#25.04.06-Japan, Nagasaki, April #3
Heute verzichteten wir auf das klassische, gute, gesunde und kräftige japanische Frühstück. Wir wollten einen Stadtausflug machen, wo es unzählige Möglichkeiten gibt, köstlich alles zu essen, was man sich nur wünschen kann. Also machten wir uns gleich ausgehfertig, tranken nur etwas Kaffee oder Tee und nahmen dazu ein Stück Obst, bevor uns Tako in die City fuhr. Die Stadt wimmelt nur so von Imbissen, Restaurants, Bars, Straßenverkaufsständen für Street Food jeder Art, oder Bäckereien, Wie schon erwähnt, lieben Japaner das Essen gehen oder sich auf dem Weg zur / von der Arbeit schnell irgendetwas Leckeres zu holen.
Die jungen Frauen wollten mal mit Süßem sündigen, wozu wir zunächst eine Bäckerei oder Konditorei aufsuchten. Ich probierte ein bisschen von dem durchaus leckeren Süßkram, versorgte mich selbst aber lieber an einem typischen Street Food Stand mit delikaten, würzigen Speisen. Unterdessen gackerten und kicherten die Hübschen darüber, wie viel ausgleichenden Sport, in Anspielung auf körperlich-sexuelle Freuden sie benötigen, um die süßen Kalorien wieder loszuwerden. Und darüber wie viel ein Gaijin-Bär wie ich an kräftigem Futter benötigt, um gleich zwei junge Schönheiten befriedigend glücklich machen zu können. *lach*
Wenn ich fast 190 cm Bär, mit zwei süßen, zart wirkenden 158 & 160 cm „Schnuckelchen“ durch die Straßen laufe, ist das ohnehin schon ein amüsanter Anblick, der nicht wenige Blicke auf uns zog. Zudem sind die Beiden ja echte, japanische Schönheiten, Idol-Models usw., die äußerst liebreizend zu gern kichern und mit jedem charmant-kokett lieb sprechen. Die japanische Höflichkeit, Förmlichkeit und gesellschaftliche Regeln gebieten ohnehin, dass man sich freundlich-höflich benimmt.
Dann wollten die zwei bezaubernden Girls eine Gedenk- oder Gebetsstätte besuchen, deren Namen mir Suzi als Shomu-do-ji-Tempel [Omuro-ha Shingon-Sekte] übersetzte. Als sozusagen absoluter Atheist, finde ich es dennoch immer wieder faszinierend, wie Japaner in ihrem sehr technikaffinen, hochmodernen Land, alte Traditionen, Götter usw., ganz selbstverständlich mit der Moderne in Einklang bringen. Auch Suzi und Hatzuki beteten kurz ernsthaft, legten Gaben nieder usw., obwohl sich z. B. Suki selbst als nicht richtig religiös bezeichnet.
Für mich ist alles, was mit „Glauben“ irgendwelcher Art zu tun hat, sei es an Religionen, Ideologien usw., schlicht irrational, teils sogar ausgesprochen dämlich. Ich weiß und verstehe durchaus, warum so viele Menschen irgendetwas brauchen, an das sie glauben können, aber rational ist das nun mal absolut nicht.
Auf dem Weg zum Shorinzan Honrenji Temple, begegneten wir zwei hübschen Freundinnen von Suzi und natürlich wollten die Girls gern untereinander japanisch schwätzen. Also machten wir erstmal Pause an einem Tee- & Kaffeestand und ließ ich die reizenden Schönen palavern, während ich beiseite und versteckt eine rauchen ging.
Eine ziemlich vollgefressene, satt und zufriedene Orange-Boss-Cat am Straßenrand, beäugte ihr Herrschaftsgebiet so aufmerksam wie ein Oyabun. Ein Oyabun ist der Anführer eines Yakuza-Netzwerks, also ein Boss der japanischen Mafia. Aber gegen ein bisschen Ohren kraulen und Fell streicheln, hatte der schnurrende Tiger auch nichts einzuwenden. *schmunzel*
»Domo Arigato Gozaimashita, Steve-san.« Lächelte Suzi, wie immer bezaubernd, als ich wieder zu den Girls ging, was so viel wie Vielen Dank für Ihre / deine Freundlichkeit bedeutet.
