„Wenn zwei Menschen versuchen einem Blinden das Aussehen eines Baumes zu beschreiben, sieht der Blinde vor seinem geistigen Auge zwei unterschiedliche Bäume“
#23.11.19 Noumea, Neukaledonien, Westküste
Schon früh brachte ich nach einem schnelle Frühstück Kate und Becky zum Aéroport de Nouméa - La Tontouta oder Flughafen Nouméa; das ist der Hauptflughafen von Neukaledonien in der Gemeinde Païta, etwa 52 Kilometer nordwestlich der Stadt Nouméa. Leider gibt es von hier aus keinen Direktflug nach Hawaii, weshalb sie erstmal fast 2.000 km in die Gegenrichtung nach Auckland in Neuseeland fliegen müssen.
Nach zehnstündiger Warte- und Umsteigezeit, geht dann von dort aus der Flug nach Hawaii zum Daniel K. Inouye International Airport. Ein wirklich dämlicher Umstand an sinnloser Energie- und Zeitverschwendung, sowie auch eine eigentlich völlig unnötige Umweltbelastung. Warum das so umständlich geregelt ist, weiß ich auch nicht, aber eigentlich kann es dafür nur politische Gründe geben. Irgendwelche Streitereien zwischen Frankreich und den USA um Fluglinien usw. Saudämlich, ist aber halt so.
Zurück auf der Yacht, war die Crew mit putzen, Wäsche waschen, desinfizieren usw. beschäftigt. Dabei es keine öde, langweilig- unbeliebte Arbeit ist, mit schmissiger Musik, wozu sie gelegentlich sexy tanzten, viel miteinander scherzten und lachten. Ich hätte mich an der lustigen Aktion ja beteiligt, musste jedoch Online am Laptop so einiges erledigen. Um nicht im Weg zu sein, setzte ich mich dazu auf die Terrasse von Virginie und Pierre; die Beiden sind heute zu Besuch bei Freunden auf der Ostseite von Neukaledonien.
Die Sonne knallte mit viel Kraft herunter und bald hatten wir über 30°, weshalb ich mich ins klimatisierte innere der Küstenvilla zurückzog. Außerdem stören bei derart leuchtenden Sonnenstrahlen, sogar tief im Schatten einige Reflexionen auf dem Screen. Dieser Kram beschäftigte mich bis Mittag, dann ging ich zurück an Bord, um mich vor dem Mittagessen frisch zu duschen.
Bezaubernd nackig hatte der süße Frechdachs Mika ebenfalls gerade geduscht und blinzelte süß- frech ganz ungeniert zu mir:
»Endlich fertig mit deinem Computerkram?«
»Ja war ungewöhnlich viel heute, aber auch nicht ganz unwichtig und musste erledigt werden.« Seufzte ich übertrieben und kitzelte den entzückenden Nackedei überfallartig.
»Aaaaahhhhhihihihi… Hiiiiielfeeeee…« kicher- prustete Mika prompt begeistert los, denn sie ist sehr kitzelig, liebt aber auch genau solche kribbelnden Frechheiten. *smile*
Frisch geduscht gings zu Mittagessen, wegen der Hitze im Saloon unter Deck bei laufender Klimaanlage. Heute gab es ganz bewusst gesundes Futter, Eisbergsalat mit Hähnchenbruststreifen, Paprikastreifen, Kräutern usw. Für mich mit mehr Fleisch, die Frauen nahmen lieber weniger Fleisch und mehr Salat. Danach noch einen ganz leicht alkoholisierten, tropischen Obstsalat mit je einer Kugel Bourbon Vanille Eis, sowie vor allem für mich, auch noch würzigem Käse auf Salzcrackern mit Weintrauben. *yummy*
Nach einer Ruhepause mit frischem Café, ließen wir uns von einem Taxi nach Noumea fahren, um die Stadt mal ein bisschen ausführlicher anzuschauen. Jetzt nur noch zu viert, konnten wir ein normales Taxi nehmen und mussten nicht extra einen Großraum- Wagen bestellen. Wir hätten auch mit dem flotten Williams Water- Jet Tender runter düsen können, doch die Sonne knallte heute wirklich brutal herunter und inzwischen hatten wir 34°. Da war ein klimatisiertes Taxi dann doch angenehmer, insbesondere da wir für eine Stadtbesichtigung ja einigermaßen hübsch- zivilisierte Kleidung tragen mussten.
Der vielleicht 30-jährige, sympathisch- freundliche Fahrer war begeistert, drei sexy- liebreizend- charmante, außergewöhnliche Schönheiten in luftiger Kleidung auf dem Rücksitz kutschieren zu dürfen und hätte ohne meine Anwesenheit womöglich sogar auf das Fahrgeld verzichtet. Sehr vergnügt flirteten und lachten die Schönen gerne mit dem nicht gerade attraktiven, aber sehr netten Mann; ein Nachfahre von Kolonial- Franzosen, der sein ganzes Leben immer nur hier verbracht hat und sich dementsprechend bestens auskennt.
Geschäftstüchtig überreichte er uns auch seine Handynummer, falls wir mal speziell einen Wagen mit Fahrer wie ihn wieder brauchen. Das Taxi gehört ihm und er mach für angemessene, faire Pauschalpreise, damit auch gerne als Lokal Guide Tagestouren mit Touristen; oder steht z. B. nachts für Ausgehtouren in und um Noumea zu Verfügung. Manchmal wird er sogar für ein- zwei Wochen von Leuten gebucht, die zwar gerne ständig ein Auto parat haben, aber nicht selbst auf fremden Straßen mit einem Mietwagen herumfahren wollen. Könnte durchaus nützlich sein, so jemanden zu kennen.
Am hübschen und wie sich herausstellte guten, italienischen Gelato Eiscafé Amorino Nouméa>>>, 27 Promenade Roger Laroque, gönnten wir uns köstliche Eisbecher auf der schön schattigen Außenterrasse. Gelegen an der Promenade am Rande des Strandes „Bay of Lemons“, wohl eine der besten Lagen in Noumea. Die Preise sind nicht billig aber die Qualität des Eises ist hoch. Eisbecher gibt es ab 600,- bis 1.400,- CFP, was etwa 5,- bis 12,- € entspricht. Ein mittlerer Latte Macchiato kostet etwa 5,80 €.
Der Café und die anderen Leckereien, die sie eher wie eine gute Konditorei, denn nur als Eiscafé anbieten, sind auch hochwertig; so verdienen sie ihre hohe 4,6 Bewertung auf Google wohl zurecht. Die Frauen konnten nicht widerstehen, gönnten sich einige der verführerischen, süßen Kalorienbomben und fanden sie köstlich; ich beschränkte mich auf Eis pur, ohne sonst irgendwas und einen guten Americano Grand plus Mineralwasser. Sie sind im besten Sinne etwas altmodisch- gemütlich hübsch eingerichtet, was ich gerade bei Cafés mag. Wir waren sehr zufrieden und fühlten uns dort sehr wohl.
