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Krieg, Ukraine, Dnipro, Kharkiv, Lwiw

 


 #22.03.02 Krieg, Ukraine, Dnipro, Kharkiv, Lwiw

Noch in der Nacht waren zwei weitere Flüchtlingsfamilien, also Mütter und Omas mit Kindern, im Datschagebiet angekommen und hofften darauf, das wir auch sie in den Westen bringen können. Selbstverständlich weisen wir niemanden ab, auch wenn es Fremde sind und werden versuchen auch ihnen zu helfen.

Die Kriegslage ist unverändert sehr unübersichtlich; gesicherte Informationen sind kaum zu bekommen. Außer das die Ukrainer sich offensichtlich unglaublich tapfer der russischen Kriegsmaschinerie entgegen stellen. Auf die sogenannten „Militärexperten“ in westlichen Medien kann man sich auch kaum verlassen. Die gleichen Typen welche noch vor einer Woche behaupteten, die Ukraine würde gegen die gewaltige Übermacht der Russen binnen drei Tagen zusammenbrechen, erklären heute mit der gleichen Chuzpe, weshalb dem nicht so ist und es anders läuft.

Egal fürchterlicher Krieg ist auf jeden Fall und auch hier im bisher kaum betroffenen Dnipro, treffen in den Krankenhäusern immer mehr Verwundete aus den südöstlichen Kampfgebieten ein. Der Weg nach Westen ist eindeutig noch offen, wenn man nicht zu weit nach Norden oder Süden abschweift. Den Landstreifen entlang des Asowschen Meeres von Russland bis zur Krim, sollen die Russen nahezu komplett eingenommen haben. Nur Mariupol und kleinere Enklaven halten sich noch, sind aber komplett vom russischen Militär umzingelt und abgeschnitten. Zumindest dies scheint ziemlich sicher zu sein.

Kiew oder Kyiv um die original ukrainische Schreibweise zu benutzen, hält sich ebenfalls noch sehr tapfer und konnte bisher nicht von den Russen erobert werden. Bei Kharkiv / Charkow sind die Meldungen widersprüchlich und für mich derzeit nicht nachprüfbar. Belarus Diktator Poroschenko scheint bisher doch noch keine eigenen Truppen, zur Unterstützung der Russen in die Ukraine geschickt zu haben. Flüchtlingsströme sind unverändert auf den Weg nach Westen zur EU unterwegs, niemand weiß genau wie viele. Etwa 750.000 Frauen, alte Leute und Kinder scheinen es bereits in die EU geschafft zu haben.

Widersprüchliche Angaben gibt es auch zur südukrainischen Stadt Cherson. Die russische Armee meldete die Einnahme der Hafenstadt. Lokalen ukrainischen Behörden zufolge sei Cherson bislang nur umzingelt. Auch in anderen Städten gingen die Kämpfe weiter. Aus Schytomyr berichtete der örtliche Bürgermeister Sergej Suchomline, dass russische Raketen Wohngebäude und ein Krankenhaus getroffen hätten.

Bis Mittag brachten wir einen weiteren, mittelgroßen Bus mit Flüchtlingen auf den Weg nach Westen. Vollgetankt und vollgepackt mit Omas, Opas, Müttern und Kindern fuhren sie los; auch mit Lida, die sich entschlossen hatte als Betreuerin von zwei Kindern ohne Eltern mitzufahren und doch zu flüchten. Noch während des Mittagessen kam erfreulicherweise auch ein Kleintransporter mit Hilfsgütern von Westen durch; hauptsächlich Medikamente, Verbandsmaterial und solche Sachen, die wir gleich an ein Krankenhaus weiter leiteten.

Übermüdet und schmutzig tauchten am Nachmittag ganz überraschend Natalia und Malina bei meiner Datscha auf. Die beiden sexy- frechen, jungen Teen Frauen hatte ich eigentlich schon längst im Westen vermutet. Sie hätten in einem der ersten, noch nicht von mir mitorganisierten Fluchtfahrzeuge dabei sein sollen, in welchem sich z. B. auch Nika befunden hatte. Das schien nicht geklappt zu haben, weshalb auch immer und ich schickte sie erstmal ins Bad, wo sie sich säubern konnten.

»Wahnsinn das Du wirklich hier bist und hilfst!« Freuten sie sich staunend.

» Wieso seid ihr denn überhaupt noch hier? Ich dachte ihr seid mit Nika im ersten Bus mitgefahren?« Wunderte ich mich.

»Was? Du keine Ahnung? Wir waren zu Besuch bei Freunden in (ein Städtchen im Südosten) und wussten von gar nichts. Drei Tage haben wir gebraucht um wieder hierher zu kommen; haben kaum geschlafen und wenig gegessen.«

»Hmm… na egal, jetzt seid ihr zum Glück ja hier und könnt Morgen, denke ich, gleich mit dem nächsten Transport mitfahren.«

»Ooooch njet Steve…, können wir nicht hier bei dir bleiben und irgendwie mithelfen?!« Meinten sie eifrig.

»Mädels das ist kein Spiel und kein Abenteuer für vorwitzige…« wollte ich das abwehren, doch sie plapperten sofort dazwischen.

»Aber uns würden die Russen doch nichts tun oder?! Außerdem können wir doch mit dir fahren, wenn du dich auf den Weg machst von hier zu verschwinden, oder?« Bettelten sie regelrecht *schmunzel* In jugendlicher Leichtfertigkeit schienen sie das Ganze wirklich noch eher wie ein großes, aufregendes Abenteuer zu sehen und machten sich nicht klar wie fürchterlich Krieg tatsächlich ist.

»Ok dringend sofort weg müsst ihr nicht, da die Gegend um Dnipro derzeit noch relativ ungefährdet ruhig ist. Aber nur unter der Bedingung, dass wenn ich sage -jetzt müsst ihr weg!- ihr dann auch widerspruchslos tut was ich sage?!«

»Jaaa… spassiba…, natürlich abgemacht…;

Insbesondere Natalia ist ein sehr süßes, bezaubernd liebes, nettes Girl mit entzückend süßen Tittchen; vom Aussehen her genau mein Typ Girl / Frau, wie ich ihn schon seit jungen Teenager Zeiten immer besonders mochte. Malina ist an sich nicht so ganz mein Typ, aber auch eine sehr reizende junge Frau, mit der man viel Spaß haben kann. Leider sind beide nicht besonders clever und kaum gebildet, sondern sozusagen ganz durchschnittliche, typische junge Ost- Frauen, aber das ist doch auch schon viel und verdienen sie es, richtig gut und lieb behandelt zu werden.

Am frühen Abend hatte ich noch ein Treffen mit hiesigen Leuten, die man als Organisationskomitee bezeichnen könnte. Jemand von der Stadtverwaltung, ein Elektroingenieur der jetzt in der Territorialverteidigung ist, eine Ärztin und ein Geschäftsmann. Alle kenne ich nur eher flüchtig aus meiner Zeit hier, aber es sind eindeutig gute Leute, die sich sehr bemühen. Der Elektroingenieur und jetzige Soldat, war früher sogar ein echter Pazifist, der nie eine Waffe in der Hand hatte und auch niemals Soldat werden und kämpfen wollte. Aber jetzt wo seine Heimat so brutal gnadenlos von Putins Russland überfallen wird, sie auch rücksichtslos Zivilisten töten, hatte er sich doch entschlossen gegen die Invasoren zu kämpfen.

Es ging natürlich darum, den nächsten Bus für Flüchtlinge zu koordinieren, wobei wir vor allem auch Kinder mitnehmen wollten die Krankheiten haben, welche ständige Behandlungen und Medikamente benötigen, aber trotzdem Transportfähig sind. Wie lange diese hier noch versorgt werden können ist doch ziemlich unsicher. Für die nicht transportfähigen Kranken oder Verletzten können wir ohnehin nicht wirklich etwas tun, außer zu versuchen noch möglichst lange notwendige Medikamente hierher zu bringen. Wie immer in Kriegen: Alte, Schwache, Kranke, Kinder, Arme usw. leiden am meisten und sind am schlimmsten betroffen. *seufz*


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In gut zwei Stunden Online am Laptop, erledigte ich zunächst einigen Routinekram, während ständig weiter Fluchtwillige im Datscha Gebiet eintrafen. Auch die ersten Kranken, betreuungsbedürftigen, leicht Verwundeten usw., die aber transportfähig sind, kamen an und wurden zunächst so gut als möglich in die Datschas verteilt.  Im Tagesverlauf sollen zwei große Busse und medizinische Betreuer herkommen, aus welchen ein weiterer Flüchtlingskonvoi Richtung Westen zusammengestellt wird. Das ‚Organisationskomitee’ oder wie immer man es nennen wollte, leistete gute arbeit. Hoffentlich klappt alles.

Trotz draußen nur kalten 4°, fand ich die süße Natalie in der gut geheizten, warmen Datscha, auf nudistische Art splitternackig vor. Mit angezogenen Knien hockte sie auf einem Sessel und nuckelte an einer Fruchtsaft- Limonade, wirkte dabei deutlich bedrückter als gestern. Also ging ich näher heran, streichelte ihr lieb über die seidigen Haare und lächelte: »Hey Natuschka, ist was?«

»Ach… ich hab Nachrichten geschaut… ist dieser Putin denn völlig verrückt geworden? Das ist ja voll schrecklich was da passiert.« Nuschelte sie leise und lehnte ihren Kopf seufzend an meinen Bauch. Aha da sie mit Malina bisher durch ein nicht direkt vom Krieg betroffenes Gebiet hierher geflüchtet war, unterwegs sicherlich kaum Nachrichten bekommen hatte, wurde ihr jetzt wohl erstmals so richtig klar, was Krieg wirklich bedeutet und im Land los ist.

»Nicht verrückt; er ist einfach nur ein typischer, feiger, kleiner Diktator und menschliches Arschloch der übelsten Sorte, der das tut was solche Diktatoren am liebsten tun: andere für sich kämpfen und sterben lassen, machtgeil Leid, Elend und Tot über alle zu bringen, die sich ihm nicht unterwerfen. So funktioniert diese Sorte „Mensch“ nun mal leider,« Seufzte ich ebenfalls ein bisschen, mehr über die Dummheit der Menschen im Allgemeinen, die solche mörderischen Spiele ihrer Herrscher immer wieder willfährig mitmachen, als über Putin an sich.

»Ich verstehe das Alles gar nicht…« kullerten ein paar Tränchen bei dem süßen, lieben, sanftmütigen Girl, dass zwar schon eine junge Frau ist, aber halt auch noch ein bisschen Mädchen. Da kannst du im Grunde nur eines tun: ich hob das Leichtgewicht sanft hoch, setzte mich selbst auf den Sessel, mit ihr auf meinem Schoss und nahm sie in eine tröstende, ein bisschen Geborgenheit und Sicherheit spendende Bären- Umarmung. *smile*

Leise schluchzend kuschelte sie sich ganz eng an und machte mir die Schulter mit Tränen nass, während sie sich auf weibliche Art ein bisschen ausheulte. Natalia gehört definitiv zu der Sorte sehr lieber Menschen und Girls / Frauen, die von sich aus noch nicht mal der sprichwörtlichen Fliege Leid zufügen würden. Das Einzige wovon sie träumt, ist liebevolle Sicherheit, etwas Spaß, Spiel und vielleicht noch ein paar kleine Abenteuer, einem guten, lieben Mann der sie vor der brutalen Welt beschützt und mit dem sie irgendwann mal eine liebevolle Familie gründen kann.

Nach etwa 10 Minuten hatte sie sich erstmal ausgeheult und beruhigt, guckte dankbar zu mir hoch und gab mir ein ganz liebes Küsschen auf die Backe, seufzte: »Ich bin sooo froh das du hier bist und dich auch um mich kümmerst.« Blinzelte sie mit geradezu kindlichem Vertrauen.

»Ach Herrjeh… was biste Süß!« Lächelte ich und streichel- kitzelte den süßen Nackedei in meinen Armen ein bisschen. Darauf ging sie sichtlich und spürbar froh und dankbar sofort ein.

»Nein wirklich… hihihi… aaahhh… das kiiiitzelt hihihi….« kicherte sie froh. »…Du ich bin dir wirklich so dankbar, du lieber, guter Mann!«

»Schon gut Natuschka, du musst mir nicht danken…«

In der Küche werkelte bereits Malina mit ein paar weiteren Nudisten Freunden; alle sichtlich bemüht den Anschein von Normalität zu wahren, vor allem um von den Jüngeren die Schrecken des Krieges fern zu halten. Angeleitet und etwas überwacht von dem gut befreundeten, erwachsenen Künstlerpaar Jurij und Karina, ebenfalls nackte Nudisten, werkelte ein gutes halbes Dutzend hübscher, süß- frecher Nackedeis vergnügt herum und alle halfen bei der Zubereitung. Nachrichten hören / sehen oder über den Krieg sprechen, war sozusagen streng verboten. Stattdessen taten wir alle so, als hätten wir uns wie früher freundschaftlich zu einer Datscha Party getroffen.

Erneut war ich ein bisschen überrascht, wie viele von den Freunden und Bekannten noch hier waren, die ich längst im sicheren Westen wähnte. Außerdem war ich verwirrt über ein sehr goldiges Baby Mädchen, dass dazwischen überall herum krabbelte. Ich wusste ja von Jurijs und Karinas Kind, doch das müsste inzwischen doch deutlich älter sein… und natürlich handelte es sich auch um ein zweites, neu „produziertes“ Kind der Beiden, welches aber wirklich ganz genauso aussah wie das erste Baby.

Es gelang uns erstaunlich leicht, den schrecklichen Krieg für ein paar Stunden gewissermaßen vergessen zu machen und so fröhlich miteinander Zeit zu verbringen, als wäre alles ganz normal und wir in einem typischen, in der hiesigen Kultur so beliebten Datscha Urlaubs- Wochenende. Als müssten wir uns über gar nichts Sorgen machen und könnten einfach nur als Freunde miteinander Spaß haben…, aber leider gibt es immer mal wieder mordlüsterne, machtgeile Herrscher, die das Leben der normalen Menschen brutal zerstören. *seufz*

Mindestens wir Erwachsenen und ich auf jeden Fall, hatten dabei natürlich die ganze Zeit im Hinterkopf, was auch Dnipro und der bisher nicht betroffenen Umgebung droht, was alles Furchtbares unterdessen in der Ukraine passierte. Heimlich behielt ich am Handy natürlich die Lage im Auge, für den Fall das es überrascht schnell gefährlicher wird. Es blieb jedoch ziemlich unverändert: Kyiv kämpft weiter und wird immer rücksichtsloser von Russland bombardiert; Kharkiv ebenso, Chersonnes im Süden ist wohl an die Russen gefallen. Mariupol wird nach wie vor belagert, Odessa ist noch nicht direkt bedroht und die russische Invasion kommt insgesamt nur  langsam voran.

