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Florida, Miami, Pilotenfreuden





#18.11.4 Florida, Miami, Pilotenfreuden
Sonntag, 18. bis Mittwoch, 21. November 2018
Am Morgen war es noch recht stark bewölkt, jedoch auch schon 23° warm. Vorhersage: gemischt Sonne / Wolken Mix bei 2.000 bis 2.600m mit bis zu 29°, nordöstlichen Winden um 22 km/h, Luftfeuchtigkeit 74%, Luftdruck 1.018 mb, Sicht 10.000 m. Nun gut, damit kann man auch als Pilot gut leben.
Aber ich musste noch vor dem Frühstück zum MIA Airport, um dort die nach einem Nachtflug ankommenden, wichtigen Clubgäste abzuholen. Natalee (Natalie) ist ein bildschönes, russisches Vollweib Model und noch relativ neu im Club; ihr Begleiter „LD“ (Spitzname) ist ein wichtiger 4 Sterne GC Member und übrigens auch ziemlich guter Fotograf; ebenfalls attraktiv männlich, von Frauen ganz schön umschwärmt. Nat erreicht auf nicht ganz so intelligente, gebildete und charakterliche hochklassige Art wie Jenny, äußerlich in erotischer Ausstrahlung und Schönheit, nahezu Jennys Niveau und wird von nicht wenigen Männern regelrecht angebetet.
Persönlich kenne ich die Schönheit noch gar nicht, war also auch neugierig und außerdem kommt LD mit ihr aktuell nur wegen mir nach Miami, weil wir etwas wichtiges, Geschäftliches zu besprechen haben. Da kann ich schlecht sagen, ich gehe erst mal meine Flugstunden machen, wir sehen uns irgendwann, sondern gebietet es auch die Höflichkeit, die Beiden persönlich vom Airport abzuholen.
Und das machte ich auch gerne, bereute es nicht, denn Nat ist wirklich einfach nur WOW! Bildschön, clever- charmant, mit sehr viel erotischer Ausstrahlung auf hohem Niveau, kurz: eine dieser russischen, weiblichen Göttinnen, auf die jeder Mann der ein Mann ist, gerne ein Auge (oder zwei) wirft. Eine Vollweib Frau die du nicht so schnell wieder vergisst und die sich sozusagen auch gegen deinen Willen, unwiderstehlich in deine geheimen Träume und Fantasien drängt. Eben WOW! *schmunzel*
Ich chauffierte Beide im Maybach Stilgerecht zum Club, wobei wir etwas plauderten und LD sich ein bisschen über meine neu entbrannte Aviator Leidenschaft amüsierte. Nat fand diese toll und bat gleich darum, einmal mit fliegen zu dürfen.
Dann überlies ich sie erstmal sich selbst, damit sie sich in Ruhe im Club einrichten können und tauschte den Maybach gegen den S 300 Oldtimer; der Maybach wird für die Fahrbereitschaft von Gästen viel angefordert, den will ich nicht am Flughafen stehen lassen. Ich düste weiter und holte Nicole ab, die den schicken, alten Mercedes sehr schnuckelig findet und wir fuhren weiter zur Airport, um mit der Cirrus das tägliche Flugschul- Programm abzuspulen.
Ich wurde ein bisschen eifersüchtig auf den 300 S, so zärtlich, fast schon erotisch, streichelte Nicole gedankenverloren das perfekt restaurierte Holz Armaturenbrett und die neu bezogenen, weißen Ledersitze.
„Gemeinheit Nicole…, im Moment wäre ich gerne das Auto…“ grinste ich männlich zu der Hübschen hinüber.
Was…? Ach sooo… hahaha; der ist aber wirklich toll restauriert; voll schick!“ Lachte sie herzlich amüsiert, als ihr aufging wie ich das meinte.
Dementsprechend gut gelaunt und immer noch grinsend erreichten wir den Airport und setzten uns gleich an die Flugvorbereitungen. Heute flogen wir 250 (nautische) Meilen in 1:32 h zum GNV Gainesville Regional Airport; hin und zurück also 500 nM und gut 3 Flugstunden für mich. Mir gelang erneut eine nahezu perfekte Landung auf der Runway 25 und das trotz gefährlich starkem Seitenwind von rechts voraus, was Nicole ein bisschen zum staunen brachte.
„Wow ich bezweifle, dass ich das so gut hinbekommen hätte; Wes hat recht, du bist ein großes Flugtalent. Mit der Anzahl deiner Flugstunden, fielen meine Landungen noch katastrophal aus.“ Lächelte sie neidlos respektvoll.
„Ja scheint so; glaub mir, keiner ist davon überraschter als ich selbst. Aber ich komme dabei auch noch ganz schön ins schwitzen, weil mir die Routine fehlt und ich mir dauernd den Kopf zermartere, was ich vergessen habe oder womöglich gerade falsch mache.“
„Wes hat erzählt, dass du ein Seekapitän mit unglaublich vielen Seemeilen Erfahrung bist?! (ich nickte) Dann muss ich jemandem wie dir garantiert keine schlauen Sprüche darüber reindrücken, dass zuviel selbstsichere Routine auch gefährlich werden kann. Ich muss zugeben, dass ich ganz schön beeindruckt bin. Gibt’s irgendwas das du nicht gut kannst Steve?“
„Ja gibt es…“ grinste ich.
„Was?“
„Fällt mir gerade nicht ein, also sagen wir einfach: ich bin halt genial. Aber du musst mich nicht anbeten, du darfst mich ruhig weiter nur mit Steve ansprechen.“ Grinste ich vergnügt.
„Ahahaha…, du sympathischer Spinner du. Danke das du mich zum lachen bringst; viel zu lachen hatte ich die letzten Monate echt nicht.“ Knuffte sie mich gegen den Oberarm.
Wir übergaben die Cirrus dem Tankservice des Airports, die für $ 5,05 / Gallone ganz volltanken sollten. Soviel Sprit brauchen wir zwar nicht und normalerweise wäre es dumm so viel mehr als nötig zu tanken. Doch ich wollte absichtlich das Start- und Flugverhalten bei vollen Tanks und rund 150 kg Passagieren testen; Nicole hat nur 52 kg, aber ich schon wieder an die 98 kg, wegen zuviel gutem Futter und zuwenig ausgleichender Bewegung *seufz*
Die Cirrus kann 603 kg Zuladung aufnehmen, wovon 92 gallons/553 pounds, 250,8 kg max. Treibstoffzuladung sind. Bleiben vollgetankt also noch 350 kg für Passagiere und Gepäck. 150 kg für Nicole und mich plus ca. 20 kg was wir an Ausrüstung und Getränken dabei haben, gehen ab, bleiben also immer noch 180 kg übrig; no Problem.
