#21.08.30 London #2 Montag Nach dem Frühstück machten wir noch einen Spaziergang, dann fuhr ein Wagen Charlie mit Irina nach London, wo die Beiden schon mal Sightseeing machen wollten. Ich musste, wie Montags üblich, zunächst Online am Laptop arbeiten und war damit bis Mittag beschäftigt. Es folgte ein Business Lunch mit Yoram und zwei der Geschäftsleute, mit denen ich ihn zusammengebracht hatte. Offenbar waren sie sich einig über das Geschäft, welches sie machen wollten. Mit mir hätten sie jetzt also gar nicht mehr groß reden müssen; das war eher Höflichkeit für mich, den Vermittler und Moderator, wofür ich natürlich auch eine ordentliche Provision bekommen sollte. Wie telefonisch bereits abge- und versprochen, nahm ich dann Sophies Wagen, den sie gestern hier stehen gelassen hatte. Um den schnuckeligen Mini Cooper Soho Edition zu ihr in die Stadt zu bringen, musste ich nun also doch selbst im Linksverkehr der 9 Millionen Metropole fahren; und Schaltung hatte die Kiste auch noch; keine Automatik wie ich es bevorzuge und gewohnt bin. *seufz* Trotzdem machte es schon Spaß, damit in die City zu kurven, auch wenn ich mich sehr konzentrieren musste und ausgesprochen vorsichtig fuhr. Dennoch passierte es mir zwei- dreimal ganz unbewusst, dass ich mich automatisch rechts einordnen wollte, statt links zu fahren. Das Navi lotste mich zuverlässig zu einer Straße in Fulham, wo Sophie gerade mit einer Model Freundin eine Boutique leer kaufte. *grins* Nein im ernst; die zwei Schönen kauften nur Kleinigkeiten und ich war freudig überrascht, dass sie praktisch sofort fertig waren und mich armen Mann nicht noch lange warten ließen. Freundin Chloe ist übrigens ein bildschönes Fashion Model, war mir aber völlig unbekannt. Sie begrüßten mich mit der typischen Küsschen Umarmung und Sophie danke mir noch mal: »Du hattest völlig recht Steve; wie gut dass ich gestern nicht mehr selbst gefahren bin. Ich merkte bald einen doch stärkeren Schwips zu haben, als ich dachte. Und danke das du mir den Mini bringst.« Wurde ich wieder leicht von ihrer so verblüffend starken Ausstrahlung überwältigt. »Gerne Sophie…, außerdem wolltest du doch ein paar professionelle Self Promo Pics mit mir schießen; das könnten wir jetzt gleich machen, wenn du magst.« »Stimmt ja…, Ok das machen wir!« Lächelte sie und wir verabschiedeten uns von der Modelschönheit Chloe. Froh nicht mehr selbst fahren zu müssen, steuerten wir zunächst The Phoenix>>>, 14 Palace St, London an; ein hübscher Pub oder Bar, ein Stück südlich des königlichen Buckingham Palast, den Irina und Charlie besucht und besichtigt hatten. Charlie sah ich durchs Fenster erstaunlicherweise drinnen vor einem Cafe sitzen, obwohl es auch draußen Sitzgelegenheiten gab und es mit knapp 23° angenehm im Freien war. Sie lächelte uns breit an und winke uns hinein zu kommen. Irina war wohl gerade auf Toilette und stieß erst Minuten später wieder zu uns. Nach der üblichen Begrüßungs- Küsschen Runde, wechselten wir aber doch nach draußen, damit ich rauchen konnte. Ein wirklich hübscher Laden im unverwechselbar typisch englischen Stil mit recht gutem Cafe, freundlichen Leuten und wir gönnten uns auch ein paar kleine, leckere Snacks und Erfrischungsdrinks. »Na hat euch die Queen freundlich empfangen?« Grinste ich. »Klar sie dankte ausführlich für unseren lieben Besuch haha.