#22.07.02 Mercedes, EQS, Roadtrip, Schweiz, Bodensee, Allgäu Nach unsere langen Partynacht schliefen wir bis fast 14 Uhr aus und hatten ohne Frühstück und Mittagessen natürlich einen Mordsappetit. Also schnell duschen und davor noch ein üppiges Frühstück auf die Suite bestellen. Für Hausgäste bieten sie hier bis 14 Uhr Frühstück an und auch wenn es schon knapp davor war, wollten sie als professionelles Top Hotel noch unsere Wünsche erfüllen. Bald darauf machten sie uns glücklich und servierten sehr lecker Futter, wobei sie auch zwei Sonderwünsche von mir brachten, die nicht zur normalen Breakfast Auswahl gehören. Prima so muss ein Top Hotel mit hohem Anspruch funktionieren! Lächelnd, lachend und munter plaudernd, haute sogar Charlie als Kalorienbedachtes Model kräftig rein und danach entspannten wir wundervoll gesättigt auf dem Balkon der Suite, wo ich rauchen konnte. Das Wetter war heute deutlich besser, strahlend sonnig mit angenehmen 26°… wunderbar. *smile* Wie sie es versprochen hatte, rief Charlie diese Lina von gestern an und verabredete ein Treffen in einem guten Eiscafe, direkt neben dem Hotel Pub. Da sie schon heute Abend weg muss, hätte ich viel lieber die restliche Zeit alleine mit ihr genossen, aber nun ja… *seufz* Während sie sich in ein zauberhaft schönes Sommerkleid umstylte, wie meist sehr geschmackvoll sexy- feminin- elegant und darin bildhübsch aussah, schlüpfte ich in eine leichte, helle Sommerhose und ein weißes Polo Shirt, zwinkerte zu ihr: »nun rück schon damit raus Charlielein! Was habt ihr ausgeheckt und worum geht es dabei eigentlich? Ich wette du weißt viel mehr darüber, als du mich wissen lässt!« »Klaro Schlaumeier…, wieso glaubst du, dass auch wissen zu müssen?« Blinzelte sie süß- frech zurück. »Weil ich wetten würde, dass es bei dieser Weiberverschwörung vielleicht nicht direkt um mich geht, ich aber davon betroffen werde und irgendwas nach euren Wünschen tun soll, stimmts?!« *breitgrins* »Touche´ haha, so siehts aus; also hör zu…« begann sie mir ausführlicher zu erzählen was sie schon letzte Nacht mit der jungen, schönen Skandinavierin bequatscht hatte. Offenbar deutlich ausführlicher als ich gedacht und mitbekommen hatte. Die fünf hübschen Skandinavierinnen sind seit Mädchenzeiten eine Freundinnen Clique… mit einem inzwischen recht typischen Problem beim erwachsen werden. Vier sind ganz durchschnittliche, völlig typische Teen Frauen dieser Entwicklungsphase, mit all den ebenso typischen Verrücktheiten, Ideen, Vorstellungen vom Leben und dazu passenden Absichten, für ihre dann irgendwann auch ganz durchschnittliche Zukunft. Eine jedoch und zwar die nicht nur Schönste, sondern auch Cleverste, Mutigste und quasi Anführerin der Clique, nämlich diese Lina, hat doch erhebliche andere Vorstellungen von ihrem Leben. Mir war ja schon gestern aufgefallen, dass sie eindeutig die Wortführerin und leitender Mittelpunkt der Gang ist. Ebenso typisch ist es, dass sie als Clique und Freundinnen zwar noch zusammen halten, jedoch inzwischen unübersehbar und immer öfters auch gewisse Spannungen auftreten. Eben weil Vier gleich oder sehr ähnlich ticken, Eine jedoch etwas anders. Lina ist immer öfter regelrecht gelangweilt und sogar etwas genervt von ihren Freundinnen. Alters- und Cliquentypisch will sie das noch nicht so recht wahr haben und hält weiter zu ihren Freundinnen seit Kindheitstagen… was mit großer Wahrscheinlichkeit aber nicht mehr lange gut gehen wird; die Unterschiede sind einfach zu groß und wie es beim erwachsen werden vielen unvermeidlich ergeht, werden sie irgendwann alle ihrer eigenen Wege gehen und höchstens noch so tun, als wären sie weiterhin beste Freundinnen. Nun hatte es gestern sozusagen einen Katalysator gegeben, welcher Lina das schneller als sonst richtig deutlich gemacht hatte. Nämlich das Kennenlernen von Leuten aus einer ganz anderen Art von Leben, wie Charlie und mir, sowie der beachtliche Unterschied von den Menschen und der Art von Club bei Madeleine letzte Nacht, im Vergleich zu den Disco- Clubs usw. und deren feierwütigen Besuchern, in welchen sie bisher sonst ausgegangen waren. Das hatte Lina viel besser gefallen als der übliche Partytrubel den die eben durchschnittlichen junge Leute so veranstalten. Zudem hatte es ohnehin auf ihrer Europatour schon einen größeren Streit gegeben. Lina nahm schon vor Monaten Online Kontakt zu einem tollen, sehr guten Fotografen weiblichen Zaubers in München auf, den auch ich kenne. Der schießt auf seriöse Art bezaubernd schöne, natürliche soft- sexy Serien junger Frauen und vermarktet sie so, dass die jungen Frauen dadurch ein beachtliches Zusatz Taschengeld oder Einkommen erhalten, ohne das sie sich tatsächlich wie Models geben müssen. Diesen Fotografen hätte Lina auf dieser Europatour eigentlich für ein paar Tage besuchen und mit ihm shooten wollen. Viel mehr weil es sie einfach reizte und sie Lust auf so eine Erfahrung hatte, als dass sie die damit verbundenen Gagen interessieren würden. Doch ihre vier Freundinnen waren total dagegen und redeten ihr das aus. Genervt und um des lieben Friedens in der Clique wegen, gab Lina widerwillig nach und folgte ihren Freundinnen an München vorbei in die Schweiz. Nachträglich frustrierte und ärgerte Lina dieses Nachgeben doch mehr, als sie selbst gedacht hätte, bereute sie es nicht darauf bestanden zu haben. Als sie nun gestern zufällig auch noch Charlie als sehr cleveres, erfahrenes, schönes Profi Model und einen Vollprofi Gentleman Fotografen wie mich traf, uns auch noch als so supernett freundlich und großzügig kennenlernte, kochten Ärger und Frust über ihren München verzicht erneut richtig in ihr hoch und wollte sie nun unbedingt… »Was denn? Will sie, willst du, wollt ihr, dass ich mit Lina nach München fahre?« Schmunzelte ich darüber. »Das wäre eine Möglichkeit; du bist doch sowieso noch einige Zeit mit deinem ‚Hey Mercedes’ Schätzchen unterwegs, oder hihi?! Hattest du nicht ohnehin auch einen Abstecher nach Bavaria vor, um Charlotte- Charlie zu besuchen?« Zwinkerte London Charlie, während wir fertig gestylt zum Wagen in der Villa Hotel Tiefgarage gingen. »Hmm ja….« »Oder…, warum machst nicht du mit Lina, was sie mit dem Knipser in München vorhatte und nimmst sie dazu ein paar Tage mit, egal wohin du fährst?! Was der kann, kannst du doch mindestens genauso gut, wenn nicht besser; Lina ist doch echt nett und sympathisch; hat dir auch gefallen, wette jetzt ich haha.« »Uff… warum gerate ich armes, nur Ruhe suchendes Bärchen, eigentlich immer wieder in solche Weiberverschwörungen? Beantworte diese Frage und ich überlege es mir!« Grinste ich mal wieder sehr amüsiert darüber, wie raffiniert weibliche Wesen, insbesondere die der cleveren Sorte, ihre Absichten verfolgen und dazu Männer manipulieren können. »Ha! Das ist kinderleicht zu beantworten! Weil du uns ‚Weiber’ liebst, so wie wir sind haha.« Stiegen wir in die zu 99% geladene Kiste. Startknopf drücken, Automatik auf D, ich hatte heute Morgen rückwärts eingeparkt und schon schnurrte die Luxus Sänfte fast geräuschlos aus der Tiefgarage. »Erwischt… verdammt! Höhö…« lachte ich glucksend. Eine halbe Stunde später erreichten wir einen Parkplatz, von wo aus wir zu Fuß über die Rathausbrücke, in wenigen Minuten zur ‚dieci Gelateria’>>>, Rathausquai 7, 6004 Luzern, spazierten. Praktischerweise liegt der hübsche Laden direkt neben dem Pub Hotel der Skandinavierinnen und auf einer Terrasse am Fluss Reuss gönnten wir uns lecker italienischen Cafe, sowie köstliches Gelato Eis zu 1,75 Franken je Kugel; respektive Charlie und Lina Eisbecher, während ich fünf Kugeln nur Fruchteis nahm. »Voll steil das ihr echt gekommen seid…« freute sich Lina auf ‚bin voll cool’ Teenager Art, sehr hübsch anzuschauen in einem schulterfrei getragenen Oberteil und Jeans. Wie gestern schon erwähnt, ist sie schön und hat eine schlanke Model Figur, allerdings nur auf geschätzt 168 cm; fällt mit ihrem Aussehen und der weißblond gefärbten Mähne auf und wirkt auch auf Fremde unkompliziert nett sympathisch. Keine super auffällige Superschönheit, aber doch schon mehr als nur eine attraktiv hübsche junge Frau mit guter Figur. Ich lies zunächst vor allem die Hübschen auf Frauenart miteinander palavern und widmete mich mit Genuss mehr meinen sehr leckeren Eiskugeln. Dementsprechend hatte ich meine Eisportion erheblich schneller verputz, als die quasselnden Frauen ihre, bestellte mir schon mal guten Cafe, Mineralwasser und rauchte genüsslich eine Kippe. Dabei beobachte ich sozusagen auch unauffällig Linas Körpersprache, welche meist viel ehrlicher nicht zu verstecken weil instinktiver reagierend mehr verrät, als das was insbesondere junge Menschen mit dem Mund sagen, mit welchem sie viel leichter schwindeln oder gar dreist lügen können. Charlie kennt meine Art andere abzuchecken genau und blinzelte wissend in meine Richtung. Nun wie schon letzte Nacht, machte die hübsche Lina eigentlich einen guten, recht ehrlichen Eindruck auf mich. Das sie sich alterstypisch erheblich überschätzt und sicherlich auch gerne mal ein bisschen schwindelt, ist für noch so junge Menschen ja quasi normal und nicht böse gemeint. Ich fand sie auch sympathisch und denke das sie eine nette Reisebegleitung sein dürfte; aber was genau will sie eigentlich? »Was genau hättest du denn gerne Lina?« Fragte ich also dementsprechend. »Puh… also wenn du nach Bayern fährst, wärs echt steil wenn du mich bis nach München bringst. Charlie sagt, du kennst diesen Fotografen? Kannst du mir was zu ihm sagen? Bin ich zu leichtsinnig, wenn ich alleine zu ihm fahre?« »Ja ich kenne ihn, aber nicht wirklich gut. Allerdings weiß ich schon seit Jahren, dass er einen guten, seriösen Job macht. Gäbe es da mit irgendwelchen Models irgendwelche fragwürdigen Geschichten, hätte sich das schon herum gesprochen. Insofern sehe ich da kein Risiko für dich.« Lächelte ich freundlich. »Oder du shootest mit Steve auf seinen Reisen oder auch mit beiden, wenn du Lust darauf hast.« Warf Charlie ein. »Meinetwegen habe ich nichts dagegen, klar wenn du das auch magst Steve. Sollst ja ein toller Fotograf sein, machst aber vor allem Akt oder?« »Ja Lina, meistens aber nicht ausschließlich… und ich erwarte nicht das du dich ausziehst, wenn du es nicht selbst möchtest. Sehr hübsch und toll gebaut bist du ja auf jeden Fall und bestimmt auch fotogen. Mich interessiert eigentlich hauptsächlich folgendes: wenn ich schon eine junge Frau mitnehme, dann doch bitte eine nette, unkomplizierte Reisebegleiterin und nicht eine mit Teenagerlaunen nervende Tussi, wenn du verstehst was ich meine?!« *lächel* »Yep bin ja nicht doof haha; also ich habe nicht vor dich zu nerven…« »Nicht mehr als wir Schönen Männer sowieso nerven hahaha.« Prustete Charlie gut gelaunt dazwischen. »Genau nicht mehr als sowieso hahaha…« fiel auch Lina locker- sympathisch in das Lachen ein und beide amüsierten sich noch mehr, als ich einen übertrieben entsetzten Dackelblick auflegte. »Uff… ich ahne schon was mir blüht…« *schmunzel* »Musst mir aber versprechen, das liebe Beschützer- Brummelbärchen nicht zu sehr zu reizen hihi.