Zwecks etwas mehr Bewegung, spazierten wir in 30 Minuten zum sehr leckeren Sonny's BBQ>>>, 2700 N, NE Waldo Rd, Gainesville, FL, zum Mittagessen. Es gibt ein Flughafen- „Restaurant“, das aber von eher mieser Qualität ist. Sonnys dagegen ist Yummy auf über 4 Google Sterne Niveau und wir stärkten uns mit sehr leckeren Grillfleisch, Pommes, grünen Bohnen, geschmorten Zwiebeln und Pilzen. Der gemütlich einfach in Art eines Fernfahrer Imbiss gehaltene, typisch amerikanische Laden, bietet Futter hoher Qualität und wird offensichtlich mit Liebe betrieben.
„Hey Steve, wenn du weiter so reinhaust, überschreiten wir das zulässige Abfluggewicht. Haha.“ Lachte Nicole und staunte über die Mengen köstliches Grillfleisch, die ich in mich rein stopfte. *grins*
„No Problem…, notfalls lasse ich dich hier, wenn ich dafür noch ein Stück von dem da… *schnapp*“ Griff ich mir grinsend noch eine Schreibe Grillfleisch mit genial knuspriger Kruste.
„Hahaha…, was für ein verfressener, großer Grizzly Bär.“ Amüsierte sie sich und schnappte sich auch noch ein kleines Stückchen von dem auf der Zunge zergehenden, saftigen Fleisch.
Ja wir sind uns sympathisch und kommen offensichtlich prima miteinander aus. Leute die den ganzen Tag nur todernst, ohne Humor und Lachen ihren Geschäften nachgehen, waren mir schon immer suspekt. Was ist das Leben ohne einen Scherz zwischendurch, mit ein bisschen oder auch viel zu Lachen? Traurig, frustrierend, eintönig und auch öde. Und mit einer sympathischen Frau zu scherzen und zu lachen, macht noch viel mehr Freude.
Gegen 1630 Uhr waren wir zurück in Miami und machten noch eine Stunde Nachbesprechung, mit etwas Theorie. Dann setzte ich Nicole daheim ab und fuhr weiter in den Club, erstmal duschen und eine kleine Siesta einlegen, bei der ich prompt ein Stündchen einschlummerte… *schnarch*
Um 20 Uhr holte ich Natalee und LD zum Abendessen ab und musste lachen, weil die Beiden gerade im Badezimmer ein sexy Selfie schossen; Nata Topless im knappen Tanga Slip so an LD geschmiegt, dass nicht wirklich etwas zu sehen war und trotzdem wirkte sie sehr erotisch verführerisch. Aber das ist bei der Vollweib- Schönheit ja offensichtlich sowieso in jeder Lebenslage so, ganz egal ob sie etwas anhat oder nicht. Was für ein Weib! *schmunzel*
Wir aßen im Club, um die geschäftliche Angelegenheit zu besprechen, wegen der LD mit Nata hergeflogen war. Danach werden sich die Beiden noch ins Nachtleben stürzen, ich jedoch nicht. Über die Sache darf ich öffentlich nichts schreiben aber jedenfalls unterhielten wir uns gut, speisten lecker aus der GC Küche und kurz vor 22 Uhr machten sie sich auf ins Miami Nightlife.
Ich schwamm noch eine Runde im Pool, genoss die laue Nachtluft von 24°, erledigte noch ein paar Kleinigkeiten am Laptop und ging dann auch schon schlafen.













Montag, 19. November 2018
Am Morgen regnete es leicht, bei aber deutlich über 20°. Ich saß nach dem Frühstück gemütlich mit gutem Cafe im Living Room, hatte den Laptop auf den Knien und erledigte schon mal die Montag immer umfangreichere als sonst Online Arbeit. Eigentlich mache ich das lieber in der ungestörten Ruhe meiner Suite, aber der Living Room ist auch so schön, dass es einfach Spaß macht sich auch mal hineinzusetzen.
Außerdem war außer mir nur ein schon etwas älterer Gast dort, der das Wall Street Journal studierte. In den USA ist es noch sehr beliebt, ganz klassisch- altmodisch zum oder nach dem Frühstück, die Morgenzeitung zu lesen. Ich liebe das eigentlich auch, ebenso wie echte Bücher, habe mich aber wegen meiner ständigen Reisen längst daran gewöhnt, möglichst alles Online und auf E Book Art zu lesen.
Ich wollte hier auch die beiden lesbischen Künstlerinnen empfangen, die ich kürzlich kennengelernt hatte. Wir telefonierten noch gestern Abend und machen heute Vormittag ein kleines, nicht zu langes Shooting, mit sexy aber sehr künstlerisch- verfremdeten Fotos. So wünschten sie es sich und ich war gerne dazu bereit, denn sie sind interessante, originelle Typen. Nicht mein Fall und nicht die Art Models, mit denen ich bevorzugt arbeite, aber eine interessante Abwechslung.
Ab 11 Uhr klarte es auf und ich verabredete Telefonisch mit Nicole, dass ich sie gleich abholen komme und wir noch fliegen können. Sie begrüßte mich in einem weißen T- Shirt und Jeans, mit wieder nur dezentem, unauffälligem Make Up und ich fand, dass sie damit ziemlich hübsch aussah. *smile*
„Hi Steve; du ich habe gerade mit Wes telefoniert; er hat dich für Mittwoch zur PPL Prüfung angemeldet. 09 Uhr Theorie Prüfung, ab 11 Uhr Praktische; damit du bescheid weißt.“ Lächelte sie offenbar gut gelaunt und sprang in den Wagen.
„Aha, Ok…“ fuhr ich weiter zum Airport.
„Aufgeregt? Nervös? Haha.“ Drückte sie mir in einer nett- aufmunternden Geste den Unterarm, schon fast streichelnd.
„Nicht wirklich; dazu bin ich zu erfahren. *grins* Aber ich gestehe, so ein kleines bisschen kribbelts mich da schon im Bauch.“
„Ich drücke dir die Daumen und wette, du bestehst ganz locker.“ Lies sie einige angenehme Momente ihre kräftige, aber zarte Frauenhand auf meinem Arm liegen. Ich fuhr wie meist in Mercedes Automatik Autos nur mit der linken Hand.
„Danke, ich denke auch das es gut geht.“
„Macht dir so richtig Freude, das Fliegen, oder?“
„Oh ja, ich bereue jetzt doch sehr, dass nicht schon viel früher gemacht zu haben, ich Idiot.“ Lächelte ich und empfand Nicoles Gesellschaft wirklich als sehr angenehm.
