#18.02.1 Kreuzfahrt und
Geschäftsreise nach Berlin
Donnerstag, 1. Februar
2018 Cozumel/Mexiko
„Cozumel ist eine weitgehend
unerschlossene mexikanische Insel im Karibischen Meer, die gern von
Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Berühmte Tauchplätze liegen etwa an einem
Abschnitt des Mesoamerikanischen Riffs im Nationalpark Arrecifes de Cozumel
und an den Unterwasserskulpturen im Museo Subacuático de Arte. Der Ökopark
Chankanaab erstreckt sich um eine Lagune mit Unterwasserhöhlen, in der
Delfine, Manatis und Meeresschildkröten leben.“
Die Insel Cozumel vor Mexikos Karibikküste, dürfte auch so
manchen deutschen Urlaubern ein Begriff sein. Viele Kreuzfahrtschiffe laufen
dieses Ziel an, das tolle Strände und fantastische Tauchgebiete, in einem
schönen Riff Revier bietet. Vormittags hatten wir strahlenden Sonnenschein,
ab Mittag zunehmend starke Bewölkung aber ohne Regen, mit bis zu 27°.
Diana ging mit ihrer neuen Freundin und deren Eltern an einen
„normalen“ Textilstrand; wir anderen suchten uns ein abgelegenes Plätzchen,
wo wir unbeobachtet nackig das Meer genießen konnten. Uns würde es ja nicht
stören, wenn uns Fremde unbekleidet sehen, aber Mexiko ist auch ein sehr
katholisches Land; da würden sich so manche gleich belästigt fühlen, wenn man
auf natürliche Art das herrliche Meer und den Strand erleben möchte.
Das bei so vielen Urlaubern sehr beliebte „Küss Delphine“
Event gibt es auch hier; natürlich wollten die Mädels das zu gerne wieder
machen und wir hatten selbstverständlich alle Spaß dabei, auch wenn ich das
eher kritisch sehe.
Später gingen wir auch schnorcheln, respektive Tauchen und da
es auch diese Lufthelme- Tauchmöglichkeiten für Touristen gab, welche nicht
mit Pressluftflaschen tauchen können, gab es für die Frauen auch eine tolle Gelegenheit
die faszinierende Unterwasserwelt anzuschauen. Alle waren begeistert und
hatten sehr viel Spaß.
Von unserer Truppe hatte ja niemand außer mir, vor dieser
Kreuzfahrt je tropische Korallenriffe gesehen, besser gesagt erlebt.;
höchstens im TV aber die Realität ist natürlich viel beeindruckender. Vor
allem Diana und Nika finden die ganze Reise und das luxuriöse Leben welches
wir dabei führen können, einfach nur traumhaft schön und sind sehr dankbar
dafür, was manchmal ein bisschen peinlich für mich ist.
Sofi machte wie immer auf voll cool, genoss es aber ebenfalls
sehr, wie vor allem ihre Augen verrieten; Kristina ist auch sehr dankbar und
als unkompliziert lieber, sympathischer Mensch immer eine reizende
Gesellschaft. Aber seit Tagen kann sie es nicht so 100% genießen, weil es
zwischen ihr und Dima offenbar ziemlich kriselt.
Freitag, 2. Februar 2018
auf See, von Cozumel nach Key West
Die anderthalb Tage auf See, boten mir eine gute Gelegenheit
endlich mal wieder den eher nicht so wichtigen, aber leider zeitintensiven
Routinekram abzuarbeiten, den man gerne vor sich her schieb. Außerdem muss
natürlich auch weiterhin die Angelegenheit mit diesem Schiff „bearbeitet“
werden.
Sozusagen nebenher ist die Seefahrt so zu genießen, wie ich es
auf See ja immer gerne mache, muss ich mich um die Mädels und besonderst
Nikachen „kümmern“, essen gehen, mit dem Schiffspersonal konferieren,
Telefonate der privaten und geschäftlichen Art erledigen… usw. usf.
Was? Die anderthalb Tage sind schon wieder fast vorbei? Wir
sind kurz vor Key West und ich bin kaum dazu gekommen hier was zu
schreiben…?! Tja so läuft das im realen Leben, wenn man es so führt wie wir.
