#24.05.17 Cote d´Azure, Mai #5
*autsch*! Wenn Katerina in sexy Dessous zum Frühstücken kommt, beißt du als Mann schon mal in die Porzellantasse oder verschluckst dich. *schmunzel* Meine Güte, was für ein Körper! Endlos lange Beine. Sanduhr Figur, gewaltige Oberweite und das alles gekrönt von einem bildschönen, lieblichen Gesicht. Wo sie sich in solch aufreizenden Outfits bewegt, müsste man glatt Warnschilder aufstellen, aber das würde wahrscheinlich auch nicht viel nutzen. *lach*
Die gutgelaunte Frühstücksrunde jammerte ein bisschen darüber, dass wir erneut arg verregnetes Wetter hatten, aber eher auf lustige, selbstironische Art, nicht ernstgemeint. Wetter muss man halt einfach nehmen, wie es ist und kann es sowieso nicht ändern. Wir fuhren dann gleich zum Festivalgelände am Hafen, wo sich einige wieder diverse Filme anschauen wollten.
Virginie trug auch ein verflucht sexy Oberteil und wir beide gingen auf eine im Hafen liegende, kleinere Superyacht, deren Eigner ein alter Geschäftsfreund von mir ist. Kalt oder kühl war es trotz des Regenwetters nicht; die milde Mittelmeerluft hatte etwa 20-21°. An Bord der Yacht frühstückte die Eigner Familie noch mit Freunden, aber wir beide ließen uns nur zu Café überreden, hatten ja gerade erst köstlich gefuttert.
Der Besuch an Bord war weder geschäftlich noch wichtig, sondern einfach nur „Hallo“ zu einem alten Freund sagen und freundschaftlich mit ihnen schwätzen. Er ist sowas wie der klassische, distinguierte, hanseatische Großkaufmann, außerdem auch GC-Member, sehr gebildet, an Kunst interessiert und eigentlich, wie ich, ein leidenschaftlicher Segler auf nicht zu großen Booten. Die Motor Superyacht dient ihm vor allem zur geschäftlichen Repräsentation in Business Kreisen, wo so eine schicke Angeber Yacht quasi so dazu gehört, wie bei Normalbürger ein schickes Auto.
Seine Frau hat Klasse, ist aber ehrlich gesagt nicht so mein Typ und mir nicht wirklich sympathisch. Sie hat irgendwas an sich…, ich könnte es gar nicht erklären, jedenfalls sind wir beide nie so richtig warm miteinander geworden. Aber wir respektieren uns und sie findet sogar, dass ich positiven Einfluss auf ihren sehr erfolgreichen Mann habe. Früher war er sehr auf seine Geschäfte fixiert, etwas trocken und vergaß sozusagen, seinen großen Erfolg auch privat zu genießen; sich überhaupt mit irgendetwas anderem als Business zu beschäftigen. Das konnte ich ihm zum Glück abgewöhnen. Heute genießt er seinen hart erarbeiteten Wohlstand, ist wesentlich lockerer geworden und davon profitieren auch Frau und Familie. *smile*
Virginie glänzte mal wieder mit viel charmanter Intelligenz und beeindruckte alle Anwesenden, ohne das sie es überhaupt darauf anlegen würde diesbezüglich aufzufallen. Sie ist halt einfach so und wer klug genug ist, schöne Frauen nicht nur als reizend weibliches Beiwerk von Männern zu sehen, sondern auch Wert auf Intelligenz, Kultur, Kompetenz usw. legt, der wird halt unvermeidlich von ihrer Art beeindruckt. Umso mehr, weil sie oft zunächst unterschätzt wird. Weil sie so schön ist und sich auch gerne sexy kleidet, machen so manche den klassischen Fehler, sie einfach für ein typisches Model, sexy Geliebte von Männern mit Geld oder so etwas zu halten. Eben das typische „Beiwerk“, mit dem sich viele erfolgreiche Männer gerne umgeben, deren Begleiterinnen man jedoch nicht ganz für voll nimmt.
Als etwas später der Regen aufhörte, machten wir einen Spaziergang entlang der Croisette und amüsierten uns köstlich über ein zuckersüßes Kätzchen. An einem Popcorn Verkaufsstand für Kinder, hatte sich das sehr goldige Fellknäul auf typische Katzenart, einen der Popcorn Pappbescher als Unterschlupf ausgewählt. Vielleicht gehört es auch zum raffinierten Verkäufer, der damit natürlich insbesondere Kinder an seinen Stand lockt. Jedenfalls kreischten und kicherten Kids begeistert und bettelten ihre Eltern an, ihnen auch einen Popcornbecher zu kaufen. Eine ebenfalls sehr süßes, ungefähr Dreijähriges Mädchen, untersuchte prompt auf zu amüsante Art ganz ernsthaft ihren Popcorn Becher und hoffte eindeutig sehsüchtig, darin auch ein goldiges Kätzchen zu finden. *schmunzel*
Zu Mittag trafen wir uns mit Philippine, Colette und zwei Hausgästen, um im Chaï Dee - Restaurant Thaï>>>, 17 Rue Bivouac Napoléon, exzellent köstliche und gesunde, leichte Thai Küche zu schlemmen. Sie werden nicht zufällig auf Google mit außergewöhnlich hohen 4,7 Sternen bewertet. Etwas unscheinbar abseits des Massentourismus in einer kleinen ruhigen Straße gelegen, ist dieses Thai Restaurant ein echter Geheimtipp. Das Essen ist authentisch Thai, besser als in so manchem Restaurant in Thailand und absolut köstlich. Auch der Service ist perfekt, äußerst freundlich, aufmerksam und flott. Die Preise sind für hiesige Verhältnisse geradezu spottbillig. Schon für etwa 20,- € kann man sehr delikat schlemmen und pappsatt werden. Genial und sehr empfehlenswert!
Auf der kleinen, schmalen Straßen-Terrasse sitzt man auf Holz Gartenstühlen an kleinen Holztischen. Drinnen ist das Lokal schick und gemütlich eingerichtet, ebenfalls mit Holztischen und Stühlen von jedoch eleganterer Art. Viele Plätze haben sie nicht, doch wegen der Lage etwas abseits der typischen Touristenströme, scheinen sie selten überfüllt zu sein, sind jedoch gut besucht. Vermutlich vor allem von Einheimischen und Stammgästen, die wissen, was sie dort für relativ wenig Geld an köstlichen Speisen bekommen.
Philippine, Virginie und ich fuhren danach zu Ciaras Tante Amelie. Die beiden wollten auch gerne mal sehen, wo die talentierte, junge Schönheit lebt, und ihre Kunst erschafft. Ciara war auch prompt wieder fleißig in ihrem chaotischen Malerstudio und arbeitete mit Leidenschaft. Die sympathische Schöne ist eindeutig eine „echte“ Künstlerin, in dem Sinne, dass sie wirklich für ihre Kunst „brennt“ und ständig daran arbeitet. Eine wirklich interessante, junge Persönlichkeit. Egal was man von ihrer Kunst halten mag, muss man mit Respekt anerkennen, mit welcher Leidenschaft sie dem nachgeht und es ihr selbst viel bedeutet, was sie tut und erschafft. *smile*
Zusammen mit Tante Amelie tranken wir Café, sprachen darüber und mussten unvermeidlich zumindest ein bisschen von Tantchens Selbstgebackenem probieren. Das war übrigens sehr gut und lecker, aber süße Kalorienbomben und wir hatten doch gerade erst köstliche Thai Küche gefuttert. Ciara sollte außerdem mit Virginie und Philippine beraten und auswählen, welche drei Bilder sie demnächst im großen Gold Club vorstellt. Der Club ist durch die Filmfestspiele, welche Ciara gar nicht interessieren, brechend voll mit kunstsinnigen Gästen. Eine ideale Gelegenheit, um sich selbst und ihre Kunst bekannt zu machen und zu promoten.
