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Madagaskar, Nosy Be, Reparaturen

  


#20.09.3 Madagaskar, Nosy Be, Reparaturen

Mittwoch, 9. September 2020

Wie verabredet, traf ich mich heute mit der üppig fraulich gebauten Globetrotterin Jennifer, für ein hübsches Akt Shooting. Wir entschlossen uns in eine sandige Dünenlandschaft an der Westküste zu fahren, wo sie schon mal war und wir ungestört sein dürften. Völlig locker- ungeniert machte sich die sehr natürliche, hübsche junge Frau gleich nackig und posierte recht gut in der Natur.

Jennifer Galerie>>>

Als Mädchen hatte sie mal einige Jahre Ballette Untericht und daher tanzte sie jetzt sozusagen ziemlich gekonnt und sehr gelenkig auf dem nachgiebigen Sand. Das ergab schöne, reizvolle Fotos eines üppig weiblichen Naturkindes. Offensichtlich hatte sie auch Spaß daran und tat es nicht nur für die vereinbarte Gage. Mein Typ wäre sie ja nicht, ist aber eine sympathische junge Frau und genießt natürliche Nacktheit ähnlich locker wie Addie.

Machte Spaß mit der Hübschen zu shooten und ein reizvoller Anblick für genießende Männeraugen ist sie so ungeniert nackig natürlich auch. *grins* Jennifer ist sehr gerne Globetrotterin, startete nur wenige Tage nach Abschluss ihres Abiturs und ist jetzt schon fast zwei Jahre unterwegs. Das sie wegen Corona seit Monaten in Nosy Be festsitzt, störte sie nicht wirklich, denn sie mag Land und Leute sehr.

„So ein armes Land und dennoch sind die Meisten sehr gastfreundlich, offen, nett und zufrieden mit ihrem ärmlichen Leben.“ Meinte sie in einer Pause.

Da konnte ich ihr natürlich nur zustimmen. Ein wirklich interessantes, tolles Land. Keine Ahnung ob das überall in Madagaskar so ist, aber bisher hatten wir eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Wir shooteten ganz gemütlich bis in die Mittagszeit hinein, dann lud ich sie noch zum essen ein, wie ich es meist mit Models mache.

Im unscheinbaren aber ziemlich guten Chez Tina oder Chez Nous, Ambondrona Nord Nosy Be, 207, schlemmten wir köstlich zubereitete Kalamares in sehr würziger Soße, mit gedünstetem Gemüse, Baguette und extra Salat, für läppische 23.000,- Ariary pro Person, was knapp über 5,- Euro entspricht. Mit Extra Salat, Nachspeise und Getränken, kamen für uns Zwei weniger als 17,- € zusammen.

Dann setzte ich Jennifer dort ab, wo sie mit anderen, festsitzenden Globetrottern campt und fuhr zurück zu Serge. Ich war neugierig, wie weit sie mit dem Getriebe gekommen waren…, traf jedoch nur auf Lara und Lena, die scheinbar auf mich gewartet hatten.

Die zwei Schönen erzählten, dass Alex und Serge das Getriebe zu einer Werkstatt gebracht hatten und hofften dort passende Ersatzteile einbauen zu können; die haben eine Drehbank und einen Metallbaumeister, der schon viele Teile als Ersatz nachgebaut hat. So ungefähr jedenfalls, denn ganz genau wussten die Girls das nicht, brachten auch Fachausdrücke durcheinander, kennen sich damit halt nicht so aus, wie Alex und Serge; die beiden würden jedenfalls erst am Abend zurück kommen.

Nun gut, ich setzte mich an den Laptop und erledigte einigen Routinekram. Jaqui kam zu mir auf die Terrasse und wir plauderten ein bisschen mit Erfrischungsdrink. Die  schöne Madegassin ist eine sehr clevere, junge Frau, die Jura und Meeresbiologie studiert, sich für vieles interessiert und mit ihrer Intelligenz noch mehr beeindruckt, als mit ihrer äußerlichen Attraktivität.

Ein fantastisch farbenfroher, romantischer Sonnenuntergang läutete den Abend ein und bald darauf versammelten wir uns zum Abendessen um den Speisetisch. Alex und Serge informierten mich frisch geduscht, über den Fortgang der Arbeiten um Getriebe. Ich wollte schnell noch mal in mein Zimmer, wo ich das Handy liegengelassen hatte, da meinte Jaqui.

„Steve kannst du mal nachschauen, wo Lara bleibt; Essen ist gleich fertig?!“

„Klar liegt ja quasi auf meinem Weg…“ ging ich also die zwei Türen weiter, zu Lenas und Laras Zimmer, klopfte, hörte ein ‚herein’, ging ergo durch die Tür… und wurde mit einem sehr entzückenden Anblick erfreut. Offensichtlich zog sich die Hübsche gerade um oder an, war nahezu völlig nackig und beeilte sich überhaupt nicht, ihre schönen Reize zu verbergen, als ich rein kam. *schmunzel*

Stattdessen bekam ich einen süßen Verführerinnen- Blick zugeworfen, bevor sie sich langsam wegdrehte. Eindeutig in einer Art wie Frauen es mit weiblicher Raffinesse tun, wenn sie einen Mann quasi absichtlich kurz mit dem Anblick ihrer entzückenden Reize für sich interessieren wollen. Na so ein raffiniertes, freches, süßes Biest!

„Holla… bist du hübsch! Essen ist gleich fertig; Jaqui wundert sich, wo du bleibst…, aber meinetwegen bleib genau so. Dafür verzichte ich gerne auf essen.“ Grinste ich mit männlich genießenden Blicken auf ihre entzückenden Formen.

„Du Gauner hihi…“ schmunzelte sie verflucht verlockend und schlüpfte schnell, aber ohne genierte Hektik, in ihre Sachen. Das Lara weder erschreckt weiblich kreischte, noch mich sofort wieder raus schickte, sondern sich genauso verhielt, wie sie sich verhielt, verstärkte den Eindruck, dass mich dieses bezaubernde Weibchen tatsächlich verlocken und noch mehr für sich interessieren wollte.

„Wieso bin ich der Gauner, wenn DU dich meinen Augen so wunderschön verlockend präsentierst?“ Schmunzelte ich.

„Konnte ja nicht wissen, dass du es bist…, so fertig, gehen wir.“ Kam sie eindeutig auch etwas provozierend sehr nahe an mich ran und wir gingen hinaus.

„Hmm… ich würde einen nicht so kleinen Betrag darauf wecken, dass du von meinen Schritten und männlichem Klopfer her ziemlich genau wusstest, dass ich es bin.“ *breitgrins*

„Duuu… haha…, wer weiß, vielleicht ahnte ich es.“ Flirtete sie definitiv herausfordernd und sehr bezaubernd.

Am Tisch servierten sie bereits und wir nahmen Platz, schlemmten wieder von den Köstlichkeiten der tollen Köchin. Dabei plauderten wir munter quer durcheinander, tranken ein bisschen Wein und fühlten uns alle miteinander offensichtlich sauwohl. Allerdings entgingen mir auch so zwei- drei schnelle, ‚heimliche’ und ‚gewisse’ Seitenblicke nicht, die mir Lara zuwarf.

Lena, Addie und Jaqui bemerkten das mit weiblichem Spürsinn wohl auch, denn sie schmunzelten sozusagen miteinander auch auf so eine gewisse Art. Na wo bin ich da schon wieder mal reingeraten? Will diese sehr bezaubernde, noch so junge Frau etwa tatsächlich mit mir so viel älterem Mann anbandeln? Und das obwohl ich doch mit Addie hier bin? Sieht verflixt danach aus.

Wir saßen noch bis fast Mitternacht zusammen, palaverten über vieles und gingen dann gut gelaunt schlafen, Sozusagen ein schöner, gemütlicher Abend unter Freunden, mit Spaß und guten Gesprächen. *smile*

Frechdachs Addie hatte noch ein paar Vorschläge und Ideen, wie der Abend noch schöner enden könnte… und die fand ich ziemlich gut... *grins*





 Donnerstag, 10. September 2020

Heute machten die Girls und ich, zunächst einen Ausflug zum sogenannten Mahatsingo Sacred Tree>>>, einem alten, zu Ehren einer ehemaligen Königin und der animistischen Religion gepflantem Baum; ich zitiere mal einfach folgende Beschreibung:

Interessante und farbenfrohe Tour, um die animistische Religion zu entdecken. Der heilige Baum ist ein riesiger 200 Jahre alter Ficus bengalensis, dessen Zweige und Wurzeln sich über eine Fläche von etwa 5000 Quadratmetern erstrecken. Die animistische Bevölkerung geht zu diesem Ort, um zu beten und kleine Geschenke aller Art anzubieten. In dem vom Riesenbaum bewohnten Gebiet müssen farbige Sarongs getragen werden, die die Hüften bedecken und Barfuss gehen. by Sergio Chiari

Für unsereins ziemlich fremdartig und für einen Atheisten wie mich, völlig irrational, aber nicht uninteressant.

