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Italien, Adria, Lago di Como

 

 

#22.07.19 Italien, Adria, Lago di Como

Gleich am Morgen musste ich amüsiert schmunzeln. Wenn Katya für ein großes Geschäft aufs Töpfchen geht, nimmt sie gerne eine Zeitschrift, ein Buch oder so mit und macht eine ziemlich lange Sitzung daraus; ist dabei aber auch zu gerne zu Scherzen aufgelegt und in ihrer völlig ungeniert nackigen Natürlichkeit auch ein entzückender Anblick, selbst bei so einem intimen ‚Geschäft’. *schmunzel*

Nun mache ich das ehrlich gesagt auch ziemlich gerne; etwas zu lesen mit auf Toilette nehmen. Die letzten zweieinhalb Tage las ich mal wieder vergnügt einen dicken Wälzer durch und zwar wie ich es liebe, mit so wenig Unterbrechungen als möglich. Wie schon erwähnt hasse ich es Bücher nicht am Stück durchlesen zu können, was insbesondere bei dicken Wälzern ja ziemlich unmöglich ist. Schließlich muss man auch mal etwas essen, auf Toilette, im Meer plantschen, duschen oder irgendwelche Arbeiten Online erledigen oder kommt sonst irgendwas dazwischen.

Aber ich schaffte es tatsächlich die faszinierende, über 1.000 Seiten SciFi Opera in knapp drei Tagen fast komplett zu bewältigen. Heute Morgen wollte ich also ebenfalls schon auf der Schüssel lesen und mussten nun zunächst sexy Katya mit ihrer Zeitschrift vertreiben, welche sie ja leicht unterbrechen kann. Natürlich wusste sie genau was ich vorhatte und wir machten einen amüsanten Spaß daraus, sozusagen um die ‚Sitzhoheit’ auf der Schüssel zu kämpfen. *lach*

Das Wetter war auch heute fast schon zu schön sommerlich; bereits um 09 Uhr stiegen die Temperaturen über die 30° Marke und erreichten im Tagesverlauf 40°. Nur laue Brisen aus wechselnden Richtungen kühlten ein wenig, so das auch wir inzwischen doch die Klimaanlage im Ferienhaus laufen ließen; sonst konnte man es kaum aushalten. Ansonsten hieß es natürlich, möglichst oft ins Meer laufen, abkühlen, erfrischen und es durch die Verdunstungskälte auf der Haut besser zu ertragen.

So faulenzten wir auch heute am Strand, quasi neben der Gruppe der netten Italiener, im Schatten von aufgestellten Sonnenschirmen. Es sind ja wirklich überwiegend sympathische Menschen, aber uns in ihrer italienischen Lebensart ehrlich gesagt auch ein bisschen zu aktiv, besonders natürlich die Teenager. Aber inzwischen verstanden und akzeptierten sie, auch wenn sie es typischerweise kaum verstehen konnten, das wir es gerne ruhiger haben wollten und deshalb nicht ständig bei ihnen mitquasselten oder uns an irgendwelchen Aktivitäten beteiligten.

Gerade war ich mit dem Buch fast komplett durch, da lenkte mich ein schöner Hund ab, den ich amüsiert beobachtete. Das goldige Tier beobachtete ebenfalls mit fast schon wissenschaftlich wirkendem Interesse einen Tennisball in der flachen Brandung. Statt ihn wie üblich zum spielen zu benutzen und ihn dem Werfer zu apportieren, schaute sich der Wauwau scheinbar hoch konzentriert an, wie der Ball sich in den schwachen Brandungswellen bewegte; geradeso als würde er die Dynamik von Meereswellen und sich darauf befindenden Fremdkörpern studieren; ein sehr amüsanter Anblick. *schmunzel*

Diverse Bikini Schönheiten boten natürlich auch immer mal wieder nicht unerhebliches ablenkungs- Potential; nicht zuletzt die schon so erwachsen- fraulich wirkende, schöne Manu, die inzwischen typischerweise schon wieder einen neuen Verehrer hat. Auch ein attraktiver, gut gebauter junger Bursche ihrer Altersklasse, diesmal aber offenbar auch ein deutlich netterer Typ, der sich nicht so arg und aufdringlich machohaft benimmt. Darüber war ich recht froh, denn das lenkte die ein bisschen auf mich fokussierte Manu doch erheblich ab und eindeutig war er ihr auch nicht unsympathisch, lies sie sich gerne umgarnen.





 

Ansonsten gab es eher wenig was ich (be-) schreiben könnte. Wir führten halt ein ganz typisches Adria- Strandurlauber leben, wie es jeder Leser zu genüge kennt, der / die schon mal ähnliche Urlaube gemacht haben. Auch aus Wien gab es nichts Neues und meine sonstigen Geschäfte und Verpflichtungen befinden sich offenbar auch in einer Art Sommerferien. Online hatte ich meist täglich kaum mehr als eine Stunde zu arbeiten, nichts Wichtiges das mein Eingreifen erfordern könnte lag an und so genoss ich diese sozusagen Auszeit auch ganz geruhsam.

Ausgehen und das typische beschreiben gastronomischer Erlebnisse kam hier ebenfalls nur selten vor. Katya ging regelmäßig in dem gut sortierten Supermercado einkaufen und versorgten wir uns quasi selbst, wobei sie etwas überraschend gut und lecker kochte. An der Hausarbeit in unserer Hütte durfte ich mich auch nicht wirklich beteiligen. Für sie sind das absolut ihre Aufgaben und empfindet sie es als völlig unpassend unmännlich, wenn ein Mann dabei mithilft.

Mein Job aus ihrer Sicht besteht ganz klassisch- altmodisch aus westlicher Sicht darin, das notwendige Geld zu verdienen, Rechnungen zu bezahlen, wichtige Entscheidungen zu… äh… nun eben zu entscheiden, also in der alten, klassischen Rollenverteilung eben der Mann zu sein, während sie als Frau für unser beider wohlbefinden sorgt. Nun ja… so sind halt auch 2022 noch viele Ost Frauen drauf und das nimmt man(n) am besten so hin. Intellektuelle Diskussionen darüber liegen Katya ebenfalls überhaupt nicht; es macht wenig Sinn mit ihr über solche Dinge zu sprechen.