»Ah, dozo (bitte schön). Für was denn?« Lächelte ich zurück.
»Für dein Verständnis, uns dumme Hühner miteinander gackern zu lassen, hihi.« Kicherte sie zauberhaft und hätte mich sichtlich gern geküsst. Doch wie bereits beschrieben, ist küssen in der Öffentlichkeit in Japan doch sehr verpönt.
»Ist schon OK, Suzi. Girls sind Girls und überall auf der Welt schwätzt ihr zu gerne miteinander. Ich hoffe, über mich und meine männlichen Qualitäten wurde nur positiv gesprochen, hoho.« Gluckste ich davon ausgehend, dass sie sich typischerweise auch weiblich-pragmatisch sehr direkt und ungeniert über mich als Gaijin-Mann und meine Fähigkeiten als Liebhaber unterhalten hatten. *schmunzel*
»Gnihihikiki…, natürlich nur sehr, sehr positiv, hihihi…« kicherte sie prompt los wie ein junges Teen Girl und brauchte etliche Sekunden, mit der typisch verlegen vor den Mund gehaltenen Hand, bis sie sich wieder gefangen hatte. Mit weit geöffnetem Mund laut in der Öffentlichkeit zu lachen, ist im so viel Wert auf höfliche Förmlichkeit legenden Japan auch nicht gern gesehen. Schon gar nicht auf einem Tempelgelände oder gar im Inneren, wo wir gerade ankamen und uns umschauten.
Zu Mittag nahmen wir nur einen kleinen, leichten Imbiss und fuhren am späteren Nachmittag zu einem Ryokan Onsen Bad, wo wir auch delikat zu Abend speisen wollten. In dem schönen , kleinen Badebedecken entspannten wir herrlich und machten auch wunderschön sinnliche Spiele. In einem Ryokan hat man eigene, private Becken, Duschen, Aufenthaltsräume usw., so dass man auch intim werden kann, ohne andere Badegäste damit zu stören.
Wir konnten uns Zeit lassen, denn Kenjiro hatte angerufen und bescheid gesagt, dass er es heute nicht mehr schafft und erst morgen zurückkommt. Anderenfalls hätten wir ihn selbstverständlich abgeholt und begrüßt.
Die jungen Frauen kicherten und tuschelten miteinander, wie sie es nun mal zu gern tun und schließlich , ich ahnte es schon, lächelte Suzi.
»Zuki wäre erfreut, wenn sie mit uns Liebesfreuden erleben darf und der Captain-san ihr die Ehre erweist, sie auch so schön zu beglücken, wie ich ihr erzählt habe, dass du es mit mir tust, hihi.«
»Es wäre auch mir eine Ehre und Freude, Zuki beglücken zu dürfen.« Schmunzelte ich und war nicht überrascht. Ich hatte das nicht direkt erwartet und es ist auch keine Selbstverständlichkeit, dass es dazu kommt. Die beiden jungen Schönheiten sind keine „leichten Mädchen“ oder so was und erst recht keine professionellen Callgirls.
Sie sind einfach nur lebens- und abenteuerlustige, junge Frauen, beide ungebunden ohne festen Freund. Wenn ihnen ein Mann gefällt und sie Lust dazu haben körperliche Liebesfreuden zu genießen, dann tun sie es halt einfach.
Nun, jedenfalls wollte es Zuki offensichtlich gerne mal mit einem ausländischen Gaijin ausprobieren, von dessen Liebeskünsten ihr Suzi sicherlich so einiges vorgeschwärmt hatte. Es wurde ein schöner, sehr sinnlicher Dreier erst im Badebecken und auch Zuki zeigte sich sehr empfindsam, leicht erregbar und genoss es mit allen Sinnen himmlisch schön befriedigt zu werden.
