#18.01d Kreuzfahrt
Abenteuer, von Colon bis Belize City, Belize
In Colon / Panama gab es wieder einen Passagierwechsel, bevor
es mit neuen Gästen weiter zu einer westkaribischen Kreuzfahrt ging. Die
Mädels hatten Zeit sich ein bisschen im Hafen umzuschauen, ich musste leider
viel am Laptop erledigen und konnte nur kurz mit an Land.
Arkadi verabschiedeten wir am Schiff, denn er nutzte mit
anderen Passagieren einen organisierten Zubringerbus zum Airport. Die
Reiseleitung macht das so gekonnt, das er dort praktisch sofort einchecken
kann. Quatsch da noch mit zu fahren und dann praktisch nach zehn Minuten
schon wieder umzukehren.
Diana und Ewalina, die beide auch sehr gerne fotografieren,
brachten ein paar hübsche Fotos von Colon unter immer stärkerer Bewölkung
mit; Regen gab es aber keinen, jedenfalls nicht so lange wir dort waren.
Um 18 Uhr legte das Schiff schon wieder ab und ging auf Kurs
zum San Andres Archipel, wo wir Freitagmittag ankommen werden. Wir aßen
wieder gemütlich auf der Außenterrasse am Heck zu Abend, vergnügten uns noch
ein bisschen im Casino und später an der Bar, gingen aber alle schon vor
Mitternacht schlafen.
Freitag, 26. Januar 2018
zum San Andres Archipel
„San Andrés ist eine kleine
kolumbianische Insel in der Karibik vor der Küste Nicaraguas. Sie ist für
weiße Sandstrände, Kokospalmen, klares Wasser und All-Inclusive-Hotels
bekannt. Die Insel gehört zu einem Archipel, das auch die Nachbarinseln
Providencia und Santa Catalina umfasst. In ihrer Kultur sind
lateinamerikanische, englische und kreolische Einflüsse verschmolzen. Vor der
Insel liegen ausgedehnte Korallenriffe mit einer großen Vielfalt an
Meeresbewohnern.“
Dieses karibische Inselparadies ist auch wieder so ein
Fleckchen Erde inmitten der See, wo man eigentlich länger verweilen möchte;
aber wir hatten leider nur 6 Stunden Aufenthalt und legten schon um 18 Uhr
wieder ab. Genau aus solchen Gründen war ich eigentlich immer viel lieber mit
kleinen, privaten Yachten unterwegs, womit ich nach Lust und Laune auch
Wochenlang an einem Ort bleiben kann und auf keine Routen- / Reiseplanung und
andere Passagiere Rücksicht nehmen muss.
Nun ja jede Reisevariante hat halt so seine Vor- und Nachteile.
Der typische Kreuzfahrttourist hat 7, 10 oder 14 Tage an Bord gebucht und
will in dieser Zeit so viel als möglich sehen.
Wir genossen gut drei Stunden einen schneeweißen Strand, viel
Sonne mit 28° und das herrliche, kristallklare, türkiesfarbene Meer. Dann
spazierten wir noch ein bisschen umher, nahmen fantastische Fruchtdrinks mit
und ohne Alkohol als Cocktails, an einer tollen Beach Bar.
Dann wurde es auch schon wieder Zeit zurück an Bord zu gehen,
was hier mit Zubringerbooten vom Strand zum vor Anker liegenden Schiff und
umgekehrt funktioniert.
Kristina hatte auch 2 Stunden Landgang und brachte zwei ihrer
Bühnen Kolleginnen / Freundinnen und Dima mit. Ich spendierte allen eine
Runde Drinks und Kris machte mich speziell mit der charmanten Französin Anais
(ausgesprochen: Ahnäis) bekannt.
Die hübsche Anais ist nicht unbedingt eine Schönheit, sehr
zart gebaut aber mit der Energie und Kraft einer durchtrainierten Ballette
Tänzerin ausgestattet. Sie ist so ein Multitalent: tanzen, singen,
schauspielern, charmant animieren, Ballett, sexy- verführerisch posieren oder
auf der Bühne eine Show machen…, sie macht alles und liebt ihr Leben als
Künstlerin. Sogar als Model hat sie schon etwas gejobbt, ist zudem auch
ziemlich clever und ein bisschen ehrgeizig.
Anais interessiert sich jetzt speziell für die geplanten
Spätvorstellungen mit mehr Sexappeal und würde sich dabei gerne intensiver
engagieren. Dazu hat sie viele Ideen / Vorschläge und würde sich gerne mal
mit mir darüber unterhalten. Natürlich hatte ich absolut nichts dagegen, im
Gegenteil, aber nicht jetzt hier am Strand.
Ab 18 Uhr sind wir anderthalb Tage bis Sonntag Morgen 08 Uhr
auf See, Kurs Trujillo / Honduras. Da werden wir genug Zeit haben uns darüber
zu unterhalten.
Schon war das Schiff auf See, noch während wir duschten und
uns frisch machten. Nika und ich legten noch eine schöne Schmuse- Siesta ein,
dann trafen wir uns um 20 Uhr zum Abendessen. Gut gesättigt vergnügten wir
uns noch ein bisschen an der Bar, spazierten in der „weichen“, karibischen
Nacht- Seeluft an Deck umher und gingen kurz nach Mitternacht schlafen.
Samstag, 27. Januar 2018
auf See von San Andres nach Trujillo
Zum Frühstück am Morgen regnete es draußen leider, aber das
schöne Schiff zog ruhig seine Bahn und wir hatten trotzdem 27°
Außentemperatur. Die Frauen gingen sich mit irgendwelchen Tätigkeiten an Bord
vergnügen und ich setzte mich zunächst an den Laptop.
Um 10 Uhr gab es eine Besprechung mit dem Kreuzfahrtdirektor
und der Showbühnen Direktion. Um 11 Uhr erschien mit einer großen Tasche
verabredungsgemäß Anais, um mir ihre Ideen näher zu erläutern.
Äußerst charmant wie die Französin ist und mit diesem
reizenden Dialekt, wurde ich erst mal mit den üblichen Begrüßungs- Umarmungs-
links / rechts Küsschen sozusagen umgarn und wehrlos gemacht. *schmunzel*
Nein im ernst; es war eine im Grunde ganz normale, typische Begrüßung, aber
Anais hat wirklich außergewöhnlich viel weiblich- charmante Ausstrahlung.
Das ganze Gespräch aufschreiben zu wollen, würde viele Seiten
füllen; daher beschreibe ich nur kurz das wesentliche. Anais hat tolle Ideen
voll sprühender Fantasie, hat alles schon ziemlich gut durchdacht und möchte
sich offensichtlich mit Leidenschaft engagieren.
In der großen Tasche hatte sie viele sexy- heiße Dessous
dabei, in welchen sie gerne Auftritte im Boudoir Stil machen wollte; Kristina
und Ewalina würden auch gerne mitspielen, den anderen Kollegen und der
Direktion hatte sie von ihren Plänen noch nicht viel verraten.
Charmant französisch führte sie mir diverse Kostüme / Dessous
vor und zog sich dabei auch völlig ungeniert vor meinen genießenden
Männeraugen um, so das ich sie in ganzer, unbekleideter Schönheit sehen
konnte. Raffinesse oder Coolness? Egal ich genoss die Anblicke einfach!
*grins*
Anais hat ein Faible für üppige Dekorationen und den Home
Style, wie in alten, aristokratischen Palästen und wie es zum Boudoir Stil ja
auch prima passt. Darin möchte sie in diesen sexy Dessous und gelegentlich
auch halb oder sogar ganz nackig, kleine Slapstick und ähnliche
Bühneauftritte aufführen. Lustig und sexy zugleich; beim posieren und ein
bisschen vorspielen, zeigte sie auch schauspielerisches Talent. Man spürte
richtig das sie für solche sexy- erotischen Spiele / Shows „brennt“.
Offensichtlich ging es ihr bei dem Ganzen nicht nur einfach
darum, sich damit auch längere Zeit einen gut bezahlten Job an Bord zu sichern,
sondern wollte sie wirklich künstlerische und persönliche Leidenschaften
ausleben, weil ihr das viel Spaß macht und es wesentlich kreativer und
interessanter wäre, als immer nur solche Standard- Stage Tanz Shows
aufzuführen, wie es sie überall gibt.
