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Japan, Ishigaki Inseln, April #8

 


#25.04.20-Japan, Ishigaki Inseln, April #8

Wir pennten bis kurz nach 09 Uhr, weil es gestern, respektive heute früh, fast 03 Uhr wurde, bis wir in die Betten zum Schlafen kamen. Bei bereits 27° und viel Sonnenschein, machten wir uns gut gestärkt vom Frühstück, auf den Weg zum Strand. Den Vormittag wollten wir entspannt mit typischem Beach Life verbringen, dann Mittagessen und am Nachmittag einen kleinen Ausflug zu hübschen Plätzen auf Ishigaki unternehmen.

Keiko und Yoshi tauchten erst eine gute Stunde später auf. Die beiden hatten während der nächtlichen Party deutlich mehr getrunken als Tano und ich. Deshalb brauchten sie mehr schlaf und waren noch etwas verkatert. Doch die salzige Meeresluft und das herrlich erfrischende Meerwasser, machten sie schnell munter. Yoshi und ich schwammen wieder sportlich Strecke hinaus in die Lagune, zwecks Fitness und Kondition. Rena und Tano machten nur Brustschwimmen in Strandnähe und Keiko wollte nichts als faul in der Sonne liegen.

Auch dieser Strandabschnitt, ein ordentliches Stück von Tanos Küstenvilla entfernt, wird offensichtlich nur sehr selten von Touristen und sonstigen Badegästen ausgesucht. So hatten wir ihn erneut ganz für uns und konnten problemlos auf die schönste, natürlichste Art nackig in den kristallklaren Fluten plantschen, schwimmen oder am Strand liegen. Einheimische scheinen erstaunlich wenig Interesse an Beach-Life zu haben und sind auch nur selten zu sehen. 


 

 Sehr schön; wie schon erwähnt, mag ich volle oder gar übervolle, sehr beliebte Strände, wo die Menschen wie Sardinen in der Dose eng nebeneinander liegen, gar nicht. Ishigaki werde ich mir definitiv merken und bei Gelegenheit mal wieder herkommen, oder auch eine der anderen, sicherlich ähnlich schönen Inseln der Region erkunden. Auch wenn ich es ein bisschen bedauere, nicht wir ursprünglich beabsichtigt wieder in Cannes das Leben zu genießen, freue ich mich doch sehr, durch Kenjis Angelegenheit hierhergekommen zu sein. Neue, mir bisher unbekannte Weltregionen zu erkunden, reizte mich schon immer sehr. *smile*

Tano und in gewisser Weise auch Rena, sind sehr freundliche, liebe und auch weiblich reizvolle Gastgeber, mit denen ich mich prima verstehe. Mit jugendlich-neugieriger Lebensfreude spielte die süße Rena wieder herum und erkundete sozusagen jeden Millimeter des Strandes, obwohl sie doch gewiss schon häufiger hier war. Geheimnisvolle, vom Meer unter- oder ausgespülte Felsen, mit höhlenartigen Löchern usw., treiben ihre alterstypisch verträumte Fantasie garantiert zu Höchstleistungen an. *schmunzel*

Manchmal kann man in solchen Felsenlöchern sogar tatsächlich regelrechte Schätze finden, wenn sich dort z. B. hübsche Muscheln ablagern, oder noch spannender, irgendwelche, irgendwo verlorene Zivilisationsreste sammeln, die von weiß Gott woher bis Ishigaki getrieben wurden. In ihrer süß-liebreizenden Art, erzählte mir Nackedei Rena von aufregenden Dingen, die schon fand. Beispielsweise mal eine richtige Flaschenpost, die garantiert irgendein anderes Kind oder Jugendlicher ins Meer geworfen hat. Oder von einer luftdicht versiegelten, eindeutig sehr alten Blechdose, in welcher sich doch tatsächlich ein paar echte Silber, sogar Goldmünzen und wertvolle Schmuckstücke befanden.

 

Das aufgeweckt-clevere Teen-Girl hatte sich monatelang bemüht, unterstützt von Tano, übers Internet Herkunft und ursprüngliche Besitzer herauszufinden, um den echten, kleinen Schatz zurückzugeben. Ein befreundeter Schmuckhändler oder Juwelier schätzte den Wert des Inhalts der Dose auf umgerechnet beachtliche 6-8.000,- Euro. Schließlich gaben die beiden auf und seither befindet sich dieser Schatz im Besitz von Rena, für die er viel mehr ideellen als materiellen Wert hat.