Da das bildhübsche Girl zudem clever, charmant, sexy, sympathisch und nicht auf den Mund gefallen ist, sollte es ihr leichtfallen ihre Kunst positiv zu präsentieren. Vor allem Philippine, die in ihrem aristokratischen Haushalt sozusagen von klein auf mit Kunst aufgewachsen ist und sich viel besser auskennt als z. B. ich, kann ihr nützliche Tipps und Ratschläge geben, wie man verwöhnte, reiche Menschen, von denen auch nicht wenige viel von Kunst verstehen, dazu verlocken kann sich für Ciaras Kunst zu interessieren.
Tante Amelie war schwer beeindruckt von der Intelligenz, Klasse und Herkunft aus „höheren“ Gesellschaftsschichten, welche sie auf altmodische Art verehrt. Und dass zwei solche Hochklasse- Schönheiten tatsächlich gerne mit mir im Belle Epque Palais Séduisante Beauté leben, in welches wir Tantchen demnächst mal einladen wollen. Ciara sieht das auf typisch jugendliche Art ganz locker, ist wenig beeindruckt. Doch ältere Menschen sind diesbezüglich oft noch wesentlich altmodischer, respektieren, bewundern und verehren Menschen wie uns viel mehr.
Mir ist das immer ein bisschen peinlich und zudem habe ich generell die Einstellung, dass gesellschaftliche Herkunft, Reichtum usw., niemandem zu einem „besseren“ Menschen macht. Jeder sollte ausschließlich nach Persönlichkeit, Charakter, Fähigkeiten usw. beurteilt werden. Sogar schon als Jugendlicher verstand ich die Obsession vieler meiner Altersgenossen und auch der Erwachsenen kaum, wenn sie irgendwelche Stars anhimmelten, Vorbilder oder irgendwelche Könige und Königinnen verehrten. Diesen Nonsens kann ich bis heute nur schwer nachvollziehen.
Inzwischen klarte es auf, mit immer mehr Sonnenschein, was uns natürlich freute. Ein Anruf von Mathieu informierte mich, dass er schon alle notwendigen Informationen über diesen komischen Typen zusammenhatte, welcher Livia nachstellt; nennen wir ihn mal LB, für Livia Bedränger oder Bedroher. Ziemlich vielsagende Infos: der sich als galanter Gentleman ausgebende 33-Jährige, ist vorbestraft wegen Betrug, Diebstahl und leichter Körperverletzung. Bezeichnenderweise immer im Zusammenhang mit Frauen, nicht etwa wegen irgendeiner Art von Kneipenschlägerei unter Männern, oder so etwas.
Außerdem gab es mehrere Ermittlungsverfahren mit ähnlichen Delikten, die jedoch aus Mangel an Beweisen eingestellt wurden. Aha, also offensichtlich eines dieser Männer- Arschlöcher, welche sich bevorzugt Frauen als Opfer suchen, weil diese im Allgemeinen halt „schwächer“ erscheinen und somit leichtere Opfer sind. Da halte ich bereits jede Wette, dass LB ein kleiner, feiger Arsch ist, der nur gegenüber Schwächeren auftrumpft und damit seine Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren versucht. *seufz*
Da Mathieu aktuell stark mit Chauffeurdiensten für die Hausgäste eingespannt ist, hat er einen alten Militärkumpel von sich damit beauftragt, LB mal einige Zeit zu überwachen, damit wir mehr darüber erfahren, was der eigentlich so treibt. Es könnte natürlich auch nützlich sein zu wissen, ob und wo LB arbeitet, mit wem er sich trifft usw.
Zurück im Palais legten wir eine schöne Schmuse- Siesta ein, mit anschließendem Nickerchen und etwas Schlaf auf Vorrat. Dann machten sich alle Ausgehfertig und besuchten wir eine große Party am Yachthafen, neben dem Festivalgelände. Eine richtig große Party, die teils auch auf im Hafen liegenden Yachten stattfand. Etliche Berühmtheiten waren dabei, der Champagner floss in Strömen und natürlich gab es auch feine Delikatessen zu futtern.
Alles verteilt von mehreren Bars und Büffets, professionell- aufmerksamem Personal und man konnte viele interessante Menschen treffen. Ebenso professionelles Sicherheitspersonal achtete darauf, dass es keinen Ärger gab oder sich z. B. nicht eingeladene Leute einschmuggelten. Tanzflächen zum Austoben vor allem der etwas jüngeren Teilnehmer gab es ebenfalls und die Palais- Schönheiten wurden ganz schön umschwärmt. Auch Virginie hatte mal wieder Spaß beim vergnügten Tanzen und warf mir vor, ein „blöder, fauler Tanzmuffel“ zu sein. *grins*
Es gab nicht wenig, über das es sich lohnen würde zu schreiben, aber es wäre einfach zu viel für diesen Blog. Außerdem kamen wir erst kurz nach 03 Uhr in die Betten und mir fehlt einfach die Zeit, um das alles ausführlicher zu beschreiben. Jedenfalls war es, alles in Allem, eine schöne Party, auf welcher wir uns alle gut vergnügten und Spaß hatten. Ich freute mich auch eine berühmte Schauspielerin erstmals kennenlernen zu dürfen, welche ich schon seit Jugendzeiten sowohl als Schauspielerin, wie besonders auch menschlich bewundere. Eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich auch politisch und sozial stets auf der richtigen Seite für Gutes eingesetzt hat.
Als inzwischen alte Oma auch immer noch eine verblüffend schöne Frau mit viel Ausstrahlung und eine charmante Respektsperson. In jungen Jahren eine der schönsten Frauen Hollywoods, der Männer auch zu gerne das typische Sexsymbol Image männlicher Fantasien anhängten. Das ist durchaus verständlich, war sie doch wirklich sehr schön und machte in jungen Jahren auch den klassischen Fehler, sich in etwas fragwürdigen Rollen gezielt als Sexsymbol vermarkten zu lassen. Was heutzutage den Meisten höchstens nur noch ein müdes Lächeln entlocken würde, war damals, besonders in der sehr prüden US-Gesellschaft Skandalös und hängte ihr als falsches negativ Image noch lange an.
#
Ach, sehr schön. Nach den Regentagen haben wir wieder strahlenden Sonnenschein, blauen Himmel und bereits 22°, als wir gegen 11 Uhr langsam aus den Betten krochen. Nach der langen Partynacht schliefen wir natürlich gemütlich aus und machten auch noch ein schönes, sehr sinnlich- verspieltes Liebesspiel, bevor wir uns für den Tag fertigmachten. *lächel*
Gut gelaunt nahmen wir nur etwas Obst und Café, denn es war ja schon bald Zeit fürs Mittagessen. Heute reist auch schon wieder der „Genie und Wahnsinn“ Superstar, mit seiner großen Entourage ab. Ehrlich gesagt war ich deshalb nicht unfroh. Der Typ ist hochinteressant, eine außergewöhnliche Persönlichkeit und toller Schauspieler, aber auch ziemlich anstrengend hektisch.
Katerina hatte noch so gar keine Lust aufzustehen, chillte und räkelte sich derart sexy- verführerisch splitternackt in ihrem Bett, als würde sie für hocherotische Akt Fotos posieren. Das ergab unglaublich verlockende Anblick, denn diese Wahnsinnsfrau dachte noch nicht mal im Traum daran ihre Blößen zu bedecken, als ich in ihrem Zimmer ein paar Minuten mit ihr schwätzte. Ein gut befreundeter, seriöser Top Akt- & GC-Fotograf aus Deutschland, hatte mir eine WhatsApp Message gesendet und angefragt, ob er mal zu Besuch herkommen und mit einigen der Schönen, besonders Katerina shooten dürfe. Dagegen war nichts einzuwenden, freute sich Katerina im Gegenteil auch wieder Geld verdienen und mit diesem sehr renommierten Top Fotografen arbeiten zu können.
