Kreuzfahrt Abenteuer, von Colon bis Belize City, Belize



#18.01d Kreuzfahrt Abenteuer, von Colon bis Belize City, Belize
In Colon / Panama gab es wieder einen Passagierwechsel, bevor es mit neuen Gästen weiter zu einer westkaribischen Kreuzfahrt ging. Die Mädels hatten Zeit sich ein bisschen im Hafen umzuschauen, ich musste leider viel am Laptop erledigen und konnte nur kurz mit an Land.
Arkadi verabschiedeten wir am Schiff, denn er nutzte mit anderen Passagieren einen organisierten Zubringerbus zum Airport. Die Reiseleitung macht das so gekonnt, das er dort praktisch sofort einchecken kann. Quatsch da noch mit zu fahren und dann praktisch nach zehn Minuten schon wieder umzukehren.
Diana und Ewalina, die beide auch sehr gerne fotografieren, brachten ein paar hübsche Fotos von Colon unter immer stärkerer Bewölkung mit; Regen gab es aber keinen, jedenfalls nicht so lange wir dort waren.
Um 18 Uhr legte das Schiff schon wieder ab und ging auf Kurs zum San Andres Archipel, wo wir Freitagmittag ankommen werden. Wir aßen wieder gemütlich auf der Außenterrasse am Heck zu Abend, vergnügten uns noch ein bisschen im Casino und später an der Bar, gingen aber alle schon vor Mitternacht schlafen.





Freitag, 26. Januar 2018 zum San Andres Archipel
„San Andrés ist eine kleine kolumbianische Insel in der Karibik vor der Küste Nicaraguas. Sie ist für weiße Sandstrände, Kokospalmen, klares Wasser und All-Inclusive-Hotels bekannt. Die Insel gehört zu einem Archipel, das auch die Nachbarinseln Providencia und Santa Catalina umfasst. In ihrer Kultur sind lateinamerikanische, englische und kreolische Einflüsse verschmolzen. Vor der Insel liegen ausgedehnte Korallenriffe mit einer großen Vielfalt an Meeresbewohnern.“
Dieses karibische Inselparadies ist auch wieder so ein Fleckchen Erde inmitten der See, wo man eigentlich länger verweilen möchte; aber wir hatten leider nur 6 Stunden Aufenthalt und legten schon um 18 Uhr wieder ab. Genau aus solchen Gründen war ich eigentlich immer viel lieber mit kleinen, privaten Yachten unterwegs, womit ich nach Lust und Laune auch Wochenlang an einem Ort bleiben kann und auf keine Routen- / Reiseplanung und andere Passagiere Rücksicht nehmen muss.
Nun ja jede Reisevariante hat halt so seine Vor- und Nachteile. Der typische Kreuzfahrttourist hat 7, 10 oder 14 Tage an Bord gebucht und will in dieser Zeit so viel als möglich sehen.
Wir genossen gut drei Stunden einen schneeweißen Strand, viel Sonne mit 28° und das herrliche, kristallklare, türkiesfarbene Meer. Dann spazierten wir noch ein bisschen umher, nahmen fantastische Fruchtdrinks mit und ohne Alkohol als Cocktails, an einer tollen Beach Bar.
Dann wurde es auch schon wieder Zeit zurück an Bord zu gehen, was hier mit Zubringerbooten vom Strand zum vor Anker liegenden Schiff und umgekehrt funktioniert.
Kristina hatte auch 2 Stunden Landgang und brachte zwei ihrer Bühnen Kolleginnen / Freundinnen und Dima mit. Ich spendierte allen eine Runde Drinks und Kris machte mich speziell mit der charmanten Französin Anais (ausgesprochen: Ahnäis) bekannt.
Die hübsche Anais ist nicht unbedingt eine Schönheit, sehr zart gebaut aber mit der Energie und Kraft einer durchtrainierten Ballette Tänzerin ausgestattet. Sie ist so ein Multitalent: tanzen, singen, schauspielern, charmant animieren, Ballett, sexy- verführerisch posieren oder auf der Bühne eine Show machen…, sie macht alles und liebt ihr Leben als Künstlerin. Sogar als Model hat sie schon etwas gejobbt, ist zudem auch ziemlich clever und ein bisschen ehrgeizig.
Anais interessiert sich jetzt speziell für die geplanten Spätvorstellungen mit mehr Sexappeal und würde sich dabei gerne intensiver engagieren. Dazu hat sie viele Ideen / Vorschläge und würde sich gerne mal mit mir darüber unterhalten. Natürlich hatte ich absolut nichts dagegen, im Gegenteil, aber nicht jetzt hier am Strand.
Ab 18 Uhr sind wir anderthalb Tage bis Sonntag Morgen 08 Uhr auf See, Kurs Trujillo / Honduras. Da werden wir genug Zeit haben uns darüber zu unterhalten.
Schon war das Schiff auf See, noch während wir duschten und uns frisch machten. Nika und ich legten noch eine schöne Schmuse- Siesta ein, dann trafen wir uns um 20 Uhr zum Abendessen. Gut gesättigt vergnügten wir uns noch ein bisschen an der Bar, spazierten in der „weichen“, karibischen Nacht- Seeluft an Deck umher und gingen kurz nach Mitternacht schlafen.







Samstag, 27. Januar 2018 auf See von San Andres nach Trujillo
Zum Frühstück am Morgen regnete es draußen leider, aber das schöne Schiff zog ruhig seine Bahn und wir hatten trotzdem 27° Außentemperatur. Die Frauen gingen sich mit irgendwelchen Tätigkeiten an Bord vergnügen und ich setzte mich zunächst an den Laptop.
Um 10 Uhr gab es eine Besprechung mit dem Kreuzfahrtdirektor und der Showbühnen Direktion. Um 11 Uhr erschien mit einer großen Tasche verabredungsgemäß Anais, um mir ihre Ideen näher zu erläutern.
Äußerst charmant wie die Französin ist und mit diesem reizenden Dialekt, wurde ich erst mal mit den üblichen Begrüßungs- Umarmungs- links / rechts Küsschen sozusagen umgarn und wehrlos gemacht. *schmunzel* Nein im ernst; es war eine im Grunde ganz normale, typische Begrüßung, aber Anais hat wirklich außergewöhnlich viel weiblich- charmante Ausstrahlung.
Das ganze Gespräch aufschreiben zu wollen, würde viele Seiten füllen; daher beschreibe ich nur kurz das wesentliche. Anais hat tolle Ideen voll sprühender Fantasie, hat alles schon ziemlich gut durchdacht und möchte sich offensichtlich mit Leidenschaft engagieren.
In der großen Tasche hatte sie viele sexy- heiße Dessous dabei, in welchen sie gerne Auftritte im Boudoir Stil machen wollte; Kristina und Ewalina würden auch gerne mitspielen, den anderen Kollegen und der Direktion hatte sie von ihren Plänen noch nicht viel verraten.
Charmant französisch führte sie mir diverse Kostüme / Dessous vor und zog sich dabei auch völlig ungeniert vor meinen genießenden Männeraugen um, so das ich sie in ganzer, unbekleideter Schönheit sehen konnte. Raffinesse oder Coolness? Egal ich genoss die Anblicke einfach! *grins*
Anais hat ein Faible für üppige Dekorationen und den Home Style, wie in alten, aristokratischen Palästen und wie es zum Boudoir Stil ja auch prima passt. Darin möchte sie in diesen sexy Dessous und gelegentlich auch halb oder sogar ganz nackig, kleine Slapstick und ähnliche Bühneauftritte aufführen. Lustig und sexy zugleich; beim posieren und ein bisschen vorspielen, zeigte sie auch schauspielerisches Talent. Man spürte richtig das sie für solche sexy- erotischen Spiele / Shows „brennt“.