Natürlich wurde dabei ganz typisch auf Japan-Girls Art viel gekichert, gepiepst, gestöhnt. Danach ließen wir uns köstliches Essen zu Stärkung in der Suite servieren und schlemmten lächelnd, plaudernd mit viel lachen und kichern in schönen Seiden-Kimonos. Man könnte fast sagen, dass die zwei liebreizenden Hübschen noch mehr Spaß an all dem hatten, als ich Mann, der ihr frech-süß-kokettes Spiel genießen durfte. *lächel*
Dann ruhten wir uns ganz entspannt auf dem guten, hochwertigen Futon-Bett aus und schlummerten ein bisschen, wobei sich die entzückenden Nackedeis auf beiden Seiten an mich Bär kuschelten. Nachdem wir uns etwas ausgeruht und abgeduscht hatten, entspannten wir ruhig, aber auch verspielt, im heißen Wasser des schönen Onsen Beckens. Die bezaubernden Hübschen kicherten und tuschelten viel auf teils Japanisch, mir zuliebe aber meist auf Englisch über die erlebten Liebesfreuden und meine Gaijin-san Qualitäten als Liebhaber. Typischerweise alles auf derart lustig-liebreizende, süß-frech-kokette Art, dass allein das ein Genuss war und auch ich viel glucksend lachen musste.
Sehr verspielt taten die entzückend nackigen „Liebesklavinnen“ so, als wäre ich so etwas wie ihr „großer Herr“, ein nahezu allmächtiger Daimyo (japanischer Fürst), dessen Wünschen sie mit respektvoller Pflichterfüllung erfüllen müssen und dem sie quasi willenlos ausgeliefert sind. Schauspielerische Talente haben sie ebenfalls, vor allem Suzi und wer mal einen Film über die damals tatsächlich defacto allmächtigen Herrscher in ihren Fürstentümern gesehen hat, kann sich ungefähr vorstellen, wie amüsant das Spiel der jungen Schönheiten war.
Damals war es allerdings ganz und gar kein Spaß für die Untertanen, sondern verdammt harte Zeiten für das einfache Volk. Mit einem einzigen Wink oder Wort, konnte der Daimyo praktisch jeden zum Sterben befehlen, umbringen oder foltern lassen usw. Zwar gab es gewisse Regeln aus Traditionen, der Kultur, persönlichen Ehre usw., welche die unbeschränkte Macht eines Daimyos eingrenzen sollten, doch wenn er wollte und ihm sein Ruf nicht so wichtig war, konnte er im Grunde tun und befehlen, was immer er wollte.
- Daimyō (jap. 大名), im Deutschen häufig auch als Fürst bezeichnet, waren lokale Herrscher im feudalen Japan. Ii Naosuke war ein Daimyō. Das Wort, in dieser Schreibweise „großer Name“ bedeutend, war ursprünglich eine Kurzform von Daimyōshu (大名主) und verwies auf ihren Großgrundbesitz.-
Heutzutage werden diese Vorgänge und seine ausführenden Schläger- oder Mördertruppen, die Samurai, ähnlich als ehrenhaft handelnde Edelmänner romantisiert wie bei uns die ehemaligen Ritter, aber das ist natürlich quatsch und zu 99% falsch. In Wahrheit waren Ritter, Samurai und sonstige dem Herrscher dienende Truppen, tatsächlich nichts anderes als Schläger, Folterer und Mörder, zur Ausbeutung und Unterdrückung des einfachen Volkes. Jeder noch so geringe Aufstand oder Widerstand gegen diese Realität, wurde sofort mit brutalsten Mitteln niedergeschlagen und jeder abgeschlachtet, der es wagte sich gegen Ungerechtigkeiten aufzulehnen.