„Na was meinst du, Monsieur Steve, Mon Chef Capitaine?“
Lächelte sie schließlich erwartungsvoll, auf ihre sehr charmant-
verführerische Art.
„Mir persönlich gefällt es auf jeden Fall und finde ich deine
Ideen gut; beim Publikum dürfte das auch gut ankommen, schätze ich, aber das
wird man ja sehen. Wie sehr willst du dich dafür engagieren?“
„Chapeau! Je pense que ce sera un succès! (Chapeau! ich
denke es wird ein Erfolg!) Danke dir…, was meinst du mit, wie sehr
engagieren ? »
„Ich meine willst du nur nach eigenen Vorschlägen auftreten,
oder dich auch richtig in der Organisation und Leitung engagieren; z. B. als
so eine Art stellvertretende Bühnen Direktorin, speziell für die
Spätvorstellungen?“
„Beides! Letzteres auch… und besonderst interessiere ich mich
auch für den Gold Club und die Passagiere, wenn es später vor allem Club
Leute sind.“ Kam es wie aus der Pistole geschossen.
Nika kam herein und schmuste sich lächelnd ein bisschen an
mich; es war schon wieder Mittagszeit und sie wollte schnell duschen. Ich lud
Anais ein mit uns zu Mittag zu essen, wo wir das Ganze auch weiter besprechen
konnten.
Bis in den Nachmittag blieb es leider stark verregnet, aber ab
15 Uhr klarte es endlich auf und kam vom stahlblauen Himmel ohne ein Wölkchen
die karibische Sonne voll durch. Bedauerlicherweise nur eine Zwischenepisode
vor der nächsten Regenfront, welche in etwa nach Sonnenuntergang das Schiff
erreichen dürfte.
Die Frauen gingen an den Oberdeck Pool und ich ins Kartenspielzimmer,
wo bevorzugt ältere Ladys ihre typischen Bridge Spiele machen, oder Männer
untereinander Skat, Poker usw. spielen. Hier gibt es keine Croupiers wie im
Casino, keine Mindesteinsätze und kann man auch nur zum Spaß ohne Geld
spielen.
Ich traf mich mit einer Gruppe Ladys in den 70zigern; reiche,
clevere Oberschicht Damen aus Boston, welche auf diesem Schiff regelmäßig
schon seit Jahren reisen. Dementsprechend kennen sie fast jedes
Besatzungsmitglied mit Namen und wissen über die Abläufe an Bord teils besser
bescheid, als so manche in der Schiffsführung.
Ein bisschen geschwätzig teilten sie ihr Wissen gerne mit mir
und hatten tatsächlich nützliche Infos für mich. natürlich darf man auch
nicht einfach alles blind glauben, was sie so erzählen! Solch gelangweilte,
alte High Society Ladys kriegen es fertig, aus purer Langweile und weil sie
Intrigen gewohnt sind, intrigante Spielchen zu treiben und dich bewusst
falsch zu informieren. *schmunzel*
Nach einer frühabendlichen Kuschel- Siesta, besuchten wir
zunächst die erste, „normale“ Vorstellung und aßen dort auch zu Abend; das
ist aber nur an den zu reservierenden VIP Tischen direkt vor der Bühne oder
auf der Empore möglich; in den normalen Sitzreihen ohne Tische, wird kein
Essen serviert.
Tänzer und Sänger, die ganze Show waren recht gut und es
machte durchaus auch mir Spaß dabei zuzuschauen; ich bin ja bekanntlich kein
Fan von solchen Stage Shows auf Schiffen. Es war Ok und das Essen wie gewohnt
gut bis sehr gut.
Nach einer Pause, die ich natürlich auch zum rauchen an Deck
nutzte, ging es um 2230 Uhr mit der etwas „heißeren“ Spätvorstellungen im
sexy Burleske Stil weiter. Auch diese Show kann als gelungen bezeichnet
werden und wurde viel beklatscht. Auch auf diese Variante stehe ich nicht
gerade, aber so ab und zu kann es auch Spaß machen und viele lieben ja
generell Stage Shows. Die Geschmäcker sind halt verschieden, darüber sollte
man nicht unnötigerweise streiten.
Ab 2340 Uhr gabs wieder eine
Pause; man konnte auf Toilette gehen, an der Bar Drinks nehmen oder an
die frische Luft draußen gehen; wir machten alles drei und Diana ging danach
leicht widerwillig zum schlafen in die Suite. Ab 0015 Uhr gab es heute
nämlich eine erste „Midnight Boudoire“ Probe Vorstellung, wirklich nur noch
für Erwachsene und zunächst auch nur für relativ wenige Interessenten.
Damit wollten Anais und die anderen, beteiligten Künstler
ausprobieren, wie ihre Ideen beim Publikum ankommen. Nika, Sofi und ich waren
natürlich auch gespannt und drückten ihnen kräftig die Daumen. *smile*
Szene / Bühnennbild: schwülstig
altmodischer aristokraten- Saloon / Boudoire; Anais flegelt gespielt
gelangweilt in sexy Dessous auf einem Diwan, spielt offensichtlich die
vernachlässigte Geliebte / Ehefrau eines vermögenden Hausherren, blättert in
Mode Zeitschriften und trinkt dazu Wein. Allein das schon ein sehr reizvoller
Anblick, dem so manche Männer im Publikum wohl gerne noch länger zugeschaut
hätten. *schmunzel*
Szene 2: drei Männer in schlabberigen,
schmutzigen Maler Overalls kommen herein und verkünden, dass sie von ihrem
Mann den Auftrag haben, den Saloon neu zu streichen. Anais als Dame des Hauses
macht sich nicht dir Mühe ihre reizvolle Weiblichkeit zu bedecken und spielt
gekonnt das sehnsüchtige, rollige Kätzchen, zwinkert: „bevor der Saloon
gestrichen wird, wollt ihr da nicht eure „Pinsel“ an mir ausprobieren und
tief eintauchen?“
Szene 3: die scheinbar verwahrlosten
Maler reißen sich begeistert ihre schmutzigen Kittel herunter und hervor
kommen drei sehr knackig gebaute, durchtrainierte Männer in hautengen,
knappen Shorts, laufen zu Anais, stürzen sich auf sie und fetzen ihr die
aufreizenden Dessous vom schönen Leib. Anmerkung: Anais verlockende Nacktheit
ist dabei vom Publikum durch geschickte Choreografie kaum / gar nicht zu sehen,
was gekonnt dafür sorgt, dass die Fantasie der Zuschauer erotisch anregend
angeheizt wird; sehr raffiniert und geschickt gemacht.
Szene 4: die drei „Maler“ tragen die
schöne Nackte, so das man wieder kaum etwas davon sehen konnte, zu einem
altmodischen Himmelbett und stürzen sich mit ihr hinein. Hinter den dünnen
Vorhängen sind durch raffinierte Beleuchtung kaum mehr als die Silhouetten
des sich scheinbar sexuell vergnügenden Quartetts erkennbar. Lustige Figuren
und übertriebene Lustlaute der Akteure, sorgen für amüsierte Lacher beim
Publikum, wobei aber auch die sinnlich angeregte, erotische Stimmung steigt.
*lach*
Szene 5: Die Bühne verdunkelt sich
komplett, so das gar nichts mehr zu sehen ist und als kurz darauf das
gedämpft- romantische Licht wieder angeht, räkelt sich Anais lasziv in
frischen, neuen Dessous auf einem Stuhl und macht gekonnt den Eindruck, einer
soeben sexuell bestens befriedigten, glücklich erschöpften Frau.
Die „Maler“ erscheinen wieder in ihren
schmutzigen Overalls im Szenenbild und fragen die Dame des Hauses so höflich
und trocken, als ob nichts geschehen wäre; ob sie nun den Saloon streichen
dürften.