« Lachte Charlie. Natürlich ist ein Besuch des berühmten Buckingham Palace, umgeben von einer schönen Parklandschaft, für jeden ein beeindruckendes ‚must see’ Erlebnis; auch wenn man wie ich, absolut nichts von Königen, Königinnen und Aristokraten in der heutigen Zeit hält. Für mich ist das ein Anachronismus der Geschichte, was im modernen, digitalen 21. Jahrhundert eigentlich nichts mehr zu suchen hat. Wir besprachen noch kurz die Planänderung; eigentlich hatten wir uns nach Erledigung meiner Geschäfte treffen und gemeinsam weiter Sightseeing machen wollen. Doch jetzt fuhren Sophie und ich alleine weiter um mit ihr, wie gestern besprochen, zu shooten. Am Abend treffen wir uns dann wieder zum essen, aber ohne Sophie die bereits eine feste Verabredung hatte. In ihrem ziemlich flotten Fahrstil, düste die Schauspielerin mit mir durch den Hauptstadtverkehr, wofür ein kleiner Mini Cooper definitiv von Vorteil ist. Sophie ist zwar als ländliches Kleinstadt Girl geboren und aufgewachsen, kennt sich aber seit Jahren gut im Hauptstadt Moloch London aus. So kamen wir gut voran und erreichten bald die Cafe Bar einer Freundin von ihr, die auch als Maskenbildnerin in der Schauspiel Branche arbeitet. Das Cafe ist wohl deren zweites Standbein und Zusatzeinkommen oder umgekehrt. Ich schlug vor das Sophie mal hinter der Theke posiert, als wäre sie eine Bedienung und sie fand diese Idee klasse. Wie es ihrem tollen Schauspiel Talent entspricht, setzte sich Sophie perfekt als Bedienung in Szene und sah dabei einfach WOW! aus. Es ist allgemein auch privat ihre Art, nicht als oft lächelnde oder lachende schöne Frau in Erscheinung zu treten. Im Gegenteil wirkt sie oft ernsthaft und nachdenklich, mit Augen und Blicken die…, also wie soll man das in einem Text beschreiben? Neben ihrer ohnehin so verblüffend starken Ausstrahlung als Persönlichkeit und schöne Frau, sind diese Blicke sozusagen berührend. Sie treffen dich wie Zauberstrahlen und berühren dich irgendwie innerlich. Auf eine gleichzeitig angenehm kribbelnde Art, aber auch so als würden dich diese Blicke gewissermaßen nackt und bloß dastehen lassen, als würden sie alles durchschauen… und wenn du ein echter Mann bist, dann auch irgendwie kribbelnd erotisch, obwohl sie doch eigentlich einfach nur schaut wie jeder Mensch. Wirklich schwer zu erklären, man muss es in real erleben. »Was ist? Du schaust so komisch?« Fragte sie scheinbar ganz cool mit unbewegtem Gesicht… aber ich würde viel darauf wetten, dass sie mich innerlich in Wirklichkeit ein bisschen auslachte. Nicht im gehässigen Sinne, sondern im fraulich amüsierten; denn sie kennt ihre Wirkung auf das andere Geschlecht ja schon lange und hat das als Schauspielerin auch genau analysiert und perfektioniert. »Ach ich überlegte nur gerade ob ich ein Killerkommando auf deinen Stephen hetze, damit sie ihn aus dem Weg räumen und ich dich problemlos zu Frau nehmen kann.« Konterte ich total trocken und scheinbar völlig ungerührt so cool, als hätte ich nebenbei bemerkt: ‚schönes Wetter heute’. Wie insgeheim erhofft, erzielte diese Antwort die gewünschte Wirkung. Selbst diese fantastische Schauspielerin schaute einen Sekundenbruchteil verblüfft und schmunzelte dann. »Touche`. Welch seltenes Erlebnis! Ein Mann der seinem Ruf gerecht wird.« Dabei tauchten unsere Blicke in Sekunden Botschaften aus, für die man im Gespräch Stunden gebraucht hätte. WOW was für eine Frau! Unmöglich dass sie dich kalt lässt! Schon gar nicht wenn du ein Mann meiner Art bist, der schöne, intelligente Frauen mit starker, beeindruckender Persönlichkeit sehr schätzt! Au weia ich treffe in meinem ungewöhnlichen Leben ja recht häufig außergewöhnlich beeindruckende Frauen; bin also sozusagen daran gewöhnt, habe Erfahrung und kann gut damit umgehen. Aber diese Sophie beeindruckt mich wirklich ungewöhnlich stark und mir