Papua-Neuguinea, Südküste, Baxter Harbour /
Bay
Donnerstag, 24. November 2016 bis Freitag, 2. Dezember 2016
Noch vor dem Frühstück gingen wir Anker auf und kreuzten
Upwind knapp 50 Seemeilen ostwärts, bis nach Baxter Bay oder Harbour; bei
recht schwachen Winden gegenan, brauchten wir nahezu 10 Stunden.
Hinter vor gelagerten Riffen in einem gut geschützten, einer
Lagune ähnlichem Küstenstreifen, fiel auf 5 m der Delta in den Korallensand
Grund und fasste beim einfahren mal wieder bombenfest. Eine rundum Erkundung
mit dem Beiboot und tauchend ergab, das wir ausreichend Platz hatten um gut
70 m Kette zu strecken und daran zu schwoien.
Schnell war das Boot aufgeklart und machten wir es uns
gemütlich, hüpften zum erfrischenden Plantschen ins badewannenwarme Meer,
nahmen einen kräftigen Imbiss plus Törnende Drinks und plauderten über das
Segelerlebnis vor allem mit den Mädels.
Erstaunlicherweise oder vielleicht auch wegen der Aufregung
und Ablenkung ihres allerersten Segeltörns überhaupt, hatten die Teenager
Landratten praktisch überhaupt nicht unter Seekrankheit gelitten. Na das ist
natürlich sehr erfreulich für die hübschen Mädels, denn Seekrankheit kann dir
den Spaß sehr übel völlig verderben.
Natürlich hatten wir erfahrenen Segler die Süßen genau deshalb
auch extra beschäftigt, denn Ablenkung an der Seeluft ist bekanntermaßen das
allerbeste Mittel um nicht Seekrank zu werden; das klappt aber leider auch
nicht immer und bei allen.
Jedenfalls bezogen wir sie ständig in auch unnötige
Segelmanöver ein, holten die aufgeregt neugierigen Mädels ans Steuer, wo sie
gespannt Kurs hielten und lauter solche Sachen. Bei dem ruhigen Wetter und
geringen Seegang riskierte ich es auch, sie ohne Schwimmweste und
Sicherheitsgurte aus dem Cockpit an Deck zu lassen, aber nur wenn Branko,
Anna und / oder ich dabei aufpassen konnten.
In typischen Teenager Leichtsinn hielten sie das sicherlich
insgeheim für reichlich übertrieben, fügten sich aber gerne meinen
Anordnungen und zeigten auf See dann doch auch gehörigen Respekt vor der
Weite des Meeres.
So konnten wir alle meist völlig nackig den Törn genießen,
denn bei gemessenen 32° und gefühlten 37° Hitze macht es natürlich absolut
keinen Spaß Schwimmwesten / Sicherheitsgurte tragen zu müssen.
Ansonsten benahmen sich die lieben Girls, wie ja schon von
Anfang an, auch beim Segeln sehr gut. Neugierig und aufgeweckt kapierten sie
alles was wir ihnen zeigten ziemlich schnell, packten auch unaufgefordert
gerne mit zu wenn irgendwas zu tun war, benahmen sich nett und freundlich,
hatten sichtlich Spaß bei diesem für sie völlig neuen Abenteuer… und boten
nebenbei bemerkt natürlich auch höchst erfreuliche, reizend weibliche Anblicke.
*schmunzel*
Ohne das ich eine nun den Anderen gegenüber unfair bevorzugen
würde, muss ich sagen das mir Alina am meisten gefällt. Sehr süß- lieb
kichert und lacht sie mitreißend, ist supernett, frech- charmant verspielt,
dabei aber auch sehr fleißig und stets bemüht alles zu tun und zuverlässig zu
erledigen, was eben so an Bord anfällt… und ist dabei auch noch verflixt
hübsch, aber das sind sie ja alle drei. *lächel*
Wir „fahren“ weiterhin ein rotierendes Drei Wachen System,
jeweils mit Anna, Branko und mir als Wachführer, wobei die Girls wechseln,
damit sie unterschiedliche Ansichten und Vorgehensweisen kennenlernen. Wie
üblich gilt dieser Wach Rhythmus auch vor Anker, bezüglich der zu
erledigenden Arbeiten, Essensvorbereitungen, beim kochen usw., was wir aber
ganz locker handhaben und nicht immer so genau nehmen.
Allerdings ist die jeweilige Wache auch wirklich dafür
verantwortlich, das etwas wichtiges auch tatsächlich erledigt wird und muss
z. B. kontrollieren das es so ist. Klappt mit den drei unerfahrenen
Landratten Mädels noch nicht ganz so wie es sein sollte, aber bereits
verblüffend gut.
Freitag 25. & Samstag,
26. November 2016…
… unternahmen wir neben dem üblichen Routinekram, im Meer
plantschen, schnorcheln und tauchen, Erkundungstouren in die Umgebung. Im
näheren Umkreis an den Küsten, gibt es offenbar drei kleine Eingeborenen
Dörfer: Savaia, Isuai und tief in der Bucht Nauabu.
Im uns am nächsten gelegenen Isuai nahmen wir Kontakt auf,
kauften Obst, Gemüse, Fisch und von irgendwelchen, gerade gschlachteten Dschungeltieren;
letzteres schmeckte ähnlich wie Wildkaninchen und begeisterte uns frisch vom
Bord- Grill. Eine delikater, von Branko sehr gut gewürzter Gaumenschmaus, mit
sehr kleinen Kartöffelchen und Salat. *yummy*
„Steve, kann ich dir mal was zeigen?“ Unterbrach mich Alina
beim arbeiten am Laptop.
„Klar…?“
„Guck mal, ich hab ein Bodypaint Pic von mir digital
bearbeitet und verschiedene Varianten gemacht; wie gefallen dir die?“ Reichte
sie mir einen USB Stick und wartete gespannt.
Ich überspielte mir die Fotos und schaute sie auf meinem
Laptop an.
„Sehr sexy- süß verführerisch und aufreizend, was wohl ganz
einfach auch daran liegt, das du Hübsche das bezaubernde Girl darauf bist!“
Schmunzelte ich
„Nein, ganz ehrlich bitte! Deine Profi Fotografen Meinung!“ Insistierte
die süße Versuchung.
„Genau das war meine hochprofessionelle Meinung Linushka, denn
ich finde dich wirklich total bezaubernd! Und ganz gut gemacht hast du das
auch noch; sieht wirklich entzückend aus.“ Lächelte ich mit Nachdruck und
schaute ihr fest in die warmen, seelenvoll braunen, süß- frech funkelnden
Augen.
„Echt?“
„Echt!“ *schmunzel*
„Много, много спасибо!“ (Vielen, vielen Dank!) Hüpfte mir Alina mädchenhaft
auf den Schoss, um sich mit lieben Dankesküsschen erkenntlich zu zeigen,
welche allerdings absolut nicht mädchenhaft waren!
„Nichts zu danken; wenn es mir nicht gefällt, sage ich dir das
genauso ehrlich!“ Lächelte ich amüsiert und auch ehrlich ein bisschen
bezaubert, von diesem so verlockend fraulichen Nackedei auf mir.
„Hihihi…, ich weiß nie, wann du was wirklich ernst meinst.“
„Dann bitte ich dich zu glauben, das ich das jetzt wirklich
ernst meine!“
„Echt?“
„Echt!“
„Oh…“
wurde ihr Blick ganz warm und fraulich weich.