« Kicherte Charlie. »Ich verspreche dir ihn leben zu lassen und nicht zu beschädigen.« Blinzelte Lina und ich amüsierte mich im stillen sehr über die ‚gemeinen’ weiblichen Komplizinnen. »Na gut Lina…, aber auch wenn mich das eigentlich nichts angeht: was ist mit deinen vier Freundinnen?« »Ach weiß ich auch nicht…; vielleicht kann ich später wieder zu ihnen stoßen, oder… hmmm…?« Überlegte die junge Schönheit. »Oder du ziehst den früher oder später doch sowieso unvermeidlichen Schlussstrich unter eure enge Cliquen Freundschaft; befreundet könnt ihr ja trotzdem bleiben, wenn sie nicht beleidigt sauer darauf reagieren, dass du deiner eigenen Wege gehst Lina.« Lächelte Charlie. »Magst einen Rat?« »Yep immer gerne.« »Ich hatte eine ähnliche Geschichte, als ich ernsthaft mit dem Modeln begann und einsehen musste, dass meine Jugendfreunde nicht mehr zu meinem neuen Leben passen. Ich dachte länger darüber nach, es fiel mir auch nicht leicht, aber objektiv betrachtet und überlegt wurde mir klar, dass es sowieso früher oder später passieren würde. Ohne eingebildet klingen zu wollen, war ich einfach zu clever für sie und wollte auch nicht wie sie ein durchschnittliches Standardleben führen. Wenn wir uns heute in meinem Städtchen mal über den Weg laufen, sind wir freundlich zueinander und von ihnen führt doch auch jede längst ihr ganz eigenes Leben. So ist das halt und es bringt nicht wirklich etwas, wenn man die unvermeidlichen Realitäten, die notwendigen Konsequenzen, länger als nötig vor sich her schiebt. Selbst wenn du versuchen würdest eure alte Cliquenfreundschaft noch lange aufrecht zu erhalten, es würde nicht mehr lange gut gehen. Deshalb ist klar wozu ich dir raten würde, oder?« »Yep… schätze du hast recht; wie war das bei dir Steve? Also wenn ich fragen darf?« »Ich bin ohnehin schon als jungen Teenager eine ziemlich Ausnahme und eher ein Einzelgänger gewesen. Spätestens so ab 14 -15 wurde mir klar, dass ich mit allen in meinem Umfeld wenig am Hut hatte und meinen ganz eigenen Weg gehen wollte. In deinem Alter hatte ich mich längst von allen gelöst, auch von meinem ehemals besten Freund, was nicht so ganz leicht war. Aber ich wusste einfach: es kann auf Dauer nicht gut gehen und wie man so sagt ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende. Wozu früher oder später unvermeidlichen Entwicklungen noch lange aufschieben? Aber ich muss dir auch ganz klar sagen, dass es nicht leicht ist wirklich ein ganz eigenständiges Leben zu führen. Nicht viele können das. Letztlich kannst nur du für dich ganz alleine entscheiden, wie du leben willst.« Dozierte ich ähnlich wie Charlie und Lina verriet ihre Cleverness indem sie nicht als genervte Trotzkopf Teen Frau reagierte, sondern aufmerksam zuhörte und es sich durch den hübschen Kopf gehen lies. »Ja verstehe…, danke euch. Also für mich war die letzte Nacht… äh, wie ein Weckruf; oder wie ein Anstoß für mich. Ein Hinweis das ich echt anders leben möchte, als meine Freundinnen. Ich bin entschlossen, es wenigstens zu versuchen.« Guckte Lina etwas ernst, aber doch auch relativ unbeschwert, so wie junge Menschen halt nun mal sind, die die Dinge des Lebens noch nicht so richtig ernst nehmen können oder wollen. »Ok Lina, wie wollen wir das jetzt handhaben? In wenigen Stunden muss ich Charlie leider zum Flughafen bringen…« streichelte ich dieser zärtlich über den Arm und küssten wir uns kurz. »…ich bleibe noch bis Morgen Vormittag, muss bis dahin einiges am Laptop arbeiten, kann mich also auch nicht weiter um dich kümmern oder mit dir ausgehen?« »Ja verstehe… hmm…, also ich fände es am besten, wenn ich gleich meine Sachen hole und mitkomme. Sie (die vier Anderen) waren eh schon sauer, das ich mich mit euch treffen wollte und nicht bei ihnen blieb. Ich kann überall pennen; auf ner Couch oder sogar auf dem Boden und… haha… ich verspreche auch dich nicht zu stören.« »In der Suite ist genug Platz; kannst sogar im Bett pennen und dich darauf verlassen, dass Steve ein echter Gentleman ist, der dich nicht belästigt.« Zwinkerte Charlie. »Aber bis ich weg muss, musst du uns noch zwei Stunden alleine lassen… hihi…, ich hab da nämlich noch was vor, mit dem Schmusebärchen…« Knutschte mich die Schöne verlangend. »Kein Problem hihi…; dann hole ich gleich meine Sachen OK?« »Mach das und eil dich!« Zwinkerte Charlie und wir knutschten auf der Terrasse des guten Eiscafes etwas intensiver, verlangender, während Lina nebenan in das Pub Hotel ging und ihre Sachen holte. Als junge Frau mit leichtem Gepäck brauchte sie auch wirklich nicht lange; ich hatte unterdessen bezahlt und wir gingen zum Mercedes. Natürlich unterlag auch Lina unvermeidlich dem ‚WOW Effekt’ dieses tollen Autos, vor allem als der Hyperscreen aufleuchtete und Charlie ihr lachend die ‚Hey Mercedes…’ Sprachsteuerung vorführte. »Voll steile Kiste… echt Hammer! Diese Sitze…, wie ein Baby Popo.« streichelte Lina über das Nappaleder. Während die Frauen locke miteinander palaverten, fuhr ich zurück zum schönen Villa Hotel, wo Lina gleich den nächsten WOW Effekt hatte. Es ist wirklich äußerst geschmackvoll schick und elegant teuer eingerichtet, ohne übertrieben zu protzen. Schnell brachten wir ihre wenigen Sachen in die Suite, die sie natürlich auch beeindruckte. Dann ging sie sich umschauen, während Charlie und ich natürlich noch wunderschön Abschieds- Liebe machen wollten. Knapp zwei Stunden blieben dafür noch Zeit, rechnet man ein das sie sich danach noch gut abduschen und frisch herrichten muss, bevor ich sie zum glücklicherweise nicht weit entfernten Airport Buochs bringen musste. Dort kam später ein Business Jet aus England an, der einen reichen Londoner Banker zum urlauben im gleichen Villa Hotel herbringt. Ein weiterer Londoner Geschäftsmann der sich hier einige Tage erholt hatte, will damit zurück fliegen und es war kein Problem gewesen, auch für Charlie noch einen Platz zu bekommen. Ansonsten hätte sie morgen früh einen wesentlich weniger bequemen Linienflug nehmen müssen, weshalb wir diese Gelegenheit ergriffen, auch wenn uns dadurch leider eine letzte gemeinsame Nacht entging. Natürlich sehr schade, aber wesentlich einfacher, praktischer und bequemer für Charlie. Lina kam neugierig auch noch mit zu dem Airport und verabschiedete die schöne, kluge Engländerin wie eine liebe, alte Freundin. Charlie und ich knutschten noch ein bisschen, aber nicht zuviel. Wir sind dieses Leben mit ständigen Abschieden usw. ja gewöhnt und finden es beide ein bisschen doof, sozusagen unpassend, dann noch öffentlich an Flughäfen oder so lange zu küssen und aneinander zu hängen wie Kletten. Bald kletterte sie in den Flieger und da ich es nicht eilig hatte, rauchte ich noch am Rand des Flugfeldes und warteten wir bis die Maschine startete. »Ihr seid ein tolles Paar; wie lange seid ihr zusammen.« Fragte Lina sichtlich neugierig und natürlich auch beeindruckt davon, das wir nicht wie Normalbürger an Flughäfen für Linienflüge Schlange stehen müssen, so exklusiv luxuriös reisen können. Die Piloten und der reiche Engländer hatten der jungen Schönen gerne auch drinnen ein bisschen den Flieger gezeigt. »Wir sind nicht wirklich ein Paar und auch nicht direkt zusammen Lina; hat dir Charlie nichts darüber erzählt, wie wir polyamor leben?« »Doch… aber so genau habe ich das nicht verstanden.« »Nun wenn ich mehr Zeit habe und du es wissen willst, erkläre ich es dir mal genauer. Aber jetzt müsste ich erst an den Laptop.« Winkten wir der startenden Maschine hinterher und gingen dann zum EQS. »Damit du bescheid weißt Lina: du kannst ungeniert alle Einrichtungen des schönen Hotels benutzen; ich würde dir den tollen Spa Bereich empfehlen. Heute Abend essen wir im Hotelrestaurant, dann will ich nicht zu spät schlafen gehen, um Morgen ausgeruht und frisch zu sein. Kommst du damit klar?« Erklärte ich ganz freundlich. Für sie war das ja jetzt eine unbekannte, neue, luxuriöse Welt und musste sie sich erstmal ein bisschen zurecht finden. »Yep kein Problem Steve; von dem Spa hat mir Charlie auch schon vorgeschwärmt; den probiere ich gerne mal aus… und hey, noch mal vielen Dank für Alles, Echt unglaublich großzügig von euch, mich so unkompliziert aufzunehmen.« »Schon gut, machst mich nur verlegen, wenn du dich dauernd bedankst. *grins* Nimms ganz locker… und ich hoffe doch, du hast auch deinen Freundinnen schon bescheid gesagt? Nicht das die sich ernsthafte Sorgen um dich machen, wenn du so plötzlich mit deinen Sachen verschwindest.« »Aber ja…, hab auch schon mit meiner Family daheim telefoniert.« Lächelte Lina. »Und wie haben sie reagiert.« Kurvte ich die kurze Strecke zum Hotel und fuhr in die Tiefgarage. Der Akku war immer noch zu 93% gefüllt, musste also nicht für die Fahrt Morgen noch aufgeladen werden. »Erstaunlich gut; ich habe klasse Eltern, die mir vertrauen, sehr tolerant sind und so. Sie wundern sich zwar, aber wie gesagt: sie vertrauen mir.« »Schön für dich; so gute Eltern sind nicht selbstverständlich…« gingen wir noch an der Rezeption vorbei, wo ich das Personal über die Veränderung von Charlie zu Lina informierte und Anweisung gab, mir die Rechung für Morgen nach dem Frühstück vorzubereiten, wonach wir gleich abfahren werden. »Ich weiß… bin auch echt froh sie zu haben.« Gingen wir zuerst hoch in die Suite, wo Lina sich einen Bikini anzog um im kuscheligen Hotel Bademantel in den sehr schönen Spa zu gehen. Um ihr etwas die Befangenheit zu nehmen und es ihr zu zeigen, machte ich das Gleiche. Außerdem tat mir etwas schwimmen auch gut. Natürlich war sie begeistert von dem tollen Spa. Bei dem heute schön sonnig- warmen Wetter nutzten wir auch den Außenpool. An einer Gebäudeseite wurde der extra so lang gebaut, dass man auch ordentlich ‚Strecke’ schwimmen kann und aktuell hatten wir alles für uns ganz alleine; innen entspannten zwei Frauen bei Massagen und Schönheitsbehandlungen, aber draußen war kein Mensch im Pool; sehr schön. Die in der Felsgrund gehauene, schöne Pool Grotte ist so reizvoll, dass sie selbst bei schönem Wetter fast noch mehr Spaß macht, als der normale Innenpool mit großen Fensterflächen zur malerischen Umgebung oder der Außenpool. So reizvolle Spa oder Wellness Bereiche, findet man selbst in Top Luxus Hotels nicht so häufig; für ein so kleines Villa Hotel mit selten mehr als 25 – 40 Gästen, eine tolle, aufwändige Anlage die richtig Freude macht. »WOW ihr lebt echt nicht schlecht wie?!« Lächelte Lina, alterstypisch bemüht auf voll cool zu machen und nicht zu zeigen, wie beeindruckt sie von all dem war. *schmunzel* »Nun ja Lina… diese brutal kapitalistische Welt funktioniert leider sehr ungerecht. Sehr Wenige schwelgen im Luxus, während Milliarden ums tägliche Überleben kämpfen müssen. War schon immer so, ist weiterhin so und wird auch so bleiben, weil die Menschen nun mal so funktionieren. Nicht schön, ist aber die Realität, die niemand wirklich grundlegend verändern kann.