Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#26.228 immer noch in Veracruz mit Ray
Freitag,
26. Februar 2016
Ich
erwachte in der Morgendämmerung vor Ray, die links von mir auf dem Rücken
schlief. Einige Minuten schaute ich fasziniert auf ihr schönes, entspannt
schlafendes Gesicht, dann trieb mich ein dringendes Bedürfnis auf Toilette.
Ich erledigte möglichst Leise meine Morgenroutine und ging dann mit einem
frischen Cafe nach draußen um eine zu rauchen.
Manfredo
schlurfte über den Platz, offensichtlich mal wieder reichlich verkatert, sah
mich und kam herbei geschlendert.
„Moin
Steve.“ Schielte er sehnsüchtig auf meinen frischen Cafe und natürlich bot
ich ihm auch einen an. Also holte ich ihm einen und dazu ein paar Snacks,
auch für mich.
„Bist
aber schon früh unterwegs?“ Schmunzelte ich, denn insbesondere wenn er in der
Nacht zuvor zuviel gepichelt hat, pennt er eigentlich auch gerne deutlich
länger.
„Weiß
auch nicht; irgendwas hat mich geweckt und dann konnte ich nicht mehr
einpennen…“ grummelte er noch reichlich Mundfaul vor sich hin. *grins*
Wir
schwiegen einige Zeit Cafe schlürfend, Snacks essend und rauchend. Dann
fragte er ob Ray ihm nun nicht mehr als Model zur Verfügung stünde, wo sie
jetzt doch bei mir ist. Natürlich erwiderte ich das er dies mit ihr
besprechen müsse, was er doch eigentlich wissen müsste; ist ja fast wie seine
erste Anfrage bezüglich Denise. Ich hatte den Verdacht, das es ihm eigentlich
um etwas anderes ging.
„Was ist
los Manfredo, worum geht’s dir wirklich?“ Grinste ich daher.
„Ach
verdammt…, fährst du bald mit ihr
weg?“
„Irgendwann
klar, aber nicht so schnell, wieso?“
„Ich
werde sie vermissen und…, scheiße ich bin Eifersüchtig und Neidig auf dich!
Sie ist mir ans Herz gewachsen!“ Schmunzelte er mit selbstironischem
Ausdruck.
„Nun ja,
das ist bei einem Girl wie ihr durchaus verständlich. Hätte sie jemand
anderen erwählt, wäre ich vermutlich auch ein bisschen eifersüchtig und
neidig, obwohl ich das eigentlich nie bin.“ Schmunzelte ich ebenfalls.
„Ray ist
was Besonderes! Ich beobachtete euch gestern ein bisschen und sah sie glaube
ich noch nie so glücklich lachen wie mit dir; du tust ihr eindeutig gut…,
aber wenn sie irgendwann mal wegen dir heulend zurück kommen sollte, dann
lass dich bloß nie mehr hier blicken!“ Meinte er zwar auf etwas lustig
zwinkernde Art, doch erkannte ich in seinem Blick auch einen gewissen ernst.
Er mag Ray wirklich sehr, in so einer Mischung aus väterlichen Beschützer-
und verträumt männlichen Verliebtheitsgefühlen.
„Ach
komm, du kennst das Leben doch nur zu gut; natürlich wird sie irgendwann auch
weinen, das ist unvermeidlich!“
„Weiß ich
ja, aber du weißt auch was ich damit meine, nicht wahr?!“
„Natürlich
Manfredo…“ lächelten wir uns gleich darauf an und schmunzelten sozusagen über
uns dämliche Männer, die wegen einem Girl wie Ray ins träumen kommen. *lach*
Als
wollte sie uns unsere „dummen“ (eigentlich natürlichen) männlichen Instinkte
direkt vor Augen führen, erschien überraschend auch Ray in der Tür des
Airstream. Sichtlich noch ziemlich verschlafen, mit verstrubbelter, blonder
Haarmähne, absolut natürlich ungeschminkt und in nur einem sehr freizügigen
Stofffetzen am prächtigen Leib, bot sie einen umwerfenden Anblick in welchen
sich unverbesserlich romantische Männer Knall auf Fall sofort verlieben
könnten.
„Morning…
*gääähn* was seid ihr den schon so früh wach?“ Kam sie zu mir, lies sich auf
meinen Schoss plumpsen und küsste mich…WOW! Dann griff sie erst nach meiner
Cafetasse, nahm zwei tiefe Schlucke, dann etwas Obst und schließlich eine
Zigarette.
„Wissen
wir auch nicht so genau…, aber dich so heraus kommen zu sehen, wäre schon ein
ausreichender Grund!“ Schmunzelte ich und streichelte sie zärtlich ein
bisschen.
„Genau!“
Stimmte mir Manfredo zu und verschlang sie mit den Augen. Leider war es heute
überwiegend bewölkt; Regen sollte es jedoch nicht geben und mit 23° war es
angenehm warm.
„Männer!“
Schmunzelte Ray immer noch sehr verschlafen über…, nun ja die Dämlichkeit von
Männern eben! *lach*
„Stimmt,
das sind wir… und du bist wunderschön!“ Lächelte ich und fand sie in dieser
Natürlichkeit wirklich hinreißend, Bekanntermaßen sind mir weibliche Wesen in
völlig natürlicher Art immer viel lieber als noch so schick gestylte und
geschminkte Frauen. Ich dachte wieder mal kurz daran, was ich schon bei ihrem
allerersten Anblick damals gedacht hatte: Ray entspricht wirklich sehr dem
„Traummädchen“ Typ, wie wir uns sie alle als Teenager mal im Kopf ausgemalt
haben; die perfekte Mischung aus Kumpeltyp zum Pferdestehlen, äußerer
Schönheit, Sexappeal und allem was du dir als junger Teenager Idiot eben so
vorstellst. *lach*
„Haha…,
klar seid ihr das, ihr verrückten…, DU Verrückter!“ Drückte sie ihre Kippe
aus und küsste mich ziemlich überwältigend ab. „Ich muss erst mal ins Bad…“
sprang sie dann auf und verschwand wieder im Airstream.
„Maldita!“
Schaute ihr Manfredo sehnsüchtig nach.
„Ja genau
Verdammt!“ Schmunzelte ich. „Verdammt
was für ein Weib!“ Dachten wir in wortloser, männlicher Übereinstimmung
über so viel weibliche Reize der äußeren und innerlichen Art.
Ich lud
Manfredo zum Mitfrühstücken ein, doch wollte er sich lieber noch mal hinlegen
und versuchen zu schlafen. Drinnen bereitete ich schon mal alles vor, während
sich Ray noch im Bad frisch machte und gleich darauf heraus kam. Ich hatte
auf dem Dinette Tisch im Airstream bereits alles aufgebaut und grad waren
auch die zwei frischen Cafe durch die Maschine gelaufen, als sie mich von
hinten umarmte und ihre reizende Vorderseite an mich presste.
„Noch mal
guten Morgen Steve.“ Lächelte sie mir sozusagen ins Ohr. Ich drehte mich in
ihren Armen um und nahm sie nun frontal auch in die Arme, lächelte:
„Guten
Morgen du bezaubernd schöne Ray.“ Wir küssten uns ziemlich lange, bis ich
„meckerte“ das der Cafe kalt wird und wir uns endlich gegenüber an die
Dinette setzten. Hungrig hauten wir ordentlich rein.
„Was
guckst du so?“ Lächelte sie weiblich wissend.
„Weißt du
wie du heute aussiehst Ray? (kopfschütteln) Wie das Dreamgirl, das ich mir in
meinem dummen Teenagerkopf immer ausgemalt hatte! Zum Verlieben süß und
schön, lieb und nett und… eben wie das perfekte Traumbild im dummen Männer-
Hinterkopf!“ Lächelte ich.
„Hihihi…,
du bist echt total verrückt! Aber ein ganz lieber Verrückter!“ Lächelte sie
sehr warm und lieb, griff über den Tisch und streichelte mir das Gesicht mit
einer Hand. Das wirkte sehr lustig, weil sie gleichzeitig mit der anderen
Hand sehr bemüht war, die Tomaten und Oliven Auflage auf einem knusprig auf
gebackenem Schinken Brötchen so zu balancieren, das diese nicht herunter fiel.
„Ja das
bin ich wohl: ein hoffnungslos verrückter Romantiker.“ Nahm ich zwei Schlucke
Cafe und konnte kaum den Blick von ihrem so natürlich schönen Gesicht wenden.
„Verflixt…,
du ich hätte da ein paar Fragen.“ Schnappte sie eine herunter gefallene Olive
und steckte sich diese schnell in den Mund, nachdem sie ein ordentliches
Stück vom Brötchen abgebissen hatte.
„Was
denn?“ Guckte ich und versuchte mal wieder ergebnislos die unzähligen, süßen
Sommersprossen um ihre Nase zu zählen.
