#23.07.10 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa Seit zweieinhalb Tagen hatten wir wechselhaftes Wetter; mal ein paar Stunden Regen, dann einige Stunden Sonnenschein, dabei Tag und Nacht immer um die 27°. Das fand vor allem ich sogar praktisch, erledigte während der Regenstunden Arbeit am Computer oder las gemütlich ein Buch, aktuell „Drohnenland“ von Tom Hillenbrand; ein sehr unterhaltsam- spannendes Werk in Art eines Sci Fi Krimi Thrillers, in der nicht so weit entfernten Zukunft. Ich mag den Autor sehr und finde das er einen tollen Schreibstiel hat. *smile* In den Sonnenscheinphasen boten sich dann die üblichen Beschäftigungen und Unternehmungen an. Vor allem Tauchen / Schnorcheln, im Meer plantschen, weitere Inseln und Sailing Saltlife Südsee Feeling genießen. Gestern hatten wir, alle drei Katamaran Yachten wieder einen neuen Ankerplatz angesteuert, etwa 17 km südöstlich vom vorigen. Mit den zwei Familien vom dritten, großen Cat, die wir kürzlich kennenlernten, verstanden wir uns so prima, dass diese auch mitkamen. Außerdem hatten die Kinder und Jugendlichen untereinander Freundschaften geschlossen, weshalb wir noch zusammen bleiben wollten. Wo wir jetzt ankern, stießen wir zudem auf die jungen Leute von der alten Fahrten Ketsch, welche uns auch schon mehrmals begegnet waren und mit denen wir uns ebenso prima verstehen. Interessanterweise haben diese derzeit eine hübsche und clevere norddeutsche Studentin mit an Bord, mit welcher ich prima Schnacken konnte. Die beiden Brüder bilden mit ihren Freundinnen die Stammcrew auf der Ketsch, ansonsten nehmen sie häufig 2 bis 4 Freunde oder auch Fremde mit, welche begeistert deren Segelkanal auf YouTube oder anderen Plattformen folgen. Beim Tauchen hatten wir heute wieder ein tolles Erlebnis mit einem Delphin, der sich geradezu wie ein freundlicher Fremdenführer benahm, welcher uns seine faszinierende Unterwasserwelt zeigen möchte. Ein fantastischer Spaß für die Kinder, aber auch wir Erwachsenen waren sehr beeindruckt von dem schönen, intelligenten Tier, welches schätzungsweise gut 10 Minuten unseren Tauchgang begleitete. Auf einer nahegelegenen Insel befindet sich eine Art Tauchbasis für Touristen, wo man auch prima Party machen, Essen gehen und Drinks nehmen kann. Dort vereinbarten wir mit den netten Leuten eine Party für uns Alle, inklusiver der jungen Segler von der Ketsch, welche sich das finanziell eigentlich gar nicht leisten können. Ich übernahm 50% deren Kosten, den Rest legten die Anderen zusammen. Besonders teuer war es ohnehin nicht. Die köstlichen Fischgerichte kamen direkt aus der Lagune vor der Haustüre, was die Taucher und wir selbst fingen. Unsere Crews brachten etliche Beilagen dazu, die Küche der Tauchbasis ebenso und sie kümmerten sich vor allem um Organisation, Musik und kalte Drinks. Mit allen Segelcrews sowie den momentan hier befindlichen Tauchern, insgesamt fast 40 Leute… und es wurde eine tolle, richtig schöne Party! # Heute mussten wir im freien etwas aufpassen. Die Südsee Sonne knallte mit Kraft herunter, aber eine frische bis starke Brise aus Osten kühlte angenehm. Dadurch spürte man aber auch kaum oder erst zu spät, dass dir die Sonnenstrahlen die Haut verbrennen. Beim ersten Tauchgang unter Wasser kein Problem, aber später am Strand und beim plantschen im flachen musste man darauf achten, nicht all zu lange in der Sonne zu bleiben und im