Offensichtlich ging es ihr bei dem Ganzen nicht nur einfach darum, sich damit auch längere Zeit einen gut bezahlten Job an Bord zu sichern, sondern wollte sie wirklich künstlerische und persönliche Leidenschaften ausleben, weil ihr das viel Spaß macht und es wesentlich kreativer und interessanter wäre, als immer nur solche Standard- Stage Tanz Shows aufzuführen, wie es sie überall gibt.
„Na was meinst du, Monsieur Steve, Mon Chef Capitaine?“ Lächelte sie schließlich erwartungsvoll, auf ihre sehr charmant- verführerische Art.
„Mir persönlich gefällt es auf jeden Fall und finde ich deine Ideen gut; beim Publikum dürfte das auch gut ankommen, schätze ich, aber das wird man ja sehen. Wie sehr willst du dich dafür engagieren?“
Chapeau! Je pense que ce sera un succès! (Chapeau! ich denke es wird ein Erfolg!) Danke dir…, was meinst du mit, wie sehr engagieren ? »
„Ich meine willst du nur nach eigenen Vorschlägen auftreten, oder dich auch richtig in der Organisation und Leitung engagieren; z. B. als so eine Art stellvertretende Bühnen Direktorin, speziell für die Spätvorstellungen?“
„Beides! Letzteres auch… und besonderst interessiere ich mich auch für den Gold Club und die Passagiere, wenn es später vor allem Club Leute sind.“ Kam es wie aus der Pistole geschossen.
Nika kam herein und schmuste sich lächelnd ein bisschen an mich; es war schon wieder Mittagszeit und sie wollte schnell duschen. Ich lud Anais ein mit uns zu Mittag zu essen, wo wir das Ganze auch weiter besprechen konnten.
Bis in den Nachmittag blieb es leider stark verregnet, aber ab 15 Uhr klarte es endlich auf und kam vom stahlblauen Himmel ohne ein Wölkchen die karibische Sonne voll durch. Bedauerlicherweise nur eine Zwischenepisode vor der nächsten Regenfront, welche in etwa nach Sonnenuntergang das Schiff erreichen dürfte.
Die Frauen gingen an den Oberdeck Pool und ich ins Kartenspielzimmer, wo bevorzugt ältere Ladys ihre typischen Bridge Spiele machen, oder Männer untereinander Skat, Poker usw. spielen. Hier gibt es keine Croupiers wie im Casino, keine Mindesteinsätze und kann man auch nur zum Spaß ohne Geld spielen.
Ich traf mich mit einer Gruppe Ladys in den 70zigern; reiche, clevere Oberschicht Damen aus Boston, welche auf diesem Schiff regelmäßig schon seit Jahren reisen. Dementsprechend kennen sie fast jedes Besatzungsmitglied mit Namen und wissen über die Abläufe an Bord teils besser bescheid, als so manche in der Schiffsführung.
Ein bisschen geschwätzig teilten sie ihr Wissen gerne mit mir und hatten tatsächlich nützliche Infos für mich. natürlich darf man auch nicht einfach alles blind glauben, was sie so erzählen! Solch gelangweilte, alte High Society Ladys kriegen es fertig, aus purer Langweile und weil sie Intrigen gewohnt sind, intrigante Spielchen zu treiben und dich bewusst falsch zu informieren. *schmunzel*
Nach einer frühabendlichen Kuschel- Siesta, besuchten wir zunächst die erste, „normale“ Vorstellung und aßen dort auch zu Abend; das ist aber nur an den zu reservierenden VIP Tischen direkt vor der Bühne oder auf der Empore möglich; in den normalen Sitzreihen ohne Tische, wird kein Essen serviert.
Tänzer und Sänger, die ganze Show waren recht gut und es machte durchaus auch mir Spaß dabei zuzuschauen; ich bin ja bekanntlich kein Fan von solchen Stage Shows auf Schiffen. Es war Ok und das Essen wie gewohnt gut bis sehr gut.
Nach einer Pause, die ich natürlich auch zum rauchen an Deck nutzte, ging es um 2230 Uhr mit der etwas „heißeren“ Spätvorstellungen im sexy Burleske Stil weiter. Auch diese Show kann als gelungen bezeichnet werden und wurde viel beklatscht. Auch auf diese Variante stehe ich nicht gerade, aber so ab und zu kann es auch Spaß machen und viele lieben ja generell Stage Shows. Die Geschmäcker sind halt verschieden, darüber sollte man nicht unnötigerweise streiten.
Ab 2340 Uhr gabs wieder eine  Pause; man konnte auf Toilette gehen, an der Bar Drinks nehmen oder an die frische Luft draußen gehen; wir machten alles drei und Diana ging danach leicht widerwillig zum schlafen in die Suite. Ab 0015 Uhr gab es heute nämlich eine erste „Midnight Boudoire“ Probe Vorstellung, wirklich nur noch für Erwachsene und zunächst auch nur für relativ wenige Interessenten.
Damit wollten Anais und die anderen, beteiligten Künstler ausprobieren, wie ihre Ideen beim Publikum ankommen. Nika, Sofi und ich waren natürlich auch gespannt und drückten ihnen kräftig die Daumen. *smile*
Szene / Bühnennbild: schwülstig altmodischer aristokraten- Saloon / Boudoire; Anais flegelt gespielt gelangweilt in sexy Dessous auf einem Diwan, spielt offensichtlich die vernachlässigte Geliebte / Ehefrau eines vermögenden Hausherren, blättert in Mode Zeitschriften und trinkt dazu Wein. Allein das schon ein sehr reizvoller Anblick, dem so manche Männer im Publikum wohl gerne noch länger zugeschaut hätten. *schmunzel*
Szene 2: drei Männer in schlabberigen, schmutzigen Maler Overalls kommen herein und verkünden, dass sie von ihrem Mann den Auftrag haben, den Saloon neu zu streichen. Anais als Dame des Hauses macht sich nicht dir Mühe ihre reizvolle Weiblichkeit zu bedecken und spielt gekonnt das sehnsüchtige, rollige Kätzchen, zwinkert: „bevor der Saloon gestrichen wird, wollt ihr da nicht eure „Pinsel“ an mir ausprobieren und tief eintauchen?“
Szene 3: die scheinbar verwahrlosten Maler reißen sich begeistert ihre schmutzigen Kittel herunter und hervor kommen drei sehr knackig gebaute, durchtrainierte Männer in hautengen, knappen Shorts, laufen zu Anais, stürzen sich auf sie und fetzen ihr die aufreizenden Dessous vom schönen Leib. Anmerkung: Anais verlockende Nacktheit ist dabei vom Publikum durch geschickte Choreografie kaum / gar nicht zu sehen, was gekonnt dafür sorgt, dass die Fantasie der Zuschauer erotisch anregend angeheizt wird; sehr raffiniert und geschickt gemacht.
Szene 4: die drei „Maler“ tragen die schöne Nackte, so das man wieder kaum etwas davon sehen konnte, zu einem altmodischen Himmelbett und stürzen sich mit ihr hinein. Hinter den dünnen Vorhängen sind durch raffinierte Beleuchtung kaum mehr als die Silhouetten des sich scheinbar sexuell vergnügenden Quartetts erkennbar. Lustige Figuren und übertriebene Lustlaute der Akteure, sorgen für amüsierte Lacher beim Publikum, wobei aber auch die sinnlich angeregte, erotische Stimmung steigt. *lach*
Szene 5: Die Bühne verdunkelt sich komplett, so das gar nichts mehr zu sehen ist und als kurz darauf das gedämpft- romantische Licht wieder angeht, räkelt sich Anais lasziv in frischen, neuen Dessous auf einem Stuhl und macht gekonnt den Eindruck, einer soeben sexuell bestens befriedigten, glücklich erschöpften Frau.
Die „Maler“ erscheinen wieder in ihren schmutzigen Overalls im Szenenbild und fragen die Dame des Hauses so höflich und trocken, als ob nichts geschehen wäre; ob sie nun den Saloon streichen dürften.