„Sag mal bitte, gefallen die meine bearbeiteten Pics
wirklich?“
„Aber ja Lina! Ich meine: Ok man sieht das du kein Profi in
der Bildbearbeitung bist, aber Talent dafür hast du eindeutig… und nicht
zuletzt wegen deiner eigenen, bezaubernden Ausstrahlung wirken sie sehr
reizvoll. Machst du so was denn gerne?“
„Doch ja, ich mag kreatives arbeiten, herumspielen mit
Grafiken, Zeichnen und so Sachen…“ Guckte sie süß unsicher.
„Und willst du so was mal machen? Grafikdesigner zum Beispiel?
Oder wie stellst du dir sonst so deine Zukunft vor?““
„Ich? Ach je…, weiß nicht…; ich hoffe mal einen guten Mann,
mit gutem Job zu bekommen, fänd es schön in einem kleinen Kuschelhäuschen mit
Garten zu wohnen und hätte irgendwann auch gerne 3-4 Kinder… hihi.“ Kam
prompt so eine typisch pragmatisch weibliche Standardantwort.
„Keinerlei Wunschträume über Jobs oder was du selbst mal aus
dir machen könntest?“
„Nicht wirklich, nö; was könnte ich bei uns schon machen, als
Bauernmädchen? Kindergärtnerin, Tierpflegerin, Küchenhilfe, vielleicht
Köchin, solche Sachen…, aber wahrscheinlich muss ich früher oder später
irgendeinen Bauernjungen suchen und ihn heiraten…“
„Ok anders gefragt, würdest du den gerne mal versuchen, z. B.
etwas mit Grafikbearbeitung zu machen, das richtig zu lernen?“
„Oh…, äh, weiß nicht…, doch eigentlich schon…, aber wie? Ich
müsste von Daheim weg in ne größere Stadt, dort irgendwie Geld verdienen um
leben zu können; dann gucken irgendwo so nen Ausbildungsjob zu bekommen. Ohne
Beziehungen und Geld ist das fast unmöglich, wenn ich mich nicht…“ brach sie
ab und ich wusste natürlich was sie meinte. „mich nicht als Hure oder Geliebte eines Kerls verkaufen will.“ wollte
sie sagen.
„Ja ich weiß sehr gut wie es bei euch daheim aussieht, aber
möglich wäre es trotzdem. Schwer aber möglich. Etwas leichter könnte es
werden, wenn du dir z. B. von mir helfen lässt, aber leicht wäre es auch dann
nicht und von Zuhause müsstest du unweigerlich weg. Denk mal darüber nach!“
„OH! Oh… aber wie denn? Du würdest mir helfen? Echt?“
„Aber ja, warum wundert dich das denn so?“ Schmunzelte ich,
wusste aber auch hier schon die Antwort.
„Na ja…, ich dachte du…, ich mein du bist ja auch ein Mann
und…, ach ich weiß nicht.“
„Was denn? Das ich dich ins Bett zerre, durchbumse solange du
mitsegelst und alles tust was ich will… und danach ohne einen weiteren
Gedanken an dich zu verschwenden wieder Heim schicke, sofort vergesse und mir
die Nächste vorknöpfe? Haha.“ Lachte ich zwar um es für das Girl nicht so ernst
wirken zu lassen, aber ich halte nahezu jede Wette: ja genau das hatte Lina
letztlich erwartet.
„Hahaha…, ach ne, inzwischen weiß ich doch das du nicht so
einer bist… (bekam ich ein liebes Küsschen)…, aber wie könntest du mir denn
helfen? Tschuldige wenn ich doof bin, aber das versteh ich nicht so ganz…“
„Nun ja, es würde natürlich nur gehen wenn du das wirklich
willst und bereit wärst sehr fleißig zu arbeiten; deine Eltern müssten
natürlich auch mitspielen, denn du bist ja noch minderjährig. Im Detail gäbe
es verschiedene Möglichkeiten. Habt ihr zuverlässiges Internet zuhause?“
„Nö, wir haben ja noch nicht mal zuverlässig Strom oder
fließend Wasser; nur übers Handynetz kann ich dank der Smartphones
kommunizieren.“
„Hm dann kommt ein Fernstudium von Zuhause aus natürlich nicht
in frage oder wäre nur sehr schwer praktikabel; Wie es in deiner Region
daheim genau aussieht, weiß ich natürlich auch nicht; also ob es da gute
Möglichkeiten für dich in Grafik Design Richtung gäbe. Aber du könntest z. B.
zu uns kommen; zu Gigi und Jana nach Deutschland und dort ein Probe Praktikum
machen, solange bei ihnen wohnen usw.; oder zu anderen Kontakten die ich
besorgen könnte oder sogar zu Jenny, Mandy und Julia nach Austin, in unser
dortiges Haus; englisch kannst du ja sogar besser als deutsch und…, was ist
denn?“ Erklärte ich und wurde dadurch überrascht, dass sich die Süße
plötzlich ganz eng an mich kuschelte und zu heulen anfing.
„Snüüüf…., ach…., sniiiiief…“ schluckte sie heftig und ich
angelte etwas umständlich Tempotaschentücher aus einer Schublade, an welche
ich in dieser Position, mit dem mich umklammernden Nackedei nicht so recht
heran kam. *schmunzel*
Ich lies sie sich erst mal ausheulen, was ein paar Minuten
dauerte, dann reichte ich ihr die Papiertücher zum Nase putzen, tupfte der
Süßen auch Tränchen weg und gab ihr ein paar liebe Küsschen; noch ein klein
wenig kitzeln in den Seiten, schon war Lina wieder ganz da.
„Du bist sehr süß!“ Hielt ich sie dabei fest im Arm, damit sie
sich sicher fühlen konnte.
„Sniiief… hihi, ach Danke-, Danke-, Dankeschön Duuuu…, du
Lieber du!“ Blinzelte sie bereits wieder ein bisschen süß- frech, aber auch
unübersehbar tief bewegt mit sehr, sehr viel Wärme und Gefühl.
„Stimmt, bin ich!“ Trumpfte ich sozusagen stark übertrieben
auf und guckte total arrogant, so das es wie ein Sketch lustig wirkte.
„Hahahahihihi…., ein oller Spinner biste! Aber ein schrecklich
Lieber!“
„Schrecklich?“ *breitgrins*
„Hihi… hör auf jetzt DU!“ bekam ich mal wieder einen
kräftigen, aber liebevollen Knuff in die Seite.
„Aua… haha; also lass dir Zeit; überlege dir das alles in
Ruhe, sprich mit deinen Eltern darüber oder wer sonst noch daheim wichtig für
dich ist! Wenn du dann kommst und mir überzeugend sagen kannst, das du so
etwas in der Art WIRKLICH ernsthaft versuchen möchtest, dann helfe ich dir
gerne dabei. Abgemacht?“ Patschte ich Lina auf die knackigen Pobacken.
„Hihi…, Dankeschön, ja abgemacht!“ Nahm sie mir glatt die Luft
mit einer heftigen Kussattacke. *lach*
Samstag veranstalteten wir am Vormittag eine größere Putz- und
Aufräumaktion. 6 Leute an Bord, davon 4 nicht besonders ordentliche Girls;
essen, duschen, schlafen und kochen in engen Verhältnissen, alle normalen
Dinge des Alltagsleben erledigen, viele Dinge benutzen und irgendwo liegen
lassen, das alles in tropischer Hitze…, da entsteht schnell ein ganz schönes
Chaos unter Deck.
Die Girls kümmerten sich um unten, während Branko und ich im
Maschinenraum und an Deck diverse Arbeiten erledigten. Bald war alles wieder
ordentlich und sauber, mal sehen für wie viele Stunden *grins*, und wir
gingen uns im Meer erfrischen.