Schatten unter Palmen Schutz suchen. Eine braungebrannte, paradiesisch nackige Seglerin bat mich darum mit Sonnenschutz eingecremt zu werden; ein Wunsch dem ich natürlich sehr vergnügt nur zu gerne nachkam. *grins* Die rassige Italienerin mit einem französischen Lover, war an Bord einer kleinen Charteryacht gerade erst angekommen, benahm sich aber bereits derart locker- ungeniert, als wären wir schon lange beste Freunde, während ihr Freund mit einigen von unserer Gruppe Tauchen und Speerfischen war. Schon ein bisschen komisch, dass sie ausgerechnet mich fremden Mann um so eine zwangsläufig ziemlich intime Dienstleistung bat, wo doch auch andere Frauen hier waren, welche sie darum hätte bitten können. Zur Mittagszeit spazierten einige von uns wieder zu dieser Tauchschule, wo wir uns einen leichten Imbiss, guten Cafe und eiskalte Erfrischungsdrinks gönnten. Süßmaus Lisa verguckte sich Knall auf Fall in ein goldiges Zicklein (oder so was Ähnliches) und spielte mit dem Tier so begeistert, dass wir alle schmunzeln und lächeln mussten. Eine Art stolzer, anschmiegsamer Hauskater streunte auch herum, wohl wissend das wir Zweibeiner ihn gerne mit leckeren Restehappen von unseren Tellern füttern. *schmunzel* Während die Anderen danach gleich im Meer plantschen gingen, blieben Isa und ich gemütlich sitzen, plauderten mit einigen netten Leuten und unterhielten uns über ein per WhatsApp Massage eingegangenes, weiteres Jobangebot für sie. Erneut aus Hawaii für Bade- & Surfmoden, von einer Firma mit welcher sie schon mehrmals arbeitete und für die sie als Model jobbte. Nach wie vor hat sie eigentlich so gar keine Lust unser herrliches Seglerleben zu unterbrechen. Aber manche Jobs von guten Kunden kann ein Model, auch wenn das klassische Modeln für Auftraggeber nur einen kleinen Teil ihres Lebens ausmacht, nicht so einfach ablehnen. In solchen Fällen suchen sich die Auftraggeber dann logischerweise ein anderes Model und streichen womöglich Isa aus ihrer Liste von Models, mit denen sie gerne zusammenarbeiten, weil sie nicht mehr zuverlässig zur Verfügung steht, wenn sie angefragt wird. Natürlich ist Isa klug und vernünftig genug, um das selbst ganz genau zu wissen, benötigte also nicht wirklich einen Rat von mir. Es ging sozusagen nur um das Reden darüber, wobei man sich selbst und die eigene Meinung hinterfragt, obwohl eigentlich schon fest stand was sie vernünftigerweise tun sollte. Schließlich möchte sie noch einige Jahre ihr freies, unabhängiges Leben als Freelance Model weiter führen, wozu halt auch, zumindest gelegentlich, solche gut bezahlte Jobs gehören. Weiter darüber und über anderes plaudernd, spazierten wir über einen sehr feinen Sandstrand und suchten uns eine abgelegene, unbeobachtete Stelle. Natürlich um uns wieder romantisch am Strand in der Brandung zu lieben und die Ruhe Abseits der großen Gruppe zu genießen. Sie wollte später zurück an Bord, über das Iridium SatPhone mit den Leuten auf Hawaii telefonieren und sich danach, je nachdem wie das Gespräch verlief, zu entscheiden ob sie hin fliegt und den Job übernimmt. Danach gingen wir mit einigen Anderen noch mal mit Pressluft tauchen und hatten schon wieder eine faszinierende Begegnung mit einem sehr neugierigen Delphin. Ein bisschen verwunderlich, dass uns so häufig nur einzelne Tiere begegnen, wo Delphine doch normalerweise gerne in sozialen Gruppen als „Delphin Schule“ unterwegs