Die Zeit vergeht all zu oft wie im Fluge und immer fehlen Stunden für Dinge,
die man doch eigentlich auch noch machen / erledigen wollte. *seufz*
Immerhin kam ich auch zu zwei kleinen Foto Shootings; für
einen Mann wie mich, der die holde Weiblichkeit generell und schöne, kaum
oder gar nicht bekleidete Frauen im Besonderen liebt, ist das ja nicht nur
eine zu erledigende Aufgabe, sondern sozusagen purer Genuss! *schmunzel*
Kris und Nika posierten äußerst verführerisch- fraulich, Sofi
wie gewohnt auf ihre cool wirkende Art und Diana so süß- frech- lieb wie
immer; außerdem fotografierte ich noch in kurzen Sessions ein paar andere
mehr oder weniger attraktive Damen und Paare, die sich gerne mal von einem
Profi in Szene setzen und aufnehmen lassen wollten.
Zwei der abendlichen Stage Shows und eine Midnight Spectacle
érotique Show von Anais & mitmachenden Künstlern, besuchten wir auch
noch, hatten generell viel Spaß an Bord und fühlten uns gut.
Auch die dritte Aufführung der Spectacle érotique mit Anais
wurde ein voller Erfolg und es trauten sich sogar über die Hälfte der
Passagiere, diese anzuschauen. Inzwischen hatte es sich herum gesprochen, das
es dabei nicht um primitiv- provozierende Erotik oder gar pornografische
Shows handelt, sondern um niveauvolles, erotisches Schauspiel in amüsanter
Cabaret Art.
Samstag, 3. Februar 2018
Key West
„Key West, eine US-amerikanische
Inselstadt, ist Teil der Inseln der Florida Keys. Es ist auch Floridas
südlichster Punkt, der ca. 145 km nördlich von Kuba liegt. Bekannt für seine
pastellfarbenen Häuser im Conch-Stil, ist dieser Kreuzfahrtstopp auch über
den Overseas Highway erreichbar. Key West ist eher bekannt für seine
Korallenriffe, die zum Tauchen und Schnorcheln einladen, als für seine
Strände. Key West ist eine
Stadt und der County Seat des Monroe County im US-Bundesstaat Florida mit
24.649 Einwohnern (Stand: 2010). Die Stadt befindet sich größtenteils auf der
gleichnamigen Insel am Westende der Florida Keys. Der englische Name leitet
sich von der spanischen Bezeichnung „Cayo“ für kleine flache Inseln ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Key_West“
Key West ist natürlich auch wieder so ein schöner Platz, wir
hatten auch Glück mit dem Wetter und strahlenden Sonnenschein mit 24°, an dem
man sich mindestens einige Tage, besser Wochen aufhalten sollte, um ihn
einigermaßen kennenlernen zu können.
Das Schiff bleibt hier jedoch nur bis 17 Uhr, so hast du nur
rund 8 Stunden zum umschauen. Also stürzten die Mädels gleich nach Ankunft um
0830 Uhr an Land, fest entschlossen sich so viel wie möglich anzuschauen und
dabei eine Menge Spaß zu haben. Ich hatte leider nur sehr wenig Zeit für Key
West Sightseeing, aber Diana und Ewa machten schöne Fotos, die sie mit
brachten. Geschäfte erforderten mal wieder den Großteil meiner Zeit. *seufz*
In einem unscheinbaren Cafe am Hafen, traf ich mich mit der
deutschen Rechtsanwältin Linda, um diverse Angelegenheiten zu besprechen. Mit
dabei ist ein Anwalt „meiner“ New Yorker Kanzlei und die ganze Angelegenheit,
sowie die beteiligten Personen, erfordert größte Diskretion. Deshalb kann ich
öffentlich praktisch nichts darüber schreiben und erst recht keine Fotos
davon oder den RA´s machen.