„Ich hab
mich mal ein bisschen in das Polyamorie Thema eingelesen; sag mir mal ob ich
das richtig verstanden habe, ja?“
„Gern,
was möchtest du wissen?“
„Also…
heißt das für dich: Liebe bedeutet eifersuchtsloses geben ohne
Besitzansprüche und nicht das übliche Einen / Eine nur für sich selbst haben
zu wollen?“ Guckte sie neugierig und nahm einen weiteren Bissen von dem
leckeren Brötchen. Ich kaute gerade selbst an einem großen Bissen und musste
schlucken, um ihr Antworten zu können.
„So
könnte man es tatsächlich kurz zusammenfassen; das wichtigste dabei ist, dass
alle daran Beteiligten es akzeptieren und wollen, bedingungslos ehrlich
zueinander sind und sich vertrauen, was natürlich nicht so einfach ist. Jeder
und Jede die daran beteiligt sind, müssen absolut die gleichen Regeln
einhalten…, ansonsten funktioniert es nicht!“
„Interessant.
Verwirrend und so ganz anders als es sonst von der wohl übergroßen Mehrheit
für Normal gehalten wird…, aber echt faszinierend! Klappt das wirklich
problemlos bei dir?“ Lächelte Ray zum anbeißen hübsch.
„Nun,
sagen wir mal so: eigentlich nichts auf dieser Welt klappt immer völlig
Problemlos. Mit Jenny, Gigi und deren Freund, Jana, Audrey und anderen klappt
und klappt es ganz locker fast ohne irgendwelche Störungen. Mit z. B. Mandy
würde es nicht funktionieren oder nur mit erheblichen Ecken und Kanten.
Manche Idioten, meistens Männer, glauben auch dies zu ihrem Vorteil ausnützen
und sich auf diese Art so was wie einen heimlichen Harem halten zu können,
was natürlich gar nicht geht!“
„Hmm…,
fällt mir echt schwer mir vorzustellen, dass das so laufen kann…“ grübelte
Ray, nahm erst einen großen Schluck Mangosaft, dann einen kleineren vom Cafe
und schließlich auch noch von meinem Glas Mineralwasser… und bei all dem sah
sie wirklich TOTAL zum verlieben und anbeißen aus! *schmunzel* Womit ich
nicht nur ihre äußere Schönheit meine!
„Na ja
schau: in deiner „wilden“ Trotzkopf Teenager Phase…, hast du da nicht auch
mit mehreren Kerlen fast gleichzeitig rum gemacht?“
„Haha…,
doch, irgendwie schon…, stimmt.“ Guckte sie leicht überrascht.
„Siehst
du! Der wesentliche Unterschied bestand doch eigentlich vor allem darin: du
und deine genauso lebenden Boyfriends haben das heimlich getan und versucht
es vor den anderen zu verbergen. Ich / wir tun es offen und ehrlich und
natürlich auch nur mit Menschen, die nicht nur genauso denken wie wir,
sondern mit denen wir auch so etwas wie Liebe und mindestens große, tiefe
Zuneigung teilen; denen man Vertrauen schenken kann und die das erwidern. Das
kann eine klassische Ménage à trois sein oder auch noch wesentlich mehr.
Manche tun es gemeinsam gleichzeitig, andere immer nur mit jeweils einem /
einer, wie ich z. B.. So Sachen wie Gruppensex usw. liegen mir eigentlich gar
nicht!“
„Hm,
hmm…, also das man nicht nur einen Lieben kann, hab ich auch schon bemerkt.“
Steckte sie sich unbewusst „erotisch“ ein großes Stück Obst in den Mund.
„Natürlich!
Selbst den sich seit langem zutiefst gegenseitig liebenden, ehrlichen und
treuesten Paaren ist es schon passiert, das man jemandem begegnet, den man
zumindest ein bisschen auch lieben könnte. Im Normaldurchschnitt wird dann
manchmal heimlich Fremd gegangen und verlogen ein riesiges Drama daraus
gemacht, wenn es heraus kommt. Wir dagegen akzeptieren sozusagen nur ehrlich
die Tatsache, das Mann und Frau auch mehrere und nicht nur eine Person lieben
können.“ Lächelte ich und trank meinen Cafe aus.
„Klingt
schon ziemlich logisch…, bloß Gefühle sind doch total Unlogisch?!“
„Volltreffer,
genau so ist es! Deswegen gibt es so viel ich weiß auch nur sehr wenige
Menschen, die tatsächlich real so Leben können ohne dass es zu größeren
Frustrationen kommt. Aber aufgepasst: ich mache auch keinerlei „Werbung“
dafür, will niemanden von meinem Lebensstil überzeugen, bekehren oder sonst
was. Wie schon mal erzählt hatte ich auch nie die gezielte Absicht so zu
leben. Sogar ganz im Gegenteil! Als jüngerer Mann träumte auch ich von DER
GROSSEN, EINEN und EINZIGEN, EWIGEN LIEBE.“ *schmunzel*
„Und was
brachte dich davon ab?“
„Nichts
konkretes eigentlich. Das ist nichts was du mal eben so lernst oder einsiehst;
heute Morgen noch Monogam und heute Abend plötzlich Polyamor, oh Nein. Das
ergab sich ganz langsam nach und nach, so wie man auch viele andere Dinge im
Leben erst nach sehr vielen Erfahrungen lernt. Irgendwann realisierte ich das
immer mehr; zunächst gar nicht mal bewusst, suchte unbewusst nach ähnlich
oder gleich Gesinnten. Rein zufällig traf ich dann mal auf eine ganz tolle,
sehr kluge Frau, die sehr ähnlich dachte und lebte… und dann stellten wir
beide geradezu verblüfft und überrascht fest, wie glücklich wir als Paar
zusammen sein konnten, OHNE das einer von uns eifersüchtige Besitzansprüche
auf den Partner erhob und OHNE absolute Treue zu verlangen. Nach und nach
entwickelte sich das dann immer weiter und stellte ich fest, dass ich nur so
leben möchte.“
„Echt
faszinierend…“ Lächelte Ray.
„Ja, aber
wie gesagt: das kann und muss jeder für sich selbst heraus finden. Wer halt
lieber nur treu mit einem einzigen Partner Leben und eifersüchtig sein will…,
Bitteschön, jedem das seine. Ich schreibe garantiert niemandem irgendetwas
vor, verlange jedoch das gleiche Recht für mich, ganz einfach! Ich
verabscheue JEDE Religion, Ideologie oder Gesellschaftsordnung, die andere
Menschen voller verlogener, scheinheiliger Doppelmoral dazu zwingen will, nur
ein Lebensmodel, ihr eigenes, als das allein richtige und selig machende zu
übernehmen. Fanatiker jedweder Couleur sind dabei natürlich das Allerletzte
und äußerst gefährlich! “
„Hmm, das
muss ich alles noch in Ruhe durchdenken!“
„Tu das,
wenn du möchtest, oder auch nicht; ganz wie du magst!“ Schaute ich sie
erfreut an, denn: Es gibt nur eines was eine bezaubernd schöne Frau auf
dieser Welt Toppen kann: eine bezaubernd schöne UND intelligente Frau!!“
Griff ich über den Dinette Tisch und streichelte ihr wirklich reizend schönes
Gesicht ganz zärtlich, wobei wir uns unbeschreiblich anfunkelten.
Wir
räumten geschwind ab, stellten das schmutzige Geschirr in den Spüler und
schalteten ihn ein. Dann gingen wir zusammen Duschen und seiften uns
gegenseitig sehr schön und lieb ab, zogen uns an und fuhren zum Einkaufen in
die Stadt.
Die
Vorratskammern des Airstream hatten sich in den letzten Tagen rapide geleert
und es wurde Zeit vor allem frische Lebensmittel neu einzukaufen. Zunächst
gingen wir im „Mercadito en el Malecon“ Shoppen, dann noch in einzelnen
Geschäften vor allem für frische Sachen wie Obst, Gemüse, Fleisch und Brot.
Das
fuhren wir alles erst mal zurück und verstauten es in den Kühlfächern, damit
nichts zu lange im warmen liegt und fuhren dann erneut in die Stadt, um nicht
verderbliche Sachen gemütlich zu Shoppen, uns dabei umzuschauen und das Leben
zu genießen.
Ray hatte
sich dazu in ein verspielt weißes Sommerkleidchen „geschmissen“, ohne zu
ahnen wie sehr mir dieses Outfit gefiel und mich regelrecht zum träumen
brachte. Verdammt, verdammt, verdammt noch mal! *grins*
Da es
schon auf Mittag zuging, suchten wir zunächst einen Fish Taco Street Food
Stand auf, gönnten uns einen kleinen Imbiss, Erfrischungsdrinks und ein
Zigarettchen danach. Direkt neben uns saß ein sympathisch wirkendes Pärchen
in den 20zigern und wir kamen fast sofort ins lockere Gespräch.
