Cross Country, Piloten & Business Abenteuer





#18.12.4 USA, Cross Country, Piloten & Business Abenteuer
Sonntag, 16. bis Sonntag, 23. Dezember 2018
Wir schliefen uns gut aus und frühstückten erst um 09 Uhr ganz gemütlich, unter viel munterem Geplauder, Lachen und Kichern der jungen Frauen. Da musst du sozusagen unweigerlich gute Laune bekommen, bei soviel liebreizender, sexy- weiblicher Lebensfreude. Heute hatte der Wind auf südlicher gedreht und prompt waren die Temperaturen gleich über die 10° Plus Marke hoch geschnellt.
Leider hatten wir nicht viel Zeit, denn schon um 1115 Uhr fliegen wir, also Aspen und ich, mit 2 Geschäftsleuten plus Pilot nach New York, zum in New Jersey gelegenen Newark Liberty International Airport. Mandy und Julia brachten uns rechtzeitig zum Airport… und dann wurde es sehr lustig.
Der eine Geschäftsmann brachte nämlich sein süßes Töchterchen mit, ein aufgewecktes, ca. 7-8 jähriges, blondes Frechdachs Mäuschen, das für viel amüsante Unterhaltung auf dem gut 3 Stunden Flug über 1.444 nM sorgte. Wir steckten sie unterwegs in die viel zu große Pilotenjacke und Mütze unseres Piloten und ließen sie im Cockpit ein bisschen am Steuer träumen und posieren. Da war vielleicht was los, sehr goldig die Kleine; wir hatten viel zu lachen. *lach*
In Newark war es verregnet und bewölkt, aber mit immerhin 7° zwar ungemütlich, jedoch nicht eisig kalt. Die beiden trockenen Business Typen, die fast den ganzen Flug konzentriert an ihren Laptops gearbeitet hatten, wurden von einem Firmenwagen ihres Konzerns abgeholt. Aspen und mich holte der Hauschauffeur des Penthouse vom Central Park West ab, wo ich schon mal monatelang logiert hatte.
So Dienstbeflissen wie ich ihn noch von damals in Erinnerung hatte, riss er uns die Fondtüren des Maybach 600 S auf, half Aspen beim einsteigen, was diese zum etwas verlegenen kichern brachte, schloss die Türen und verstaute unser Gepäck im Kofferraum. Der sympathische… ist er schon ein Fünfzigjähriger oder noch darunter? Schwer zu sagen, man sieht es ihm nicht an…, ist sozusagen ein geborener Dienstbote und Untergebener, was man ihm auch deutlich anmerkt.
Jedenfalls ist er ein ausgezeichneter, sehr vorausschauender, kontrollierter und sicherer Fahrer, brachte uns gekonnt in 31 Minuten durch den wie üblich heftigen, New Yorker Straßendschungel zum Ziel. Aspen bekam große, neugierig staunende Augen, die gewissermaßen noch größer wurden, als der Wagen in den Auto Aufzug am Ziel fuhr und in die private Sicherheitsgarage abgesenkt wurde, von welcher wiederum ein Privataufzug zum Penthouse auf dem Dach 16 Stockwerke hoch fährt. *schmunzel* Durchaus verständlich, denn selbst ich staunte nicht schlecht, als ich das zum ersten Mal sah und erlebte.
Das Personal hatte das schmucke Penthouse schön vorbereitet und meine Privatsachen vom letzten Aufenthalt hier, frisch gewaschen und gereinigt eingeräumt; ebenso meine Lieblingsspeisen und Getränke im Kühlschrank verstaut usw. Wir richteten uns gemütlich ein, dann sagte ich Aspen bescheid.
„Du hör mal, ich muss jetzt für einige Stunden im Büro Unterlagen durcharbeiten. Komm ich zeig dir wo das ist, damit du mich finden kannst. Willst du so lange im Penthouse bleiben oder raus gehen?“ *lächel*
„Geht klar Steve…, ach bei dem Schmuddelwetter, bleibe ich lieber hier und arbeite an meinem Tablet…“ lächelte sie und folgte mir die lange Treppe eine Etage tiefer. Draußen hatte es 7° und ekeligen Regen.
Inzwischen haben wir dort, in der obersten Etage des Gebäudes in welchem das kleine Büro liegt, etliche Räumlichkeiten dazu gekauft, so das jetzt knapp die halbe Etage dazu gehört. Einige Räume dienen der Vergrößerung des inzwischen zu klein geratenen Büros. Ein Teil wird als Dienst Wohnungen / Aufenthalträume des Personals genutzt und der größte Teil  ist aufgeteilt in zwei Große VIP Suiten für Gäste, von denen ein Teil auch als noch zwei kleinere Gästezimmer abgegrenzt werden kann. Ein Raum des Büros dient dabei auch als Haupteingang / Empfangsraum für Besucher, denn das Penthaus hat kein richtiges Gästezimmer und ist ansonsten über den Privataufzug zugänglich, welcher direkt ins Erdgeschoss hinter den Portiere Bereich und in die gesicherte, separierte Tiefgarage führt.
Der frühere Besitzer, der das so erbauen ließ, war wohl ein etwas ängstlicher Sicherheitsfreak, denn der Zugang zum Penthouse selbst, ist auch noch mit weiteren, modernen Sicherheitseinrichtungen nicht so einfach. Das gilt in abgeschwächter Form übrigens für das ganze Gebäude, mit permanentem Portiere / Doorman wie die Amis sagen und eigenem, kleinen Sicherheitsdienst. An sich nicht verkehrt in einer Metropole wie New York, mit natürlich auch starker Kriminalität. Wer hier mit unlauteren Absichten rein will, muss schon ein echter Profi sein.
An einem Sonntag erwartete ich weder Esther, noch Ellen oder Shannon im Büro, doch weit gefehlt. Eine ziemlich beeindruckende Schönheit in einem Killer Office Outfit, lehnte an einem Schreibtisch und Shannon kam gerade aus der kleinen Kaffeeküche.
„Nanu was macht ihr hübschen Ladys denn an einem Sonntag hier?“
„Steveeee…, Leslie, das ist unser Big Boss Captn Steve haha. Herzlich Willkommen in New York, so lange nicht gesehen!“ Strahlte Shannon übers ganze Gesicht, als ob ihr lange vermisster Geliebter aus dem Krieg zurückgekehrt wäre und fiel mir doch tatsächlich um den Hals! *lach*
Dann entschuldigte sie sich bei der amüsiert lächelnden Aspen und stellte mir ihre Freundin Leslie vor, ebenfalls eine hoch kompetente, gescheite Büro Fachkraft. Im Dezember, wenn die ganzen Jahresabrechnungen fällig sind, gibt es immer besonders viel zu tun und werden zusätzliche Aushilfskräfte benötigt. Neben zwei Studentinnen, die aber erst Montag wieder kommen, hat sie auch ihre Freundin Leslie dafür eingesetzt. Diese sucht nach einer beruflichen Veränderung und wollte sich mal anschauen wie das bei uns so läuft. 
Inzwischen sind die Geschäfte des hiesigen Office so umfangreich geworden, dass „meine“ drei tollen, hoch qualifizierten, fleißigen und sehr zuverlässigen Bürodamen, definitiv überfordert sind. Wir brauchen dringend mehr ähnlich tolles Personal…, aber diese hohe Qualität ist natürlich nicht so leicht zu finden und anzuheuern. Top Kräfte von dieser Klasse haben nicht nur keinerlei Probleme tolle Jobs zu finden, sondern werden mit Handkuss gesucht und auch gerne mit höheren Gehaltsangeboten abgeworben.
Büroleiterin Ellen könnte statt einer Topkraft auch zwei- drei durchschnittliche Leute anstellen, aber die würden hier schlecht passen. Außerdem ist es gerade in so einem auf strikte Diskretion angelegten und viel Vertrauen erfordernden Job wesentlich besser, Top Leute zu haben als irgendwelche Büromitarbeiter. Deshalb und wirklich nicht wegen ihrer verdammt sexy- fraulichen Schönheit, war ich sofort an Leslie interessiert…, vorausgesetzt natürlich es stimmt, was mir Shannon über ihre Freundin erzählte.
Aspen ging wieder nach oben und wir Drei hielten erstmal ein ausführliches Schwätzchen; vor allem Shannon und ich über die Ereignisse des Jahres. Dann setzte ich mich bis 20 Uhr an die durch zu arbeitenden Unterlagen für Morgen. Aspen kam auf meinen Anruf herunter und ich lud auch die beiden Büroladys zum gemeinsamen Abendessen ein.
Wir gingen ins gute, französische Restaurant La Boite en Bois>>>, 75 W 68th St, New York, NY, nur einen Block entfernt zu Fuß. Das von außen unscheinbare, etwas im Souterrain versteckte Restaurant, ist sehr gemütlich und bietet delikate französische Küche auf etwa 4,2 bis 4,5 Google Sterne Niveau. Wir schlemmten ausgiebig und unterhielten uns prima über viele Themen. Und wieder zeigte sich meine richtige Beurteilung der sich selbst etwas unterschätzenden Aspen. Sie konnte durchaus mit den hoch kompetenten, gebildeten und sehr cleveren Office Ladys mithalten. Natürlich nicht ganz auf deren / unserem Niveau, dazu ist das Country Girl noch etwas zu unerfahren / unwissend, aber doch schon mit beachtlichem Wissen und der Fähigkeit, sich clever in ein Thema einzudenken. *smile*
Um 22 Uhr verabschiedeten wir uns voneinander und ich spazierte mit Aspen zur Verdauung noch bis zum kaum 200 m entfernten Broadway. Sie war schon mal im Big Apple, aber nur wenige Tage und dementsprechend ein bisschen aufgeregt, schaute ständig mit neugierigen Augen umher. Ist doch normal, selbst für einen so viel reisenden Menschen wie mich, ist NY immer noch eine der aufregendsten, tollsten Städte der Welt, die in vielfacher Hinsicht beeindrucken kann.
Vorbei an der berühmten The Juilliard School>>>, 60 Lincoln Center Plaza, New York, NY spazierten wir bei leider immer noch ungemütlich regnerischem Wetter unter meinem Schirm, der bei den teils kräftigen Windböen in den Straßenschluchten gar nicht so leicht festzuhalten war, weiter zur The Empire Rooftop Bar>>>, 44 W 63rd St, New York, NY.
