Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#20.222 viele Erlebnisse &
Ereignisse
Samstag,
20. Februar 2016 - Donnerstag, 25. Februar 2016
Mein
Körper holte sich mal wieder was er offensichtlich brauchte und lies mich
volle fast 9 Stunden tief und fest durchpennen. Also erwachte ich erst kurz
vor 12 Uhr Mittags und hörte die Dusche laufen. Hmm, hatte Denise gestern
nicht irgendwas davon erzählt, dass sie schon um 10 Uhr mit Manfredo als
Model für ein sexy- erotisches Wandbild, zum gemalt werden mit ihm in diesen
kleinen Privat Club fahren will? Dann ist sie aber spät dran oder der Termin
ist ausgefallen, wenn sie jetzt erst duscht!
Ich
rappelte mich ächzend hoch und ging erst mal auf die Toilette, deren Eingang
sich ja direkt gegenüber der verglasten Duschtüre befindet… und stellte vergnügt
fest das drinnen nicht Denise duschte, sondern irgend „etwas“ sehr schlankes,
Blondes… Rachel Ann! *freu-glotz-grins*
Nanu,
nanu? Sie hat doch in ihrem uralt Trailer eine eingebaute, funktionierende
Dusche? Mir der muss es heute wohl ein Problem geben! Egal, diesen
hocherfreulichen Anblick für Männeraugen genoss ich doch einfach gerne, egal
aus welchem Grund! *schmunzel*
Sie
bemerkte mich erst als sie schon gut abgetrocknet und mit einem
übergezogenen, schwarzen Tanga Slip heraus kam, erschrak ein bisschen und
lachte dann weiblich amüsiert.
„Jetzt
glotz nicht so, als hättest du noch nie ne nackte Frau gesehen, du! Haha,
Morning Schlafmütze.“ Meinte sie Model cool und locker, bedeckte aber doch
schützend mit den Händen ihre schönen Brüste vor meinem Blick.
„Morning
Ray…, wie könnte ein Mann bei deinem nackten Anblick nicht begeistert
glotzen? *grins* Ist deine Dusche defekt?“
„Haha ja;
Manfredo sucht schon seit ner Stunde den Fehler, das dauerte mir zu lange.
Sorry das ich einfach deine benutze und dich direkt nach dem aufstehen so
schocke!“ Lachte sie.
„Damit
darfst du mich gerne so oft schocken, wie du willst!“ Schmunzelte ich
männlich erfreut. Ist ja eigentlich quatsch, denn wenn sie beim Shooten die
Klamotten wechselte, hatte ich ohnehin schon so ziemlich alles von ihr
gesehen. Aber es macht halt einfach Spaß, über so was ein bisschen männlich –
weiblich frech zu flaxen oder zu flirten.
Ich lies
erst mal sie im Toilettenabteil mit Waschbecken und Spiegel alleine, wo sie
auch ihre Klamotten abgelegt hatte, damit sie sich fertig machen konnte.
Unterdessen bereitete ich Frühstück auf dem Dinette Tisch vor, ließ mir einen
Cafe durchlaufen, aß meine geliebte Morgen Banane und ging hinaus um die
erste Zigarette zu rauchen.
Vom
wolkenlosen, stahlblauen Himmel knallte die mexikanische Sonne kräftig
herunter, bei 27° Lufttemperatur. Nur ein ganz schwaches Lüftchen wehte aus
Nordost; ein strahlend schöner Tag. *freu* Kurz darauf folgte mir Ray nach
draußen und sah in diesem lustigen Smilie Bikinioberteil mit hellgelben,
knappen Shorts zum anbeißen sexy hübsch aus.
„Ich nehm
an du willst erst Frühstücken?“ Fragte sie
„Ja
wieso? Magst mitessen?“
„Ich
leiste dir ein bisschen Gesellschaft und nehm vielleicht noch ne Kleinigkeit;
Frühstück hatte ich schon.“ Zündete sie sich auch eine an und nahm hilfreich
die Frühstückssachen draußen entgegen, welche ich ihr von innen heraus
reichte.
Wir
machten es uns im Schatten der Markise auf den Campingmöbeln bequem; ich
futterte kräftig und Ray nahm tatsächlich nur etwas Obst, vor allem
Wassermelone, zwei Haferkekse und ein einziges Knäckebrot mit leichter
Geflügelwurst und Tomatenscheiben. Typisch Model isst sie meist ziemlich
wenig und achtet auf die Kalorienmenge. Ihre Lieblings- Platzkatze Miou kam
wie meist herbei und strich ihr schnurrend um die Beine, lies sich ein
bisschen Öhrchen und Kehle kraulen und streunte dann weiter.
„Was hast
du heute vor Steve? Wollen wir das Shooting fortsetzen?“
„Würde
ich gerade bei diesem tollen Wetter sehr gerne; aber leider muss ich dringend
einige wichtige Arbeiten am Computer erledigen, was bestimmt mindestens drei
Stunden dauern dürfte; dann ist es schon zu spät.“ Antwortete ich bedauernd.
„Schade,
aber wenns sein musst, muss es halt sein.“ Schaute sie auch bedauernd.
„Hast du
für heute Abend schon irgendwelche Pläne? Wollen wir essen und ausgehen?“
Lächelte ich.
„Kein
Plan, sehr gerne!“
„Prima;
wenn du Lust dazu hast, lass uns so gegen 16 Uhr noch einen Snack nehmen; du
kannst gerne auch was hier aus meinen Vorräten im Airstream zubereiten,
während ich arbeite. Dann essen wir am Abend was richtiges in der Stadt, Ok?“
Schlug ich vor.
„Sehr
gerne, ja. Ich würde sowieso gern mal sehen und lernen, wie in deinem tollen
Ding alles funktioniert. Dann weiß ich auch bescheid, wenn du mich später mal
tatsächlich mitnimmst?!“ Guckte sie so, als ob sie sich unsicher darüber
wäre, ob ich sie wirklich als Reisebegleiterin akzeptiere. *schmunzel*
„Genau,
das passt! Möchtest du also wirklich mit mir oder uns fahren? Ich
beabsichtige als nächstes noch mindestens ein- zwei Ziele in Mexiko
anzusteuern, bevor es zurück in die Staaten geht. Vielleicht auch noch länger
in Mexiko, mal schauen.“ Freute ich mich insgeheim.
„Oh ja,
würde ich echt gerne… und ich glaube dann fahren nur wir beide! Wenn ich es
richtig mitbekommen habe, hat Denise was erwähnt, dass sie demnächst wieder
nach Venezuela will oder muss. Ein Shooting Termin glaub ich.“
„Stimmt,
irgendwas in der Richtung hat sie kürzlich erwähnt, aber wir haben noch nicht
genauer darüber gesprochen. Könnte also sein. Traust du dich denn alleine mit
mir zu reisen?“ Grinste ich Spitzbübisch.
„Hahaha…,
klar du Casanova!“
Von ihrem
uralt Airstream Trailer schräg gegenüber klang ein lauter Fluch herüber und
schepperte es kurz darauf laut. Eindeutig Manfredos Stimme, der irgendwo von
uns aus nicht sichtbar dahinter an der Leitung herum werkelte. Wir grinsten
amüsiert und ich rief laut fragend, ob er Hilfe benötigt. Er erschein an der
Ecke seitlich des Trailers und kam zu uns geschlendert, fluchte vor sich hin,
bat um etwas kaltes zu trinken und verneinte mein Hilfsangebot.
„Sind
halt alles uralte Installationen hier; ich kriegs schon hin, aber das dauert
noch etwas!“ Meinte er entschuldigend zu Ray.
„Macht
doch nichts; danke das du dich kümmerst!“ Lächelte sie freundlich und sprang
auf, um ihn ein großes Glas Eistee vom Kühlschrank zu holen. Wie und wo das
bei mir zu „zapfen“ ist, hatte ich ihr schon mal gezeigte. Ich reichte ihr
bei dieser Gelegenheit auch gleich die Frühstückssachen hinein, welche sie
geschickt gut verstaute. Die Funktionen der Caffissimo Kapselmaschine hatte
sie auch schon kapiert und machte mir auf meinen Wunsch einen frischen,
koffeinfreien Espresso, sich selbst einen Crema Mild; Manfredo wollte keinen
Cafe, nahm aber gerne die restlichen Stücke der Wassermelone.
Wir
plauderten zu dritt noch ein bisschen, dann ging Manfredo wieder an sein Werk
und Ray ging mit um sich das anzuschauen. Ich machte mich an die
Computerarbeit, sehr bequem mit hochgelegten Beinen und einer leichten
multifunktions- Unterlage auf dem Schoss. Darauf lässt sich der Laptop fest
positionieren, hat von unten eine zusätzliche, leise Gebläsekühlung, Strom-
und USB Anschluss; sehr praktisch das Teil und in vielfachen Positionen gut
zu nutzen.
Bei der
konzentrierten Arbeit verflog die Zeit wie üblich wie im Fluge und schaute
ich leicht überrascht, als Ray wieder erschien und sagte das es schon fast 16
Uhr sei. Ich machte eine Pause und zeigte ihr kurz die diversen
Installationen der Kücheneinrichtung, was sie Camping- und Wohnmobil erfahren
alles sehr schnell kapierte.
„Mach aus
den vorhandenen Sachen einfach irgendeinen unkomplizierten Snack, was du
möchtest Ok?“ Lächelte ich.
„Yup, ich
komm klar…“ ging sie drinnen ans Werk, während ich draußen eine rauchte und
am Läppi weiter machte.
Offenbar
ziemlich geschickt, ich schaute ihr absichtlich nicht störend oder
kontrollierend über die Schulter, sondern lies sie machen, erschein sie keine
halbe Stunde später mit einer einfachen, leckeren Köstlichkeit. Mit diversen
Inhalten gefüllte Teigtaschen, plus Gemüse, Salat, Avocado, Oliven usw.; für
mich ein großer Teller, was praktisch einem kompletten Essen entsprach, und
für sich selbst mit einer deutlich kleineren Portion. Dazu noch frisch
gepresster Mangosaft und Mineralwasser… mmhhh!
„Lecker,
Dankeschön! Du bist aber sehr flink und geschickt!“ Lobte ich sie lächelnd.
„Danke,
no Problem! Mutti und Omi sind ganz tolle Köchinnen; vor allem natürlich
polnische Küche. Bei uns sind solche Teigtaschen auch sehr beliebt. Das hab
ich schon als junges Mädchen gelernt und immer gerne in der Küche
mitgeholfen!“ Lächelte sie zwar wie cool selbstverständlich, freute sich
insgeheim aber wohl doch über mein ehrliches Lob. Inzwischen hatte sie
bereits mitbekommen, dass ich selbst auch recht gut kochen kann, qualitativ
hochwertige und leckere Küche sehr schätze und ein kleiner Gourmet bin.
*smile*
„Find ich
toll! Heutzutage halten es ja leider viele junge Frauen für uncool Kochen zu
können. Da lobe ich mir doch sehr die etwas „altmodische“ polnische
Erziehung. Sich nur qualitativ zweifelhafte Fertiggerichte oder Fast Food
Scheiß reinzuziehen, ist nämlich keineswegs cool. Immer nur toll Essen gehen
zu wollen und die verwöhnte Diva zu spielen, ist auch längst nicht so cool wie
viele junge Tussis glauben!“ Schmunzelte ich, aber mit ernstem Nachdruck,
denn das ist für mich kein Witz.
