten es mindestens zwei trotzdem, wenn sie oder ich mal auf Toilette mussten.
Dani flirtete ungeniert ein bisschen mit einem attraktiven Kerl Mitte 20, gab ansonsten aber auch deutlich zu verstehen, dass sie keine geile Touristin auf der Suche nach One Night Stands oder ähnlichen Abenteuern ist. Natürlich mag sie Männer, die körperliche Liebe und ist auch kein Kind von Traurigkeit. Aber jetzt hier, in dieser Situation, mit mir und Lana, sich einfach mal von irgendeinem Kerl aufreißen zu lassen und mit ihm zu verschwinden…, nein dieser Typ ist sie dann doch auch nicht.
Bester Laune, nur Devan und Mariana schienen irgendwie, wegen irgendwas ein bisschen missgestimmt zu sein, gingen wir dann. Die Zwei fuhren in Devans Wagen voraus, ein bisschen zu flott für die Menge an Alkohol die er getrunken hatte und bei den schwierigen, kurvigen, teils sehr schmalen Straßenverhältnissen.
Daher folgte ich nicht und fiel bald deutlich zurück, obwohl wir den gleichen Weg hatten. Ich hatte selbstverständlich auch kaum was getrunken, nur ein wenig Wein und das bisschen nippen an dem Slivowitz, sonst wäre ich nicht mehr gefahren. Lana und Dani kicherten auf Frauenart über die Typen, welche sie zu gerne angemacht hätten und ich hörte amüsiert zu.
Lana hatte im Laufe des Abends natürlich auch noch mit Sveta telefoniert und bescheid gesagt, wo wir sind, was wir machen und das sie erst spät zurückkommt. So war die Stiefmutter längst beruhigt schlafen gegangen, vertraute auf die Vernunft von Lana und das sie in meiner Gesellschaft sicher ist. Sie ist ja auch kein zu junges Mädchen mehr und war als Model schon öfters alleine im Nightlife, auf Models Partys usw.






















Freitag, 5. Juni 2020
Nach dem Frühstück berichtete mir Anwältin Kristina ihre erste Einschätzung der Bücher, welche sie gestern Nachmittag und Abend noch durchgearbeitet hatte. Ich überlies ihr den GLE, damit sie selbst in die Stadt fahren, die Grundbucheinträge und Besitzverhältnisse überprüfen konnte, wobei ihr einer der Anwälte aus der hiesigen Kanzlei zur Hand gehen wird.
Ich hatte bis 10 Uhr ein paar Sachen Online zu regeln und ging dann mal rüber in die andere Küstenvilla. Lana saß in einem Schenkellangen Long Shirt auf einem Hocker und blätterte in einem bebilderten Buch… und sah dabei mal wieder aus wie die pure, jugendliche Versuchung liebreizender, bildhübscher Weiblichkeit.
Seit diesem Küssen und ein bisschen Schmusen Ereignis in der Altstadt von Kotor, hatten wir übrigens beide in einer merkwürdigen Art gemeinsamer, automatischer Übereinstimmung, auf eine gewisse Distanz geachtet. Quasi so als wollten wir eine ähnlich verfängliche Situation, die zu weiteren Intimitäten führen könnte, zwischen uns beiden vermeiden.
„Na was liest du da Lana?“ Lächelte ich sie an.
„Den bebilderten Nachruck einer historischen Beschreibung eines mittelalterlichen Krieges auf dem Balkan; eigentlich blättere ich es mehr durch; der Text ist schwer zu lesen.“
„Auf Serbokroatisch?“
„Eher eine Form Altserbisch; damit kenne ich mich nicht so aus, aber es ist schwer zu lesen und zu verstehen.“ Guckte sie mit ihren wachen, cleveren Augen, veränderte die Position eines ihrer schönen Beine, so das ich mich zusammenreißen musste, nicht allzu viel auf diese reizenden Schenkel zu starren. *schmunzel*
Mit weiblichem Instinkt registrierte sie natürlich trotzdem meine männlichen Blicke und blinzelte kurz mit einem ganz kleinen Lächeln darüber. So wie schöne Girls und Frauen sich halt ein bisschen darüber amüsieren, aber auch mit weiblichem Stolz freuen, welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht haben.
„Also ungefähr wie Altgermanisch oder Sütterlin, was ich genauso kaum lesen oder verstehen kann.“ Versuchte ich mich von ihrer liebreizenden Verlockung abzulenken…, was mir jedoch nicht wirklich gelang. Lana ist schon wirklich verdammt bezaubernd.