Bei diesem Wetter sitzt natürlich niemand draußen auf der Dachterrasse, aber drinnen gibt es ja auch massig Platz. Etwas überraschend war auch an einem Sonntag kurz vor Mitternacht noch erstaunlich viel Betrieb und die Bar gut gefüllt. Als ich beim Keeper Drinks für uns bestellte, gab es sogar eine kaum zu glaubende, faustdicke Überraschung.
„Mr. Steve Sir, wieder mal im Big Apple?“ Lächelte mich der Typ an und lachte bei meinem sehr verwunderten (wahrscheinlich auch doofen Blick). „Sie haben absolut keine Ahnung mehr, wer ich bin oder? Haha.“
„Nein wirklich nicht.“ Grinste ich zurück. Ich meine, wann war ich zuletzt hier? Wenn ich mich recht entsinne mit dem skandinavischen, weißblond gefärbten Model Becca? Nahezu 2 Jahre müsste das her sein und insgesamt war ich höchsten 3-4 Mal ziemlich unauffällig in dem Laden. Aber dieser sehr erfahrene Barkeeper in den Dreißigern, hat offensichtlich ein hervorragendes Gäste- Gedächtnis…, dachte ich jedenfalls zunächst.
Hat Nico tatsächlich, aber trotzdem hätte er sich normalerweise eher nicht an mich erinnert. Nein der Grund war, erzählte er gekonnt amüsant, dass er total geil auf die unübersehbare Modelschönheit Becca war und sogar versuchte diese hinter meinem Rücken anzumachen…, vergeblich gestand er mit betrübten Gesicht so unterhaltsam, dass Aspen lachen und ich grinsen musste. Gutes Kneipen Personal ist ja meist auch geübt darin, die Gäste zu unterhalten; natürlich um mehr Trinkgelder zu kassieren und die Leute zum wiederkommen zu animieren. Insbesondere in den USA, wo Servicepersonal gewöhnlich zum größten Teil von den Trinkgeldern lebt. *schmunzel*
Das gilt nicht nur für weibliches Personal; so ein gut aussehender, männlicher Frauentyp, clever mit Entertainer Qualitäten, bekommt von (neurotischen) Großstadtweibern nicht selten mehr Trinkgelder, als weibliches Personal von Männern. Und nicht gerade wenige lassen sich auch gerne auf eine Affäre mit so einem Kerl ein. Nun warum auch nicht? Meinetwegen haben Frauen genau die gleichen Rechte wie Männer; damit hatte ich noch nie Probleme.
Auf dem Rückweg regnete es zum Glück kaum noch und kurz nach 01 Uhr lagen wir sehr Müde kuschelnd im Bett, pennten auch gleich ein. *schnarch*














Montag, 17. Dezember 2018
Noch etwas Müde, kroch ich um 07 Uhr aus den himmlisch warmen Federn des sehr bequemen Bettes und sagte Aspen, dass sie ruhig noch ausschlafen soll. Doch sie wollte mit mir frühstücken und meinte, dass sie auch später noch ein Schläfchen machen kann, wenn ich im Büro bin. Haushälterin Frances hatte in der gemütlichen Küche bereits ein meinem Geschmack entsprechendes, kräftiges Frühstück vorbereitet, begrüßte uns fröhlich und fragte Aspen was sie gerne zum Frühstück mag.
Wir futterten lecker, dankten Frances, dann ging ich pünktlich um 0845 Uhr ins Büro, wo mich Ellen und Esther sehr munter geradezu liebevoll begrüßten; Shannon und Leslie kommen heute erst um 10 Uhr und bleiben dafür länger. Wie üblich Montags, gab es zunächst eine Menge Routinekram zu erledigen. Dann ging ich mit Büroleiterin Ellen die Unterlagen durch, welche der Hauptgrund meiner Anwesenheit hier waren; u. A. wegen dem Haus der schönen Schwestern in Savannah und der möglichen Club Erweiterung in Miami.
Natürlich sprachen wir auch über Leslie und wollte ich von Ellen wissen, was sie von der kompetenten, schönen jungen Frau hält. Sie hat ebenfalls eine gute Meinung von Leslie, meint aber auch das diese neben ihrer unzweifelhaften Qualifikation und Kompetenz, ein bisschen zu sehr ihre beeindruckende Schönheit einsetzt, um ihre Ziele zu erreichen.
„Ich denke sie hatte eine Affäre mit ihrem vorigen Chef (CEO einer in Manhattan sehr bekannten Firma), hat nicht das erreicht was sie wollte und möchte deshalb wechseln.“
„Und was wollte sie deiner Meinung nach erreichen? Den Kerl als Ehemann angeln?“ *Schmunzelte ich.
„Möglich, kann ich aber nicht sicher sagen. Ich vermute Leslie ist einfach daran gewöhnt, mit ihrer Schönheit und Cleverness Männer auch manipulieren zu können. Sich einen reichen Boss zu angeln ist doch ein weit verbreiteter Traum jüngerer Bürodamen. Ich bin mir deshalb nicht ganz sicher, ob wir ihr ausreichend vertrauen können. Eine Frau wie sie könnte auf die Idee kommen, Geschäftsgeheimnisse von uns zu verwenden, um beim reichen Chef eines Konkurrenzunternehmens zu punkten…, diesbezüglich kennst du dich wohl besser aus als ich wie?“ Lächelte die sehr erfahrene, kompetente Fünfzigjährige.
Sie ist übrigens deutlich mehr als nur eine sehr fähige Büroleiterin, sondern quasi meine stellvertretende Geschäftsführerin, die den Laden hervorragend schmeißt, während ich ja fast immer abwesend bin. Dank moderner Technik stehen wir zwar fast ständig in Kontakt und entscheide ich letztlich das Meiste Online, was sie mir vorlegt. Aber das kann selbstverständlich nur funktionieren, wenn sie fähig genug ist, mir auch die richtigen / wichtigen Dinge passend vorzubereiten und vorzulegen und ich mich völlig auf sie verlassen kann. Es wäre ja ein Kinderspiel für Ellen, mir Online Dinge in einem falschen Licht vorzulegen und z. B. zu ihrem eigenen Vorteil zu arbeiten, was ich aus der Entfernung und Aufgrund ihrer Vorlagen nicht richtig einschätzen könnte.
Man denke nur an den vorigen Geschäftsführer, der den Laden durch betrügerische Maßnahmen beinahe in den Bankrott geführt hätte, ohne das lange Zeit ich oder einer der anderen Teilhaber etwas davon bemerkt hätten. So ein Geschäft kann nur mit viel Vertrauen laufen, denn es ist kaum Möglich alles ständig ausreichend zu kontrollieren und zu überwachen. Oder man müsste soviel Geld für das Controlling ausgeben, das es im Grunde auch schon wieder Geschäftsschädigend würde.
Ich hatte Ellen damals sehr sorgfältig ausgesucht und geprüft… und wurde nicht enttäuscht. Sie macht den Job ganz hervorragend, nicht nur als irgendeinen Job zum Brötchen verdienen, sondern mit viel Herzblut und noch mehr Verstand. Wir einigten uns darauf Leslie probeweise eine Chance zu geben, wenn diese das wirklich will. Immerhin kann sie hier in einem reinen Frauenbüro ja wenig mit ihrer Schönheit auftrumpfen. Vielleicht ist sie auch genau deshalb an unserer Firma interessiert, weil sie die Arbeit mit männlichen Kollegen und Vorgesetzten satt hat.  Leider reduzieren auch im Geschäftsleben viele Männern Frauen letztlich auf ihre äußere Attraktivität, egal wie Kompetent diese sind. Das kann auf Dauer ganz schön nervend und frustrierend für eine Frau mit der Klasse von Leslie werden.
Und sollte sie auf die Idee kommen, mit mir Spielchen zu versuchen, wird sie sich wundern. *grins* Ansonsten muss man Leslie halt danach beurteilen, wie sie in einigen Monaten Probezeit arbeitet und sich menschlich gibt, während man sie mit wachem Verstand genau im Auge behält; dann kann Ellen irgendwann entscheiden, ob Leslie wirklich in unsere Firma passt…, oder eben nicht.
Inzwischen war es Mittag und wir gingen in den großen Gold Club, wo wir mit den wichtigsten Teilhabern der Firma ein Business Lunch Meeting hatten, um diverse geschäftliche Beschlüsse zu fassen. Mit dabei war die schöne High Society Erbin, Firmenteilhaberin und Model Kim, an die sich manche vielleicht noch erinnern können. Neben den allgemeinen Abstimmungen als Teilhaberin, beabsichtigt sie auch noch einen hohen Mio. Beitrag aus ihrem Erbe, in unsere Firma zu investieren.
Prima, danke, her damit… mögen manche denken, aber ganz so einfach ist es nicht. Wenn sie einen derart hohen Betrag in die Firma steckt, verschieben sich natürlich auch ganz erhebliche die prozentualen Anteile und Machtverhältnisse unter den anderen Teilhabern. Das fanden nicht alle so toll und gab es einigen Widerstand dagegen, dass mit dieser Investition Kim plötzlich zur zweitgrößten Teilhaberin nach mir wird, wodurch wir beide allein über 50% Stimmrechte erhalten würden und somit quasi zu zweit die Firmenpolitik entscheiden könnten.
Durchaus verständlich und ich hatte selbstverständlich auch genau damit gerechnet. Aber wenn wir weiter so große Investitionen durchführen und Expandieren wollen, wie es z. B. die Erweiterung nur des Miami Clubs erfordert, muss auch mehr freies Kapital in die Firma fließen. Anders geht es nicht, es sei denn wir würden Kredite aufnehmen, was ich strikt ablehne und wogegen auch die meisten Anderen sind.
Nachdem ich die Firma erst vor wenigen Jahren durch massiven, persönlich Einsatz vor dem Bankrott und somit nahezu Totalverlust aller Teilhaber Einlagen bewahren konnte, hatten mich alle ja quasi als Held gefeiert. Und mehr noch darauf gedrungen, dass meine Wenigkeit wieder die Führung der Firma übernimmt, keinen Geschäftsführer mehr einsetzt und dafür stattete mich die Teilhaberversammlung mir weitreichenden Vollmachten aus.