Die Süße zeigte mir ihren Schatz später und vor allem anhand der Münzen und einem noch gut leserlichen Prägestempel im Schmuck vermutete ich, dass die Dose ursprünglich Vietnamesen gehört haben könnte. Vielleicht vom Besitzer eines gesunkenen Fischerbootes oder von vietnamesischen „Boat People“, die in den 1970er- und 80er Jahren aus Südvietnam flohen, nachdem die USA sich zurückzogen und Nordvietnam das Land eroberte, eine üble Diktatur errichtete

- Unter dem Begriff Boatpeople (englisch „boat people“ für Bootsmenschen), auch in Deutsch Bootsflüchtlinge, versteht man ursprünglich die in der Folge des Vietnamkrieges in Südostasien geflohenen Menschen meist vietnamesischer Herkunft. Heute wird er auch für Personen in anderen Weltregionen verwendet, die in Booten fliehen. Solche Fluchten werden meist mit ungeeigneten und überladenen Booten unternommen. Die Ursachen von Bootsflucht reichen heute, wie bei jeder Flucht, von individueller Verfolgung – die eine Person im rechtlichen Sinne als Flüchtling qualifiziert – über allgemeine Unsicherheit und bewaffnete Konflikte bis hin zur Suche nach besseren Lebensbedingungen (siehe Flüchtlingsstrom und Wirtschaftsflüchtling) Der Begriff Boatpeople wurde in den 1970er Jahren aus dem US-amerikanischen Sprachgebrauch übernommen...

Der Vietnamkrieg endete am 30. April 1975 mit dem Sieg des kommunistischen Nordvietnams und der Wiedervereinigung Vietnams am 2. Juli 1976, unter der Führung Nordvietnams. Menschen, die zuvor die Regierung der Republik Vietnam unterstützt hatten, wurden in Umerziehungslager eingewiesen oder in „Neue Ökonomische Zonen“ umgesiedelt. Schätzungsweise 2,5 Millionen Personen wurden meist ohne jeden Grund oder für die Tätigkeit in amerikanischen Unternehmen inhaftiert, aber schnell wieder freigelassen, etwa 165.000 starben in den Umerziehungslagern, 

 

Fluchtboot, das Ende April 1984 von der Cap Anamur im südchinesischen Meer aufgefunden wurde. Heute steht es als Denkmal in Troisdorf.

Tausende wurden von ihren Wärtern zu Tode gefoltert oder vergewaltigt; etwa 200.000 Südvietnamesen wurden hingerichtet. Dazu kommen etwa 50.000, die in Folge von Zwangsarbeit in den „Neuen Ökonomischen Zonen“ umkamen. An Land war Vietnam jedoch ausschließlich von Staaten umgeben, die sich kaum als Zuflucht eigneten (Kambodscha, Laos, Volksrepublik China). Sehr wahrscheinlich war dies der Grund, warum mehr als 1,6 Millionen Vietnamesen versuchten, per Boot über das Südchinesische Meer (vietnamesisch: „Ostmeer“) ins Ausland zu gelangen. Man nannte diese Menschen Boat People. Im ursprünglichen Sprachraum spricht man genauer von indochinese boat people (indochinesische Bootsflüchtlinge), da der Kriegsschauplatz auch Kambodscha betraf.

Die meisten Boote trugen zwischen 150 und 600 Personen; sie waren immer überladen und baufällig. Oft kenterten die Boote in den unberechenbaren Monsun-Winden oder sie wurden von Piraten angegriffen. Viele dieser Piraten hielten sich auf dem Meer vor Thailand auf, um die Boatpeople zu überfallen. Wegen dieser Risiken wählten die Flüchtlinge zunehmend den längeren Seeweg nach Malaysia, obwohl die Gefahren größer waren. Häufig litten die Flüchtlinge unter Nahrungsmangel, Wasserknappheit und Krankheiten, oder die Sonne verbrannte ihnen den Rücken. Oft erreichten diese Boote die Küste nicht.

Geschätzt 250.000 Boatpeople fanden im Südchinesischen Meer den Tod. Immer wieder wurden Familien auseinandergerissen und diese fanden sich, wenn überhaupt, erst Jahre später in einer neuen Heimat wieder. Wer diese Strapazen überlebte und an eine Küste Südostasiens gespült wurde, hatte mit weiteren Schwierigkeiten zu kämpfen. Die meisten Boatpeople landeten in geschlossenen Lagern, in denen sie um Asyl in anderen Ländern ersuchen konnten. Oft wurden sie ohne viel Aufsehen mit neuen Vorräten und Wasser wieder auf See geschickt, da die umliegenden Auffanglager hoffnungslos überfüllt waren. Erst Ende der 1980er Jahre ebbte der Flüchtlingsstrom ab, weil immer weniger Boatpeople Aufnahme in Drittländern fanden.- Wikipedia>>>

Nach einem delikaten, leichten Mittagessen machten wir dann einen Ausflug in Tanos Mini-Van-Kleinbus, zu hübschen Plätzen auf der Insel. Zuerst besuchten wir den kleinen, unscheinbaren, sogenannten Mermaid Shrine ⛩️. Er könnte sich auf irgendetwas Mystisches beziehen oder vielleicht auch darauf, dass insbesondere Okinawa und die Inselwelt der Präfektur früher für ihre Perlentaucherinnen berühmt waren, die bei fast jedem Wetter nur mit einem Lendenschurz bekleidet tief hinuntertauchten, um Muscheln, Schwämme und andere nützliche Dinge / Lebewesen der Natur hochzuholen.