„Stimmt
schon. Ich geh sehr gern essen und freu mich auch wenn ich nicht lange was in
der Küche machen muss. Aber ich freu mich genauso, wenigstens ab und zu mal
selbst was gutes und leckeres zuzubereiten. Meine Freundinnen welche noch
nicht mal ein gescheites Spiegelei hinkriegen würden und gar nichts von
„Küche“ wissen wollen, verstand ich noch nie!“ Plauderte Ray.
Wir
räumten geschwind zusammen ab und ich zeigte ihr noch wie der kleine
Geschirrspüler funktioniert. Dann ging Ray nach ihrer reparierten Dusche
schauen und noch irgendwas erledigen, während ich noch eine gute halbe Stunde
am Laptop zu tun hatte.
Gerade
war ich fertig, da sah ich Ray aus Richtung von Manfredos Haus mit einem
Teller in der Hand auf mich zukommen.
„Hier
Steve; Lazy hat Käsekuchen gebackten und das Stück ist mit lieben Grüßen für
dich; die Erdbeersoße, Erdbeerstückchen und Sahne, hab ich gemacht…, guten
Appetit.“ Lächelte sie bezaubernd und gab mir den Teller.
„Hmm
Dankeschön, sehr lieb von euch!“ Freute ich mich. Ich bin zwar kein so großer
Kuchenfan, aber gerade Käsekuchen mag ich schon ab und zu mal gerne;
Erdbeeren sowieso! *smile*
Ruck zuck
hatte ich das Stück verputzt und brachte es auch gleich hinein, um den Teller
an der Spüle zu säubern. Hier draußen würden die süßen Reste fraglos schnell
Insekten anziehen. Ray folgte mir hinein und in der Enge zwischen Spüle und
Dinette drückten wir unbeabsichtigt Frontal aneinander.
Schnell
griff ich zärtlich zu, umarmte sie leicht an den Hüften, beugte mich vor und
küsste ihre schöne Schulter am Hals. Dabei streichelten meine Hände an beiden
Seiten von den Hüften Aufwärts, bis zu den sich seitlich leicht aus ihrem
Bikinioberteil drückenden Rundungen ihres schönen Busens; ganz sanft kitzelte
ich daran entlang und Ray erschauerte ein bisschen. Sie lächelte, duldete
meine kleine Intimität einen Moment… und drehte sich dann schnell lachend
weg, ging auf etwas Abstand.
„Fängst
du etwa jetzt schon an zudringlich zu werden?“ Schmunzelte sie weiblich
amüsiert.
„Sei
ehrlich: es hat dir nicht missfallen?!“ Grinste ich männlich und lieb.
„Nein hat
es nicht…, setz dich! Ich möchte dir etwas erzählen. Veröffentliche das nicht
in deinem Blog, Ok?! (ich nickte)“ Gab sie mir plötzlich einen kräftigen
Schubs, so das ich Rücklings auf der vorderen Dinette Bank zu sitzen kam; Ray
hockte sich mir gegenüber und schaute mich fest an.
Ich
wartete ruhig was nun kam, denn ich merkte ihr deutlich an das es ihr wichtig
war. *smile*
Ich zog
mich dann zu einer kleinen Siesta zurück und schlummerte noch ein Stündchen.
Um kurz nach 20 Uhr trafen wir uns vor Manfredos Haus. Von dort aus machten
sich schließlich Fiona, Lazy, Manfredo, Bobby und ein weiteres Backpacker
Pärchen vom Platz, sowie natürlich Ray und ich auf in die Stadt; Denise würde
etwas später zu uns stoßen.
Im „La Parroquia
de Veracruz“
Blvd.
Ruiz Cortinez 3495,Plaza Las Americas,Ylang Ylang,94298 Boca del Río
… gingen
wir zunächst etwas essen, trafen dort weitere Einheimische Bekannte und zogen
dann durch diverse Bodegas mit Life Musik, Tanz und Spaß.
Es wurde wieder
ein schöner Abend, sozusagen mexikanisches Leben Pur und zusätzlich lustig-
interessant wurde es noch durch eine Begegnung mit einer jungen
Touristengruppe aus Deutschland. Die ca. 20 jungen Leute sind Studenten und
alle so Anfang bis Mitte 20 und dementsprechend attraktiv. Sehr locker und
die Girls unbeschwert sexy sind natürlich auch alle. *smile*
Es ging
ordentlich Rund, Party und Lebensfreude ohne Ende und wir kamen alle erst
nach 03 Uhr nach und nach in die Betten.
Sonntag, 21. Februar 2016…
… waren
nach der langen Nacht natürlich alle ziemlich kaputt und die Meisten wurden
erst um die Mittagszeit munter. Nach erfrischender Dusche, viel Cafe und
einem ordentlich stärkenden Frühstück- Mittagessen, fuhr ich mit Denise zum
„Hotel Colonial“, für ein kleines Shooting auf der Dachterrasse. Der hübsche,
altmodische Kasten im Kolonialstil hat in etwa 3,5 Sterne Niveau und bietet
schon ab 31,- € / Nacht recht nette Zimmer.
Wir
hatten den ca. 28 jährigen Manager Sohn des Eigentümers schon zweimal
getroffen und kennengelernt. Er ist ein wenig das typische, verwöhnte,
„reiche“ Macho Söhnchen, aber insgesamt sehr nett, gebildet, gut aussehend…
und total fasziniert von Denise´s Schönheit und Sexappeal. *grins*
Als
„seriöser“ Manager und angehöriger der örtlichen Upperclass, ist er zwar auch
längst Verheiratet mit zwei Kindern, aber ich würde drauf wetten das er
mindestens eine heimliche Geliebte aushält und vermutlich bei Gelegenheit
auch gerne fremd geht. Typisch katholische, scheinheilige, verlogene
Doppelmoral, wie man sie überall findet; egal ob Katholisch oder sonstige
Religionen, so ist es in Wahrheit überall auf der Welt.
Genau
genommen gehört die schöne Dachterrasse, welche mich als Shooting Location
interessierte, gar nicht zum Hotel, sondern ist wohl irgendein städt.
Verwaltungsgebäude, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber aus
irgendeinem Grund, vielleicht gehörte es als Gebäudeteil früher mal zum
Hotel, hat dieser junge Mann dort jederzeit Zugang.
Egal, das
muss mich nicht weiter interessieren. Wir gingen also aufs Dach und schossen
erst dort ein paar sexy- herausfordernde und etwas später auch noch am und im
Hotel einige sexy Promotion Pic´s, für welche er Denise als Model eine nette
Gage zahlen würde. Vor allem deshalb, also Denise zuliebe, hatte ich mich
dazu bereit erklärt. Sie ist ja schließlich ein Model das von seinen Gagen
lebt und leben muss. Vermutlich versorgt / unterstützt sie damit in der
venezolanischen Heimat auch noch ihre Familie.
Danach
fuhren wir zu einer abgelegenen Hacienda und machten dort noch ein kleines
Akt Shooting, wofür er Denise aus eigener Tasche eine Gage zahlte. Natürlich
genoss er über alle Maßen den Anblick ihres umwerfenden Sexappeal und nackten
Body. Vermutlich gibt er vor seinen Latino Macho Freunden mit den Fotos an
und erzählt Lügengeschichten darüber, was bei diesem Shooting so alles
passiert ist. *grins*
Diese
Rolle des extrem verführerischen, geheime, erotische Träume wahr machenden
Models spielt Denise verdammt gut und mit großem Vergnügen… und kann damit so
manchen Kerl total verrückt machen.
Montag, 22. Februar 2016…
… stand
ich relativ früh um 08 Uhr auf und traf mich verabredungsgemäß mit Ray, sowie
einem jungen Pärchen vom Platz, für eine weitere Besichtigungstour von Stadt
und Umgebung. Dazu waren wir gestern schon gegen Mitternacht schlafen
gegangen, während Denise und andere noch länger Party machten. Denise
interessiert sich ja nicht für solches Sightseeing, also pennte sie noch als
ich aufstand.
Auch
heute, ähnlich wie gestern, wurde es wieder ein strahlend schöner, sonniger
Tag mit Temperaturen bis nahe der 30° Marke. Ray erwartete mich schon vor
ihrem Trailer, bildhübsch frisiert in einem bezaubernd schönen, sehr luftig-
zart wirkenden, hell- blassbläulichen Sommerkleidchen und sah wirklich
umwerfend aus. *smile*
„Morning
Ray…, Wow, du siehst fantastisch aus!“ Lächelte ich und bemerkte eine Art
nachdenklichen, prüfenden Blick auf mich, welcher besser verständlich ist,
wenn ich noch eine kleine Rückblende erzähle.
„Danke,
Morning Steve, gut geschlafen?“ Stand sie auf und verabreichte mir die
übliche Begrüßungs- Küsschen Umarmung…, allerdings mit etwas mehr Umarmung
und Kuss auf den Mund, als man so was normalerweise tut und lag dabei
herrlich warm, weich und weiblich in meinen Armen. *schmunzel*
Wir
rauchten noch eine, bis kurz darauf das junge, schwer verknallte Studenten-
Backpacker Pärchen Claudia und Frank erschienen. Die jungen Leute von ca.
Mitte 20 gehören zu der deutschen Gruppe die wir kürzlich kennenlernten und
hatten aufgrund unserer Erzählungen von Manfredos Platz spontan beschlossen,
noch länger zu bleiben. Billiger als hier könnten sie nur noch wild campen
und so reicht ihr knappes Reisebudget für noch eine gute Woche aus.
Sie sind
ein sehr attraktives Paar, sympathisch, nett, gebildet, zielbewusst,
ehrgeizig und völlig locker drauf. Wir stiegen in meinen Miet SUV und düsten
los, um uns Stadt und Umgebung anzuschauen. Da Ray ziemlich gut mexikanisch
spricht und sich ja auch ganz gut auskennt, verzichteten wir auf einen Dolmetscher
/ Fremdenführer und schauten uns zu viert gemütlich um.
Wie schon
erwähnt gibt es in und um Veracruz viel zu sehen und selbst ganz normaler
Lokalkolorit, also das Leben der Einheimischen ohne besondere, historische
oder sonstige Sehenswürdigkeiten, hat seine Reize.
Wir
hatten auf jeden Fall viel Spaß zusammen, waren ganz locker ohne Eile oder
die Absicht bestimmte POI´s abzuhaken unterwegs. Natürlich freuten sie sich
auch, ebenso wie ich, auf jemand deutsches zu treffen und sich zu
unterhalten. Aus Rücksicht auf Ray redeten wir zwar fast ausschließlich
Englisch, dennoch fand ich speziell ihre Erzählungen um das derzeit so
aufgeregte „Flüchtlingsdrama“ in Deutschland ziemlich interessant.
Das
bewegte mich sogar so sehr, dass ich bei nächster Gelegenheit mehr darüber im
Net recherchierte und sogar einen kleinen, ironisch- sarkastischen Artikel
dazu schrieb: wen
es interessiert >>>
Mittagessen
nahmen wir wieder an einem der tollen Street Food Stände und bekamen
köstliche „Grilled Balsamic Tenderloin Skewers“ mit Gemüse Taccos,
Tomatensalat, Obst und Drinks für läppische rund 20,- Euro. *yummy*
Dort
lernten wir noch ein nettes, junges Paar kennen, die ebenfalls begeistert das
leckere Essen verputzten und sich als Gleichgesinnte für die folgende Idee
erwiesen. Lachend kletterten wir zu sechst in den SUV, was noch ganz gut
ging.