Ansonsten kamen wir super miteinander aus, harmonierten ganz unkompliziert, vergnügten uns nett und liebevoll auch miteinander und gab es in der ganzen Zeit nicht einen einzigen Streit oder auch nur eine leichte Missstimmung wegen irgendwas, so wie es halt manchmal vorkommt.

Das Katya dabei ihre tollen, gertenschlanken Formen einer attraktiven jungen Frau, die meiste Zeit völlig locker ungeniert splitternackig meinen genießenden Männeraugen darbot, kann einem Mann der die Frauen generell liebt und weibliche Schönheit bewundert, selbstverständlich ebenfalls nicht missfallen. Dabei ist sie noch nicht mal Nudistin, wie auch die weißen Stellen an ihrem schönen Körper verrieten; aber völlig unkompliziert locker drauf und geniert sich absolut nicht, wenn auch Fremde ihre entzückenden Formen zu Gesicht bekommen. Ist doch völlig natürlich, insbesondere im Urlaub und für sie total normal.

Für die Italiener natürlich nicht und so bekam z. B. Manus Vater doch ganz schöne Stielaugen, als er mal zu einem Gespräch mit mir in die Hütte kam, wo Katya Essen zubereitete und nur diese Küchenschürze trug, nicht mal im Traum daran dachte, sich deshalb nun noch mehr anziehen zu sollen. *lach*

Noch ‚schlimmer’, eigentlich amüsanter wurde es, als die Teengirls mit zwei männlichen Verehrern vorbei kamen und sich neugierig zu gerne mal den fantastischen Mercedes EQS zeigen und erklären lassen wollten; inklusive kleiner Spazierfahrt. Natürlich wollte ich ihnen diesen Wunsch gerne erfüllen, aber Katya und ich schlummerten da gerade in einer Siesta, unbedeckt und völlig nackig auf dem Bett.

Als die Bande auf Teenager Art herein platzte, ohne vorher ordentlich zu klopfen und auf zustimmende Antwort zu warten, bekamen die Mädels also meinen Adonis Körper (na ja nicht mehr so ganz Adonis *grins*) und die jungen Burschen Katyas entzückenden Reize zu sehen. Amüsanterweise wurden bei allen die Augen ziemlich groß und reagierten sie mit typischem kichern und lachen, um ihre Verlegenheit zu überspielen… welche in Wahrheit jedoch auch mehr neugieriges Interesse als Verlegenheit verriet, Jede Wette das sie sich später alle miteinander, die Girls gesondert über mich und die Jungs über Katya, sehr ausführlich quasselten. *schmunzel*

Bezeichnenderweise waren später beim besichtigen des EQS die weiblichen Blicke und das Gekichere zu mir, deutlich neugieriger und sogar ein bisschen provokant, als die anzüglichen Blicke der Jungs auf Katya. Der Wagen und seine faszinierend hochmodernen Spielereien, insbesondere dieses unglaubliche Hyperscreen Armaturenbrett, interessierte typischerweise vor allem die Jungs, die mir Löcher in den Bauch fragten; dabei aber ebenso Teenager- typisch unbedingt voll cool und gar nicht so furchtbar interessiert wirken wollten.

Die Mädels faszinierte dagegen vor allem die unglaublich weichen Sitze und die Super Luxus Ausstattung; und wie könnte es anderes sein, waren die jungen Menschen generell baff über die Vorstellung, dass so ein Schlitten locker mal eben so 180.000,- Euro kostet, auch wenn sie in ihrem Alter noch gar keine richtige Vorstellung davon haben, wie viel das ist und den Wert des Geldes an sich eher gering schätzen. Mir persönlich eine durchaus nicht unsympathische Art, denn Geld an sich bedeutete auch mir noch nie wirklich viel. Die in unserer Kultur übliche, geradezu als Ersatzreligion zu bezeichnende Vergötterung von Geld und Besitz, wonach viel zu oft der ‚Wert’ der Menschen bemessen wird, war noch nie mein Fall.

Eine kleine Probe- Ausflugsfahrt konnten wir heute gar nicht unternehmen; die Jugendlichen waren direkt vom Strand zu uns gekommen, in teils noch etwas feuchten Badesachen, ein bisschen sandig und / oder ölig von Sonnenschutzcreme. Das wäre dann doch nicht so gut für die sehr helle, unpraktisch schmutzempfindliche Innenausstattung des Wagens. Sieht toll und sehr schick aus, ist aber eigentlich viel zu unpraktisch und ungeeignet für den typischen Alltag eines Autofahrers. Also verabredeten wir das demnächst, alle frisch geduscht sauber in zwei Gruppen nachzuholen; alle auf einmal geht ja sowieso nicht.

Dann spazierten Katya und ich zu den einsameren Strandabschnitten und gingen bei schweißtreibenden fast 40° nackig im Meer plantschen. Danach kaum mehr als eine Minute in Sonne und Wind gerade hinstellen… und schon bist du wieder so gut wie trocken, fängst bald wieder an zu schwitzen und willst erneut in die erfrischenden Fluten laufen.

Dean Abend verbrachten wir wieder mit einigen der Italiener, in dem erstaunlich guten Campingplatz Restaurant. Eine köstliche, gemischte Fischplatte mit diversen Beilagen, dazu guter Wein und nette Gespräche mit netten Menschen, reizende, charmante Frauen, auch nachts noch angenehme gut 25°… fein das macht doch Freude. Allesamt nicht mehr ganz nüchtern gut gelaunt, gingen auch wir nach noch einem Spaziergang am Strand, ab 23 Uhr langsam alle in die jeweiligen Betten und pennten bereits vor Mitternacht den seligen Schlaf der Gerechten… *schnarch*




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Nach einem lecker- leichten Frühstück und schon jetzt gut 33°, spazierten wir gleich an den Strand. Dort trafen wir auf Manu und eine ihrer Freundinnen, die uns gerne ein Stück begleiten wollten. Doch mein Hinweis, das wir südlich in den ruhigen Strandbereich laufen wollten, um dort splitternackig im Meer zu plantschen, brachte sie zum leicht verlegenen kichern auf Teengirl Art. Da blieben sie doch lieber zurück am belebten Strand und trauten sich nicht, mit uns nackig zu plantschen. *schmunzel*

Eine herrliche Erfrischung und bei der Hitze würden wir am liebsten dauernd im Wasser bleiben, aber man will ja auch nicht verschrumpeln. Im leichten Sichtschutz eines ausgebleichten Treibholzbaumes am Strand, trockneten uns Sonne und Wind  in kürzester Zeit komplett ab und schon liefen wir erneut ins erfrischende nass. Dann cremten wir uns gegenseitig mit guter Sonnenschutz- Milch ein; nicht nur gegen die brennend herunter knallenden Sonnenstrahlen, sondern auch zum Ausgleich der Haut, die im Wasser und beim trocknen ja auch viel vom natürlichen Hautfilm Biotop verliert und sozusagen leidet.