Nach dem Mittagessen vergnügten wir uns mit einem erneuten
Erfrischungsbad und machten dann eine kleine Expedition entlang der Küste und
ins Hinterland. So ein bisschen kann man sich dabei wie Kolumbus beim
erstmaligen betreten fremden Landes fühlen und es ist spannend.
Spannend und faszinierend, sowohl wegen der wildromantischen,
tropischen Natur, aber besonders auch wegen den oft noch so urzeitlich
lebenden und aussehenden Eingeborenen. Bisher hatten wir nur mehr oder
weniger freundliche Begegnungen mit den Einheimischen an den Küsten.
Zumindest Branko und ich sind uns aber auch durchaus darüber
im klaren, das uns keineswegs alle Eingeboren wirklich freundlich gesinnt
sind. Tief in ihnen drin steckt noch das urtümlich wilde Stammesverhalten mit
Kannibalismus, Trophäenjagt „feindlicher“ Köpfe usw. Nur weil sie in rund 150
Jahren Kolonialismus lernen mussten, das das umbringen westlicher
Eindringlinge schlimme Strafmaßnahmen zur Folge hat, gegen welche sie keine
Chance haben, passten sie sich an.
Selbstverständlich sind viele inzwischen auch wirklich anders,
haben umgedacht und sich auch innerlich angepasst, vor allem in den
Küstengebieten mit relativ häufigen Kontakten zur Außenwelt. Doch tiefer im
Inland ist durchaus noch erhebliche Vorsicht angebracht. Ebenso in
Situationen, wo durch Feste, Alkohol, Drogen, dem massenpsychologischen sich
gegenseitig aufputschen u. ä., die Urinstinkte hoch kochen können. Ganz
alleine an abgelegenen, unbeobachteten Plätzen wollte ich so manchen Jägern
und Kriegern auch nicht gerade gerne begegnen.
Aber diese Beschreibung darf man auch nicht falsch verstehen!
Im Grunde ist man hier meist sogar sicherer, als z. B. in einem US
amerikanischen Großstadt Gang Slum Gebiet, wo du wesentlich schneller und
leichter ausgeraubt und abgeknallt werden kannst. Unsereins gruselt es
gewöhnlich ja nur deshalb im Dschungel mehr, weil das für „zivilisierte“
Westmenschen eben so unbekannt fremd ist.
Am späteren Nachmittag hatten wir sogar wieder eine sehr
freundliche Begegnung in einem kleinen Dorf und wurden zum Essen leckerer
Früchte eingeladen. Wie schon so oft kam der Kontakt durch ein süßes Kind,
ein kleines, vielleicht fünfjähriges Mädchen zustande, das mit einem noch
süßeren Welpen spielte und uns Fremde erstaunt anlächelte. *schmunzel*
Ein Stück abseits des Dorfes gab es auch wieder eine kleine
Entwicklungshelfer / Missionars Station mit sehr netten Menschen und dort
vergnügten wir uns bis zur Abenddämmerung, hatten sehr interessante Gespräche
und lernten viel über die hiesigen Verhältnisse.
Dort haben sie sogar einige Nutzpferde, die mitten im
Dschungel ohne Straßenanbindung natürlich nützlicher sein können, als
Geländewagen. Das begeisterte vor allem unsere drei Teenager, die Pferde sehr
lieben und auch ganz gut reiten können.
Jetzt war es schon etwas zu spät, aber wir vereinbarten am
morgigen, sonntäglichen Ruhetag noch mal wieder zu kommen; dann dürfen die
Mädels sich um die Tiere kümmern und sie auch reiten, was die drei
bezaubernden Grazien sehr erfreute.
In der Abenddämmerung kamen wir zurück zum Strand und der
Stelle, wo wir unser Beiboot gelassen hatten. Pünktlich zum wieder mal sehr
farbenprächtigen Sonnenuntergang saßen wir alle im Cockpit und stärkten uns
nach diesem Erlebnis, auch mit im Eingeborenendorf eingekauften, frischen
Sachen.
Es gab dort zwei Eingeborene, die von irgendwem gelernt haben,
wie man Fisch lecker wie bei uns räuchern und so auch länger haltbar machen
kann. Dieser köstliche Räucherfisch aus einem Dschungelfluss, schmeckte so
ähnlich wie geräucherter Saibling; andere Stücke erinnerten eher an
geräucherte Forelle. Zusammen mit frischem Obst, Gemüse und sehr kleinen
Koch- Kartöffelchen mit Rosmarin, war das wieder mal ein sehr delikater
Genuss. Das freute auch mich ganz besonders, denn ich liebe Geräuchertes.
*yummy*
Die Mädels, pardon ich nenne sie immer Mädels, aber genau
genommen sind auch die drei Teenager definitiv schon mehr junge Frauen, als
Mädels, plapperten aufgeregt über das Erlebte und waren voller Vorfreude auf
Morgen. Schon bald nach 22 Uhr gingen wir alle nach und nach pennen…
Sonntag, 27. November
2016
Gleich nach dem Frühstück, wobei die Mädels schon voller
Vorfreude über den Besuch bei den Pferden schwätzten, machten wir uns dorthin
auf den Weg. Eine gute halbe Stunde später kamen wir an und wurden schon sehr
freundlich erwartet, sogar noch zu einem zweiten Brunch eingeladen.
Wir waren zwar gut gesättigt, aber schon aus Höflichkeit den
Gastgebern gegenüber, aßen wir vor allem noch einige Früchte mit. Der Cafe
war auch ganz gut und wir unterhielten uns angeregt, während die drei
Teenager kaum noch stillsitzen konnten und ständig zu den Pferdekoppeln
hinüber schauten.
Die Entwicklungshelfer / Missionare, ein Ehepaar von Mitte 30
bemerkte dies natürlich auch, schmunzelte amüsiert und forderte die Girls auf
doch schon mal nach den Gäulen zu schauen. Die Drei sprangen nur zu gerne auf
und liefen hinüber; wir anderen schwätzten noch einige Zeit miteinander.
Das Paar bat darum, das wir bis zum späteren Nachmittag
hierbleiben, aufs Haus und die Tiere aufpassen. So könnten sie unbesorgt eine
andere Station besuchen fahren und sich dort mit Leuten ihrer Organisation
treffen. Natürlich sollten wir das Haus wie Gäste nach belieben nutzen und
uns zu Mittag in der Küche etwas zubereiten; Vorräte gäbe es mehr als genug.
Da konnten wir jetzt natürlich schlecht nein sagen und machten
das gerne mit; 20 Minuten später war das Paar weg und wir vergnügten uns
hier. Nicht weit hinter den Stationsgebäuden gibt es auch einen gut 20 m
breiten Dschungelfluss, in welchem man mit der gebührenden Vorsicht an
bestimmten Stellen durchaus schwimmen gehen kann.
Da wir nun ungestört unter uns waren, konnten wir wie gewohnt
nackig baden und herum laufen, was vor allem die Girls schnell umsetzten,
denn nackt zu reiten ist offensichtlich ein ganz besonderes vergnügen für
Girls. *schmunzel*
Natürlich sind Gäule an einem Ort wie hier nicht gerade schöne
Vorzeige Reitpferde, sondern Arbeitstiere, aber das sind die Mädels von
daheim ja auch so gewöhnt. Anna und Branko können auch recht gut reiten und
gesellten sich zu den Girls, während ich mehr im Schatten faulenzte und dem
Treiben vergnügt zuschaute. Ich kann zwar reiten, war aber noch nie ein Fan
davon und nicht scharf darauf, die ruhigen, lieben Tiere auch noch mit meinen
98 kg zu belasten.