„Kenne ich zwar beides nicht, aber ja, so ähnlich wird es sein.“ Rutschte sie schon wieder auf dem Stuhl, wodurch der Saum des ohnehin schon verdammt kurzen Long Shirts noch höher rutschte und sie noch mehr Bein zeigte; dazu warf sie mit einer elegant- reizvollen, fraulichen Kopfbewegung ihre blonde Haarmähne über der rechten Schulter zurück. Ach ja, entzückend feminine Weiblichkeit in ‚und ewig lockt das Weib’ Art. Ich liebe es! *grins*
„Ja… äh…, was hast du gesagt?“ Grinste ich breit mit doofem Dackelblick und da musste die Schöne lachen.
„Was haste denn haha…“ rutschte sie von dem Stuhl, wodurch der Saum kurz so hoch rutschte, dass ihr Slip darunter einen Sekundenbruchteil aufblitzte und ich einen Blick auf das magisch verlockende Dreieck dazwischen erhaschte.
„Ich? Nüx! Ich muss dringend draußen eine rauchen gehen höhö.“
„Oder vielleicht kalt duschen hahaha?!“
„Ja genau, mach mich armen, schwachen Mann auch noch fertig.“ Schmollte ich übertrieben.
„Baaahhh du Riesenbärchen… hihi.“
„Ja, ja…, wo ist den Sveta.“ ging ich zur offenen Terrassentüre und zünde mir eine Kippe an. Heute war das Wetter leider nicht so schön, überwiegend stark bewölkt, frischer, kühler Wind und laut Vorhersage sollte es auch noch Regen geben.
„Einkaufen gefahren…“ folgte sie mir, stellte sich eng neben mich und schaute mit mir nach draußen „…schade ich hätte gerne noch eine Cabriofahrt mit dir gemacht.“
„Wenn nicht heute, dann halt die Tage. Wie heißt es doch über Küstenwetter: ‚gefällt dir das Wetter nicht, warte 10 Minuten!’; kann sich schnell wieder ändern.“
„Haha wo hast du das her?“
„Sagt man an der Nordsee gerne.“ Schmunzelte ich darüber.
„Dort war ich mal…, hat mir aber nicht so gut gefallen; eintönig flache Landschaft, graues, kühles Meer, kühle Witterung…, hier ist viel schöner oder?!“
„Aber sicher Lana; die östliche Adriaküste, Dalmatien, hier in Montenegro und runter bis Griechenland zum Ionischen Meer, die abwechslungsreichen, geschichtsträchtigen Landschaften dahinter, liebte ich schon immer sehr.“
„Eine typische Steve Antwort hihi.“ Schmunzelte sie.
„Wie meinen?“
„Die Meisten hätten einfach nur „ja schön / schöner hier’ oder so geantwortet; du gibst darüber eine Stellungnahme mit geografischen Details ab haha.“
„Hey Frechdachs, willst du mich aufziehen?“ Schmunzelte ich ebenfalls, denn sie hatte ja recht.
„Baaah bist du ein Schnellmerker hihi…, und soooo beherrscht. Ich geh mir mal was überziehen, ziemlich frisch heute.“ Meinte sie mit einem gewissen, spitzen Unterton, drehte sich um und streifte dabei wohl absichtlich, mit ihrem himmlisch weichen, unter dem Long Shirt halterlosen Busen, meinen Oberarm.
In der Ferne gab es gerade einen hellen Fleck zwischen dunkleren Wolken, aber die Sonne schaffte es nicht hindurch. Die sichtbaren Ufer um die Meeresbucht herum, wirkten alle konturlos dunkel, so wenig Licht kam von oben durch. Ziemlich trübe Witterung, jederzeit musste mit Regen gerechnet werden. Links sah es aus der Entfernung so aus, als würde es über dem dortigen Küstenabschnitt bereits gießen.
Ich ging in die Küche was trinken, aß einen sehr saftig- süßen Pfirsich und plauderte mit Ivo, der gerade mit der Köchin scherzte. Wir schwätzen ein bisschen, dann tauchte auch schon Lana wieder auf, jetzt in einem wärmenden, rötlichen Trainingsanzug von Addidas. Sie schnappte sich ebenfalls einen Pfirsich, biss hinein und wischte sich übers Kinn laufenden Saft weg.
„Hmm lecker, was kochst du Vesna?“
„Frag nicht Kindchen, lass dich überraschen.“ Blubberte das mütterliche Fass von einer typisch übergewichtigen Köchin, fasst so breit wie hoch, einem schwabbeligen, herzlichen Vollmondgesicht und dem Herz am richtigen Fleck.