„Wir waren schon mal hier…, aber was diese animistische Religion eigentlich genau sein soll, habe ich nicht wirklich verstanden.“ Guckte mich Lara fragend an.

„Nun im Animismus werden alle Objekte der Natur, Tiere, Tierarten, Pflanzen, Quellen, Felsen, Berge. Also wirklich ALLES als beseelt von irgendwelchen Geistern oder Göttern betrachtet; daher spricht man im ethnoreligiösen Fachjargon von animistischen Auffassungen oder Glauben. In vielen Kulturen werden solche „inneren Geist- Wesen“ der Menschenseele gleichgesetzt, während die äußere Erscheinung nicht mehr ist als das real Wahrgenommene. War vor allem zu Zeiten der Jäger und Sammler wohl ein weitverbreiteter Glauben. Wie bei jedem irrationalen, nicht wissenschaftlichem Glauben erfanden es die Menschen, um sich die für sie völlig unerklärlichen, überwältigenden Ereignisse und Vorgänge in der Natur, irgendwie zu erklären und um einen Sinn darin zu finden.“ Erklärte ich also und das verstand sie einigermaßen.

„Also eine Naturreligion primitiver Völker oder?“

„Jain; es gibt auch heute noch Menschen, auch in der westlichen Welt, die daran glauben. Genau genommen ist es nicht primitiver oder irrationaler, als jede Art von Glauben an irgendwas; egal ob esoterische Spinner, Katholiken, Orthodoxe wie bei euch, Buddhisten oder sonst irgendeine Religion. All diese Glaubensarten werden stets nur von Menschen erfunden, um sich ihre eigene Existenz und des umgebenden Universums irgendwie zu erklären; um sich selbst zu beruhigen und aufzuwerten

„Moment mal! Du willst doch nicht unser Christentum damit vergleichen?“ Guckte Lena ein bisschen empört und wies mit einer verächtlichen Geste in die Umgebung.

„Wieso nicht? Wenn du mal rational und dir selbst gegenüber ganz ehrlich darüber nachdenken würdest, wüsstest du das es genauso ist.“ Seufzte ich sozusagen nur und hoffte, dass sie keine größere Diskussion darüber anfängt. Dispute über so etwas Irrationales, mit logischerweise irrationalen Gläubigen, sind stets eine völlig sinnlose Zeitverschwendung, die niemals zu irgendeinem rationalen Ergebnis führt.

„Du spinnst doch!“ War zum Glück das Einzige, was Lena noch dazu sagte.

Addie verstand überhaupt nicht, worum es eigentlich ging, respektive war ihr das völlig egal und interessierte sie sich viel mehr für die bunt gekleideten Menschen, die tropische Natur und süße Lemuren Äffchen.

Auch wir anderen spielten dann gerne ein bisschen mit den hübschen Tieren, die jedoch enttäuscht waren, dass wir keine leckeren Bananen oder andere Häppchen für sie dabei hatten und spielten lieber wieder mit schlafwandlerischem Geschick, auf ihre natürliche Art über Balken und Äste… was auch gut so ist.

Ich finde es stets am Besten für Tire jedweder Art, wenn sie möglichst ungestört von Menschen, ihr natürliches leben führen können. Natürlich streichle ich sie genauso gerne, wie jeder tierliebende Mensch. Aber selbst völlig domestizierte und auf Menschen geprägte Tiere wie Hunde, lasse ich am liebsten möglichst frei nach eigenen Instinkten leben. Selbstverständlich ist mir klar, dass Tiere die mit Menschen enger zusammen leben, auch erzogen / dressiert werden müssen; sonst schaden sie womöglich nicht nur anderen, sondern auch sich selbst.

Dann fuhren wir weiter zum schlicht Shopping Mall genannten Markt und Einkaufszentrum in der Innenstadt von Hellville. Dort trafen sich die Frauen an der Bar, mit Bekannten / Freunden und wollten gemeinsam irgendwas unternehmen. Ich fragte die nette Bedienung nach einem Elektroartikel Geschäft, wo ich ein paar Sachen kaufen und mich danach auch Allgemein in der Stadt umschauen wollte.

„Ich komm mit, damit du nicht so alleine bist.“ Blinzelte Lara liebreizend, was natürlich nett war und mich freute; auch wenn ich durchaus gerne alleine unterwegs bin, weil ich dann nicht abgelenkt werde. Lena und Addie schmunzelten darüber wie weibliche Komplizinnen, fast so als hätten die Girls schon abgesprochen, mich sozusagen Lara zu überlassen. *schmunzel*

„Lieb von dir, dich mit mir altem Knacker langweilen zu wollen, statt mit den Anderen…“

„Ach duuuu… haha…“ wurde ich dafür mal wieder lachend zärtlich in die Seite geknufft und es wirkte tatsächlich ein bisschen so, als hätte sich diese sehr bezaubernde junge Frau, ein wenig in mich verguckt. Oder ist es einfach nur typische, neugierige Abenteuerlust junger Frauen von Laras Art?

„Ich mein ja nur…“ spazierten wir los und schauten uns das faszinierende, bunte Treiben der Stadt an.

Auch wenn Hellville und die Insel Nosy Be ein touristischer Hotspot sind, von dem zu normalen Zeiten die Einheimischen profitieren und besser leben als sonst im Großteil des armen Madagaskar, ist das Allermeiste doch Original tropisches Drittweltweltland- Leben. Bunt, quirlig, oft laut und mit sozusagen auch tropisch blühender Lebensfreude.

Dabei kamen wir an einem Straßenrestaurant vorbei, dessen Namen ich mir zu notieren vergaß. Eine offenbar einheimische Familie schlemmte gerade von einer derart lecker aussehenden Fischplatte, dass auch ich Appetit bekam und Lara fragte, ob wir dort gleich Mittagessen wollten.

„Ja gerne Steve…, sieht echt voll lecker aus.“ War die Schöne gleich einverstanden und so nahmen wir Platz, bestellten die gleiche Platte plus Beilagen und Getränke.

„Eigentlich habe ich noch gar nicht richtig Hunger, aber das sieht so gut aus, dass ich total Lust darauf bekomme.“ Lächelte ich.

„Ja stimmt… und du bist eh so ein Genießer…, nicht nur beim essen, stimmts? Hihi.“

„Oh ja, hast da etwa mit Addie über mich geschwätzt?“

„Nicht nur mit Addie.“ Guckte Lara mal wieder sehr bezaubernd, mit etwas verführerischer Provokation.

„Dachte ich mir.“ *grins* Natürlich ist mir völlig klar, dass viele Frauen und gerade auch Osteuropäerinnen, untereinander über Männer noch offener und direkter miteinander schwätzen, als Männer untereinander über Frauen. Ohne Frage weiß die Hübsche schon längst viel mehr über mich, als ich über sie.

TemperaturTemperatur : 27°C
TemperaturGefühlte : 29°C
WindWind : West Nordwest4 Kn
WolkenbedeckungWolkenbedeckung : 55%
LuftfeuchtigkeitLuftfeuchtigkeit : 75%

Wir hatten übrigens schönes Wetter mit in der Stadt gefühlten 30°, der typischen recht hohen Luftfeuchtigkeit, wechselnder Bewölkung und einem ganz lauen Lüftchen aus Nordost. Bunte, tropische Lebenslust rundum, tolle Spiesen und good feeling, mit einer bezaubernden, jungen Frau am Tisch gegenüber…, da muss man doch guter Laune sein! *smile*

„Was grinst du so?“

„Ach weil…“ erzählte ich ihr das gerade beschriebene.

„Du bist echt voll der Lebemann hihi! Finde ich cool. Gefällt mir.“ Guckte sie mich, wie eigentlich immer, auf ihre so außergewöhnlich weiblich bezaubernde Art ganz offen an. Lara hat diesbezüglich wirklich außergewöhnliche, sehr faszinierende Blicke drauf, die einen unmöglich kalt lassen. ‚Drauf haben’ ist eigentlich falsch beschrieben, denn sie setzt sich diese ja nicht auf oder setzt sie in bestimmten Situationen ein, um so was wie eine Rolle zu spielen.

