Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#08.240 von Veracruz nach Salina Cruz
Dienstag,
8. März 2016
Am Montag
genossen wir noch mal das schöne Leben in Veracruz und verabschiedeten uns
nach und nach von all den neuen Freunden und Bekannten, welche wir hier
kennenlernen durften. Wir hatten beschlossen das es nach fast einem Monat
hier, wirklich Zeit wurde weiter zu fahren; schließlich befinde ich mich auf
einem Road Trip und nicht im Urlaub an nur einem Ort.
Auch Ray
wollte sehr gerne mit mir los fahren, andere Gegenden und Landschaften
erkunden, was ja ebenfalls ihrem Wunsch entsprach. Schließlich träumte sie
seid Teenager Zeiten, als sie einen Freund mit einem uralten, kleinen
Airstream Trailer hatte, mal so oder ähnlich umher zu reisen.
Ich hatte
ursprünglich die Absicht noch etwas an der Karibikküste Mexikos zu verbleiben
und wie üblich ohne festen Plan einfach zu schauen was wir als nächstes Ziel
ansteuern könnten. Doch Manfredo legte uns und besonderes Ray ein Ziel an der
Pazifikküste ans Herz und zwar in Salina Cruz. Dort wohnt einer seiner
ältesten Künstlerfreunde, welchen Ray früher schon mal kennengelernt hatte.
Also überlies ich ihr die Entscheidung und sie meinte wirklich mal gerne dort
hin fahren zu wollen. Sie war noch nie dort, mochte diesen Jose´ jedoch und
hatte ihm sogar mal unverbindlich versprochen, irgendwann zu Besuch vorbei zu
kommen. Nun, mir war es im Grunde egal, also einigten wir uns auf dieses
Ziel.
Am Abend
machten wir alles abfahrbereit, damit wir Dienstag gleich ganz früh starten
können. Es sind immerhin 500 km quer durch Mexiko, wofür das Navi gut 7
Stunden veranschlagt. Mit den üblichen Pausen und sich unterwegs auch umschauen,
kommen da leicht 10-11 Stunden Reise zusammen. Bei derzeit gut 12 Stunden
Tageslicht, sollten wir deshalb gleich bei Sonnenaufgang starten. Nachts
durch abgelegene, ländliche Gegenden Mexikos zu fahren, ist nicht gerade
empfehlenswert.
Am
Montagabend gingen wir noch mal gut mit Lazy, Manfredo, Bobby, 2 Freunden vom
Platz und 4 neu gewonnenen, einheimischen Freunden gut Essen und
verabschiedeten uns dann von allen herzlich. So muss Morgen niemand auch so
früh wie wir aufstehen und den Abschiedsschmerz noch mal verlängern.
Ray
verabschiedete sich auch vorher noch ganz speziell von ihrer Lieblings Platz
Katze Miou und dem alten, kleinen Airstream Trailer, in welchem sie doch
recht lange gelebt und sich zu einen neuen Lebensabschnitt entschlossen
hatte. Natürlich fiel ihr der Abschied nicht gerade leicht und flossen so
einige Tränen mit tiefen Seufzern. Auch mir war ein bisschen Schwermütig ums
Herz, denn es war wirklich eine tolle Zeit in Veracruz gewesen und hatte ich
klasse Menschen neu kennenlernen dürfen
Aber so
ist das nun mal…; es ist bei einem Traveller Leben auf Road Trip Tour
unvermeidlich, immer wieder Abschied nehmen zu müssen, selbst von Plätzen und
Menschen die dir richtig ans Herz gewachsen sind.
DIENSTAG…
… früh
ging es also los, offensichtlich mit Einverständnis des Wettergottes.
Strahlender Sonnenschein und 24° schon am Morgen, was im Tagesverlauf bis auf
deutlich über die 30° Marke steigen soll. Da können die Klimaanlagen des
Airstream und seine reflektierende Oberfläche mal wieder zeigen, wie Ideal
dieses Wohnmobile gerade für heiße Weltgegenden geeignet sind. *smile*
Ich
machte noch einen letzten Kontrollgang um unser fahrendes Zuhause, welches
sich ja fast volle vier Wochen nicht bewegt hatte. Dennoch sprang der Cummins
Diesel sofort ohne die geringsten Probleme an und brummte satt und rund vor
sich hin. Auch sonst gab es nichts zu bemängeln; Tanks voll, Abwassertanks
Leer, Vorräte aufgefüllt, Reifendruck, technische Einrichtungen usw., alles
bestens.
Noch
einen allerletzten Abschiedsblick über Manfredos Platz, auf dem noch alle
pennten…, außer Miou. Halt Stopp! Heulend knuddelte Ray noch mal mit der
Katze, die instinktiv zu ahnen schien, das Ray dieses mal weg fahren und
nicht mehr wiederkommen würde. Wir hatten schon gestern überlegt sie sogar
mit zu nehmen, entschieden uns jedoch dagegen. Das Tier gehört nun mal zu
diesem Platz hier und ist eher eine halbwilde Streunerkatze, als eine zu Ray
gehörende Hauskatze; es wäre dem Tier gegenüber unfair, sie von ihrer
gewohnten Umgebung sozusagen zu entführen.
Schließlich
riss Ray sich los, lies sich von mir tröstend fest in die Arme nehmen und
meinte entschlossen:
„Los lass
uns fahren! Hat ja keinen Zweck noch lange zu heulen!“ Sniefte sie traurig.
Ich sagte nichts, drückte sie nur zärtlich und küsste ihr die Tränchen aus
den Augen…, dann kurvten wir vom Platz.