„Baaah Muttchen…, koch uns was Leckeres!“ Provozierte Lana lieb.
„Hast du von mir schon mal was vorgesetzt bekommen, dass nicht lecker war? Du wirst auch immer frecher du…“ drohte die Köchin mit einem Schöpflöffel, wie mit einem Schwert und fuchtelte herum, als sei sie böse. Aber natürlich war sie das nicht, sondern liebte es definitiv solche Wortgefechte mit Lana oder mit sonst jemand zu führen. *schmunzel*
„Komm Steve, bevor sie mich verprügelt hihi…“ nahm mich die Schöne überraschend an der Hand und zog mich hinter sich her, hinten raus auf den Gartenweg, dann noch weiter zum Ausgang auf die öffentliche Verbindungsstraße.
„Wohin entführst du mich denn?“ Wunderte ich mich ein bisschen, denn das Wetter lud ja nicht gerade dazu ein, draußen viel herumzulaufen. Sollte es Regnen, würde ihr der Stoff Trainingsanzug unangenehm am Körper kleben; aber an so was denkt ein Teenager wohl nicht wirklich. Aber gerade hellte sich der Himmel sogar ein bisschen auf.
„Ich will dir was zeigen…“ führte sie mich über einen links und rechts dicht zugewachsenen, mit Steinplatten ausgelegten Weg, tiefer ins Dickicht. Das wurde immer höher und dichter, machte den Weg immer enger, bis er schließlich völlig zugewachsen war oder irgendwo unbemerkt einfach aufgehört hatte.
„Uhhh… unheimlich.“ Tat ich ängstlich.
„Baaah keine Angst, ich beschütze dich hihi.“
„Ah dann bin ich erleichtert und fühle mich schon sicherer.“ *grins*
„Blödian!“ Lächelte sie kurz über die Schulter zu mir zurück.
Wir kämpften uns durch das wieder etwas lichter werdende Dickicht, dass bald mehr zu Bäumen überging und kamen urplötzlich an einen Felsabbruch zum Meer. Lana kletterte vor mir hinunter dann ging es ein Stück entlang der felsigen Küste, bis zu einer Stelle wo vor gelagerte Felsen die eigentliche Küste schützen.
Dort war erst ganz in der Nähe, einer Art kleiner, dunkler Höhleneingang erkennbar, in welchen Lana locker- sportlich hineinkroch. Für mich Bär war es etwas schwerer hinein zu kommen, aber es ging. Drinnen erweiterte sich das Loch zu einer Art Felsengrotte, erst vielleicht nur 1,5 m hoch, tiefer drinnen bis zu gut 2 m und ca. 6 m breit. Es war nicht wirklich dunkel drinnen, denn durch mehrere kleine Spalten drang Tageslicht ein.
Dennoch brauchten meine Augen einige Zeit, um sich an das Dämmerlicht zu gewöhnen und da erkannte ich eindeutig wohl sehr alte, menschliche Bearbeitungs- Spuren. Sauber gearbeitete, aber inzwischen stark abgenutzte Steinstufen führten hinten nach oben zu einer Stelle, die wohl mal offen war, inzwischen aber zugewachsen ist. An den Wänden waren Nischen aus dem Stein gehauen und zwei kaum noch erkennbare Steinreliefs gab es auch.
„Nanu was ist das denn hier?“ Schaute ich Lana fragend an.
„Ich habe keine Ahnung Steve; als junges Teen Girl entdeckte ich es ganz zufällig und dann war es mein allergeheimstes Geheimversteck, wo ich ganz alleine, nur für mich heulen, träumen und mich vor allen Anderen verstecken konnte. Sieht sehr alt aus, oder?“
„Oh ja…, ich bin kein Fachmann, aber für mich sieht es mindestens 1- 2.000 tausend Jahre alt aus. So abgenutzt wie die Relief sind, vielleicht auch noch viel älter aus der Steinzeit. Damals lag der Meeresspiegel deutlich tiefer, könnte sich also z. B. ein größerer Lagerplatz vor dem Höhleneingang befunden haben. Faszinierend.“
„Ja nicht? Guck was ich damals, auch ganz zufällig gefunden habe…“ ging sie an die eine Seite der Höhlengrotte, schob ein paar Steine beiseite, wohinter sich ein kleines Loch als Versteck im Versteck befand, wedelte Sand beiseite und darunter kamen drei glänzende Gegenstände hervor; offensichtlich Schmuckstücke aus hellem Metall, womöglich sogar zumindest teilweise aus altem Gold.