Anais schaltet seufzend um auf coole
Oberklassen Lady, die auf Bedienstete herablassend freundlich schaut, steht
auf und „schwebt“ in gekonnt gespielter, aufreizender Weiblichkeit in ihren
sexy Dessous, in Richtung einer Zimmertüre, lächelte dabei verhalten: „nach
der guten Probearbeit und Einweihung der Pinsel, erledigt euren Auftrag. Aber
teilt euch die Arbeit so ein, dass ihr noch viele Tage kommen müsst um fertig
zu werden! Ich bin nämlich noch lange nicht fertig!“ Schon entschwebt sie
durch die Türe, die leise ins Schloss fällt.
Schlussszene: die drei „Maler“ schauen
sich auf Männerart wie völlig erschöpfte Schwerarbeiter an, ziehen gekonnte
Grimassen, welche ausdrücken als ob sie sich nicht ganz im klaren darüber
sind, ob sie sich nun freuen oder besser nie mehr wiederkommen sollen /
wollen, weil ihre „Arbeit“ zu erschöpfend ist?! Der Vorhang fällt, das Licht
geht aus… und das Publikum lacht sehr amüsiert über dieses Schauspiel,
klatscht begeistert Beifall, sogar im stehen. Definitiv ein voller Erfolgt!
*klatsch*beifall*klatsch*lach*
Natürlich erscheinen die vier Schauspieler mit „Star“ Anais
wieder auf der Bühne, wo sich der Vorhang hebt, verbeugen sich, danken dem
Publikum und freuen sich über ihren Erfolgt. Nichts lieben Schauspieler /
Künstler normalerweise mehr, als ein begeistert Beifall klatschendes
Publikum! *lächel*
Danach mischen sich alle vier unter die ca. 35 männlichen und
weiblichen Zuschauer dieser ersten Probeaufführung und gibt es Drinks,
ähnlich wie ein Sektempfang, auf Kosten des „Hauses“, also des Schiffes.
Natürlich wollen alle, vor allem die Männer, bevorzugt mit „Star“ Anais
plaudern, welche unverändert die gleichen sexy Dessous wie in der
Schlussszene anhat. Das weibliche Publikum ist auch an den knackigen,
durchtrainierten Tänzer / Schauspielern interessiert und so wird noch fast
eine Stunde angeregt geplaudert und gelacht.
Ausnahmslos alle fanden die Vorstellung wirklich gelungen;
eine schöne Mischung aus Erotik, zum schmunzeln und lachen anregendem
Slapstick mit gekonnt passendem Situationswitz. Selbstverständlich waren alle
auch zumindest etwas bezaubert von Anais sehr französischem Charme und
sinnlich- verlockendem Sexappeal dieses gekonnten „Spectacle érotique“.
Sinnliche Erotik ohne irgendwelche „schmutzigen“, pornografischen Szenen oder
auch nur primitiv- erotischen Andeutungen. Eine sympathische Darstellertruppe
mit einem bezaubernd charmanten Star, gelungene Choreographie… kurz: rundum
ein schönes, erheiterndes und auch erotisch anregendes Ereignis, dass man
sich gerne anschaut und danach zum schlafen gehen auch passend in sinnliche
Stimmung versetzt ist. Bravo!
Inzwischen ging es schon auf 02 Uhr zu und wurde es wirklich
Zeit schlafen zu gehen; um 08 Uhr erreicht das Schiff Trujillo und dort
wollen natürlich die Meisten munter ausgeschlafen an Land gehen. Daher
versicherte ich noch mal Anais, den anderen beteiligten Künstlern, der
Showbühnen Direktion und dem Kreuzfahrtdirektor, dass sie einen guten Job
gemacht hatten und die Vorstellung genau dem entsprach, was ich mir
vorgestellt hatte. Keinerlei primitive Erotik oder gar Pornografie, sondern
schöne, lustige und die Fantasie anregende Erotik, in einem gekonnt
vorgeführten Schauspiel. Und das obwohl sie ja nur sehr wenig Zeit gehabt
hatten, das Ganze zu proben / üben und vorzubereiten.
Sonntag, 28. Januar 2018
Trujillo, Honduras
Wegen der anstrengenden, langen Liebesnacht, standen Nika,
Anais und ich erst um 09 Uhr auf und frühstückten gemütlich. Das Schiff hatte
längst angelegt, Diana und Sofi waren bereits an Land, als wir drei kurz vor
10 Uhr auch das kleine Küstenstädtchen besuchten und uns dort trafen.
„Trujillo Bevölkerung: 62.559 (2015),
ist der Ort, an dem Christoph Kolumbus im Laufe seiner vierten und letzten
Reise in die Neue Welt am 14. August 1502 zum ersten Mal einen Fuß auf das
amerikanische Festland setzte. Wikipedia“
Wir besuchten zunächst die alten, kolonialen
Hafenbefestigungen, mit den typischen Vorderlader Kanonen; 9 und 12 Pfünder
schätzte ich. Im Vergleich zur „Superfestung“ in Cartagena de Indias vor
einigen Tagen, war das natürlich nur Kinderkram, aber trotzdem interessant.
An einer kleinen Hotel- Pool- Bar nahmen wir danach
Erfrischungsdrinks und schauten uns weiter in dem Ort um. Angeblich ging
Kolumbus hier auf seiner letzten Forschungsreise an Land und betrat somit
erstmals tatsächlich amerikanisches Festland. Auf den Reisen zuvor erkundete
er „nur“ die karibische Inselwelt.
Stadt, Gegend und Strände sind durchaus reizvoll, entsprechen
aber nur dem Durchschnitt einer typischen, mittelamerikanischen Küstenstadt.
Wirklich Besonderes gibt es hier nicht zu sehen, aber genau das kann auch
reizvoll sein, eben weil es den Durchschnitt des realen Lebensalltags
mittelamerikanischer Bevölkerungen zeigt.
Zunächst hatten wir starke Bewölkung, aber ohne Regen; dann
klarte es zwischenzeitlich auf und schien strahlend die Sonne, bevor es ab
etwa 1530 Uhr wieder zuzog und auch bald stark zu Regnen begann. Für den
Abend gab es sogar eine Gewitterwarnung, aber wohl erst zu der Zeit, in
welcher das Schiff wieder ablegt; also gegen 20 Uhr.
In dem einfachen aber guten Einheimischen- Restaurant nahe der
Küste, wo wir zu Mittag aßen, bekamen wir auch lieben Familienkontakt. Die
Betereiberfamilie sind sehr sympathische Menschen, mit zwei süßen Kindern
unter 10, einer sehr lustigen Teenagertochter von ca. 15 - 16 und goldigen
Katzen und Hunden als Haustiere.
Wir hatten richtig Spaß und fast schon freundschaftlichen
Kontakt , zu den lieben, hart arbeitenden, einfachen Menschen. Typischerweise
interessieren sich Kinder, Jugendliche und Haustiere ja auch immer besonders
für fremde „exotische“ Besucher und schwirrten neugierig viel um uns herum.
Die Kids waren vor allem von Nikas hellhäutigem, nordischem
Teint und der blonden Mähne fasziniert und es war sehr lustig wie sie die
junge Schönheit dauernd schüchtern und neugierig berühren wollten.
*schmunzel*
Diana, Sofi, Anais und ich teilten unsere Hände für
Streicheleinheiten von Hunden, Katzen und Kindern gerecht auf. Diana und die
dazu gekommene Ewalina, sind besonders Tierlieb und spielten vergnügt mit den
Hunden auf einer Wiese neben dem Restaurant und am Strand davor.
Wir beschlossen hier in der Nähe zu bleiben und am jetzt im
strahlenden Sonnenschein schönen Strand, baden zu gehen. Aus dem Restaurant
versorgten sie uns gerne mit kühlen Erfrischungsgetränken; Kinder, Hunde und
die sehr sympathische Tochter Maria, gesellten sich auch einige Zeit zu uns
und spielten herum.
Nika und Anais begleiteten mich am Nachmittag auch zu einer
Art kleiner, einheimischer Kunstwerkstatt mit einfachen Töpfer- und
Schnitzarbeiten. Das sehr alte Steingebäude wird auch etwas wie ein Museum
genutzt, wobei mir nicht so ganz klar wurde um was es eigentlich ging.