In salzigem Meerwasser ist das nicht so schlimm wie in Süßwasser, finde ich jedenfalls, aber trotzdem braucht die Haut einen Ausgleich. Damit die Creme auch in ruhe tief einziehen konnte, liefen wir zurück zum Ferienhaus. Ich setzte mich an den Laptop im klimatisierten Haus, Katya chillte draußen auf der Balkon- Terrasse und schlummerte sogar ein bisschen ein.

Aus der Ukraine, wo unverändert unsere Hilfslieferungen und Aktionen laufen, hörte ich von Oksana, dass sie dort nun auch zwei ehemalige Models die auch für den damals noch kleinen Gold Galleries Photo Club, dem Vorläufer des heutigen GC jobbten, aufgenommen hatte. Kristina und Olga sind längst erwachsene Frauen Ende der Dreißiger und modeln natürlich nicht mehr. Aber durch Putin Russlands irren, mörderischen Krieg, haben sie nun auch sehr viel verloren und brauchen Hilfe.

Damals Anfang der 2000er Jahre, waren sie sehr süß- freche- liebe Girls aus schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen; ohne Eltern die ihnen eine gute, aber teure Schuldbildung finanzieren könnten. Selbst noch arg verspielte Frechdachse mit fast nur Blödsinn in den hübschen Köpfen, wenig Bildung und auch nicht besonders intelligent, waren sie trotzdem fest entschlossen ihre Attraktivität mit viel Fleiß und Selbstdisziplin zu nutzen, um so aus ihren schwierigen Verhältnissen ausbrechen zu können.

Trotz ihr manchmal auch nervenden Art mit viel zuviel Blödsinn im Kopf, doch sehr liebe und liebeswerte, junge Teen Frauen, die man(n) einfach gerne haben musste, wenn man kein Arsch ist. Vor allem Kristina wuchs mir richtig ans Herz und half ich beiden damals gerne so gut ich eben konnte. Damals war auch ich ja noch längst nicht so erfahren und finanzkräftig wie heute. Der GC befand sich noch im Aufbau, brachte kaum Geld ein und war ich gerade in Kiew um die Möglichkeit für eine GC Club Filiale mit Modelschule dort zu erkunden.

Zu jener Zeit waren die Lebensumstände der meisten Menschen in der Ex Sowjetunion noch ziemlich schwierig, gab es noch viel mehr Armut als heute (vor Begin des Krieges) und erging es gerade so jungen, verspielten Girls wie den Beiden, in der knallharten ‚Wilder Oster’ Model Branche alles andere als gut; viele endeten sogar total verbraucht und ausgenutzt in der Zwangsprostitution und noch schlimmer, erreichten kaum das Twen Alter bevor sie regelrecht auf den Müll geworfen wurden.

Beim Zusammenbruch der Sowjetunion noch kindliche Mädchen, verstanden sie im Grunde gar nicht was passierte und wie sich die Welt zu ihrem Nachteil veränderte. Im Frühjahr vor den Anschlägen auf das World Trade Center, gerade erst 18 geworden, wollten sie nun so richtig als Models durchstarten und sich damit genügend Geld verdienen, um ihre Lebensumstände zu verbessern. Besonders Kristina war äußerst fleißig und produzierte in den nächsten Jahren sehr viele sexy- freche Fotoserien… und nun als erwachsene Frauen mittleren Alters, zerstörte Putin mit seinem wahnsinnigen Krieg auch fast alles was sie sich hart erarbeitet hatten. *seufz*

Ich gab Oksana also Anweisung, beide so lange sie wollen aufzunehmen und zu versorgen, kündigte an selbst bald wieder in Lviv vorbeischauen zu wollen. Eigentlich wäre diese für mich hauptsächlich von 2001 bis 2005 dauernde Geschichte durchaus erzählenswert; vielleicht schreibe ich mal ein Special darüber,,.

Katya kam schon wieder ziemlich verschwitzt ins klimatisiert kühlere Haus und duschte sich kurz lauwarm ab. Auf dem Laptop Screen sah sie ein Foto von Kristina und erkannte die Hübsche sofort, denn sie war damals über etliche Jahre ein vor allem im Web sehr bekanntes, süßes- freches Model, dass noch heute eine Menge Fans hat, die damals gerne von so einem hübschen, netten, lieb verspielten Girl geträumt haben. Mal schauen… irgendwo in den tiefsten Archiven des GC oder meiner Fotografen Speicher, müssten doch eigentlich noch die unzähligen, x-tausenden Fotos von Kristina und Olga abgelegt sein; damals von eher nur mittelmäßiger Qualität, da sowohl die Digi Cams noch nicht so gut waren wie heute und meine Fähigkeiten als Fotograf auch noch längst nicht so ausgereift waren.

Womöglich könnte man diese erneut günstig vermarkten, damit sie ein paar frische Einnahmen bekommen. Ansonsten werde ich halt finanziell und menschlich helfen, wobei ich allerdings auch sagen muss: unsere / meine umfangreichen Hilfsaktionen für die Ukraine, plus die Einnahmeausfälle durch Corona und den Krieg, verschlingen inzwischen so viel Geld, dass auch ich an meine finanziellen Grenzen komme. Aber für diese Beiden wird’s schon noch reichen. *smile*






 

Wie gestern versprochen, unternahm ich dann mit den Teenagern zwei Spazierfahrten nacheinander, zeigte und erklärte ihnen die vielen fantastischen Funktionen des EQS. Vor allem die Jungs, die typischerweise abwechselnd auf dem Beifahrersitz Platz nahmen, während die Girls sich ganz automatisch nach hinten orientierten, waren sozusagen hin und weg vom Hyperscreen, dem Head Up Display und nicht zuletzt von dem wahnsinnigen Beschleunigungsvermögen der immerhin gut 2,6 Tonnen schweren Kiste.