Danni und
Jorge sind aus Südspanien und können sich erstmals seit Jahren der Krise im
Heimatland, wieder einen Auslandsurlaub leisten. Das attraktive, junge Paar
erwies sich als wirklich sehr sympathisch, nett und aufgeschlossen. Wir
plauderten über dies und das, wie man es halt so macht, wenn man neue Leute
in der Fremde kennenlernt. Dabei fiel von Seiten Jorge´s auch eine Bemerkung,
die ich so oder ähnlich seit vielen Jahren immer mal wieder gerne speziell
unserer deutschen „Jammerbevölkerung“ unter die Nase reiben oder um die Ohren
hauen möchte.
„Sieht
man sich das Leben hier, mit so vielen Problemen, Drogenkriminalität,
tausenden von Morden und der Armut eines teils der Bevölkerung an…, muss man
doch sehr dankbar als Europäer sein!“ Meinte Jorge, wobei man wissen sollte
das Spanien unter der Krise der letzten 7 Jahre sehr stark zu leiden hatte
und es selbst Heute noch eine Arbeitslosenquote von über 21% gibt. Besonders
erschreckend sind davon nach wie vor junge Menschen unter 25 Jahren
betroffen: In Spanien sind 48,6 Prozent von ihnen arbeitslos. (sic!)
Natürlich
stimmte ich ihm zu und natürlich ändert dies nichts an all den Entwicklungen,
die man zurecht in „good old Europe“ kritisieren kann. Dennoch wäre ein
bisschen mehr zufriedene Dankbarkeit für unsere gut geordnete
„Wohlstandsinsel“ in dieser sehr chaotisch gewordenen Welt angebracht. Ganz
besonders für Deutsche, die in einer der besten „Luxussuiten“ Europas leben
dürfen! *seufz*
Da die Beiden
keinen Mietwagen hatten, bot ich ihnen an bei Interesse mit uns umher zu
fahren, was sie sehr erfreut dankbar annahmen. Wir beschlossen gemeinsam noch
mal das Aquarium zu besuchen, wofür Ray und ich letztes mal etwas zu wenig
Zeit gehabt hatten. Auch Danni und Jorge fanden dieses sehr gut gemacht und
schauten ebenfalls sehr amüsiert auf die „Knuddel-„ Manatis.
„Da
kriegst du richtig Lust direkt hinein zu springen und sie zu umarmen!“ Lachte
Danni.
„Zu den
Haien? Du bist aber mutig!“ Grinste ich amüsiert und wies auf die
stromlinienförmigen Räuber in einem anderen Becken.
„Was…,
Neiiin!“ Lachten die Beiden mit gesundem Humor und Ray knuffte mich liebevoll
in die Seite, meinte:
„Sei
nicht so gemein DU!“
„Ich
gemein? Bin ich doch gar nicht!“ Tat ich beleidigt schmollend und nahm sie
fest in den rechten Arm. Daraufhin drehte sie sich mal wieder direkt Frontal
vor mich und wir küssten uns „heftig“, aber sehr zärtlich intensiv.
Am frühen
Abend gingen wir mit diesem netten Paar ins „Gran Cafe de la Parroquila“ am Blvd.
Insurgentes Veracruzanos, direkt am Hafen nahe dem Cruising Terminal, wo wir
auch andere, örtliche Freunde trafen, darunter Lazy und Fiona von Manfredos
Platz.
Das
schöne Cafe Restaurant ist sehr beliebt, bietet oft auch Life Musik und gutes
Essen, in angenehmer Gesellschaft und nettem Ambiente. Für eigentlich alle
bis auf einen jungen Mann aus vermögender Familie, ist dieses gehobene Lokal
eigentlich etwas zu teuer, weshalb sie ein bisschen verlegen skeptisch schauten,
als ich vorschlug gleich hier zu essen. Es herrschte nämlich grad eine tolle
Stimmung mit mehreren Musikern und so was wie Flamenco Tänzerinnen, oder wie
immer man diese hier nennt.
Deshalb
schlug ich vor die halbe Rechnung zu übernehmen, während sich die anderen die
verbleibende Hälfte aufteilen. Damit dürfte für sie ein Betrag zusammen
kommen, der in etwa dem Essen gehen in einem preiswerteren Lokal entsprochen
hätte. *smile*
Der junge
Mann aus „gutem Hause“, sichtlich sehr interessiert an Fiona, wollte sie aber
wohl ein bisschen Beeindrucken und schlug stattdessen vor, das er und ich uns
die Rechnung teilen. *grins* Die Anderen guckten nur kurz leicht verlegen,
waren aber schnell einverstanden und so machten wir es dann auch. Ich hätte
natürlich auch gleich die ganze Rechnung übernehmen können, was mich
vermutlich kaum mehr als umgerechnet 150,- Euro gekostet hätte, also im
Grunde gar nichts. Die Teilung hatte ich nur vorgeschlagen, um den Anderen
eben ein bisschen die Peinlichkeit zu ersparen sich sozusagen von mir
aushalten zu lassen. *smile*
Nun es
wurde wieder mal ein sehr schöner Abend mit viel Spaß, mitreißender Musik,
interessanten Gesprächen und leckerem Essen. Erst kurz vor Mitternacht
wechselten wir noch in eine Bodega, wo es ebenfalls mit Live Musik, Tanz und
vielen Drinks, zu geringen Preisen hoch herging und sich vor allem die jungen
Leute so richtig austoben konnten.
Erst nach
03 Uhr Morgens, ich glaube es war schon eher 04 als 03 Uhr, kamen Ray und ich
zurück zum Airstream. Die genau Uhrzeit weiß ich nicht, weil kaum nach
Eintritt, eigentlich sogar schon vor dem Wohnmobil, eine wilde, bildschöne,
blonde Löwin über mich herfiel und ich zur „Abwehr“ ihrer Begierde,
raffinierte Liebestricks anwenden musste. *schmunzel*
Nein im
Ernst: Ray war wie schon den ganzen Tag und die Nacht, einfach total
bezaubernd lieb, schien sehr glücklich und als ich sie aufreizend langsam aus
diesem zauberhaften Sommer- Kleidchen geschält hatte, begannen wir ein
schlichtweg wunderschönes Liebesspiel bis in die Morgendämmerung hinein.
Ray ist
auf ihre Art eine ganz wundervolle Geliebte, die genauso gerne gibt wie sie
nimmt; manchmal verspielt gerne selbst aktiv die Initiative übernimmt,
manchmal sich vergnügt ganz und gar dem Manne hingibt und dich steuern lässt.
Dabei genießt sie die körperliche Liebe mit viel Gefühl und jeder Faser ihres
tollen, jungen Modelkörpers… und strahlte mich oft mit eindeutig „mehr“ als
nur Sexgenuss im Blick so wundervoll fraulich an, dass es dir als Mann durch
und durch geht.
Wie
lachten und kicherten auch viel, so total Blödsinnig wie das nur junge
Teenager oder eben kindisch Verliebte machen, verstanden uns und harmonierten
ganz fantastisch schön miteinander. Es war wirklich himmlisch schön mit ihr!
Samstag, 27. Februar 2016
Wegen dem
langen Tag gestern und der noch längeren Nach bis in den frühen Morgen
hinein, pennten wir bis deutlich nach Mittag durch und erwachten fast
gleichzeitig kurz nacheinander; ich zuerst.
„Morning
Liebster.“ Kuschelte sie sich sofort lächelnd eng an mich und schaute mit
rätselhaft weiblichem Blick auf mich. Ich ahnte was in ihr vorging, denn mir
erging es ganz ähnlich. Schon gestern hatte ich mich mehrmals selbst dabei
ertappt, wie ich diese wundervolle, junge Frau mit aufsteigenden
Liebesgefühlen mit den Augen verschlang.
„Morning
liebste Ray.“ Küssten wir uns erst mal längere Zeit sehr lieb, zärtlich und
auch Leidenschaftlich.
„Denkst
du immer noch manchmal schmerzvoll an Audrey?“ Fragte sie leise eine typische
Frauenfrage.
„Jetzt?
Mit dir? Nein ganz sicher nicht! Aber wenn du sie kennengelernt hättest, ihr
wärt bestimmt gleich Freundinnen geworden, dann wüsstest du warum sie auf
immer einen Platz in meinem Gedächtnis und Herzen haben wird. Sie ist ein
toller Mensch und eine wundervolle Frau!“ Antwortete ich ehrlich wie immer.