Satt und
zufrieden folgte dann erst mal eine Siesta am Strand, wozu wir an eine etwas
abgelegene Stelle fuhren, um ungestört, oder genauer gesagt um niemanden zu
stören, herrlich Nacktbaden gehen zu können.
Lachend
plantschten wir im Meer, brieten faul in der Sonne oder saßen wie ich
vorwiegend entspannt mehr im Schatten unter einigen Palmen, hielten ein
Nickerchen usw. Heute war das Meer zumindest an dieser Stelle sehr ruhig, mit
fast gar keiner Brandung und hatte eine Wassertemperatur von ca. 24°;
herrlich!
Noch
herrlicher waren die drei ungeniert nackten, gut gebauten Schönheiten
anzuschauen, insbesondere natürlich Rachel. Sie war ein bisschen überrumpelt
von unserer ungenierten, europäischen Nacktbade Lust, machte aber gleich auch
ganz locker und überhaupt nicht verschämt mit. *freu*grins*
Etwas
später mussten wir uns leider schnell anziehen, da sich eine mexikanische
Familie mit zwei sehr süßen Kids von 3 bis 5 näherte und wir natürlich ihre
katholischen Seelen nicht belästigen wollten. Sie grüßten uns freundlich,
platzierten sich in der Nähe und später spielten wir auch noch mit den süßen Kiddies
am Strand und im Meer. Natürlich kamen wir mit ihnen ins Gespräch und wurden
mit typischer Gastfreundschaft zum gemeinsamen Badespaß und späteren Picknick
eingeladen.
Das
lehnten wir jedoch ab, da wir ja unsere Besichtigungstour noch fortsetzen wollten
und hier nur eine höchstens zwei Stunden Badespaß Siesta eingelegt hatten.
Vor der
Weiterfahrt überraschte mich Ray aber schon wieder mal. Nachdem wir noch mal
erfrischend im Meer geplanscht und so ein bisschen typische, freche Spielchen
gemacht hatten, dabei „eroberte“ ich ihr Bikinioberteil *grins*, bemühte sie
sich gar nicht es zurück zu bekommen.
Sehr
ungeniert, geradezu provozierend entstieg sie Topless als wunderschöne
Aphrodite den Fluten und hockte sich zwischen meinen Beinen vor mich, so dass
ich praktisch als Sichtschutz nach hinten zum Strand diente.
Ich
umarmte sie zärtlich von hinten und umfasste mit beiden Händen ihre
herrlichen Brüste, was sie sich eindeutig sehr gerne gefallen lies. *smile*
Ich bekam
einen ziemlich heftigen Ständer in meiner Badehose, was sie vergnügt zu
weiblichen Kichern mit sehr verlockend fraulichen Seiten- Rückblicken zu mir
brachte.
Ich
küsste ihre schönen Schultern und den Halsansatz, streichelte dabei natürlich
auch ganz sanft diese so himmlisch weichen Halbkugeln ihres herrlichen Busen
und sie drehte ihre Gesicht so weit nach hinten, dass wir uns richtig küssen
konnten. Tatsächlich waren es die ersten wirklich „richtigen“ Küsse zwischen
Mann und Frau, die wir beide sehr genossen.
Es waren
keine leidenschaftlichen, sondern sozusagen uns gegenseitig vorsichtig
erkundende, sehr gefühlvolle, schöne Küsse mit verspielt kitzelndem
Zungeneinsatz und sanften Berührungen der Lippen. Sehr, sehr schöne Küsse
muss ich sagen!
„Langsam
versteh ich warum es heißt, das du unglaublich zärtlich bist und magische
Hände hast.“ Lächelte Ray in einer Kusspause über ihre Schulter zu mir.
„Ach ja,
wieso denn?“ Schmunzelte ich.
„Ich weiß
nicht genau wie du das eigentlich machst…, aber es fühlt sich himmlisch an,
du!“ Schmunzelte sie, während ich an ihrem Ohrläppchen knabberte.
„Um ganz
ehrlich zu sein…, ich weiß es auch nicht genau! Lange Zeit dachte ich immer,
eigentlich nichts Besonderes zu machen, bis mir immer öfters so was von
eigentlich erfahrenen Frauen gesagt wurde.“ Lächelte ich.
„Von sehr
vielen Frauen?“
„Von sehr
vielen Frauen.“ Antwortete ich ehrlich wie immer.
„Hmm,
auch von Denise?“
„Auch von
Denise, aber weniger; sie ist nicht der Typ für besonders zärtliche
Liebesspiele, mag es lieber direkter, etwas härter.“
Mir war
natürlich völlig klar, weshalb sie mir solche, in dieser Situation eigentlich
etwas unpassende Fragen stellte und was dabei so ungefähr in ihr vorging. Und
zwar das sie sich in meinen Armen zwar eindeutig sehr wohl fühlte, aber ihr
hübsches Köpfchen sich unverändert fragte und noch keine endgültige Antwort
darauf gefunden hatte: „soll ich mich
wirklich mit einem so viel älteren Mann, der mit so vielen Frauen…, auf mehr
einlassen?“
Dann zog
sie sich schnell und geschickt das Bikinioberteil wieder über und gingen wir
zurück zu den anderen; schnell hatten wir alles zusammengepackt und setzten
zu vier unsere Tour fort. Das dritte Paar hatte beschlossen am Strand zu
bleiben.
Am „Nieves
del Malecón“ pausierten wir kurz für einen eiskalten Erfrischungs- Drink… und
wieder schmiegte sich Ray rücklings an. Claudia und Frank schmusten fast
unterunterbrochen im Auto und auch hier, was Ray sozusagen dazu zu animieren
schien, ebenfalls zu schmusen, fast so als ob wir wirklich schon ein Paar
wären. *schmunzel*
Auf der
Weiterfahrt im Automatik SUV, wie üblich lenkte ich fast ausschließlich mit
der Linken, nahm Ray plötzlich meine rechte Hand und spielte mit meinen
Fingern, lies mich nur los wenn ich in einer bestimmten Verkehrssituation mal
beide Hände benötigte… und ich gebe gerne zu, dass ich diese Vertrautheit
auch als sehr schön empfand.
An der „Serpiente
de piedra“ im botanischen Garten, legt wir im Schatten der Pflanzen über
dieser steinernen Schlange eine weitere Pause ein. Jetzt am späteren
Nachmittag hatten wir mindestens 29-30° und die Sonne knallte kräftig auf uns
herunter. Wir tranken durstig aus den mitgebrachten Mineralwasserflaschen.
Die
Mädels gönnten sich je ein Eis von einem Verkaufswagen und ließen uns Männer
auch mal daran schlecken, wobei viel gelacht und gekichert wurde, weil es
lustig war. Dass dünne Eis schmolz nämlich viel zu schnell und alle bemühten
sich sehr aufzupassen, um nicht davon bekleckert zu werden. Insbesondere Ray
mit ihrem so zauberhaft hübschen Kleid. *lach*
Ray´s
sämtlichen Finger und die halbe Hand waren aber von schmelzendem, flüssigen
Eis verschmiert, weshalb ich mir diese Hand schnell griff und sehr zärtlich
alles davon abzulecken begann, was mir einen unbeschreiblich fraulichen Blick
von ihr einbrachte.
Diese an
sich doch eher harmlose, kleine, erotisch- sinnliche Handlung löste eine
verblüffende Reaktion bei ihr aus, insbesondere als meine Zunge langsam
zwischen ihren Fingern kitzelnd leckte. Ray erschauerte derart stark, das es
schon fast wie ein kleiner Orgasmus wirkte! *schmunzel*
So
unübersehbar stark, das Claudia und Frank dies bemerkten und spontan heftig
darüber lachen mussten, wobei sie uns sehr vielsagende Blicke zuwarfen und
sich eindeutig sehr amüsierten.
„Hey
Mann, wenn du in allem SO bist, musst du ein fantastischer Liebhaber sein!“
Lächelte Claudia und meinte dann sogar ganz direkt sozusagen von Frau zu Frau
zu Ray: „ Sei doch nicht dumm und genieß es…, so lange es mit euch halt gehen
kann!“ Womit sie natürlich durchaus vernünftig überlegend darauf anspielte,
das aus uns kein dauerhaftes Paar werden kann…, aber eine begrenzte,
wunderschöne Zeit zwischen uns möglich ist, wenn wir beide das wollen.
Dabei
zeigte sich dann auch, dass Ray zwar eine junge und durchaus schon erfahrene
Frau sein mag, aber insgesamt eben doch noch relativ jung ist. Denn sie
errötete doch tatsächlich ziemlich stark und wich einige Augenblicke meinen
Augen aus, welche sie sozusagen „virtuell“ streichelten. *schmunzel*
Aber dann
zeigte sich auch sehr schnell ihre innere Stärke, denn sie schaute mich ohne
Lächeln plötzlich ganz fest an, machte einen schnellen Schritt ganz nahe zu
mir und vergrub ziemlich leidenschaftlich verblüffend kräftig ihre Hände in
meinen Haaren. Sie zog mein Gesicht zu sich und küsste mich so, als ob sie
sofort hier und jetzt, mitten in diesem botanischen Garten mit mir Sex machen
wollte. WOW! Kann ich nur sagen; das ging mir durch und durch.
Ohne ein
Wort jetzt lächelnd, wich sie wieder zurück und hielt mir die Wasserflasche
hin, damit ich aus dieser über ihre klebrige Hand Wasser gießen und sie sich
säubern konnte, was ich ganz automatisch in wortlosem Verständnis auch sofort
machte.
Sie
säuberte sich sorgfältig beide Hände und rieb sich dann ein bisschen kühlende
Feuchte an den Hals, griff mit nassen Fingern nach meinem erhitzten Gesicht
und schenkte mir sozusagen ebenfalls kühlende Erfrischung an Backen, Hals und
Stirn. Ein ganz wunderschöne, vertraut liebe Geste die auch mich ein bisschen
erschauern lies.
„Mann
Gottes seid ihr dämlich!“ „Lachte nun auch Frank. „Wenn ich je zwei gesehen
habe die so total gut füreinander wären, dann seid ihr das!“ Meinte er jedoch
durchaus ernsthaft nachdrücklich. Frank ist übrigens Medizinstudent, schon
probeweise Assistenzarzt und für sein Alter von höchstens 27-28 ein sehr
gestandener, kluger Mann.
„Jetzt
hört aber auf uns so in Verlegenheit zu bringen!“ Lachte ich und spritzte
etwas Wasser aus der Flasche in Richtung des dauernd schmusenden, schwer
verliebten Paares. Im Prinzip haben sie ja recht, jedoch wissen sie wenig von
Ray und noch viel weniger von mir und meinem Leben. Sie sehen sozusagen nur
diesen kurzen Ausschnitt des heutigen Tages, wissen nichts von Jenny, Audrey,
meinem Leben mit vielen, schönen Models usw.; aber natürlich war ich auch
nicht böse, denn sie meinen es ja ehrlich nur gut.
Wie viele
schwer verliebte Paare wollen sie auch andere glücklich verliebt sehen,
wollen sozusagen ihr eigenes Glück auf andere projektieren und machen deshalb
solche Bemerkungen. Aber es ist wie gesagt lieb gemeint. Für jedes normal
zusammen gefundene Pärchen ähnlich Ray und mir. Würde das auch durchaus
zutreffen. *smile*
Händchen
haltend gingen wir zurück zum SUV und besuchten als nächstes das „Acuario
Veracruz“ am Hafen; ein typisches Show Aquarium mit vielen Fischen und
sonstigem Meeresgetier, wie es sicherlich schon jeder gesehen hat und kennt.