Ein Spaziergang über das Grundstück, brachte uns wieder heftig zum Schmunzeln. In dem seit Jahrzehnten der Natur überlassenen, verwilderten Teil am Südende, ergab sich ein so goldiger Anblick, wie man ihn kaum besser arrangieren könnte. In der Aushöhlung eines sehr alten, knorrigen Baumes, hat sich anscheinend eine Waschbärenfamilie wohnlich eingerichtet. Nicht nur drei sehr süße Jungtiere beäugten uns auf zu goldige Art neugierig aus diesem Loch heraus, sondern auch noch eine ebenso süße, hübsche, junge Katze. Was für ein goldiger Anblick! *lach*
Dann halfen wir der abreisenden Truppe mit ihren Massen an Gepäck. Eine sehr kunstsinnige Mitarbeiterin der Star- Entourage, bewunderte noch begeistert ein bildhübsches Detail der bezaubernd verspielten, bunten Jugendstil- Einrichtung im Gästehaus. Im Vertrauen seufzte sie zu mir, dass sie gerne länger geblieben und sich hier erholt hätte, statt mit ihrem sicherlich auch ganz schön stressigen Superstar- Boss schon wieder abzureisen. Der bezahlt seine hervorragenden Mitarbeiter erstklassig und ist auch sonst sehr großzügig, aber sicherlich kein leichter Chef.
Zum Mittagessen übertraf sich Celestine mal wieder selbst und servierte speziell zu Ehren der abreisenden Truppe, ein exzellentes Menü auf Gourmet Restaurant Niveau. Da die Abreisenden überwiegend aus dem englischsprachigen Raum kommen, mit englischer Benennung der Gänge. Es gab:
1-Baby Leaf Salad with Bacon
2-Steak with bearnaise
3-Ratatouille with Crêpes and Goat's Cheese Sauce
4-Steamed Mussels in Butter and Garlic
5-Tomato and Basil Tarte Tatin
6-Garten's Lemon Cake
Und zum Abschluss noch die obligatorische Auswahl köstlicher Käsesorten.
Alle waren begeistert, lobten Celestine und die Küchenhilfen ausgiebig und scherzten vergnügt mit der sympathischen Hauspersonal Truppe. Der Superstar ließ es sich sogar nicht nehmen, höchstpersönlich das gesamte (weibliche) Hauspersonal abzuknutschen und allen großzügige Trinkgelder zum Abschied zukommen zu lassen. Nein unsympathisch, unfreundlich hochnäsig oder geizig, ist der Typ gewiss nicht, sieht zudem toll aus und so hatten die Frauen & Hausmädchen gewiss nichts dagegen; waren im Gegenteil hoch erfreut und schäkerten vergnügt mit dem Weltstar. *schmunzel*
Ansonsten chillten wir überwiegend gemütlich im bezaubernden Garten und am wunderschönen Pool des Palais. Freuten uns auf eine Filmpremiere am frühen Abend, mit anschließender Filmbesprechung / Diskussion mit Regisseur, Schauspielern und weiteren am Film beteiligten Personen.
„EMILIA PÉREZ“
-Rita ist überqualifiziert und ausgebeutet und setzt ihre Talente als Anwältin im Dienste einer großen Kanzlei ein, die eher dazu neigt, Kriminelle zu waschen, als der Gerechtigkeit zu dienen. Doch eine unerwartete Ausgangstür öffnet sich für sie und hilft dem Kartellführer Manitas, aus dem Geschäft auszusteigen und den Plan in die Tat umzusetzen, den er jahrelang heimlich ausgefeilt hat: endlich die Frau zu werden, von der er immer geträumt hat.-
Réalisé par : Jacques AUDIARD
Année de production : 2024
Pays : France
Durée : 130 minutes
Date de sortie : 28.08.2024
Mit:
Adriana PAZ
Edgar RAMIREZ
Mark IVANIR
Zoe SALDAÑA
Karla Sofía GASCÓN
Selena GOMEZ
Emilia Perez ist ein Spielfilm von Jacques Audiard aus dem Jahr 2024. Das Werk ist eine Musical-Komödie und handelt von einem mexikanischen Drogenbaron, der seine Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben als Frau beginnen möchte. Wikipedia und was sicherlich nicht nur mich betrifft, dürfte insbesondere das Kennenlernen von Zoe Saldana und Selena Gomez interessant werden. Die schöne Selena, prominenter Star seit Teenager Zeiten und sicherlich eine der weltbekanntesten Personen, traf ich schon mal kurz in Hollywood, als ich dort monatelang zu tun hatte. Aber halt nur kurz auf einem typischen Party Event der Branche, wo man die Leute, mit denen man mal rin paar Worte wechselte, praktisch sofort wieder vergisst, wenn es keine Superstars oder sonst wie wichtigen Personen aus der Branche sind.
Insofern dürfte sie sich kaum an unsere Begegnung erinnern, aber ich fand sie damals positiv beeindruckend. Ich hatte ein verwöhntes, eher oberflächliches, typisches Hollywood- Rich Kid erwartet, von denen es dort nur so wimmelt und die sehr nervig sein können. Selena hat jedoch Charakter und Persönlichkeit und ist ja auch längst eine erwachsene Frau mit viel Ausstrahlung. Mit heute gerade mal 31 Jahren, hat sie bereits über 20 Jahre Erfahrung im Showbiz, ist sehr clever und hat eine Menge auf dem sprichwörtlichen Kasten.
Sie leidet unter der Autoimmunerkrankung Lupus, hat eine bipolare Störung und kann keine Kinder bekommen, was viele Frauen umgehauen hätte. Nach ihrer lebensnotwendigen Nierentransplantation im September 2017 aufgrund von Komplikationen durch Lupus, kämpft sie mit Gewichtsschwankungen. Im November 2019 erklärte sie, dass diese Schwankungen eine Folge ihrer Krankheit Lupus und der erforderlichen Medikamente seien. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, kämpft sich mit viel Willenskraft durch und behauptet sich erstaunlich wacker im oft gnadenlosen Haifischbecken Hollywood.
Selena Marie Gomez ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin, Model, und Synchronsprecherin. Ihre Karriere begann mit einer Rolle in der Fernsehserie Barney und seine Freunde im Jahr 2002. Wikipedia
Geboren: 22. Juli 1992 (Alter 31 Jahre), Grand Prairie, Texas, Vereinigte Staaten
Beeinflusst von: Taylor Swift, Rihanna, Beyoncé, Mandy Teefey, MEHR
Nominierungen: Teen Choice Award - Choice Female Hottie, MEHR
Eltern: Mandy Teefey, Ricardo Joel Gomez
Größe: 1,65 m
Songwriting-Partner: Benny Blanco, Ariana Grande, Charlie Puth,
Zoe Saldaña ist 45, eine US-amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin mit dominikanischen Wurzeln und spielte tolle Rollen. Sie traf ich noch nie und das dürfte auch interessant werden.
Adriana Paz ist mir völlig unbekannt und eine mexikanische Schauspielerin und Tänzerin. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn in Spanien, wo sie Werbespots drehte und in einem Theaterstück mitspielte. Wikipedia (Englisch)
Von Karla Sofía Gascón hörte ich auch noch nie; sie ist eine spanische Schauspielerin, trat in einer Reihe von Telenovelas und Filmen auf, darunter El Señor de los Cielos und The Noble Family. Wikipedia (Englisch)
Ebenso ergeht es mir mit der restlichen Besetzung von „Emila Perez“; sollte ich je etwas von diesen Schauspielern gesehen haben, ist es mir nicht bewusst. Was den heute gesehenen Film an sich betrifft, muss ich sagen: Musical-Komödien sind nicht gerade Filme die ich mag oder mich sonst wie interessieren würden. Ich bin sowieso kein supergroßer Film-Fan, auch wenn ich mir schon sehr viel angeschaut habe und von außergewöhnlichen Werken wie „French Connetion“, „Der Pate“, „Lawrence von Arabien“ usw., durchaus sehr beeindruckt wurde.