„Mhh… das
missfällt mir ein bisschen, aber… *pssst* warte, lass mich ausreden!“
Unterbrach sie mich mit einem sanften Finger auf meinen Lippen, als ich etwa
sagen wollte. „… aber es gefällt mir auch! Männer die über ihre Ex mies reden
und mich damit beeindrucken wollen das ich so viel besser wäre als die doofe
Ex, kenne ich zu genüge. Das sind blöde Männerlügen um mich rum zu kriegen
und das mochte ich noch nie! Ich finde es toll das du nicht schlecht über
Vorgängerinnen redest und ganz ehrlich die Wahrheit sagst!“ Schaute sie mich…
einfach unbeschreiblich weiblich lieb an.
„Oh, das
freut mich aber auch sehr! Weiber die meinen alle vor ihnen müssen Mist
gewesen sein und vom Mann erwarten sie über alle Maßen zu loben, alle anderen
aber schlecht zu reden, sind in Wahrheit ziemlich dumme, innerlich unsichere
Weiber!“ Lächelte ich und MUSSTE einfach mal wieder ihr bezauberndes Gesicht
sanft abküssen! *schmunzel*
„Mmmmh…
ich liebe es wenn du mich so megazärtlich abküsst!“ Lächelte Ray mit
geschlossenen Augen, weil ich gerade ihre Lieder küsste. Sie krallte ihre
Finger in meine Haare und wir küssten uns lange sehr zärtlich, aber auch
leidenschaftlich intensiv.
„Ray… mir
platzt gleich die Blase, ich muss gaaaaanz dringend auf Toilette!“ Kitzelte
ich sie ein bisschen und sie lies mich kichernd los.
„Dann geh
doch, Dummkopf!“ Lachte sie und folgte mir in nackiger Pracht.
Das
Toilettenkabinett mit dem Waschbecken ist für zwei Personen verflixt eng,
weshalb wir ständig aneinander stießen, lachen und kichern mussten, während
wir die Zähne putzten, den Mund spülten, Hände wuschen und uns natürlich auch
dauernd gegenseitig zärtlich streichelten. *smile*
„Deine
einfach perfekten, wunderschönen Brüste machen mich ganz schön verrückt!“
Lächelte ich und umfasste sie von hinten, um diese beiden himmlischen
Halbkugeln sanft knetend zu streicheln.
„Hihihi…
begehrt da hinten, unten etwa ein freches Würmchen Eingang?“ Lächelte sie mit
funkelnden Augen…
Dann wechselten wir direkt in die gegenüber
befindliche Dusche und säuberten uns erstmal ausgiebig unter wieder vielen
Zärtlichkeiten, Lachen und Kichern. Ebenso trockneten wir uns ab, dann
schubste sie mich auf die Sitzbank der Dinette und lächelte total bezaubernd.
„Setz
dich und ruh dich aus, mein toller Captain; deine Stewardess serviert dir
gleich ein ganz tolles, stärkendes Frühstück… ähh… (blinzelte sie auf die
Uhr, welche schon 1430 anzeigte) … sagen wir nachmittags- Frühstück-
Mittagessen, hahaha.“
„Erst
Cafe bitte… und ne Banane!“ Kommandierte ich schmunzelnd und aß zunächst
meine geliebte Morgen-, oder sagen wir besser Aufsteh- Banane. Ray lies
unterdessen den Cafe durchlaufen und da es auch heute eher stärker bewölkt
und nur etwa 20° warm war, öffnete ich die Eingangstüre und Fenster. Ich
zündete zwei Zigaretten an und wir rauchten ausnahmsweise mal drinnen, weil
wir uns sonst für draußen ja etwas anziehen müssten. So locker es auf
Manfredos Camp Platz auch sonst zuging, splitternackig lief doch niemand
herum.
„Oh Lazy
kommt, mist hihi!“ Kicherte Ray und deshalb schlüpften wir nun doch in die Seidenkimonos.
„Morning
ihr Langschläfer…, also so geht das nicht weiter!“ Lachte Lazy und kletterte
herein.
„Was
denn?“ Grinste ich.
„Das du
hier Ray so fantastisch liebst, das der ganze Platz es mitbekommt und alle
Frauen neidig werden…hahaha!“ Lachte sie herzlich und blinzelte weiblich
Komplitzenhaft zu Ray. Doch in ihren Augen erkannte ich versteckt auch eine
kleine Spur echt weiblichen Neid.
„Hahaha…,
ich war wohl ziemlich laut wie?“ Lachte Ray ohne Verlegenheit und mit ein
bisschen auch sehr typisch weiblichem Stolz darauf, dass…, na ihr wisst
schon! *grins*
Wir luden
Lazy natürlich zum Mitessen ein und sie half gleich ganz unkompliziert Ray in
der Küche, während ich mal nach Mails und sonstigen Messages im Smart Phone
schaute. Es gab so einiges, aber nichts was so wichtig wäre, das es gleich
erledigt werden müsste.
In
verblüffend kurzer Zeit zauberten die Mädels ein einfaches, aber leckeres und
stärkendes Essen zusammen. Scharf gewürzte und im Ofen gebackene
Hackbällchen, dazu viel Salat, Brot, Obst, Käse, frisch gepresste Säfte und
Wasser… *yummy*! Ray vergaß mal ihre Model Kalorien Zurückhaltung und
futterte ebenso hungrig wie ich. *grins*
Lazy
langte auch ordentlich zu und so verputzen wir alles ratzekahl, bis kein
Krümel mehr übrig war!
„Lecker Mädels,
Dankeschön!“ Lächelte ich satt und zufrieden; wir rauchten draußen mit drei
frischen Cafes und plauderten über dies und das. Hauptsächlich die Mädels
quasselten, während ich mich faul ausstreckte und meine Füße hoch auf Ray´s
Schoss legte.
Sie hatte
schon vor dem Kochen in ein sehr offenherzig- luftiges Shirt und Jeans Shorts
gewechselt, um den schönen Seidenkimono nicht zu beschmutzen; ich steckte
immer noch in diesem und lies meine nackten Zehen unter dieses weite Shirt,
zu ihren halterlosen Brüsten vorstoßen, kitzelte mit dem großen Zeh deren
Spitzen. *grins*
„He du
da…! Lächelte sie, lies es sich aber auch vor Lazys Augen gern gefallen und
schob sogar ihre Linke, ich saß links von ihr, unter den Saum meines Kimono
hoch zu den Schenkeln, streichelte und kitzelte ganz leicht klein Steve, was
diesem natürlich sehr gefiel.
Lazy
schaute unserem verliebten Spiel schmunzelnd und völlig locker zu; sie ist
eine sehr erfahrene und sexuell sicherlich auch sehr hemmungslose Frau,
welche es noch nicht mal gestört hätte, würden wir hier direkt vor ihr die
nächste Nummer schieben.
Bobby kam
in seinem völlig entspannten „The Duke“ Gang herbei geschlurft und meinte auf
seine immer etwas angriffslustige Art:
„Könntet
ihr es verdammt noch mal etwas leiser treiben und nicht alle verrückt
machen?!“ Grinste er breit und schnappte sich eine Zigarette.
„Halt den
Mund, du alter Griesgram!“ Schoss Lazy sofort zurück. Die Beiden lieben es
scharf gewürzte Wortgefechte auszutragen. *grins*
„Wer
redet denn mit dir? Ich meinte die zwei strahlend Verliebten! Sagt bloß ihr
habt alles aufgefressen und mir nichts übrig gelassen?“ Fauchte er.
„Oooch
Bobbylein, woher hätten wir wissen sollen, dass du uns mit deiner Anwesenheit
beehrst und Hunger hast?“ Lächelte Ray süüüüß- frech zu dem Althippie.
„Wenn du
so strahlend hübsch und süß zu mir flötest… und dabei SO sexy aussiehst, bist
du schon entschuldigt!“ Schmunzelte der sympathische, alte Gauner.
„Hihi…,
magst noch was essen?“ Wollte Ray schon aufstehen um ihm etwas zu holen, doch
er bremste sie sofort.
„Nein,
nein Ray; ich hab schon was gegessen; aber einer von deinen guten Cafes wär
fein Steve!“
„Kommt
sofort, setz dich! Noch jemand Cafe?“ Lächelte Ray und sprang doch auf, bot
ihm ihren Sitz an und er lies sich auch ungeniert hinein plumpsen. Sichtlich
gerne spielte sie lieb ein bisschen die Gastgeberinnen Rolle und versorgte
Lazy und Bobby mit frischem Cafe, mich mit Mineralwasser und sich selbst mit
einem Mangosaft. Dann kuschelte sie sich auf meinen Schoss an mich und
zündete sich eine Zigarette an.