Egal die Abwechslung (und Ruhe ohne herum tobende Kids, Girls
und Haustiere) machte Spaß; Anais ist auch sehr Kunstinteressiert und Nika
kam hauptsächlich wegen mir mit; sie hat ähnlich wie ich eigentlich keine
große Affinität zur „Kunst“. Mich interessiert so was immer weniger im Sinne
von Kunstinteresse, sondern weil ich mir solche Dinge einfach gerne anschaue.
Ich bin viel mehr Geschichts- als Kunstinteressiert. Und generell sehe ich ja
immer gerne, was Einheimische halt so machen.
Später machte ich noch einen ausführlichen Strandspaziergang
mit Ewalina und Anais, wobei wir uns über die Spätvorstellungen und speziell
die erotischen „Midnight Budoir“ Auftritte unterhielten. Auch die burschikos-
sympathische Ewa fand das was Anais gestern vorgeführt hatte klasse und sie
möchte ebenfalls gerne dabei mitmachen.
Da die meisten Passagiere im 7, 10 und 14 Tages Rhythmus an
Bord wechseln, und vermutlich drei- vier Auftritte pro Woche stattfinden
werden, benötigen wir ein wechselndes Programm von ungefähr 10-12
verschiedenartigen „Spectacle érotique“. So wird keiner das gleiche Programm
zwei Mal sehen müssen. Wie oft tatsächlich die verschiedenartigen Auftritte
stattfinden und das Programm gewechselt wird, muss sich natürlich erst im
laufe der Zeit zeigen.
Die jungen Frauen und auch die anderen Künstler, die ganz nach
Lust und Laune daran beteiligt werden, sprühen vor Ideen und gegebenenfalls
könnte ich auch noch einige beisteuern. Die gestrige Probe lässt vermuten,
dass es generell bei einem größeren Teil des Publikums gut ankommen wird und
je nachdem könnte man natürlich auch tägliche Spectacle érotique nach
Mitternacht aufführen.
Zunächst sind drei Vorführungen pro Woche geplant, wobei diese
„after Midnight Boudoire Shows“ nicht im all Inclusive Preis enthalten sind,
also dafür extra Eintritt gezahlt werden muss / soll. Schätzen wir mal das
sich regelmäßig mindestens über 50, der knapp 300 Passagiere dafür
interessieren und nehmen wir, sagen wir mal 20-25,- $ inklusive Drinks und
Midnight Snack, so sind das mindestens über Tausend $ zusätzliche Einnahmen
pro Auftritt. Diese gehen dann natürlich speziell an die beteiligten Künstler
und helfenden Bühnenarbeiter / Organisatoren / Bedienungen usw.; gesonderte
Kostüme, Dessous und was so alles dazu gehört, können davon auch eingekauft
werden.
Keine schlechten Zusatzeinnahmen zu den fest vereinbarten
Gagen für die Künstlertruppen an Bord. Außerdem macht es ihnen Spaß, weil sie
keine vorgefertigten Standard- Programme wie überall aufführen müssen, was ja
auch schnell zu langweiliger Routine ausarten kann. Hier können alle ihre
Kreativität einbringen, ihre Fantasien spielen lassen und das reizt natürlich
besonders die jüngeren Künstler.
Ich schätze mal das Ganze wird gut laufen und spätestens nach
der kompletten Umstellung auf Gold Club Passagiere, werden auch tägliche
Mitternachts- Vorstellungen gut besucht sein. Wir im Club lieben ja besonders
schöne, die Fantasie anregende Erotik, ohne „schmutzige“ pornografische
Elemente.
Mit so „billigen“ Shows wie z. B. auf der Hamburger
Reeperbahn, kann ich ganz und gar nichts anfangen; das ist für mich eher
abschreckend, als anregend und so ähnlich gepolt sind viele im Club.
Sonnenuntergang ist hier derzeit um 1739 Uhr; Anais, Kristina
und Ewa waren bereits zurück an Bord, da sie ja auch die normalen
Dienstpflichten einer Schiffs Crew zu erledigen haben. Diana, Sofi, Nika und
ich, beschlossen noch bei der so sympathischen Restaurant- Familie zu Abend zu
essen.
Mutter, Oma und Tochter machten in der Küche ihren berühmte
Hummer & Riesengarnelen Suppeneintopf; eine äußerst Delikate Köstlichkeit
deren Duft einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Hat man
angefangen zu essen, will man gar nicht mehr aufhören, bis man schier platzt,
so lecker schmeckt es.
„Köstlich, absolut köstlich!“ Besuchte und lobte ich die
Frauen in der Küche und forderte sie auf, mal zu uns heraus zu kommen und
etwas mit uns zu trinken. Natürlich freuten sie sich sehr über die
Anerkennung, aber das war nur kurz und abwechselnd möglich, denn das Lokal
war gut besucht und sie mussten ja alle Gäste versorgen.
Wir stießen auch mit dem Jefe / Vater / Patriarch und Boss des
Restaurants noch an, dann wurde es leider schon wieder höchste Zeit, sich
auch von den Kindern und Haustieren dieser lieben Menschen zu verabschieden…
und entsetzt stellte ich beim späteren schreiben dieses Beitrags fest: ich
Dödel hatte doch tatsächlich vergessen mit die Daten, den Namen und die
genaue Adresse dieses Restaurants zu notieren, so das ich für andere,
mitlesende Reisende eine Empfehlung geben könnte; verdammt! Bei Google ist
das Restaurant nicht auffindbar, wohl nicht eingetragen, weil es vor allem
für Einheimische aus der Umgebung da ist und die brauchen natürlich kein
Google, um zu wissen wo Essen gut, lecker und preiswert ist, eine supernette
Familie arbeitet usw. Mist aber na ja, welcher meinen Blog lesende Reisende
wird schon tatsächlich ausgerechnet hierher kommen?!
Zurück an Bord legten Nika-chen und ich erstmal eine kleine
Schmuse- Siesta ein, denn es hatte angefangen stark zu regnen, blitzte und
donnerte auch. Da will man nicht unbedingt draußen von Deck aus dem Ablegen
und in See stechen des Schiffes zuschauen. Stattdessen schmusten wir in
sozusagen romantischer Gewitterstimmung ausführlich und das prasseln des
Regens verstärkte dies noch.
Natürlich bekommt man auf so einem Kreuzfahrtschiff nicht so
viel vom Wetter mit, so lange es nicht heftig stürmt und der Seegang
dementsprechend stark ist. Bei geschlossenen Außentüren würde man fast gar
nichts von Regen und Gewitter merken, weshalb wir die Schiebtüre zum
Seitenbalkon offen ließen.
Um 21 Uhr gingen wir an die Bar und hatten etwas Spaß mit
anderen Gästen; Kris und Ewa kamen auch vorbei und es wurde eine recht nette
Runde mit guten Drinks, Gesprächen und Witzen. Ein britischer Kreuzfahrt-
Passagier in den 50zigern, mit passend lustigem „Kaiserbart“, erwies sich als
sehr guter Witzerzähler mit trockenem Humor im englischen Stil. Vor allem die
Frauen zum lachen zu bringen, bereitete ihm offensichtlich größtes Vergnügen
und wir hatten wirklich viel zu lachen.
Gegen Mitternacht gingen wir alle schlafen und freuten uns auf
das honduranische Inselparadies…
Montag, 29. Januar 2018
Roatan, Honduras, Islas de Bahia
„Roatán gehört zu den karibischen
Islas de la Bahía von Honduras. Als Teil des riesigen mesoamerikanischen
Riffs ist sie für ihre Strände, Tauchplätze und Meeresbewohner (u. a.
Walhaie) bekannt. Im Südwesten liegt der lebhafte West Bay Beach mit einem
Korallenriff in der Nähe des Ufers. Kreuzfahrtschiffe halten in der
Hauptstadt Coxen Hole und in der anliegenden Mahogany Bay. Weiter östlich
liegen kleinere Dörfer, darunter das Garifuna-Dorf Punta Gorda.