scheint, sie ist auch von mir recht angetan. Na das kann ja noch was werden… Mit ihrer Freundin Trudi, fuhren wir weiter zu einem kleinen Theater, wo die Beiden problemlos Zugang zum Kostümfundus, den Visagisten Bereich usw. haben. Trudi half beim umstylen und professionellen herrichten von Sophie, für Promo- Glamour Fotos der Schönen. Übrigens ein sehr sympathischer Typ, diese Trudi. Etwa Mitte 30 ist sie ein cleveres Plappermaul, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Auf Dauer wenn man länger mit ihr zusammen sein muss, vielleicht ein bisschen nervend; aber auch sehr amüsant und unterhaltsam. *schmunzel* Ein Profi wie ich merkte Sophie zwar an, dass sie kein Model ist und nicht unbedingt wert darauf legt, wie ein typisches Model sexy- verführerisch oder verlockend zu posieren. Dennoch ist sie als tolle Schauspielerin natürlich dazu in der Lage, sowohl privat menschlich als Frau, wie auch professionell als Schauspielerin, gut einzuschätzen wie bestimmte Posen auf Betrachter wirken. Auch das machte sie in einer ungewöhnlich interessanten Art. Oft wenn nicht sogar meistens, sind sich Models und Schauspielerinnen doch sehr ähnlich, wenn sie für Fotos posieren, da es im Prinzip ja auch sehr ähnlich ist, was beide tun. Deshalb haben auch viele gute Models schauspielerische Fähigkeiten und können ähnlich viele Schauspielerinnen auch prima wie Models posieren. In beiden Professionen geht es letztlich um die Wirkung auf die Betrachter und diese soll Emotionen bei den anschauenden Menschen auslösen. Im Model Business meist für Produkte, welche die Leute kaufen sollen. Bei Schauspielern eher zum gefallen des Publikums, jedoch ebenfalls zum verlocken des Kaufes von Theater oder Kino Eintrittskarten, respektive heutzutage auch zum abbonieren von Streaming Diensten usw. Wenn es den Leuten nicht gefällt, sie das ‚Produkt’ nicht kaufen, könnten weder das Model- noch das Schauspieler Business überhaupt existieren. Beide Professionen sind Dienstleistungsbranchen, die logischerweise etwas verkaufen wollen und dementsprechend wird ein bestimmter Menschenschlag vom Showbiz angezogen; im Grunde von einer Art Verkäufertyp, Leuten die sich selbst gerne produzieren, in den Vordergrund spielen, exhibitionistische und nicht selten auch narzisstische Neigungen haben und oft auch ziemlich eitel / eingebildet sind. Denen es wichtig ist, andere Menschen von ihrem eigenen ‚Produkt’, sich selbst zu überzeugen. Um nun in der Schauspielbranche zu bleiben, gibt es selten auch Ausnahmen, denen das alles nicht so wichtig ist. Sie machen einfach ‚ihr Ding’ und wenn das zufällig etwas ist, was sehr gut ankommt, dann haben sie halt viel Erfolgt und können Stars werden. Wenn nicht müssten und würden sie halt damit leben, jedoch nicht wirklich vom eigenen Weg abweichen. Als Profi will Sophie ihren Job selbstverständlich möglichst gut machen, ständig dazu lernen und sich sowohl schauspielerisch wie menschlich weiter entwickeln. Fraglos wäre sie traurig, würde sie nicht gut ankommen… doch sooo furchtbar wichtig wie bei vielen Schauspielern, ist es ihr auch wieder nicht. Sie bemüht sich normalerweise im Leben kaum darum, besonders schön, sexy, verlockend usw. zu wirken, sondern ist einfach sie selbst. Als Schauspielerin kann sie natürlich auch in Rollen schlüpfen, die z. B. verführerische Erotik, einen Vamp oder so darstellen, und das genau so gut, wie sie anscheinend alles spielen kann. Aber persönlich und privat ist ihr das nicht so wichtig. Sie ist natürlich hübsch. Umwerfend sogar, mit höllischen Wangenknochen und einem sehr ausdrucksstarken Gesicht. Aber äußerliche Attraktivität allein reicht in diesem Geschäft nicht, um es weit zu bringen; viele gescheiterte Seifenopernstars haben das schmerzhaft lernen müssen. Aber da steckt etwas anderes in Sophie: Anmut und Würde, zu beginn viel ungeschliffenes Talent; die Fähigkeit tief in ihrem innersten jede Emotion heraus zu holen, die zum außergewöhnlichen Schauspielern benötigt wird. Einfach so und scheinbar mühelos, weil es in ihr steckt und sie es kann. »Wie bist du eigentlich zur Schauspielerei gekommen Sophie?