Aber es
ist hübsch gemacht und innen schön kühl; der Eintritt kostet übrigens 120,-
mexikanische Peso $, also gerade mal läppische 6,- € p.P.! Es gibt tolle, wie
nennt man das „Fischtunnel“, wo man sich in durchsichtigen Röhren mitten
durch das Wasser bewegen und die Meerestiere beobachten kann. Diesbezüglich
habe ich wirklich schon wesentlich schlechtere und viel teurere Aquarien
gesehen!
Sehr süß,
wenn man das bei solchen Riesentieren sagen kann, war eine Manati Mutter mit
ihrem „Kleinen“ zu beobachten, was vor allem die Kinder faszinierte. Diese
knuddeligen Tiere wirken so als würden sie ständig Lächeln und als ob sie nur
darauf warten, das man sie umarmt und mit ihnen spielt. *schmunzel*
Arizona
„Wüstenblume“ Ray lebte zwar schon oft in LA, also am Meer, war aber dennoch
auch sehr hingerissen von diesen, ein bisschen wie Michelin Reifenmännchen
wirkenden, sehr sanften Tieren und kuschelte sich ganz automatisch
stattdessen an mich, wofür ich den Manatis natürlich dankbar bin! *grins*
Ich
küsste wieder ihre Schulter am Halsansatz und leckte ein bisschen salzigen
Schweiß von ihrer zarten, jungen Haut, was sie erneut überraschend stark
erscheuern lies. Ray drehte schnell ihren Kopf und gab mir einen feuchten
Kuss *smile*
Auch
sonst gab es im und um das Aquarium noch eine Menge zu sehen und wir stellten
fest, das wir uns dafür eigentlich mehr Zeit hätten nehmen müssen. Langsam
ging es ja schon auf die Abenddämmerung zu und würde das Aquarium bald
schließen.
Egal, wir
vier beschlossen ohne Abend Siesta und frisch machender Dusche auf Manfredos
Platz, einfach weiter bis in die Nacht durch die Gegend zu ziehen, später
noch Essen zu gehen und die an vielen Stellen malerisch beleuchtete Stadt zu
erkunden.
Für die
ärmeren Schichten der Einheimischen, welche auch hier wohl eher die Mehrheit
als eine Minderheit sind, ist es nur eine normale, mexikanische Stadt, mit
vielleicht etwas mehr Wohlstand als in vielen anderen Gegenden des Landes;
aber eben doch nur eine Stadt zum arbeiten und irgendwie überleben.
Für uns
Touristen, ist es ein schönes, vergleichsweise sehr billiges „Pflaster“, wenn
man sich von den typischen Touristenfallen fern hält. Wer freundliches
Interesse am Leben der Einheimischen zeigt und wirklich auch darin eintauchen
möchte, wird meist sehr gastfreundschaftlich aufgenommen. Vorausgesetzt
natürlich man benimmt sich auch gut und nicht überlegen von Oben herab.
Selbstverständlich,
wie könnte es denn in einem relativ armen Land anders sein, gibt es auch
Gegenden wo man ein bisschen Vorsichtig sein sollte; natürlich gibt es
Diebstähle, kriminelle Überfälle usw. Aber wer z. B. mit sündhaft teurem
Schmuck oder Kameras usw. durch einen Slum läuft, wo viele Menschen Morgens nicht
wissen ob sie Abends etwas zu essen haben und dann beraubt wird…, ja mein
Gott, der ist wirklich selbst schuld!
Normalerweise
sind die größten „Gefahren“ ohnehin simple Taschendiebstähle oder ein
Handtaschenraub bei Frauen, was aber meist glimpflich für die bestohlenen
ausgeht. Ansonsten sind Ausländer und Touristen eher wenig betroffen von der
Überlebenskampf- Kriminalität.
Außerdem
störte mich persönlich schon immer an vergleichsweise gut versorgten West
Touristen, die übermäßige, künstliche Empörung über selbst kleine Diebstähle,
die einen in Wahrheit nicht wirklich schmerzen! Aber gleichzeitig wollen sie
natürlich möglichst billig fressen, saufen, die Einheimischen für sich
schuften lassen und interessieren sich nicht dafür, ob ihnen da vielleicht jemand
5,- Euro geklaut hat, der seit drei Tagen nichts gescheites zu Essen bekommen
hat. Sollen sie doch verhungern, so lange nur der Tourist sein abgehobenes,
vergleichsweise Luxusleben ungestört führen kann! *seufz*
An einer
Hafenpier legten wir wieder eine kleine Zigarettenpause ein und promenierten
auch auf und ab. Die Zeit reichte auch noch für eine kleine, einstündige
Hafenrundfahrt auf einem wenig Vertrauen erweckenden, rostig- klapprigen
Kahn.
Es war
aber lustig und wir trafen auf Bekannte von den letzten, nächtlichen
Ausgehtouren, was zu großen „Hallos“ und teilweise reizenden Umarmungs-
Küsschen Links / Rechts Begrüßungen führte. *schmunzel* Viele unserer
hiesigen, neuen Bekannten sind ja vor allem jüngere Leute, egal ob
Einheimische oder Touristen. Dementsprechend jung und hübsch sind viele Girls
und dem Klima angemessen oft nur knapp bekleidet. So was kann einem Mann wie
mir doch nur Spaß machen! *grins*
Typisch
für die Subtropen setzte die Dämmerung ziemlich schnell ein, doch während
dieser letzten Hafenrundfahrt des Tages hatten wir noch ausreichen
Tageslicht, um alles gut sehen zu können.
Zwei
dieser Mexikanerinnen und Claudia, die eine kleine Eisverrückte ist, wollten
zu gerne noch eines dieser übermäßig süßen, heimischen Eissorten essen gehen;
also gut und los. Frank und ich nahmen nur Drinks und auch Ray wollte nur mal
einen Happen bei den anderen Mädels probieren, aber selbst keine Portion von
den Kalorienbomben verdrücken.
Gegen 22
Uhr stieß auch Denise zu uns; sie hatte den Tag und frühen Abend mit dem
Junior Hotelchef verbracht und erzählte lachend reihenweise unmoralische
Angebote bekommen zu haben, von denen sie eines angenommen hat. *schmunzel*
Natürlich bemerkte sie sofort mit weiblichem Instinkt was zwischen mir und
Ray ablief, sagte aber nichts dazu und kroch nach der Rückkehr zum Stellplatz
wie immer in mein Bettchen… *schnarch*
Dienstag, 23. Februar 2016
Den
Montag musste ich mit vielen, geschäftlichen Angelegenheiten verbringen,
weshalb die Mädels (Denise & Ray) mit den Anderen vom Platz den Tag
verbrachten. Am Abend gingen wir nur noch relativ kurz Essen und ich dann
schon um 2230 Uhr schlafen, weil ich einfach hundemüde war.
Am
Dienstag frühstückten kurz nach 08 Uhr Denise, Ray und ich zusammen und die
Girls erzählten mir, dass sie sich gestern „von Frau zu Frau“ ausgesprochen
hatten, dies jetzt mit mir besprechen wollten. Sehr gut, denn ich hatte mir
auch schon den Kopf zerbrochen, wie das weitergehen sollte.
Wie von
Anfang an erwähnt ist Denise eigentlich so gar nicht „mein Typ“, egal wie
schön und sexy sie auch ist. Ich hatte sie als Dolmetscherin & Model
mitgenommen, ohne die Absicht mit ihr ins Bett zu gehen; das ging ja von ihr
aus und ich wollte sie nicht durch eine Zurückweisung verletzen. Immerhin ist
sie ja ein durchaus netter Mensch und verdient es mit Respekt behandelt zu
werden.
Nachdem
Denise nun zugab mit dem verheirateten Hoteliers Sohn intim geworden zu sein,
natürlich nur als heimliche Geliebte gegen „Geschenke“, also auf deutsch
brutal gesagt wie eine Hure für Geld, verübelte ich ihr dies
selbstverständlich nicht. Sie ist eine junge, sehr schöne Frau, die ihr
ganzes Leben auf ihren äußerlichen „Qualitäten“ aufgebaut hat und ich habe
kein Recht dazu ihr Verhalten irgendwie zu bewerten oder gar zu verurteilen.
Wir waren
ja auch in keinster Weise verliebt oder uns sonst irgendwie gegenseitig
„verpflichtet“, sondern hatten nur eine begrenzte Zeit eben auch intime
Freuden aneinander. Models leben aufgrund ihres Jobs mit dem ständig
unterwegs sein, nicht selten so und vergnügen sich halt mit dem was zur
Verfügung steht. Ich mit meinem lockeren Polyamorie Leben und häufig
wechselnden Liebesgespielinnen wäre ohnehin der Letzte, der irgendetwas
dagegen sagen dürfte wenn eine Frau ähnlich lebt.
Jedenfalls
wollte Denise jetzt erst zu einem Shooting Termin fliegen und danach
vielleicht ihre Beziehung mit dem Hoteliers Sohn fortsetzen, oder was auch
immer. Da sie genau spürte das sich zwischen Ray und mir etwas anbahnt, wobei
sie nur stört, wollte sie auch gleich heute abreisen und unser kurzes
Verhältnis beenden. Natürlich war ich damit einverstanden und gönnte es sehr
gerne ihrem weiblichen Selbstbewusstsein und Stolz, dass sozusagen sie
diejenige war die Schluss macht.
Wir
halfen ihr also beim Packen und brachten sie zum Flughafen, dann fuhren Ray
und ich zunächst schweigend noch ein bisschen umher.
Ich
wusste genau worauf sie wartete, respektive welches Verhalten sie an mir nun
genau beobachtete. Ich halte jede Wette: hätte ich nun versucht sie sofort
als Nachfolgerin in mein Bettchen zu lotsen, dann würde sie auf Distanz gehen
und unser sich anbahnendes Verhältnis beenden, bevor auch nur etwas
„richtiges“ daraus werden konnte. Ganz egal wie sehr wir uns unübersehbar
voneinander angezogen fühlen und was schon passiert war! Ich hatte und habe
vollstes Verständnis dafür.
Ray ist
zwar genau genommen noch mehr Model als Denise, erfahrener, war auf der Welt
mehr unterwegs als die Venezolanerin und hat früher fraglos auch hier und
da…, nun ja eben das gemacht was jeder junge Mann und jede junge Frau gerne
tun und wollen: Sex mit einer auf den ständigen Reisen irgendwo vor Ort zur
Verfügung stehenden Person, die wenigstens einigermaßen nett und gut im Bett
ist. Völlig normal!
Aber sie
war und ist ganz eindeutig nicht der Typ Frau, welche hemmungslos durch die
Gegend bumst, wie man so sagt. Und jetzt wo sie sozusagen einen neuen Anfang
machen, sich ein neues Leben aufbauen will, etwas älter, reifer und klüger
ist, erst recht nicht mehr! Trotz der reichlich intimen, Erlebnissen der
letzten Tage zwischen uns, ist sie sich innerlich eindeutig noch nicht ganz
klar darüber, ob sie sich auf mehr mit mir einlassen will.