Eigentlich ist der Sonntag ja auch ein Tag zum ausruhen für
diese Arbeitspferde, weshalb ich die Girls anwies, nicht zu viel mit ihnen zu
veranstalten, sondern ihnen auch Ruhe zu gönnen. Als im Umgang mit
Arbeitstieren erfahrene Bauernmädchen verstanden sie das sofort, wussten es
vermutlich sogar besser als ich und ritten nicht viel herum.
Stattdessen fütterten und pflegten sie die genügsamen Gäule,
striegelten sie im Schatten, achteten darauf das sie genug zu trinken und
fressen hatten usw. Wir sind zwar nicht weit von der Küste weg, aber im den
Seewind abschirmenden Dschungel, herrschte ein spürbar noch heißeres,
schwüleres Klima.
So gingen wir auch öfters im Fluss baden, was eine herrliche
Erfrischung war; der kommt nämlich aus offensichtlich kühlen Quellen in nicht
weit entfernten Bergen, weshalb sich das Wasser nicht stark aufheizen konnte.
Ein tolles Vergnügen im Tropenklima mit sonst um / über 30° warmen Meer; das
Flusswasser an den flachen Stellen wo wir baden gingen, hatte höchstens 20°.
Außerdem war das Wasser glasklar und offenbar sehr sauber, was in
Dschungelflüssen ja auch nicht so oft der Fall ist. Insgesamt verbrachten
Anna, Branko und ich dort mehr Zeit, als bei den Pferden, wo sich die Girls
mehr aufhielten.
Als ich später mal nach den Girls schaute, wir Erwachsenen
wechselten uns dabei ab, obwohl die drei Teenager vertrauenswürdig und
vernünftig genug sind, aber man weiß ja nie…, fand ich Ewa bei der Fellpflege
eines Pferdes im Schatten, während Sveta und Alina zwei Tiere etwas entfernt
ruhig ritten.
Vergnügt schmunzelnd schaute ich ihnen ein bisschen zu, genoss
die reizvollen Anblicke als ein Mann der die Schönheit der holden
Weiblichkeit schon immer verehrte. Es hat nicht wirklich etwas mit der Erotik
nackter Reize zu tun, dafür leben wir alle viel zu selbstverständlich meist
unbekleidet zusammen und betrachten Nacktheit als etwas völlig natürliches.
Aber seien wir ganz ehrlich! Welche Mann wollte behaupten, das
er solch wunderschöne, bezaubernde Anblicke reizend frischer, junger
Fraulichkeit nicht auch mit definitiv männlichem Genuss gerne anschaut?
Man(n) müsste sozusagen ja gar kein Mann sein, fände man das nicht
entzückend! *schmunzel*
„Meine Güte ihr liebt Pferde aber wirklich, wenn ihr euch bei
dieser Hitze so viel Arbeit macht.“ Staunte ich zu Ewa.
„Bist ja ein ganz schneller, wenn du das auch schon merkst!“
Schoss sie prompt provokativ zurück.
„Wie du meinst Ewa…“ grinste ich, zündete mir eine Zigarette
an und hockte mich in den Schatten.
Etwas später machten wir über Dschungelpfade einen
Reitausflug, zu einem alten Flugzeugwrack mitten im tropischen Grün, das wir
schon mal kurz besucht hatten. Niemand weiß mehr so genau, ob diese Maschine
noch aus der Zeit des zweiten Weltkrieges stammt oder erst später abgestürzt
ist. Für mich sieht es eher nach einem Kriegswrack aus, vermutlich ein
mittlerer Bomber.
Gegen 1730 Uhr kam die hiesige Familie zurück und die Mädels
schafften es gerade noch kreischend und kichernd, sich schnell wieder
anzuziehen. Immerhin sind die Entwicklungshelfer / Missionare von einer
kirchlichen Einrichtung, dementsprechend also bezüglich Nacktheit moralisch
wohl nicht so locker drauf wie wir. *schmunzel*
Sie luden uns noch zum Abendessen ein und wir blieben
natürlich schon aus Höflichkeitsgründen, auch wenn ich nicht so gerne erst
bei Dunkelheit zu unserem verankerten Boot zurück kehrte; nun ja.
Montag, 28. November
2016
„Guckt mal was ich auf dem Handy gefunden habe; da muss ich so
13-14 gewesen sein; Gott wie dürr ich
war!“ Plapperte Alina in leicht aufgedrehter, süß- frecher Kicher- und Lach-
Laune, beim gemeinsamen Frühstück.
„Dürr? Sehr schlank aber bildhübsch und schon damals verflixt
sexy! Wie gerne hätte ich dir da mit deinem Bikini geholfen!“ Lächelte ich
amüsiert, als ihr altes iphone4s herum gereicht wurde. Die beiden anderen
Mädels kicherten auch mit Lina und suchten selbst alte Fotos von sich, Anna
schmunzelte erfahren und Branko machte ihr ebenfalls ein Kompliment.
„Du mir mit dem Bikini helfen…hahaha? Ausgezogen hättest du
ihn mir gerne, stimmts?!“ Kicher- lachte das süße Girl prustend. Von den drei
Hübschen ist Alina definitiv diejenige, welche am liebsten und meisten über
alles möglich aufgeregt kichert und lacht, andere zum mitlachen animiert und
es sehr liebt wenn möglichst viele mit ihr lachen. Sehr bezaubernd das Mädel!
*schmunzel*
„Asche auf mein Haupt, Mea Culpa; ja das hätte ich gerne
gemacht!“ Grinste ich breit, was sie doch so gerne hören wollte und prompt
dazu noch heftiger kicherte. „Aber ich glaube du brauchst eine Abkühlung…“ schnappte
ich mir die Süße und schmiss den kreischenden Nackedei seitlich über die
Reling ins Meer.
Meine Strafe dafür folgte auf dem Fuß, denn angeführt von Anna
stürzten sich nun Sveta und Ewa solidarisch mit ihrer Geschlechtsgenossin auf
mich und schubsten mich gleich hinterher, sprangen dann auch hinein und somit
war ich hilflos vier gemeinen (aber entzückenden) Seemonstern ausgeliefert,
die mich gnadenlos untertauchten, kitzelten und fertig machten.. *lach*
Der hundsgemeine Verräter Branko grinste nur von Deck zu uns
herunter, ließ seinen ehrenhaft kämpfenden Kapitän schmählich im stich und
räumte stattdessen in aller Seelenruhe das Frühstück ab. Unglaublich!
Unerhört! Was für eine ehrlose Pflichtvernachlässigung, die schon an Meuterei
grenzt!
Prustend, teils so heftig lachend das wir unfreiwillig viel
salziges Meerwasser verschluckten, kletterten wir bald wieder an Bord und
begannen die übliche Bordroutine.
Die Girls putzen und wuschen verschwitze Wäsche; in der häufig
schwülen Tropenhitze schwitzen wir derart viel, das z. B. die Bettwäsche
mind. alle 2-3 Tage gewaschen wird, sonst fühlt es sich unangenehm an.
Klamotten, die wir ja eher selten tragen, betrifft es nicht so viel, aber z.
B. auch die Polsterbezüge auf denen wir sitzen, werden gewöhnlich mind. einmal
pro Woche gewechselt und gewaschen.
Anna half dann auch Branko an Deck und im Rigg, worin sie sich
als sehr verantwortungsbewusste, patente „Deckhand“ erwiesen hatte. Ich ging
wie üblich an meinen Laptop und erledigte die tägliche Kommunikation,
Schreiberei usw.
Die nächste Erfrischungs- Plantscherei im Meer nutzten wir
auch zur üblichen Anker Kontrolle. dann fuhren Anna und Branko mit Ewa, die
gerne auch etwas Flaschentauchen lernen möchte, zu einem Riff in der Nähe.
