#19.03.1 New York, Miami, Dallas
Ab Samstag, 2. März 2019
In der
Nacht auf Samstag begann es zu schneien, war es mit leichten Plusgraden aber
zu warm, als das der Schnee länger liegen bleiben konnte. Bis Mittag sah man
nur noch geräumte Schneereste oder weiße Dächer und wenn noch was von oben
herunter kam, dann eher ungemütlicher, nasskalter Regen. Für Schneeflocken
war es Mittag mit 5-6° C zu warm. Sogar ein paar Sonnenstrahlen kamen
zwischendurch bis zu uns herunter, allerdings nur wenige Minuten.
Rose
nutzte diese Gelegenheit mit gutem Licht sofort und wollte ein- zwei coole
Fotos von sich machen lassen. Wir waren gerade bei Künstlerfreunden von ihr
in Brooklyn und gingen auf das Dach; dieses war leider so gebaut, dass keine
Sonnenstrahlen bis zu uns reichten, trotzdem schoss ich schnell ein Pic der
reizenden Sängerin. Wir wollten noch auf ein anderes Dach des Nebenhauses
wechseln, wo die Sonnenstrahlen hin reichten, doch bis wir dort ankamen waren
schon wieder dichte Wolken vor die Lücke gezogen und wurde es grau in grau
ziemlich trübe; Mist!
Egal es
war ja eher just for Fun und nicht um wirklich professionelle Aufnahmen von
der ausdrucksstarken Schönen zu produzieren. Lachend gingen wir aus der Kälte
wieder ins warme, scherzten und tranken Cafe mit ihren Freunden.
Onia ist
eine gertenschlanke, durchtrainierte, kleine Ex Balletteuse und Sport-
Bodenturnen Gymnastin mit asiatischen Vorfahren. Derzeit versucht sie sich
als provokant- erotische Performance Künstlerin. Sie möchte ein
professionelles, sehr provozierendes HQ Akt Foto für Werbeplakate von sich
machen lassen und ich war gerne bereit, dies kostenlos für die Künstlerin mit
interessanter Persönlichkeit zu produzieren.
Daher
gingen wir nach Cafe Small Talk zum kennenlernen, in ein nahegelegenes
Fotostudio, dessen Inhaber Rose auch gut kennt. Splitternackt, nur mit
Ballettschuhen an den Füßen und in der faszinierend artistischen Gelenkigkeit
einer hoch durchtrainierten Tänzerin, posierte Onia in Tanzfiguren, bei denen
sich unsereins sämtliche Knochen brechen und unzählige male auf die Schnauze
fallen würde; wirklich faszinierend.
Aus den
in gut zwei Stunden professionell geschossenen, ca. 50-60 Fotos hoher
Megapixel Auflösung, wählte das kaum 160 cm Energiebündel von junge Frau
schließlich ein sehr Provokantes als Plakatgrundlage aus. Wir bearbeiteten es
sofort digital am Laptop und druckten eines probeweise an einem guten
Fotodrucker aus.
Onia
befand, dass es genau dem entsprach was sie wollte, um möglichst viel
Aufmerksamkeit zu erregen. Also fuhren wir zu Skink Ink Fine Art Giclee
Printing>>>, 177 N 10th St, Brooklyn, NY, wo sie die Vorlage
qualifiziert als hochwertige Plakate ausdrucken konnten. Wahrlich kein
billiges Vergnügen, dass sich die junge Künstlerin in ausreichender Größe und
Qualität, für sagen wir mal 30 Plakate 40x30 inch, nicht wirklich leisten
kann. Sogar mit 50% Discount berechneten sie über $ 4.000,-.
Aber wenn
es Sinn machen soll, müssen die Plakate ausreichend groß in guter Qualität
sein, weshalb ich Anbot die Kosten zu übernehmen…, wenn sie dafür auch bei
uns im Goldclub auftritt und ihre sexuell provokante Performance aufführt. Da
gestand Onia, sowieso noch keine gute Bühne für einen Auftritt gefunden zu
haben, weil es den Leuten entweder zu aufreizend war oder die Bars und
kleinen Künstlerbühnen ihr nicht so recht gefielen.
Natürlich
gäbe es genügend Schmuddelläden, Pornoschuppen usw., die das gerne mit Onia
vorführen würden, aber das will sie vernünftigerweise nicht. Sonst kommt sie
nicht in zahlungskräftige Kunstkreise, sondern in den anrüchigen Ruf einer
billigen Pornodarstellerin, was Onia weder ist noch sein will. Ja ihre Full
Nude Performance ist sehr provozierend, zeigt alles von ihr, jedoch darf man
ihre hochartistischen Tanzkünste guten Gewissens wirklich als Kunst und nicht
Porno bezeichnen.
Klar will
sie, typisch Künstlerin, durch diese Art der Performance vor allem auch
gezielt provozieren und dadurch überhaupt erst mal Aufmerksamkeit erregen,
einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen und sozusagen Gesprächsthema werden.
Eine durchaus richtig überlegte Strategie und Vorgehensweise, denn so läuft
das nun mal. Unzählige Künstler gerade hier in der Metropole New York, die
kaum jemand kennt und über die nur wenige sprechen, versuchen in den
Kunstmarkt zu kommen und damit Geld zu verdienen. Nichts anderes ist das
nämlich in Wirklichkeit: ein Markt. Wenn du da nicht heraus stichst und die
Aufmerksamkeit auf dich lenken kannst, hast du wenig Chancen jemals von deiner
Kunst leben zu können.
Hmm das
war eigentlich ein klarer Fall für die New Yorker High Society Lady Kim,
welche mit ihren unzähligen Beziehungen und Kontakten, gerade auch in
Künstlerkreisen, dabei sehr hilfreich sein könnte. Aber im Moment ist sie
nicht in der Stadt, weshalb ich vorschlug Onia tritt in Kürze mal im Gold
Club zur Probe auf, wofür wir schon mal Reklame für sie machen. Im GC
befinden sich ja auch vorwiegend reiche Leute der Oberschicht, wenn auch
nicht ganz die alteingesessene, elitäre Ober- Oberklasse, der Kim entstammt.
Onia war
einverstanden, dankbar für die Unterstützung und darüber natürlich erfreut.
Spät gingen wir im erstklassigen, italienischen Bamonte's Restaurant, 32
Withers St, Brooklyn, NY, zum Mittagessen. Der Laden ist derart gut, beliebt
und angesagt, mit 4,6 Google Sternen hoch bewertet, dass sie sich anscheinend
noch nicht mal die Mühe machen, eine Web Präsenz im Net zu unterhalten…, oder
es nicht für notwendig halten.
Wir
schlemmten köstlich, wie Gott in Italien, erstklassig zubereitete Speisen
hoher Qualität und waren mit allem sehr zufrieden. Very *yummy* kann man da
nur sagen. Da wir so spät dran waren, herrschte am frühen Nachmittag auch nur
wenig Betrieb und hatten Service & Küche viel Zeit, sich um uns zu
bemühen. Natürlich ist so ein Restaurant auch kein billiges Vergnügen, lag
aber für US- amerikanische und New Yorker Verhältnisse, durchaus noch im
angemessenen Rahmen.
„Danach
fuhren Rose und ich zu ihrer Bude, im Hinterhof- Häuschen ihres Vaters Mike,
wo das Obergeschoss ihr alleiniges Reich ist. Mike war leider nicht da, ich
hätte ihn gerne begrüßt und bis zu unserer nächsten Verabredung mit der süßen
Karina und deren Bruder, war noch gut anderthalb Stunden Zeit.
„Hmm…
Zeit genug haha…“ blinzelte Rose mit eindeutig „unmoralischen“ Absichten und
verhinderte raffiniert meine Flucht vor ihren Zudringlichkeiten. *lach*
So blieb
mir keine andere Wahl, als gehorsam die von ihr geforderten Liebessklaven
Dienste pflichtbewusst zu erfüllen und überlebte diese schier unmenschlichen
„Anstrengungen“ nur knapp. Nein Quatsch, natürlich liebten wir uns wieder mal
ganz wunderschön und ergab ich mich hingerissen nur zu gerne den himmlischen
Liebesfreuden, mit dieser außergewöhnlich faszinierenden, jungen, schönen
Künstlerin.
Die Faszination
welche Rose generell auf das andere Geschlecht und speziell auf mich ausüben
kann, lässt sich schwer erklären. Mann muss sie kennen und erlebt haben, um
zu ahnen oder zu verstehen, was ich meine. Für eine noch so junge Frau von
Anfang 20, besitzt sie eine wirklich beeindruckende Persönlichkeit und ist
auch sonst ein toller, hochinteressanter Mensch.
Ich bin
mir ziemlich sicher, dass Rose als Sängerin und Künstlerin nie wirklich groß
Karriere machen wird; dazu ist ihre Stimme einfach zu dünn und fehlt ihr die
rücksichtslos- egoistische Durchsetzungskraft. Im Grunde ihres Herzens und
Charakters, ist sie ein sanfter, lieber, guter Mensch mit großem Herz und
viel Seele. Als junger Mensch und attraktive Frau, überschätzt sie sich
natürlich auch etwas, hält sich für voll cool und versucht mit viel
abgebrühteren Typen und Künstlern aus ihrem großen Bekanntenkreis
mitzuhalten.
In
Wahrheit wird sie von vielen jedoch benutzt und ausgenutzt; viele Männer aus
diesen Kreisen dulden oder umschwärmen sie nur aufgrund ihrer weiblichen
Schönheit, schmieren ihr daher Honig ums Maul und erzählen ihr wie toll sie
als Künstlerin ist…, wollen sie in Wahrheit aber nur ins Bett kriegen. Man
könnte es so umschreiben: Rose schwimmt in diesem Becken durchaus gekonnt und
flink umher, hat Spaß, erlebt tolle Sachen, fühlt sich gut…, hat aber noch
nicht wirklich realisiert, dass sie eher zur großen Masse der Speise-
Beutefische gehört, welche von den Haien nur auf Vorrat geduldet werden.
Frisch
geduscht und wieder angezogen, erschien auch schon die süße Karina und
brachte statt ihrem Bruder eine blonde Freundin mit. Der große Bruder musste
der Familie bei irgendwas helfen und konnte daher nicht mitkommen; die
ebenfalls russischstämmige Freundin war einfach neugierig so mitgekommen,
fraglos auch weil Karina ihr von mir / uns vorgeschwärmt hatte.
Für die
Mädchen aus einfachen Verhältnissen, ist die Bekanntschaft mit einer
Künstlerin wie Rose und einem „Reichen“ wie mir aus einer ganz anderen Welt,
sozusagen ein aufregendes Abenteuer. Und seit ich der süß- frechen Karina und
ihrem Bruder damals mit ihrem Vorfahren geholfen und beide einige Zeit im
Airstream Wohnmobil auf „Forschungsreise“ mitgenommen hatte, betet mich die
Süße ja geradezu an und schwärmt allen stets in den höchsten Tönen von mir
vor. *schmunzel*
Beim
heutigen Treffen ging es um nichts weiter, einfach nur ein freundliches
zusammenhocken mit Cafe und Kuchen, respektive heißer Schokolade und Milch
für die jungen Teen Girls. Schwätzen, lachen, Spaß machen und haben, sowie mir
ihre Geschichten, Sorgen und Problemchen anhören, mit denen sich Teenager
halt so rum schlagen.