« Philosophierte ich. Dann lies ich sie alleine im Spa und ging hoch in die Suite, an den Laptop und erledigte Online diverse arbeiten. Um 20 Uhr speisten wir im Hotel, wo sich Lina mit ihrer einfachen Kleidung etwas deplaziert vorkam; mit ihrem jugendlich Charme und Schönheit glich sie das aber aus und an Selbstbewusstsein fehlt es ihr ja auch nicht. Zu Verdauung spazierten wir noch in der reizvollen Umgebung umher und plauderten locker über dies und das. Ein Dummerchen oder ungebildet ist Lina wirklich nicht; man kann sich recht gut mit ihr Unterhalten. Eine sympathisch junge Frau, die näher kennenzulernen durchaus interessant werden könnte… und nicht zuletzt auch verdammt hübsch. *smile* Lina ging zuerst ins Bad und ich dann nach ihr. Als ich wieder raus kam, lag sie bereits bis über die Brust zugedeckt im Bett, schien darunter aber nackt oder halbnackt zu sein. Sie tippe blitzschnell auf ihrem Handy, so wie das junge Menschen heutzutage halt können und mindestens zehnmal so schnell wie ich das schaffen würde. Dann schaute sie mit ihren faszinierend leicht grünlichen Augen zu mir, in meine Augen und meinte scheinbar ganz cool: »Ich verlasse mich auf Charlies Aussage, dass du ein Gentlemen bist.« »Keine Angst Lina, bin ich.« »Ich habe keine Angst…, ich ficke nur nicht gleich mit jedem, der freundlich, nett und großzügig ist.« »Gut Lina das spricht für dich; aber bevor ich ins Bett komme…; ich kann mich doch darauf verlassen, dass auch du eine Lady bist?« Grinselte ich in mich hinein. »Hast du etwa Angst vor mir?« Musste sie auch etwas schmunzeln. »Ich habe keine Angst; ich ficke nur nicht gleich mit jeder, die freundlich, nett, sehr sexy- hübsch und sympathisch ist.« Tat ich ganz cool und verkniff mir mit erheblicher Willenskraft ein breites grinsen; doch meine Mundwinkel zuckten verräterisch. »Touche´ hahaha…, mit Worten kannst du gut umgehen.« Lachte die junge Schönheit locker amüsiert, während ich auf meiner Seite ins sehr bequeme, gute Bett schlüpfte. »Auf den Mund gefallen, bist du aber auch nicht höhö.« Wie alle wirklich gute Betten, gibt es getrennte Matratzen und Decken für beide Seiten, damit sich beide Seiten beim schlafen ungestört vom Anderen so ins Bett einkuscheln können, wie man es halt bevorzugt, ohne von den Bewegungen des Anderen aus dem Schlaf gerissen zu werden. Selbstverständlich hochwertig so verarbeitet, dass man vom Spalt zwischen den beiden Matratzen in der Mitte des Bettes kaum etwas merkt, wenn man doch miteinander unter einer Decke kuscheln möchte. Junge Menschen wissen solchen Luxus noch nicht wirklich zu schätzen und glauben oft, ein Paar müsse doch immer auf einer Matratze, unter einer Decke zusammen sein. Aber je älter man wird und Erfahrungen im Zusammenleben sammeln kann, desto klarer wird einem wie wichtig solche Kleinigkeiten sein können. # Herrlich ausgeruht und ausgeschlafen kroch ich kurz vor 07 Uhr aus dem Bett, ging leise ins Bad um dringend Wasser zu lassen und auch gleich zu duschen. Von den dabei unvermeidlich entstehenden Geräuschen wurde Lina offenbar auch wach und kam ungeniert Topless mit sexy Slip ebenfalls ins Bad, musste offenbar auch dringend auf Toilette. machte das so ungeniert als wäre ich eine Freundin und kein fremder Mann. Wegen dem Wasserdampf und vielen Wassertropfen der großen Duschkabine konnte ich zwar nicht wirklich viel von ihrer reizvollen Nacktheit sehen, aber die männliche Fantasie fing typischerweise sofort an im Hinterkopf zu rotieren und kleine Teufelchen meldeten sich zu Wort. Na ich werde mich gewiss nicht beschweren, wenn sie beabsichtigte unsere gemeinsame Zeit so locker- ungeniert zu sein! *grins* Mein freundliches »Guten Morgen Schlafmütze…« als ich aus der Kabine stieg, erwiderte sie mit einem eindeutig nicht gänzlich uninteressierten Blick über meine natürlich ebenfalls nackte Figur und baumelnde Männlichkeit, lächelte verschmitzt frech: »Morning Steve…, ich gehe davon aus, dass ein Akt Fotograf wie du durch den Anblick einer nackten Frau nicht nervös wird.?!« »Eine nackte Frau? Wo?« Spielte ich das geifernde Männchen. »Ach so du meinst dich selbst. *grins* Ein verdammt hübscher, reizvoller Anblick, gebe ich gerne zu.« Lies ich meine Blicke genüsslich über ihre perfekten, jungen Formen wandern, die sie als Teen Frau und Naturschönheit hat. Eine alterstypisch knackig schlanke Figur mit süßen, relativ kleinen aber gut zu ihren Proportionen passenden, weit auseinander stehenden, spitzen festen Brüsten… lecker und verlockend! *grins* »Ahaha… du bist unmöglich!« Erhob sie sich scheinbar völlig cool locker von der Schüssel, ohne den Slip hoch zu ziehen, welchen sie im Gegenteil achtlos auf den Boden rutschen lies. Das ermöglichte mir auch Blicke auf eine entzückend glatt rasierte, schöne Scham, während sie wohl absichtlich eng an mir vorbei zur Dusche und hinein ging, die freche Verführerin. Gleich darauf prasselte auch schon das typische Duschgeräusch los, während ich mich noch abtrocknete und mir die Zähne putzte. Sicherlich war dieses locker- provokative Verhalten auch als eine Art Test, für mein Benehmen als Mann gedacht; immerhin werden wir jetzt mehrere Tage relativ eng und fast intim miteinander verbringen, wobei sie mir auch freizügig für Fotos posieren wollte, wir an einsame Plätze kommen und sie wahrscheinlich wieder im gleichen Bett mit mir schlafen wird. Aber Lina ist ja kein routiniertes Model, die so was kennt und locker damit umgeht. Wäre durchaus verständlich wenn sie genauer einschätzen wollte, wie ich wesentlich älterer Mann mich dann verhalte. Vielleicht machte sie sich auch gar keine Gedanken darum, sondern benahm sich einfach nur wie eine typische, sehr selbstbewusste, junge Skandinavierin und Teen Frau von heute. Locker, sehr cool, unbeschwert, typischerweise auch manchmal gedankenlos etwas leichtsinnig, voller Selbstüberschätzung und im festen glauben, dass ihnen selbst doch niemals etwas ähnlich Schlimmes zustoßen könne, wie sie es manchmal in den Nachrichten mitbekommen. Na egal… fertig gemacht ging ich raus, machte mir einen Cafe an der Maschine in der Suite, aß eine Banane aus der täglich aufgefüllten Obstschale und ging mit dem durch gelaufenen Cafe auf dem Balkon rauchen. Es war strahlend sonnig mit aktuell 22° und sollte im Tagesverlauf sonnig bleiben, wobei die Temperaturen bis knapp 30° steigen. Und das schon hier in relativ alpiner Höhe; da dürfte es unten im Tiefland wohl noch wärmer, ja heiß werden, wenn wir nachher los fahren. Wir packten auch gleich unsere Sachen zusammen und verstauten diese schon mal im riesigen Kofferraum des EQS, dann gingen wir zum Frühstück. Sehr lecker gesättigt und gestärkt nur noch die Rechnung bezahlen, dann fuhren wir bei schönstem Sommerwetter auch schon los. »Wo geht es heute noch mal hin Steve?« »Nach Meersburg am Nordrand des Bodensee; das wären rund zweieinhalb Stunden reine Fahrtzeit. Also haben wir den ganzen Tag Zeit unterwegs Pause zu machen, Essen zu gehen, Sehenswürdigkeiten anzuschauen, ein paar Fotos zu schießen…« »Hört sich gut an; und was machen wir dort oder was musst du in Meersburg machen?« Wir besuchen dort meinen alten Freund Freddy.« »Geht es um etwas Wichtiges?« »Nein wieso? Einfach ein Freundschaftsbesuch, wobei wir auch ein paar Dinge zu besprechen haben. Wird dir gefallen Lina; er ist ein netter Typ, lebt in einem hübschen Strandhaus und Meersburg ist ein reizendes, kleines Städtchen. Vermisst du deine Freundinnen, gemeinsame Unternehmungen, Party machen und so.« Kurvte ich mit der fantastischen, rollenden Computer- Sänfte entlang der Straße, wie es das große Navi Display vorgab. »Ein bisschen…, aber ich denke meine Entscheidung war trotzdem richtig.« Seufzte die Schöne. »Nun wie ich dir schon sagte: letztlich kannst das nur du ganz alleine für dich entscheiden; falls du es dir doch überlegst und wieder mit ihnen zusammen sein willst, werde ich dir gerne helfen sie wieder zu treffen, egal wo sie dann auch sind.« »Danke das ist nett; aber ich habe nicht vor meine Entscheidung rückgängig zu machen. Wie kommts das du so nett, großzügig und hilfsbereit bist, ohne…, du weißt schon…, dafür Gegenleistungen zu verlangen?« Spielte sie mit ihren hellblond gefärbten Haaren und rutschte im Sitz etwas mehr zu mir gedreht. »Nun… warum nicht? Ich kann es mir leisten und bin gerne so, wie ich bin. Gerade zwischen Männer und Frauen fand ich es schon immer bedauerlich, wenn beide Seiten eine Art Geschäft daraus machen, wenn du verstehst was ich meine. Eigentlich ist das doch ziemlich traurig.« »Yep da hast du nicht Unrecht; wenn wir als junge Teenies ältere Jungs brauchten, um zur Disco und wieder heim gefahren zu werden, bestand das Geschäft oft darin, dafür mindestens heftig zu knutschen, Petting und so. Irgendwie machten das alle fast automatisch und fanden es völlig normal. Aber stimmt, eigentlich ist das schon ein bisschen traurig.« Mit solchen und ähnlichen Unterhaltungen, welche natürlich auch zum besseren kennenlernen dienten, fuhren wir durch die reizvollen Schweizer Landschaften. Wieder staunte ich über das absolut fantastische Fahrverhalten des EQS, gleich ob auf kurvigen Berg- oder geraden Schnellstraßen. Dafür sind die Oberklasse Mercedes ja ohnehin berühmt und schätze ich das sehr. Doch was der EQS mit seiner genialen Hinterrad- Zusatzlenkung Innovation und der Luftfederung macht, toppt noch mal alles was ich diesbezüglich mit tollen Autos erlebt habe; einfach genial! *smile* Nicht das dabei alle Straßenunebenheiten, Bodenwellen usw. einfach völlig glatt- weggebügelt werden, wie bei einem wirklich schwebenden Fahrzeug. Nein dadurch würde man ja das Fahrgefühl zum Straßenkontakt verlieren, was auch aus Sicherheitsgründen gar nicht so gut wäre. Man behält den Kontakt zur Straße und das Gefühl für das Verhalten des Wagens auf dem Boden. Aber alles ganz weich als kleine Hinweise für den Fahrer und auch durch den tiefen Schwerpunkt mit dem Riesenakku, fühlt es sich unglaublich sicher an und gibt einem ein gutes Gefühl. Nicht zu vergessen hat die Kiste über 500 PS, mit einer Leistungsentwicklung der Elektromotoren, womit Verbrenner ohnehin nur schwer mithalten können. Selbst mit dem hohen über 2,6 Tonnen Fahrzeuggewicht, ergibt sich damit ein PS pro kg Leistungsgewicht, dass eher einem sehr sportlichen Wagen entspricht, als einer schweren Luxuslimousine. Wenn du mal aus Spaß das Pedal durchdrückst, bist du in knapp über 4 Sekunden auf Hundert und dennoch bringt dich das Fahrwerk auf eine fühlbar so absolut sichere Art auch durch z. B. sich eng zuziehende Kurven, wie ich es so noch nie erlebt habe. Schwer zu beschreiben, dass muss man erlebt und selbst mit dem Hintern in den fantastisch bequemen Sitzen erfühlt haben. Auch wenn es noch Kleinigkeiten gibt an denen Mercedes arbeiten, sie anpassen und verändern sollte, haben sie mit den EQS doch wieder mal ein Meisterwerk im Automobilbau heraus gebracht. Wie ich vor längerer Zeit mal in irgendeinem Blog geschrieben habe, konnte man / ich mir kaum vorstellen, wie das Fahrgefühl von S Klasse und Maybach Limousinen überhaupt noch übertroffen werden könnte. Doch ich würde sagen, mit den EQS und dieser zusätzlichen Hinterradlenkung, haben sie es geschafft. Ich bin ziemlich begeistert von dieser Kiste. *smile* Hinter Zürich machten wir Mittagspause auf der gemütlichen Terrasse des erstaunlich guten Restaurant Tanne>>>, Dorfstrasse 24, 8310 Grafstal, Schweiz, dass uns positiv überraschte. Delikat geröstetes, sehr leckeres Knobibrot, Garnelen Spieße auf Reis mit extra Salat und als Nachspeise noch etwas Käse mit Obst, mundeten uns ausgezeichnet. Das Team um Inhaber Stephen Enzmann macht offensichtlich einen sehr guten Job, wie wir auch von anderen Gästen hörten, die teilweise schon seit vielen Jahren regelmäßig in der Tanne essen gehen. Unsere Bedienung war flott und freundlich und die Preise sind für Schweizer Verhältnisse geradezu günstig. Definitiv empfehlenswert! »Jetzt stinken wir nach Knoblauch haha…, aber das Knobibrot ist echt voll genial!