Das wichtigste Ehrenkonzept, das ein Samurai während der Sengoku-Periode hatte, bestand darin, für seine eigenen Kriegsherren, die Daimyo, zu kämpfen und ihnen zu dienen. Das bedeutet, dass sie unerbittlich sein und dafür sorgen müssen, dass ihre Feinde keine Vorteile erlangen, die die Macht ihres Daimyos schwächen könnten. Wenn das bedeutet, dass ein Samurai jeden Feind brutal niedermetzeln muss, der eine ernsthafte Bedrohung für seinen Daimyo darstellen könnte, dann ist das eben so… und natürlich ist für jeden Herrscher einer der größten, potenziellen Feinde stets das eigene, ausgebeutete und unterdrückte Volk. Somit ist das Abschlachten aus der Sicht eines Samurai stets „ehrenhaft“.
Oder kurz: Samurai waren genauso ehrenhaft wie unsere Ritter ritterlich waren, nämlich gar nicht oder nur in äußerst seltenen Ausnahmefällen. Samurai hatten das Recht jeden Menschen einer anderen Kaste grundlos nach Belieben zu töten. Oft genug taten sie Schlimmeres als einfach nur schnell zu töten.
Auch die populäre Vorstellung von edlen Samurai-Kriegern in beeindruckend martialischen, japanischen Rüstungen von bester Qualität, ist im Grunde völlig falsch. Nur wenige konnten sich eine solch hochwertige Ausrüstung leisten. Die meisten trugen kaum mehr als normale Kleidung mit billigen Schwertern, Lanzen / Speeren und Bögen.
Überhaupt war der Kampf auf Distanz, mit Pfeil und Bogen die eigentliche, wichtigste Hauptaufgabe für Samurai im Krieg und nicht der „ehrenvolle“ Schwertkampf. Teure Katana-Schwerter waren eher Statussymbole, dienten zu Disziplinierung der Untertanen, für Duelle untereinander und im Endkampf im Krieg, wenn Truppen direkt von Angesicht zu Angesicht aufeinandertrafen
Die Hauptwaffe eines Samurai war der Bogen (Yumi). Das Bogenschießen galt als die wichtigste Fähigkeit eines Kriegers, und der bekannte Weg der Samurai ist eher auf das Bogenschießen als auf die Schwertkunst anwendbar (kyūba. no michi bedeutet grob übersetzt "der Weg des Pferdes und des Bogens").
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Der Sonnenaufgang und die Wettervorsage wiesen auf einen überwiegend stark bewölkten Tag hin, mit 13-20° und sehr schwachem Wind aus westlicher bis südwestlicher Richtung. Gelegentliche Aufheiterungen mit Sonnenschein sollten möglich sein, wenn es zwischen Wolkenbänken zu größeren Lücken kommt. Nun ja, mal schauen. Ich erfreute mich zunächst am nackigen Anblick von Suzi im Badezimmer, wo sie gerade aus einem sehr hübschen, bunten Kimono schlüpfte.
»Aiiiihihihi… du wirst doch nicht…?« Kicherte sie belustigt.
»Oh doch, ich werde, hoho!«
»Mmmmhhh…hihi…, du Unersättlicher…« lehnte sie sich rücklings an mich.
-zensiert-
Vom leckeren Frühstück gut gestärkt, fuhr uns Tako zum Airport, um Kenjiro plus Begleitung abzuholen. Der brachte nämlich zwei sehr bezaubernd junge, hübsche Girls mit, die in die von ihm geleitete Girls Group eintreten wollen. Yua mit süßen Zöpfen und gerade mal schätzungsweise 155 cm, wirkte eingeschüchtert-schüchtern sehr mädchenhaft und sah aus wie 13. Mai ist mit ca. 165 cm eine echte, asiatische, strahlende Schönheit. Mit selbstbewusst clever funkelnden Augen und ebensolchem Auftreten, dürfte sie etwa 15 sein.