Karina
ist wirklich zu lieb und süß, betrachtet mich gleichzeitig wie eine Art
Ersatzvater, lieben, großzügigen Onkel, hilfreichen großen Bruder und insgeheim
garantiert auch ein bisschen wie einen älteren Freund, in den sie
schwärmerisch ein bisschen verknallt ist. Ich hoffe ja schon seit Monaten,
dass sie bald mal einen lieben Jungen kennenlernt, sich in den verguckt und
nicht mehr so viel von mir schwärmt…, bislang vergeblich. *schmunzel*
Rose ist
für die Süßmaus wie eine tolle, große Schwester aus der ebenso aufregenden,
wie fremden Künstlerwelt, zu der sie immer mit ihren Sorgen kommen kann. Rose
Vaters Mike ist wie ein lieber Opa und nur durch die beiden hat sie mich
kennengelernt. Ihre eigenen Verwandten und Eltern müssen, um sich im fremden
Amerika eine Existenz aufzubauen, nicht selten 14-16 oder gar 18 Stunden
täglich ackern, haben daher logischerweise wenig Zeit für das süße Mädchen,
weshalb sich Karina fraglos um so mehr an Rose, Mike und gelegentlich mich
hängt.
Man muss
die süße, liebe Maus einfach gern haben und natürlich helfen wir immer gern
ein bisschen, wenn möglich. Meist geht es ja ohnehin um im Grunde gar nichts,
außer eben ein bisschen menschliche Zuneigung, ihr zuhören und in der
fremden, großen Stadt mit einer so völlig anderen Kultur als in der
russischen Ukraine, eben etwas Aufmerksamkeit schenken. Obwohl sich
Jugendliche ja meist viel leichter als Ältere an neue Lebensumstände anpassen,
fühlt sich Karina eindeutig immer noch ziemlich fremd hier.
Für ein
Mädchen aus der ländlichen, ärmlichen Ost Ukraine und den dortigen
Lebensverhältnissen, ist die amerikanische, urkapitalistische Metropole New
York, ja fast wie ein anderer Planet. Ihre Freundin lebt schon länger hier
und hat sich gut angepasst, aber Karina vermisst die alte Heimat eindeutig
noch sehr. Dementsprechend heftig wurde ich beim Abschied mal wieder
abgeknutscht und umarmt…, bis ich sie schließlich hochhob und lustig so herum
wirbelte, dass sie lachend wieder los lies.
Den Abend
musste ich leider ziemlich langweilig und öde, auf einer Privat Veranstaltung
von Doug, in dessen Ranch House in den Hamptons verbringen. Knapp ein Dutzend
erzkonservative Kapitalisten feierten sich selbst und halten sich für eine
Art überlegene Rasse, die das, wie sie glauben, naturgegebene Recht hat, auf
Kosten der Allgemeinheit im Luxus zu schwelgen. *seufz*
Hamptons bzw. die Hamptons ist der
Name einer Region am Ostende der Insel Long Island im Suffolk County des
US-Bundesstaats New York. Der Name leitet sich von den dortigen Städten
Southampton, East Hampton, Westhampton, Bridgehampton und Hampton Bays ab.Wikipedia
Aus
geschäftlichen Gründen leider unvermeidlich, aber zumindest kamen die
Verhandlungen bei einem Herren Business Kamingespräch gut voran. Da es spät
wurde, nahm ich die Einladung an dort zu übernachten, denn mit dem Auto sind
das rund zweieinhalb Stunden Fahrtzeit zurück zum Central Park West.
Sonntag, 3. März 2019
Als ich
nach dem Frühstück noch einen ausführlicheren Spaziergang in der frischen
Seeluft machte, ergab sich doch noch eine menschlich angenehmere
Bekanntschaft. Eine hoch gewachsene blonde Schönheit von Modelformat und ca.
Mitte / Ende 20 begegnete mir und ich erkannte sie sofort als Model und
Darstellerin. Aber ihr Name fiel mir ums verrecken nicht ein. Egal also
fragte ich freundlich einfach danach und sie meinte, ich solle sie schlicht
Fay nennen.
Wir plauderten
ein bisschen den üblichen kennenlern- Small Talk und waren uns offensichtlich
auch nicht unsympathisch, verstanden uns quasi auf Anhieb recht gut. Sie ist
eine englischstämmige, eindeutig clevere, gebildete, interessante
Persönlichkeit mit ausdrucksstarkem, schönen Gesicht und der typischen, sehr
schlanken Modelfigur, schätzungsweise an die 180 cm groß… und von der sehr
konservativen Kapitalisten Gesellschaft hier ebenfalls eher gelangweilt.
Fay
lernte Doug, der sich als typischer, scheinheiliger Doppelmoral Konservativer
auch gerne schöne, junge Models als Geliebte und Gespielinnen hält, mal auf
irgendeiner Model Party der Branche kennen. Hier kommt sie nur gelegentlich
mal raus, um mit einem seiner Pferde zu reiten. Heute war Fay jedoch nur zu Besuch,
um nach ihrem derzeit etwas kranken Lieblingsgaul zu schauen.
Als sie
nun erfuhr, dass ich in Kürze zurück in die Stadt fahre, bat sie ganz locker
darum von mir mitgenommen zu werden, wogegen ich natürlich nichts einzuwenden
hatte.
„Aber wie
bist du denn her gekommen?“ Fragte ich dennoch neugierig.
„Mit
Dougs Geschäftsfreund Jack. Ganz früh heute Morgen; mit dem möchte ich aber
nicht gerne zurückfahren…“
„Eine
Nervensäge oder gar ein aufdringliches Männerschwein?“
„Letzteres;
die ganze Fahrt versuchte er mich zu befummeln und erwartet anscheinend, dass
ich hier mit ihm schlafe.“ Seufzte sie sozusagen realistisch, nicht wirklich
betrübt. Als schönes Model oder Ex Model in einem Alter das für viel
Erfahrung spricht, kennt Fay aufdringliche Idioten fraglos zu genüge und regt
sich deshalb nicht mehr wirklich auf.
„Verstehe…
und wenn du bei mir vom Regen in die Traufe kommst?“ Grinste ich männlich.
„Haha…,
dass du keiner von der Sorte bist, erkenne ich sofort. Ich hätte es bei Jack
besser wissen sollen, dachte aber nicht, dass er so ein Schwein ist.“
„Nun…,
vermutlich mache ich mich damit etwas unbeliebt, aber selbstverständlich
nehme ich dich gerne mit zurück.“
„Danke…“
meinte sie ganz locker und wir spazierten langsam zurück zum Ranchhaus.
Kurz noch
verabschieden, dann setzten wir uns schon in den S 550 aus Jeffs
Limousinenservice Fahrzeugpark, mit dem ich hergefahren war. Wäre doch
Blödsinn mit Ed als Chauffeur in die Hamptons zu fahren, wo er auch
übernachten gemusst hätte. Außerdem hatte ich auch Lust, mal wieder selbst
ein bisschen zu fahren.
Ich fuhr
ganz gemütlich durch die schöne, im Spätwinter / Frühjahr karg- herbe
Landschaft, mit den vielen Landsitzen der Reichen und Mächtigen aus New York.
Solch gemütliches Cruisen, insbesondere in einem Auto wie dem S 550, liebte
ich schon immer. Als „ewiger“ Mercedes Fahrer seit Erwerb des Führerscheins,
fühle ich mich in einem Benz einfach wie Zuhause, weiß im Schlaf wo alle
Knöpfe sind, wie alles funktioniert, dass die Kiste äußerst bequem und sehr
sicher in angenehmem Luxus so zum Ziel kommt, wie man es eben in einem MB
gewohnt ist. *smile*
Die
schöne Fay erwies sich auch als angenehme Beifahrerin, nervte nicht durch zu
viel Geplauder oder sich in den Vordergrund spielen wollen, wie es bei so
schönen, verwöhnten Frauen manchmal der Fall ist. Inzwischen war mir auch ihr
Name wieder eingefallen, aber wenn sie sich nur als Fay ausgeben möchte,
werde ich dabei bleiben.
Im sehr
guten Cafe SoBol Sayville>>>, 153
Main St, Sayville, NY, gönnten wir uns in einer Pause frischen Cafe und je
einen ihrer köstlichen Früchtebecher. Wieder ein Laden der seine hohe 4,6
Google Sterne Bewertung, eindeutig zu recht verdient.
„Jobbst
du eigentlich noch als Model Fay?“
„Ab und
an; so gefragt wie früher, bin ich in meinem Alter nicht mehr; für die
Branche bin ich doch fast schon eine Oma.“ Schmunzelte sie selbstironisch.
„Leider
wahr…, aber eine sexy Oma!“
„Haha das
mag sein; du kennst dich sehr gut aus und…, irgendwoher kenne ich dein Gesicht
oder deinen Namen auch?“
„Vielleicht
hast du schon von…“ reichte ich ihr eine von meinen Fotografen & Model
Branche Visitenkarten und wir unterhielten uns einige Zeit in typischer
Manier von Leuten aus dieser Branche, oder die mit ihr zu tun haben und sich
dementsprechend gut auskennen, sozusagen in Fachkauderwelsch darüber.
Vieles
was Leuten die sich diesbezüglich nicht auskennen umständlich erklärt werden
muss, oder nicht so offen ausgesprochen werden soll, weil die meisten
„Normalbürger“ ja wirklich eine falsche Vorstellung davon haben, kann man
sich da ersparen, ganz offen und direkt komplizenhaft darüber plaudern.
Tatsächlich
hatte Fay auch schon von mir gehört und gab mit der Art ihrer Nachfragen nun
zu verstehen, dass sie gerne mehr darüber und mich wissen wollte. Eigentlich
ist es mir gar nicht so recht, selbst und mit dem Gold Club immer bekannter
zu werden. Ich war schon immer jemand der sich nicht gerne in den Vordergrund
spielt oder etwas angeberisch im Mittelpunkt stehen will, sondern lieber
gewissermaßen seriös im Hintergrund agiert.
Aus
Gründen der Diskretion bezüglich der vielen VIPs, Reichen, Mächtigen und oder
öffentlich bekannten Menschen im Club, sollten dessen Einrichtungen und
Aktivitäten auch lieber mehr im Hintergrund bleiben. Der Sinn oder einer der
Hauptgründe für deren Beliebtheit besteht ja gerade darin, dass sich die
Leute dort ganz ungestört vergnügen können. Gerade für öffentlich Bekannte
VIPs ist es auf Dauer furchtbar nervend, ständig erkannt, von Fans umschwärmt
zu werden, auf jede Bewegung und jedes Wort achten zu müssen usw. Nur für
extrovertierte Angeber Typen a la Trump ist öffentliche Bekanntheit
regelrecht gewünscht.
Nun gut,
jedenfalls war Fay definitiv sehr interessiert, insbesondere auch an der
Vermögensverwaltung speziell für Models und Leute ihrer Art. Sie hat bereits
ziemlich erfolgreiche Karriere gemacht und dabei Millionen verdient, war auch
klug genug davon einen guten Teil vernünftig anzulegen. Wir unterhielten uns
also nicht nur als neue Bekannte, Mann und Frau die sich sympathisch sind,
sondern auch ganz gezielt sozusagen geschäftlich, ungeschminkt und direkt.
Nach noch
einem erfrischenden Strandspaziergang in der ca. 5° kalten Seeluft, fuhren
wir langsam weiter, hielten noch zwei mal unterwegs und beschlossen, da es
inzwischen auch schon Mittag war, noch gemeinsam essen zu gehen. Das mit 4,5
Sternen bewertete, sogenannte Chophaus Strand- Restaurant Kennedy's>>>, 406
Bayside, Breezy Point, NY, ist dafür ein nettes Ausflugsziel. Im Sommer ist
es natürlich schöner, aber auch im kalten Winter hat die Gegend ihren herben
Reiz.