Ich ging noch mal an den Computer, während Sveta und Alina zu einer kleinen
Landzunge mit weißem Sandstrand, etwa 120 m von unserem Ankerplatz schwammen.
Alle drei Teenager sind ziemlich sportlich und auch ganz gute Schwimmerinnen,
was für so einen „Wasser-“ Urlaub natürlich wichtig ist. Immerhin verbringen
wir doch einen Großteil unserer Zeit auf und im Meer.
Eine knappe Stunde später war auch ich am Comp und mit den
Telefonaten fertig, kontrollierte noch mal das Boot, sprang ins Meer und
schwamm den Mädels hinterher an Land; die waren irgendwo im Gebüsch unter
Palmen verschwunden und kurz bevor ich den Strand erreichte…, hörte ich
plötzlich lautes, erschrecktes Girls Gekreische…, aber mehr Stimmen als zwei;
nanu?
Also lief ich schnell in Richtung der abklingenden Schreie und
entdeckte als erstes die Rückseite eines zu blonden Nackedeis, als das es
sich um Lina oder Sveta handeln könne. Diese versteckte sich Schutz suchend
hinter ein paar großen Palmblättern und guckte offenbar intensiv zu einem dünnen
Stamm, an welchem sich ein etwa drei Hände großes „Monster“ empor hangelte.
Natürlich war es Ewa, die inzwischen von Anna und Branko an
Land abgesetzt worden war, während diese zu weiter entfernten Riffen und
schwierigen Tauchrevieren weiter geschippert sind. Unter Deck konzentriert am
Laptop arbeitend, hatte ich davon nichts mitbekommen.
Sveta und Lina beobachteten das Viech von gegenüber und
natürlich handelte es sich um einen sogenannten Palmendieb oder Kokoskrabbe (Birgus
latro), allerdings um ein außergewöhnlich großes und Monsterähnlich
aussehendes Exemplar, das dich übel kneifen kann, wenn du ihm zu nahe kommst.
Grinsend schlich ich mich von hinten an Ewa an, die mich aufgeregt gar nicht
bemerkte und umarmte sie überfallartig.
„AAAHHHHHH…!!!“ Kreischte sie sehr erschreckt los, während
ihre Freundinnen heftig los prusteten und sich schepp lachten.
„Was ist los Mädels, Kokoskrabben habt ihr doch schon gesehen?
Haha.“ Musste auch ich lachen.
„So ne Gemeinheit! Klar, aber nicht so ein großes Viech und
auch noch direkt vor der Nase!“ Bekam ich einen heftigen, leicht
schmerzhaften Knuff von Ewa in die Seite.
„Aua und wieso haust du mich jetzt? Ich wollte dich doch nur
heldenhaft beschützen und davor bewahren, Stück für Stück aufgeknabbert zu
werden?“ Maulte ich beleidigt tuend.
„Pah, noch mehr erschreckend wolltest du mich!“ Fauchte Ewa
und piekste mich gleich noch mal.
Wir schauten uns um und tatsächlich befanden sich dort in der
Umgebung eine erstaunliche Anzahl verblüffend großer Kokoskrabben, die sich
entweder vor uns versteckten oder in drohender Abwehrhaltung ihre Scheren
hoben. Diese größten Landkrabben der Welt, können im Extremfall mehr als 10
Kilo Gewicht und 100 cm Größe erreichen, sind aber selten geworden und kommen
eigentlich nur noch auf abgelegenen, ruhigen Inseln vor. Ausgewachsen
erreichen Palmendiebe normalerweise eine Körperlänge von bis zu 40 Zentimeter
und ein Gewicht von 3 bis 5 Kilogramm. Diese hier lagen teils deutlich
darüber!
Sie können viele Formen und Farben haben, sind aber meist Rot-
bräunlich, schwarz- weiß gemustert, gelten als Zehnfüßler und vor den
scharfen Scheren sollte man sich wirklich hüten. Ein ausgewachsener
Palmendieb kann auch einen Menschen angreifen, wenn er sich bedroht fühlt und
wer schon mal selbst versucht hat eine Kokosnuss zu öffnen, weiß wie viel
Kraft dies erfordert. Ich schätze mal so ein Biest könnte dir glatt einen
Finger durchkneifen, wenn es den richtig zwischen die Scheren bekommt.
Aber eigentlich sind es nachtaktive Tiere mit der üblichen
Scheu vor Menschen, denen das Krabbenfleisch auch oft als Nahrung dient.
Papuas Südküste zählt eigentlich nicht zum Haupt- Verbreitungsgebiet und auf
jeden Fall waren die Viecher an dieser etwas isolierten Stelle hier,
zumindest teilweise sehr ungewöhnlich groß und Tagaktiv; keine Ahnung warum.
Die drei Nackedeis hörten gespannt meinen Erklärungen zu und
verstanden als an Tiere gewöhnte Bauern- / Landmädchen auch problemlos, das
Tiere einen instinktiv übel verletzen können. Ich meine: selbst eine süße
Haustier- Katze oder ein Hund, können einen Menschen instinktiv schmerzhaft
beißen oder kratzen, wenn man sich falsch verhält und sie automatisch
reagieren. Hier sind es keine an Menschen gewöhnte Haustiere, sondern Wilde
und wir sind die Eindringlinge. Normalerweise gehen sie dir großem Zweibeiner
aus dem Weg, aber wenn du Fehler machst, können sie auch zuschnappen und das
ist dann alleine die Schuld des Menschen.
„Na wer traut sich, von mir mal kräftig in den Allerwertesten
gekniffen zu werden?“ *grins*
„Oh Neiiiiin…. Hihi“
„Oh doch!“ Drohte ich mit Krallenfingern.
„Hahaha…, na gut, aber nicht zu fest bitte…“ zeigte sich Alina
am mutigsten, streckte mir ihr süßes Hinterteil hin und ich kniff mal leicht
schmerzhaft an ihrem Knack- Popöchen zu. „Autsch…, das tut weh…!“ Zuckte sie
erschrocken zurück.
„Ja und nun stellt dir vor, so ein von euch überraschtes Tier
zwickt instinktiv mit einer scharfen, sehr starken Schere zu! Das würde dann
noch viel, viel schmerzhafter und könnte euch übel verletzen; also immer
schön aufpassen!“
„Gemeiner Kerl…, kommt wir kneifen ihn zurück…“ jagten mich
die Mädels lachend über den Strand bis ins Meer, wo wir lustig herum
plantschten und uns erfrischten. *lach*
Ich setzte mich dann rauchend in den Schatten einer Palme,
während die Mädels noch herum plantschten und schaute diesem blühend jungen
Leben vergnügt zu. Eindeutig fühlen sie sich sehr wohl bei uns, haben viel
Spaß und genießen dieses Segler- Tropenabenteuer am anderen Ende der Welt
sehr… und sind dabei bezaubernd nette, hübsche, herzerwärmende Mädels. Ganz
automatisch muss ich oft über ihre überschäumende Lebenslust und Freude
schmunzeln und freue mich ehrlich für die Süßen. *smile*
Die Luft hatte gemessene 32°, gefühlt eher schwülheiße 36° und
das Meer in der Lagune hatte nahezu Lufttemperatur. Zurück an Bord hatten die
Mädels natürlich gleich wieder viel zu tuscheln, kichern und lachen. Bald
kamen auch Anna und Branko vom tauchen zurück und wir stärkten uns alle mit
einem sehr würzigen Reis- Lammfleisch- Gemüse Topf; danach gabs viel Obst und
dann gingen wir uns im Meer erfrischen.