 

Diese "Ama" genannten Taucherinnen gibt es teils heute noch; meist ältere Frauen halten diese uralte Tradition wach. Das Wort bedeutet "Frauen des Meeres>>>" und bezeichnet in Japan Frauen, die in Küstennähe leben und deren Beruf es ist, täglich in die Tiefen des Meeres zu tauchen. Die Tradition reicht über 4000 Jahre zurück, wie die Gedichtsammlung Man'yoshu, in der Taucherinnen auf der Insel Okinawa erwähnt werden, belegt. Dass vor allem Frauen Ama sind, liegt daran, dass Frauen einen höheren Körperfettanteil haben, der sie gegen die Kälte in den Tiefen besser isoliert und Männer anderweitig beschäftigt / eingesetzt wurden.

Weiter ging es mit dem schnuckeligen Mini-Van zu schönen Aussichtspunkten. Teils mit Camping-Bänken oder sogar überdacht auf Plattformen gebaut, um gemütlich zu sitzen, Natur, Landschaften, Küste und Meer geruhsam auf sich einwirken zu lassen. Die meisten oder viele dieser Plätze sind auf japanische Art gepflegt und sauber. Wenn man mal irgendwelchen Müll herumliegen sieht, kann man darauf wetten, dass der von irgendwelchen dummen Gaijin-Touristen hinterlassen wurde.


 

Es gibt erstaunlich viele dieser hübschen Plätzchen; erstaunlich, weil man nur selten Menschen dort sieht. Vielleicht liegt es an der Jahreszeit, was ich jedoch für unwahrscheinlich halte, da es hier ganzjährig stets nicht wenige Touristen gibt. Jedenfalls sind sie fast immer sorgfältig gepflegt und es tut der Seele gut, sich dort einfach ruhig hinzusetzen und die malerisch-subtropische Umgebung auf sich wirken zu lassen. Das Einzige was mich in Japan generell ein bisschen stört ist, dass es oft Bänke / Sitze ohne Lehnen sind, weil Japaner traditionell nicht angelehnt aufrecht sitzen. Das ist sicherlich gut für die Wirbelsäule, aber ich bin nun mal ein Gaijin und liebe es, mich gemütlich zurückzulehnen.

Unterwegs trafen wir noch auf zwei ähnlich süß-liebreizende Schulfreundinnen von Rena, die jedoch leider kaum Englisch sprachen und verstanden. Die Süße und Tano schwätzten höflich mit den Girls und übersetzten mir einiges, doch wollte ich sie auch nicht andauernd damit bemühen, mir Dolmetschen zu müssen. Also hielt ich mich eher zurück, rauchte etwas Abseits eine Zigarette und natürlich Beäugten die jungen Teen-Girls trotzdem neugierig den fremden Gaijin-Riesen, von dem ihnen Rena sicherlich auch so einiges erzählt hat. *schmunzel*


 

Kurz vor Sonnenuntergang, derzeit hier um 1907 Uhr kamen wir zurück und duschten uns frisch. Bei immer noch angenehmen 24-25° aßen wir auf der Außenterrasse zu Abend. Auf der vorderen, von wo aus man tagsüber bis auf die reizvolle Küste und das Meer schauen kann. Es gibt noch zwei kleine Terrassen-Balkone oben für die Gästesuiten, sowie eine landseitige, windgeschützte Innenhof-Terrasse am Pool mit der Grillstation. Da nur ein ganz schwaches Lüftchen wehte, setzten wir uns jedoch nach vorne heraus.

Dann arbeitete ich noch Online etwas am Laptop, bevor wir heute relativ früh, schon kurz nach 22 Uhr schlafen gingen, ins Reich der Träume einzutauchten… *schnarch*

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Da hierzulande kein Ostermontag-Feiertag ist, musste Rena natürlich zur Schule, wo es heute sogar eine Mathe-Prüfung gab. In Mathe ist sie nicht so gut, aber während wir uns stärkten und plauderten, sprachen wir ihr Mut zu, dass sie es schon packen wird. Spoiler: tatsächlich berichtete sie am Nachmittag eine beachtliche Bewertung bekommen zu haben, die nach deutschen Schulnoten in etwas einer 2+ entspräche. *smile*


 

Yoshi und ich wollten heute  richtig mit Pressluft Tauchen gehen; Keiko beabsichtigte sich lieber mit den anderen sechs Freunden aus der Branche in der Stadt zu treffen und mit ihnen gemeinsam irgendetwas zu unternehmen. Bevor wir Männer loszogen, schaute ich noch kurz in den Laptop, nach Mails und Messages. Dann machten wir uns auf den Weg, wieder zu dem Tauchboot-Anbieter, mit dem ich schon auf See zu Dive-Spots unterwegs war.

Sieben Touristen hatten ebenfalls einen Tauchausflug gebucht, so dass wir zu neunt, mit den zwei Dive-Guides Elf waren, plus Bootsbesatzung. Ich hätte Boot, Guide und Besatzung auch gern für uns allein angemietet, aber da es heute Morgen eine spontane Idee war tauchen zu gehen, waren sie so kurzfristig bereits ausgebucht und konnten uns nur anbieten, diese Tour mitzumachen.

