#22.08.19 Segelabenteuer, Italien,
Tyrrhenisches Meer
Dem
seekranken Fotografen Ehepaar ging es heute etwas besser; sie schafften es
kräftige Rinderbrühe mit etwas Reis, Gemüse und kleinen Fleischstückchen bei
sich zu behalten, was gut und wichtig war. Das gibt dem Körper Kraft und
verhindert Dehydrierung. Aber sie fühlten sich immer noch sehr elend und ich
bezweifle das sie noch länger mit uns segeln werden. Offensichtlich liegt
ihnen das ganz und gar nicht.
Wir
Anderen hatten unterdessen Segelspaß, auch wenn der Wind meist so schwach
war, dass das Boot nur mit 3 bis 5 kn dahin kroch. Aber ab und zu gab es
ordentliche Böen bis Windstärke 6 und dann rauschte die schöne Segelyacht
unter Vollzeug, mit Schräglage durch die See, was das Seglerherz höher hüpfen
lässt. *smile*
Zu Mittag
drehten wir bei und ließen uns treiben, um ein erfrischendes Bad im Meer zu
genießen, sowie um mit Back gesetzten Segeln zu essen. Nach der Windlage
hatte sich unsere zu segelnde Strecke ohnehin auf voraussichtlich knapp 200 Seemeilen
verlängert und wenn wir Samstag am Morgen, also bei Tageslicht unser Ziel
erreichen wollen, hatten wir zwei- drei Stunden Luft. Sonst kämen wir zu früh
bei Dunkelheit an, was an sich kein Problem wäre; aber ich laufe fremde, mir
noch unbekannte Häfen oder Marinas nur ungern bei Nacht an. Außerdem ist es
schlichtweg schöner bei Tageslicht anzukommen, Küste, Land und Umgebung zu
sehen.
Nach der
leckeren Stärkung, auf asiatisch / chinesische Art zubereitete, saftige
Rindfleischstückchen mit knackigem Gemüse in würziger Soße plus Reis, mit Wassermelone zum Abschluss, nahmen wir
noch ein herrliches Nacktbad in der etwa 28° warmen See. Die schönen Fashion
Models drohten mich zu Fischfutter zu verarbeiten, sollte ich es wagen
Nacktfotos von ihnen zu schießen, aber meine „Augenkamera“ mit Terrabyte an
Hirnspeicher, machte dauernd klick, klick, klick… *breitgrins*
Sogar das
Fotografen Ehepaar wagte es ein paar Happen fester Nahrung zu sich zu nehmen
und behielt es tatsächlich im Magen, ohne sich wieder übergeben zu müssen.
Vielleicht gewöhnen sie sich ja doch bald an das Seefahrer Leben und kommen
damit klar; bei manchen ist das so, selbst wenn sie empfindlich für
Seekrankheit sind. Dennoch denke ich, dass sie keinen weiteren Törn mitmachen
werden. Vor allem die Frau hat eindeutig keine Lust dazu, sondern
sprichwörtlich die Nase voll vom segeln auf See.
Na ja…
tut mir leid für sie, ist aber deren Problem und nicht meines. Schließlich
wollten sie ein Sail Life Shooting machen und hatten das so geplant. Ich war
natürlich davon ausgegangen, dass sie dementsprechend schon zumindest etwas
Erfahrung damit haben und wissen ob sie damit klar kommen. Offensichtlich
hatten sie sich als typische Landratten überschätzt und den Unterschied
zwischen an der Küste umher schippern, im Vergleich zu einem Segeltörn über
die hohe See unterschätzt.
Ansonsten
verlief der Törn problemlos, bei schönem Sommerwetter mit relativ ruhiger See
und meistens nur 3 bis 4 Windstärken. Typisches, gemütliches Schönwetter-
Sommersegeln im Mittelmeer und wer schon das nicht aushält, sollte sich
definitiv andere Hobbys suchen. Meine Wenigkeit war jedenfalls richtig ein
bisschen glücklich, endlich mal wieder etwas Seglerleben genießen zu können.
Das auch
noch gleich drei sehr sexy- hübsche Models mit dabei waren, die sich mit dem
Seglerleben an Bord einer Yacht zumindest einigermaßen auskennen, sich nicht
wie verwöhnte Tussis benehmen die sich nur bedienen lassen wollen, sondern
wie eine richtige Crew agieren können, kann dich als Mann selbstverständlich
nur erfreuen. Ida ging auch gerne ans Ruder und lies sich von mir ein paar
Tipps geben. Sie mag segeln und das sogenannte Saltlife wirklich. Für Kim und
Kate ist es nur eine nette Abwechslung zu ihrem typischen Modelleben, dass
ihnen ein paar Tage oder maximal Wochen auch Spa0 macht, aber ansonsten haben
sie eher wenig damit am Hut.
#
Samstag
früh hatten wir bei der Morgendämmerung bereits volle Sicht auf die Küste von
Sardinien und waren nicht mehr weit von der Marina di Baunei and
Santa Maria Navarrese>>> entfernt, erreichten diese eine knappe
Stunde später. - Santa Maria Navarrese ist eine Küsten-
und Touristenstadt, Frazione der Gemeinde Baunei in der Provinz Nuoro auf
Sardinien, mit knapp 1.500 Einwohnern. Es liegt etwa 150 km nördlich von
Cagliari und 160 km südlich von Olbia mitten im Golf von Arbatax. Wikipedia
Eine in
reizvoller Landschaft gelegene, schöne Hafenanlage, neben dem verträumten Küstenstädtchen
mit tollen Restaurants, schönen Stränden und mit mächtiger Hafenmauer. Die
Marina wurde 1998 erbaut und bietet Platz für bis zu 375 Boote, bis max. 40 m
Länge. Das Personal des Yachthafens ist sachkundig und freundlich und die
Vielfalt der angebotenen Dienstleistungen ist in der Lage, die
unterschiedlichen Bedürfnisse von Yachtbesitzern zu befriedigen.
Contact - - Via Lungomare Montesanto – 08040
|
Latitude
|
Longitude
|
DMS
|
39°59'29.40" N
|
9°41'34.62" E
|
DM
|
39°59.4900 N
|
9°41.5770 E
|
DD
|
39.99150
|
9.69295
|
S. MARIA
NAVARRESE (NU) Sardinia
- Tel.
+39 0782 614020 - Fax +39 0782 614198
-
info@portosantamaria-baunei.it
- marinabaunei@pec.it
- VHF 16
– 74
- Marina di
Baunei
Seit 2005
wird der Marina regelmäßig die Blaue Flagge verliehen, eine prestigeträchtige
internationale Anerkennung für die Qualität der Liegeplätze, Dienstleistungen
und Sicherheitsmaßnahmen; auch für Umwelt- Schutzmaßnahmen und
Umweltinformationen über die umliegenden Meeres- und Landgebiete. Die Beliebtheit
dieses Hafens ist auf die Qualität der Dienstleistungen zurückzuführen, die
von einer magischen Landschaft angeben ist; eine kleinen Bucht mit Blick auf
den Sarazenenturm von Santa Maria Navarrese und seinen Strand. Sie haben
sowohl Englisch, wie Deutsch und Französisch sprechendes Personal, so das
auch Nicht- Italiener gut betreut werden können. Gefiel mir richtig gut dort.