Nach den letzten, zuverlässigen Informationen über das Telefonat von Macron mit Putin muss man davon ausgehen, dass der russische Diktator tatsächlich komplett den Bezug zur Realität verloren hat und wie Hitler in seinem Bunker aufs Ganze geht; bis die Ukraine sich entweder komplett unterwirft oder die russische Militärmaschinerie alles gnadenlos platt gemacht hat. Der Mörder dreht völlig durch und will nicht wahr haben, dass er längst verloren hat… auch wenn es noch sehr lange dauern mag, bis er die Macht verliert.

Am Nachmittag kam ein LKW mit weiteren Hilfsliefungen an; von Gigi organisiert hatten sie eine lange, anstrengende Fahrt über fast vier Tage hinter sich, von Litauen südlich durch Polen und dann östlich durch die Ukraine hierher. Die Einheimischen organisierten das Ausladen und verteilen, sowie Essen und einen Schlafplatz für die Fahrer und Begleiter, die ganz schön fertig waren.

Vom Stadtrand rief mich Oxana an und fragte ob ich Zeit für ein Treffen hätte, zu ihr kommen könne. Also fuhr ich alleine mit dem gepanzerten GL hin, denn hier kenne ich mich ja auch ganz gut aus. Von der Stadt habe ich längst einen Ausweis / Nachweis bekommen, der mich problemlos durch die vielen Straßensperren der einheimischen Milizen brachte. Die Leute haben viel Angst vor geheimen russischen Sabotagetrupps und mörderischen Söldnern, welche von Putins offenbar auch in die Ukraine geschickt werden. Sicher verifizierbar ist das nicht, aber die Menschen haben jedenfalls viel Angst davor und es würde zu der skrupellos brutalen Vorgehensweise der Mörderbande im Kreml passen.

Oxana hilft inzwischen auch in dem von mir finanziell unterstützten Organisationskomitee mit, so gut sie halt mit ihren begrenzten Möglichkeiten kann. Dementsprechend war sie nach einem langen, anstrengenden Tag aktuell erst mal darauf aus zu duschen, zu entspannen und sich zu erholen… was mir einige sexy- reizvolle Anblicke verschaffte, als sie sich in ihrem kleinen Miet Appartement zunächst auszog um duschen zu gehen, gerade als ich ankam.

Dabei war ich mir nicht so ganz sicher, ob das wirklich eine zufällige Überschneidung war, oder ob sie es nicht mit typisch weiblicher Raffinesse gerade so geplant hatte. So einiges ihres Verhaltens deutete tatsächlich darauf hin, dass Letzteres der Fall sein könnte. *schmunzel*

 »Entschuldige Steve, aber ich muss wirklich erstmal duschen; machs dir bequem…« lächelte sie und zog ihre Oberkleidung in dem kleinen Wohn- Schlafzimmer vor meinen dieses Schauspiel genießenden Augen aus, bevor sie provokant im Bad verschwand.

»Lass dir Zeit, ich habe es nicht eilig.« Grinste ich männlich und registrierte sehr wohl, dass sie dabei die Badezimmer Türe auch nicht ganz schloss. Ich nahm mir etwas zu trinken und rauchte am Fenster der winzigen Kochnische eine Zigarette, bis sie eine Viertelstunde später zurück kam. Oxana tischte im Bademantel Snacks und Getränke auf, fast ein bisschen enttäuscht wirkend, dass ich ihr nicht ins Bad gefolgt und sozusagen in ihre weibliche Falle gegangen war. *lach*

Dann erzählte sie worum es ging, nämlich ihre deutlich jüngere und wie sie behauptete wunderschöne, bezaubernde Cousine Svetlana. Sie zeigte mir ein kürzlich geschossenes Handyfoto von eher schlechter Qualität, auf dem diese sich gerade von ihrem geliebten Bruder- Soldat verabschiedete. Trotz der schlechten Qualität war doch deutlich erkennbar, dass es sich wirklich um eine junge Schönheit zu handeln schien, obwohl wenig von Svetlana zu sehen war.

»Ist sie nicht wunderschön?!« Lächelte Oxana, mit deutlich erkennbaren Hintergedanken.

»Ist sie wohl…, aber worum geht es denn nun genau?« Lächelte ich zurück, während wir aßen und tranken.

Sie erzählte das Svetlana oft von einer Model Karriere geträumt hatte, mit gerade mal 166 cm aber eigentlich zu klein dafür sei, obwohl sie sonst bildhübsch ist und eine tolle, schlanke Model Figur hat. Aha hatte Oxana also inzwischen erfahren, dass ich auch Model Fotograf bin und beste Beziehungen in der Branche habe. Nun gut jetzt war die Cousine, von den Kriegsereignissen total fertig. Hin und hergerissen von der eigentlich Absicht hier zu bleiben und ihren geradezu vergötterten, großen Bruder zu unterstützen, auch zu kämpfen oder sonst wie zu helfen…; andererseits aber eigentlich viel zu lieb, um so etwas schreckliches ertragen zu können, hatten Oxana und der Bruder Svetlana doch überzeugen können, in den Westen und in Sicherheit zu fliehen.

»Es wäre fantastisch und wir dir sehr dankbar, wenn sich ein so guter Mann wie du um sie kümmern könnte. Wir haben gar keine Verwandten, Bekannten oder so im Westen; ich hätte voll Angst um die Liebe, wenn sie so ganz alleine in der Fremde klar kommen müsste.« Lächelte Oxana, mit dem typischen Ausdruck im Gesicht, wenn jemand eine Verwandte ganz besonders gerne hat und diese beschützen möchte.

»Verstehe… wäre kein Problem; spricht sie andere Sprachen? Geht sie noch zur Schule oder hat etwas gelernt, wie ist sie so?«

»Oh sie war eine sehr gute Schülerin; jetzt ist natürlich keine Schule mehr. Sveta kann ziemlich gut englisch und sogar ein bisschen Deutsch und Spanisch.«

»Na schau an, dann wärs noch leichter ihr zu helfen; möchte sie weiter zur Schule gehen oder lieber etwas arbeiten und Geld verdienen?« Beendete ich mein Mahl und ging wieder ans Fenster, um eine zu rauchen, den Qualm nach draußen zu blasen.

»Ich vermute darüber hat sie sich noch gar keine Gedanken gemacht; hat ja nicht damit gerechnet was passiert. Aber das können wir doch leicht mit ihr klären. Als Model hätte sie mit ihrer Körpergröße schlechte Chancen oder? Ich möchte keinesfalls, dass die Liebe, sie ist wirklich eine ganz Liebe, an irgendwelche Porno Produzenten oder in die Hände gemeiner, brutaler Männer gerät…, du verstehst?!«

»Natürlich Oxana, keine Sorge. Nun als Fashion Model hätte sie mit nur 166 cm wirklich kaum echte Chancen; höchstens noch als Teen Model für Kataloge von Girls Mode und so. Ich kann sie auf jeden Fall im Westen in Sicherheit bringen und dafür sorgen, dass man auf sie aufpasst, sie zur Schule geht oder eine Ausbildung erhält. Ich muss natürlich erstmal mit ihr sprechen, sie ein bisschen kennenlernen und dann sehen wir mal was Möglich ist. Du könntest ja auch mitkommen und auf sie aufpassen…?!« Lächelte ich.




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Ich hatte bei Oxana übernachtet, um die Ausgangsperre zu umgehen. Mit meinen offiziellen Papieren wäre ich zwar problemlos durch gekommen, aber man darf auch nicht vergessen: viele der jetzt eingerufenen und bewaffneten Milizionäre sind nervöse Amateure, die nicht wirklich viel Ahnung vom Umgang mit gefährlichen Waffen haben. Wozu unnötige Risiken eingehen, wenn es keinen wichtigen Grund gibt?

Wir frühstückten ganz früh, dann fuhr ich sie zu einem Zentrum für Blutspenden, wo sie derzeit mithilft. Es herrschte bereits ordentlicher Betrieb und viele Menschen wollten mit Blutspenden helfen. Dann traf ich mich mit dem von mir unterstützten Organisationskomitee, es gibt viele Ähnliche Gruppen die sich bemühen alles zu tun, was sie können. Viele haben auch Freunde, Bekannte oder Verwandte im westlichen Ausland und dort ist die Spendenbereitschaft gewaltig. Das größte Problem ist meist dies und den Transport so zu organisieren, dass es auch klappt und natürlich kostet es auch Geld.

Ich ging noch kurz mit hinein und fragte den Leiter, ob und welche Hilfe sie dringend gebrauchen könnten, was die beste Hilfe wäre? Gemeinsam erarbeiteten wir schnell eine Liste, die ich sofort an Gigi weitergab, mit dem Auftrag dies soweit möglich zu organisieren und auf den Weg zu bringen. Auch in solchen Dingen ist Gigi toll und wird es vermutlich schaffen, so gut wie alles in wenigen Tagen herschicken zu können.

Zurück im Datschagebiet, wurde ich in einer Gemeinschaftsküche der Nudisten von nahezu einem Dutzend entzückender Nackedeis überwältigt, die ich alle von früheren Aufenthalten her zumindest oberflächlich kenne. Wieder waren alle bemüht nicht an den Krieg zu denken und alles möglichst normal wirken zu lassen. Lebensfroh wie solche jungen Menschen nun mal sind und eigentlich ja auch sein sollen, gelang ihnen das gut; noch ist hier ja auch niemand durch persönliche Kriegserfahrungen, Bomben- oder Granateneinschläge, Tote oder schrecklich Verwundeten betroffen. So richtig können sie sich das alles gar nicht vorstellen und gehen dementsprechend locker damit um. Das fürchte ich, wird sich aber bald ändern, was vor allem die Erwachsenen ihnen gerne ersparen würden, aber vermutlich unausweichlich passieren wird. *seufz*

Na gut vor allem den Girls zuliebe spielte ich natürlich mit, tat ähnlich unbeschwert, scherzte und lachte mit ihnen.  Die meisten waren aus dem von Nika, mir und anderen Leuten mit Geld und Möglichkeiten unterstützten Jugend- Nudisten Camp für Bedürftige aus armen, schwierigen sozialen Verhältnissen. Sie hatten und haben es oft genug schwer im Leben und gehen in typisch jugendlicher Selbstüberschätzung auch davon aus, dass schon alles nicht so schlimm wird, sie irgendwie durchkommen werden.

Notfalls mit russischen Soldaten ins Bett zu gehen, um zu überleben, ist für sie keine wirklich schreckliche Vorstellung, sondern sozusagen der fast normale Lauf der Männerwelt, durch welche sie sich schon immer kämpfen mussten. Und direkt umbringen will sie ja auch niemand. Für mich immer wieder erstaunlich, dass gerade die Girls unter den jungen Menschen, die es ohnehin schon so schwer hatten und fraglos auch üble, sexuelle Zudringlichkeiten ertragen mussten, dennoch so unbeschwert entzückend liebe Mädels / Frauen sein können und das wegstecken.

Den männlichen Jugendlichen fällt das viel schwerer; oft sind sie auch mal verstockt, trotzig, wütend usw. Hauptsächlich weil sie doch der hiesigen Kultur entsprechend eigentlich ‚starke’, coole Macho Männer sein wollen / sollen und nicht hilfebedürftige Jugendliche. Die laufen auch viel öfter weg, schließen sich kriminellen Banden an und kommen nicht mehr wieder. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, das es in dem Jugendcamp stets viel mehr Mädels als Jungs gibt.

Sie bereiteten gerade gemeinsam große Essensmengen zu, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die anderen im nun zu einer Art Flüchtlings- Sammelstelle gewordenen Datscha- Feriengebiet Abseits der Städte. Die Datscha Besitzer, logischerweise alles Leute mit mehr Geld als der Durchschnitt der Bevölkerung, um sich so was leisten zu können, waren überwiegend längst mit Autos und Wertsachen in den Westen geflüchtet. So gab es hier im jetzt noch winterlich kalten, kahlen Wald- und Seengebiet, wo man so schöne Datscha Sommerurlaube machen kann, viel Platz um Menschen geschützt unterzubringen.

Nur eine erwachsene Betreuerin passte momentan auf die Bande auf und koordinierte die Arbeit. So war ich quasi ein sehr willkommenes und zudem auch beliebtes ‚Opfer’ für zudringliche Frechheiten der reizenden Nackedeis. Natürlich lies ich alles über mich ergehen und machte den Spaß mit, speiste auch mit ihnen zu Mittag und unterhielt mich mit jeder, die mit mir sprechen wollte. *schmunzel*

Uff… nachdem ich das überlebt hatte, flüchtete ich mich in meine Datscha und hoffte auf eine kleine Siesta zum ausruhen. Natalia hatte mich schon vermisst, auch wenn sie natürlich weiß das ich nicht zum Spaß hier bin und viel zu tun habe. Zu gerne kuschelte sich die Süße an mich. Wir plauderten ein bisschen über dies und das und ich streichelte sie zärtlich, bis ich für ein halbes Stündchen einschlummerte. Schon diese nur kurze Erholung tat mir richtig gut.

Frisch gemacht wollten wir gerade eine kleine Stärkung in der Küche zu uns nehmen, da kam auch Malina zurück. Schneller als ich gucken konnte machte sie sich ebenfalls nackig, als wäre es das Normalste der Welt, im Winter bei draußen knapp über 0°, im Haus trotzdem ständig nudistisch nackt zu sein; na für sie war es das vermutlich auch. Diese scheinbar kälteresistenten Slawen / Russen sind schon wirklich eine Spezies für sich. Die Datscha ist zwar wirklich gut geheizt, aber trotzdem spürt man in der Luft die Winterkälte, weshalb ich doch lieber wenigstens einen leichten Bademantel anhatte.


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An der Kriegslage hatte sich nichts wesentliches verändert, auch wenn die russischen Truppen langsam, aber sicher und mit großer Brutalität, immer weiter vorrücken und mehr von der Ukraine besetzen. Dnipro drohte noch keine unmittelbare Gefahr, außer vielleicht einem plötzlichen Bomben- oder Raketenangriff. Kyiv und Charkiv halten immer noch stand, obwohl vor allem letztere Stadt rücksichtslos massiv bombardiert und angegriffen wird.

Für Kyiv scheinen die Russen die Strategie zu verfolgen, zunächst die Vororte platt zu bomben und in der Stadt für viel Angst und Schrecken zu sorgen, damit möglichst viele Zivilisten die Stadt verlassen. Bei den irgendwann zu befürchtenden und ohne Frage schrecklichen Häuserkämpfen um die Hauptstadt, ist es leichter für die Angreifer wenn weniger Zivilisten in der Stadt sind. Aber allgemein geht die russische Militärmaschinerie mit erschreckend rücksichtsloser Brutalität, gegen ihr angeblich zu befreiendes „Brudervolk“ vor. Bestie Krieg, wehe wenn sie entfesselt und losgelassen. Aber was will man schon von einer insgesamt äußerst brutalen Diktatur erwarten, die ja selbst gegen das eigene Volk gnadenlos vorgeht. *seufz*

Am Vormittag brauchten wir einen weiteren Bus mit Flüchtlingen auf den Weg, darunter auch Oxana und ihre schöne Cousine Svetlana. Zwei Lieferwagen brachten Medikamente und Verbandsmaterial für die Krankenhäuser, in welchen natürlich immer mehr Verwundete und Verstümmelte Soldaten von den Fronten liegen. Dann fuhr ich mit dem gepanzerten GL zu einem Treffen mit dem Organisatiosskomitee und zwei weiteren Vertretern der Stadt, sowie drei Geschäftsleuten. Die Meisten kannte ich bereits von Urlauben im Datscha- Nudistengebiet und von anderen Besuchen hier.