Roatán ist mit 125 km² Fläche die
größte der Islas de la Bahía,
ihre Länge beträgt 60 km und ihre Breite 8 km. Ein von tropischer
Vegetation bedeckter Bergrücken prägt die Insel. Es gibt vereinzelt
Sandstrände, rund um die Insel liegen Korallenriffe. Östlich schließen sich
einige kleine Inseln, sogenannte Cays, an: Morat, Barbaretta,
Pigeon Cay und Barefoot Cay. https://de.wikipedia.org/wiki/Roat%C3%A1n“
Wir hatten Glück mit dem Wetter; die Vorhersage sprach von
Gewitter und viel Regen über den ganzen Tag, doch wir erwischten eine Lücke
zwischen zwei Regen- und Gewitterfronten und konnten so zumindest einige
Stunden auch strahlende, karibische Sonne in diesem schönen Inselparadies
genießen.
Roatan ist bei deutschen Urlaubern, meines Wissens, eher wenig
oder gar nicht bekannt und man ist versucht keine Reklame zu machen, damit
das herrliche Eiland nicht zu sehr von Touristen überlaufen wird. Aber das
würde ja nichts mehr bringen, da es längst ein beliebtes Anlaufziel für
Kreuzfahrtschiffe ist und die Menschen hier mit rund 250.000 Besuchern
jährlich, schon größtenteils vom Tourismus leben.
Wir genossen gleich nach Ankunft das kristallklare,
türkiesfarbene Meer an einem Hotel- Badestand mit weißem Korallensand, gingen
schwimmen, schnorcheln und tauchen.
Sehr beliebt ist auch das „Küss einen Delphin“ Event in einer
der bezaubernden Buchten, wo trainierte Delphine sehr zutraulich mit Menschen
umgehen und scheinbar Küsschen geben. Ob das Ganze aus Tierschutz- Sicht
wirklich gut ist, darf eher bezweifelt werden; darüber denken die
Allermeisten nicht viel nach.
Aber als Erlebnis ist es für alle und insbesondere für Kinder,
natürlich einfach total bezaubernd und macht sehr viel Spaß. Dennoch würde
ich diese intelligenten Tiere viel lieber „wild“ in ihrem natürlichen
Lebensrhythmus im Meer sehen. Delphine sind ja ohnehin sehr neugierig und
zutraulich, spielen auch als wilde, nicht trainierte und von Menschen
beeinflusste Tiere irgendwo im Meer, gerne mit menschlichen Schwimmern.
Ich freute mich auch deshalb wenigstens kurz mal hier sein zu
können, das Schiff legt leider schon um 18 Uhr wieder ab, weil ich Roatan
schon viele Jahre mal auf einer meiner Yachtreisen ansteuern wollte; aber
irgendwie hat es nie geklappt, bin ich nie dazu gekommen. Jetzt sehe ich es
wenigstens mal ein paar Stunden und werde es als potenzielles Ziel für
zukünftige Yachtreisen mit längerer Aufenthaltsdauer, im Hinterkopf behalten.
Ewa und Kris waren übrigens auch mit uns an Land, haben bis
1330 Uhr frei bekommen; wir sechs hatten eine Menge Spaß miteinander und
natürlich lud ich sie auch zum gemeinsamen Mittagessen ein. Dazu musste ich
sie, genauso wie Diana, Sofi und Nika, aber erst sozusagen gewaltsam von den
Delphinen los reißen und aus dem Wasser treiben. Insbesondere Diana, Ewa und
Nika waren derart bezaubert von dem Erlebnis mit diesen schönen, cleveren
Säugetieren, dass sie am liebsten noch Stundenlang mit ihnen gespielt hätten.
*schmunzel*
Beim essen in dem gemütlichen Strandrestaurant, nichts
besonderes aber gut und lecker, trafen wir auch die schöne „Vollweib“
Tänzerin Natasha- Anastasia. Ihr Engagement an Bord endet mit dieser reise in
Ft. Lauderdale, weshalb sie vor der Heimreise ins kalte Weißrussland, noch
mal ausgiebig Sonne und Strand genießen möchte.
Bei dieser Gelegenheitfragte ich sie beim gemeinsamen speisen
freundlich und höflich, ob sie Lust hätte mal ein bisschen sexy bis hin zu
Voll- Akt, mit mir zu shooten… und sie war einverstanden.
Also machten wir uns gleich danach auf den Weg zu einer
abgelegenen Location, wo wir ungestört auch Nackt shooten konnten. Schon in
ihrem knappen, bunten, sexy Bikini ist die junge Frau von ca. Anfang 20, ein
Labsal für Männeraugen. Bald Topless und nicht lange danach auch völlig
nackt, um so mehr.
Sie hat eine perfekt weibliche Figur, ohne als durchtrainierte
Tänzerin zu athletisch zu wirken, sehr wohlgeformte Brüste, tolle Beine und
das Sexappeal einer selbstbewussten, schönen Frau, die weiß das sie schön ist
und ihre Wirkung auf das andere Geschlecht genau kennt.
Zurück bei den Anderen, Kristina und Ewalina waren schon aufs
Schiff gegangen und hatten ihren Dienst aufgenommen, vergnügten sich Diana,
Sofi, Nika und ich noch etwas am Strand und im herrlichen Meer. Aus Norden
kündigte sich bereits deutlich die nächste Regen- / Gewitterfont an und
dürfte uns wahrscheinlich erreichen, bevor wir auslaufen.
Also schnell noch ein bisschen das subtropische Inselparadies
genießen, im Meer plantschen, sich von lauer, 26° warmer Luft umfächeln
lassen und unter Palmen leckere Früchtedrinks nehmen. Ab 16 Uhr setzte
tatsächlich schon der erste Regen ein und um 1715 Uhr, eine Dreiviertelstunde
vor dem Ablegen, waren auch wir zurück auf dem Schiff.
Erst mal duschen und frisch machen und Nika zu unserer
geliebten schmuse- Siesta ins Bett zerren; oder zerrte sie mich ins Bettchen?
Egal wie immer schmusten wir wunderschön gefühlvoll zärtlich! *schmunzel*
Gegen 1920 Uhr hüpfte Frechdachs Diana lustig- süß zwischen
uns ins Bett, um uns so aus dem sinnlichen Schlummern zu reißen und kicherte:
„Ich verhungere! Steht endlich wieder auf, damit wir
Abendessen gehen können!“
„Ja sach mal, du Vielfraß! Wo steckst du die ganzen Mengen die
du dauernd verputzt eigentlich hin? Deiner süßen Figur ist das nicht
anzusehen!“ Grinste ich und begann sie zu kitzeln; Nika machte das Gleiche
von der anderen Seite.
„AAAiiiiiiiihihihihi….“ Kicherte sich das sehr kitzelige, süße
Mädel fast die Seele aus dem schönen, jungen Leib. Natürlich liebt sie diese
kleinen, zärtlichen kitzel- Spielchen, wie jedes normale Mädchen und lässt
sich in Wahrheit nur zu gerne von uns kitzeln, bis sie nur noch nach Luft
schnappen kann.
Prompt entwickelte sich noch eine veritable Kissenschlacht von
Waterloo Format… und gemeiner weise verbündeten sich die Mädels gegen mich
armen Mann, bis ich kapitulierte und um Gnade flehte. *lach*
Sehr vergnügt prustend und lachend gingen wir uns in den
Badezimmern frisch machen und richteten uns her. Kurz nach 20 Uhr, draußen
regnete es jetzt kräftig, trafen wir uns mit Anais zum Abendessen im
Restaurant. Beinahe hätte ich die charmante, sehr wandlungsfähige Französin
gar nicht erkannt, denn sie hatte sich absichtlich übertrieben geschminkt,
fast wie ein Clown mit dick bemalten, roten Lippen und einem bewusst
mädchenhaften Kleiderstil.
Dieses Outfit will sie in eine Rolle der Spectacle érotique
Shows einbauen und testete es sozusagen jetzt an uns und den anderen Gästen,
anhand deren Reaktionen auf ihren Anblick.
„Na da sind wir aber schon sehr gespannt, was du dir oder ihr?