sind. Es war jedoch eindeutig ein anderes, nicht das gleiche Tier wie bei den letzten Begegnungen. # Bei wieder strahlend sonnigem Wetter frühstückten wir ganz gemütlich im Cockpit und gönnten uns danach herrlichen Badespaß am Tropenstrand. Später musste ich Isa mit dem Beiboot in die Nordostecke des riesigen Atolls, zum Flughafen bringen, wovon aus sie über Papeete zu ihrem Model Job auf Hawaii fliegen wird. Aber noch hatten wir Zeit Sailing Saltlife zu genießen…, wie meist mit sehr viel Spaß, Kichern und Lachen von den Mädchen der Seglerfamilien und scheinbar empörtem Kreischen der Frauen, wenn wir männlichen Seemonster etwas zudringlich wurden und sie an besonders empfindlichen Stellen kitzelten. *lach* Ach ja… so macht das Leben Freude, so könnte ich ewig weitermachen. Womöglich muss aber auch ich leider demnächst weg, was aber noch nicht sicher ist. Falls ja, geht es immerhin auch wieder zu einer Angelegenheit betreffs eines hochmodernen, großes Segelkatamarans, welcher einem französischen geschäfts- und privaten Freund von mir gehört. Darüber hatte mich am Morgen eine Mail informiert, aber wie gesagt ist noch nicht geklärt, ob ich dazu selbst unbedingt hin muss; mal schauen, dass werde ich in den nächsten Tagen erfahren und dann halt tun was meiner Meinung nach notwendig ist. Während die Gruppe dann eine weitere Motu Insel erkundete, respektive einige Segler auch Wartungsarbeiten auf ihren Yachten erledigten, setzten sich Isa und ich ab und suchten uns ein einsames, ungestörtes Plätzchen. Natürlich um romantisch Abschieds- Liebe am Strand und in der Brandung der Meeresfluten zu machen. *smile* Mittagessen nahm sie auch noch mit uns an Bord, dann überprüfte ich das Beiboot und den Außenborder. Immerhin sind es von unserem derzeitigen Ankerplatz, weit im Südosten des Atolls, bis hoch zur Flughafeninsel in der Nordost Ecke, rund 27 Seemeilen oder 50 km. Da ist es angebracht so ein flottes, kleines Beiboot zu checken, bevor man los düst. Der Tank war ausreichend voll, Boot und Außenborder in gutem, gepflegten Zustand, mit seesicher untergebrachten, funktionierenden Seenot- Rettungsmitteln in dem Stauraum, wo es hingehört. Getränke in einer Kühltasche nahmen wir natürlich auch mit, sowie eine der Segelmütter, welche bei dieser Gelegenheit ein paar Einkäufe für uns alle erledigte, während ich Isa am kleinen Insel Airport verabschiedete. Wir ließen uns Zeit, der Abflug der Zubringer Turboprop verzögerte sich auch noch etwas aus unbekannten Gründen. Französisch Polynesien ist zwar gut organisiert, aber auf den Inseln nehmen die Leute Termine und Zeit nicht so europäisch ernst, sondern locker. Dann stieg die Maschine mit der typischen Turboprop Geräusch- Mischung aus Jet- & Propeller Triebwerk in den Himmel und weg war die Schöne. *seufz* Mit den Einkäufen überstürzten wir es auch nicht, gönnten uns herrlich eiskalte Erfrischungs- Fruchtcocktail Drinks an einer Strandbar, plantschten auch noch zur Erfrischung in den kristallklaren Meeresfluten und schipperten dann zurück. Vollgeladen mit beachtlich Mengen an Einkäufen ging es natürlich deutlich langsamer voran, als bei der herfahrt. Außerdem steuerte ich wesentlich vorsichtiger, damit im wackeligen Bötchen nichts durcheinander geschmissen wurde oder beim Aufprall auf Wellen gar über Bord flog. Wir schafften es passend zum malerisch goldenen Sonnenuntergang zurück, verteilten all die