Schon war es wieder Mittag und Katya zauberte geschwind ein lecker- leichtes Mittagessen herbei, dass bei der Hitze nicht schwer im Magen lag. Einen fruchtig- kalten Krabbensalat in scharfer Soße, mit Obststückchen sowie Tomatensalat, Paprikastreifen, Peperoni, Oliven…

…und dazu noch einen Nudelsalat, der ebenfalls kalt gegessen werden konnte und trotzdem gut schmeckte. Als Nachspeise gab es eine Art Zitronen Sorbet, Eis aus dem Tiefkühler und kalte Wassermelone, die auch herrlich erfrischte. Perfekt für Temperaturen von inzwischen schon fast 40° draußen und gnadenlos herunter knallenden Sonnenstrahlen.

Nach einer kleinen Ruhepause mit nass abduschen um gleich durch die Verdunstungskälte auf der Haut etwas gekühlt zu werden, spazierten wir zu den Italienern am belebten Strandabschnitt.  Dort angekommen waren wir schon wieder komplett trocken und liefen nach dem abstellen unserer Sachen, sofort weiter in die Meeresfluten. Am liebsten möchte man gar nicht mehr rauskommen, aber irgendwann muss man ja, um nicht total zu verschrumpeln.

Auch wir nahmen uns Strandliegen mit Sonnenschirmen und amüsierten uns ein bisschen über die wie immer plauderfreudig- aktiven Italiener. Die Teenager waren natürlich am aktivsten und machten mich gleich darauf mit einer neuen Freundin aus Deutschland bekannt, welche sie am Strand kennengelernt haben. Mel (vermutlich Melanie, ich fragte nicht nach), erwies sich als sehr hübsches, toll gebautes und längst braun gebranntes Teengirl, dass mit seinen Eltern auch noch aus einem Vorort von meiner Heimatstadt Mannheim kommt.

Na so ein Zufall, da hatten wir natürlich gleich mal so manches zu bequatschen. Sehr aufgeweckt clever kennt sie auch Ecken, wo ich mich als Teenager herum getrieben hatte, obwohl sich inzwischen doch vieles verändert hat. Sexy bildhübsch mit Traumfigur wie sie ist, gab es selbstredend auch eine Menge Italian Boys hier, mit denen sie sich genauso gerne herumtreibt wie diese mit ihr. Während wir noch quatschen, warfen bereits einige ungeduldige Blicke in unsere Richtung und fragte sich vermutlich der eine oder andere Beach Boy, weshalb Mel überhaupt so viel Zeit mit einem langweiligen, alten Knacker wie mir verschwendet. Teens halt… *lach*

Sie erinnerte mich etwas an eine Jugend- oder Schul Liebelei mit Rita, damals vermutlich das hübscheste, sexy Girl meiner Klasse, hinter der die meisten Jungs her waren. Ach ja die verrückten, aufregenden himmelhochjauchzend- zutodebetrübt Teenager Zeiten, in denen man so unglaublich viel lernt, neues, unbekanntes erlebt und fürs spätere leben geprägt wird. Nichts im Erwachsenen- Leben wird jemals wieder so aufregend empfunden wie diese Teen Zeit! *lächel*




 

Bereits in der beginnenden Abenddämmerung machten wir alle noch mal eine ausführliche, lustige und erfrischende Wasserschlacht im Meer. Immerhin waren die Temperaturen am Abend auf ‚nur’ noch knapp über 30° zurück gegangen, also deutlich erträglicher. Ein Teil unserer großen Gruppe, vielleicht ein Drittel der Leute, verabredete sich wieder zum gemeinsamen Abendessen. Der Abwechslung wegen mal nicht in dem guten Campingplatz Restaurant, sondern weiter nördlich am Strand, wo es viele Hotels, Pensionen, weitere Ferienhaus Anlagen oder Camping Möglichkeiten gibt…, und auch einige mehr oder weniger gute Restaurants und Pizzerien usw.

Ich verlies mich auf die befreundeten Italiener, die sich hier ja viel besser auskennen und wissen wo man ohne Touristen- Abfertigung oder gar Abzocke, richtig gut essen gehen kann. Sie führten uns zum schicken, hübsch- gemütlichen La Taverna di Penzo Antonio>>>, Str. Sud, 204, 45010 Rosolina Mare RO. Eindeutig eine gute, empfehlenswerte Wahl. Man sitzt gemütlich, fühlt sich wohl, wird von freundlichem Personal mit prima zubereiteten, köstlichen Speisen und Wein versorgt. Auch die Preise sind angemessen und keinesfalls übertrieben.

Alles eindeutig frisch zubereitet, mein typisches Frito Misto Gericht war richtig lecker und gut geschultes Personal. spricht neben italienisch auch gut englisch und sogar deutsch. Die gesamte Speisekarte gibt es auch per QR Code in den drei genannten Sprachen. Eine umfangreiche Speisen Auswahl und die Weinkarte bieten ebenfalls viele Möglichkeiten. Definitiv ein Restaurant für Leute, die sich nicht nach einem langen Strandtag noch mal eben schell in Fast Food Art abfüttern lassen wollen, sondern die es zu schätzen wissen gepflegt speisen zu gehen und dafür gerne auch ein bisschen mehr bezahlen. *smile*

Leider schließen sie schon um 2230 Uhr, weil in so einem Strandurlauber Gebiet die Meisten halt doch eher relativ früh schlafen gehen und sich lange Öffnungszeiten wohl nicht lohnen. Sonst wären ich / wir gerne auch noch länger sitzen geblieben. Von unserem Ferienhaus weniger als einen Kilometer entfernt, also leicht zu Fuß erreichbar, liegt das Restaurant ein bisschen ‚versteckt’ hinter der ganzen, touristischen Infrastruktur des nördlichen Strandabschnitts, fast schon im Pinienwald. Deshalb sitzen die Leute Abends lieber drinnen, geschützt von hinunter gezogenen Moskitonetzen, um dieser Plage in den Dämmerungszeiten zu entgehen.

Nachtschwärmern die nicht früh schlafen gehen und aufstehen wollen, kann man das bis 03 Uhr geöffnete Beach Café>>>, Via del Moro, 5, 45010 Rosolina Mare RO, empfehlen. Nettes Personal, gute Musik, tolle Cocktails, gemütlich- einfaches Ambiente und ebenfalls angemessene Preise, machen den Aufenthalt angenehm. Bei passendem Publikum kann man dort noch gut Spaß haben und andere, meist jüngere Leute kennenlernen. Nachdem was mir die Italiener erzählten, achten sie so gut das in so einem Laden halt möglich ist darauf, dass sich dort keinen verbissen saufenden, aggressiven Urlauber ein Stelldichein geben und normale Gäste vertreiben. Essen kann man übrigens auch und das sogar recht gut, sagten sie uns.