Anais schaltet seufzend um auf coole Oberklassen Lady, die auf Bedienstete herablassend freundlich schaut, steht auf und „schwebt“ in gekonnt gespielter, aufreizender Weiblichkeit in ihren sexy Dessous, in Richtung einer Zimmertüre, lächelte dabei verhalten: „nach der guten Probearbeit und Einweihung der Pinsel, erledigt euren Auftrag. Aber teilt euch die Arbeit so ein, dass ihr noch viele Tage kommen müsst um fertig zu werden! Ich bin nämlich noch lange nicht fertig!“ Schon entschwebt sie durch die Türe, die leise ins Schloss fällt.
Schlussszene: die drei „Maler“ schauen sich auf Männerart wie völlig erschöpfte Schwerarbeiter an, ziehen gekonnte Grimassen, welche ausdrücken als ob sie sich nicht ganz im klaren darüber sind, ob sie sich nun freuen oder besser nie mehr wiederkommen sollen / wollen, weil ihre „Arbeit“ zu erschöpfend ist?! Der Vorhang fällt, das Licht geht aus… und das Publikum lacht sehr amüsiert über dieses Schauspiel, klatscht begeistert Beifall, sogar im stehen. Definitiv ein voller Erfolgt! *klatsch*beifall*klatsch*lach*
Natürlich erscheinen die vier Schauspieler mit „Star“ Anais wieder auf der Bühne, wo sich der Vorhang hebt, verbeugen sich, danken dem Publikum und freuen sich über ihren Erfolgt. Nichts lieben Schauspieler / Künstler normalerweise mehr, als ein begeistert Beifall klatschendes Publikum! *lächel*
Danach mischen sich alle vier unter die ca. 35 männlichen und weiblichen Zuschauer dieser ersten Probeaufführung und gibt es Drinks, ähnlich wie ein Sektempfang, auf Kosten des „Hauses“, also des Schiffes. Natürlich wollen alle, vor allem die Männer, bevorzugt mit „Star“ Anais plaudern, welche unverändert die gleichen sexy Dessous wie in der Schlussszene anhat. Das weibliche Publikum ist auch an den knackigen, durchtrainierten Tänzer / Schauspielern interessiert und so wird noch fast eine Stunde angeregt geplaudert und gelacht.
Ausnahmslos alle fanden die Vorstellung wirklich gelungen; eine schöne Mischung aus Erotik, zum schmunzeln und lachen anregendem Slapstick mit gekonnt passendem Situationswitz. Selbstverständlich waren alle auch zumindest etwas bezaubert von Anais sehr französischem Charme und sinnlich- verlockendem Sexappeal dieses gekonnten „Spectacle érotique“. Sinnliche Erotik ohne irgendwelche „schmutzigen“, pornografischen Szenen oder auch nur primitiv- erotischen Andeutungen. Eine sympathische Darstellertruppe mit einem bezaubernd charmanten Star, gelungene Choreographie… kurz: rundum ein schönes, erheiterndes und auch erotisch anregendes Ereignis, dass man sich gerne anschaut und danach zum schlafen gehen auch passend in sinnliche Stimmung versetzt ist. Bravo!
Inzwischen ging es schon auf 02 Uhr zu und wurde es wirklich Zeit schlafen zu gehen; um 08 Uhr erreicht das Schiff Trujillo und dort wollen natürlich die Meisten munter ausgeschlafen an Land gehen. Daher versicherte ich noch mal Anais, den anderen beteiligten Künstlern, der Showbühnen Direktion und dem Kreuzfahrtdirektor, dass sie einen guten Job gemacht hatten und die Vorstellung genau dem entsprach, was ich mir vorgestellt hatte. Keinerlei primitive Erotik oder gar Pornografie, sondern schöne, lustige und die Fantasie anregende Erotik, in einem gekonnt vorgeführten Schauspiel. Und das obwohl sie ja nur sehr wenig Zeit gehabt hatten, das Ganze zu proben / üben und vorzubereiten. 





Sonntag, 28. Januar 2018 Trujillo, Honduras
Wegen der anstrengenden, langen Liebesnacht, standen Nika, Anais und ich erst um 09 Uhr auf und frühstückten gemütlich. Das Schiff hatte längst angelegt, Diana und Sofi waren bereits an Land, als wir drei kurz vor 10 Uhr auch das kleine Küstenstädtchen besuchten und uns dort trafen.
„Trujillo Bevölkerung: 62.559 (2015), ist der Ort, an dem Christoph Kolumbus im Laufe seiner vierten und letzten Reise in die Neue Welt am 14. August 1502 zum ersten Mal einen Fuß auf das amerikanische Festland setzte. Wikipedia
Wir besuchten zunächst die alten, kolonialen Hafenbefestigungen, mit den typischen Vorderlader Kanonen; 9 und 12 Pfünder schätzte ich. Im Vergleich zur „Superfestung“ in Cartagena de Indias vor einigen Tagen, war das natürlich nur Kinderkram, aber trotzdem interessant.
An einer kleinen Hotel- Pool- Bar nahmen wir danach Erfrischungsdrinks und schauten uns weiter in dem Ort um. Angeblich ging Kolumbus hier auf seiner letzten Forschungsreise an Land und betrat somit erstmals tatsächlich amerikanisches Festland. Auf den Reisen zuvor erkundete er „nur“ die karibische Inselwelt.
Stadt, Gegend und Strände sind durchaus reizvoll, entsprechen aber nur dem Durchschnitt einer typischen, mittelamerikanischen Küstenstadt. Wirklich Besonderes gibt es hier nicht zu sehen, aber genau das kann auch reizvoll sein, eben weil es den Durchschnitt des realen Lebensalltags mittelamerikanischer Bevölkerungen zeigt.
Zunächst hatten wir starke Bewölkung, aber ohne Regen; dann klarte es zwischenzeitlich auf und schien strahlend die Sonne, bevor es ab etwa 1530 Uhr wieder zuzog und auch bald stark zu Regnen begann. Für den Abend gab es sogar eine Gewitterwarnung, aber wohl erst zu der Zeit, in welcher das Schiff wieder ablegt; also gegen 20 Uhr.
In dem einfachen aber guten Einheimischen- Restaurant nahe der Küste, wo wir zu Mittag aßen, bekamen wir auch lieben Familienkontakt. Die Betereiberfamilie sind sehr sympathische Menschen, mit zwei süßen Kindern unter 10, einer sehr lustigen Teenagertochter von ca. 15 - 16 und goldigen Katzen und Hunden als Haustiere.
Wir hatten richtig Spaß und fast schon freundschaftlichen Kontakt , zu den lieben, hart arbeitenden, einfachen Menschen. Typischerweise interessieren sich Kinder, Jugendliche und Haustiere ja auch immer besonders für fremde „exotische“ Besucher und schwirrten neugierig viel um uns herum.
Die Kids waren vor allem von Nikas hellhäutigem, nordischem Teint und der blonden Mähne fasziniert und es war sehr lustig wie sie die junge Schönheit dauernd schüchtern und neugierig berühren wollten. *schmunzel*
Diana, Sofi, Anais und ich teilten unsere Hände für Streicheleinheiten von Hunden, Katzen und Kindern gerecht auf. Diana und die dazu gekommene Ewalina, sind besonders Tierlieb und spielten vergnügt mit den Hunden auf einer Wiese neben dem Restaurant und am Strand davor.
Wir beschlossen hier in der Nähe zu bleiben und am jetzt im strahlenden Sonnenschein schönen Strand, baden zu gehen. Aus dem Restaurant versorgten sie uns gerne mit kühlen Erfrischungsgetränken; Kinder, Hunde und die sehr sympathische Tochter Maria, gesellten sich auch einige Zeit zu uns und spielten herum.
Nika und Anais begleiteten mich am Nachmittag auch zu einer Art kleiner, einheimischer Kunstwerkstatt mit einfachen Töpfer- und Schnitzarbeiten. Das sehr alte Steingebäude wird auch etwas wie ein Museum genutzt, wobei mir nicht so ganz klar wurde um was es eigentlich ging.