Auf Linda war ich übrigens sehr gespannt, denn ich kannte sie
noch nicht, hatte aber gehört das sie eine sehr clevere und schöne Frau, mit
vielen Fähigkeiten, Ehrgeiz usw. sein soll; also genau der Typ Frau den ich
besonders schätze! *smile*
Tatsächlich war ich dann mehr als überrascht und konnte
zunächst kaum glauben, das diese Person eine Rechtsanwältin der trockenen,
juristischen Profession sein sollte! Eine locker- nachlässig frisierte blonde
(gefärbte?) Haarmähne, umrahmte ein bildhübsches Gesicht mit geradezu süßem
Stupsnäschen und liebreizender, sehr sympathischer Ausstrahlung, mit
blitzenden, klugen Augen und vielen Lachfältchen. Offensichtlich hat sie viel
Humor und lacht gerne.
Die einfache Jeanshose und ein dünnes, weißes Halbarm- Shirt,
seriöser weise mit sich nicht aufreizend abzeichnendem BH darunter, betonte
ihre sehr schlanke und doch auch sehr weibliche Top Figur, um welche sie so
manches Model beneiden würde.
Auf den ersten Blick und aus einiger Entfernung, wirkte sie
wie eine selbstbewusst schöne, junge Frau von vielleicht Anfang / höchstens
Mitte 20, welche man eher z. B. in der Entertainment Branche, einem kreativ-
künstlerischen Beruf, Schauspielerin oder so etwas in der Art vermuten würde.
Absolut nicht wie eine ehrgeizige Rechtsanwältin der trockenen Jurisprudenz,
welche wie ich wusste längst eine sehr erwachsene, erfolgreiche Frau in den
Dreißigern ist. Erstaunlich und verblüffend!
Schmale Lippen mit kräftigem Kinn, Körpersprache / Haltung und
natürlich vor allem auch die klugen Augen, sowie ihre Art sehr vernünftig-
sachbezogen und rhetorisch geschliffen zu kommunizieren…, verrieten aber
auch: diese beeindruckend frauliche Persönlichkeit und schöne Frau mit Niveau, darf man(n) keinesfalls
unterschätzen!
Die Begrüßung fiel mit einfachem Handschlag schon etwas
passender „steif“ Rechtsanwaltsgemäß aus, wobei sie jedoch derart bezaubernd
lächelte, dass es mir als Mann durch und durch ging. Fraglos ist sie daran
gewöhnt, mit ihrer liebreizend- sympathischen Schönheit auf den ersten Blick
vor allem Männer zu beeindrucken, welche sie leicht unterschätzen… und die
dann verblüfft feststellen müssen, wie sie mit kluger Sachkompetenz von ihr
ausmanövriert werden. Solches Aussehen, gepaart mit viel Hirn im schönen
Kopf, ist selbstverständlich auch ganz und gar nicht nachteilig für eine
Karriere.
Ich unverbesserlicher Frauenliebhaber war auf Anhieb schwer
fasziniert und mir mit meiner gewöhnlich ja ausgezeichneten Menschenkenntnis
auch ziemlich sicher, das hinter der sehr attraktiven Fassade und dem klugen
Kopf, auch ein dennoch sympathischer, guter Mensch mit viel Herz steckt. Aber
garantiert kann sie gegebenenfalls auch sozusagen „knallhart“ berechnend
sein, intrigieren und ihren ehrgeizigen Willen geschickt so durchsetzen, das
so mancher Schwachmaat sogar dankbar ist, von einer so entzückend schönen
Frau ausmanövriert zu werden.
Mein an sich äußerst fähiger, kompetenter, intelligenter und
in einer brutal- eiskalten, New Yorker Anwaltskanzlei groß gewordener RA, war
jedenfalls äußerst beeindruckt von Linda und sozusagen hin und weg. Und das
obwohl jeder der in so einer Kanzlei Karriere gemacht hat, gewissermaßen als
erstes lernt / lernen muss, ebenfalls sehr klug eiskalt berechnend zu sein;
sonst gehst du da sehr schnell unter und kommst nicht weit! *lach*
Wir gingen erst mal aufs Schiff, um in der Suite ungestört
miteinander konferieren zu können; die Angelegenheit ist sehr kompliziert und
diffizil, es geht um einen siebenstelligen Betrag und es sind viele,
juristische Texte und verschachtelte Details zu besprechen und durch zu
arbeiten. So etwas macht man nicht in einem öffentlichen Lokal.