Die Cocktails waren jedenfalls wirklich lecker gekonnt und flott zubereitet; einige von uns blieben dort noch bis nach Mitternacht und hatten tatsächlich Spaß. Nicht mehr ganz nüchtern aber richtig guter Laune, rannten die letzten von uns noch für eine nächtliche Plantscherei ins Meer und erfrischten wir uns herrlich. Einige der Italiener die noch mit uns ausgegangen waren, wohnen nicht auf dem großen Campingplatz, sondern in einem der Strandhotels weiter nördlich.

Die Teenager hatten ebenfalls die Erlaubnis bekommen, sozusagen unter der ‚Überwachung’ von uns Erwachsenen, sich in der Cafe Bar bis nach Mitternacht zu vergnügen, was diese selbstredend sehr freute. Nun machten wir uns alle lachend und scherzend auf den kurzen Rückweg; Katya und ich  duschten uns im Haus noch schnell ab, knutschten noch ein bisschen und pennten bald ebenso schnell ein.





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Aha… jetzt kam doch etwas geschäftliches dazwischen und beendete meinen geruhsamen Strandurlaub. Die Message erreichte mich früh übers Handy, woraufhin ich noch vor dem Frühstück mit dem Laptop Online ging und mir die Angelegenheit in eines ausführlicheren Mail anschaute. Beim essen informierte ich Katya darüber und überlies es ihrer Entscheidung, ob sie mich begleiten oder lieber hier weiter Erholungsurlaub machen wolle, wie es doch ihrem ursprünglichen Wunsch entsprach. Dank der auch ihr inzwischen gut bekannten, befreundeten Italiener wäre sie auch nicht alleine. Sie entschied sich verständlicherweise fürs hierbleiben, wenn ich sie nicht benötige und bitte mitzukommen.

Nein dazu brauchte ich sie nicht und wäre es für sie ja auch schon wieder ein Aufenthalt in einem weiteren GC Luxus Club am Comer See, wo sie doch eigentlich ganz einfach weg davon in einem simplen Urlaub entspannen wollte. Die Villa plus umgebende Anlage am Lago di Como, eine klassische Kooperation zwischen dem GC und italienischen Aristokraten als Jahrhunderte lange Besitzer, ist zwar wunderschön und dort ‚oben’ in den italienischen Voralpen ist es auch angenehm kühler.

An sich hätte Katya diese schon ganz gerne mal gesehen und besucht, aber nicht gerade jetzt in ihrem so hart erarbeiteten, extra möglichst einfach gestalteten Erholungsurlaub a la Datscha Ferien am Strand. In dieser super eleganten Villenanlage hätte sie sich wieder stylen und ebenfalls elegant auftreten müssen und da sie nun mal eine richtig patente Frau ist, wie man so sagt, würde sie garantiert auch wieder quasi automatisch als GC Model mithelfen oder mitarbeiten. Deshalb riet auch ich ihr weiter hier an der Adria zu entspannen und bezahlte das Ferienhaus für weitere zwei Wochen für sie, worüber sie sich lieb dankbar sehr freute. Natürlich wäre sie problemlos dazu in der Lage, dass selbst zu bezahlen, aber diesen Bonus hatte sie sich wirklich redlich verdient und sollte ihr eigenes Geld lieber für später sparen. *smile*

Also verabschiedete ich mich von allen, packte meine Sachen in den zu 82% geladenen EQS und düste schon kurz nach 10 Uhr los. Die direkte Fahrtsstrecke und Zeit wären 320 km, wofür das Navi und Google 4,38 h veranschlagte. Aber natürlich wollte ich auch schöne Pausen und wahrscheinliche Abstecher von der direkten Route machen, veranschlagte über den Daumen also eher 400 km und 8 Stunden, um gegen Abend anzukommen.

Erste Pause am Rastplatz Limenella, einem typisch italienischen ‚Autogrill’, versorgte ich mit recht gutem Capuccino, kleinen Knabbereien und Getränken für die Fahrt, rauchte natürlich auch genüsslich zwei Kippen. Bei Verona legte ich dann eine Mittagspause ein, fuhr von der Autostrada ab und zum tollen Barba Nera>>>, Via dei Lamberti, 15/17, 37134 Verona VR, wo sie legendär gute Sandwich, Burger und andere sehr leckere Gerichte anbieten. Freundliches Personal, Top zubereitete Speisen hoher Qualität und angemessene Preise machen den Aufenthalt angenehm und wird man köstlich gesättigt. Definitiv empfehlenswert!

Das schöne Verona, bekannt als Schauplatz von Shakespeares "Romeo und Julia", wäre natürlich an sich schon einen längeren Besuch wert, wozu mir jedoch leider die Zeit fehlte. Die Stadt in der norditalienischen Region Venetien, mit einer mittelalterlichen Altstadt, die zu beiden Seiten der sich dahinschlängelnden Etsch erbaut wurde, ist tatsächlich bezaubernd. Ein städtisches Wohnhaus aus dem 14. Jahrhundert mit einem winzigen, auf den Innenhof gehenden Balkon wird als "Haus der Julia" bezeichnet. Die Arena von Verona ist ein riesiges römisches Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, in dem Konzerte und hochklassige Opernaufführungen stattfinden.






 

Da ich gerade bezaubernd erwähnte…, im Restaurant traf ich mich mit der bezaubernd hübschen, jungen Tatiana, Spitz- Rufname einfach Tati, was Gigi für uns verabredet hatte. Bei hier 36° trug sie nur ein luftiges, auf einer Seite schulterfrei getragenes, weißes Oberteil, offensichtlich ohne BH darunter, sowie kurze Hot Pants Jeans Shorts. Blond, natürlich ungeschminkt, tolle Figur, süß- sympathisch sexy, mit viel noch jugendlichem Charme und Liebreiz, eine wirklich bezaubernd- verlockende Erscheinung. Unvermeidlich zog sie das Interesse vieler männlicher Besucher des Lokals auf sich. Aber die hatten Pech, denn nun bekam ich die typische, sehr reizvolle Küsschen- Umarmung und dabei viel entzückend frischer, toll gebauter, junger Weiblichkeit zu spüren. *grins*

Gigis Beschreibung das mir Tati garantiert sehr gefallen würde, war schon vielversprechend; schließlich kennt sie mich sehr genau. Aber auch meine Menschenkenntnis erkannte nahezu sofort den süß- liebreizenden, sehr hübschen Frechdachs mit sympathisch- lieben, unkompliziert netten Charakter in der jungen Schönheit. Genau der Typ Girl, welchen ich besonders mag und zudem ist sie auch noch clever, sehr aufgeweckt, Lebens- und Abenteuerlustig. Natürlich alterstypisch auch etwas arg leichtsinnig, aber keineswegs so naiv doof, dass sie auf fragwürdige Typen reinfallen würde.