Auch das
ist völlig verständlich und respektiere ich absolut. Ich bin viel älter als
sie, habe in Jenny die fantastischste Frau der Welt, bin nicht treu und
selbst wenn Ray und ich sich wirklich ineinander verlieben sollten, dann kann
es nur eine Beziehung auf Zeit sein. Sie weiß das genauso gut wie ich, so
clever ist sie fraglos!
Ich sehe
das Ganze bekanntermaßen ziemlich locker und stehe generell auf dem
Standpunkt: wenn sich Zwei gern haben und gegenseitig gut tun, dann können
sie als sozusagen verliebte Freunde eben auch nur eine gewisse, begrenzte
Zeit miteinander…, nun sich eben gegenseitig „gut tun“. *schmunzel* Ist ja
schließlich nichts schlimmes, oder verbotenes, sondern etwas schönes zwischen
zwei Erwachsenen die wissen was sie tun.
Ich lebe
seit vielen, vielen Jahren genau so und kenne genügend Frauen die das ganz
ähnlich sehen, oder wie Jenny sogar genau so mit jemanden wie mir zusammen
sein wollen, wenn wir denn mal zusammen sind. Ich habe Jenny nie danach
gefragt ob sie auch mit anderen Männern ihr Vergnügen sucht, insbesondere
wenn wir uns wie derzeit mal etwas länger nicht sehen. Es geht mich nichts an
wenn sie es tut, denn sie hat selbstverständlich die gleichen Rechte wie ich.
Aber ich
bin mir sehr sicher, dass sie es mir, genauso wie ich ihr, offen und ehrlich
sagen würde. Da sie das nicht tut, gehe ich davon aus das sie zumindest
bisher nicht mit anderen Männern intim wird und das bewusst so handhaben
will…, warum auch immer?! Aber Jenny und ich, sowie ähnlich tickende Frauen
wie z. B. Gigi und andere, sind doch eine sehr spezielle, eher seltene Sorte
Menschen mit ganz bestimmten Eigenschaften und Ansichten; daher fällt uns das
leicht und lieben wir genau so unser Leben!
Ray
jedoch ist das nicht und ich denke sogar, dass sie für diese Art von Leben
nicht wirklich geeignet ist. Da kommt dann doch ihre polnisch- katholische
Seele durch und wünscht sie sich letztlich ganz Konventionell irgendwann eine
Familie mit Kindern zu gründen und auch vorher schon nur mit einem Mann eine
Beziehung in gegenseitiger Treue zu führen.
Aber
jetzt ist sie wohl noch jung und abenteuerlustig genug, um sich vielleicht
doch auf eine begrenzte Beziehung mit mir einzulassen, worin ich sie
selbstverständlich in keinster Weise beeinflussen werde. Es liegt ganz bei
ihr ob sie sozusagen dem nachgibt, was sich auf völlig natürliche, ungewollte
Weise zwischen uns aufgebaut hat, gewissermaßen ob wir wollten oder nicht.
Es ist
halt einfach da, diese sehr präsent spürbare, tiefe Zuneigung, Sympathie und
Anziehungskraft zwischen uns, welche sogar schon das Niveau einer leichten
Verliebtheit erreicht hat. Übrigens ein sehr schönes Gefühl! *smile* Aber
wenn irgendetwas in ihrem hübschen Kopf sie daran hindern sollte, sich auf
mehr einzulassen, dann ist das ganz allein ihre Entscheidung und ihr gutes
recht, welches ich respektiere. Ganz sicher werde ich nicht versuchen sie
irgendwie zu überreden oder zu verführen.
Wieder
mal, wie erstaunlicherweise meistens bei mir, war es doch bisher eher Ray die
schon weiter gegangen ist als ich erwartet hätte und die sozusagen gewisse,
kleine Intimitäten „angeleiert“ und zugelassen hat. Wie ich oft sage, mir
aber wenige glauben: eigentlich bin ich gar nicht der „Frauen verschlingende“
Casanova, welcher ständig alles verführt was ihm über den Weg läuft. Das mag
zwar mein Ruf sein, aber es stimmt einfach nicht! Fast immer ist es doch
vielmehr so, wie ich auch schon häufig beschrieben habe; das sich nämlich die
Frauen in mein Herz und Bett schleichen und ich dem weder widerstehen will
noch kann! *schmunzel*
„Was
grübelst du bloß die ganze Zeit so intensiv?“ Fragte Ray als wir für einen
Erfrischungsdrink unterwegs anhielten; natürlich hatte sie meine Nachdenklichkeit
genau bemerkt.
Ich
erklärte ihr fast exakt so wie oben beschrieben, all meine Überlegungen und
sie schaute mich an…, also so ein bisschen wie ein fremdes Wesen von einer
anderen Welt. *grins*
„Was ist?
Habe ich mich jetzt total lächerlich gemacht?“ Lächelte ich innerlich leicht
amüsiert.
„Nein..,
nein…, aber du bist wohl der ungewöhnlichste Mensch und Vieldenker, den ich
je getroffen hab!“ Lächelte sie ebenfalls. „ich weiß nicht ob ich das alles
wirklich verstanden habe…, richtig verstanden habe? Polyamorie war mir bisher
völlig unbekannt; ich wusste gar nicht das es Menschen gibt, die so leben!
Und du und deine Jenny seid da ja anscheinend noch mal eine ganz
außergewöhnliche Sorte, wenn ichs richtig kapiert habe?!“
„Könnte
man durchaus so sagen, liebe Rachel.“ Schmunzelte ich sehr freundlich.
„Aber
auch wenn ichs gar nicht richtig verstehe und mir ziemlich sicher bin niemals
so leben zu wollen…, so ganz schlecht kanns nicht sein!“
„Warum?“
Hakte ich nach.
„Weil
du…, nicht schlecht bist! Vielleicht bist du sogar der liebste, interessanteste
Mann und Mensch der mir bisher begegnet ist. Wäre deine Art zu Leben etwas
schlechtes, könntest du doch unmöglich so lieb und gut sein, wie ich dich
kenne!“ Schaute sie mir fest in die Augen.
„Hmm, das
nehme ich als ein sehr liebes, großes Kompliment von dir! Schau, es ist auch
so: ich habe mir das so eigentlich gar nicht ausgesucht und ganz sicher nie
geplant so zu werden wie ich bin. Tief im Herzen bin ich ein unverbesserlicher
Romantiker der Weiblichkeit an sich und die Schönheit der Frauen im Besonderen
sehr verehrt. Klugheit, Intelligenz und einen guten Charakter noch viel mehr.
Eigentlich wollte ich nur eines nie sein, ein irgendwie „schlechter“ Mensch.
Alles andere hat sich sozusagen völlig ungeplant einfach so ergeben und mich
zu dem Steve gemacht, der hier vor dir sitzt. Ich wage noch nicht mal eine
Klassifizierung, ob das nun wirklich gut oder eher schlecht ist. Das hängt
wohl sehr von den jeweiligen Ansichten ab die jeder hat. Deshalb ist es so,
das eben nur du für dich selbst entscheiden kannst, ob du mich so akzeptierst
oder nicht. Wenn nicht ist das auch nichts Schlimmes und dein gutes Recht, so
einfach ist es im Grunde!“ Quasselte ich wieder etwas viel.
„Ja Ok…,
weißt du schon wie lange du noch hier in Veracruz bleibst?“
„Nein
Ray, nach wie vor nicht…, aber zumindest habe ich nicht die Absicht schnell
weiter zu fahren. Es gefällt mir hier sehr… und dann bist da natürlich noch
du!“ Lächelte ich.
„Ich…?“
Blinzelte sie ein bisschen provokant, in ihrem wieder mal sehr sexy-
modischen Outfit. Momentan trug sie ein sehr knappes, bauchfreies, rotes
Oberteil ohne BH darunter, was ihre sehr schönen Brüste verflixt sexy toll
zur Geltung brachte; Untenrum schwarze, knielange Leggins, die Haare mal
wieder glatt frisiert und mit sehr gekonntem Make Up im schönes Gesicht.
Alles in allem ein sehr, sehr reizvoller Anblick, bei welchem auch noch ihre
innere Ausstrahlung, das „gewisse Etwas“ eine starke Wirkung auf alle ausübte,
die sie so sahen. *smile*
„Ja du…,
was du natürlich genau weißt, Frechdachs!“ Schmunzelte ich.
„Hihi…
klaro! Was hast jetzt schon wieder gegrübelt?“ Ich sagte ihr wie reizvoll
schön ich ihre Art fand und wie toll sie gerade jetzt wieder aussah!
„Du hast
vielleicht eine Art Komplimente zu machen…! Dabei weißt du natürlich am
allerbesten, dass ich eigentlich gar nicht soooo schön bin!“ Lächelte sie
ganz bezaubernd.
„Natürlich
weiß ich das… und trotzdem finde ich dich wunderschön… und könnte gerade in
deinen so frech funkelnden Augen ertrinken!“ Meinte ich ganz warm und
natürlich so ehrlich wie immer.
„Glaubst
du eigentlich das ich ein willenschwacher, leicht beeinflussbarer Mensch
bin?“ Fragte sie etwas überraschend.
„Aber
nein, ganz im Gegenteil! Wie kommst du denn darauf?“
„Warum
machst du dir dann so viele Gedanken über mich und meine Reaktionen? Überlass
es doch einfach mir zu tun, was ich für richtig halte! Oder glaubst du etwa
das was die letzten Tage zwischen uns geschehen ist, hätte ich nur widerwillig
zugelassen weil du so unwiderstehlich charmant bist, das ich mich nicht
dagegen wehren könnte?“
„Nein
Ray…, das ist halt einfach so meine Art, ich kann nicht anders. Tut mir leid
wenn dich das stören sollte.“ Lächelte ich leicht verblüfft. Ich hatte Ray´s
Qualitäten ja von Anfang an hoch eingeschätzt, aber vielleicht unterschätze
ich sie immer noch etwas.
„Ich
weiß; ich glaube ich weiß ziemlich gut was du bist! Willst du wissen wie ich
bin? Oder sollte ich besser sagen: wie ich mich sehe?“ Lächelte sie auch.
„Sehr
gerne, wenn du es mir anvertrauen möchtest.“ Wartete ich sehr gespannt auf
ihre Aussage.
„Ich sah
mal eine Art Liebesdrama, den Titel des Filmes habe ich vergessen. Es war
eine ziemlich ungewöhnliche, ja eigentlich sehr unpassende Liebesgeschichte
zwischen zweien, die man normalerweise nicht in so einem Film als Paar
erwartet. Der jüngere Mann wunderte sich oft, weshalb sich eine so schöne,
etwas reifere und wesentlich erfahrenere Frau überhaupt mit ihm eingelassen
hat. Er sagte das nie, aber sie bemerkte es und gab ihm eine Art Erklärung,
die mich damals sehr faszinierte, weil ich darin mich selbst wiedererkannte.“
Erzählte sie.
„Interessant,
was sagte sie?“
„Warte
mal ob ich das noch richtig zusammen bekomme? Sie lautete so ungefähr: „Manchmal will ich süß sein und manchmal
sauer; manchmal bin ich lieb, manchmal verrückt frech… und manchmal weiß ich
nicht was ich will und lasse mich gehen. Du zeigst mir durch deine Art etwas,
eine Richtung, eine Linie, die mir gefällt und wobei ich mich wohl fühle.