Egal die Abwechslung (und Ruhe ohne herum tobende Kids, Girls und Haustiere) machte Spaß; Anais ist auch sehr Kunstinteressiert und Nika kam hauptsächlich wegen mir mit; sie hat ähnlich wie ich eigentlich keine große Affinität zur „Kunst“. Mich interessiert so was immer weniger im Sinne von Kunstinteresse, sondern weil ich mir solche Dinge einfach gerne anschaue. Ich bin viel mehr Geschichts- als Kunstinteressiert. Und generell sehe ich ja immer gerne, was Einheimische halt so machen.
Später machte ich noch einen ausführlichen Strandspaziergang mit Ewalina und Anais, wobei wir uns über die Spätvorstellungen und speziell die erotischen „Midnight Budoir“ Auftritte unterhielten. Auch die burschikos- sympathische Ewa fand das was Anais gestern vorgeführt hatte klasse und sie möchte ebenfalls gerne dabei mitmachen.
Da die meisten Passagiere im 7, 10 und 14 Tages Rhythmus an Bord wechseln, und vermutlich drei- vier Auftritte pro Woche stattfinden werden, benötigen wir ein wechselndes Programm von ungefähr 10-12 verschiedenartigen „Spectacle érotique“. So wird keiner das gleiche Programm zwei Mal sehen müssen. Wie oft tatsächlich die verschiedenartigen Auftritte stattfinden und das Programm gewechselt wird, muss sich natürlich erst im laufe der Zeit zeigen.
Die jungen Frauen und auch die anderen Künstler, die ganz nach Lust und Laune daran beteiligt werden, sprühen vor Ideen und gegebenenfalls könnte ich auch noch einige beisteuern. Die gestrige Probe lässt vermuten, dass es generell bei einem größeren Teil des Publikums gut ankommen wird und je nachdem könnte man natürlich auch tägliche Spectacle érotique nach Mitternacht aufführen.
Zunächst sind drei Vorführungen pro Woche geplant, wobei diese „after Midnight Boudoire Shows“ nicht im all Inclusive Preis enthalten sind, also dafür extra Eintritt gezahlt werden muss / soll. Schätzen wir mal das sich regelmäßig mindestens über 50, der knapp 300 Passagiere dafür interessieren und nehmen wir, sagen wir mal 20-25,- $ inklusive Drinks und Midnight Snack, so sind das mindestens über Tausend $ zusätzliche Einnahmen pro Auftritt. Diese gehen dann natürlich speziell an die beteiligten Künstler und helfenden Bühnenarbeiter / Organisatoren / Bedienungen usw.; gesonderte Kostüme, Dessous und was so alles dazu gehört, können davon auch eingekauft werden.
Keine schlechten Zusatzeinnahmen zu den fest vereinbarten Gagen für die Künstlertruppen an Bord. Außerdem macht es ihnen Spaß, weil sie keine vorgefertigten Standard- Programme wie überall aufführen müssen, was ja auch schnell zu langweiliger Routine ausarten kann. Hier können alle ihre Kreativität einbringen, ihre Fantasien spielen lassen und das reizt natürlich besonders die jüngeren Künstler.
Ich schätze mal das Ganze wird gut laufen und spätestens nach der kompletten Umstellung auf Gold Club Passagiere, werden auch tägliche Mitternachts- Vorstellungen gut besucht sein. Wir im Club lieben ja besonders schöne, die Fantasie anregende Erotik, ohne „schmutzige“ pornografische Elemente.
Mit so „billigen“ Shows wie z. B. auf der Hamburger Reeperbahn, kann ich ganz und gar nichts anfangen; das ist für mich eher abschreckend, als anregend und so ähnlich gepolt sind viele im Club.
Sonnenuntergang ist hier derzeit um 1739 Uhr; Anais, Kristina und Ewa waren bereits zurück an Bord, da sie ja auch die normalen Dienstpflichten einer Schiffs Crew zu erledigen haben. Diana, Sofi, Nika und ich, beschlossen noch bei der so sympathischen Restaurant- Familie zu Abend zu essen.
Mutter, Oma und Tochter machten in der Küche ihren berühmte Hummer & Riesengarnelen Suppeneintopf; eine äußerst Delikate Köstlichkeit deren Duft einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Hat man angefangen zu essen, will man gar nicht mehr aufhören, bis man schier platzt, so lecker schmeckt es.
„Köstlich, absolut köstlich!“ Besuchte und lobte ich die Frauen in der Küche und forderte sie auf, mal zu uns heraus zu kommen und etwas mit uns zu trinken. Natürlich freuten sie sich sehr über die Anerkennung, aber das war nur kurz und abwechselnd möglich, denn das Lokal war gut besucht und sie mussten ja alle Gäste versorgen.
Wir stießen auch mit dem Jefe / Vater / Patriarch und Boss des Restaurants noch an, dann wurde es leider schon wieder höchste Zeit, sich auch von den Kindern und Haustieren dieser lieben Menschen zu verabschieden… und entsetzt stellte ich beim späteren schreiben dieses Beitrags fest: ich Dödel hatte doch tatsächlich vergessen mit die Daten, den Namen und die genaue Adresse dieses Restaurants zu notieren, so das ich für andere, mitlesende Reisende eine Empfehlung geben könnte; verdammt! Bei Google ist das Restaurant nicht auffindbar, wohl nicht eingetragen, weil es vor allem für Einheimische aus der Umgebung da ist und die brauchen natürlich kein Google, um zu wissen wo Essen gut, lecker und preiswert ist, eine supernette Familie arbeitet usw. Mist aber na ja, welcher meinen Blog lesende Reisende wird schon tatsächlich ausgerechnet hierher kommen?!
Zurück an Bord legten Nika-chen und ich erstmal eine kleine Schmuse- Siesta ein, denn es hatte angefangen stark zu regnen, blitzte und donnerte auch. Da will man nicht unbedingt draußen von Deck aus dem Ablegen und in See stechen des Schiffes zuschauen. Stattdessen schmusten wir in sozusagen romantischer Gewitterstimmung ausführlich und das prasseln des Regens verstärkte dies noch.
Natürlich bekommt man auf so einem Kreuzfahrtschiff nicht so viel vom Wetter mit, so lange es nicht heftig stürmt und der Seegang dementsprechend stark ist. Bei geschlossenen Außentüren würde man fast gar nichts von Regen und Gewitter merken, weshalb wir die Schiebtüre zum Seitenbalkon offen ließen.
Um 21 Uhr gingen wir an die Bar und hatten etwas Spaß mit anderen Gästen; Kris und Ewa kamen auch vorbei und es wurde eine recht nette Runde mit guten Drinks, Gesprächen und Witzen. Ein britischer Kreuzfahrt- Passagier in den 50zigern, mit passend lustigem „Kaiserbart“, erwies sich als sehr guter Witzerzähler mit trockenem Humor im englischen Stil. Vor allem die Frauen zum lachen zu bringen, bereitete ihm offensichtlich größtes Vergnügen und wir hatten wirklich viel zu lachen.
Gegen Mitternacht gingen wir alle schlafen und freuten uns auf das honduranische Inselparadies…














Montag, 29. Januar 2018 Roatan, Honduras, Islas de Bahia
„Roatán gehört zu den karibischen Islas de la Bahía von Honduras. Als Teil des riesigen mesoamerikanischen Riffs ist sie für ihre Strände, Tauchplätze und Meeresbewohner (u. a. Walhaie) bekannt. Im Südwesten liegt der lebhafte West Bay Beach mit einem Korallenriff in der Nähe des Ufers. Kreuzfahrtschiffe halten in der Hauptstadt Coxen Hole und in der anliegenden Mahogany Bay. Weiter östlich liegen kleinere Dörfer, darunter das Garifuna-Dorf Punta Gorda.