Den
ersten Zwischenstopp legten wir in San Juan Bautista, Tuxtepec, an einem
typischen, kleinen Straßenlokal ein. Inzwischen war Ray längst wieder guter
Laune und eine ganz liebe Reisebegleitung. Freudig genoss sie die Fahrt
ebenso wie ich und schaute sich ständig um. Sämtliche Funktionen des
Airstream kennt sie inzwischen ja auch ziemlich genau, außer die speziellen
im Fahrbetrieb. Aber diese waren schnell erklärt und sie kapierte fix alles,
was Wichtig ist und sie kennen sollte.
Als
nächstes pausierten wir zu Mittag bei heißen 34° an einer wunderschönen,
wildromantischen Flusslandschaft, etwas auf halber Strecke mitten im
ländlichen Mexiko. Mittagessen und danach ein Bad in den herrlich
erfrischenden Fluten des „Río La Trinidad“…, wenn möglich und keine
Einheimischen in der Nähe nackig! *grins*
Zum Essen
zauberte Ray schnell einen einfachen, aber leckeren und kräftigenden Imbiss.
Maiskolben, Pommes, scharfe Soße und so eine Art vor- frittierte,
aufgebackene Hähnchenteile in Backteig; nichts besonderes, aber schmackhaft.
Dazu noch Avocado and Roasted Corn Salsa, frisch gepresste Säfte, Obst und
Mineralwasser.
Ich
räkelte und streckte meinen vom langen Sitzen am Steuer steifen Körper,
unterdessen schon mal draußen mit einem Zigarettchen, unter der schnell
ausgefahrenen Seitenmarkise; die Sonne knallte nämlich brutal vom Himmel und
die Luft schwirrte vor Hitze.
Nach dem
Essen legten wir zunächst eine Siesta im kühlen Airstream ein; die
Klimaanlagen sorgen innen für angenehme 27°; so war der Unterschied zu
draußen nicht zu Brutal, das mache ich bevorzugt so. Die amerikanische Art
sie immer auf vollen Touren laufen zu lassen, so dass es in Innenräumen
geradezu Kalt ist, finde ich total blöde und auch sehr ungesund. Man geht ja
immer mal wieder raus und rein. Hast du drinnen 18-21° und draußen weit über
30°, dann ist das jedes Mal richtig belastend für den Körper.
„Jetzt
bin ich also tatsächlich mit dir Casanova auf Road Trip in nem geilen
Airstream unterwegs!“ Lächelte Ray und kuschelte sich nackig auf dem Bett
seitlich an mich.
„Ja und
ich freue mich sehr darüber!“ Lächelte ich zurück und küsste sie sanft auf
den Mund.
„Und ich
erst! Was für´n Abenteuer!“ Knutschte sie mich gleich wieder auf ihre
spezielle Art. Die Frisur kann sie mir dabei aber nicht mehr so arg
verstrubbeln, weil ich mir gestern die Haare doch ziemlich kurz schneiden
lies. *grins*
„Ach was,
als Model hast du doch garantiert schon viel tollere Abenteuer erlebt!“
„Klaro…,
aber noch nie als Geliebte eines Mannes wie dir!“
„Mannes
wie mir?“ Grinste ich frech.
„Du weißt
genau was ich meine, DUU!“ Wurde ich dafür mit heftigen Küssen „bestraft“.
*schmunzel*
„Natürlich
Ray.“ Streichelte ich zärtlich ihren schönen Körper.
„Warum
fühl ich mich bei dir bloß so Scheiß wohl? Bei nem alten Casanova der sich
jede schöne Frau ins Bett zieht?“ Schmunzelte sie frech in sehr direkter
Sprache der Jugend.
„Ach… hab
ich dich etwa in mein Bett gezogen? Das habe ich aber etwas anders in
Erinnerung!“ Grinste ich breit. Muss Mann diese weibliche Unlogik verstehen?
Nö!
„Vielleicht
hast du mich hypnotisiert… , oder der da unten hat mir KO Tropfen gespritzt,
haha!“
„Oder
vielleicht bin ich die Wiedergeburt des Zauberers Merlin?“ Lachte ich.
„Oder vom
großen Casanova selbst…, hihi.“
Wir
liebten uns vielleicht ein halbes Stündchen, ruhten dann noch ein bisschen
und gingen etwas später herrlich erfrischend im Fluss baden. Weit und breit
kein Mensch, keine Ansiedlung, keine Hazienda oder sonst was in sicht…, also
konnten wir wundervoll nackig in die Fluten springen; Genial! *grins*
Halb im
Flusswasser, halb auf einer Sandbank liebten wir uns lachen noch mal
leidenschaftlich… und weil wir die Mittagspause so lange ausgedehnt hatten,
mussten wir uns danach etwas beeilen. Mit nur noch zwei kurzen Pausen fuhren
wir durch nach Salina Cruz und erreichten das Ziel in der abendlichen
Dämmerung.
Mittwoch, 9. März 2016
Wir
erwachten bestens ausgeschlafen im Airstream, auf einem Stellplatz neben der
schönen Beach Villa von Manfredos Freund Jose. Dieser Jose erwies sich als
auch so ein Original von Künstler und kunstinteressiertem Mäzen, hoch
gebildet, intelligent, sympathisch, locker in Old School Gentleman Art und
äußerst Gastfreundlich.
Manfredo
hatte ihm unser kommen natürlich schon telefonisch angekündigt und er hatte
von seinem Hauspersonal neben seiner großen Garage einen improvisierten, aber
gut funktionierenden Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss für den Airstream
vorbereiten lassen. Dennoch lud er uns ein in seinem Hazienda Stil Haus ein
Gästezimmer zu beziehen, was ich jedoch dankend höflich ablehnte.
Nachdem
er den schönen, modernen Airstream besichtigt hatte, verstand er weshalb ich
lieber im gewohnten Bett schlafen möchte, nötigte uns jedoch geradezu,
dennoch „My Casa, sui Casa“ jederzeit auch die Einrichtungen seiner wirklich
sehr schönen Hazienda / Villa zu nutzen, wann immer uns danach sei.