Die Frauen fanden den Film jedenfalls gut und später nahmen wir wieder an einer tollen Party teil. Heute in kleinerem Rahmen, mit vielleicht 40 Personen, in einer schönen Villa. Ich konnte es kaum erwarten und freute mich besonders auf köstlichen Ochsen vom Drehspieß. Ja ich bin ein unverbesserlicher, leidenschaftlicher Fleischfresser und von solch köstlichem Grillfleisch könnte ich selbst ohne delikate Beilagen, riesige Portionen verdrücken. Ich musste mich mal wieder heftig zusammenreißen, denn ich habe schon wieder 94 kg auf den Rippen, obwohl ich mich seit Wochen, wenn nicht gar Monaten, auf höchstens 90 kg verschlanken will. *seufz*
#
»Aaaahhh…hahaha… du brutaler, unersättlicher Carnivore duuuu…« kreisch- lachte Philippine begeistert, als ich über sie herfiel und köstlich zarte Stücke verlockend duftendes Frauenfleisch von ihr abbeißen wollte.
Gerade hatten wir uns herrlich über ein süßes Kätzchen amüsiert, dass hoch konzentriert einen Käfer fokussiert im Jagdblick hatte, der durch das offene Fenster herein gebrummt war und es sich auf einem weichen Polster im Blickfeld der Katze gemütlich machte. Darüber waren dann lustige Wortgefecht- Bemerkungen über Fressen im Allgemeinen und in Folge über meine Gier auf das köstliche Ochsenfleisch gestern gefallen. Da Philippine es wagte, sich frech über seine verfressene Herrlichkeit Capitaine Steve lustig zu machen, stürzte ich mich also zur Strafe auf sie und biss zärtlich in himmlisch zartes Frauenfleisch.
Bei sehr angenehm mildem Wetter, mit bereits deutlich über 20°, sah sie aber auch mal wieder einfach zu verlockend aus. Sie trug einfache Jeans und eine teure, sehr dünne, verflucht durchsichtige Rüschenbluse, mit unübersehbar nichts darunter, außer eben zarter Frauenhaut und wunderschönen, supersüßen Brüsten. Da MUSS ein Mann doch auf gewisse Gedanken kommen! *breitgrins*
»Du bist selbst schuld, weil du so wunderschön bist und dich meinen Augen derart verlockend präsentierst!« Brummel- grummelte ich auf hungrige, zähnefletschende Bärenart und biss noch ein zartes Stück von ihr ab.
»Autsch…« blinzelte sie vergnügt »…aber wenn du so weitermachst und mich komplett auffrisst, hast du morgen nichts mehr zu beißen.«
»Das ist ein Argument! Dann muss ich mich wohl beherrschen…« seufzte ich mit total enttäuschtem Dackelblick, was Philli noch mehr zum schmunzeln brachte.
Dementsprechend gut gelaunt arbeiteten wir ein bisschen im Büro und hatten gleich wieder was zu lachen. Keine Ahnung mit welchen Zauberkunststücken sie es überhaupt hineingeschafft hatte. Aber beim Herausziehen einer Hängeordner- Schublade hob eine Katze in der Mitte ihren Kopf und guckte uns mit dem erstaunten Katzenausdruck an, als wolle sie sagen: „was guckt ihr dämlichen Zweibeiner so blöde? Das ist doch ein perfekter Platz für eine Katze?!“ *lach*
Dann wurde es jedoch ernst. Mathieu kam und erzählte, dass sein Militärkamerad Livias Stalker beobachtet und überprüft hatte. LB ist offensichtlich der kleinkriminelle Betrüger, wie ich es vermutet hatte. Er hat keine Verbindungen zu irgendwelchen Profi-Verbrechern der Unterwelt oder sonstige Komplizen. Er nutzt als raffinierter Trickbetrüger die nicht neue Tour zu seinem Vorteil, indem er sich als galanten Gentleman ausgibt und damit vor allem Frauen täuscht. Dann nimmt er diese irgendwann nach Strich und Faden aus und kann gegebenenfalls auch etwas brutal werden. Raffiniert und clever muss er dazu sein und vorgehen, ist aber offensichtlich auch der typische feige, kleine Scheißer, der nur Schwächeren gegenüber auf hart macht und auf ihnen herum trampelt.
Nun denn, wir beschlossen nach kurzer Diskussion die Angelegenheit gleich so zu regeln, dass LB Livia zukünftig in Ruhe lässt und am besten auch aus Cannes verschwindet. Vielleicht könnte ihn auch die Polizei einkassieren, wenn er noch mehr Dreck am Stecken hat. Zunächst mal ging es vor allem darum, ihm unmissverständlich klarzumachen, dass er Livia nicht mehr belästigen soll. Was die Polizei vielleicht später noch daraus macht ist deren Sache und natürlich davon abhängig, ob sie handfeste Beweise für eine Verurteilung haben.
Auf telefonische Nachfrage meldete Mathieus Kamerad, dass LB gerade in einer typisch französischen Bar Tabac saß und anscheinend versuchte, eine junge Mademoiselle zu umgarnen. Mathieu und ich fuhren dorthin, trafen den Kameraden vor der Bar und besprachen kurz unsere Vorgehensweise. Die beiden sind viel zu erfahren, als dass es nötig gewesen wäre, viel zu erklären und zu besprechen.
Beide sind Ex-Legionäre, waren schon in vielen brenzligen Situationen und machten auch gemeinsam erfolgreich die spezielle Dschungelkampfausbildung in französisch- Guyana. Das ist eine der härtesten Special Forces Ausbildungen dieser Welt, welche man auch nur bewältigt, wenn man nicht nur ein eisenharter Kämpfer, sondern auch äußerst selbstdiszipliniert, selbstbeherrscht und clever ist. Um das durchzustehen, genügt es nicht, ein dummer Soldat und Befehlsempfänger zu sein.
Natürlich sind sie im Zivilleben inzwischen auch etwas verweichlichter geworden als damals in ihrer aktiven Militärzeit. Dennoch sind beide noch so topfit und hart, dass sich nur Männer mit ähnlichem Hintergrund oder dumme Idioten mit ihnen anlegen würden. Selbst ich fast 190 cm, 94 kg Bär, auch gut durchtrainiert und fit, mit Militär- und Kampferfahrung, würde mich ohne Not nur äußert ungern mit einem von beiden anlegen und ganz sicher nicht mit beiden gleichzeitig.
Da LB wohl ziemlich clever und kein testosterongesteuerter, impulsiver Dummkopf ist, ging ich davon aus, die Angelegenheit eher ruhig und unauffällig Regeln zu können. Wirklich gefährlich sind in solchen Dingen vor allem zwei Sorten Männer: die sehr wenigen, echten, harten Profis und die vielen kleinen Möchtegern- Deppen, welche nicht professionell überlegt agieren, sondern impulsiv Dummheiten machen.
Ach ja, ich verabscheue solche Männer- „wer hat den Längsten“ Testosteron Spielchen wirklich sehr. Aber was willst du machen? In dieser Welt mit Menschen, wie sie nun mal sind, wird es manchmal unvermeidlich so einen Mist durchzuziehen. *seufz*
Wir betraten also die Bar, so nacheinander und unauffällig, dass nicht sofort erkennbar war, dass wir zusammengehören. LB und ein hübsches, junges Girl saßen an einem Bistrotisch leicht schräg gegenüber und flirtete offensichtlich voll aufeinander konzentriert, ohne viel um sich drumherum wahrzunehmen. Prima, das machte es uns leichter. Links und rechts von LB waren zwei Bistrostühle frei, was auch perfekt passte.
Ohne ein Wort zu sagen, nahm Mathieu rechts von LB Platz, weil dieser Rechtshänder ist; ich links, während der Militärkamerad sich hinter LB aufbaute. Ich schaute lächelnd zu dem jungen Girl, die auf den ersten Blick wie 13 ausschaute, aber wohl eher 17 – 18 sein dürfte; meinte ganz freundlich lächelnd:
»Pardon, wenn wir stören, hübsche Mademoiselle; wir müssen kurz etwas mit Monsieur LB (voller Vor- und Nachnahme, damit dieser sofort realisierte, dass wir wissen, wer er ist) besprechen.« Dann wand ich mich LB zu und fixierte ihn mit hartem, kaltem Blick.