Ansonsten hätte ich wieder, wie schon mal mit Rena, ein kleines Boot chartern und eigenständig unterwegs sein müssen. Doch diese Leute kennen sich natürlich viel besser aus, als wir Fremden und wissen genau, wo man zu welcher Jahres- und Tageszeit reizvolle Tauchspots findet. Nicht alle dieser Plätze sind in den elektronischen Seekarten verzeichnet; typischerweise gibt es viele „geheime“ Plätze, die nur die Einheimischen wirklich kennen. Ich gönnte ihnen auch gern die zusätzlichen Einnahmen durch Yoshi und mich.

Das Wetter war sehr schön, mit überwiegend strahlendem Sonnenschein, bis zu 28° und nur gelegentlich durchziehenden, schneeweißen Wolkenbänken oder vereinzelten Schäfchenwolken. Also ideal um die stets faszinierend bunter Unterwasserwelt schwebend zu genießen. *freu*

Alle Taucher an Bord waren erfahrene Leute, teils sogar deutlich erfahrener als ich, der ich das nur gelegentlich, als Spaß-Hobby nebenher mache. Zur Freude genießender Männeraugen, waren auch noch zwei blonde, australische Schönheiten von gerade mal 16 und 17 dabei, die aussahen wie voll aufgeblühte, erwachsene Frauen. Die Schwestern könnten fast als Models durchgehen, so attraktiv sexy sind sie und typisch für Aussi Girls sind auch ziemlich ungeniert selbstbewusst. 



 

Als sie auf See, wie wir alle, in die Tauchausrüstung schlüpfen mussten, was allein wirklich nicht so einfach ist, boten sich typischerweise sofort alle männlichen Taucher an, ihnen hilfreich zur Hand zu gehen. Außerdem mussten sie dazu natürlich erstmal aus der normalen Kleidung schlüpfen, bevor sie sich in Neoprenanzüge quetschten, und dabei gab es ziemlich viel reizvolle, prächtig gebaute Weiblichkeit zu bewundern. *schmunzel*

Natürlich machte sich die Gruppe untereinander auch etwas bekannt, denn beim Tauchen, insbesondere Pressluft tauchen in auch etwas tiefere Bereiche kann es durchaus vorkommen, dass man sich gegenseitig helfen muss, aufeinander angewiesen ist. Dabei ist es hilfreich sich zumindest ein bisschen zu kennen und ein wenig Vertrauen zueinander aufzubauen.

Es wurden schöne, faszinierende, nicht nur relativ nahe der Oberfläche, sondern auch in eine ca. 25-30 m tiefe, faszinierende Felsen- / Korallenschlucht gehende Tauchgänge. Das hört sich nach nicht viel an, doch dort herrscht bereits ein Druck von zusätzlichen 2,5-3 Bar. Eigentlich 3,5-4 Bar, weil der Luftdruck auf Meereshöhe bereits 1 Bar beträgt, doch das ist für unsere Körper ja der Normalzustand, daran sind wir gewöhnt.

Hört sich auch nach nicht viel an, doch wer das nicht kennt, kann mal versuchen einen mit 2,5 Bar aufgeblasenen Fahrrad- oder Autoreifen zusammenzudrücken, um eine Vorstellung davon zu bekommen wie viel das schon ist. Oder in einem tiefen Schwimmbecken unter dem 10 m Brett im Schwimmbad, mit dem Kopf voran auf läppische  3-5 m abtauchen, um so bereits einen unangenehmen Druck auf den Ohren zu spüren.

- Anfänger im Gerätetauchen können mit einem PADI Open Water Diver Zertifikat maximal 18 Meter tief tauchen. In einem Junior Open Water Diver Kurs, der für Kinder ab 10 Jahren angeboten wird, ist die maximale Tiefe 12 Meter. Nach dem Open Water Diver Kurs und mit erweitertem Wissen und Erfahrung können Taucher auch in größere Tiefen wie 30 Meter eintauchen.

Erklärung:

    Open Water Diver (OWD):

    Dies ist der Einstiegskurs im Gerätetauchen. Nach erfolgreichem Abschluss können Taucher bis zu 18 Meter tief tauchen.

 

Junior Open Water Diver:

Dieser Kurs ist für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren gedacht und erlaubt Tauchgänge bis zu 12 Metern Tiefe.

Erweiterte Tauchgänge:

Mit mehr Erfahrung und Ausbildung können Taucher auch in größere Tiefen tauchen, wie z.B. bei einem Advanced Open Water Diver Kurs, wo die maximale Tiefe 30 Meter beträgt.

Sicherheit:

Die maximale sichere Tauchtiefe mit einer Standard-Tauchausrüstung beträgt etwa 40 Meter. Bei Tauchgängen in größere Tiefen ist es wichtig, die Dekompressionsstopps zu beachten, um eine sichere Rückkehr an die Oberfläche zu gewährleisten,

Die Sicht war fantastisch, es gab kaum Schwebeteilchen im Wasser, welche das Blickfeld stark eintrüben und begrenzen können. Die ganze Gruppe hatte insgesamt drei Tauchgänge gebucht. Die erste in die tiefe Schlucht, weil das am riskantesten und anstrengendsten ist, also möglichst noch frisch und fit bewältigt werden sollte. Dann noch zwei typische Tauchgänge nahe der Oberfläche, typischerweise in Bereichen von 3-12 m, in der schreiend bunten, maritimen Unterwasserwelt an Riffen, mit unzähligen Farben und Formen.