Er ähnelt
in seiner Art ziemlich dem alten Grandeur Don Claudio und kennt diesen alten
Sculptor sogar recht gut. Wir hatten noch in seinem schönen Haus zu Abend
gegessen, bedient von einer auch sympathischen Haushälterin und deren sexy-
süßen Teenager Tochter Mirella. Aber wegen der anstrengenden, langen Fahrt,
wollte ich doch deutlich früher schlafen gehen, wofür er und Ray viel
Verständnis hatten. Deshalb lag ich schon um 2230 Uhr im Bett und pennte auch
schnell ein, während Ray noch Chattete oder sonst irgendwas machte.
Heute
folgten wir nach dem Aufwachen um etwa 07 Uhr, Jose´s Einladung zum gemeinsamen
Frühstück in seinem Haus. Dieses findet offenbar immer gegen 0830 Uhr statt,
also hatten wir noch etwas Zeit zum zärtlichen Kuscheln. *smile* So ein
kleiner Liebes- Quickie am Morgen ist doch einfach etwas wunderschönes!
Frisch
geduscht gingen wir hinüber, wo wieder die süße Mirella bediente und zwischen
Küche und Speisezimmer hin und her flitzte. Lustigerweise staunte mich das
hübsche, sehr schlanke Mädel oft leicht verschämt mit großen Augen so an, als
wäre ich eine Art Marsmensch. *lach*
Natürlich plauderten wir auch heute noch
viel eher allgemeinen kennenlern- Small Talk. Jose ist ein vermögender Ex
Unternehmer und sehr kunstinteressiert; ein Weinkenner und Liebhaber und
fraglos auch ein Mann der die Schönheit der Frauen sehr bewundert. Ich schätzte
ihn auf Mitte der 60 und lauschte amüsiert seinen gekonnten Gentleman
Komplimenten zu Ray, welche auch weiblich amüsiert seine „Old School
Casanova“ Art durchaus genoss.
Seine
schöne Strandvilla im Hazienda Stil liegt im Stadtteil Salinas del Marqués,
westlich des Haupt Industrie- und Marine Hafens, kaum mehr als 50 m von einem
schönen Strand am Pazifik entfernt; mitten in den Dünen gelegen gibt es das
Haupthaus und diverse Nebengebäude mit wunderschöner Aussicht über Strand und
Meer, sowie einer recht großen, überdachten Patio Landschaft mit Pool, Grill,
Liegeflächen usw.; ein wirklich reizendes Anwesen von einer Qualität, die ihn
eindeutig als Angehörigen der örtlichen Oberschicht auswies.
Das
Stadtzentrum von Salina Cruz liegt etwa 2,5 km nordöstlich; links und rechts
von diesem Siedlungsraum mit Hafen, liegen die teils sehr großen Salinen
Lagunen in welchen auch zumindest in einigen Bereichen auch immer noch
Meersalz gewonnen wird. Wie der Stadtname schon sagt, war das „weiße Gold“
früher sicherlich mal die Haupteinnahmequelle der Stadt.
„Salina Cruz ist das Industriezentrum
und die wichtigste Hafenstadt an der Pazifikseite des Isthmus von Tehuantepec
im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca mit etwa 76.000 Einwohnern. Salina Cruz
ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Municipio Salina Cruz.
Mit dem Bau der Küsten verbindenden
Bahnlinie zwischen 1888 und 1893 erlebte die Stadt einen großen
Bevölkerungszuwachs, durch den Bau des Panamakanals blieb die erhoffte
Entwicklung in ein bedeutendes Handelszentrum allerdings aus. Salina Cruz
verfügt über einen großen Hafen mit Trockendock und angegliedertem
Containerhafen. Der wichtigste Industriebetrieb in der Stadt ist die PEMEX,
die 1979 ihre Raffinerie fertig stellte.“. Wikipedia
Abgesehen
von dem für Mexiko typischen Problem, wenige Reiche, kleine Mittelschicht,
viele Arme und einem Teil sehr ärmlich lebender Bevölkerung, ist es ein sehr
hübsches Fleckchen an der Pazifikküste mit tollen Stränden und reizvoller
Landschaft rundum.
Nach dem
gemeinsamen Frühstück erlaubte uns Jose noch nicht mal selbst einen Mitwagen
zu nehmen, sondern bestand darauf das wir nach Gutdünken einen seiner zwei
Fahrzeuge nutzen. Also gut, wir nahmen den Land Rover und machten damit erst
mal eine kleine Rundfahrt, um uns das Städtchen und die Umgebung anzuschauen.
Die süße
Mirella wurde uns auch noch als Local Guide zugeteilt, was das Mädel mit
sichtlich viel Vergnügen offenbar nur zu gerne machte. Klar, so was macht
einem Teenager ja auch viel mehr Spaß als in der Küche oder dem Haushalt zu
helfen. *schmunzel*
Sie
spricht ziemlich gut englisch, ist ein sexy- süß-, freches, aufgewecktes
Girl, nicht gerade eine gebildete Intelligenzbestie, aber mit natürlicher
Cleverness ausgestattet… und was am wichtigsten ist: ein ziemlich nettes
Mädel das nicht mit Launenhaftigkeit nervt. *smile* Sicherlich dürfte sie mit
gleich- oder ähnlich alten Freunden auch ziemliche Verrücktheiten im hübschen
Köpfchen haben, wie es als Teen ja auch völlig normal ist. Aber bei uns jetzt
benahm sie sich ziemlich gut und freute sich eindeutig über diese
Abwechslung.