« Fragte ich beim plaudern, während wir Fotos produzierten, Pause machten oder sie sich wieder umstylen lies. »Ich wollte als Mädchen alles Mögliche sein und machen, während ich aufwuchs; aber als ich 10 wurde trat ich dem NYMT [National Youth Music Theatre] bei. Dort habe ich im laufe der Zeit so viele Leute kennengelernt, die überlegten echte Karrieren als Schauspieler zu machen; das hat definitiv etwas in mir ausgelöst und darauf gebracht, mich auch mal als Schauspielerin zu versuchen. Es dauerte jedoch bis ich 19 war; erst dann entschloss ich mich wirklich ernsthaft eine Schauspielschule zu besuchen.« Antwortete sie locker aber auch überlegt. »Ah so… und wie reagiertest du darauf, als du dann zufällig von diesem berühmten, erfolgreichen Schauspieler, Produzenten und Regisseur, als großes Talent entdeckt wurdest?« »Ich war total geschockt. Während des gesamten Vorsprechens habe ich nie wirklich daran gedacht, dass ich die Rolle tatsächlich bekomme. Es schien mir eine so absurde Idee zu sein. Warum sollte ausgerechnet ich Anfängerin, gleich in einem so großen Film besetzt werden? Das erschien mir völlig unrealistisch.« »Verstehe; muss wirklich ein kleiner Schock für jemand wie dich gewesen sein.« Lächelte ich und genoss das Gespräch mit ihr wirklich. »Jemand wie mich?; Was meinst du damit?« Hakte sie mit ihrem durchdringenden Röntgenblick nach. »Ich meine eine Frau wie du: jung, schön, clever und talentiert, jedoch behütet aufgewachsen, den Kopf voller Illusionen und Träume… und mit kaum Erfahrung im echten Erwachsenenleben.« »Woher willst du denn wissen, dass ich so eine Person war? Behütet aufgewachsen bin und so?« »Nun Sophie ich ‚weiß’ es natürlich nicht, aber es ist doch offensichtlich. Ich würde sehr viel darauf wetten, dass ich richtig liege.« Schmunzelte ich… und als sich unsere Blicke trafen, war es innerlich bewegend. Sie zögerte nur kurz und meinte dann: »Beeindruckend! Ich schätze du liegst tatsächlich richtig, so war ich wohl mit 19 immer noch, obwohl…« »Obwohl?« »Obwohl ich mich natürlich, wie wohl alle in diesem Alter, für total erwachsen hielt.« Schmunzelte sie leicht über sich selbst. Aber nur ganz leicht, auf ihre meist doch ziemlich ernsthaft- nachdenklich wirkende Art. »Klar wie die Allermeisten in diesem Alter. Was hast du dann daraus gelernt, tatsächlich gleich in einem so großen Film, mit so berühmten Top Schauspielern mitspielen zu dürfen?« »Hmm… ich hatte doch noch nie etwas in dieser Größenordnung gemacht und die Arbeit an einem Set mit so hochkarätigen Leuten kann überwältigend sein. Ich denke, vor allem habe ich gelernt, wie man sich professionell auf den Job konzentriert und dabei sehr offen für Erfahrungen bleibt. Hey das wird ja ein richtiges Interview?!« »Klar… deine Persönlichkeit ist sehr interessant! Welche anderen Leidenschaften hast du neben der Schauspielerei? Selbstverständlich musst du meine Fragen nicht beantworten, wenn du nicht möchtest.« »Ist Ok, ich bin Interviews inzwischen gewöhnt. Ich liebe alles, was mit Essen und Kochen zu tun hat; kilometerweit zu laufen und mich in Städten zu verirren, die ich nicht kenne.