„WOW… lass mich mal genauer schauen…“ ging ich nahe heran und beleuchtete es mit dem Handylight. Drei fein bearbeitete Schmuckstücke, vielleicht ehemals miteinander verbunden und die Verzierungen sahen für mich Keltisch aus; sicher war ich mir selbstverständlich nicht, denn ich bin ja kein Fachmann in solchen Dingen.
„Meinst du, dass könnte echtes Gold sein? Als junges Girl war es für mich ein toller Piratenschatz, ganz egal aus was es ist. Aber wenn ich es mir heute so anschaue, halte ich es für Gold, oder vergoldet.“
„Könnte durchaus sein Lana; genau kannst du das nur wissen, wenn du es von Fachleuten untersuchen lässt. Aber dann müsstest du dein allergeheimstes Geheimversteck preisgeben. *schmunzel* Archäologen würden sich garantiert sehr dafür interessieren; die Schmuckstücke sind zwar kaum größer als mein Daumennagel, der Materialwert dürfte also eher gering sein, selbst wenn es Gold ist. Aber der künstlerisch- ideelle Wert als uralte Schmuckstücke, könnte z. B. für Sammler ziemlich hoch sein.“
„Was denkst du wie viel?“
„Kann ich beim besten willen nicht sagen; wenn du willst, kann ich einen seriösen Sachverständigen für dich auftreiben, der das einschätzen kann. Könnten schon etliche tausend Euro sein, genauso gut viel weniger oder viel mehr, ich weiß es einfach nicht.“ Überlegte ich.
„Steil…, aber nein, ich würde es lieber als meinen geheimen Schatz hier behalten.“ Meinte die Schöne.
„Und wenn es jemand anderes mal genauso zufällig findet, wie du?“ Gab ich zu bedenken.
„Ach in all den Jahren seit ich die Höhle entdeckte, sah ich nie jemand auch nur in die Nähe kommen. Du hast ja gesehen wie schwer man hierher kommt und das das Eingangsloch kaum auffällt. Selbst wenn mal jemand hierher kommt, geht er wahrscheinlich achtlos an den Loch vorbei…, oder was denkst du?“
„So sieht es aus, ja. Aber was wenn dieser Küstenstreifen mal verkauft und touristisch genutzt wird oder Leute hier Villen hinbauen, so wie dort wo die anderen Villen stehen? Dann würden sie es bei den Bauarbeiten vielleicht gar nicht bemerken und zerstören oder finden es und nehmen es mit?“
„Oh… daran hab ich noch gar nicht…, deswegen habe ich es dir gezeigt; du bist so klug und erfahren. Stimmt das wäre nicht so schön…, was mache ich jetzt?“ Guckte sie grübelnd und wie…, nun eben wie ein noch junger Mensch, der sich klugen Rat von einem älteren Erwachsenen erhofft.
„Danke für das Kompliment *grins*; Tja was tun, sprach Zeus? Lass mich mal kurz überlegen…; ich würde vorschlagen, du oder wir stellen mal mit einem guten, genauen GPS Gerät, den genauen Standort dieser Höhle fest; ich zumindest habe im Moment kaum eine Ahnung, wo wir uns hier befinden. Aber geschätzt dürften wir vielleicht einen Kilometer Küstenlinie von der Villa entfernt sein…“
„Ja denke ich auch; gute Idee. Und wenn wir den genauen Standort haben?“ Freute sie sich ein bisschen aufgeregt. Sie schob den Sand wieder über die Schmückstücke und stapelte wie zufällig die Steinbrocken davor und darüber.
So unscheinbar wie das passend zur sonstigen Umgebung aussieht, kommt wohl kaum jemand auf die Idee, ausgerechnet an dieser Stelle zu buddeln. Dazu muss man wohl ein verspielter, sehr junger Mensch sein, der sich hier stundenlang zum träumen und spielen versteckt und dabei ganz zufällig darauf stößt. Ich jedenfalls wäre nie auf die Idee gekommen, ausgerechnet an dieser und keiner anderen Stelle von tausenden Möglichkeiten in der Höhle, Steine weg zu räumen und im Sand zu graben.
„Können wir zunächst mal besser einschätzen, wie groß oder klein die Wahrscheinlichkeit ist, dass hier jemand baut. Übers Grundbuchamt sollten sich auch die Besitzverhältnisse feststellen lassen, also wem dieser Küstenstreifen gehört. Da hier rundum anscheinend kaum etwas ist, könntest du es vielleicht sogar billig kaufen. Dann wärst du Grundstücksbesitzerin und niemand anderer könnte dein allergeheimstes Geheimversteck zubauen, zerstören oder entdecken.“ Schmunzelte ich über ihren Zauber.