Deshalb finde ich es schön mit dir zusammen zu sein.“ Ich glaube es ist
nicht genau wiedergegeben, doch so in etwa lautete ihre Aussage und das
empfand ich als Beschreibung von mir. Insbesondere der Teil, der mit „… und manchmal weiß ich nicht was ich will
und lasse mich gehen.“ endet.“
„Hmm… und
wünschst du dir auch so eine Linie und Richtung gezeigt zu bekommen?“
„Das weiß
ich gar nicht! Aber was ich weiß ist: schon lange fühlte ich mich nicht mehr
so gut wie mit dir zusammen. Das finde ich schön und habe deshalb gerne all
das getan, was ich die letzten Tage mit dir tat oder zugelassen habe, das du
es tust.“ Lächelte sie sehr fraulich.
„Hm, hm,
das empfinde ich schon wieder als ein doch eigentlich tolles Kompliment für
mich, auch wenn es das nicht wirklich ist. Denn ich bin halt einfach so wie
ich bin und du bist ganz einfach du. Wenn das in irgendeiner Art gut
zusammenpassen sollte, dann ist es das Verdienst von niemandem, sondern nur
ein glücklicher Zufall, weil wir uns begegnet sind.“
„Du
analysierst schon wieder viel zuviel… hihi!“ Meinte sie ein bisschen spitz,
frech und typisch weiblich leicht heraus fordernd.
„Eine
meiner größten Schwächen!“ Lächelte ich amüsiert.
„Eher
deiner Stärken; Schwächen hast du ganz andere!“ Schmunzelte Ray mit wieder
mal kaum zu beschreibendem Blick.
„Ach ja,
welche denn deiner Meinung nach?“
„Deine größte
Schwäche sind ganz klar Frauen! Schöne Frauen mit Köpfchen! Haha.“ Lachte sie
bezaubernd.
„Damit
hast du fraglos nicht unrecht… und was machen wir jetzt aus all dem?“ *schmunzel*
„Wir? Nix
und viel! Da du noch nicht abreist, haben wir Zeit. Lass es einfach laufen
und wir werden sehen wohin es führt…“ lächelte sie sehr lieb, beugte sich zu
mir und streichelte kurz zärtlich meine Backe, was ich als wunderschön
empfand.
„Hmmmm…,
weißt du Ray: ich schätzte deine menschlichen Qualitäten vom ersten Moment
unserer Begegnung hoch ein…, aber wohl immer noch nicht hoch genug!“
„Danke,
aber hör auf mich einzuschätzen! Warte doch einfach ab was passiert!“
„Yes Sir
Ma´m, zu Befehl.“ Schmunzelte ich vor allem darüber, das nun eigentlich sie
eine Linie vorgab und weiblich pragmatisch auch „recht“ hatte.
Heute war
es am Vormittag stärker Bewölkt, jedoch ohne Regenrisiko und mit bereits 26°
auch angenehm warm. Wir fuhren weiter in die Stadt und gingen dort an
verschiedenen Plätzen auch spazieren schauten uns das einheimische Leben an
usw. Zu sehen gibt es immer irgendetwas interessantes, lustiges, malerisches,
wenn man die Augen und Herzen offenhält. Außerdem hatten wir auch einfach
Freude am Zusammensein, dem gemeinsamen erleben und lachen.
Zur
Mittagszeit hin wurde es immer sonniger und bekamen wir auch ordentlich
Appetit.
„Hast du
Lust auf ein ganzes, scharfes Hähnchen, mit Kräuter Kartoffel Rösti und
mexikanischem Salat?“ Fragte Ray.
„Ja
gerne, wieso?“
„Hier in
der Nähe kennen ich einen tollen Laden; du wirst begeistert sein!“ Zog sie
mich an der Hand hinter sich her.
Tatsächlich
erwies es sich als ein köstlicher Genuss in angenehm lockerer Atmosphäre; ein
zur Straße hin halb offenes Lokal, eine Mischung aus Street Food
Verkaufsstand und Restaurant, typischerweise betrieben von einer Familie mit
wuchtiger, lustiger Köchin im offen einsehbaren Küchenbereich. Sie haben sich
auf Hähnchengerichte spezialisiert, die sich in Mexiko generell großer
Beliebtheit erfreuen.
Das „Beer
Can Chicken“ steckt als komplettes Hähnchen lustig auf zwei halbvollen
Bierflaschen, was ein gewisses Bieraroma ergibt; außen wird es typisch
lateinamerikanisch scharf gewürzt und knusprig im Ofen durchgebraten.
Dazu gibt
es etwa handtellergroße, mit Kräutern und Gewürzen sehr schmackhaft in der
Pfanne zubereitete Kartoffelrösti und Salatmischungen nach Wunsch;
typischerweise meist so eine Art gemischter Salat mit allem was eben gerade
vorhanden ist; viel Mais, Paprika, Tomaten, Chilis, grünen Salatblättern usw.
Jede einzelne Portion von den drei Hauptsachen könnte man bereits als üppig
sättigend für nur zwei Personen durchgehen lassen; alle drei zusammen
schaffst du unmöglich aufzuessen, so sättigend und köstlich schmeckt es!
Zum Glück
erhielten wir noch Fress- Unterstützung von der uns bekannten Bo, was wohl
eine Abkürzung ihres Namens ist. Die Hübsche mit frechem Männer- Sommer Hut
auf dem Kopf, ist eine interessante Mischung aus thailändisch, chinesisch,
mexikanischem Blut, sehr clever und sympathisch.
Ray kennt
sie schon seit Wochen und auch ich begegnete ihr bereits zwei oder dreimal
auf unseren Touren durch die Stadt, vor allem im abendlichen Nachtleben.
Natürlich luden wir sie herzlich ein sich zu uns zu setzen und mit zu essen,
als wir gerade anfingen und sie in diesem Moment mit freundlichem Hallo an
uns vorbei lief.
Locker
ungeniert setzte sie sich gerne zu uns und aß mit; hier in Mexiko ist gerade
auch das Mittagessen, sehr oft im Freien an solchen Street Food Läden, ein
echter, sozialer Treffpunkt. Nahezu alle Klassen und Schichten vermischen
sich beim gemeinsamen essen, plaudern, lachen und schlicht das Leben
genießen, auf unkompliziert südländische Art. Es kommt durchaus vor das ein
Bankmanager neben einem Portier oder Straßenkehrer sitzt und für alle ist das
völlig normal. Macht meist viel Spaß! *smile*
Wie bei
jungen Leuten üblich, ist Ray einfach schon deshalb unkompliziert locker mit
Ray befreundet, weil sie beide ähnlich alte, junge Frauen sind, die ähnliche
Interessen und Ansichten teilen. Auch ich bin Bo offensichtlich nicht
unsympathisch und natürlich erspürte sie sofort mit weiblichem Instinkt, was
da zwischen Ray und mir für Schwingungen waren. Auch damit schien sie
keinerlei Problem zu haben, obwohl ich doch so viel älter als Ray bin und
schmunzelte nur amüsiert weiblich, ja sogar zustimmend darüber.
Zu dritt
verputzten das leckere Hähnchengericht komplett und waren dennoch alle sehr
vollgefressen. Dann machten wir einen Verdauungsspaziergang zum „Mercado de
Artesanías Miguel Alemán Valdés“, so einer mexikanischen Shopping Mall mit
auch vielen Außenläden. Gern lies ich die Mädels allein ein bisschen in den
Geschäften herum stöbern, was weibliche Wesen doch so gerne tun. Ich wartete
unterdessen draußen an einem schattigen Getränkestand mit Sitzgelegenheiten
und schaute dem südländischen Leben um mich rum, einfach nur gemütlich zu.
Vielleicht
eine knappe Stunde später erschien Ray ohne Bo und erklärte das diese weiter
gemusst hatte. Mit ihrer strahlend schönen, modischen sexy Blondie
Erscheinung zog Ray natürlich eine menge Männerblicke auf sich. *schmunzel*
Und ich
durfte mich glücklich schätzen derjenige Mann zu sein, zu welchem Ray kam…
und mich spontan lächelnd ziemlich intensiv umarmte, dann sogar küsste.
„Hey
Steve, wir haben schon wieder einen neuen Fan!“ Lachte sie herzlich.
„Wie
was?“ Guckte ich leicht verdattert.
„Bo! Sie
findet das wir ein tolles Paar abgeben und ich die Zitat: „doofste Tussi südlich des Rio Grande
wäre, würde ich nicht…, haha, weißt schon!“ Amüsierte sich Ray mitreißend
lachend und knutschte mich noch mal heftig.
„Nö weiß
ich nicht, erklär es mir?!“ Stellte ich mich absichtlich übertrieben total
Doof… und erntete dafür gleich zwei liebevolle Knuffe in beide Seiten.
„Schwindler!“
Lachte Ray bezaubernd.
„Tjaaaaa…
und gedenkst du den „Anweisungen“ deiner Freundin zu folgen?“ Grinste ich
breit, umarmte sie etwas fester und schob meine Hände auf ihrem Rücken ein
Stückchen unter dieses sehr sexy Oberteil.
„Weiß
nicht ob du das verdienst hast!“ Blinzelte sie frech und drückte mich wieder Rücklings
auf meinen Sitz ohne Lehne…, hockte sich dann in einer flüssigen Bewegung vor
mir wie ein Mädchen auf meinen Schoss. Wieder mal umarmte sie mich am Hals
und vergrub ihre Finger fest in meinen Haaren am Hinterkopf und begann mich
ziemlich intensiv zu küssen, während sie mit gespreizten Beinen auf meinen
Schenkeln hockte.
Für
Zuschauer, und davon gab es um diesen Getränkestand herum so einige, geradezu
ein Sinnbild für ein verliebt knutschendes Paar; alle lächelten amüsiert
Zustimmend dazu. Ich schob meine Hände ganz unter ihr enges, aber sich leicht
dehnen lassendes Oberteil am Rücken und lies diese dann unter ihren Armen
hindurch nach vorne, auf ihre zwei himmlischen Brüste wandern, die ich sanft
streichelte und knetete. Mmhhh lecker. *schmunzel*
„Das ist
mein Leben…, ich hab nur eins!“ Flüsterte sie mir scheinbar zusammenhanglos
ins Ohr, doch verstand ich sofort was sie damit meinte. Langsam, damit ich
möglichst unauffällig für Beobachter meine Hände wieder von ihren herrlichen
Brüsten nehmen konnte, rutschte sie von meinem Schoss. Geschickt und mit
funkelnden Augen richtete sie sich schnell wieder ein bisschen her und holte
sich am Getränkestand auch ein großes Glas Fruchtsaft; sowie ein
Mineralwasser für mich, dann hockte sie sich neben mir auf einen weiteren
Stuhl. Seitlich blinzelte sie mich mit sehr weiblich amüsiertem Blick an.
„Machts
dir Spaß, einen armen, alten Mann so in Verlegenheit zu bringen?“ Grinste ich
ebenfalls sehr amüsiert.
„Ja
klar…, du bedauernswert armes Alterchen, hihi!“ Funkelte sie mich frech an.
„Du hast
keine Angst davor, das ich dich hier vor all den Leuten übers Knie lege und
dir den Po verhaue?“ Tat ich wie grummelnd, aber sie wusste natürlich wie
sehr es mir auch gefallen hatte.
„Nöööö…“
steckte sie mir die Zunge raus und angelte nach meinen Zigaretten in der Hemd
Brusttasche. Sie nahm zwei Kippen heraus, zündete sie an und gab mir eine
davon direkt in den Mund. Etwas erhitzt rauchten wir einige Minuten
schweigend. Man könnte sagen das wir beide die vertraute Gesellschaft des
anderen still genossen.