Lara ist einfach so, guckt fast immer so neugierig- süß- frech- bezaubernd als weibliches Rätsel, das Männer niemals ganz verstehen können. Zu gerne würde man(n) wissen, was da in ihrem hübschen Kopf wirklich vorgeht, wenn sie dich so lieb und leicht verlockend sehr fraulich anschaut. Das ewige, weibliche Rätsel, was ich schon immer als sehr faszinierend empfand.

„Ja das bin ich wohl… und du sehr bezaubernd.“ Lächelte ich verschmitzt, während wir uns am servierten Futter bedienten.

„Bin ich das hihi?“

„Oh ja und das weißt du auch ganz genau, du raffiniertes Schnuckelchen!“

„Schuckelchen? Ahahihi…“

„Ein bezaubernd süßes Schnuckelchen, dass gerne ein bisschen jugendliche Verführerin ist.“

„Aaaach duuu hahaha…, durchschaust wohl alle immer so schnell wie?!“ Lachte sie unbeschwert. Wenn Lara so richtig von inner heraus lachen muss, ist sie übrigens noch bezaubernder.

„Könnte sein Freche, also Vorsicht!“

„Vorsicht? Pft vor was? Vor dir? Nöööö… hihi.“ Zwinkerte sie und schob sich auf sozusagen erotische Art einen leckeren Happen Futter in den Mund. Eindeutig unbewusst und nicht absichtlich irgendwie gespielt, wirkt sie selbst bei so was völlig Normalem wie essen, trotzdem sehr verlockend.

„Nicht unbedingt vor mir als Mensch und Mann; vielleicht eher vor dem ganz allgemeinen versprühen deines ziemlich überwältigenden Liebreizes rund um dich herum…, womit du fraglos nicht nur so nette, harmlose Brummbären wie mich anlockst; wenn du verstehst was ich meine.“ Guckte ich fest in ihre schönen, bezaubernden Augen. Wie immer erwiderte sie den Blick völlig offen ganz direkt und unbeschwert. Augen die auch eine schöne Seele dahinter verraten.

„Ja…“ zwinkerte sie kurz.

„Einfach nur ja?“

„Ja… ich weiß schon so ungefähr, was du meinst. Durchdenkst du immer alles bis in die letzte Ecke, statt dich einfach gehen zu lassen?“

„Nun ja Lara…, du bist, wie du bist und kannst nicht anders; und ich bin halt so, wie ich bin, kann ebenfalls nicht anders. Ob das gut oder schlecht ist, sollen andere entscheiden.“

„Find ich gut so… du Steve…“

„Ja?“

„Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du doch auch ein echt professioneller Model Fotograf…, vor allem Akt und so?“

„Das ist richtig Lara, wieso?“

„Ach… in der Heimat habe ich auch schon als Model posiert, mir Taschengeld dazu verdient. Machte mir schon Spaß. Ich bin gerne hübsch, sexy, begehrenswert weiblich und eine Frau hihi.“

„Was du nicht sagst…, auf diese Idee wäre ich ja niiiieeeeemals gekommen hohoho.“ Gluckste ich amüsiert.

„Duuu hahaha…“ konnte sie mich quer über den mit Speisen vollgepackten Tisch zwar nicht in die Seite knuffen, wie sie es sonst so gerne tut, deutete aber so eine Bewegung an. „…aber weißt du, was mir nicht so gefallen hat?“

„Ich ahne es Lara.“

„Echt? Was denn?“

„Ich vermute mal: zumindest von einigen Fotografen und Männern, vor allem als Sexobjekt behandelt zu werden? Oft dazu gedrängt zu werden, dich vor allem nur auszuziehen und vielleicht auch noch pornografische Sachen zu machen?“ Spekulierte ich, während wir die aufgetischten Leckereien komplett verputzten.

„WOW! Ja hauptsächlich das; du kennst dich aber voll aus. Machst du auch pornografische Pics?“

„Nun ich werde dich nicht anlügen Lara: ja das habe ich auch schon gemacht, aber es ist nicht mein Fall und ganz sicher würde ich niemals ein Model zu irgendwas drängen. Erstaunlicherweise sind es meist die Frauen, die mich zu irgendwas drängen, nicht nur beim fotografieren *zwinker*, wenn du verstehst was ich meine?“

„Haha… cool, passt irgendwie voll zu dir. Ich hab noch nie einen so beherrschten, zurückhaltenden Gentlemen wie dich kennengelernt.“

„Das nehme ich als Kompliment.“ *grins* Zahlten wir und spazierten zur Verdauung runter zum Hafen.

„So wars ja auch gemeint hihi…; alle die ich so kenne, hätten längst versucht mich mindestens zu begrabschen und ins Bett zu kriegen.“

„Hmm und lässt du dich gerne begrabschen und ins Bett kriegen?“ Nutzte ich diese Steilvorlage.

„Was? Nein! Oder nur… hihi…, wenn mir der Typ gefällt.“

„Dann ist es ja auch OK und dein gutes Recht.“ *smile*

„Cool das du das so…, wie selbstverständlich sagst. Die meisten Kerle haben Probleme damit, wenn auch wir aktiv das gleiche wollen, wie sie.“

„Nur die unsicheren, verlogenen und dummen Lara! Und wie du schon festgestellt hast, bin ich nicht wie die Meisten.“ Lächelte ich, auch weil sich diese bezaubernde junge Frau ganz locker links bei mir unterhakte. Mit rechts zündete ich mir eine Kippe an und paffte nach dem köstlichen essen voller Genuss.

„Wie recht du hast!“ Verkündete sie nachdrücklich. „Hey echt voll cool Steve-Bär hihi!“ Reckte sie sich seitlich kurz hoch und drückte mir ein liebes Küsschen auf die Backe.

„Hmm ja… *lächel* aber weshalb hattest du das Fotografen Thema eigentlich angesprochen?“

„Ach so, ja…; guck nach einem halben Jahr hier, wo mich die superlieben Jaqui und Serge genauso aufgenommen und behandelt haben wie Lena…, also ich habe praktisch gar kein Geld mehr und…, na ja würde mir gerne was dazu verdienen. Ich kann aber nicht viel anderes, als hübsch, sexy und fotogen sein. Da dachte ich, wenn ich schon das Glück habe, einen so netten Profi wie dich kennenzulernen…“

„Schon klar Lara, verstehe vollkommen. Wie du dir sicher denken kannst, wäre es mir als Fotograf und Mann ein großes Vergnügen, dich sexy- hübsch und nackig knipsen… und auch selbst sehen zu dürfen!“ *grins*

„Hihihi… du sagst solche Sachen voll lieb! Di meisten Typen drücken sich da viel direkter und unschöner aus.“ Schmunzelte sie sehr bezaubernd, mir einem weiblichen Blick, der dir wieder ganz leicht weiche Knie verursachen könnte.

„Will ich doch schwer hoffen.“ Lächelte ich nur.

„Ich mag das sehr!“ Drückte sie mich kurz auf weibliche Art, genauer gesagt sich selbst an mich, was sich natürlich sehr gut anfühlte. *smile*

„Ich mag ‚Das’ auch sehr höhö!“ Patschte ich ihr ganz sanft auf die knackigen Pobacken in der Jeans.

„Haha Gauner! Dann wirst du also auch mit mir shooten?“

„Sehr gerne, wenn du das möchtest; was hast du dir denn als Gage vorgestellt Lara?“

„Oh.., äh…, weiß gar nicht. Ist mir sogar ein bisschen peinlich, überhaupt Geld zu verlangen. Ich meine, du bist so ein lieber Kerl und wir sind doch eigentlich schon echte Freunde oder?!“

„Ja das empfinde ich ähnlich. Aber irgendwie musst du ja etwas Geld verdienen und was willst du hier schon sonst machen? Als Bedienung einer Einheimischen die ohnehin viel zu wenigen Jobs wegnehmen?“

„Ja eben, genau! Cool wie du immer weiter denkst! Vielleicht wenn…“ brach sie ab, während wir eine Treppe zu einem höher gelegenen Punkt hochstiegen. Sie vor mir und natürlich schaute ich vergnügt auf die sich reizvoll bewegenden Pobacken in ihren Jeans vor meiner Nase. *grins*

„Na was?“

„Ich als deine…, ähm… eure Freundin mitsegeln dürfte? So das ich, wie bei Jaqui und Serge keine Ausgaben habe und du dann ab und zu, für wenig Geld, mit mir shootest? Dann bräuchte ich nichts ausgeben und könnte alles sparen….“

„Hmm Lara…, als Mensch und ja auch als Mann, würde ich dich gerne mitnehmen und auch die Anderen mögen dich. Aber wie ich dir schon sagte, ist das Fahrtensegeln nicht so das locker- leichte leben, wie es sich viele Landratten vorstellen. Traust du dich das wirklich und dir selbst zu, so mit uns zu reisen und zu leben?“ Lächelte ich ganz freundlich.