Tatiana ist bei Kriegsbeginn mit ihrer Familie aus der Ukraine geflüchtet und irgendwie schließlich sozusagen bei Gigi gelandet, die den guten Leuten genauso gerne weiter half, wie so vielen anderen vom Krieg betroffenen Menschen. Inzwischen haben sich die Leute, mit Gigis Hilfe, schon längst im Westen eingerichtet und gehen davon aus, dass sie so schnell nicht mehr in die Heimat zurück können, vielleicht auch gar nicht mehr wollen. Sie verdienen bereits eigenes Geld und sind dabei sich ein neues Leben, in der vielleicht dauerhaft neuen Heimat aufzubauen.

Die sehr aufgeweckte Tati machte mit jugendlicher Energie das Beste aus der neuen Situation und begann im Frühsommer mit ähnlich jungen, neuen Freunden eine (West-) Europa Tour. Besonders Italien und die Legende von ‚Romeo & Julias’ hatte es der Hübschen sehr angetan; als ihre Freunde schon längst wieder zurück mussten, blieb sie hier in einer sehr billigen Pension und verdiente sich z. B. als Bedienung frisches Geld. Ein so hübsches, cleveres Girl bekommt natürlich kinderleicht solche Jobs… und quasi automatisch auch eine Menge Verehrer, die ihr zu gerne schon helfen, wenn sie ihnen auch nur ein Lächeln schenkt. *schmunzel*

Wie erwähnt viel zu clever- aufgeweckt um auf fragwürdige Typen reinzufallen, schlägt sie sich bisher völlig problemlos liebreizend durch das westliche Leben und beherrscht inzwischen sogar Italienisch gut genug, um sich ausreichend verständigen zu können; Englisch kann sie nahezu perfekt und auch ihr Deutsch ist gut genug, dass wir uns in meiner Heimatsprache verständigen konnten.

»Was genau ist denn nun der eigentliche Grund, weshalb Gigi dieses Treffen vermittelt oder veranlasst hat?« Fragte ich schließlich, nachdem wir köstlich gefuttert und uns mit viel typischem kennenlern- Small Talk besser kennengelernt hatten; eindeutig waren wir uns beide gegenseitig sympathisch und verstanden uns sogar verblüffend gut.

»Hat sie dir das gar nicht gesagt? Typisch Gigi hahaha…« lachte sie unbekümmert auf auch sehr sympathisch- bezaubernde Art und gefiel mir in ihrer Natürlichkeit wirklich sehr. Eindeutig schon wieder mal ein junger Mensch und zugegeben auch nicht zuletzt ein so bezaubernd hübsches, junges Girl von der Sorte, die man einfach automatisch, quasi unvermeidlich gern haben muss. *smile*

»Genau… typisch Gigi höhö!« Musste auch ich etwas glucksend lachen… und liebe Gigi, wenn du das liest, Du bist ein gemeines Biest: Nur das du es weißt! *breitgrins*

»Ist ganz einfach Stevie…; inzwischen habe ich so viel über den GC und besonders Dich gehört, nur Gutes natürlich haha…, das ich auch gerne mal bei euch reinschnuppern, jobben würde. Wo du jetzt hier sowieso vorbeifährst dachte Gigi wohl, es wäre eine gute Gelegenheit bei dir guten Eindruck zu schinden.« Blinzelte sie süß- frech mit jugendlich verlockendem Charme, wie es Girls halt zu gerne machen, wenn sie was von Männern wollen.

»Ah so…, nur Gutes? Ob ich das glauben kann? *grins* Als Model? Hübsch genug biste ja eindeutig?!«

»Nicht nur als Model, aber gerne auch; ich hab Fun am posieren und bin gerne sexy- hübsch hihi.«

»Das merkt man dir an; auch als Akt Model?« Hakte ich nach.

»Ich habe echt gar kein Problem mit Nacktheit, so lange es nichts pornografisches oder so ist.«

»Verstehe Tati…, aber ich bin jetzt nur auf der Durchfahrt und muss bald weiter; wolltest du denn mitkommen und nicht mehr weiter von Romeo und Julia träumen?«

»Haha… hab lange genug geträumt; echt Verona ist total schön, aber wenn du mich mitnimmst, würde ich auch gerne mitkommen. Von Comer See habe ich auch schon einiges gehört; soll auch wunderschön sein.« Lächelte sie völlig locker.

»Ist es…, also gut, wenn du mich begleiten möchtest und keine Angst davor hast, mit einem alten Mann sonst wohin zu fahren, bist du mir herzlich willkommen; aber dann bitte hop, hop, nicht mehr lange rumtrödeln!«

»Angst vor dir haha? Nö hab ich nicht! Meine Sachen sind schon gepackt; können wir gleich abholen und weiter fahren…« meinte die Süße. Also bezahlte ich, nachdem wir unseren Cafe ausgetrunken hatten und Tati bedankte sich lieb dafür. Beim einsteigen unterlag natürlich auch sie dem WOW Effekt des EQS und musste ich ihr während der Weiterfahrt vieles erklären. Aber zunächst fuhren wir bei ihrer billigen Pension vorbei, wo sie tatsächlich in Minuten quasi nur noch ihren größeren Rollkoffer, einen Rucksack und eine Tragetasche heraus holte.

Schnell war alles im Riesenkofferraum verstaut und ging sie meinem Rat folgen, nur noch einmal kurz nachschauen, ob sie auch wirklich nichts vergessen hatte. Hatte sie nicht und so kurvte ich gleich darauf zurück zur Autostrada und ging es weiter Richtung Bergamo; von dort aus ging es dann richtig hoch ins Voralpenland, über landschaftlich sehr reizvolle Strecken.