Breezy Point ist ein Stadtteil im New Yorker Stadtteil
Queens, am westlichen Ende der Halbinsel Rockaway, zwischen Rockaway Inlet
und Jamaica Bay auf der Landseite und dem Atlantik. Die Nachbarschaft ist
Teil des Queens Community District 14. Wikipedia
(Englisch)
Was für
eine riesige, abwechslungsreiche Metropol- und Küstenregion doch das ist, was
man gemeinhin als New York bezeichnet und worunter sich vor allem Ausländer
eigentlich nur Manhattan vorstellen, was aber nur ein sehr kleiner Teil davon
ist.
Wir
fuhren erst in der Abenddämmerung zurück und verabredeten uns zum gemeinsamen
ausgehen, treffen mit Freunden / Bekannten und Abendessen. Um 20 Uhr holte
ich Fay von ihrer Unterkunft ab und wir verbrachten einen schönen Abend,
hatten Spaß mit einer gemischten Gruppe aus ihren und meinen Freunden. Da ich
Morgen früh raus muss und viel Arbeit habe, trennten wir uns vor Mitternacht
und verabredeten einen Besuch von ihr im Büro, um zu schauen ob wir auch
beruflich / geschäftlich miteinander klar kommen.
Montag, 4. März 2019
Irgendwie
hatte ich aus unbekanntem Grund nicht gut geschlafen und quälte mich daher
nicht so ganz fit um 07 Uhr aus dem Bett. Eine ausgiebige Dusche, Cafe und
ein Zigarettchen auf der windigen Terrasse in 2° kalter Luft, klärten aber
den Kopf und machten mich ausreichend munter. Gesternabend und über einen
Teil der Nacht war es schmuddelig- Nasskalt mit Schneeregen, aber heute
Morgen kam zeitweise strahlender Sonnenschein durch; sehr schön.
Frühstücken
und kurz nach 08 Uhr runter ins Büro, wo ich mit den munteren Büro Ladys
erledigte, was eben zu erledigen war. Wie verabredet erschien Fay pünktlich
um 1230 Uhr und ich machte sie mit allen bekannt und führte sie herum.
Mittagessen nahmen wir alle zusammen, außer Esther die eine andere
Verabredung hatte, oben im Penthouse. Haushälterin Frances hatte einen
leckeren, gefüllten Schweinebraten auf Kartoffeln und Gemüse vorbereitet,
dessen köstlicher Duft einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen lies.
Als
Vorspeise gab es eine Waldpilz- Cremesuppe, zum Hauptgang gemischten, grünen
Salat und als Nachspeise sehr leckeren Obstsalat in ganz schwach
alkoholisiertem Cognac Sud, mit vielen Rosinen und diversen Früchten. *yummy*
Noch
einen guten Cafe, dann gingen die Bürodamen wieder nach unten, Fay und ich
erst auf die Terrasse rauchen, dann in den sogenannten Study Room / Studio,
wo wir uns weiter unterhielten. Definitiv will sie zumindest einen Teil ihres
Kapitals bei uns anlegen und auch sonst mehr mit uns zusammenarbeiten.
„Welche
der Office Ladys hättest du gerne als sachbearbeitende Ansprechpartnerin
Fay?“
„Oh…,
nicht dich?“ Guckte sie leicht überrascht.
„Nein,
ich bin dazu zuviel unterwegs; schon Morgen fliege ich runter nach Miami.“
„Ach so…,
Sonne, Wärme, Strand und Meer? *seufz* Ich will auch!“
„Na dann
pack deine Sachen und sei Morgen vor 10 Uhr hier, dann kannst du mit runter
fliegen.“ Schmunzelte ich mit männlichem zwinkern.
„Cool…,
dass mache ich glatt! Vor 10? Wann geht dein Flieger?“
„Wir
fliegen in einem kleinen Jet, wenn es soweit ist; wann genau, kann ich heute
noch nicht sicher sagen. Deswegen müsstest du spätestens gegen 10 hier sein,
denn es könnte kurz danach soweit sein, oder auch erst am Nachmittag.“
*lächel*
„Ah
klar…, Typen wie du haben eigene Jets und fliegen nicht Linie…; Ok abgemacht,
ich bin spätestens um 10 Uhr hier.“ Lächelte die Schöne ganz locker zurück.
Models ihrer Art und Klasse oder auch andere Frauen aus diesen Kreisen, haben
so was gewöhnlich schon erlebt; Fay garantier schon Öfters, da würde ich
darauf wetten.
Fay
verabschiedete sich mit einer reizvolle Küsschen- Umarmung ihrer 178 cm
schlanker Model Weiblichkeit. Ich hatte noch etwas Zeit bis zum nächsten
Termin, ruhte mich aus und machte ein kleines Nickerchen.
Dann traf
ich mich mit Doug, seinen und unseren Anwälten, im 66. Stock am Central Park
Süd, wo wir die schon mehrfach besprochene und verhandelte
Geschäftsangelegenheit, mit Unterschriften von ihm und mir zum
zufriedenstellenden Abschluss brachten. Ein klassischer Kompromiss; Doug
bekam nicht was er gerne dafür gehabt hätte und wir / ich zahlen nicht so
wenig, wie wir es uns gewünscht hätten. Aber insgesamt akzeptabel für beide
Parteien.
Schön die
Anwälte werden die nächsten Tage alles ordnungsgemäß abwickeln und sich meine
Bürodamen darum kümmern, dass die neu erworbene Immobilie bei uns
eingegliedert und gewinnbringend genutzt wird.
Danach
traf ich mich mit dem süßen, großäugigen, schlacksigen Jungmodel Ida und
deren Betreuerin / Ausbilderin Madame Ninette, die wirklich so heißt oder
zumindest von allen so genannt und angesprochen wird. Das Mädel ist mit ihrem
Gardemaß von 183 cm und den typisch überschlanken Körperformen immer noch
ziemlich schlacksig, aber nicht mehr gar so dürr wie früher. Nach meinen
persönlichen Ansichten sollte sie gesund mehr essen, zur Schule gehen und was
Ordentliches lernen! Aber was willst du machen, wenn so ein Mädel unbedingt
Model sein will und sich nicht davon abhalten lässt? *seufz*
Inzwischen
hat Ida diverse Model Jobs schon ganz gut gemacht, hat definitiv viel Talent
und längst gut trainierte Fähigkeiten, um in der knallharten Branche
einigermaßen zu bestehen. Mit ihren Eltern ist vereinbart, dass wir 100%
ihrer Gagen einbehalten und verwalten, ihr nur ein gutes Taschengeld
auszahlen und sie Anschaffungen die einen gewissen Betrag überschreiten, sich
immer extra genehmigen lassen muss. Normalerweise kümmert sich Esther in
ihrer mütterlichen Art darum, aber jetzt hatte die Süße gebeten, auch mal
wieder mit mir reden zu dürfen.
Wir
redeten eine Dreiviertelstunde, dann nahm ich die Hübsche zunächst mit ins
Penthouse. Am Abend wollte ich richtig schick mit ihr ausgehen, worauf sie
sich natürlich sehr freut. Aber erst duschen und bequemere Freizeit Sachen
anziehen; ich hatte ja noch das konservative Business Outfit zum Treffen mit
Doug und den Anwälten an.
„Darf ich
so lange im Pool plantschen?“ Säuselte die Süße auf ihre schüchtern wirkende
Art. In Wahrheit ist sie gar nicht so schüchtern wie sie wirkt, sondern auch
ein raffinierter, sehr süßer Frechdachs, der viel jünger und unschuldiger
wirkt, als sie tatsächlich ist… und natürlich hatte ich nichts dagegen.
Sie fand
sogar noch einen ihr passenden, einteiligen Badeanzug, womöglich sogar noch
von ihr beim letzten besuch vergessen, der in der Regalen für Gäste
Badekleidung lag, wer weiß. Frisch gemacht und umgezogen, mit wegen dem
kalten Wetter sorgfältig trocken geföhnten Haaren,, fand ich Ida noch in den
Duschen neben dem Pool, aus welchem sie anscheinend gerade erst
herausgekommen war und sich eben aus dem Badeanzug schälte. Hmm ich würde
doch glatt darauf wetten, dass dies kein Zufall, sondern mit weiblicher
Raffinesse genau so geplant war, damit ich ihre verlockenden Reize zu sehen
bekomme. Typisch neugierig- abenteuerlustiger Teenager halt, wie Ida es schon
einmal bei mir versucht hatte. *schmunzel*
Dann
führte ich die Süße aus, zunächst zum Abendessen im Delmonico's>>>, 56 Beaver St, New
York, NY, wo wir uns mit Freunden trafen und das Mädel sich ganz wie eine
junge Dame fühlen konnte.
Gastronomie
auf hohem Level , erstklassige Speisen, die Bedienung aufmerksam und
fachkundig. Besser geht es kaum, aber das Ganze hat natürlich auch seinen
Preis. Das schöne Restaurant ist eine Legende im Big Apple, mit langer
Geschichte und wer dort essen geht sollte sich auch darüber im klaren sein,
dass ein paar hundert Dollar pro Person schnell verbraten werden können.
Obwohl
sie es nicht darauf anlegen, ist Delmonicos doch auch ein Angeber Restaurant.
Nahe der Wall Street im Börsen- und Finanz District, feiern sich dort gerne
hoch bezahlte Leute aus der Finanzbranche selbst. Entweder auf Spesenkosten
oder von ihren Gehältern, die so hoch über dem liegen was Normalbürger
verdienen, dass es viele kaum glauben würden. Nicht wenige geben dort an
einem Abend mehr aus, als die Meisten im Monat verdienen. So beweisen sie
sich und anderen, dass sie es sich leisten können, „es geschafft haben“ und dazu
gehören…, zu dieser brutal harten, kapitalistischen Welt.
Dann
vergnügten wir uns noch in der „1 Rooftop Garden & Bar“, 60 Furman St,
Brooklyn, NY, mit toller Aussicht auf die Wolkenkratzer Skyline Süd
Manhattans. In einer Montagnacht war nicht so viel los, aber dennoch war auch
das ein aufregendes Erlebnis für das Teenager Girl, welches sich
selbstverständlich alterstypisch auch unbedingt als Frau generieren will. Ihr
zuliebe blieb ich länger auf als eigentlich beabsichtigt und kamen wir erst
gegen 01 Uhr zurück ins Penthouse, wo sie heute auch übernachtete. *smile*
Dienstag, 5. März 2019
Da ich
heute im Büro nichts Wichtiges mehr zu tun hatte, außer mich von den Ladys zu
verabschieden, schliefen wir bis halb Neun durch. Dann schmiss ich die süße
Ida so lustig aus dem Bett, trug das sich strampelnd, lachende Girl zum Pool
und sprang mit ihr hinein, wie es sich gerade junge Frauen wünschen, wenn sie
schon aufstehen müssen. War für mich natürlich auch ein lustiger Spaß und
lachend in einen Tag zu starten, ist doch immer angenehmer als ihn trübsinnig
oder müde gähnend zu beginnen. *lach*
Duschen,
gemütlich frühstücken, dann verabschiedete sich Ida und Chauffeur Ed fuhr sie
zurück zu Madame Ninette, wo sie in einer Jungmodel WG lebt. Schon hatten wir
fast 10 Uhr und Fay erschien wie verabredet, in einem sehr schicken, typisch
Model Outfit.
Wir
tranken noch gemütlich Cafe mit meinen Bürodamen, wobei sich Fay mit Shannon
als zukünftige, sachbearbeitende Ansprechpartnerin absprach, wenn ich nicht
anwesend bin. Da kam auch schon der von mir erwartete, erlösende Anruf vom
Anwalt, welcher bestätigte das ich wirklich New York verlassen kann und hier
aktuell nichts mehr tun muss.
Abschied
von Frances und Anna, dann fuhr uns Ed durch den Großstadtverkehr der
Metropole nach Teteboro, wo der Eclipse Mini Jet schon in der Minus 4°
Eiseskälte fix und fertig bereit stand.