„Kann ich doch gar nicht wirklich beantworten, weil ich es nicht weiß Steve. Aber hey du, ich bin auch nicht faul und kann auch anpacken. Ihr müsstet mir halt alles beibringen, was ich wissen muss. Ich würde es echt gerne versuchen… und sollte es nicht klappen, gehe ich halt wieder von Bord…“

„Klar so können wir es ausmachen, aber auch das ist nicht ganz so simpel, wie du vielleicht denkst. Ich meine, ich kann dich ja nicht einfach über Bord werfen oder irgendwo an Land setzen, wo du dann alleine ohne Geld in der Fremde festsitzt; verstehst du?“

Oh ja… äh…“

„Ja ist alles nicht so einfach, wie man im ersten Moment denkt, wenn man sich nicht damit auskennt. Aber zu deiner Beruhigung: ich habe natürlich auch viel Menschenkenntnis und Erfahrung mit der Auswahl potenzieller Crew Mitglieder. Da müsste ich mich schon sehr täuschen, wenn du nicht prima zu uns passen würdest. Das viel größere Problem ist, ob du das aushältst oder ob du z. B. leicht Seekrank wirst. Verstehst du?“

„Ach so…, du ich kann ne Menge aushalten und bin kein weinerlicher Typ. Aber wie du richtig sagst, kenne ich mich damit ja überhaupt nicht aus, kann also nicht sicher was dazu sagen.“ Lächelte sie auf ihre so total bezaubernde Art.

„Wir werden es wohl einfach versuchen müssen…, wenn du das wirklich willst. Ich meine WIRKLICH! Wir sind ja noch ein paar Tage hier, also überlege dir bitte noch mal ganz genau, ob du dich wirklich auf so etwas einlassen willst. Dann reden wir noch mal drüber OK?“

„Find ich fair… OK; danke das du es mir zutraust.“

„Gerne und übrigens: wenn du oder Lena und Du beide lieber Heim wollt, es auch eine Geldfrage ist und so…; also wenn ihr Heim wollt, kann ich euch helfen, dass organisieren und bezahlen, was es halt kostet.“ Lächelte ich und muss wohl eingestehen, dass die bezaubernde Lara längst ein Eckchen in meinem Herz erobert hat. *smile*

„Ooooh WOW! Einfach so?“ Staunte sie nun doch ein bisschen und meinte unausgesprochen fraglos auch: ohne das sie dazu mit mir ins Bett gehen muss.

„Einfach so, du bezaubernde junge Frau.“ *grins*

„Hihi… Daaaankeschön du Lieber!“ Wurde ich kräftig umärmelt und ein bisschen abgeknutscht. „Also ich will nicht unbedingt heim. Ich hänge hier zwar echt viel länger fest, als ich je gedacht hätte. Aber es ist doch auch ein tolles, aufregendes Abenteuer, dass ich gerne noch fortsetzen würde. Wann soll ich denn Abenteuer erleben und mehr von der Welt sehen, wenn nicht jetzt? Wenn ich alt und grau bin?.“

„Richtig Lara. Hältst du dich eigentlich selbst eher für einen Abenteurer Typ oder eher für einen…, sagen wir häuslichen Sicherheitstyp. Versuch mal dich ganz ehrlich selbst einzuschätzen.“ Lächelte ich leicht verzaubert von ihrem Liebreiz.

„Oh je, dass ist schwer. Hmmm… ich glaube, eine Mischung aus Beidem. Ich würde schon echt sehr gerne mehr Abenteuer erleben und bin auch kein ängstlicher Typ. Aber so ganz alleine, würde ich mich vieles doch nicht trauen und ich glaube, letztlich, in ein paar Jahren oder so, hätte ich es dann auch gerne sicher. Keine Ahnung…, dazu muss ich wohl älter und erfahrener werden. Ich hoffte auch immer… ähm…“

„Na was Lara?“ *smile*

„Na… hihi…, mal so einen Mann wie dich zu treffen und mit ihm… unter seinem Schutz, Abenteuer erleben zu können…“ guckte sie ganz offen und total bezaubernd.

Sie versuchte also nicht mit weiblicher Raffinesse beim anderen Geschlecht, in diesem Falle mir, etwas zu ihrem Vorteil zu erreichen und sich dabei zu verstellen. Sondern stand ganz offen und ehrlich dazu, was auch eher selten und eine sehr positive Charaktereigenschaft ist. Insbesondere bei derart sexy- hübschen, bezaubernden Girls, die natürlich daran gewöhnt sind umschwärmt zu werden und typische, junge Männer auch recht leicht manipulieren zu können. Bemerkenswert!

„Ich danke dir, für deine Offenheit und Ehrlichkeit Lara.“ Meinte ich daher lächelnd und streichelte ihr kurz mal über das zarte Bäckchen. „Du schmeichelst mir als Mann ganz schön!“

„Tu ich das hihi? Bild dir aber nichts darauf ein du!“ Guckte sie…, au weia! Da bekam ich tatsächlich ein bisschen wackelige Knie. Lara ist wirklich außergewöhnlich bezaubernd und liebreizend.

„Das habe ich doch gar nicht nötig höhö.“

„Aaahhaha… womit du Schuft wohl sogar recht hast.“

„Aha… jetzt bin ich wieder der Schuft, du raffiniertes Biest!“ Grinste ich nur heiter,

Im TELMA Elekrto & handy Shop, fand ich schließlich auch die Teile, welche ich gesucht hatte; z. B. ein neues, gutes Akku Batterien Ladegerät. Dann spazierten wir zurück zum parkenden Wagen und kamen am hübschen L'Oasis Cafe- Restaurant vorbei, dass uns verlockte dort Erfrischungsdrinks, Cafe und ein bisschen Gebäck zu schnabulieren.

Dort trafen wir auf einen sympathischen, jungen Madegassen, den wir auch schon beim nächtlichen Ausgehen kennengelernt hatten und setzten uns natürlich plaudernd zusammen. Arman ist eine, wie man heutzutage so sagt, voll coole Type; auch ein netter, cleverer, spitzbübischer und sympathischer Kleingauner Typ steckt in ihm. Stets darauf bedacht ein kleines Geschäftchen zu seinem Vorteil zu machen, um sein überleben zu sichern.

Prompt belaberte er mich, flirtete nebenher mit Lara und versuchte mich dazu zu bringen, irgendein fragwürdiges Geschäft mit ihm zu machen, dass fraglos nur ihm Geld einbringen wird. Na ja, aber man kann ihm nie wirklich böse sein. *schmunzel*

Sehr unterhaltsam ist er auf jeden Fall und wir hatten viel Spaß beim schwätzen. Arman wird auch nie sauer, wenn er mit seinen verrückten Ideen oder Vorschlägen nicht landen kann und übertreibt seine versuche dich zu belabern auch nicht. Ich bezahlte sein getränk und ein belegtes Baguette mit, dann machten sich Lara und ich langsam auf den Rückweg.

„Ich weiß, er ist ein Gauner…, aber ich mag ihn.“ Schmunzelte auch Lara über Arman.

„So ein Typ, dem man einfach nicht böse sein kann… und das weiß er auch, nutzt es gerne aus.“

„Ja genau…, nett von dir, dass du seine Rechnung mitbezahlt hast.“

„Ist doch nur winziges Kleingeld für mich, dass ich noch nicht mal bemerke.“ Lächelte ich vor mich hin. „Ich mag solche Typen, die sich in einem so armen Land ja auch tatsächlich irgendwie durchschlagen müssen, aber nicht wirklich böse Verbrecher sind.“

„Trotzdem cool…“ drückte sie kurz weich, warm, lieb und weiblich meine Hand auf der Schaltung.

Zurück bei Serge, waren dieser und Alex gerade beim duschen und auch wir gingen uns frisch machen. Es dämmerte längst und war tropentypisch schnell schon fast stockdunkel. Vor dem Abendessen trafen wir uns auf der Terrasse und die Beiden erzählten mir von den Fortschritten beim Getriebe.