Heute hatte es einen einzigen, kaum 15 minütigen, leichten
Regenschauer geben, ansonsten etwa 50/50 Sonne und Wolken Mix. Die gemessenen
Temperaturen gingen bis 32, die gefühlten aber bis ca. 36° tropischer
Schwüle.
Dienstag, 29. November
2016
Nach dem Frühstück mit viel munterem Geplauder, verlegten wir
unseren Ankerplatz innerhalb des Riffgürtels / der Lagune, näher zu einem Außenriff.
So können Anna und Branko dieses sie besonders interessierende, schöne Riff
direkt von der TAURUS aus betauchen, ohne erst mit dem Tender hin schippern
zu müssen.
Dort kommt etwas mehr Schwell durch, jedoch noch nicht allzu
störend und auch ohne Flopper Stopper erträglich. Etwas problematischer wurde
allerdings das Ankermanöver auf über 20 m Tiefe, mit steilen Riffwänden.
Leider mussten wir mit 100 m Kette am Buganker in der Tiefe ein bisschen das
Riff beschädigen, was wir normalerweise tunlichst zu vermeiden suchen. Der
Heckanker wurde auf eine Sandbank in knapp 5 m Tiefe gesetzt und so das Boot
festgelegt, damit es nicht schwoit.
Anna und Branko tauchten sofort hinterher, klarierten die
Bugkette etwas von der Korallenwand und kontrollierten den sicheren halt des
Ankers. Nach einer guten halben Stunde mit einstellen der Kettenlängen, lagen
wir gut, sicher und ohne die blühende Unterwasserwelt allzu sehr zu
beschädigen.
Mist das beim ersten fallen lassen des Bugankers, dieser so
ungünstig in die Tiefe rauschte; aber ihn jetzt noch mal hochziehen um ihn
neu zu setzen, würde nur noch mehr schaden an den Korallen anrichten. Beim
Ankeraufgehen, wenn wir von hier absegeln, werden wir uns mit dem Heckanker
so weit als möglich von der Riffwand weg ziehen und erst dann den durch
Taucher weitestgehend gelösten Buganker hoch ziehen; dann dürften Anker und
Kette weit genug klariert sein und keine weiteren Schäden anrichten.
Nun ja, so was passiert leider manchmal. Hier in der weitest
gehend intakten Natur, mit wenigen und seltenen Touristen Booten, sind solche
Schäden in der schönen Korallenwelt nicht allzu gravierend. Aber man stelle
sich vor was z. B. in der Karibik, an stark frequentierten, beliebten
Ankerplätzen mit Dutzenden, manchmal gar hunderten, täglich ankernden und
Anker auf gehenden Booten, für Schäden an den empfindlichen Korallenriffen
angerichtet werden!
In solchen Gegenden gibt große Buchten in welchen nicht ein
einziges Riff mehr lebt, sondern alles von den Yachten zerstört wurde.
Traurig! Zum Glück begreifen das langsam auch immer mehr der örtlichen
Behörden dort, die ansonsten nur abkassieren wollen, und investieren in fest
installierte Ankerbojen, an welchen die Yachten gegen eine Gebühr festmachen
können. Das verringert die Unterwasserschäden erheblich und trägt letztlich
auch zu einer möglichst intakten Natur bei, welche dann wiederum zufrieden
Geld ausgebende Touristen anzieht. Für die Einheimischen, welche ja nicht
selten auch ärmlich genug noch von Fischfang leben müssen, ist das natürlich
auch wesentlich besser!
An diesem neuen Ankerplatz liegen wir noch rund 1,75 km vom
hübschen Küstendorf Savaia entfernt, wohin Sveta, Alina und ich etwas später
mit dem Tender schipperten, um frisches Obst und Gemüse einzukaufen. Anna,
Ewa und Branko gingen gleich tauchen; Ewa hat das inzwischen ganz gut gelernt
und traut sich mit Pressluft bereits auf bist zu 10 m hinunter, wobei vor
allem Branko natürlich noch sehr auf den Teenager aufpasst.
Kurz nach dem Mittagessen an Bord, näherte sich uns vorsichtig
unter Maschine eine ca. 12 m Charter Segelyacht mit drei sympathischen,
jungen Paaren an Bord. Über UKW nahmen sie Kontakt auf und fragten / baten,
ob sie in unserer Nähe Ankern und ob wir dieses Tauchgebiet empfehlen können.
Da sie einen guten Eindruck machten, ihre Manöver mit dem Boot
verrieten bereits die erfahrenen, sorgfältigen und seemännisch korrekten
Segler, hatten wir (ich) natürlich nichts dagegen und gaben ihnen Tipps, auch
wenn wir (ich vor allem) lieber ungestört alleine geankert hätten.
Das fremde Boot verankerte sich etwa 250 m weiter innen auf
einer flachen Sandbank und wir luden die Sechs zu Willkommens Drinks bei uns
an Bord ein. Sie sind eine locker- sympathische Truppe zwischen ca. 25 und 35
und wollten bis Morgen hier bleiben. Ein bisschen zu sehr ich bezogene Yuppie
Typen, um sie mir wirklich als Freunde sympathisch genug zu machen, aber doch
auch nett und rücksichtsvoll genug, um sie nicht als nur störende, nervende
Typen einzustufen.
Leider gibt es letztere Sorte heutzutage ja fast überall auf
der Welt im Überfluss, auch an so abgelegenen Plätzen wie hier. Man erkennt
sie meist sofort an eher rücksichtslosen, egoistisch nur an sich denkende
Ankermanöver, zu laute Musik, zu viel Alkohol und oft auch Drogen,
rücksichtsloses laufen lassen von Motoren, Generatoren und dem benutzen von
Beibooten mit zu viel zu viel Speed mitten im Ankerfeld, mit dicken
Außenbordern… usw., usf.
Mit den sechs Angekommenen hatten wir durchaus einigen Spaß
und kamen ganz gut miteinander aus. Die leicht „schmierigen“ Männerblicke und
gelegentlich anzüglichen Bemerkungen der drei Kerle, angesichts unserer vier
zwar zu diesem Anlass locker angezogenen, sexy- jungen Girls, und das obwohl
sie selbst drei ziemlich attraktive Frauen dabei hatten, zeigte meiner
Menschenkenntnis aber auch: nein, diese Truppe wird ganz sicher nicht zu
engeren Bekannten oder gar Freunden werden!
Selbst unsere drei jungen, unerfahrenen Teenager, welche sich
zunächst ziemlich über diese Abwechslung gefreut hatten, spürten instinktiv
das sie lieber keinen engeren Kontakt zu den sechs haben wollten. Ergo
unterlies ich auch eine sonst unter Seglern an abgelegenen Plätzen ja
ziemlich übliche, gegenseitige Einladung zu gemeinsamen Grillabenden oder so
was und blocke Versuche von ihnen uns zu etwas einzuladen, gleich im Ansatz
ab.
Nicht doof kapierten sie ziemlich schnell, uns nicht so ganz
willkommen zu sein und den Rest des Nachmittags und Abends verbrachten wir
wieder nur unter uns. Am nächsten Morgen gingen sie auch schon wieder früh
Anker auf und segelten nur mit einem kurzen, eher förmlichen Gruß weiter; gut
so!