Aufgrund dieses Sachverhalts und meinen Vollmachten, könnte ohnehin nur eine zwei Drittel Mehrheit aller Teilhaber meine geschäftlichen Beschlüsse stoppen; aber nur 15,6% waren dagegen. Dennoch bemühten sich Ellen und ich, sowie einige andere größere Gesellschafter während und nach dem Essen, auch diese umzustimmen und zum mitmachen zu bringen. Es ist immer besser wenn keine Gruppe, und sei sie auch noch so klein, verärgert wird. Am Ende waren es nur noch zwei Leute, die zusammen noch nicht mal 1,3% Anteile halten, die partout dagegen waren. Nun gut, deren Problem; nervende Sturköppe die sich nur aufspielen wollen und nicht mehr auf Vernunftargumente ansprechen, gibt es leider immer wieder. *seufz*
Um 16 Uhr endete das Meeting und ich ging mit Kim zurück ins Penthouse, wo wir privat noch einiges besprechen wollten. Heute war es sonnige 7° ohne Regen schön und so war Aspen längst alleine draußen unterwegs, um mehr von NY zu sehen. Wäre ja quatsch wenn sie den ganzen Tag in der Bude hock, während ich in Geschäftskonferenzen fest sitze. Wir telefonierten kurz und sie wollte gegen Sonnenuntergang zurück kommen, also in etwa anderthalb Stunden.
Da wir uns auch recht lange nicht gesehen hatten, gab es so einiges mit Kim schwätzen und ich bewunderte mal wieder die höchst kultivierte Intelligenz und Ausstrahlung der jungen Schönheit. Als Angehöriger einer alten, bedeutenden High Society Oberschichtfamilie der New Yorker Upper Class, genoss Kimberley praktisch seit Babyzeiten eine geradezu aristokratische Erziehung und hervorragende Ausbildung; das merkt man ihr deutlich an.
Am Abend fuhren wir Drei rüber nach Brooklyn und trafen uns dort zum Essen und ausgehen mit Rose und weiteren Freunden / Bekannten. Gemeinsam tingelten wir durch diverse Bars und Night Clubs, hatten mal wieder eine menge Spaß und kamen erst nach 01 Uhr zurück nach Manhattan. Müde vom langen Tag und etwas zu wenig schlaf in der letzten Nacht, setzten wir Kim bei sich zu Hause ab; kaum lagen Aspen und ich am Central Par West im superbequemen Riesenbett, pennten wir auch schon ein.






Dienstag, 18. Dezember 2018
Schnell lachend gemeinsam duschen und uns gegenseitig zärtlich einseifen und abwaschen; kurz nach 09 Uhr saßen wir hungrig in der Wohnküche und stärken uns mit einem kräftigen Frühstück. Frances servierte auch klassisch amerikanisch Rühreier mit knusprig gebratenem Speck; dazu frisches Bauernbrot von einem deutschen Bäckermeister, das alleine schon so lecker duftete, dass einem das Wasser im Munde zusammenlief.
Außerdem gab es meine bevorzugten Wurstsorten, geräucherten, sehr fettigen Aal, verschiedenen Käse, Tomaten, mit Mandeln gefüllte Oliven, milde Peperoni, Silberzwiebeln und für Aspen auch ein bisschen Süßes wie Marmelade; Obst gabs zum Ausgleich natürlich auch und gegen 10 Uhr stöhnten wir aufs leckerste vollgefressen, Frances solle endlich aufhören uns zu füttern, bevor wir platzen. Mittagessen fällt heute definitiv aus, respektive gibt es nur etwas Leichtes in einem kleinen Snack. *schmunzel*
Für ein gutes Stündchen ging ich runter ins Büro und erledigte mit den munteren Büroladys diversen Routinekram. Dann holte ich Aspen aus dem Penthouse und musste lächelnd anerkennen.
„Hmm das steht dir aber gut; du kannst anscheinend anziehen was du willst, du siehst immer sehr schnuckelig aus.“ Sie trug einen warmen, pelzbesetzten Mantel undefinierbarer Farbe und lächelte ein süßes „Dankeschön“ zurück.
„Nichts zu danken, du hast Geschmack und weißt dich selbst in einem etwas unförmigen, dicken Wintermantel trotzdem sexy hübsch zu kleiden; gefällt mir.“ Streichelte ich ihr eine Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht, während wir im privaten Direkt Fahrstuhl in die Tiefgarage rumpelten.
„Danke du bist so lieb; ich mag es mich hübsch zu kleiden.“ Bekam ich ein paar liebe Küsschen links, rechts und auf den Mund.
Wir ließen uns zum Chelsea Hotel, 222 W 23rd St, New York, NY, chauffieren, einem hübsch in Schuss gehaltenen alten Kasten der 2 Sterne Kategorie. Also eigentlich ein billiger Schuppen (billig auf Manhattan Niveau), der aber trotzdem einen gewissen, gepflegten Charme hat.
Dort arbeitet eine Verwandte der süßen Karina und das Mädel ist zu besuch, um sie abzuholen. Ihr erinnert euch noch an die Süße aus der Ex Sowjet Union, mit der ich im Sommer im Airstream in Arizona unterwegs war und wir nach einer Spur ihres verschwundenen Verwandten in den 1920er Jahren suchten? Sie und ihr Bruder, der auch dabei war, wären sicherlich furchtbar enttäuscht wenn sie erfahren, dass ich in New York war ohne sie zu treffen. *smile*
Also hatte ich vom Büro aus bei ihrer Familie angerufen und so erfahren, dass sie derzeit gerade im Chelsea ist. Der Fahrer blieb im Wagen, um auf den teuren Maybach aufzupassen. Aspen und ich gingen ins Hotel…, genauer gesagt wollten hinein gehen, denn da kam der süße Wirbelwind Karina schon energiegeladen heraus gerannt und sprang mir mit Wucht in die Arme.
„Steeeeeeeeeve…, wie lieb das du an uns gedacht hast und vorbeigekommen bist! Mensch Duuuuu…hihihi“ wurde ich heftigst geknuddelt und abgeknutscht, bis ich keine Luft mehr bekam.
Fraglos ein höchst lustiger Anblick,  denn die Kleine ist über 30 cm kleiner als ich Riesenbär und ein ganz liebes, sehr süßes, gut erzogenes Teen Girl. Aspen, die langsam nach draußen nach kommende Verwandte und sogar einige eilige Fußgänger grinsten belustigt, denn die Süße hing wie ein Klammeräffchen an mir. *lach*
Wir begrüßten uns alle freundlich und gingen aus der Kälte erst mal wieder in die Empfangshalle des Hotels, wobei ich mir dir begeistert kichernde Karina sozusagen immer noch unter den Arm klemmte, ohne das ihre Füße den Boden berührten, denn sie hing immer noch an mir. Die süße lies einen unzusammen- hängenden Redestrom los, erzählte aufgeregt durcheinander von ihren Erlebnissen der letzten Monate, stellte ihre Verwandte näher vor, plapperte über die spannende Reise im Airstream, interessierte sich lieb und höflich für Aspen, schwätzte hiervon und davon…, alles quer durcheinander und kaum ohne Luft zu holen; zu Goldig und sehr süß. Wir anderen Drei mussten dauernd über sie schmunzeln und lachen.
Endlich lies sie uns zu Wort kommen und da die Verwandte nach ihrer Frühschicht Feierabend hatte, lud ich alle zum Mittagessen ein. Karina wollte Aspen und mir zu gerne ein tolles, russisches Restaurant zeigen, wo ein weiteres Mitglied ihrer umfangreichen Familie in der Küche arbeitet. Da konnten wir schlecht nein sagen, auch wenn mir gleich klar war, dass wir dort wieder viel zu viele Fressalien aufgetischt bekommen. Wird sicherlich nicht leicht werden, nach unserem sehr üppigen Frühstück, dort nur eine Kleinigkeit zu futtern. *seufz*
Das Mari Vanna>>>, 41 E 20th St, New York, NY, ist ein sehr hübsches, sehr gemütliches russisch- ukrainisches Restaurant auf etwa 4,5 Sterne Niveau, mit sehr leckeren Speisen in Art der Kiewer Küche und natürlich generell der slawisch- russischen Ost Küche. Man kann bis 01 Uhr Morgens toll futtern und gemütlich sitzen, feiern und Spaß haben. Freundliches Personal, angemessene Preise und eine so gemütliche Inneneinrichtung wie in der Wohnküche einer russischen Babushka, sorgen dafür das man sich wohl fühlt; echt nett. *smile*
Wir plauderten bis weit in den Nachmittag hinein, wobei Aspen und ich uns stark beherrschten um nicht zuviel von den Leckereien zu futtern, fühlten uns wohl und hatten Spaß. Trotzdem standen am Ende für uns Vier auf der Rechnung:
Salmon Salad $14.00 Poached Salmon, Lettuce, Tomatoes, Cucumbers, Red Onions, Olives and Capers (Choice of Sunflower Oil or Russian Dressing)
Artichoke Salad $17.00 Marinated Artichoke Hearts, Avocado,Tomatos and Bell Peppers Seasoned with Fresh Basil, Lime and EVOO
Soleniya $13.00 Assortment of Traditional Rissian Pickled Vegetables
Homemade Blinis $29.00 Served with Red Caviar (50g) and Traditional Condiments
Siberian Pelmeni $20.00 Pork and Beef Stuffing, Traditional Russian Handmade Dumplings in Light Herb Butter, Served Boiled or in Chicken Broth
Potatoes with Mushrooms and Onions $21.00 Russian Style Potatoes with Oyster Mushrooms
Smoked Fish Plate $23.00 Hot Smoked Sturgeon, House Cured Salmon and Cold Smoked Sturgeon *yummy*
Das megasüße Kätzchen eines netten, weiblichen Gastes, dass wir natürlich nur zu gerne streichelten und mit Häppchen fütterten, war danach auch vollgefressen todmüde. Nur schwer rissen wir uns voneinander los und trennten uns wieder von dem süßen Fellknäul. *schmunzel*
Nachdem wir Karina und ihre Verwandte Zuhause abgesetzt hatten, fuhren wir nach Midtown, am East River, mit prestigeträchtiger 1st Avenue Adresse. Dort möchte eine schwarze Familie ihre typische Condo Eigentumswohnung verkaufen, welche gut in unser Firmen Immobilien Portfolio passen würde. Shannon kennt die Leute irgendwoher, ich glaube aus ihrem Fitnessstudio und hat den Kontakt zu uns hergestellt. Dementsprechend wartete Shannon schon auf mich, um mich mit ihren Bekannten und Verkäufern…, nun eben bekannt zu machen und mir alles zu zeigen.