Inzwischen
hatten wir strahlenden Sonnenschein mit gut 30° und nur leichter NO Brise.
Nach dem Rauchen und Austrinken spazierten wir Händchen haltend zum „Plaza
Civica Magisterial“, an der Seepromenade südlich des Haupthafens. Wir setzten
uns auf eine bequeme Bank mit Blick aufs Meer und trotz der Hitze kuschelte
sich Ray seitlich an mich.
„Wenn
ich…, heute noch mit all meinen Sachen in deinen schönen Airstream umziehe…,
in deinem Bett neben dir schlafen möchte…, würdest du das akzeptieren, wenn
ich trotzdem nicht richtig mit dir…, weißt schon…, machen möchte? Als liebe,
vertraute Freunde, wie ein Paar, aber doch nicht richtig als Paar? Oder wäre
das Unfair und zuviel verlangt?“ Sprach sie leise und küsste dabei zweimal
seitlich meine Backe,
„Hmm…,
das wäre natürlich ziemlich verrückt, weiblich unlogisch, total selbstsüchtig
und egoistisch und furchtbar viel von mir verlangt… *grummel*… aber Jahaaa…,
ich würde mich darüber freuen und es akzeptieren! *grins*
„Hihi…, lieber
Schlawiner Du!“ Funkelte sie mich sehr bezaubernd an.
„Ich, nö!
Aber mal ganz im Ernst: das ist wirklich ziemlich verrückt, findest du nicht
Ray?“
„Ja ich
gebe es zu und für dich als Mann ists vielleicht auch echt ein bisschen
Unfair, wenn ich als Frau neben dir schlafe…“
„Aber?“
Hörte ich ein Aber heraus.
„Aber? Aber
ach, ich weiß auch nicht so genau…; so schön es in deiner Gesellschaft ist…,
so gern ich dich schon mag…, ich fühl mich einfach noch nicht bereit dazu.
Kannst du das verstehen?“
„Kann
ich.“ Schmunzelte ich mal wieder amüsiert über weibliche Unlogik; doch das
ist nun mal eines der Vorrechte weiblicher Wesen.
„Ich
hoffte das du das sagst. Schau, ich weiß es ist echt ein bisschen doof;
vielleicht bin ich doof? Bei den meisten Männern hätte ich so etwas nie
gefragt, weil ich weiß wie sie reagiert hätten. Aber bei dir habe ich das
Gefühl, dass du wirklich ein Gentleman bist der mich unlogisches Weib
vielleicht nicht wirklich versteht…, aber meinen dummen Wunsch dennoch
respektiert. Kannst du das?“
„Kann
ich!“ Küsste ich sie kurz auf den Mund und konnte es einfach nicht lassen,
musste auch mal schnell ihre wunderschönen Brüste unter diesem sexy Oberteil
streicheln. Ihre schönen, tiefgründigen Augen funkelten mich an.
„Oder
glaubst du ich mache nur weibliche Spielchen mit dir und will dich zappeln
lassen?“
„Der
Gedanke ist mir durchaus gekommen…, aber nein, ich glaube nicht das du so ein
berechnendes Biest bist!“ Lächelte ich.
„Danke,
du bist wirklich sehr, sehr lieb!“
Wir
standen auf und spazierten weiter Händchen haltend an der Promenade entlang
und auf einen der langen Kais hinaus ins Meer, wo gerade eine größere
Touristengruppe und einige Einheimische Unterwegs waren.
„Wirklich
ein schönes Städtchen dieses Veracruz…, oder liegt es daran, das du an meiner
Seite bist und ich mich deshalb so wohl fühle?“ Grinste ich und drückte ihre
zarte Hand.
„Haha…,
ich hab wahnsinnige Lust dich zu küssen…, darf ich?!“ Lachte sie und stellte
sich mit einer schnellen Drehung vor mich. Wir umarmten uns zärtlich und ich
musste mich ganz schon „verbiegen“, um meinen Kopf tief genug für Ray zu
senken, damit wir uns ziemlich leidenschaftlich küssen konnten. Ray küsst auf
ihre Art auch ganz fantastisch schön, mit viel Gefühl, einer sehr verspielten
Zunge und, herrlichen Lippen. Sie dabei eng in den Armen zu halten und ihren
tollen Körper zu spüren, verursachte mir im stehen eine ganz schöne Beule in
der Hose. *grins*
Von dort
aus fuhren wir zum Platz, wo Ray unter lustig- anzüglichen Bemerkungen und
vielsagendem grinsen der anwesenden, anderen „Camper“, anfing, ihre Sachen in
meinen Airstream zu bringen. *schmunzel* Ich erledigte unterdessen ein
bisschen Routinekram am Laptop, was gut eine Stunde dauerte. Die Mengen an
Klamotten welche Ray in dieser Zeit herüber schleppte, gingen sozusagen auf
keine Kuhhaut; sie fand schon kaum noch Platz zum verstauen und lachte selbst
amüsiert.
„Uff, ich
glaube ich muss Manfredo darum bitten, dass ich bei ihm im Haus einiges
lagern darf.“
„Ich
denke das solltest du tun; die Schränke platzen ja schon fast!“ *grinste ich.
„Haha,
wusste echt nicht wie viel sich da im laufe der Zeit angesammelt hat; ist ja
echt unglaublich! Jetzt geh ich erst mal Duschen! Stöhnte sie übertrieben.
„Mach
das, ich leg mich für eine kleine Siesta hin; wollen wir heute Abend wieder
ausgehen?“
„Sehr
gern ja; hey ich hab ne Idee! Bei so vielen, schicken Klamotten…, könnten wir
doch auch ne schick modische Serie Shooten?! Was meinst du?“
„Klar
wenn du magst, warum nicht; übrigens ich gehe immer nackt ins Bett, schlafe
Nackt usw., stört dich das?“ *lächel*
„Nö, mach
wie du es gewohnt bist; ich glaub ich mach auch erst mal Siesta und dusche
danach.“ Lächelte sie, schaute mir beim ausziehen zu und zog sich selbst auch
verblüffend ungeniert bis auf den Slip aus, sprang mit hüpfenden Brüsten
lachend neben mir ins Bett.
„Wow! Was
für ein Anblick!“ Schmunzelte ich.
„Eins
musst du mir bitte noch versprechen! Mach keine Nacktfotos von mir! Und wenn
doch mal, dann sags und zeig sie mir und veröffentliche sie nirgends, Ok?“
„Ok, das
wird mir zwar schwer fallen, bei solchen Anblicken zucken mir sozusagen
automatisch die Fotografenfinger, aber ich verspreche es!“ Lächelte ich,
während sie sich seitlich an mich kuschelte und offensichtlich nichts dagegen
hatte, das ich ihren schönen, jungen Körper ein bisschen streichelte und ihre
Brüste umschmeichelte.
„Hihi,
glaub ich dir sofort, du alter Gauner!“
„Mmh, du
fühlst dich herrlich an!“
„Das hoff
ich doch, haha! Aber hör jetzt bitte auf; du streichelst so genial, das es
mir durch und durch geht!“ Lächelte sie lieb und gab mir einen schönen Kuss.
Dann suchten wir uns eine möglichst bequeme, entspannte Lage, Ray in meinem
linken Arm und dösten ein bisschen. Ich schlummerte für eine gute Stunde
richtig ein, Ray wohl nur für vielleicht 20 Minuten, schätze ich. Als ich erwachte lachte sie in halb
sitzender Position auf mich herunter.
„Gott o
Gott schnarchst du! Haha. Ist das immer so?“
„Davor
hätte ich dich vielleicht vorher warnen sollten; ja so viel ich weiß,
schnarche ich wohl sehr viel; ich selbst bekomme das ja nicht mit.“ Meinte
ich bedauernd.
„Na ja
ich werds überleben; wenn nicht wechsle ich zum Schlafen auf die Klappcouch
vorne.“ Lächelte sie und schmiegte sich wieder eng an mich.
„Ray,
wenn du unter „neben mir nur im Bett
schlafen“ verstehst, dich ständig derart reizvoll und nackig an mich zu
kuscheln, dann weiß ich nicht ob ich es schaffe, mein Gentleman Versprechen
einzuhalten!“ Grinste ich amüsiert über dieses Musterbeispiel weiblicher
Unlogik und war tatsächlich leicht erregt.
„Ich sehs…hihi.“
Guckte sie auf den sich immer größer unter der dünnen Lakendecke
abzeichnenden „klein Steve“…
Danach
sanken wir erst mal dösend aneinander gekuschelt ins Bett, denn zwei von den
vier Mal fielen auch ziemlich heftig und leidenschaftlich aus; es war
körperlich durchaus sehr anstrengend. Aber die Natur hat uns bei schönen
Liebeserlebnissen ja so ausgestattet, dass die Hormonausschüttungen unserer
Körper den Menschen nur glücklich und wohlig so erschöpfen, dass man sich recht
schnell erholen kann. Liebesgefühle sind im Grunde nichts anderes als ein
Chemiecocktail aus unseren Hormondrüsen; eine raffinierte, geschickte
Manipulation der Natur. *schmunzel*
Wir oder
zumindest ich, schlummerten auch noch mal ein, dann lächelte mich Ray mit dem
Ausdruck einer glücklich befriedigten Frau lieb an.
„Wow, du
wirst deinem Ruf echt gerecht… hihi!“
„Du bist
aber auch eine ganz wundervolle Geliebte Ray! Ich fand es sehr, sehr schön!“
„OH JA!
Es war himmlisch! Ich hatte es sooooo vermisst!“ Küsste sie mich.
„Du
erinnerst dich noch, was ich dir mal vor Tagen, ziemlich am Anfang sagte? Das
es genau dazu kommen wird wenn du…“
„Hahaha,
hör auf du Schuft du!“ Unterbrach sie mich lachend. „Ja hattest Recht, ich
gebs zu, du eingebildeter, lieber, guter…Mann, ach was solls!“
„Ach was
solls?“ Schmunzelte ich amüsiert und küsste sie auf die Augenlieder.
„Ich bin
ziemlich glücklich, weißt du? Vielleicht sogar ein bisschen verliebt?“
Lächelte sie sehr gefühlvoll süß.
„Das
freut mich sehr für dich!“ Lächelte ich zurück und küsste erneut ihr Gesicht
ab.
„Wie
fühlst du dich jetzt?“
„Gut,
sehr gut…, einen zumindest kleinen Platz hattest du ohnehin schon in meinem
Herzen erobert!“
„Nur
einen kleinen? Hihi“ Schmollte sie verspielt und knuffte mich zärtlich.
„Glaubst du es etwas länger mit mir aushalten zu können?“
„Wenn du
mich dauernd so haust…, weiß nicht.“ Grinste ich.
„Ich hau
dich noch viel mehr, DU! Haha.“ Drehte sich Ray schnell über und auf meinen
Körper, küsste mich und schaute mir dann weiblich forschend tief in die
Augen.
„Was
siehst du?“ Schmunzelte ich.