« Lachte auch Lina begeistert, die unbesorgt um ihre Figur, auch kräftig zulangte. Garnelen mit Reis und Salat sind eher ein leichtes, nicht schwer im Magen liegendes Gericht und somit gut geeignet für mich als Fahrer. »Oh ja das würde ich mir glatt überall dorthin nachliefern lassen, wo ich gerade bin.« Grinste ich zufrieden gesättigt eine Kippe rauchend. »Du bist so ein richtiger Global Citicen oder? Ständig unterwegs auf der ganzen Welt? Hast bestimmt schon sehr viel gesehen?« »Kann man so sagen Lina.« »Cool!« Dann fuhren wir ein kurzes Stück weiter zum Schloss Kyburg>>>, einer mittelalterliche Festung aus dem 15. Jh. mit Führungen, Rüstungs- & Waffenmuseum sowie Fresken in der Kapelle, inmitten eines schönen Schutzgebietes mit Tierparks, Wanderwegen, Golfplatz und grüner Natur. Dort wollten wir erstens die Burg besichtigen und zweitens uns auch körperlich bewegen Heute hatten wir bisher ja fast nur gesessen und sonst körperlich kaum ausgleichende Betätigung. »Bei Burgen kommt mir immer die Game of Thrones Serie in den Kopf.« Lächelte Lina. »Was wärst du den gerne? Königin Celsei oder Daenerys oder wie die hießen?« Grinste ich amüsiert. Vor allem viele jungen Menschen hat diese gut gemachte und mit tollen Schauspielern verfilmte Fantasy Serie sehr fasziniert. »Danny natürlich haha! In meiner Mädchen Fantasy ritt ich auch Drachen, schritt unverwundbar durchs Feuer und alle tollen Ritte lagen mir zu Füßen.« »Vor allem wenn du bildschön splitternackig mit verbrannter Kleidung aus dem Feuer kamst wie?« *schmunzel* »Yep und dann taten sie alles was ich wollte… und wer sich als Verräter entpuppte, den ließ ich im Drachenfeuer gnadenlos verschmoren.« Schmunzelte sie ebenfalls, wobei sie wahrscheinlich noch viele dieser Mädchen Fantasien im hübschen Kopf haben dürfte; ist bei ihr ja noch nicht lange her und auf eine gewisse Art ist sie immer noch ein bisschen Mädchen, jedenfalls noch nicht wirklich eine erwachsene, reife Frau. »Bitte lasst mich leben, meine Königin; angebruzzelt schmecke ich fürchterlich höhö…; wow tolle Aussicht!« Kletterten wir hoch und bestaunten die malerische Umgebung. Bei dem aktuell so schönen Wetter, mit hier sogar über 30°, war die Fernsicht grandios. »Wenn ihr ganz gehorsam seid, mein fahrender Ritter, lasse ich euch leben und befördere euch sogar hihi; ja Hammer Aussicht.« »Euer Gnaden sind zu gütig.« Steckte ich mir eine Kippe an und rauchte genüsslich, woraufhin mir einige andere Besucher missbilligende Blicke zuwarfen; aber niemand sagte etwas. Keine Ahnung ob vielleicht auf dem ganzen Burggelände striktes Rauchverbot herrscht, darauf hatte ich gar nicht geachtet. Unvernünftig wäre das auch wegen der Feuergefahr nicht. Ich habe allerdings auch fast immer kleine Taschen- Aschenbecher dabei, in welchen ich Asche, Glut und Kippe sicher verwahre. Dann spazierten wir noch ausgiebig durch die schöne, blühend grüne Natur rundum, was richtig gut tat. Bei der Hitze auch im schattigen Wald, etwas schweißtreibend. Deshalb pausierten wir an einem angenehm kühleren Plätzchen, eine Art kleine Waldsee oder Bachteich, mit offensichtlich kaltem Wasserzulauf. Lina posierte sehr sexy- hübsch auch für ein paar kleine Fotos und wir bespritzten uns lachend mit dem herrlich erfrischenden Nass. Wären nicht auch etliche andere Ausflügler in der Gegend unterwegs gewesen, hätte wir sicherlich auch ein sehr erfrischendes Nacktbad in den kalten Fluten genommen. Allerdings war es überall auch sehr flach, so dass richtiges eintauchen kaum möglich gewesen wäre; aber man könnte sich ja flach hineinlegen. Stattdessen plantschten wir Barfuss hindurch und bespritzten uns auf lustige Art gegenseitig mit dem höchstens 14° kalten Wasser. Als gerade mal keine anderen Spaziergänger in Sicht oder hörweite waren, stichelte ich: »Na Lina… traust dich auch ein bisschen mehr zu zeigen?« *grins* »Wieso? Du hast mich doch schon ganz nackt gesehen haha.« Lachte sie unbekümmert und legte tatsächlich frech ihren BH ab, lies sich auch Topless knipsen und zeigte ihren süßen, schönen, jungen Busen. »Ja Lina aber für Fotos halt… und außerdem kann ein Mann sowieso nie genug von so entzückend hübscher, weiblicher Nacktheit sehen…, ah ja, SO ist es definitiv BESSER!« Grinste ich noch breiter, als sie abgelegt hatte, knipste ihre reizvolle Erscheinung und genoss diese natürlich auch mit genießenden Männeraugen. »Yep davon krieg ihr Kerle nie genug!« Zwinkerte sie leicht provokant. »Wenn ich daran denke, was Jungs schon alles für unglaubliche Verrücktheiten angestellt haben, nur um eine von uns mal nackt sehen zu können… hahaha.« »Eine Sucht die ihr mit weiblicher Raffinesse gut auszunutzen gelernt habt, um uns zu manipulieren und zu kriegen was IHR wollt höhö.« Lachte ich mit. »Yep das müssen Mädchen früh und schnell lernen, wenn wir eine Chance gegen euch haben wollen.« »Auch wahr… und mit einem so wunderschönen Busen, kannst du Jungs und Männer leicht verrückt machen.« Glotzte ich gespielt übertrieben gierig auf die schönen, verlockenden Hügel der noch jugendlich wohl geformten Brüste. »Euch verrückt zu machen, ist sowieso kinderleicht, wenn ein Girl nicht doof ist haha!« Lachte sie selbstbewusst und es stimmt ja auch weitestgehend. Da eindeutige Geräusche sich nähernde Spaziergänger ankündigten, zog Lina sich schnell wieder ihr helles Shirt über, allerdings ohne den BH, was mit frei wogenden Brüsten und sich deutlich abzeichnenden Brustwarzen verflucht sexy wirkte. Wir spazierten noch in den Wildpark Bruderhaus>>> und bestaunten dort die Tierwelt. Das ist ein bewaldetes Schutzgebiet mit Wanderwegen und Zuchtprogrammen für seltene Luchse, Bisons und Przewalski Pferde. Ein schöner, junger Luchs, in der Nachmittagshitze entspannt auf einer Art Holzplattform ruhend, behielt uns nicht nur neugierig oder misstrauisch im Auge, sondern starrte lustigerweise auch noch so auf Linas Busen, als wäre er richtig notgeil. *lach* »Ich glaube der ist voll scharf auf dich…« grinste ich. »Yep schade das man ihnen nicht streicheln kann.« »Aber zum streicheln hast du doch mich dankbares Schmusebärchen!« Lies ich mir die Gelegenheit nicht entgehen. »Ahaha… ich glaube nicht das dein Fell auch so weich ist.« Lächelte sie fraulich und streichelte mir mal über die Backe. »Immerhin schön glatt rasiert biste ja…« »Du auch, wie ich heute Morgen kurz sehen durfte…« grinste ich schelmisch. »Das hat der Herr also bemerkt? Bist du vielleicht geiler als der hübsche Luchs haha?« »Wie könnte ein Mann etwas so schönes und reizvolles übersehen?« Schaute ich der jungen Naturschönheit mal fest forschend in die grünlich schillernden Augen… und erkannte tief drinnen keinerlei Abwehr, sondern eher sogar ein gewisses, leichtes Interesse. »Uuuufff… kannst du mit Worten umgehen; ein echter Gentleman Charmeur und Casanova wie?« »Und wenn, wäre das schlimm?« *lächel* »Nicht wirklich… ich mag selbstbewusste Männer, die wissen wovon sie reden. Aber ich bin keine Trophäe.« »Hmm Lina… glaubst du wirklich, ich würde Frauen wie Trophäen erobern?« Spazierten wir langsam zurück zum geparkten Wagen. »Eigentlich nicht, so zurückhaltend wie du bist. Einen so selbstbeherrschten, kopfgesteuerten Mann traf ich wohl noch nie. Süß schüchterne, verklemmte oder in Wahrheit innerlich voll unsichere Männer ja…, aber jemanden wie dich noch nicht. Für dich bin ich ein leicht zu durchschauendes Girl was?« Knuffte sie mir leicht an die Seite, während wir nebeneinander dahin liefen. Einer entgegen kommenden Familie mit unachtsam herum laufenden Kindern mussten wir lächelnd etwas ausweichen und trotzdem prallte sozusagen eine süße Maus von vielleicht fünf Jährchen gegen mein Bein. Wie verwirrt tapste sie goldig um mich herum, während uns die Eltern entschuldigende Blicke zuwarfen und die Süßmaus ermahnten, besser aufzupassen wohin sie läuft. »Relativ leicht zu durchschauen… vielleicht; aber gewiss kein naives Dummerchen! Ich vermute sogar in dir könnte mehr stecken, als du selbst von dir denkst.« Lächelte ich freundlich und ehrlich, während wir an dem gepflegten Golf Club Kyburg>>> Gelände vorbei spazierten. »Echt? Das ist jetzt kein typischer Anmachspruch, um mich rum zu kriegen?« Wand sie sich mir zu, wobei ihr schöner Busen unter dem Shirt aufreizend wogte. »Rum zu kriegen? *grins* Meinst du, ich will dich rum kriegen?« »Keine Ahnung ob du überhaupt etwas willst, obwohl du mir so großzügig Ausgehen, Getränke, Essen und sogar Übernachtungen bezahlst. Obwohl ich schon nackt neben dir im Bett gelegen habe und du trotzdem nicht mal den kleinsten Versuch bei mir unternommen hast…; du verwirrst mich echt ein bisschen!« »Nun wir sind ja noch ein paar Tage miteinander unterwegs, wenn du es so lange aushältst. *grins* Da kannst du mich besser kennenlernen.« »Auf jeden Falls biste ein großer Gauner haha!« Erreichten wir den Wagen, stiegen ein, fuhren los und freuten uns über die kühle Luft aus der schnell hoch fahrenden Klimaanlage. Laut Anzeige waren es draußen inzwischen 33°, selbst hier inmitten des grünen Waldes. Auf den nur noch rund 50 km bis ins schöne Konstanz am Bodensee, redeten wir eher weniger und nur allgemein, schauten hauptsächlich die Landschaften an. Dort hatte ich über Mercedes Me zwar bereits eine 300 kw CCS Ladestation rausgesucht, aber der Akku des EQS war noch zu 67% geladen; also gab es keinen Grund ihn anzuhängen und nachzuladen. -Konstanz ist eine süddeutsche Stadt mit 85.000 Einwohnern am Bodensee. Im gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtteil Niederburg befindet sich das romanische Konstanzer Münster, das für seine verschiedenen Architekturstile und seine gotische Turmspitze bekannt ist. Das Rathaus zeichnet sich durch seine mit aufwendigen Fresken bemalte Fassade und seinen Innenhof im Renaissancestil aus. Das Rosgartenmuseum befasst sich mit der Kulturgeschichte der Region und beherbergt Ausstellungsobjekte aus der Vorgeschichte bis ins 20. Jahrhundert. –Google Die Niederburg ist ein städtisches Viertel mit engen, winkligen Gassen und Häusern aus dem Mittelalter im linksrheinischen Stadtteil Altstadt von Konstanz.Wikipedia Auf der Terrasse des Eiscafé Dolomiti, Marktstätte 10, 78462 Konstanz, so gut und beliebt das sie es sich sogar erlauben, ganz ohne Website auszukommen, gönnten wir uns lecker Fruchteisbecher und italienisch zubereiteten Cappuccino; irgendwie kriegen die Italiener den nach meinem Eindruck stets besser hin als andere Cafes. Dazu noch Mineralwasser zum Durst löschen. Obwohl eindeutig beliebt, gut besucht und als wir am späten Nachmittag dort waren ziemlich voll, funktioniert der Service flott und freundlich gut. Die Preise sind für die heutige Zeit nach Corona, Inflation und bei der schönen Lage des Eiscafes, noch als angemessen zu bezeichnen; Eiskugeln werden für 1,40 € verkauft. »Lecker! Konstanz und die Insel Mainau wollten wir uns eigentlich auch anschauen, aber dann sind wir mit dem Zug direkt über Basel in die Schweiz rein gefahren.