Einkäufe auf die verschiedenen Yachten und erfrischten uns danach gleich wieder mit einem Sprung in die herrlichen Fluten. Die sechs jungen Leute mit knapper Reisekasse von der alten Fahrten Ketsch, die sich größere, teuere Einkäufe nicht leisten können, freuten sich sehr weil wir ihnen trotzdem mehr mitbrachten als sie bestellt hatten. Eine fraulich ziemlich üppig gebaute Seglerin von vielleicht 25, fiel mir splitternackig lachend um den Hals, knutschte mich begeistert ab und sorgte dafür, dass ich möglichst viel ihrer erfreulichen Reize weiblicher Weichheit zu spüren bekam. Nun ich beschwerte mich gewiss nicht darüber! *breitgrins* Am Abend machten wir wieder eine Strandparty und genossen einige der eingekauften Leckereien frisch vom Grill, sowie ebenso frisch gefangenen Fisch aus dem Meer. Als Beilage gabs viel Salat, knusprige Baguette und einen auch sehr lecker schmeckenden Kartoffelsalat mit Creme Fraiche, Gurken, Kräutern, Mais, Erbsen und was weiß ich noch allem darin. Als Nachspeise frisches Tropenobst von den Einheimischen hier vor Ort und als Getränke was halt jeder so mag. Säfte für die Kinder, Bier oder Wein, sowie selbstgemixte Cocktails und ein paar Schnäpse. Um Geld zu sparen destillieren die jungen Leute von der Fahrten Ketsch selbst ziemlich gekonnt verschiedene Alkoholika. Wir hatten wieder viel Spaß und ließen uns auch nicht davon stören, dass es im Verlauf immer mehr Wolken gab und ab 23 Uhr leicht zu regnen begann. # Bereits am Morgen war es dunstig und sah es nach Regen aus. Wir unternahmen zunächst das normale Badevergnügen, bald fing es an zu tröpfeln und immer stärker zu regnen, was den ganzen Tag, mal stärker, mal schwächer so blieb. Also wieder eine passende Gelegenheit für gemütliches abhängen an Bord, lesen des nächsten Buches, arbeiten am Laptop usw. Zwischendurch blinzelte auch mal die Sonne durch die Wolken, aber nur sehr kurz, bis der nächste Regenguss kam. Mich störte das wenig bis gar nicht, auch solche Tage mag ich beim Sailing Saltlife. Nervend wird es für mich erst, wenn es tagelang Dauerregen gibt und man deshalb quasi an Bord festsitzt, weil es bei Dauerregen halt wenig spaß macht in der Natur unterwegs zu sein. Bei nur begrenzter Urlaubszeit als typischer Tourist ist es natürlich auch etwas ärgerlich, wenn man durch Regentage Zeit verliert etwas zu unternehmen. Aber für Fahrten- Dauersegler spielt das praktisch keine Rolle. Ja sind solche Tage sogar willkommen, weil man mit dem Regenwasser das Boot säubern oder Wäsche waschen kann. Oder es werden Arbeiten unter Deck erledigt, gibt es auf typischen Fahrtenyachten doch stets etwas zu tun. Wie sagte doch mal irgendein langjähriger Weltumsegler so treffend: „typische Fahrtensegler Paare arbeiten sich eigentlich mehr um die Welt, als das sie diese tatsächlich segelnd umrunden“. Zum Duschen mit Süßwasser, ohne die Wasservorräte in den Bordtanks angreifen zu müssen, wird Regenwetter übrigens auch sehr gerne von Seglern genutzt. In Zeiten zuverlässig funktionierender Entsalzungsanlagen auf den allermeisten, auch kleinen Yachten, spielt das zum Glück nicht mehr eine so große Rolle wie früher mal, als der Süß- & Trinkwasservorrat an Bord von Segelyachten oft problematisch werden konnte. Aber es ist nach wie vor nützlich und willkommen, wenn man tropische Regengüsse nutzen kann, statt z. B. die typischen Umkehrosmose Entsalzer laufen lassen zu müssen, um