Nachdem wir noch einige Zeit umher spaziert waren und uns umgeschaut hatten, besuchten wir zum Abendessen das Marmite et Tire-Bouchon>>>, 5 Rue Jules Garnier. Das hübsche Restaurant dürfte zu einem der Besten Noumeas gehören. Freundlich- kompetent- aufmerksamer Service, exzellent zubereitete Speisen auf Gourmet Niveau, die schön dekoriert aufgetischt werden. Eine riesige Auswahl erstklassiger Weine, die in einer Art gläsernem Weinkeller so gestapelt sind, dass man sie sehen kann. Sehr empfehlenswert für alle, die nicht nur mit irgendwas den Hunger stillen wollen, sondern Wert auf gepflegtes Speisen gehen legen und bereit sind, dafür auch etwas mehr auszugeben.
Billig ist so ein Restaurant natürlich nicht, aber ich würde die Preise, angesichts der Qualität und Mühen, welche sie sich dort für den Gast geben, als angemessen bezeichnen. Dort trafen wir uns mit drei neuen Freunden, die wir kürzlich auf einer der Partys kennengelernt hatten und schlemmten köstlich mit gutem Wein und angeregtem Geplauder. Intelligente, kultivierte, gebildete junge Menschen mit französischem Esprit und Charme. Zwei Männer und eine Frau, die sehr gut als perfektes Musterbeispiel für den charmanten Zauber französischer Weiblichkeit geeignet wäre. *smile*
Danach besuchten wir gemeinsam die Strandbar MV Lounge>>>, 22 Rue Jules Garnier, wo man sich noch prima auf zwei Stockwerken vergnügen kann. Unten sitzt man fast im Sand, oben hat man eine bessere Aussicht auf die La Baie des Citrons. Sie haben gute Drinks / Cocktails und auch einige leckere, kleinere Speisen / Snacks. Es gibt auch einen kleinen Bereich, der wie eine Disco Tanzfläche genutzt wird. Das Publikum ist sehr gemischt, von jung bis alt, Touristen, Einheimische und den „Vibrations“ nach zu urteilen, fühlten sich alle wohl und hatten Spaß.
Wir auch und dort vergnügten wir uns mit Drinks, Gesprächen und natürlich auch Tanzen, bis Mitternacht. Sie haben unterschiedliche Öffnungszeiten. Montags geschlossen, dann immer ab 16 Uhr Dienstag und Mittwoch bis 2330 Uhr, Donnerstag, Freitag und Samstag bis 04 Uhr und heute eben bis Mitternacht. Bester, leicht aufgekratzter Laune und auch nicht mehr ganz nüchtern, brachte uns ein Taxi zurück. Im Cockpit lachten und plauderten wir noch ein bisschen, ich rauchte eine letzte Zigarette, oder zwei, vielleicht auch drei, dann duschen und ab in die Kojen schnarchen…
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Und wieder ein strahlend sonniger Tag, mit schon am Morgen 24° und später fast 30°, sehr schön. Beim Frühstück beschlossen wir ihn mit Badespaß, tauchen, schnorcheln usw. zu verbringen. Valentine und Pierre mussten in die Stadt arbeiten, Aber Virginie und drei weitere Freunde wollten sich uns anschließen; darunter noch eine sehr französisch- charmante, sexy- hübsche Valerie, welche mir sozusagen besonders ans Herz gelegt wurde.
»Wieso das?« wollte ich natürlich wissen und bei passender Gelegenheit, so dass es Valerie nicht mitbekam, erklärte mir Virginie.
»Valerie ist ein ganz liebe, die es nicht leicht hat. Sie hofft mir dir shooten zu können und damit etwas Geld zu verdienen. Lern sie einfach etwas besser kennen, dann merkst du selbst was los ist. Ich bin sicher, du wirst sie mögen…« zwinkerte die charmante Französin.
Ich sagte nichts weiter dazu, dachte mir aber im Hinterkopf: noch so eine bezaubernd charmante, junge Frau. Selbst wenn sie mir supergut gefällt…, ja meine Güte, mit wie vielen bezaubernden Französinnen soll ich mich noch befassen?! Im Ernst! Wunderschöne, tolle Crew Frauen an Bord, schon jetzt mehrere entzückende Französinnen an Land. Alle von einer Qualität, wenn man das so sagen kann, dass sich die meisten Männer wünschen würden, mit ihnen eine Beziehung zu haben und die mir auch gut gefallen. Aber es sind einfach zu viele, wie soll man als einzelner Mann so viel weiblichen Zauber verkraften?
Das maritime Unterwassererlebnis an Rifflandschaften in der Lagune, war wie immer faszinierend schön. Die riesige Lagune, welche ganz Neukaledonien umschließt, ist wirklich ein Paradies für Taucher. Selbst hier, nahe der Hauptstadt Noumea und eines belebten Strandes, mit auch nicht wenig Schiffsverkehr, ankernden Yachten usw., schien die Natur weitestgehend völlig intakt zu sein. Aktuell waren zwar nicht so viele Fische unterwegs, aber ich sah keine abgestorbenen Korallen, keine Korallenbleiche und manche der bunten Tropenfische schienen angstfrei neugierig zu sein.
Sozusagen noch schöner und reizvoller, zumindest für genießende Männeraugen war, dass alle teilnehmenden Schönheiten mindestens topless oder auch ganz nackt das Schweben im dreidimensionalen Raum unter Wasser, auf die ganz natürliche und tatsächlich schönste Art erleben wollten. Dadurch ergaben sich höchst entzückende, wunderschöne Anblicke toll gebauter, schöner, junger Frauen und natürlich auch viele tolle Fotomotive, die du als Mann nur dankbar genießen kannst. *smile*
Unterwegs waren wir mit dem kleinen, traditionell- einheimischen Holzboot des einen männlichen Freundes der Franzosen, welcher Zeit hatte auch teilzunehmen. Klein aber doch wesentlich größer als z. B. unser Beiboot Tender, sehr gepflegt gut in Schuss gehalten und stabil genug, um damit auch vor das Außenriff auf die offene See herauszufahren, um beispielsweise Whale Watching zu machen. Rene´ und seine deutlich jüngere, auch sehr reizend- charmante Schwester Mathilde, machen das gelegentlich sogar bezahlt für Touristen und verdienen sich damit etwas extra Geld dazu.
Da die Wetterbedingungen passten, wollten sie uns das „natural diving“ mit Walen auch gerne zeigen, was ein ganz besonders faszinierendes Erlebnis ist. Aber erst nahmen wir zu Mittag unser mitgenommenes Picknick. Mal wieder ganz klassisch mit kalten Hähnchenkeulen, Kartoffel- und Nudelsalat, knusprigem Brot, sehr geschmackvollen Tomaten, Zucchini und natürlich auch viel Obst danach, sowie etwas Käse.
Auf dem Boot haben sie auch die Möglichkeit, guten, frischen Café zuzubereiten und damit pausierten wir dann eine Stunde gemütlich, bei herrlichem Wetter und viel Sonnenschein. Heute brannte die Sonne nicht so brutal wie gestern vom stahlblauen Himmel, was auch sehr gut passte. An schattigen Plätzen mangelt es nämlich auf dem Holzboot.