»Was zum Teufel soll daß? Wer…« versuchte der kurz auf dumme Männerart aufzutrumpfen und keine Angst zu zeigen. Da legte ihm Mathieus Kumpel auch schon seine eisenharten Pranken auf die Schultern und verhinderte so, dass LB womöglich aufspringt und einen Kampf versucht. Auch wenn dessen Hände nur scheinbar locker auf seinen Schultern lagen…, bei den Pranken solch eisenharter Ex Militärs spürst du sofort die Kraft und Härte eines solchen Griffs. Nur mit hartem Zupacken an einer bestimmten Stelle, könnte er LB bereits sehr starke Schmerzen bereiten und ihn körperlich fast lähmen. Das Wissen darüber, wie so etwas geht, erhält man bei der Special Forces Ausbildung.
Ich schaute LB unverwandt mit eisigem Blick fest in die Augen, während Mathieu eine seiner Pranken auf LBs rechten Unterarm legte und diesen mit der eisenharten Kraft solcher trainierter Profi-Kämpfer umklammerte. Es dauerte keine drei Sekunden, ich konnte es in LBs Augen genau ablesen, dass er gleich aufgab, seine völlig unterlegene Lage erkannte, realisierte das jede Art von Gegenwehr oder Widerspruch nur sehr unangenehm für ihn enden könnte… und schon kapitulierte er weinerlich.
Sehr gut, so hatte ich es erhofft. Das vermeidet unnötigen Ärger und nun zeigte sich auch gleich der typische Charakter eines kleinen Feiglings, der nur gegenüber Schwächeren auftrumpft, LB schrumpfte geradezu in sich zusammen und traute sich nicht mehr meinen Blick zu erwidern. Jammerte mit weinerlicher Stimme:
»Was wollt ihr denn bloß von mir?«
Ich antwortete zunächst nicht, lies ihn zappeln und schwitzen, bis er sprichwörtlich vollkommen den Schwanz einzog und ganz klein mit Hut wurde, wie man so sagt. Dann schaute ich nochmal ganz freundlich lächelnd zu der jungen Französin, welche dem Geschehen eher neugierig gespannt, als ängstlich zuschaute. Eine ungewöhnliche, bemerkenswerte Reaktion.
»Nochmal Pardon, hübsche Mademoiselle, für diese Störung.« Säuselte ich extra freundlich, was LB das Gefühl geben musste, dass er noch nicht mal wichtig genug war, um zuerst mit ihm zu sprechen. Doch dann schaute ich ihn wieder kalt musternd an und sprach ebenso:
»Hör gut zu, ich wiederhole mich nicht. Es geht um Livia; du bist clever genug, um zu wissen, was wir wollen. Nun liegt es ganz bei dir, wie es weitergeht. Wenn du klug bist, gehst du nach Hause, packst deine Sachen und verschwindest baldmöglichst aus Cannes. Wenn du dumm bist und glaubst, du hättest irgendeine Chance, wird alles, was danach passiert, sehr unangenehm für dich enden. Haben wir uns verstanden?« Griff ich nach seinem Kinn und zwang ihn sozusagen, mich anzuschauen.
»J…, j…, ja…« stotterte LB, kapitulierte bedingungslos und ergab sich in sein Schicksal.
»Schön, ich hoffe für dich, dass du klug genug bist dich daran zu halten.« Meinte ich kalt und dann an Mathieu und seinen Kumpel gewandt: »Begleitet Monsieur LB nach Hause und vergewissert euch, dass er wirklich verstanden hat.« Ergeben folgte er sofort, stand ziemlich heftig zitternd auf und verließ sozusagen eingeklemmt zwischen Mathieu und dessen Kameraden die Bar Tabac.
LB schon dabei völlig ignorierend, so als sei er vollkommen unbedeutend, drehte ich mich wieder zu der Hübschen am Tisch zu und lächelte superfreundlich.
»Schon erledigt, ich hoffe nicht allzu sehr gestört zu haben. Möchtest du noch etwas bestellen, trinken oder essen? Ich bezahle die Rechnung, als kleine Entschädigung für diesen Zwischenfall.« Winkte ich der Verkäuferin / Bedienung. Von dem ganzen Vorfall hatte in der Bar Tabac offenbar niemand irgendwas mitbekommen.
»Was…, was war denn das jetzt?« Hauchte die Hübsche mit ganz kleinem Stimmchen, wodurch sie sehr jung und total eingeschüchtert ängstlich wirkte. Aber das täuschte! In ihren Augen, Blicken, dem Gesicht und an der Körpersprache war deutlich zu erkennen, dass sie zwar sehr verwundert, vielleicht ein wenig erschrocken war, jedoch keineswegs ängstlich.
»Nun hübsche Mademoiselle, Monsieur LB ist leider nicht der, welcher er dir sicherlich vorzuspielen versuchte. Der Typ ist ein gemeiner Lügner und Betrüger, der hübsche Girls wie dich nur ausnutzt und manchmal sogar aggressiv prügelt. Er hatte eine Freundin von mir übel belästigt und muss dafür nun die Konsequenzen tragen. Am besten vergisst du ihn ganz schnell.« Kam die Servicekraft nett lächelnd an unseren Tisch und ich wand mich an diese:
»Bon Jour; ich übernehme die Rechnung dieses Tisches; möchtest du noch etwas bestellen?«
»Ein Caramel Latte wäre nett…, und wenn ich darf, noch eine Portion gemischte Macarons; die sind hier sehr lecker?!« Guckte die süße Hübsche kein bisschen ängstlich, sogar fast schon ein bisschen frech flirtend, mit neugierig funkelnden Augen. Aber auch wieder mit diesem so arg schüchtern- ängstlich wirkenden, dahingehauchten Stimmchen, was jedoch einfach ihre Art zu sprechen ist.
»Bitte bringen sie Mademoiselle, was sie wünscht, mir einen Café Crema und dann gleich die Rechnung.« Lächelte ich zur Bedienung. Innerlich war ich auch etwas erleichtert, dass alles mit LB so problemlos einfach abgelaufen war. Das hätte auch ganz anders, viel unschöner werden können. Also warum nicht noch eine Café trinken, welche in französischen Bar Tabacs meist richtig gut sind und rauchen, kann ich hier auch. Ein bisschen mit der hübschen, jungen und offenbar recht aufgeweckten Mademoiselle zu plaudern, dürfte ebenfalls recht nett sein. Sie ist gewiss keine auffällige Schönheit, sah in dem einfachen, aber hübschen, ihr gutstehenden Kleid, mit locker hochgebundenen Haaren, von denen sie ständig Strähnen hinter die Ohren strich, ziemlich süß- reizend aus und auf diese typisch französische Art, flirtet sie offensichtlich auch gerne. *lächel*
»Mercie Monsieur… äh…?«
»Oh pardon, mein Name ist Steve; sehr erfreut hübsche Mademoiselle.«
»Mein Name ist Lucy, ich freue mich auch.« Blinzelte sie mutig, trotz des Vorfalls mit LB. Aber ihr stets so ängstlich- schüchtern wirkendes Stimmchen, von dem man sich nicht täuschen lassen darf, ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig. Vielleicht hat sie sich das sogar absichtlich so antrainiert, um auf raffiniert weibliche Art männliche Beschützerinstinkte zu wecken und besonders süß- verlockend zu wirken, weil sie ansonsten nicht schön genug ist, um aufzufallen. Sie schien mir sehr clever zu sein. *schmunzel*
»Ein hübscher Name, der gut zu dir passt; also nochmal Entschuldigung für diese Störung.«
»Ach…, ich habe diesen LB doch auch gerade erst kennengelernt und hatte, ich kann nicht erklären warum, auch so ein komisches Gefühl bei ihm. Obwohl er sich als sehr galanter Gentleman gab. Wenn er der gemeine Betrüger ist, wie sie sagen Monsieur Steve, müsste ich wohl sogar dankbar sein, dass ihr mich vor ihm bewahrt habt.«
»Gut, wenn du es so siehst… und nenne mich bitte nicht Monsieur Steve; einfach Steve genügt völlig und siezen musst du mich auch nicht.« Lächelte ich vergnügt zurück. Das könnte eine interessante Plauderei werden, denn diese so jung und schüchtern wirkende Süße, darf man anscheinend nicht unterschätzen. So wie sie redet und dabei schaut, mal abgesehen von diesem dahingehauchten Stimmchen, könnte sie es sogar faustdick hinter den Ohren haben, wie man so sagt.