„Ich könnte ohne das Fliegen gar nicht zufrieden leben; ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als über den Wolken zu schweben und auf unsere kleine, schöne Welt herunter zu schauen.“
„Kann ich gut nachvollziehen…“ erreichten wir schon den Airport und setzten uns an die Flugplanung. Ein klassischer Cross Country Dreiecksflug über 330 nM und 2 Stunden reine Flugzeit; Miami – Page Field Ft. Meyers – Key West Int. – Miami.
Alles klappte wieder fast völlig Problemlos; nur einmal griff Nicole korrigierend ein, als ich eine falsche Eingabe im FMS machte und das nicht sofort bemerkte, Starts sind mit der Cirrus und in vielen Fliegern bei normalen Wetterbedingungen sowieso leicht. Das Landen macht den Meisten Probleme. Ich schaffte zwei durchschnittliche und eine sehr gut gelungene Landungen, womit man völlig zufrieden sein kann.
Am Key West International pausierten wir und gingen etwas essen; direkt neben dem kleinen Airport, direkt am Strand, gibt es das recht gute japanische Restaurant Benihana>>> 3591 S Roosevelt Blvd, Key West, FL, dass allerdings erst um 1730 Uhr öffnet. Macht aber nichts, denn Nicole hat dort eine Köchin als Freundin und diese lies uns nach telefonischer Absprache, mit Erlaubnis ihres Chefs schon früher hinein. Das hatten wir so geplant um absichtlich in der Dämmerung / Nacht zurück zu fliegen. Das soll mir natürlich einen „Vorgeschmack“ auf Dämmerungs- und Nachtflüge geben und mich daran gewöhnen.
Auf Key West hatten wir viel Sonne mit 30°, also perfekt um ein bisschen Beach Feeling zu genießen und am Strand zu chillen. Wir zogen uns in den Toiletten des Lokals die mitgebrachten Badesachen an… und Holla! Ich mag schwarze Bikinis zwar nicht so sehr, gebe aber gerne zu das Nicole darin einen verflixt leckeren Anblick bot.
Auch den Dämmerungs- & Nachtflug bekam ich ziemlich gut hin. Nicole passte natürlich genau auf was ich machte, denn IFR ohne visuelle Sicht darf ich ja noch gar nicht fliegen; dass kommt erst nach der VFR PPL Lizenz. Die Landung in der Nacht in Miami übernahm aber sie und dabei passte ich natürlich genau auf was sie machte. An sich gar nicht so schwer, fand ich, vor allem dank des genialen Garmin Perspective Systems.
Das Wichtigste ist wohl nicht nervös zu werden, weil man keine optische Sicht hat und sich wirklich nach den Instrumenten zu richten. Die Elektronik ist so hochmodern, gut und genau, dass man noch nicht mal das Steuer in die Hand nehmen müsste, sondern bis auf das letzte Stück des Endanfluges auf die beleuchteten Landebahnen, komplett den Autopiloten fliegen lassen kann. Faszinierend, machte mir richtig Spaß diese tolle Technik.
Eine gute Stunde Nachbesprechung, dann fuhr ich Nicole nach Hause und sie lächelte fraulich nett und freundlich:
„Soll ich dir noch ein bisschen Theorie abfragen Steve? Magst mit hoch kommen und meine Freundin kennenlernen? Sie muss gleich zu ihrem Bedienung Job, dann sind wir ungestört.“
„Gute Idee; ich habe die Theorie Probe Prüfungen schon mehrmals durch geackert und 92 bis 97% richtige Antworten geschafft. Dürfte mir also keine Probleme machen, aber noch mal zur Sicherheit abfragen lassen, schadet gewiss nicht vor Mittwoch.“ Ging ich also mit hoch.
Ihre Freundin war schon weg, also duschten wir nur schnell nacheinander, mit teils lachenden, funkelnden Blicken wegen der etwas intimen Situationen zwischen Männlein und Weiblein. Wir sind uns ja auch wirklich nicht unsympathisch, ganz im Gegenteil und die Hübsche ist eine sexy- junge Frau mit durchaus sehenswerten Reizen, auch wenn sie keine Model Schönheit ist. So ein paar „Schwingungen“ lagen quasi ganz automatisch zwischen uns in der Luft.
Nicole schnitt uns Khaki Früchte auf und dazu nahmen wir Erfrischungsdrinks, „arbeiteten“ typische Theorie Prüfungsfragen durch. Auch jetzt schaffte ich deutlich über 90% richtige Antworten und sie freute sich ganz unkompliziert ehrlich für mich.
„Ich bin ja keine Fluglehrerin, kenne mich also nicht so aus wie Wes; aber ich kannte schon so manchen Flugschüler…, die übertriffst du alle weit. Ich sehe Null Probleme für deine Prüfung Steve.“
„Danke Nicole…, das liegt sicherlich auch an der nette Fluglehrerin, die keine ist, na ja und auch ein bisschen an Wes.“ Grinste ich mit männlichem Blick.
„Hahaha…, vor allem liegt es an dir! Du charmanter Gentleman Casanova.“ Blinzelte sie fraulich zurück und war sich der „gewissen Schwingungen“ und Anziehungskraft zwischen uns, eindeutig genauso bewusst wie ich.
„Jain; Ja ohne Talent und Fähigkeiten würde es mir nicht so leicht fallen, aber nein, ohne so gute, sympathische und lehrreiche Hilfe wie von Dir und Wes, hätte ich es fraglos nicht so schnell geschafft. Wie sieht es übrigens aus Nicole: wenn ich die Lizenz habe, traust du dich dann mit mir fremden Mann weiter umher zu fliegen, In Hotels zu übernachten usw.?“
„Mit dir…, klar. Hast du mich denn schon überprüfen lassen? So schnell?“ Blinzelte sie.