Wer als Angestellte so ein interessantes Immobilien- Anlageobjekt vermitteln kann, kassiert zwar keine volle Makler Provision, aber eine ordentliche Prämie, was die geschäftstüchtige Shannon selbstverständlich reizt. Die Leute sind ziemlich sympathisch und die Wohnung mit zwei Schlafzimmern ist sehr hübsch, interessant geschnitten; dürfte am sauteuren Immobilienmarkt Manhattans kinderleicht zu einem sehr guten Preis zu vermieten sein.
Die Verkaufpreis Vorstellung der Leute war allerdings heftig und nicht akzeptabel; das würde als Investment lediglich eine Rendite p. A. von etwa 4,5% abwerfen, bei voraussichtlich 15 bis 20 Jahren bis zur Amortisation, je nach den zukünftigen Wert- und Mietsteigerungen; größere Reparaturen nicht eingerechnet.. Nein da gibt es nur eines. Ellen und Shannon müssen weiter verhandeln, bis entweder ein angemessener Preis zustande kommt, oder wir kaufen nicht.
Es war schon Nacht als wir gingen und nach den langen Tagen und Nächten der letzten Zeit, ließen wir uns gleich ins Penthouse am Central Park West fahren. Dort nahmen wir später noch ein leichtes Abendessen und machten es uns gemütlich. Aspen arbeitete an ihrem Tablet, ich am Laptop, ein bisschen TV schauten wir auch noch, schnappten frische Luft auf der Außenterrasse und gingen schon um 2230 Uhr schlafen.











Mittwoch, 19. Dezember 2018
Noch vor dem Frühstück rief Neil von Austin an und verursachte ein bisschen Hektik. „Steve du musst unbedingt…“ ging es los und erklärte er mir ausführlich um was es ging. In New Jersey, Teteboro, ist eine „Seawind 300 C Upgrade EXLR modernised…“ usw. usf. zu verkaufen und das Maschinchen will er unbedingt haben, kann aus geschäftlichen Gründen jedoch selbst nicht weg von Austin.
Ich soll hinfahren, dass Amphibien Land &  Seaplane Flugzeug am besten sofort kaufen, mitnehmen und nach Miami überführen. Uff was er mir so alles zumutet; als ob ich ein seit vielen Jahren erfahrener Pilot und Flugzeugkenner wäre. Aber natürlich hat er nicht unrecht; dieser Viersitzer ist vielfältig an Land und See einsetzbar und würde ideal zu den Bedürfnissen des Miami Club passen.
Damit können Gäste z. B. auch zu abgelegenen, kleinen Karibik Inselchen geflogen werden. Dabei ist der Seaplane universell vielfach einsetzbar, für alle Flug- und Wetterbedingen von verschneiten oder Kurzstart- Pisten, Land- Landebahnen, Seen oder ruhigen, geschützten Flächen im Meer einsetzbar. Je nach Lage, Höhe und sonstigen Bedingungen, kann die Kiste auf deutlich unter 300 m bis etwas über 400 m starten und landen und trotzdem Entfernungen bis zu 2.500 km mit einer Tankfüllung überwinden. Sehr beachtlich für einen relativ kleinen 4 Sitzer unter 1,6 to, der mit einem für Wasserlandungen geeigneten Rumpf aerodynamisch nicht so optimiert sein kann, wie ein reines Landflugzeug. Nachteil: mit dem sparsamsten 55% Cruise Speed von 147 kn (272 km/h) auf 8.000 ft. Höhe, ist die Reisegeschwindigkeit wesentlich langsamer als z. B. bei der Ciruus SR 22.
Obwohl die Maschine schon 1999 gebaut wurde, hat sie unglaublicherweise nur 30 Flugstunden auf der Zelle, wurde also fast nie benutzt. 2016 Generalüberholt, modernisiert und mit moderner Garmin 1000 Avionik ausgestattet, kann man sie als tolles, praktisch neuwertiges Schnäppchen betrachten, denn der Eigentümer muss aus Geldnot verkaufen, hatte mich Neil informiert. Die Seawind ist also deutlich unter dem eigentlichen Wert zu haben, wenn alle Angaben zu dem Flieger stimmen, weshalb Neil es so eilig hatte und wollte das ich sofort zuschlage, bevor sich das herumspricht.
Also fuhren wir bei sonnigen, aber mit eisigen 1° verflixt kaltem Wetter, gleich nach dem Frühstück hin, respektive ließen uns in exakt 29 Minuten hin chauffieren. Eine Telefonnummer hatte ich von Neil natürlich auch, rief vorher an und der Verkäufer erwartete uns schon am Airport. Genauer gesagt die Verkäuferin Elisabeth, eine sehr sympathische, ältere Dame von ca. um die 60, welche bitte nicht fotografiert werden wollte.
Ihr geliebter Mann war ein leidenschaftlicher Flugzeugenthusiast, der kurz nach dem Kauf der Seawind einen schweren Unfall hatte, behinderter Frührentner wurde und nie mehr selbst fliegen konnte. Aber um in seinem Leben als Schwerbehinderter nicht an Frust und Langweile zu versauern, hielt er das Maschinchen stets gut in Schuss, pflegte es liebevoll und nahm mit Hilfe seiner auch Flugzeugbegeisterten Kinder selbst die umfassende Modernisierung vor.
Doch vor einigen Monaten verstarb er überraschend und die verbleibende Familie kann sich so ein teures Hobby nicht wirklich leisten. Dem Vater zuliebe machten alle mit so lange er lebte, aber jetzt wollen und müssen sie verkaufen, brauchen das Geld auch für die teure Ausbildung der zwei Söhne und einen Tochter. Solche Gelegenheiten sind für Käufer natürlich äußerst selten und sollte man sie sich nicht entgehen lassen, wenn man so was gebrauchen kann… und das können wir.
Nun auch wenn ich noch lange kein ausreichend erfahrener Flugzeug Profi bin, so war doch recht leicht zu erkennen, dass alle Angaben über den Flieger stimmten, die Maschine wirklich toll gepflegt wurde und bei einem Probe Rundflug funktionierte alles einwandfrei; mit Garmin 1000 Avionik bin ich inzwischen ja sehr gut vertraut und alles Andere war an diesem speziellen Flugzeug, mit für Wasserlandungen / Starts sehr ungewöhnlich oben angebrachtem Triebwerk, auch leicht zu verstehen. Außerdem flog sich das Ding wirklich prima sehr leicht und so hatte ich keine ernsthaften Schwierigkeiten damit klar zu kommen. Die Kiste macht definitiv Fun! *smile*
Wir wurden uns schnell handelseinig, zu einem sehr guten, günstigen Preis für uns. Elisabeth war bereit weit unter dem wahrscheinlichen Marktwert zu verkaufen, wenn sie dafür das Geld sofort komplett überwiesen bekommt; immerhin ein nicht kleiner, sechsstelliger Betrag, den nicht so viele potenzielle Käufer schnell sozusagen auf den Tisch legen können. Oft werden da von Käufern mehr oder weniger hohe Anzahlungen geleistet und später in Ratenzahlungen abgestottert, wobei es auch nicht so selten ist, dass die Raten nicht immer pünktlich eingehen oder sogar ganz abbrechen.
Daher wollte sie unbedingt jemand haben, der es sich wie wir leisten kann, auf einen schlag zu zahlen und war bereit dafür im Preis deutlich nach unten zu gehen. Ein gutes Geschäft für beide, sozusagen eine klassische Win / Win Situation. Schon Mittags hatten wir alle notwendigen Papiere und Verträge über Anwälte geregelt und die Registrierung der Maschine auf unsere Firma überschrieben, respektive den Vorgang bei der FAA gemeldet.
„Geil…, es muss toll sein über so viel Geld zu verfügen wie ihr. Wenn man einfach so für Millionen Immobilien, Flugzeuge und alles kaufen kann was man will.“ Seufzte Aspen etwas nachdenklich.
„Ja natürlich ist das Toll Aspen, aber ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Man muss schon genau wissen was man da warum und wofür tut und ausgibt. Wenn du wirklich nur „einfach so unüberlegt kaufst was du willst“, verfügst du nicht mehr lange über „so viel Geld“! Grinste ich und verstand sie natürlich sehr gut. Ich komme ja selbst aus bescheidenen Verhältnissen und weiß nur zu gut wie es auf „normale Durchschnittsbürger“ wirken muss, wenn man plötzlich mit Leuten zu tun hat, die mal eben so Millionengeschäfte abwickeln.
„Verstehe ich, bin ja nicht doof Duuu…“ stupste mich die Hübsche in die Seite „…aber es ist trotzdem voll Steil.“
„Ist es…, hmm dieses rote Outfit steht dir richtig toll…, oder voll Steil wie du das nennst.“ Lächelte ich vergnügt und genoss mal wieder ihren Anblick und ihre Gesellschaft.
„Hahaha… Gauner Duuu…“ lachte sie bezaubernd, mit süßen Grübchen in den zarten Backen und knuffte mich stärker. „Wollen wir noch Shooten?“
„Gern aber erst mal Mittagessen würde ich sagen, oder? Ist schon fast 14 Uhr und mein Magen knurrt.“ Lächelte ich entzückt zurück; heute hatten wir nicht so üppig gefrühstückt. Ich hatte nicht wirklich Hunger, aber definitiv Appetit.
„Du Vielfraß haha…, na ein Bär wie du braucht wohl viel Futter. Und ein Häppchen konnte ich auch vertragen! *blinzel*“
„Deine „Häppchen“ kenne ich inzwischen sehr gut hehe. Wahrscheinlich frisst du mir wieder die Hälfte weg und ich armer Schwerarbeiter leide bald an Unterernährung.“
„Ooooch du Ärmster der Armen…, bist schon ganz dünn und hager haha; wie viel wiegst du eigentlich, du Riesen Vielfraß?
