Mittwoch,
12. März 2014
Am frühen Abend landeten
wir wieder in Charming Savannah; gestern Abend hatten wir spontan
entschieden, Freddys Idee zu folgen und gleich heute zurück zu fliegen, um
ihn noch bis Montag zu begleiten. (siehe auch >>>)
Wir fuhren nicht gleich
nach Hause, sondern besuchten erst ein Restaurant im Historic District, wo
wir lecker speisten und einfach die Rückkehr feierten; eigentlich hat Mandy
mich überredet mit zu kommen und nicht auf dem Boot zu bleiben, welches wir
in der sicheren Obhut unserer Gastgeber in Marsh Harbour gelassen haben;
diese werden sich gewiss gut um die MANDY kümmern, bis ich vermutlich Anfang
nächster Woche wieder dorthin fliege.
Erneut war ich positiv
überrascht von der nicht umsonst so genannten „Charming City“ mit ihren
freundlichen, aufgeschlossenen und sich höflich benehmenden Menschen. Im
Hinterkopf mögen ja vielleicht viele rassistisch – konservative Südstaatler
sein, doch zumindest in den Kreisen wo ich mich bisher bewegt hatte ist das
benehmen der meisten ausgesprochen gut und eindeutig besser als in vielen
deutschen / europäischen Städten.
Es gab auch gleich noch
eine positive Überraschung in Gestalt unserer Bedienung, der ca. 19 - 20
jährigen, sehr hübschen und extrem charmanten Amy. Sie und Mandy kennen sich
entfernt, womit sofort ein vertrauter Kontakt entstand und wir nicht nur als
Gäste, sondern eher als freunde behandelt wurden. Amy studiert am Savannah
College of Art & Design und verdient sich typischerweise im Service und
mit anderen Jobs nebenher das notwendige Geld. Als Kunststudentin ist sie
natürlich auch außergewöhnlich gebildet und allem gegenüber aufgeschlossen.
In einer „altmodisch“ schönen, weißen Bluse die leicht durchsichtig ihre
süßen, verlockenden Formen darunter erkennen lies, sowie mit
halbschenkellangem Rock ist das Mädel eine echte Südstaaten Schönheit voller
Esprit und Charme.
Da in dem Restaurant
nicht viel los war, konnte Amy viel mit uns plaudern und blieben wird
deutlich länger als beabsichtigt. Freddy rief zuhause an um die Haushälterin
davon zu verständigen, dass wir erst spät kommen und diese ruhig Feierabend
machen soll. Er kennt diese ältliche Lady schon lange, vertraut ihr nahezu
blind und so konnten wir auch sicher sein, dass das Haus bestens in Schuss
gehalten wurde und alles für unsere Rückkehr vorbereit ist. Freddy war vom
langen Tag, Flug und fraglos auch von der leichten Aufregung über das, was
ihn kommenden Montag erwarten wird, ziemlich erschöpft und wollte dann doch
bald ins Bett; Sandra begleitete ihn, während Mandy und ich uns von der
charmanten Amy überreden ließen, auf ihren Feierabend zu warten und dann mit
ihr eine Künstlerparty zu besuchen.
Es war natürlich nicht
schwer zu erraten, dass sie dabei nicht ausschließlich gastfreundliche
Gedanken im hübschen Köpfchen hatte, sondern auch darauf spekulierte das das
mitbringen und der Kontakt zu einem „reichen Yachtbesitzer“ für sich und ihre
Künstlerfreunde sicherlich nicht schaden kann. *schmunzel* Aber das ist
völlig Ok und wird so ähnlich doch von allem stets eher armen „Künstlern“
irgendwo auf der Welt genauso gehandhabt, wenn sie die Chance dazu haben.
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||||
-Steve
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Savannah, Georgia: Time-limited affairs
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