Das kürzlich vom russischen Militär beschossene und eroberte Kernkraftwerk bei Saporischschja und die dazugehörige Stadt, sind Luftlinie nur rund 70 km von Dnipro entfernt. Bald könnten die Russen auch vor Dnipro stehen und die Stadt umzingeln, bombardieren und damit den Weg nach Westen abschneiden. Also ging es vor allem darum, noch so viel als Möglich alte Leute, Kinder, Mütter, Arme, Schwache und Kranke, möglichst weit nach Westen zu schaffen, wozu auch ganze Eisenbahnzüge mit Menschen losgeschickt werden sollten.

Außerdem redeten sie auf mich ein, dass ich doch besser auch bald verschwinde und lieber vom Westen aus Helfe, Hilfsgüter organisiere und Unterkünfte für bereits Geflohene auftreibe. Dort im Westen wäre ein Mann wie ich doch wesentlich nützlicher, als hier in Dnipro. Nun ja… realistisch betrachtet hatten sie damit natürlich völlig recht. Es fiel mir nicht ganz leicht das einzusehen und ich würde schon aus einem starken Gefühl der Solidarität gerne so lange als möglich bleiben. Aber es stimmte definitiv was sie sagten und so beschloss ich, morgen abzufahren.

Zurück in meiner Datsche sprach ich zunächst mit den gerade über irgendwas am Kleiderschrank kichernden, süß- frech- nudistischen Nackedeis Natalia und Malina darüber, die am liebsten gar nichts vom Krieg wissen wollten. Auch das konnte ich natürlich gut verstehen, aber es hilft ja nichts; man muss den Realitäten in die Augen schauen. Die Mädels hörten aufmerksam zu…, seufzten tief und meinten schließlich brav.

»Wenn du meinst es muss sein und ist richtig so… *seufzerchen*…, wir haben dir versprochen, darauf zu hören wenn du sagst das wir besser abhauen sollten. Also packen wir und fahren morgen ab?« Hüpfte mir Nataschka auch noch auf den Schoss, umarmte mich ganz lieb und bettete ihren hübschen Kopf auf meiner Schulter.

»Nun… ich werde euch gewiss zu nichts zwingen, was ihr nicht wollt.« Streichelte ich der Lieben über die seidigen Haare und den Rücken. »Aber schaut: Putin wird so schnell nicht aufgeben, wenn überhaupt. Wer weiß wie brutal die russischen Besatzer vorgehen werden, wenn sie die Ukraine besetzen und überall auf Widerstand stoßen, weil das niemand will. Es könnte sehr hässlich werden, sogar hier in dem schönen, abgelegenen Datscha Gebiet. Ja ich halte es für vernünftiger, zumindest vorerst für unabsehbare Zeit zu flüchten. Sollte es überraschend doch früher zu einem unwahrscheinlichen Frieden kommen, Putin irgendwie nachgeben und seinen Truppen den Befehl zum Rückzug geben, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, können ihr / wir ja wieder zurück kommen.« Seufzte ich auch ein bisschen.

»Schon gut Steve… ich vertraue dir und deinem Urteil. Wir verstehen das Alles sowieso nicht, aber ich komme gerne mit…, wenn du mich mitnimmst hihi.« Konnte Natalia es nicht lassen, schon wieder ein bisschen frech zu kichern und verteilte megaliebe Küsschen über mein Gesicht.

»Ich auch…« lächelte Malina und wäre, wenn es da noch Platz gäbe, mir auch auf den Schoss gehüpft. Stattdessen umarmte sie mich von hinten auf sehr anschmiegsam- weibliche Art.

»Also abgemacht, ihr zwei fahrt bei mir im Wagen mit; geht schon mal die anderen Girls informieren und erklärt es ihnen so gut ihr könnt, dass wir jetzt möglichst rasch so viele von euch die weg wollen evakuieren OK?!« Lächelte ich vergnügt über die süßen, lieben Frechdachs- Teen- Frauen und patschte ihren zärtlich auffordernd auf die knackigen Pobacken. Lachend und kichernd gingen sie sich warme Sachen anziehen, denn draußen hatten wir nur um Null Grad und sogar ein bisschen Schneefall.

Am Laptop erledigte ich Online, was halt zu erledigen war. Insbesondere viele Mails waren zu beantworten, ein paar Anweisungen an Gigi und die sonstigen Helfer / Organisatoren unseres Freundeskreis im Westen geben, wichtige Informationen auch aus Quellen abrufen die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind usw. usf. Das beschäftigte mich locker gut drei Stunden, wobei die Zeit beim konzentrierten Arbeiten typischerweise viel schneller verflog, als man selbst dachte.

Dann hörte ich die Geräusche einer Gruppe Leute im Hauptraum; dem vielen weiblichen kichern und lachen nach, offensichtlich eine Gruppe Nudistengirls. Geschwind duschen und frisch gemacht kam ich dazu. Ja Malina und Natalia hatten insgesamt 8 Girls aus dem Jugendcamp und zwei erwachsene Betreuer mitgebracht, zusammen mit ihren Sachen in Reisetaschen, Rollkoffern und Rucksäcken.

So war es abgemacht, damit wir Morgen nicht erst alle zusammensuchen müssen, wenn die nächste Flüchtlingsgruppe startet. Das wurde jetzt ein bisschen eng, denn Nikas und meine Datsche ist nicht so groß; aber auch sehr lustig als sich alle so gut als möglich verteilten. So jungen Menschen macht es natürlich gar nichts aus, auf der Couch, Matratzen, in Schlafsäcken usw. zu pennen, sondern nehmen sie es wie ein Camping Abenteuer. Aber zunächst bereiteten wir mal gemeinsam Abendessen vor, was die Vorräte ganz schön zusammen schmelzen ließ.

Dabei wurde munter geplaudert, gelacht und diskutiert. Nur von dem einen männlichen Betreuer, konnte ich armer Mann etwas Unterstützung erhoffen, um die reizende Bande frecher Girls unter Kontrolle zu halten. *lach* Nein fast alle Jugendlichen waren schon eher im Alter fast Erwachsener, nur zwei Mädels erst 14 und 15. Wir verbrachten den Abend mit Spaß, Spiel und Blödsinn, um möglichst den Krieg zu vergessen und gingen gegen 23 Uhr alle schlafen.

Einige tuschelten noch aufgeregt einige Zeit miteinander, aber ziemlich bald trat doch überall die Stille eines schlafenden Hauses ein, in welchem alle Menschen pennen. Sogar das es hier nur ein einziges Badezimmer gibt, war nicht wirklich ein Problem. Als Nudisten hatte niemand ein Problem mit fehlender Intimsphäre und war der Umgang miteinander völlig locker, trotzdem auch Rücksichtsvoll.


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Genauso war es am Morgen und beim kräftigen, russischen Frühstück, nach dem sich alle Abreisefertig machten. Diese Gruppe wird zusammen mit einer Anderen aus Gavris Datscha, in einem Autobus nach Westen fahren. Entgegen der ursprünglichen Planung stiegen auch Natalia und Malina bei ihren Freundinnen mit ein und fuhren nicht mit mir. Ich hatte nämlich noch von Nika, die schon im Westen ist, einen weiter vermittelten Notruf von deren Freundin Nastya erhalten und wollte schauen ob ich helfen kann. Es wäre zu gefährlich für die zwei Hübschen, sie dabei mit zu nehmen.

Die mir persönlich unbekannte Nastya ist eine sehr hübsche, sexy- clevere, junge Frau, die im heiß umkämpften Charkiv studiert und sich das als bekanntes Internet Akt Model finanziert. Das hatte sie mit Hilfe von Freunden sehr geschickt so aufgezogen, dass sie von Fotografen oder Model Agenturen völlig unabhängig war. Es lief so gut, dass sie sich davon sogar ein schönes Zuhause in einem südlichen Vorort finanzieren und aufbauen konnte.

Charkiw ist, aktuell muss man leider sagen ‚war’, eine ziemlich internationale Stadt hauptsächlich mit Russischstämmigen, vielen Universitäten und dem entsprechen auch vielen Studenten. Als solche Stadt auch ein Musterbeispiel für den völlig verlogenen Irrsinn von Putin und seiner Militärkamarilla, welche diese sozusagen viel mehr russische, als ukrainische Stadt, gnadenlos brutal in Schutt und Asche bombt und dabei viele russischstämmige Zivilisten tötet.

So ist es in vielen Städten; die Moskauer Mörderbande geht nicht nur gegen das sogenannte, angebliche ‚Brudervolk’ völlig skrupellos vor, sondern auch gegen echte Russen, die nur mehr oder weniger zufällig in der Ukraine leben. Aber so ist es ja immer in menschenverachtenden Diktaturen, wenn man hinter die Kulissen schaut. Das eigene, unterdrückte und ausgebeutete Volk, welches sie mit patriotischer Propaganda blenden, ist den Herrschenden ganz genauso gleichgültig wie alle andere Menschen. Nur und ausschließlich Macht, Geld und die eigene Stellung interessiert den Machtapparat, sonst nichts und niemand. Und doch fallen die Untertanen als dummes Wahlvolk immer wieder auf solche skrupellosen Mörder und Verbrecher rein. Noch heute glaubt ein erheblicher Teil der Russen, Putin wäre ein guter, starker Herrscher, der nur in ihrem Interesse arbeitet. Menschliche Dummheit stirbt leider niemals aus und sie lernen auch nie dazu… *tiefseufz*

OK also zurück zu dieser Nastya, die anscheinend gut mit meiner lieben Nika befreundet ist. Als naturblonde Naturschönheit mit sehr schlanker Model Figur, hatte ich schon mal Fotos von ihr bewundert. Wäre ich ihr je begegnet, hätte ich sie gewiss gefragt, ob sie nicht GC Model werden oder auch mal mit mir shooten wolle, denn sie würde eindeutig genau passen und entspricht meinem bevorzugten Model Typ. Leider kam es dazu nie und jetzt ist sie in echten Schwierigkeiten.

Da ihr Zuhause ziemlich Abseits liegt, musste es ein verirrter Zufallstreffer gewesen sein, der ihr schönes Zuhause getroffen hat; jedenfalls gab und gibt es dort absolut keine militärischen Ziele. Nun ist ihr hübsches Heim abgebrannt und damit ist alles zerstört, was sie sich über Jahre fleißig aufgebaut hatte. Nur wenige Sachen und eine kleine Bargeldreserve konnte sie retten und ist jetzt wie so viele Hunderttausende, nein Millionen Ukrainern auf der Flucht.

Über die Handys verabredeten wir einen Treffpunkt südwestlich von Charkiw, wohin sie es alleine schaffen dürfte. Dort wollte ich sie aufsammeln und mitnehmen. Mit Fahrer Boris und dem Leibwächter besprach ich sorgfältig unsere Vorgehensweise, denn das ist kein ungefährlicher Trip. Charkiw wird seit Tagen härter umkämpft und angegriffen, als Kyiv und natürlich kann niemand so genau sagen, wo die jeweiligen Soldaten stehen, wo die Russen als nächstes bombardieren usw. Die ausgeknobelte Route zum Treffpunkt erachteten wir jedoch als ziemlich sicher… so weit man das halt sagen kann.

Der gepanzerte GL kann selbstverständlich keinen stärkeren Kriegswaffen widerstehen, bietet aber doch deutlich mehr Sicherheit, als ein normales Auto. Solche ‚armoured’ Sonderanfertigungen für Reiche und / oder wichtige, mächtige Leute, sind darauf ausgelegt ‚normalen’ Handwaffen und kleineren Sprengsätzen für Attentate zu widerstehen, haben auch eine eigene Luftfilter- und Sauerstoffanlage, um im hermetisch abgeschlossenen Innenraum auch Giftgas usw. einige Stunden zu überleben. Man schaue sich nur die Dicke der Panzerglasscheiben an; darin fühlt man sich definitiv sicherer als in einem normalen PKW.

Durch die unzähligen Kontrollposten kamen wir nur mühselig voran. Zwar hatten wir natürlich alle notwendigen Papiere um überall durchgelassen zu werden, aber du wirst ja trotzdem erstmal angehalten, überprüft und kontrolliert. Das es sich dabei oft um nicht selten völlig unerfahrene, nervöse Milizionäre, also Amateure und nicht sorgfältig ausgebildete Profi Soldaten / Polizisten handelte, verlangsamte die Kontrollen noch deutlich mehr. Die Profis kämpfen natürlich an den Fronten und werden nicht mit solch nebensächlichen Dingen befasst.

So brauchten wir für die rund 200 km, durch gelegentliches ausweichen auf Nebenstraßen letztlich etwa 250 km, an die acht Stunden; normalerweise wäre das locker in höchstens drei Stunden zu schaffen. Die meisten Verkehrswege in der armen Ukraine, sind selbstverständlich auch längst nicht so gut ausgebaut, wie in Westeuropa. So dämmerte schon der Abend, als wir den vereinbarten Treffpunkt erreichten.

Als wir den abgelegenen Bauernhof in einem Dorf fanden, wo Nastya sich aufhielt, war es bereits stockdunkle Nacht. Nordöstlich in Richtung Charkiv, war am Horizont schwacher Feuerschein von wahrscheinlich weiteren Bombenangriffen zu erahnen; manchmal blitzte es auch wie bei Explosionen, aber der Donnerschall reichte nicht bis hierher. Trotzdem hatte man unwillkürlich ein mulmiges Gefühl dabei und ich musste auch an die vielen, völlig unschuldigen Zivilisten denken, die sich noch in der Stadt befinden. Verflucht sei der mörderische Kriegsverbrecher Putin; hoffentlich endet er vor dem Kriegsverbrecher Tribunal in Den Haag…, doch das ist leider ziemlich unwahrscheinlich.

Nastya selbst war bei dem Treffer in ihrem Heim zum Glück völlig unverletzt geblieben, war aber natürlich reichlich geschockt, auch wenn man ihr das zunächst gar nicht anmerkte. Die Bauern welche sie von irgendwoher etwas kennt, hatten sie herzlich aufgenommen. Liebe Leute der „Salz der Erde“ Sorte; urige Bauern die nur Arbeit von früh bis spät, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, in relativ primitiven Lebensumständen kennen. Ebenfalls eigentlich Russischstämmige, die früher auch mit Russland und Putin sympathisiert hatten, ihn jetzt aber am liebsten mit Mistgabeln aufspießen würden.