« Meinte Lina. »Nun wenn du möchtest könnten wir auch noch hier bleiben; ich muss nicht dringend zu Freddy in Meersburg.« Lächelte ich verschmitzt und verschwieg, dass wir von Meersburg aus auch leicht binnen 15 Minuten per Fähre Ausflüge nach Konstanz unternehmen könnten. »Echt? Du bist voll genial! Ja ich würde mir voll gerne noch einen Tag oder so, Konstanz, Mainau und so anschauen.« Lächelte sie erfreut. Ich zahlte und wir spazierten die wenigen Meter hinunter zum Hafen. Spontan mieteten wir uns bei der Marc Fluck Bootsvermietung für eine Stunde ein Motorbötchen. Sehr freundlich- hilfsbereites Personal wollte uns / mich noch einweisen… und lachten schon fast verlegen darüber, als sie all meine Befähigungszeugnisse als Kapitän mit Yachten auf hoher See sahen. »Ach daher dein Spitzname Captn Steve haha; Pilot sollst du auch noch sein, erwähnte Charlie.« Lächelte Lina. »Mann tut was Mann kann.« Grinste ich, während wir schon ins Boot kletterten, ablegten und gemütlich los schipperten; diese Touristenkähne sind natürlich nur schwach motorisiert und eher lahm. »Kapitän, Pilot, reicher Geschäftsmann, toller Fotograf… und wie Charlie behauptet auch noch ein fantastischer Liebhaber haha; ganz schön beeindruckend der Herr.« »Vielleicht sollte ich einen Schrein errichten, an welchem Verehrerinnen wie du Kerzen anzünden können höhö…« »Angeber hahaha.« Prustete sie weiblich belustigt, aber in ihren Augen funkelte tatsächlich ein bisschen Bewunderung. Den Meisten würde das wohl schön das männliche Ego streicheln, aber mich macht so was eher etwas verlegen. Ein gutes Stück weg vom Ufer, nicht mehr in erkennbarer Sichtweite, gönnten wir uns den Spaß herrlich erfrischend splitternackig in den See zu jumpen und ein bisschen herum zu plantschen. Bei typischen, lustig- verspielten Wasserspielen zwischen Mann und Frau, wie man sie bei solchen Gelegenheiten halt macht, wurde prustend gelacht und kam es auch unvermeidlich zu gelegentlichen, ziemlich intimen Berührungen… und dadurch ausgelösten, funkelnden Blickkontakten. Zurück auf dem Boot ließen wir uns von Sonne und Wind trocknen. Schon von der Seeseite aus wirkte das Steigenberger Inselhotel, Konstanz>>> wie ein richtiges gutes Hotel und eine kurze Online Recherche übers Smart Phone bestätigte den guten Eindruck. Das malerische Hotel in einem ehemaligen Dominikanerkloster mit Blick auf den Bodensee ist 8 Gehminuten vom Bahnhof Konstanz und 13 Gehminuten vom SEA LIFE Konstanz entfernt. Ein Anruf klärte das sie noch eine hübsche Suite mit Seeblick frei hatten und diese buchte ich uns nun einfach kurz entschlossen. Das war trotz der guten Fährverbindung nach Meersburg gar nicht mal als überflüssiger Luxus zu bezeichnen. Freddys hübsche Ufervilla dort ist momentan ziemlich voll mit Gästen, so das es sogar bereits ein bisschen schwierig geworden wäre, noch ein angemessenes Zimmer für Lina und mich zu Verfügung zu stellen. Auch wenn es sich wohl überwiegend um nette Leute handelt, hatte ich auf diesen Trubel mit auch vielen Kindern nicht wirklich Lust. Die billigeren Zimmer des Hotels, mit Garten- oder Seeblick, bieten eine Minibar, kostenloses WLAN und einen Flachbildfernseher. Zimmer mit gehobener Ausstattung haben einen schönen Balkon. In den Suiten gibt es zusätzlich einen separaten Wohnbereich. In einem Restaurant am See wird ein kostenloses Frühstücksbuffet angeboten. Zum Hotel gehören außerdem ein stilvolles Restaurant und eine gemütliche Bar mit Terrasse am See. Es gibt eine Sauna, einen Fitnessraum und ein Spa. Haustiere sind gegen Aufpreis erlaubt. »Du führst vielleicht ein Leben…; krass wenn man sich alles einfach so leisten kann.« Guckte Lina ein bisschen verblüfft. »Nun wie schon erwähnt, leben wir in einer brutal ungerechten, kapitalistischen Welt. Ist halt einfach so, ganz gleich was man davon hält Lina.« »Yep ist wohl so…« Fuhren wir zurück und gaben das Boot ab. Dann holten wir den Wagen und fuhren die paar Meter zum Hotel, checkten ein und gingen uns natürlich erstmal einrichten, duschen, frisch machen und umziehen. Auf dem kleinen aber hübschen Balkon, mit toller Aussicht über den Bodensee, nahmen wir noch Erfrischungsdrinks und ich rauchte genüsslich eine. »Früher Abend…, wollen wir dann die Altstadt unsicher machen?« Lächelte ich zu der Hübschen hinüber. Entweder ist sie voll der Jeans Typ oder hatte praktischerweise für den Girls Trip mit ihren Freundinnen, wobei jede ja nur einen größeren Rucksack zum Transport hatte, nur Jeans, Shirts und solche einfachen Sachen mitgenommen. Jedenfalls trug sie wieder eine Blue Jeans und dieses hübsche Gummizug Blusen- Oberteil, mit freigelegten Schultern. So weit erkennbar völlig ungeschminkt, was sie bei ihrer Naturschönheit ja auch nicht nötig hatte, strahlte sie dennoch viel bezaubernd jugendliche Frische und ebensolches Sexappeal aus. Dabei wirkte unkompliziert sympathisch- nett, eben mit diesem typischen, unbekümmert- frischen Sexappeal und Charme noch junger, attraktiver Teen Frauen. Strähnen der weißblond gefärbten Haarmähne wehten ihr immer wieder ins hübsche, ausdrucksstarke Gesicht, welche sie mit typisch weiblichen Gesten wieder beiseite über die Ohren wischte. Sie kann schon eine Menge Zauber auf das andere Geschlecht ausüben und dürfte clever genug sein, um das auch genau zu wissen. Bisher eine reizende Reisebegleiterin ohne die etwas arrogant nervenden Launen, die gerade so schöne Girls häufig haben. »Gern ja Steve; du musst mich übrigens auch nicht unbedingt zum Treff junger Menschen ausführen… ähm…« »Müssen muss ich genauso wenig wie du…, aber wieso eigentlich nicht?« »Momentan…, weiß auch nicht so genau…; irgendwie habe ich gerade eine Phase, wo mich ähnlich junge Menschen nicht so interessieren. Weiß nicht, wie ich das besser sagen soll?« »Bist neugierig darauf mehr vom Leben von Menschen meiner Sorte kennenzulernen?« »Yep… oder gar nicht mal unbedingt; es geht mir nicht so ums Alter. Geld oder so und ich weiß auch gar nicht, ob ich überhaupt dazu passe. Aber ältere, clevere, gebildete oder reifere Leute interessieren mich derzeit echt mehr, als immer der gleiche Party- und sonstige Blödsinn meiner Altersklasse.« Wunderte sie sich teilweise über sich selbst und hatte sich offenbar noch nie wirklich Gedanken darum gemacht; verspürte nun aber irgendwie den Wunsch und fühlte mehr, als das sie es intellektuell durchdenken würde, dass sie das typische Durchschnittsleben typischer junger Menschen halt langweilt, ja sogar ein bisschen frustriert. »Finde ich nicht verkehrt Lina. Wie wir schon mit Charlie bequatscht haben, ging es ihr und mir in deinem Alter ziemlich ähnlich. Damals hätte ich es auch nicht wirklich erklären können, spürte aber überdeutlich viel lieber mit älteren, erfahrenen Menschen zu tun haben zu wollen, von denen ich etwas lernen konnte oder die halt einfach interessanter waren als Fußball, Disco, Party, Klamotten und all der übliche Quark meiner Altersgenossen..« »Quark? Haha…« lachte sie unbekümmert ein bisschen stichelnd. »Sozusagen viel zu geschmackloser Quark, gegen würzig gereiften Käse höhöhö.« »He das passt als Vergleich sogar voll gut hahaha.« Gingen wir dann los in die hübsche Altstadt von Konstanz. Wie in allen mittelalterlichen Altstädten gibt es stets reizvolles zu sehen, wirkt alles noch sozusagen menschlicher im kleinen Rahmen, mit verwinkelten Gassen, gebogenen Straßen, malerischen Häusern, Verzierungen usw. usf. Im vergleich wirken unsere modernen Großstädte kalt, rein praktisch ausgelegt und gewissermaßen unmenschlich überdimensioniert viel zu groß; obwohl die meisten von uns in diesen heute viel besser und bequemer leben, als die Menschen damals es sich auch nur hätten vorstellen können. Dennoch empfindet man es als Mensch so und findet so altmodische Städtchen einfach hübscher und sozusagen gemütlicher. Ähnlich wie die total altmodische, verstaubte, mit nutzlosem Nippes Kram und tausenden Erinnerungen voll gestellte, warm- gemütlichen gute Stube von Oma, in welcher wir als Kinder so gerne gestöbert haben. Im Vergleich zu hochmodern praktisch eingerichteten, klimatisierten, kalt wirkenden Wohnungen ohne ein Staubkorn, die uns zwar viel bequemen Luxus bieten, aber eben nicht dieses gemütlich- menschliche wohlfühl- Gefühl wie damals bei Oma. *schmunzel* Abendessen nahmen wir auf der Terrasse des Six Senses - Asian Fusion Cuisine, Fischmarkt 1, 78462 Konstanz, wo wir zufällig vorbei kamen. Ein ziemlich genialer Laden, der Sushi, Currys, Fleischspeisen, Nudeln und kreative Getränke in einem Lokal mit lockerem Ambiente und Terrasse bietet. Von außen macht es nicht viel her und drinnen ist es stimmig im Industrie Design ohne die sonst typischen, asiatischen Elemente ausgestattet. Aber was sie dort an ausgezeichnet zubereiteter, sehr delikater Asia Küche in nicht zu knapp bemessenen Portionen und sogar zu relativ günstigen Preisen auf die Tische bringen, ist absolut köstlich. Das Personal ist sehr freundlich- zuvorkommend und wenn man das Wichtigste bewertet, also das Essen in einem Restaurant, dann verdienen sie ihre hohe Google Durchschnittsbewertung von 4,5 eindeutig; ich würde ihnen sogar noch etwas mehr zugestehen und das obwohl ich eigentlich gar kein Fan von Fusionsküche bin. »Mensch ist das köstlich…, ich liebe Asiatisch!« Futterte Lina mit Appetit. »Ja sehr gut zubereitet und delikat; eine positive Überraschung.« Stimmte ich der Hübschen zu. Die guten Clubs, Discos oder Musik Bars, hatten an diesem Sonntagabend leider alle geschlossen; so tingelten wir noch durch ein paar Kneipen, die aber alle nicht weiter erwähnenswert waren. Quasi zum Abschluss besuchten wir noch für einen Drink die elegante, gute (und teure) Zeppelin Bar in unserem Hotel. Dort hatten wir noch ein nettes, aber auch nicht besonders interessantes Gespräch mit vier Geschäftsreisenden, inklusive einer Frau. Egal ich war nicht unfroh dann schon vor Mitternacht ins Bett zu kommen, wo ich auch gleich einpennte. # Gut ausgeschlafen ging ich schon ins Bad, während Lina noch schlummerte. Kaffeemaschine und Obstschale in der Suite versorgten mich mit dem Gewünschten, vor der ersten Zigarette auf dem Balkon, während Lina aufwachte und gähnend ebenfalls das Bad aufsuchte. Draußen war es heute nicht so schön, stärker bewölkt mit erheblichem Regenrisiko und aktuell kaum 20°. Laut Vorhersage, wenn diese stimmt, sollte es den ganzen Tag so bleiben; schade aber nicht zu ändern. Wie die sprichwörtlich fraulich aufgeblühte, frische, junge und schöne Versuchung, was Lina genaugenommen ja auch ist, kam sie frisch wie der Morgen Topless nur im Slip auch raus auf den Balkon. Machte sich unbekümmert offensichtlich keinerlei Gedanken ob andere Hotelgäste sie so sehen können und sah wirklich verflucht schön reizvoll und verlockend aus, lächelte leicht verschmitzt: »Morning Steve…, s Wetter sieht nicht so toll aus wie?