Die beiden auf unterschiedliche Art sehr liebreizenden Girls, sind junge Chinesinnen und Töchter von einem schon viele Jahre in Japan lebenden, chinesischen Geschäftsmann, mit dem Kenjiro befreundet ist. Praktisch ihr ganzes, junges Leben in Japan aufgewachsen, haben sie die hiesige Kultur natürlich sehr verinnerlicht und träumen sie davon, auch Mitglied einer der in Japan so beliebten Girls-Groups zu werden, um als Idol, Model, Entertainerin, Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin oder irgend so etwas Karriere zu machen.
Mai würde ich das auf den ersten Blick beim Kennenlernen sofort zutrauen, während ich bei Yua eher Zweifel habe, dass sie dafür geeignet ist. Aber egal, jedenfalls hatten die Hübschen ihren Vater so lang genervt, bis der einverstanden war seine reizenden Töchter Kenjiro anzuvertrauen. Selbstverständlich werden sie weiterhin gute, intensive Schulbildung bekommen und können unterdessen in das Leben und die Vorgänge einer Girls Group eintauchen, um das kennenzulernen und irgendwann zu entscheiden, ob sie diesen Weg in ihre Zukunft wirklich gehen wollte.
Viele, wenn nicht sogar nahezu alle Girls, die in solche Groups eintreten wollen, beginnen ihre Karrieren mit 13-14, manchmal sogar noch jünger, eher wenige mit 16-17 oder 18. Wie das in Asien, besonders in Japan, China und Südkorea üblich ist, sind sie meist schon in diesen jungen Jahren ehrgeizig, selbstdiszipliniert und bereit sehr fleißig zu lernen und zu arbeiten. Die Idee, so jungen Menschen möglichst lange eine eher gemütliche, glückliche Jugend zu ermöglichen, ist eine europäische Idee, welche sich in Nordost-Asien in den genannten Tigerstaaten nie verbreitet hat. In diesen Ländern gilt der Einzelne, das Individuum weniger als bei uns. Das Wichtigste sind die eigene Familie und die Nützlichkeit für die Gesellschaft.
Man kann das bedauern und ich persönlich finde es auch nicht so schön, aber so ist es nun mal. Chinesen, Koreaner und Japaner sind schon als junge Schüler oft unglaublich fleißig und lernen pflichtbewusst fleißig viel mehr, als das bei uns im Westen üblich ist. Auch das westliche Konzept von möglichst viel Freizeit, während lernen und arbeiten als eher notwendige Übel angesehen werden, ist in diesen Ländern nie angekommen. Natürlich trifft das nicht auf alle zu. Auch hier gibt es rebellische Jugendliche, die sich gegen diesen manchmal kaum zu ertragenden Leistungsdruck auflehnen, doch das ist eindeutig eine eher kleinere Minderheit.
Nach der sehr liebreizenden Begrüßung, fuhr Tako uns zunächst zum Haus, wo die neuen Girls erstmal mit uns wohnen werden, bis sie vielleicht in die Girls Group und deren Unterkünfte eintreten. Zuki, Suzi und mich, chauffierte er danach an die Küste im Südosten, in die Region Abamachi. Dort wollten wir Fotos und Sightseeing machen, sowie einen ehemaligen, alten GC-Hausmeister treffen, welcher den von mir gesuchten Taikun früher mal persönlich kannte und bei diesem einige Zeit arbeitete.
Ich bezweifle zwar stark, dass der irgendwelche nützliche Infos für mich hatte oder gar wüsste, wo der Taikun abgetaucht ist. Doch solange ich keine weiterführenden Hinweise habe, schadet es zumindest auch nicht, sich mal mit dem Alten zu unterhalten. Der spricht und versteht nur japanisch, respektive so wenig miserables Englisch, dass ich dafür unbedingt Suzi als Dolmetscherin benötige. Mit Hazuki zwei reizend hübsche Japanerinnen dabei zu haben, die den Alten vielleicht ein bisschen verzaubern und ihm damit die Zunge lockern können, sollte auch von Vorteil sein. *schmunzel*
Opa wohnt und lebt in einem typisch japanischen, recht hübschen Altersheim und ist mit seinen 92 (sic!) Jahren noch erstaunlich rüstig, fit im Kopf und aufgeweckt. Man ist geneigt ein bisschen neidig zu werden und zu hoffen, dass man selbst im Alter noch annähernd so fit ist. Da alte Menschen gewöhnlich noch konservativer Wert auf die Konventionen und ohnehin strengen Regeln der japanischen Kultur legen, hatte ich dies nun auch erwartet.