Roatán ist mit 125 km² Fläche die größte der Islas de la Bahía, ihre Länge beträgt 60 km und ihre Breite 8 km. Ein von tropischer Vegetation bedeckter Bergrücken prägt die Insel. Es gibt vereinzelt Sandstrände, rund um die Insel liegen Korallenriffe. Östlich schließen sich einige kleine Inseln, sogenannte Cays, an: Morat, Barbaretta, Pigeon Cay und Barefoot Cay. https://de.wikipedia.org/wiki/Roat%C3%A1n
Wir hatten Glück mit dem Wetter; die Vorhersage sprach von Gewitter und viel Regen über den ganzen Tag, doch wir erwischten eine Lücke zwischen zwei Regen- und Gewitterfronten und konnten so zumindest einige Stunden auch strahlende, karibische Sonne in diesem schönen Inselparadies genießen.
Roatan ist bei deutschen Urlaubern, meines Wissens, eher wenig oder gar nicht bekannt und man ist versucht keine Reklame zu machen, damit das herrliche Eiland nicht zu sehr von Touristen überlaufen wird. Aber das würde ja nichts mehr bringen, da es längst ein beliebtes Anlaufziel für Kreuzfahrtschiffe ist und die Menschen hier mit rund 250.000 Besuchern jährlich, schon größtenteils vom Tourismus leben.
Wir genossen gleich nach Ankunft das kristallklare, türkiesfarbene Meer an einem Hotel- Badestand mit weißem Korallensand, gingen schwimmen, schnorcheln und tauchen.
Sehr beliebt ist auch das „Küss einen Delphin“ Event in einer der bezaubernden Buchten, wo trainierte Delphine sehr zutraulich mit Menschen umgehen und scheinbar Küsschen geben. Ob das Ganze aus Tierschutz- Sicht wirklich gut ist, darf eher bezweifelt werden; darüber denken die Allermeisten nicht viel nach.
Aber als Erlebnis ist es für alle und insbesondere für Kinder, natürlich einfach total bezaubernd und macht sehr viel Spaß. Dennoch würde ich diese intelligenten Tiere viel lieber „wild“ in ihrem natürlichen Lebensrhythmus im Meer sehen. Delphine sind ja ohnehin sehr neugierig und zutraulich, spielen auch als wilde, nicht trainierte und von Menschen beeinflusste Tiere irgendwo im Meer, gerne mit menschlichen Schwimmern.
Ich freute mich auch deshalb wenigstens kurz mal hier sein zu können, das Schiff legt leider schon um 18 Uhr wieder ab, weil ich Roatan schon viele Jahre mal auf einer meiner Yachtreisen ansteuern wollte; aber irgendwie hat es nie geklappt, bin ich nie dazu gekommen. Jetzt sehe ich es wenigstens mal ein paar Stunden und werde es als potenzielles Ziel für zukünftige Yachtreisen mit längerer Aufenthaltsdauer, im Hinterkopf behalten.
Ewa und Kris waren übrigens auch mit uns an Land, haben bis 1330 Uhr frei bekommen; wir sechs hatten eine Menge Spaß miteinander und natürlich lud ich sie auch zum gemeinsamen Mittagessen ein. Dazu musste ich sie, genauso wie Diana, Sofi und Nika, aber erst sozusagen gewaltsam von den Delphinen los reißen und aus dem Wasser treiben. Insbesondere Diana, Ewa und Nika waren derart bezaubert von dem Erlebnis mit diesen schönen, cleveren Säugetieren, dass sie am liebsten noch Stundenlang mit ihnen gespielt hätten. *schmunzel*
Beim essen in dem gemütlichen Strandrestaurant, nichts besonderes aber gut und lecker, trafen wir auch die schöne „Vollweib“ Tänzerin Natasha- Anastasia. Ihr Engagement an Bord endet mit dieser reise in Ft. Lauderdale, weshalb sie vor der Heimreise ins kalte Weißrussland, noch mal ausgiebig Sonne und Strand genießen möchte.
Bei dieser Gelegenheitfragte ich sie beim gemeinsamen speisen freundlich und höflich, ob sie Lust hätte mal ein bisschen sexy bis hin zu Voll- Akt, mit mir zu shooten… und sie war einverstanden.
Also machten wir uns gleich danach auf den Weg zu einer abgelegenen Location, wo wir ungestört auch Nackt shooten konnten. Schon in ihrem knappen, bunten, sexy Bikini ist die junge Frau von ca. Anfang 20, ein Labsal für Männeraugen. Bald Topless und nicht lange danach auch völlig nackt, um so mehr.
Sie hat eine perfekt weibliche Figur, ohne als durchtrainierte Tänzerin zu athletisch zu wirken, sehr wohlgeformte Brüste, tolle Beine und das Sexappeal einer selbstbewussten, schönen Frau, die weiß das sie schön ist und ihre Wirkung auf das andere Geschlecht genau kennt.
Zurück bei den Anderen, Kristina und Ewalina waren schon aufs Schiff gegangen und hatten ihren Dienst aufgenommen, vergnügten sich Diana, Sofi, Nika und ich noch etwas am Strand und im herrlichen Meer. Aus Norden kündigte sich bereits deutlich die nächste Regen- / Gewitterfont an und dürfte uns wahrscheinlich erreichen, bevor wir auslaufen.
Also schnell noch ein bisschen das subtropische Inselparadies genießen, im Meer plantschen, sich von lauer, 26° warmer Luft umfächeln lassen und unter Palmen leckere Früchtedrinks nehmen. Ab 16 Uhr setzte tatsächlich schon der erste Regen ein und um 1715 Uhr, eine Dreiviertelstunde vor dem Ablegen, waren auch wir zurück auf dem Schiff.
Erst mal duschen und frisch machen und Nika zu unserer geliebten schmuse- Siesta ins Bett zerren; oder zerrte sie mich ins Bettchen? Egal wie immer schmusten wir wunderschön gefühlvoll zärtlich! *schmunzel*
Gegen 1920 Uhr hüpfte Frechdachs Diana lustig- süß zwischen uns ins Bett, um uns so aus dem sinnlichen Schlummern zu reißen und kicherte:
„Ich verhungere! Steht endlich wieder auf, damit wir Abendessen gehen können!“
„Ja sach mal, du Vielfraß! Wo steckst du die ganzen Mengen die du dauernd verputzt eigentlich hin? Deiner süßen Figur ist das nicht anzusehen!“ Grinste ich und begann sie zu kitzeln; Nika machte das Gleiche von der anderen Seite.
„AAAiiiiiiiihihihihi….“ Kicherte sich das sehr kitzelige, süße Mädel fast die Seele aus dem schönen, jungen Leib. Natürlich liebt sie diese kleinen, zärtlichen kitzel- Spielchen, wie jedes normale Mädchen und lässt sich in Wahrheit nur zu gerne von uns kitzeln, bis sie nur noch nach Luft schnappen kann.
Prompt entwickelte sich noch eine veritable Kissenschlacht von Waterloo Format… und gemeiner weise verbündeten sich die Mädels gegen mich armen Mann, bis ich kapitulierte und um Gnade flehte. *lach*
Sehr vergnügt prustend und lachend gingen wir uns in den Badezimmern frisch machen und richteten uns her. Kurz nach 20 Uhr, draußen regnete es jetzt kräftig, trafen wir uns mit Anais zum Abendessen im Restaurant. Beinahe hätte ich die charmante, sehr wandlungsfähige Französin gar nicht erkannt, denn sie hatte sich absichtlich übertrieben geschminkt, fast wie ein Clown mit dick bemalten, roten Lippen und einem bewusst mädchenhaften Kleiderstil.
Dieses Outfit will sie in eine Rolle der Spectacle érotique Shows einbauen und testete es sozusagen jetzt an uns und den anderen Gästen, anhand deren Reaktionen auf ihren Anblick.