»Qui Monsi…, ähm Steve.« Blinzelte sie süß- frech. Wirkte wie die bravste Unschuld vom Lande, aber schon jetzt würde ich viel darauf wetten, dass da viel mehr in ihr steckt, als es scheint. »Sie…, du…, oder ihr, wolltet also eure Freundin Livia vor LB beschützen? Deine Freundin?«
»Ja das war der Grund, nein nicht meine Freundin, sondern eine Freundin.« Zwinkerte ich amüsiert darüber, wie geschickt Lucy mich offenbar aushorchen wollte. »Auch Livia spielte LB den galanten Gentleman vor, doch als sie ihn durchschaute und abwies, stellte er ihr unangenehm nach und belästigte sie aggressiv.«
Die Bedienung brachte das bestellte und die Macarons sahen wirklich sehr verführerisch lecker aus. Der Café war ebenfalls richtig gut und da ich in einer Bar Tabac auch rauchen kann, fühlte ich mich wohl. Lediglich die etwas unbequemen Stühle fand ich nicht so angenehm. Wir dankten und Lucy lächelte verhalten, jedoch mit vor neugierige Spannung funkelnden Augen und sogar einem etwas sehnsüchtigem Ausdruck in meine Richtung.
»So einer ist er? Dann muss ich mich wirklich bedanken, dass ihr mich vor ihm bewahrt habt. Mmmm… sind die lecker! Probiere doch mal! Auch dafür danke.« Hielt sie mir überhaupt nicht schüchtern, eine dieser verführerischen Macarons unter die Nase. Bekanntlich bin ich nicht so scharf auf Süßkram, auch wenn dieser sehr lecker ist; aber ein Häppchen probieren war OK, also biss ich ab und es schmeckte wirklich köstlich.
»Ja, er ist ein übler Kerl, der der Welt nur den galanten Gentleman vorspielt. Nichts zu danken, es war mir ein Vergnügen, hübsche Lucy.« Legte ich schon Geld auf das Tablett mit der Rechnung, plus angemessenes Trinkgeld.
»Trotzdem danke, dass ist großzügig nett von dir Steve; musst du etwa gleich wieder gehen.« Hauchte sie mit ihrem so täuschenden Stimmchen und schaute auf das Geld.
»Ich muss nicht, möchte dich aber auch nicht länger stören.«
»Aber du störst mich doch nicht. Ich freue mich, einen anscheinend echten Gentleman kennenzulernen.« Lächel- flirtete sie süß. Offensichtlich wollte sie zu gerne noch plaudern. »Oder wartet jemand auf dich? Eine Frau vielleicht? Was geschieht jetzt mit LB?«
»So viele Fragen auf einmal?! *zwinker* Nein im Moment wartet niemand direkt auf mich, später schon und nein, nicht nur eine Frau, sondern mehrere. LB wird, wenn er klug ist, bald aus Cannes verschwinden.«
»Oh…, ich darf doch neugierig sein?« Guckte sie schon fast bettelnd, was gespielt sein könnte, aber vielleicht auch echt war. Irgendwie hatte ich nicht den Eindruck, dass die junge Süße wirklich zum typischen, mondänen Leben von Cannes gehört. Eher aus einer ärmeren Arbeiterfamilie der Vorstädte oder vielleicht einem Bauerndorf kommt und sich, ganz typisch für junge Girls, einfach interessante Bekanntschaften, kleine Abenteuer, spannende Erlebnisse usw. erhofft, wenn sie in der Altstadt unterwegs ist.
»Du darfst. *lächel* Wo bist du denn her, hübsche Lucy und darf ich fragen, wie jung du bist?«
»Darfst du auch… hihi; Ich komme von (Name eines Dörfchens im Hinterland) und werde bald 17.« Blinzelte sie, gespannt meine Reaktion darauf beobachtend.
»So süß, jung und ein hübsches Dorfmädchen zu Besuch in Cannes?! Kommst du oft her?«
»So oft ich kann!« Hauchte sie mit diesem Stimmchen, dass einen dauernd glauben lässt, sie wäre ein schüchternes, noch viel jüngeres Mädchen. Ein Blick in ihre Augen verrät aber sofort die sehr neugierig- sehnsüchtige und keineswegs ängstlich- schüchterne, junge Frau, auf der hoffnungsvollen Suche nach spannenden, auch romantischen Abenteuern. Dass sie ihr hübsches Hemdblusenkleid vorne so weit aufgeknöpft trug, dass man bei manchen Bewegungen reizende Einblicke auf die Rundungen junger, schöner Brüste erhaschen konnte, war selbstverständlich auch kein Zufall, sondern bewusste, typisch weibliche- raffinierte Absicht. *schmunzel*
»Verständlich…, ist in deinem Dorf bestimmt ein bisschen langweilig, wie?«
»Oh ja… ich, äh…, hoffe hier in Cannes einen guten Job zu finden und vielleicht…« hauchte sie mit leisem Stimmchen, was wirklich sehr süß- verlockend wirkt und tatsächlich männliche Beschützerinstinkte weckt. Inzwischen war ich mir ziemlich sicher, dass sie vielleicht schon immer so ähnlich gesprochen hat, es sich aber auch absichtlich antrainierte und verstärkte, um damit beim anderen Geschlecht Interesse zu wecken. Offenbar ist sie clever und sich vermutlich auch bewusst, nicht schön genug zu sein, um nur mit Äußerlichkeiten aufzufallen. Besonders nicht in einer Region der Reichen, wo es vor schönen Jägerinnen nur so wimmelt.
»Einen Job? Geht ein so cleveres Girl wie du, nicht besser noch zur Schule?«
»Meine Eltern…, Entschuldigung, sind leider etwas doof und altmodisch. Sie meinen, Ausbildung lohnt sich nicht für Mädchen, die bald heiraten sollten.« Hauchte die Süße so leise, dass ich nur mühsam verstand, was sie sagte.
»Das tut mir leid und ist selbstverständlich völlig falsch. Insbesondere bei einer offensichtlich so cleveren Mademoiselle wie dir. Das kann ich gut verstehen, meine Eltern waren leider recht ähnlich und meinten, es genüge völlig, wenn ich ein guter Arbeiter werde. War gar nicht so einfach meinen eigenen, ganz anderen Weg zu gehen.« Lächelte ich Verständnisvoll.
»Ooohhh… wirklich? Das ist sehr interessante! Darf ich mehr darüber erfahren?«
»Darfst du…, aber ein anderes Mal, wenn du möchtest. Jetzt muss ich zurück, wir haben einiges vor und bald gibt es Mittagessen.«
»Ach schaaaaade…« seufzte sie so sehnsüchtig, dass ich sogar versucht war sie einzuladen mitzukommen. Aber ein so junges Dorf- Bauernmädchen sozusagen mit unserem High Society Lifestyle zu schocken, erschein mir dann doch keine so gute Idee. Aber ich gab ihr eine Handynummer von mir, ich habe natürlich mehrere, und schlug ihr vor sich zu melden, wenn sie wieder in die Stadt kommt. Dann würde ich sie gerne zu einem Café und zum Plaudern einladen, wenn ich Zeit habe. Lächel*
Zum Abschied drückte mir die Süße noch schnell ein scheinbar unschuldiges Küsschen auf die Backe und sorgte dabei dafür, dass ihr Busen meinen Arm streifte. Sie mag ja wie die total schüchterne, sprichwörtliche „Unschuld vom Lande“ wirken, ist aber eindeutig ein raffiniertes Weibchen, voller Neugierde auf alles, was das Leben zu bieten hat. Für 16, bald 17, wenn es denn stimmt, was sie erzählt hatte und sie in Wahrheit nicht doch noch wesentlich jünger ist, wohl noch nicht so weit erntwicckelt und erfahren, wie bei ähnlich jungen Stadtgirls. Vielleicht auch tatsächlich noch eine unschuldige Jungfrau, aber sicher ist sie kein naives, vollkommen unerfahrenes Dummerchen. *schmunzel*
Beim wieder köstlichen Mittagessen im Palais, freute sich verständlicherweise vor allem Livia, nun von diesem Stalker LB befreit zu sein und wieder normal leben zu können. Sie ist zwar sehr gerne bei uns im Palais, packte aber gleich wieder ihre mitgenommenen Sachen zusammen. Ich brachte sie etwas später zu dem alten Stadthaus mit der wertvollen Privatbibliothek, in welchem sie ihre Wohnung hat.