Doch weit gefehlt, Alterchen war verblüffend locker drauf, schäkerte und scherzte sehr vergnügt mit den beiden jungen Frauen. Diese wiederum machten das Spiel sehr vergnügt und liebreizend kokett sichtlich gern mit, während sie ihn schon wegen seines Alters sehr ehrerbietig behandelten. Die respektvolle Verehrung des Alters an sich, ist hierzulande bekanntlich auch viel ernsthafter Standard, als bei uns im Westen.
Ein raffinierter Gauner ist der Alte auf sympathische Art auch. Denn er schlug bald vor, dass wir unser Gespräch in dem hübschen Onsen Bad der Rentner-Residenz fortsetzen. Fraglos mit dem Hintergedanken, dadurch die jungen Schönheiten nackt sehen und sich an ihrem Anblick erfreuen zu können. *lach*
Das wurde sehr amüsant, Suzi und Zuki waren sofort einverstanden, gehen die Geschlechter hierzulande doch sowieso meist gemischt in die sehr beliebten Onsen Bäder. Insofern besteht der einzige Unterschied nur darin, dass normalerweise so etwa 99,0% der Badenden nicht so schön sind, wie diese beiden. Hier im Altenheim logischerweise niemand.
Wie üblich sehr bezaubernd unbekümmert liebreizend kokett, plauderten und scherzten sie respektvoll mit den anwesenden Alten und erfreuten diese gern mit ihren entzückenden Anblicken schön gebauter, junger Fraulichkeit. Insbesondere Suzi ist nach japanischen Maßstäben und Schönheitsidealen doch nahezu die perfekte Verkörperung von Schönheit, was jedem Mann gefallen muss. Aber ähnlich wie bei Nudisten, hat das nur sehr wenig mit sexueller Erregung zu tun, sondern vor allem mit ganz natürlicher Nacktheit, mit dem willkommenen und ebenso natürlichen Nebeneffekt, dass wir Männer uns an solchen Anblicken halt gern erfreuen. *smile*
Ansonsten konnte mir der Alte, wie erwartet, nicht wirklich weiterhelfen. Weder wusste noch ahnte er auch nur, wohin sich der ähnlich alte Taikun zurückgezogen hat, oder ob dieser noch lebt. Dennoch war der Besuch nicht völlig nutzlos. Aus der kurzen Zeit, in welcher der Alte relativ nahe mit dem Taikun, natürlich als weit unter ihm stehender Mitarbeiter zu tun hatte, waren ihm ein paar persönliche Eigenheiten, Vorlieben und Verhaltensweisen aufgefallen, die zu wissen vielleicht noch hilfreich sein könnten.
Nachdem wir uns sehr höflich von dem Alten verabschiedet hatten, schaute ich mit Suzi als Dolmetscherin noch bei der Verwaltung des hübschen Altersheims vorbei. Manchmal besuchen Girls-Groups mit Schauspiel oder Gesang und Tanz solche Heime, um die Alten zu ehren und ihnen eine Freude zu machen. Gleichzeitig dient das dann auch als zumindest ein bisschen Selbst-Promotion / Werbung für die Groups, wenn z. B. lokale oder gar überregionale Medien über diese Freundlichkeit berichten.