In der Natur ist eigentlich alles Zufall, nach bestimmten Regeln und Gesetzmäßigkeiten von Physik und Biologie. Und doch können dabei wahre Kunstwerke entstehen, die sich Menschen noch nicht mal in ihren kühnsten Fantasien ausdenken könnten, bis tauchen im Meer in Mode kam und sich Farbbilder darüber verbreiteten. Ich weiß nicht, wie oft ich das schon gesehen habe, sicherlich schon weit über tausend Mal. Dennoch bin ich stets aufs Neue fasziniert davon, insbesondere in subtropischen und tropischen Gewässern.


 

Einem ca. 3,5 m Riff Hai begegneten wir auch, doch alle haben ausreichend Erfahrung, um keine gefährlichen Fehler zu begehen. Wie schon des Öfteren beschrieben, werden für Menschen Begegnungen mit Haien im Meer normalerweise nur dann gefährlich, wenn wir falsch reagieren und dumme Fehler machen. Seltene Ausnahmen kommen vor, sind aber derart selten, dass eine normale Straßenüberquerung in einer unserer Städte deutlich riskanter ist, und das tun wir ständig bedenkenlos.

Die weit verbreitete Furcht vor diesen eleganten Raubtieren kommt nur durch diese dämlichen Hai-Filme zustande. Weltweit sterben pro Jahr im Durchschnitt gerade mal 5 bis 10 Menschen durch Haiangriffe; bei einer Weltbevölkerung von 8 Milliarden Menschen, kann man da noch nicht mal sinnvolle Promille-Wahrscheinlichkeiten berechnen. Die Wahrscheinlichkeit, von einem Hai angegriffen zu werden, ist extrem gering

Gleichzeitig sterben zum Vergleich schätzungsweise jährlich 1,35 Millionen Menschen bei Verkehrsunfällen, davon ein Großteil im Straßenverkehr… und niemand stört sich ernsthaft daran oder macht sich deshalb großartige Gedanken, bekommt Angst usw..

Zurück bei Tano gab es ein delikates, üppiges Mittagessen, dass wir hungrig nach den Tauch- und Schwimmanstrengungen komplett aufaßen. Die Haushälterin und Köchin produziert meist typische, einheimische Hausmannskost und ist gewiss keine Top-Gourmet Köchin, doch gute, gesunde japanische Hausmannskost ist auch sehr lecker. Wäre es ein Restaurant, würde ich ihre Kochkünste mit etwa 4,3 Google Sternen bewerten.

Rena erzählte stolz und bescheiden zugleich von ihrer guten Prüfungsnote in Mathe. Süß-liebreizend kichernd meinte sie, dass der Mut, den wir und vor allem ich ihr zugesprochen hatten, ihr sehr geholfen habe, ihre Prüfungsängste in Mathe zu überwinden. Die erreichte 2+ Note ist tatsächlich die beste Note, welche sie in Mathe-Prüfungen bisher erreichte. Wir Erwachsenen schmunzelten über die Süße und freuten uns mit ihr. *lächel*



 

Keiko war ebenfalls aus der Stadt zurück und nach dem üppigen Essen wollten wir zunächst einen Verdauungsspaziergang zur Küste und an die Strände machen. Rena hatte heute nur wenige Hausaufgaben und wollte uns natürlich zu gern begleiten. Kaum am Strand angekommen, machte sich die hübsche Naturliebhaberin, ein richtiges Naturkind, wie man so sagt, sofort wieder nackig und lief vergnügt ins Meer, spielte im Sand oder kletterte auf Felsen. Ihre Muschelsammlung muss inzwischen ziemlich umfangreich sein. Sie nimmt natürlich nur tote Muscheltiere mit nach Hause und wenn sie nicht bereits vom Meer sauber gespült sind, kocht sie diese aus und säubert die Schalen.

Yoshi und ich wollten nach den Stunden beim Tauchen und schwimmen, nicht schon wieder ins Meer. Stattdessen liefen wir plaudernd auf und ab, genossen das schöne Wetter, die Natur und amüsierten uns über die reizenden Nackedeis Keiko und Rena. Die kreischten und kicherten plötzlich auf weibliche Art und zogen sich versteckt schnell etwas über, weil überraschend eine japanische Urlauberfamilie auftauchte und hier entlang spazierte. *lach*

Keiko blieb in ihrem hübschen, bunten Strandkleid, nachdem diese außer Sicht weitergelaufen waren; doch Rena machte sich sofort wieder nackig und plantschte sehr verträumt im flachen Meerwasser des Strandes. Der wird an dieser Stelle nur sehr langsam, weit draußen tief genug, um z. B. stehend nur noch den Kopf aus dem Meer zu stecken; selbst bei einem so kleinen Schnuckelchen wie Rena, die maximal knapp über 150 cm erreicht.