„Ähm…, bei letzten Wiegen etwas über 95 kg; wahrscheinlich habe ich die letzten Tage etwas zugelegt, 97 oder so, schätze ich mal.“ Grinste ich schief.
„Wow sieht man dir gar nicht an; bei deiner Größe verteilt sich das.“
„So ist es…, ein Glück! *seufz* Sag mal, was hast du eigentlich zu Weihnachten vor? Daheim bei der Familie feiern? Sind ja nur noch wenige Tage…“ steuerte der Fahrer das mit 4,5 Google Sternen hoch bewertete, nicht weit entfernte Segovia Steakhouse & Seafood>>>, 217 Main St, Little Ferry, NJ an, wo wir zu Mittag futtern wollten. Der Laden mag ein bisschen einfach und altmodisch, wie ein typisches Vorort Lokal erscheinen, bietet aber eine wirklich sehr gute Küche mit Speisen von hoher Qualität und Kochkunst. Für die großen Portionen, waren die Preise ziemlich günstig, das Personal sehr freundlich und so fühlten wir uns wohl, futterten sehr lecker mal wieder etwas zu viel.
„Uiii stimmt ja, nur noch wenige Tage, dann ist Weihnachten…; hmmm jetzt bin ich geflasht; daran habe ich noch gar nicht gedacht…“ grübelte die Hübsche.
„Man merkt oft gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht und wie nahe es schon ist.“
„Yep stimmt…, also ich würde schon gerne, wie bisher immer, Weihnachten mit der Familie verbringen.“ Meinte sie immer noch nachdenklich.
„Verstehe ich gut; dann würde ich vorschlagen, wir bringen diesen Flieger möglichst bald nach Miami, dann fliege ich dich zu dir nach Hause. Was meinst du?“ Lächelte ich.
„Oh Steil…, aber das ist doch nicht nötig; ich könnte doch auch einfach von hier aus einen Linienflug nehmen…“
„Klar könntest du und ja ist nicht nötig; aber ich will doch sowieso möglichst viele Flugstunden und Erfahrung sammeln; deshalb würde ich das gerne machen. Bis nach Nevada wäre auch für mich ein tolles Cross County Erlebnis.“ *smile*
„Wenn du das willst, wärs Steil…; danke dir, du bist echt Klasse.“ Bekam ich eine liebevolle Streicheleinheit und ein Küsschen. „Wo und wie feierst du?“
„Letztes Jahr waren wir in Dnipro, deswegen werden wir dieses Jahr Weihnachten in Austin, möglichst im kleineren, engen Kreis feiern. Ich mag es nicht, wenn an Weihnachten riesige Feste mit unzähligen Leuten gefeiert werden, von denen man viele nur oberflächlich kennt.“
„Das sehe ich genauso; Weihnachten ist für den engen Kreis der Lieben, nicht für große Partys.“
„Ok Aspen, dann sollten wir am Besten noch heute starten; ein anderes Mal kannst du dir den Big Apple mit mehr Ruhe anschauen Ok?“
„Yep Ok Duuu…“ bekam ich noch eine ganz zärtliche, liebe Streicheleinheit im Gesicht und ein weiteres Küsschen…, dann fuhren wir los. Zurück ins Penthouse, schnell Sachen zusammen packen, wieder zum Airport und der Seawind, dann starteten wir mit dem schnieken Flieger zunächst nach Savannah. Dort werden wir bei Freddy übernachten, noch ein paar geschäftliche Dinge miteinander besprechen, dann weiter nach Miami.
Verdammt dieser kleine, sehr spezielle, trotzdem hübsche und toll zu fliegende, etwas langsame Flieger macht wirklich viel Fun. So viel das ich sogar daran dachte, von Savannah aus mit dieser Kiste in Richtung Nevada zu starten. Mal schauen, nach Ankunft werde ich mir Online die Strecke, Flughäfen usw. mal genauer betrachten.
Mit seinen Kurzstart- und Landefähigkeiten praktisch fast überall, ist die Seawind eigentlich Ideal für Cross Country Flüge und Besuche auf kleinen, ländlichen Airports geeignet, von denen es in den USA so viele gibt, wie sonst in keinem Land der Welt. Hier ist es auch kein Problem, z. B. auf irgendwelchen Gewässern zu landen, wenn kein Airport in der Nähe ist. In Deutschland dafür eine Genehmigung zu bekommen, ist dagegen ein größerer, schwerer Verwaltungsakt mit Behörden, die den Menschen lieber das Leben schwer machen, statt sich wie hier als hilfreiche Dienstleister zu sehen.
Der Flug dauerte rund 4,5 Stunden, also herrschte in Savannah bereits dunkle Nacht. No Problem für die moderne Avionik der Seawind, schon gar nicht auf einem großen Flughafen mit IFR Ausstattung. Ich landete trotzdem wie in einem VFR Flug nach Sicht und obwohl mir diese Maschine noch nicht so vertraut ist, gelang mir schon wieder mal eine sehr sanfte, nahezu perfekte Landung. *smile*










Donnerstag, 20. Dezember 2018
Bestens ausgeschlafen und erholt, frühstückten wir mit Nancy und Freddy, freuten uns über milde aber leider verregnete 17° hier in Savannah und natürlich scherzte ich wieder mit der 150 kg Wuchtbrumme Marie. Sie liebt anscheinend nichts mehr als schlagfertige Wortgefechte und nahm wie immer kein Blatt vor den Mund, was wiederum ich sehr liebe. Also herrschte auch gleich richtig gute Laune, wenn du den Tag mit lachen und scherzen beginnst; vom höchst reizvollen Anblick Aspens ganz zu schweigen. *schmunzel*
Dann nur noch schnell bei den schönen Schwestern im Historic District vorbei fahren und ein Papier unterschreiben lassen; vor allem aus Höflichkeit einen Cafe mittrinken, ein bisschen schwätzen und entschuldigend erklären, heute etwas in Eile zu sein und gleich zum Airport zu müssen.
Schon saßen wir im Flieger und starteten nach der üblichen Routine, in Richtung Miami. Für die 392 nM (nautical Miles) sind 3 Std. 10 Minuten veranschlagt, bei Vereisungsgefahr und turbulenten Wetterbedingungen; na ja…
MOD ICE BTN 130 AND FL270. CONDS CONTG BYD 03Z THRU 09Z.
OTLK VALID 0300-0900Z...ICE SC GA FL AND CSTL WTRS
MOD TURB BTN 140 AND FL380. CONDS CONTG BYD 03Z THRU 09Z.
OTLK VALID 0300-0900Z...TURB NC SC GA FL AND CSTL WTRS...UPDT
…betrifft uns auf FL 080 wohl beides nicht. Interessanter, „amüsanter“ und ärgerlicher, ist mal wieder die Sperrung des Palm Beach Luftraums ab 21.12. „Temporary flight restrictions for VIP Movement“.
Issue Date :
December 19, 2018 at 1521 UTC
Location :
Palm Beach, Florida
Beginning Date and Time :
December 21, 2018 at 2315 UTC
Ending Date and Time :
January 07, 2019 at 0100 UTC
Reason for NOTAM :
Temporary flight restrictions for VIP Movement
Type :
VIP
Drei Mal dürft ihr raten, wer wohl dieser Wichtigtuer VIP ist, der da die Sperrung eines nicht unwichtigen Luftraumes verursacht und damit die vielen anderen Reichen und Mächtigen mit ihren eigenen Fliegern verärgert?!
Na schon eine Idee wer das egomanische Arschloch (Pardon aber das ist er wirklich) sein könnte? Richtig der „geniale“, lügende, betrügende Präsidenten- Schauspieler Donald „i am the Greatest“ Trump höchstpersönlich. Offiziell wird das natürlich nie bestätigt, aber jeder der sich ein bisschen auskennt weiß es trotzdem.
Noch niemals in der Geschichte von US Präsidenten, hat einer derart viele hunderte Millionen Flugkosen und Luftraumsperrungen verursacht, wie das völlig unfähige Ego Baby Trump. Zu gerne fliegt er regelmäßig in der Air Force One, von Washington zu seinem Golf Club in Palm Beach, um dort das Einzige zu tun was er einigermaßen gut kann: Golf und sich im Kreise anderer Reicher und Mächtiger Egomanen aufplustern.
Kurz vor Mittag landeten wir in Miami und trafen uns dort mit Pilot Wes. Ich hatte inzwischen mit Neil telefonisch abgesprochen, wie wir weiter vorgehen. Wes übernimmt die Seawind mit Nicole in Miami und ich steige mit Aspen wieder in den Cirrus Mini Jet um, womit wir viel schneller unterwegs sind.
Wir packten nur unser Gepäck um, Wes hatte die Cirrus natürlich schon betankt und vorbereitet, verzichtete sogar auf ein Mittagessen und nahmen nur einen Picknickkorb mit leckeren Sandwich usw. für unterwegs mit, den Josi aus dem Club zum Airport gebracht hatte. In Miami hatten wir schön warme 28°, bei starker Bewölkung und ich dankte der Lieben für die Leckereien.
Natürlich war Josi sehr neugierig auf die geile Cirrus, die sie noch nie in Real gesehen hat und ich nahm mir die Zeit, ihr die schicke Maschine zu zeigen. Sie schmollte ein bisschen, dass ich immer noch nicht wie versprochen mal mit ihr geflogen bin, war aber nicht wirklich böse. Sie hat viel davon mitgekriegt, weshalb bisher einfach noch keine Zeit übrig war, um mein Versprechen zu erfüllen.
Noch abknutschen und allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und schöne Feiertage wünschen, dann kletterten Aspen, Peter (Piieter) und ich in die startbereite Cirrus; Peter ist ein fähiger Pilot und Mitarbeiter von Neil, der ein paar Tage Urlaub im Club gemacht hatte. Er fliegt mit uns nach Houston, wo wir nachtanken und er aussteigt. Für die 835 nM sind knapp 3 Stunden veranschlagt, also werden wir noch bei Tageslicht dort landen und 196 Gallonen / 742 Liter Jet A verbraucht haben.