„Ach was
für ein süßer, kleiner Jet haha; mach schnell, ich kann es kaum erwarten
endlich wieder in die Wärme zu kommen!“ Kletterte Fay schon hinein, während
ich noch den Piloten Ground Check am Flieger machte.
„Ich
auch…“ folgte ich ihr hinein, schloss
die Flugzeug Drucktür und startete schon mal die Triebwerke, damit
auch die Heizung funktioniert. New York verabschiedete uns mit strahlendem
Sonnenschein, als der flotte Jet in den Himmel auf FL 320 düste. Auf der Höhe
von North Carolina soll es eine Schlechtwetterfront geben; ansonsten dürfte
es ein schöner, knapp 4 Stunden, 946 nautische Meilen Flug über Wolken und
Wetter werden.
In Miami
gelandet, freuten wir uns über angenehme 26°, hatten aber leider auch das
Pech, dass es kurz danach anfing leicht zu regnen. Egal im Club angekommen,
schmissen wir unsere Sachen in die Ecke der Suite und gingen trotzdem im
schönen Pool schwimmen und plantschen. Nach vier Stunden stillsitzen im
Flieger, ein herrlicher Ausgleich und dank sexy Fay auch sonst reizvoll.
*grins*
Zwischendurch
kam sogar wieder die Sonne durch und Josie gesellte sich lachend zu uns, faulenzte
Topless am Pool und ich machte Fay mit ihr bekannt. Dann kam der nächste
Regenschauer und wir gingen unter das schützende Dach der Pool Bar. Drinks
und ein leckerer Snack, taten uns nach dem Flug ohne Mittagessen auch gut.
Viel aßen wir jetzt nicht, sondern werden dafür nachher früh Abendessen
gehen.
Als die
Sonne wieder voll durchkam und sich die meisten Wolken verzogen, stiegen zu
unserer Freude die Temperaturen sogar schnell bis auf 30°. Nach der Zeit in
der nördlichen Kälte New Yorks und gerade heute aber auch ein
gewöhnungsbedürftiger Temperaturunterschied von rund 35°. Am Vormittag noch
Minusgrade und jetzt plötzlich viel wärmer; so was ist der Körper nicht
gewohnt, respektive braucht einige Zeit um sich anzupassen.
Fay fand
es herrlich und genoss noch ein Sonnenbad, während ich in der Suite duschte
und mich mit dem Laptop auf die schöne Balkonterrasse setzte. Der Ausblick
auf den Pool, mit Fay und zwei weiteren ziemlich attraktiven Bikini
Schönheiten, lenkte mich allerdings mehr ab, als es dem konzentrierten
Arbeiten am Laptop gut tat. Skyler kam in einem weißen Bikini auch noch dazu…
*seufz*
Also
hinein gehen… oder den Bildschirm zuklappen und die Aussicht genießen? Da
nichts wirklich Wichtiges zu tun war, beantwortete sich die Frage von selbst
und *klapp* war die Kiste zu. *breitgrins*
Ein Anruf
von Jenny aus Austin beschäftigte mich über eine halbe Stunde, weil wir uns
ein bisschen verplapperten und auch über unwichtige, nebensächliche Sachen
länger lachten. Verdammt ich komme zu selten nach Austin und vermisse es. Ich
liebe ja mein unstetes, ständig auf Reisen leben. So war ich eigentlich schon
immer… und doch. Manchmal hätte ich gerne mehr Zeit und Ruhe an einem Ort.
Mal sehen ob es nicht Möglich ist, demnächst mal wieder unser schönes Haus und
Grundstück in Austin aufzusuchen und natürlich auch etwas mehr Zeit mit
Liebesgöttin Jenny zu verbringen.
Unten am
Pool wechselte Fay gerade mit ungenierter Model Lockerheit aus ihrem nassen,
in einen trockenen Bikini, was höchst reizvolle Anblicke ergab; ich schnappte
mir die Cam und ging hinunter, um die 178 cm Schönheit zu fotografieren.
Frech provokant posierte sie gekonnt, wusste selbstverständlich genau um ihre
Reize, Ausstrahlung, Wirkung auf das andere Geschlecht und wie sie fotogen toll
rüber kommt.
Wir
gingen dann hoch in die Suite und Fay duschen; ich hörte wie sie sich die
Haare föhnte, dann kam sie nur in einem sexy Dessous Slip zurück und schmiss
ihre höchst verlockenden 178 cm Weiblichkeit der Länge nach quer übers Bett,
schaute abwesend verträumt vor sich hin.
Wir
beschlossen es heute ganz ruhig angehen zu lassen, zu entspannen und den
Abend gemütlich im Club zu verbringen, was uns auch richtig gut tat. Schlafen
gingen wir schon gegen 2230 Uhr und ich pennte mit nur einer Toilettenunterbrechung,
8 Stunden sehr erholsam durch.
Mittwoch, 6. & Donnerstag, 7. März
2019
Die
beiden Tage hatte ich geschäftlich viel zu tun, während Fay hauptsächlich
chillte, sich Miami & Beach anschaute, sich mit anderen Models traf usw.
Bei mir ging es um einige Standard- Club Angelegenheiten und eine neue,
abwechslungsreiche Sache. Wir und zwei weitere Finanziers erwägen, eine
Gruppe von Programmierern / Computer- / Gaming Freaks zu fördern und zu
finanzieren.
Eine
wirklich interessante Abwechslung, denn solche Leute sind natürlich ganz
anders drauf, als typische Business Men in klassischen Geschäften. Machte mir
viel Spaß, auch wenns teilweise ein bisschen nervend war, eben weil sie keine
Business Profis sind und dem entsprechen so manches irrational / illusionär
gerne hätten, was realistisch kaum möglich ist. Macht aber nichts, denn es
sind junge, intelligente Menschen mit interessanten Eigenschaften, bei denen
sich selbst ergebnisloses Kennenlernen schon lohnt.
Freitag, 8. März 2019
Nach dem
Frühstück sprach ich ernsthaft mit Sky, die ja gerne bei uns aufsteigen
möchte. Gestern hatte ich noch erfahren, dass es in Dallas, in unserem
dortigen, kleinen Club, eine Chance für sie gäbe. Sie könnte als
stellvertretende Filialleiterin einsteigen und am Mai die Leitung übernehmen,
wenn sie sich das Zutraut und es bis dahin gut macht.
Sky
überlegte nur kurz, wäre natürlich gerne lieber hier in Miami geblieben,
statt ins texanische Dallas zu gehen, sagte aber dennoch sofort zu. Ich habe
ehrlich gesagt so einige Zweifel, dass Sky das schafft und die Richtige dafür
ist; aber sie will es und hat sich eine echte Chance mit viel zuverlässiger
Arbeit verdient. Also schauen wir mal, vielleicht überrascht sie mich ja
positiv.
Dann fuhr
ich zunächst mit Fay nach Downtown Miami und setzte sie an einer Mall ab,
fuhr gleich weite um mich mit Hanna und der süßen Staschka zu treffen, die
inzwischen mehr in Hannas Model WG lebt, als im Club. Natürlich wollte ich
hören & sehen wie es ihr geht, wie sie im Miami Model Life mit Hanna und
den anderen Girls klar kommt usw.
Alles
läuft Bestens und Stascha fühlt sich Supi wohl bei Hanna, die mit ihren WG
Freundinnen gut auf das Mädel aufpasst. Alle waren zufälligerweise anwesend
und ziemlich aufgedreht in Power Girls have Fun – Blödsinn- Frechdachs Laune.
Uff ich freute mich für Stasia, lachte mit den Hübschen, hatte auch Spaß… und
flüchtete gegen Mittag vor der wilden Horde zu Fay. *lach*
So eine
aufgedrehte Girls Truppe, Eine hübscher als die Andere, in Quatsch machen und
Männer provozieren Laune, überwältigt dich kinderleicht, Widerstand zwecklos.
Da brauchst du starke Nerven und gehst am Besten in volle Deckung. Haha.
Mit Fay,
die sich ein paar schicke, sexy Sachen gekauft hatte, ging ich im Bayside Marketplace>>>,
401 Biscayne Blvd, Miami, FL, mal wieder ganz klassisch Steak essen. Diese
Mall liegt an einem Yachthafen der Lagune, hat viele Geschäfte, Lokale, Cafe,
Restaurants usw. zu bieten und ist ein Platz, wo du problemlos den ganzen Tag
& Abend verbringen kannst, ohne dich zu langweilen…, natürlich auch locker
eine Menge Geld zum sprichwörtlichen Fenster rausschleißen kannst. *seufz*
In dieser
Stadt der Reichen, Schönen und Models, zumindest in den besseren Gegenden wo
sich diese Leute bevorzugt aufhalten, fiel auch so eine beeindruckende
Schönheit wie Fay nicht besonders auf. Natürlich zog sie trotzdem etliche
Männerblicke auf sich, vor allem als wir nach dem Essen noch ein bisschen
herum spazierten, hier und da Kleinigkeiten kauften; ich deckte mich mit ein
paar weißen Baumwolle T Shirts und einigen Socken ein.
Gegen 17
Uhr, bei inzwischen stark bewölktem Himmel und leichtem Regen, waren wir
zurück im Club und entspannten in der Suite. Danach rauchten wir bei weit
offenen Fenstern und Balkontüren, durch welche die ca. 24° laue, vom Regen
angenehm gesäuberte, frische Luft herein wehte, genüsslich die klassische
Zigarette „danach“… und wieder wirkte die umwerfend sinnliche, kaum bedeckte
178 cm perfekte Model Figur Schönheit, ziemlich verträumt- nachdenklich.
„Ist was
Fay?“ Fragte ich daher. Es dauerte so lange mit ihrer Antwort, dass ich schon
dachte sie habe mich nicht gehört oder nicht hören wollen, in irgend so einer
rätselhaft weiblichen Stimmung, die wir Männer ja niemals wirklich ganz
verstehen werden.
„Was soll
sein?“
„Keine
Ahnung…, dein Blick und Ausdruck wirkt auf mich einfach so, als ob irgendwas
sein könnte.“ Schmunzelte ich innerlich leicht amüsiert, über diese Art von
Gespräch.
„Du bist
ein sehr empathisch- einfühlsamer Typ, stimmts.“
„Das
müsstest du nach unseren bisherigen Liebesspielen doch eigentlich gut wissen,
nicht wahr?!“ *grins*
„Stimmt
haha, du gehst fantastisch auf weibliche Gefühle und Bedürfnisse ein; ja ich
denke über so einiges nach.“
„Magst du
darüber reden Fay?“
„Vielleicht…,
aber nicht heute Ok?“ Streichelte sie mir mit einer lieben Geste übers
Gesicht und ich bewunderte mit den Augen nicht nur ihre fantastischen Formen
in nackte Schönheit. Fay hat auch noch so eine Art an sich, vielleicht durch
ihre gute, englische Erziehung, selbst nach so einem intensiven
Liebeserlebnis ungewöhnlich elegant- sinnlich- verführerisch dazuliegen und
zu rauchen. Wirklich ein Genuss für Männeraugen, die wie Gourmets nicht nur
Nahrung zu sich nehmen, sondern auch die gelungene Komposition einer Speise
genießen können. *grins*
Sagen
wirs mal so: gerade bei schönen Frauen fand ich es schon immer schade und
bedauerlich, wenn sie sich wie niveaulose Trampel bewegen und so gar keine
Eleganz haben. Gilt natürlich auch für Männer.
Nach
einem kleinen Nickerchen, gingen wir frisch geduscht und umgezogen ins Bunbury Miami>>>,
2200 NE 2nd Ave, Miami, FL, wo ich schon mit Nicole Spaß hatte. Wir trafen
einige Freunde, aßen gemeinsam zu Abend, vergnügten uns gut und gingen danach
bester Laune schlafen.