Auf für
uns Erwachsene sehr amüsante Art, beäugte sie auch leicht verschämt neugierig
ganz genau, wenn Ray und ich mal ein bisschen schmusten, uns küssten,
berührten usw., wie man es halt so macht wenn man als verliebtes Pärchen
unterwegs ist. *schmunzel*
Mittagessen
genossen wir östlich der Stadt an einem malerischen Strand, im…
Restaurant
Costa Brava
Calz
Benito Juarez,San Juan,70680 Salina Cruz,
… einem
sehr hübschen Meeresfrüchte Familien Restaurant, wo es auch gelegentlich
Tanzveranstaltungen mit Live Musik gibt. Das Essen war ausgezeichnet und wir
üblich für unsereins vergleichsweise Spottbillig. Personal und Service sind
sehr freundlich und kümmern sich gut, aber nicht übertrieben aufdringlich um
die Gäste. Prima, so mag ich das.
Ich
gönnte mir köstliche, frische Tiger Prawns als Vorspeise, doch Ray war davon
so begeistert, dass sie mir glatt die Hälfte weg futterte und natürlich gab
ich auch der schüchternen Mirella etwas zu probieren ab; nicht das letztere
wirklich schüchtern wäre, aber jetzt bei uns Fremden traute sie sich doch
nicht einfach zuzulangen. *schmunzel* also bestellte ich noch eine zweite
Portion.
Als
Hauptgericht nahmen wir eine gemischte Grillfisch Platte für zwei, was locker
auch vier Satt gemacht hätte, plus vieler Beilagen, großen Extra Salaten und
hinterher noch für jeden eine kleine Portion leckeres Eis mit
Pistaziengeschmack. Lecker!
Sehr satt
und zufrieden machten wir dann einen Verdauungsspaziergang am schönen Strand
entlang. Was für fantastische Strände Mexikos Pazifikküste zu bieten hat,
entdeckte ich ja schon 2011-12 auf der Bootstour von Kalifornien aus; damals
mit der unvergesslich schönen, lieben Aria und wechselnden Freunden.
Bei am
frühen Nachmittag gut 33° und nur schwacher Süd zu West Briese, knallte die
Sonne sehr kräftig vom Wolkenlosen Himmel auf uns herunter. Mariella und Ray
machte das natürlich kaum was aus, aber ich bewegte mich eher langsam und
vorsichtig, während die Girls auch energiegeladen in die Brandung liefen und
viel lachten.
Schatten
gab es nahe am Strand praktisch nirgends, weshalb ich auch sehr froh über
meine weiße, mit vielen Luftlöchern versehene Kappe war. Die Girls liefen
immer noch herum, doch ich gönnte mir bald faul hingehockt eine Pause und
rauchte gemütlich eine, schaute den Beiden nur zu.
Im Auto
hatten wir natürlich auch Badesachen und anderen Kram, genau für solche
Gelegenheiten mitgenommen. Ray lief mit Mirella zurück und holte alles was
wir für ein erfrischendes Bad im Meer brauchen. Wir plantschten zunächst in
der Brandungszone, dann ging Ray kräftig sportlich Kraulen, zwecks Figur in
Form halten. Mirella und ich platzierten uns zum trocknen auf den Strand
Bastmatten und ich rauchte eine.
Bald
darauf kam Ray schnaufend angelaufen und schmiss sich tropfnass neben mich,
hatte sichtlich viel Spaß daran auch mich wieder zu bespritzen. *lach*
Bei
dieser Hitze störte mich das natürlich gar nicht, sondern war es eine
willkommene Erfrischung, aber trotzdem griff ich mir den nassen Frechdachs und
drehte mich über sie…, was zu einer vergnügten Kuss-, Kitzel- und Knutsch
Runde führte. Einer mehr oder weniger heimlich von Mariella scharf
beobachteten Knutscherei. *schmunzel*
Etwas
später schauten wir uns noch in der Stadt um, fuhren dann zur abendlichen
Siesta zurück zum Airstream. Ein kleines Liebesspiel, ein kleines Nickerchen,
duschen, anziehen und dann auf in die Stadt, um sich ein bisschen das
örtliche Nachtleben anzuschauen.
Im süßen,
kleinen …
Restaurante
Los Mariachis
Calle
Coatzacoalcos 3,Centro,70600 Salina Cruz,
… gönnten
wir uns eine leckere Grillplatte mit Pommes & Salat für Zwei, die locker
auch für 3-4 ausgereicht hätte. Nur Ray und ich, mal ganz allein romantisch
nur wir beide, ohne viele andere Leute drum herum. *smile*
Es war
erstaunlich wenig los, das Lokal fast Leer und die Bedienung kümmerte sich
ganz süß um uns. Sie besorgte sogar noch extra für uns Beide zwei Mariachi
Gitarristen und Sänger. Zum Glück hielten sich diese dezent eher im
Hintergrund, spielte also nicht so aufdringlich nahe und laut am Tisch, wie
es leider oft gemacht wird.
So
konnten wir uns gut unterhalten, das Essen und den Wein, untermalt von nicht
zu lauten Klängen, genießen.
Ray hatte
sich entzückend natürlich ganz einfach in Jeans und ein schwarzes Träger Top
gewandet, sah für meinen Geschmack mal wieder zum anknabbern reizend sexy-
frech und jugendlich- fraulich hübsch aus.
„Was
gucksten und grübelste schon wieder?“ Schmunzelte sie weiblich.
„Wie
hübsch und lecker du ausschaust!“
„Lecker?
Hahaha, willste mich verspeisen?“
„Mit
vergnügen ja! Im Ernst, du hast so eine Art an dir…, ich kann es nicht
wirklich erklären…, aber…, sagen wir einfach: zum verlieben!“ Lächelte ich
männlich.
„Hihi…,
du bist so ein dämlicher Verrückter!“ Strahlte sie darüber durchaus erfreut,
griff über den Tisch und streichelte mir in einer liebevollen Geste kurz die
Backe. Wir saßen einander Gegenüber an einem zweier Tisch an der Wand.