Während
wir alle plauderten, konnte ich einfach nicht anders und lies meine freie
Hand unter ihr so aufreizend freizügiges Shirt, auf ihren herrlichen Busen
wandern, den ich zärtlich streichelte. Ich weiß nicht genau warum eigentlich,
ich sehe und berühre ja unzählige, schöne Brüste…, doch irgendwas an Rays
Busen zieht mich außergewöhnlich stark an; so wie mich diese junge Frau ja
insgesamt außergewöhnlich stark anzieht. *smile*
„Ihr
bietet wirklich den Anblick eines total glücklichen Liebespaares; ich freu
mich für dich Ray!“ Meinte Bobby für seine Verhältnisse ungewöhnlich sanft
und freundlich. In Wahrheit ist er nämlich ein lieber Kerl, der sie, Lazy und
Manfredo sehr mag.
„Für dich
auch Steve! Diese Denise passte überhaupt nicht zu dir! Und für dich natürlich
ganz, ganz doll, liebe Ray!“ Lächelte auch Lazy, die so ein bisschen die
große, ältere Schwester für Ray spielt und diese natürlich auch sehr gerne
mag. Ja es sind alles sehr nette, liebe Leute hier auf Manfredos Platz, außer
vielleicht ab und zu mal einer der Übernachtungsgäste.
„Danke
ihr Lieben…, ja ich fühl mich echt glücklich!“ Lächelte Ray leicht verlegen
aber auch fraulich Selbstbewusst. Dabei merkte man ihr an, dass sie sozusagen
selbst ein bisschen überrascht darüber war, wie wohl sie sich offensichtlich
bei mir fühlte und dieses Liebesabenteuer genoss. Kurz drehte sie ihren Kopf
zu mir und küsste mich wieder intensiv. *schmunzel*
„Meint
ihr etwa mit dieser Einschmeichelei dauernd meinen Cafe weg saufen zu
können?“ Grinste ich nach dem Kuss.
„Hahaha…
nein, aber wenn Ray nicht glücklich wäre, hätte ich deine nächste Tasse
vergiftet!“ Lachte Lazy.
„Und ich
hätte dich vom Platz geprügelt…, na ja, wenn ich es schaffe meine alten
Knochen hoch zu kriegen!“ Grinste auch Bobby breit.
„Hihihi…
hört auf ihr verrückten!“ Kicherte Ray und hüpfte von meinem Schoss, um auf
Toilette zu gehen.
Es kamen
nach und nach noch andere Leute vom Platz dazu und wir plauderten und lachten
bis in den späteren Nachmittag hinein. Dann zogen sich langsam alle zurück
und machten, wie auch Ray und ich eine kleine Siesta. Am Abend ging dann eine
Gruppe von 9 Leuten gemeinsam in die Stadt und wir feierten wieder sehr
angenehm und Lustig bis weit nach Mitternacht, bevor wir bester Laune ins
Bett gingen.
Sonntag, 28. Februar 2016
Wieder
wurde ich vor Ray wach, weckte sie mit lieben, zarten Küsschen über ihr
Gesicht und den ganzen Körper, bis sie sich wohlig räkelnd erwachte und an
mich kuschelte. Wir schmusten sehr lieb eine halbe Stunde, frühstückten kurz
vor 10 Uhr, duschten und machten uns zu einer weiteren Sightseeing Tour
fertig.
Um 11 Uhr
starteten wir und fuhren zunächst bis weit in den Süden der Stadt, an der
Küste entlang. Mit 23° war es nicht kalt, obwohl es sehr stark bewölkt nach
etwas Regen aussah. Heute hatte sich Ray als Country Girl in ein Männer
Flanellhemd mit nichts darunter und Jeans Shorts gewandet; mal was ganz
anderes, das ihr aber auch sehr gut stand. Mir gefällt sowieso bisher alles
wie sie sich stylt; am meisten natürlich der ganz natürliche, völlig ungeschminkte
Stil wie gestern, den ich besonders liebe. Aber als Frau und Model wechselt
sie halt verspielt gerne oft ihren Style und ich finde das alles was sie
macht, seine ganz eigenen Reize hat und von hübsch bis bildschön wirkt.
*smile* Als erfahrener Mann werde ich mich natürlich hüten, einer Frau
irgendwelche Vorschriften darüber zu machen und überlasse das ganz ihr.
*grins*
An einer
Stelle wo wir quer über die Bucht zur Silhouette von Zentral Veracruc schauen
konnten, pausierten wir für eine Zigarette und genossen die laue Luft. Im
Tagesverlauf soll es sonniger und bis zu 25° warm werden.
„Hihi,
ich muss noch an den lustigen Nachmittag gestern denken.“ Lächelte Ray.
„Ja war
echt lustig mit diesen Verrückten, vor allem Bobby!“ Schmunzelte auch ich und
griff frech an die Knopfleiste von Ray´s Hemd, um dieses weiter aufzuknöpfen
bis ich ihre bezaubernden Brüste sehen und hinein fassen konnte, um diese
streichelnd zärtlich zu kneten. Wir waren hier ziemlich ungestört und die
nächsten Menschen hunderte Meter entfernt.
„Du bist
der Verrückteste von allen… haha!“ Krallte sie wieder auf ihre frauliche Art
die Finger in meine Haare und wir küssten uns lieb gefühlvoll mit
Leidenschaft.
„Ich? Wie
so ich?“ Grinste ich.
„Knöpfst
mir hier mitten in der Pampa einfach das Hemd auf und streichelst mich so
wunderschön geil… hmmm.“ Schmunzelte sie zwischen den Küssen und lies sich
meine „Zudringlichkeiten“ natürlich sehr gerne gefallen.
„Na
jaaaa…, ich LIEBE deine wunderschönen Brüste halt… und die Frau der sie
gehören auch!“ Lächelte ich frech und knetete diese himmlische Weichheit ganz
zart.
„Ach
duuuu… hihi.“
Ich
musste mal wieder daran denken, was für ein glücklicher Mann ich doch dankbar
sein darf. Schon wieder ein ganz toller Mensch, eine sexy- schöne, junge Frau
dir mir so viel Gefühl und ihren wundervollen Körper schenkt. Mit der ich
mich klasse verstehe und wir miteinander fantastisch harmonieren, jede Menge
Spaß zusammen haben und uns so fantastisch lieben. Bis jetzt hatte es in den
vergangenen Wochen nicht ein einziges Mal so etwas wie Missstimmung oder auch
nur die kleinen, an sich üblichen und völlig normalen Reibereien zwischen
Mann und Frau mit Ray gegeben. Das ist schon fast nicht mehr normal!
*schmunzel*
Sie macht
es irgendwie so, dass du dich als Mann dabei so fühlst, als wärst du der
sozusagen einzige Baum in einer endlos flachen Ebene, an welchen sie sich
klammern kann. Als gäbe es nichts und niemanden sonst auf der Welt, denn sie
überhaupt so umarmen möchte! Als wärst du und nur du derjenige, dem sie alles
schenken will was sie als schöne, junge Frau zu bieten hat. Körper, Geist,
Seele, Verstand, Liebe, Weiblichkeit, frauliche Weichheit, menschliche
Stärke…, alles nur für dich, weil sie selbst es ganz ehrlich, offen und
vorbehaltlos genau so will! Wirklich kaum zu beschreiben wie du dich als Mann
dabei fühlst; ganz Toll kann ich nur sagen!
„Mmmhhh…
und das macht mich ganz kribbelig!“ Lächelte sie mit sehr festem Blick in
meine Augen.
„Was
denn?“ Schaltete ich nicht gleich.
„Ich
glaube du bist der erste Mann überhaupt, außer meiner Familie natürlich, der
mich wirklich nicht nur als äußerlich sexy schönes Girl liebt…, sondern ganz
und gar als Mensch, genau so wie ich bin. Innen und Außen?!“
„Das ist
die einzige Art wie ich jemanden Lieb haben kann Ray! Ich meine, seien wir
ganz ehrlich: natürlich bin ich auch einfach ein Mann und kann eine schöne
Frau nur wegen ihrer äußerlichen Schönheit bewundern und begehrlich
anschauen, ist doch klar. Aber einen Menschen wirklich ehrlich lieb haben
kann ich nur, wenn da noch viel mehr ist als äußerliche Attraktivität!“
Lächelte ich, unterbrochen von gelegentlich sanften Küssen und
Streicheleinheiten, die wir uns gegenseitig gaben.
„Und
das…, au verflixt, schnell, da kommen welche!“ Schlängelte sie sich schnell
nackend von mir und schlüpfte sehr geschickt geschwind in Hemd, Slip und
Shorts, während schon ein offensichtlicher Familienhund angetrabt kam und uns
neugierig mit dem Schwanz wedelnd anguckte. *lach*
Die lustig-
freche Promenadenmischung mit weißem Fell, hauptsächlich wohl mit Schäferhund
Genen, dürfte höchstens zweieinhalb bis drei Jahre alt sein und wurde sofort
sehr zutraulich, als Ray ihn mit lieben Worten lockte. Schon lies er sich von
ihr die aufmerksam aufgestellten Ohren kraulen und übers Fell streicheln. Wie
so häufig spürt ein Tier sofort, wann er es mit einem lieben, guten Menschen
zu tun hat und Ray hat als solche auch sofort einen Draht zu seiner
Tierseele.