Samstag, 9. März 2019
Gleich
nach dem Frühstück, chauffierte ein Fahrer Sky und mich zum Airport. Fay
blieb lieber hier in der Wärme, was gut zu verstehen war. Heute soll es in
Miami bis zu sonnige 30° Frühsommerlich schön werden. Aber immerhin sagt die
Vorhersage für Dallas ebenfalls schön sonnige bis zu 25° voraus. *freu*
Eine der beiden Cirrus Mini Jets war
verfügbar und von der FBO für den Flug schon vollgetankt und vorbereitet
worden. Die Flugplanung hatte ich selbstverständlich auch schon vorbereitet,
lud nur die Daten ins FMS (Flight Managment System), erledigte noch den
Piloten Ground Check, stellte fest das alles war wie es sein sollte und
startete das Williams FJ33-5A Triebwerk. Der Tower gab schnell Roll- und dann
Startfreigabe.
Schon
zischte der Jet in den blauen Himmel, auf FL 200, also 20.000 Fuß oder knapp
6.100 m, was gerade mit den Mini Jets wie der CJ 50 oder der Eclipse, immer
viel Fun macht…, vorausgesetzt natürlich man fliegt gerne. *smile*
Ein gutes
Drittel der Strecke, hatten wir überwiegend wolkenfreien Himmel, über dem
blauen Meer des Golfes. Dann gab es nach und nach immer stärkere Bewölkung
über dem Festland und entgegen der Vorhersage auch eine Wolkenschicht über
Dallas. Aber eher so eine Art hohe, dünne Wolken, die sich auch immer mehr
auflösten und bald die Sonne durch kam, als wir gegen Mittag landeten.
Die
hiesige Filialleiterin Louise holte uns höchstpersönlich mit einem Wagen vom Dallas
Love Field Airport>>>
ab, fraglos auch um beim Big Boss, also mir, einen möglichst guten Eindruck
zu machen. *schmunzel*
Für
Transport- & Einkaufszwecke des Clubs, nutzt sie bevorzugt einen dieser
riesigen, sehr beliebten Ami Pic Up Spritschlucker; in diesem Fall einen
schon gut 10 Jahre alten, aber Tip Top gepflegten Dogde Ram 3500 Laramie, mit
6,7 l Cummins Diesel. Zugegeben für US Verhältnisse wie in Texas, ein
durchaus nützliches Gebrauchsfahrzeug; allein die mindestens 1-2 mal
wöchentlichen Einkäufe an Getränken, Lebensmittel usw., wären mit kleineren
Fahrzeugen nur in mehreren Fahrten zu transportieren.
Dallas
ist eine moderne Metropole im Norden von Texas und ein wichtiger Anlaufpunkt
für Wirtschaft und Kultur in der Region. Das Sixth Floor Museum am Dealey
Plaza in der Innenstadt ist eine Gedenkstätte am Ort des Attentats auf
Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963. Im Arts District zeigen das
Dallas Museum of Art und die Crow Collection of Asian Art Tausende
von Jahren der Kunstgeschichte. Das elegante Nasher Sculpture Center
präsentiert zeitgenössische Skulpturen. Dallas ist die drittgrößte Stadt im Bundesstaat Texas und die
neuntgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Die Stadt hat eine Fläche von
997,1 km2 und ist auch Verwaltungssitz des gleichnamigen County. Dallas hat 1,3 Millionen Einwohner; die Metropolregion
Dallas - Ft. Worth kommt auf 7.233.323 Mio.
Louise
brachte uns zunächst zu einem klassischen, hübschen Town & Country
Wohnhaus, in einem nordöstlich gelegenen, ländlich geprägten Vorort Viertel.
Dort wohnt sie nicht nur selbst, sondern befinden sich auch die Unterkünfte
für GC Besucher, also jetzt auch für Sky und mich; Sky wird mind. einige
Monate dort mit Louise und zwei Hausangestellten wohnen, ich nahm eines netten
Gästezimmer. Dort richteten wir uns nach dem vier stunden Flug erstmal ein
und machten uns frisch.
Dort aßen
wir auch zu Mittag und fuhren dann in den kleinen, eigentlichen und vor allem
außen deutlich renovierungsbedürftigen Club Downtown. Eine kleine
Entspannungs- Oase vorwiegend für gute Massagen, mit innen sehr schicker,
moderner, gemütlicher und hochwertiger Ausstattung. Das Problem ist das alte
Gebäude selbst, ein ehemaliges Finanzinstitut, dessen äußerliche Fassade und
Bausubstanz doch deutliche Verfallsanzeichen aufweist und nur sehr aufwendig,
also teuer renoviert werden könnte.
Louise
hatte mir beim Mittagessen erzählt, dass sie schon vor fünf Jahren, als sie
den Posten hier übernahm, in dringenden Berichten darauf hingewiesen hat, wie
schäbig das Gebäude inzwischen von außen aussieht. Merkwürdigerweise hatten
mich diese Berichte nie erreicht, was darauf hinweist, dass irgendwo in der
Hierarchiekette, irgendwer gemauschelt und etwas zu verbergen hat. *seufz*
Der
hiesige Club wurde vor gut 10 Jahren gegründet, als ich mit meiner Herzkrankheit
und der Finanzmarktkrise so überfordert war, dass ich das Management an
Andere übergab und mich einige Jahre kaum noch um den GC kümmerte / kümmern
konnte. Auch Luise und die damaligen, zuständigen Manager kannte ich nie
persönlich, nur aus Berichten. Der damalige Vorstand fuhr eine wohl
übersteigerte, zu gierige Expansionsstrategie, was typischerweise zu
Qualitätseinbußen und Problemen führte.
Später
übernahm Oligarch Vladis Organisation und aus dieser ein Manager die Führung,
investierte nicht mehr unter quantitativen Wachstums- Präferenzen, sondern
wie es sich für ein so exklusives Geschäftsfeld wie dem Club gehört, nach
Qualität. Das beseitigte einige der entstandenen Probleme, aber natürlich
nicht alle. Und ich habe die strategische Leitung ja erst seit rund zwei
Jahren wieder übernommen…, und mich anscheinend aus Unwissenheit über einige
Zustände, nicht ausreichend gekümmert.
Also hier
in Dallas muss dringend was getan werden! Dieses Gebäude und dessen Aussehen,
ist ja geradezu eine Schande für uns. Außerdem will ich wissen, wer da was
gemauschelt hat und weshalb mich Louises Berichte darüber nie erreichten?! Da
sie einen sehr guten Eindruck auf mich machte, ich mich auf meine
ausgezeichnete Menschenkenntnis verlasse und es sehr leicht festzustellen
sein wird ob sie diese Berichte wirklich geschrieben und geschickt hat…, nun
gehe ich zunächst mal davon aus, dass sie wahrscheinlich nichts damit zu tun
hat.
Sky
setzte sich gleich an den auch völlig veralteten Computer im Büro und wird
alles mit Louise durch checken, eine Art Buchprüfung vornehmen, was ihre
Fähigkeiten allerdings deutlich übersteigen dürfte. Deshalb orderte ich
gleich telefonisch aus dem New Yorker Steuer- Buchprüfer- Anwaltsbüro, welche
diese Angelegenheiten für uns regelt, einen fähigen Mitarbeiter für
spätestens „pronto!“ Montag. Und von Sicherheitschef / Ex Police Detective
Dave, einen in detektivischer Ermittlungsarbeit ausgebildeten Angestellten
seine Wahl & Empfehlung.
Ist doch
immer das Gleiche. Wenn du dich nicht selbst um möglichst alles kümmerst,
gibt es unvermeidlich immer wieder irgendwo, irgendwelche all zu gierige
Gauner, die anfangen zu mauscheln und zu betrügen! *seufz*
Nun ja,
wir arbeiteten den ganzen Nachmittag, bis in den Abend durch und mein
bisheriger, guter Eindruck von Louise bestätigte sich immer mehr. Ein
Bausachverständiger sollte sich am Besten auch das Gebäude mal genau
anschauen, denn ich fürchte es könnte teurer werden dieses zu sanieren /
renovieren, als etwas Neues zu kaufen / bauen.
Zum
Abendessen lud ich Luise und Sky in Frankie's
Downtown>>>, 1303 Main St, Dallas, TX ein; eine Bar zum Spaß
haben, wo man aber auch gut essen kann und etwas Abwechslung hatten wir uns
verdient. Tatsächlich war die bis 02 Uhr geöffnete Bar, sogar in vielerlei
Hinsicht deutlich besser als erwartet. Schick, gemütlich, gutes personal,
wirklich gutes Essen hoher Qualität, nette und teils interessante Gäste…
eindeutig empfehlenswert! *smile*
Sonntag, 10. März 2019
Gleich
nach dem Frühstück setzten wir Drei uns wieder zusammen und arbeiteten
diverse Unterlagen bis 2009 zurück durch. Dabei ergaben sich bereits
eindeutige, erste Verdachtsmomente, gegen einen damalige, für den Süden der
USA zuständigen, amerikanischen GC Manager. Nichts womit man ihn
strafrechtlich packen und z. B. vor Gericht verurteilen lassen könnte, dafür
war er zu clever vorgegangen. Aber es gab einfach zu viele einzelne, kleine
Unstimmigkeiten und Hinweise die immer nur mit diesem, einen Mann zu tun
hatten, als das man es noch als Zufall abtun könnte.
Um 11 Uhr
fuhr ich mit dem Mercedes Benz C63 AMG P31 Performance, aus unserer hiesigen
Fahrbereitschaft, zum Flughafen. Der von Dave ausgewählte Ermittler trifft
aus New York ein und ich wollte den mir noch Unbekannten gleich mal ein
bisschen abchecken und mir eine Meinung bilden. Wenn Dave ihn auswählt und
runterschickt, ist es garantiert ein fähiger Typ, dem ich sozusagen viel
Vertrauensvorschuss schenken kann. Aber dennoch verlasse ich mich immer gerne
auf meine eigene Menschenkenntnis.
In dem
„Wahnsinns“ Sport AMG, fragte ich mich mal wieder innerlich grinsend, weshalb
es solche Autos in einem Land mit strengem Tempolimit überhaupt gibt, außer
zum angeben? Selbst mit dem in Texas
gelockerten Tempolimit, auf
einem kleinen Teil des Straßennetzes sind 80 mph (129 kmh) und auf einem neu
eröffneten Highway gilt die Begrenzung von 85 Meilen pro Stunde (fast 137
km/h), kannst du dich mit so einen AMG nicht wirklich austoben.
Das 480
PS Geschoss beschleunigt in kaum 4 Sekunden auf 100 und dürfte in der Spitze
wohl 300 km/h erreichen oder sogar übertreffen. Dabei hat die Kiste eine
Straßenlage wie auf Schienen und es ist natürlich ein fantastisches Auto.
Nach meinem persönlichen Geschmack etwas zu sportlich abgestimmt, selbst im C
= Cruise Modus, aber ohne Frage eine tolle Kiste, mit der Mann viel Spaß
haben kann. Den Sinn solcher Fahrzeuge kann man gerade in der heutigen Zeit,
mit Fug und Recht in Frage stellen.
Ich war früher
dran als nötig, um am Business Jet Center einen Wartungstechniker zu treffen;
diesem übergab ich Bordbuch, Schlüssel und Code der Cirrus, damit er Morgen
am Flugzeug einen fälligen Wartungsdienst durchführen und dann einen
Probeflug veranlassen kann, falls ich keine Zeit dazu haben sollte.
Routinekram der nach den bisherigen Flugstunden auch noch etwas Zeit gehabt
hätte. Aber wenn ich schon mal ein paar Tage hier festsitze, kann es auch
gleich erledigt werden.