Wir plauderten angeregt über die Erlebnisse beim Schnorcheln, was auch immer wieder interessant ist. Selbst wenn zwei Personen praktisch die ganze Zeit nebeneinander geschwommen und getaucht sind, also dasselbe gesehen haben, beschreibt jeder seine Eindrücke oft sehr unterschiedlich. Wie sagte doch mal ein weiser, chinesischer Philosoph (wenn ich mich recht erinnere): wenn zwei Menschen versuchen einem Blinden das Aussehen eines Baumes zu beschreiben, sieht der Blinde vor seinem geistigen Auge zwei unterschiedliche Bäume.
Dann ging s hinaus auf die offene See, vor das Außenriff und Rene´ gelang es mit seiner Erfahrung tatsächlich, in weniger als einer halben Stunde eine kleine Gruppe Wale zu finden. Dieses Erlebnis beeindruckt sogar stumpfe, dumpfe Menschentypen und vergisst man es nicht so schnell. Du kleiner, winziger, schwacher Mensch, schwimmst und tauchst neben gigantisch großen Tieren, welche dich mit einem kleinen Zucken ihrer Flossen töten oder aus dem Wasser schleudern könnten. Doch nicht nur das sie dir nichts tun. Gerät man unabsichtlich, manche tun das auch absichtlich, in die Schwimmbahn dieser Riesen, weichen sie dir friedlich aus.
Sogar wenn man zwischen ein Muttertier und sein Junges kommt, was bei jedem Landtier eine extrem gefährliche Situation ist, die für den Menschen meist nicht gut ausgeht, tun sie dir nichts. Gelingt es in die Position zu kommen, in ein großes Wal Auge schauen zu können, hat man das Gefühl sie betrachten dich so nachsichtig, wie ein lieber Opa seinem herumspielenden Enkelkind zuschaut. Es ist eigentlich unbeschreiblich, dass muss man selbst erleben und spüren!
Laine, Mika und Josie haben schon Whale Watching vor Australiens Küsten gemacht; aber immer nur vom Boot aus. Mit den riesigen Tieren geschwommen, sind sie noch nie und diese Erfahrung beeindruckte sie sichtlich und spürbar sehr. So ergeht es fast allen, die das Tauchen mit Walen zum ersten Mal erleben.
Vom vielen schwimmen und tauchen waren wir am Abend doch etwas erschöpft; das streng mehr an, als man es während dem Erleben solcher Abenteuer merkt. Frisch geduscht machten wir es uns gemütlich. Pierre feuerte den Grill an und wir stärkten uns alle mit gegrillten Köstlichkeiten, auch viel Grillgemüse, extra Salat und etwas gutem Wein. Dabei wurde geplaudert, gescherzt und gelacht, dann gingen alle so ab etwa 2230 Uhr, wohlig müde, satt und gut gelaunt pennen.
Vorher bat mich diese hübsche, bezaubernde Valerie noch um ein Treffen, zum Café trinken, essen gehen oder so und dabei ein paar Dinge besprechen in der Stadt, was ich natürlich nicht ablehnen konnte oder wollte. Ich hatte sowieso vor in die Stadt zu fahren, um bei einer Bank den bestellten, größeren Bargeldvorrat an CFP für die Bordkasse abzuholen. In Noumea ist es meist noch problemlos möglich mit Kreditkarten zu bezahlen, aber wenn wir abgelegene Regionen besuchen, braucht man bei vielen Einheimischen auch Bargeld.
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Die Wettervorhersage versprach wieder einen schönen Tag, mit bis zu knapp 30° und schon am Morgen hatten wir sonnige fast 25°. Bester Laune stärkten wir uns mit einem guten Frühstück auf der Terrasse unserer freundlichen Gastgeber, die bisher strikt ablehnen, dass ich mich auch finanziell an den Kosten für all das Essen und z.B. den guten Wein beteilige, was wir bei ihnen verbrauchen. Die Crew blieb hier und wollte mit einigen unserer neuen Freunde an einen Strand gehen. Ich fuhr mit Virginie und Pierre in die City, wo die Beiden auch einiges zu tun hatten.
Die Bargeld- Angelegenheit auf der Bank verlief problemlos schnell, dann spazierte ich in sehr gemütlichem Tempo zum Café caché Nouméa>>>, Bd Extérieur, Nouméa. Diese wunderschöne Oase ist fraglos das hübscheste, beste Café der ganzen Stadt und nicht so leicht zu finden. Mitten im betriebsamen Treiben der manchmal recht hektischen Küstenstadt Noumea, liegt es versteckt in einer Art Park / Garten und ähnelt tatsächlich einer ruhigen Oase zum Entspannen. In subtropisch üppiger Bepflanzung angelegt, fast wie ein japanischer Zen Garten, offensichtlich alles liebevoll gepflegt, befinden sich im freien zwischen / unter Pflanzen versteckte Sitzplätze und Tische. Sehr freundlicher Service versorgt dich mit exzellentem Café, leckeren Speisen oder Erfrischungsdrinks.
Man fühlt sich wie weit weg irgendwo auf dem Land, nicht wie in einer betriebsamen, immerhin gut 90.000 Einwohner Stadt, die in weiten Bereichen mit ihrem Betrieb eher an eine europäische Stadt mit Business usw. erinnert, statt an eine Südsee- Metropole. Eindeutig zu Recht werden sie auf Google mit einem außergewöhnlich hohen, sensationellen Schnitt von 4,8 Sternen bewertet. Ein verborgenes Juwel in Noumea, zum Wohlfühlen, ausspannen und genießen.
Dort war ich mit dieser Valerie verabredet und weil es auf der Bank so flott gelaufen war, viel zu früh dran. Genüsslich sehr guten Café schlürfend, plus frisch gepresstem Tropenfruchtsaft und Mineralwasser, dachte ich noch etwas über die Hübsche nach. Gestern beim Baden, tauchen und auf dem Boot, hatte sie sich auch meinen Augen Topless gezeigt, wobei einige ihrer Blicke auf weibliche Art zu mir auch ziemlich deutlich aussagten: „ich sehe das ich dir gefalle; wenn du mehr von dem willst, was dir gefällt, bin ich nicht abgeneigt.“ *schmunzel*
Virginie hatte mir noch verraten, dass Valerie Finanzprobleme hat, sich als Model, auch Akt Model und Schauspielerin versucht. Von zwei sehr unterschiedlichen, aber ähnlich egoistisch willensstarken Männern umworben und wohl auch sexuell benutzt wird, während Valerie viel tut, um Geld zu verdienen, jedoch irgendwie alles nicht gerade besonders vernünftig- zielbewusst angeht. Clever ist sie durchaus, auch nicht willensschwach, aber wohl dieser Typ Mensch, welchem aus unerklärlichen Gründen die Dinge des Lebens oft entgleiten und nie so gelingen, wie sie es gerne hätte.
Von der Körpergröße her, ist sie mit 1,68 cm zu klein, für gute Aussichten in der Modelbranche; besitzt aber neben viel Typischem französisch- weiblich- lockenden Charme, eine ziemlich fotogene, sinnlich- erotische Ausstrahlung und so einen gewissen, undefinierbaren Zauber an verlockender Ausstrahlung, was sie definitiv aus der Masse hübscher, junger Frauen auffällig hervorhebt.