Sie haben es, mit Hilfe des Werkstattmeisters, komplett auseinander genommen und genau untersucht. Außer an zwei Zahnrädern, konnten sie keine weiteren Schäden finden, zumindest keine sichtbaren. Der Meister wird jetzt zwei Ersatzzahnräder herstellen, dann bauen sie es wieder zusammen und probieren aus, ob es dann so ruhig einwandfrei funktioniert, wie es eigentlich sein sollte.

Gibt es doch noch irgendwelche, nicht sichtbaren Schäden, die man z. B. nur mit Ultraschall oder ähnlichen Untersuchungsmethoden, an Gehäuse, Wellen oder Zahnrädern in der Metallsubstanz feststellen könnte, haben wir Pech gehabt. Aber Serge meinte, dass es eine gute Chance gibt, dass das Ding wieder einwandfrei läuft, wenn sie genau passende, neue Zahnräder eingesetzt haben.

Mit seiner 20 jährigen Erfahrung und beim Meister der Werkstatt sogar fast 40 Jahren, haben sie das Metall überall abgeklopft und keinerlei Misstöne feststellen können. Wenn man sich mit so was wirklich auskennt, kann man anhand des Klanges von Metall, tatsächlich so einiges heraus hören; hat auch ein Gefühl dafür, ob es nicht ganz so klingt, wie es klingen sollte.

Das ist natürlich nicht wissenschaftlich und nicht 100% sicher. Aber Menschen mit viel Erfahrung, sind da manchmal zu erstaunlichen Leistungen fähig. Ich habe schon mal einen begnadeten Mechaniker und Maschinisten gekannt, der tatsächlich lieber sein Ohr und die Hand auf seine Maschine legte, als auf die Messinstrumente zu schauen und nur dadurch sicher zutreffend sagen konnte, ob es ein Problem gibt oder nicht.

Nach dem Abendessen spazierten Tina, Addie, Lena, Lara, Alex und ich, in der dunklen Nacht über einen Feldweg, zu einer gut einen Kilometer entfernten Billigunterkunft für Backpacker und junge Globetrotter. Die hatten Tina und Alex irgendwo kennengelernt und waren auf junge Leute Art gleich zu einer abendlichen House Party eingeladen worden. Natürlich brachten wir Getränke und Knabbereien mit und die jungen Männer dort freuten sich natürlich auch, dass noch drei junge, sexy- schöne Girls mit uns auftauchten; auf mich hätten sie sicherlich verzichten können… *lach*

Alles nette, sympathische Typen, viele davon clevere Studenten und einige Einheimische waren auch dort. Im Party machen sind ja nahezu alle jungen Menschen Anfang der 20 voll gut und bald ging es auch sehr lustig, mit lauter Musik, ziemlich hoch her. Es dürften so knapp 20 junge Menschen gewesen sein; beim ständigen hin und her durch diverse Zimmer und auch draußen im Garten, wo lecker gegrillt wurde, war es unmöglich einen genauen Überblick zu behalten.

Die meisten Ausländer, wenn nicht gar alle, sind offensichtlich Amis und Australier. Typischerweise wurde heftig gesoffen und sicherlich auch so manche Droge genommen; gab es dämliche Saufspiele und andere Verrücktheiten junger Menschen. Davon hielt ich mich natürlich weitestgehend fern, führte aber auch einige ziemlich interessante Gespräche und hatte durchaus auch Spaß.

Alles nicht so ganz mein Fall und Niveau, aber OK, jedoch eindeutig viel mehr was für junge Leute Anfang 20 und nicht für vergleichsweise alte Knacker wie mich. Die Stimmung war aber richtig gut, zumindest bis knapp nach Mitternacht, als ich mich dann langsam absetzen wollte. Was noch bis in den Morgen passierte, sicherlich feierten sie noch lange, kann ich nicht beurteilen.

Lena und Lara hatten Jaqui und Serge, die sich natürlich für die beiden jungen Frauen verantwortlich fühlen, auch versprochen nicht länger als bis 01 Uhr zu feiern, wollten also mit mir zurück gehen. Addie, Tina und Alex hatten eindeutig Lust, voll durchzufeiern und warum sollten sie auch nicht; den Spaß unter ziemlich gleichaltrigen gönnte ich ihnen doch gerne.

Lena und Lara hätten sicherlich auch gerne noch länger gemacht, wollten aber ihre lieben Gastgeber, die sie seit einem halben Jahr quasi durchfüttern, auch nicht enttäuschen. Vor allem Serge ist sogar noch mehr als die viel jüngere Jaqui, an sich ein sehr lockerer, toleranter Vater und volljährig sind die Beiden ja. Dennoch ist er halt Lenas Vater, sie seine ziemlich attraktive, sexy Tochter und da ist es dann typischerweise halt doch so, dass er nicht wirklich glücklich darüber ist, wenn sie allzu lange mit solchen Typen feiern geht.

Da es mehr Männer als Frauen gab, wurden die zwei schönen Ukrainerinnen auch prompt ziemlich umschwärmt, was bei jungen, betrunkenen Männern und auf wilden Partys, ja auch nicht immer so ganz ungefährlich ist. Tatsächlich gab es, kurz bevor wir gingen, auch noch eine Situation die ohne meine Anwesenheit vielleicht aus dem Ruder gelaufen wäre.

Zwei bereits schwer betrunkene Amis, bedrängten Lara doch mehr, als noch Ok war; klemmten sie quasi an der Hauswand zwischen sich ein und wollten definitiv mehr, als nur Partyspaß. Nun kann Lara durchaus sehr gut mit aufdringlichen Kerlen umgehen und ist auch kein ängstlicher Opfer Girl Typ. Dennoch sah ich ihrem Blick, als ich zufällig dazu kam sofort an, dass sie sich doch reichlich unwohl fühlte und nicht mehr so genau wusste, wie sie sich die Kerle vom Hals halten sollte.

Gerade im Westen haben viele Männer die Meinung, Ukrainerinnen seinen doch sowieso fast alle leichte Beute, käufliche Prostituierte usw. Wenn solche jungen Kerle dann auch noch besoffen sind und die Hormone hoch kochen, kann es richtig übel für liebreizende Girls werden.

Na ja jedenfalls ging ich einfach mit einem Scherz dazwischen, tat so als ob ich gar nicht bemerkt hätte, was da gerade lief und nahm den Burschen sozusagen den Wind aus den Segeln; verblüffte sie so, dass sie in ihrem betrunkenen Zustand, nein sogar schon richtig besoffen, so schnell gar nicht darauf reagieren konnten. Lara nutzte die Ablenkung geschickt, tauchte schnell unter den kräftigen Kerlen weg und versteckte sich sozusagen hinter meinem schützenden Bärenrücken.

Schon waren wir weg, sammelten Lena ein und machten uns gerade auf den Rückweg, als auch Addie dazu kam und nun doch lieber mit uns gehen wollte.  Um Tina machte ich mir keine Sorgen; auf die würde Alex sicherlich gut aufpassen, wurden die Beiden auch ganz klar als festes Paar angesehen.

Aber bei den drei Ukrainerinnen dachten die jungen Kerle sicherlich, die seien genauso auf Männer Jagt, wie sie auf Frauen Jagt und die könnten doch unmöglich sozusagen zu mir gehören, was sie ja auch nicht tun; noch nicht mal Addie, mit der ich doch nur ein lockeres Bettverhältnis führe. Da dachten sie wohl, diese Drei könnten sie zum bleiben überreden und am besten auch noch diese Nacht mit ihnen im Bett landen. Wäre ja auch ziemlich normal heutzutage, wo viele junge Frauen genauso locker auf Sex aus sind, wie junge Männer.

Ich schätze sogar, auf gewissermaßen ‚normalen’ Partys zu normalen Zeiten und ohne meine Anwesenheit, dürften zumindest Addie und Lara auch gar nicht abgeneigt sein, sich auf solche Abenteuer einzulassen. Beide sind definitiv keine Kinder von Traurigkeit und ganz sicher auch keine braven, unschuldigen Jungfrauen. Lena dürfte ganz ähnlich drauf sein, ist hier aber zu besuch bei ihrem Vater und hält sich deshalb zurück.

Wie auch immer, geht mich eigentlich gar nichts an, außer dass ich als in Wolle gefärbter Gentleman stets die holde Weiblichkeit zu schützen versuche. *smile* Tatsache ist jedoch: zu keiner Zeit und insbesondere heutzutage nicht, war das schönere Geschlecht irgendwie ein besseres, oder anständigeres Geschlecht. Viele sind genauso drauf wie junge Kerle, manchmal sogar noch ‚schlimmer’ und wollen so ziemlich das Gleiche.