Erst nach gut zwei Stunden schlenderten wir langsam zurück zur Küstenvilla und nun wollte ich sehr gern ein Siesta Nickerchen einlegen. Tano hatte das wohl schon geahnt und zog gerade in einem sexy-etwas durchsichtigen Top und sehr knappen Slip die Verdunklungsvorhänge zu; mit ihrer schön schlanken Model-Figur, ein reizvoll-verlockender Anblick. 

 

Wegen dem üppigen, späten Mittagessen nahm ich am Abend diszipliniert nur einen leichten Imbiss. Danach machten wir lustige Gesellschaftsspiele; vor allem Rena zuliebe, die inzwischen ihre Hausaufgaben erledigt hatte. Übrigens ist das Teen-Girl, die sich immer mehr zur noch jungen Frau entwickelt und vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich zur Frau wird, auch eine erstaunlich gute Schachspielerin. Wir spielten bereits mehrere Partien gegeneinander, wovon sie ungefähr ein Drittel gewann, obwohl ich in Schach zwar wegen seltenen Spielgelegenheiten aus der Übung, aber dennoch recht gut bin.

Keiko, Yoshi und die anderen sechs Freunde aus der Model-Branche, müssen Morgen schon wieder abreisen. Auch deshalb gingen wir bereits gegen 2230 Uhr schlafen. Bei auch in der Nacht noch etwa 22-23°mit offenen Fenstern in guter, salziger Seeluft und bei der sonstigen Ruhe hier, schlafe ich vom ersten Tag seit meiner Ankunft hervorragend gut, tief und fest.

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Zum Sonnenaufgang, derzeit hier um 0617 Uhr, waren wir alle munter und frühstückten gleich darauf ganz gemütlich lecker-kräftig Japanisch. Keiko und Yoshi packten ihre Sachen zusammen, wir verabschiedeten uns und Tano brachte die beiden zum Flughafen. Rena musste heute wegen einer kranken Lehrerin erst eine Stunde später zur Schule und so blieb noch Zeit für einen Spaziergang zum Strand, wo ich auch gern sportlich im Meer kraulen wollte. Das ist immer gut für die Fitness und macht mir viel mehr Freude, als im Pool zu plantschen.


 

Wie üblich machte sich die süße Rena schnell nackig und war schon wieder beim Muscheln sammeln; auch ich schwamm natürlich unbekleidet in der herrlich erfrischenden, etwas 24° warmen Meeresfluten. Eine lustige, kleine Wasserschlacht mit Rena musste natürlich auch noch sein und so jagte ich als tapsiger Wal-Bär das Mädel durch die Brandung. So ein flinkes, junges Girl könnte mir natürlich leicht entkommen, wenn sie denn wollte, doch wollte sie sich typischerweise bald zu gern einfangen und so herrlich kribbelnd kitzeln lassen. *schmunzel*

Gut gelaunt lachend, sie kichernd, liefen wir zurück zum Haus und duschten uns ab. Rena machte sich gleich fertig für die Schule und bracht mit ihrem E-Bike auf. Ich setzte mich an den Laptop, erledigte diverse Routinearbeiten… und etwas später auch eine Mail von Kenjis hiesigem V-Mann. Sein Kumpel hier hatte es irgendwie eingerichtet, dass ihm die Flugsicherung Bescheid gibt, sobald der Firmenjet, mit welchem der 2.Taikun-Sohn abgeflogen war, per eingereichtem Flugplan wieder herkommt.

Das war heute der Fall und natürlich gingen wir davon aus, dass der Zweitsohn drinnen sitzt und diesen zurückbringt. Laut Flugplan wurde die Landung gegen 1140 Uhr erwartet. Aber wir wollten oder sollten  ihn, wenn er denn tatsächlich drinnen sitzt, auch nicht gleich am Airport quasi abfangen und überfallen; dass wäre doch etwas unpassend und hätte komisch ausgesehen oder gewirkt.

Tano hatte nichts weiter zu tun und wir machten zunächst einen Ausflug über die Insel, zur Kabira Bay. Das ist eine bezaubernd hübsche Bucht, mit nur schmaler Durchfahrt zur riffgeschützten Lagune und dem offenen Meer. Kristallklares, türkisfarbenes Meer, kleine Inseln, subtropisch blühende Natur, viele flach gehende Ausflugsboote usw.; diese Gegend ist vermutlich der touristisch angesagteste Hot-Spot von Ishigaki. Alles sehr hübsch anzuschauen, allerdings halt auch mit ziemlich vielen Touristen.  Doch bietet auch diese Inselregion genügend Platz, um ruhige Plätze finden zu können.




 

Zum Mittagessen wählten wir das Hamakawahira>>>, 850-2 Kabira, Ishigaki, welches als Bar & Grill-Restaurant firmiert. Auf Google werden sie mit hohen 4,7 Sternen im Schnitt bewertet, was ich als übertrieben bezeichnen würde, aber ansonsten war alles sehr lecker und verblüffend preiswert für eine touristische Hot-Spot Gegend. Ich überließ es wieder ganz Tano für uns zu bestellen, was sie als Japanerin gerade im ländlichen Raum, wo nur wenige Fremdsprachen beherrschen, natürlich viel besser kann als ich.