„Genial…, DU bist genial!“ Umarmte sie mich spontan so überraschend, dass ich aus meiner knieenden Stellung rücklings auf den Po plumpste. „Da und Da und Da!“ Bekam ich auch noch erst zwei Bussis links und rechts auf die Backen… und dann mit sich schließenden Augen, einen ganz, ganz weichen Kuss ihrer so vollen, weichen Kussmundlippen auf den Mund.
Mit diesen Lippen kann die Schöne küssen…, o la la, da kriegst du weiche Knie! Aber ich saß ja ohnehin schon und da sie länger als nur zu einem kurzen Dankesküsschen küsste, küsste ich zurück. Unsere Lippen öffneten sich quasi automatisch und unsere Zungespitzen spielten erotisch auch miteinander. Ein sehr, sehr schöner, gefühlvoller und ziemlich langer Kuss, der eindeutig erotischer und fraulicher war, als nur irgend so welche verspielten Küsse eines Girls.
Pünktlich zu Mittagessen waren wir zurück in der Küstenvilla, gingen uns vorher nur noch schnell den Staub und Dreck vom Kampf durch das Dickicht und kriechen in der Höhlengrotte abduschen. Es gab eine leckere Hühnersuppe, scharf gewürzte Hähnchenbrüste mit gedünstetem Gemüse und selbstgemachten Pommes; als Nachspeise frischen Obstsalat und / oder Käse oder Speiseeis aus dem Tiefkühler.
Gut gesättigt machten wir zunächst einen Verdauungsspaziergang, doch bald begann es zu regnen und flüchteten wir zurück ins Haus. Dann musste ich Online mit Amerika konferieren, wo es Vormittag war. Sveta putzte sich in Erwartung der baldigen Ankunft von Dragan hübsch heraus; er wird übers Wochenende bleiben, so das wir auch genug Zeit haben werden, die neue Entwicklung hier und die möglichen Pläne für den Aufbau eines GC Clubs, in Zusammenarbeit mit Mariana und Devan zu besprechen.
Gegen 17 Uhr kam er mit den neuen Gästen an und parkte den beeindruckenden VIP Bus auf einem dafür vorgesehenen Stellplatz im Garten. Ich sagte ihm nur kurz hallo, damit Sveta und er erstmal Zeit für sich hatten. Durch die Aufteilung des Geschäftsbetriebes, mit ihr hier in Montenegro und ihm meist in Belgrad oder auf Tour, führen sie ja ohnehin schon eine Fernbeziehung und sehen sich meist höchstens einmal pro Woche.
Zum Abendessen um 20 Uhr setzten wir uns dann alle wieder zusammen, plauderten, futterten lecker, tranken ein bisschen Wein und die Serben auch ein paar Slivowitz. Sveta hatte Dragan natürlich bereits mit der hiesigen Entwicklung aus ihrer Sicht informiert, aber erst Morgen werden wir uns gemeinsam geschäftlich darüber unterhalten. Heute Abend war gute Laune Gemütlichkeit angesagt, während es draußen weiter regnete und ziemlich kühl wurde.
Dani bezauberte in einem luftigen Hauskleid, mit einer Art frecher Ballette Pantomime, was sie wirklich sehr gut kann und lustig vorführte, so dass wir alle begeistert Beifall klatschten und ‚Zugabe, Zugabe!’ verlangten. Übrigens guckte mich Sveta schon den ganzen Nachmittag und Abend mit so einem gewissen, wohlwollenden, zwinkernden Blick an, als hätte sie mit stiefmütterlichen und weiblichen Instinkt längst erkannt, dass da etwas zwischen Lana und mir vorgefallen war. Sehr wahrscheinlich war dem so, denn so was riechen weibliche Wesen schon aus der Entfernung. *schmunzel*
Kristina beauftragte ich noch, mithilfe der hiesigen Anwälte, die Besitzverhältnisse des Küstenstreifens zu eruieren, wo sich Lanas ‚geheimstes Geheimversteck’ befindet. Den ziemlich genauen Standort hatten wir bereits über Google Maps feststellen können. Sonst sollte niemand davon erfahren und die Sache ganz geheim bleiben, weshalb ich auch Anwältin Kristina nicht darüber informierte, worum es dabei überhaupt ging. *schmunzel*
Gegen Mitternacht verdrückte ich mich schließlich und ging bald schlafen, während die Serben noch zusammen hockten und fraglos auch noch einige Slivowitz kippten…. *schnarch*












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