Immer noch eine gute halbe Stunde Zeit, bis zum vereinbarten Treff. Ich beschloss zwei- drei Runden um den Block zu laufen, um körperliche Bewegung zu bekommen und mir die Gegend anzuschauen. Das Café Cache liegt in einem ganz normalen Stadtteil Noumeas, wo nichts für Touristen herausgeputzt ist oder so. Mir sehr recht, denn ich bewege mich in fremden Städten sehr gerne außerhalb der typischen Touristenbereiche, wo man viel mehr vom normalen Leben der Einheimischen sieht und mitbekommt.
Als ich mich nach der dritten Runde wieder dem Eingangsbereich des Cafes näherte, kam mir von der anderen Seite her Valerie, in sehr flottem Schritttempo entgegen. In einem luftigen, dünnen, rosa Sommerkleid, mit offensichtlich nichts darunter als junger Weiblichkeit und höchstens noch einem Mini-Slip, ein ziemlich entzückender Anblick. Bei ihrem flotten Schritttempo wogte ihr Busen hin und her, auf und ab und zog sie nicht wenige Blicke auf sich. *schmunzel*
Gleich darauf bemerkte sie auch mich und lief mir lächelnd direkt in die Arme.
»Bonjour cher Steve, vous êtes déjà là aussi. Merci d'avoir pris du temps pour moi. Il fait très beau, n'est-ce pas ? Allons à l'intérieur? J'ai faim et soif.« (in etwa: Hallo lieber Steve, Du bist schon hier. Vielen Dank, dass du dir Zeit für mich genommen hast. Das Wetter ist sehr schön, nicht wahr. Gehen wir hinein? Ich habe Hunger und Durst.) meinte sie munter; bekam ich die übliche Küsschen- Umarmung und dabei sehr viel weiche, warme, frisch duftende Weiblichkeit zu spüren.
Natürlich erwiderte ich den Gruß genauso freundlich und drückte die Hübsche einen Moment vergnügt an mich. Dann gingen wir hinein ins Café und da aktuell nicht viel los war, hatten wir fast komplett freie Auswahl in dieser bezaubernden Garten- Oase. Amüsiert schaute ich zu, wie sie sich ein üppiges Frühstück auswählte, nahm selbst wieder nur Café, Fruchtsaft, Mineralwasser und einen Snackteller mit ein bisschen Obst und Käse. Sozusagen nur aus Sympathie, damit sie nicht alleine essen musste, denn ich war vom Frühstück noch gut satt.
Gestern hatten wir, bei all der Aktion mit schwimmen, tauchen usw. in der Gruppe, nicht so viel miteinander gesprochen. Das holten wir nun in typischem Kennenlern- Small Talk nach und plauderten charmant miteinander. Valerie kommt aus einem kleinen Dorf, irgendwo in der mittelfranzösischen Heimat. Über ihre Familie und Zeit dort, sprach sie offensichtlich nicht so gerne und ich hakte auch nicht weiter nach.
Jedenfalls haute sie von dort ab, sobald sie konnte und ging typischerweise nach Paris, wohin es alle Franzosen mehr oder weniger zieht. Den jungen Kopf voller Träume und Illusionen, versuchte sie sich als Model, Schauspielerin, Künstlerin, sogar Sängerin und Entertainerin in einem Cabaret. Aber offensichtlich war sie in allem, was sie versuchte, nicht gut genug oder jedenfalls nicht so gut, dass sie damit wirklich Karriere machen und ausreichend Geld verdienen konnte.
Als aufregendes Abenteuer in einer Welt, von der sie früher als Mädchen nur träumen konnte, genoss sie dennoch alles, was sie erlebte, mutig mit Leidenschaft. Für junge Menschen ist ja praktisch alles, was sie Neues erleben wie eine Art aufregendes Abenteuer, in welches man sich gerne stürzt. Selbst wenn manches davon nicht so angenehm ist.
Dann folgte sie ihrem damaligen Geliebten nach Neu Kaledonien, der hier Verwandte Kolonial- Franzosen hat und fand das Leben hier einfach wunderschön. Insbesondere als sie den schon weit in den Siebzigern alten Davide kennenlernte, der hier am Rande von Noumea eine Art Kunstfotografen-, Schauspiel-, Model- und allgemeine Kunstschule für Talente betreibt. In Frankreich war Davide mal eine kleine Berühmtheit in Kunstinteressierten Kreisen, betätigte sich auch als Model Lehrer und ist besonders als exzellenter Fotograf weiblicher Schönheit bekannt geworden.
Sogar ich kannte ihn vom Ruf her und betrachtete ihn in jungen Jahren als eine Art Vorbild für die bezaubernd schöne Fotografie insbesondere noch junger Schönheiten. Ein geschmackvoller Stil für kunstaffine Menschen mit Niveau, den man heutzutage als romantische soft- sexy- sinnlich- erotische Darstellung zum Träumen und Anregen der Fantasie bezeichnen würde. Im Sinne der altbekannten Wahrheit, dass sich wahre Erotik vor allem im Kopf (des Betrachters solcher Kunst) abspielt, aber auch im wahren Liebesleben.
»Ich wusste ja gar nicht, dass er sich hierher auf die andere Seite der Welt zurückgezogen hat und dachte ehrlich gesagt, er wäre längst verstorben.« Staunte ich und schaute ziemlich amüsiert dabei dazu, wie die schlanke, sehr hübsche Valerie, mit sichtlich viel Genuss eine große Portion kräftiges Frühstück verdrückte; eine Menge, die sogar ausgereicht hätte, einen verfressenen Bären wie mich satt zu machen. *schmunzel*
»Oh nein, er ist zum Glück lebendig; sehr lebendig sogar! Zwar alt und ein bisschen tatterig, braucht auch viel Ruhe und so. Aber er hat liebes Hauspersonal und auch wir Schüler und Schülerinnen kümmern uns gerne um den lieben Alten. Er tut von Herzen so viel für uns, wir lernen alle sehr viel von ihm. Er hat schon so manchem jungen Talent zu einer Karriere verholfen und verlangt dafür noch nicht mal eine Schulgebühr, finanziert alles selbst, wenn er von jemandem glaubt, ausreichend talentiert zu sein. Ich konnte es kaum glauben, dass er auch mich aufgenommen hat. Für uns Schüler ist er wie der liebste Großvater, den sich junge Menschen wünschen können. Ist immer für alle da, stets bereit auch Dummheiten milde zu vergeben, uns großzügig zu fördern und zu lenken. Wirklich herzallerliebst der liebe Alte.« Erzählte sie voll hörbarer Begeisterung.
Über mich war Valerie erstaunlich gut informiert. Eindeutig nicht nur aus Erzählungen der anderen Frauen, sondern wohl auch durch clevere Recherche im Internet. Das ist für die jungen Menschen heutzutage eine Selbstverständlichkeit, mit der sie aufgewachsen sind. Bedauerlich nur, dass nicht so viele wirklich vernünftig- sinnvoll mit all den digitalen Möglichkeiten der modernen Zeit umzugehen wissen. So musste ich im klassischen Small Talk hin und her, gar nicht so viel von mir erzählen.