Auf dem Schreibtisch der Heimleiterin tummelte sich neugierig ein megasüßes, junges Kätzchen, was uns natürlich gleich sehr zum Schmunzeln brachte. Einfach zu goldig, wenn sich solche jungen, süßen Kätzchen tapsig die Welt erobern und sie verspielt neugierig ihre Umgebung erkunden. Weder Suzi noch ich konnten widerstehen und mussten dem Tigerchen einfach ein bisschen das Fell oder die Öhrchen kraulen. *lächel*
Als nächstes spazierten wir zunächst ein bisschen am Hafen herum, wo ich genüsslich eine rauchen konnte. Das bereits Mittagszeit war, überlegten wir, wo wir essen gehen. Suzi und Zuki recherchierten geschwind sehr geschickt in ihren Smartphones auf Google und wir entschieden uns für eine Art Fischzüchterverein mit angeschlossenem Restaurant, namens „Fischteichküche Hizenya“, 487 Abamachi, Nagasaki.
Auf Google werden sie im Schnitt mit 4,1 Sternen bewertet, also gut, aber nichts Besonderes. Doch sie überraschten uns positiv, würde ich ihnen nach der heutigen Erfahrung bis zu 4,5 Sterne zuerkennen. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit und das Ambiente auf typisch japanische Art gemütlich. Noch besser sind die lecker zubereiteten, üppigen Portionen, zu verblüffend kleinen Preisen. Ein typisches Mittagsgericht, von dem man gut satt wird, gibt es bereits für 1.000,- Yen, also geradezu lächerliche 6,20 €. Mehr als 2.000,- Yen, also gut 12,- Euro kann man kaum ausgeben, ohne vollgefressen zu platzen. Mir war es völlig unverständlich, weshalb sie einen niedrigeren Bewertungsschnitt haben.
Sehr zufrieden satt, machten wir uns auf, zu einer Besichtigung des Tenman Shrine, etwas südlicher. Dieser liegt auf der Spitze eines Hügels, in einem ungefähr 100 m umfassenden Grüngebiet; steile, uralte Steintreppen führen hinauf, was uns als Verdauungs-Anstrengung gerade recht war. 100 m, umgeben von normaler, städtischer Besiedlung, klingt nach nicht viel und ist es auch nicht.
Dennoch hat man beim Betreten irgendwie sofort das Gefühl, man befände sich weit weg von der Zivilisation. Der Hügel ist dicht natürlich bewachsen, was die umliegenden Stadtgeräusche dämpft und die ganze Anlage ist offenbar sehr alt; schätzungsweise hunderte von Jahren, womöglich sogar Tausend oder mehr Jahre. Es gibt stark verfallene, verwitterte Bereiche, z. B. mit Steinfiguren, die kaum noch erkennbar sind. Andere Bereich werden vermutlich von Mönchen und Gläubigen ordentlich gepflegt und gut in Schuss gehalten. Offensichtlich kommen auch nicht wenige, gläubige Menschen hierher und hinterlassen Gaben und Spenden für ihre Götter.
Typischerweise wurden die so lebensfrohen, jungen Frauen gleich leise und ruhig, ohne zu kichern und palavern, um die Ruhe der Götter und Mönche nicht durch unangemessenes Verhalten zu stören. Während unseres Besuches, bekamen wir jedoch keinen einzigen Mönch oder sonstigen Angestellten zu sehen. Es war alles frei zugänglich und natürlich ist es in der japanischen Kultur völlig undenkbar, dass hier Vandalen mutwillig etwas kaputt machen, Graffiti sprühen oder etwas mitgehen lassen, wie es bei uns im Westen irgendwelche Idioten garantiert sofort machen würden.
Ein durchaus interessanter, irgendwie faszinierender Besuch, obwohl es insgesamt nicht wirklich viel zu sehen gibt. Mittlerweile kam mehr Sonnenschein durch größer werdende Wolkenlücken, was uns natürlich erfreute. Wir stiegen den Hügel wieder hinunter, gingen noch etwas spazieren und schossen auch ein paar Fotos der Hübschen, die sie immer gut gebrauchen können und was mir als Fotograf Spaß machte.