Dann fuhr
ich wieder einige Meilen um den Flughafen, zum normalen Linienflug Terminal,
wo Detektiv Andrew pünktlich aus New York ankam. Wie viele Polizisten ist er
nach 20 Jahren aus dem Dienst ausgeschieden, bezieht seine Pension und
verdient sich als „Private Eye“, Bodyguard und in Sicherheitsdiensten Geld
dazu. Vor kurzem hat er mit unserem, von Dave geleiteten Sicherheitsdienst,
einen Kooperationsvertrag als freier Mitarbeiter geschlossen.
Dave hält
viel von ihm und New Yorker Ex Detektive in verschiedenen Dezernaten, von Raub
über Mord, haben meistens auch wirklich sehr viel Erfahrung, Können und
Fähigkeiten angesammelt. Allerdings nicht gerade selten sind sie auch stark
korrumpierte, desillusionierte Zyniker geworden, die mit großer Vorsicht zu
genießen sind. Nach 20 Jahren Dienst in so einer Metropole, haben sie meist
allzu oft die schlimmsten, menschlichen Abgründe sehen müssen, was an keinem
spurlos vorüber geht.
Doch Dave
verbürgt sich für Andrew, was zunächst mal sehr für diesen spricht. Könnte
natürlich auch sein, dass er sich aus alter Bullen Korpsgeist Loyalität für
ihn einsetzt und ihn daher bewusst oder unbewusst höher einschätzt, als er
wirklich ist. Mein erster Eindruck war recht gut; typischerweise zerquetschte
sein harter Handschlag fast meine Bärenpranke.
Wesentlich
kleiner als ich knapp 190 cm Bär, ich schätze mal nicht viel über 170 cm, ist
der Endvierziger jedoch knallhart durchtrainiert und sehr kräftig, auch in so
manchen Straßenkämpfen abgehärtet. Wie ebenfalls nicht wenige Bullen, war er
vor seiner Polizeilaufbahn beim Militär und ist dort schon zu einem richtig
harten Hund trainiert worden. Nur Idioten oder ähnlich harte Typen, legen
sich mit Kerlen wie Andrew an… und das geht oft sehr übel aus.
Ich bin
ja auch alles andere als ein Weichei, wie man so sagt, war mal Offizier beim
Militär und habe ebenfalls sehr viele üble und harte Erfahrungen in meinem
Leben sammeln müssen. Trotzdem und gewiss nicht nur wegen meiner
Herzkrankheit, würde ich es mir immer sehr genau überlegen, bevor ich mich
mit Typen wie Andrew anlege und wäre auch keineswegs sicher, dann zu
gewinnen.
Wir
fuhren zurück zum Wohnhaus, wo inzwischen auch Luise und Sky waren und aßen
dort gemeinsam zu Mittag, sprachen dabei die ganze Angelegenheit durch. Die
zwei Frauen haben in alten Unterlagen etwas Interessantes entdeckt und
darüber schon im Net recherchiert. Der uns sehr verdächtige Manager von
damals, hatte in dieser Zeit, in einem Vorort, auch ein kleines
Einfamilienhäuschen, dass anscheinend nie weiterverkauft wurde.
In den
USA gibt es keine Einwohnermeldeämter, wie bei uns in Deutschland, deshalb
ist das nicht so leicht festzustellen. Aber anscheinend laufen Grundstück und
Haus immer noch unter seinem Nachnamen und laut Telefonanruf wohnt dort auch
jemand mit seinem Nachnamen und einem weiblichen Vornamen. Da können wir doch
mal einhaken und nachforschen. Dieser Manager arbeitet nämlich schon lange
nicht mehr für den Club, auch nicht mehr bei der Firma, zu welcher er von uns
wechselte und ebenso nicht mehr bei der Nächsten.
Soviel
konnten die Frauen schon mal herausfinden, aber nicht wo er heutzutage in den
riesigen USA oder womöglich sogar im Ausland, sein Leben führt. Damals war er
knapp 40, heute also 50 wenn er nicht verstorben ist und könnte somit noch
sehr aktiv alles Mögliche sein und machen. Andrew und ich fuhren zu einer
Autovermietung und er nahm sich einen zwar sportlichen, gut motorisierten,
jedoch auch typischen Ami Straßenwagen, der somit wesentlich unauffälliger
ist, als der AMG. Damit fuhren wir zu der Adresse um uns dort mal umzuschauen.
Und was
entdeckten wir vor Ort? Eine schon aus der Entfernung eindeutig sehr hübsche,
wohl geformte, junge Frau von schätzungsweise höchstens Anfang 20, die somit
gut die Tochter des ehemaligen Managers sein könnte. Andrew hörte sich auf
routinierte Polizistenart ein bisschen um, was in so einer „Jeder kennt
Jeden“ Nachbarschaft, eines typischen Ami Vorortes ja gar nicht so einfach
ist, ohne übermäßig aufzufallen.
Jedenfalls
erfuhr er so, anscheinend recht locker und leicht, das die Schöne tatsächlich
den besagten Nachnahmen trägt, aber eigentlich in New York lebt oder lebte
und erst seit einigen Tagen hier ist. Zumindest die Nachbarn von welchen
Andrew Auskunft bekommen hatte, sind selbst zu kurz hier Ansässig, um die
Verhältnisse von vor zehn Jahren zu kennen. Wegen ihrem Namen gehen alle
sozusagen automatisch davon aus, dass es sich um die Tochter des Besitzers
handelt, den selbst jedoch seit Jahren niemand gesehen hat, respektive ihn
überhaupt keiner der Befragten auch nur erkennen würden. Bis Januar war das
Haus an Untermieter aus Südtexas vermietet. Hmm was fängt man mit diesen
Informationen nun an? *schiefgrins*
„Wenn
Daves Erzählungen über dich und deinen Ruf stimmen Steve, schlage ich vor du
gehst sie einfach ansprechen.“ Grinste Andrew männlich. „Vielleicht gelingt
es dir als Gentlemen Casanova, ein paar Infos aus ihre heraus zu kitzeln; und
wenn nicht, beneide ich dich zumindest darum, mit einer so schönen, jungen
Frau geplaudert zu haben hoho.“
„Kein
schlechter Vorschlag…“ schmunzelte ich über seine sympathisch lockere Art,
die aber trotzdem ernst überlegt und nicht einfach nur als dummer Männer
Scherz gedacht war. Heute war es inzwischen stark bewölkt und der zwischen
Ost und Nordost drehende Wind, hatte die Temperaturen deutlich auf aktuell
nur noch 14° angekühlt.
„Oder wir
beobachten sie und das Haus einige Tage unauffällig; doch was soll das
bringen, wenn der Eigentümer offenbar seit Jahren nicht hier war; die Kleine
könnte auch schnell wieder verschwinden.“ Meinte Andrew eigentlich unnötig,
denn das lag ja auf der Hand und musste nicht erst ausgesprochen werden. Aber
er weiß ja nicht, wie viel Erfahrung ich mit so was habe und sprach es
deshalb vermutlich aus.
„Natürlich
wäre das, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, pure
Zeitverschwendung; aber ich will anders vorgehen…“ rief ich Sky an und
bestellte sie mit dem auffälligen AMG hierher.
Sofort
bekam Andrew diesen gewissen, anerkennenden Profi Blick und durchschaute
meine Intention. Wenn ich in so einem auffälligen Angeber Wagen, mit der
ebenfalls auffälligen sexy Blondine Sky bei dem Haus vorfahre, wird die junge
Frau zumindest nicht denken, ich könnte irgendein Hausierer mit fragwürdigen
Absichten sein, der sie vielleicht nur anmachen oder ihr etwas andrehen will.
Mit so einem Wagen wirst du, in diesem relativ einfach- billigeren Häuser
Vorort, automatisch als auf der sozialen Skala deutlich höher stehender
Reicher eingestuft.
Sky
brauchte keine halbe Stunde und wir trafen uns etwas entfernt, an einem
Waldstück, damit niemand sah wie ich von Andrews Kiste in den „Angeber“ AMG
umstieg. Sie schaute sich das Foto an, welches wir von der schönen
Hausbewohnerin geschossen hatten und meinte als erfahrene, auch nicht doofe
Frau:
„Besser
du fährst alleine vor Steve; schau dir mal ihren Ausdruck an; ich würde
sagen, sie hat Sorgen. Mit diesem Wagen und deinem intelligenten Gentlemen
Charme, sollte es dir leicht gelingen sie ein bisschen zu beeindrucken, ins
Gespräch zu kommen und Kontakt aufzunehmen. Wenn sie keine misstrauische, abgebrühte
Zicke ist, so sieht sie wirklich nicht aus, freut sie sich wahrscheinlich
sogar über so einen Kontakt.“
„Guter
Vorschlag Sky…, so machen wir es.“ Lächelte ich und schaltete innerlich
amüsiert schon ein bisschen auf Gentlemen Casanova um. Das fiel mir gewiss
nicht schwer, denn diese junge Frau im Haus des ehemaligen GC Managers, wenn
es denn wirklich immer noch seins ist und es sich nicht um eine zufällige
Nachnamen Gleichheit handelt, ist doch wirklich eine ganz reizend schöne
junge Frau, mit der jeder Mann gerne ein bisschen flirten würde.
Ich
schätzte sie auf knapp unter 170 cm, mit toller Figur, natürlich schönem
Gesicht und Aufgrund ihrer Körpersprache auch liebreizend- interessanter
Persönlichkeit ein. Tatsächlich hat sie auch die Ausstrahlung dieses
undefinierbaren „gewissen etwas“ an sich, was mich schon ohne bisher auch nur
ein Wort mit ihr gesprochen zu haben, als Mann sehr ansprach. Es wäre eine
Enttäuschung, wenn sie sich als dumme und / oder arrogante Tussi
herausstellen sollte, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist.
Eine
solche Ausstrahlung besitzen gewöhnlich nur Frauen, die auch wirklich etwas
Besonderes sind, wie man so sagt. Schon jetzt würde ich viel Geld darauf
wetten, dass sie auch Kultur, Bildung, Niveau, Cleverness und eine nett-
sympathische Persönlichkeit besitzt. Alles andere wäre wirklich eine große,
negative Überraschung und würde mich an meiner Menschenkenntnis und wissen
über Körpersprache zweifeln lassen.
Immer
wieder verblüffend, wie manche Menschen so eine gewisse, besondere
Ausstrahlung haben, dass es selbst unempathischen Dummköppen unvermeidlich
auffällt und auf Jedermann auch automatisch eine gewisse Wirkung ausübt, ob
du willst oder nicht. *smile*
So
machten wir es also, Sky stieg zu Andrew in den Mietwagen, von wo aus die
beiden das Geschehen unauffällig beobachteten. Und ich fuhr nicht angeberisch
mit quietschenden Reifen oder röhrendem Motor, aber halt in diesem
auffälligen AMG vor das Haus, wo die Schöne in einem hübschen, weiblichen
Kleid mit Stoffweste darüber, mit nachdenklich wirkendem Ausdruck auf einer
Bank saß.
Natürlich
entdeckte sie sofort das für diese Gegend ungewöhnliche Auto, guckte
neugierig und zunehmend verwundert, als ich direkt vor ihrer Hütte anhielt
und ausstieg.
„Hallo
schöne Frau…, Miss M…… nehme ich an? Ich bitte um Entschuldigung für diese
Störung; mein Name ist Steve.“ Überreichte ich ihr elegant eine meiner
Business Visitenkarten, welche sie leicht überrumpelt, aber auch neugierig
entgegennahm.
„Hallo…?
Ja ich bin Eri M…..?“
„Sehr
erfreut Miss Eri; darf ich fragen, ob du die Tochter von Gregory M… bist?“
„Was? Wie
kommst du denn da drauf? Nein bin ich nicht… aber was geht dich das überhaupt
an?“ Schaute sie nicht unfreundlich aus ihren warmen, braunen Augen; eher
unverändert neugierig und anscheinend auch gar nicht unerfreut über diese
Ablenkung durch mich.
„Ja
entschuldige bitte; Greg arbeitete mal für mich und das ist doch sein
damaliges Haus, oder nicht?“
„Oh er
arbeitete für dich? Ja es ist sein Haus; er ist der Bruder meines Vaters…,
suchst du ihn etwa auch?“
„Ach so
der Bruder, gleicher Nachname, verstehe; ja ich suche tatsächlich nach ihm,
du also auch?“
„Ja…,
bisschen frisch hier draußen… (fröstelte sie leicht und zog die Weste vor
sich zu) …komm rein, ich mach uns heißen Cafe.“ Lächelte die Schöne mit kurz
prüfendem, taxierendem Blick auf mich. Eri ist definitiv ziemlich clever und
auch als schöne Frau selbstsicher daran gewöhnt, mit Männern umzugehen. Wir
gingen also ins Haus.
Irgendwie
kam sie mir bekannt vor; wie ein Model oder Ähnliches, dass ich schon mal
irgendwo gesehen habe; aber ich würde darauf wetten, dass sie kein Model ist;
was dann? Keine Ahnung. In der Küche startete sie eine Kapselmaschine und
lächelte kurz: „bin gleich wieder da…“, verschwand nach hinten, wohl in ein
Schlafzimmer, vielleicht um sich etwas Wärmeres anzuziehen. Tatsächlich kam
Eri gleich darauf in Jeans und einer Art Hoodi Kapuzenjacke, oder wie immer
man das nennt zurück.
„Danke…,
darf ich im Haus rauchen? Oder am Abzug oder dem Fenster?“ Nahm ich einen
Becher Cafe Crema entgegen.
„Wenns
sein muss, bitte an Abzug oder Fenster; ich bin Nichtraucherin.“ Rümpfte sie
leicht die hübsche Nase. „Warum suchst du nach Greg? Hat er was angestellt
oder gestohlen?“
„No
Problem…, wie kommst du darauf, dass er was angestellt oder gestohlen haben
könnte?“
„Na wenn
er früher für dich gearbeitet hat, also jetzt nicht mehr, warum solltest du
ihn dann suchen? Oder seid ihr befreundet?“
„Nein
nicht befreundet; Tatsächlich sieht es so aus, als wäre er in veruntreuende
Mauscheleien verwickelt und wir ermitteln gegen ihn.“ Beschloss ich einer
spontanen Eingebung folgend, ganz offen und direkt zu sein.
„Aha! Mir
hat er auch einiges veruntreut; Papa prügelt ihn in Grund und Boden, wenn ich
ihm davon erzähle und er ihn erwischt.“
„Oho ist
Greg etwa das schwarze Schaf der Familie?“
„Eigentlich
nicht…, nicht das ich wüsste; aber mein Vater, sein Bruder, warnte mich schon
öfters, dass Greg nicht so ganz der vertrauenswürdige Onkel ist, für den ich
ihn hielt.“
„Offensichtlich
ist er das Eri; wir haben noch keine eindeutig gerichtsfesten Beweise, aber
die Indizien sprechen so sehr gegen ihn, dass ich kein Zweifel an seiner
Schuld habe. Was hat er dir veruntreut? Geld?“
„Ach
Greg… (seufzte sie gefühlvoll), ich mochte ihn als Mädchen immer sehr als
Onkel…, wie konntest du nur?! Sogar bei mir, nicht nur bei Fremden.“ Sprach
sie mehr mit sich selbst, als mit mir, dann jedoch antwortend: „ja Geld; ich
vertraute ihm einen Teil meiner Gagen an und jetzt ist er seit Wochen plötzlich
verschwunden.“
„Gagen?
Sorry du bist zwar eine schöne, junge Frau, aber doch kein Model oder doch?
Etwa Schauspielerin, freischaffende Künstlerin oder so was? Viel?“
„Danke…;
Schauspielerin; sag bloß, du hast mich noch nie in Film oder TV gesehen? Ja
viel…, für mich sehr viel; fast einer Viertel Mio.“
„Hmm
vielleicht kommst du mir deshalb irgendwie bekannt vor, aber ich kann mich
nicht bewusst daran erinnern. Eine Viertelmillion? Holla, hast du schon so
viel Geld verdient?“
„So
einige Erfolge hatte ich schon; nach Steuern rund ne halbe Mio. verdient; Wie
viel ist es bei dir.“ Plapperte sie so unbekümmert offen über Einkommen und
Geld, wie man das bei Amerikanern manchmal erleben kann, die dieses Thema
häufig wesentlich lockerer sehen, als Europäer.
„Wir
haben noch keinen genauen Überblick; grob geschätzt wohl so ungefähr eine
halbe Mio. Hast du irgendeine Idee was mit ihm los sein könnte, wenn er das
schon vor bald 10 Jahren bei uns getrieben hat? Ist er ein Zocker? Alkohol
oder Drogensüchtig oder so was?“
„Ich habe
ehrlich keine Ahnung; Paps erwähnte mal, das es Greg zu oft nach Vegas
zieht…, also vielleicht Spieler. So lange treibt er das schon? Hätte ich auch
nie gedacht…, aber wenn ich jetzt so zurück denke: Onkel Greg wechselte
verdächtig oft seine Jobs.“
„Das
würde passen Eri; Zocker können echt sympathische Typen sein und doch ist die
Spielsucht eine genauso üble, letztlich selbst zerstörerische Sucht, wie z. B.
Heroinsucht. Man sieht es Spielsüchtigen nur nicht so leicht an, wie bei Drogensüchtigen.
Oft gelingt es ihnen viele Jahre lang nach Außen den Schein zu wahren und
nicht aufzufallen. Ich hatte schon mit so einigen Spielsüchtigen zu tun und
kenne mich ein bisschen aus.“ Seufzte ich auch ein bisschen.
„Oh je…,
hast du denn eine Idee, wie es nun weitergehen könnte? Ich kam in der
Hoffnung her, in diesem Haus wo ich als kleines Mädchen oft eine schöne Zeit
hatte, irgendwelche Hinweise auf Greg zu finden. Ich wusste gar nicht, dass
er es inzwischen vermietet hat. Ich lebe sonst meist in New York. Ich weiß
nicht, was ich jetzt machen soll; Paps weiß nicht das ich hier bin und ich
mag ihm auch gar nichts davon erzählen, dass ich so blöde war Greg so viel
Geld zu überlassen.“ Guckte Eri betrübt vor sich hin. So häufig und die Art
wie sie ihren Vater erwähnte, scheint sie eine sehr enge, liebevoll-
herzliche Beziehung zu ihrem Dad zu haben. Ich vermutete gleich eine frühe
Scheidung, denn sie erwähnte überhaupt nicht ihre Mutter. Wenn ein liebender
Vater alleine Kinder großzieht und eine so nette Tochter wie Eri ihren Papa
liebt, weil er sich gut um sie kümmert usw., dann entstehen da oft besonders
enge Bindungen voll gegenseitiger Anerkennung, Veertrauen und Zuneigung.
„Nun wir
ermitteln gegen ihn und ich habe einen erfahrenen Detektiv auf ihn angesetzt.
Ich nehme mal an, du hast das Haus schon durchsucht…, (sie nickte), …bist
aber kein Detektiv mit dementsprechender Erfahrung. Wäre es dir recht, wenn
sich der Detektiv die Hütte noch mal genau anschaut? Vielleicht hast du etwas
übersehen.“ Lächelte ich aufmunternd, denn Eri war mir sympathisch und für
eine noch so junge Frau, ist es sicherlich eine große Enttäuschung, so etwas
über einen in der Kindheit geliebten Onkel zu erfahren.
„Habe
ich, aber du hast Recht, ich kenne mich damit nicht aus. Tolle Idee, schaden
kanns nicht; wann könnte dein Detektiv kommen?“
„Wenn du
einverstanden bist sofort; er wartet nicht weit von hier.“
„Klasse,
ja bitte, lass ihn kommen…; wie lange, haha, habt ihr mich denn schon
beobachtet?“
„Ein
Stündchen etwa…“ *grins* Rief ich Andrew an, der gleich mit Sky herkam und
meinte, dass eine wirklich sorgfältige Untersuchung, schon einige Stunden
dauern könnte. Eri war einverstanden und so machte er sich ans Werk.
Zusammen
mit Sky kochte uns Eri ein einfaches, schnelles, aber leckeres Abendessen,
denn die von Andrew sehr professionell durchgeführte Untersuchung von Haus, Garten,
Gartenhäuschen, Keller, Garage usw., dauerte tatsächlich an die vier Stunden,
bis in den Abend und erbrachte einige Erkenntnisse.
Nichts
was sofort weiterhülfe, da Greg das Haus ja schon länger vermietete, aber
doch Nützliches. Beispielsweise fand Andrew im Keller, in einem versteckte
Fach hinter der Mauerverkleidung, tatsächlich knapp 6.000,- Dollar in kleinen
Scheinen, wohl Teil einer Notfallreserve. Außerdem einen `38er Revolver mit
Munition und diverse Papiere, welche wir nach dem Abendessen sorgfältig
durcharbeiteten.
„Wow wer
hätte das gedacht?! Dieses Versteck hätte ich nie gefunden!“ Staunte Eri
aufgeregt.
Sky
verabschiedete sich und fuhr mit dem Mietwagen zum Club, um ihrer eigentlich
Aufgabe mit Louise nachzugehen. Wir Drei fanden in den Unterlagen, Briefen,
Rechnungen usw., einige Hinweise die durchaus sehr nützliche werden könnten.
Es gab z. B. Kreditkartenabrechnungen von diversen Orten, auch aus Vegas und
verteilt über die USA, Kanada und Mexiko, wo man weiter nach Greg suchen
könnte. Stellte sich die Frage, wie viel ich / wir denn noch für weitere
Ermittlungen auszugeben bereit waren und ob das überhaupt Sinn macht.
„Wieso,
wie meinst ihr das?“ Wunderte sich kurz Eri, schien dann aber schon gleich
selbst darauf zu kommen, wenn ich ihren liebreizenden Gesichtsausdruck
richtig deutete. Doch Andrew antwortete schon.
„Wenn
dein Onkel wirklich ein Zocker auf der Flucht ist, es spricht sehr viel
dafür, kann die Suche lange dauern und viel kosten. Wozu, wenn er doch mit
verdammt großer Wahrscheinlichkeit, sowieso längst alles verzockt hat. Ist
kaum zu erwarten, da noch viel Geld zu finden.“
„Ja habe
ich schon kapiert…, aber…, ach ich weiß auch nicht.“ Seufzte Eri.
„Nun ja,
wer weiß?“ Gab ich meinen Senf dazu. „Ein Typ wie Greg, der das
offensichtlich schon seit mindestens 10 Jahren treibt, ohne verhaftet und
eingesperrt zu werden, muss viele „Geschäfte“ am laufen haben. Entweder
besorgt er sich ständig durch weitere Betrügereien frisches Geld, aber dann
müsste er doch eigentlich längst aufgeflogen sein, oder er hat noch andere
Einnahmequellen und oder versteckte Reserven. Ich wäre durchaus geneigt, noch
einiges mehr in weitere Ermittlungen zu stecken.“
„Oh…, ich
wäre auch bereit die gefunden 6.000,- und wenns sein muss, auch noch etwas
mehr von meinem Geld hineinzustecken“ Leuchtete frische Hoffnung in Eris
schönem Gesicht auf. „Ich würde auch zu gerne wissen, was aus ihm geworden
ist, selbst wenn ich kein Geld zurück bekomme. Immerhin war er mal ein
Lieblingsonkel und mag ich ihn immer noch. Ich würde ihm gerne ins Gesicht
schauen und hören was er zu all dem sagt.“
„Verstehen
wir Eri…, das könnte aber auch eine herbe Enttäuschung für dich werden.“
Lächelte ich Verständnisvoll.