Übrigens gab sich Valerie die ganze Zeit ausgesprochen liebreizend und charmant, aufgeweckt clever und gut informiert, flirtete auf französische Art auch unbekümmert mit mir und war wirklich sehr bezaubernd. Die Zeit verflog nur so und schon war es Mittag, wollte nun auch ich etwas essen. Drei mit Valerie befreundete Gäste kamen zum Mittagessen herein, zwei weitere reizende Französinnen und ein Mann Ende der Zwanziger.
Wir begrüßten uns auf die übliche Küsschen- Umarmungs- Art und speisten angeregt plaudernd gemeinsam. Die Drei sind Angestellte in der Mittagspause, hatten nicht so arg viel Zeit und mussten nach gut einer Stunde wieder gehen. Schon fast14 Uhr und ich saß immer noch mit dieser verflixt entzückenden Valerie hier, ohne dass wir bisher auch nur ein Wort darüber verloren hatten, weshalb sie mich denn eigentlich treffen und sprechen wollte.
»Sag mal, bezaubernde Valerie, weshalb wolltest du mich eigentlich sprechen?« Hielt ich es für angebracht, jetzt sozusagen endlich mal zu Sache zu kommen. *smile*
»Kannst du es dir nicht denken?« Schmunzelte sie selbstbewusst fraulich und typisch Französin sehr charmant. »Du hast einen tollen Ruf und ich würde wirklich gerne mit dir arbeiten. Ich wünschte, du würdest auch mal Davides… äh… Schule mit mir besuchen.«
»Mit „arbeiten“ meinst du shooten, mir als Model posieren, nehme ich an?«
»Aber ja, lieber Steve. Hoffentlich können wir auch richtig gute Freunde werden. Ich würde mich freuen…« blinzelte sie flirtend mehrdeutig. Sozusagen auf diese weibliche Art unausgesprochener Verheißung auch wundervoller intimer Freuden. Das wir uns als Mann und Frau sehr gefallen, sympathisch sind und uns voneinander angezogen fühlen, stand sowieso außer Frage, war offensichtlich.
»Davide, ein Fotografen Vorbild meiner jungen Anfangszeiten als Fotograf weiblich liebreizender Schönheit, würde ich tatsächlich sehr gerne persönlich kennenlernen. Und mit dir zu „arbeiten“, wäre sicherlich auch ein entzückendes Vergnügen.« Lächelte ich sehr freundlich, auch ein bisschen flirtend und dabei schauten wir uns ziemlich tief in die Augen.
»Dann begleite mich doch gleich dorthin. Einem Mann wie dir…, also ich bin sicher, dir wird auch sehr gefallen, wie wir dort leben. Für mich ist es ein kleines Paradies, in dem ich mich sehr glücklich fühle.«
»Wohnst du denn auch dort?«
»Ja er hat ein zwar altes, aber schönes, romantisches Anwesen nahe der Küste. Über ein halbes Dutzend junger Talente bietet Davide dort auch Unterkunft, wenn sie zu weit weg für regelmäßigen Schulbesuch wohnen oder wie ich, überhaupt eine Unterkunft benötigen.« Lächelte sie gewissermaßen mit verlockenden Augen, auf noch jugendlich unbekümmerte Art sich auch ein bisschen lasziv auf ihrer gepolsterten Sitzbank, in dieser bezaubernden Café Oase räkelnd.
»Nun… ich werde mich gerne von dir, in dein kleines Paradies entführen lassen.« Schmunzelte ich. »Nein im Ernst, jetzt bin ich wirklich neugierig darauf und wie gesagt, würde ich Davide sowieso gerne mal persönlich treffen.«
Zwar hatte ich im Hinterkopf den leisen Verdacht, dass sich Valerie nicht nur als Model bei mir lieb Kind machen wollte, wie man so sagt, sondern das dem Ganzen auch noch irgendwelche Hintergedanken zugrunde liegen. Aber egal, ich war nun wirklich neugierig und Davide kennenlernen zu können, würde mich auch sehr reizen. Insbesondere als junger Teenager, mit den ersten, noch sehr ungeschickten Versuchen als Fotograf, bewunderte ich seine Fotografie sehr bezaubernder Schönheiten sehr.
Tatsächlich brachten mich nicht wenige seiner soft- erotischen Fotos gerade als junger Bursche häufig zum Träumen. Explodierten sozusagen sinnliche Fantasien im Hinterkopf eines hormonüberfluteten Teenagers. Auch heute noch bewundere ich seine Bilder, die so gar nichts mit dem heute so weit verbreiteten Stil geradezu brutal offener, pornografischer Darstellung nackter Frauen zu tun haben. Was Davide machte und sicherlich immer noch tut, sind wirklich sinnlich- erotisch- romantische Kunstwerke zum Anregen von „Kopfkino“ Fantasien und zum Träumen.
So etwas auch nur annähernd ähnlich Schönes über den Zauber besonders der jugendlichen Weiblichkeit und des generell „und ewig lockt das Weib“ Zaubers des schönen Geschlechts, gibt es heutzutage kaum noch in vergleichbarer Kunst. Auf andere, ganz eigene Art gibt es natürlich auch heute Künstler, die ähnlich bezaubernde Kunstwerke erschaffen, aber Davide war auf seine Art wirklich etwas Besonderes und zu seiner Zeit tatsächlich in kunstaffinen Kreisen berühmt für seine Arbeit. Davide war ein außergewöhnlicher Gentleman Connaisseur alter Schule, der mich fotografisch und künstlerisch fraglos sehr beeinflusst hat, auch wenn mir das damals gar nicht so bewusst war. *smile*
»Bestimmt wird es dir sehr gefallen Steve.« Lächelte Valerie weiblich verschmitzt und ich winkte der übrigens auch ziemlich reizenden Bedienung, mit der universellen zahlen Geste. Eingedenk von Virginies Erwähnung finanzieller Probleme, übernahm ich als Gentleman selbstverständlich auch Valeries Rechnung.
Während ich noch eine rauchte, kam auch schon das gerufene Taxi und brachte uns gleich darauf zu dieser Fotostudio / Kunstschule oder wie immer man diese umfassende Mischung nennen mag. Da es keine offizielle Schule ist und Davide auch kein Gewerbe betreibt, hat es noch nicht mal einen konkreten Namen. Es ist ein altmodisches, herrschaftliches Gebäude, sicherlich aus der Kolonialzeit, mit typischen Nebengebäuden, in welchen früher wohl Bedienstete lebten, Stallungen oder so untergebracht waren.
Davide hielt gerade sein Siesta Nickerchen, dass er in seinem Alter auch wirklich braucht, also traf ich ihn erst am späteren Nachmittag. Er bewohnt das Obergeschoss, wo sich auch Gästezimmer, Küche, Wohn-, Esszimmer und Saloon befinden; im Dachgeschoss befinden sich die lockeren Unterkünfte für Talente. Erdgeschoss, teile des Kellers und die Nebengebäude dienen Als Foto- / Kunststudio, Schauspiel- und Modelschule. Gut ein Dutzend Leute waren derzeit anwesend, darunter z. B. auch eine professionelle Visagistin / Stylistin, ein Maler, ein Kunstlehrer, mehrere junge Talente für was weiß ich.