Logischerweise war Peter, wie könnte es bei einem leidenschaftlichen Aviator anders sein, sehr scharf darauf mit der Cirrus zu fliegen…, also lies ich ihn auf den Pilotensitz und faulenzte selbst ein bisschen als Co Pilot. Oder wechselte gelegentlich nach hinten zu Aspen und plauderte mit der Lieben, was immer sehr nett ist. *smile*
Aus die Flugsicherheit gefährdenden Gründen, erforderte es meine Verantwortung als Pilot, unbedingt genauer zu untersuchen ob Aspen tatsächlich keinen BH unter diesem sexy roten Shirt trug. Nicht das wir deshalb, wegen völlig abgelenkter und verwirrter Piloten, noch über dem Golf von Mexiko ins Meer stürzen! *grins*
„Aaaahhahaha… deine Pfoten sind kalt Duuu…“ lachte sie weiblich amüsiert und machte das freche Spiel eindeutig sehr gerne mit.
„Entschuldigung… aber diese flugsicherheitstechnische Untersuchung ist extrem wichtig und leider meine Pflicht als Verantwortlicher an Bord. Das verstehst du doch sicherlich…“ grinste ich sehr breit und tat so, als ob ich nur widerwillig meiner Pflicht nachkäme. Natürlich löste das nur noch mehr amüsiertes Lachen bei ihr und nahezu ebenso breites Grinsen bei Peter auf dem Pilotensitz aus.
„Oh na gut…, bevor wir abstürzen… hihi…, ich will ja nicht Schuld an unser aller Tot…hahaha… sein; das verstehe ich natürlich… *pruuuust*“ Amüsierte sie sich mindestens ebenso köstlich wie ich und wir hatten mal wieder viel Spaß zusammen. Nicht wegen dieser frech- frivolen Vorgehensweise von mir, oder jedenfalls nicht nur deshalb, sondern vor allem weil wir uns so toll verstehen, sehr ähnlichen Humor haben und gerne solch mehr lustigen, als wirklich erotischen Spielchen machen. Macht einfach Spaß. *lach*
In Houston hatten wir viel Sonne und immerhin 16°; dank des Fluges nach Westen und dem Wechsel einer Zeitzone, gewannen wir eine Stunde und waren schon vor 15 Uhr Nachmittags dort. Auf dem riesigen George Bush Flughafen mit sehr viel Betrieb, musst du mit so einem kleinen Maschinchen sehr aufpassen, um dich nicht zu verirren oder sozusagen nicht von einem der großen Linienjets übersehen und über den Haufen gefahren zu werden.
Wieder mal bei Signature Flight Support verabschiedeten wir Peter und lies ich die Cirrus versorgen. Zufällig entdeckte ich dabei ein hübsches, altes Metall Flugzeugmodel einer Beech 18 und fragte ob es zu verkaufen sei. Neils große Leidenschaft ist seine bestens restaurierte und voll flugtaugliche 1957er Beech ER 18 S, mit Bugradfahrwerk und relativ moderner Avionik, aber noch den alten original Sternmotoren.
Da wäre so ein hübsches Model doch ein nettes Weihnachtsgeschenk. Ist ja immer das gleiche Geschenk Problem bei Leuten wie uns, die alles haben und sich nahezu alles leisten können; was soll man da noch schenken, ohne das es peinlicher, unnötiger Quatsch wie Krawatten oder noch schlimmer Socken ist und ähnlichem Mist?! Etwas das trotzdem noch zu der Person passt und eine kleine Freude macht? Gar nicht so einfach! Sie wollten das Ding eigentlich nicht verkaufen, aber da ich hartnäckig insistierte und einen völlig überhöhten Preis bot, ließen sie sich schließlich kopfschüttelnd überreden, fragten sich wahrscheinlich insgeheim, was ich denn für ein Spinner sei. *lach*
Nicht weit entfernt und zu Fuß ein prima Ausgleich an Bewegung, liegt das von etlichen Flughafen Mitarbeitern gerne frequentierte Jimee's BBQ, 17919 Aldine Westfield Rd, Houston, TX. Ideal für uns dort hin zu spazieren und spät Mittag zu essen. Es ist eigentlich nur ein ganz einfaches Kiosk Imbiss unter einem großen, offenen Blechdach, mit groben Holztischen und Bänken. Aber in der kleinen Hütte des eigentlichen BBQ bringen sie offensichtlich ziemlich leckere Sachen zusammen, sagte man uns überall.
Ich mag so originelle, ganz einfache Buden, zumindest ab und zu gerne. Manchmal erlebt man sogar erstaunliche, kulinarische Überraschungen bei solchen unscheinbaren, in den USA sehr beliebten BBQs irgendwo in der Pampa. Eine Savanna Marie ähnliche, schwarze Schnabbelschnute in der Bude, war mir mit ihrem losen Mundwerk sofort sympathisch und wir bestellten lachend und herum flaxend, aus der kleinen Speisenauswahl.
Sagen wir es so: einen kulinarischen Preis werden sie hier nie gewinnen und es war typisch amerikanisch; aber das Fleisch war wirklich köstlich, sehr zart und toll gewürzt; das Gemüse frisch und wie der selbstgemachte Nudelsalat ebenfalls lecker, das Brot…, na ja halt das typische, amerikanische Supermarkt Weizenbrot. Das alles an einem originellen Platz mit viel lachender, guter Laune zu günstigen Preisen…, also mir machte es Spaß und sättigte mich auch gut. *smile*
Aber jetzt wurde es höchste Zeit schnell zum Flieger zurück zu kehren, wo bereits ein weiterer Passagier darauf wartete, nach Denver, Colorado mitgenommen zu werden… nein sorry, ZWEI Passagiere. *schmunzel* Die schöne Ceci (Cecile) und ihre goldige Faulenzer Hündin Coco. Ceci ist eine sehr clevere, ehrgeizige und zielbewusste Musikerin, Entertainerin, Künstlerin…, ein Multitalent; schön, charmant, reizvoll und sympathisch. So weit ich weiß, hat sie zu Weihnachten einen Auftritt bei einem größeren X-mas Event in Denver, oder irgend so etwas in dieser Richtung.
Es wurde ein schöner Flug mit grandioser Aussicht auf die Rockys an Backbord und mit so reizenden Passagieren wie Aspen, Ceci und Coco an Bord, auch sehr amüsant.
In Denver landeten wir kurz vor Sonnenuntergang, da wir beim Flug nach Westen in die Mountain Time Zone, erneut eine Stunde dazu gewannen. Bei Signature Flight Support BJC am Rocky Mountain Metropolitan Airport wurden wir bereits erwartet. Diese bringen die Cirrus in einen geschützten Hangar Stellplatz, tanken auf und schauen ob alles damit Ok ist.
Ein Limousinenservice holte Ceci und ihre immer noch faul- schläfrige Coco ab; wir verabschiedeten uns mit den üblichen Umarmungs- Küsschen, Streicheleinheiten für den Hund und Ceci danke für den schönen Flug. Claire hatte Aspen und mir vom Austin Office aus bereits einen Übernachtungsplatz im Hilltop Inn>>>, 9009 Metro Airport Ave, Broomfield, CO, direkt am Airport organisiert. Das ist ein hübsches, kleines, nettes und sauberes M/Hotel der 3 Sterne Kategorie, mit einem Pub / Restaurant, wo man auch ganz gut zu Abend essen kann.
Ich fand das bei Google mit beachtlichen 4,7 Sternen bewertete Haus sehr sympathisch- familiär. OK 4,7 mag ein bisschen überbewertet sein, aber deutlich über 4 Sterne würde ich ihnen auch geben. Unsere „2 Room King Jacuzzi Suite“ war gemütlich, ein bisschen altmodisch aber sauber, die Leute sind alle sehr nett und hilfsbereit und wir fühlten uns wohl. Das ist schließlich das Wichtigste, ganz egal in welche Sterne Kategorie das Hotel eingeordnet wurde.
Nach drei längeren Flügen an nur einem Tag, war ich doch etwas geschlaucht und wollte den Abend nur noch entspannen, das Hotel bis Morgen früh nicht verlassen. Aspen war damit lieb einverstanden, hatte aber noch recht… ähem... reizende Ideen, wie ein Mann und eine Frau die Zeit besonders… ähm… schön miteinander verbringen können, wogegen ich selbstverständlich nicht wirklich etwas einzuwenden hatte. *grins*















Freitag, 21. Dezember 2018
Gemütliches Frühstück, auschecken, Rechnung bezahlen und bei frischen, munter machenden 5° zum bereits vorbereiteten Flieger gehen; noch kurz im Signature Office unterschreiben, rein in den Flieger, Tür zu und das Triebwerk starten, damit die Klima / Heizung für angenehme 22° drinnen sorgen kann.
Das Hochfahren mit dem typischen, unverwechselbaren sirren, jaulen und heulen eines anlaufenden Düsentriebwerks, macht tatsächlich Fun, so verrückt das auch klingen mag. Bei geschlossener Kabinentüre, ist es nicht störend laut; man kann sich durchaus normal unterhalten.
Flugplan ins FMS eingeben, Sprechfunkverkehr mit dem Controller, nach Freigabe zur Starbahn rollen, nur eine andere Maschine startete vor uns, Vollgas und schon rollt der schicke Minijet mit Kraft los, wird immer schneller und hebt elegant ab. „Gear Up“ also Fahrwerk einfahren und die Kiste steigt mit 2.200 fpm in den stark bewölkten Himmel, durchstößt bald die Wolkenschicht und plötzlich blendet dich strahlender Sonnenschein,
„Die Wattewölkchen sehen so weich aus, als könnte man direkt hinein springen; wie in riesengroße Federbettwäsche.“ Lächelte Aspen, die das Fliegen offensichtlich immer genauso genießt und Spaß daran hat, wie ich. *smile*
„Stimmt das denke ich über den Wolken auch oft und würde am liebsten hinein springen, um das mal auszuprobieren.“ Lächelte ich zurück, griff hinüber und streichelte ihre zarte Backe mit den süßen Lachgrübchen. Der Autopilot erledigte den Steig- und Reiseflug ganz von alleine, ich überwachte nur die Instrumentenanzeigen auf den Bildschirmen und musste gelegentlich etwas Fachkauderwelsch mit dem Controller über Funk führen.