„Nein diese Ergebnisse bekomme ich frühestens Morgen; aber du musst dabei ja auch mitmachen wollen Nicole.“
„Stimmt…, wie lange denkst du denn Steve, soll das gehen und was hast du dann eigentlich genau vor?“
„Keine Ahnung wie lange; zwei drei Wochen? Ich werde die Cirrus nutzen und so viel fliegen als Möglich. Nicht immer nur von Miami irgendwohin und zurück, sondern auch woanders hin und weiter. Zunächst nach Austin, um dort Jenny und die Anderen zu besuchen. Dort kann ich dich auch mit Neil und unserem GC Air Service genauer bekannt machen, so das du weißt, für wen du vielleicht als Pilotin jobben kannst.“
„Ist Jenny deine Frau; was ist das eigentlich genau, dieser Gold Club?“
„Nein Jenny ist nicht „meine“ Frau, aber wir lieben uns dennoch. Der Gold Club ist aus dem Gold Galleries Photo Club entstanden, damals ein lockerer Interessenverbund von guten Models und seriösen Fotografen. Da erweiterte sich über die Jahre immer mehr; zuerst mit generell an schöner und erotischer Akt Fotografie interessierten Leuten, unter denen nicht weniger ziemlich reiche Leute waren und sind. Männer mit Klasse, Gentlemen, die natürlich wie alle Männer auch fasziniert von schönen Models & Frauen sind; ebenso wie schöne Frauen Interesse an Gentlemen mit Geld haben, ist doch klar. Nach und nach kristallisierten sich immer mehr Gleichgesinnte heraus, nahm das ganze Club ähnliche Züge an, bauten wir unseren ersten, gemeinsamen Club Treff auf, was für ständig viel reisende Global Citicen unserer Art ja gar nicht so einfach war. Wo soll man einen Club Treffpunkt errichten und wozu, wenn die Meisten von uns doch sowieso ständig irgendwo auf der Welt unterwegs sind?“
„Wow klingt faszinierend.“
„Ja und obwohl ich das nie beabsichtigt hatte, sogar fast gegen meinen Willen, wurde so langsam ein richtig großes Geschäft daraus. Immer mehr Club Filialen, inzwischen an vielen Orten der Welt; immer mehr Yachten und Flugzeuge für die Club Member, unter welchen sich inzwischen auch Milliardäre tummeln, Superreiche, „normal“ Reiche, Vermögende und auch einige ganz normale Menschen, die in irgendeiner Art wichtig oder nützlich sind. Künstler, Wissenschaftler usw.“
„Wohooo…, voll cool, sehr faszinierend. Und du glaubst, ich könnte zu euch passen Steve?“
„Aber warum denn nicht? Du bist eine tolle Pilotin, clever, diszipliniert, sympathisch, hast Humor… und attraktiv biste auch noch. *grins*“
„Haha…, ich mag es, wie du mich zum lachen bringst; danke für alles.“ Bekam ich eine reizend frauliche Abschiedsumarmung und ein Küsschen auf die Backe, dann machte ich mich auf den Rückweg zum Club.








Dienstag, 20. November 2018
Strahlender Sonnenschein und schon am frühen Morgen 24°, so liebe ich das! Natalee und LD baten mich zu Frühstück in ihr Gästezimmer, um eine neue Entwicklung in ihrer Angelegenheit zu besprechen. Dem folgte ich gerne und durfte mich über den Anblick des sich völlig ungeniert noch splitternackig auf dem Bett räkelnden Prachtweib Nat belohnt; was für ein perfekt fraulicher Körper, erotischer Ausstrahlung und Tonnen an Sexappeal! *schmunzel*
Leider folgt auch Nat dieser dämlichen Mode, sich Teile ihres wunderschönen Körpers mit hässlichen, großen Tattoos zu verunstalten. Wird mir immer unbegreiflich bleiben, wie irgendjemand so etwas als „schön“ oder „sexy“ bezeichnen kann. Das ist für mich genauso unpassend, wie der Bau einer hässlichen, stinkenden Chemiefabrik, an einem wunderschönen Naturstrand. Bedauerlicherweise ist diese „Mode“ heutzutage weit verbreitet. *seufz*
Na gut, aber ansonsten war ihr Anblick natürlich höchst erfreulich für genießende Männeraugen, was sie selbstverständlich auch ganz genau weiß. Wir plauderten lachend angeregt über dies und das, frühstückten lecker und LD informierte mich sachorientiert über die neuen Erkenntnisse. Ich gab den Beiden daraufhin einen ebenfalls sachbezogenen Rat für ihr weiteres vorgehen und versprach diese Angelegenheit ebenfalls im Auge zu behalten.
Dann arbeitete ich noch knapp zwei Stunden meinen Routinekram am Laptop ab und machte mich fertig, fuhr zum Airport, wo Wes schon wartete. Wir plauderten draußen im Sonnenschein rauchend noch ein bisschen und setzten uns dann wie üblich an die Flugplanung und Vorbesprechung.
Wir flogen wieder zum Key West International Airport, wo das Wetter noch schöner und es noch etwas wärmer war, als in Miami. Auf der Runway 27 gelang mir schon wieder eine sehr gute Landung, was Wes nur noch mit einer anerkennenden Daumen Hoch Geste kommentierte. Wir spazierten hinüber zum Fort East Martello Museum, weil ich mir das mal anschauen wollte.
„Das Martell Gallery-Key West Kunst- und Geschichtsmuseum, ist eine historische Stätte am 3501 South Roosevelt Boulevard, Key West, Florida, Vereinigte Staaten. Am 19. Juni 1972 wurde es in das U.S. National Register of Historic Places aufgenommen.“ Wikipedia
Ich hatte uns aus der Club Küche eine Kühltasche mit einem leckeren Picknick mitgenommen und damit setzten wir uns in den Schatten, genossen die Aussicht auf das Meer bei sonnigen fast 30° und stärkten uns. Offenbar bester Laune erzählte Wes ein paar sehr amüsante Anekdoten aus seinem Pilotenleben, was uns zum sehr amüsierten Lachen brachte.
Unser lautes Lachen lies eine auffällige, junge, „coole“ Strandschönheit im einteiligen, schwarzen Badeanzug mehrmals zu uns hinüber schauen. Sie war mir natürlich schon ins Auge gestochen und Wes als Mann sicherlich auch. Mir jedoch nicht nur als Mann, sondern auch mit professionellem Fotografenauge, denn sie hat definitiv Model Format. Schon wie sie da am Strand saß, schätzte ich sie auf mind. 175 cm mit schlanker Modelfigur.
Ihre ganze Art sich zu bewegen usw., diese typische Art und Ausstrahlung…, ich hätte bedenkenlos einen beachtlichen Betrag darauf gewettet, dass sie tatsächlich ein Model ist, dass auf Key West ausspannt oder richtig Urlaub macht. Sie wirkte ein bisschen gelangweilt und war erstaunlicherweise auch ganz allein. Solch junge Schönheiten, sie dürfte geschätzt max. 20 sein, hocken doch normalerweise in einer Clique ähnlich junger Leute zusammen. Schon allein deshalb, um sich irgendwelche aufdringliche Idioten vom Hals zu halten, die solche Beach Beautys sonst gerne mal belästigen.
„Was lacht ihr denn so?“ Rief sie überraschend zu uns herüber.
„Nicht über dich, keine Sorge.“ Lachte ich glucksend zurück und Wes ergänzte ganz cool grinsend, wie es so seine Art ist: „Würden wir nie tun.“
So kamen wir ins Gespräch und schon wenige Minuten später gesellte sich die junge Strandschönheit doch tatsächlich zu uns in den Schatten. Ich bot ihr an am Picknick teilzunehmen, von dem Wes und ich bisher höchstens ein Drittel verzehrt hatten. Sie schnappte sich eine Hühnerkeule, etwas Tomatensalat und Obst, lächelte locker.