Euch da wieder ausgedacht habt.“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Das ist noch nicht fertig durchdacht; muss noch ausgearbeitet
werden… und so wie ich es mir vorstelle, brauchen wir eine Badewanne auf der
Bühne. Die Bühnentechniker überlegen noch, wie sie das praktikabel umsetzen
können; so was gabs ja noch bei keiner Show auf dem Schiff.“
„Sag bescheid, wenn ihr Unterstützung braucht und es nicht
selbst hinbekommt Anais.“
„Danke, mach ich; mal sehen, ich denke sie haben sich schon
eine Lösung ausgedacht. Aber falls das nicht geht, wende ich mich an dich.“
Lächelte sie auf ihre so französisch- charmante Art.
Nach dem Essen besuchte ich Dima in einer Reparaturwerkstatt,
wo er heute mit einem Kollegen nächtlichen Notdienst hat, um mal mit ihm von
Mann zu Mann zu schwätzen. Leider wurde nichts daraus, da die beiden prompt
zu einem Einsatz, einer verstopften Dusche in einer der Passagierkabinen
mussten. Na gut dann ein anderes mal.
Auf dem Rückweg aus den Tiefen des Schiffes, kam ich zwar
nicht direkt an Ewalinas Kabine vorbei, beschloss aber sie auch mal zu
besuchen. Auf Roatan hatten wir Vormittags ein bisschen übers Fotografieren
geschwätzt und da sie sich doch dafür interessiert, gerne knipst usw., ich
jetzt nichts wichtiges, anderes vorhatte, könnten wir vielleicht noch etwas
genauer darüber sprechen.
Sie teilt ihre Kabine mit einer Visagistin des Bühnenshow-
Programms, die jedoch nicht anwesend war… und als Ewa mich nach meinem
anklopfen locker herein rief, sah ich männlich erfreut, das sie
offensichtlich gerade aus der Dusche gekommen und noch nichts übergezogen
hatte. *grins*
„Guck nicht so!“ Lachte die sympathische, kräftig gebaute
junge Frau gut gelaunt wie eigentlich immer und verbarg ihre sehr weiblichen
Brüste mit einer Hand und dem Arm, steckte mir frech die Zunge raus.
„Wenn du einem Hund ein leckeres Würstchen vor die Nase
hältst, darfst du nicht verlangen, das er nicht auch danach schnappt; das ist
unfair und wieder die Natur!“ Grinste ich breit.
„Hahaha…, aber du bist doch kein Hund!“
„Nein aber ein Mann.“
„Na gut, das entschuldigt vieles… haha.“
„Siehste!“ Lachte ich vergnügt mit ihr.
„Da kriegst du Gauner so viele wunderschöne Frauen nackt zu
sehen und hast immer noch nicht genug?“ Schmunzelte sie sehr fraulich über
diese typischen Männerblicke von mir, freute sich insgeheim aber auch
darüber, weil es ja gewissermaßen auch ein Kompliment für sie war. Sie machte
sich in typisch weiblicher Unlogik auch keineswegs daran, sich nun schnell
irgendwas über zu ziehen. *schmunzel*
„Von hübschen Nackedeis bekommt ein Mann niemals genug zu
sehen!“ Betonte ich absichtlich in stark übertreibendem Tonfall.
„Ahahaha du unverbesserlicher Obercasanova und Gentleman
Gauner du…“
„Ich bekenne mich schuldig.“ *breitgrins*
„Ahahaha….“ bekam das so sympathische Mädel, pardon die junge
Frau, einen richtigen Lachanfall und warf ein Handtuch nach mir.
Das konnte mir nur recht sein, denn dadurch vergaß sie ihren
Busen zu bedecken und die festen, großen Halbkugeln wogten verführerisch in
meinem Blickfeld hin und her, auf und ab. *grins* Weiblich geschickt lies sie
stattdessen ihre langen, feuchten Haare, in einer einzigen, fraulichen
Bewegung, so nach vorne fallen, das Mann ihren Busen nur noch erahnen konnte.
Wir plauderten und lachten einige Zeit über dies und das, dann
meinte Ewa, dass sie auch gerne mehr bei Anais Midnight Spectacle érotique
mitspielen möchte, wenn wir sie dafür als hübsch genug und geeignet halten.
„Von mir aus spricht absolut nichts dagegen, wenn du das
möchtest Ewa; aber das solltest du im Detail besser mit Anais besprechen.“
Lächelte ich sehr freundlich, denn ich mag Ewa und ihre Art wirklich gerne.
„Danke…, du bist ein echt netter und sehr großzügiger Mann.
Wirst du Anais die künstlerische Leitung der Midnight Vorstellungen
übertragen?“ Freute sie sich auf ihre ehrliche Art sichtlich sehr.
„Ich denke ja; irgendjemand muss dafür ja auch eine gewisse,
verantwortliche Rolle übernehmen und Anais scheint doch perfekt dafür
geeignet zu sein; oder bist du anderer Meinung?“
„Oh nein! Ich finde sie fantastisch, wie dafür gemacht! Ähm…,
danke das du mich nach meiner Meinung gefragt hast.“ Fügte sie leise
bescheiden und noch erfreuter hinzu.
„Na mit ein bisschen aufreizender Nacktheit…, oder genauer
gesagt sehr viel Nacktheit…, hast du ja offensichtlich keinerlei Probleme.“
Grinste ich sehr breit und glotzte sie wieder absichtlich stark übertreibend,
mit hungrigem Dackelblick an.
„Ahahaha…, ich mag deinen Humor… und wie du mich zum lachen
bringst…“ guckte sie ein bisschen frech flirtend und schlüpfte jetzt doch so
geschickt in einen sexy- schwarzen Slip, das ich nicht wirklich etwas zu
sehen bekam.
„Keine kann mir widerstehen!“ Grinste ich noch breiter
übertrieben arrogant.
„Hör auf jetzt… hahaha…“ griff sie sich ihre Kamera und begann
sozusagen als Konter, nun auch mich zu knipsen, so wie ich sie schon einige
male mit der Handycam Schnappschussartig geknipst hatte.
„Zu Befehl Madam…, ich fürchte, ich bin nicht so nackig und
aufreizend fotogen wie du!“ Knipste ich, wie sie mich knipste. *schmunzel*
„Haha…,
ich kann gut verstehen, das dir keine widerstehen kann.“ Meinte sie kurz auflachend,
dann aber mit einem ruhigen, sehr fraulichen Blick.
Ewa machte sich fertig und schlüpfte in ein sexy Ringel-
Minikleidchen und folgte mir ein bisschen stolz in die Bar, wo die Anderen
schon versammelt waren und bereits munter plauderten. Diana fehlte und
Nikachen teilte mir mit, dass sie mit einem anderen Teengirl, Tochter von
Passagieren, sich wohl etwas angefreundet hatte und die Beiden irgendwas
miteinander auf dem Schiff auf Teenager Art unternahmen.
Später rief die Süße an und fragte, ob sie mit ihrer neuen
Freundin eine Pyjama Party machen, bei ihr übernachten dürfe? Dagegen sprach
eigentlich nichts, auch wenn ich das andere Mädchen und deren Eltern noch
nicht kenne, denn auf diesem Schiff können sie ja kaum irgendwas zu
verrücktes anstellen; also erlaubte ich es.
Außerdem hatte Nika die Eltern und deren Tochter kurz mal
gesehen und gesprochen und meinte das sie keinen schlechten Eindruck gemacht
hätten. Das hat zwar nicht unbedingt viel zu sagen, da die großherzige Nika
immer gerne nur das Gute bei anderen sieht, oder genauer gesagt ihr eigenes,
gutes Herz in andere hinein interpretiert.
Kristina war auch da, wirkte aber heute Abend ein bisschen
bedrückt, nicht so gut gelaunt wie sonst. Hatte es einen Beziehungsstreit mit
Dima gegeben? Ich vermutete ja, aber das geht mich ja nicht wirklich etwas
an.
Dienstag, 30. Januar
2018 Santo Tomás/Guatemala
Bei Ankunft um 07 Uhr, krochen wir gerade erst aus den Betten
und frühstückten. Bei einem Besuch von Guatemala reizt natürlich eine
Erkundung der „Tikal Maya Site“, also der grandiosen, beeindruckenden
Pyramiden und Ruinen der Maya Zivilisation.