die Tanks aufzufüllen. Die sind in Betrieb zur Herstellung des notwendigen starken Drucks mit Pumpen nämlich nicht gerade leise oder müssen oft mit Hilfe des dazu laufenden Generators oder sogar der Hauptmaschine betrieben werden. Echte Segler mögen es nicht, wenn stinkende Abgase und Radau produzierende Maschinen, z. B. an Ankerplätzen stundenlang laufen müssen, um die notwendige Energie zu produzieren. Inzwischen sind gute Solarmodule glücklicherweise in der Lage diese Energie, zumindest in sonnigen Gewässern, auch ausreichend zu liefern. Wir mussten auf diesem Cat noch nicht einmal den Generator anschmeißen, um den Wassermacher zu betreiben und dadurch genügend Trinkwasser in die Tanks zu spülen. Man braucht es ja nicht nur zum trinken, sondern auch zum duschen, waschen, abspülen, kochen usw. Bei mehrköpfigen Crews in tropisch warmen Gefilden, werden pro Tag doch erhebliche Mengen verbraucht. # Nach dem Frühstück gingen wir zunächst wieder mit Pressluft tauchen und trafen auf eine schöne, große Seeschildkröte. Diese lies sich kaum von uns fremden Eindringlichen stören, wirkte sogar ein bisschen neugierig, was bei Seeschildkröten eher selten vorkommt. Andere Fische waren aktuell nur sehr wenige zu sehen, trotzdem war es ein wie immer faszinierender Tauchgang. Zurück an Bord nahmen wir Erfrischungsdrinks und etwas Obst, dann machten wir uns auf zur nächsten, von uns noch nicht erkundeten Insel auf dem Riffsaum um die riesige Lagune. Ein ordentliches Stück nördlich ankerten inzwischen etliche Yachten und sogar ein Touristen Kreuzfahrtschiff. Aber diese waren glücklicherweise weit genug entfernt und wahrscheinlich auf der Insel mit der Tauschule zu gange, so das wir nicht plötzlich von Urlaubermassen überlaufen wurden. Heute war es übrigens wieder schön sonnig, mit nur wenigen, weißen Schäfchenwolken am blauen Himmel, mit den typischen um die 27 bis 28° Tag und Nacht. Sehr angenehm um diese Jahreszeit; nie so furchtbar heiß das man gleich bei jeder Bewegung ins schwitzen kommt, aber auch nicht so kühl das es einen fröstelt, wenn man z. B. tropfnass aus dem Meer kommt. Genau so liebe ich es! *lächel*
Den Kids zuliebe veranstalteten wir noch einen Spaß, indem wir sie mit den Beibooten auf Surfbrettern, ähnlich wie beim Wasserski fahren, durchs Wasser zogen. Vor allem Süßmaus Lisa liebt das und ist mit ihren beachtlichen, sportlichen Qualitäten darin sogar besser, als die älteren Kinder. Letztere fielen deutlich öfter vom Brett ins Wasser, was natürlich an sich auch schon ein Mordsspaß für die Süßen ist. Dementsprechend viel wurde gekreischt, gelacht und gekichert und hatten wiederum wir Erwachsenen allein beim Zuschauen und beobachten überschämender, kindlicher Lebenslust viel Freude. Auch dabei ist speziell Lisa das amüsanteste Frechdachs Mädel, welches man sich vorstellen kann und bringt sie wortwörtlich kinderleicht alle Zuschauer zum schmunzeln, lächeln oder lachen. Komödiantische Talente hat die Süße eindeutig auch; fast wie eine angehende Schauspielerin oder Entertainerin. *schmunzel* Nach diesem etwas anstrengenden Tag voller Unternehmungen und Abenteuer in der faszinierenden Inselwelt von Rangiroa, hatten am Abend alle ordentlich Appetit. Einige hatten auch mehrere leckere Speisefische mit Speeren gefischt, welche wir nun ganz frisch und auf dem Grill köstlich zubereitet, plus Beilagen ratzekahl auffutterten. Die meisten Kids