Dort steuerte ich zunächst die 110 kw CCS Be Charge Charging Station, Via Comonte, 10, 24068 Seriate BG, an, um dem Akku vor der Bergstrecke noch mal zusätzliche Power zu laden. Sie befindet sich hinter einer Eni Tankstelle und in deren eni Cafe- Bar kann man die Wartezeit bei gutem, italienischen Cafe verbringen. 110 kw sind nicht so toll, aber wir hatten ja auch keine Eile und konnten problemlos eine Stunde dafür opfern.

Tatiana hatte sich, ihrer Art entsprechend als nette, unkomplizierte Beifahrerin und reizende Gesellschaft gezeigt, mit welcher man auch gut plaudern, scherzen und lachen kann. Als ich eine rauchte, bat sie ebenfalls um eine Kippe und rauchte diese mit sichtlichem Genuss.

»Was guckst du so…hihi?« Schmunzelte sie, als sie sich bei 37° ihr Oberteil so weit von den Schultern zog, dass ich schon fast ihre Brustwarzen sehen konnte.

»Was fragst du so doof, wenn du es doch genau weißt?« Grinste ich zurück und lies meine Augen genüsslich über die sichtbaren, süß- verlockenden Rundungen ihrer schönen Brüste wandern.

»Gut gekonnter hahaha…« prustete sie prompt mit funkelnden Augen, weiß natürlich genau welche Wirkung sie mit ihrem sympathisch- liebreizenden Sexappeal auf das andere Geschlecht ausüben kann. Die meiste Zeit benimmt und bewegt sie sich mit dieser überkümmert natürlichen Weiblichkeit junger Frauen, die zwar wissen das sie sehr hübsch und reizvoll sind, denen das jedoch im Grunde gleichgültig ist; die ihre Reize nicht gezielt oder gar berechnend einsetzen, sondern gar nicht weiter daran denken und sich eben völlig natürlich locker einfach so geben, wie sie nun mal sind.

Solche sehr natürliche Weiblichkeit, mochte ich schon immer ganz besonders. Das wir dämlichen Männer nahezu alles was hübsche Frauen so machen, wie eine erotische Verlockung empfinden, ist schließlich nicht ihre Absicht oder Schuld, sondern liegt an uns bekloppten Männchen. *schmunzel*

Hinter / neben dem Tankstellengelände liegt ein trocknes Feld, sowie mehrere Grünstreifen, teils sogar Parkähnlich gepflegt, wo wir uns ein bisschen die Füße vertreten gingen. Vor allem ich hatte ja den ganzen Tag fast nur gesessen und freute mich daher über körperliche Bewegung. Nach Ankunft am Ziel, muss ich dringend etwas Sportgymnastik oder so machen, um nicht ausschließlich zu sitzen und mich kaum zu bewegen.

»He lach mal hihi!« Unterbrach sie meine Gedankengänge, zog sich das Oberteil wieder hoch über die Schultern und piekste mir frech in die Seite, wobei ihre jungen, halterlosen Brüste unter dem dünnen Oberteil hüpften und wogten.

»Warum sollte ich über dich lachen?« Gab ich ganz trocken zurück.

»Nicht über mich haha, einfach so für gute Laune!«

»Ich habe gute Laune…, sogar ausgesprochen gute Laune du Frechdachs!«

»Wirklich? Ich glaub dir nicht…« spielte sie flirtend weiter das typische Spiel des bezaubernden, leicht provokanten Weibchen. Das scheint einfach so ihre natürliche Art zu sein, auch ohne groß darüber nachzudenken oder damit ein Ziel zu verfolgen. Halt einfach weil es Spaß macht, unterhaltsam ist und die Zeit vertreibt.

»Wenn du noch frecher wirst, lege ich dich noch vor Fahrtende übers Knie und versohl dir den frechen Popo!« *grins*

»Baaahaha… trauste dich ja doch nicht hihi.« Wich sie schon prophylaktisch ein bisschen auf mehr Distanz aus, falls ich tatsächlich versuchen sollte das junge, flinke Reh zu greifen. Ich zündete mir jedoch in aller Seelenruhe eine weitere Zigarette an und schaute dabei innerlich amüsiert so auf die Hübsche, wie man auch amüsiert lächelnd auf ein herum spielendes Kätzchen schaut.

»Ist viel zu heiß für körperliche Anstrengungen…, hast Glück du Freche!«

»Auch wahr… puuuh…« fächelte sie sich Luft zu. »…hey ein gutes Gelato Eis wäre jetzt voll genial oder?!«

»Hervorragende Idee Tati…« stimmte ich zu und suchten wir Online auf den Smart Phones gleich mal nach einer guten Gelateria. Dies Auswahl war ziemlich groß und so entschieden wir uns mehr oder weniger zufällig für die Gelateria Cuore, Via F. Corridoni, 37, 24124 Bergamo BG. Vor allem weil sie mit 4,6 Google Sternen sehr gut bewertet sind, die Rezessionen sehr freundlich ausfallen und es dort auch Parkplätze gegenüber einer Außenterrasse gibt.

Eine gute Wahl; sehr freundliches, ehrliches Personal, köstliches Gelato Eis, gut gelaunte Gäste und angemessene Preise, machen den Aufenthalt angenehm. Offenbar ein mit Herz und Liebe geführtes Familienunternehmen, wo man sich wohl fühlt. Wir schlemmten mit größtem Vergnügen derart große Eisbecher, das wir zum Abendessen vermutlich nur noch etwas Leichtes in kleinen Mengen verputzen können. *yummy*

Und weiter gings. Für die letzten gerade mal 75 km, brauchten wir wegen Staus und Stop and Go Verkehr dann volle zwei Stunden, aber das störte uns nicht. Malerische Bergstraßen und besonders am Comer See wunderschöne Aussichten, erfreuten das Auge. Zum Schluss mussten wir den nördlichen Ausläufer des schönen Sees, auch noch mit der Fähre überqueren, um auf die westliche Seite zu gelangen. Ansonsten hätten wir erhebliche Umwege entweder durch den Großstadtverkehr von Mailand oder um die Südspitzen der beiden Seeausläufer, oder noch weiter um die Nordspitze fahren müssen. Und so eine kleine See- ‚Kreuzfahrt’ mit sehr malerischen Aussichten, macht doch auch Freude.