Amüsanterweise wurde Lara nach diesem Vorfall aber noch zutraulicher, als ohnehin schon und himmelte mich regelrecht ein bisschen an. Sie und Addie schwätzten auch viel auf zu schnellem, ukrainischen Russisch, als das ich dem folgen konnte. Da dürfte wohl eine klassische Weiberverschwörung im Gange sein. *schmunzel*

Kurz nach 02 Uhr lagen wir in den Betten und widmete ich mich noch ein bisschen Addies wunderschönem Busen…., 

 














Freitag, 11. September 2020

TemperaturTemperatur : 25°C
TemperaturGefühlte : 27°C
WindWind : Nordost4 Kn
WolkenbedeckungWolkenbedeckung : 40%
LuftfeuchtigkeitLuftfeuchtigkeit : 66%

Tina, Lara, Alex und ich gingen auf die Yacht, wo wir diverse Wartungsarbeiten durchführten und Lara das Boot zeigten, ihr erklärten wie und nach welchen Regeln wir an Bord zusammenleben. Letzteres übernahm vor allem Tina, während Alex und ich uns im Maschinenraum dreckig machten.

An Land war Serge heute mit einer anderen Aufgabe seiner Unternehmung beschäftigt und lieferte ein repariertes Rettungsboot an ein Frachtschiff aus. Der Werkstattmeister stellte u. A. die zwei neuen Zahnräder für das Getriebe her, die bis Morgen fertig werden sollten, so das es dann wieder zusammengebaut und geprüft werden kann.

Wegen Corona hat der zwar deutlich weniger zu tun als sonst, kann aber auch nicht nur ausschließlich für uns arbeiten, sondern muss natürlich auch andere Aufträge erledigen. Dennoch geht es gut und nach Plan voran, denn etwa eine Woche bis 10 Tage, hatte ich von vornherein für die ganze Aktion erwartet.

Bei nur ganz schwachem Wind und einem dementsprechend ruhig liegenden Boot, kurbelte ich später Alex in die Takelage, der diese überprüfte und auch einige Wartungsarbeiten im Rigg durchführte. Leider war er kaum oben, da zog sich der Himmel zu und fürchtete ich schon, es könnte kräftigere Windböen geben, was arbeiten weit oben im Mast ziemlich gefährlich machen würde.

Doch wir hatten Glück, es war nur eine durchziehende Wolkenbank, die dank stärkerer Höhenwinde bald wieder verschwunden war. So konnte Alex in Ruhe weitermachen und all das erledigen, was man auf einem stark benutzten Segelboot halt regelmäßig machen muss.

„Uiii… ist das nicht gefährlich?“ Staunte Lara über die affenähnlichen Klettereien von Alex, weit oben im Mast.

„Oh ja, das ist es; selbst bei so schwachem Wind und ruhiger Lage des Bootes, wie heute. Da muss man genau wissen, was man tut und auch ein erfahrenes Crewmitglied an Deck haben, dass ihn sichert.“ Lächelte ich die wie immer bezaubernde Hübsche an.

„Cool…, spannend…“ legte sie ihren hübschen Kopf weit in den Nacken und starrte nach oben.

Nach Alex Anweisungen über ein Walki Talki kurbelte ich ihn höher oder tiefer, hatte dabei ein wachsames Auge auf ihn und die Umgebung. Vor dem Mittagessen ging Lara schon mal zurück an Land, um im Haus gegebenenfalls etwas zu helfen. Wir Drei beendeten langsam die Arbeiten und wollten etwas später folgen. Da zog mich vorher noch Tina in die Heckkabine, wollte offensichtlich über etwas mit mir reden.

„Ich will mich ja nicht einmischen und es geht mich nichts an…“ legte sie in der eindeutigen Absicht los, sich eben doch einzumischen. *grins*

„Na was Tina, raus damit!“

„Ich wollte nur sagen…, ich meine es ist doch nicht zu übersehen…, also das es zwischen dir und Lara heftig funkt, oder hihi?!“

„Ja scheint so, na und?“

„Also… ich glaube sie ist gerade dabei, sich richtig in dich zu verknallen…“ lächelte die sehr hübsche Tina.

„Hmm… da hast du womöglich recht; aber? Und weiter?“

„Ach weiß ich doch auch nicht…, aber glaubst du… äh…, also ich finde sie ja echt voll lieb und… äh…“

„Also Tinalein, mit diesem Gestotter kann ich aber nichts anfangen; worauf willst du eigentlich hinaus?“ Schmunzelte ich amüsiert.

„Puh… keine Ahnung…“ guckte sie lustig verwirrt, schien sich tatsächlich nicht schlüssig darüber im klaren zu sein, wozu sie dieses Gespräch eigentlich angefangen hatte. *schmunzel*

„Na du bist lustig; also bist du dafür sie mitzunehmen oder dagegen?“

„Dafür… ganz klar! Sie ist doch superlieb und passt gut zu uns… aber kann sie auch Fahrtensegeln?“

„Ich habe keinen Schimmer; wenn sie es will, müssen wir es halt einfach mit ihr ausprobieren und du und die Anderen sind doch gewiss auch so nett, ihr alles notwendige beizubringen; jeder hat mal damit angefangen und hatte keine Ahnung auf was er sich einlässt, nicht wahr?!“ *lächel*

„Ja stimmt…; klar natürlich will ich ihr gerne helfen.“

„Na siehst du! Also schauen wir halt mal, wie sich das entwickelt…, wenn sie überhaupt wirklich mit will.“

„Oh ich bin sicher, sie will mit haha!“

So nun war ich zwar kein Stück schlauer, was Tina eigentlich wirklich sagen, worauf sie hinaus gewollt hatte; aber nun machten wir uns auf den Weg zum Haus, um vor dem Essen noch zu duschen, uns den Dreck der Bordarbeiten abzuspülen. Dabei sprachen wir noch über die Ankunft von Ragnar, voraussichtlich heute Abend.

Der Australier und jahrelange Skipper hatte es nach Durban, Südafrika geschafft, fuhr von dort aus mit einem Handelsschiff nach Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars und will nach seiner letzten Meldung, mit dem nächsten Inlandsflug nach Nosy Be kommen. Das könnte heute Abend, Morgen oder auch erst Sonntag der Fall sein, da er genauso einen Flughafen- Hopper Commuter nutzen wollte, wie Cami und Milla bei ihrer Abreise. Die sind nicht nach strengen Flugplänen unterwegs, sondern nach Bedarf, nahezu immer mit vielen Zwischenstopps.

Cami und Milla sind übrigens inzwischen ebenfalls in Südafrika angekommen, und zwar in Kapstadt. Nach deren letzter Meldung, haben sie vielleicht sogar das Glück, von dort aus einen Direktflug nach Stockholm nutzen zu können. Außer den üblichen Umständen, Verzögerungen und kleinen Unbequemlichkeiten, lief bei ihrer Reise bisher alles soweit glatt; sehr schön!

Beim wieder mal köstlichen Mittagessen der klasse Köchin, eröffnete Lara nun sozusagen auch offiziell allen anderen, dass sie gerne bei uns an Bord einsteigen wolle. Das löste natürlich einige überraschte Diskussionen aus… obwohl: so richtig überrascht schien niemand zu sein. Wie Tina schon sagte, war ja seit Tagen offensichtlich, was sich zwischen Lara und mir anbahnt. *schmunzel*

Dann setzte ich mich zunächst an den Laptop und Hausmädchen / Küchenhilfe Salima brachte mir frisch gepressten Fruchtsaft. Dabei zog die ansonsten fröhliche junge Frau eine traurige Schnute und so fragte ich sie freundlich, was los sei. Die hübsche ist nett, aber nicht besonders clever und druckste erstmal so herum, also wolle sie gar nicht darüber reden…, wobei doch überdeutlich war, dass sie nur zu gerne ihren Ärger erzählen wollte. *grins*

Schließlich rückte sie doch damit raus und es ging typischerweise um einen Streit mit ihrem Freund, über finanzielle Schwierigkeiten, weil der wegen Corona kaum noch was verdient. Auch sie bekommt ja weniger als sonst, weil es seit Monaten keine Touristen als Gäste im Haus gibt.

„Um wie viel geht es denn Salina?“

„Um 240.000,- Ariary sofort… und weitere 400.000,- bis Monatsende.“ Verkündete sie so entsetzt, als ginge es um ein Vermögen; dabei sind das gerade mal läppische 140,- Euro, was für einfache Madegassen natürlich schon ein Batzen Geld ist. Das hiesige Durchschnittseinkommen liegt bei gerade mal etwa 45,- € pro Monat (sic!); also geht es um mehr als drei Monatslöhne. Jeder kann sich ausrechnen, wie viel das für ihn vergleichsweise in Deutschland wäre.