Mathieu hatte inzwischen auch gemeldet, dass er und sein alter Kamerad noch ein paar unmissverständliche Worte mit LB gewechselt und diesem ganz eindeutig klar gemacht hatten, dass er sich nun von Livia fernhalten soll. Der Militärkumpel wird noch einige Tage ein wachsames Auge auf dessen Verhalten haben und ihn kontrollieren. Wir können ihn natürlich nicht zwingen, Cannes tatsächlich zu verlassen, ihm aber das Leben schwer machen, sollte er sich falsch verhalten. Bei solchen Typen kann man nie ganz sicher sein, ob sie sich nach ein paar Tagen nicht doch wieder falschen Mut einreden und sie nicht erneut Mist bauen.
»Genial! Ich wäre zu gerne dabei gewesen, um zu sehen wir LB reagiert hat. Vielen Dank euch. Kommst du noch auf einen Café mit rein Steve?«
»Gerne Livia; bedanke dich bei Mathieu und seinem alten Kameraden. Du könntest sie mal zu essen einladen, oder so.«
»Gute Idee Steve. Das werde ich machen.« Schleppten wir ihre paar Sachen, welche sie für die wenigen Tage bei uns im Palais mitgenommen hatte, in das unauffällige Stadthaus
In einer verkehrsbeschränkten Zone gelegen, konnte ich dort nicht direkt vorfahren, so dass wir den Kram ein gutes Stück tragen mussten. Bei inzwischen mindestens 28°, kam vor allem ich ein bisschen ins Schwitzen. Livia gertenschlank, fit, gesund und jung, machte es deutlich weniger aus. Im etwas aufgeheizten Haus, wo tagelang die Klimaanlage nicht aktiviert war, wollte sie sich aber auch etwas Leichteres, Luftigeres anziehen.
Ich schaltete schon mal ihre komplizierte, hochwertige, italienische Kaffeemaschine ein, und goss das alte Wasser im Tank aus, füllte Frisches ein. Fühlte mich beobachtet, schaute mich um und musste lachen. In einem von der Decke hängenden Pflanzkorb, hockte eine schwarze Katze und beäugte mich Zweibeiner mit großen Augen auf typische Katzenart gleichzeitig desinteressiert, ungerührt „voll cool“ und neugierig. *lach*
In einem sexy Outfit, knappe, weiße Shorts und luftiges Shirt, eindeutig ohne BH darunter, kam Livia auch schon herbei und schubste mich von ihrer geliebten Kaffeemaschine weg. Sie ist, wie viele Italiener der festen Überzeugung, dass kein Nicht-Italiener jemals eine komplizierte, original- italienische Kaffeemaschine richtig bedienen kann. Natürlich nur auf lustig- selbstironische Art, dass nicht wirklich ernst meinend. Gleich darauf zog köstlicher Café-duft durch den Raum und schlürften wir genüsslich das köstliche Gebräu.
Wir plauderten wie üblich freundschaftlich über dies und dass, privates und unser aller Leben hier, Fotografie, Modeln, Shootings, Politik, gesellschaftliche Ereignisse, besonders auf das laufende Filmfestival bezogen, usw. usf. Dabei auf typisch südländische Art zwischen Mann und Frau, auch stets ein bisschen flirtend, scherzend, mit spitz- frechen Bemerkungen und kleinen Wortgefechten. Livia ist gewiss nicht so intellektuell wie Philippine und Virginie, aber auch gut gebildet, an vielem interessiert und ziemlich intelligent.
Dann wurde es auch schon wieder Zeit, uns für die nächste, abendliche Party fertig zu machen. Da ich hier keine Klamotten habe, vorher auch unbedingt noch duschen wollte, musste ich dazu zurück ins Palais. Wartete aber selbstverständlich, bis sich Livia gestylt hatte, um sie mitzunehmen, denn wir gehen natürlich zusammen aus. Dann musste ich doch etwas schlucken, weil sie in einem supersexy Abendkleid, so aufreizend gestylt erschien, dass du als Mann nur dankbar und bewundernd staunen kannst.
»WOW…, Livia! Du siehst umwerfend aus!«
»Gracie mille, Darling…« lächelte sie fraulich zufrieden »…schieß bitte ein paar pics und nimm ein kleines Mini Video von mir auf.«
»Mit dem größten Vergnügen, du sexy Verlockung.« Schnappte ich mir die Kamera und als erfahrenes Model wusste sie natürlich ganz genau, wie sie sich besonders sexy- verlockend gekonnt in Szene setzen kann. Posierte extra frech so, dass ich bei ihrem extrem weit geschnittenen Dekolletee auch mal ihre wunderschönen, halterlosen Brüste unbedeckt zu sehen bekam; lachte weiblich herausfordernd, zwinkerte und warf mir Kussmund- Baiser zu.
»Bei dir muss ich mich wegen LB auch noch bedanken…« kam sie verführerisch lächelnd auf mich zu, schmiegte sich in meine Arme, küsste mich voll auf die Lippen und ließ mich all ihre sehr verlockende Fraulichkeit spüren. Mir brach schon wieder der Schweiß aus und obwohl ich ein sehr kopfgesteuert- selbstbeherrschter Mann bin, rührte sich mein Kleiner in der Hose hoffnungsvoll. *grins*
»Uff… Livia…« küsste ich sie natürlich zurück, schnaufte nach Luft und fühlte ihre gertenschlanke, perfekt geformte Model Fraulichkeit fast so in meinen Armen, als wäre sie nackt.
»Kommst du etwa schon außer Atem, haha?« Lachte sie frech herausfordernd, aber natürlich auf eine nett- liebe Art.
»Ich schätze mal, wenn du es wirklich willst, kannst du praktisch jeden Mann leicht außer Atem bringen!« Zwinkerte ich amüsiert, aber ehrlich gesagt auch ungewöhnlich erregt von ihrer verlockenden und verführerischen Fraulichkeit.
Was dem Normal-Mann-Leser wohl als natürlich Reaktion erscheinen mag, ist bei einem Vollprofi wie mir sonst nicht so leicht der Fall. Schließlich habe ich es ständig mit äußerst schönen, sexy- verlockenden Frauen zu tun. Auf nahezu jeder Party umarmen und küssen mich viele verführerische, oft sehr ungenierte Schönheiten. Also bin ich daran gewohnt und reagiere normalerweise körperlich kaum darauf, außer dass ich es als Mann natürlich gerne genieße. Aber jetzt bekam ich doch tatsächlich einen eisenharten Ständer in der Hose und glühte sozusagen sichtbar erregt.
Livia nahm das auf die typisch frauliche Art von Französinnen und Italienerinnen selbstzufrieden, ein bisschen stolz als großes Kompliment für sie als schöne Frau. Insbesondere da sie ja genau weiß, mit was für Schönheiten ich ständig zu tun habe, zu welchen sie im Vergleich sogar etwas unscheinbar ist. Sie ist viel zu clever und erfahren, um nicht genau zu wissen, dass sie selbst keine so auffällig strahlende Schönheit, wie z. B. Virginie, Philippine oder diese Katerina ist. Sondern „nur“ eine relativ durchschnittliche Model Schönheit mit Top Model Figur.
Im Palais hatten sich auch bereits alle ausgehfertig gemacht und ich brauchte nicht lange. Schnell duschen, einen eleganten Abendanzug anziehen, schon war ich fertig und wir machten uns zunächst auf den Weg zum Festivalgelände. Ab 1830 Uhr schauten wir uns den Klassiker „QUATRE NUITS D’UN RÊVEUR“, von Robert BRESSON an.