Wie es in Japan beliebt ist und oft vorkommt, gibt es nur wenige Gerichte wie Sashimi, die man komplett bestellen kann. Der Koch / Chef bereitet das zu, was er tagesaktuell und saisonabhängig frisch aus dem Meer und von der Landwirtschaft bekommt und das wird dann meist in kleineren Portionen, mit den gewählten Beilagen, nach und nach serviert, bis man Stopp! sagt. So wird man überrascht und das ist dann auch meistens richtig köstlich, macht mir persönlich auch viel Spaß. Vor allem lernt man dadurch auch Speisen kennen, die man sich als Fremder eher nicht auswählen würde, weil man nicht genau weiß, was es ist.

Abgerechnet wird dann am Schluss, je nachdem wie viel man sich auftischen ließ.

Schon für 800,- Yen, gerade mal 5,- Euro, bekommt man kleine Gerichte, wovon man aber natürlich nicht wirklich satt wird. Durch dieses nach und nach auftischen frisch zubereiteter Speisen, kann man selbst gut bestimmen, wie viel oder wenig man tatsächlich essen möchte. Mehr als 3.000,- Yen / 18,-€ wird man pro Person aber kaum ausgeben können, ohne zu platzen, selbst wenn man ein so verfressener Bär ist wie ich. Alles, was uns aufgetischt wurde, schmeckte sehr lecker, war delikat passend zubereitet und wir waren somit sehr zufrieden.

Übrigens: weil ich das immer mal wieder in Rezessionen von ausländischen Gästen lese oder von Nicht-Japanern höre, die sich über mangelnde Auswahl an „vegetarischen“ Gerichten beschweren. Vergesst es Leute! Im ländlichen Japan gibt es im Grunde keine sogenannten, rein vegetarischen Gerichte. In größeren Städten gibt es das, aber auch nur vorwiegend für ausländische Gäste, die danach verlangen und derentwegen es überhaupt angeboten wird. Für typische Japaner ist gesundes, gutes Essen eine Selbstverständlichkeit, ganz gleich, ob es überwiegend aus pflanzlichen oder tierischen Produkten besteht. Die Trennung zwischen rein vegetarisch und nicht, überlassen sie wohlstandsverwahrlosten, dämlichen Gaijin-Ausländer-Barbaren. Der typische Japaner isst so gut wie alles, was lecker zubereitet und ausgewogen in einer gesunden Mischung serviert wird. (was ich persönlich sehr sympathisch finde). Vermutlich gibt es auch rein vegetarisch speisende Japaner, aber ich habe noch nie einen getroffen



 

Inzwischen hatten wir gut 28° und beim gemütlichen verdauungs-Spaziergang nach dem Essen, rief mich der V-Mann an. Er hatte Landung und Ankunft des Firmenjets mit dem erwarteten Zweitsohn überwacht und bestätigte nun, dass dieser tatsächlich zurückgekommen ist. Aber war nur kurz bei sich daheim und ließ sich gleich wieder zu diesem „geheimnisvollen Gebäude“, verborgen im subtropischen Dschungel chauffieren, wo unbekannte Aktivitäten stattfinden, wegen denen er offensichtlich hierher versetzt wurde, um diese zu leiten und zu überwachen. Jedenfalls nahmen wir das an.

Wir vereinbarten, dass er mir Bescheid sagt, sobald der Zweitsohn wieder heimkommt. Dann werde ich ihn einfach besuchen und schauen, wie sich das Gespräch entwickelt. Ganz einfach wird das vermutlich nicht, denn er ist ja kein normaler Typ. Nun, man wird sehen. Tano und ich  spazierten zunächst zum Kannondo Shrine und dann entlang dieser schönen, malerischen Bucht

Wir fanden sogar ein einsames Stück Strand, wo wir es zwischen hohen Felsen versteckt riskieren konnten, ein bisschen nackig im Meer zu plantschen. Tano fand das „fürchterlich“ aufregend und ein bisschen erregend, was sie mit leicht verlegenem Lachen zu verbergen suchte. Doch schließlich siegte ihre Professionalität als früheres Akt-Model und Mitglied der Girls-Group, posierte sie mir sehr reizvoll für ein paar schöne Pics ihrer schlanken Fraulichkeit. *schmunzel*

»Wenn mich jemand so zu sehen bekommt, hihi, verliere ich mein Gesicht und ist mein Ruf auf Ishigaki ruiniert.« Kicherte sie fast mädchenhaft, dann aber auch gleich wieder fraulich verlockend. Die erregende Aufregung über diese „verbotene“ Tat, ließ sie noch mehr als sowieso meist lachen und lächeln.