Diesem
süß zutraulichen Wauzi hinterher gelaufen kam ein sehr attraktives, junges
Paar von ca. Mitte 20, mit noch einem süßen Hund… und sie riefen auf Deutsch
nach der Schneeflocke bei uns! natürlich antwortete ich auch gleich auf
Deutsch und daraus entwickelte sich eine tolle, neue Bekanntschaft.
Die Zwei
sind sehr sympathisch, clever, zielbewusst und gebildete Studenten, die beide
nebenher als Gelegenheits- Models jobben… und sie sind mit einem recht
großen, leicht altmodischen Caravan hier unterwegs. Sie waren gerade erst von
Süden kommend, auf dem Weg in die USA, in Veracruz angekommen, pausierten
hier und überlegten, wo sie einen Standplatz finden könnten. In Mexiko ist
Camping & RV Living ja nicht gerade in Mode, wie schon beschrieben, und
ist es somit nicht so einfach einen einigermaßen guten Platz zu finden.
Nach
wenigen Minuten lachendem Geplauder, wegen Ray gleich wieder in englisch,
waren wir uns einig das sie gut auf Manfredos Platz und zu den Leuten dort
passen würden. Sie sind zwar eindeutig besser Situiert als die meisten
durchschnitts- Backpacker und Hippiemäßig angehauchten Camper dort und
sozusagen „besseres“ gewohnt. Doch sind sie noch jung, sehr locker und
sympathisch.
Geli
(Angelika) ist mit ihren ca. 25 eine richtige, blonde Schönheit und Pete
dürfte etwas älter sein, ist auch sehr attraktiv und jobbt ebenfalls
gelegentlich als Dressman Model u. Ä. Wegen der vielen Katzen bei Manfredo,
könnte es mit ihren zwei Hunden Probleme geben, aber das wird sich zeigen.
Zunächst mal wollten wir mit ihnen hinfahren und sie mit Manfredo bekannt
machen. Dann können sie sich selbst entscheiden und das mit ihm klären.
Tatsächlich
wurden sie sich schnell einig und fanden offensichtlich auch einen „Draht“ zu
Manfredo, der ja nicht auf Geld achtet, egal wie sehr er es eigentlich
brauchen könnte, sondern nur darauf ob ihm
Leute sympathisch sind und zu seinem leicht verrückten Camp passen.
Schnell
hatten die Beiden ihren großen Caravan abgestellt und alles aufgebaut und
folgten meiner Einladung „nebenan“ im La Capsantina Mittagessen zu gehen. Wir
entschlossen uns zu einer gemischten Fleisch- Garnelenpfanne für 3 Personen,
die mit diversen Zutaten locker auch 4-5 Leute satt gemacht hätte.
Es
schmeckte derart köstlich, das wir alle eigentlich mehr futterten als wir
wollten. Dann nahmen wir Cafe auf der Terrasse davor, mit Blick zum Strand.
Inzwischen, es war schon deutlich nach 14 Uhr, kam wie vorhergesagt immer
mehr die Sonne durch, respektive verzogen sich die Wolken und wurde es
strahlend schön.
„Schwimmen
gehen und am Beach chillen wär jetzt geil! Wollen wir?“ Forderte uns Ray auf
und wir fanden die Idee auch gleich gut. Schnell holten wir den üblichen
Strandkram vom Platz und gingen die wenigen Meter hinüber, wo wir auf Bobby,
Lazy und zwei weitere Camper vom Platz trafen. Wir machten es uns gemütlich
und liefen dann erst mal zur Erfrischung ins Meer.
Geli im
roten Bikini ist ein Anblick, der Bobbys Augen und die der zwei männlichen
Backpacker zum interessierten Blinzeln brachten. Aber Ray in einem hellen
Bikini mit diesen reizenden Verschlussbändchen, an welchem Mann doch so gerne
zieht… *grins*… , sehr schlank und rank gefiel mir eigentlich noch besser.
Nach der
ersten Wasserspiele Runde im Meer legte ich mich zu einer kleinen Siesta auf
die Liegematte und machte auch ein Nickerchen, nachdem mir Ray zärtlichen die
Rückseite eingecremt hatte. Auch wenn es heute längst nicht so heiß war wie
die Tage zuvor und ein leichter Dunst auch die Sonneneinstrahlung dämpfte,
brannte sie doch mit ordentlicher Kraft vom Himmel.
Ich
schlummerte ein bisschen ein und musste mir nach dem Wachwerden so einige,
lustig- anzügliche Bemerkungen über mein Schnarchen anhören. *lach* Ray
sonnte sich aufgestützt im Sand auf diese typische Model- und Frauenart,
welche weiße Streifen möglichst vermeiden sollen. Für sie als Model ist das
wichtig, auch wenn sie keine Nacktaufnahmen macht. Dafür hat sie extra
Bikinis aus diesem Spezialstoff, der viel UV Strahlung durchlässt und so die
Bräunungsdifferenz zwischen nackter Haut und den mit Stoff bedeckten Stellen
verringert.
Ich brachte
ihr etwas zu trinken und fragte ob ich sie auch noch eincremen soll?
„Danke
geht schon; Lazy hat mich eingerieben.“ Lächelte sie.
„Aber
Küssen muss ich dich unbedingt!“ Hockte ich mich neben sie in den Sand.
„Wenn du
das musst, dann musst du, hihi!“ Knutschten wir uns ein paar Minuten. Dann
zündete ich uns zwei Zigaretten an und wir rauchten genüsslich.
„Du
Steve…, der Franky (einer der Backpacker vom Platz) hat mich bei
Wasserballspielen eindeutig absichtlich ein bisschen angefasst; ich hab ihm
unauffällig eine runter gehauen und dann gab er Ruhe. Aber ein paar dämliche
Jungenbemerkungen (der Typ konnte höchstens 21 sein) lies er trotzdem noch
ab; über mich, dich und den Altersunterschied zwischen uns…, kannst dir
denken was, oder?!“
„Klar!
hast du es selbst im Griff oder möchtest du das ich etwas unternehme?“
Schmunzelte ich im Stillen in mich hinein, denn das ist ja an sich nur ein
ziemlich typisches, neidvoll- dämliches benehmen von Jungs, die noch keine
richtigen Männer sind.
„Ich hab
keine Probleme mir solche Typen vom Hals zu halten; aber wegen der Situation
auf dem Platz wärs vielleicht doch ganz gut, wenn du ein bisschen was
unternimmst. Nicht viel, er ist ja nur ein dummer Junge und hat nichts
wirklich schweinisches getan. Aber er sollte schon wissen dass das so nicht
geht. Wenn ich das Manfredo erzähle, schmeißt er ihn sofort vom Platz.“
„Verstehe;
hat er sich nachträglich bei dir entschuldigt?“
„Bis
jetzt nicht; glotzt mich nur manchmal dämlich an.“ Erklärte sie ganz ruhig.
Ray ist viel zu clever und ausgeglichen um wegen solchen Kleinigkeiten und
typischem Männer- Idioten Verhaltens ernsthaft sauer zu werden. So was und
ähnliches müssen Girls ja leider viel zu oft ertragen und dann meist noch
wesentlich schlimmer.
Also
würde ich ihn mir mal vorknöpfen, wollte aber auch kein Drama daraus machen,
wenn er nicht völlig falsch darauf reagieren sollte. Etwa 150 m Entfernt
befindet sich so eine Art Strandkiosk mit Getränken, Essen und einer
Toilette, wo wir immer zum Pinkeln hingehen. Da der Typ auch typischerweise
ziemlich viel mit seinem Kumpel soff, dauerte es nicht allzu lange bis er mal
wieder auf Toilette musste.
Ich
wartete einen Moment und folgte ihm dann, hoffte dass er unter
Alkoholeinfluss nicht falsch aggressiv reagieren würde, wie es ja leider oft
der Fall bei solchen jungen Typen ist. Bedauerlicherweise reagierte er doch
alkoholisiert zu aggressiv und ich musste ihn schnell etwas hart anfassen.
Dieser Schock sorgte auch gleich wieder für ganz typisches Verhalten. Eben
noch total aufgeplusterter Gockel, wechselte er in Sekunden zum weinerlichen,
ziemlich ängstlichen Feigling und das obwohl er noch nicht mal irgendwie
körperlich verletzt war; nur sein dämlicher „Möchtergerne“ Stolz. *seufz*
„Hör gut
zu Junge! Wenn du dich ehrlich und ordentlich bei Ray entschuldigst und dich
ab sofort wie ein guter Kerl benimmst, ist die Sache vergessen und niemand
muss was davon erfahren. Benimmst du dich Scheiße und wirst unverschämt,
fliegst du vom Platz und bekommst notfalls noch eine kräftige Abreibung.