Der Betrieb lief scheinbar chaotisch- hektisch, aber wenn man genauer hinschaute, durchaus auch überlegt und geordnet sinnvoll. Aktuell übte gerade eine junge Schauspieltruppe, mit einem gut über dreißigjährigen, sehr energischen Profischauspieler aus Paris, der sich hier eine Urlaubs- Auszeit nahm, aber ebenfalls ein Bewunderer von Davide ist und gerne mal mitarbeitet.
Valerie machte mich mit allen bekannt und verblüffenderweise hatte einige zumindest schon von mir gehört. Der Profischauspieler erzählte sogar, mir mal persönlich auf einem Model Event oder einer Abendgesellschaft gehobener Kreise im Pariser Gold Club begegnet zu sein. Erinnern konnte ich mich daran nicht, aber das hat nichts zu sagen. Auf solchen Events / Gesellschaften lernt man unzählige Menschen oft nur kurz kennen und hat sie quasi am nächsten Tag schon wieder vergessen. Unmöglich sich alle zu merken, wenn es keinen konkreten Anlass dafür gibt, z. B. Kontaktdaten auszutauschen und keine Absicht besteht, sich aus irgendeinem Grund näher kennenzulernen.
Sehr hübsche, bezaubernde Models liefen wenig, kaum oder gar nicht bekleidet herum, störten sich absolut nicht an meiner Anwesenheit als fremder Mann und begrüßten mich ebenso unbekümmert von ihrer Nacktheit, mit entzückenden Küsschen Umarmungen. Zwei kamen gerade frisch gemacht völlig nackig aus der der Dusche und kicher- lachten weiblich verschmitzt vergnügt darüber, mich bei diesen Begrüßungen auch ein bisschen nass zu machen, bevor sie sich ordentlich abtrockneten. *schmunzel*
Das kenne ich so und so ähnlich ja aus Model WGs und von anderen, ähnlichen Anlässen, war also nicht weiter überrascht über so viel ungenierte, unbekümmerte Lockerheit sehr entzückender, junger, hübscher und toll gebauter Frauen. Aber für einen Mann, der die holde Weiblichkeit liebt und verehrt, ist es doch immer wieder ein sozusagen Herz und Seele sehr erfreuendes Erlebnis, so viel entzückend weiblichen Liebreiz in sehr freimütig schöner Art sehen, gewissermaßen mit fast allen Sinnen genießen zu dürfen.
Offenbar gibt es auch einen ziemlich großen Fundus an Kostümen und sonstigen Dekorationen, ähnlich wie in einem Theater und / oder großen Profifotostudio. In einem Raum probten einige z. B. gerade ein Stück in Renaissance Kostümen und in einem anderen Raum mit modernistischen Kulissen einer typischen Pariser Altbauwohnung, übte eine sehr bezaubernd süßer Nackedei, mit einem älteren Hobby- Statistendarsteller, eine sehr amüsante, sexy- frech- provokante Rolle…, wie ich fand, mit beachtlichem Schauspieltalent.
Niemand hatte etwas dagegen, dass ich Schnappschüsse schoss; im Gegenteil zeigte viele der jungen Frauen und auch einige Männer, ernsthaftes Interesse auch mal professionell mit mir zu Shooten. Alles sehr aufgeweckte, clevere junge Menschen, kunstinteressiert, gebildet, intellektuell interessant und offenbar außergewöhnlich talentiert, wenn Davide sie bei sich aufgenommen hat oder unterrichtet.
Irgendwelche finanziellen Interessen, hat der Alte absolut keine mehr. Er kam schon privilegiert auf die Welt, erbte ein kleines Vermögen und verdiente in seiner aktiven Zeit als Fotokünstler auch nicht gerade wenig Geld. Heute macht er alles nur noch aus Leidenschaft und Interesse, vor allem für die schönen Künste und immer noch fotografiert er mit leider zunehmend zittrigen Händen, zu gerne bezaubernd junge Schönheiten auf künstlerisch wunderschöne Art.
Die attraktiven, jungen Talente hier, selbst wenn sie gar nicht Model werden wollen, posieren ihm alle sehr gerne und lernen dabei auch viel über Ausdruck, Darstellung, Kunst und sogar das Leben in dieser brutal kapitalistischen Welt an sich. Denn Davide kann man mit Fug und Recht auch als Waisen, extrem gebildeten Philosophen und Mentor für aufnahmefähige, junge, talentierte Menschen bezeichnen.
Später plauderte ich ausführlich mit diesem hochinteressanten Gentleman alter Schule. Fraglos einer der am höchsten gebildeten Intellektuellen mit umfassendem Kunstwissen, den ich je kennenlernen durfte und ich kenne eine ganze Menge Menschen dieser außergewöhnlichen Klasse. Schon kurz vor den 80, ist er körperlich immer noch relativ gesund und sein Geist funktioniert hervorragend. Auch wenn es natürlich typische Alterserscheinungen und Gebrechen körperlicher und geistiger Art gibt; z. B. zunehmender Vergesslichkeit. Ein Mensch, mit dem man schier unendlich über nahezu alles philosophieren und sich anregend unterhalten könnte.
Auch menschlich verstanden wir uns verblüffend gut und teilen nicht wenige gemeinsame Interessen sowohl intellektueller wie anderer Art. Insbesondere natürlich die Verehrung und Bewunderung für das schöne Geschlecht und das Fotografieren holder Weiblichkeit. Definitiv ein wirklich ganz außergewöhnlich interessanter, bewunderungswürdiger Mensch, mit einem unglaublich hohen Niveau an umfassender Bildung und perfekten Gentleman Manieren alter Schule.
Valerie und wohl nicht wenige seine Schüler bewundern und vergöttern ihn geradezu und er tut alles, was er kann, um solchen jungen, talentierten Menschen zu helfen, sie sozusagen auf den richtigen Weg im Leben zu bringen. Mit seiner gewaltigen Lebenserfahrung, Bildung und immer noch sehr weitereichenden Beziehungen in kunstaffine Branchen, dem Model- und Schauspieler Business usw., ist Davide fraglos so ziemlich der beste Mentor, denn sich junge Menschen wünschen können.
Davide meinte, ich müsse unbedingt mal eine gewisse Camille kennenlernen und mir ihr shooten. Sie sei eine der schönsten, bezauberndsten, ausdruckstärksten Model Talente und seine derzeitige Favoritin, heute aber leider nicht anwesend. Auch sollte ich gerne mal mit den Schönheiten meiner Crew zum Essen kommen. Virginie, Pierre und deren Kreis kennt er auch sehr gut und sie helfen ihm manchmal hier oder machen auch beim Modeln oder Schauspielern mit.