Ziemlich schnell und noch vor dem Mittagessen wurde klar, das
wir dies alles unmöglich heute in wenigen Stunden klären können. Verdammt ich
wusste ja das es eine sehr komplizierte Angelegenheit ist / wird, hatte aber
nicht damit gerechnet, das es derart umfangreich und schwer wird die Sache zu
klären. Bis da ein möglicher Abschluss zustande kommt, wird noch viel mehr
Zeit vergehen, als gedacht.
Ein Telefonat mit dem „Hotel“- Direktor der
Kreuzfahrtdirektion ergab, das auf diesem gewöhnlich immer sehr gut
ausgebuchten Schiff noch vier Kabinen unbelegt sind. Ergo schlug ich Linda
und meinem Anwalt vor, dass sie die Kabinen auf unsere Kosten nehmen und mit
bis Ft. Lauderdale schippern. So haben wir über 24 Stunden mehr Zeit für
diese etwas nervende Angelegenheit.
Sonntag um 08 Uhr erreichen wir den Hafen Port Everglades,
haben also auch noch den Tag über Zeit, gegebenenfalls weiter zu konferieren.
Mein Anwalt muss Montag wieder in New York sein, es reicht also wenn er einen
späten Nachtflug nimmt. Linda muss ebenfalls am Montag zurück in Berlin sein;
gebucht hat sie einen Abend- / Nachflug von Miami aus. Es wird einfach
möglich sein, dass sie rechtzeitig entweder von Lauderdale zum Miami Airport
fährt / gebracht wird; vermutlich dürfte es auch kein Problem sein ihren Flug
so umzubuchen, dass sie direkt vom Fort Lauderdale- Hollywood International
Airport abfliegen kann; das werden wir noch klären.
Beide waren einverstanden und bezogen mit ihren wenigen
Sachen, im Grunde nur einem Reise- Rollkoffer erfreut zwei Balkon Kabinen auf
dem schönen Schiff. Nun gönnten wir uns zunächst eine Auszeit und trafen uns
mit den Frauen und Dima im schönen Key West.
Es blieben uns noch knapp drei Stunden, bis zum Ablegen um 17
Uhr, um auch etwas mehr von der reizvollen Inselgemeinde zu sehen. Typischerweise
verflog die Zeit wieder mal viel zu schnell und mussten wir uns sogar
beeilen, um ziemlich knapp etwa Viertel vor 17 Uhr an Bord zu sein.
Schon legten wir ab, was wir uns von Deck aus anschauten.
Linda und mein Anwalt richteten sich in ihren Kabinen ein, Sofi und Diana
vergnügten sich mit irgendwas auf dem Schiff, Nika und ich legten unsere
geliebte Schmuse- Siesta am Abend ein… was sozusagen unvermeidlich auch zu einem „kleinen“ Liebesspiel in
Quickie Art führte, wonach wir ein bisschen schlummerten. *smile*
Kurz vor 20 Uhr trafen wir uns im a la Card Restaurant alle
zum Abendessen, schlemmten genüsslich und unterhielten uns angeregt über
diverse Themen. Vor allem Linda, die sich auch sehr für Politik interessiert
und engagiert, mein Anwalt Frank und ich, diskutierten ausführlich die
verfahrene, politische Lage in Deutschland. Allein darüber könnte ich etliche
Seiten voll schreiben, aber das gehört nicht in diesen Reise Blog.
Danach ging Nika mit den Mädels zur Showbühne, um sich mit
Anais, Kris, Ewa und den anderen Künstlern zu vergnügen. So konnte Linda,
mein Anwalt und ich, in der Suite konzentriert die Geschäftsangelegenheit
weiter besprechen. Je mehr wir in die Details gingen, desto klarer wurde das
dies eine gewissermaßen „schwierige Geburt mit Komplikationen“ wird, wenn
überhaupt; möglicherweise wird es sogar eine „Fehlgeburt“ und kommt das
Geschäft nicht zustande. Verdammt! *seufz*
Etwas vor Mitternacht gingen wir alle schlafen und vor allem
ich war richtig froh, mich mal wieder richtig ausruhen und bis morgen früh
ausschlafen zu können; ich bin halt keine 20 mehr und brauche trotz
inzwischen wieder guter, körperlicher Fitness, zumindest gelegentlich mehr
Ruhe als die Jüngeren.