Auch uns drei Neuankömmlinge nahmen sie herzlich auf und wir wollten alle bald schlafen gehen. Reden konnten wir Morgen noch genug. Bibbernd ging ich bei Minus 6° noch auf das fürchterlich stinkende, altmodische Plumpsklo im Hof, was ich auch schon lange nicht mehr erlebt hatte. Es müssen recht arme Leute sein, dass sie sich bis heute keine Toilette im Haus leisten konnten. Und trotzdem waren sie herzlich großzügig und gastfreundlich. Ich beschloss sofort, ihnen ein ordentliches Sümmchen zum Dank dazulassen.

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 Erst heute bei Tageslicht sah ich das Bauerngehöft genauer. Ein immerhin ordentlich instand gehaltenes Wohnhaus, ein gut gemauerter Stall und ein ebensolcher Geräteschuppen, Kräuter- und / oder Gemüsegarten, alles umgeben von instand gehaltenen Zäunen und Wellblechen. An eine Schmalseite schließen sich noch ein größerer Pferde- und einen Nutztierstall an. Ein süßes Töchterchen von vielleicht 8 Jahren kümmerte sich dick eingepackt bereits um die Tiere, bevor sie zur Schule ging.

Obwohl auch Nastya, Boris, der Bodyguard und ich ganz früh aufstanden, da war es noch nicht mal hell, waren die Bauernleute längst fleißig. Das herzliche Muttchen versorgte uns mit einen kräftigen, üppigen Bauernfrühstück. Der mundfaule aber offensichtlich auch liebevoll- herzliche Vater brummelte eher vor sich hin, als das er als Gastgeber eine Unterhaltung führte. Ich fragte ob sie irgendwelche Hilfe benötigen oder ob wir irgendwas für sie tun könnten, Das wiesen sie weit von sich und erklärten gut zurecht zu kommen…, wenn ja wenn die russische Kriegsmaschine nicht auch ihr Dorf und Haus zerstört; aber warum sollten diese das tun, wo es hier doch absolut nichts militärisches oder sonst wie interessantes gab.

Nastya wirkte erstaunlicherweise ganz normal, verdrängte wohl aktuell völlig was ihr und ihrem so mühselig aufgebauten Heim passiert war. Im Gegenteil meinte sie sogar:

»Vielen Menschen in Charkiw und anderswo, ergeht es viel, viel schlimmer. Ich lebe und bin Gesund; kann dank eurer Hilfe sogar ins sichere Ausland flüchten.« Dabei verrieten ihre hohe Stirn, dass Kinn und vor allem die Augen, aufgeweckte Intelligenz und Willenskraft. Schön, charmant und sehr sexy ist sie zudem, offensichtlich ein interessanter Typ mit Persönlichkeit. Ich mochte sie auf Anhieb und es war fast wie ein nettes kennenlernen zu normalen, sorgenfreien Zeiten. Sie half auch ganz selbstverständlich dem Bauernmuttchen beim abräumen, sauber machen und so, obwohl diese das gar nicht wollte.

Heimlich versteckte ich einen Umschlag mit einer ordentlichen Summe für hiesige Verhältnisse, dort wo wir geschlafen hatten so, dass die Mutter es sicher finden würde wenn sie später aufräumt. So stolze Bauern würden ein direktes Angebot vermutlich als Almosen ablehnen und dann entstünde eine peinliche Situation. Wenn sie es findet und wir schon weg sind, ist es viel leichter für diese Leute es anzunehmen und können sie es ja auch gar nicht mehr zurückweisen. *smile*

Dann fuhren wir zunächst Richtung Süden und Westen, um möglichst viel Abstand zu den Fronten im Norden zu gewinnen. Wegen der vielen Straßensperren und Kontrollposten, war es natürlich wieder eine umständliche, langwierige Fahrerei, aber abgesehen davon kamen wir ganz gut voran. Etwa bei Krasnohrad drehten wir dann richtig nach Westen ab und natürlich unterhielt ich mich auf der Fahrt ausführlich mit Nastya.

Sie war selbstverständlich auch ziemlich neugierig auf mich / uns und dankte sehr für die Hilfe. Das brachte uns in einer Pause eine erfreulich reizvoll weibliche Küsschen- Umarmung ein und wir verstanden uns generell prima. Nastya gefiel mir ausnehmend gut, vor allem in ihrer Art und Persönlichkeit; als sexy- schöne Frau natürlich auch. Irgendwann plauderten wir darüber, was sie denn jetzt vorhatte und wie es für sie weitergehen sollte. Das hatte sie noch gar nicht so genau überlegt, wollte erstmal den ganzen Schrecken überwinden, machte sich aber auch keine all zu großen Sorgen über ihre Zukunft. Als schöne, noch junge, gesunde Frau mit Köpfchen, Disziplin und Willenskraft, dürfte sie recht problemlos ihren Weg gehen und halt einen neuen Anfang machen.

»Wenn du möchtest, könntest du uns auch bei unseren Hilfsaktionen helfen und dir durch shootings mit mir extra Geld verdienen.« Lächelte ich freundlich. »Deine Paywall Webpräsenz läuft ja auch noch und bringt dir weiterhin Geld ein oder?«

»Ja danke für dein Angebot; lass mir noch etwas Zeit, dass zu überlegen…, aber ich denke: ja ich würde gerne mithelfen und auch mit dir shooten.« Lächelte sie charmant fraulich zurück… sogar fast ein bisschen flirtend.

Das muss man auch erstmal hinbekommen! Da wird dir dein bisheriges leben und was du bisher fleißig aufgebaut hast, sozusagen weg gebombt was dich leicht auch das leben hätte kosten können… und trotzdem hatte sie die Kraft weiblich zu flirten und das Ganze scheinbar locker weg zu stecken. Diese junge Frau hat offensichtlich viel Lebenskraft in sich und ist entschlossen, stets das Beste aus allem zu machen. Auch ein bisschen mit dieser typisch slawischen Duldsamkeit Schlimmes und Übles zu ertragen und weiter zu machen.

Man denke an die sprichwörtlich leidensfähigen Russen, die schon schlimmste, mörderische Herrscher, Diktaturen, Zeitenumbrüche, wirtschaftliches Elend usw. ertragen und überlebt haben. Angefangen von Iwan dem Schrecklichen, über mörderische Diktatoren wie Stalin und Hitler, bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion und jetzt das Arschloch Putin. Nein Nastya dürfte sich nicht unterkriegen lassen, so lange niemand sie direkt umbringt. Durchaus bewunderungswert und beeindruckend, diese Lebensenergie. *smile*

»Was lächelst du so?« Blinzelte die Schöne.

»Ach ich dachte gerade…« schilderte ich ihr meine Gedankengänge.

»So, so… Du bist so ein philosophischer, kopfgesteuerter Denkertyp wie? Interessant das hatte ich bei jemand wie dir nicht gerade erwartet.«

»Jemand wie mir? Schmunzelte ich.«

»Na ja… einem Aktfotografen mit heftigem Casanova Ruf und offensichtlich ziemlich reichen Business Men. Nika hat mir zwar schon so einiges erzählt, aber es überrascht mich doch leicht.«

»Ich hoffe positiv überrascht, nicht negativ?« *grins*

»Haha… eher positiv, kannst dich beruhigen.« Lachte sie glockenhell. Boris zwinkerte mir im Rückspiegel männlich Komplizenhaft zu und schmunzelte offensichtlich über unser Gespräch auf der Rücksitzbank, welches er ja mitbekam. Der Bodyguard vermutlich auch, obwohl er weniger Humor hat; aber sein Gesicht sah ich ja nicht. Als ehemaliger Speznaz und eigentlich „Soldat“ in Oligarch Vladis privater Sicherheits- „Armee“, tatsächlich eine ziemlich große Truppe, dürfte er normalerweise eher daran gewöhnt sein sich brutal knallhart zu geben.

Oligarchen sind nicht gerade dafür bekannt, ihre Gefolgsleute besonders freundlich zu behandeln; eher im Gegenteil. Sozusagen blinde Gefolgschaft, harte Disziplin und gegebenenfalls auch die widerspruchslose Ausführung mörderischer Aufgaben, wird nicht nur erwartet sondern vorausgesetzt. Boris gehörte früher mal auch dazu, ergriff aber sofort die Gelegenheit quasi auszusteigen und lieber für mich zu arbeiten, weil er innerlich eher ein richtig guter Kerl ist und das Leben deutlich lockerer genießen möchte.

Gegen 2215 Uhr erreichten wir Lwiw / Lemberg, die sogenannte ‚Hauptstadt’ der West Ukraine, die vom Krieg im Sinne von Kampfhandlungen bisher gar nicht betroffen ist. Militär, Straßensperren und Kontrollen usw. gibt es natürlich trotzdem überall und jede Menge Flüchtlinge. Die Stadt ist quasi das Nadelöhr nach Westen, insbesondere für den Zugverkehr. Dort trafen wir uns mit einem höheren Reserve Offizier der Heimatverteidigung, der im zivilen Leben erfolgreicher Geschäftsmann und mir gut bekannt ist. Dieser geleitete uns zu einer Unterkunft außerhalb der Stadt, welche er auf meine telephonische Bitte für uns Organisiert hatte. Kurz noch einen Happen essen und duschen, dann gingen wir müde auch gleich schlafen.

 




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Flug nach Dnipro und Belgrad




#20.05.4 Flug nach Dnipro und Belgrad
Sonntag, 24. Mai 2020
Wichtige Ereignisse warfen mal wieder meine Planung durcheinander. So musste ich schon letzten Sonntag nach Dnipro, in der Ukraine fliegen. Linka begleitete mich und reiste gleich am nächsten Tag weiter ins heimatliche Moskau. Ihre geliebte Oma mütterlicherseits hat das Corona Virus erwischt und liegt auf der Intensivstation, angeschlossen an ein Beatmungsgerät. *seufz*
So weit ich es verstand, steht es wohl wirklich schlecht um die 73 Jährige und muss mit ihrem baldigen ableben gerechnet werden. Linka wollte sie unbedingt noch mal sehen und auch dem Großvater Trost spenden, dem es ebenfalls nicht gerade gut geht, auch wenn er bisher nicht ins Krankenhaus musste. So gehe ich davon aus, dass die Liebe wohl nicht so schnell wieder weg kann oder will.
Ich hatte einige Tage in und um Dnipro zu tun, um diverse geschäftliche und auch einige private Probleme, zusammen mit ‚meiner’ wundervollen Nika und Oligarch Vladi zu lösen. Dabei kam ich die ganze Woche kaum zum schreiben, respektive ging mir der relativ wenige, geschriebene Text, auch noch durch einen dämlichen Speicherfehler meinerseits verloren. So was hasse ich wie die Pest und habe immer wenn mir zum Glück nur selten so etwas passiert, dann absolut keinen Bock den Text neu zu schreiben; verliere sogar einige Tage die Lust, überhaupt noch was zu schreiben. *grrr*
Ist aber nicht so schlimm, denn über vieles darf ich sowieso nichts öffentlich schreiben und wollte ich auch nur annähernd beschreiben, was in diesen Tagen alles vorgefallen ist, ich erlebt habe usw., müsste ich ohnehin einen kleinen Roman zusammenschreiben, wozu mir wiederum die Zeit fehlte. Nika war natürlich so bezaubernd wie immer und auch mit den sonstigen Freunden und reizenden Schönheiten in Dnipro, lief alles höchst erfreulich.
Ich flog den Cessna Citation Business Jet übrigens selbst nach Dnipro und am gestrigen Samstag weiter nach Belgrad, denn ich brauche dieses Jahr dringend mehr Flugstunden, um meine Pilotenlizenz aktiv zu halten. Das machte mir mal wieder richtig Freude, auch wenn ich einige Zeit brauchte, um mich wieder ins Flieger- ‚Geschäft’ einzuarbeiten und es in / um Europa nicht ganz so locker- leicht abläuft, wie in den USA. Der ‚normale’, angestellte Pilot war natürlich auch dabei und half mir, so dass ich schnell wieder drin war.
Sehr erfreulich war auch Mira, eine junge, westukrainische Frau, die mit nach Belgrad flog, wo wir Samstag Abend auf dem Nikola Tesla Belgrad Airport, dass ist der größte Flughafen Serbiens, landeten. Der seit 2006 nach dem Physiker, Erfinder und Ingenieur Nikola Tesla benannte Flughafen ist das Drehkreuz der Air Serbia und eine Basis der Wizz Air und liegt im Gebiet der Opština Surčin westlich der Hauptstadt Belgrad. Wikipedia
Die hübsche, selbstbewusste, sehr lockere und moderne Mira, dankte mir das Mitnehmen indem sie mir sexy bis Topless ein bisschen als Model posierte.
Vom Flughafen in die Innenstadt Belgrads, der knapp 1,4 Mio. Hauptstadt Serbiens, dauert es nur rund 15 Minuten mit dem Auto. Mein alter Bekannter & Geschäftsfreund Dragan, holte mich höchstpersönlich ab. Er ist ein wuchtiger, groß gewachsener und sehr männlich gut aussehender Business Mann Anfang 40, aber auch sehr clever und gebildet, ein ‚good Guy’.
Ein Typ den man gerne zum Freund, aber besser nicht als Feind haben möchte, fast so groß und schwer wie ich, körperlich Topfit, muskulös und durchtrainiert. Seine erste Frau war sehr schön und ebenfalls clever- gebildet, verstarb leider vor etwa 8 Jahren bei einem schlimmen Autounfall. Seine jetzige Frau ist etliche Jahre jünger als er, aber auch eine sehr attraktive, gebildete und beeindruckende Person.
Aus erster Ehe gibt es, so viel ich weiß und gehört habe, noch eine bildschöne Tochter, Lana, die bereits einige Schönheitswettbewerbe gewonnen hat und sich als Model betätigt. Zuletzt sah ich sie, als sie noch ein süßes, pausbäckiges Mäuschen mit Stupsnase von vielleicht 4 oder 5 Jährchen war und so staunte ich nicht schlecht, zu was für eine strahlende Schönheit mit perfekter 175 cm Figur sie aufgeblüht ist.
Ich sah Lana zwar nur kurz, da sie auf dem Sprung zu einer Geburtstagsparty war, hatte jedoch den Eindruck, dass sie ähnlich clever, gebildet und gut erzogen ist, wie ihre Eltern. Dragans aktuelle Frau ist derzeit beruflich unterwegs, also nicht in Belgrad anwesend. Sie leben in einem eher einfachen, kleinen Vorort Häuschen mit hübschen Garten. Nichts besonderes, denn sie sind zwar nicht arm, aber Dragan ist nur ein kleiner Geschäftsmann im Touristen Business.
Jetzt in Corona Zeiten, mit all den Einschränkungen welche gerade den Tourismus besonders treffen, ist Dragan in erheblichen Nöten, was der Grund für meine Reise hierher ist. Diesbezüglich darf / soll ich natürlich nicht viel schreiben / verraten, da es ihm verständlicherweise peinlich ist, mich quasi um Hilfe bitten zu müssen. Aber er kann ja nichts dafür; gerade im touristischen Business sind wohl alle Unternehmer schwer getroffen und solch Kleine wie er, um so mehr.
Hierzulande gibt es kaum staatliche Unterstützung und können die Menschen, wie in den meisten Ländern, nur von solch massiven Unterstützungsmaßnahmen des Staates, wie in Deutschland, träumen. Da ich Dragan zu beginn seiner Unternehmung mit einer Teil- Anschubfinanzierung unterstützte, er mir seither zuverlässig, seriös und regelmäßig meinen Anteil zukommen lies, obwohl er mich auch längst hätte ausbezahlen können, lag es natürlich nahe mit mir eine Lösung für seine Probleme zu suchen.
Leicht wird das nicht, denn die Corona Geschichte dürfte noch längere Zeit gerade Kleinunternehmer im Tourismus belasten. Kein Mensch kann heute sicher sagen, wann und ob überhaupt dieses Business wieder wie vor Corona laufen wird. Es würde ergo auch nicht viel nützen, jetzt noch zusätzlich viel frisches Geld hinein zu stecken, um die Zeit zu überbrücken, wenn in einigen Monaten dann doch der Laden zusammenbricht oder Dragan derart überschuldet ist, dass ihn selbst florierende Geschäfte nicht mehr retten könnten.
Mit der Klärung dieser Fragen, verbrachten wie bei trüben Regenwetter praktisch den ganzen Sonntag, prüfte ich sorgfältig seine Bücher usw. Meine erste Schätzung ging dahin, dass er mit äußerster Sparsamkeit vielleicht noch zwei bis drei Monate finanziell durchhalten könnte; aber selbst das wird schon sehr schwierig und es darf auch kein weiteres Problem auftreten, welches irgendwelche Kosten verursacht. Von einer weiteren Hypothek auf Haus und Grundstück riet ich eindringlich ab, denn das würde der Familie ihr Zuhause kosten, wenn der Betrieb Bankrott geht.
Ein Vorteil ist, dass Dragan und seine Familie bescheiden genug war, nicht in eine viel teurere Villa umzuziehen oder sich tolle Angeber Autos zu kaufen, als die Geschäfte vor Corona noch gut liefen; so konnte eine ordentliche, finanzielle Reserve aufgebaut werden, welche ihnen jetzt Luft verschafft. Außerdem verdienen sowohl Ehefrau als Tochter auch noch eigenes Geld dazu. Sie werden also nicht verhungern oder verarmen.
Dennoch macht sich vor allem Dragan natürlich erhebliche Sorgen und würde es ihn schwer treffen, müsste er seine über viele Jahre mit harter Arbeit aufgebaute Firma, quasi auch eine Art Kind, nun bald wieder aufgeben. Eine üble Sache, diese Corona Geschichte, welche nicht nur die Gesundheit gefährdet und Leben kostet, sondern auch viele Existenzen zerstört. *seufz*
Am späteren Nachmittag, bei inzwischen immerhin gut 18° und einigen Sonnenstrahlen, kam seine schöne Tochter Lana zurück und machten wir für heute Schluss mit dem Geschäftskram. In südländischer Lebenslust versammelten sich in kürzester Zeit noch ein paar Nachbarn. Der Grill im Garten wurde angeschmissen, die Nachbarinnen produzierten schnell leckere Beilagen und bald darauf ließen einem köstliche Grillfleisch- Düfte das Wasser im Munde zusammenlaufen. *yummy*
Neben Mineralwasser und Limonaden für einige Kinder, Bier und Wein für die Erwachsenen, gab es natürlich auch den in Ex- Jugoslawien unvermeidlichen Sliwowitz. Die Stimmung war gut, obwohl praktisch alle Anwesenden mehr oder weniger unter der Corona Krise leiden müssen. Einige Nachbarn süffelten ganz schön, ein paar süße Kids amüsierten mich, Lana bezauberte mit locker- sympathischer Schönheit und so wurde es ein netter Abend.
Ich spreche zwar nur ein paar Brocken Serbokroatisch, aber die meisten Anwesenden konnten englisch und deutsch gut genug, dass es für Unterhaltungen ausreichte. Niemand wurde unangenehm besoffen, es wurde viel gelacht und gegen 22 Uhr wurde schnell aufgeräumt, abgewaschen und machten wir uns langsam bettfertig.
In dem Haus gibt es unter dem Dach zwei Gästezimmer; ein großes mit zwei Doppelbetten für Erwachsene und Kinder, sowie ein kleineres mit Doppelbett für mich. Wenn keine Gäste da sind, ist das ganze Dachgeschoss quasi Lanas Reich. Im Erdgeschoss liegt hinter der Küche das Elternschlafzimmer, das einzige Badezimmer und eine kleine Sauna.
Alles einfach und sicherlich nicht meinem gewohnten Standard entsprechend, aber durchaus gemütlich und heimelig; mich störte es absolut nicht und bald schnarchte ich in meinem durchaus bequemen Bett, schlief ich gut und tief… *schnarch*