Bei sehr
angenehmen 24° legten wir an und klarten schnell das Boot auf. Im ruhigen
Hafen ging es dem Fotografen Paar sehr schnell wieder deutlich besser und wir
gingen alle an Land frühstücken. Die Bar öffnet schon um 07 Uhr und ist ideal
für ein kleines italienisches Frühstück mit frisch gepressten Säften. Nettes
Personal, angemessene Preise und die schöne Umgebung, machen den Aufenthalt
angenehm.
Hafenmeister
Pietro ließ sich von uns zu einem Cafe einladen und flirtete vergnügt mit den
schönen Models. Ein origineller, sehr freundlich- hilfsbereiter und
kompetenter Typ, der sogar ausgezeichnet Deutsch spricht. Mit ihm regelten
wir auch gleich die WiFi Verbindung, damit ich an Bord Online arbeiten kann.
Die Preise für die Liegeplätze und solche Dienstleistungen bewegen sich
übrigens auch im typischen Bereich solcher Marinas; hier allerdings auf sehr
nette und gut organisierte Art. Definitiv eine der besseren Marinas im
Mittelmeer; längst nicht überall geht es derart freundlich und kompetent zu
und mit dieser malerischen Umgebung hier, liegt man so gut wie selten in
Marinas.
Bekanntlich
liege ich nicht so gerne in Marinas, mag das „Fisch in der Sardinendose“
Gefühl durch die Enge der Liegeplätze nebeneinander nicht und ankere viel
lieber in Buchten. Aber wenn schon Marina, dann bitte so eine wie diese hier.
Hierher sind wir übrigens deshalb gesegelt, weil das italienische Fotografen
Ehepaar hier einen guten Freund und Top Fotografen kennt. Der war der
ehemalige Lehrmeister „unseres“ seekranken Fotografen, ist deutlich älter und
längst im Ruhestand. Hier in der schönen Gegend hat er sich ein kleines
Refugium als Altersruhesitz zugelegt.
Wie alle
die ehemals leidenschaftlich ihren Beruf liebten, fotografiert auch er immer
noch sehr gerne und läd auch manchmal schöne Models zu sich ein, die hier auf
seine Kosten ein bisschen Urlaub machen und dafür mit einem tollen Fotografen
shooten können, der auch noch sehr gute, nützliche Beziehungen in der Branche
hat. Ich kenne seinen bekannten, fast berühmten Fotografen Namen und freute
mich auch schon darauf, so jemanden mal persönlich kennenlernen zu dürfen.
Inzwischen ist er aber schon richtig alt und oft der Ruhe bedürftig, weshalb
wir ihn nicht alle auf einmal quasi überfallen wollten. Zunächst sollten ihn
nur sein ehemaliger Schüler besuchen und dabei absprechen wann ein besuch von
uns anderen willkommen wäre.
Sogar die
junge Ida hatte schon seinen Namen in der Branche gehört und bewundert seine
fotografischen Arbeiten, obwohl das sehr lange vor ihrer Zeit als Model war.
Der Alte hat sich schon in den späten Fünfziger / sechziger Jahren des
vergangenen Jahrhunderts einen Namen gemacht, als das Fotografieren an sich
und insbesondere das Fotografieren schöner, mehr oder weniger berühmter
Frauen, wirklich noch eine schwierige Kunst war.
Wir
anderen gingen uns umschauen und genossen die reizvolle Landschaft. Der
kleine Küstenort selbst bietet natürlich nicht viel Sehenswertes, aber die
Umgebung ist wirklich sehr malerisch, insbesondere die teils raue, felsige Küste,
der Wachturm aus der Sarazenen Zeit und die Kieselstrände. Die bildhübschen,
sexy Models in sommerlich- luftigem Outfit sind natürlich auch sehenswert,
fanden eindeutig nicht wenige Männer, gleich ob Touristen oder Einheimische.
*grins* Natürlich sind sie es gewohnt angestarrt zu werden und machen sich
nichts daraus; außerdem wurde ja niemand unangenehm aufdringlich oder glotzte
wirklich so, dass es etwas peinlich würde. Das insbesondere Männer bei
solchen Anblicken entzückender Weiblichkeit gerne mal einen Blick riskieren,
ist ja quasi völlig normal.
Bei
inzwischen heißen etwa 36 – 37° ist das herum laufen natürlich auch
schweißtreibend und so gönnten wir uns ein erfrischendes Bad in den
Meeresfluten. Gerade waren wir wieder trocken, da rief „unser“ Fotografenpaar
an und teilte mit, dass der angesehene alte Ruhestand- Fotograf uns alle zum
Mittagessen bei sich eingeladen hat. Also spazierten wir zu seinem kleinen,
hübschen Refugium, auf einem Hügel, ein Stück über der Marina, mit
entzückender Aussicht von der vorderen (oder hinteren?) Terrasse auf den Ort,
die Küste und das Meer.
Einfach
aber hübsch und gemütlich eingerichtet, in Nebengebäuden auch mit
Künstlerwerkstatt, Fotostudio und altmodischem Entwickler Raum für mit
giftiger Chemie zu bearbeitende, alte Filme, zwei Gästezimmern für Freunde,
Garage usw., ein netter Altersruhesitz wie ihn sich viele wünschen würden.
Eine einheimische Haushälterin plus Hausmädchen, wohl deren Tochter, kümmern
sich um den Alten. Sein lange erwachsener Sohn kommt mit Ehefrau und zwei
Kindern auch fast monatlich vom italienischen Festland herüber, schaut nach
ihm und kümmert sich ggfls. um schwierige Probleme, welche den Alten
überfordern würden.
Einen
sehr goldigen, zutraulichen Haushund gibt es auch und die Models verknallten
sich sofort in das süße Viech. Nach den einfachen, bäuerlichen, aber leckeren
Essen, durften wir den hübschen Wauwau zu einem Verdauungsspaziergang an
einen Strand mitnehmen, was ihn noch mehr freute als die Mädels. Der alte
Fotograf ist schon ziemlich tattrig, mit Anzeichen von Alzheimer
Vergesslichkeit, dementsprechend schlecht zu Fuß und blieb lieber im Haus um
sich auszuruhen. Wenn er in die Stadt will oder muss, nutzt er einen dieser
in Italien immer noch gar nicht so seltenen, dreirädrigen Töff Töff
Klapperkisten, mit dem er Problemlos auch durch enge Gassen kommt.
In der
Nachmittagshitze schnell wieder verschwitzt, wollten wir erneut ans Meer und
hatten einen Mordsspaß mit dem zu goldigen, lieben jungen Hund, der sich
riesig freute mal wieder mit freundlichen, jungen Zweibeinern herum toben zu
dürfen. Quasi direkt am Strand befindet sich die hübsche La
Pineta>>>, Strand Bar & Gelateria, wo wir uns lecker
italienisches Eis und Erfrischungsdrinks gönnten. Ein sehr einfacher Laden,
kaum mehr als ein größeres, schon etwas herunter gekommenes Kiosk, aber nett.