„Na da sind wir aber schon sehr gespannt, was du dir oder ihr? Euch da wieder ausgedacht habt.“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Das ist noch nicht fertig durchdacht; muss noch ausgearbeitet werden… und so wie ich es mir vorstelle, brauchen wir eine Badewanne auf der Bühne. Die Bühnentechniker überlegen noch, wie sie das praktikabel umsetzen können; so was gabs ja noch bei keiner Show auf dem Schiff.“
„Sag bescheid, wenn ihr Unterstützung braucht und es nicht selbst hinbekommt Anais.“
„Danke, mach ich; mal sehen, ich denke sie haben sich schon eine Lösung ausgedacht. Aber falls das nicht geht, wende ich mich an dich.“ Lächelte sie auf ihre so französisch- charmante Art.
Nach dem Essen besuchte ich Dima in einer Reparaturwerkstatt, wo er heute mit einem Kollegen nächtlichen Notdienst hat, um mal mit ihm von Mann zu Mann zu schwätzen. Leider wurde nichts daraus, da die beiden prompt zu einem Einsatz, einer verstopften Dusche in einer der Passagierkabinen mussten. Na gut dann ein anderes mal.
Auf dem Rückweg aus den Tiefen des Schiffes, kam ich zwar nicht direkt an Ewalinas Kabine vorbei, beschloss aber sie auch mal zu besuchen. Auf Roatan hatten wir Vormittags ein bisschen übers Fotografieren geschwätzt und da sie sich doch dafür interessiert, gerne knipst usw., ich jetzt nichts wichtiges, anderes vorhatte, könnten wir vielleicht noch etwas genauer darüber sprechen.
Sie teilt ihre Kabine mit einer Visagistin des Bühnenshow- Programms, die jedoch nicht anwesend war… und als Ewa mich nach meinem anklopfen locker herein rief, sah ich männlich erfreut, das sie offensichtlich gerade aus der Dusche gekommen und noch nichts übergezogen hatte. *grins*
„Guck nicht so!“ Lachte die sympathische, kräftig gebaute junge Frau gut gelaunt wie eigentlich immer und verbarg ihre sehr weiblichen Brüste mit einer Hand und dem Arm, steckte mir frech die Zunge raus.
„Wenn du einem Hund ein leckeres Würstchen vor die Nase hältst, darfst du nicht verlangen, das er nicht auch danach schnappt; das ist unfair und wieder die Natur!“ Grinste ich breit.
„Hahaha…, aber du bist doch kein Hund!“
„Nein aber ein Mann.“
„Na gut, das entschuldigt vieles… haha.“
„Siehste!“ Lachte ich vergnügt mit ihr.
„Da kriegst du Gauner so viele wunderschöne Frauen nackt zu sehen und hast immer noch nicht genug?“ Schmunzelte sie sehr fraulich über diese typischen Männerblicke von mir, freute sich insgeheim aber auch darüber, weil es ja gewissermaßen auch ein Kompliment für sie war. Sie machte sich in typisch weiblicher Unlogik auch keineswegs daran, sich nun schnell irgendwas über zu ziehen. *schmunzel*
„Von hübschen Nackedeis bekommt ein Mann niemals genug zu sehen!“ Betonte ich absichtlich in stark übertreibendem Tonfall.
„Ahahaha du unverbesserlicher Obercasanova und Gentleman Gauner du…“
„Ich bekenne mich schuldig.“ *breitgrins*
„Ahahaha….“ bekam das so sympathische Mädel, pardon die junge Frau, einen richtigen Lachanfall und warf ein Handtuch nach mir.
Das konnte mir nur recht sein, denn dadurch vergaß sie ihren Busen zu bedecken und die festen, großen Halbkugeln wogten verführerisch in meinem Blickfeld hin und her, auf und ab. *grins* Weiblich geschickt lies sie stattdessen ihre langen, feuchten Haare, in einer einzigen, fraulichen Bewegung, so nach vorne fallen, das Mann ihren Busen nur noch erahnen konnte.
Wir plauderten und lachten einige Zeit über dies und das, dann meinte Ewa, dass sie auch gerne mehr bei Anais Midnight Spectacle érotique mitspielen möchte, wenn wir sie dafür als hübsch genug und geeignet halten.
„Von mir aus spricht absolut nichts dagegen, wenn du das möchtest Ewa; aber das solltest du im Detail besser mit Anais besprechen.“ Lächelte ich sehr freundlich, denn ich mag Ewa und ihre Art wirklich gerne.
„Danke…, du bist ein echt netter und sehr großzügiger Mann. Wirst du Anais die künstlerische Leitung der Midnight Vorstellungen übertragen?“ Freute sie sich auf ihre ehrliche Art sichtlich sehr.
„Ich denke ja; irgendjemand muss dafür ja auch eine gewisse, verantwortliche Rolle übernehmen und Anais scheint doch perfekt dafür geeignet zu sein; oder bist du anderer Meinung?“
„Oh nein! Ich finde sie fantastisch, wie dafür gemacht! Ähm…, danke das du mich nach meiner Meinung gefragt hast.“ Fügte sie leise bescheiden und noch erfreuter hinzu.
„Na mit ein bisschen aufreizender Nacktheit…, oder genauer gesagt sehr viel Nacktheit…, hast du ja offensichtlich keinerlei Probleme.“ Grinste ich sehr breit und glotzte sie wieder absichtlich stark übertreibend, mit hungrigem Dackelblick an.
„Ahahaha…, ich mag deinen Humor… und wie du mich zum lachen bringst…“ guckte sie ein bisschen frech flirtend und schlüpfte jetzt doch so geschickt in einen sexy- schwarzen Slip, das ich nicht wirklich etwas zu sehen bekam.
„Keine kann mir widerstehen!“ Grinste ich noch breiter übertrieben arrogant.
„Hör auf jetzt… hahaha…“ griff sie sich ihre Kamera und begann sozusagen als Konter, nun auch mich zu knipsen, so wie ich sie schon einige male mit der Handycam Schnappschussartig geknipst hatte.
„Zu Befehl Madam…, ich fürchte, ich bin nicht so nackig und aufreizend fotogen wie du!“ Knipste ich, wie sie mich knipste. *schmunzel*
„Haha…, ich kann gut verstehen, das dir keine widerstehen kann.“ Meinte sie kurz auflachend, dann aber mit einem ruhigen, sehr fraulichen Blick.
Ewa machte sich fertig und schlüpfte in ein sexy Ringel- Minikleidchen und folgte mir ein bisschen stolz in die Bar, wo die Anderen schon versammelt waren und bereits munter plauderten. Diana fehlte und Nikachen teilte mir mit, dass sie mit einem anderen Teengirl, Tochter von Passagieren, sich wohl etwas angefreundet hatte und die Beiden irgendwas miteinander auf dem Schiff auf Teenager Art unternahmen.
Später rief die Süße an und fragte, ob sie mit ihrer neuen Freundin eine Pyjama Party machen, bei ihr übernachten dürfe? Dagegen sprach eigentlich nichts, auch wenn ich das andere Mädchen und deren Eltern noch nicht kenne, denn auf diesem Schiff können sie ja kaum irgendwas zu verrücktes anstellen; also erlaubte ich es.
Außerdem hatte Nika die Eltern und deren Tochter kurz mal gesehen und gesprochen und meinte das sie keinen schlechten Eindruck gemacht hätten. Das hat zwar nicht unbedingt viel zu sagen, da die großherzige Nika immer gerne nur das Gute bei anderen sieht, oder genauer gesagt ihr eigenes, gutes Herz in andere hinein interpretiert.
Kristina war auch da, wirkte aber heute Abend ein bisschen bedrückt, nicht so gut gelaunt wie sonst. Hatte es einen Beziehungsstreit mit Dima gegeben? Ich vermutete ja, aber das geht mich ja nicht wirklich etwas an. 












Dienstag, 30. Januar 2018 Santo Tomás/Guatemala
Bei Ankunft um 07 Uhr, krochen wir gerade erst aus den Betten und frühstückten. Bei einem Besuch von Guatemala reizt natürlich eine Erkundung der „Tikal Maya Site“, also der grandiosen, beeindruckenden Pyramiden und Ruinen der Maya Zivilisation.