Montag, 25. Mai 2020
Strahlender Sonnenscheing begrüßte mich in Dragans hübschen, kleinen Garten, als ich aus dem Bad kommend und mit einer ersten Tasse Cafe raus ging, um mein geliebtes Morgen- Zigarettchen zu schmauchen. Lana pennte noch aber er war schon wach und bereitete Frühstück vor. Mit etwa 15-16° war es noch ein bisschen frisch, aber sein Garten ist gut windgeschützt und die kräftigen Strahlen der steigenden Sonne, wärmten sehr angenehm.
„Bei dem schönen Wetter essen wir draußen, oder Steve?!“ Lächelte er und ich half ihm beim raus tragen der Sachen.
„Gerne ja…, gib her…“ griff ich nach einem weiteren Tablett mit Frühstückskram, doch er meinte.
„Geh du mal Lana wecken; sie ist ein Morgenmuffel und eine Langschläferin; wenn sie keiner aus dem Bett zerrt, liegt sie in zwei Stunden immer noch faul darin haha.“ Lachte er über sein Töchterchen. „Vorsicht! Pass auf das sie dich nicht mit der Nachttischlampe erschlägt, wenn du sie wach kitzelst…“
Also ging ich nach oben und vorsichtig an Lanas Bett, in welchem sie sich so tief in die Bettdecke eingemummelt hatte, dass nur der blonde Haarschopf, ein Ohr und eine Fußsohle zu sehen war. Passt! An Letzterer kitzelte ich sie mit den Fingerspitzen und gleich darauf zog sie reflexartig den Fuß unter die Decke, jammerte:
„Ooooch nöööö…, lass mich Papa!“
„Ich weiß ja nicht was dein Papa macht, wenn du Morgens nicht aus den Federn kommst. aber ICH werde dich rauszerren, dir den Popo versohlen und dich unter die eiskalte Dusche stellen, wenn du nicht hoch kommst!“ Grinste ich in drohendem Tonfall und kitzelte sie an dem Ohr.
„Baaah… haha…, machste ja doch nicht…“ maulte sie und zog wie eine Schildkröte, auch ihren Kopf unter die Decke, versuchte sich so vollständig einzuhüllen, dass ich nicht mehr an sie ran komme. *schmunzel*
„Das wirst du gleich merken…“ zog ich ihr mit einem schnellen, kräftigen Ruck die gesamte Decke weg und tat so, als wollte ich sie mir tatsächlich übers Knie legen, um den Knackpopo zu versohlen.
„Waaahhh… Hiiiiilefe… ahahahihi…“ kreischte das bildhübsche Mädel, pardon die junge Frau strampelnd und bot einen höchst entzückenden Anblick perfekt geformter, fraulich voll aufgeblühter, jugendlicher Weiblichkeit und Schönheit.
Lana trug nur einen dünnen, weißen, hautengen und sogar etwas durchsichtigen Body aus zartem Stoff, ähnlich wie ein einteiliger Badeanzug. Dieser betonte ihre beachtlichen, fraulichen Reize sehr verlockend. Sie ist ja keines dieser jungen, dürren Hungerhaken Models, sondern hat durchtrainierte, wunderschöne frauliche Formen… und natürlich weiß sie auch ganz genau, wie schön und reizvoll sie ist! *schmunzel*
Diese Formen, dieser junge Körper, dass das schöne Gesicht mit strahlend blauen Augen, sehr volle, weiche, sinnliche Schmoll- & Kussmundlippen, umrahmt von der blonden Haarmähne…, bringt Männer jedweden Alters kinderleicht ins sehnsuchtsvolle träumen. Pure Versuchung sozusagen, dessen süß- verlockendem Liebreiz sich niemand gänzlich entziehen kann.
Schließlich kämpfte sie sich mit Schlafzimmerblicken doch freiwillig hoch und versprach gleich zum Frühstück zu kommen. Lana ist kein Kind oder so junges Mädchen mehr, sondern eine clevere junge Frau, die gerade als Model auch schon so einige Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gesammelt haben dürfte.
Aber die junge Schönheit ist auch ein liebes, nettes, gut erzogenes Girl, aufgewachsen in einer konservativ- patriarchalischen Macho Gesellschaft, in welcher es durchaus noch vorkommt, dass Väter oder Brüder mit Waffen auf Kerle losgehen, die ihren Töchtern oder Schwestern zu nahe treten. Eine Welt in der junge Frauen aus gutem Hause, wie man so sagt, häufig doch noch nicht so locker- schnell mit Jungs ins Bett gehen, wie bei uns im Westen. Insofern könnte sie sogar noch Jungfrau sein und einiges in ihrem Benehmen deutete darauf hin.
Natürlich ist Lana auch ein bisschen verwöhnt, hat sicherlich nicht wenige Verehrer und nutzt ihre Schönheit auf typisch weibliche Art auch gerne mal ein bisschen zu ihrem Vorteil aus. Aber wohl nicht auf kalt berechnende Art, sagte mir meine Menschenkenntnis, sondern halt nur so verspielt, wie das nahezu alle Weiblichen überall auf der Welt gerne mal tun, insbesondere so lange sie noch jung sind.
Dennoch schätze ich sie als Typ so ein, dass sie ihren ersten Mann gleich als Gemahl haben möchte oder sich nur wenige Abenteuer vor der Ehe erlaubt. Eine schöne, junge Frau, die nicht nur Begehren weckt, sondern bei guten Männern auch Beschützerinstinkte. Man kann nur hoffen, dass sie an keine üblen Typen gerät und möchte sie gerne vor den vielen Schweinen dieser Welt in Schutz nehmen.
Schön, clever, gut erzogen, diszipliniert, fleißig und durchaus auch willenstark- selbstbewusst wie Lana ist, hat sie fraglos viele Möglichkeiten etwas aus sich zu machen. Aber ich würde darauf wetten, dass sie noch vor ihrem 25. Lebensjahr bereits gut verheiratet, tolle Geliebte, liebevolle Mutter und letztlich auch brave Ehefrau im klassischen Sinne der Rollenverteilung sein dürfte…, weil sie selbst das auch genauso haben möchte.
Nun warum auch nicht? Zum Frühstück erschien sie sexy- raffiniert gestylt und mit dezentem Make Up, wirkte dadurch gleich 2 Jahre älter, erwachsener. Wir futterten lecker, auch Lana tat sich keine Model Zwänge an und griff herzhaft zu und plauderten über den Tag. Dragan musste ein paar Angelegenheiten klären und ich zunächst an den Laptop, um meinen üblichen Kram Online zu erledigen.
Lana hat wegen Corona derzeit als Model auch kaum / gar nichts zu tun. Zu Mittag wollten wir uns alle in der Stadt zum essen treffen und sie mir danach ein bisschen Belgrad zeigen. Es ist ewig her, dass ich zuletzt und damals auch nur kurz hier war, kenne die Donau Metropole also so gut wie gar nicht.
In Serbien sind seit kurzem nahezu alle Corona Beschränkungen aufgehoben, können auch Touristen wieder problemlos Ein- oder Durchreisen. Ein Telefonat mit Sohnemann auf der Yacht bestätigte, dass sie inzwischen auch von Portugal aus quer durchs halbe Mittelmeer geschippert und in die Bucht von Kotor in Montenegro, an der Adria Küste eingelaufen sind. Dort werde ich demnächst auch wieder an Bord kommen und wahrscheinlich bleiben wir noch einige Zeit in dieser malerisch schönen, großen Bucht; vielleicht auch gemeinsam mit Lana, Dragan und seiner Zweitfrau.
Kurz nach 12 war ich fertig. Mit dem Zweitwagen der Familie fuhr ich mit Lana zum vereinbarten Treffpunkt, einem guten Restaurant. Natürlich leidet auch hier die Gastronomie noch stark unter Corona, haben längst nicht alle Lokale wieder geöffnet oder Normalbetrieb.
Das Madera>>>, Bulevar kralja Aleksandra 43, Beograd, ist ein schönes, großes Biergarten Restaurant, mit gutem Service, erstaunlich guten Speisen und günstigen Preisen. Ideal zum draußen sitzen, was in Corona Zeiten ohnehin wesentlich empfehlenswerter ist, als sich in geschlossenen Räumen mit Fremden aufzuhalten.
Inzwischen hatten wir 20°, weiter viel Sonnenschein und fühlten uns auf der hübschen Terrasse sehr wohl. Dragan hatte seinen Anwalt und Steuerberater mitgebracht, die mir beim Cafe nach dem leckeren Essen noch weitere Unterlagen, Abrechnungen usw., über seine Firma übergaben; diese werde ich mir am Abend anschauen.
Dragan kümmerte sich dann wieder um seine Geschäfte; da seit 22. Mai Tourismus rechtlich wieder möglich ist, will er einen noch eingeschränkten Betrieb wieder aufnehmen. Aber es gibt natürlich noch kaum Touristen und wird es so nur ein Minimalbetrieb sein, was nur wenige Einnahmen bringt; versuchen muss er es trotzdem und hofft, dass bald wieder mehr Betrieb herrscht.
Lana hatte sich zum essen erneut und sehr sexy umgestylt, sah äußerst verführerisch nach bildschöner, jugendlicher Versuchung aus. Ein weißes, leicht durchsichtiges und vorne sehr tief ausgeschnittenes Hemdkleid, darunter nur Slip und BH in dunklerer Farbe; schicke Sonnenbrille auf der Nase, modische Handtasche, Wickelsandalen, fertig war die sexy elegante Model Aufmachung.
Kaum waren Vater, Anwalt und Steuerberater weg, öffnete sie den ohnehin schon sehr offenherzigen Ausschnitt noch weiter, so dass ihre blühende Weiblichkeit wirklich keinem entgehen konnte. Zwei kurze, verräterische Seitenblicke auf mich, verrieten dabei das sie offenbar speziell mich mit ihrer ‚cooler Vamp’ Aufmachung beeindrucken wollte. *schmunzel*
„Übertreib es nicht Lana; ich garantiere dir, dass sowieso kein Mann deine Schönheit übersehen wird.“ Schmunzelte ich amüsiert. „oder muss ich deinen Vater zurückrufen?“
„Aaaach Papa…hihi.“
„Was ist mit ‚aaach Papa’?“
„Ich liebe ihn…, aber er behandelt mich zu oft noch wie ein junges Mädchen.“ Blinzelte die Schönheit über den Rand ihrer Sonnenbrille zu mir.
„Nun für einen Vater wirst du immer ‚sein kleines, geliebtes Mädchen’ sein und bleiben; selbst wenn du schon verheiratet bist und eigene Kinder hast, die für dich auch immer deine Kinder bleiben werden, selbst wenn sie lange erwachsen sind. So sind alle Eltern die ihre Kinder lieben und du wirst mal genauso sein.“
„Schlaumeier…, weiß ich doch; aber manchmal nervts halt; das kann sogar Cringy werden. Ich bin kein Mädchen mehr, sondern ein Model und war schon mit vielen voll coolen Typen zusammen; da ist es normal sich so zu stylen.“
„Weiß ich doch Lana und ich finde deinen Anblick entzückend; aber trotzdem musst du es in Kreisen normaler Menschen nicht übertreiben. Wie gesagt bist du ohnehin derart schön, dass dich kein Mann übersieht und… *grins*…, bist du wirklich kein Mädchen mehr?“ Zwinkerte ich mehrdeutig.
Eine ganz leichte, kaum zu sehende Röte an ihren zarten Backen, ein bestimmter, schneller Blick und ein ebensolches zucken ihrer Kussmundlippen verriet, dass ich da wohl einen ‚wunden Punkt’ getroffen hatte.
„Baah…“ winkte sie ab; „…wollen wir los? Du wolltest doch Belgrad sehen…“
„Nettes Ablenkungsmanöver… *breitgrins*, …ja aber erst rauche ich noch eine und trinke ein Cäfchen. Kein Grund zur Eile.“ Schmunzelte ich vergnügt. Natürlich überschätzt sich auch Lana, wie alle jungen Menschen erheblich und glaubt mich / Erwachsene locker ausmanövrieren zu können. Aber auf eine nette Art; sie ist nicht arrogant, überheblich oder gar unverschämt. Somit ist es für jemand wie mich vor allem amüsant, denn selbstverständlich durchschaue ich kinderleicht ihr Verhalten.
„Wie du möchtest Steve.“ Traf mich erneut ein ‚gewisser’ Blick über den oberen Rand der schicken, modischen Sonnenbrille. Selbstverständlich registrierte sie auch ganz genau meine gelegentlichen, männlichen Blicke, auf die verlockenden Rundungen ihres fraglos ebenfalls perfekt schönen Busens im BH. *schmunzel*
„Übrigens musst du auch nicht deine Zeit mit mir alten Knacker verschwenden, falls du dich lieber mit Freunden treffen willst. Ich bin durchaus in der Lage, mir die Stadt auch alleine anzuschauen.“ Lächelte ich freundlich und winkte der Bedienung.
„Duuu bist doch nicht alt…, Ok hihi, viel älter als ich. Nein, nein, du bist unser Gast und sprichst die Sprache nicht; ich bleibe gerne bei dir.“
„Schön…, natürlich genieße ich deine entzückende Gesellschaft als schöner Local Guide gerne…; magst du auch noch was?“ Bestellte ich noch einen Cafe, Mineralwasser und zündete mir eine Zigarette an.
 „Danke ich habe noch alles, was ich brauche.“ Wies sie auf ihr halbvolles Glas, mit irgendeinem Fruchtdrink.
Ich musste mal auf Toilette und als ich wiederkam hatte Lana ihre Sonnenbrille abgesetzt, schaute mich aus ihren blauen Augen, wie unergründlich tiefe Seen an und fragte:
„Darf ich dich was fragen Steve?“
„Selbstverständlich darfst du fragen und musst nicht erst fragen, ob du fragen darfst.“ Lächelte ich ganz freundlich.
„Glaubst du, dass du Papa helfen kannst? Das wäre wunderbar. Ich sehe wie viele Sorgen er sich macht.“
„Kann ich noch nicht sicher sagen; wahrscheinlich ja aber selbst wenn, ist es nicht sicher, dass dies sein Geschäft rettet. Es hängt sehr von der weiteren Entwicklung dieser doofen Corona Sache ab und niemand weiß genau wie es weitergeht. Womöglich dauert es für deinen Vater und viele andere Menschen zu lange, bis das Leben wieder so normal läuft, wie vor Corona, verstehst du?“ Schlürfte ich den frisch servierten Cafe.
„Ja…, nicht ganz, weil so was habe ich noch nie erlebt. Aber ich sehe welche Auswirkungen Corona weltweit hat.“ Seufzte sie.
„So etwas hat noch niemand Lebender erlebt; zuletzt gab es 1918 bis 1920 mit der sogenannten spanischen Grippe vergleichbares. Und damals funktionierte die Welt noch sehr anders, gab es nicht diese umfassende Globalisierung und Vernetzung wie heute. Das war eine ganz andere Zeit.“ Ich zahlte und wir spazierten durch den Tašmajdan Stadtpark, in welchem diese schöne Lokal liegt.
„Wie ging es damals aus? War das wirklich eine Grippe?“
„Schlimm Lana, sehr schlimm, mit etwa 30 bis 50 Millionen Toten; genau weiß das bis heute keiner Nein es war keine normale Grippe, aber alle diese Corona Viren, sind im Prinzip wohl ziemlich ähnlich wie Grippeviren. Genau weiß ich das auch nicht, ich bin kein Virologe…“ Plauderten wir noch etwa eine halbe Stunde über dieses unerfreuliche Thema, mit so vielen Aspekten das ich darüber auch viele Seiten vollschreiben könnte, was jedoch nicht so recht in diesen Blog passen würde.
Wir kamen zum ziemlich gewaltigen Central Post Office of Serbia, in dessen Nähe ich vorhin geparkt hatte… und natürlich zog Lana überall eine Menge Männerblicke auf sich. Das Gebäude des Hauptpostamts von Belgrad wurde im Jahr 1934 eröffnet, also in einer Zeit, als sich kommunistische und faschistische Ideologien, sowie imperiale Herrschafts- Architektur gegenseitig zu übertrumpfen suchte,. Das Gebäude dominiert mit seinem wuchtigen Äußeren die Umgebung. Es befindet sich in der Nähe des Parlaments und des Tasmajdan-Platzes.
Dann fuhren wir weiter zur Botschaft von Frankreich in Belgrad, ein hübsches, weißes Gebäude aus den 1930er Jahren und im Stil des Art Deco errichtet. Auffallend ist die Statue auf der Spitze des Gebäudes mit drei Frauen, die die Ideale der französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" symbolisieren sollen. Die Architekten des Gebäudes waren der Franzose Espere und der Serbe Najman.
Dort spazierten wir wieder ein Stück, auch damit ich eine rauchen konnte. Weiter gings zur Fürst  Michael-Straße (Ulica Knez Mihailova); dabei handelt es sich um eine Fußgängerzone und Einkaufsstraße, die zu den schönsten Osteuropas gezählt wird. Viele wundervolle und repräsentative Bauwerke liegen an ihr und verleihen der Straße den Charakter des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Zu den wichtigsten Gebäuden, die sich hier befinden, gehören die Serbische Akademie für Wissenschaft und Kunst (SANU), das Instituto Cervantes, das Goethe-Institut, das Centre Culturel Français und das British Council.
Auf der Terrasse der beliebten Boutique #1, einem Cafe- Restaurant, gönnten wir uns zwei Fruchteisbecher, tranken Cafe und ich paffte genüsslich eine Kippe. Dieser Laden läuft anscheinend schon fast wieder so wie vor Corona, zumindest draußen im freien, wo das Risiko einer Ansteckung wesentlich geringer ist.
So ein Lokal ist typischerweise auch immer ein Treffpunkt zum sehen und gesehen werden und natürlich zog auch hier Lana viele Blicke auf sich. Prompt trafen wir auch ein paar Bekannte von ihr; darunter zwei ähnlich attraktive Frauen von Model Format, ein dunkelhaarig die andere blond, beide auch mit toller Figur… und viel Neugierde wer denn dieser Gentleman Begleiter von Lana sein könnte. *schmunzel*
Es gelang mit gerade noch Lana unauffällig schnell zu instruieren, dass sie nicht zuviel über mich verraten solle. Ich hatte keine Lust darauf, mir mal wieder schöne Frauen sozusagen vom Hals halten zu müssen, die in einem offensichtlich gut situierten Ausländer, Profi Fotograf usw., ein für sie potenziell vorteilhaftes ‚Opfer’ wittern. So was erkennen die meisten weiblichen Wesen auf Anhieb und eine bestimmte Sorte kann dann sogar ziemlich aufdringlich werden.
Alle sprachen gut Englisch oder sogar Deutsch und bemühten sich höflich, untereinander kein Serbokroatisch zu sprechen, damit auch ich verstehe was geredet wird. Wie könnte es bei jungen Frauen anders sein, wollten sie zu gerne auch noch ein bisschen durch die Geschäfte stöbern, wie es weibliche Wesen nun mal lieben.
Ich blieb faul gemütlich auf der Terrasse sitzen und schaute amüsiert dem gackernden Hühnerhaufen von Girls auf Shopping Tour hinterher. Eine Stunde später machte sich der Sonnenuntergang bemerkbar und schoss ich noch schnell ein Foto der Prince Mihailo Monument Reiterstatue, auf dem Platz vor dem Cafe Restaurant. Ein bisschen herum spazieren tat mir auch gut.
Nach etwa knapp zwei Stunden kamen die jungen Frauen zurück, plapperten noch aufgeregter durcheinander über ihre Einkaufsbeute. Zurück daheim aßen wir mit Dragan zu Abend. Dann knöpfte ich mir die Geschäftsunterlagen vor und erledigte Online auch noch eigene Angelegenheiten, worüber es bald Mitternacht wurde. Nur kurz duschen, Badroutine und ab ins Bett, wo ich schnell einpennte.