„Wie habt ihr denn so hohe Schulden angesammelt?“

„Ach zu blöde…, wir dachten Corona ist nach ein- zwei Monaten vorbei und so…“ seufzte sie.

„Verstehe… und jetzt?“

„Weiß nicht…, ich hoffte…, also vielleicht…, du bist so ein netter Mann und Fotograf…, kann ich nicht für dich posieren? Wenn du willst, kannst du mich auch ganz haben…“ wurde Salima plötzlich ganz direkt und schaute mir in die Augen. „…alle sagen, ich bin hübsch und habe eine gute Figur?“

„Du bist hübsch Salima; aber hör mal, du solltest dich nicht für Geld verkaufen! Das wird dir nicht gut tun!“

„Aber ich muss doch…; du hast leicht reden, reicher Mann mit Geld und schönen Frauen.“

„Ja schon gut, ich will mich nicht aufspielen oder dich verurteilen; es geht mich nichts an was du tust. Also gut, wenn ich am Laptop fertig bin, lass uns etwas shooten und die nächsten Tage auch noch ein bisschen; dann gebe ich dir, was du brauchst OK?“ Lächelte ich also möglichst freundlich.

„Wirklich? Oh Merci mon Grandseigneur!“ Strahlte sie gleich wieder hoch erfreut und lies mich in Ruhe meinen Online Kram erledigen.

Dann shooteten wir im Haus ein bisschen so, dass möglichst niemand etwas davon mitbekommt. Außer dem anderen Hausmädchen waren sowieso alle ausgeflogen, also kein Problem. Salima ist auch nicht geniert, machte sich locker nackig, möchte aber verständlicherweise nicht, dass hier sonst wer davon erfährt.

Dunkelhäutige Frauen waren noch nie mein Fall und interessieren mich weder als Fotograf noch als Mann besonders. Aber Salima hat wirklich eine gute Figur und ist auf Art ihrer kulturellen Herkunft auch tatsächlich sehr hübsch.

Das sie noch mal mit „bist du sicher, dass du mich nicht willst?“ anfing und versuchte mich mit extra provokanten Posen zu verlocken, gefiel mir zwar gar nicht…, aber nun ja, so sind Girls und Frauen ihrer Art nun mal drauf. *seufz*

Da es schon späterer Nachmittag war, schossen wir nur ein paar Pics und gab ich ihr erstmal die 240 KAry die sie sofort brauchte und ging auf die Terrasse, eine rauchen. Freundlich brachte mir das andere Hausmädchen Cafe und Mineralwasser, dann kamen auch schon Jaqui, Serge, Lena und Lara zurück, setzten sich zu mir und wir plauderten ein bisschen.

Amüsanterweise schien Lena ein bisschen verstimmt darüber zu sein, dass ihre Freundin Lara lieber mit uns weiterreisen, als hier bei ihr bleiben und irgendwann mit ihr in die Heimat zurückkehren wollte. *schmunzel*

Jaqui und genauso Serge, fanden das eindeutig eher gut und freuten sich auch für Lara, für die es ja wahrscheinlich ein tolles Abenteuer werden dürfte. Dass sie Lara seit Monaten quasi mit durchfüttern mussten, störte sie nicht und ganz sicher wollten sie sie auch nicht los werden. Aber sozusagen als selbst verliebtes Paar mit großem Altersunterschied, schienen sie es richtig gut zu finden, dass Lara sich offensichtlich in mich verguckt hat.

Die so bezaubernde junge Frau, himmelte mich aber tatsächlich schon wieder auf eine Art an… ui ui ui, als wäre sie wirklich schwer verknallt. Was habe ich bloß getan, dass mir gewissermaßen so ein Glück widerfährt? Eigentlich war ich doch nur ganz normal wie immer, zu allen, obwohl ich gerne zugebe, dass mir Lara auch sehr gut gefällt und ich sie ein bisschen ins Herz geschlossen habe. *smile*

Dann rief Ragnar an und teilte mit, in einer halben Stunde auf Nosy Be zu landen; so fuhr ich zum Flughafen… und bekam dann doch einen kleinen Schreck, als er aus dem Flieger kam. Der Australier mit skandinavischen Wurzeln, war mir eigentlich als kräftiger Wikinger Typ in Erinnerung. Doch Corona hat ihn offensichtlich ziemlich mitgenommen. Nun erschien er als ziemlich kahler, hagerer Typ, der die Infektion zwar gut überstanden hat und wieder fit ist, doch dieses überstehen hat ihn wohl ziemlich ausgezehrt und viel Kraft gekostet.

Nun wir begrüßten uns erstmal auf Männerart, erfreut uns nach Jahren wiederzusehen und ich fuhr gleich zurück. Bei Jaqui und Serge warteten sie bereits mit dem Abendessen auf uns und war es längst dunkle Nacht. Ragnar ist kein Typ der jammert oder klagt, sondern anpackt und das Leben optimistisch angeht. Aber man merkte seinen Erzählungen an, dass er verdammt froh war Corona überstanden zu haben.

Tina, Alex und Addie freuten sich natürlich auch sehr, ihren vorigen Skipper gesund und munter wiederzusehen und waren vom ersten Anblick ähnlich erschrocken wie ich. Nach der langen, umständlichen und sicherlich auch anstrengenden Anreise, sorgte ich dafür, dass er bald in einem Zimmer für ihn Ruhe hat und ordentlich ausschlafen kann. Morgen bleibt noch genug Zeit über alles zu schwätzen.








 Samstag, 12. September 2020

Während des Vormittages bauten wir in der Werkstatt das Getriebe zusammen und machten einen Probelauf, der einwandfrei verlief. Aber nahmen wir es mit zurück und bauten es nach dem Mittagessen sorgfältig an Bord ein. Das klappte ohne größere Probleme und bei einer Probefahrt danach, lief das Getriebe auch wieder so Geräuscharm ohne unpassende Vibrationen, wie es normalerweise sein sollte.

„Yuhuuu geschafft, dass müssen wir feiern!“ Brachte uns Tina ein paar Dosen kaltes Bier und eine Schnapsflasche mit Schnapsbechern zum anstoßen.

Aus Sympathie trank ich auch ein paar Schlucke mit, spendete das Meisten von meinem Anteil aber Neptun im Meer; natürlich mit einer amüsanten Ansprache über Den Meeresgott, welcher für sichere Reisen damit bestochen wurde und ab sofort, verdammt noch mal, gefälligst dafür sorgen soll, dass nun alles problemlos funktioniert. *schmunzel*

„Haha aber heute Abend musst du uns alle einladen! Versuch gar nicht erst, dich zu drücken!“ Lachte Tina frech.

„Schon gut, bevor es noch eine Meuterei gibt…“ grinste ich. Natürlich hatten wir längst schon abgesprochen, am heutigen Samstag alle noch mal auszugehen und auf Nosy Be Party zu machen. Dazu bestellte ich im guten Baobab Cafe Restaurant, dass uns so gut gefallen hatte, schon mal ein üppiges Menü für Elf Leute, also auch dem einheimischen Helfer von Serge. Danach werden wir uns nach Lust und Laune, in der Party Zone um das Le Taxi Be herum vergnügen.

Aber zunächst mal legte ich ein Siesta Nickerchen ein, denn das dürfte eine lange Nacht werden… und pennte zwei Stunden voll ein. Tina und Addie kitzelten mich genauso ‚gemein’ wach, wie ich sie schon öfters aus den Kojen geholt hatte und bekamen sogar noch Unterstützung von Lara.

„Drei gegen einen schwachen Brummbär, wie unfair…“ brummte ich und versuche böse zu gucken, was mir bei den süßen, kichernden Frech-Mädels natürlich nicht wirklich gelang.

Also ging ich geschwind duschen und Lara in ihr Zimmer, um sich auch fertig zu machen. Eigentlich war sie ja bereits fertig: Shirt, Jeans, Schuhe… fertig. Mehr braucht die Süße nicht. Weder Schminke noch Schmuck oder sonst irgendwas. So ist sie am liebsten. Ein natürliches, lieb- freches Girl mit bezauberndem Lächeln, dass sie viel mehr schmückt, als jedes weibliches Accessoire. *smile*

Ansonsten wurde der Abend und die Nacht genauso wie erwartet: ausgezeichnetes, sehr leckeres Essen stärkte uns bei munterem Geplauder, für all die Drinks und die Party danach, welche tatsächlich fast bis in die Morgendämmerung andauerte. Wie üblich ließen sich die Einheimischen und wenigen, verbliebenen Touristen, durch Corona nicht ihre Lebensfreude nehmen.