Mittwoch, 30. November
2016
Nicht mehr verunsichert durch diese fremden Segler, genossen
unsere Mädels wieder das völlig ungenierte, splitternackige an Bord herum-
und über Bord ins Meer springen, plantschen, lachen und Spaß haben…, was
wiederum meine genießenden Männeraugen erfreute. *schmunzel*
Aber mit viel weiblichem Instinkt hatten selbst die
unerfahrenen Mädchen sehr genau gespürt, , das sie von den drei fremden
Kerlen nur rein äußerlich als junge, hübsche Sexobjekte angeglotzt und nur zu
gerne auch benutzt worden wären. NICHT als junge, empfindsame Menschen mit
Herzen, Gefühlen und Seelen!.
Ich mit meinen vielen Erfahrungen mit vielen schönen, jungen
Girls, seien es Models oder „normale“ junge Frauen, kann nur allen jungen
Menschen, Jungs wie Mädchen dringend raten: hört auf eure innere Stimmen,
Instinkte und das Bauchgefühl! Wenn ihr bei / mit solchen Fremden irgendwie
ein komisches Gefühl habt und sei es auch noch so unerklärlich, dann hat das
nahezu immer seine guten Gründe und ist Vorsicht angesagt!
Leider will man in diesem Alter ja immer unbedingt „cool“ sein
und als erwachsen gelten, weshalb viele solche instinktive Warnungen
ignorieren… und dann leider in häufig sehr unschöne Situationen geraten.
Daher weiß ich nur zu gut, das „kluge“ Hinweise eines Erwachsenen wie mir
meist ebenfalls nur als blabla von „doofen Alten“ schlichtweg nicht ernst
genommen werden. Wie sagt man doch gerade bei Teenagern und ich war in diesem
Alter auch nicht anders? Das geht ins linke Ohr rein, ohne Spuren zu
hinterlassen direkt durch den Kopf und sofort wieder rechts raus… fertig.
*seufz*
Umso besser das die Mädchen ganz von sich aus etwas gespürt
hatten und vorsichtiger wurden, ohne das ich irgendetwas sagen / andeuten
musste. Oft genug ist das gerade bei Teenagern ja völlig kontraproduktiv,
wenn du als Älterer etwas sagst. Das löst nicht selten genau die gegenteilige
Trotzreaktion aus und bringt sie erst recht in Schwierigkeiten. Teenager!
*seufz* Was für ein total verrücktes, irrationales, hormonüberflutet
„wahnsinniges“ Alter…, aber auch eine wunderschöne, aufregende herrliche Lebenszeit, mit so intensiven
Gefühlen, Erfahrungen und Erlebnissen, wie wir sie nie wieder später erleben
werden.
Nach dem Frühstück und der üblichen Vormittagroutine mit
putzen, waschen, Wartungsarbeiten am Boot, sowie meinen „Geschäften“ am
Laptop, gingen wir bei Ebbe zunächst alle gemeinsam paradiesisch nackig
schnorcheln. Teile des Riffs liegen knapp über Wasser oder haben sich kleine,
vom Meer und der Brandung umspülte Sandbänke gebildet, welche wir auch
betreten konnten, ohne die Natur zu beschädigen.
Auf einem winzigen, weißen Korallensandflecken von höchstens
3x3 m und nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel bei Ebbe, gelegentlich
überspült von den leichten Wellen die über das Außenriff bis in die Lagune
schwappten, legte ich mich mit Alina in die Sonne und ruhte aus.
Die Anderen schnorchelten weiter und natürlich wäre auch Lina
jung und fit genug, um noch weiter zu schwimmen. Aber das liebe Mädel hat
immer ein klein wenig Angst im Meer, besonders vor Haien und Muränen. Deshalb
bleibt sie immer am liebsten möglichst nah an meiner Seite und behandelt mich
meist ein bisschen als den von ihr auserwählten Beschützer… ob ich will oder
nicht. *schmunzel*
Wir plauderten ein bisschen so ganz Allgemein über die
täglichen Erlebnisse und unser Bordleben. Die Süße ist immer noch sehr
fasziniert von unserem so ganz anderen Leben, als sie es von Zuhause kennt.
Klaro, einem Teenager aus Verhältnissen wie den ihren, muss das ja vorkommen
wie eine Art paradiesischer Dauer- Traumurlaub ohne Sorgen und Probleme, mit
aufregenden, spannenden Erlebnissen usw.
„Aaahhiii…“ kreisch-
kicherte Lina plötzlich los und versuchte ein wenig ihre Nacktheit hinter
meinen 98 kg zu verbergen; nanu?
Ich schaute in ihre Blickrichtung und sah ein schreiend bunt
zusammengeflicktes Segel, mit kleinem, primitivem Auslegerkanu und drei
Eingeborenen darunter; offensichtlich einheimische Fischer.
„Was ist? Haha, so geniert bist du doch sonst auch nicht?“
Schmunzelte ich amüsiert und tätschelte ihre knackigen Pobacken.
„Hihihi…, ich bin nur erschreckt, die so plötzlich, so nahe zu
sehen… und ich glaube da ist Samuel drauf; der hat mich schon beim Besuch im
Dorf mit den Augen ausgezogen!“ Kicherte sie über sich selbst erheitert,
nicht wirklich beschämt oder gar ängstlich; nicht in meiner schützenden
Gesellschaft. *schmunzel*
Tatsächlich war es der Eingeborene Samuel, der uns im Dorf ein
bisschen mit seinem guten Englisch geholfen hatte, stellte ich fest als das
Kanu direkt zu uns steuerte und er feixend lachend auf den inzwischen wieder
komplett überspülten Sandfleck hüpfte.
Er wollte beim Fischen an unserem Boot vorbei und fragen ob
wir ein paar Fische kaufen; da sah er uns beide mit seinen scharfen, auf
Unregelmäßigkeiten im Meer seit Kindertagen trainierten Augen und steuerte
hierher.
Klar, warum nicht; vor allem Anna liebt es aus frischem Fisch
selbstgemachte Sushi Rollen mit Klebreis und Algenblättern zu „zaubern“, kann
man schon sagen; sie macht das derart routiniert und geschwind, das wir uns
recht häufig den köstlichen Genuss von frischem Sushi gönnen.
Sojasoße und Wasabi haben wir selbstverständlich sowieso als
Gewürz dabei und ebenfalls frische Kräuter, Gewürze und solche Sachen, können
wir praktisch überall von den Einheimischen bekommen. Die drei Teenager
Bauern- Landmädchen waren zunächst sehr skeptisch und mussten sich erst an
das ihnen unbekannte Sushi gewöhnen. Sveta mag es, glaube ich, immer noch
nicht so ganz, was ja völlig Ok ist. Über Geschmack lässt sich bekanntlich
nicht streiten, aber wir anderen lieben Anna´s Sushi Rolls.
Wir kletterten also splitternackig wie wir waren, auf das
steinzeitliche Segelkanu mit Ausleger, und sie drei freundlich lachenden
Einheimischen brachten uns mit sehr geschickt- gekonnten Manövern unter
Segeln, längsseits direkt zur etwa 300 m entfernt ankernden TAURUS.
Ebenso geschickt und in schier unglaublichem Tempo erledigten
sie auf ihrem Kanu das ausnehmen, entschuppen und sogar entgräten der drei
für Peanuts gekauften Fische. So brauchte ich nur noch das reine
Fischfleisch, in eine schnell von Lina aus der Galley geholte Plastikdose zu
packen, welche wir für solche Zwecke oft nutzen und die ganze Köstlichkeit
dann kühl stellen. Also hatten wir auch keine Fischsäuberungs- Sauerei an
Deck; sehr gut!
Erfreut über das für ihre Verhältnisse gute Geschäft und mit
einem zusätzlichen, kleinen Geschenk in Form eines scharfen Messers, segelten
die Eingeborenen winkend weiter. Lina und ich gingen erst mal duschen und
nahmen Erfrischungsdrinks im sonnengeschützten Cockpit.