Dienstag, 26. Mai 2020
Der Tag begann sonnig, doch wurde die Wolkendecke schnell immer dichter und für etwa ab frühen Nachmittag, gab es Unwetter- / Gewitter Warnungen. Mit knapp über 10° war es für die Jahreszeit auch ungewöhnlich kühl, ja sogar kalt, weshalb zum Frühstück sogar die Heizung hochgefahren wurde und wir uns warm anzogen. Immerhin wurde es schnell wärmer und erreichten die Temperaturen im Tagesverlauf die 20° Marke.
Lana sah wieder bezaubernd aus, aber auch so als ob sie etwas bedrückt.  Ich hatte jedoch keine Zeit mit ihr zu reden, musste zu einem Termin, in einem großen Fotostudio; außerdem hatte sie auch irgendeine Verabredung. Dragans Geschäftsunterlagen hatte ich bereits gestern Abend als verschlüsselte Datei, an mein Büro gesendet, wo diese von Fachleuten genau geprüft werden. Er selbst musste natürlich gleich wieder in seine Firma und so trennten wir uns nach dem Frühstück. 
Ich benutzte wieder den mir freundlicherweise überlassenen Zweitwagen, fand mithilfe des Navi gleich die Adresse des Studios und traf dort mehrere Bekannte oder befreundete Fotografen und mir fremde Models. Das Studio in einem ehemaligen Fabrikgebäude ist ziemlich groß, hat sogar eine eigene Cafeteria und Snackbar, mehrere gut ausgestattete Studios und alles an Profi- Ausstattung was man als Fotograf so braucht.
Auch einige interessante Models waren bereits versammelt und waren natürlich an der Zusammenarbeit / Verdienstmöglichkeiten mit jemandem wie mir sehr interessiert. Wir machten diverse Probeaufnahmen und halt ein klassisches Casting. Allerdings wunderten sich die schönen Ladys spürbar über meine Gespräche mit ihnen, zwecks genauerem kennenlernen und einschätzen, wie sie als Menschen hinter der schönen Fassade sind.
Bei vielen Castings der Branche geht es nicht selten zu, wie bei einer reinen Fleischbeschau von seelenlosen Puppen. Oft interessieren sich Agenten, Booker oder Fotografen kein Stück für den Mensch als solchen, sondern nur dafür wie attraktiv die Damen sind, ob ihre Talente für den Auftrag passen, wie sie den Catwalk beherrschen usw.
Manchmal geht es sogar regelrecht brutal mitleidlos auf solchen Castings zu; fast wie auf einer modernen Art Sklavenmarkt; werden die Girls und Frauen ausschließlich nach Äußerlichkeiten beurteilt und gnadenlos ausgesondert, wenn irgendwas nicht passt. Die Model Branche kann eiskalt sein.
Die Fotografen hier, hatten bereits eine Vorauswahl für mich getroffen, so das ich gleich nur mit besseren Models zu tun hatte und keine Zeit verschwenden musste. Fraglos waren da einige interessante, talentierte Ladys darunter. Schön und gut gebaut sind sie natürlich alle. Wenn du als Mann diesbezüglich unerfahren, kein cooler Profi bist und dich zu leicht von der holden Weiblichkeit beeindrucken lässt, fällt es sehr schwer eine passende Auswahl zu treffen. *grins*
Das fünfte Model, Modelname Sofi, entsprach fast perfekt meinen bevorzugten Model Qualitäten, Talenten, Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, sowohl äußerlich wie innerlich. Offensichtlich eine klasse junge Frau Anfang der 20. Bildschön, fantastische Figur, sehr fotogen und ausdrucksstark definitiv ein großes Talent, dass mir auch persönlich als Mensch und Mann sehr gut gefiel. *smile*
„Mach mir nicht so viele Komplimente, sonst verlasse ich noch meinen Freund.“ Schmunzelte sie in einer Shooting Pause mit gesundem Humor. Natürlich war das auch gleichzeitig ein geschickter Hinweis darauf, nicht frei zu sein. Und  selbstverständlich weiß auch sie, wie alle schönen, nicht doofen Frauen sehr genau um ihre Schönheit und Wirkung auf das andere Geschlecht.
„Hmm… ich würde dich nicht davon abhalten…“ grinste ich männlich, mit so übertrieben sehnsuchtsvollen Blicken, dass Sofi noch mehr schmunzeln musste, während ich mir eine Kippe anzündete.
Ja Sofi wäre ideal geeignet für meine Planung, doch ausgerechnet sie war terminlich so gebucht, dass unsere Zeitpläne einfach nicht zueinander passten, stellten wir bei einem tiefer gehenden kennenlern- Gespräch fest. Außerdem wollte sie ihrem Freund zuliebe, auch keine Full Akt Shoots mehr machen, was ich als Fotograf und Mann sehr bedauerte. Jeder mit Augen im Kopf kann ja schon so sehen, dass sie ein erstklassiger Gourmet Hochgenuss an wunderschöner Weiblichkeit wäre. *lechz*
„Echt schade Sofi, du hast mich schon zum sehnsuchtsvollen Träumen gebracht.“ Lächelte ich.
„Als Fotograf oder als Mann?“ Blinzelte sie fraulich.
„Beides… auch Letzteres!“
„Haha du Charmeur. Aber hör mal: wenn du eine echt nette Model Begleitung für FFN Shoots und so suchst, könnte ich dir meine liebe Freundin Dani aus Weißrussland empfehlen. Die Corona Reisebeschränkungen haben sie hier, nach einem Shooting erwischt, weshalb sie über zwei Monate in Belgrad fest hing. Jetzt könnte sie einen Dauerauftrag von jemand wie dir gut gebrauchen. Wenn du willst, könnte ich sie gleich anrufen, damit du sie kennenlernen kannst.“
„Gerne, danke…, ruf sie an und wenn ihr wollt, gehen wir zusammen Mittagessen; für so eine Sache muss ja auch sie mich ein bisschen kennenlernen und genügend Vertrauen haben, nicht an einen…, du weißt schon, zu geraten.“ Freute ich mich über diesen Vorschlag und muss gestehen, dass mir Sofi als Mann wirklich sehr gefiel.
Inzwischen war es ohnehin schon fast Mittag und so trafen wir uns eine halbe Stunde später in der urigen, sehr guten Epigenia Wine & Tapas Bar>>>, Resavska 25, Beograd, auf der gemütlichen Hofgarten Terrasse. Es war zwar stark bewölkt aber jetzt dennoch fast 20° warm und noch sah es nicht nach Regen oder Gewitter aus.
Außerdem gibt es auch gut vor Regen geschützte Plätze und notfalls könnten wir ja auch nach drinnen gehen. Ein schöner, bewusst etwas rustikal gehaltener Laden mit sehr leckerem Essen, in dem ich mich auf Anhieb wohl fühlte. Auch Dani gefiel mir sofort sehr gut und schlemmten wir, selbstverständlich auf meine Kosten, sehr leckere Speisen, mit ein bisschen gutem Rotwein.
Obwohl schlanke Models, hauten auch die zwei Schönen ungeniert mit Appetit ordentlich rein und genossen die Köstlichkeiten. Dani ist mit gertenschlanken 172 cm und offensichtlich nur sehr kleinen, süßen Brüsten, ein unkompliziert sympathischer Frechdachs Typ.
Auf eine andere Art als Sofie, mit brauner Haarmähne, strahlenden, grau- blauen Augen im bildhübschen Gesicht, ist sie definitiv auch eine Modelschönheit. Offensichtlich auch gepflegt, diszipliniert, clever und mit gesundem Humor, verstanden wir uns prima. Ja Sofi wäre mir ganz klar lieber gewesen, aber das geht ja nun mal nicht und Dani hat eindeutig auch ihre eigenen Qualitäten, die mir als Fotograf, Mensch und Mann gefallen.
Beim Cafe nach dem Essen, sprachen wir dann ernsthaft über die Details dessen, was ich vorhabe und wozu ich ein ungeniert freizügiges Model bräuchte, ihre möglichen Gagen usw. Sofi musste los und lies Dani, nachdem sie nun gesehen hatte wie gut wir uns verstanden, sorglos mit mir fremden Mann alleine.
„Auf meine Frage, weshalb sie mit ausreichenden 172 cm und von der Branche ja oft gewünschten, sehr schlanken Formen, keine ‚normale’ Fashion Model Karriere eingeschlagen hatte, sondern zum Akt- Erotik Model wurde, erklärte sie:
„Ich brachte damals dringend möglichst schnell Geld, konnte also nicht warten, bis ich mir ein Standing als Model aufgebaut habe; du weißt ja wie das oft läuft. Mit Akt und Erotik konnte ich sofort ganz gut verdienen.“
„Ja ich weiß wie das oft läuft…“ stimmte ich zu und einigten wir uns bald auf bestimmte Konditionen für eine Zusammenarbeit, wenn wir gut miteinander auskommen, woran ich kaum Zweifel habe.
Offensichtlich hatte die Schöne auch gleich genügend Vertrauen gefasst, um mit mir fremden Mann für erste Probeaufnahmen nicht ins kühle Studio zu wollen, wo es andere Menschen gibt; sondern zu einer reizvollen Location wo sie mit mir doch ziemlich alleine war. Sie ist routiniert erfahren und sehr ungeniert, posiert aber mit Ausstrahlung schön und fotogen so, dass es nicht nach langweiliger Arbeit zum Geldverdienen aussieht; eine sehr wichtige Fähigkeit.
„Das ich nur so einen winzigen Busen habe, stört dich nicht?“ Blinzelte Dani.
„Aber nein. Ja er könnte ein bisschen größer sein, ist aber auch sehr süß.“ Lächelte ich.
„Wie ists bei dir als Mann; magst du eher große oder kleine Brüste?“ Plauderten wir beim lockeren shooten.
„Weder noch; Sofis Busen wäre so etwa meine persönliche Lieblingsgröße. Aber wenns keine Rieseneuter sind oder flach wie ein Brett, ist es mir egal. Es sollte zu den sonstigen Proportionen und der Art der Frau passen und als Mann ist mir sowieso viel wichtiger, was hinter der äußerlichen Fassade steckt. Perfekt schön gebaute Idiotinnen, Tussis und Charakter- Schlampen gibt’s sowieso viel zu viele. Wenn mir die Persönlichkeit dahinter nicht zusagt, kann es die schönste Frau der Welt sein und trotzdem interessiert sie mich als Mensch und Mann nicht.“
„Dann bist du aber ne große Ausnahme von Mann…, den Eindruck hatte ich schon beim essen.“ Zwinkerte sie lustig- frech, als wir pausierten, damit ich eine rauchen konnte. Vielsagenderweise bedeckte sich Dani auch in der Pause nicht und lies mich ungeniert ihre Reize sehen.
Das ist auch so ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei Models allgemein und Akt Models im besonderen. Kühl berechnende, geldgeile ‚Models’, auf die auch nicht selten die Bezeichnungen Tussi oder gar Schlampe tatsächlich zutreffen, wollen oft niemandem keine Sekunde den Anblick ihrer Nacktheit gönnen, wenn nicht ge-shootet und dafür bezahlt wird.
Gute Models mit denen das ‚Arbeiten’ viel mehr Spaß macht, sind dagegen viel lockerer, spielen gerne mit ihren Reizen, zeigen sich gerne in natürlich unbekleideter Schönheit und haben auch kein Problem damit, wenn sie jemand sozusagen kostenlos nackt sieht. Dani gehört offensichtlich in die ‚good Girl’ Kategorie und flirtet auch gerne frech ein bisschen.
Beim posieren zeigt sie sich zwar gerne ein bisschen cool, ein bisschen als verführerischer Vamp, aber eindeutig ist sie als Mensch viel lieber ein sexy Frechdachs, der zu gerne lacht und nicht alles so ernst nimmt. Diese gewisse Coolness nach außen hin, trainieren sich ja auch viele Frauen und Models sozusagen als Schutzmauer an.
Zu viele Männer Idioten verstehen lachendes Frechdach Gehabe zu oft und zu schnell falsch. Sind entweder gleich beleidigt, werden aggressiv oder interpretieren es als Aufforderung zudringlich werden zu dürfen fehl. Deshalb werden aus vielen ehemals entzückenden Girls, im laufe der Zeit leider oft scheinbar coole Frauen.
Dani hat sich noch genügend Unbeschwertheit bewahrt und blüht gewissermaßen auch auf, wenn sie spürt das sie es mit jemand zu tun hat, bei dem sie gefahrlos so sein kann, wie sie viel lieber wirklich ist…, definitiv ein liebenswerter Frechdachs, den man quasi automatisch gut leiden mag… und ja, ich mag sie und sie mich offensichtlich auch. *smile*