Freundliches Personal, unter Schatten spendenden Bäumen kann man bequem und
gemütlich sitzen, das Eis ist gut und die Preise sind völlig normal. Die
Aussicht aufs Meer und vor gelagerte Inselchen ist auch reizend und in
wenigen Schritten ist man im kristallklaren Meer.
Trotz
fast Badewannen 28° des Salzwassers, ist es ein erfrischender Spaß in den
Fluten zu plantschen und das kann man bei heißen 38° Lufttemperatur auch oft
gut gebrauchen. Dort machten wir es uns den restlichen Nachmittag gemütlich
und genossen einen typischen, faulen Strandnachmittag. Die jungen Models
wurden auch mal aktiv und machten Strandspiele, aber ich weigerte mich
strikt, bei der Hitze an anderen Aktivitäten als schwimmen oder plantschen
teilzunehmen.
Unser
Fotografen Paar, dass so unter der Seekrankheit gelitten hatte, erzählte das
sie bereits mit dem alten Freund und Lehrmeister eine Vereinbarung getroffen
hatten. Sie werden in eines seiner Gästezimmer einziehen und auf weitere
Segeltörns dankend verzichten. Wenn wir noch ein paar Tage hier bleiben
sollten, wollten sie gerne mit den Models an Bord, vor Anker bei kleinen
Ausflugsfahrten entlang der Küste shooten, auch an Land, aber einen Törn über
die offene See wollten sie nicht mehr mitmachen.
Nun das
hatte ich ja schon vermutet und erwartet, es störte mich gewiss nicht und
fand es auch richtig. Ehrlich gesagt passen sie ohnehin nicht so richtig zu
uns. Er ist an sich in Ordnung und ein guter Fotograf. Aber zusammen mit
seiner energischen Ehefrau, unter dessen Einfluss er eindeutig steht wenn er
mit ihr zusammen ist… na ja; sie ist mir sogar ein bisschen unsympathisch.
Also ist es quasi sogar erfreulich, wenn sie von sich aus lieber an Land
bleiben.
Natürlich
ließen wir uns nichts anmerken, bedauerten sie freundlich und genau genommen
unehrlich. Aber unter uns meinten auch die Models, dass sie mit diesen Beiden
nicht so ganz froh waren. Als professionelle, disziplinierte Models hätten
sie und werden das auch jetzt noch selbstverständlich mit ihnen shooten. Aber
menschlich als Segelkameraden im engen, ziemlich intimen zusammenleben auf so
einem Boot…, nun ja da gehörten sie eindeutig nicht wirklich zu der Sorte
Menschen, mit denen sie so etwas herzlich gerne tun.
Erfreulicherweis
gab es dadurch nun mehr Platz auf dem unter Deck etwas beengten Segelbootes.
Solch klassische, alte Segelyachten wurden damals nach einem Layout und
Design errichtet, als man eine eigene 180 x 80 cm Koje mit einem Vorhang
davor, die nicht von mehreren Personen nacheinander zum schlafen, tagsüber
zum sitzen und essen benutzt wird, schon als Luxus für eine Bootscrew
betrachtete. Eigene Kabinen mit eigenen Bädern, die auch Platz für anderes
als schlafen boten, hatten gewöhnlich nur die Kapitäne oder Bootseigner,
Die
Models sind noch jung genug, dass ihnen so was wenig ausmacht. Die fest
angestellte Crew schläft in V Kojen im Bug, wo man wirklich nichts anderes
als schlafen kann, lebt ansonsten nur an und unter Deck in den
Gemeinschaftsräumen und benutzt ebenfalls das Haupt Bade- Toiletten „Zimmer“,
wobei auch dieses Kabuff so klein und eng ist, dass man entweder die Toilette
oder die Dusche benutzen kann, aber nicht beides gleichzeitig; wo es schon
schwierig wird aufrecht zu stehen ohne sich den Kopf zu stoßen und überhaupt
sich keine blauen Flecken zu holen.
Der
einzige ordentlich abgeteilte Bereich, den man als eigene Kabine mit
Bewegungsfreiheit bezeichnen kann und o Super Luxus sogar ein eigenes
Waschbecken besitzt, war typischerweise die Eignerkabine und die hatten wir
dem älteren Fotografenpaar überlassen. Ich war ja ungeplant eingestiegen und
bekam achtern immerhin ein winziges Kabuff mit einer festen Holztüre / Schot
zum Saloon. Die Girls schliefen in Kojen die vom Saloon nur durch Vorhänge
getrennt / sichtgeschützt sind, was im Sommer bei dieser Hitze aber fast nie
genutzt wird, um die freie Zirkulation von Luft zu ermöglichen. Auch meine
Schottüre und die zur Eignerkammer stehen deshalb fast immer offen
#
Sehr gut
ausgeschlafen stärkten wir uns mit einem leckeren Frühstück im Cockpit und
genossen dabei auch das schöne Sommerwetter mit am Morgen 26°. Lachend nackig
aus der Dusche kommende Crew Girls sind natürlich auch ein erfreulicher,
munter machender Anblick, den sich kein echter Seemann entgehen lässt!
*breitgrins*
Gut
gestärkt wollten wir zunächst etwas schnorcheln gehen und natürlich auch erfrischend
im Meer plantschen. Dazu nahmen wir das kleine Beiboot und schipperten damit
zu einer der vor gelagerten Inselchen, wo wir ankerten und mit
Schnorchelausrüstung ins kristallklare Wasser gingen. Erfreulicherweise
scheint die bunte Unterwasserwelt hier ziemlich gesund und intakt zu sein,
was man doch gerne sieht.
Auf der
kleinsten dieser kargen, bizarren Felsinseln, den Isolas dell'Ogliastra,
trafen wir überraschend auf Isabella, eine sehr sexy- hübsche Topless
Urlauberin mit entzückender Oberweite und toller Figur, verteilt auf
vielleicht 164 cm. Ebenso selbstbewusst- ungeniert wie die Models und sich
ihres Aussehens, ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht bewusst, gingen wir
völlig locker mit der Situation um. Topless Strandschönheiten sind ja auch im
katholischen Italien nichts wirklich sehr ungewöhnliches mehr. Da auch wir
nackig im Meer geplantscht und an Land geklettert waren, ein quasi völlig
natürliches Zusammentreffen. Die deutlichen weißen Streifen über ihren sehr
schönen Brüsten zeigten aber auch, dass sie eher selten Topless in die Sonne
und an den Strand geht.
Sie war
mit einem typischen Touristen- Bötchen, wie man sie am Strand mieten kann,
herüber gekommen und auf die Insel geklettert. Erstaunlicherweise ganz
allein, ohne Freund oder Freundesclique, wie es sonst doch meist der Fall
ist. Eine richtig sympathische junge Frau, die sich für Natur interessiert,
auf den Inseln Vögel und Meereslebewesen beobachten wollte, welche diese als
Ruhe- oder Brutplatz nutzen. Nahezu perfektes Englisch sprach sie auch und so
plauderten wir einige Zeit freundlich miteinander.
Zum
Mittagessen trafen wir uns im sehr schön gelegenen Ristorante Sa Cadrea>>>, Via
Pedra Longa, 24, 08040 Santa Maria Navarrese NU, ein Stück den Hügel hinter
der Marina hinauf. Man sollte
unbedingt vorher reservieren, am besten gleich ein bis drei Tage bevor man
dort exzellent schlemmen geht. Wir hatten das gestern getan und bekamen nun
einen Tisch mit fantastischer Aussicht über Küste und Meer, auf der sehr
hübschen Außen- Terrasse. Freundlich- kompetentes Personal, bestens
zubereitete und hübsch dekorierte Speisen, gute Weine und das bezaubernde
Ambiente machen den Aufenthalt sehr angenehm. Die Preise gehören in die
gehobene Kategorie, sind aber keineswegs überteuert, sondern dem hohen Niveau
entsprechend. Ein Restaurant für Gäste die es zu schätzen wissen sehr
gepflegt zu speisen und dafür auch gerne etwas mehr bezahlen.
Dort
speisten wir mit dem Fotografen Ehepaar, welches dann am Nachmittag mit den
Models shooten wollte; genau genommen nur der Mann, weil das Boot dazu ein
Stück an der Küste entlangschipern und an einem hübschen Platz in der ruhigen
See fürs shooten ankern sollte. Die Ehefrau weigerte sich strickt noch mal an
Bord und mit der Yacht auch nur ein Stück auf See zu schippern. *schmunzel*
Ich
wollte eigentlich auch dabei bleiben und ein bisschen mit knipsen, sind drei
sexy- schöne Models auf und um so malerische Motiven als Hintergrund doch
stets sehr fotogen; macht einfach dem Fotografenherzen Freude, solche Pics zu
schießen. Doch während wir noch schlemmten erreichte mich eine Message, fast
eine Art Notruf aufs Handy und musste ich mich danach am Laptop Online um
etwas kümmern.
Also
machte ich es mir in dem schönen, von 11 Uhr bis Mitternacht durchgehend
geöffneten Sa Cadrea gemütlich, was bei der malerischen Aussicht auf die
Umgebung doch ein perfektes Plätzchen ist. Guter italienischer Cafe,
Fruchtcocktails, Erfrischungsdrinks und Wassermelone machte es, umsorgt von
gutem aber nicht aufdringlichen Service, noch angenehmer dort zu verweilen. Eine
kurze Absprache mit dem Wirt verschaffte mir eine preiswerte, flotte
Verbindung über das Wlan des Hauses und so konnte ich wunderbar arbeiten.
Die
Angelegenheit erwies sich tatsächlich als so etwas wie eine Art Notruf und
dürfte einigen Aufwand erfordern, um sie zu lösen. Ein oberflächlich befreundeter
Russischer Ukrainer, hatte sich in den letzten Jahren eine Existenz als
Chartersegler für Luxus gewöhnte Gäste aufgebaut und dazu erst letztes Jahr
eine teure, moderne „Knopfduck-Segeln“ Yacht zugelegt.
Seit der
russischen Besetzung der Krim 2014, dem Haupt- Urlaubs- und schönstem
Küstenabschnitt im schwarzen Meer, war so ein Geschäft ohnehin schon ziemlich
schwierig. Mit Kriegsbeginn im Februar quasi unmöglich und viel zu riskant
geworden; zumindest in dieser Gegend rund um die Krim und entlang der
russisch- ukrainischen Küsten. Deshalb verlegte er sein Boot zunächst an die
türkische Nordküste und hatte das Glück, dies noch kurz vor Kriegsbeginn
problemlos machen zu können.
Im
Frühjahr und Sommer wollte er weiter in die Ägäis und / oder sonstige schöne
Seglerreviere, hoffte immer noch ausreichend Gäste aus der Heimat zu
bekommen, die sich solcherart teuren Segelurlaub auch in Kriegszeiten noch
leisten können. Seine moderne Yacht ist zu großen Teilen finanziert, muss
also abbezahlt werden, wozu er natürlich unbedingt und dringend Einnahmen
benötigt. Das Boot segelt und betreibt er als Geschäft zusammen mit seinem
erwachsenen Sohn und einer etwas jüngeren Tochter, kann die Personalausgaben
also im Notfall massiv runterschrauben. Doch die Raten für das Boot muss er
pünktlich zahlen, sonst verliert er es wieder.
Das hätte
klappen können, wenn es auch sehr schwer geworden wäre. Doch als er Ende
April noch mal auf die Krim zurück kehrte, um dort noch alles was ihm als Besitz
verblieben war zu verkaufen oder abzuholen, auch das Haus zu verkaufen um
frische Geldmittel locker zu machen usw., kassierte ihn die russische,
kriminelle Mafia Regierung der Krim als vorgeblichen, ukrainischen Spion ein.
Typischerweise um ihn nur gegen hohe Lösegeldzahlungen für die zuständigen,
korrupten Beamten- Mafiosi wieder laufen zu lassen. Ob ihn das sein Geschäft
und das Boot kostet, seine Familie verelendet usw., ist den Verbrechern dort
natürlich völlig gleichgültig.
Seitdem
schmachtet der arme Kerl im Gefängnis vor sich hin und wird seine Lage immer
schlimmer. Eine erste Schmiergeldzahlung seiner Kinder sollte sicherstellen,
dass er zumindest ausreichend zu essen bekommt, nicht gefoltert wird oder so.
Doch dann entwickelte sich ein Streit unter konkurrierenden Fraktionen der
Regierungs- Verbrecher, wie viel sie aus dieser Sache raus schlagen können,
wer wie viel davon abbekommt, ob und wann sie den Vater überhaupt freilassen
werden.
Nun sind
bald vier Monate vergangen, Sohn und Tochter haben sämtliche Reserven
verbraucht, um die fälligen Raten für das Boot zu bezahlen und selbst ihr
Leben zu finanzieren. Mittlerweile machen auch die türkischen Behörden Ärger
und legten das Boot wortwörtlich an die Kette, weil die Bezahlung der
Liegegebühren im Hafen in Verzug geraten ist. Die nächste Rate für das Boot
wird am 01. 09. fällig und natürlich haben sie auch dieses Geld nicht mehr.
Was sie
noch mit Schwarzarbeit verdienen können reicht gerade um die laufenden Kosten
zu decken, genug zu essen zu haben usw. Vom zahlen eines hohen Lösegeldes für
den Vater, wobei sie noch nicht mal sicher sein können, dass der dann auch
wirklich frei kommt, ist gar nicht mehr zu reden. Das Boot mal eben schnell
verkaufen ist auch nicht so einfach und geht nicht so schnell. Manche Yachten
werden Jahrelang auf dem Markt angeboten, bevor sich ein Käufer findet.
Tja was
nun, was tun, wie weiter, jetzt wo schon fast alles zu spät ist? Da fiel
ihnen meine Wenigkeit als quasi letzte Hoffnung ein und nahmen sie also
Kontakt zu mir auf. Natürlich wollte ich gerne helfen, wenn irgend möglich,
auch wenn sie mir ja nur oberflächlich bekannt und keine echten Freunde sind.
Sohn und Tochter hatte ich überhaupt nur ein einziges Mal kurz getroffen und
gesprochen, kannte eigentlich nur den Vater durch meine Geschäfte und
privaten Kontakte in der Ukraine, von der Krim und so.
Um da
sinnvoll zu helfen sollte ich wohl am besten selbst rüber an die türkische
Nordküste fliegen, müsste also schon wieder den gerade erst begonnen
Segelurlaub abbrechen. *seufz* Immerhin ginge es dann auch um ein
interessantes Fahrten- Segelboot, welches dann wohl rüber ins Mittelmeer
überführt wird, was ich gerne übernehmen könnte. Dem Vater im Gefängnis auf
der Krim zu helfen dürfte dagegen sehr schwierig bis nahezu unmöglich werden,
wenn diese skrupellosen Verbrecher dort weiterhin auf eine große
Lösegeldsumme bestehen.
Dorthin
Reisen, um mit den Schweinen von Angesicht zu Angesicht zu verhandeln, werde
ich ganz sicher auch nicht. Dieses Risiko wäre selbst bei all meinen guten
Beziehungen einfach viel zu groß.
Durchaus denkbar das sie mich als ‚Feind Russlands’ ebenfalls
einkassieren und versuchen würden, vom GC einen Millionenbetrag für meine
Freilassung zu erpressen.
Als ich
von der gemütlichen Terrasse mit so toller Aussicht sehen konnte, dass unser
Boot am späten Nachmittag wieder in den Hafen einlief, ging ich hinunter um
sie zu empfangen. Sie hatten bei dem herrlichen Wetter schöne Fotos
produziert, im Meer geplantscht und waren offensichtlich alle gut gelaunt.
Die Models hatten Lust auf Eis essen gehen, wozu der Fotograf sie einlud. Ich
wollte stattdessen an Bord gehen und ein Siesta Nickerchen einlegen, um in
altbewährter Tradition diese ganzen neuen Infos sacken zu lassen und zu überdenken,
was da sinnvollerweise unternommen werden sollte um zu helfen. Ida sah mir
an, dass es irgendein ernsteres Problem gab und verstand das ich nicht mit
Eis essen kam.
Am Abend
verzichteten wir bewusst auf schon wieder Essen gehen und nahmen nur einen
relativ einfach, leichteren aber trotzdem sehr leckeren, mediterranen Snack.
Gigi im Mannheimer Büro hatte ich beauftragt, mir weitere, bestimmte und
wichtige Informationen zu recherchieren und so lange diese Ergebnisse nicht
vorliegen, kann ich noch nicht entscheiden wie ich weiter vorgehe. Dennoch
informierte ich die Models, dass ich vielleicht schon sehr bald wieder weg
muss, am Abend noch ein paar notwendige Telefonate führen wollte usw.
Clever
wie sie sind verstanden sie die Problematik recht gut und waren menschlich
auch sofort dafür, dass ich in dieser unerfreulichen Angelegenheit
selbstverständlich helfen sollte, wenn ich helfen kann. Ich blieb also im
Hafen und beim Boot, während sie nach dem Abendessen rüber zum Strand
spazierten, wo ein Art Strandparty stattfand, um sich so zu vergnügen wie es
junge, lebenslustige Menschen nun mal lieben und auch tun sollten. Bis sie
nach Mitternacht zurück kamen, lag ich schon schlafend im Bett und wurde nur
kurz wach, als die gut gelaunte Truppe lachend und kichernd das Boot enterte.
#
Auf
Yachten, die sich auch in einer Marina immer ein bisschen im Meerwasser
bewegen und leicht schaukeln, schlafe ich meist wie ein Baby in der Wiege.
Wundervoll ausgeruht wurde ich dementsprechend früh wach, frühstückten die
Crew und ich schon mal etwas im Cockpit, während die Models noch pennten.
Nach etwa einer Stunde Online arbeit wurden auch die Partygirls munter und
frühstückten wir alle gemeinsam noch mal einen Happen Dann machten Ida und
ich gesondert einen Spaziergang entlang der malerischen Küste, machten uns
die Beine in der Brandung nass, genossen Wetter und Umgebung und sprachen
sozusagen privat einiges durch. Die Schöne sah in einem sexy- hübschen
Sommerkleid bezaubernd aus…
… und
weil ihr der dünne Stoff öfters mal von der einen oder anderen Schulter
rutschte, sie keinen BH anhatte, versuchten meine unersättlichen Männeraugen
vergnügt Einblicke auf ihre perfekt schön geformte Weiblichkeit zu erhaschen.
*grins*
Mit einer
Snapshoot Cam im Retro Stil schoss auch sie Pics von der sehr reizvollen
Umgebung und achtete daher, aufs Knipsen konzentriert, nicht so richtig
darauf wenn das verrutschende Kleid mal wieder besonders viel zarte
Frauenhaut freilegte. 181 cm perfekt schön geformte Model- Fraulichkeit und
zudem ein sympathisches, anziehendes Wesen…, welcher Mann würde da nicht
gerne hinschauen?!
Dann
musste ich den üblichen Routinekram Online am Laptop erledigen, der Montags-
typisch umfangreicher war als sonst und das beschäftigte mich bis Mittag. Nebenbei
bemerkt überlege ich auch ernsthaft „Königin“ Jenny die Rolle der
geschäftsführenden Gesellschafterin auch für die europäischen GC Clubs zu
übergeben. Seit längerem führt sie bereits die amerikanischen Clubs auf dem
Doppelkontinent und das, wie bei diese hochintelligenten, extrem fähigen,
kompetenten Frau nicht anders zu erwarten, nicht nur gut sondern
hervorragend.
Dabei
unterstützen sich sie und Neil, der Chef der GC Airfleet, welche
typischerweise besonders in den USA umfangreich agiert, ebenfalls so
ausgezeichnet, dass ich schon lange nicht mehr selbst über den Atlantik
musste, um mich um irgendwas persönlich zu kümmern. Warum ihnen also nicht
die weltweite Führung, mit Ausnahme der asiatischen und speziell japanischen
Clubanlagen überlassen. Mit der japanisch- asiatischen Kultur und Art Geschäfte
zu machen, kommen sie nicht so gut klar, weshalb es für diese Weltregion ein spezielles
Management gibt.
Müsste
ich mich weniger oder gar nicht mehr um die europäischen und
nahöstlichen Clubanlagen kümmern, nur
noch um mein ureigenes Börsengeschäft, welche Online von nahezu überall auf
der Welt zu regeln sind, bliebe mir wieder mehr Zeit für die GC Yachtflotte
und mein geliebtes, die letzten Jahre stark vermisstes Seefahrerleben. Zu
gerne würde ich wieder viel mehr auf Yachten leben, wie ich es früher
jahrelang getan habe. Genau genommen könnte ich ja sogar quasi als Pensionist
komplett aussteigen, problemlos und sehr gut von meinen Gewinnanteilen leben.
Bekanntlich hatte ich nie den Ehrgeiz und das übersteigerte Ego, unbedingt
ein superreicher, mächtiger Milliardär oder so was zu werden und bin eher
ungeplant und unbeabsichtigt in all diese ganzen Geschäfte hinein gerutscht.
Und so
sehr ich die holde Weiblichkeit, insbesondere schöne, intelligente Frauen mit
Charakter auch liebe… so langsam komme ich in ein Alter, wo vor allen die oft
noch so arg jungen Schönheiten etwas anstrengend werden. Zudem fand ich die
extrem oberflächliche, nur an Äußerlichkeiten orientierte Model Branche
intellektuell schon immer etwas frustrierend. Klar ist es für jüngere Männer
sehr faszinierend, mit derartigen Schönheiten viel zu tun zu haben, von denen
die allermeisten Männer bestenfalls träumen können… aber ich bin nun mal kein
„jüngerer Mann“ mehr, sondern werde immer älter und auch nicht knackig
fitter, obwohl ich mich gut in Form halte.
Bei
inzwischen schweißtreibenden 37° spazierte auch ich zum Strand, wo sich die
Models im herrlichen Meer plantschten und sich abkühlten. Auch ich lief
sofort hinein und schwamm geruhsam ein gutes Stück hinaus auf die See. Auch
hier sind die Strömungen, zumindest derzeit, völlig ungefährlich. Aaaah… eine
herrliche Erfrischung in den salzigen Fluten und wenn man etwas länger drin
bleibt, sind auch 28° Wassertemperatur abkühlend. Die Schönen plantschten nur
faul in Ufernäher im Meer; selbst die jungen Frauen hatten bei dieser Hitze
keine Lust auf irgendwelche Strand- oder Wasserspiele.
Nur Augen
und Ohren abtrocknen, den Rest erledigten Sonne und heiße Luft in wenigen
Minuten, dann machten wir uns fertig zum Mittagessen. Etwas erhöht direkt
hinter diesem Strandabschnitt, befindet sich die L'Olivastro Stand Bar. Vor
der Sonne schützen auf der hübschen Terrasse ein malerischer, uralter, großer
Olivenbaum und andere Bäume. Das Personal ist freundlich und flott, die Aussicht
auf Strand und Meer sehr reizvoll; Cocktails und sonstige Getränke sind gut;
die kleine Auswahl eher einfacher Speisen wie typischerweise Pizzen schmecken
lecker. Preislich liegen sie auf dem typischen Niveau einer Strand Bar die
hauptsächlich von Touristen lebt, ein bisschen teurer als Sardische
Restaurants sonst meist sind, aber nicht übertrieben, sondern akzeptabel.
Dort
genossen wir ganz gemütlich auch mal wieder italienische Pizza und noch ein
paar kleinere Snacks, sowie Erfrischungsdrinks wie Fruchtcocktails,
Mineralwasser und natürlich Cafe. Die Pizza fand ich sehr lecker und auch
alles Andere war gut. 4,5 Google Sterne im Schnitt der Bewertungen scheint doch
etwas übertrieben, aber allein die wunderschöne Lage hat ja auch einen Wert.
Würde man nur im Sinne einer Gourmet Prüfung die Speisen bewerten, müsste man
im Vergleich zu anderen Restaurants natürlich unter 4 gehen. Aber als
„Gesamtpaket“ aus Lage, Personal, Drinks und Snacks mit Aussicht, kann man
die 4,5 durchgehen lassen. Wir waren jedenfalls zufrieden und fühlten uns
wohl, wollten ohnehin nicht „groß“ essen gehen, sondern nur ein bisschen was
Leckeres futtern.
Ida, Kim
und Kate fragten ob es schon Neues über das oben beschriebene Problem gäbe
und ich wüsste wann ich weg muss. Gerade als ich erklären wollte „nein noch
nicht“, bimmelte mein Smart Phone den Eingang von Nachrichten anzeigend,
welche erste Rechercheergebnisse und Infos enthielten. Diese musste ich mir
natürlich erst genauer anschauen und ein paar diesbezügliche Telefonate führen,
bevor ich genaueres dazu sagen könnte.
Zunächst
gingen wir, schon wieder verschwitzt, ins Meer und erfrischten uns sozusagen
lahm herum plantschend. Ich fand das die jungen Frauen eigentlich etwas
aktiver sein sollten und startete ein paar „gemeine“, männliche
Unterwasserangriffe auf ihre höchst entzückenden Reize. Das hatte natürlich
nur zur Folge, dass die kreischend lachende Bande völlig respektlos gegenüber
der gottgleichen Würde eines Kapitäns sich verbündete und mich armes,
bedauernswertes Kapitänchen gnadenlos in der See versenkten. Aber bis dahin
hatte ich zumindest Idas Bikinioberteil als Beute erobert… *lach*
Ein
ziemlich geschickter Gegenangriff des sportlichen, gut durchtrainierten und
sehr flinken Delphin Mädchens führte dazu, dass auch ich meine Badehose
verlor, dabei jedoch ebenfalls ihr Höschen schnappen konnte. Egal im Wasser
sieht das ja direkt niemand und wir schwammen herrlich natürlich nackig
Abseits des Badetrubels der anderen Strandgäste, an ein gut sichtgeschütztes
Fleckchen zwischen Felsbrocken an
Bei der La
Pineta, Bar Gelateria gönnten wir uns noch lecker Eisbecher und erfrischten
uns dann gleich wieder im herrlichen Meer. Bei den jungen, fitten Frauen,
sozusagen ohne ein Gramm Fett an den perfekt schönen Körpern, war es nicht so
schlimm; aber ich Bär kam bei 38° und nur schwacher Meeresbrise, selbst beim
stillsitzen im Schatten ins schwitzen. Zwecks Kalorienabbau und Fitness
schwamm ich noch mal weit aufs Meer hinaus, diesmal sportlich kraulend und
lies mich dort einige Zeit in „Toter Mann“ Lage gemütlich treiben.
Dieses
unbeschwerte, gewissermaßen sorgenfreie Saltlife Lebensgefühl liebe ich sehr,
obwohl mein Hirn natürlich auch in dieser Lage ständig auf nicht geringen
Touren weiterläuft, dies und jenes bedenkt und berechnet usw. So ist das
praktisch immer bei mir. Selbst bei schönsten Liebesspielen schaltet mein
Hirn nie völlig ab oder nur auf den Genuss eines solchen Erlebnisses um.
Mindestens im Hinterkopf werden ständig auch irgendwelche sonstige Dinge
überlegt, berechnet, geplant usw. Das war schon immer so bei mir, ich kann
einfach nicht anders.