fingen schon an mehr oder weniger stark zu gähnen und bekamen schwere Augenlieder, wurden bald zum schlafen gebracht. Wir Erwachsenen blieben noch etwas länger um das entzündete Lagerfeuer sitzen, erzählten gemütlich Geschichten und tranken dazu auch etwas Alkohohl. Aber auch nicht mehr all zu lange, waren ebenfalls wohlig müde und gingen kurz nach 22 Uhr zurück auf die ankernden Yachten. Noch mal eine Runde im herrlichen, nächtlichen Meer plantschen, über uns das fantastische Funkeln des Südsee Sternenhimmels; um uns die romantischen Lichter der ankernden Yachten und der Lichtschein von Land, wo die jungen Segler von der alte Fahrten Ketsch noch länger Beach Party machten. Noch eben das Salzwasser abduschen und abtrocknen, dann kroch auch ich gähnend und wohlig müde in die Koje. # Wir verlegten unseren Ankerplatz wieder in die Nordost Ecke des Atolls, relativ nahe zur Insel mit dem Flugplatz. Am Spätnachmittag kommt George aus Vancouver zurück, worauf sich natürlich vor allem Kristina freute. Den Tag verbrachten wir wieder mit den üblichen Beschäftigungen, bei viel Sonnenschein und 28°, mit schwimmen, tauchen, Inselausflügen usw. Ich allerdings auch einige Stunden am Laptop, weil einiges zu klären war und es immer wahrscheinlicher wurde, dass ich leider doch bald weg muss. *seufz* Eine interessante Sache, die ebenfalls etwas mit segeln und einem großen, modernen Luxus Katamaran zu tun hat, mir insofern also durchaus Spaß machen könnte / sollte / dürfte. Dennoch hätte ich das aktuelle Sailing Saltlife, mit all den tollen Menschen hier, gerne noch länger weitergeführt. Aber na ja so ist das nun mal und ich darf mich ohnehin schon glücklich schätzen, monatelang so ein Leben führen zu dürfen. Wer kann das schon so machen wie ich? Nur die allerwenigstens Menschen können so ein oder so ähnliches Leben genießen. Da saß ich z. B. gerade auf einem tollen Fahrten Katamaran im Schatten des überdachten Heck Cockpits, mit Aussicht auf eine bezaubernde Südsee- Inselwelt. Türkies- bis tiefblaues Meer um mich herum, weiße Schäfchenwolken an einem ebenso blauen Himmel, 28° Luft- und 29° Wassertemperatur in einer kristallklaren Lagune, in welche du jederzeit nach Lust und Laune hineinspringen kannst, um dich zu erfrischen. Lecker Essen, tolle Menschen, Spaß und Spiel in einem Südsee Insel Paradies, wobei ich dennoch jederzeit mit der ganzen Welt kommunizieren kann, dank den „Wundern“ moderner Technik. Die Meisten müssten viel Geld dafür bezahlen, um sich auch nur ein oder zwei Wochen einen solchen Urlaub leisten zu können. Nein ich werde mich nicht wirklich beschweren oder traurig sein, sollte ich tatsächlich weg müssen. *smile* Später besuchte ich eines der exklusiven Insel Ressorts, um dort das Akt- Erotik Model Eva zu treffen, die mit ihrem französischen Liebhaber hier Urlaub macht. Eine schöne, clevere Frau in den Dreißigern, mit Top Figur, sehr erfahren und auch etwas abgebrüht. Also mit Vorsicht zu genießen und trotz ihrer sehr attraktiven Cleverness nicht mein Typ Frau. Aber wir kennen uns von typischen Model Events / Partys und wenn wir nun gerade mal beide in dieser Gegend sind, wäre es unhöflich gewesen ein Treffen zu verweigern. Ich blieb dort bis zum gemeinsamen, sehr leckeren Mittagessen, wobei wir besprachen was zu besprechen war… und danach war ich ehrlich gesagt nicht unfroh, wieder weg zu kommen. Sie und ihr Lover gehören definitiv