Jetzt säubere dich, klatsch dir kaltes Wasser ins Gesicht oder geh ne Runde
im Meer schwimmen und dann überlege dir gut was du tust! Mir ist es egal;
haben wir uns verstanden?“ Meinte ich nachdrücklich, aber relativ Milde. Er
schien mir insgesamt kein übler Kerl zu sein, nur eben halt so ein typischer,
junger Bursche, der mit Alkohol noch ne Menge Dummheiten im Kopf hat. Das ist
ja an sich nichts Schlimmes; solche Dummheiten haben wir doch alle in diesem
Alter gemacht.
Ich lies
ihn allein zurück und ging wieder zu unserer Gruppe, hoffte das er wirklich
keinen weiteren Mist mehr bauen würde und sah ihn einige Minuten später
tatsächlich abseits von uns ins Meer gehen um nüchtern zu werden und sich zu
säubern; er war auf dieser nicht gerade sehr sauberen Toilette immerhin etwa
schmerzhaft auf dem Boden gelandet.
Ray hatte
genau beobachtet das ich ihm gefolgt war und nun allein zurück kam, gab mir
eine bereits von ihr angezündete Zigarette und ging mit mir ein bisschen zur
Seite.
„Alles
klar?“
„Ich
denke er hats kapiert und wird sich bei dir entschuldigen; wenn nicht oder
macht er das nicht ehrlich, muss er halt vom Platz oder bekommt eine noch
härtere Lektion.“ Lächelte ich beruhigend.
„Sei
vorsichtig Steve; gerade mit zuviel Alkohol können diese Typen ganz schön
übel werden!“ Meinte sie leicht sorgenvoll und küsste mich.
„Ich
denke du musst dir keine Sorgen machen; er dürfte nur ein dummer,
angetrunkener Bursche sein. Die können natürlich auch manchmal gefährlich
werden. Ich muss nur wegen meinem Herz vorsichtig sein und darf mich auf
keine längeren Auseinandersetzungen einlassen. Ansonsten hat er natürlich
nicht die geringste Chance gegen mich, auch wenn er fit und durchtrainiert
ist.“
„Ok das
weißt du besser als ich; aber pass auf das er nicht plötzlich ganz unfair was
macht, wenn du nicht damit rechnest! Das machen solche betrunkenen Idioten
manchmal.“
„Ich
weiß, lieb das du dir Sorgen machst. Alles hängt jetzt von seinen Reaktionen
in der allernächsten Zeit ab! Ich werde ihn genau im Auge behalten bis die Sache
ganz klar ist; also lenk mich bitte nicht allzu sehr mit deiner Schönheit
ab!“ *Schmunzelte ich und sah den Typ schon langsam aus dem Meer kommen und
in unsere Richtung laufen.
Die
erfahrenen Lazy und Bobby hatten natürlich auch schon mitbekommen das da
etwas nicht so ganz stimmte, obwohl sie auch schon wieder mal ganz schön
gebechert hatten und beobachteten der Kerl ebenfalls. Zum Glück klärte sich
das Ganze dann recht gut.
Wieder
ziemlich ernüchtert von dem Schock in der Toilette und seinem längeren Bad im
Meer, kam er mit eindeutig entschuldigender Körperhaltung direkt zu Ray und
entschuldigte sich offenbar ehrlich; dann sogar noch mal bei mir und
versicherte, dass er eigentlich nicht „so einer“ ist und nur wegen etwas
zuviel Alkohol einfach etwas überdreht hatte; es täte ihm ehrlich Leid.
Ok, ich
verließ mich auf meine Menschenkenntnis und glaubte ihm; erklärte noch mal
das damit alles geklärt sei und wir nicht mehr darüber reden würden, wenn er
sich ab sofort normal benimmt, was er versicherte. Sein Kumpel guckte ein
bisschen verwundert, wegen seinem so veränderten Verhalten und weil er mit
mir Abseits sprach. Der Andere ist übrigens auch ganz schön angetrunken,
benahm sich aber ansonsten gut und normal.
In sofern
sollte es also auch keine Probleme geben. Wären beide so etwas aggressivere
Typen die sich gegenseitig sozusagen aufschaukeln und anstacheln, hätte es
natürlich doch ernst werden können. Auf einen körperlichen Kampf mit gleich
zwei jungen, fitten, durchtrainierten jungen Männern, könnte ich mich mit
meinem Herz natürlich nicht einlassen. Also hätte ich brutal unfair mit
meinen überlegenen Fähigkeiten als erfahrener Mann, beide sehr schnell
„kaltstellen“ müssen. So was kann übel enden, wenn ich einen falsch an einer
falschen Körperstele erwische oder einer unglücklich z. B. auf einen Stein
fällt.
Aber kein
Problem, ab sofort wurde es wieder eine lustige Runde, auch wenn mich der
Bursche von der Toilette doch ab und zu verlegen anblinzelte. Durch mein
geschicktes Verhalten war er ja aber nicht sozusagen „offiziell“ vor der
Clique blamiert, was es ihm deutlich leichter machte. Dummer Junge halt, wie
wir alle mal irgendwann waren. *schmunzel*
In der
bald einsetzten Abenddämmerung nahm die Bewölkung leider wieder deutlich zu.
Sonnenuntergang ist derzeit um 18:29 Uhr.
„Hey
geiles Dämmerungslicht; wollen wir ein- zwei sexy Shoots am Strand machen,
bevor wir zurück gehen?“ Lächelte Ray. Mit fast fünf Jahren Model Erfahrung
und selbst viel Kunstinteresse, hat sie natürlich längst gelernt was „gutes oder
passendes Licht“ für bestimmte Arten von Foto Aufnahmen ist.
„Sehr
gerne Ray…“ schnappte ich meine Cam und wir gingen ein bisschen Abseits, an
eine Stelle wo sie von Anderen nicht direkt aus der Nähe gesehen werden
konnte.
Ohne
irgendwelche Anweisungen meinerseits legte sie schnell ihr Oberteil ab und
stellte sich wie eine Sonnenanbeterin Frontal zur untergehenden Sonne und ich
machte von hinter ihr im schwierigen Gegenlicht ein paar tolle Aufnahmen von
dem schönen Girl. *smile*
„Zeig
her, will ich sehen!“ Lächelte sie, als sie das Oberteil wieder angelegt hatte
und zurück zu mir gelaufen kam.
„Magst
nicht warten, bis sie auf dem größeren Laptop Bildschirm viel besser zu sehen
sind? Du siehst darauf wunderschön verlockend weiblich aus!“ Lächelte ich und
nahm sie in die Arme, in welche sie mir praktisch lief. Sie schmiegte sich an
mich, wir küssten uns und Ray meinte.
„Ach was;
klar auf dem Läppi ist viel besser, aber ich hab doch Erfahrung genug um es
auch auf dem Cam Display gut einschätzen zu können!“ Rieb sie ihre herrlichen
Brüste an meiner Brust…, na ja eher an meinem Bauchansatz, bei ihrer Größe!
*schmunzel*
„Das
kannst du natürlich…“ reichte ich ihr die Cam und sie fand die Aufnahmen auch
klasse.
Wir
packten zusammen und gingen zurück zum Airstream, duschten kurz und legten
uns für eine kleine Siesta ins Bett. Ray kuschelte sich an und schmunzelte.
„Mein
lieber, starker Beschützer du…hihi.“
„Ach was!
Als der Typ betrunken zu weit ging, habe ich ja gepennt und du hast dich
mutig selbst gut verteidigt, was ausreichte um ihn zu bremsen!“ Meinte ich
leicht entschuldigend, weil ich nicht direkt eingreifen konnte. Ray schob
ihre herrlichen nackigen Formen seitlich halb auf mich und lächelte.
„Trotzdem!
Was hast du eigentlich gemacht? Der war ja plötzlich wie ausgewechselt?“
Schmiegte sie all ihre wundervolle Weiblichkeit so eng als möglich an mich.
„Nichts
besonderes eigentlich….“
„Ach
komm, der ist doch echt Fit und durchtrainiert… und kräftig?“
„Ja aber
er war betrunken, außerdem vergleichsweise jung und unerfahren. Ich bin
längst nicht so Fit und durchtrainiert, aber wesentlich älter und erfahrener.
Außerdem war ich mal Offizier, also Soldat, kenne eine Menge Tricks und hatte
es schon häufig mit wirklich gefährlichen Menschen zu tun. Da ist so ein junger,
überdrehter Betrunkener eher eine leichte Übung. Ich darf mich wegen meinem
Herz nur nicht auf längere, körperlich anstrengende Kämpfe einlassen und muss
daher solche Situationen schnell klären. Er war immerhin vom Schreck schnell
genug nüchtern und clever genug zu begreifen, dass er ganz vorsichtig sein
musste, sonst wäre es übel für ihn ausgegangen. Bei richtig besoffenen
Dummköpfen ist das leider oft anders und dann wird’s unangenehm.“ Seufzte
ich.