Danach ging es zu einer großen VIP-Party, mit weit über 100 Teilnehmern, auf welcher sich auch etliche Berühmtheiten tummelten. Dort gab es natürlich auch wieder ein exquisites Delikatessen Büffet und wir stärkten uns zunächst mit köstlichen Speisen zum Abendessen. Neben dem üblichen Partygeschehen gab es Auftritte von diversen Künstlern, Musik und Tanz und wir vergnügten uns prima. Alle mehr oder weniger schönen Ladys der Nacht, waren typischerweise ebenfalls sehr sexy- offenherzig gestylt; einige schon ältere Ladys sogar etwas geschmacklos freizügig, fand ich. Auch ein recht typisches Verhalten von z. B. Schauspielerinnen oder ehemaligen Stars und Sternchen, deren Karrieren nicht mehr so flutschen, womit sie beinahe verzweifelt um jeden Preis Aufmerksamkeit erregen wollen. Fast schon etwas bemitleidenswert und ein bisschen traurig, aber so geht das in diesen Kreisen halt zu. *seufz*
Mit ihrem Wahnsinns-Body erregte Katerina besonders viel Aufmerksamkeit, obwohl sie sogar vergleichsweise geschmackvoll sexy gar nicht so extrem freizügig gekleidet war. Sie kleidet sich sehr gerne aufreizend sexy, hätte das aber gar nicht nötig. Mit ihrer Schönheit und diesem unglaublichen Körper, würde sie auch in „Sack und Asche“ unvermeidlich auffallen. Selbstverständlich weiß sie das auch ganz genau und nutzt es gerne mal aus, Männer sozusagen zum Sabbern zu bringen. Wer allerdings glaubt, sie wäre eine leicht zu habende, sexy Party Tussi oder problemlos für Geld zu kaufen, der irrt sich gewaltig.
Trotz ihrer sehr offenherzig- ungenierten Art und ihrem Job als Fine Art Akt Model, hat sie mehr Charakter und Anstand als die meisten Frauen, welche sich selbst für „anständige“ Damen der High Society halten. Die sich in Wirklichkeit aber als Ehehuren an jeden Arsch mit genug Geld verkaufen würden, wenn der dumm genug ist solche Weiber (pardon) zu heiraten. Oder die für Geld, Karriere und Erfolg bereit wären, fast alles mitzumachen.
Ab 23 Uhr gingen ungefähr die Hälfte der Gäste an Bord der Megayacht eines Superreichen, die ab Mitternacht auslief und wo eine Bordparty auf See, bis in die Morgenstunden laufen wird. Wer bei solchen Bordpartys mitmacht weiß meistens, dass es oft darauf hinausläuft, außerhalb der Dreimeilenzone wilde Sex- Gruppenpartys mit Drogen und Alkohol ohne Ende mitmachen zu wollen oder manchmal zu müssen. Dieser Trick wird ganz gerne mal angewendet, um noch relativ unerfahrene, junge Schönheiten in Situationen zu bringen, wo diese dann praktisch gar keine andere Wahl mehr haben als bei allem mitzumachen; selbst dann, wenn sie das eigentlich gar nicht wollten. *seufz*
Selbstverständlich wird in diesen Kreisen niemand / keine wirklich mit Gewalt zu etwas gezwungen. Aber der psychologische Druck ist gewaltig, sie haben Angst aus diesen Kreisen ausgeschlossen zu werden, oder ihren Karrieren zu schaden, wenn sie nicht mitmachen. Außerdem sind sie meist schon zu Beginn ohnehin mehr oder weniger betrunken, haben die typischen Lifestyle Drogen eigeworfen und bekommen an Bord von allem noch viel mehr. Dann sind die Hemmschwellen sowieso schon sehr tief abgesunken und wissen so manche zugedröhnt gar nicht mehr, was sie genau alles (mit-) gemacht haben, wenn sie irgendwann am nächsten Tag wieder aufwachen und an Land abgesetzt werden.
Vor einigen Jahren errettete ich mal die bezaubernd bildschöne und an sich sehr anständige US-Schauspielerin Erin aus solch einer Situation, ebenfalls während der Filmfestspiele in Cannes, auf einer Bordparty. Ich kenne sie schon, seit sie als Teen Girl ihre Karriere begann und wir waren schon ziemlich gut befreundet, obwohl wir uns im Real Life nur selten gesehen haben. Daher vertraute sie mir und bat mich, als sie realisierte, worauf sie sich da eingelassen hatte, mit ihr die Nacht in der mir zugewiesenen Gästekabine zu verbringen. Eine mehr lustig- amüsante als unangenehm peinliche Situation.
Aber wäre ich nicht an Bord gewesen, hätte sie entweder mit anderen ins Bett gehen oder nicht unerhebliche Nachteile für ihre Karriere in Kauf nehmen müssen. Nach der Verurteilung des üblen Hollywood Männerschweins Harvey Weinstein und den #meetoo Debatten, ist es heutzutage nicht mehr ganz so schlimm wie früher. Aber ganz aufhören werden diese Dinge wohl niemals. Dafür haben Superreiche und / oder mächtige Männer einfach zu viel Macht und Möglichkeiten das auszunützen.
Und nicht zuletzt muss man leider auch allzu vielen Frauen den Vorwurf machen, dass sie in skrupelloser Karriere-, Erfolg- und Geldgeilheit von sich aus viel zu leicht bereit sind, ihre Schönheit, Körper und weiblichen Reize freiwillig einzusetzen, um zu erreichen, was sie wollen. Ganz egal was sie dafür tun müssen. So manche tun „es“ auch gar nicht, weil sie „müssen“, sondern weil sie selbst es wollen, z. B. abenteuerlustige Tussis oder auf gut Deutsch gesagt, schlichtweg selbst geile Schlampen sind, die alles ausprobieren wollen. Oder sie sind einfach ganz pragmatisch, wie mir mal eine kluge Frau ehrlich gestand: „mit irgendeinem Kerl muss oder will ich doch sowieso ins Bett gehen; warum dann nicht gleich mit einem mit Geld, der mir nützliche sein kann?“ Meinte sie ganz offen.
Das Ganze betrifft übrigens nicht nur Frauen, sondern gar nicht mal so selten auch knackige, junge Männer, die aus den gleichen Gründen z. B. mit reichen / mächtigen Homosexuellen Dinge tun müssen oder tun wollen, was die Meisten im normalen Leben eher nicht tun würden. So lief das schon immer und Entscheidendes wird sich daran wohl auch nie ändern. Auch dieses Jahr hat eine berühmte, französische Schauspielerin eine #meetoo Debatte angestoßen. Typischerweise empören sich alle öffentlich darüber, finden es furchtbar, beteuern für Besserung sorgen zu wollen… und nach einiger Zeit ist wieder alles vergessen, läuft es genauso weiter wie immer und niemand tut wirklich Entscheidendes dagegen. So sind Menschen nun mal und nur Idioten verleugnen diese unbequemen Tatsachen.
Leider wimmelt diese Welt nur so von Idioten. Man muss sich nur anschauen, dass Eltern seit Ewigkeiten ihre Kinder zum Missbrauchen in die Kirchen zu Pfaffen-Schweinen schicken, obwohl viele insgeheim wissen, was dort passiert, es jedoch lieber totschweigen, als unbequeme Realitäten zu akzeptieren.
Puh, jetzt bin ich aber mal wieder ziemlich ausschweifend geworden und philosophiere über Dinge, die eigentlich nicht in diesen Blog passen. Nun jedenfalls hatten wir bis weit nach Mitternacht noch gut Spaß auf dieser Party an Land. Nicht alle von uns gingen gleichzeitig, mache blieben noch deutlich länger. Virginie, Philippine, Colette, Jean und ich, waren kurz nach 02 Uhr zurück im Palais, wo wir dann auch gleich in den Betten verschwanden, gut gelaunt wohlig müde und ein bisschen beschwipst schnell einpennten. *schnarch*
»«
©-http://srjexped.jimdo.com/2024 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte & Bilder - auch auszugsweise - ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr!
Aktuelle Hausbewohner
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen