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Australien, Ostküste, Port Newcastle, Port Stephens Bay

  

#23.07.25 Australien, Ostküste, Port Newcastle, Port Stephens Bay

Zu Fuß nur wenige Minuten von unserem Liegeplatz entfernt, gibt es in einem alten Lagerhaus am Hafen das originelle, schnuckelige und sehr gute Frühstücks- Bistro Cafe inu>>>, 43 Denison St, Carrington NSW. Urig gemütlich, Haustiert- & Hundefreundlich, sehr nettes Personal und äußerst leckere, frisch zubereitete Speisen für vergleichsweise kleines Geld, machen zusammen mit den auch überwiegend freundlichen Gästen den Aufenthalt sehr angenehm. Auch so ein Laden der einfach Spaß macht und wo man sich wohl fühlt.

Dorthin spazierten wir alle nach dem Aufstehen, einfach als lustige Abwechslung zum frühstücken. Aktuell war es mehr sonnig als bewölkt, bei immerhin schon an die 15°, also auch ein angenehmer Spaziergang an der frischen Morgenluft. Liegeplatz- Nachbarn von einer Motoryacht hatten uns das Cafe empfohlen und geradezu überschwänglich begeistert beschrieben, wie gemütlich und lecker sie dort gefuttert hatten. Das wollten wir auch ausprobieren und fanden den Laden auch gleich.

Wir fühlten uns dort auf Anhieb sauwohl, hatten Spaß mit dem Wirt und futterten sehr lecker. Der Eigentümer scheint Japanisch- stämmig zu sein und zelebriert die Zubereitung seiner Produkte ähnlich sorgfältig, wie man es bei Japanern in Sushi Restaurants bestaunen kann. Gerade Hafenarbeiter und Mitarbeiter der diversen Firmen in diesem eher industriellen Bereich essen dort offensichtlich gerne… und riskierten genauso gerne und vergnügt Blicke und Scherze zu den drei Schönheiten, welche ebenso vergnügt schlagfertig konterten und fraglos viele bezauberten.

Wir hatten also wirklich Fun in dem Cafe, wodurch mit guter Laune Essen, Cafe und Getränke noch leckerer schmeckten. Liebe, zutrauliche Hunde zum streicheln und ihnen einen Happen abgeben gab es auch zwei oder drei, was das Vergnügen zusätzlich steigerte. Die Hundehalter waren momentan alles ältere Leute, die ihre Tiere gut und verantwortungsbewusst unter Kontrolle hielten, so dass diese nicht unhygienisch herum streunten oder Gäste wegen dem leckeren Futter belästigten. Aber wenn Tierfreunde wie wir einen gerne kraulen und ihnen ein Leckerchen abgeben wollten, dann ließen sie das zu. 


 

Superguter Laune spazierten wir ein bisschen herum und schauten uns z. B. das alte, historische Pumphaus an. -Das Carrington Pump House ist ein denkmalgeschütztes ehemaliges Wasserkraftwerk in der 106 Bourke Street, Carrington, City of Newcastle, New South Wales, Australien. Es wurde von 1877 bis 1878 von William H. Jennings erbaut. -Wikipedia (Englisch)

Aure und Nat mussten dann zu einer weiteren geschäftlichen Verabredung und ich zunächst an den Laptop, um Online Routineangelegenheiten zu bearbeiten. Die Frauen wollten noch ein bisschen umher laufen und sich danach in einem auch zu Fuß gut erreichbaren, größeren Einkaufszentrum vergnügen, shoppen und frische Lebensmittel nachkaufen. Ich hatte außerdem später einen Termin zur Anprobe eines ersten Anzugs bei dem tollen Maßschneider, was mich mindestens bis Mittag beschäftigen dürfte.

Maßanzüge werden nicht einfach nach den abgenommenen Maßen geschneidert und sind dann fertig. Ein- zwei mal, manchmal auch noch öfter, müssen die Anzüge am Körper getragen angepasst und noch korrigiert werden, bevor sie wirklich perfekt passend fertig sind. Ich war zuversichtlich weiterhin, wie seit rund einem Jahr, mein Durchschnittsgewicht von 91 kg, bei knapp 190 cm Körpergröße halten zu können, so das mir die teuren Anzüge auch längere Zeit ohne weitere Korrektur passen. Gelegentlich habe ich mal ein halbes oder ganzes Kilo mehr, gleiche das dann aber stets durch mehr Gymnastik, Schwimmen, Laufen usw, aus. *smile*

Während ich mit noch einem frischen Cafe aus der guten Miele Maschine und Mineralwasser an Bord am Laptop arbeitete, rief plötzlich diese katholische Internatsschülerin Liz (Elizabeth) von dieser katholischen Club Veranstaltung gestern an. Das sie sich aus irgendeinem Grund mit mir treffen wollte und wir Telefonnummern austauschten, hatte ich schon fast wieder vergessen, erinnerte mich aber natürlich sofort an die Hübsche.

Ich wollte sie nicht abwimmeln, wies aber darauf hin bald zu dieser Schneiderei zu müssen und wenig Zeit zu haben. Daraufhin bat sie liebreizend darum, dass wir uns vorher noch eine halbe Stunde in einem Cafe, nahe von Fort Scratchley treffen. Fort Scratchley, eine ehemalige Küstenverteidigungsanlage, heute ein Museum. Es befindet sich in Newcastle East, einem Vorort von Newcastle, New South Wales in Australien. Es wurde 1882 gebaut, um die Stadt gegen einen möglichen russischen Angriff zu verteidigen. Wikipedia (Englisch)

Also gut, innerlich seufzend sagte ich zu, ging mich passend umziehen und bestellte ein Taxi, welches mich in 10 Minuten dorthin brachte. In Sinne von freundlicher Neugierde, dem kennenlernen von Einheimischen usw., hätte ich mich an sich gerne mit netten, hübschen Local Girls getroffen; auch wenn ich so gar keine Idee hatte, was eine katholische Internatsschülerin ausgerechnet von einem Mann wie mir will.

Liz saß mit einer weiteren hübschen Schulfreundin im Cafe, beide in typischen, angelsächsischen Schuluniformen, was durchaus reizvoll aussah. Lächelnd wie weibliche Wesen das nun mal auf etwas verlockend- liebreizende Art gerne tun, wenn sie einen Mann von dem sie irgendwas wollen bezaubern und ihnen wohl gesonnen stimmen möchten, bekam ich sogar eine sozusagen vorsichtige Begrüßungs- Küsschen Links / Rechts Umarmung.

Nicht Mädchenhaft kichernd, aus dem Alter sind sie raus und wollen zu sehr als erwachsene Frauen gelten, aber halt doch mit der lächelnden Süße noch junger Teen Frauen. Als Girls aus einem streng katholischen Umfeld, Schülerinnen einer katholischen Privatschule, vielleicht auch noch sehr unerfahren im Umgang mit dem anderen Geschlecht, womöglich sogar noch Jungfrauen, obwohl man sich das heutzutage bei westlichen Frauen kaum noch vorstellen kann.

Das Internat ist gemischt, es gibt also auch männliche Schüler und soweit ich das verstanden hatte, soll es insgesamt auch eher locker zugehen. Ist ja auch kein streng abgeschirmtes Internat irgendwo, sondern mitten in der Stadt, von wo aus die meisten Schüler täglich nach Hause gehen. Aber bei Doppelmoral Katholiken kann man nie wissen, wie sie wirklich ticken. Andere Schüler:innen der Schule saßen ebenfalls in dem Cafe und blinzelten gelegentlich etwas neugierig in meine Richtung. Doch der Tisch von Liz (rechts auf dem Pic) und Helen war wohl absichtlich so gewählt, dass wir uns ungestört und unbelauscht unterhalten konnten. Etwas höflicher Small Talk, dann wies ich wegen dem aktuellen Zeitmangel freundlich darauf hin, eben bald weg zu müssen und das Liz bitte zur Sache kommen sollten. *smile*

»Ach ja selbstverständlich, entschuldige. Vielleicht… äh… könnte ich mit dir zu dieser Schneiderei fahren und dort warten bis du fertig bist? Dann können wir uns in Ruhe unterhalten?« Lächelte Liz einschmeichelnd.

»Hmm das ginge; ist beim Charlestown Square Shopping Center; dort kannst du dich vergnügen. Ich dürfte etwa gut zwei Stunden brauchen, dann hätte ich Zeit.« Lächelte ich zurück und so machten wir es auch. Ich bestellte gleich darauf wieder ein Taxi und der gleiche Fahrer fuhr vor, weil er hier in der Nähe auf den nächsten Fahrgast gewartet hatte. Wir stiegen beide hinten ein und ich beobachte leicht amüsiert wie die hübsche Katholikin darauf achtete, ihren nur ein gutes Stück über den Knien reichenden Schuluniform Rock sorgfältig nach unten zu ziehen, damit ich nicht zuviel von ihren schönen Beinen zu sehen bekam. Für eine katholische Schuluniform tragen die Schülerinnen eigentlich etwas zu sexy kurze Röcke. *schmunzel*


 

Während der 20 minütigen Fahrt plauderten wir allgemein, weil sie über ihr Anliegen nicht sprechen wollte, solange der Fahrer zuhören konnte. Ich fand Liz sympathisch und clever; weiterhin auch leicht amüsiert, wegen ihrer hoch bis zum obersten Knopf züchtig zugeknöpften Bluse, den Rocksaum im Sitzen über die Knie zupfen und einer Art christlicher Demut. Deutlich ganz anders als typisch westliche, hübsche junge Frauen oder vielleicht, nein wahrscheinlich noch unberührter Jungfräulichkeit. Abgesehen von diesem verrückten Katholizismus und all der verlogenen Doppelmoral, hatte sie eindeutig eine gute Ausbildung bekommen und viel im hübschen Kopf. Liz lacht gerne aber auch auf eine eher bescheiden wirkende Art, sich nicht so arg selbstüberschätzend, wie es bei jungen Menschen und gerade auch hübschen Girls, sonst meist der Fall ist.

Angekommen verabredeten wir uns am Charlestown Square Food Court im mit 4,6 Google Sternen hoch bewerteten Kickin'Inn Charlestown>>> zu treffen, wo ich schon vorher für mich reserviert hatte. Bis ich in der Maßschneiderei fertig bin, dürfte es etwa 1330 Uhr sein; also höchste Zeit für ein leckeres Mittagessen. »Ich rufe dich an, sobald ich fertig bin, dann treffen wir uns dort und essen was.«

»Supi… und noch mal vielen Dank, dass du dir Zeit für mich nimmst.« Lächelte sie lieb und gingen wir auseinander.

Bei der Anprobe verlief alles problemlos, mit dem gewohnten, ausgezeichneten Service. Dann rief ich Liz an und trafen wir uns kurz darauf in dem hübschen Restaurant, vor allem bekannt, fast schon berühmt für seine üppigen Meersfrüchte Gerichte. Sehr freundlich- hilfsbereites Personal sorgte sofort dafür, dass entgegen meiner Reservation noch für eine zweite Person eingedeckt wurde. Unsere nette Bedienung erklärte geduldig- freundlich wie das bei ihnen funktioniert, welche Menüs man wie zusammenstellen kann.

Amüsant wird es, wenn man die sogenannten Bags bestellt. Dazu bekommt man Schutzhandschuhe und eine die Kleidung schützende Schürze. Das fertige Gericht kommt dann in einer je nach Bestellung und Personenzahl großen Tüte, deren köstlicher Inhalt direkt auf eine Plastik Schutzdecke entleert wird. Natürlich beherrscht das Servicepersonal das so gekonnt, dass es nicht herum spritzt und dann futtert man direkt vom Tisch. Die Gerichte werden meist in würziger US Südstaaten / Cajun / Karibik Style Soße geordert. Am üppigsten fällt der „Mega Mixed Bag“ aus, den ich gerne mal ausprobiert hätte, was für uns Zwei jetzt aber viel zu viel gewesen wäre. Das muss ich noch mal mit den anderen von der Crew testen.



 

Wir sahen es aber bei sechs Personen an einem anderen Tisch und nicht nur sah es extrem lecker aus; auch die Speisenden waren eindeutig hoch zufrieden und schlemmten mit großem Genuss. Wir nahmen stattdessen eine Königskrabben Pfanne, die auch sehr lecker mundete. Eindeutig wird alles frisch und sehr gekonnt bestens zubereitet, wissen die Betreiber / Köche genau was sie da machen. Ein sehr delikater Genuss über den sich auch Liz sehr freute, welcher ich selbstverständlich gesagt hatte, dass sie eingeladen ist.

Billig ist das Schlemmen in dem Lokal selbstverständlich nicht. Pro Person sollte man mit mindestens 30- 40,- Austral Dollar (18-25,- €) rechnen; wer ausgiebig schlemmt kommt mit extra Beilagen, Getränken, Trinkgeld usw. auch schnell auf deutlich über 100,- pro Person. Für die üppigen Portionen und den köstlichen Genuss durchaus angemessen und keineswegs übertrieben teuer. Das typische „Bag“ für zwei Personen enthält z. B.: 3 halbe Hummer, 12 ganze frische Garnelen, 12 geschälte Garnelen, 6 Kartoffeln in würziger Cajun Soße, wovon zwei gute Esser eindeutig lecker satt werden, wie ich an einem weiteren Tisch beobachten konnte.

Auch unsere Krabbenpfanne für Zwei reichte für mehr, als nur den reinen Hunger zu stillen und ich bin ja bekanntlich ein Esser der ordentlich was verdrücken kann. Wir nahmen noch extra Reis und gemischten Salat dazu, wie es in angelsächsischen Ländern halt üblich ist. Dort bestellt man kein Komplettgericht wie bei uns in Deutschland, sondern stellt es sich wie gewünscht zusammen. Das kennen ja bestimmt alle Leser.

Während wir köstlich schlemmten, rückte Liz endlich, erstaunlich offen und direkt damit heraus, was sie von mir wollte. Keine Ahnung warum sie so geheimnistuerisch war, denn eigentlich ging es um eine gute Sache, die man nicht verheimlichen muss. Die katholische Internatsschule und deren Schüler, betätigen sich typischerweise, vor allem in der Freizeit, auch mit Sizialarbeit für ärmere, bedürftige Menschen aus der Unterschicht oder Leuten diez. B. unverschuldet in Notlagen geraten sind.

Dabei hatte sie die gleichaltrige Vik (Vika) kennengelernt und sich mit ihr angefreundet. Eine hübsche, schlanke 179 cm Teen Frau aus Russland, die als Jungmodel für einen Shooting Job nach Australien gekommen war, wenige Tage bevor Russland den brutal- menschenverachtenden Angriffskrieg gegen die Ukraine begann. So war Vik also mit einem kurzzeit- Visum im sozusagen feindlichen Ausland und wollte nicht zurück in ein kriegführendes Land, obwohl sie wie die allermeisten Russen große Heimatliebe empfindet.

Einer der leider vielen, üblen Gauner in der Modelbranche, versprach der toll gebauten Schönen ihr ein Daueraufenthalt Visum mit Arbeitserlaubnis zu organisieren und ihre Karriere als Model aufzubauen. Typischerweise musste sie mit dem Arsch dafür ins Bett gehen und quasi wie seine Sexsklavin agieren…, um nach einigen Monaten schließlich festzustellen, dass er in Wahrheit wenig für sie tat.

Vika bekam zwar schließlich ein Visum und auch ein paar minderwertige Model Jobs, jedoch nicht gerade das, was ein junges, aufstrebendes Fashion Model zu Beginn ihrer Karriere wirklich benötigt um voran zu kommen. Die Gagen welche sie damit verdiente, wenig genug, bekam sie auch nicht, sondern behauptete er diese für Vik zu verwalten und sie ihr irgendwann später mal auszuzahlen; in Wahrheit verwendete er das Geld für sich selbst und gab ihr nur ein minimales Taschengeld, wofür sie dann auch immer sexuell tun musste, was er wollte.. Außerdem wurden die sexuellen Dienste, welcher er von ihr verlangte, immer schweinischer. Also haute sie schließlich mit nur wenigen Dollar in der Tasche ab.

Nicht doof und so sexy hübsch wie hoch gewachsene Models mit Top Figur nun mal sind, hätte Vik sich leicht einen anderen Kerl der ihr hilft angeln können. Doch hatte sie auch Angst, wieder an irgendein Schwein zu geraten, der sie nur benutzt und ausbeutet. Bevor ihre Notlage so groß wurde, dass es gar nicht anders ging oder sie schließlich zur russischen Botschaft flüchten müsste, wo sie wahrscheinlich auch mit irgendeinem Beamtenschwein ins Bett gehen müsste um die Heimreise finanziert zu bekommen, was sehr typisch für das total korrupte Putin Russland ist…, liefen ihr zufällig Liz und Leute von der Schule über den Weg, welche ähnlich wie Streetworker Sozialdienst leisteten.

Diese Katholiken verhalfen ihr zunächst zu Essen, Unterkunft usw., wollten Vik in ihrer katholischen Missionsarbeit aber auch dazu bringen, doch mit dem „sündigen“ Modeln aufzuhören und ein braves Mitglied ihrer Gemeinde zu werden. Verständlicherweise hatte die junge Schöne, die nie etwas anderes sein und werden wollte als Model, darauf absolut keine Lust. Liz hat viel Verständnis für ihre neue Freundin, obwohl oder vielleicht auch gerade, weil sie selbst die typische, verklemmte Doppelmoral Katholikin ist, die sich so etwas niemals trauen würde.

Als sie anlässlich dieser Veranstaltung in dem katholischen Club aufschnappten, dass ein erfahrener Profi Fotograf, Ex Model Manager mit vielen Beziehungen in die Branche usw. auch dort erscheinen würde, beschlossen sie gemeinsam Kontakt zu mir aufzunehmen. Natürlich in der Hoffnung, dass ich Vik hilfreich sein und ihr Unterstützung geben könne, endlich doch und so wie es sein sollte, in der westlichen Modebranche Fuß zu fassen. *seufz*

Nun gut, nach dem köstlichen Eessen machten wir einen ausführlichen Spaziergang über den sogenannten „Great North Walk“, der nur ein Stück vom Shopping Center entfernt beginnt. Es gibt verschieden lange, schöne und recht gut gepflegte Wegstrecken; wir wählten den 2 km Weg, bei aktuell sonnigen fast 20° als Verdauungs- Spaziergang. Dabei plauderten wir weiter und Liz schwärmte über ihre neue Freundin Vik.

Natürlich hat sie absolut keine Ahnung von russischen Models, dieser oberflächlichen, knallharten Branche usw. Es schien mir als projektierte sie unterschwellige, heimliche Sehnsüchte in Vik und ich erklärte mich zu einem Treffen mit der Hübschen bereit, dann sehen wir weiter. Das verabredeten wir gleich telefonisch mit Vik, die zumindest eine nett klingende Stimme hatte. 


 

Zurück an Bord aßen wir dort auch munter zu Abend, mit gutem, frischen Bauernbrot, Wurst, Käse, einem griechischen Salat mit würzigem Schafskäse, Oliven, Peperoni und gefüllten Weinblättern. Dabei wurden die Tageserlebnisse erzählt.

Außerdem besprachen wir, Morgen unseren Liegeplatz in eine hübsche Bucht ein Stück nördlich von Newcastle zu verlegen. Dort haben für Aure und Nat wichtige Geschäftsfreunde eine schöne Villa mit eigenem Anlegeplatz am Ufer. Deren eigene Yacht befindet sich derzeit zu Wartungsarbeiten in der Werft, also ist der Anleger frei und zudem groß genug für unseren ja nicht gerade kleinen Katamaran. Sie besitzen genau das gleiche Model Segel Katamaran Das wird ein deutlich schönerer Liegeplatz als der hier in diesem Industriehafen sein. Trotzdem können wir mit einem Auto aus dem Fuhrpark der Freunde, auch schnell in die Stadt kommen, falls nötig.

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Wie geplant segelten wir die 41 Seemeilen zur nördlich von Newcastle gelegenen Port Stephens Bay / Nelson Bay, einer schönen, großen, rundum geschützten Bucht mit vielen Attraktionen, von einheimischer Tierwelt bis zu Weingütern, von hoch aufragenden Sanddünen bis zu uralten Regenwäldern. Port Stephens ist ein Urlaubsort am Meer, umgeben von 26 atemberaubenden Stränden und einer majestätischen Bucht entlang der legendären Pacific- Coast- Route. Neben fantastischen Wellen zum Surfen können Besucher das Wasserparadies auch beim Tauchen mit Grauen Ammenhaien, beim Schwimmen mit wildlebenden Delfinen oder beim Schnorcheln in sanften Buchten erkunden. In den nahegelegenen Stockton-Sanddünen und im Barrington Tops National Park werden originelle Touren angeboten



 -Port Stephens ist ein 20 Kilometer ins Land reichender Naturhafen nördlich von Newcastle an der australischen Ostküste im Bundesstaat New South Wales.
Er liegt etwa 170 Kilometer nördlich von Sydney und ist größer als Port Jackson in Sydney. Die wichtigsten Orte am Rande des Hafens sind Shoal Bay, Nelson Bay, Salamander Bay, Lemon Tree Passage, Karuah und die Küstendörfer Tea Gardens und Hawks Nest.

Der Hafen erhielt seinen Namen von Captain James Cook, als dieser am 11. Mai 1770 die Stelle passierte und sie nach Sir Philip Stephens benannte.
Bekannt ist der Hafen vor allem für die dort lebenden „Bottle Nose Delfine“. Vom Ort Nelson Bay aus werden Bootstouren zur Delphin- und Walbeobachtung angeboten. Eine weitere Attraktion sind die riesigen Sanddünen in der Nähe des kleinen Ortes Anna Bay. Wikipedia>>>

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Brrr… in der Nacht waren die Temperaturen auf kalte 6° gefallen; doch am Morgen gab es strahlenden Sonnenschein und wurde es im Tagesverlauf bis zu 23° warm, so das wir sogar Lust hatten im 18° frischen Meerwasser der schönen Bucht zu schwimmen. Außerdem freuten sich alle über diesen wesentlich schöneren Liegeplatz, am privaten Anlegesteg von Aure und Nats Geschäftsfreunden, in dieser reizvollen Bucht.

Die beiden werden hier von Bord gehen und zunächst in der Villa ihrer Freunde leben, von wo aus sie noch einige Geschäfte ihrer Unternehmungen in Australien abwickeln, bevor sie zurück nach Frankreich fliegen. Die Konzentration ihres Kerngeschäfts im heimatlichen Gründungs- Kernland plus Europa, war aus geschäftlichen / betriebswirtschaftlichen Gründen notwendig. Die Verwerfungen durch die Corona Jahre plus auch noch dem mörderischen Krieg Russlands gegen die Ukraine, hatte sie einfach zuviel gekostet und ihren Geschäften massiv geschadet.

Wir anderen auf der Yacht werden noch einige Tage hier bleiben, dann will oder genauer gesagt muss auch Berry mit Aure und Nat nach Frankreich fliegen. Als gefragtes Model mitten in ihrer Karriere, kann sie es sich nicht erlauben noch länger weg zu bleiben, sonst schadet es ihr zu sehr. Die Branche ist gnadenlos; es wimmelt nur so von schönen Talenten oder etablierten Models, die geführt von ihren Agenturen / Agenten sofort in die Lücke stoßen, wenn ein Model zu lange abwesend ist und übernehmen sie deren Jobs von Auftraggebern. Schade aber so ist das nun mal, wenn man in solchen Branchen arbeitet und ein Leben führt wie Berry und auch ich mit meinem ewigen, unsteten Globetrotter / Segler Leben..

Die Geschäftsfreunde und Villenbesitzer hier, haben übrigens auch einige Verbindungen in das Model / Fashion Business. Gerade ist das attraktive semi- prof Model Mel (Melanie) zu besuch hier, welche wir gestern beim gemeinsamen Abendessen kennenlernten. Ein sympathischer Typ attraktiver, toll gebauter junger Frau von ca. fast Mitte 20, die auch gerne sexy- freizügig schöne Aktaufnahmen macht. Mehr aus Spaß und allgemeinem, gegenseitigen Interesse hatten wir vereinbart, heute bei schönem Wetter „Aphrodite entsteigt den Fluten“ Shooting an der Küste zu machen.

 

Berry half ein wenig als Foto- Assistentin, doch das war eigentlich unnötig. Die Lichtverhältnisse waren prima, zu schminken oder stylen gab es praktisch nichts, also produzierten Mel und ich schöne Fotos quasi wie von selbst. Mel ist kein Profi Aktmodel aber erfahren genug und mit weiblichem Instinkt auch in der Lage, ganz von sich aus reizvoll zu posieren. Ich korrigierte praktisch so gut wie keine Pose und lies ihr völlig freie Hand, sich so sexy- reizvoll zu zeigen wie sie es selbst halt wollte; was ihr Spaß machte und worauf sie Lust hatte.

Ich drücke gewissermaßen nur auf den Auslöser und setzte meine Profi Erfahrung fast nur dazu ein, um eben aus passenden, reizvollen Winkeln mit ebenso passendem Lichteinfall, die Fotos zu schießen. Dabei hatten wir beide eindeutig richtig viel Spaß und produzierten schöne, natürliche, soft- erotische Fotos von Mels toll gebauter Weiblichkeit an einem felsigen Küstenabschnitt. Wie viele schöne, junge Frauen posiert Mel gerne sexy frech und spielt ungeniert mit ihren sehenswerten Reizen, ihrer Fraulichkeit. Zumindest wenn sie sich sicher fühlt und dem Fotografen vertraut, nicht befürchten muss das irgendein dämlicher Möchtegerne Macho ihr sexy Spiel missversteht und glaubt aufdringlich werden zu dürfen, nur weil sie ganz natürlich mit ihren weiblichen Reizen spielt und sich unbekleidet zeigt.

 

So shooteten wir mit Freude länger als zunächst gedacht und die dabei entstandenen, Fotos können hier bewundert werden: Melani Aphrodite from the Sea 136 Pics>>>

Schon war es Mittag und versammelten wir uns alle im Decksaloon des Luxus Cat, wo die schönen Zwillinge in der Bordküche ein leckeres Mahl zubereitet hatten. Es gab eine würzige Gemüsesuppe als Vorspeise; dann ein verblüffend leckeres Gericht, eine Art Nudel- Käse Auflauf mit roten Linsen, Kräutern, Gemüse und angebratenen Zwiebeln plus scharfe Würstchen in Merguez Art in würziger Käse- Pilz- Sahne Soße, plus einem gemischten Salat mit vielen leckeren Tomaten. Das schmeckte meinem Gaumen so gut und hatte ich „Nudelauflauf“ in dieser so gewürzten Zubereitungsart tatsächlich noch nie gegessen, dass ich deutlich mehr verdrückte, als es zum Hunger stillen erforderlich gewesen wäre. Als Nachspeise gab es gemischtes Eis, wer wollte mit Sahne, sowie Obst und die speziell von Aure, Nat und mir so geliebte „Käse schließt den Magen“ Käseauswahl aus überwiegend französischen Käsesorten, auf knusprigen Baguette oder Salzcrackern. *yummy*


 

Ich lobte Caro, die dieses leckere Gericht fabriziert hatte, was sie mit bezauberndem Lächeln quittierte. Wie schon beim essen, unterhielten wir uns beim Cafe auf dem Achterdeck weiter über die anstehenden Änderungen; respektive informierte ich vor allem Celi und Caro darüber, wie s nun weitergehen wird. Aure und Nats Geschäftsfreunde hier, besitzen genau das gleiche Luxus Katamaran Yachtmodel, allerdings mit einem anderen fünf Kabinen Layout, ansonsten nahezu der gleichen Ausstattung.

Sie sind sehr zufrieden damit, finden jedoch das sie beim Kauf das falsche, für sie nicht so praktische Innenlayout gewählt haben und finden die 4 Kabinen Variante von Aure und Nat für ihre Bedürfnisse deutlich passender. In Übereinkunft mit der Gold Club Yachtflotte, der zwei Eignerpaare und mir, haben wir nun einen Tausch der fast gleich jungen Cats vereinbart. Vorbehaltlich einer exakten Prüfung von mir, dass deren Cat im gleichen Top Zustand fast neuwertig ist, wie der auf welchem wir uns aktuell befinden.

Wenn ja, wovon ich zunächst ausgehe, übernehme ich zunächst quasi wie ein Eigner die andere Yacht und lebe an Bord. C & C sollen in gleicher Funktion natürlich mitkommen und ebenfalls wechseln. Außerdem kommt ein ehemaliger GCYO Skipper und guter Freund, mit Partnerin und seinen Teenager Töchtern an Bord. Er wird mit seinen umfassenden Kenntnissen als angestellter Yacht Crew Skipper / Ingenieur / Techniker an Bord dienen und mich gegebenenfalls ersetzen, sollte ich aus irgendwelchen Gründen mal wieder weg müssen.

Seine ebenfalls sehr qualifizierte Partnerin bekommt den Posten als quasi Chefstewardess / Köchin / Co Skipper, sowie als Lehrerin / Erzieherin für Thores 4 bezaubernde Töchter von 11 bis 15, welche schon seit gut zwei Jahren an Bord lebende Seglerkinder sind. Per Online Fernschule und Bordunterricht, sind die Mädels trotzdem tolle Schülerinnen mit Top Noten und ansonsten typische, sehr aufgeweckte, interessierte Seglerkinder, die durch das herumreisen auf zuletzt Thores eigner Yacht und dem Kennenlernen vieler Länder und Kulturen, sehr viel lernen. Ob sie es als Erwachsene wirklich tun werden, weiß man natürlich noch nicht; aber zumindest derzeit träumen sie davon, selbst auch mal hoch qualifiziert und bestens ausgebildet, als sehr gut bezahlte Yacht Crew zu arbeiten. Seglerkinder die mit ihren Eltern jahrelang auf Segelbooten unterwegs waren, sind perfekt für solche Karrieren geeignet, wenn sie es später im Leben als Erwachsene denn wirklich wollen.

Eine schöne Doppelbett- VIP Kabine bleibt frei für z. B. zahlende Segelgäste vom GC oder aus Thores Kundekreis, die wie er selbst überwiegend aus Skandinavien kommen. Als früherer GC Skipper, damals von mir persönlich angeworben, machte er einen hervorragenden Job und war einer der Besten. Wie viele dieser guten Typen mit Ehrgeiz, wollte auch Thore sich irgendwann selbstständig machen, mit einer eigenen Yacht gut zahlende Gäste umher segeln, davon leben und vielleicht sogar ein größeres Geschäft draus machen. Auch das machte er mit seiner Partnerin vernünftig überlegt sehr gut und legten sie sich eine große 80 Feet Yacht zu, um Luxus verwöhnte Segelgäste umher zu schippern, die für solch exklusive Urlaube hohe Summen zu zahlen bereit sind.

Allerdings konnten sie eine so große Yacht nur finanzieren, wenn diese alt, vernachlässigt und reparaturanfällig war, daher nicht zu teuer wurde. Mit ihren Fähigkeiten hätten sie das mit sehr viel Eigenarbeit wohl auch geschafft… doch dann kamen die verdammten Corona Restriktionen dazwischen. Wie vielen anderen Kleinunternehmern, brach der nahezu zweijährige Ausfall der meisten Kunden, wodurch sie keine ausreichenden Einnahmen hatten, ihnen schließlich das sprichwörtliche Genick. Immerhin brachte ihnen der Verkauf der schönen 80 ft Sloop noch eine ordentliche Summe ein und hoffen sie irgendwann wieder Selbstständig mit einer anderen Yacht zu werden.

Jetzt müssen sie jedoch erstmal wieder als Crew Geld verdienen und fragten beim GC an, ob sie zurück kommen dürfen. Klar doch, denn sie sind Personal von der Art, welche als Crews sehr gefragt sind. Doch waren momentan alle Posten besetzt und so fragte Thore auch mal bei mir persönlich an, was mich sofort auf die Idee brachte ihn auf den Cat einzuladen. Ich erwäge sogar ihm später mal eine Beteiligung an dem tollen Katamaran anzubieten, mit der Option diesen vielleicht irgendwann komplett als Crew für GC- und ähnliche Gäste zu übernehmen, wenn sie sukzessive nach und nach mehr Anteile mit ihrem Einkommen erwerben.

Oder in einer Art „kleinen“ Partnerschaft als Eigner der Yacht. Mal schauen, letzteres sind bisher nur Überlegungen. Erstmal freue ich mich die beiden prima Menschen und guten Freunde wiederzusehen. Von den Mädels weiß ich nur wenig, kenne sie kaum, sah sie zuletzt als sie noch kleine Mädchen waren. Habe aber auch keinerlei Zweifel, dass sie von so klasse Eltern bestens erzogen richtig gute Jugendliche sein werden. Seglerkinder sind gewöhnlich viel reifer, vernünftiger und in ihrer persönlichen Entwicklung weiter, als Kinder / Jugendliche in typischen Lebensverhältnissen an Land.




 

»WOW das sind ja überraschende Entwicklungen; und uns zwei „Traumfrauen“ willst du auch mit auf die andere Yacht nehmen? Gibt es dann überhaupt noch genug für uns zu tun?« Schmunzelten C & C in Anspielung auf meinen letzten Blog, den sie natürlich auch gelesen hatten. Ach übrigens, habe ich schon erwähnt, dass die schönen Zwillinge neben ihrer Heimatsprache natürlich perfektes Englisch, etwas Französisch und Spanisch und zudem auch noch richtig gut Deutsch können?

»Ich hoffe ihr nehmt mir meine Beschreibungen nicht übel?! Na klar gäbe es auch für euch noch genug zu tun. Vor allem würde ich euch gerne mehr in Richtung Schiff-, Chef-, Privatsekretärinnen / Assistentinnen steuern. Für simple Bordtätigkeiten wie putzen, waschen uns., als schlichte Stewardessen, seid ihr eigentlich viel zu intelligent und qualifiziert.« Schmunzelte ich ebenfalls.

»Oho… der meint das ernst, glaube ich, oder Schwesterchen?« Guckten sich die beiden überrascht an. »Du meinst das wirklich ernst wie?« Schauten sie wieder zu mir und redeten fast so als wären sie eine einzige Person, während ich absolut nicht sagen könnte welche Caro und welche Celi ist. Ist schon etwas verwirrend mit diesen wunderschönen, klugen Zwillingen zu sprechen.

»Selbstverständlich meine ich das ernst.  Ihr seid beide erstaunliche, tolle junge Frauen und solltet euer Licht nicht unter den Scheffel stellen, wie man sprichwörtlich sagt.« *lächel*

»Danke… aber vielleicht überschätzt du uns auch Steve.« Warfen sie sich kurz Blicke zu und machten so die typischen, kleinen, mehr instinktiven als bewussten Bewegungen und Gesten, die weibliche Wesen nun mal so machen. Sich ein Kleidungsstück um Millimeter zurecht zupfen, eine Haarsträhne bändigen oder zurück streichen usw. usf. Wie bei vielen schönen, eleganten Frauen mit Niveau, wirkt das unvermeidlich reizvoll auf einen männlichen Betrachter, ob sie wollen oder nicht.

»Vielleicht…, ich kann schließlich niemandem in den Kopf sehen. Aber ich täusche mich nur selten in Menschen und ihr beide seid definitiv etwas Besonderes. Wunderschön, intelligent, menschlich klug, lieb und nett, qualifiziert, talentiert, habt Herz, Charakter und Niveau…«

»Genug, genug… hihi, du bringst uns echt in Verlegenheit.« Schmunzelten sie.

»Und selbstverständlich könnt ihr auch beim GC um eine neue Stellung auf einer anderen Yacht fragen, wenn ihr mir nicht folgen wollt. Überlegt es euch halt so…«

»Das müssen wir nicht überlegen.« Unterbrache sie mich schon wieder. »Natürlich wollen wir gerne mit dir kommen.« Lächelten sie umwerfend bezaubernd und wechselten kurz „Komplizinnen“ Blicke.

»Natürlich?«

»Natürlich!«

»Warum ist das so natürlich?« Grinste ich.

»Weil auch du ein toller, erstaunlicher, sehr interessanter Mann mit Klasse, Herz, Verstand und Niveau bist, wie du uns so gerne beschreibst.«

»Aber gewiss nicht so wunderschön wie ihr Beiden höhöhö.« Gluckste ich.

»Das wohl nicht haha, aber doch ein attraktiver, distinguierter, echter Gentleman. Äußerlichkeiten interessieren uns sowieso wenig, sonst wären wir in die oberflächliche Fashion Branche gegangen und Models geworden.«

»Das ihr genau das nicht getan habt, schätze ich sehr und spricht es auch sehr für euch als Menschen. Mich verlangt es nach körperlicher Bewegung. Wollen wir bei dem herrlichen Wetter einen Spaziergang entlang der schönen Bucht machen?«

»Sehr gute Idee Steve.« Lächelten die beiden Schönheiten und packten wir geschwind eine Umhängetasche und einen kleinen Rucksack mit Getränken, etwas Obst, Badetüchern für den Fall, Zigaretten, Kamera und solch typischem Krimskrams für eine Wanderung ein.

Es ist eine wirklich reizvolle, große Bucht mit schönen Landschaften und ein rundum geschützter Naturhafen, wie es so nicht all zu viele auf der Welt gibt. Da gibt es eine Menge zu erkunden, auch in der Umgebung, wenn man die Zeit dazu hat.. Kein Wunder das die Region ein beliebtes Ziel für Ausflüge und Urlauber ist. Plaudernd genossen wir den Spaziergang in lauer, ca. 23° warmer Nachmittagsluft. Mal plaudernd, mal lachend, manchmal auch ruhig schweigend einfach nur die Umgebung auf sich wirken lassend und zudem in der entzückenden Gesellschaft von zwei wunderschönen „Traumfrauen“. *schmunzel*

Berry musste eine für sie wichtige, längere Online Videokonferenz mit ihrer Agentur in Paris führen und war daher leider nicht dabei. Aure und Nat waren zum Geschäftsbüro unserer Gastgeber gefahren, um weitere Business Angelegenheiten zu klären. Vergnügt und auch ein bisschen verspielt lieb frech, rieben mir die CCs die „Traumfrauen“ Titulierung noch mehrmals unter die Nase, frozzelten und scherzten wir darüber.

»Gefällt euch wohl, dass ich euch öffentlich so bezeichnet habe wie? Nicht das ihr noch eingebildet werdet!« Grinste ich ebenso vergnügt.

»Haha… nee nicht wirklich.« Konterte Caro. »Wir glauben nicht an Traumfrauen oder Traummänner.«

»Wie dann haltet ihr mich nicht für einen Traummann? Unmöglich!« Setzte ich meinen erprobten, beeidigt- enttäuschten Dackelblick auf.

»Guck dir den an! So ein Gauner hihi!« Kicherte Celi.

»Chefchen Kapitäns Bärchen Boss scheint ein raffinierter Schlawiner zu sein. Vielleicht sollten wir doch nicht mit ihm auf die andere Yacht wechseln?!«

»Meinst du Schwesterherz?« Spielten sie sich Bemerkungen wie Ping Pong Bälle zu und manövrierten mich armen, einzelnen Mann leicht aus. *lach*

Auch wenn sie nicht zu der Sorte Frauen gehören, die es berechnend ausnützen schön und reizvoll zu sein, sind sie doch skandinavisch selbstbewusste junge Frauen, die auch ganz gerne mal ein bisschen mit ihrem bezaubernd weiblichen Liebreiz spielen. Und selbstverständlich kennen sie ihre Wirkung auf das andere Geschlecht, dem Mann sich bekanntlich kaum entziehen kann. Schon gar nicht wenn es von so cleveren und wirklich bildschönen, lieben, netten und locker unbeschwerten Frauen kommt.

Uff… selbst jemandem wie mir, seit vielen Jahren, ja Jahrzehnten an den Umgang mit wunderschönen Models gewöhnt, fällt es nicht ganz leicht und gelingt es auch nicht immer, sich dem charmanten Zauber von Caro und Celi zu entziehen. In Wahrheit lassen wir Männlein uns ja auch gerne ein bisschen von der holden Weiblichkeit verzaubern und wollen wir gar nicht cool widerstehen. *schmunzel*

Zurück an Bord arbeitete dann auch ich noch Online am Laptop, teils kompetent von Celi, wie von einer guten Sekretärin / Assistentin unterstützt. Fraglos könnten beide CCs tatsächlich sehr gut anspruchsvolle Posten, wie z. B. Vorstands- Assistentinnen oder Chefsekretärinnen von bedeutenden Wichtigkeiten, kompetent ausfüllen… wenn sie das denn wollten. Besonders ehrgeizig oder Karrieregeil scheinen sie nicht zu sein.  Auf mich wirkten sie eher wie intelligente, fähige Menschen, die sich zumindest ein bisschen durchs Leben treiben lassen, ohne konkrete Ziele zu verfolgen. Darauf vertrauend, dass sie mit ihren Fähigkeiten jederzeit gut durch- und relativ problemlos klarkommen.

Dieser Menschenschlag ist mir prinzipiell wesentlich sympathischer, als die von Ehrgeiz zerfressenen, karrieregeilen Typen, die für Geld und Erfolg nahezu alles tun würden. Von letzteren gibt es ohnehin viel zu viele, die uns allen massiv schaden. 


 

Ich zeigte ihnen auch das 5 Kabinen Layout des anderen, ansonsten baugleichen Katamarans. Der Steuerbord Rumpf ist gleich, mit der großen Owner VIP Kabine vorne und einer kleineren Doppelbett Gäste Kabine hinten; der Decksaloon bleibt auch gleich, aber der Backbord Rumpf ist innen völlig anders gestaltet. Statt der Galley im Heck, liegt diese nun im Vorschiff und davor eine kleine Doppel- Stockbett Kabine, in welcher Celine und Carolin untergebracht werden sollen. Dahinter liegt eine Doppelbett Kabine, in welche Astrid und Thore einziehen werden. Dahinter und wo auf dem aktuellen Cat die Galley liegt, befindet sich nun eine vierfach Stockbettkabine für die Jugendlichen. Und die Gesamtausstattung der Inneneinrichtung ist etwas dunkler gehalten,

»Hmm… unsere Vorschiffskabine sieht kleiner und enger aus, als die in welcher wir jetzt untergebracht sind.« Merkte Celine zutreffend an.

»Richtig das ist sie offensichtlich; etwas kleiner und enger, nur zum schlafen gedacht. Die meiste Zeit verbringt ihr doch ohnehin in / auf den sonstigen Einrichtungen der Yacht, wobei ich möchte das ihr diese so nutzt, als wärt ihr liebe Freunde und Gäste, nicht wie Angestellte. Außerdem wollte ich euch anbieten, wenn die Steuerbord Heck VIP Kabine nicht von weiteren Gästen belegt ist, diese ganz nach belieben für euch als intimen Rückzugsraum zu nutzen. Ein Platz wo ihr z. B. in eurer Freizeit ganz gemütlich abhängen und tun könnt, was immer ihr wollt.« Lächelte ich sozusagen einladend freundlich.

»Das hört sich gut an; wie oft wird die Gäste Heckkabine denn frei sein oder wie oft planst du noch weitere Gäste mitzunehmen?«

»Um ehrlich zu sein, kann ich das nicht sicher beantworten; dass wird sich erst noch zeigen. Ich habe aber jedenfalls nicht Absicht, dauernd noch mehr Gäste an Bord einzuladen. Und übrigens dürft ihr auch gerne ganz ungeniert meine, die größte Owner Kabine benutzen, wenn ich z. B. wegen irgendwas von Bord bin oder auch einfach im Saloon, im Cockpit, an Deck oder so arbeite, sonst irgendetwas anderes tue. Ich möchte wirklich, dass ihr euch als enge Freunde a la „my Casa su Casa“ benehmt und euch dementsprechend benehmt. Es dürfte bei eurer Klugheit und Anständigkeit wohl überflüssig sein noch zu erwähnen, dass ich dabei selbstverständlich erwarte, dass ihr solche Freiheiten nicht unverschämt ausnutzt. Aber um einen möglichst offenen, ehrlichen Umgang miteinander zu fördern, worauf ich generell viel Wert lege, spreche ich auch das offen aus.« Lächelte ich verhalten und gab ihnen hoffentlich den Eindruck, dass Gefühl, dass ich auch alles genau so meine, wie ich es sage.

»Interessant…, ist er nicht ein echt interessanter Typ, unser Captn Steve.« Lächelte Caro ihre Schwester anstupsend und kurz benahmen sie sich wie eben zwei junge, gerne scherzende Frauen. Dann meinte Celi in wieder ernsterem Tonfall.

»Das ist er wirklich, bist DU wirklich!« Lächelte sie mich an. »Auch von mir, von unserer Seite mal ganz offen und ehrlich ausgesprochen: du magst ja zumindest ein bisschen ein Gentleman Casanova sein, der alle Frauen und besonders die Schönen, Klugen liebt. Auch im tatsächlichen Sinne hihi. Aber du bist ein echter Gentleman, der niemals übergriffig aufdringlich wird, der Frauen nicht nur als Sexobjekte sieht, sondern wirklich als Persönlichkeiten schätzt und respektiert…«

»…ich denke man könnte fast „verehren“ sagen.« Warf Caro ein.

»…ja sogar verehrt. Der eigentlich nur sehr großzügig, ehrlich gut und lieb sein möchte und das auch für die Menschen wünscht, welche er mag. Das macht dich zu einem außergewöhnlichen Mann, den wir…, oder Schwesterherz, inzwischen auch schon echt gerne mögen?!«

»Hey jetzt macht ihr aber mich verlegen *grins*. Im Ernst, ich kann mit Lob nicht so gut umgehen.«

»Haben wir auch schon gemerkt hihi. Ich…, wir glauben, wir können wirklich richtig gute Freunde werden. Du bist schon voll Ok, so wie du bist Steve.« Lächelten sie umwerfend bezaubernd. Da diese außergewöhnlichen Zwillingsschwestern, sozusagen ob sie wollen oder nicht, nun mal bildschöne junge Frauen sind. Die sich auch gerne ganz unbeschwert und geschmackvoll sexy- verlockend kleiden, ihre sehr bezaubernde, perfekt geformte Weiblichkeit nicht verstecken und sich selbstbewusst als entzückend charmante Frauen zeigen, ist es als Mann wirklich nicht leicht, sich nicht schon allein durch ihren Anblick ablenken und etwas verwirren zu lassen. *schmunzel*

Wie so viele Frauen aus skandinavischen Gesellschaften, wo die Gleichberechtigung der Geschlechter schon seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich gelebt wird, Sind auch C & C selbstsichere, selbstbewusste junge Frauen. Wer wie ich solche Frauen, die zudem auch noch intelligent und charakterlich gut sind sehr schätzt, nicht nur unterwürfige, dumme Weibchen für Bett & Haushalt möchte, der kann sich ihrem weiblichem Zauber wirklich nur schwer entziehen. Und natürlich wissen sie das auch ganz genau, nutzen es aber offenbar nie direkt so aus, wie das weniger „gute“, berechnende Frauen tun.

Ich schaute dann mal nach Berry, die es sich in einem verflucht sexy Badeanzug am Pool, auf der Terrasse unserer netten Gastgeber gemütlich gemacht hatte. Ich soll keine Fotos machen, auf welchen man Villa und Grundstück gut erkennen kann, damit potenzielle Diebe oder Einbrecher dies nicht sehen und dadurch planen können. Aber es ist eine sehr schöne, modernistische, große Villa, auf einem großen, parkähnlich gepflegten Grundstück am See. Innen nach meinem Geschmack etwas zu kühl Modern eingerichtet, was nicht so gemütlich wirkt wie ich es bevorzugen würde. Aber schön und mit vielen fraglos sehr teueren Kunstobjekten durchaus geschmackvoll gestaltet.


 

»Hey… na was ergab sich bei deinem Chat mit der Agentur.« Grüßte und küsste ich die Schöne. Sie musste gerade erst eine Runde geschwommen sein, war noch ziemlich nass, was den Stoff ihres weißen Badeeinteilers verflixt durchsichtig machte und trank aus einer Flasche.

»Lief gut…, spätestens kommende Woche muss ich aber in Paris sein; Casting für nen tollen Job, mit guten Chancen für mich genommen zu werden.« Küsste sie mich, sich etwas lasziv auf einer Poolliege räkelnd zurück und ich schob eine Hand frech in den Ausschnitt, um ihren schönen Busen sanft zu streicheln.

»Freut mich wenns klappt, aber schade das du schon weg musst.«

»Yep wäre auch gerne noch geblieben; echt schön in dieser Bucht; steile Villa.«

»Diese Bucht gefällt mir auch ausnehmend gut… und noch mehr der Inhalt dieses verflucht sexy Badeanzugs-dingsda.« *grins*

»Haha… Pfoten weg! Ich glaube sie kommen gerade zurück…« lachte sie und lauschte wie ich auf das typische Motoren- / Fahrgeräusch, eines die Auffahrt hoch kommenden Wagens. Tatsächlich kehrten Aure, Nat und das Eigentümerpaar zurück.

»Mist! Hätte dich zu gerne aus diesem Teil geschält.« Küsste ich sie noch mal intensiver und massierte sie auch kurz erregend zwischen den tollen Beinen.

»Mmmmmhh… musst du verschieben hihi.« Grüßten wir die gleich darauf herein, beziehungsweise wieder heraus auf der Poolterrasse erscheinenden Ankömmlinge.

Mittlerweile ging es auch bereits auf den schon 1711 Uhr beginnenden Sonnenuntergang zu und sanken die Temperaturen. Wir verabredeten für 1930 Uhr ein delikates Abendessen mit weiteren Gästen in der Villa und gingen bis dahin zu einer Siesta wieder auf die Yacht, in unsere Kabine. Eigentlich genau passend um Berry doch noch aus ihrem sexy Badeanzug zu schälen und bis zum Essen gemütlich herum zu spielen…, was wir auch taten und uns zweimal wunderschön liebten. *grins*

Blieb noch Zeit für ein schönes Nickerchen, dann duschten wir, zogen uns lässig- elegant an und gingen alle zusammen hoch zur Villa. Unsere Gastgeber, die möglichst diskret anonym zu bleiben wünschen, hatte zwei befreundete Nachbarspaare eingeladen, so das nun eine niveauvolle, gebildet- nette 12er Gruppe gepflegt speiste und plauderte. Es gibt zwei fest Angestellte im Haus: Köchin und Haushälterin, mit Gärtner / Hausmeister. Weiteres Dienstpersonal wird bei Bedarf zu größeren Feiern von einer Agentur geordert.

Es gab ein delikates 4 Gang Menü von der offensichtlich richtig guten, sympathischen Köchin, die dafür natürlich auch gelobt wurde:

1.     Quiche von mediterranen Gemüsen mit Blauschimmelkäse an Salatvariation

2.     Saftige Thunfisch-Medaillons in würziger Tomaten-Sauce mit Zitronen-Thymian-Reis und gebratenen Zucchini

3.     Kalbsgeschnetzeltes in Kräuterrahm-Sauce mit frischen Champignons, Spätzle und Feldsalat im Kräuter- Schmand- Dressing

4.     Gefüllte Gewürztraminer- Birne im Schokoladen-Rosinen-Spiegel

Dazu ebenfalls richtig guten Wein; weißen zu den ersten beiden Gängen und einen leichten Roten zum Hauptgericht. Ab 2230 Uhr verabschiedeten sich die Nachbarn, welche Morgen früh raus müssen. Auch wir gingen nach und nach zurück an Bord in die Kojen, nachdem wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang in der bereits wieder empfindlich kühlen Luft, entlang des Ufers gemacht hatten. Laut Vorhersage sollte es diese Nach nicht so arg abkühlen, nur bis etwa 14°.

 

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Australien, Ostküste, Port Newcastle

  

#23.07.22 Australien, Ostküste, Port Newcastle

Wegen der langen Nightlife Nacht in Sidney und wenig schlaf, krochen wir noch müde und leicht verkatert, kurz nach 09 Uhr aus den Federn. Aure und Nat waren zurück und warfen uns lachend aus den Federn, weil draußen auf See eine günstige Wind- Wetterlage mit 4 Bf aus SSW herrschte. Ideal um die knapp 60 Seemeilen nördlich nach Newcastle NSW zu segeln. Solch günstige Gelegenheiten muss man als Segler nutzen, gab es die letzten Tage doch z. B. ungünstige Winde aus nördlichen Richtungen, vor der Australischen Ostküste.

Also schnell wach duschen, ein kräftiges Katerfrühstück verputzen, während Aure und Nat den Cat schon zum auslaufen klar machten und dazu alles notwendige erledigten. Berrys Anwesenheit nahmen sie ebenso locker lachend zur Kenntnis und flaxten mit spitzen Bemerkungen darüber, dass der „berüchtigte Captn Steve Casanova“ es bekanntlich nie länger als drei Tage ohne schönes Model und Bettgenossin an seiner Seite aushält. *lach*

»So ist das also, du schlimmer Finger!« Tat Berry passend gespielt eingeschnappt und knuffte mich kräftig in die Seite.

»Aua! Warum müsst ihr Frauen immer so brutal zu armen, lieben Kapitänsbärchen sein? Die Wahrheit ist doch, dass du mit wolltest; oder habe ich dich etwas entführt und gefesselt an Bord geschleppt?!« Grummelte ich ebenfalls gespielt beleidigt mit Dackelblick. Was CC und Aure zum kichern brachte.

Solche Flaxereien sorgen prima dafür, dass man trotz Müdigkeit und leichtem Brummschädel gut gelaunt los segelt. Eine Stunde später waren wir auf See und der moderne Cat zeigte seine Leistungsfähigkeit. Ohne das wir uns besonders um die Segelstellung kümmerten oder gar wie Regattasegler ständig an den Schoten zupften, kam die tolle Yacht mit meist zwischen 12 bis 15 kn Wind von Backbord achtern ordentlich ins laufen. Locker erreichte er 8 bis 11 kn SOG (Speed über Grund) und lag dabei sehr stabil in den durchschnittlich ca. 2,4 m Wellen.



 

Anstrengen muss man sich dabei sowieso wenig und wird im Wellengang auch kaum herumgeworfen, wie es auf stark rollenden Einrumpf Segelbooten mit Lage der Fall ist. Ich schrieb schon darüber, dass ich lange Zeit großer Fan klassischer Einrumpf Yachten war und diese als Schiff auch wesentlich schöner finde als Katamarane. Aber vom objektiv- praktischen und nicht ideellen Standpunkt her, sind moderne Zweirumpf Cats wirklich eine tolle Sache. Sie haben viele Vorteile, nicht zuletzt auch das vergleichsweise riesige Platzangebot und Lebensgefühl an Bord, durch die großen Decksaloons. Man sitzt im Tageslicht über dem Meer, während man gerade auf klassischen Einrümpfern unter Deck oft so ein bisschen ein U-Boot Gefühl hat.

Man ist auf Doppelrümpfern deutlich schneller und stabiler unterwegs, wird nicht so leicht Seekrank, hat Platz und heutzutage sind sie so gut gebaut, dass auch die früheren Nachteile  vernachlässigbar geworden sind; auf einem so großen, modernen Cat sowieso! Die Segeltechnik ist auch hervorragend von der renommierten Werk durchdacht und sehr leicht zu handhaben. Auf dem Oberdeck liegen an den Seiten die zwei Steuerstände und dazwischen sind sechs große, elektrische ReWind Harken Winschen installiert. 

Sämtliche Leinen, Schoten, Fallen, Reffleinen usw. die man zum quasi bequemen handhaben eines Segelschiffs benötigt, werden praktisch verlegt zu diesen sechs Winschen geführt. Die drei Vorsegelstage sind mit Rollreffanlagen ebenso per Knopfdruck zu handhaben, auch die fernbedienbare Ankerwinsch. Das moderne, sehr effektive, durchgelattete Groß mit drei Reffs auf ein „Segelbett“ und Lazy Jacks, lässt sich auch leicht von diesen Winschen zwischen den Steuerständen handhaben, ohne das irgendjemand an den Mast oder aufs Vordeck muss, um bei normalen Windverhältnissen alle Segelmanöver sicher auszuführen.

Mit den zwei 180 PS Dieselmaschinen und Bug- Querstrahlruder, kann man mit etwas Erfahrung den großen, breiten Kahn in Häfen leicht manövrieren, an- und ablegen. Ohne Wind oder bei Wind aus der falschen Richtung, wenn man motorend aber ein Ziel erreichen will / muss, hat man mit der großen Tankkapazität bei Marschfahrt eine Reichweite von ca. 1.200 nautischen Meilen, je nach Seegangsbedingungen.

Dank der vergleichsweise geringen Bewegungen der Yacht im Seegang unter Segeln, kann man auch problemlos komplizierte Gerichte zubereiten. Nicht zuletzt ist das auch ein nicht unwichtiger Sicherheitsaspekt. Wer schon mal auf einem stark rollenden Einrümpfer auf See z. B. eine Ladung kochendes Wasser aus einem überschwappenden Kochtopf oder heißes Fett usw. abbekommen hat, überlegt sich genau ob er es riskieren will, auf See eine ordentliche Mahlzeit zuzubereiten.

Aure und eine der CCs versorgten uns zu Mittag mit einer leckeren Komplettmahlzeit: Garnelen im Backteig in Dim Sum Art als Vorspeise; Entenbrustfilet in würziger Orangensoße mit gedünstetem Gemüse, Pilzen und Gnochi sowie eine Schüssel gemischter Salat mit vielen Tomaten. Als Nachspeise gabs Amarena Kirsch Eis, Obst und eine „Käse schließt den Magen“ Auswahl. Dazu tranken wir Mineralwasser und selbst zubereitete / gemixte Coco Mango Maracuja- Cocktails; sehr lecker auch mit Rum, aber auf Alkohohl verzichteten wir heute völlig. *yummy*


 

»Sehr lecker, vielen Dank die Damen.« Lobte ich die Schönen.

»Nicht nur du isst gerne delikat Schlemmerbärchen.» Lächelte Aure.

»“Schlemmerbärchen“… *pruuust haha.« Lachten darüber die CCs und Berry. Schnell wurde abgeräumt und das schmutzige Geschirr in den Spüler gestellt, während gleichzeitig die ersten zwei Tassen im Miele Einbau- Kaffeevollautomat durchliefen. Natürlich von erstklassigen Bohnen, denn Aure und vor allem Nat sind große Cafe Liebhaber. . Ich bevorzuge ebenfalls richtig gute Cafe Sorten / Bohnen, bin da aber nicht so hinterher oder genau. Ähnlich wie bei Wein achte ich nicht so sehr auf Marke & Herkunft usw. Hauptsache er schmeckt mir und wenn dem so ist, ist es mir ziemlich gleichgültig ob es eine hoch gelobte teure oder relativ einfache, preiswerte Sorte ist.

Gegen 16 Uhr erreichten wir die Einfahrt zum Hafen von Newcastle und motorten durch den „The Horse Shoe“ und dem uns zugewiesenen Anlegesteg in der Newcastle Cruising Yacht Club Marina. Das Anlegemanöver klappte sehr routiniert, als wäre es ein Kinderspiel und gleich darauf lagen wir fest am Steg. In alter Segeltradition nahmen wir Törn / Einlauf- Drinks im Cockpit, wozu gleich noch ein befreundetes, einheimisches Paar an Bord kam, die uns schon erwartet hatten. Geschäftsfreunde von Aure und Nat, die ernsthafte Dinge miteinander zu besprechen hatten. Dazu gingen und fuhren sie eine halbe Stunde später zu deren Haus. Wir Anderen blieben zurück und wollten auch nicht schon wieder ausgehen, sondern uns lieber von der Nightlife Tour in Sydney erholen. Auch gerne eher früher in die Kojen gehen, um fehlenden Schlaf nachzuholen. 


 

Sonnenuntergang ist hier derzeit um 1707 Uhr, also dämmerte es bereits und machten wir es uns gemütlich. Eigentlich wollte ich noch Routinekram am Laptop erledigen und weiter die umfangreichen Schiffsunterlagen durcharbeiten, womit ich noch nicht fertig bin. Aber ich hatte heute so gar keinen Kopf dafür und absolut keine Lust darauf. Da nichts unaufschiebbar furchtbar Wichtiges zu erledigen war, spielte das auch keine Rolle und verschob ich es faul auf Morgen. Sollte es irgendetwas Wichtiges geben, würde ich eine dementsprechende Info über SMS oder WhatsApp bekommen, um zu wissen an den Laptop gehen zu müssen, doch dem war nicht so, also egal.

Berry musste jedoch ihre Social Media Präsenzen Updaten, außerdem mit Freunden und auch ihrer Model Agentur noch einiges abklären. Sie hatte sich ja ganz ungeplant spontan dazu entschlossen mit mir / uns mitzusegeln, statt wieder nach Europa oder in die USA zu fliegen, wo sie meistens ihre Jobs bekommt; die meiste Zeit des Jahres ist sie in der Model Welthauptstadt Paris, wo sie in einer Wohngemeinschaft mit anderen Models lebt, wie unzählige weitere Models auch.

Eine der Zwillinge werkelte irgendwas in der Galley, die Andere, Celine wie sich heraus stellte, kam mit einer Platte geschnittenes Obst zu mir. Sie trug einen langen, Türkiesfarbenen Rock und dazu eine äußerst sexy gleichfarbiges Bustiere; Eher ein sexy Dessous BH zum unter einem Oberteil tragen, brachte dieses Teil jedoch höchst erfreulich für genießende Männeraugen, ihren perfekt schönen Busen und Oberkörper zur Geltung. Sehr verlockend, aufreizend und mit weiblicher Eleganz getragen auch verlockend liebreizendes Sexappeal in wunderschöner Körpersprache darstellend.

Scheinbar ganz natürlich aber in Wahrheit garantiert typisch weibliche Absicht, um für den sie anschauenden Mann verführerisch schön und erfreulich sexy auszusehen. Die Zwillinge sind viel zu clever, als das sie nicht genau wüssten wie sie aussehen und auf Männer wirken und präsentieren sich so garantiert nicht unüberlegt. Egal jedenfalls ein Anblick den jeder normale Mann und besonders ein Verehrer weiblicher Schönheit und Klugheit wie ich, einfach mit sozusagen allen Sinnen hoch erfreut genießen muss. *smile*

»Auf ein Wort Steve?«

»Gewiss doch Celi, worum geht’s?« Lächelte ich, darum bemüht nicht all zu begeistert ins glotzen zu geraten.

»Wir haben gelesen, was du in dem ersten Blog Artikel über uns geschrieben hast, wie du uns beschreibst und so…« strich sie fraulich elegant eine Haarsträhne zurück.

»Ja… enttäuscht? Unangemessen? Irgendwas völlig falsch oder zu unverschämt?«

»Nein, nein…; du hast einen nicht so leicht zu lesenden, ungewöhnlichen Schreibstil, wenn ich das sagen darf. Aber wer sich hineinversetzt kann es verstehen und eigentlich hast du uns doch über alle Maßen gelobt, mit männlicher Begeisterung und Verehrung beschrieben.« Lächelte sie etwas rätselhaft.

»Du darfst und merk dir bitte für die Zukunft, sag das auch deiner Schwester, dass ihr niemals um Erlaubnis fragen müsst, bevor ihr mich auf etwas ansprecht, egal worum es geht. Ich lege viel Wert auf eigenständiges, unabhängiges Denken, auch kritisieren und mag es absolut nicht wenn Mitarbeiter, Angestellte, Untergebene oder ähnliche Menschen in meinem Umfeld meinen, sie müssten mir schönreden, mir schmeicheln oder dürften es nicht wagen etwas zu äußern, was mir vielleicht nicht gefällt, aus Furcht ich würde sie dann bestrafen oder entlassen, wenn du verstehst was ich meine?!«

»Selbstverständlich ist doch nicht missverständlich und gefällt mir…«

»Ebenso selbstverständlich bedeutet dies natürlich auch, dass sich dabei keiner Unverschämtheiten heraus nehmen darf und ich werde stinkig wenn ich heraus finde, merke, spüre das ich angelogen werde, um irgendetwas zu erreichen oder jemand manipulativ versucht mich zu etwas zu verleiten usw.. Offen und ehrlich gemeinte Gespräche, Kritik, Diskussionen und so bin ich jederzeit bereit zu führen, und will nicht das mir jemand Honig ums Maul schmiert oder sich gar als Arschkriecher gibt, um sich Vorteile zu verschaffen.«

»Verstehe ich alles sehr gut; noch etwas: wir wissen natürlich um deine Fotografen Leidenschaft, insbesondere wenn es um schöne Frauen geht. Es stört uns auch nicht, wenn du so wunderschöne Fotos von uns machst, die uns im besten Licht zeigen.« Strich sie erneut eine Haarsträhne zurück, drehte ihren schönen Kopf kurz zur untergehenden Sonne in der Abenddämmerung und zupfte ihr aufreizend sexy- elegantes Oberteil einen Millimeter zurecht, obwohl da absolut nichts zu korrigieren war. Eher instinktives, typisch weibliches Verhalten als bewusst überlegte Handlungen.

»Klingt als ob noch ein „Aber…“ folgt?« Grinste ich leicht amüsiert und wirklich sehr entzückend von ihrer weiblichen Präsenz, Ausstrahlung und natürlich auch Schönheit. Das kannst du als Mann ja unmöglich übersehen.

»Eigentlich nicht haha; nicht im Sinne von Kontra- aber. Dieser ich glaube man nennt es Glamour Style ist wirklich sehr schön und wir sind gerne schöne Frauen, genieren uns nicht so auszusehen, wie wir halt aussehen. Für dieses unverdiente Geschenk der Natur, Evolution oder wo immer es herkommen mag, sind wir dankbar.«

»Zweifellos seid ihr auch klug genug, genau zu wissen welche Vorteile euch dieses Aussehen im Leben verschafft, sozusagen ob ihr wollt oder nicht?!«

»Natürlich Steve…« zwinkerte sie lächelnd. »…und wir finden es sehr steil, dass du uns in deinen Beschreibungen nicht nur auf bloße Äußerlichkeiten reduzierst, wie es leider zu viele Männer tun.«

»Schön… was noch Celi? Da ist doch noch was?!«

»Du bist einfach zu clever haha! Wie sage ich das am Besten? Wir sind doch ganz bewusst überlegt keine Models geworden und schätzen es sehr, das im GC schöne Frauen nicht nur nach ihrem Äußeren bewertet werden. Das es z. B. dir so sehr gefällt, wenn Frauen nicht nur schön sind, sondern auch clever oder richtig intelligent, gebildet, Herz und einen guten Charakter haben, auch eine verletzliche Seele, dass ist sehr erfreulich für uns. Das schätzen wir sehr und freuen uns darüber; ist solches Verhalten doch erfreulich anders, als es sonst meist im Leben läuft.«

»Womit du oder ihr letztlich was ausdrücken wollt?«

»Das weiß ich noch gar nicht so genau. Dieses Gespräch ist für mich auch eine Art Test.« Lächelte Celi verschmitzt, mit einer unbewussten (oder doch bewussten?), typisch Fraulichen Bewegung in ihrem so entzückend sexy Outfit, welches auf Männer unvermeidlich erotisch verlockend wirken muss.

»Ein Test wofür? Von mir als Mann höhö?«

»Das auch… ein bisschen hihi. Darüber wie wir als angestellte Frauen überhaupt mit dir reden können. Wie so ein Gespräch verläuft und du dich benimmst. Ob wir uns gut verstehen und so.«

»Aha… und zu welchem Zweck?« Schmunzelte ich amüsiert.

»Das verraten wir noch nicht.«

»Wer verrät wem was nicht und warum?« Kam Berry dazu und nahm sich eine Zigarette von mir; ich gab ihr Feuer und grinste.

»CC haben beschlossen mich zu prüfen, verraten aber nicht weshalb höhö.«

»Ach so haha…« nahm sie genüsslich einen Zug. Berry raucht nicht viel und will vernünftigerweise eigentlich aufhören, qualmt ab und zu aber doch gerne einen Glimmstengel. Ich zündete mir auch noch eine an und nahm ein Stück von dem Obst, schob es ihr sozusagen erotisch in den Mund und nahm ein weiteres Stück für mich, während Berry sich ein bisschen in meinen Arm kuschelte. Celi lächelte dazu scheinbar nachdenklich, nahm sich auf von der Obstplatte und meinte.

»Ich schaue mal was meine Schwester treibt…« stand in eleganter Bewegung auf, wie die Schwestern anscheinend alles tun und verschwand nach drinnen.


 

»Habe ich etwa gestört?« Lächelte Berry als Celi weg war, nahm ein Stück Mango halb zwischen ihre Lippen und küsste mich so, dass ich die andere Hälfte abbeißen sollte, was ich tat.

»Nicht wirklich.« Schob ich meine freie Hand in ihre Jeansjacke, wo drunter sie nur einen BH anhatte, in diesen und liebkoste ihre schöne Brust. Sie räkelte sich so zurecht, dass mir diese Intimität erleichtert wurde, nahm noch ein Stück Obst, diesmal Pfirsich und wiederholte das Spiel. Also gleichzeitig küssend, Obst essend und rauchend, bis die Kippen zu Ende gequalmt waren, dann schmusten wir etwas intensiver.

»Mmmmhhh…« schnurrte die Schöne wurden wir bald so scharf aufeinander, dass wir eindeutig mehr wollten. »Komm…!« Lächelte Berry, stand auf und zog mich an der Hand hinter sich her, hinunter in unsere Kabine, wo wir uns sozusagen mit Genuss langsam gegenseitig entkleideten und dabei immer wieder lächelnd küssten, streichelten, intim berührten usw.

Frisch geduscht und für den Abend wärmer angezogen, nach Sonnenuntergang sanken die Temperaturen wieder rapide, sprachen wir mit den zurückgekehrten Aure und Nat. Wir beschlossen alle gemeinsam Abendessen zu gehen und zwar ins nicht weit von unserem Liegeplatz entfernte, thailändische Sticky Rice Thai Wickham>>>, 116 Hannell St, Wickham NSW.

Ein nettes Lokal mit üppigen Portionen zu relativ günstigen Preisen. Freundliches Personal, recht flotter Service; es schmeckte gut, auch wenn es nichts Besonderes war. Mich störte am meisten das die Sitzplätze in dem ansonsten hübsch- gemütlichen Restaurant keine Lehnen hatten, man auf Holzbänken leider hart und ungemütlich sitzt. Eine unpassende Mischung aus einerseits durchaus schickem Restaurant und unbequemen Schnellimbiss. Keine Ahnung was sie sich dabei gedacht haben; jedenfalls möchte ich mich beim und nach dem Essen auch mal bequem zurück lehnen. Alles in Allem würde ich nur knapp über 4 Google Sterne vergeben.



 Bei inzwischen nur noch knapp über 10°, also ziemlich frischen Temperaturen, unternahmen wir noch einen ausführlichen Verdauungs- Spaziergang entlang des Hafens. Newcastle ist eher eine Industrie- Hafenstadt mit dementsprechendem Hafengebiet, als ein schöner Urlaubsort für Touristen, hat jedoch auch reizvolle Seiten. Jetzt in der Nacht bekamen wir davon natürlich wenig zu sehen, werden aber Morgen Sightseeing machen und uns umschauen. Wikipedia beschreibt den Ort wie folgt:

Newcastle ist eine australische Hafenstadt im Bundesstaat New South Wales. Sie liegt etwa 160 km nördlich von Sydney, an der Mündung des Hunter River. Die Stadt hat ca. 350.000 Einwohner. Der erste Versuch einer Ansiedlung der Briten auf dem heutigen Stadtgebiet im Jahre 1798 schlug fehl. Für den Export der Kohle, die in der Region in großen Mengen gefördert wurde, benötigte man jedoch einen Hafen. Im Jahr 1804 wurde das Gebiet daher erneut unter dem Namen King's Town besiedelt, später aber in Newcastle umbenannt.

Am 8. Juni 1942 feuerte ein japanisches U-Boot einige Granaten auf Newcastle, wobei jedoch keine Menschen zu Schaden kamen und nur geringer Sachschaden entstand. Newcastle besitzt einen großen Güterhafen, in dem die Produkte der Stahlindustrie in der Region verschifft werden. Außerdem besitzt Newcastle einen kleinen Flughafen und eine Eisenbahnlinie an der Hauptstrecke Sydney-Brisbane. Des Weiteren ist Newcastle mit Sydney über eine vierspurige Autobahn verbunden.

Die Stadt Newcastle erstreckt sich über mehrere lokale Verwaltungsgebiete: Newcastle City, das seinen Verwaltungssitz im Stadtzentrum von Newcastle hat, Lake Macquarie City, Cessnock City, Maitland City und Port Stephens Council.

Seit Februar 2019 verkehrt in Newcastle eine Straßenbahn, die den nach außerhalb verschobenen Bahnhof mit der Innenstadt verbindet. Ferner gibt es eine Fährverbindung zwischen dem südöstlichen Stadtkern und der Halbinsel Stockton. Auch heute ist das wichtigste Exportgut der Region Kohle, die in großen Mengen vom Hafen aus exportiert wird.-

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Die erste Morgenzigarette mit einem guten Cafe, an mit knapp über 10° ziemlich frischer Luft, zeigte einen mit dunklen Wolken stark bewölkten Himmel. Ein Blick in die Wetter App prognostizierte ein hohes Regenrisiko mit wechselndem Wetter. Mal Regen, mal aufklarend mit Sonnenschein, dann wieder Regen. Nun ja das Wetter ist, wie es ist und man kann es sowieso nicht ändern, also egal; wir frühstückten erstmal in aller Ruhe sehr lecker.

Nathan hatte weitere Geschäftstermine, wohin er gegen 0915 Uhr aufbrach. Aurore und Berry wollten gemeinsam shoppen gehen, weil letztere ja nur ganz wenige Klamotten in einem kleinen Rollkoffer zu dem zwei Tage Shooting mitgenommen hatte. Ich hatte übrigens genug Sachen für warmes Wetter dabei, als ich mit ihr herflog, jedoch zu wenig für die kühlen Temperaturen hier, weshalb ich mir schon nach Ankunft ein paar warme Klamotten gekauft hatte. Ich musste also nichts nichts anschaffen und außerdem zunächst am Laptop Routinekram erledigen. Wir vereinbarten uns später zum Mittagessen in der Stadt zu treffen.

CC kümmerten sich um die üblichen Arbeiten an Bord, putzten, wechselten und wuschen Wäsche usw. Mein Kram Online war schon nach gut einer Dreiviertelstunde erledigt und es verlangte mich nach körperlicher Bewegung, einem Spaziergang an der frischen Luft. Die Zwillinge waren auch schon so gut wie fertig und Caro wollte mit der Familie und / oder Freunden daheim einen Video Chat führen. Spontan fragte ich Celine:

»Hast du Lust mich zu begleiten?« *lächel*

»Sehr gerne…, warte kurz, ich ziehe mir etwas wärmeres an.« Zögerte diese keine Sekunde und lächelte bezaubernd charmant wunderschön wie immer zurück. Kurz verschwand sie in ihrer Kabine und erschien verblüffend schnell ebenso geschmackvoll bezaubernd schick und elegant gestylt. Nicht teuer aufgedonnert überstylt oder so, auch nicht als unauffällige graue Maus, sondern in genau der richtigen Mischung um weder nach Reichentussi, noch nach schüchternem Hinterwäldler auszusehen, sondern nach Frau mit Niveau und Geschmack. Ich sagte nichts, sah aber an ihrem Blick, dass sie genauso meinen Blick registrierte und sehr wohl wusste, wie sehr mir ihr Anblick und genau genommen auch sie als Frau, Mensch und Persönlichkeit gefiel.




 Zur Sicherheit nahmen wir zusätzlich Regenschirme und auch eine Mineralwasser Trinkflasche, in einem kleinen Umhänge Rucksack mit, falls es beim Spazieren gehen anfangen sollte zu Regen. Im Moment sah es eher nach einer Phase Aufklaren mit durchbrechenden Sonnenstrahlen aus. Aber Küstenwetter kann sich ja sehr schnell ändern; wir hatten jedoch keine Lust auch noch wasserdichten Regenschutz in Art von Südwestern überzuziehen, wo drunter ich immer leicht ins schwitzen komme und mich nicht ganz wohl fühle. Das ziehe ich nur an, wenn es wirklich schüttet und der Wind so bläst, dass man auch unter Regenschirmen viel abbekommt.

Wir spazierten entlang der Küstenlinie der Hafenbucht und Flussmündung. Als sozusagen Fan von allem was mit Seefahrt zu tun hat, interessieren mich auch nicht gerade schöne Industriehäfen. Gerade lief ein großer Massengutfrachter voll mit Kohle aus, den ich mir durch ein ebenfalls mitgenommenes, kleines aber gutes und starkes Taschen- Fernglas genauer anschaute. Noch war es dicht bewölkt, aber nun mit eher helleren, nicht nach Regen aussehenden Wolken und an manchen Stellen sah so aus, als würde bald die Sonne durchkommen.

Tatsächlich wurde es bei abflauendem Wind aus Südwest verblüffend schnell immer heller. Auf dem Weg zu Nobbys Lighthouse, auf dem Hügel der die Hafeneinfahrt flankierenden Landzunge, rissen die Wolken bald ganz auf und kamen wärmende Sonnenstrahlen durch. Natürlich unterhielten wir uns beim Spaziergang auch, aber nicht so auf diese gezwungene Art im Gefühl ständig etwas sagen zu müssen. Eher ganz ruhig und überlegt, wenn es halt etwas zu sagen gab oder wir etwas sagen und besprechen wollten. Sehr angenehm, denn ich mag es eher nicht, wenn man mir ständig die Ohren mit belanglosem Zeug voll labert.

Wie schon öfters beschrieben schätze ich es sehr, wenn man mit einem Freund oder einer Frau auch schweigen kann und sich dabei trotzdem in Gesellschaft des anderen wohl fühlt. Dauerschwätzer sind oft innerlich unsichere oder oberflächliche Menschen, die das mit nervendem Geplapper überdecken wollen. Die CCs gehören gewiss nicht zu dieser Sorte, obwohl sie ja noch relativ junge Frauen sind, die gewöhnlich gerne viel schwätzen. Man erkennt selbstbewusst in sich ruhende, intelligente Menschen mit Tiefgang oft daran, dass sie sich eben nicht dauernd irgendwie präsentieren, in den Vordergrund spielen oder wichtig tun wollen, indem sie ständig schwätzen.

Auf dem Leuchtturm Felshügel oben angekommen, genossen wir die Aussicht über Küste, Meer und Umgebung. Anscheinend kommt man nur an den Wochenden, Samstags und Sonntags nach oben, wo es auch eine hübsche kleine Kunstgalerie mit einigen überwiegend maritimen Exponaten gibt. Der Eintritt ist frei, die Leute sind freundlich und ein Besuch lohnt sich. Celi hakte sich bei mir unter und lächelte:

»Schau dieses in Stein gehauene Relief; das müsste dir doch gefallen.« Zog sie mich sanft in dessen Richtung; ich hatte es noch gar nicht bemerkt.

»Nett… interessierst du dich für Kunst Celi?«

»Nicht sehr. Nicht wirklich. Ich mag es wenn etwas hübsch dekorativ ausschaut und irgendwie auf mich wirkt, aber nicht zu teuer ist.«

»Sehe ich genauso. Reiche Typen die ein Vermögen für irgendein oft auch noch hässliches Kunstwerk rausschmeißen, finde ich ziemlich bescheuert. Allerdings sind viele oder sogar die Meisten dieser Leute sowieso keine echten Kunstliebhaber, sondern betreiben das wie ein Geschäft als Investition in einen Künstler / Kunst, um von der Wertsteigerung zu profitieren wenn sie es Jahre später zu einem deutlich höheren Preis wieder verkaufen. Manchmal sind die Wertsteigerungen exorbitant verrückt und somit ist es im Sinne einer Kapitalanlage durchaus interessant.« Gingen wir in die kleine Kunstgalerie.

»Ja das habe ich auch schon mitbekommen. Machst du das auch?«

»Nein ich verstehe zu wenig von Kunst um das erfolgversprechend betreiben zu können. Da bin ich eher altmodisch und konzentriere mich auf die Sachen, von denen ich Ahnung habe, weiß was ich tue.«

»Typisch.« Lächelte die Schöne.

»Typisch?«

»Typisch für einen kopfgesteuert- vernünftigen, überlegten Mann wie dich.«

»Ah so… und du?« Grinste ich amüsiert.

»Und ich?«

»Was bist du für ein Typ. Ich habe den Eindruck, trotz deiner noch jungen Jahre sind du und deine Schwester auch eher überlegte, kopfgesteuerte Menschen?«

»Ach so… ja sind wir wohl…, obwohl wir manchmal auch ganz schönen Blödsinn machen haha.« Lachte sie mit ihrer melodischen Stimme, die du als Mann geradezu körperlich spürst. Beide zog es uns quasi automatisch zu einem hübsch leuchtenden Abbild von Strand und Leuchtturm, gerahmt hinter Acrylglas. Entweder ein künstlerisch verfremdetes HD Foto oder fotorealistisch gemalt. »Das ist hübsch oder?! Gefällt mir. Das verstehe ich unter hübscher, dekorativer Kunst, die man sich an die Wand hängen mag.«

»Erneut kann ich dir zustimmen Celi; das finde ich auch hübsch und dekorativ. Ein Bild auf dem man gerne mal seine Augen ruhen lässt… ähm Hallo?!« Wand ich mich einer nett ausschauenden Mitarbeiterin mittleren Alters zu. Aktuell war kaum ein Mensch hier und hatte sie offensichtlich Zeit.

»Wie kann ich helfen Sir?« Kamen wir ins Gespräch und erzählte sie uns von wem dieses Kunstwerk stammt. Tatsächlich von einem Fotokünstler, nicht von einem Maler.

»Ist es zu verkaufen? Würdest du es gerne in eurer Kabine aufhängen Celi?«

»Oh… ja gerne Steve. Wenn es nicht zu teuer ist!« Guckte die Schöne überrascht und erfreut. Es war zu verkaufen, zu einem durchaus angemessenen, nicht all zu überteuerten Preis und so erwarb ich es spontan. Damit spazierten wir zunächst zurück zur Marina, um das Teil nicht herum schleppen zu müssen und ich half es seesicher in der Kabine der Zwillingsschwestern anzubringen. Caro freute sich auch darüber und scheint ziemlich genau die gleiche Einstellung zu haben, wie Celi.

Recht ungewöhnlich, die Schwestern. Das Zwillinge praktisch gleich aussehen ist klar. Aber meist haben sie im Laufe des Lebens doch deutlich unterschiedliche Charaktereigenschaften, Vorlieben usw. entwickelt. Diese Beiden scheinen jedoch tatsächlich in fast allem nahezu gleich zu ticken. Bis jetzt, es ist ja noch eine sehr kurze Bekanntschaft, ist mir noch nicht ein einziges Mal aufgefallen, dass sie sich über irgendetwas unterschiedlich äußern oder verschiedener Meinung sind. Wirklich erstaunlich das zwei eigenständige Individuen scheinbar völlig gleiche Einstellungen haben.




 Dann kam auch schon der Anruf von Berry und Aure, wo wir uns zu Mittag treffen, respektive die Beiden schon waren. Nathan speiste zusammen mit seinen Geschäfts Kumpeln, ist wohl erst im Laufe des späteren Nachmittags frei. CC blieben hier und ich fuhr mit einem bestellten Taxi zum Common Circus Hamilton>>>, 1A Dixon St. Das ist eine sehr gemütliche Mischung aus Cafe- Restaurant und Dekoartikel / Haushaltswaren Shop, wo es auch sehr leckere, einfache Speisen und richtig guten Cafe gibt. Passend beschrieben in einer Google Rezession, wo der Laden erstaunliche 4,7 Sterne hat.

Rezension für Common Circus Hamilton von Amy Beckett>>>

-Wir lieben Common Circus! Ein verstecktes Juwel! Einfaches Parken auf dem Parkplatz direkt am Eingang. Sitzgelegenheiten im Freien mit niedlichen Sonnenschirmen. Sehr geräumig - ideal für sicheres Essen. Schöne und einzigartige Haushaltswaren und allerlei Leckereien zum Kaufen. Eine Eisbar. Die leckersten Leckereien, die so vielen diätetischen Anforderungen gerecht werden, und sie sind köstlich auf höchstem Niveau. Aber das Beste von allem ist das superfreundliche Team, sie lächeln immer, sind freundlich und einladend. Wir lieben auch die verlängerten Handelszeiten. Es ist großartig, nachmittags einen guten Kaffee kaufen zu können, der in Newcastle schwer zu finden ist.-

4,7 mag etwas übertrieben sein, aber es ist wirklich ein sehr schnuckeliges Cafe mit äußerst freundlich- hilfsbreiten Personal und richtig leckeren Sachen. Man fühlt sich auf Anhieb so wohl wie bei guten Freunden in deren gemütlichem Wohnzimmer und geht hoch zufrieden gut gelaunt. Macht einfach Freude der Laden und was wir absichtlich leicht und bewusst speisten, schmeckte ebenfalls richtig gut.

Frauen nach einer Shoppingtour, sind natürlich unvermeidlich umgeben von mindestens einigen Einkaufstaschen und Berry, bildschön gestylt, zeigte mir freudig einige Sachen ihre Beute. Kluge Männer äußern dazu am Besten nur „oh sehr hübsch… toll… steht dir…“ usw., will Mann ernsthaften Ärger vermeiden. *grins* Nein im Ernst, sie hatten nicht übermäßig viel und offenbar wirklich hübsche, nützliche Sachen eingekauft. Typischerweise aber auch sexy Dessous und ein bisschen nutzlosen Nippes Kram.

Während wir genüsslich futterten und angeregt plauderten, verdunkelte sich draußen nun doch der Himmel und begann es heftig zu schütten. So das man schon ahnte, es wird so schnell nicht wieder aufhören und längere Zeit stark weiter regnen. Da hatte natürlich niemand Lust noch Sightseeing zu machen, außerdem sollten die Einkäufe auch erst an Bord gebracht werden. Zunächst blieben wir aber einfach in dem sehr gemütlichen Laden sitzen, tranken Cafe, Fruchtsaft und Mineralwasser, plauderten über dies und das.

Aure erhielt einen Anruf von Nat, der sie abholen wollte um als Paar zu einer Art Nachmittags- Tee Einladung, bei einem Geschäftsfreunde Ehepaar in einem Vorort zu fahren. Berry und ich könnten mitkommen, verzichteten aber darauf, denn es handelte sich offensichtlich doch eher um einen privaten Treff mit Gesprächen über Angelegenheiten, von denen wir Fremde nichts wissen und die uns nichts angehen. Wäre sicherlich vor allem für Berry eher langweilig geworden und wir beide wären wohl so ein bisschen wie das sprichwörtliche 5. Rad am Wagen gewesen. Das hielt ich für quatsch und auch nicht für angemessen.

»Wie gefällt dir mein Styling?« Zwinkerte Berry.

»Fishing for Compliments hast du doch wirklich nicht nötig. *schmunzel* Aber gut, du schaust verdammt bildschön aus.«

»Äääährlich hihi?«

»Als ob du das nicht selbst ganz genau wüsstest, Freche!« Nahm ich sie in den Arm, küssten wir uns und schmusten ein bisschen. Eine passende Beschäftigung während es draußen wie aus Eimern schüttete und der Regen heftig auf die Straßen platschte. Berry war wirklich bildschön und auch geschmackvoll gekleidet und gestylt, zog mit ihrer 176 cm Model Erscheinung immer wieder sehnsüchtige Männer- oder leicht neidige Frauenblicke auf sich.

Der Regen lies etwas nach, wobei der Himmel aber danach aussah, als würde es noch länger weiter regnen, stelle ich bei einer Zigarette vor dem Cafe fest. Wir beschlossen mit einem Taxi erstmal Berrys Einkäufe zur Yacht zu bringen. Dort hatte Caro inzwischen, einem Auftrag von mir folgend, die gute, hoch bewertete Maßschneiderei MB Apparel>>> im Charlestown Square Shopping Center>>>. 15 Smart St, Charlestown NSW 2290, recherchiert und noch für heute einen Termin vereinbart. Ich benötige nämlich noch einige elegante Gentleman Kleidung / Anzüge / Kapitänsuniform hoher Qualität für diverse, auch geschäftliche Zwecke, wenn ich nun längere Zeit auf diesem Luxus Cat unterwegs sein werde. Davon hatte ich für den Segeltörn im tropischen Polynesien nichts mitgenommen und da ich nun mal nicht nur Fahrtensegler, sondern auch Geschäftsmann bin, ist das durchaus nötig.

Die Empfehlung kam von Nathan, der sich dort auch schon Anzüge fertigen lies und hochzufrieden war. Berry und die CCs fuhren mit, um sich während meiner sicherlich 1 – 2 Stunden dauernden Maß- Anprobe in der großen Mall und drum herum, mit vielen Geschäften, Lokalitäten usw. jedweder Art zu vergnügen.

Die Rufo Familie stammt wohl aus dem Nahen Osten, vielleicht Libanon, wo es hervorragende Schneidertraditionen gibt, welche sie auch hier pflegen. Auf Google werden sie mit sagenhaften 4,9 Sternen bewertet und gibt es nur hoch begeisterte Rezessionen, wie z. B. folgende>>>von DJ Muoversi:

-MB Apparel müsste der beste Anzugladen sein, in dem ich je gewesen bin. Meine Hochzeit stand bevor und ich ging hinein, um mir ein paar Anzüge anzusehen. Die Jungs dort sind wirklich so bodenständig und haben mir das Gefühl gegeben, willkommen zu sein, es ist der beste Kundenservice, den ich je in einem einzigen Geschäft erhalten habe. Sie haben so viel Abwechslung und fertigen sogar maßgefertigte Anzüge an, die wir für unsere Hochzeit gemacht hatten, ich war überglücklich mit dem Ergebnis. Ich kann diesen Shop nicht genug empfehlen und werde in Zukunft sicher wieder im Geschäft sein. Danke Leute!-

Auch ich kann guten Gewissens schreiben: Als Gentleman der sich schon in den besten Maßschneidereien der Welt hat versorgen lassen, darf ich mit ehrlicher Anerkennung feststellen: die Rufo Familie betreibt hier mit einem hervorragend bemühten, äußerst freundlichen Team, einen hochklassigen Rundum- Service für alles was der Mann von Welt benötigt. Tatsächlich eine der besten Schneidereien in denen ich je war. Sehr empfehlenswert! 



 

Anproben wenn in einer neuen Schneiderei all deine Maße genauestens genommen werden müssen, mag ich eigentlich gar nicht. Aber auch das handhabten sie bei MB auf so angenehme Art, dass es mich nicht groß störte. Bei hervorragendem Cafe und Mineralwasser mit Orientalischem Gebäck, wurden ausführlich meine Wünsche besprochen und erstklassige Stoffe ausgewählt. Da man solch erstklassige Schneidereien nicht oft und leicht findet, beschloss ich spontan deutlich mehr zu ordern, als eigentlich beabsichtigt und mich komplett mit einer neuen Gentleman Garderobe auszustatten. Selbstverständlich ist das kein billiges Vergnügen, ganz im Gegenteil, aber nun ja, so ist das halt bei hochwertiger Maßkleidung.

Abendessen gingen wir später in Lee's Yum Cha>>> in der Nähe, wo man lecker Chinesische Szechuan Küche in gemischter Dim Sum Art oder auch als große Einzelportion futtern kann. Bei der Bezeichnung „Szechuan“ handelt es sich um eine bestimmte, meist ziemlich scharfe Art, Speisen der chinesischen Küche. Namengeber ist die chinesische Provinz Szechuan, die sehr fruchtbar ist und als „Reiskammer“ Chinas gilt. Freundlicher Service, normale Preise, leider wieder nicht gerade gemütliche Bestuhlung. Die Google Durchschnittsbewertung von 4,3 geht in Ordnung, mehr aber auch nicht.

Wir kamen mit ein paar jungen Australiern am Nebentisch ins Gespräch, zwei sympathische Paare von ca. Anfang bis Mitte 20. Berry fragte sie, wohin man den noch ausgehen, Spaß haben und tanzen könnte. Sie erzählten selbst noch zur bis 03 Uhr geöffneten Jewells Tavern>>>, 73 Ntaba Rd, Jewells NSW 2280, fahren zu wollen. Eine Mischung aus Familien Bistro Restaurant, Bar & Pub mit Live Musik Events.

Freunde oder Bekannte von ihnen würden dort heute Nacht musizieren, es gäbe nette Leute, gute Stimmung, ordentliche Drinks, freundliches Personal und Fun. Na gut das wollten vor allem die jungen Frauen gerne ausprobieren und wir beschlossen ebenfalls mit einem Taxi hinzufahren und mal rein zu schauen. Der hübsche Laden war gewiss nichts Besonderes, eher so etwas provinzielle Dorf Disco Kneipe, aber wir hatten tatsächlich ganz gut Spaß dort. 


Die Leute aller Altersklassen und Herkunft waren echt nett, die Schönen konnten tanzen und erregten natürlich einiges Aufsehen bei der anwesenden Männerwelt. Es gab auch ein paar richtig hübsche Aussi Girls oder wo auch immer sie her waren, aber keine konnte auch nur annähernd mit „meinen“ drei Schönheiten mithalten. Obwohl Australier für ihre Trinkfestigkeit oder besser gesagt für ihre Saufgelage berüchtigt sind, gab es keine all zu besoffenen oder unangenehm aufdringlichen Typen unter (zu viel) Alkoholeinfluss. So war die Stimmung richtig gut, auch wenn nicht sehr viel los war.

Gegen 0230 Uhr kamen wir gut gelaunt, mit einem nur ganz kleinen Schwips, zurück zum Hafen und schnappten erst noch etwas frische, kühle Luft; auch damit Berry und ich noch eine rauchen konnten, bevor wir bemüht leise an Bord gingen, um Aure und Nat möglichst nicht zu wecken. Die waren jedoch gar nicht auf der Yacht, sondern übernachteten bei den Geschäftsfreunden, wo sie am Nachmittag hingefahren waren. Die dem entsprechende Whats App Message darüber, bemerkte ich erst jetzt im Handy. Also lachten und duschten wir ganz ungeniert und krochen müde auch gleich in die Kojen. Bald herrschte Schlafensstille an Bord… *schnarch*

#

Die CCs waren bereits wach und versorgten uns geschwind mit einem kräftigen Frühstück für mich, wie ich es liebe. Ein Spiegelei mit Kochschinken & Speck auf Toast nahm Berry auch, dann noch Obst und etwas Müsli, neben den frisch gepressten Saft- Vitaminbomben. Ich futterte eine wesentliche größere Portion „kräftig“ und etwas Obst danach. Die Zwillinge hatten schon gegessen und sahen trotz der langen Nacht frisch, munter und bildschön wie immer aus.

Aure und Nat waren noch nicht zurück, hatten mit Caro telefoniert und bescheid gesagt, dass sie vermutlich noch den ganzen Tag Geschäftliches zu erledigen haben. Gab wohl irgendwelche nicht so ganz leicht zu lösende Probleme, denn so hatten sie das eigentlich nicht beabsichtigt. Nun ja, was muss das muss halt.

Obwohl es draußen etwas nieselte, gingen Caro und Berry joggen; Celi erledigte Abwasch und Haushalt, ich setzte mich an den Computer für die üblichen Arbeiten; außerdem hatte ich immer noch nicht alles von den umfangreichen Schiffsunterlagen, technischen Dokumentationen usw. durchgecheckt. Das ist wirklich ein Haufen Zeug, gerade auf einer so modernen Yacht mit sehr viel moderner Technik. Aber zunächst gönnte auch ich mir etwas körperlich Bewegung an der momentan ca. 13° frischen Luft. Joggen mag ich nicht, aber spazieren gehen und an passender Stelle etwas Gymnastik ist OK.

Beim konzentrierten Arbeiten verflog die Zeit dann wieder nur so… und schon war es Mittag. Es gab ein leckeres Pilzcreme Süppchen, dann einen Meeresfrüchtesalat mit Garnelen, Muscheln, Grünzeug, Tomaten und Feta Käse. Als Nachspeise wieder fruchtig- frischen Obstsalat mit Rosinen und einem winzigen Schuss Alkohol für den Geschmack, dazu wer wollte Eis aus dem Tiefkühler, Sahne und zum Abschluss wie ich es liebe würzigen Käse auf Salzcrackern mit Weintrauben. *yummy*



 

Danach spazierten wir gemeinsam zur Verdauung wieder am Ufer entlang Richtung Leuchtturm. Aktuell bei 17° ohne Regen, mit gelegentlich etwas durchkommendem Sonnenschein, aber mit genügend dunklen Wolken drum herum, was jederzeit wieder zu Schauern führen konnte. An einem Strandabschnitt zur Seeseite, der offensichtlich als Hundestrand dient, waren erstaunlich viele Menschen und Tiere am freudigen rumspielen. Einige hartgesottene gingen sogar im 18° kühlen Meer schwimmen und es war vor allem amüsant, den mit tierischer Lebensfreude herum tobenden Hunden zuzuschauen.

Ich bin auf schwimmen und plantschen bei solchen Verhältnissen zwar nicht gerade scharf, ging früher aber auch oft selbst bei deutlich kälterem Wetter in Badeseen schwimmen. Irgendwie ritt mich heute das abenteuerlustige Teufelchen und beschloss ich ganz spontan, auch eine Runde schwimmen zu gehen. Die drei Schönen CC & Berry stammen ja aus Skandinavien, wo um die 18° schon fast als hochsommerlich gelten, sind also deutlich kälteresistenter und scheuten sich nicht, den etwas ungemütlichen Spaß mitzumachen.

Ungemütlich vor allem deshalb, weil wir ja weder Badesachen an- oder dabei hatten und auch keine Tücher zum abtrocknen. Dennoch hatten wir lachend viel Spaß an dieser kleinen Verrücktheit, in Unterwäsche im Meer zu plantschen, auch kräftig zu schwimmen um warm zu bleiben und lachten noch mehr, als wir uns dann notgedrungen mit der Oberkleidung einigermaßen trockneten. Natürlich erregten die drei bildschönen Frauen mit Top Figur auch so manche Aufmerksamkeit bei den grinsenden Männern an Land, die ziemlich sehnsüchtige Blicke bekamen. *lach*

Andauernd lachend, prustend und frozelnd über diesen an sich etwas dämlichen Spaß, der jedoch auch für supergute Laune sorgte, liefen wir nun natürlich schnurstracks zurück zu unserem Liegeplatz, um zu duschen, unsere Wäsche in die Maschine zu schmeißen und uns wieder zivilisiert her zu richten. Dämlich… aber ein Mordsspaß und wir lachten immer noch darüber, als wir heißen Cafe und Mineralwasser tranken, uns wieder aufwärmten.

»Solche Verrücktheiten hätte ich einem kopfgesteuerten Gentleman deiner Art gar nicht zugetraut.« Schmunzelte Berry und streichelte mir über die frisch geföhnten Haare, küsste mich lieb.

»Ja echt wir auch nicht haha.« Stimmten Celi und Caro ihr zu. »Du wirkst immer so… äh distinguiert, überlegt…«

»Vielleicht habt ihr Schönen mich ja leichtsinnig gemacht und zu solchen Verrücktheiten animiert.« Grinste ich, nahm Berry in den Arm und spielte komödiantisch übertrieben den leidenschaftlichen Liebhaber; bog sie stark zurück, so dass sie ohne meine sie haltenden Arme auf dem Boden geplumpst wäre und küsste sie heftig zurück.

»Aaaahhh… Hilfe! Jetzt dreht er völlig durch! Mädels wir müssen den Captain bremsen und auf dem Boden zurück holen haha.« Prustete Berry mit weiblichen Komplizinnen Blicken zu CC und die drei Schönheiten machten sich einen lieb gemeinten Spaß daraus, mich wesentlich älteren Mann ein bisschen aufzuziehen. Natürlich alles auf die ganz nette, nur lustig gemeinte Art, ohne irgendwelche beleidigenden Unverschämtheiten.

Ich spielte quasi das arme, von so viel überwältigend schöner Weiblichkeit untergebutterte Brummelbärchen mit Dackelblick, während wir herrlich clever schlagfertige Wortgefechte führten. So als ob wir schon ewig lange beste Freunde wären, die jede noch so kleine Persönlichkeits- Nuance der Anderen kennen und gerne freundschaftlich darüber scherzen. Auch ein Mordsspaß, den wir offensichtlich alle gleichermaßen genossen.

So was kann man auf diese Art nur mit wirklich intelligenten, innerlich selbstsicheren, guten und sozusagen charakterlich gefestigten Menschen machen. Und zudem ist es gerade für mich, als Frauen solcher Art liebender Mann, eine gleichzeitig Herz, Seele, Verstand und die Männlichkeit ansprechende große Freude. Was bin ich doch für ein Glückspilz, solch ein Leben führen und solcherart Schönheiten erleben zu dürfen! *bigsmile*

Aber nun zurück zum ernst des Lebens. *seufz* Celi ging mir mit den passenden, technischen Dokumentationen zur Hand, während ich die beiden Maschinenräume im Heck der Katamaran Rümpfe untersuchte. Die letzte Komplett- Wartung und Prüfung wurde vor gut drei Monaten, von Fachleuten der Werft über den Service Vertrag durchgeführt. Augenscheinlich und nach den digitalen Wartungseinträgen, war alles in bester Ordnung.

Dennoch muss man sich solche Dinge auch persönlich genau anschauen und nachprüfen, ob z. B. ein Filter der Watermaker tatsächlich gewechselt wurde, oder ob man es nur so aufgeschrieben hatte, um es in Rechnung stellen und Geld verdienen zu können. Wie in einer Autowerkstatt gibt es immer mal Typen, die gerne ein bisschen mauscheln und tricksen, wenn man ihnen nicht genau auf die Finger schaut. Bei einer so renommierten Werft & Servicefirma eher unwahrscheinlich, aber trotzdem nicht ausgeschlossen.

Auch im Luxussegment der Yachtbranche gibt es, wie in allen Branchen, gute und schlechte, zuverlässig seriöse und Gauner als Mitarbeiter. Generell darf man nie blind darauf vertrauen, was einem darüber so erzählt wird, auch nicht wenn es sprichwörtlich „Schwarz auf Weiß“ so dokumentiert wurde. Letztlich ist alles ein Geschäft, bei dem Leute und Firmen möglichst viel Geld verdienen wollen.

Sie sind nicht deine Freunde und haben nicht dein Wohlergehen oder Vorteil im Sinn, sondern das Eigene… und wenn sie z. B. merken das Yacht (oder Auto) Eigner allzu vertrauensvoll ungeprüft Rechnungen begleichen, wird das auch gerne mal ausgenutzt. Nicht zuletzt gibt es natürlich auch noch die ganz allgemeinen menschlichen Nachlässigkeiten, Dummheiten, manchmal regelrechte Dämlichkeit, wodurch die Dinge anders laufen können, als sie eigentlich sollen. Kurz: wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, prüft alles am besten doppelt und dreifach höchst selbst persönlich nach!

Natürlich sind das ungeliebte Pflichten, die Niemand wirklich gerne macht; es sei denn man ist der geborene Selfmade Bastler, Ingenieur, Maschinenbauer, Handwerker oder Ähnliches, wie z. B. George auf der letzten Yacht. Auch ich mag diesen Kram nicht gerade, doch es muss halt sein, wenn man wirklich bescheid wissen will.

 Insbesondere Luxus verwöhnte, reiche Yachteigner, daran gewöhnt für jede unangenehme Aufgabe eigenes Personal oder Dienstleister einzusetzen, halten sich normalerweise davon fern. Dafür beschäftigen sie dann gerne Schiffssachverständige, die in deren Auftrag für teures Geld genau Prüfen, was z. B. eine Werft wirklich an Arbeiten, in welcher Qualität erledigt hat. Aber auch das sind nur Menschen die Fehler machen, sich bestechen lassen können oder vielleicht gar nicht so zuverlässig qualifiziert sind, wie sie von sich selbst behaupten.

Wie lautet doch so treffend die alte Weisheit: wenn du möchtest das alles so gemacht wird wie du es willst, dann mach es selbst! Vertraue niemand und überprüfe alles, ganz egal worum es geht!

»Achtung Celi, checke mal diese Ersatzteilnummer.« Buchstabierte ich unbequem im Maschinenraum steckend, langsam und sorgfältig buchstabierend, die abgelesene Buchstaben und Zahlenkombination zu ihr durch. Sie verglich diese in dem Tablet, welches sie in den Händen hielt mit der eingetragenen Kennzeichnung des Filter Ersatzteils. So konnten ich / wir überprüfen, ob wirklich ein neuer Filter darin steckte oder in Wahrheit nur der Alte, während das Ersatzteil und die zum Austausch notwendige Arbeit, auf die Service Rechnung geschrieben wurde.

»Ich wiederhole…« buchstabierte sie die Kennung nach »…check stimmt, dass ist der neue Filter.« Lächelte die clevere Schöne zu mir herunter und reichte mir das als nächstes von mir verlangte Werkzeug, nahm mir ein nicht mehr benötigtes ab und steckte es zurück in den Werkzeugkoffer. Auch bei so was sah sie einfach bildschön bezaubernd aus… und wenn sie sich z. B. tief zu mir hinunter beugte, erhielt ich dankbar sehr tiefen Einblick auf absolut perfekt schöne Brüste in einem sexy BH, unter dem leicht geöffnet geknöpften Hemd das sie gerade trug.

Meine Güte was für eine Frau! Bildschön, elegant, sich trotzdem auch nicht vor solchen, etwas schmutzigen Arbeiten scheuend, klug, herzlich, liebreizend, guter Charakter, Herz, Hirn und Seele, alles gepackt in perfekt schöne, frauliche Formen. Die Bezeichnung „Traumfrau“, welche ich eigentlich nicht mag, weil es echte Traumfrauen oder Traummänner in Wahrheit kaum gibt, trifft auf sie und ihre Zwillingsschwester offenbar doch so sehr zu, wie man es nur äußerst selten erleben darf.  *smile*

Mühsam konzentrierte ich meine männlich träumend abschweifenden Gedanken wieder auf die eigentlich Aufgabe und kühlte sozusagen auch meinen Kleinen in der Hose ablenkend herunter, denn der hatte in den Sekunden meiner Träumerei doch tatsächlich schon darauf reagiert und war leicht angewachsenen. Solch eher unbeherrschte Reaktionen sind eigentlich sehr selten bei mir kopfgesteuertem Mensch, aber wie heißt es doch auch so treffend: wahre Erotik spielt sich vor allem im Kopf ab… und diese beiden Schönheiten sind nun mal ungeheuer anziehende Frauen; sozusagen ob sie wollen oder nicht, üben sie unvermeidlich eine starke weibliche Anziehungskraft auf jeden Mann mit Antennen für so etwas aus.

Celi blinzelte kurz lächelnd auf eine Art, als hätte sie genau gespürt, was mir einige Sekunden durch den Kopf geschossen war. Sicherlich hatte sie das auch wirklich, als kluge, erfahrene Frau mit weiblichen Instinkten, die uns Männer meist viel schneller und leichter durchschauen, als wir glauben wollen. Womöglich hatte sie sogar selbst ein bisschen ähnlich empfunden, denn eindeutig sind wir uns sehr sympathisch, mögen wir uns und gibt es da gewisse Männlein / Weiblein Schwingungen zwischen mir und den Zwillingen. Oh man, gleich zwei solche „Traumfrauen“ im Doppelpack! Wie soll ein Mann das aushalten? *grins*

Nun wir erledigen noch gut zwei Stunden solche Arbeiten, dann reichte es mir erst mal und hatte ich eigentlich auch zunächst genug über den Zustand in den Maschinenräumen herausgefunden. Offensichtlich war ein sehr gutes, seriöses und zuverlässiges Service Team am Werk gewesen, denn alles stimmte haarklein mit den Angaben überein.

»Besten Dank für deine Hilfe Celi; jetzt muss ich erst noch mal duschen.« Lächelte ich die Schöne an.

»Geht klar Boss…; ich staune was ein Mann wie du tatsächlich macht. War auch für mich lehrreich.« Lächelte sie bezaubernd zurück.

»Ein Mann wie ich?« *grins*

»Na ja… hihi…, so ein gestandener, ich schätze auch reicher, eleganter Gentleman. Nicht viele deiner Art würden echt in solche Löcher kriechen und sich schmutzig machen, denke ich.«

»Womit du fraglos Recht hast. Aber jetzt ab unter die Dusche!« Wischte ich mir mit Reinigungstüchern zunächst den gröbsten Schmutz, etwas Schmieröl und so ab. Diese nahm mir Celi sofort ab und steckte sie in einen entsprechenden Müllbeutel, wobei sie sich, wie auch bei einigen anderen Handreichungen zuvor, selbst auch leicht beschmutzte.

»Duschen klingt gut!« Lächelte sie mit instinktiver, weiblich reizvoller Bewegung und wir verstauten noch schnell den Werkzeugkasten, Tablet usw. dorthin, wo sie sorgfältigerweise nach der Stauliste aufbewahrt werden sollten.

»Wart mal…« wischte ich ihr mit einem sauberen Tuch einen winzigen Schmutzfleck von der Nase, was sie sich auch lächelnd amüsiert gefallen lies und keinen Millimeter instinktiv zurück zuckte. Verdammt… jedes Mal wenn sich unsere Blicke kreuzten, schienen angenehme, kleine Funken überzuspringen. Schon wieder schweiften meine Gedanken ab.

Caro brachte uns noch zwei Becher frisch ausgepressten, sehr leckeren Fruchtsaft, den vor allem ich durstig in einem Zug austrank. »Gibt’s noch etwas Nachschub für mich? Ansonsten bitte einfach Mineralwasser.«

»Klar doch Steve…« lief sie schnell in die Küche, wo vermutlich ein Vorrat in einer Karaffe im großen Kühlschrank stand und brachte mir einen zweiten Becher, während ich noch an Deck eine rauchte, bevor ich runter duschen ging. Celi war schon unten und der Gedanke an diese Schönheit, strahlend nackt unter der Dusche, verursachte mir doch tatsächlich schon wieder ein zucken in der Hose. *grins*

»Dankeschön Caro…« nahm ich von der genauso bezaubernd lächelnden Zwillingsschwester den zweiten Becher entgegen, was natürlich auch keine Ablenkung war. Sie sind sich so absolut ähnlich, wie geklonte Kunstwesen. Auch in Stimme, Tonfall, der Art sich zu bewegen, zu lächeln und offensichtlich auch im Hirn; somit natürlich auch in ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht. Absolut unmöglich sie auseinander zu halten. *seufz*

»Gerne Steve… ihr wart richtig fleißig wie; schaust lustig aus, so schmutzig.« Blinzelte sie leicht frech, aber eindeutig sehr lieb und nett gemeint.

»Ach waren doch noch nicht mal drei Stunden. Das gehört halt auch mit dazu, will man über eine unbekannte Yacht genau bescheid wissen.«

»Darf ich fragen, ob für dich alles so ist wie erwartet. Übernimmst du oder der GC bald die Yacht von Aure und Nat?«

»Hat dir Celi nicht weitergesagt, dass ihr jederzeit alles fragen und sagen dürfte, so lange es keine Unverschämtheiten sind? Ja bis jetzt entspricht alles meinen Erwartungen, aber es ist noch offen, wie genau es jetzt weitergeht. Macht ihr euch Gedanken über euren Job an Bord dieses Katamarans?« Lächelte ich freundlich, von „Traumfrau“ Caro sozusagen genauso fasziniert wie von „Traumfrau“ Celine. Meinen Augen und Gefühl nach, könnte sowieso die Eine genauso die Andere sein. So unglaublich ähnlich wie sich diese Zwillinge sind, könnten sie mich wahrscheinlich selbst nach 10 Jahren intimsten kennenlernen immer noch austricksen und sich Caro für Celi ausgeben oder umgekehrt. Wahnsinn diese außergewöhnlichen Schwestern!

»Doch hat sie, bin halt höflich.« Blinzelte sie leicht. »Nicht direkt Sorgen nein; aber hier an Bord fühlten wir uns wirklich sehr wohl und würden nicht gerne auf eine andere Yacht wechseln, wenn diese hier verkauft wird. Aurore und Nathan sind echt gute Eigner und Chefs gewesen. War und ist eher wie gute Freunde, als wie Chef und Angestellte.«

»Wir reden noch darüber, wenn ich genaueres weiß und Entscheidungen gefallen sind, versprochen. Aber jetzt lass mich erstmal duschen gehen.« Drückte ich die gerauchte Kippe in den windgeschützten Ascher, trank den zweiten Becher Saft aus und berührte Caro in einer freundschaftlichen Geste kurz am Arm. Dann ab unter die Dusche in meiner Kabine. Berry lag entspannt auf dem Bett und chattete Online mit einer Freundin, winkte mir nur kurz lächelnd zu.



 

Gerade fertig mit der Dusche und frisch umgekleidet, kamen Aure und Nat zurück an Bord, baten mich um ein diskretes Gespräch. Dazu gingen wir in deren Kabine und führten eine ausführliche, ernsthafte Diskussion, über welche ich jedoch nichts öffentlich machen soll / darf…

Darüber wurde es später Nachmittag und nach noch einer kurzen Siesta, machten wir uns zum abendlichen Ausgehen bereit. Schick Gentleman- & Ladylike ging es zu einem typischen Club englisch- australischer Prägung, für die bessergestellte Gesellschaft. Dort gab es eine Art Privatparty für schätzungsweise um die 50 Leute, in gepflegten, schönen, elegant- luxuriösen Räumen, mit umfangreichem Delikatessen Buffet und einer großen Bar mit allem an teuren Alkoholika, was man für Geld kaufen kann.

Leider herrschte auch dort absolutes Fotografier Verbot oder gilt genauer gesagt die allgemeine Übereinkunft, das ohne ausdrückliche Erlaubnis niemand darüber berichtet, Fotos macht, was genau in diesem Club geschieht. Nicht dass dort irgendwas Illegales oder Fragwürdiges geschähe. Nein es ist nur so dass diese mindestens sehr vermögenden bis reichen Menschen, teils auch in öffentlichen oder offiziellen Stellungen sehr viel Wert auf Diskretion legen und nicht möchten das allgemein bekannt wird, wie sie so leben.

Teils auch aus gesund- egoistischem Selbstschutz, damit mögliche Kriminelle, Entführer usw. möglichst wenig davon wissen. Echte Profis würde das natürlich nicht abhalten, aber es hat durchaus seinen Sinn. Und nicht zuletzt geht es auch darum Neiddebatten zu verhindern, dass die armen Teile der Bevölkerung nicht „zuviel“ darüber erfahrenen, wie viel besser kleine Teile der Gesellschaft im Vergleich zu ihnen leben. Nicht gerade die Sorte Club und Menschen, mit denen ich mich wirklich gerne abgebe. Insbesondere nicht, weil es ein rein katholischer Club stockkonservativer Typen ist, mit all der typischen, verlogenen Doppelmoral. *seufz*

Die Mitglieder fördern und finanzieren auch eine teure, katholische Privatschule- Internat, auf welche deren Kinder gehen. Ebenso typisch werden sehr wenigen talentierten Alibi Schülern aus armen, unterprivilegierten Gesellschaftsschichten teure Stipendien gestiftet, damit diese auch eine hochwertige Ausbildung bekommen. So was beruhigt das Gewissen der Reichen und dient auch dazu damit sozusagen öffentlich angeben zu können und zu behaupten, man täte doch etwas für die Armen. Einigen liegt das sogar ehrlich am Herzen, doch in Wahrheit ist es eine prima Ausrede für die Aufrechterhaltung ungerechter, unfairer kapitalistischer Gesellschaftsregeln, die zum Großteil ja darauf basieren, dass eine Unterschicht ausgebeutet werden kann.

Aufgenommen und gefördert werden natürlich nur Katholiken. Neben noch einem weiteren Anlass für diese Veranstaltung heute, waren die Eltern und eine talentierte Nachwuchs- Stipendiatiatin eingeladen und wunden gewissermaßen geprüft. Nicht auf ihre Fähigkeiten und Talente, diese hat eine Lehrer Auswahl- Kommission natürlich schon geprüft. Sondern darauf, ob auch die Eltern und Geschwister in die Kategorie braver, förderungswürdiger Katholiken einzustufen sind.

Als Betreuerin der Familie diente eine sehr attraktive Ex Schülerin, die ehemals auch gefördert worden war und gerade einen Top Jahresabschluss geschafft hatte. Diese junge Schöne in einem für so einen katholischen Club erstaunlich sexy Outfit, fiel mir nicht nur wegen ihrem sehr attraktiven Aussehen mit schönen fraulichen Formen, verteilt auf schlanke ca. 165 cm auf. In sozusagen ziemlich auffällig- unauffälliger Art und Weise, schaute Liz viel zu oft in meine Richtung. Bei der Vorstellung hielt sie meine Hand einige Augenblicke länger als normal in ihren weichen Frauenfingern und streichelte mir sogar kurz auf geradezu intime Art die Hand- Innenfläche.

Nanüchen was war denn das? Eine völlig Fremde, junge, katholische Hübsche interessiert sich eindeutig gezielt ausgerechnet für mich völlig fremden Atheisten? In einem Club voller Katholiken, in dem ich mich nicht gerade wohl fühlte und eher zufällig nur wegen Aure und Nat mitgegangen war, weil sie hierher ein für die Beiden wichtiger, katholischer Geschäftsfreund eingeladen hatte? Betonung auf „Geschäfts-„ nicht auf „Freund“. Das war natürlich reichlich merkwürdig und musste irgendeinen Grund haben!

Als ich draußen mal eine rauchte, erschien Liz deshalb nicht wirklich überraschend und lächelte mich an. »Mr. Steve Sir…, darf ich kurz stören?«

»Gewiss doch Liz und nenn mich bitte einfach Steve.« Lächelte ich leicht vorsichtig zurück.

»Danke… ich wollte fragen…, ähm darum bitten, dass wir uns mal persönlich treffen. Gerne am Hafen oder wie es Ihn…, ähm dir passt; hier kann ich nicht reden bitte.« Guckte sie einschmeichelnd weiblich, wie das Frauen halt gerne tun, wenn sie etwas von einem Mann wollen. Davon abgesehen wirkte sie nett, sympathisch und dürfte als Schülerin mit einem Top Jahresabschluss sicherlich auch nicht doof sein. *schmunzel*

Also warum nicht? Hier auf dieser Veranstaltung konnten wir tatsächlich schwer über etwas plaudern, was sie in diesem katholischen Zirkel wohl nicht bekanntwerden lassen wollte. Schon kamen drei weitere Leute zum rauchen dazu und so tauschten wir nur schnell Handynummern aus.

Um 2230 Uhr endete die Veranstaltung auch schon und fuhren wir zurück zum Liegeplatz der Yacht. Noch mal kurz abduschen, schon krochen alle in die jeweiligen Kojen und Betten. Berry und ich schmusten noch und machten ein Liebesspiel, duschten erneut den Liebesschweiß ab und schliefen umschlungen ziemlich schnell ein.

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