„Danke, hi ich bin Neri, nice to meet u.“
„Hi Neri, das ist Wes und ich heiße Steve.“ Versuchte ich ihren für mich schwer zu identifizierenden Dialekt zu erkennen. Wes war schneller als ich und meinte. „Du klingst wie eine Australierin?“
„Stimmt…haha, wie hast du das so schnell erkannt; du bist kein Aussi oder?“
„Nein aber ich bin mal zwei Jahre Down Under geflogen.“ Erwiderte Wes.
„Geflogen? Ah du bist Pilot? Ihr seid Piloten?“
„Ich ja, Steve nicht wirklich, auch wenn er gerade fliegen lernt und Morgen Prüfung hat.“
„Cool viel Glück Steve; siehst gar nicht wie ein junger Pilotenschüler aus haha.“ Lachte das Girl. Offensichtlich lacht Neri ziemlich gerne und viel, auch wenn sie auf typische Model Art gleichzeitig ständig auf cool machte. Ja sie ist ganz klar eine über 175 cm schlanke Modelschönheit, darauf würde ich jetzt die Cirrus verwetten.
„Ich bin ja auch schon ein alter Knacker, im vergleich zu dir jedenfalls. *grins* Was macht eine so junge Model Schönheit wie du, denn so ganz allein hier?“
„Für dein Alter siehst du aber noch verdammt gut aus haha; ist mein Job so leicht zu erkennen?“ Lächelte Neri.
„Unübersehbar, selbst für mich.“ Lächelte Wes; „für Profi Steve garantiert noch viel leichter.“
„Profi? Was denn für ein Profi?“ Guckte sie leicht verwundert und Wes schaute entschuldigend zu mir, fragte mit den Augen, ob er zuviel verraten hatte. Mit war es egal und so nickte ich ihm leicht zu.
„Du hast hier den berühmten, oder muss ich sagen berüchtigten Captn Steve vor dir, hehe.“
„Muss ich das wissen? Sagt mir gar nichts haha; sorry Steve.“
„No Problem Neri, hätte mich gewundert wenn du das wüsstest.“ Grinste ich cool.
„Hey nehmt ihr mich auf den Arm haha?“ Lachte sie.
„Würden wir doch nie…“
„Tun…, jaja, ich weiß, ihr Gauner! Hahaha.“ Fiel Neri Wes lachend ins Wort.
„Genau!“ Grinste der.
Auf diese Art plauderten und lachten wir noch etwa eine Stunde mit der sehr sympathisch- lockeren, selbstbewussten und unbeschwerten jungen Schönheit, dann meinte Wes.
„So langsam sollten wir zurück fliegen Steve…“
„Ja du hast recht Wes; für Morgen sollte ich auch in Ruhe noch konzentriert etwas lernen.“ Stimmte ich zu.
„Ich drücke dir die Daumen Steve; seit ihr mit einer eigenen Maschine hier?“
„Mit Steves kleiner Cirrus.“ Meinte Wes.
„Cool…, hey kenn ich sogar; bin schon mal in einer Cirrus mit geflogen; macht voll Fun, so ein kleiner Flieger. Nicht so langweilig wie in nem großen Jet, wo du fast gar nicht mehr spürst zu fliegen.“ Lächelte Neri.
„Stimmt, du als Model kennst das ja sicher sehr gut; für welche Agency arbeitest du eigentlich? Für XYZ?“ Nannte ich den Namen einer sehr bekannten, internationalen Modelagentur in Miami.
„Nein für…“ nannte sie ihre Agentur, die auch einen guten Namen in der Branche hat.
„Ah dann hast du bestimmt schon mit David XY gearbeitet?“ Erwähnte ich den Namen eines mit recht gut bekannten Fotografen, der viel mit Neris Agentur und Models arbeitet.
„Yeah… hey du kennst dich aber echt voll gut aus. Bist du etwa auch in de Branche?“ Staunte die Schöne.
„Nicht direkt; ich bin ein internationaler Geschäftsmann, der als leidenschaftlicher Fotograf vor allem in Akt, schon seit vielen Jahren mit der Model Branche zu tun hat.“
„Cool…! Vielleicht sehen wir uns mal oder Shooten sogar zusammen; ich schätz mal, du musst sehr gut sein, wenn du das viele Jahre machst.“
„Gibt’s bei euch noch Andrea, die Bookerin?“ Grinste ich.
„Jaaaa, klar die gehört doch schon zum Inventar hahaha.“
„Na dann frag sie mal nach Captn Steve… und geh in Deckung, falls sie deshalb mit Sachen nach dir schmeißt hahaha.“
„So schlimm warst…, oder bist du hahaha?“ Lachte Neri erheitert mit. Diese Andrea ist eine ausgezeichnete, aber sehr gestrenge Model Agentin, Bookerin usw., seit bestimmt 30 Jahren in der Branche, die gerne Leute herum kommandiert.
Da ich so völlig unabhängig war und mich nicht interessierte was Andrea für richtig oder falsch hielt, bekamen wir uns einige male ordentlich in die Haare, respektieren uns aber dennoch auch gegenseitig sehr. Ich erkannte immer an, was sie mit viel Einsatz und Nerven für die oft ja sehr jungen, irrational agierenden Models tat, um deren Karriere zu fördern. Gerade junge Anfängerinnen sollten verdammt froh und dankbar für eine Förderin wie Andrea sein. Und sie erkannte immer an, dass ich erstens ein sehr guter Fotograf bin und die Girls sehr gut behandele, auch in deren Interesse für sie tue.
Das ist in der Branche keineswegs selbstverständlich. Letztendlich ist es ein knallhartes, nicht selten sogar brutales Business, in dem es auch ziemlich unmenschlich zugehen kann. Es geht um Geld, viel Geld und was die nicht selten blutjungen Models voller Illusionen dabei empfinden, interessiert kaum einen. Diese müssen funktionieren, sonst werden sie gnadenlos ausgesondert und fertig. Ganz zu schweigen von den vielen Männerschweinen in und um die Branche, die sich so junge Schönheiten nur zu gerne auch ins Bett holen, sie benutzen und dann achtlos wegschmeißen.
Jetzt mussten wir aber wirklich los, tauschten noch Handynummern aus, verabschiedeten uns und flogen zurück nach Miami. Noch gut zwei Stunden Nachbesprechung und Prüfungsvorbereitung mit Wes, dann fuhr ich zum Club, ging Duschen und legte eine kleine Siesta ein.
Sky leistete mir beim Abendessen liebreizend weibliche Gesellschaft und wünschte mir für Morgen auch Glück. Dann checkte ich Mails usw. in meinen sonstigen Geschäften und klemmte mich schließlich dahinter, noch mal alles durchzugehen, was Morgen für mich wichtig sein dürfte.