« »Guten Morgen Schönheit…, willst du ein paar alte Knacker die dich so auf dem Balkon erblicken, in den Herzinfarkt treiben? *grins* Nein das Wetter soll heute den ganzen Tag eher trüb und regnerisch bleiben.« »Was für alte Knacker haha? Außerdem können die doch woanders hingucken; selbst schuld!« Lachte sie locker, warf mir aber auch ein paar schwer zu definierende weiblich rätselhafte Blicke zu. Immerhin war sie auch vernünftig genug, einen Schritt zurück in die Balkontüre zu machen, so dass man sie von anderen Balkonen oder der Seeterrasse unten nicht mehr sehen konnte. »Zum Beispiel mich alten Knacker…, bist verdammt schön und sexy du Freche!« »Findest du?« Tat sie ahnungslos doof, während sich ihr Brustkorb mit den süßen, spitzen Brüsten beim tiefen ein- und ausatmen der Seeluft hob und senkte. Schöne und zudem toll gebaute junge Frauen, können ja fast machen was sie wollen…, so ziemlich alles wirkt auf Männer unvermeidlich sehr reizvoll, dämlich wie wir nun mal sind. *grins* »Oh ja… finde ich!« Seufz- schmunzelte ich mit genießenden Männerblicken auf ihre entzückenden Formen. »Gut so hihi!« Drehte sie sich um und ging sich in der Suite anziehen. Ich hatte ausgeraucht und folge ihr nach, um das Gleiche zu tun. Gut versorgt vom recht leckeren Frühstücks- Buffet erklärte ich ihr beim essen, dass ich heute zunächst einige Stunden Online am Laptop arbeiten musste; also mindestens bis Mittag. Dafür hatte sie Verständnis und maulte nicht launenhaft herum. Sie wollte selbst ein bisschen herum laufen und sich umschauen, nahm dazu vernünftigerweise auch eine Regenjacke und Kappe mit; mein zusätzliches Regenschirm Angebot lehnte sie unbekümmert ab. Zum Mittagessen trafen wir uns dann in der Brasserie Ignaz, die sich im Hotel Halm>>> am Bahnhofsplatz befindet und eine positive Überraschung war. Freundlich flottes Personal bringt fein zubereitete, köstliche Speisen auf den Tisch. Das Ambiente gefällt und die Preise sind für die hohe Qualität angemessen. Es empfiehlt sich dringend zu reservieren, Restaurant und Terrasse sind zu den Essenszeiten meist brechend voll. Wir hatten Glück nach dem Mittagessen- Hauptansturm der Hungrigen zu kommen und konnten so einen hübschen Platz ergattern, speisten mit einem netten Touristenpaar aus Norddeutschland an einem Tisch. Mit dem Wetter hatten wir auch Glück; am Nachmittag verflüchtigte sich die Vorhersage sozusagen im Meteorologen Nirwana und plötzlich war es strahlend schön sonnig mit gut 25°. Nach noch einem guten Cafe und zwei genüsslich gepafften Zigaretten, machten wir den von Lina erwünschten Ausflug zur kleinen Blumeninsel Mainau. Diese ist mit dem schönen Schloss aus dem 18. Jh., dem Schmetterlingshaus und den sehr gepflegten Gartenanlagen, auch im Ausland als Touristenziel beliebt und berühmt. »So schön und romantisch…, welcher strahlende Ritter und Schlossherr entführt mich in das Schloss?« Seufzte Lina lächelnd entzückt. »Das mit der Entführung, um dann unaussprechliche Dinge mit der geraubten Schönen anzustellen, hört sich sehr interessant an.« Grinste ich. »Huuu was wird der edle Schlossherr dann wohl alles mit mir machen hihi?« »Fürchterlich… schöne, geile Dinge die dich völlig wahnsinnig und fertig machen!« »Angeber haha.« »Meinst du?« *breitgrins* »Weiß nicht, vielleicht bist du auch kein Angeber…, wahrscheinlich nicht, wenn ich bedenke was Charlie angedeutet hat, du Casanova.« »Es gäbe ja einen ganz einfachen Weg das heraus zu finden Linachen hehehe.« »Ich geb dir gleich Linachend du… mit der Faust!« Drohte sie mir lächelnd mit geballter Faust und warf energisch ihre weißblonde Mähne zurück. »Nein danke Lina, Perversitäten sind nicht mein Fall.« »Ah verdammt, mit Wortgefechten kriegt man dich nie klein wie?« »Jedenfalls nicht so leicht, wie du es gern hättest höhö.« »Mistkerl!« Knuffte sie mich kräftig, aber doch eher sanft in die Seite, während wir uns weiter auf der schönen Insel umschauten und herum spazierten. »Mensch ist das schön hier, da steckt viel Arbeit drin; guck nur diese Pflanzen- oder Blumenfiguren.« »Ja sicherlich Jahrhunderte lange Arbeit und Pflege. Ich habe jetzt aktuell nichts über Mainau im Kopf, aber das können wir ja googeln.« »Später… jetzt will ich einfach nur mit den Augen genießen! Führe Er mich herum, Herr Galan!« Hakte sie sich lächelnd bei mir unter. »Euer Wunsch sei mir Befehl Gnädigste.« Schauten wir uns um. Mein letzter Besuch auf Mainau lag auch schon eine Ewigkeit zurück und erinnerte ich mich an fast nichts mehr. Es ist wirklich eine wunderschöne, romantische Insel, die man immer mal wieder besuchen sollte. Insel Mainau>>> Die Insel Mainau, als Mav(e)no(w), Maienowe (1242) bzw. Maienow (1357), Maienau, Mainowe (1394) und Mainaw (1580) erwähnt, ist mit etwa 45 Hektar Fläche die drittgrößte Insel im Bodensee.[1] Der Molassekalkfelsen befindet sich im Überlinger See genannten, nordwestlichen Teil des Bodensees.[2] Sie ist vom Südufer des Überlinger Sees über eine Brücke zu erreichen und verfügt über einen Schiffsanleger, der von Kurs- und Ausflugsschiffen der Weißen Flotte bedient wird. Die nächsten größeren Städte sind Konstanz, Meersburg und Überlingen. Die Insel gehört zum Stadtgebiet von Konstanz und befindet sich seit 1974 im Besitz der von Graf Lennart Bernadotte gegründeten gemeinnützigen „Lennart-Bernadotte-Stiftung“. Die gräfliche Familie ist bis heute wichtiger Teil der Attraktion der Mainau.[3] Die Insel liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße.. Wikipedia Die Insel Mainau kann bis 20 Uhr besucht werden, wir gingen aber bereits kurz nach 19 Uhr. Zurück im Hotel duschten wir und zogen uns frische Sachen an. Dann fuhren wir mit der Autofähre rüber nach Meersburg, was nur rund 15 Minuten dauert und weiter zu Freddies Villa, wo eine Gartengrillparty lief. Angefangen hatten sie schon nach 18 Uhr, aber es gab noch mehr als genug Futter auch für uns, als wir kurz nach 20 Uhr eintrafen. Nach der herzlichen Begrüßung und dem futtern von köstlichem Grillfleisch mit diversen Beilagen, wurde noch getrunken und viel geplaudert. Diverse Gäste vor allem aus Freddies Bekanntenkreis waren anwesend. Alles recht nette Leute mit denen wir noch Spaß hatten. Eine gute halbe Stunde zogen sich Freddie und ich in sein Hausbüro zurück, um ein paar Dinge zu besprechen, aber das wars dann auch schon. Lina und ich blieben bis zur letzten Nachfähre rüber nach Konstanz und waren gegen Mitternacht zurück in unserem Hotel. Dort checkte ich noch den Laptop und gab dem Hotel Anweisung, dass wir morgen Vormittag auschecken und weiter fahren. Lina chattete bereits im Bett liegend mit Freunde und Familie; dann kletterte ich auch ins Bett und bald darauf herrschte die Stille des Schlafes in unserer hübschen Suite, höchstens mal unterbrochen von Schnarch Geräuschen eines gewissen Bären… *grins* # »Und wo geht es heute hin, mein Entführer?« Fragte Lina gut gelaunt, als wir ausgeruht satt gefrühstückt, ausgecheckt und unsere Sachen im EQS verstaut hatten. »In den südbayrischen Ost- Allgäu, zu einer lieben Freundin, die eigentlich Charlotte heißt aber auch Charlie genannt wird.« Zeigte ich ihr die Strecke auf dem riesigen Mittelbildschirm des Hyperscreen Armaturenbretts, in der Navi Ansicht. »Ist sie auch ein Model?« »Nicht wirklich. Sie hat einige Fotoserien aus Neugierde mitgemacht, ist aber eigentlich ein liebes, sanftes Landmädchen und Naturkind.« Lächelte ich schon in der Vorfreude auf das Wiedersehen. »Wirklich ein Mädchen oder nicht doch eine Frau haha?« »Natürlich eine junge Frau, sehr nett und sympathisch, clever und fast zu lieb für diese harte Welt.« »Du magst sie, das hört man.« Meinte Lina, mit lustiger- und erstaunlicherweise einem kleinen Funkeln von weiblichem Konkurrenzdenken in Blick und Tonfall. »Oh ja sehr; leider ist der Anlass eher etwas traurig, vielleicht sogar sehr traurig, so genau weiß ich das noch nicht.« Kurvte ich los zur Autofähre nach Meersburg, von wo aus es dann über reizvolle Landstraßen bis zum Ziel ging. »Wieso traurig?« »Offenbar geht es ihrer geliebten Oma mütterlicherseits gesundheitlich schlecht; möglicherweise lebensgefährlich schlecht.« »Oh das tut mir leid; ich habe auch eine ganz liebe Oma und wäre sehr traurig, wenn es mit ihr zu Ende gehen sollte.« Lag ehrliches Mitgefühl in Linas Stimme. »Verständlicherweise… aber so ist das nun mal im Leben; wir alle werden nur älter und sterben irgendwann unvermeidlich. In deinem Alter kann man sich das noch gar nicht so richtig vorstellen.« »Yep Schlaumeier, wissen wir doch alle; aber hast schon recht, wir wollen es gar nicht wissen und blenden das aus.« Nach der kleinen ‚Kreuzfahrt’ mit der Fähre über den Bodensee, kurvten wir die landschaftlich reizvolle B 31 Küstenstraße entlang, mit vielen bezaubernden Aussichten auf den See und die Umgebung. Schöne Landschaften, eine sexy- frech hübsche Beifahrerin und der EQS mit seinem fantastischen Fahrverhalten, sowie geradezu extrem bequemen Sitzen…, also quasi in einer idealen Kombination zum gemütlichen cruisen auf den Straßen. *smile* »Ooohhh… schau mal ein UFO! Ob die uns entführen wollen haha!« Wies Lina auf ein großes Fluggerät über dem See, dass aus der Entfernung tatsächlich ein bisschen wie ein typisches UFO aussah. Natürlich waren es keine Außerirdischen, sondern wohl ein Zeppelin NT auf einem Rundflug oder so was. »Wenn sie uns hoch beamen, habe ich bestimmt gute Verhandlungschancen um davon zu kommen, indem ich ihnen dich splitternackig als Sexsklavin für Paarungsversuche überlasse… höhöhö.« »Aaaahhhahaha… du gemeiner Schuft Du!« Bekam ich dafür einen kräftigen Knuff in die Seite, was mich aber nur noch mehr zum glucksenden lachen brachte. »Sieht echt voll aus wie ein UFO oder?!« »Aua! Ja ein amüsanter, optischer Effekt; so entstehen UFO Legenden bei irrationalen, gläubigen Alien Fans.« »Glaubst du nicht an Außerirdische? Denkst du wir sind allein im Universum?