„Bei dir
bin ich das gerne!“
„Ich
weiß…“ guckte sie mal wieder so rätselhaft weiblich, das es einem Mann durch
und durch geht. „Du Steve…?“
„Was denn
Ray?“
„Ich
glaube die Pille danach hat letztens gut gewirkt; aber zur Sicherheit würde
ich gerne noch einen Frauenarzt aufsuchen; Mirella hat mir einen empfohlen.“
„Und?“
„Weißt du
ob ich hier in Mexiko einfach Bar beim Arzt zahlen muss? Ich war in Mexiko
noch nie bei einem Doktor?“
„Hmm,
anzunehmen! Gehen wir einfach hin, dann sehen wir weiter. Ich kann dich auch
über meine Reiseversicherung, du bist ja als Mitreisende eingetragen,
abrechnen; aber das ist vermutlich wieder so umständlich und mit viel
Papierkram verbunden. Da ist es wohl viel einfacher ihm seine 50,-USD oder
was immer er verlangt hinzublättern!“ Überlegte ich.
„Du
willst zum Frauenarzt mitkommen?“ Staunte sie ein bisschen.
„Aber selbstverständlich,
vorausgesetzt natürlich du möchtest nicht lieber allein hingehen?“
„Oh nein,
ich freue mich!“ Funkelte sie mich sehr fraulich und sichtlich wirklich sehr
erfreut an. Erfreut das ich nicht typisch Mann, nur den Spaß haben aber
nichts von möglichen Frauenproblemen wissen wollte, sondern ihr tatsächlich
zu Seite stehen würde. *smile*
„Pass mal
auf, das wollte ich schon einige male mit dir klären, habs aber bisher immer
vergessen: du sollst auch ein bisschen Taschengeld für deine Reisebegleitung
und die vielen Fotos die wir machen bekommen; ich meine Geld für dich!“
„Aber
lieber Steve, du zahlst doch sowieso total Großzügig alles?!“ Protestierte
sie ein bisschen.
„Ja klar,
dennoch ! Was ist dir lieber? Eine Bargeldkasse für dich, aus welcher du nach
deinem Gutdünken nehmen kannst, was immer du eventuell brauchst? Oder lieber
eine meiner Kreditkarten mit einem Monatslimit oder so? Solltest du irgendwas
brauchen, was nicht unter zum Beispiel das übliche, gemeinsame Ausgehen usw.
fällt, wärs doch doof wenn du mich wegen jeder Kleinigkeit um Geld bitten
müsstest!“ Lächelte ich.
„Ach ich
hab sogar noch 220,-$ von deinen 300,- für das erste Shooting; erinnerst du
noch?“ Guckte sie ganz warm.
„Klar,
aber das ist doch gar nichts!“
„Na ja,
ich komm doch gar nicht dazu, mal irgendwas nur für mich auszugeben!
Klamotten hab ich ja genug und alle anderen Ausgaben, auch Toiletten- und
Schminksachen zahlst du ja auch schon, wenn wir Einkaufen gehen.“
„Trotzdem
Ray! Ich möchte das du selbstständig wenigsten kleine Einnahmen und so auch
etwas Sicherheit hast!“
„Na gut…,
so lang wir hier in Mexiko sind, wär ne Bargeldkasse praktischer, oder?“
Lächelte sie ganz merkwürdig.
„Dann
richten wir eine im Airstream, nur für dich, ein Ok? Was ist?“ Wunderte mich
ihr Blick.
„Ach…, du
bist echt ein voll lieber Kerl, weißt du!“ Bekam ich eine noch liebevollere,
sehr weiblich zärtliche Streicheleinheit über den Tisch.
„Ich
weiß…, wirst du dir auch hart verdienen müssen!“ Grinste ich Provokant.
„Hahaha…
Gauner!“ Gab sie mir zum Schein eine Ohrfeige und steckte mir liebevoll
zärtlich einen Finger in das Ohr, dessen Ohrläppchen sie gerade knubbelte.
Das kitzelte so herrlich, dass ich ein bisschen erschauerte.
Wir
tranken langsam aus, zahlten und gaben den Gitarristen natürlich auch ein
großzügiges Trinkgeld, dann spazierten wir Arm in Arm durch die romantische
Nacht des kleinen Küsten- Städtchens. Ich konnte es nicht lassen und
streichelte ihr ab und zu ihre wunderschönen Brüste durch den dünnen Stoff
des Oberteils.
Als wir
uns mal zueinander gedreht auf Ihre so leicht lustig- leidenschaftliche Art
küssten, versenkte ich sogar meine Rechte Hand vorne in ihrer engen Jeans,
griff streichelnd ganz tief in den Slip auf ihre Scham und massierte diese
leicht. Sie wackelte in eindeutiger Aufforderung so mit den Hüften, dass ich
auch noch den Mittelfinger tief in ihre feuchten Spalte bohrte und Ray
seufzte leise stöhnend erregt.
Es waren
für eine mexikanische Stadt, wo sich doch ein Großteil des Lebens stets auf
öffentlichen Plätzen abspielt, erstaunlich wenig Menschen unterwegs. Ich
vermutete das es irgendwo eine Veranstaltung gab, wo sich die meisten
Einheimischen versammelt hatten. An einem kleinen, unscheinbaren Stadtplatz
mit Sitzbänken, hockten wir uns in einem dunklen Eckchen unter einem Baum hin
und schmusten einige Zeit heftig wie Teenager *schmunzel*
Tatsächlich
entdeckten wir bald darauf so eine Art Gemeindehaus, von vielen bunten
Glühbirnen malerisch beleuchtet; daraus erklangen so viele Stimmen und Musik,
als wäre die halbe Stadt dort drinnen und drum herum. Auch Polizei war dort
und offenbar herrschte gute Stimmung.
Neugierig
gingen wir näher hin und wurden in typisch südländisch- mexikanischer
Gastfreundschaft herzlich begrüßt. Anscheinend feierten sie dort eine
örtliche Tanz und Musikgruppen eine kleine Fiesta zu irgendeinem Anlass,
zusammen mit etlichen hundert Anwohnern.