Vor allem Theorie, Flugrecht usw. Im Bett noch mal im Kopf alle Flugmanöver durchgehen, die zu so einer Pilotenprüfung gehören und mir alles gut einprägen, damit ich Morgen  möglich gut trainiert automatisch  alles…, nein bestimmt nicht alles, aber sehr viel richtig machen werde. Nur nicht nervös werden; ich hatte noch nie Prüfungsängste, dass läuft schon.
Und schon… *schnarch*…pennte ich ein.








Mittwoch, 21. November 2018
Kaiserwetter am Prüfungstag? Nicht eine Wolke am strahlend blauen Himmel und schon Vormittags 27°, Fein. *freu* Ich frühstückte gemütlich in aller Ruhe, schwamm noch eine Runde im Pool und freute mich über Josis sexy- frechen Zuspruch vor den Prüfungen.
Pünktlich 10 vor 09 Uhr war ich am Airport, rauchte schnell noch eine und ging in den Theorie Prüfungsraum. Danach folgte gleich die praktische Prüfung und ich mache es kurz: Theorie 97% richtige Antworten, was sehr gut ist. Die Praxis fiel so gut aus, dass der nette, ca. 50 jährige Prüfer anerkennend meinte, er habe nur selten so talentierte Prüflinge. Tja und so darf ich mich seit heute Mittag nun auch stolz Pilot nennen. *smile*
Wes zerquetschte mir gratulierend kräftig die Hand und Nicole fiel mir begeistert um den Hals, knutschte mich lachend ab.
„Ich wusste das du es locker schaffst; gratuliere ganz herzlich!“ Drückte sie ihre reizende Weiblichkeit an mich und ich nahm sie natürlich sehr gerne noch enger in die Arme, nutzte die Situation und küsste die Hübsche frech voll auf den Mund, wonach wir beide ziemlich lachen mussten und wozu Wes männlich grinste. *lach*
„Alles dein Verdienst Nicole; auf mich hat er nie gehört.“ Meinte Wes und lachten wir zu Dritt.
„Hahaha… hör auf zu schwindeln Wes!“ Knuffte Nicole ihn ziemlich kräftig an die Schulter. Die hübsche „Kleine“ hat wirklich eine Menge Kraft in den Armen. Aber die Zwei mögen sich auch sehr, so in der Art von toller Lieblinksonkel, den sie schon als Kleinkind bewundernd anhimmelte und die er schon als Baby in den Armen schaukelte. Eine echte, sehr tiefgehende Freundschaft verbindet sie.
Ich lud sie ein gleich in den Club mitzukommen, wo ab 16 Uhr zur Feier des Tages eine Party für mich stattfindet. Wes hatte jedoch vorher noch etwas anderes zu erledigen; aber Nicole, die ohnehin sehr neugierig darauf war den „berühmten“, schönen Club kennenzulernen, von dem sie in den letzten Tagen schon so viel gehört hatte, kam sehr gerne gleich mit.
„Jetzt bin ich aber gespannt…“ schnallte sie sich auf dem Beifahrersitz an und ich fuhr los.
„Es wird dir gefallen; fühl dich als Gast und genieße die Einrichtungen nach Lust und Laune.“
Als wir in die Nähe des exklusiven Luxus Wohnviertels für Reiche kamen und über die hübsche Zufahrtsbrücke fuhren, lächelte Nicole zurückhaltend:
„Ich bin hier schon lang gefahren und habe die tollen Villen bewundert. Wer würde nicht davon träumen, sie mal von innen zu sehen oder gar darin zu wohnen?“
„Klar wer nicht Nicole?“ Griff ich hinüber und drückte ihr nun aufmunternd die Hand, wie sie es netterweise schon mal bei mir getan hatte.
Typisch für die USA, wo die Reichen auch gerne ganz ungeniert ihren Reichtum zeigen, ist die Gegend an sich frei zugänglich für jeden. Aber natürlich gibt es auch einen unauffälligen Sicherheitsdienst und sozusagen eine unsichtbare Zugangs- Überwachung / Kontrolle. Irgendwelche Diebe, Räuber oder sonstige zwielichtige Typen, könnten also durchaus in die Gegend hinein fahren, müssten aber schon sehr blöde sein um dort irgendwas Kriminelles zu versuchen.
In solchen Gegenden versteht man besser, weshalb Amerika ein so reiches Land ist, obwohl sich der überwiegende Großteil der Bevölkerung natürlich nur einfache oder sogar miese Wohnverhältnisse leisten kann. Alleine hier in Miami gibt es viele Wohngebiete mit Residenzen im Multimillionen Dollar Bereich, noch viel mehr „normale“ Wohnviertel mit Häusern der Mittelschicht bis zu um die 1 Mio.; zählt man „nur“ die tollen Villen so ab sagen wir mal 5 Mio. kommen im Umkreis weniger Meilen schnell Milliardenwerte zusammen.
Also kann man sich denken, wie viele Milliarden die vielen Eigentümer besitzen müssen, um sich so etwas nicht nur kaufen, sondern es auch dauerhaft unterhalten zu können. Allein in diesem einen Villenviertel, in welchem der Club liegt und davon gibt es noch viel mehr, befinden sich ca. 80 luxuriöse Privathäusern, von denen das Billigste schon 5 Mio Plus kosten dürfte und das Teuerste wohl so um die 20 - 25 Mio. Allein in der näheren Umgebung liegen über ein Dutzend ähnlich exklusive Villenviertel / Inseln, darunter auch das berühmte Fisher Island. Und solche Städte / Reichengegenden gibt es viele in Florida.
„Oh ist das ein schönes… Haus kann mans wohl nicht mehr nennen. Villa? Anwesen? Residenz? Wie nennt man so etwas?“ Bewunderte Nicole schon vom Auto aus die schicke Auffahrt, mit dem hinter vielen tropischen Pflanzen noch größtenteils verborgenen, schönen Gebäude im mediterranen Stil. Surrend öffneten sich die handwerklich sehr hübsch gearbeiteten Gittertore, mit für meinen Geschmack etwas zu protzig golden aussehenden Verzierungen.
„So wie du es nennen willst, ist doch egal. Ein Snob würde es vielleicht „kleines Häuschen“ zum ausspannen nennen. *grins* Für andere ist es eine Villa oder Residenz.“ Hielt ich unter dem Vordach zum Haupteingang; ein Bediensteter kam angelaufen, um den Wagen gleich aufs Nebengrundstück zu den Garagen zu fahren, damit die Auffahrt frei bleibt und schaffte es noch Nicole die Autotüre zu öffnen, was die sympathische, junge Frau leicht verwirrte. *schmunzel*
„Ich kann selbst eine Autotür öffnen haha.“ Lachte sie leise, als wir hinein gingen.