Mittwoch, 27. Mai 2020
Wieder war es am Morgen strahlend sonnig, aber mit einem für die Jahreszeit ungewöhnlich eisigen Nordwind und keinen 10°. Also frühstückten wir wieder drinnen und besprach ich mit Dragan nach dem Essen, meine Idee um ihm mit seinen, durch Corona verursachten Problemen zu helfen.
Er betreibt ein Luxus Reisebus Unternehmen, welches zahlungskräftigere Touristen in Serbien, auf dem Balkan insgesamt und speziell an die Montenigrinische Adriaküste transportiert. Dort unterhält er mit seiner Zweitfrau an der Kotor Bucht, auch eine Pension der gehobenen Kategorie. Dort ist auch die Frau und kümmert sich um die Wiederaufnahme des Betriebes und erste Gäste.
In der kühlen Jahreszeit und im Winter, fahren seine Busse hauptsächlich Tagesausflügler oder Städtetouren. An sich ein gut laufender Betrieb und da die touristische Hauptsaison noch gar nicht richtig begonnen hat, halten sich die Verluste noch in Grenzen. Dennoch standen die Busse gut zwei Monate still und gab es nicht unerhebliche Einnahmeausfälle.
Solch ein kleines, unabhängiges Unternehmen, hat es gegen die großen, vernetzten Touristik Konzerne ohnehin nicht ganz leicht. Aber durch die Konzentration auf gehobenes, zahlungskräftiges Publikum, lief das Geschäft ziemlich gut und warf ordentliche Gewinne ab. Seine zwei Busse sind sehr luxuriös ausgestattet, bieten viel mehr Platz und Bequemlichkeit als normale Reisebusse, sind dementsprechend in der Anschaffung aber sehr teuer, im Unterhalt auch nicht gerade günstig.
So steckte er fast alles in die Anschaffung des erst letztes Jahr gekauften, zweiten Bus; einen Dritten würde er zudem benötigen, schon um auch gegen Ausfälle, Pannen, Unfälle usw. abgesichert sein. Der Betrieb würde auch ohne meine Hilfe weiter laufen, vorausgesetzt natürlich die Corona Pandemie läuft jetzt wirklich aus und normalisiert sich das Leben weiter.
Aber die gut zwei Monate Ausfall kosteten ihn auch einen erheblichen Teil seiner Reserven, weshalb er jetzt kaum noch Luft hat. Gäbe es z. B. einen Unfall oder technischen Ausfall eines seiner zwei Busse, oder sonst irgendein gravierendes Problem neben Corona, womit man ja immer rechnen muss, wäre er ziemlich am Ende.
Meine Idee zu Helfen ist nun im Prinzip ganz einfach: ich schieße ihm, gegen eine höhere Firmenbeteiligung, frisches Kapital zu, finanziere auch die Anschaffung des dritten Busses. Zudem schaue ich mir die Pension an der Kotor Bucht an und wenn sie geeignet ist, könnten ich / wir auch GC Gäste zu ihm leiten, welche Umsatz und Gewinn steigern. Für ihn natürlich nicht so schön, da er die ganze Arbeit hat und mir dann größere Gewinnanteile abgeben muss.
Aber von meiner damaligen Hilfe und Anschubfinanzierung zu Beginn seiner Selbstständigkeit, als es noch um kleine, einfache, kostengünstige Busse ging, halte ich ja sowieso einen 20% Anteil. Jedes Jahr seit er die Gewinnzone erreichte, zahlte er seitdem zuverlässig wie ein Uhrwerk meinen Anteil aus. Inzwischen habe ich den Anfangsbetrag längst zurück, handelt es sich insgesamt um eine sehr ordentliche Kapitalrendite für mich, die jetzt einem Reingewinn entspricht.
Dieses Jahr wird diese wohl ausfallen und eine Aufstockung auf sagen wir mal 40% Anteil, müsste ausreichen um seinen Laden weiterhin gut am laufen zu halten, nächstes Jahr wieder ordentliche Rendite zu erwirtschaften. Da er ein sehr seriöser, zuverlässiger Mann ist, wäre ich bereit dieses nicht unerhebliche Risiko mit meinem Geld einzugehen.
Ich fuhr dann mal mit in die Firma, wo inzwischen auch alle ‚vor Corona’ Mitarbeiter wieder voll aktiv sind und hoffen den Laden richtig ins laufen zu bringen. Passend zu Dragans Persönlichkeit, hat er offensichtlich richtig gute, zuverlässige Angestellte, die einen ordentlichen Job machen.
Zum Mittagessen trafen wir uns mit Lana im Sofa Restaurant>>>, Karađorđeva 2, Beograd, direkt an der Flusspromenade der kleine Save. Dort gibt es zur Abwechslung mal nicht Serbische oder typische Balkanküche, sondern Internationale auf hohem Niveau. Ich war sehr zufrieden und schlemmten wir mal wieder ausgiebig sehr lecker…, ein bisschen zuviel, wenn ich bald wieder unter die 95 kg Marke kommen will; aber es schmeckte einfach zu gut… *seufz*
Lana machte es richtig und ging gleich nach dem Essen, in einem verflucht sexy Outfit, mit viel jugendlicher Energie Joggen und Fitness Gymnastik machen. Dragan und ich spazierten ihr gemütlich hinterher und sprachen dabei weiter über die Geschäftsangelegenheit, auch über seine schöne Model Tochter.
„Wieso was ist mit ihr?“ Merkte ich seinem Tonfall an, dass ihm etwas auf dem Herzen lag und er nicht so recht wusste, wie er es sagen sollte.
„Ich hätte es gerne…, also wenn du sie beim Anschauen der Pension in Kotor nicht nur mit runter nimmst…, sondern dich auch um sie als Model und…, wie soll ich sagen…, ähm…, als junge Frau kümmerst Steve.“
Uff so was hatte ich schon befürchtet.
„Wie meinst du das? Und was möchte sie denn gerne?“ Hoffte ich, dass die Schöne andere Pläne hat…, aber nein.
„Lana möchte sehr gerne mit nach Kotor und fände es auch klasse, wenn sich ein so erfahrener Profi wie du, mit so vielen Beziehungen in der Branche usw., also du sie sozusagen unter deine Fittiche nimmst. Sie bettelt schon seit Tagen, dass ich dich darum bitte.“ Blieben wir stehen, schaute er mir fest in die Augen, guckten wir wohlwollend amüsiert in Lanas Richtung, die gerade auf einer Treppe so locker- ungeniert Stretch Gymnastik machte als wäre kein Mensch da. Aber es gab etliche Spaziergänger und natürlich zog die junge Schönheit, in ihrem sexy hautengen Jogger Outfit, eine Menge Blicke auf sich.
„Hmm… ich dachte sie liebt Belgrad, die Energie der Stadt und so?“
„Das tut sie auch Steve, sie liebt die Stadt…, trotzdem. Strand und Meer, reisen und die Welt sehen, liebt sie genauso… und ich…, also ich wäre erleichtert, wenn sie mal länger weg ist.“
„Wieso denn das?“ Zündete ich mir eine Kippe an, paffte und schaute einer anderen, ziemlich sexy attraktiven Joggerin hinterher. *grins*
„Lana hat da einen etwas aufdringlichen Verehrer. Für mich ist sie ja immer noch mein kleines Mädchen…, aber ich bin auch kein Idiot. Egal wie brav, lieb und gut erzogen sie ist…, in ihrem Alter drängen die Hormone immer mehr. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich auf eine Affäre mit einem Mann einlässt, auch die körperliche Liebe erleben möchte…“ seufzte Dragan mit dem typischen, etwas leidvollen Ausdruck liebender Väter, die ihre Töchter zu gerne noch viel länger als liebe Mädchen sehen und bei sich hätten, aber genau wissen, dass das Leben so nicht funktioniert, aus den Töchtern Frauen werden. Er selbst war als junger, gut aussehender Bursche fraglos auch genau solch schönen Girls hinterher, wie es heute seine eigene Tochter ist. *schmunzel*
„Womit du ohne Frage recht hast… und genau so muss es auch laufen, damit sie sich zu einer selbstbewussten, jungen Frau entwickelt.“ Lächelte ich verständnisvoll und lies meine Augen mal auf diesem schönen Girl mit so tollen, fraulich aufgeblühten Formen ruhen.
Die Frage ob Dragan seine Tochter noch für eine Jungfrau hält, erspart ich mir lieber. Welcher liebende Vater weiß so was schon über seine Tochter oder will es überhaupt wissen? Lana ist da auch eher schwierig einzuschätzen, könnte genauso gut bereits Liebeserlebnisse gehabt haben und eine junge Frau sein, wie sie auch noch jungfräulich sein könnte. Meine viele Erfahrung und Menschenkenntnis im Umgang mit jungen Girls lies mich vermuten, dass sie tatsächlich noch nicht mehr als Knutschen und Petting erlebt hat, aber sicher bin ich mir keineswegs.
„Ich weiß Steve; wie gesagt bin ich weder blöd noch blind; ich sehe genau, welche Wirkung sie auf Männer hat und weiß auch, dass sie sich wie jedes normale, gesunde Girl immer stärker nach Liebeserlebnissen sehnt. Auch das es gut für sie wäre, wenn sie bald welche hat, um zur Frau zu werden. Aber gerade dieser Kerl, der ihr nachsteigt und ihr auch gefällt, ist genau so ein Typ, mit dem kein Vater seine Tochter sehen möchte. Er ist so ein verwöhntes, reiches, gut aussehendes Playboy Söhnchen. Nach allem was ich höre, drückt er sich nur in Model Kreisen rum, um möglichst viele junge, schöne Girls aufzureißen und er soll schon mit vielen was gehabt haben, die er dann versaut und bald fallen lässt; verstehst du?!“
„Natürlich verstehe ich das und kenne auch genug von der Sorte. *seufz* Aber vielleicht ist Lana auch clever genug, um nicht auf so einen Arsch reinzufallen…“ bogen wir zum sogenannten ‚Shisha Hill’ hinter Restaurants und Flusspromenade ab, stiegen den Hügel hinauf und folgten Lana, die in diese Richtung joggte. Offensichtlich suchte sie bewusst die Anstrengung, den Hügel hoch zu joggen.
„Vielleicht…, vielleicht aber auch nicht! Wie clever warst selbst du als Teenager?“ Grinste Dragan säuerlich.
„Öhm…, nicht wirklich clever; *grins* ja ich verstehe schon das du dein liebes, bildschönes Mädchen vor so einer Erfahrung schützen willst.“
„Es ist sogar noch schlimmer Steve. Wenn meine Infos stimmen ist der Typ auch noch Sohn eines gefährlichen, kriminellen Mafia Typen, weshalb er sich viel mehr raus nimmt, als normale junge Kerle. Es gibt sogar Gerüchte, dass er schon einige junge Girls gegen ihren Willen nahm, also vergewaltigte und die korrupte Polizei schützt ihn noch.“
„Oho…, na das wäre dann aber wirklich übel und gefährlich für sie. Soll ich mal meine Beziehungen spielen lassen und mehr darüber herausfinden Dragan?“