nicht zu der Sorte Menschen, mit welchen ich gerne enger befreundet wäre. Dann machte ich einen ausführlichen Verdauungsspaziergang rund um diese Insel und lies mich nach einem Anruf an Bord, wieder mit dem Beiboot vom Ufer abholen. An Bord setzte ich am Laptop einen Bericht über das Treffen auf und schickte diesen verschlüsselt übers Net an das zuständige Büro. Danach gönnte ich mir ein gemütliches Siesta Nickerchen, wurde nach gut einer Stunde wieder wach und sprang zur Erfrischung per Kopfsprung in die herrlichen Meeresfluten der Lagune. Gerade kletterte ich Tropfnass an Deck, da kamen auch Sophie, Kristina und Dennis mit George von Flughafen zurück und wir setzten uns mit Erfrischungsdrinks ins Cockpit, um zu schwätzen. Lisa kam mit ihren Geschwistern „rüber“, um „ihren“ Dennis zu Spaß und Spiel zu entführen. Für die Kinder ist es natürlich langweilig, wenn wir Erwachsenen uns ernsthafter über Erwachsenen- Angelegenheiten unterhalten. Sophie blieb auch nicht lange dabei und ging lieber den ca. 17 jährigen Sohn einer anderen Seglerfamilie mit ihrem Liebreiz zu verwirren, was ihr fraglos sehr leicht gelang. *lach* George freute sich selbstverständlich wieder hier sein zu können und ich hielt es für angebracht, Kristina und ihn alleine zu lassen, damit sie sich als Ehepaar ungestört begrüßen und sicherlich auch Liebe machen können. So schwamm ich zu einer etwa 100 m entfernt ankernden Fahrten Segelyacht aus Australien, mit deren Crew wir auch schon Kontakt aufgenommen hatten. Mit diesen Leuten setzten wir an Land über und besuchten eine gemütliche Strand Bar / Restaurant. Gute Drinks, typische Seglergespräche mit netten, gleichgesinnten Menschen und schlichtweg der Genuss von Südsee Feeling, ließen die Zeit schnell vergehen. Die kleine Bar Lokalität gehört zu einer ebenfalls kleinen, naturverbundenen Pension, mit unauffällig unter die Palmen gebauten Bungalows für schätzungsweise kaum 30 Gäste. Sehr schnuckelig mit äußerst freundlichem Personal und die Betreiber hatten auch nichts dagegen, wenn Fremde nicht- Gäste zu besuch kommen. Es gefiel uns so gut, auch das Essen war eindeutig sehr lecker liebevoll in einer Mischung aus Polynesisch- Französischer Küche zubereitet, dass wir ebenfalls dort zu Abend essen wollten. Ich rief an Bord an um die Anderen einzuladen dort gemeinsam zu Abend zu speisen. Dennis wollte jedoch lieber bei seiner Lisa bleiben und mit der anderen Seglerfamilie an Bord von deren Katamaran futtern. George war vom langer Herflug arg müde und wollte ebenfalls lieber mit Kristina an Bord bleiben. Sophie kam mit dem jungen Mann und dessen Seglercrew- Familie aber gerne her. Zusammen mit den auch netten Pensionsgästen, wurde es ein wieder mal reizender Abend, mit interessanten Gesprächen, lecker Futter und guten Drinks. Wie es der Zufall so wollte lernte ich dort ein australisches Paar kennen, dass genau aus dem nördlich von Sydney gelegenen Vorort, oder genauer gesagt eigenständigem Hafenstädtchen kam, wo ich vielleicht demnächst hin muss. Da bot es sich natürlich an, sie ein bisschen über die Verhältnisse dort auszufragen und mir schon mal prophylaktisch Tipps geben zu lassen. Von Segeln / Yachting und dem dortigen Yachthafen hatten sie aber leider gar keine Ahnung, außer das sie auch gerne am Hafen spazieren gehen um die schönen Boote im Hafen zu bestaunen.
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