Sonntag, 4. Februar 2018
Fort Lauderdale, Port Everglades
Gleich nach dem Frühstück, schon im beeindruckenden Hafen Port
Everglades, setzten sich Linda, Frank und ich wieder zusammen und
konferierten weiter über dieses sich erstaunlicherweise viel komplizierter
gestaltende Geschäft, als wir alle gedacht hatten. Die Mädels und Nika gingen
sich bei schönem Wetter am Oberdeck- Pool und auf dem Schiff vergnügen.
Linda müsste eigentlich Rücksprache mit Berlin halten, um
abzuklären ob diverse Punkte veränder- und verhandelbar sind. An einem
Sonntag war das jedoch nicht möglich, weshalb wir bis Mittag etwas in der
Luft hingen und nicht mehr recht weiter wussten.
Sie und mein Anwalt hatten übrigens inzwischen auch schon
wieder ihre Sachen gepackt und die Kabinen geräumt, denn hier findet ja
wieder ein kompletter Passagierwechsel statt. Dementsprechend viel Betrieb
herrschte auf dem Schiff, welches auch neuen Treibstoff und Proviant
übernehmen musste.
Daher gingen wir zu Mittag alle an Land essen und zwar im
guten, Siam House Thailand Restaurant, 1392 SE 17th St, http://siamhousefl.com/ nahe dem Hafen, wo
wir mal wieder sehr lecker asiatisch essen konnten.
Da mein Anwalt nicht mehr gebraucht wurde, beschloss er einen
früheren Shuttle Flug nach NY zu nehmen und verabschiedete sich. Wir anderen
überlegten gerade, ob wir uns Stadt und Hafen anschauen oder bei dem
herrlichen Wetter mit strahlendem Sonnenschein und 27°, ein bisschen an den
Strand gehen wollten.
Da rief aus Frankfurt einer der größten Investoren, mit dem
ich auch persönlich etwas befreundet bin an und wollte wissen wie es um die
Berliner Angelegenheit steht. Ich ging etwas beiseite um ungestört
telefonieren zu können und erklärte ihm ausführlich den Sachstand und die
heraus gefundenen Probleme. Das gefiel ihm natürlich ganz und gar nicht,
diskutierten wir einige Zeit hin und her… und schließlich meinte er
nachdrücklich:
„Dann musst du nach Berlin und versuchen die Sache zu retten!“
„Leicht gesagt, schwer getan! Wenig wahrscheinlich das ich da
viel tun kann.“ Antwortete ich unwillig, aus mehreren Gründen.
Erstens hatte ich schon das Gleiche gedacht, wollte das aber
nur ungerne tun. Zweitens bin ich über die New Yorker Investmentgesellschaft
zwar auch mit eigenem Kapital an der Sache beteiligt und hätte es an sich
gerne gesehen, wenn alles wie gedacht klappt. Aber so wichtig das ich es für
unbedingt notwendig hielte mich höchst selbst darum zu kümmern, ist es mir
eigentlich auch wieder nicht.
Verdammt! Aber im Hinterkopf wusste ich, dass der Anrufer
schon irgendwie Recht hatte und ich mich doch darum kümmern sollte. Zumindest
einen Versuch machen sollte, auch wenn die Erfolgsaussichten nicht so toll
sind. Es wäre schon nicht schlecht, wenn wir unsere Pläne nahe Berlin, wie
ursprünglich beabsichtigt umsetzen könnten. Bisher ist unsere Gruppe in
Deutschland nur in Hamburg, Frankfurt, München und aus alter Liebe zu meiner
Heimatstadt, auch in Mannheim engagiert. Eigentlich wäre es höchste Zeit,
auch nahe der Hauptsstadt der größten Wirtschaftsmacht Europas, also in / um
Berlin eine Vertretung zu haben.