Später erwischten wir auf dem 2 Stunden, 7 Minuten Flug über 541 nM auch einen völlig Wolkenfreien Abschnitt und hatten so eine tolle Aussicht auf die Gebirgslandschaften der Rockys. Auf FL 185 (18.500 feet / 5.640 m), kann man unten noch viel erkennen.
Ich schaltete den Autopilot einige Zeit aus und flog ein paar Schräglagen, so das wir gute Sicht auf die rauen, winterlichen Berglandschaften hatten, wobei Aspen fotografierte. Immer wieder ein grandioses Erlebnis, dass noch mehr Spaß macht, wenn du selbst als Pilot am Steuer sitzt, viel bessere Sicht hast als es dir sonst als Passagier möglich ist und wenn du selbst bestimmen kannst, was du dir anschaust.
Über dem Ziel, dem kleinen Nest Battle Mountain hatten wir auch gute Sicht auf den Boden und entgegen der Vorhersage viele Wolkenlücken, so das der Sonnenschein oft den Boden erreichte. Wohl wegen der Versorgungsstation einer Minengesellschaft, hat das kleine Kaff einen etwa 3 Meilen entfernten, außergewöhnlich großen Flughafen, mit zwei über Kreuz angelegten, je 2.225 m langen Landebahnen.
Aspen wurde von einer Freundin in einem großen Pic Up angeholt und wird mit dieser noch eine längere Strecke fahren müssen, um nach Hause zu kommen. Sie wohnt ja nicht hier und kleinere Airports in der Nähe ihres Zuhause waren leider wegen zu schlechten Sichtbedingungen / keine IFR Ausstattung, für mich mit der Cirrus nicht anfliegbar. Wo genau die Hübsche ihre Familie hat, werde ich aus nachvollziehbaren Gründen natürlich nicht öffentlich verraten.
Aber die Freundin kennt sich hier auch ganz gut aus und so fragte ich sie, wo ich einen Snack für unterwegs kaufen kann. Sie empfahl mir den Midway Market>>>, 975 Broyles Ranch Rd, Battle Mountain, NV, wo es auch einen recht guten Imbiss gibt. Ich fuhr also mit den Beiden in das Städtchen und lies mich dort absetzen; noch mal kurz mit Küssen und Umarmungen verabschieden, dann waren sie weg und ich ganz allein in einem abgelegenen Nest, in der Einöde von Nevada. *schmunzel*
Es gab dort tatsächlich recht leckere Sachen und so verputzte ich gleich eine Portion an Ort und Stelle, obwohl wir ja noch Vormittag hatten und mein Frühstück nicht lange zurück lag; außerdem kaufte ich einige Snacks zum knabbern, Obst, Fruchtsaft und Mineralwasser. *yummy*
Etwas zu vollgefressen, beschloss ich zunächst einen ausführlichen Spaziergang zur Verdauung zu machen; wirklich eilig habe ich es ja nicht und ein bisschen umschauen schadet auch nicht. Wer weiß ob ich je wieder hierher komme. Prompt entdeckte ich an einem nahegelegenen Schulgelände eine übende Cheerleader Truppe. Trotz nur 7° trugen sie zwar Stiefel und Hosen, aber oben rum nur Shirts, während auch die anderen Zuschauer, wie ich warm eingemummelt waren.
Die Dorfschönheiten waren diszipliniert voll bei der Sache und boten einen durchaus hübschen Anblick jugendlicher Energie. Also schaute ich vergnügt rauchend ein bisschen zu, wie sie ihre teils recht akrobatischen Tanzfiguren ganz gut übten. Etwas wirklich Tolles darf man in einem so kleinen Nest natürlich nicht wirklich erwarten. Aber hierzulande hat ja praktisch jedes Nest seine engagierten Sportler und Cheergirls. Amerika ohne Cheerleader wäre ebenso undenkbar wie ohne Hamburger.
Zurück am Airport hatte man inzwischen die Maschine nach meinen Flugplan- Vorgaben mit 147 Gallonen betankt und gleich darauf startete ich auch schon, Ziel Tucson in Arizona. Ein schöner 1:50 Flug über 583 nM (1.080 km), den ich sozusagen mal ganz ungestört als Einziger an Bord genießen konnte, mit tollen Aussichten auf die Rockys.
In Tucson war es bewölkt, aber gut 22°… ahh schön warm. *smile* Sexy Zippy im typisch auffälligen Model Style & Outfit, holte mich vom Airport ab und fuhr mich nach der üblichen Umarmungsküsschen, zum Airstream Wohnmobil auf einem Stellplatz. Die Schöne hat die glänzende Kiste seit gut einer Woche, zusammen mit einem befreundeten Fotografen genutzt. Sie fuhren durch Arizona und shooteten hier und da.
Der Fotograf ist jetzt weg und für Weihnachten zu seiner Familie geflogen; als Australierin wollte Zippy nicht die weite Strecke zu ihrer Familie fliegen und vermutlich gab oder gibts da auch einigen Familienzwist, aber das geht mich nichts an. Jedenfalls hat sie sich dazu entschlossen hier zu bleiben, auch nicht nach LA in den üblichen Model Party Stress zu fliegen, sondern sich über die Feiertage eine Auszeit zu nehmen und ganz geruhsam im Airstream und im RV Life auf einem hübschen Platz zu entspannen.
Warum auch nicht? Bei dem Stress- und Dauerreisen Leben, dass ein erfolgreiches, gefragtes Model wie Zippy seit Jahren führen muss. Was junge Models in der Anfangszeit aufregend und spannend finden und in welches sie sich voller Energie Hals über Kopf stürzen, kann für erfahrene Models wie sie auf Dauer auch ganz schön nervend werden. Viele Models, vor allem die cleveren und etwas vernünftigeren, nehmen sich irgendwann sehr gerne Auszeiten, möglichst weit weg von all dem Dauer Trouble der Branche.
„Und das Weihnachtsfeier- Gedöns nervt mich auch ganz schön!“ Lächelte sie cool, als wir Small Talk schwätzten.
„Kann ich gut verstehen; ehrlich gesagt war ich schon als Jugendlicher auch kein Fan von diesem ganzen Feiertags- Theater. Wenn ich heutzutage nicht sozusagen die Verpflichtung hätte, es meinen Lieben zuliebe halt mitzumachen, würde ich alleine sehr gerne auch irgendwo ganz abgelegen auf einem Segelboot, oder wie du hier in meinem Airstream sitzen und das ganze Gedöns an mir vorbei ziehen lassen.“ Seufzte ich.
Zippy und ich kennen uns bisher kaum, trafen uns nur ein-, oder waren es zweimal, irgendwo auf irgendeinem Model Event der Branche. Aber in letzter Zeit shootete sie öfters mit Fotografen, die auch mit GC Models shooten und besuchte mehrmals den LA Gold Club. Daher hörte ich schon so einiges von ihren tollen Model Fähigkeiten, ihrer interessanten, cleveren Persönlichkeit usw.
Seit ich letzten Sommer den Airstream am Grand Canon aus geschäftlichen Gründen verlassen und den RV Trip unterbrechen musste, ist fast ständig jemand mit der Kiste unterwegs. Freunde aus Austin, oft Models und Fotografen und ich war gespannt auf den Zustand des Wohnmobils. Viele jüngere Models und Fotografen sind nicht gerade für ihre Sauberkeit und den pfleglichen Umgang mit Dingen bekannt, eher im Gegenteil. *seufz*
Aber alles war Ok, selbstverständlich überlassen wir auch nicht irgendwem den tollen, schicken Airstream, sondern wählen sorgfältig unter den Interessenten aus, die damit z. B. auf Shooting oder Auszeit / Urlaubs Touren unterwegs sein wollen.
„Hast gedacht, du findest das totale Model Chaos vor wie? haha.“ Lachte sie mich, meine kritisch untersuchenden Blicke bemerkend, ein bisschen aus. *schmunzel*
„Genau das habe ich befürchtet und wollte mal nach dem Rechten schauen.“ Grinste ich zurück, erfreut das sich die Kiste offenbar in einem Tip Top Zustand befand.
„Versteh ich ja…, aber zumindest bei mir brauchst du da keine Sorge zu haben; mit Stefan (dem abgereisten Fotografen) auch nicht. Wir gehen mit fremdem Eigentum sorgsam um. Wie lange willst du bleiben?“
„Ich dachte hier zu übernachten und morgen weiter zu fliegen…“ machten wir es uns gemütlich und ich genoss bewundernd das beachtliche Sexappeal der ca. 24 jährigen Model Schönheit; typisch für ihre Art, ist auch Zippy sehr selbstbewusst ungeniert weiblich und kennt ihre Wirkung auf das andere Geschlecht genau.














Samstag, 22. Dezember 2018
Am Morgen war es mit 16° noch etwas frisch, aber die Sonne knallte strahlend vom Süd Arizona Himmel und es fühlte sich überhaupt nicht kühl an, als wir im freien Frühstückten. Übrigens ist das große, aber hübsche, gepflegte und bei Google mit 4,2 Sternen bewertete Rincon Country East RV Resort>>>, 8989 E Escalante Rd, Tucson, AZ, ein hübsches Plätzchen. Um diese Jahreszeit im sonnigen Rentnerparadies Arizona sehr voll belegt, aber Zippy hatte für diese und kommende Woche ein besonders hübsches Fleckchen ergattert.
Deluxe Spaces
Seasonal (5 months)
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3 Months
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Two Months Jan & Feb
$1950
Two Months Feb & Mar
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February
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Weekly
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Daily
$53 + tax
Deluxe spaces include landscaped and paved space, cable TV, water, and sewer.
Monthly and seasonal rates are plus electric.
Erst später erfuhr ich im noch etwas mundfaulen Gespräch beim essen, dass unser schön mit Pflanzen bewachsene, sichtgeschützte Ecke gar kein offizieller Stellplatz ist. Dieser Fleck mit „Cabin Space“ am Rande, gehört einem alten Rentnerpaar, die es quasi wie eine Eigentumswohnung gekauft haben und dort ein bisschen ihr eigenes Ding machen.
Als Zippy noch mit dem Fotografen unterwegs war, haben sie dieses sympathische, auch sehr an Kunst und Fotografie interessierte Paar kennengelernt und wurden dazu eingeladen den RV Stellplatz neben der Cabin zu nutzen. Die Alten verbringen Weihnachten dieses Jahr bei ihren Kindern in Vermont, also ist alles frei und Platz genug.