»Mensch was ist Italien für ein wunderschönes Land, mit uralter Geschichte und Kultur. Total schön oder?« Staunte Tati und knuffte mich auffordernd ganz leicht in die Seite.

»Oh ja… es gibt viele sehr schöne Länder mit alten Kulturen und alle haben ihre ganz eigenen Reize; aber Italien ist schon etwas noch mal Besonderes, wie man es in ähnlicher Art selten findet.« Lächelte ich zustimmend, quasi um ihre jugendliche Begeisterung zu unterstützen.

Bei Ankunft an der GC Villa dämmerte es bereits und diese sehr gepflegte, herrschaftlich- aristokratische Anlage, mit geradezu überwältigend eleganter Einrichtung, beeindruckte die Hübsche natürlich noch mehr.

Die am Westufer des Comer Sees gelegene Villa ist ein beeindruckendes italienisches Juwel, ein außergewöhnlicher historischer Palazzo, der einst einem berühmten Kardinal gehörte, der ihn Ende des 16. Jahrhunderts erbaute und als seinen Hauptwohnsitz nutzte. Ein Jahrhundert später wurde es von einem anderen Kardinal  erweitert und verschönert, der die Villa nutzte um eine galante und frivole Gesellschaft zu beherbergen, in der Feste, Bankette und Tänze aufeinander folgten. Seitdem hat jeder nachfolgende Besitzer nur zur Pracht der Villa beigetragen.

Heutzutage ist die Villa eine der größten Privatresidenzen am See, mit über 2 ha Fläche, einem weitläufigen prächtigen Garten, der von der British Society of Garden Designers ausgezeichnet wurde, einem Außenpool, einem privaten Pier und einem Bootshaus. Im Inneren wurden die historischen Innenräume mit feinsten Kunstgegenständen und Möbeln aus vergangenen Jahrhunderten gefüllt, die von Sotheby's und Christie's bezogen wurden. Spektakuläre Fresken aus dem 17. Jahrhundert schmücken noch immer die Wände, die von der Zeit unberührt geblieben sind. Mit ihrer illustren Vergangenheit, einer unvergleichlichen Mischung aus menschengemachter und natürlicher Schönheit, ist die Villa einer der glamourösesten Orte am Comer See… und von dieser Sorte gibt es in der Gegend wahrlich nicht wenige.

Eine sehr erfahrene Gesellschaft verwaltet und vermarktet diese und weitere Villen um den See, schon seit vielen Jahren; z. B. für Urlaube von Reichen, Schönen und Berühmten, exklusive Hochzeitsfeiern oder ähnliche Veranstaltungen. Erst seit wenigen Monaten gibt es eine Kooperationsvereinbarung mit dem GC für diese eine Villa und das war der Grund für meine Reise hierher. Ein paar kleinere Missverständnisse in der Auslegung dieser Vereinbarung müssen besprochen und geklärt werden, wenn es eine für beide Seiten erfolgreiche Kooperation werden soll, ohne das sich eine Seite übervorteilt fühlt.

»Oh weh… hier ist ein so einfaches Girl wie ich aber arg deplaziert…, meinste nicht?« War Tati regelrecht eingeschüchtert von dieser herrschaftlichen Villa.

»Keine Sorge, niemand frisst dich auf oder so; nimms möglichst locker, wir sind vermutlich auch nicht lange hier.«

»Ich versuchs; sind alle Clubs derart… äh… hochherrschaftlich? Dann ist ein Job im GC wohl doch eher nichts für mich.«

»Nicht alle, aber viele sind schon ziemlich beeindruckend; dieser hier allerdings ganz besonders. Willst du eine ehrliche Einschätzung von mir hören, nachdem ich dich jetzt etwas besser kenne?«

»Klaro immer gerne wenn ehrlich ist; ich lerne gerne dazu.« Blinzelte sie, wirkte insgesamt aber durchaus selbstbewusst.

»OK Tatiana, korrigiere mich bitte ganz ungeniert, falls ich falsch liege. Meiner Einschätzung nach bist du eine sehr sympathische, liebenswerte, sexy hübsche und ganz locker natürliche junge Frau. Clever und aufgeweckt, interessiert, neugierig und bestimmt eine ganz tolle Kumpel Geliebte für einen zu dir passenden Mann. Aber der GC dürfte eher nicht so passend für dich sein. Als sehr natürlich- sympathisches Model für sexy- freche Pics bist du bestimmt toll, wenn dir das auch Spaß macht; ich würde gerne solche Fotos mit dir machen, wenn du auch möchtest. In Kreisen der Reichen, Berühmten usw. ist ein so nettes Girl wie du jedoch wahrscheinlich wirklich eher deplaziert. Sogar Gigi mag es lieber einfacher und natürlicher, arbeitet trotzdem hoch kompetent, sehr intelligent und fähig für mich und den GC. Ich denke du solltest mal einige Zeit wie in einer Art Praktikum mit ihr verbringen, dann könntest du entscheiden ob auch etwas passendes für dich dabei ist… und wenn nicht, dich lieber anders orientieren und dir etwas suchen, dass besser zu dir passt.« Lächelte ich ganz freundlich. Die Klasse von Menschen, welche sich eine Mitgliedschaft im GC leisten können, ist überwiegend schon eine sehr spezielle Sorte Menschen. So völlig natürliche, liebe, nette Girls wie Tatiana, passen da nicht wirklich hinein.

»Danke für deine Ehrlichkeit Steve…, ich glaube du liegst richtig. Pass gut auf mich auf und beschütz mich hihi.« Lächelte sie insgesamt eher unbekümmert, aber ihre Augen verrieten das sie sich schon einige Gedanken machte und verstand was ich meinte.

»Mit vergnügen Hübsche…« streichelte ich ihr mal lieb über die Backe. Ja Tati ist eindeutig der Typ liebe, nette und sehr hübsche ‚Nachbarstochter’, die alle Jungs gerne als Freundin hätten. Ein Kumpel Typ zum Spaß haben und die sprichwörtlichen Pferde stehlen. Was für sie das Richtige im Leben für irgendeine Karriere wäre, kann ich noch nicht sagen; dazu kenne ich sie noch zu wenig und weiß nicht viel darüber, was ihr wirklich liegt. Auch das Modeln wäre für sie eher so was wie Spaß haben, etwas Neues kennenlernen usw., aber nicht wirklich etwas im Sinne einer ernsthaften Model Karriere.

 








 

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