Aber es war ein sehr verregneter Tag und das Schiff bleibt hier nur 12 Stunden; dorthin sind es Luftlinie gut 200 km, was mit dem Auto rund 6 Stunden nur für die Hinfahrt beanspruchen würde und noch mal so viel Zeit für die Rückfahrt. Mit einem gecharterten Zubringerflugzeug für z. B. Kreuzfahrtschiff Passagiere, gehen für Hin und Zurück auch mindestens 3-4 Stunden drauf.
Nein danke, das ist mir zu hektisch! Für einen historischen Ort wir Tikal, möchte ich mehrere Tage oder mindestens einen ganzen Tag ohne Terminstress zu Verfügung haben, sonst macht mir das keinen Spaß; schon gar nicht an einem so stark verregneten Tag.
Außerdem hatte ich etliche Mails & Messages auf Laptop und Smartphone, welche meine Bearbeitung erforderten. Aber einige Passagiere machten das mit dem kleinen Flieger, darunter auch die Familie, mit deren Teenagertochter sich Diana angefreundet hatte; gerne nahmen sie die Süße und auch Sofi mit, während Nika und ich beim Schiff blieben.
Sie lies sich vom Regen nicht weiter stören und ging mit Ewalina sowie einem netten, älteren Paar das wir inzwischen schon mehrmals an der Bar getroffen hatten, auf Landgang. Ich setzte mich an den Laptop und erledigte die anstehenden Arbeiten. Tja Fluch und Segen moderner Technik. Einerseits könnte ich viele meiner Reisen gar nicht machen, gäbe es heutzutage nicht die Möglichkeit fast überall auf der Welt Online zu sein und sich um die Geschäfte zu kümmern. Andererseits bist du praktisch nie mehr wirklich „Abwesend“ in Urlaub und dann wie früher Wochenlang unerreichbar. Wie immer und für alles gilt: jede Medaille hat ihre zwei Seiten; alles hat seine Vor- und Nachteile.
Nach dem Mittagessen in einem einfachen, aber leckeren Hafenrestaurant, wozu ich auch an Land ging und mich mit den Anderen traf, besuchten wir gemeinsam das Castillo des Ortes; also die Befestigungsanlagen aus der spanischen Kolonialzeit, was besonders mich und das ältere Paar reizte.
„Santo Tomás de Castilla ist ein Stadtteil der Hafenstadt Puerto Barrios im Departamento Izabal an der Karibikküste Guatemalas. Sie liegt an der Bahía de Amatique, einer Bucht im Golf von Honduras, unweit der Mündung des Río Motagua. Wikipedia
Im sehr malerisch- romantischen besten Hotel des Küstenstädtchens, nahmen wir Cafe und Kuchen und bewunderten die tropisch- bunten, üppig blühenden Blumen und Pflanzen im typischen Innenhof. Wirklich bildhübsch, ein Plätzchen zum gemütlichen verweilen, genießen und träumen. *smile*
Ein in mehrfacher Hinsicht reizender Platz, denn wir kamen mit einer sehr rassigen, jungen, einheimischen Schönheit ins Gespräch; Tia dürfte auch indigenes Blut haben, ist sehr clever und selbstbewusst fraulich, hat eine Top Figur und das heißblütige Temperament, wie man es von solchen südamerikanischen Schönheiten erwartet.
Sehr sympathisch und humorvoll schlagfertig ist sie auch noch, was ich ja bekanntlich besonders mag. Außerdem so selbstbewusst emanzipiert wie eine Westfrau, jedoch ohne diesen unschönen Touch all zu emanzipierter Frauen bei uns, die glauben sie müssten sich wie Männer aufführen, um die gleichen Rechte wie Männer zu haben.
Tia lässt zu jeder Sekunde, in jedem Wort und Satz keinen Zweifel daran, das sie weiblich ist und auch gar nichts anderes sein will, akzeptiert es als das natürlichste der Welt, das Frauen eben auch verlockend- verführerische Wesen und Männern eben Männer sind.
Dennoch nimmt sie sich als clever- selbstbewusste Schönheit ganz selbstverständlich auch männliche Rechte heraus, reist ungeniert locker herum, liebt es surfen zu gehen und ist generell sehr sportlich…, wie ihre Top Figur von Model Format ja auch unübersehbar verrät. Mannoman diese junge Frau kann selbst gestandenen Männern wackelige Knie verursachen! *schmunzel*
Wir plauderten und hatten so viel Spaß zusammen, als würden wir uns schon lange kennen, wobei Tia ähnlich wie Italiener*innen auch wahnsinnig gerne leidenschaftlich flirtet. Aber nicht wie bei uns im steifen Deutschland, wo eine flirtende Frau gleich als eine eingestuft wird, die zu Sex auffordert. Sondern eben wie Lateinamerikanerinnen oder selbstbewusste Italienerinnen, bei denen das Flirten zwischen Mann und Frau, wie ein gesellschaftliches Spiel zelebriert wird, das einfach alle gerne wie einen Nationalsport spielen.
Am späteren Nachmittag hatten wir endlich ein bisschen Glück mit dem Wetter und bekamen zwischen zwei Regenfronten etwa anderthalb Stunden Sonnenschein. Gleich machten wir uns alle gemeinsam auf zum Hafen und weiter zu einem Stück Strand, wohin uns Tia führte und sich Touristen kaum mal verirren.
Wir plantschten ein bisschen im Meer und düsten mit einem Jetski herum, den uns ebenfalls Tia bei einem ihrer vielen Freunde organisierte. Einer davon hat auch ein Häuschen nur wenige Meter hinter dem Strand, wo wir duschen und uns herrichten konnten. So selbstbewusst fraulich wie Tia ist, lachte sie nur fraulich amüsiert darüber, das ich dabei einen Schnappschuss von ihr, Topless in der Dusche schoss, wobei sie ihren schönen Busen aber geschickt schnell mit Händen und Armen verbarg.
Für diese Unverschämtheit traf mich zielgenau auch gleich drauf ein klatschnasser Schwamm mitten im Gesicht, was tatsächlich eine „Leistung“ ist. Ich bin nämlich auch sehr geschickt und schnell darin, solchen weiblichen Wurfgeschossen auszuweichen; es ist wirklich nicht leicht mich zu treffen; aber Tia schaffte das locker ganz leicht, ohne wegen solcherart typisch männlichem Verhalten irgendwie eingeschnappt sauer zu sein. Ist doch ebenfalls das selbstverständlichste von der Welt, das ein Mann gerne versucht sie nackt zu sehen und heutzutage knipst doch jeder mit seinem Handy endlos herum. *lach*
Im Gegenteil hätte sie, ich halte jede Wette, es als Frau zumindest insgeheim für reichlich merkwürdig gefunden, wenn ein Mann wie ich dies bei dieser Gelegenheit nicht versucht hätte! Tia ist definitiv katholisch und ganz sicher kein Flittchen, aber wie schon beschrieben auch auf die allernatürlichste Art derart selbstbewusst- locker Frau, dass sie gar nicht auf die Idee kam zu warten, bis wir Fremden die Bad / Duschecke verlassen haben?
Sie wollte ebenfalls duschen und was ist schon irgendwie „schlimm“ daran, wenn wir nach dem Bad im Meer alle gemeinsam in den Duschraum gehen um uns von Sand und Salz zu säubern? Nur Idioten und Männerschweine interpretieren so was falsch! *schmunzel*
Für Nikachen war es als typische, seit Kindertagen gemischte Banja- Saunagänge gewohnte, ukrainische Russin noch selbstverständlicher und natürlicher, sogar ungeniert völlig Nackt zu duschen, obwohl das ältere Paar sie dabei auch sehen konnte.
Und sehr amüsant war, wie der Ehemann sich dabei bemühte, nicht allzu auffällig und gierig nach den zwei Schönheiten zu glotzen, damit seine ziemlich pummelige und nicht besonders attraktive Ehefrau nicht sauer eifersüchtig reagiert. *lach*
Die Maya Ruinen Ausflügler meldeten sich per WhatsUp zurück und auch für uns wurde es langsam Zeit, wieder an Bord des bald auslaufenden Schiffes zu gehen. Wir tauschten mit der reizenden Tia noch Telefonnummern und Email Adressen aus, verabschiedeten uns herzlich voneinander und gingen zum Unziehen in unsere Suite.