Aber es war ein sehr verregneter Tag und das Schiff bleibt
hier nur 12 Stunden; dorthin sind es Luftlinie gut 200 km, was mit dem Auto
rund 6 Stunden nur für die Hinfahrt beanspruchen würde und noch mal so viel
Zeit für die Rückfahrt. Mit einem gecharterten Zubringerflugzeug für z. B.
Kreuzfahrtschiff Passagiere, gehen für Hin und Zurück auch mindestens 3-4
Stunden drauf.
Nein danke, das ist mir zu hektisch! Für einen historischen
Ort wir Tikal, möchte ich mehrere Tage oder mindestens einen ganzen Tag ohne
Terminstress zu Verfügung haben, sonst macht mir das keinen Spaß; schon gar
nicht an einem so stark verregneten Tag.
Außerdem hatte ich etliche Mails & Messages auf Laptop und
Smartphone, welche meine Bearbeitung erforderten. Aber einige Passagiere
machten das mit dem kleinen Flieger, darunter auch die Familie, mit deren Teenagertochter
sich Diana angefreundet hatte; gerne nahmen sie die Süße und auch Sofi mit,
während Nika und ich beim Schiff blieben.
Sie lies sich vom Regen nicht weiter stören und ging mit
Ewalina sowie einem netten, älteren Paar das wir inzwischen schon mehrmals an
der Bar getroffen hatten, auf Landgang. Ich setzte mich an den Laptop und
erledigte die anstehenden Arbeiten. Tja Fluch und Segen moderner Technik.
Einerseits könnte ich viele meiner Reisen gar nicht machen, gäbe es
heutzutage nicht die Möglichkeit fast überall auf der Welt Online zu sein und
sich um die Geschäfte zu kümmern. Andererseits bist du praktisch nie mehr
wirklich „Abwesend“ in Urlaub und dann wie früher Wochenlang unerreichbar.
Wie immer und für alles gilt: jede Medaille hat ihre zwei Seiten; alles hat
seine Vor- und Nachteile.
Nach dem Mittagessen in einem einfachen, aber leckeren
Hafenrestaurant, wozu ich auch an Land ging und mich mit den Anderen traf,
besuchten wir gemeinsam das Castillo des Ortes; also die Befestigungsanlagen
aus der spanischen Kolonialzeit, was besonders mich und das ältere Paar
reizte.
„Santo Tomás de Castilla ist ein
Stadtteil der Hafenstadt Puerto Barrios im Departamento Izabal an der
Karibikküste Guatemalas. Sie liegt an der Bahía de Amatique, einer Bucht im Golf
von Honduras, unweit der Mündung des Río Motagua. Wikipedia“
Im sehr malerisch- romantischen besten Hotel des
Küstenstädtchens, nahmen wir Cafe und Kuchen und bewunderten die tropisch-
bunten, üppig blühenden Blumen und Pflanzen im typischen Innenhof. Wirklich
bildhübsch, ein Plätzchen zum gemütlichen verweilen, genießen und träumen.
*smile*
Ein in mehrfacher Hinsicht reizender Platz, denn wir kamen mit
einer sehr rassigen, jungen, einheimischen Schönheit ins Gespräch; Tia dürfte
auch indigenes Blut haben, ist sehr clever und selbstbewusst fraulich, hat
eine Top Figur und das heißblütige Temperament, wie man es von solchen
südamerikanischen Schönheiten erwartet.
Sehr sympathisch und humorvoll schlagfertig ist sie auch noch,
was ich ja bekanntlich besonders mag. Außerdem so selbstbewusst emanzipiert
wie eine Westfrau, jedoch ohne diesen unschönen Touch all zu emanzipierter
Frauen bei uns, die glauben sie müssten sich wie Männer aufführen, um die
gleichen Rechte wie Männer zu haben.
Tia lässt
zu jeder Sekunde, in jedem Wort und Satz keinen Zweifel daran, das sie
weiblich ist und auch gar nichts anderes sein will, akzeptiert es als das
natürlichste der Welt, das Frauen eben auch verlockend- verführerische Wesen
und Männern eben Männer sind.
Dennoch nimmt sie sich als clever- selbstbewusste Schönheit
ganz selbstverständlich auch männliche Rechte heraus, reist ungeniert locker
herum, liebt es surfen zu gehen und ist generell sehr sportlich…, wie ihre
Top Figur von Model Format ja auch unübersehbar verrät. Mannoman diese junge
Frau kann selbst gestandenen Männern wackelige Knie verursachen! *schmunzel*
Wir plauderten und hatten so viel Spaß zusammen, als würden
wir uns schon lange kennen, wobei Tia ähnlich wie Italiener*innen auch
wahnsinnig gerne leidenschaftlich flirtet. Aber nicht wie bei uns im steifen
Deutschland, wo eine flirtende Frau gleich als eine eingestuft wird, die zu
Sex auffordert. Sondern eben wie Lateinamerikanerinnen oder selbstbewusste
Italienerinnen, bei denen das Flirten zwischen Mann und Frau, wie ein
gesellschaftliches Spiel zelebriert wird, das einfach alle gerne wie einen
Nationalsport spielen.
Am späteren Nachmittag hatten wir endlich ein bisschen Glück
mit dem Wetter und bekamen zwischen zwei Regenfronten etwa anderthalb Stunden
Sonnenschein. Gleich machten wir uns alle gemeinsam auf zum Hafen und weiter
zu einem Stück Strand, wohin uns Tia führte und sich Touristen kaum mal
verirren.
Wir plantschten ein bisschen im Meer und düsten mit einem
Jetski herum, den uns ebenfalls Tia bei einem ihrer vielen Freunde
organisierte. Einer davon hat auch ein Häuschen nur wenige Meter hinter dem
Strand, wo wir duschen und uns herrichten konnten. So selbstbewusst fraulich
wie Tia ist, lachte sie nur fraulich amüsiert darüber, das ich dabei einen
Schnappschuss von ihr, Topless in der Dusche schoss, wobei sie ihren schönen
Busen aber geschickt schnell mit Händen und Armen verbarg.
Für diese Unverschämtheit traf mich zielgenau auch gleich
drauf ein klatschnasser Schwamm mitten im Gesicht, was tatsächlich eine
„Leistung“ ist. Ich bin nämlich auch sehr geschickt und schnell darin,
solchen weiblichen Wurfgeschossen auszuweichen; es ist wirklich nicht leicht
mich zu treffen; aber Tia schaffte das locker ganz leicht, ohne wegen
solcherart typisch männlichem Verhalten irgendwie eingeschnappt sauer zu
sein. Ist doch ebenfalls das selbstverständlichste von der Welt, das ein Mann
gerne versucht sie nackt zu sehen und heutzutage knipst doch jeder mit seinem
Handy endlos herum. *lach*
Im Gegenteil hätte sie, ich halte jede Wette, es als Frau
zumindest insgeheim für reichlich merkwürdig gefunden, wenn ein Mann wie ich
dies bei dieser Gelegenheit nicht versucht hätte! Tia ist definitiv
katholisch und ganz sicher kein Flittchen, aber wie schon beschrieben auch
auf die allernatürlichste Art derart selbstbewusst- locker Frau, dass sie gar
nicht auf die Idee kam zu warten, bis wir Fremden die Bad / Duschecke
verlassen haben?
Sie wollte ebenfalls duschen und was ist schon irgendwie
„schlimm“ daran, wenn wir nach dem Bad im Meer alle gemeinsam in den
Duschraum gehen um uns von Sand und Salz zu säubern? Nur Idioten und
Männerschweine interpretieren so was falsch! *schmunzel*
Für Nikachen war es als typische, seit Kindertagen gemischte
Banja- Saunagänge gewohnte, ukrainische Russin noch selbstverständlicher und
natürlicher, sogar ungeniert völlig Nackt zu duschen, obwohl das ältere Paar sie
dabei auch sehen konnte.
Und sehr amüsant war, wie der Ehemann sich dabei bemühte,
nicht allzu auffällig und gierig nach den zwei Schönheiten zu glotzen, damit
seine ziemlich pummelige und nicht besonders attraktive Ehefrau nicht sauer
eifersüchtig reagiert. *lach*
Die Maya Ruinen Ausflügler meldeten sich per WhatsUp zurück
und auch für uns wurde es langsam Zeit, wieder an Bord des bald auslaufenden
Schiffes zu gehen. Wir tauschten mit der reizenden Tia noch Telefonnummern
und Email Adressen aus, verabschiedeten uns herzlich voneinander und gingen
zum Unziehen in unsere Suite.