« »Eine Standardantwort für offizielle Interviews oder ist es wirklich so?« Stichelte ich lächelnd ein bisschen, um ihr eine Reaktion zu entlocken. »Es ist wirklich so.« »Dann stelle ich fest, dass Männer oder ein Mann und Kinder irgendwann, nicht zu deinen Leidenschaften gehören?« Grinste ich breit und da musste sie doch stärker schmunzeln. »Du bist ein raffinierter Gauner Steve! Warum hältst du meine Persönlichkeit für interessant?« »Das ist eine Frage wie: warum ist diese Landschaft bezaubernd? Warum ist dieses Kätzchen süß?« »Und warum?« Schaute sie mir in die Augen…, mit diesem Blick, der einem durch und durch geht, dich innerlich berührt, ob du willst oder nicht. »Weil es so ist Sophie, du so bist wie du bist, also bist du… interessanter als die meisten Menschen; wobei natürlich jeder und jede irgendwie interessant sind. *smile*« »Du scheinst noch raffinierter, interessanter und beeindruckender zu sein, als ich ohnehin schon annahm.« Traf mich ihr Blick sozusagen wie ein Hammerschlag; aber ein sehr angenehmer Hammerschlag. »Das musst du beurteilen Sophie. Also weiter: wann oder bei was bist du am glücklichsten?« »Wenn ich nach einem langen Winterspaziergang, in einem dicken Pullover mit einem Glas Rotwein und einem Buch am Kamin sitze.« »Das klingt jetzt aber wirklich nach einer Standardantwort für neugierige Boulevard Journalisten!« Grinste ich. »Ist es aber nicht.« »Na gut… und wann bist du bei was am traurigsten?« »Wenn ich das Gefühl habe, Menschen enttäuscht zu haben.« »Interessant; irgendwelche Menschen, alle Menschen oder nur bestimmte Menschen? Und kommt das öfters vor?« »Eine ebenso interessante Nachfrage; die hat mir noch kein Interviewer gestellt. Alle im Sinne von meinem Publikum; Bestimmte wenn es privat bei Menschen passiert, die mir wichtig sind. Nein nicht oft… hoffe ich zumindest.« Spielte sie das Interview Spiel weiterhin mit, wobei es in Wahrheit ja vielmehr darum ging, dass wir beide uns besser kennenlernen. Bezeichnenderweise war das eigentlich ein bisschen aufdringliche Plappermaul Trudi, schon die ganze Zeit sehr still und beschäftigte sich sozusagen unauffällig im Hintergrund des großen Visagisten Studios, solange sie Sophie nicht ‚bearbeiten’ musste. Aber ich wette das sie genau aufpasste und jedes Wort registrierte. »Was ist deine Lebensphilosophie Sophie?« »Habe ich eine? Weiß ich gar nicht so genau: seit der Grundschule war mein Motto: nie aufgeben, niemals aufgeben! Ich danke das ist immer bei mir hängen geblieben.« Trank sie in elegant damenhafter Art von dem Cafe, den uns Trudi frisch zubereitet gebracht hatte; ich nahm ebenfalls einen Schluck von dem heißen Gebräu und der war sogar ganz gut. »Hast du ein Lieblingstier Sophie?« »Nein, ich glaube nicht, aber ich denke, wenn ich nach Borneo gehen würde, würde ich mich bei den Orang-Utans ganz wohl fühlen! Und Du Steve?« »Ausgerechnet Orang-Utans? Wegen deren phlegmatischer Art? *schmunzel* Ich mag im Prinzip alle Tiere… süße, eigenständige Katzen mit eigenem Kopf vielleicht am meisten.« »Weiß nicht irgendwie mag ich ihre ruhige Art. Eigenständige Katzen mit eigenem Kopf, ja das passt zu dir.« Schmunzelte sie ein bisschen. »Du magst angepasste Standard Menschen nicht so sehr oder?!« »Nicht wirklich nein, obwohl diese selbstverständlich eine wichtige Rolle im Leben spielen; aber persönlich sind mit unangepasste mit einem sehr eigenständigen denken definitiv lieber…, zumindest so lange sie sich im Rahmen der Realitäten bewegen und keinen abstrusen Spinnereien nachhängen.