„Ich bin sicher das du das kannst Nicole.“ Grinste ich amüsiert.
„Haha…, WOW! jetzt weiß ich, wie ich es nenne. Ganz klar ein Traumhaus. Wunderschön! Darf ich mich überall umschauen?“
„Selbstverständlich, nur die Ruhe. Wie gesagt: fühl dich wie ein willkommener Gast bei Freunden. Du kannst auch in den Pool oder duschen, dir Getränke oder Essen ganz nach Wunsch bestellen, oder was auch immer du tun willst, tu es einfach. Ich würde gerne erst mal duschen gehen, wenn du nichts dagegen hast.“ Lächelte ich, leicht verschwitzt vom Prüfungsstress in sehr sonnig- warmen Wetter; inzwischen hatte es auch gut 30°.
„Wow danke…, was sollte ich denn dagegen haben?“
„Nichts hoffe ich haha. Komm ich zeige dir schnell meine Suite, dann kannst du dich schon mal ein bisschen umschauen gehen, während ich dusche.“
„Mach einfach, ich folge dir aufgeregt zitternd Steve. Haha.“
„Du folgst mir? Etwa bis in die Dusche?“ Grinste ich breit und guckte scheinbar entsetzt, als wir oben hinein gingen.
„Ahahaha… duuu! Oh was für ein schöner Balkon… und diese Aussicht… WOW! Ich warte hier auf dich Ok? Allein traue ich mich gar nicht, in all dem Luxus herum zu laufen.“ Ging sie unters Vordach auf den Balkon, welchen ich auch sehr liebe. Einfach schön dort gut wettergeschützt über dem Pool zu sitzen.
„Ganz wie du möchtest; dort Links findest du eine Bar mit auch gekühlten Getränken, oder du rufst über das Haustelefon, einfach die Eins drücken, beim Service an und bestellst dir was du wünschst.“ Ging ich in das riesige Bad der Owner Suite, dass alleine schon größer ist als so manches Appartement. Geradezu ein Badepalast und stieg unter die Dusche… ach herrlich.
Nicoles leichte Befangenheit war leicht zu verstehen; ihre Eltern hatten zwar auch ein hübsches Mittelschicht Häuschen und waren keine armen Leute. Aber für einen Normalbürger, der vielleicht noch niemals in so einer Luxusvilla war, muss das natürlich sehr beeindruckend sein und gerät man in eine gewisse Verlegenheit, ist doch klar. Viele, insbesondere hübsche, junge Frauen würden da versuchen auf cool zu machen, als wäre es gar nichts Besonderes und würden sie sich ständig in Kreisen der Oberschicht bewegen. Aber Nicole ist dazu viel zu ehrlich und fühlte sich als sozusagen einfache Frau aus dem Volke, fraglos ein bisschen unbehaglich. *schmunzel*
In leichten, kurzen Shorts und Polo Shirt gesellte ich mich zu ihr auf den schönen Balkon und sah, dass unten im Pool gerade Josi und eine weitere Bikini Schönheit chillten. Oh je, wenn sie mich entdecken, werden garantiert einige über mich herfallen, fragen wie die Prüfung ausgegangen ist und mich abknutschen… Hilfe! *grins* Andererseits könnte man(n) sich Schlimmeres vorstellen! *breitgrins*
„Hast dir ja gar nichts bestellt Nicole? Keinen Durst?“
„Hab mich nicht getraut haha…, doch etwas Kühles wäre nett.“ Lächelte sie leicht verunsichert. Ich bestellte uns eisgekühlte Smoothies, Mineralwasser und etwas Obst, dann fiel mir ein.
„Wir haben ja noch gar nichts zu Mittag gegessen…, Hunger?“
„Appetit…, ja gerne.“ Nickte Nicole und ich bestellte uns noch ein Mittagessen auf den Balkon.
„Essen wir erst mal gemütlich, dann zeige ich dir alles Ok? (sie nickte) Und ich muss mal schnell den Laptop checken.“ Klappte ich selbigen auf.
Aha schau an, es gab neben den üblichen Mails, die Auskunft der Überprüfung von Nicole. Das las ich natürlich schnell durch, stellte fest das die Anwaltskanzlei und Ermittler ihre Geschichte bestätigten und sonst nichts Negatives über sie gefunden hatten; also hat sie mir die Wahrheit erzählt und das sagte ich ihr jetzt auch. Das freute die Hübsche natürlich und wir speisten ein leckeres Hirsch – Saltimbocca, dass uns gerade serviert wurde.
„Sehr lecker, danke Steve.“
„Bedank dich in der Küche, beim Personal; ich habe es nur bestellt. So nach diesem positiven Bericht über dich, steht einer engeren Zusammenarbeit also nichts mehr im Wege, wenn du das auch möchtest.“ Lächelte ich.
„Na klar Mensch, was könnte mir Besseres passieren?! Aber geht das mit meiner, dummerweise von mir unterschriebenen Vereinbarung mit der DEA schon jetzt?“
„Ich wette mit dir, ein Brief oder ein Gespräch von unseren Anwälten aus der Kanzlei mit den Chefs der Agenten, die dich damals dazu gedrängt haben, und sie ziehen den Schwanz ein. Die haben garantiert kein Interesse daran, so etwas öffentlich vor Gericht auszufechten. Schlimmstenfalls verzichtest du vorläufig noch auf Flüge ins Ausland, aber ansonsten solltest du ganz normal als Pilotin arbeiten können.“
„Supi…, Wahnsinn…, du bist verdammt nett und großzügig zu mir.“ Guckte sie froh und dankbar.
„Wieso? So eine Sicherheitsüberprüfung ist doch völlig normal Nicole. Machen wir es so, wie schon besprochen? Du fliegst erst mal einige Zeit mit mir, als sozusagen erfahrene Pilotin- Aufpasserin herum; dann mache ich dich mit Neil bekannt; wenn ich alle Zulassungen habe überlegst du dir, ob du für unsere Club Airline als Pilotin fliegen willst. Abgemacht?“ Streckte ich ihr die Hand hin.
„Yes Sir… genial.“ Schlug sie ein.
„Ok, hast du Lust ein bisschen in den Pool zu gehen? Ich würde gerne etwas schwimmen.“
„Gern…, aber ich habe gar keinen Bikini dabei?“
„No Problem Madam…“ rief ich wieder beim Service an, denn es gibt auch Badesachen usw. für eben genau solche von Membern mitgebrachte Gäste wie Nicole, die auf so etwas nicht vorbereitet sind. Nicole fand auch gleich einen sexy- hübschen, weißen Bikini mit Aufdrucken, der ihr sehr gut passte und in dem sie verdammt gut aussah.