Diana plapperte sofort sehr süß aufgeregt los und berichtete
uns haarklein, was sie alles Beeindruckendes gesehen und erlebt hatte; so was
wie diese tollen Maya Ruinen bekam sie ja noch nie zu Gesicht. *schmunzel*
„Tikal ist eine antike Stadt der Maya
in den Regenwäldern des Petén im nördlichen Guatemala mit bemerkenswerten
Stufentempeln. Sie war eine der bedeutendsten Städte der klassischen
Maya-Periode und ist eine der am besten erforschten Maya-Städte. Wikipedia“
Sofi machte wie immer auf unbeeindruckt „voll cool“, aber wer
ein bisschen was von Körpersprache versteht und in Augen lesen kann, der sah
dass dieses Erlebnis sie ebenfalls beeindruckt hatte. Natürlich machte ich
nicht auf „alles schon gesehen, bin ja viel älter und erfahrener als ihr“,
sondern hörte Diana aufmerksam zu und gab auch Sofi sozusagen unauffällig zu
verstehen, das solche Kulturerlebnisse etwas Tolles im Leben sind.
Selbstverständlich kann das nur gut für die Entwicklung der Mädels zu erwachsenen
Frauen sein!
„Nächstes Mal muss du…, müsst ihr bei so was aber mitkommen!“
Kuschelte sich Diana auf Mädchen / Teenagerart ein bisschen in meine
Geborgenheit spendenden Bärenarme.
„Klar versprochen; du weißt doch wie gerne ich mir so was
normalerweise anschaue; tut mir leid das ich dieses mal nicht dabei sein
konnte.“
„Ich möchte auch mal dabei sein und das sehen!“ Kuschelte sich
Nika von der anderen Seite an und kicherte mit Diana, als ob sie auch noch
ein Mädchen wäre.
„Uff ihr erdrückt mich ja…“ grinste ich vergnügt und kitzelte
erst Diana, dann Nika, worauf die beiden sich gemeiner weise sofort
verbündeten und mich heftig kitzelten. *lach*
Das Schiff lief schon aus, aber da gerade wieder ein heftiger,
subtropischer Gewitterregen wie aus Kübel niederprasselte, gingen wir nicht
an Deck um uns das anzuschauen. Langsam machten wir uns fürs Abendessen
fertig und gingen zu viert mal wieder im a la Card Restaurant speisen.
Köstlich gesättigt machten sich Diana und Nika auf, um heute
die Kinovorstellung irgendeines Liebesfilms im Showbühnensaal anzuschauen,
Statt eines normalen Vorhangs wie auf einer Bühne, lässt sich dort auch eine
Leinwand ausfahren und der große Raum somit in ein Kino umwandeln. Gerade an
so völlig verregneten Abenden können die Passagiere darüber abstimmen, ob sie
lieber einen Film oder eine Bühnenshow anschauen wollen; heute hatte die Mehrheit offensichtlich
Lust auf Kino.
Ab 2230 Uhr gibt es auch wieder eine sexy Tanzshow auf der
Bühne und nach Mitternacht möchte Anais mit ihrer Truppe ein weiteres Spectacle
érotique zur Probe aufführen; heute haben sich dazu sogar über 100
interessierte Passagiere angemeldet. Ich vermute mal, das sich das nahezu
alle Männer an Bord gerne angeschaut hätte, aber doch so mache amerikanischen
Ehefrauen ihre Männer eher bremsten. *grins*
Auf diesem Reiseabschnitt sind nahezu 90% aller Passagiere
Amis, viele auch eher aus dem prüde- verklemmten Bible Belt; sehr beachtlich
das trotzdem über 100 von den knapp 300 Kreuzfahrern an Bord, trotzdem Anais
niveau- und geschmackvolles Spectacle érotique sehen wollten.
Sofi und ich gingen in einen Multifunktionsraum an Bord, der
für diverse Zwecke genutzt werden kann und mir auch als provisorisches
Fotostudio dient. Dort wollten wir ein bisschen shooten… und bevor ich noch
die Profi Kameraausrüstung aufgebaut hatte, saß Sofi schon Topless in einer
Yoga ähnlichen Pose auf dem Boden.
Die Haare hoch gebunden, einen Schmollmund- „ich bin cool“
Gesichtsausdruck in dieser hockenden Pose, mit einer vorne geöffneten,
eleganten Damenhose und Barfuss…, die junge Frau weiß schon sehr gut wie ein
Model posieren sollte, um nicht wie ein x- beliebiges Girl in Standard Pose
zu wirken, sondern aufzufallen.
Wir
schossen erst mal ganz professionell ein paar Fotos, in wechselnden, sexy
Outfits. Ja sie posierte toll und ist ein gutes, diszipliniertes Model;
natürlich auch ein schönes mit Superfigur, wobei auf Fotos ihre 179 cm
jugendlicher Weiblichkeit ja nicht so auffallen; auf Fotos ist nur schwer
einzuschätzen, wie groß oder klein ein Model ist. Aber wenn du sie direkt vor
deinen Augen hast, diese ewig langen Beine und ihre jugendlich schlanken
Teenagerformen siehst, ist das schon beeindruckend.
Sofi bemühte sich auch merklich, nicht mehr immer so „voll
cool“ zu erscheinen, Gefühl und Ausdruck zu zeigen. So richtig gelang ihr das
aber nicht und blieb bei ihrer Art ständig der Eindruck, sie sei ein ständig
auf cool machendes, gelangweiltes Model; das scheint ihr irgendwie im Blut zu
liegen.
Gerade wollte ich zu einer ausführlichen, erklärenden Antwort
ansetzten, da unterbrach ein Anruf von Nika unser Gespräch, das wir auf
später verschieben mussten. Die Zeit war mal wieder unbemerkt viel zu schnell
verflogen und da wir schon Mitternacht hatten, beeilten wir uns noch
rechtzeitig zu Anais neuer Midnight Boudoir Vorstellung zu kommen.
Wieder hatten sie und ihre Künstler- / Schauspielerkollegen
sich eine sehr gelungene sexy Slapstick Geschichte ausgedacht, in welcher Anais
wegen der Anwesenhit von Handwerkern in der Wohnung, in knappen Dessous in
eine Badewanne stieg und ein Schaumbad nahm.
Absichtlich total übertrieben geschminkt und in gelungener
Situationskomik sorgte die Szenerie und Vorstellung, durch verrückt- absurd-
lustige Situationen mit den Handwerkern, sowohl für viele Lacher, wie auch
für sinnlich- erotische Momente durch Anais Charme und Sexappeal. Wieder war
der Beifall nach gut einer halben Stunde begeistert laut und freuten sich die
Schauspieler natürlich über den Erfolg.
Immer noch sehr belustigt bester Laune, gingen wir gegen 0145
Uhr schlafen und freuten uns auf neue Erlebnisse in Belize.
Mittwoch, 31. Januar 2018, Belize
Hier haben wir nur gut 8 Stunden Aufenthalt und ich kam mal
wieder gar nicht zum schreiben; die Fotos von Belize City geben einen kleinen
Eindruck von dem was wir machten und uns anschauten.
„Belize ist ein Staat an der Ostküste
Mittelamerikas. Im Osten grenzt das Land an das Karibische Meer, im Westen an
dichten Dschungel. Vor der Küste liegt das große Belize Barrier Reef, das von
Hunderten tief liegender, Cayes genannter Inseln durchzogen ist und
Lebensraum für unzählige Meeresbewohner bietet. In den Dschungelgebieten von
Belize befinden sich Maya-Ruinen wie das für seine hohe Pyramide bekannte
Caracol, das an einer Lagune gelegene Lamanai und Altun Ha vor den Toren der
Hauptstadt Belize City. https://de.wikipedia.org/wiki/Belize“
Um 1630 Uhr legten wir ab und nahmen Kurs auf Cozumel / Mexiko.
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