Zu meiner Freude kannte er auch einige meiner künstlerischen Fotoarbeiten mit entzückenden Schönheiten, was mich ziemlich erstaunte. So berühmt oder bekannt bin ich schließlich auch wieder nicht und wimmelt es heutzutage ja von schier unendlich vielen, oft ziemlich guten Fotografen, die tolle Fotos produzieren. Unmöglich auch nur einen Bruchteil davon tatsächlich zu kennen.
Valerie legte er mir auch besonders ans Herz und meinte, sie sei ein bezauberndes Talent, die jedoch sozusagen der Führung durch erfahrene Menschen bedürfte, die es gut mit ihr meinen. Sie habe nämlich leider auch das Talent, allzu oft stets das Falsche zu tun und sich von Leuten falsch beeinflussen zu lassen, die es nicht wirklich gut mit ihr meinen, sondern sie nur als Sexobjekt ins Bett kriegen wollen.
Diese befand sich übrigens gerade in einer professionell ausgestatteten Schmink- / Visagisten Garderobe, wo sie für eine kleine Nebenrolle und Probeaufführung vorbereitet wurde, welche die Schauspielschüler unter Anleitung des älteren, Pariser Profi Schauspielers aufführen sollten. Schauspielerische Fähigkeiten sind übrigens auch für Models und andere Künstler häufig sehr nützlich, weshalb im Grunde alle künstlerischen Talente hier, gelegentlich auch am Schauspielunterricht teilnehmen. Demnächst sollte es mal wieder eine abendliche Aufführung für Fans, Förderer, Sponsoren und sonstige Kunstinteressierte der Umgebung geben.
In der beginnenden Abenddämmerung verabschiedete ich mich dann, was eine ziemlich langwierige Angelegenheit war, da selbstverständlich in französischer Lebensart alle Küsschen- Umarmungen erwarteten. Meine Güte, was hier an sehr Bezaubernden, charmanten, jungen Schönheiten über einen armen Captn und für sie interessanten Fremden sozusagen herfällt, ist ziemlich überwältigend. *schmunzel*
»Du kommst doch mal wieder vorbei und bringst auch die anderen mit?! Shootest mal mit mir, ja?!« Bekam ich eine besonders intensiv- erotische Umarmung von Valerie, sogar mit einem richtig sinnlichen Kuss auf die Lippen, als hätten wir bereits eine Art intimer Beziehung miteinander.
»Gewiss liebe Valerie…« spürte ich all ihre sehr verlockenden Reize junger Fraulichkeit eng an mir. »…was ihr hier so macht, finde auch ich sehr bemerkenswert. Aber ich habe auch noch andere Verpflichtungen und kann mich jetzt nicht nur mit diesem hier befassen.«
»Klar das verstehe ich. Aber ich hoffe, wir bleiben in Kontakt und sehen uns bald wieder. Deine Yacht würde ich auch sehr gerne mal besuchen.« Flirtete sie äußerst charmant liebreizend und verdammt verlockend. Valerie wäre fraglos sehr gut in der Rolle als junge Verführerin, ein ist sehr gut darin! *schmunzel*
Zurückgekehrt duschte ich mich erstmal frisch, dann machten wir uns ausgehfertig. Mit Virginie, Pierre und noch einigen unserer neuen Bekannten und Freunde hier, ging es zum HOTEL RIVLAND RESORT, nicht weit entfernt. Dort gab es heute eine kulturelle Abendveranstaltung mit z.B. einheimischen Bauchtänzerinnen, einem recht delikaten Buffet und schätzungsweise 50 Gästen.
Alles nichts Besonderes, auf sagen wir mal knapp über 4 Google Sterne Niveau, aber gut genug und eine nette Abendunterhaltung. Natürlich musste ich vor allem meiner Crew auch erzählen, was ich heute mit Valerie und bei Davide erlebt hatte. Pierre und speziell Virginie, die mich ja regelrecht dazu verleitet hatte, wussten Bescheid. Josie, Mika und Laine fanden es spannend und waren auch neugierig, das mal näher kennenzulernen.
Valentine interessierte sich übrigens speziell für den Schauspielunterricht, denn sie hat ein starkes Faible dafür und nahm schon in Paris an diversen Aufführungen von Laienschauspieler Truppen teil. Auch Josie hat nicht wenig Interesse am Schauspielern und Laine findet es ebenfalls spannend. Der süße Frechdachs Mika, spielte in der Schulzeit ebenfalls gerne mal in Schulaufführungen mit und so werden die Drei bei Davides ungewöhnlicher Talent- Förderschule sicherlich Spaß haben und interessantes entdecken.
Genau genommen, dachte ich mir im Hinterkopf, könnte es sogar von ernsthaftem Interesse für die drei jungen Schönen sein. Keine von ihnen hat bisher eine richtige Vorstellung von ihrem zukünftigen Leben, einer Karriere in was auch immer. Momentan genießen sie einfach als Mitseglerinnen ihr junges Leben, wollen Abenteuer erleben usw., aber das können sie ja auch nicht ewig weitermachen. Sie sind viel zu clever und vernünftig, um ohne gute Ausbildung ihr Leben als z. B. Bedienungen in wenig reizvollen Jobs zu verbringen.
Also werden sie sich irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft, entweder für ein Studium oder sonst eine fundierte Ausbildung entscheiden müssen. Und sollte Eine wirkliches Talent und ernsthaftes Interesse am Schauspielern haben, warum nicht auch als Schauspielerin?
Solange wir von dem französischen Staatsbeamten keine Antwort auf die Fragen nach Laines Bruder bekamen, und sei es auch nur, dass dieser erklärte, dass darüber offiziell absolut nichts bekannt sei, wollten wir noch hierbleiben. Ohne weitere Hinweise einfach auf gut Glück in die Region segeln, wo sich Brüderchen offensichtlich häufig aufgehalten hat, und dort versuchen etwas herauszufinden ist möglich, aber auch nicht sehr erfolgversprechend; das wäre dann quasi die letzte Option.
Finden wir letztlich nichts über Laines Bruder heraus, war es dann halt einfach ein schönes Segelabenteuer in eine sehr reizvolle Gegend, welche ich sowieso schon lange Mal besegeln und erkunden wollte. Etwas nach 23 Uhr kehrten wir bester Laune und mit einem kleinen Schwips zurück. Bei Virginie und Pierre nahmen wir in der lauen Nachtluft von etwa 24° auf der Außenterrasse noch einen letzten, kleinen Drink, schwätzten über was weiß ich alles und gingen dann bald schlafen.
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Beim Frühstück beschlossen wir, wieder einen Ausflugstag in die Lagune zu machen. Badespaß an Traumstränden auf kleinen Inselchen, schnorcheln, tauchen, schwimmen, plantschen und auch gemütlich faulenzen am Strand. Die Wettervorhersage versprach erneut schönstes Wetter mit bis zu über 30°, also perfekt, so wie man sich das wünscht. Valentine, Virginie, Pierre und ein weiteres befreundetes Paar, hatten ebenfalls Zeit und wollten mitmachen.