„Ehrlich…, ich würde hier sehr gerne in aller Ruhe über die Feiertage abhängen und mit vergnügen auf den ganzen X-mas Rummel verzichten…., aber das kann ich meinen Lieben nicht antun, die doch auf mich warten.“ Seufzte ich, holte mir noch einen frischen Cafe, legte gemütlich die Beine hoch und zündete ihr und mir je eine Zigarette an.
„Wenn du wüsstest, wie gut ich dich verstehe. Aber hey, wir beide müssen in deinem tollen Airstream auch mal eine Shooting Tour machen Ok?“ Zwinkerte sie lächelnd.
„Sehr gerne Zippy, mal schauen wie mir nächstes Jahr Zeit dafür bleibt; wir bleiben in Kontakt.“ Lächelte ich zurück.
„Du schaffst das schon…; nimm dir doch noch einen Tag hier Auszeit und entspann dich; reicht doch wenn du morgen weiter fliegst oder?!“
„Gute Idee, daran habe ich auch schon gedacht…, erst mal faulenzen!“ Räkelte ich mich in meinem Liegestuhl noch bequemer zurecht und genoss den Anblick der sexy Model Schönheit.
Völlig ungeniert machte Zippy sich splitternackig, nahm ein großes Strandtuch und kletterte damit, plus Getränk und Zigaretten auf das flache Schrägdach der Cabin, um sich dort zu Sonnenbräunen… hmm, sehr lecker! *grins* Allerdings auch ein bisschen riskant; so zugewachsen und sichtgeschützt war unser „Versteck“ nun auch wieder nicht; ich schätze mal aus einigen Richtungen könnte man den Nackedei vom RV Gelände aus sehen, wenn jemand dort hoch schaut. Würde die selbstbewusste Schönheit natürlich absolut nicht stören, aber im sehr konservativen Ami Land, auf einem Platz voller hauptsächlich älterer Leute, erzogen in der typischen, verlogen- scheinheiligen Doppelmoral der Gesellschaft, könnten manche schon „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ schreien und sich aufplustern.
Egal… plötzlich war ich nicht mehr so faul und musste mir unbedingt die Kamera schnappen, um diesen entzückenden Anblick wunderschöner, fraulicher Formen zu knipsen. Unmöglich sich so etwas als leidenschaftlicher Fotograf und Verehrer der holden Weiblichkeit entgehen zu lassen! Zippy ist zum Glück auch kein hageres Hungerhaken Model, sondern hat die perfekt schlanken Formen einer schönen, sportlich durchtrainierten und ihr „Kapital“, also ihren Körper sorgfältig pflegenden jungen Frau in den Zwanzigern.
Sie ist dieser unkomplizierte Naturschönheit Typ, wie ich ihn besonders schätze und liebe. Dabei sehr selbstbewusst, clever und ungeniert, nicht von falschen Moralvorstellungen belastet und so völlig locker drauf, dass Nacktheit für sie fast so natürlich ist, wie für Nudisten. Dabei nett, sympathisch, auf typische Model Art auch sehr cool, Echtblond und auch keine dieser Models, die ihre Schönheit nur berechnend zum Geldverdienen nutzen.
Nun ich entschloss mich dann, tatsächlich noch einen Tag hier zu bleiben und mir diese entspannende Auszeit zu nehmen. Einfach mal rein gar nichts tun, faulenzen und ganz bewusst auch nicht den Laptop einzuschalten. Sollte es irgendetwas furchtbar Wichtiges geben, wird man mich schon übers Smart Phone informieren, was jedoch nicht zu erwarten war.
Herrlich… ich machte tatsächlich einfach gar nichts, außer ein bisschen Gymnastik, spazieren gehen, essen, in der Sonne liegen und gelegentlich natürlich auch mit Zippy oder ihrer ab Mittag zu besuch kommenden Freundin zu schwätzen.





Sonntag, 23. Dezember 2018
Noch ganz gemütlich frühstücken und am Vormittag ein bisschen Arizona Sonne genießen, ein leichtes Mittagessen, dann brachte mich Zippy zum Airport, wo wir uns kurz verabschiedeten. Die Cirrus war vorbereitet und betankt, also machte ich nur noch den Ground Check, bezahlte die Rechnung, Cockpit Check und Eingabe der Flugplan Daten ins FMS, schon war ich startbereit.
Von oben noch ein letzter Blick auf Tucson unter mir, während die Cirrus mit 2.500 fpm in den Himmel jettete. Herrliches Flugwetter mit voraussichtlich auf der ganzen Strecke nach Austin nur Sonne, erwartete mich auf 692 nM in gut 2 Stunden Flugzeit; sehr schön. *smile*
In Austin hatte es am Nachmittag immerhin sonnige 17° und ich überlebte mal wieder eine Begrüßungs- Abknutsch- Orgie der überwältigenden Art. Ganz gegen ihre sonstigen Gewohnheiten als stets perfekt gestylte Lady, trug Jenny nur dezentes Make Up, keinerlei Schmuck und war nur nachlässig frisiert und gekleidet… Nanu? Die Erklärung war natürlich ganz einfach: sie war noch mitten im Weihnachts- Vorbereitungs- Stress daheim, achtete nicht auf die Uhrzeit und war somit überhaupt nicht darauf vorbereitet aus dem Haus zu gehen, um mich abzuholen. *schmunzel*
Nika war…, nun wie immer, einfach Nika; so bezaubernd schön, das dir bei ihrem Anblick automatisch warm ums Herz wird. Dieses Jahr werden es wirklich geruhsame, besinnliche Weihnachten, denn ansonsten ist unser schönes Haus ganz ungewöhnlich ziemlich leer; an Weihnachten werden nur noch Neil dazu kommen, sowie Traditionell eine fremde, bedürftige Familie mit zwei süßen Kindern und zwei weitere Kinder, je ein Mädchen und ein Junge, aus einem Kinderheim. Und natürlich nicht zu vergessen, Chef Haushündin Shari! *smile*
Alle Anderen sind diese X-mas ausgeflogen; Mandy wird z. B. mit ihrem geliebten Stiefvater Freddy in Savannah feiern, Fee, Julia, Anya usw. sind sozusagen als Ersatz für Nika in Dnipro, respektive weiter zu ihren Familienangehörigen in der Ukraine und Russland; Simone ist in Deutschland, Donnie feiert mit der Familie ihres Verlobten in irgendeinem Vorort von Austin; Shelly und ihr goldiger Bub vergnügen sich mit Familie und Freunden in einem garantiert tief verschneiten Ski Gebiet Canadas… usw., usf.
Mir war das natürlich nur Recht; mal abgesehen davon, dass ich kein Fan von Weihnachts-, Neujahrs- und ähnlich festlichem Trouble bin, so mache ich normalerweise selbstverständlich doch alles mit. Aber gerade dieses Jahr, ich weiß auch nicht so recht warum und wieso, war mir doch sehr nach möglichst geruhsamen Feiertagen zumute.
Unsere bedürftigen Gäste aus irgendwelchen sozialen Engagements von Jenny, benahmen sich sehr gut; nur der 11 jährige Junge aus dem Kinderheim ist ein etwas schwieriger Fall. Er ist ganz neu und noch weiß niemand genau, was eigentlich mit ihm los ist. Aber vieles deutet darauf hin, dass er Opfer von Kindesmissbrauch war. *seufz*
Wie so oft bei solchen Kindern, ist aber ein Tier, eine liebe, gute Hündin wie Shari, eine Art perfekter Therapeut und so spielte vor allem der Junge viel mit der Hauschefin. Die anderen Kids natürlich auch und ansonsten waren sie eben wie Kinder an Weihnachten sind. Aufgeregte, große, glückliche, unschuldige Augen ohne Ende, angesichts unseres sehr schönen Zuhauses mit sorgenloser Geborgenheit, schönen aber nicht übertrieben teuren Geschenken usw., usf.
Am ersten Weihnachtsfeiertag werden wir dem Kinderheim, zusammen mit anderen Spendern, ein leckeres Weihnachtsmenü zukommen lassen, mit kleinen Geschenken für alle und am Nachmittag einer schönen Weihnachtsfeier mit einstudierten Schauspiel Bühnenauftritten der Kinder..
Den zweiten Weihnachtstag gibt es noch Allgemein Hilfen und vor allem auch menschliche Zuwendung für Hilfsbedürftige, Obdachlose, Kranke usw.; darunter auch der Besuch einer Klinik, in welcher Shari schon seit fast zwei Jahren regelmäßig die Rolle eines therapeutischen Streichelhundes spiel. Das ist vor allem für Kinder toll, aber auch viele normale Patienten und z. B. demenzkranke Alte reagieren immer wieder verblüffen stark auf die bedingungslose Zuwendung eines Hundes, oder auch anderer Tiere.
Tatsächlich scheint auch die Hündin ziemlich genau zu wissen oder instinktiv zu erahnen, was sie da Gutes tut… und tut es einfach. Tiere rechnen sich keinen Vorteil oder so was aus wenn sie helfen, wie manche Menschen das tun. Ok Shari weiß das sie ein paar Extra Leckerlis bekommt, aber als sie dies das erste Mal in einem Kinderheim machte, wusste sie ja noch nicht, dass sie dafür noch ein paar Häppchen bekommt und machte es auch damals genauso gerne wie heute.
Das haarige Zottelmonster ist ein aufgewecktes, neugieriges, liebes Tier, freut sich sozusagen ganz einfach Zweibeinern Freude bereiten und mit ihnen gemeinsam ein bisschen Spaß zu haben. Selbst wenn ein Schwerkranker es z. B. nur mit Mühe und Not noch schaffte, mit einer schwachen Hand ihr Fell zu streicheln…, hält Shari geduldig still, lässt wie üblich ihre Schlabberzunge raus hängen und guckt durch ihre Haarmähne mit lieben Hundeaugen. *schmunzel*
So und damit beende ich diesen Blog Beitrag und werde die nächsten Tage nur sehr wenig, oder gar nichts schreiben…
Frohe, (be-)sinnliche Weihnachten und einen guten rutsch ins neue Jahr, wünschen wir allen Lesern. *smile*










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