Wir gingen zum Pool und wie befürchtet fielen erst Josi, dann Sky und schließlich auch Nat über mich her und beglückwünschten mich lachend zum Pilotenschein. Einige andere Gäste und Angestellte ebenfalls, aber deutlich zurückhaltender als die Drei Schönheiten. Langsam trudelten auch die Gäste und Wes zur Party ein, bald auch Hanna, die mir ebenfalls heftig um den Hals fiel und mich abknutschte.
„Jetzt musst du mich aber bald mal im Flieger mitnehmen; egal wohin… oder vielleicht zu einem Shooting Termin?“ Lächelte die hochgewachsene, sehr schlanke Modelschönheit lieb. „Gratuliere dir ganz herzlich zur bestandenen Prüfung. Sehr cool was du so alles treibst, du Verrückter haha.“
„Wenn du frech wirst, schmeiß ich dich in den Pool… oder aus dem Flieger du!“ Grinste ich amüsiert und erfreut. Wenn sind ja schon bei dem Airstream Road Trip richtig gute Freunde geworden und mögen uns sehr. Mal ganz abgesehen davon, dass Hanna als Frau auch sehr bezaubernd ist.
„Hahaha…, wag es ja nicht!“ Lachte sie bezaubernd und wand sich mit blitzenden Augen aus meiner Bären- Umarmung.
Natürlich begrüßten alle auch Nicole sehr freundlich in unserem Kreis. Wes wusste mal wieder kaum wo er am liebsten hinschauen sollte, bei soviel reizender Weiblichkeit. Die Party begann an / um die schöne Pool / Bar Außenanlage. Einige der Club Gäste die ich kenne und die nicht in Miami unterwegs waren, schlossen sich an. Insgesamt nichts Besonderes, einfach nur ein lockeres zusammen sein, plaudern, trinken, Abends gut essen, plaudern, sich wohl fühlen und Spaß haben.
Das „Kaiser“ Wetter hätte den ganzen Tag nicht schöner sein können; strahlender Sonnenschein am meist wolkenlosen, blauen Himmel, bis zu 30° Wärme, was gerade hier am Wasser und umgeben von tropischen Pflanzen aber gefühlt auch nicht zu heiß wirkte.
Nicole fügte sich ziemlich problemlos in unsere Gesellschaft der „Reichen und Schönen“ ein. Sie ist ja keine dumme Tussi, sondern clever und mit ihren knuffigen 163 cm auch attraktiv, kann sich gut und intelligent unterhalten, ebenso gut benehmen, hat ausreichend Bildung, Klasse und Niveau usw. Klaro war ihr auch anzumerken, wenn man etwas Empathie hat, dass sie sich nicht so ganz dazugehörig und noch ein wenig fremd fühlte, da sie außer mir und Wes ja noch niemanden näher kannte.
Aber da wir alle sie so selbstverständlich behandelten, als gehöre sie schon länger dazu, verflog das leichte Unbehagen schnell und amüsierte sich auch Nicole sehr gut mit uns. Es wurde auch noch etwas getanzt, vor allem die „Weibchen“ lieben das ja und dabei verblassten alle hinter der überwältigenden Vollweib Schönheit und erotischen Ausstrahlung von Natalee. Wenn sie sich sinnlich perfekt im Takt zur Musik bewegt, ist das schon fast wie eine Art sexueller Überfall. Wahnsinn das Weib! *schmunzel*
Nat trug ein extrem verführerisch geschnittenes, offenherziges schwarzes Kleid, dass ihre perfekten, weiblichen Formen äußerst verlockend betonte. Dazu die Art wie sie sich generell selbst bei völlig normalen Handlungen bewegt. Alles wirkt bei Nat immer unglaublich erotisch, verlockend, fraulich elegant, wie eine geborene Lady Verführerin, was sie in gewissem Sinne auch ist. Diese Sorte fantastisch schöner Frauen, die es lieben schöne, begehrte Frauen zu sein und die auch gar nichts anderes sein wollen.
Wie könnte es ein, dass ein Mann, egal wer, sie nicht begehrt? Das wäre ihr völlig unverständlich und sozusagen unnatürlich oder unnormal. Russische Vollweib Schönheiten wie Nat, stellen die traditionelle Rollenverteilung der Geschlechter noch nicht mal im Traum in Frage. Für sie ist es das Selbstverständlichste der Welt, dass Männer eben Männer und Frauen eben Frauen sind. Ihr Job ist es schön und verführerisch zu sein, der Mann kümmert sich um die harten Seiten des Lebens. Aber dabei ist sie auch sehr clever, weiß genau wie sich diese brutal kapitalistische Welt dreht, hat Klasse, Bildung und Niveau. Einfach WOW!
Es fehlt der bildschönen, noch jungen Frau wirklich nicht viel, und sie würde das extrem hohe, königliche Niveau von Jenny erreichen. Vielleicht entwickelt sie sich noch im geistig- intellektuellen Sinne, ist ja deutlich jünger als Jenny und kommt dann wirklich auf deren Niveau.
Aber ist ja eigentlich egal. wichtig ist das Nat nett, charmant und freundlich eine Schönheit ist, deren Gesellschaft man(n) gerne genießt. Natürlich weiß sie ganz genau wie sie aussieht und auf das andere Geschlecht wirkt. Jedoch merkt man ihr nichts davon an, deswegen arrogant hochnäsig durch die Welt zu gehen und auf andere herab zu schauen, wie es leider viele junge Schönheiten ihrer Art tun. Eine sehr beeindruckende Frau, die man wirklich nicht so schnell vergisst.
Amüsant war Josies unübersehbares Interesse am gut aussehenden, männlichen Wes, der die Schöne in diesem rattenscharfen, offenherzig mehr zeigenden als verbergenden, schwarzen Kleid natürlich auch nicht übersehen konnte. Wenn so eine junge Schönheit mit massig Charme und Sexappeal ihr Interesse auf einen Mann richtet, muss der schon sehr charakterstark sein, um nicht schwach zu werden. *schmunzel*
Ich habe keine Ahnung ob Wes in einer festen Beziehung ist, jedenfalls trägt er keinen Ehering. Da er ein Frauentyp ist der weiblichen Wesen gefällt, dürfte er sicherlich keinerlei Probleme haben und gewiss nicht unter sexuellen Nöten leiden. Aber einem lockeren, netten, sympathischen, schönen und sehr, sehr sexy Prachtweib wie Josi zu widerstehen, das würden nur wenige Männer schaffen. Wobei sich die naheliegende Frage stellt, warum er einer so liebreizenden Schönheit überhaupt widerstehen sollte, wenn er in keiner festen Beziehung ist?!
Ich weiß nicht wie es ausging, aber jedenfalls hatten alle Partyteilnehmer definitiv viel Spaß, herrschte eine tolle Stimmung und feierten wir ziemlich lange.


















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