Zuki musste mal ganz dringend für kleine Mädchen, doch in der Nähe befand sich nirgendwo ein Lokal oder eine öffentliche Toilette. Also ging sie an eine gut sichtgeschützte Stelle und hockte sich auf diese japanische Art hin, nachdem sie den Slip unter ihrem kurzen Rock heruntergezogen hatte.
»Aber der Captain-san muss gut aufpassen, dass mich niemand überrascht, hihi.« Kicherte sie kokett und gab sich gleichzeitig verlegen.
»Selbstverständlich Zuki, dein Captain passt auf, hoho.« Schmunzelte ich und schoss frech ein Foto von ihr. Dass sie in Wahrheit nicht verlegen oder beschämt war zeigte sich gleich dadurch, dass sie sich selbst in dieser Situation noch posierend reizvoll in Szene setzen konnte.
Langsam wurde es Zeit zurückzufahren und wir spazierten dorthin, wo Chauffeur Tako geparkt hatte und in einer kleinen Teestube auf uns wartete. Etwa 40 Minuten später erreichten wir Kenjis Haus, wo wir später eigentlich gemeinsam zu Abend speisen und wieder einiges besprechen wollten. Er hatte jedoch noch eine späte Besprechung, bei einem für ihn wohl wichtigen Mann und bat mich, ihn dorthin zu begleiten.
Ablenkende Frauen, insbesondere so reizende Schönheiten wie Suzi und Zuki passten dort nicht. Sie hatten sowieso einiges zu arbeiten, mussten sich um ihre Social-Media-Aktivitäten kümmern, neue Pics hochladen, Fan-Posts beantworten usw. Das kostet auch nicht gerade wenig Zeit, sondern erfordert nicht selten stundenlange, konzentrierte Arbeit, wenn man es sorgfältig richtig machen will. Schließlich sind diese Fans auch die zahlenden „Kunden“ der jungen Frauen, von dessen Geld sie leben.
Eine so beliebte, bezaubernde Schönheit wie Suzi, bekommt viel Fanpost und manchmal weit über Tausend Online Mitteilungen pro Tag. Es gibt standardisierte, KI-gestützte Antwort-Hilfsprogramme, für typische Standard-Kurzmitteilungen von z. B. hoffnungslos verknallten Fans, sonst wäre das selbst in 24 Stunden alles kaum zu beantworten. Aber auf etliche Nachrichten von besonders guten Fans, zahlenden Premium Abonnenten usw., muss halt auch konkret eingegangen werden.
Es gibt viele Foto-Autogramm-Sonderwünsche, z. B. in bestimmten Kostümen der Girls-Group-Girls oder Cosplay-Outfits und typischerweise natürlich auch so manche schweinischen Wünsche von Freaks, die zwar nicht erfüllt werden, aber dennoch höflich geschickt beantwortet werden müssen. Das ist zwar keine körperliche Arbeit, aber trotzdem anstrengend, kann viele Stunden Zeit verschlingen und ist vor allem wichtig; denn wie gesagt, letztlich leben sie von den Einnahmen des Geldes, welches die Fans für ihre Idole ausgeben.
Ich fuhr frisch geduscht also mit Kenjiro zu seinem Treffen, mit Abendessen und Besprechung in der Stadt. Darüber darf / soll ich nichts schreiben, aber es war jedenfalls nicht uninteressant. Womöglich hilft uns eine Info von diesem Mann sogar bei der Suche nach dem bisher unauffindbaren Taikun. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass dessen Aufenthaltsort so schwer zu eruieren sein wird. Unverständlich, weshalb er sich derart abkapselt und versteckt. Kurz vor Mitternacht waren wir zurück und gingen gleich schlafen. Erstmal eine Nacht über die neuen Infos schlafen, dann können wir morgen diskutieren, was wir daraus machen.
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