So langsam scheint die Regenphase hier wirklich vorbei zu sein
und bekommen wir nur noch alle paar Tage kleine, willkommene Regenschauer.
Nachteil: wir müssen den Generator für die Entsalzungsanlage wieder mehr
laufen lassen, um genügend Frischwasser in die Tanks zu bekommen. Nun ja.
„Hast du gesehen, wie die mich angeglotzt haben…hihihi?“
Kicherte Lina und schmiegte sich verschmust wieder seitlich an mich. Ich
streichelte ihre zarte, frische Mädchenhaut und umschmeichelte ein bisschen
ihre schön festen Teenager Brüste und lachte.
„Ach was! Ok die Eingeborenen werden schon seit 150 Jahren von
Missionaren mit westlicher Kleidungsmoral traktiert und haben sich dem
angepasst; aber im Grunde ist die natürliche Nacktheit für Viele immer noch
etwas ganz normales.
„Für Samuel eher nicht, glaub ich…hihi.“
„Sagen wir so: vielleicht, aber die Hauptgründe für sein
glotzen dürften eher andere sein: erstens bekommen sie westliche Ausländer ja
selten natürlich Nackt zu sehen und zweitens…, schau dir die typischen
Dorffrauen und Girls an, garantiert kaum jemals derart schöne Mädels wie
dich!“
„Haha…, du Lieber! Aber alleine wollt ich denen nackig
wirklich nicht irgendwo begegnen!“
„Womit du durchaus richtig liegst Lina! Besonders hübsche und
junge Girls sollten mit Männern alleine immer etwas vorsichtig sein; erst
recht wenn sie so verlockend nackig sind wie du! Und die Umgangsformen der
einheimischen Kultur mit Frauen, sind natürlich auch ganz andere. Da hätte
ein Mädchen praktisch keine Chance, sich gegen eine unfreiwillige Begattung
zu wehren oder weg zu laufen, wenn sie womöglich eine spezielle Situation als
Einladung missverstehen sollten; oder wegen abgelegener Einsamkeit annähmen,
ungestraft davon zu kommen. Du / ihr tut also gut daran, euch nie alleine,
ohne männliche Begleitung, unter eingeborene Männer zu begeben, schon gar
nicht so verlockend nackt!“ Erklärte ich durchaus nachdrücklich.
Solche Dinge sollte man (Frau) schon gut bedenken und sich
nicht leichsinnig in Situationen begeben, die aus dem Ruder laufen können.
Die meisten Vergewaltigungen oder schweinischen Zudringlichkeiten passieren
weiblichen Wesen auch bei uns im Westen, wenn sie sich unüberlegt
leichtsinnig in Situationen begeben, welchen Männerschweine als Gelegenheit erscheint,
diese auszunutzen. Traurig aber war.
„Hmm ich weiß du hast recht; auch bei uns ums Dorf sind schon
Girls übel bedrängt oder vergewaltigt worden, wenn sie irgendwie allein mit
Kerlen waren. Keine Sorge, ich weiß du sorgst dich ehrlich um uns, das wissen
wir schon gut. Aber an deiner Seite hab ich sowieso keine Angst duuu…“ bekam
ich einen zarten, aber sehr intensiven, wunderschönen Kuss. *schmunzel*
„Soso…, ich bin aber noch viiiiiiel gefährlicher als diese
Eingeborenen…!“ grinste ich und startete überfallartig eine kitzel-
streichel- Attacke auf ihren so verlockenden, bezaubernd schönen, jungen
Körper. Hehehe.
„Aaaahhhiii…hihihihi…hahaha…aaaiiijeeeehhhh….“ kreischte sie
Süße prompt begeistert heftig prustend los., wobei ihre schönen, gefühlvollen
und warmen Äuglein ziemlich funken sprühten.
Donnerstag, 1. Dezember
2016
Nach dem Frühstück und der üblichen Vormittagsroutine, nahmen
wir noch ein ausführliches Erfrischungsbad im herrlichen Meer und besuchten
danach eine freundliche, einheimische Großfamilie. Die ca. 20 Personen, es
war schwer auseinander zu halten wer denn nun wirklich Familie, oder wer
Freunde und Nachbarn waren, hatten wir schon kurz nach unserer Ankunft hier
kennengelernt.
Der Vater und Patriarch gehört wohl zum Ältestenrat des Dorfes
und fast alle sprechen recht gut englisch. Aktueller Anlass war, das einige
Rinder geschlachtet werden und man uns gefragt hatte, ob wir auch Fleisch
davon abhaben wollen. Da sagte ich natürlich nur zu gerne zu und sicherte uns
ein paar ordentliche Rib Eye Steaks, sowie anderes Fleisch…, alles für einen
Spottpreis.
Wir verbrachten den ganzen Tag dort und wurden mit so
überwältigend selbstverständlicher Gastfreundschaft ins Familien- und
Dorfleben mit einbezogen, das es vor allem mir schon wieder ein bisschen
peinlich wurde. Unsere Mädels spielten auch sehr vergnügt mit den süßen,
neugierigen Kindern, während ich als quasi Patriarch- Captn der TAURUS mit
großem Respekt behandelt wurde. *schmunzel*
Später führten uns drei junge, barbusige Dorfschönheiten mit
festlichem kopfschmuck und zeremoniellen Baströcken, auch noch ein paar
einheimische Tänze vor…, kichernd und sichtlich ein bisschen vor unseren
fremden Augen verlegen. Aber erst mal in fahrt, legten sie mit viel
Temperament im Blut los.
Unsere vier Girls und Branko schlossen sich mit viel
Tanztalent an und versuchten die ja recht streng nach bestimmten, für uns
unverständlichen, zeremoniellen Regeln ablaufenden Tanzfiguren nach- oder
mitzumachen, was für noch viel mehr kichern und lachen sorgte. Die drei sehr
dunkelhäutigen, melanesischen Dorfgirls, unmöglich zu sagen wie alt sie wohl
sind, schätzungsweise irgendwas zwischen 13 und 16, waren in relativ
ungenierter Naturvölker „Erotik“ sichtlich beeindruckt von Brankos
durchtrainierter Männlichkeit und Tanzkunst. Ich saß als mieser Tänzer
gewichtig und wichtigtuerisch zusammen mit den Älteren Leuten am Rand und
schaute vergnügt zu, wie insgesamt ein gutes Dutzend junger, fester Brüste
heftig hin und her wogten. *lach*
Unsere Bordgirls legten nämlich auch ab und zogen sich die
unbequemen, stacheligen Zeremonienröcke an, was natürlich für noch viel mehr
Erheiterung bei Männlein und Weiblein des Dorfes sorgte.
Erhitzt, aufgedreht und von diesem tollen Abenteuer auch
glücklich erregt, liefen alle Tänzer zum Strand, legten alles ab und rannten
lachend zur Erfrischung schnurstracks ins Meer. Die überschäumende Lebenslust
und Freude kann man nur als herzerwärmendes Schauspiel bezeichnen.
Oh ja, wir hatten sehr viel Spaß und kamen erst in
fortgeschrittener Dunkelheit zurück an Bord. Die Mädels plapperten noch aufgedreht
über all das Erlebte und waren…, nun ganz einfach sichtlich glücklich, was
wiederum auch mich für sie sehr erfreute.
Ziemlich Müde lagen wir alle schon gegen 22 Uhr in den Kojen
und bald herrschte Schlafensstille auf unserer schwimmenden Heim.
Freitag, 2. Dezember
2016…
… gingen wir Anker auf und steuerten ein neues Ziel an; mehr
dazu im nächsten Beitrag.
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