« »Das ist eine komplizierte, nicht so leicht zu beantwortende Frage. Als alter Sci Fi Fan, rationaler Kopfmensch mit viel Wissen über physikalische Naturgesetze und die für uns Menschen kaum verstehbaren, gigantischen Entfernungen im Kosmos, würde ich mit recht großer Wahrscheinlichkeit annehmen, dass die doofe Menschheit nicht die einzige technische Zivilisation im Universum ist. Bei alleine schon ungefähr 200 bis 400 Milliarden Sonnen mit noch viel mehr Planeten, alleine ins unserer Milchstraßen Galaxis, sowie gar nicht zählbaren Milliarden weiterer Galaxien im schier unendlichen Kosmos, wäre es einfach zu unwahrscheinlich, dass es nur auf dieser, kleinen, blauen Kugel namens Erde Leben gibt. Aber intelligentes Leben in dem Sinne wie wir es verstehen, mit einer technischen Zivilisation, scheint extrem selten zu sein, sonst hätten unsere schon Jahrhunderte langen Beobachtungen mit unzähligen Teleskopen, längst irgendwelche Hinweise darauf entdecken müssen.« Dozierte ich vermutlich etwas zu ausführlich rational, denn Lina lachte: »Da stellt man dir eine einfache Frage… und du antwortest mit einer wissenschaftlichen Analyse haha. Also glaubst du nicht an Aliens, die uns mit UFOs besuchen kommen?!« »Ich glaube prinzipiell gar nichts, sondern berechne Wahrscheinlichkeiten Lina.« »Interessant… aber sehr ungewöhnlich. Selbst meine wissenschaftlichen Lehrer glauben an etwas oder halt nicht; aber so wie du hätte meine Frage wohl echt keiner beantwortet.« Runzelte sie nachdenklich die Stirn, sah aber trotzdem sehr sexy- hübsch aus. »Nun ja, ich will gewiss nicht überheblich klingen oder andere abwerten; aber spätestens seit meiner Schulzeit in den höheren Klassen weiß ich, dass irgendwelche Lehrer meist nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte sind.« Grinste ich. »Angeber haha.« Leider gab es auch stark bewölkten Himmel mit gelegentlichen Regenschauern, aber davon ließen wir uns die Laune nicht verderben. Wir hielten halt nicht so oft an, um besonders Sehenswertes anzuschauen oder um zwecks körperlichen Ausgleich spazieren zu gehen; jedenfalls nicht wenn es gerade schüttete. Holten das aber immer wieder nach wenn es nicht regnete und sogar die Sonne durch kam. Im fantastischen Mercedes EQS 580 machte das Wetter sowieso keinen Unterschied. Der geniale Luxus Schlitten fährt in jeder Situation toll und beschützt sozusagen seine Insassen, wie in einem warmen, sicheren Wohnzimmer. Die Burgruine Alttrauchburg verlockte uns zufällig ausgewählt zu einem Abstecher und faszinierte trotz massiver Zerstörungen dennoch die Fantasie… vor allem Linas. Wie die letzten Tage auch, erwies sie sich als unkompliziert nette, reizende Reisebegleiterin, mit der man plaudern und scherzen konnte. Typische Teen Frauen Launen, die erwachsene Männer doch erheblich nerven können, scheint sie so gut wie gar nicht zu haben, was doch sehr erfreulich ist. *smile* Wir schossen auch wieder ein paar sexy- freche Pics der jungen Naturschönheit und sie posierte nicht schlecht. Auch dabei hatten wir durchaus Spaß zusammen, obwohl sie, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, nicht wirklich ernsthaftes Interesse am Modeln hat oder diesbezüglich irgendwelchen Illusionen nachträumt. Einfach eine im Grunde ganz normale, nette junge Frau von heute, typischerweise auch sehr sexy wenn sie will, wie die meisten jungen Frauen heutzutage. Sehr hübsch, sogar schön, toll gebaut, nicht die Cleverste oder Gebildeste, aber eindeutig keine doofe Tussi, welche früher oder später nur nerven. »Was willst du eigentlich mal machen; hast du schon Pläne?« Frage ich irgendwann bei einer Plauderei. »Vor Corona hätte ich gesagt, dass mich ein guter Job im Tourismus reizen würde; heute bezweifle ich das so was eine wirklich gute Wahl wäre. Und seid dieser Arsch Putin auch noch einen großen Krieg angezettelt hat, frage ich mich sowieso worauf man sich noch verlassen kann; vom Klimawandel ganz zu schweigen.« Meinte sie selbst überlegend. »Studieren reizt dich nicht?« »Ich weiß, es wäre vernünftig und für eine Karriere förderlich; aber ich glaube, ich bin nicht der Typ für Studium oder überhaupt fürs ehrgeizige verfolgen von Karrieren. Ein guter Hochschulabschluss, ich habe gute Noten und dann ein guter, hoffentlich interessanter, nicht langweiliger Job…, irgendwann einen guten Mann und Kinder…, darauf wird’s wohl hinauslaufen. Letztlich also doch ein stinknormales Spießbürger Leben, auch wenn ich das heute noch gar nicht wahr haben will.« Seufzte sie in der noch recht typischen Unsicherheit der Jugend. »Nun… ich fände das gar nicht so schlimm und noch hast du Zeit, musst dich nicht unbedingt sofort festlegen. Mein Leben war z. B. auch überhaupt nicht geplant und führte mich auf vielen verrückten, oft völlig unvorhersehbaren Wegen zu dem, was ich heute bin, ohne das ich das jemals wirklich so angestrebt hätte…« wollte ich der Schönen mal aufmunternd den Arm drücken, wie man das halt so macht. Aber genau in diesem Moment verlagerte sie ihren Arm und landete meine Hand völlig unbeabsichtigt weit oben auf ihrem Schenkel, berührte sogar ganz kurz ihre Scham in den Jeans. Fast erschrocken zuckte ich sofort zurück, was sie wiederum mehr amüsierte als erschreckte. »Zu heiß? Hahaha…« lachte sie unbekümmert, aber doch mit etwas funkelnden Augen. »Sehr heiß!« Grinste ich. »Hihi… so viel Erfahrung hab ich ja noch nicht mit Männern…, mit viel älteren, erfahrenen Männern. Hast du vielleicht ein bisschen Angst vor mir, weil ich noch so jung bin, im Vergleich zu dir?« »Angst wäre das falsche Wort, obwohl ich gut verstehe was du meinst. Eigentlich will ich vor allem den Eindruck vermeiden, ich wäre einer dieser geilen, alten Säcke, die jede Gelegenheit ausnutzen, um so schönen, jungen Girls wie dir nahe zu kommen, wenn du verstehst?! Ansonsten finde ich dich verdammt schön, sexy und verlockend und was noch viel wichtiger ist: nett und sympathisch, mit einem guten Charakter.« Lächelte ich verschmitzt. »Yep… klaro, danke haha; aber dafür halte ich dich sowieso nicht! Sondern für einen echten Gentlemen. Kenne echt kaum jemand der so selbstbeherrscht zurückhaltend ist und noch nicht mal versucht die intimen Situationen auszunützen, die sich doch dauernd ergeben.« Legte nun sie mir ihre sanfte Frauenhand auf meine Rechte auf der Mittelkonsole. Aktuell kurvte ich nur mit der Linken am Lenkrad. »Ebenfalls danke… eine schöne, sanfte, warme Hand.« Drehte ich meine Handfläche nach oben und konnte so leicht meine Finger mit ihren verschränken; fast wie bei einem Paar und sie machte das tatsächlich mit, wobei ihre leicht grünlichen Augen etwas funkelten. »Ehrlich gesagt, wenn du nackig ins Bad oder neben mich ins Bett kommst, fällt es mir nicht gerade leicht mich zu beherrschen. *grins*« »Haha… jeder Kerl den ich kannte hätte zumindest versucht mich zu begrabschen und mehr…, du nicht.« Guckte sie doch eher verwundert, ein bisschen staunend. Wahrscheinlich in diesem typischen Sinne weiblicher Unlogik, in welcher selbst die Frauen welche noch nicht mal im Traum daran denken würden mit dir wirklich intim zu werden, und dir kräftig wütend auf die Finger hauen würden wenn du etwas versuchst…, eben in dieser weiblichen Unlogik trotzdem erwarten, dass es der Mann doch wenigstens mal versuchen sollte. Als Bestätigung dafür das sie begehrenswert sind und mit dem Gedanken: ‚findet er mich etwas gar nicht reizvoll, der Depp?’ *lach* »Tjaaaa… ich hoffe du bist nicht all zu sehr enttäuscht?!« Grinste ich breit. »Ahaha… so ein eingebildeter Schuft! Hey so langsam könnten wir Mittagessen gehen oder? Ich hätte Appetit!« »Gute Idee; hey Mercedes…« »Was kann ich für dich tun?« Antwortete das Auto. »Zeige mir Restaurants mit mindestens 4,5 Sterne Bewertung in der Umgebung.« Verlangte ich und es dauerte nicht lange. In der Nähe der Burgruine liegt die sogar mit im Schnitt 4,8 Sternen bewertete Schmankerl Alm Weitnau-Hofen>>>, Am Werkhaus 8, 87480 Weitnau. Ein urig- gemütlicher, typisch Bayrischer Landgasthof, mit sehr freundlichem Personal, dass recht üppigen Portionen auf die Tische bringt; und das zu moderaten Preisen. Nun es war lecker und wir zufrieden, aber die Bewertung ist doch erheblich übertrieben. Ich würde mal sagen, max. 4,4 wären angemessener, eher sogar etwas weniger. Trotzdem empfehlenswert, insbesondere für Leute die deftige Küche in üppigen Portionen mögen. Vollgefressen pappsatt brauchten wir nun unbedingt Bewegung an der Luft und spazierten durch ein Waldgebiet neben dem Gasthof. Nach Regen sah es momentan absolut nicht aus; ab und zu schien es die Sonne sogar fast zu schaffen, durch die Wolken zu blinzeln. Amüsanterweise kamen wir dabei an einen alten, kaum noch leserlichen Grenzstein, der verkündete das wir Bayern wieder verlassen hatten und nun in Baden Württemberg waren. »Huch ich hoffe du hast deinen Pass dabei?! Wir haben gerade eine Grenze überschritten…« grinste ich und erklärte Lina ein bisschen die deutschen Bundesländer. »Oh nein… werde ich jetzt verhaftet und in Handschellen abgeführt?« »Hmmm… du wehrlos in Handschellen, ist eine reizvolle Vorstellung höhö.« »He hast du etwa Fifty Shades of Gry Fantasien haha?« Lachte sie schelmisch. »Ehrlich gesagt nein, damit habe ich so gar nichts am Hut. Das ist was für Typen, die nicht wissen wie man sozusagen ‚normal’ wunderschön Liebe machen kann; die brauchen zusätzliche Reize; genauso wie Leute die noch Drogen und immer mehr Drogen brauchen. Das ist ein gefährlicher Weg.« »Verstehe ich nicht so ganz; hab den Film gesehen und fand ihn zwar nicht besonders gut, aber so ein paar Fantasien löste er bei mir auch aus.« »Hmm wie erkläre ich dir das am besten; darf ich fragen wann du dein erstes Mal hattest? In welchem Alter?« »Warum nicht… mit 14, fast 15?« »Ok schau…, meistens läuft es doch so: junge Menschen entdecken ihre Sexualität und wollen dann nach und nach immer mehr ausprobieren. Das ist völlig Ok und sollte auch so sein. Aber je nachdem wie aktiv, geil oder gar sexsüchtig man ist oder wird, kommt dann bald die Zeit, in welcher man so ziemlich alles, jede Stellung, jede noch einigermaßen normale Variante an Sex ausprobiert und durch gemacht hat. Dann kommt die Phase, in der man nicht mehr so viel dabei empfindet. Stell es dir vor wie mit Alkohol: wer ab und zu nur mäßig trinkt, wird schnell betrunken. Alkoholiker brauchen aber immer mehr, um überhaupt noch so etwas wie Betrunkenheit zu spüren… und irgendwann helfen auch drei Schnapsflaschen nichts mehr, sind sie völlig abgestumpft. Ähnlich kann es mit Sex laufen. Reicht normaler Sex nicht mehr um die gewünschten Reize zu bekommen, wird mit Drogen experimentiert oder mit perversen Sexspielen und solchen Dingen, um neue Reize zu erzeugen. Aber auch dann kommt irgendwann die Phase, oft sogar in relativ jungen Jahren, in den Zwanzigern, da hilft auch das nichts mehr, stumpft man immer mehr ab, braucht man immer mehr zusätzliche, noch stärkere Reize…, was dann?« »Krass… ich glaube, langsam verstehe ich…« hörte Lina aufmerksam staunend zu. »Ja bei manchen, eben ähnlich wie bei Alkohol- oder Drogensüchtigen, ist die Sucht dann nicht mehr zu befriedigen, wird zu extremen Mitteln gegriffen und dann wird es wirklich gefährlich. Du kannst dir wahrscheinlich noch nicht mal vorstellen, jung wie du noch bist, zu was für lebensgefährlich extremen Mitteln dann manche übergehen. Ok das sind eher seltene Ausnahmen, aber trotzdem ist es generell gefährlich, überhaupt erst mit diesem Weg, der immer steiler Abwärts führt, anzufangen.