Es
herrschte eine tolle, südländisch feurige Stimmung; mit viel Lebensfreude
amüsierte sich eindeutig alle sehr. Lecker Essen gab es auch und wir
beteiligten uns auch gerne daran. Ich bestand noch darauf einen kleinen Obolus,
eine Spende an die Veranstalter zu zahlen, was zunächst keiner annehmen
wollte; nach einigem hin und her akzeptierten sie es dann aber doch als
anerkennenswerte Dankesgeste. *smile*
Wieder
mal ein schöner Abend im schönen Mexiko, wobei wir auch gleich wieder viele
aufgeschlossene, gastfreundliche Menschen kennenlernten und viel Spaß hatten.
Etwas nach Mitternacht fuhren wir zurück zu Jose und gingen möglichst leise
im Airstream schlafen…, aber erst nach einem weiteren, dieses mal gemütlich
langsamen, sehr schön sinnlich- zärtlichen Liebesspiel!
Donnerstag, 10. März 2016…
…
starteten wir gleich nach dem Frühstück, kurz nach 09 Uhr, zu einer
ausführlichen Sightseeing Tour; auch heute begleitete uns die süße Mirella,
welche von Stunde zu Stunde ungenierter, lockerer, weniger verschämt und bald
so süß- frech mit uns unterwegs war, wie es eindeutig ihrem eigentlich
Naturell entspricht. *schmunzel*
Das
Wetter war wieder fantastisch; strahlende Sonne und schon Vormittags fast
30°, bei lauem Wind aus südlichen Richtungen.
Die
„Kleine“ störte nicht wirklich, auch wenn Ray und ich wegen Mirella nicht so
viel knutschten wie sonst und uns mit Zärtlichkeiten mehr zurück hielten. Sie
ist ja auch kein Kind mehr, aber eines machte mir schon ein paar Gedanken.
Typisch Teenager ist sie ziemlich fasziniert von Ray als Model und besonders
von mir, als faszinierend fremden Fotografen. Alterstypisch könnte das recht
schnell zu einer verliebten Schwärmerei führen und dann hätte ich mal wieder
ein viel zu junges Mädchen sozusagen „am Hals“.
In dieser
Lebensphase eines Girls, kann das für einen so viel älteren Mann wie mich immer
etwas problematisch werden! Mann will diese jungen Mädels ja auch nicht zu
verletzend zurück weisen oder gar gemein behandeln… und auf solchen „Stress“
hatte ich wahrlich keine Lust. Ich schätzte zwar aufgrund ihrer Art, das sie
keine Jungfrau mehr ist, aber dennoch beschloss ich möglichst vorsichtig und
nach Möglichkeit nicht mit ihr allein zu sein.
Am
Nachmittag gingen wir nach dem Essen auch wieder an einem Strandabschnitt im
Meer plantschen, was bei 34° eine sehr willkommene Erfrischung war. Natürlich
wurden dabei auch in der Brandung die üblichen, frechen Wasserspielchen
gemacht… und wie zur Bestätigung meiner Befürchtungen legte es Mirella dabei
ganz eindeutig absichtlich darauf an, ihre dünnen Mädchenformen mehr als
nötig an mir zu reiben.
Ziemlich
sicher hielt sie nur die Anwesenheit von Ray davon ab, dabei noch weiter zu
gehen. Und das schon am zweiten Tag unserer Bekanntschaft hier! *seufz*
Am frühen
Abend trafen wir uns mit Jose in der Stadt auf einen kleinen früh Abend Snack
und Drinks; wegen einem Magenproblem isst er immer vor 18 Uhr und danach
nichts mehr, bis er schlafen geht.
Wir
trafen uns im…
Coctelería
la Perla del Pacífico
Calle
Mazatlan 19,Centro de la Población,70600 Salina Cruz
…
Restaurant in den Hügeln der Stadt, wo er uns mit ein paar seiner örtlichen
Künstlerfreunde bekannt machte. Zwei ältere Herren seiner Altersklasse und je
zwei junge Männer und Frauen in den 20zigern, oder maximal Anfang 30.
Eine
interessante, nette Plauderei entwickelte sich bei leckeren „Snacks“, die
eigentlich mehr einer kompletten Mahlzeit entsprachen. Neben lokalen
Ereignissen, Kunst und auch internationaler Politik, sprachen wir halt so
über alles Mögliche, wie man das bei neuen Bekanntschaften mit intelligenten,
gebildeten Menschen tut.
Typisch
für Künstler, sprachen insbesondere die Jüngeren natürlich auch am liebsten
über ihre eigene Kunst und wie sie sich vorstellten, davon ein mal leben zu
können oder gar berühmt zu werden. *schmunzel*
Einer
davon, ein ca. 31 jähriger, sehr attraktiver Frauentyp, der offensichtlich
mit einer sehr schönen ca. 25 jährigen, Braunhaarigen zusammen war, gefiel
mir jedoch gar nicht. Für mich leicht durchschau- und erkennbar ist der Typ
einer dieser egomanischen, nur an sich selbst und den eigenen Erfolg denkenden
Künstler Typen; Sie ist offensichtlich blind in ihn verknallt und lässt sich
von ihm benutzen; vom Aussehen erinnerte sie mich stark an die junge Sandra
Bullock, stammt eindeutig aus eher vermögend- gutem Hause und wird irgendwann
ein böses Erwachen mit diesem Kerl erleben müssen. *seufz* Na ja, das geht
mich nichts an!
Es wurde
trotzdem ein recht netter Abend. Hier in diesem Städtchen ist natürlich
deutlich weniger los als in Veracruz, was mich und sogar Ray aber nicht
weiter störte. Nach Wochen mit viel Trouble und Nightlife, hatten wir nichts
dagegen es mal wieder ruhiger zu haben; besonders ich.