„Etwas
schönes, sehr liebes. Ganz ehrlich, ich versuchte schon seit Tagen in deinen
Augen irgendwas zu finden, was mir nicht gefällt, damit ich mir einen Grund
vorlügen könnte nicht mit dir…; aber ich sah immer nur einen lieben, netten,
guten, ehrlichen Menschen. Einen Mann mit dem…, ich wusste es schon…, die
Liebe und der Sex sehr schön sein muss! Was siehst du in meinen Augen?“
„Ein
liebes, süßes, nettes Mädchen, eine junge Frau mit Herz, Verstand und viel
Gefühl, die sich sehr nach Liebe und Zärtlichkeit sehnt; die ein bisschen
Angst davor hat benutzt und verletzt zu werden… und die sich davor fürchtet
was sie machen soll, wenn es ihr mit einem so viel älteren Mann wie mir,
womöglich so gut gefallen sollte das sie gar nicht mehr aufhören will?!“
Schmunzelte ich.
„Du
eingebildeter Obergauner du!“ Lächelte sie entzückend und knutschte mich ab
Es war
schon deutlich nach 22 Uhr und wir standen auf, um jetzt noch etwas kräftiges
zu futtern, uns zu stärken. Dann duschten wir zusammen, seiften uns zärtlich
und viel lachend ab, verzichteten Müde und erschöpft auf Ausgehen und gingen
stattdessen bald schlafen.
Mittwoch, 24. Februar 2016
„Wow
Ray!“ Staunte ich, als sie sich nach dem Frühstück für einen Geschäftstermin
stylen ging und dann in diesem Super Sexy schicken Outfit erschien.
„Hihi,
gefällt dir also? Nicht zu Sexy für deinen Termin?“ Lächelte sie weiblich
Stolz.
„Sagen
wir mal so: es würde für schickes, abendliches Ausgehen sicher etwas besser
passen, als für einen eher öden Geschäftstermin auf einer Bank. Aber da es
dabei ja nicht um dich geht, sondern du als meine Privatsekretärin
auftrittst, geht es. *schmunzel* Mir persönlich gefällt es als Mann und
Fotograf natürlich sehr…, DU gefällst mir sehr!“
„Waaas,
Privatsekretärin? Hahaha, wie das?“
„Warum
nicht, irgendwas musst du dabei ja darstellen, was auch als guter Grund
durchgeht warum du überhaupt dabei bist. Aber ich kann dich auch einfach als
meine Geliebte vorstellen, wenn dir das lieber ist?“ Schmunzelte ich.
„Geil…
hahaha, das Spiel mach ich mit!“ Lachte sie ein bisschen aufgeregt über die
bevorstehende, neue und deshalb auf se abenteuerlich wirkende Erfahrung.
Konkret
ging es eigentlich um ganz trockene, typische Bankgeschäfte, mit vielen,
langweiligen Zahlen. Deshalb hatte ich ihr beim Frühstück eigentlich
vorgeschlagen das sie unterdessen ein bisschen in der Stadt Shoppen geht,
oder so was in der Richtung; es hatte ja auch gar nichts mit ihr zu tun.
Ray
meinte jedoch das sie mich gerne begleiten würde, vorausgesetzt das sie dabei
nicht stört. Als immerhin schon fast fünf Jahre Model in der Branche, hat sie
natürlich auch schon Erfahrungen mit geschäftlichen Verhandlungen ec. pp.
gesammelt und weiß auch, dass es bei manchen Terminen gar nicht gerne gesehen
wird, wenn dabei sexy Girls sozusagen „störend“ herum laufen oder dabei sind,
obwohl sie dort gar nichts zu suchen haben.
Ich ging
mit ihrer Mitnahme zwar auch ein kleines Risiko ein, falls Ray sich völlig
falsch daneben benehmen sollte, doch wie Wahrscheinlich wäre das? So clever
wie sie ist und sich gut zu benehmen weiß, gehe ich sehr sicher davon aus,
dass sie sich sehr gut in ihre Rolle hineinfinden und ihr das auch noch Spaß
machen wird. Girls im Allgemeinen und Models im speziellen, haben nicht
selten auch einige schauspielerische Qualitäten, müssen als Models ja oft
auch bestimmte Rollen verkörpern usw. Ein Model wie Denise wäre für so etwas
natürlich ungeeignet und würde gar nicht passen. Aber Ray mit ihrer
Cleverness, ganz guten Bildung und gutem Benehmen?!
Wir
fuhren also los und ich instruierte sie noch ein bisschen über ihre „Rolle“,
welche sie offensichtlich mit großer Freude am Spiel, sehr gerne zu spielen
bereit war. *schmunzel*
„Hier
nimm meine Aktentasche und schau dir an was darin wie einsortiert ist; wenn
ich auf dem Termin nach bestimmten Papieren, dem Terminkalender oder dem
Tablet verlange, reichst du mir als kompetente Privatsekretärin einfach das Passende
zu und nimmst es wieder entgegen, wenn ich es dir zurück reiche, sortierst es
dann passend ein; kriegst du das hin?“
„Klar…haha,
Mensch bin ich aufgeregt!“
„Musst du
nicht sein! Es geht um nichts Spektakuläres oder besonders wichtiges. Die
wahrscheinlich ziemlich trockenen, steifen Banker mittleren Alters werden
dich mehr oder weniger heimlich mit den Augen verschlingen und in Gedanken
ausziehen, was für mich nicht nachteilig sein wird. Im Gegenteil, denn
dadurch sind sie etwas abgelenkt und konzentrieren sich nicht so sehr auf
mich und das worum es geht. Sollte einer davon zu der ganz verknöcherten,
sturen Sorte gehören, welche sexy- schöne Frauen auf solchen
Geschäftsterminen gar nicht gerne sehen, so wäre das sein / ihr Problem, denn
ich bin der für sie wichtige Kunde. Also werden sie sich sehr bemühen mich
zufrieden zu stellen und lassen sich das auf keinen Fall anmerken. Wenn du
ein bisschen auf „überlegen“ oder leicht arrogante Schönheit machst, schadet
das auch nicht gerade. Solche Typen sind meist darauf trainiert,
dienstbeflissen auf arrogante Kunden bis hin zur Unterwürfigkeit zu reagieren.
Merke: praktisch jeder Banker und ähnliche Typen auf der Welt, wollen vor
allem nur eines: dein Geld!“
„Hihihi…
das krieg ich hin; vertrau mir!“ Lächelte sie aufgeregt und streichelte mir
lieb übers Gesicht.
„Ich
vertraue dir, sonst würde ich dich nicht mitnehmen! Und mehr noch traue ich
dir zu, dass du deinen Rolle gut spielen wirst.“ Lächelte ich zurück, was sie
sichtlich ein bisschen Stolz machte. Insgeheim dachte ich mal wieder, was für
ein Glückspilz ich doch bin, so oft, so tolle Frauen kennenlernen zu dürfen.
*smile*
Tatsächlich
verlief alles so glatt und spielte Ray ihre Rolle so gut, als hätte sie diese
schon lange eingeübt. Und das obwohl es noch eine Überraschung gab, denn die
Bank, respektive der für mich zuständige Bankangestellte, hatte sich einen
ähnlichen „Trick“ ausgedacht. Statt auf zwei „trockene“ Bänker, saß uns nur
einer zusammen mit einer sehr hübschen, jungen Angestellten namens Christina
gegenüber, welche recht offensichtlich dazu gedacht war, mich mit ihrem
charmanten Liebreiz etwas abzulenken. *lach*
So hoben
sich also die weiblichen Effekte bei diesem Meeting sozusagen gegenseitig
auf, obwohl diese Christina natürlich nicht mit Ray´s Auftreten mithalten
konnte. Und selbstverständlich lässt sich jemand der so viel wie ich mit
weiblichen Schönheiten zu tun hat, von so einer hübschen Bänkerin absolut
nicht ablenken, aber das konnten sie hier ja nicht wissen. *schmunzel*
Dennoch
bereitete mir die Situation ein diebisches Vergnügen und Ray offenbar auch,
denn sie lief richtig zu Hochform auf und spielte die arme Christina locker
an die Wand. Natürlich nicht so direkt und „brutal“ wie Männer das eventuell
täten, sondern mit subtiler, weiblicher Raffinesse. Aber es war sehr lustig
zu beobachten, wenn man genug Empathie besitzt um sich in die Situation
hinein zu fühlen! *lach*
Nach etwa
1 Stunde und 20 Minuten war alles erledigt und ging es nur noch darum, mir
den gewünschten, größeren Bargeldbetrag auszuzahlen. Gerade in Ländern wie
Mexiko gilt in vielen Situationen doch „nur Bares, ist wahres“, weshalb ich
stets auch für Notfälle, eine größere Summe im Safe des Airstream dabei habe.
Dazu ging
ich mit Christa in einen separaten Kassenraum, während Ray vorne auf mich
wartete.
„Das hat
aber gedauert?“ Lächelte sie fragend als ich endlich heraus kam.
„Ja, die
hübsche Christa versuchte mir doch tatsächlich noch ein Konto und
Kreditkarten aufzuschwätzen!“
„Hahaha…,
was denkst du? Sollte sie die gleiche Rolle spielen wie ich und dich weiblich
ablenken?“
„Natürlich,
was denkst du denn?! Wozu wäre so eine vergleichsweise junge Bankangestellte
überhaupt bei solchen Angelegenheiten dabei, von denen sie offensichtlich
auch recht wenig Ahnung hatte. Garantiert ist sie die Geliebte ihres Bosses…,
aber du hast sie kinderleicht ausgespielt! Warst ganz toll Ray!“ Lächelte ich
und nahm sie auf der Straße, vor dem Parkplatz des Miet SUV einfach in die
Arme und küsste sie intensiv.
„Ufff…“
schnaufte sie durch „…also war ich gut?“
„Klasse
Ray! Ich finde du hast richtig schauspielerisches Talent und hast dich auch
sonst ganz als sexy- elegante Lady benommen; besser hätte es nicht sein
können!“ Lobte ich sie ehrlich.
„Hihi danke…,
danke das du mich mitgenommen und mir vertraut hast; ein interessantes
Erlebnis!“ Lächelte sie weiblich erfreut und küsste mich auch noch mal, bevor
wir einstigen und zunächst zurück zum Platz fuhren. Ich wollte den größeren
Geldbetrag erst mal im recht guten, versteckten Boden- Safe des Airstream
verstauen un das Geld nicht die ganze Zeit mit mir rum zu tragen.
Dieser
Safe ist Unfall- und Feuersicher und so fest verschweißt, dass man schon das
halbe Fahrzeug demolieren und aufreißen müsste, um ihn herauszureißen. Von
unten geht es auch nicht, dazu müssten erst beide Hinterachsen ausgebaut
werden. Somit ist es ein recht sicheres Plätzchen auf Reisen und Nützlich.
Ray
schlüpfte aus ihrem schicken Outfit und wir landeten lachend direkt im Bett,
wo wir uns ziemlich leidenschaftlich liebten. Nach einer Erholungspause und
einem kleinen Nickerchen, gingen wir doch nicht essen. Ray kochte selbst
etwas, während ich am Laptop arbeitete.
Nach dem
Essen gingen wir im Meer schwimmen, machten dann noch eine kleine Siesta und
starteten am Abend wieder eine Nighlife Tour mit freunden vom Platz.
Donnerstag, 25. Februar 2016…
…unternahmen
wir als Gruppe zu siebt mit einigen Neuankömmlingen auf Manfredos Platz, eine
weitere, ausführliche Erkundungstour durch und um Veracruz. Wir kamen erst
spät am Abend zurück, nahmen gemeinsam noch ein paar Goood Night Drinks und gingen kurz nach
Mitternacht schlafen.
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