„Oh,
Offizier warst du auch? Was ist das eigentlich mit deinem Herz? Ich versteh
das nicht so ganz?“
Ich
erklärte ihr die bekannte Geschichte darüber und das es sich in den letzten
Monaten deutlich gebessert hatte. Dabei streichelte ich ihren schönen Körper
und patschte frech ein bisschen auf ihre knackigen Pobacken. *schmunzel*
„Du bist
echt ein erstaunlicher Mann… hihi.“ Lies sie sich meine Zärtlichkeiten gerne
gefallen. Gesichtsausdruck, Körpersprache und vor allem auch ihre
faszinierenden Augen verrieten, wie wohl sie sich bei mir fühlte.
„Und du
ein erstaunliches Mädchen“ Küsste ich ein bisschen die Sommersprossen um
Ray´s Nase. Eine schöne, liebe, nette und so herrliche nackte, junge Frau so
intim in den Armen halten zu dürften, ist fraglos eines der schönsten Sachen
im Leben! *smile*
Wir
dösten ungefähr ein gutes Stündchen, machten uns dann Ausgehfertig und
verbrachten wieder die halbe Nacht mit Freunden in der Stadt. Feiern, tanzen,
trinken, lachen, mehr oder weniger gute Gespräche und interessante
Bekanntschaften…, gegen 0130 Uhr landeten wir wieder im Bett.
Noch ein
schönes, dieses mal besonderst zärtliches, kleines Liebesspiel, dann
schliefen wir ein.
Montag, 29. Februar 2016…
… hatte
ich wieder eine ganze Menge zu tun. Vor allem Telefonate und am Laptop
Geschäftskorrespondenz erledigen, auch private, nicht geschäftliche
Angelegenheiten; viele Mails waren zu beantworten und andere Dinge kosteten
eine menge Zeit.
Ray
betätigte sich als „Hausfrau“, putzte, wusch Wäsche, kochte uns ein leckeres
Mittagessen, verbrachte auch einige Zeit mit Freunden vom Platz und so
verging ein Großteil des Tages. Gegen 17 Uhr war ich endlich mit allem fertig
und hatte vom konzentrierten Arbeiten am Bildschirm schmerzende Augen und
ebensolche Pobacken vom sitzen. *grins*
Draußen
war es trotz vieler Wolken gut 26°
warm mit auch immer wieder schön sonnigen Abschnitten. Wir machten einen
Spaziergang zum Strand, bis in die Abenddämmerung hinein. Ray bezauberte
wieder mit unkomplizierter Natürlichkeit, sexy schickem Outfit und Sonnenhut.
Obenrum
trug sie nur einen Bikini und unten knielange Shorts… und sah damit wie immer
zum anbeißen hübsch aus! *smile* Unter etwas Sichtschutz gebenden Bäumen nahe
der Küstenstraße, bei noch gutem Abendlicht, überraschte sie mich ganz
plötzlich mal wieder.
„Komm
mach ein schönes, sexy künstlerisches Foto von mir!“ Lächelte sie sehr
fraulich und legte ganz locker ungeniert ihr Bikinioberteil ab, zeigte ihre
sehr schönen, wohlgeformten und auch in der Größe perfekt zu ihren sonstigen
Proportionen passenden Brüste. Diese nicht zu kleinen und nicht zu großen,
himmlischen Halbkugeln zogen meine Blicke an, als wäre ich ein unerfahrener,
dummer Junge, der zum allerersten male den Busen eines schönen Girls sehen
darf. *grins*
„Sehr
gerne…, nanu? Wolltest du nicht keine Aktfotos machen? Nicht mit mir ins Bett
gehen? Nicht…“
„Halt den
Mund du und fotografier!“ Lachte sie und schmiss mir ihr Oberteil an den
Kopf, wodurch die eher Schnappschussartige Aufnahme ein bisschen verrutschte.
Soll heißen Ray war nur knapp seitlich im Bild, aber dennoch fanden sie und
ich das Foto schön.
Leider
konnten wir keine weiteren Fotos machen, da überraschend Einheimische genau
auf Höhe der Baumgruppe neben uns am Straßenrand anhielten und eindeutig die
Absicht hatten, hier durch zum Strand zu gehen.
Statt
sich geschwind das Oberteil wieder über zu ziehen, schmiss sich Ray jedoch
mit ihrer Vorderseite sicht schützend an meine Brust und schob mich
zusätzlich noch hinter einen Baumstamm, so das die lachenden Mexikaner nicht
wirklich viel sehen konnten. *schmunzel*
„Dieses
Foto lass mich am Comp so Editieren, wie ich es möchte… und zeig es nicht
öffentlich! Höchstens auf deiner geschlossenen Website, Ok!“ Lächelte sie
verführerisch weiblich frech.
„Klar
Ray; du wechselst ziemlich oft und schnell deine Meinung, wie?“ Grinste ich amüsiert.
Noch vor wenigen Tagen hieß es, dass sie bei aller Zuneigung auf keinen Fall
mit mir Schlafen und ja keine Nacktaufnahmen machen würde! *lach*
„Haha,
dass ist mein Recht als Frau… und du…; eigentlich möchte ich professionell
sehen wie du solche Aufnahmen machst und wie ich darauf aussehe. Aber nicht
viele! Weil ich weiß wie leidenschaftlich gerne du die Schönheit der Frauen
in natürlicher Nacktheit Fotografierst… äh…“
„Äh was?“
Grinste ich ein bisschen anstachelnd frech.
„Äh…
haha…, möchte ich es dir gewissermaßen schenken. Ich meine mich so
fotografieren zu dürfen… du Gauner du!“ Lächelte sie lieb und frech zugleich.
„Ohooo…,
das ist aber wirklich sehr lieb von dir, Frechdachs!“ Nahm ich sie ganz fest
in die Arme und wir küssten uns einige Minuten auf Ray´s lustig-
leidenschaftliche Art; dabei zerwühlte sie mir wieder mal heftig die Haare.
*schmunzel*
So
blieben wir etliche Minuten Ruhig sitzen und liegen, während ich leicht
darüber staunte, was für eine fantastische Geliebte Ray ist. Lebt sie mit mir
erstmals so ein paar geheime Fantasien aus, welche sie sich bisher noch nicht
getraut hatte? Ich war mir dessen nicht ganz sicher.
Ray
drehte sich ausgestreckt auf den Rücken, lies sich von mir die Kippe zwischen
die Lippen stecken und zog genüsslich tief den Rauch ein; dabei schaute sie
leicht verträumt zu mir hoch. Zärtlich streichelte ich mit der freien Hand
ihr lieb- freches Gesicht, den Hals und natürlich auch immer mal abwechselnd
ihre tollen Brüste. Sie schien mir etwas nachdenklich über etwas zu grübeln
und ich fragte.
„Was ist
Ray? Fühlst du dich gut?“
„Oh ja…,
weißt du…?“ Fing sie an, sprach aber nicht weiter.
„Nein,
ich weiß nicht Ray; sagst du es mir bitte?!“ Lächelte ich. Sie richtete sich
auf und drehte sich geschickt und geschmeidig so, dass sie sich frontal zu
mir mit gespreizten Beinen auf meinen Schoss setzen konnte. Dadurch waren
unsere Gesichter fast genau auf gleicher Höhe und konnte sie mir Nasenspitze
an Nasenspitze in die Augen schauen. Sie guckte längere Zeit bewegungs- und
wortlos, dann küsste sie mich wieder auf ihre lustig- leidenschaftliche Art,
mit fest um meinen Hals geschlungenen Armen und gleichzeitig in meinen Haaren
wühlenden Fingern. Sehr zärtlich und sehr lange, immer noch Topless. Ich
spürte genau ihre herrlichen Brüste an meinem Brustkorb, streichelte sanft
ihren schönen Rücken und ahnte momentan wirklich nicht so genau, was in ihr
vorging.
„Ich weiß
nicht…, lass mir noch Zeit OK?“ Schaute sie mich nach Ende des
laaaaaaaaaaaangen Kusses seltsam
bewegt an.
„Natürlich
Liebes, ganz wie du willst!“ Lächelte ich und streichelte ihr ganz lieb das
liebe Gesicht; dann über die Haare, als sie ihren Kopf gefühlvoll auf meine
Schulter bettete und so blieben wir eng umschlungen ziemlich lange sitzen.
Dann
gingen wir zurück zum Airstream, duschten und fuhren zum Essen in die Stadt,
wo wir auch wieder Freunde und bekannte trafen. Heute waren wir jedoch schon
vor Mitternacht im Bett, wo wir uns noch sehr zärtlich liebten. Eng
aneinander gekuschelt schliefen wir ein.
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