Ohne Jose
und seine ähnlich alten Freunde nahmen wir später im Zentrum noch einige
Drinks, vergnügten uns auch bei Life Musik und Tanz, waren aber wie gestern
schon bald nach Mitternacht zurück am Airstream und nahmen in der angenehmen
Nachtluft am Meer noch Drinks und Zigaretten im freien.
„Du
dieser Angelo gefiel mir aber gar nicht!“ Sprach Ray den erwähnten Egomanen
an und verriet damit auch bereits ein gutes Gespür für Menschen.
„Mir auch
nicht Ray. Der ist eindeutig ein nur an sich denkender, narzisstischer
Egoist.“
„Oh ja
und ein Männerschwein, der sich für ein Gottesgeschenk an die Frauen hält
auch! Hast du gesehen wie sich seine Geliebte geschminkt hat? Ich wette er
hat sie schon übel geschlagen!“ Meinte Ray und hatte mit weiblichem Instinkt
sogar etwas bemerkt, was mir gar nicht so aufgefallen war.
„Jetzt wo
du es erwähnst…, stimmt ich denke du hast recht; vorhin habe ich nicht so
darauf geachtet.“
„Da hab
ich mit dir einen viel, viel besseren Lover!“ Schmiegte sich Ray seitlich an.
Sie trug nur einen weiten Seiden Kimono, vorne nicht wirklich geschlossen und
darunter nur einen roten Spitzen Slip… verdammt sexy! *grins*
„Ach…
hast du mich?“ Grinste ich frech, nahm sie natürlich zärtlich in den Arm und
streichelte ihren herrlichen Busen.
„Hihi…
etwa nicht?“
„Na gut,
ich gebe zu das ich einfach nicht meine Finger von dir lassen kann!“
„Das spür
ich Duuu!“ Lächelte sie und küsste mich sehr lieb.
„Und ich
spür dich…, aber noch viel besser gefällt mir das, was aus deinem inneren
kommt!“
„Was
meinst du, haha?“
„Deine
Qualitäten als Mensch!“
„Scheiße,
das glaube ich dir sogar…“ lächelte sie süß mit einer winzigen Spur
Verlegenheit.
„Aber
deine herrlichen Brüste sind auch nicht zu verachten!“ Grinste ich frech.
„Hahaha…Duuuu!“
Küsste sie mich sehr… zart und leidenschaftlich zugleich. „Scheiße Mensch…,
eigentlich will ich mich doch gar nicht so arg in dich verlieben!“ Seufzte
Ray noch hinterher.
Wir
küssten uns längere Zeit, rauchten dann noch je Eine, gingen Zähne putzen,
duschen und nackig ins Bett; genauer gesagt aufs Bett. Auch jetzt hatte es
noch gut 25° ohne laufende Klimaanlage; also warm genug, so dass man sich
nicht zudecken musste. Aneinander gekuschelt wärmten wir uns sowieso.
*schmunzel*
Zum
Schlafen deckten wir uns natürlich doch mit leichten Laken zu; die
automatische Klimaanlage würde sich bei steigenden Temperaturen einschalten
und für ein angenehmes Innenklima sorgen; jetzt reichte es aus das nur die
Lüftungsfunktion leise surrte. Das Rauschen der Meeresbrandung kaum 50 m
entfernt, übertönte dies sowieso, denn wir hatten die Heckfenster noch offen;
aber natürlich mit Moskitonetzen davor. Langsam schlummerten wir Arm in Arm
und uns noch gelegentlich mehr instinktiv als bewusst leicht streichelnd ein.
Freitag, 11. März 2016
Als ich
erwachte saß Ray schon an das Kopfteil gelehnt aufrecht und machte irgendwas
in ihrem Smart Phone. Einige Minuten beobachtete ich sie nur mit halb
geschlossenen Augen und bewunderte die Rundungen ihrer herrlichen Brüste,
ohne das sie merkte das ich wach war.
Dann
blinzelte ich tief durchatmend und griff hinüber, um diese himmlische
Weichheit ein bisschen zu streicheln und murmelte:
„Morgen
Ray, was machst du denn schon so früh wach?“
„Morning
Steve…, hihi, weiß nicht, wurde wach und konnte nicht mehr einpennen. Ich
guck die tollen Fotos an, die du in letzter Zeit so von mir gemacht hast.
Echt Gut!“ Lächelte sie und beugte sich zum Küssen zu mir hinunter.
„Bei
einem Model wie dir ist das nicht schwer; durch deine innere Ausstrahlung
siehst du immer irgendwie reizvoll aus, egal in welcher Lebenslage! Ich muss
nur die Cam draufhalten und abdrücken.“ Schmunzelte ich. Natürlich kennt sie
sich als Model schon lange gut genug aus um sehr wohl zu wissen, dass es doch
nicht so einfach ist, lächelte aber und akzeptierte das Kompliment vergnügt.
„Oller
Schwindler du!“ Bekam ich noch einen langen Kuss. „Frühstück?“
„Ja
gerne…, lass mir noch ein paar Minuten, um meine alten Knochen hoch zu kriegen!“
Grinste ich.
Etwa 20
Minuten später saßen wir an der Dinette, wo Ray schon lieb alles vorbereitet
hatte, während ich noch meine
Geschäfte im Bad erledigte. Heute hatten wir angekündigt im Airstream unter
uns Frühstücken zu wollen und nicht ins Haus zu Joses Frühstücksrunde zu
kommen. Er erwartete nämlich einige Gäste, mit denen er auch irgendwelche
eher private oder geschäftliche Angelegenheiten besprechen wollte. Da drängt
man sich als Fremde natürlich nicht dazwischen.
Nach dem
Essen und abräumen, machten wir uns zu Zweit ohne Mirella zu einer
Besichtigungs- Tour im Auto auf. Früh hatte es offenbar leichten Tröpfel-
Regen gegeben, aber jetzt kurz nach 09 Uhr hatten wir schon wieder etwas
schwüle 29° und verzogen sich die Wolken immer mehr. Der Tag sollte laut
Vorhersage wieder strahlend sonnig mit weit über 30° heiß werden.