*seufz*
Ich besprach das Ganze also zuerst mit Nika, die das zwar
nicht erfreuen würde; aber sie weiß nur zu gut und ist auch vernünftig genug,
um genau zu wissen das solche Geschäftsangelegenheiten bei Männern wie mir
nun mal unvermeidlich sind. Außerdem wäre sie mit ihrem lieben, großen,
gefühlvollen Herz sowieso stets bereit alles mit zu tun, was ich für
notwendig erachte Was für eine liebe, gute, herzliche Frau! Nika gehört
tatsächlich zu der Sorte Frauen, die glatt von sich aus freiwillig auf den
Strich gehen würden, um z. B. einen kranken, arbeitsunfähigen Mann oder ihre
Familie durch zu bringen; ein Mensch auf den du dich absolut verlassen
kannst… küsste ich sie erst mal liebevoll. *smile*
„Wie lange kann das dauern, denkst du?“ Küsste sie mich wie
immer mega gefühlvoll sanft und weiblich zurück.
„Sehr schwer zu sagen; 5 bis 10 Tage würde ich zunächst
schätzen; vielleicht auch kürzer oder länger. Hängt alles davon ab was sich
ergibt; das kann ich nicht wissen.“
„Was machen wir mit der Suite, Diana und Sofi?“
„Hmm…, wie wärs wenn ihr einfach die Kreuzfahrt weiter macht,
damit du auf die Mädchen aufpassen kannst, bis ich zurück an Bord komme? Oder
wollt ihr alle mit ins kalte Berlin fliegen?“ Streichelte ich ihr über Haare
und Backe.
„Wie du es für besser hältst…, aber wenn du dort voll mit
Geschäften zu tun hast, stören wir doch nur oder? Bestimmt hast du dann kaum
Zeit um mit uns auszugehen und die schöne Suite auf dem Schiff steht leer,
Ich halts für besser wenn wir bleiben und warten bis du zurück kommst.“
Erwiderte sie meine zärtliche Geste gefühlvoll.
„Ja das wäre fraglos vernünftiger; also gut dann machen wir es
so!“ Gingen wir zurück zu den Anderen und besprachen das miteinander. Linda
kümmerte sich gleich übers Smart Phone darum, mir auch ein Ticket auf ihrer
Maschine heute Abend zu buchen. Das klappte problemlos, ebenso wie ein
Upgrade ihres Business Class Tickets, zu meinem First Class, wozu ich sie auf
Spesenkosten aufforderte.
Das wäre also geklärt. Wir machten alle zusammen noch ein
bisschen Sightseeing im beeindruckenden Kreuzfahrer Hafen Port Everglades und
verabschiedeten uns gegen 17 Uhr mit vielen Küssen und Umarmungen
voneinander.
Die Mädels gingen zurück an Bord des um 18 Uhr ablegenden
Schiffes; Linda und ich fuhren zum Miami International Airport. Um 1955 Uhr startete
dort unsere Night Fly SWISS First Class Boeing 777 mit Ziel Zürich Montag 11
Uhr, wo wir umsteigen und nach Berlin Tegel ETA 1305 Uhr weiter fliegen
werden.
Non Stopp Flüge waren leider nicht verfügbar und diese
schweineteure SWISS 65 / 968 Verbindung war noch die praktikabel schnellste;
allerdings auch gut ein Drittel teuerer, als der „billigste“ BA First Class
Flug. Na ja ich werde wohl alles als Spesen abrechnen können, da wir ja nicht
privat unterwegs sind. *seufz*
Montag, 5. Februar 2018
Berlin Geschäftsreise
Immerhin die First Class „Suiten“ auf SWISS Boing 777 Flügen,
sind wirklich gut und bequem; viel lieber wäre ich natürlich ohne
Zwischenstopp ganz ungestört privat, mit dem Club Gulfstream Business Jet
geflogen. Aber so kurzfristig war der leider nicht verfügbar.
Linda und ich checkten ein, nahmen noch Drinks und einen Snack
in der FC Lounge, dann ging es schon an Bord des schicken, modernen Fliegers.