Vorsichtsmaßnahmen gab es wie üblich auch kaum, was hier aber durchaus OK ist. Durch die monatelange Abriegelung und Flughafensperre für ausländische Touristen, auch die Einheimischen dürfen nur in Ausnahmefällen vom madgassischen Festland hierher kommen, gibt es da praktisch keine neuen Leute, die Infiziert sein könnten und das Virus verbreiten. Auf Nosy Be gibt es schon länger so gut wie keine neuen Fälle und so befindet man sich hier momentan an einem vergleichsweise sehr sicheren Platz; das Risiko sich frisch zu infizieren, ist quasi nicht gegeben.

Mal schauen wie sich das entwickelt, wenn ab dem 1. Oktober die internationalen Flughäfen wieder öffnen und neue Touristen ins Land kommen. Für die tollen Menschen hier kann man nur hoffen, dass es nicht wie in europäischen Urlaubländern, gleich wieder schlimmer wird. Der Tourismus ist einer der wenigen, devisenstarken Einnahmequellen für dieses sehr arme Land.

Interessant wurde auch noch das Kennenlernen von zwei einheimischen Nightlife Schönheiten. Eine klassisch dunkelhäutige und eine hellhäutigere Mulattin, die als echte Schönheit von Modelformat, mit fantastisch- fraulichen Formen und französischem Charme beeindruckte.

Wir hatten viel Spaß zusammen und als sie die Beiden als Profifotograf darauf ansprach, ob sie nicht auch Lust hätten mir als Local Beautys zu posieren, um sozusagen die Schönheit einheimischer Frauen zu repräsentieren, lachten sie nur selbstbewusst und waren gerne dazu bereit.

Kein Shooting im Sinne einer Akt Fotoserie, sondern einfach ein paar reizvolle Pics, für die sie so freizügig oder auch nicht posieren, wie sie selbst es sich trauen oder es mal machen wollen. So selbstbewusst, ja stolz fraulich und locker wie beide drauf sind, freute ich mich auch als Mann schon darauf, dass sie sehr wahrscheinlich, sehr viel von ihrer Schönheit zeigen werden.

Wir tauschten Handynummern aus und verabredeten uns für Morgennachmittag. So lange wie die Party Nacht ging, wollen morgen natürlich alle in Ruhe ausschlafen, sich regenerieren und sich erst später zu irgendwas treffen. Bereits vor Mitternacht war kaum noch jemand nüchtern, sogar ich trank ein bisschen mehr als sonst. Die Stimmung war klasse und alle hatten viel Spaß, tobten sich richtig aus. Eine tolle Party Night! *smile*

 




Sonntag, 13. September 2020

Heute wollten natürlich alle möglichst lange ausschlafen, sich ausruhen und erholen. Nur Jaqui und Serge, die bereits irgendwann zwischen 01 und 02 Uhr heim gegangen waren, wurden vor Mittag munter und machten sich auf den Weg, zu einer Verabredung mit Freunden.

Ich folgte als nächster und fühlte mich auch recht fit, da ich deutlich weniger gesüffelt hatte, als die Saufnasen Crew, Lara und Lena, welche sich letzte Nacht so richtig ausgetobt hatten. Ist doch völlig OK für junge Menschen; wann sonst sollen sie ihr Leben genießen?!

Also ließ ich alle pennen, aß schon mal einen Happen und machte mich kurz nach 11 Uhr auf zur Stadt. Eine telefonische Nachfrage hatte ergeben, das eine der zwei madegassischen Schönheiten, auch bereits munter war und sich gerne mit mir treffen wollte. Erfreulicherweise die schönere Mulattin Lavina, welche mich gestern wirklich etwas beeindruckt hatte.

Wir trafen uns an der Strandbar des Hôtel Sarimanok, am Royal Beach, wo ich diese Lavina natürlich gleich zum späten Frühstück, oder frühen Mittagessen einlud, während wir jetzt beide ganz nüchtern, noch mal ausführlicher über Fotoaufnahmen plauderten. Sie war in der Nacht zwar keineswegs besoffen, jedoch auch ziemlich angeheitert und wer weiß, sah das sich mir Fremden freizügig präsentieren, nun vielleicht nicht mehr so locker. *grins*

Tatsächlich wirkte die Schöne heute deutlich ernsthafter, als während der aufgedreht- lustigen Partystimmung. Ansonsten war sie jedoch genauso selbstbewusst fraulich und an prächtiger, wunderschöner Weiblichkeit, plus französischen Charme, hat Lavina wirklich eine Menge zu bieten. Recht clever ist sie auch noch, definitiv kein durchschnittliches Party Girl.

Wir verstanden uns gut, flirteten auch mit gegenseitiger Sympathie als Mann und Frau ein bisschen miteinander und schlemmten das recht gute Essen mit Genuss. Dann schossen wir ein paar Fotos, auf denen sie zunächst sexy in Unterwäsche posierte. Falls sie überhaupt noch irgendwelche genierte Scheu vor mir als fremden Mann gehabt haben sollte, legte sie diese jedenfalls ziemlich schnell ab… und ihre Kleidung ebenso.

„Na was sagst du..?“ Betrieb sie charmant weibliches fishing for Kompliments.

„Ich sage: WOW! Du hast eine super Figur, einen fantastisch fraulichen Körper, mit perfekt geformten, wunderschönen Brüsten und posierst geschmackvoll erotisch.“ Lächelte ich männlich anerkennend.

„Merci…, ja mit meinem Körper kann ich sehr zufrieden sein.“

„Das kannst du, hast aber auch ein clever- charmantes Wesen, schönes Gesicht und machst auch menschlich einen guten Eindruck.“ *smile*

„Oho soviel lob von einem Superprofi mit unzähligen, bildschönen Models…“ schmunzelte Lavina „…habe ein bisschen auf deiner Website gestöbert.“

„Dann solltest du auch wissen, dass ich weiß wovon ich rede und es genauso meine!“

„Ja du scheinst auch voll in Ordnung zu sein…“

„…und total begeistert von deinem perfekt schönen Busen!“ Unterbrach ich sie breit grinsend und starrte etwas übertreibend auf diese himmlischen Halbkugeln.

„Ahaha… OK und begeistert von meinem Busen.“ Lachte sie herzhaft mit blitzenden Augen.

„TOTAL begeistert!“

„Also gut haha…, total begeistert.“ Amüsierte sich Lavinia mit weiblichem Stolz und bewegte sich dazu instinktiv so, wie das Frauen halt gerne machen, um besonders reizvoll zu sein und auf Männer zu wirken.

Dann traf ich mich mit der Crew am Strand, die sich sich dort inzwischen faul niedergelassen hatte und sich nur ausruhen und regenerieren wollte. Lena und Lara waren ebenfalls zu der Verabredung mit Freunden gegangen, wo sich Jaqui und Serge bereits befanden. Wir hatten sehr schönes, nicht zu heißes Wetter, ideal für einen gemütlichen Strandnachmittag am kristallklaren, subtropischen Meer.

TemperaturTemperatur : 27°C
TemperaturGefühlte : 29°C
WindWind : West11 Kn
WolkenbedeckungWolkenbedeckung : 25%
LuftfeuchtigkeitLuftfeuchtigkeit : 79%

Ich lief gleich mal in die herrlichen Fluten, schwamm kraulend ein gutes Stück hinaus und wieder an Land. Dort schmiss ich mich neben der ebenfalls schlummernden Addie auf die Decke, machte auch ein Nickerchen. Etwas später mietete ich uns bequeme Plätze auf der schönen Beach Club Strandbar des Hôtel Sarimanok, wo wie bis zum wieder mal sehr romantischen und malerischen Sonnenuntergang faulenzten, uns bedienen ließen.

Natürlich bot es sich an, dort ebenfalls zu Abend zu essen, aber dann fuhren wir zunächst zurück, um uns Sand und schweiß abzuduschen, frisch zu machen. Nach kurzer Absprache verzichteten wir darauf, noch mal auszugehen sondern machten es uns bei Jaqui und Serge gemütlich, die mit den Girls gegen 23 Uhr zurück kamen und gleich schlafen gehen wollten.

Ich musste ohnehin auch etliches Online am Laptop erledigen; vieles davon quasi ein Freundschaftsdienst für einen sehr guten, alten Freund in Deutschland. Alleine das nahm an die drei Stunden in Anspruch, denn es musste sorgfältig und konzentriert bearbeitet werden.

 






 

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