Dann lies
ich die Models am Strand, wo sie weiter faul angenehmes Beach Life genossen
und spazierte zurück zum Boot. Am Laptop prüfte ich die neu eingegangen
Infos, inzwischen noch mehr, überlegte und plante. Die Angelegenheit dieses
bedauernswerten, im Gefängnis sitzenden russischen Ukrainers, und Gefängnisse
in Russland waren noch niemals ein leicht zu ertragen, auch nicht in Putins
faschistischer Diktatur, ist wirklich übel. Es geht darin gewöhnlich sehr
brutal zu, mit manchmal regelrechten Folterungen zum Zeitvertreib des
Wachpersonals, mieser, kaum ausreichender Nahrung, die dir auch noch geklaut
werden kann, und einer noch brutaleren Hackordnung unter den Insassen. Selbst
für starke, harte Männer ist das nicht leicht zu ertragen und wortwörtlich zu
überleben.
Das
Verbrecher Regime auf der Krim ist sogar noch schlimmer als in Russland
Allgemein. Nach der Besetzung 2014 setzte Putins Mafia im Kreml bewusst nicht
etwa auf erfahrene, sozusagen normal korrupte Regierungsbeamte zur Kontrolle
der Halbinsel, sondern installierten sie ganz gezielt echte, vollkommen
skrupellose Kriminelle in Regierungsverantwortung, welche jeden noch so
geringen Widerstand gegen die russischen Besatzer gesetzlos mit Mord und
Totschlag Niederschlagen, sich dabei selbstverständlich auch hemmungslos
bereichern.
Das
Gleiche wurde übrigens auch in den sogenannten „befreiten Volksrepubliken“
der östlichen Ukraine durchgezogen. So werden diese Landesteile nicht nur von
dem ohnehin schon sehr skrupellos korrupten Beamtenapparat der russischen
Diktatur ausgebeutet und unterdrückt, sondern zudem noch von echten,
kriminellen Mafia Banden, die noch weniger Hemmungen haben als der „normale“,
bereits auch schon sehr brutale Staatsapparat der „Russischen Förderation“,
welche in Wahrheit eine lupenreine, faschistische Diktatur ist.
Meine
alten Kontakte und Beziehungen in Russland und auf der Krim sind informiert,
werden versuchen dem armen Mann zu helfen. Aber ehrlich gesagt sehe ich da
realistischerweise eher geringe Chancen. Selbstverständlich kann und werde
ich keinen hohen, sechsstelligen Betrag an Lösegeld bezahlen, wonach noch
nicht mal sicher wäre, dass er danach wirklich frei kommt. Was machen
skrupellose Erpresser zu gerne wenn sie erstmal eine Summe kassiert haben?
Genau sie kommen auf die Idee, wo sie ein mal abkassiert haben, könnten sie
auch noch mehr rausholen und mehr Geld fordern.
Meiner
derzeitigen Einschätzung nach besteht die beste Chance für ihn darin, wenn
die Kriminellen irgendwann einsehen, ihnen klar wird, dass sie mit ihrem
Gefangenen überhaupt nichts mehr anfangen können, er ihnen absolut nichts
einbringen wird. Dann lassen sie ihn vielleicht einfach laufen… oder bringen
ihn auch einfach um und entsorgen ihn in irgendeiner Müllgrube. So
schrecklich und zynisch es auch klingen mag, schätze ich seine Chancen zu
leben und davon zu kommen oder zu sterben und verscharrt zu werden, auf Fifty
/ Fifty. *seufz*
Was
Tochter, Sohn und die teure, noch abzuzahlende Yacht angeht, wird sinnvolle,
nützliche Hilfe deutlich einfacher sein. Sie sind eine gute Crew mit
Erfahrung und auch das Boot ist gut genug, um es zumindest zeitweise in die
GC Yachtflotte zu übernehmen. Also lösen wir sie aus, zahlen die
Finanzierungsraten, was relativ einfach und schnell umzusetzen wäre, wenn sie
damit einverstanden sind.
Praktischerweise
und wie es der Zufall so wollte, befand sich gerade ein erfahrener Manager
der GC Yachtflotte in der Türkei. Dieser wird nun Kontakt zu den beiden
aufnehmen und schauen, ob mit ihnen eine angemessene Vereinbarung zu treffen
ist, sich dann um alles weitere kümmern. Also muss ich nicht selbst hin und
kann noch weiter herrlichen Saltlife Segelurlaub mit den drei Schönen
genießen, was mich natürlich freute. *smile*
Erstmal
ein schönes, geruhsames Siesta Nickerchen, bevor die rücksichtslose
Weiberbande zurück an Bord kommt und meinen Schlaf des gerechten Kapitäns
stört! Es blieb mir ein geruhsames, gutes Stündchen, dann enterten sie
lachend, plappernd und gut gelaunt die Yacht, woraufhin ich natürlich
aufwachte und ein verschlafenes »Wasn
los?« krächzte.
Am Strand
wollten nachher ein paar neue Bekannte der Schönen, einschließlich einer
netten Yachtcrew, eine Beach Grillparty machen und daran könnten wir
teilnehmen. Na gut, warum nicht, dass dürfte spaßig werden und lecker Fleisch
vom Grill ist mir immer willkommen. Alle Teilnehmer sollten etwas Fleisch,
Beilagen, Getränke usw. mitbringen, was wir dann auch machten. Zwei Grills
wurden bereits vor Sonnenuntergang angeheizt und mit uns ca. 18 Leute machten
sich einen schönen, unterhaltsamen Abend mit leckeren Köstlichkeiten vom
Holzkohle Grill, Wein, Bier, Schnaps, Musik usw.
Kim und
Kate flirteten so intensiv mit zwei knackigen Beach „Boys“ ungefähr in ihrem
Alter, dass nicht schwer zu erraten war: die werden auch die Nacht
miteinander verbringen. Eine nette Gesellschaft interessanter Typen, ohne das
irgendwer unangenehm besoffen wurde. Wir hatten Spaß, auch gute Gespräche, es
wurde getanzt und mehrmals zur Erfrischung im Meer geplantscht…, nach
Mitternacht dann auch alle lachend und nicht mehr ganz nüchtern
splitternackig. Kurz ein gelungener Abend und ein schönes Vergnügen für alle
Teilnehmer.
Der Mond
schien, Sterne funkelten am Mittelmeerhimmel, Grillen zirpten, eine leichte
Brandung plätscherte sanft ans Ufer, nach Beendigung des Grillens brannte
knisternd ein Lagerfeuer, wenige Batterielampen spendeten etwas Licht, laue
25° mit ganz schwacher Seebrise umfächelten uns kaum spürbar… da kommt quasi
automatisch romantische Stimmung auf.