Diana plapperte sofort sehr süß aufgeregt los und berichtete uns haarklein, was sie alles Beeindruckendes gesehen und erlebt hatte; so was wie diese tollen Maya Ruinen bekam sie ja noch nie zu Gesicht. *schmunzel*
„Tikal ist eine antike Stadt der Maya in den Regenwäldern des Petén im nördlichen Guatemala mit bemerkenswerten Stufentempeln. Sie war eine der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Periode und ist eine der am besten erforschten Maya-Städte. Wikipedia
Sofi machte wie immer auf unbeeindruckt „voll cool“, aber wer ein bisschen was von Körpersprache versteht und in Augen lesen kann, der sah dass dieses Erlebnis sie ebenfalls beeindruckt hatte. Natürlich machte ich nicht auf „alles schon gesehen, bin ja viel älter und erfahrener als ihr“, sondern hörte Diana aufmerksam zu und gab auch Sofi sozusagen unauffällig zu verstehen, das solche Kulturerlebnisse etwas Tolles im Leben sind. Selbstverständlich kann das nur gut für die Entwicklung der Mädels zu erwachsenen Frauen sein!
„Nächstes Mal muss du…, müsst ihr bei so was aber mitkommen!“ Kuschelte sich Diana auf Mädchen / Teenagerart ein bisschen in meine Geborgenheit spendenden Bärenarme.
„Klar versprochen; du weißt doch wie gerne ich mir so was normalerweise anschaue; tut mir leid das ich dieses mal nicht dabei sein konnte.“
„Ich möchte auch mal dabei sein und das sehen!“ Kuschelte sich Nika von der anderen Seite an und kicherte mit Diana, als ob sie auch noch ein Mädchen wäre.
„Uff ihr erdrückt mich ja…“ grinste ich vergnügt und kitzelte erst Diana, dann Nika, worauf die beiden sich gemeiner weise sofort verbündeten und mich heftig kitzelten. *lach*
Das Schiff lief schon aus, aber da gerade wieder ein heftiger, subtropischer Gewitterregen wie aus Kübel niederprasselte, gingen wir nicht an Deck um uns das anzuschauen. Langsam machten wir uns fürs Abendessen fertig und gingen zu viert mal wieder im a la Card Restaurant speisen.
Köstlich gesättigt machten sich Diana und Nika auf, um heute die Kinovorstellung irgendeines Liebesfilms im Showbühnensaal anzuschauen, Statt eines normalen Vorhangs wie auf einer Bühne, lässt sich dort auch eine Leinwand ausfahren und der große Raum somit in ein Kino umwandeln. Gerade an so völlig verregneten Abenden können die Passagiere darüber abstimmen, ob sie lieber einen Film oder eine Bühnenshow anschauen wollen;  heute hatte die Mehrheit offensichtlich Lust auf Kino.
Ab 2230 Uhr gibt es auch wieder eine sexy Tanzshow auf der Bühne und nach Mitternacht möchte Anais mit ihrer Truppe ein weiteres Spectacle érotique zur Probe aufführen; heute haben sich dazu sogar über 100 interessierte Passagiere angemeldet. Ich vermute mal, das sich das nahezu alle Männer an Bord gerne angeschaut hätte, aber doch so mache amerikanischen Ehefrauen ihre Männer eher bremsten. *grins*
Auf diesem Reiseabschnitt sind nahezu 90% aller Passagiere Amis, viele auch eher aus dem prüde- verklemmten Bible Belt; sehr beachtlich das trotzdem über 100 von den knapp 300 Kreuzfahrern an Bord, trotzdem Anais niveau- und geschmackvolles Spectacle érotique sehen wollten.
Sofi und ich gingen in einen Multifunktionsraum an Bord, der für diverse Zwecke genutzt werden kann und mir auch als provisorisches Fotostudio dient. Dort wollten wir ein bisschen shooten… und bevor ich noch die Profi Kameraausrüstung aufgebaut hatte, saß Sofi schon Topless in einer Yoga ähnlichen Pose auf dem Boden.
Die Haare hoch gebunden, einen Schmollmund- „ich bin cool“ Gesichtsausdruck in dieser hockenden Pose, mit einer vorne geöffneten, eleganten Damenhose und Barfuss…, die junge Frau weiß schon sehr gut wie ein Model posieren sollte, um nicht wie ein x- beliebiges Girl in Standard Pose zu wirken, sondern aufzufallen.
Wir schossen erst mal ganz professionell ein paar Fotos, in wechselnden, sexy Outfits. Ja sie posierte toll und ist ein gutes, diszipliniertes Model; natürlich auch ein schönes mit Superfigur, wobei auf Fotos ihre 179 cm jugendlicher Weiblichkeit ja nicht so auffallen; auf Fotos ist nur schwer einzuschätzen, wie groß oder klein ein Model ist. Aber wenn du sie direkt vor deinen Augen hast, diese ewig langen Beine und ihre jugendlich schlanken Teenagerformen siehst, ist das schon beeindruckend.
Sofi bemühte sich auch merklich, nicht mehr immer so „voll cool“ zu erscheinen, Gefühl und Ausdruck zu zeigen. So richtig gelang ihr das aber nicht und blieb bei ihrer Art ständig der Eindruck, sie sei ein ständig auf cool machendes, gelangweiltes Model; das scheint ihr irgendwie im Blut zu liegen.
Gerade wollte ich zu einer ausführlichen, erklärenden Antwort ansetzten, da unterbrach ein Anruf von Nika unser Gespräch, das wir auf später verschieben mussten. Die Zeit war mal wieder unbemerkt viel zu schnell verflogen und da wir schon Mitternacht hatten, beeilten wir uns noch rechtzeitig zu Anais neuer Midnight Boudoir Vorstellung zu kommen.
Wieder hatten sie und ihre Künstler- / Schauspielerkollegen sich eine sehr gelungene sexy Slapstick Geschichte ausgedacht, in welcher Anais wegen der Anwesenhit von Handwerkern in der Wohnung, in knappen Dessous in eine Badewanne stieg und ein Schaumbad nahm.
Absichtlich total übertrieben geschminkt und in gelungener Situationskomik sorgte die Szenerie und Vorstellung, durch verrückt- absurd- lustige Situationen mit den Handwerkern, sowohl für viele Lacher, wie auch für sinnlich- erotische Momente durch Anais Charme und Sexappeal. Wieder war der Beifall nach gut einer halben Stunde begeistert laut und freuten sich die Schauspieler natürlich über den Erfolg.
Immer noch sehr belustigt bester Laune, gingen wir gegen 0145 Uhr schlafen und freuten uns auf neue Erlebnisse in Belize.











Mittwoch,  31. Januar 2018, Belize
Hier haben wir nur gut 8 Stunden Aufenthalt und ich kam mal wieder gar nicht zum schreiben; die Fotos von Belize City geben einen kleinen Eindruck von dem was wir machten und uns anschauten.
„Belize ist ein Staat an der Ostküste Mittelamerikas. Im Osten grenzt das Land an das Karibische Meer, im Westen an dichten Dschungel. Vor der Küste liegt das große Belize Barrier Reef, das von Hunderten tief liegender, Cayes genannter Inseln durchzogen ist und Lebensraum für unzählige Meeresbewohner bietet. In den Dschungelgebieten von Belize befinden sich Maya-Ruinen wie das für seine hohe Pyramide bekannte Caracol, das an einer Lagune gelegene Lamanai und Altun Ha vor den Toren der Hauptstadt Belize City. https://de.wikipedia.org/wiki/Belize
Um 1630 Uhr legten wir ab und nahmen Kurs auf Cozumel / Mexiko.


















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