Eine gute Stunde erledigte ich noch Routinekram Online am Laptop, während die Anderen alles notwendige vorbereiteten. Getränke und Picknick in Kühltaschen, Bade- und Schnorchel Kram, Strandspielsachen usw., halt alles, was man für so einen Strandtag gerne dabeihat. Dann brachen wir mit gleich drei Booten auf. Dem kleinen Sport- Ausflugsboot des befreundeten Paares, unserem Williams Water-Jet Tender, mit dem wir auch das aufblasbare Reserve- Beiboot schleppten. Fast schon wie eine kleine Expedition. Neun Personen und eine Menge Ausrüstung, da waren alle drei Boote ziemlich vollgepackt.
Kurz nach 10 Uhr erreichten wir einen schönen, weißen Traumstrand, auf der Westseite eines kleinen Korallen Inselchen, mitten in der großen Lagune. Es gab genügend Bewuchs für schattige Plätze und der Platz gefiel uns sofort sehr gut. Leider gefiel er auch anderen Ausflüglern, die das gleiche Ziel ausgewählt hatten, so dass wir nicht allein waren und Badekleidung tragen mussten.
Ansonsten wirklich ein subtropisches Traum Inselchen mit Traumstrand, umgeben von etwa 24-25° warmem, kristallklarem Meerwasser in der Lagune. Und so klein dass Inselchen auch war, insgesamt verteilten sich die vielleicht 20 Personen hier doch weit genug, wenn man Wert darauflegte, eher für sich zu bleiben, so dass man sich nicht gegenseitig stört. So konnten wir auch nackig schwimmen und plantschen gehen, liefen halt nur nicht ständig nackt am Strand oder auf der Insel herum.
Uns wäre es ja schnuppe, so gesehen zu werden. Aber es gibt hier halt auch katholische Franzosen oder Touristen aus eher prüden Weltgegenden und manche fühlen sich bei allzu ungeniert gelebter Nacktheit dann halt auch gelegentlich in ihren Moralvorstellungen gestört oder belästigt. Es war eher unwahrscheinlich, dass sich hier wirklich jemand „belästigt“ gefühlt hätte, aber es schadet halt auch nie, wenn man schon von sich aus ein bisschen Rücksicht nimmt und es gar nicht erst darauf ankommen lässt.
In unserer schattigen Ecke und dem Abschnitt wo wir uns hauptsächlich am Strand und im Meer vergnügten, konnten wir uns durchaus unbekümmert natürlich nackig bewegen. Nur wenn wir herumspazierten, um das bezaubernde Inselchen zu erkunden, zogen wir uns sicherheitshalber immer Badekleidung oder z. B. auch mal ein vor zu viel Sonne schützendes Shirt über.
»Ach was für ein Leben…« freute sich süß- Frechdachs Mika »…du Steve, können wir nicht heiraten, damit ich immer so leben kann hihihi?«
»Sofort oder kann ich erst noch zu Ende rauchen?« Grinste ich, gerade genüsslich eine Zigarette schmauchend.
»SOFORT Mensch!« Knuffte sie mich kräftig, aber doch zärtlich.
»Aua! Ganz schön egoistisch, wenn du mich ganz für dich allein willst.« Tat ich hochmütig.
»Aaaaahhh… hört euch den Gauner an hihi!« Wollte sie mich erneut knuffen, doch ich schnappte schnell ihr Handgelenk und zog das entzückende Girl auf mich, begann einen Trommelwirbel an zärtlichen Klapsen auf ihre Pobacken. Lachend und scheinbar kämpfend rollten wir durch den feinen Korallensand, der natürlich sofort am Körper festklebte. Die anderen lachten amüsiert und gleich darauf liefen wir alle zu Erfrischung und vom Sand säubern, in die herrlichen Fluten der Lagune; machten eine lustige Wasserschlacht. Erst jeder gegen jeden, dann verbündete sich heimtückisch die gemeine Weiberbande und fiel über uns drei Männer her, bis wir bedingungslos kapitulierten.
Ja das wurde ein sehr schöner, spaßiger Strandtag. Alle verstanden sich prima und wir hatten viel fun. Die meiste Zeit verbrachten wir im Schatten der leuchtend grünen Pflanzen, plauderten oder faulenzten einfach. Gingen nach Lust und Laune im Meer plantschen, sportlich schwimmen oder auch schnorcheln.
Das kleine Inselchen erkundeten wir natürlich auch und entdeckten vor dem Mittagessen fünf sympathische, junge Leute, internationale Backpacker aus verschiedenen Ländern, die versteckt im inneren sogar ihre Zelte aufgeschlagen hatten, um dort zu campen. Alle zwischen 20 und schätzungsweise 25. Zwei knackig- attraktive Beach Boys, einer aus Australien, der Andere Spanier. Drei sexy- hübsche Frauen, eine Belgierin, eine Schwedin und eine Polin.
Sie waren auch sehr locker drauf, sympathische, moderne junge Menschen, die sich nicht weiter an Nacktheit störten und wir verbrachten als Gruppe eine schöne Zeit miteinander. Als junge Backpacker ohne reiche Eltern war ihre Reisekasse typischerweise ziemlich knapp bemessen und ihr Mittags- Picknick eher etwas mager bemessen. Doch wir hatten genug Futter und Getränke dabei, um den netten Leuten auch etwas abzugeben. Außerdem konnten wir mit dem flotten Williams, leicht in einer halben Stunde oder so, Nachschub holen.
Natürlich freuten sie sich über diese Großzügigkeit und vor allem die hübsche Polin, machte mir sogar schöne Augen. Für eine katholische Polin war sie sehr ungeniert und flirtete charmant fast so gut wie die Französinnen. *schmunzel*
Was meine Crew anging, ließen wir uns die Laune auch nicht davon verderben, dass Mika und Josie in Kürze erstmal zurück nach Australien müssen. Beide aus familiären Gründen und es ist nicht sicher, wann und ob sie überhaupt wieder herkommen können. Sehr schade, wo wir doch gerade erst als Crew richtig gut aufeinander eingespielt waren und uns alle supergut verstanden. Aber so ist das nun mal; die wenigsten Menschen können so wie ich, einfach lange Zeit auf Segelbooten verbringen und Sailing Saltlife genießen. *seufz*
Na, jedenfalls hatten wir heute wieder allen massigen Spaß miteinander, auch mit den Fremden von der Insel. Solange wir nicht weiter segeln, Laine und ich auf die Aussagen des hohen Beamten in Sachen ihres Bruders warten, bleiben Virginie und Pierre natürlich einfach in ihrer Küstenvilla; danach wollen sie an Bord einsteigen und einige Zeit mitsegeln.
Von all den Aktivitäten des Tages ein bisschen erschöpft, legten wir nach der Rückkehr eine kleine Ausruh- Siesta ein. Dann gab es lecker Abendessen, sozusagen zur Abwechslung mal bei uns an Bord im Cockpit. Kurz überlegten wir noch ein bisschen auszugehen, entschieden uns dann aber doch fürs gemütliche hierbleiben und auch nicht all zu spät schlafen zu gehen. In der lauen Nachtluft süffelten wir noch etwas guten Wein, plauderten, scherzten, lachten und unterhielten uns gelegentlich auch ernsthaft über ein Thema, wenn es angebracht erschien.
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