Die
andere Yachtcrew ging gegen 0130 Uhr, weil sie Morgen nicht zu spät auslaufen
und bei vorhergesagt schwachen Winden weiter segeln wollten. Etwas später
setzten sich auch Ida und ich ab, zwei weitere Teilnehmer ebenfalls und der
Rest machte vermutlich noch bis in die Morgendämmerung weiter Beach Party. An
Bord nur noch kurz abduschen und was mich betrifft, pennte ich in kürzester
Zeit tief ein… *schnarch*
#
Eigentlich
hatten wir ja vorgehabt, heute auch weiter zu segeln. Aber der Wind und laut
Vorhersagte sollte das in einem weiten Bereich entlang der Ostküste
Sardiniens so bleiben, war derart schwach, dass wir nur mit Motorkraft
nennenswert voran gekommen wären. Mit einem moderne, leichten Segelboot und
gigantischem Spinnacker wäre es vielleicht gerade noch so gegangen. Aber
unsere schwere Yacht mit klassisch altmodischen Linien, würde da nur wie in
einer Flaute vor sich hin dümpeln. Nein das würde keinen Spaß machen und
bekanntlich mag ich es auch gar nicht, mit einer SEGEL (sic!) Yacht ohne Not
weitere Strecken zu motoren.
Zudem
waren Kim und Kate noch gar nicht zurück an Bord, hatten also die Nacht
durchgemacht und waren mit den knackigen, jungen Männern ins Bett gegangen.
Irgendwelche Termine mussten wir auch nicht einhalten, hatten noch einige
Tage Zeit bevor die Models zurück müssen… also blieben wir halt einfach noch
in dieser malerischen Gegend, die uns allen gut gefiel.
Nach dem
Frühstück, etwas Online Arbeit und einem Spaziergang an Land, zu diesem Turm
aus der Sarazenen Zeit, nahmen wir den Beiboot Tender und schipperten ein
Stück auf See. Einerseits für erfrischend natürliches Nacktbaden,
andererseits wollten wir auch wieder etwas schnorcheln gehen. Erneut trafen
wir an den rauen Felsinseln vor der Küste auf ein paar Touristen, die sich
dort ebenfalls nackigen Badespaß gönnten. Darunter auch zwei- drei Leute, die
wir von der Beach Party her kannten… und siehe da, Kim und Kate waren auch
dort, pennten aber gerade wieder auf Luftmatratzen, um noch Schlaf
nachzuholen. *schmunzel*
Diesen
sympathischen, gut gelaunten Leuten schlossen sich Ida und ich gerne einige
Zeit an und setzten wir die Party von gestern sozusagen fort. Sie hatten zwei
Kühltaschen mit Getränken, Obst und Snacks dabei, wir im Tender natürlich ebenso
und so konnten wir es durchaus einige Stunden dort aushalten. Bequem war es
zwar nicht gerade, weil die felsigen Inselchen wirklich sehr rau sind und es
praktisch nirgends ein gemütliches Plätzchen zum hinlegen gibt. Außerdem
knallt hier natürlich die spätsommerliche Sonne voll herunter und Schatten
ist auch nur schwer zu finden. Aber Spaß machte es trotzdem.
Zwecks
erfrischender Abkühlung sprangen wir häufig in die Meeresfluten, machten
lachend typische Wasserspiele und einige gingen auch mit uns schnorcheln.
Schönheiten waren außer den Models zwar nicht dabei, aber durchaus auch
reizvolle, sexy- nackige Frauen, wo du als Mann doch gerne auch mal ein
bisschen hinguckst. So ticken wir Männer nun mal und können nicht anders.
*grins*
Nicht
alle wollten sich so auch knipsen lassen und Pics von sich im Net finden,
haben sie doch sozusagen normale, seriöse Jobs. Durchaus verständlich, auch
wenn ich das in der heutigen Zeit oft ein bisschen amüsant, gewissermaßen sinnlos
unlogisch finde. Wimmelt das Net doch von unzähligen Nacktfotos völlig
normaler Menschen im Urlaub, Zuhause oder auch in der Öffentlichkeit und
niemand macht sich mehr etwas daraus; außer wenn du eine öffentlich bekannten
Person bist, wie z. B. Politiker und ähnliche Leute. Das die Models keine
Nacktfotos von sich im Net sehen wollen, hat durchaus sinnvolle, gut
überlegte Gründe. Aber irgendwelche völlig unbekannte Touristen in einem
stinknormalen Leben, bei denen es ohnehin schon ein unwahrscheinlicher Zufall
wäre, wenn sie darauf von einem Nachbar, Arbeitskollegen, Chef oder so
erkannt werden?! Und selbst wenn, was ist heutzutage schon noch dabei, wen
juckt das im freien Westen noch groß, wer würde sich darüber noch „moralisch“
empören oder so?
Übrigens
auch ein treffliches Beispiel dafür, wie sehr idiotisch- prüde, verlogene
Doppelmoral, nach über 2.000 Jahren meist religiöser Indoktrination, in den
Köpfen der meisten Menschen steckt. Selbst wenn sie persönlich im 21.
Jahrhundert gar nichts mehr mit Kirchen und Religion am Hut haben, sich
selbst für tolerante, offene Menschen halten.
Schon als
Kind fiel mir z. B. auf, ohne es damals intellektuell zu reflektieren, dass
fast alle es für völlig normal hielten, wenn sich sogar Kinder brutale
Kriegsfilme anschauen, in welchen Menschen zerfetzt werden und elendig
sterben; also quasi Tod und Elend glorifiziert werden. Aber ein nackter
Busen, der ja auch für Leben und paradiesisch Gutes steht soll ein „Skandal“
sein, über welchen sich auch heute noch viele aufregen können? (sic!) Das Maß
an verlogener Dämlichkeit einer Kultur und Gesellschaft lässt sich auch daran
ablesen, wie sehr diese toxisch- mörderische „Männlichkeit“ und den Tod
verherrlicht, wunderschön weibliches, für das Leben und Wohlbefinden stehendes
aber quasi als „unmoralisch“ verteufelt. *seufz*
Zu Mittag
wechselten alle zurück an den Strand und die Meisten gingen mit uns in dieser
nette, guten L'Olivastro Strand Bar etwas essen, wo man so gemütlich im
Schatten sitzen kann. Außerdem so praktisch, weil nur wenige Schritte vom
Meer entfernt, in welchem man sich von den ca. 36° erfrischend abkühlen kann.
Die jungen Leute machten trotz der Hitze auch gelegentlich typische Strand-
Ballspiele und so, woran sich vor allem Kim und Kate vergnügt beteiligten.
Ich weigerte mich strikt mehr zu tun, als ein Glas zu heben oder ein paar
Schritte ins Meer zu gehen. *grins*
So
verging ein weiterer, typischer und schöner Strandtag und ich musste wohl
auch ein bisschen eingenickt sein, denn plötzlich war es Abend. An Bord
duschten wir uns das Salzwasser ab und nahmen frisch gemacht bewusst ein
einfaches, leichtes und kaltes Abendessen. Kim und Kate waren gar nicht
mitgekommen, sondern gleich bei ihren neuen Freunden und Lovern geblieben,
mit denen sie sicherlich auch wieder Party machten. Ich musste so einiges
Online am Laptop erledigen und Ida updatete ihren Model Auftritt im Net mit
schönen Bildern und Texten, chattete mit Freunden usw.
Dann
gingen wir auch bewusst absichtlich schon deutlich vor Mitternacht schlafen…
*schnarch*
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