„Ist mir
auch klar Steve. Ich würde es darauf ankommen lassen, wenn ihr dabei
mitmacht. Ich meine, ich habe keine Ahnung wie man so eine Suche
professionell durchführt. Und ich kenne auch keinen vertrauenswürdigen
Detektiv.“
„Danke
für das „vertrauenswürdig“.“ Grinste Greg amüsiert und fand Eri
offensichtlich genauso sympathisch anziehend wie ich.
„Haha…,
hey ich bin nicht doof. Ich wette so mancher Detektiv hätte die 6.000,-
einfach einkassiert, ohne was darüber zu verraten; Richtig?“ Lachte Eri und
wenn sie lacht oder lächelt, strahlt sie noch viel schöner. Und da weder sie
noch ich dabei gewesen waren, als Andrew das Versteck entdeckte, lag sie auch
nicht falsch.
„Jedenfalls
nicht ganz Unrichtig Eri.“ Schmunzelte ich. „Ja damit müsste man bei
sicherlich nicht wenigen Privatschnüfflern rechnen.
„Kann
ich…, leider…, nur bestätigen.“ Grinste Andrew noch breiter, der sich
offensichtlich auch einen sehr gesunden, selbstironischen Humor bewahrt hat.
Nicht selbstverständlich bei einem Ex Bullen, der so lange so viele üble
Menschen in seinem Dienst ertragen musste und fraglos alle Schlechtigkeiten
der Welt kennt. Nicht zufällig entwickeln sich altgediente Polizisten häufig
zu illusionslosen Zynikern und selbst im Dienst sind ja nicht gerade wenige
Bullen auch mehr oder weniger korrupt.
„Also
helft ihr mir weiter und verschwindet nicht einfach wieder? Ach bitte, dass
wäre sehr nett von euch! Steve…, du bist ja der Boss und entscheidest das
oder? Alleine wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen und wie ich weiter machen
soll. Ich fand ja noch nicht mal das Kellerversteckt, dabei dachte ich, das Haus
wirklich sorgfältig durchsucht zu haben.“ Plapperte Eri sichtlich etwas
aufgeregt, auf sehr sympathische Art.
Eine so
schöne, anziehende, clevere und vielleicht auch etwas verwöhnte junge Frau,
ist ohne Frage nicht ungeschickt darin, Männer dazu zu bringen, zu tun was
sie möchte. Aber auf eine sehr nette, nicht kalt berechnende Art und ich gebe
gerne zu, dass selbst ich mich ihrem weiblichen Charme nicht ganz entziehen konnte,
das auch gar nicht wollte. *schmunzel*
„Nun
schauen wir mal Eri; erst werden wir hier im Büro noch etwas weiter
ermitteln. Wenn du magst, können wir uns Morgen wieder treffen, dann sehen
wir weiter Ok?“ Lächelte ich und versank einen Sekundenbruchteil ich ihren sehr warmen, freundlichen, braunen
Augen, im zumindest heute völlig ungeschminkten, natürlich schönen,
liebreizenden Gesicht.
„Möchte
ich…, du sagst das nicht nur so, um mich los zu werden oder? Nein so Einer
bist du nicht. Nehmt die 6.000,- Dollar mit, ich habe sie ja sowieso nicht
gefunden, also auch keinen Anspruch darauf.“ Guckte sie hoffnungsvoll.
„Keine
Angst, ich bin ein Gentleman und halte immer mein Wort. Lass uns morgen
telefonieren, dann treffen wir uns.“
„Danke…,
ich verlass mich drauf.“ Lächelte sie entzückend und zum Abschied bekamen wir
auch noch typische weiblich- verlockende Umarmungen. Andrew nur ganz kurz und
leicht, ich schon etwas länger und enger, so wie „Weibchen“ das halt gerne
machen, wenn sie Männer für sich einnehmen wollen. *schmunzel*
Ich fuhr
Andrew zum Club, wo er in den Mietwagen umstieg und ich ging noch eine Stunde
hinein, redete mit Louise und Sky, schaute mir den Betrieb an. Gegen 22 Uhr
war ich im Club Wohnhaus, ging duschen, erledigte noch ein paar Sachen am
Laptop und ging vor Mitternacht schlafen. *schnarch*
Montag, 11. März 2019
Skyler
amüsierte mich noch vor Sonnenaufgang, in Dallas derzeit um 0743 Uhr, mit
einer Art morgendlicher Yoga Gymnastik vor dem Spiegel; nur im sexy- knappen
Slip ein recht leckerer Anblick. *grins*
Beim
Frühstück besprachen wir den Tag und Eri konnte es offensichtlich kaum
abwarten, rief auch schon an und fragte, wann wir uns treffen können. Ich
erklärte ihr, Montag etwa den ganzen Vormittag Geschäftsangelegenheiten am Laptop
erledigen zu müssen und schlug vor, dass sie zum Mittagessen her kommt.
Louise
und Sky werden in den Club fahren, die normalen Aufgaben erledigen und
nebenher weiter recherchieren. Detektive Andrew wird versuchen zu ermitteln,
wer sich denn eigentlich um die Vermietung / Verwaltung von Gregorys Haus
kümmert und wohin dann die Mieteinnahmen fließen; darüber hatten wir gestern
nämlich keinerlei Unterlagen oder Hinweise gefunden. Es wäre
selbstverständlich ein erfolgversprechender Hinweis, dass zu wissen.
Eri
konnte offenbar kaum abwarten und erschien schon kurz nach 12 Uhr, obwohl das
Mittagessen erst um 13 Uhr aufgetischt wird. An einem stark bewölkten Tag,
mit Regenrisiko und aktuell nur 12-13°, war sie nicht zu leicht angezogen und
bot dezent geschminkt einen reizenden Anblick.
„Hey
Steve, danke für die Einladung zum essen…; bist du fertig mit deiner Arbeit?“
bekam ich in einer ebenso reizenden, „freundlichen“ Umarmung mit Küsschen
ihre bezaubernde Weiblichkeit zu spüren… und hielt sie vergnügt eine Sekunde
länger als nötig fest in meiner Bärenumarmung. Mit leuchtenden Augen und
weiblich- wissendem, amüsierten schmunzeln, lies sie sich das locker
gefallen.
„Hallo
schöne Eri; du bist sehr früh, aber kein Problem. Ja ich bin fertig…,“
zündete ich mir vor dem Haus eine Kippe an und paffte genüsslich; „fühl dich
ganz ungeniert wie Zuhause. Es gibt eine mediterrane Meeresfrüchte Pasta
Pfanne; ich hoffe du magst das.“
„Supi
sehr gerne, ich esse fast alles gerne.“ Plauderten wir noch einige Zeit
draußen, gingen hinein und schwätzten bei einem Fruchtsaft weiter, bis Louise
und Andrew auch zum Essen erschienen; Sky blieb im Club und aß dort etwas.
Pünktlich um 01 Uhr servierte das Hauspersonal lecker Futter.
Als
Vorspeise gab es Spargelcreme Suppe, zum Hauptgang noch Salatherzen und als
Nachspeise klassischen, amerikanischen Apfelkuchen mit Schlagsahne und / oder
Obst. Wir lobten alle satt und sehr zufrieden das Personal und besprachen
dabei unsere Angelegenheiten. Detektiv Andrew hatte tatsächlich schon herausgefunden,
welche Hausverwaltungsfirma sich um Instandhaltung und Vermietung kümmert.
Die Einnahmen / Abrechnungen usw., geben diese jedoch an ein örtliches
Anwaltsbüro weiter, bei denen es nicht so einfach werden dürfte.
„Anwälte…!“
Seufzte er mit schiefem, verächtlichem Blick. Kaum ein ehemaliger Bulle
spricht gut über Anwälte und niemand liebt diese…, doch alle brauchen sie,
auch wir. So funktioniert nun mal das System.
„Wenn ich
als Verwandte, mit seinem Namen…?“ Setzte Eri an, war aber wohl zu clever um
die Antwort nicht gleich selbst zu wissen.
„Ohne
eindeutige, schriftliche Vollmacht? Vergiss es Eri; du könntest sogar echten
Ärger bekommen, weil du unberechtigt das Haus benutzt.“ Lächelte ich.
„Oh…, da
hast du Recht; ich habe ja gar nichts Schriftliches, nur noch die Schlüssel
von früher. Wenn jemand von der Hausverwaltung oder neue Nachmieter
ankommen…, ich sollte wohl besser von dort verschwinden?!“
„Solltest
du wirklich! Ganz im Ernst.“ Meinte Andrew.
„Mist…,
auch noch Hotelkosten…“ *seufz*
„Hmm…, wie
sieht es hier im Haus aus Louise? Gibt es noch freie Zimmer für Eri? Andrew
hat wirklich Recht, das könnte Probleme geben.“ Munterte ich die Hübsche mit
einer Berührung an der Schulter auf… und würde mich insgeheim als Mann
tatsächlich auch freuen, wenn sie hier einzieht. *zwinker*
„No
Problem; wenn du keine großen Ansprüche stellst, kriegen wir dich immer
unter.“ Lächelte Louise.
„Quatsch
ein Bett, ein Stuhl und ne Dusche, schon bin ich zufrieden haha.“
„Na dann
solltest du am Besten schnellstmöglich hierher umziehen. Brauchst du dafür
Hilfe?“ Lächelte ich wirklich erfreut, denn ich mochte Eri jetzt schon und
würde sie gerne noch näher kennenlernen.
„Nein ich
habe doch nur einen Rollkoffer und eine Reisetasche mit Sachen dabei. Ich
danke euch für so viel… äh, Hilfsbereitschaft; ich beteilige mich auch gerne
an den Unterhaltskosten und so.“
„Blödsinn
Eri, hol einfach deinen Kram und fertig; fühl dich als Gast.“
„Dankeschön…“
blinzelte die schöne, junge Frau allgemein in die Runde und etwas spezieller
in meine Augen. Definitiv sind wir uns nicht unsympathisch und gibt es da
auch ganz leichte Männlein / Weiblein Schwingungen zwischen uns. *smile*
Louise
musste weg, eine Hausangestellte zeigte Eri eines der kleineren Zimmer im
Dachgeschoss, Andrew und ich gingen draußen eine rauchen. Dann fuhr er in die
Stadt für weitere Ermittlungen und ich zum Airport, um den Anwalt /
Buchprüfer abzuholen und brachte ihn zum Clubhaus. Ich machte ihn mit Sky und
Louise bekannt und überlies ihn seiner trocknen Arbeit.
Dann gönnte
ich mir eine Verwöhn Massage von gleich zwei sexy- asiatischen Models, die
sich hier und in anderen Jobs Geld für ihr Studium dazu verdienen. Beide sind
ziemlich gut in asiatischen Öl & Tantra Massagen und verwöhnten mich
wirklich toll, sinnlich, kneteten mich aber auch kräftig durch. Da knacken
die Gelenke und lockern sich oder schmerzen diverse Muskeln, von denen man
schon vergessen hat, dass es sie gibt. *grins*
Danach
entspannte ich in der Sauna, ging frisch geduscht in den runden Jacuzzi Pool,
redete mit einigen anderen Gästen und Geschäftsleuten. An solchen Orten kann
man nicht selten auch tolle Business Kontakte knüpfen und so manches, große
Geschäft wurde bei solchen Gelegenheiten angeleiert.
Nun gut,
ansonsten ergab sich heute nicht mehr viel und ging ich schon vor 23 Uhr
schlafen.
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