„Notfalls wäre das vielleicht nützlich…, aber ich würde schon viel ruhiger schlafen, wenn ich wüsste das sie bald mit dir von hier verschwindet. So viel wie du reist und unterwegs bist, hätte sie kaum lange genug Zeit, sich irgendwo in irgendeinen Typen zu vergucken.“ Seufzte er…, nun eben wie ein guter Vater, der sich ernsthaft Sorgen um seine bildschöne Teenager Tochter macht.
„Schon recht, ich verstehe dich; also wenn sie einverstanden ist, werde ich sie gerne mitnehmen. Aber was ist Dragan, wenn sie sich schließlich mit irgendeinem Kerl irgendwo einlässt, nur damit es endlich passiert? Oder wenn sie sich gar in mich verguckt? Kommt nicht gerade selten vor, dass sich Teengirls gerade in vorbildhafte Männer verlieben, die sich ums sie kümmern, die anwesend und verfügbar sind, fast egal wie alt diese Ersatzväter- Figuren sind?“ Schaute ich auf die verlockend wogenden, knackigen Pobacken von Lana vor uns.
Sie joggt immer ein gutes Stück voraus, macht Gymnastik, kommt wieder näher zu uns, düst wieder davon oder umkreist uns. Sonst wäre sie schon Kilometer weiter, bei dem gemütlichen Spaziergänger Tempo von Dragan und mir. Ein Anblick jugendlich frischer Versuchung der besonderst schönen und besonders gut gebauten Art. Trotz fraglos strammen Sport BH und Jogginghosen, hüpften ihre entzückenden, weiblichen Reize verlockend. *schmunzel*
„Na ja…, wenn es passiert, passiert es halt; ich würde dir deshalb keine Vorwürfe machen. Wenn sie auf jemanden trifft, der auf dich einen guten Eindruck macht, dann lass es halt zu Steve und hoffen wir das Beste. Wenn du derjenige sein solltest, auf den sie ihr Augenmerk richtet… oh je…“
„Ja oh je!“ Grinsten wir beide in männlichem Verständnis. „Oh je trifft es ziemlich gut! Oder sollte ich oh weh sagen?! Hoho.“ Von oben hatten wir eine hübsche Aussicht, blieben stehen und genossen sie, während Lana in großem Bogen um uns herum joggte. Entgegen der Vorhersage, war es immer noch überwiegen sonnig und hatten wir angenehme etwa 20°.
„Was ist, macht ihr schon schlapp hihi?“ Stichelte das Mädel lächelnd, war trotz ihres energischen Laufens und Gymnastik machen, kein bisschen außer Puste. Lana ist Top Fit durchtrainiert, ohne ein Gramm überflüssiges Fett; aber auch nicht so hager ausgehungert wie manche Hungerhaken Models, platzt geradezu vor jugendlicher Energie… und ist wirklich ein sehr entzückender Anblick. Schon gab sie wieder Gas und düste davon.
„Frechdachs, süßer, hübscher!“ Lachte ich ihr hinterher und Dragan lächelte amüsiert dazu. Allerdings registrierte ich auch einen schnellen Rückblick über die Schulter auf mich, von seinem schönen Töchterchen, welcher auch verriet das unsere obige Unterhaltung und meine Mahnung, gar nicht so unwahrscheinlich war. Ob er den auch gesehen hatte? Anscheinend ja, denn er presste sozusagen zwischen den Zähnen hervor.
„Wenn es dich erwischen sollte und sie den tollen Gentlemen Onkel Steve als Ziel ihrer Sehnsüchte erwählt, ich weiß dass sie dich sehr gerne hat, was machst du dann? Kannst du ihr widerstehen?“
„Puh…, ja könnte ich mit meiner Selbstkontrolle, wenn ich mich dazu zwinge und egal wie schwer es mir als Mann, der die holde Weiblichkeit liebt und verehrt, fallen würde.“
„Wenn es dazu kommen sollte…, zwing dich nicht Steve.“ Seufzte Dragan und schaute mich mit einem sehr festen, männlich- eindringlichen Blick an.
„Ähm wie bitte?“
„Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie schwer es mir als Vater fällt, dass so zu sagen; aber ich meine das wirklich so. So wie du nun mal bist, gäbe es wohl kaum einen besseren, rücksichtsvolleren, sehr erfahrenen und tollen Liebhaber, um ein Girl wie meine Tochter wundervoll in die die schönen Freuden der Liebe einzuführen. Das wäre immer noch viel besser für sie, als wenn sie mit irgendeinem geilen, rücksichtslosen Deppen eine schwere Enttäuschung erlebt. Ich weiß genau, du würdest ihr niemals weh tun, sie niemals nur egoistisch zur Befriedigung deiner Lüste benutzen oder sie sonst wie schlecht behandeln. Habe ich nicht Recht.“ Lächelte er wieder leicht säuerlich, verriet mit diesen Aussagen aber auch, was für ein kluger, lebenserfahrener Mann er ist. Nur sehr wenige Väter wären in der Lage, so etwas zu einem anderen Mann, über die eigene, geliebte Tochter zu sagen.
„Achtung sie wartet auf uns; nicht das sie noch aufschnappt, was wir über sie reden.“ Warnte ich leise, als wir weiter gingen und Lana auf einer Steintreppe vor uns saß. Dragan hatte bei seiner Rede auf mich geschaut, ich jedoch voraus und wir waren ihr schon recht nahe gekommen.
„Wie bist du etwa schon fertig, kleiner Faulpelz?“ Lächelte Dragan so liebevoll und Stolz seinem bildhübschen Töchterchen zu, wie es ein Vater nur konnte.
„Baah Papa…, hab 7,5 km zusammen, sagt die App; wie viel seid ihr lahmen Enten spaziert? 1 km?“ Konterte sie wie ein Teengirl halt, aber nicht wirklich frech oder gar unverschämt.
Vater und Tochter verstehen sich definitiv sehr gut, lieben sich und sticheln auch gerne flaxend miteinander. Bestimmt kann sie manchmal auch typische Teenager Launen haben, gerade auch dem geliebten Papa gegenüber, was ja zum erwachsen werden dazu gehört. Aber eindeutig sind sie hauptsächlich ein sich liebendes und respektierendes Vater / Tochter Gespann, wie es besser kaum sein könnte.
Keine Ahnung wie es mit Dragans Zweitfrau als Familie läuft, da ich diese noch überhaupt nicht kenne und die Drei noch nicht zusammen erlebt habe. Schlecht dürfte es aber auch nicht sein, sonst hätte ich diesbezüglich schon mal Spannung zwischen Vater und Tochter gespürt. Aus gelegentlichen nebenbei Anmerkungen von Lana über ihre Stiefmutter war auch zu erkennen: sie liebt diese gewiss nicht so wie die verstorbene Mutter, achtet, respektiert und mag sie aber auch.
Dragan musste zurück in seine Firma, Lana und ich spazierten noch weiter in den hübschen Kalemegdan Park. Am ‚Monument of Gratitude to France’, eine Skulptur nahe dem Eingang Park, setzten wir uns auf eine Bank, genossen Sonne und laue Luft und ich rauchte genüsslich eine Zigarette. Das Denkmal wurde am 11. November 1930 als Zeichen der Freundschaft, gegenseitigen Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Serbien und Frankreich errichtet.
„Seid ihr euch einig geworden? Ist Papas Geschäft jetzt sicher und muss er sich weniger Sorgen machen? Ihr habt ja ganz schön die Köppe zusammen gesteckt? Darf ich mit dir nach Kotor runter düsen und…“
„Halt, halt das sind zu viele Fragen auf einmal! Hoho…“ gluckste ich amüsiert, als Lana urplötzlich los plapperte.
„Baaah! Sag schon…“ knuffte sie mich sanft in die Seite und sah zum anknabbern schön & süß aus. Keine Spur Schweißgeruch vom vielen laufen und Gymnastik machen, sah sie aus und duftete so frisch, als wäre sie gemütlich mit uns spaziert. Die hoch zum Dutt gesteckten Haare betonten ihr hübsches Gesicht und ließen sie jünger wirken. Ihr durchtrainierter, perfekt geformter Körper, strömte geradezu elektrisch kribbelnde, fühlbare Energie aus, wie in der Nähe eines Transformators oder einer Hochspannungsleitung.
„Noch ist alles nicht sicher…, aber ja, ich denke wir haben das Wichtigste geklärt und dürften bald eine Lösung für deinen Papa haben, mit der er gut leben kann. Und ja, du darfst mich begleiten, wenn du das wirklich möchtest.“ Lächelte ich verhalten und grinste innerlich: wenn du wüsstest, worüber wir noch geredet haben! *schmunzel*
„Steil! Das ist voll lieb von dir…, danke…, echt Dankeschön von Herzen.“ Drückte sie sich auf typisch weibliche Art seitlich an mich und bekam ich ein sehr weiches Küsschen ihrer vollen Kussmundlippen auf die Backe.
„Dank mir nicht zu früh, dass kostet dich auch noch was!“ *breitgrins*
„Baaaahaha… was denn?“
„Noch viel, viel mehr Küsse!“ Äußerte ich knochentrocken und atmete ihren verführerisch jungen Duft ein.
„Baaah… wenns sonst nichts ist hihi.“ Blinzelte Lana leicht frech, einerseits mädchenhaft, andererseits aber auch verdammt fraulich, mit einem Blick der einem Mann ganz schön durch und durch gehen kann.
„Doch da ist noch mehr!“ *noch-breiter-grins*
„Was denn haha?“
„Verrate ich noch nicht; so!“
„Baaah… voll gemein hihi. Sag schon!“
„Nöö…“ schmunzelte ich.
„Doooooch! Bitteeeeee!“
„Nix da, nö.“
„Schuft gemeiner!“ Bekam ich wieder einen Knuff in die Seite, diesmal fester, aber sozusagen immer noch zärtlich. Durchtrainiert wie sie ist, hat sie viel mehr Kraft, als man bei ihren schlanken Formen auf den ersten Blick glauben würde.
„…“ grinste ich nur wortlos vor mich hin, gewissermaßen bewusst provokant männliche Überlegenheit ausstrahlend.
„Baaah Duuu…, jetzt sag schon!“
„Nö.“
„Gemeinheit!“ Versuchte sie mich mit einem typischen Schmollmund Trick zu erweichen.
„Ich werde es dir sagen…, aber erst später mal und nur wenn du bis dahin gaaaanz lieb und nett zu Captn Steve bist.“
„Baaah… vielleicht bring ich dich auch um du!“ Tat sie schauspielerisch gekonnt beleidigt, war aber natürlich nicht wirklich sauer. Nur so ein bisschen…, na ja halt typisch für ein leicht verwöhntes, schönes Girl, dass daran gewohnt ist, dass die meisten Jungs und Männer willig nach ihrer Pfeife tanzen. *schmunzel*
Wir machten uns dann langsam auf den Rückweg, denn natürlich wollte Lana nach ihrer sportlichen Betätigung duschen, auch wenn sie überhaupt nicht verschwitzt wirkte. Ich gin an den Laptop, erledigte einigen Routinekram und schon wurde es Abend. Wir aßen daheim als Dragan zurück kam, plauderten noch miteinander über dies und das und gingen schon gegen 2230 Uhr schlafen.












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