« »Hmm… und wie umgeht z. B. ein Casanova wie du den Reizverlust oder so was, wenn du doch schon viele schöne, tolle Frauen hattest und bestimmt auch schon lange alles durchprobiert hast?« Hakte sie nach. »Relativ einfach dadurch, indem man eben wunderschöne, sagen wir mal Gourmet Liebe auf hohem Niveau praktiziert und dies dann wie in einem Gourmet Restaurant auskostet, was einem ja auch nicht langweilig wird. Im Gegensatz dazu führt Fast Food Sex zum abstumpfen der Geschmacksnerven und genießt man sein Essen (den Sex) eben nicht mehr richtig, sondern haut sich das (Sex) Futter nur noch rein, weil man die Kalorien benötig, schmeckt aber nichts mehr oder wenig, genießt es nicht. Versucht man das mit immer mehr Pfeffer oder Schärfe im Essen auszugleichen, was in diesem Vergleich perversen Sexspielen entspricht, dann braucht man immer mehr Gewürze und wird dieses ‚Zuviel’ irgendwann Ungesund, sogar lebensgefährlich. Eben ganz ähnlich wie zu viele Drogen, zu viel Alkohol und auch zu viel perverse Sexsucht, ist eine Sucht. Jede Sucht ist ungesund und wenn man sie nicht unter Kotrolle bekommt, wird es gefährlich.« »Irgendwie einleuchtend… aber Krass, woher weißt du das Alles und kannst solche ausführlichen Beschreibungen und Erklärungen so anschaulich formulieren? Voll Krass!« »Nun ja… viel Lebenserfahrung, viel nachdenken und so.« »Passt zu einem so kopfgesteuerten Typen wie dir. Echt erstaunlich!« Guckte sie verblüfft und wir machten uns langsam auf den Rückweg zum Wagen. Inzwischen wurde es sogar richtig schön sonnig, bei etwas über 20°, was eigentlich recht angenehm war. Dazu die gute, frische Wald- und Bergluft; nach knapp zwei Stunden körperlicher Bewegung fühlte ich mich munter und frisch. Bald erreichten wir den Bauernhof mit landwirtschaftlichem Betrieb und Ferienunterkünften für Touristen, Wanderer usw., den die Familie von Charlotte- Charlies Oma mütterlicherseits betreibt. Bis zuletzt half die Oma vor allem in der Küche mit, führte ein typisches, hartes Bauernleben mit viel harter Arbeit von früh bis spät. Zwischen Forgensee und Hopfensee landschaftlich reizvoll gelegen, ein hübsches, sehr gepflegtes, typisch bayrisches Anwesen. Aktuell ist Urlauber Hauptsaison und haben sie dementsprechend viel zu tun, sind die wenigen Gästezimmer voll mit zahlenden Touristen aus dem In- und Ausland und diese Einnahmen brauchen sie auch. Natürlich wollten sie Lina und mich trotzdem mit der typischen Gastfreundschaft einfacher, hart arbeitender Menschen aufnehmen und hätten dazu vermutlich sogar eines ihrer eigen Schlafzimmer geräumt um selbst sprichwörtlich im Stall oder so zu schlafen. Aber damit war ich absolut nicht einverstanden und hatte Charlie daher bereits telefonisch klar gemacht, dass ich eine freie Unterkunft in der Nähe anmieten wollte. Ein sogar ziemlich nahe gelegener anderer Ex- Bauer, der sich nur noch auf Ferienunterkünfte konzentriert und seinen landwirtschaftlichen Betrieb aufgab, hatte noch ein hübsches, gemütliches Bauerhofzimmer in einem ähnlich hübschen Anwesen frei; zu Fuß kaum 10 Minuten entfernt und das hatte ich genommen. Aber zuerst besuchten wir Charlie und ihre dortige Familie. Nach herzlicher Begrüßung mit Cafe und selbstgebackenen Kuchen, ging sich Lina umschauen und ein bisschen mit den Hoftieren spielen, damit ich mich ungestört mit Charlotte (sie hasst es so genannt zu werden, also Charlie *smile*) unterhalten konnte. Sie war eindeutig bemüht ganz normal zu wirken, doch ich kenne sie zu gut und spürte sofort, dass die Krankheit der geliebten Oma diese sehr liebe, sanfte, junge Landfrau stark belastet. Sie ist ähnlich clever wie April, aber menschlich doch erheblich anders; nicht so ein munterer Frechdachs, sondern eher der nachdenkliche, bezaubernd sehr natürliche Typ… und wir mögen uns sehr. »Na wie schlimm ist es wirklich Liebes?« Drückte ich sie lieb, als wir ein Stück weg vom Hof spazierten und uns im Schatten eines großen Baumes auf eine Bank setzten. »Ich fürchte Omi wird das Krankenhaus nicht mehr lebend verlassen…« seufzte sie, lehnte sich sozusagen nach Geborgenheit und Unterstützung suchend eng an mich, bettete ihren hübschen Kopf auf meine Schulter. Ich streichelte ihr wie einem Trost suchenden Kind über Haare, Schultern und Arme, wie man es halt so macht, aber mit Gefühl und herzlich gerne. Charlie ist stark und als Natur- und Landkind quasi von klein auf viel mehr an Leben und Tod gewöhnt, als das Stadtmenschen sind. Dennoch kann es halt mal richtig gut tun, sich von einem anderen Menschen den man sehr gerne hat, lieb trösten zu lassen. Ist doch nur zu menschlich und Charlie ist ein herzensguter, lieber Mensch. *smile* »Sicher oder vermutest du das nur?« Fragte ich nach einigen stillen, gefühlvollen Minuten. »Ich bin keine Ärztin Steve und verstehe nichts davon; aber im Krankenhaus sagen sie, wenn man sie auffordert offen zu sprechen, dass ein überleben unwahrscheinlich sei; und das es auch besser für Omi wäre, wenn es jetzt zu Ende geht; sonst müsste sie noch viele furchtbare Schmerzen ertragen und würde elendig dahin siechen.« »Verstehe… ja dann wäre das wirklich besser für deine Oma. Kann ich sonst irgendwas tun oder dir helfen?« Küsste ich sie ganz lieb auf die Stirn, Nase und auch die Lippen. Wie eigentlich immer war das Naturkind völlig ungeschminkt völlig natürlich, auch nicht irgendwie gestylt, hergerichtet oder so und noch nicht mal besonders gepflegt. Ich meine natürlich ist sie sauber und pflegt sich, legt aber keinerlei Wert darauf sich heraus zu putzen oder auch nur die seidig braunen Haare sorgfältig zu frisieren. »Ach i wo; da kannst auch du Beschützerbär nichts tun und nicht helfen. Aber ich freue mich wirklich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast mich uffem Dorf zu besuchen und zu trösten.« Schmunzelte sie sogar ein bisschen und erwiderte ganz sanft meinen harmlos gedachten Freundschaftskuss, auf eine Art die nicht mehr nur rein freundschaftlich, sondern auch ziemlich fraulich war. Nun schwiegen wir etliche Minuten einfach in vertrauter, tröstend- menschlicher Zweisamkeit, wobei das Fühlen wichtiger war als schnöde Worte. Ab und zu blinzelten wir uns mit viel Sympathie und Zuneigung verratenden Blicken in die Augen… und als Mann könnte man leicht in Charlies warmen, braunen Rehaugen versinken. Natürlich kann sie als aufgeweckte, sehr hübsche junge Frau auch ein bisschen frech charmant flirten oder so und ist sich durchaus ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht bewusst. Aber es liegt ihr eher fern provokant damit zu spielen, wie es ‚Weibchen’ doch eigentlich ganz gerne mal machen. Dafür ist sie einfach nicht der Typ. Eigentlich sehr erstaunlich, das sie nicht längst von einem guten, ähnlichen Landburschen oder sonstigen Mann, als feste Freundin und bald Ehefrau weg geschnappt wurde. Bessere Partnerinnen können sich vernünftige, ‚gute’ Männer kaum wünschen. Charlie ist äußerst fleißig und scheut auch die härteste, schmutzigste Arbeit nicht; kann kräftig zupacken, hat Willenskraft und Disziplin, ist sehr lieb, hübsch, ehrlich ein toller, zuverlässiger Kumpel und dabei auch reizvolle Frau und Geliebte. Zudem aufgeweckt clever, mit großem Herz, gutem Charakter, viel Seele, bezaubernd und auf ihre sehr natürlich Art auch ganz schön verlockend sexy. Was könnte Mann sich mehr wünschen? *lächel* Charlie ging sich in ihrer Unterkunft duschen und frisch machen und ich fuhr nun mit Lina zu der Ferienhaus- Pension ganz in der Nähe, wo wir erstmal unsere Sachen verstauten und vor allem ich mich duschend säuberte und frisch machte. Ein hübsches Ferienhäuschen im typischen, urig- bäuerlichen bayrischen Stil, erfreulicherweise auch mit einer High Speed Wlan Internetverbindung. Ich setzte mich gleich mal Online an den Laptop und erledigte ein Stündchen ein paar Aufgaben. Noch eine kleine Siesta Ruhepause, dann machten wir uns fertig fürs gemeinsame Abendessen mit Charlotte- Charlie. Sie fragte ob wir auch Lust auf Asiatisch hätten, hatten wir und lotste uns zum Sushi & Nem>>>,, Abt-Hafner-Straße 7b, im kleinen Städtchen Füssen. Sozusagen in der tiefsten bayrischen Provinz erwartete ich nicht unbedingt ein richtig gutes Asia Restaurant und wurde sehr positiv überrascht. Pikobello sauber, hübsch und gemütlich eingerichtet, mit sehr freundlichem Personal und das Essen war ein Gedicht. Wir Drei nahmen das passenderweise angebotene 3 Personen Sushi Menü, mit zunächst noch einem Vorspeisenteller und was nach recht kurzer Zeit serviert wurde, war einfach köstlich. An Nebentischen mit anderen Gästen konnte ich sehen, dass auch die Thai Gerichte sehr gut zubereitet wurden und den Leuten offensichtlich sehr schmeckten. Das Lokal erwies sich wirklich als sehr positive Überraschung, mit delikaten Speisen, sympathisch- flottem Personal und sogar fast als günstig zu bezeichnenden Preisen. Sehr empfehlenswert, wenn man gute Asia Küche mag! -Füssen ist eine Stadt in Bayern, mit gut 14.000 Einwohnern, die im Süden an Österreich grenzt. Im gotischen Hohen Schloss ist die Städtische Gemäldegalerie untergebracht. Im Museum der Stadt Füssen, das sich im Benediktinerkloster St. Mang befindet, wird unter anderem die Geschichte des Füssener Lauten- und Geigenbaus dokumentiert. Südöstlich der Stadt liegen das romantische Schloss Neuschwanstein und das Schloss Hohenschwangau. Auf dem nahe gelegenen Tegelberg gibt es ein Skigebiet, eine Seilbahn mit Panoramablick und eine Sommerrodelbahn. -Google »Hast wohl gedacht, hier gibt’s nur bayrische Leberknödel Sushi oder so haha?« Lachte Charlie, während wir sehr zufrieden schlemmten und plauderten. Zum nächtlichen ausgehen und noch Spaß haben, gibt es wohl nur drei Alternativen in und um Füssen. 1. private Partys wenn man Leute kennt; 2. die bis Mitternacht und an den Wochenenden bis 01 Uhr geöffnete, recht gute Schiffwirtschaft - Biorestaurant & Cocktailbar>>>, Schwangauer Str. 1, mit guten Drinks, nettem Personal und wohl überwiegend ebensolchen Gästen. 3. den nach Charlies Worten nicht zu empfehlenden Pineapple Club>>>, Kemptener Str. 127, mit zwar auch freundlichem Personal aber leider auch vielen total besoffenen, aggressiven Jugendlichen, Schlägereien, Belästigungen von Frauen und ähnlich negativen Vorkommnissen; der hat sowieso nur am Wochenende geöffnet. Also besuchten wir noch ein bisschen die Cocktailbar in der Schankwirtschaft und die war tatsächlich ziemlich nett, schließt aber wie gesagt leider schon um Mitternacht. Nicht das ich heute unbedingt noch länger feiern wollte, aber ich mag es nicht wenn man noch nicht mal die Möglichkeit dazu hat, falls man in Partylaune ist. Charlie ging sowieso nur wegen uns noch mit, denn Morgen muss sie schon wieder sehr früh raus und hat eine Menge Arbeit. Dennoch denke ich, dass es ihr auch ganz gut tat, mal wieder ein bisschen Abwechslung und Ablenkung zu haben. Gegen 0030 Uhr zurück gekehrt, gingen wir dann auch alle gleich schlafen…
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