Wir
fuhren mit Picknick Kühltasche, Badesachen usw. in die Hügel des Umlandes und
entdeckten reizvolle Landschaften, oft auch mit toller Aussicht über den
Talkessel mit Stadt und Hafen, in der Ferne der blau schimmernde Pazifik und
dunkle Flecken der auf Reede ankernden Schiffe; Toll, einfach schön!
Zu Mittag
suchten wir uns ein schattiges Plätzchen an einem sehr steinigen / felsigen
Bergfluss, mit erfrischend kühlem Wasser und bauten dort ein kleines Picknick
Camp auf. Kein Mensch weit und breit in sicht, also konnten wir es uns ganz
ungeniert bequem machen…
… und Ray
erfreute mich Topless nur im Bikini Slip und mit weißem Sonnenhut auf dem
Kopf, mit wunderschön weiblichen Anblicken der bezaubernd reizvollen Art;
hmmm, lecker! *grins*
„Guck
nicht so, als hättest du mich noch nie nackt gesehen!“ Lachte sie mich
weiblich amüsiert aus, als ich sie mit meinen Männerblicken verschlang.
„Doch,
muss ich! Du siehst so total bezaubernd schön aus!“
„Quatschikowski…,
du Mann DU! Haha.“
„Gar kein
Quatsch!“ Grinste ich männlich und fand ihren Anblick wirklich sehr
bezaubernd. Es ist wieder das Gleiche wie schon die ganze Zeit bei Ray.
Eigentlich ist sie verglichen mit vielen meiner Models und Geliebten
äußerlich gar keine besondere Schönheit. Aber irgendwas an und wahrscheinlich
vor allem IN ihr, fasziniert mich sehr!
Wir
nahmen klassisch kalte Hähnchenkeulen, mexikanisch scharf gewürzt, mit eienr
Art Avocado Salat, Teigfladen und danach auch noch viel Obst; ein einfaches
aber köstliches Mahl in freier Natur abseits der Zivilisation… und mir fiel
auf das Ray dabei hier besonders aufzublühen schien. Das ist wohl ihre
„Country Girl“ Seele, als „Landmädchen“ aus dem tiefsten Arizona; das passt
einfach zu ihr, auch wenn sie schon lange viel vom High Society Model Style
verinnerlicht hat.
Satt,
zufrieden und wohlig Faul machten wir es uns auf den Liegematten bequem; hier
in der Höhe war es angenehm kühler als unten im Talkessel und mit etwa 26°
gut auszuhalten; herrlich!
„Puh,
wenn ich mit dir weiter so viel futtere, verlier ich bald meine Model Figur!
Nachher muss ich ein bisschen Sport machen!“ Seufzte Ray seitlich
angekuschelt.
„Du weißt
doch das kein Sport so viel Kalorien verbrennt, wie richtig guter Sex?!“
Grinste ich.
„Haha…,
deswegen hab ich ja bis jetzt nicht zugenommen!“
„Du
meinst weil ich dich immer so schön streichle?“ Streichelte ich ihre
wunderschönen Brüste.
„Genauuu…,
du streichelst mir das Fett weg, hihi.“
„Da
gibt’s aber gar nichts weg zu streicheln; alles passt Perfekt!
„Hmmm…,
was findet ein Mann wie du bloß an einem nicht besonders schönen, nicht
besonders gebildeten, nicht besonders intelligentem Country Girl wie mir?“
Flüsterte Ray mir ins Ohr, küsste meine Backe und knabberte zärtlich an
meinem Ohrläppchen.
„Vielleicht
genau das, wer weiß?“
„Würd ich
echt gern wissen du!“ Bewegte Ray ihre Finger verspielt auf meiner Brust.
„Ich weiß
es doch auch nicht Ray…, aber ich finde es sehr schön.“
„Ich
auch…“ seufzte sie leise
Natürlich
führten unsere Küsse und Zärtlichkeiten bald darauf zu einem etwas unbequemen
Liebesspiel auf den Liegematten; diese bieten ja nur eine kleine Dämpfung zu
den darunter befindlichen, harten Fluss- & Kieselsteinen. Aber was
sollst, es war selbstverständlich trotzdem sehr schön. *smile*
Erst in
der Abenddämmerung fuhren wir zurück, duschten und machten uns langsam
ausgehfertig. Zum Abendessen trafen wir uns mit einigen neuen, örtlichen
Bekannten im…
La
Pasadita (Mariscos) Restaurant
Av Manuel
Ávila Camacho,Santa Rosa,70670 Salina Cruz
… einem
mexikanischen Speiselokal der gehobenen Art. Wir aßen mit sehr interessantem,
gebildeten Geplauder köstliche Speisen bis etwa 23 Uhr. Danach gingen wir
satt und hochzufrieden noch ein bisschen zu Live Musik tanzen und Spaß haben,
landeten dann etwa gegen 02 Uhr Morgens im Bett, wo wir ziemlich schnell müde
einpennten.
Samstag, 12. März 2016 & Sonntag, 13. März 2016
Machten
wir einen Segelausflug mit einem sympathischen Oberschicht Paar , auf einem
kleinen Küsten- Segelboot; leider ohne vernünftige Kommunikations-
Ausrüstung. Ein nur zum Spaß für kleine Ausflüge und Fun Regatten gedachtes
Boot, das vermutlich noch nie außer Sichtweite der Küste auf See war.
Wir
hatten viel Spaß mit an beiden Tagen sehr viel Sonnenschein und Temperaturen
von bis zu nahe der 40° Marke an Land. Selbst auf See war es Tagsüber mit nur
schwachen, wechselnden Winden gut 35° heiß. *puh*
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