Wir hatten zwei parallel nebeneinander liegende Sitz „Suiten“, so das wir uns
gut unterhalten konnten.
Dann mussten wir uns auch schon für den Start anschnallen,
respektive bekamen die Anweisung dazu; tatsächlich schnallte sich fast
niemand in der achtsitzigen erste Klasse an, jedenfalls so weit ich es sehen
konnte. Es waren auch nur sechs Platz „Suiten belegt und die anderen vier
Business People waren an / mit ihren Laptops beschäftigt.
Wir plauderten noch ein wenig, dann mussten wir beide an den
jeweiligen Laptops arbeiten… und schon ging es auf Mitternacht zu. Wir fuhren
die Trennwand zwischen unseren „Suiten“ hoch und die Stewardessen halfen
dabei, die bequemen First Class Sitze zu ebenfalls recht bequemen
Einzelbetten umzubauen.
Wir wünschten uns gute Nacht und ich schlief sehr gut bis kurz
nach 07 Uhr Morgens durch. Gerade in Langstrecken- Fliegern, mit den
typischen Umgebungsgeräuschen eines hoch fliegenden Jets und der ebenfalls
typischen Flugzeugluft, konnte ich schon immer gut schlafen. *smile*
„Guten Morgen; schnarchst du immer so?“ Begrüßte mich Linda
wieder mit strahlendem Lächeln. Sie war offenbar schon länger wach und
bereits gewaschen, fraulich her gerichtet und angezogen.
„Guten Morgen…, nur wenn eine so schöne Frau neben mir liegt!“
Grinste ich frech und sie lachte herzlich darüber.
Wir bestellten schon mal Frühstück und ich verschwand schnell
im Bad und richtete mich ebenfalls her.
Dann arbeiteten wir wieder an den Laptops und schon erreichten
wir Zürich, wo wir auf eine viel kleinere Bombardier CS 100 umsteigen
mussten, welche in einer Stunde und 20 Minuten Berlin Tegel erreichte.
Nach den subtropisch- karibischen Wochen, empfand ich die
gerade mal knapp über 0° in Berlin, natürlich als ziemlich ungemütlich
„scheißkalt“! *grins* Immerhin schien die Sonne und wir verabschiedeten uns
zunächst voneinander
Linda wird noch heute Nachmittag mit der Stiftung konferieren,
respektive unsere bisherigen Verhandlungsgespräche erläutern. Außerdem wartet
natürlich ihre Familie auf Lindas Heimkehr. Voraussichtlich Morgen werden wir
uns wieder treffen und besprechen wie es nun weiter gehen soll oder kann.
Dazu werde ich mir auch die Liegenschaft genau anschauen, um welche
verhandelt wird und die ich persönlich ja noch gar nicht gesehen hatte.
Mich holte der Limousinen Service des reservierten 5 Sterne
Hotels ab. Ja das berühmte Adlon Kempinski mag heutzutage manchen vielleicht
etwas altmodisch vorkommen, aber ich mag das und freute mich schon darauf,
dort in einer schönen Suite zu residieren. Personal und, Butler Service, der
ganze Betrieb sind hochprofessionell freundlich und alles war für mich wie
gewünscht vorbereitet. Das Haus hat schließlich seit der Kaiserzeit viel
Erfahrung und beherbergte schon viele berühmte und / oder mächtige
Persönlichkeiten.
Dienstag, 6. Februar
2018 Berlin
*brrrr* In der Nacht hatte es Minus 7°, was ich nach meiner
üblichen Pinkel- Schlafunterbrechung mit nachfolgendem Zigarettchen, auf dem
Balkon der Suite unangenehm zu spüren bekam. Wenn du direkt aus der Karibik,
bzw. Florida kommst und seit Wochen an 20 – 30° Plus akklimatisiert bist, ist
das gewöhnungsbedürftig!
INFO / HINWEIS
Um es gleich zu sagen, ich werde hier nur sehr wenig über
diese Geschäftsreise schreiben können. erstens bin ich wirklich sehr
beschäftigt und zweitens darf oder kann ich über die ganze Angelegenheit
öffentlich ja auch nichts schreiben.
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