„Verboten“ ist eigentlich die falsche Bezeichnung. In der japanischen Kultur und den hiesigen Gesellschaftsregeln, wird es wohl eher als eine Art unhöflicher Belästigung von anderen gesehen, wenn man dabei überrascht oder gesehen wird. Viele der formellen, japanischen Höflichkeitsregeln in der Öffentlichkeit beziehen sich vor allem darauf, dass man stets Rücksicht nehmen und andere niemals mit eigenen Verhaltensweisen belästigen sollte. Das haben die Allermeisten in Japan von klein auf derart verinnerlicht, dass es ihnen sogar schon schwerfällt, andere um Hilfe zu bitten, wenn sie sich z. B. verletzen oder sonst wie Hilfe benötigen.


 

Kurz nach 17 Uhr kamen wir zurück und legten erstmal eine gemütliche Siesta mit Nickerchen ein. Rena hatte nach Auskunft der Haushälterin ihre Hausaufgaben bereits erledigt und war irgendwo zum Spielen draußen unterwegs oder traf sich vielleicht mit Schulfreunden. Typischerweise pennte ich voll ein und wurde erst wach, als Kenjis V-Mann gegen 1820 Uhr anrief und mitteilte, dass der Zweitsohn auf dem Weg zu seinem Haus war.

Frisch gemacht und für diesen Anlass im formellen Business-Outfit ließ ich mich von einem Taxi dorthin fahren. Tano bot sich an, mich zu chauffieren, doch hielt ich es für nicht falsch, erstmal allein den Zweitsohn aufzusuchen. Bei meinem ersten Besuch, vor gut einer Woche, hatte ich dem Hausangestellten meine Visitenkarte hinterlassen. Fraglos hat er den Besuch und meine Daten an seinen Hausherren weitergeleitet und dieser mich und meine Angaben bereits genau überprüfen lassen.

Also ging ich davon aus, dass wir schnell zur Sache kommen können und ja, der Zweitsohn empfing mich mit höflichem Respekt auf japanische Art. Übrigens ist der zweite Sohn des uralten Taikun, wenn der noch lebt, auch schon weit über 50 Jahre alt und ein bestens ausgebildeter, erfahrener Geschäftsmann. Sozusagen ein seriöser Kaufmann, auf dessen Wort man einigermaßen vertrauen kann.

Als solcher wechselten wir nach der japanisch formellen, umständlichen Begrüßung und nur kurzem „persönlich etwas kennenlernen“ Small Talk, zur einfacheren, direkteren westlichen Art miteinander zu sprechen, was man durchaus auch als eine Art höflichen Gefallen für mich Gaijin bezeichnen kann.

Nun, ich mache es kurz und es dauerte auch kaum länger als eine halbe Stunde. Ja, der alte Taikun lebt noch an einem geheim gehaltenen Rückzugsort in Japan. Der 2. Sohn sah keinen Grund, mir die Kontaktaufnahme zu seinem Vater zu verweigern. Jedoch unter dem Vorbehalt, dass der 1. Sohn, welcher in der Tokioter Konzernzentrale das Tagesgeschäft führt, während sich der Alte vorwiegend im Hintergrund hält, dem zustimmt.

Sohn Nr.1 muss das Entscheiden und dafür bot mir Sohn Nr.2 an, meinen und Kenjis Wunsch nach einer Besprechung an Sohn Nr.1, sowie auch den alten Vater weiterzuleiten. Wenn diese damit einverstanden sind, wird er mir die Kontaktdaten des Alten zukommen lassen oder sogar gleich einen Termin für mich vereinbaren. Vielleicht kann er mir schon morgen oder übermorgen Bescheid sagen.

Na, das hörte sich doch gut an. Ich dankte ihm japanisch-höflich und respektvoll dafür, dass er mich empfangen hatte, was er durchaus auch mit höflichem Respekt erwiderte. Viele Japaner haben so eine Art, sich augenzwinkernd über das Fehlverhalten von Gaijin zu amüsieren und sind überzeugt davon, dass Ausländer ihre komplizierten Regeln und Verhaltensweisen sowieso niemals völlig verstehen werden. Aber es freut sie auch mit anerkennendem Respekt, wenn man sich als Gaijin zumindest bemüht, die Regeln ihrer Kultur einigermaßen gut einzuhalten.

Ansonsten haben sie durchaus recht. Ausländer die sich selbst wie ich ziemlich gut damit auskennen, werden nie alle Feinheiten wirklich zu erfassen und verstehen. Selbst wenn man 10-20 Jahre in Japan lebt und ihre Kultur intensiv studiert, wird man nicht alles zu 100% verstehen, würde ich sagen; vielleicht zu 99%, wenn man sehr gut ist, aber nie wirklich alles.

Zurück bei Tano nahmen wir gemeinsam Abendessen, informierte ich sie und Rena, dass ich wohl bald abreisen werde. Das fanden sie auf sehr liebe Art schade, Rena-chan machte es sogar richtig süß traurig und beide gaben sehr liebreizend ihrer Hoffnung Ausdruck, dass ich mal wieder nach Ishigaki komme und sie besuche; ich sei immer herzlich willkommen, usw. usf., was vor allem Rena eindeutig ganz ehrlich auch so meinte. Wirklich lieb die Beiden, ein bisschen werde ich sie auch vermissen. *lächel*

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