« Stimmte ich zu. »Du bist ein sehr kopfgesteuerter, logischer Mensch nicht wahr?« Traf mich wieder einer dieser ‚Hammerschlag’ Blick. Eigentlich schaut sie immer so in dieser Art, ist man quasi einem Dauer- Trommelfeuer von Sophie ausgesetzt. Überhaupt schaut sie praktisch niemanden, auch nicht völlig Fremde wie z. B. einen Kellner, eine Kassiererin usw., über welche die Meisten gleichgültig hinwegschauen, sie kaum registrieren…, also Sophie schaut keinen gleichgültig an. Jeder kann stets das Gefühl haben, dass er / sie von Sofie wirklich wahrgenommen und beachtet wird. Eine erstaunliche Gabe, die auch nur wenige besitzen. Natürlich gibt es da starke Abstufungen und wenn sie wirklich ernsthafteres Interesse an jemanden entwickelt hat, dann werden ihre Blicke sozusagen echt spürbar. »Könnte man wohl zurecht so sagen; aber bitteschön nicht im Sinne von kalt berechnend.« Lächelte ich. »Nur Dummköpfe können dich für kalt berechnend halten; im privaten Bereich; aber wenn du willst, es dir nötig erscheint, egal warum, dann kannst du wirklich eiskalt sein; sogar gefährlich eiskalt… denke ich.« Schaute sie mich bei dieser Aussage nicht an, weil sie gerade in einer speziellen Pose als sexy Lady war, wozu sie von der Cam und mir wegschauen musste / sollte. »Auch das kann ich nicht als falsch von mir weisen.« *grins* »Was ist dein Lieblings Ort auf der Welt?« »Mein Heim; und deiner?« Traf mich wieder ihr Blick. »Ich habe keinen; mein Heim ist immer dort, wo ich mich befinde und es gibt nahezu überall Flecken auf der Welt, die mir gefallen. Was ist dein Sternzeichen?« »Stier und deines?« » Ebenfalls Stier…, schau an interessant. Wo siehst du dich in…, sagen wir mal 30 Jahren?« Streichelten meine Augen ihre schönen Schultern und den erkennbaren Ansatz ihres Busens, in diesem raffinierten Outfit, welches sie gerade anhatte. »Ich habe keine Ahnung! In einer idealen Welt wäre ich jedoch in einem kleinen französischen Bauernhaus, mit einem kleinen Welsh Terrier zu meinen Füßen. Und du?« Registrierte sie meine Blicke genau. »Ebenfalls keine Ahnung und im Grunde ist es mir auch egal: sehr recht wäre es mir, auf einem hübschen Segelboot irgendwo auf dem Meer zu dümpeln. Was hat dich zuletzt besonders inspiriert?« »Als ich Toby Jones mit Marvelous im Fernsehen gesehen habe. Einfach wunderschön, das Beste, was ich seit Ewigkeiten gesehen habe. Und deine?« »Das sagt mir leider gar nichts. Meine letzte Inspiration? Hm Du würde ich sagen.« »Oh wie das?« Wurde ihr sanfter, rätselhafter aber auch durchdringender Blick intensiver. »Weil du eindeutig die interessanteste Persönlichkeit bist, die ich seit längerem traf. Charlie überrascht mich schon öfters positiv und natürlich kenne und treffe ich ungewöhnlich viele hochinteressante Persönlichkeiten. Doch du beeindruckst und inspirierst mich ungewöhnlich stark« Lächelte ich zurückhaltend. »Beeindrucken kann ich vielleicht noch nachvollziehen; aber inspirieren? Inwiefern zu was?« »Gute Frage Sophie…, die ich jedoch nicht wirklich beantworten kann. Jedenfalls fühle ich mich von dir zumindest etwas inspiriert, ohne genauer sagen zu können wozu.« Lächelte ich ganz offen. »So, so…« schaute sie erstaunlich ernst und fügte hinzu: »…wenn du dir aussuchen könntest noch mal auf die Welt zu kommen, was würdest du wählen?« »Über so etwas irrational Unmögliches mache ich mir keine Gedanken; aber aus Spaß würde es mich reizen, mal erleben und verstehen zu können wie es ist, eine schöne Frau zu sein; also als schöne Frau. Und du?« *schmunzel* »Interessant. Ich… als Konditor in Paris.« »Eine sehr amüsante Antwort. Scherzhaft oder ernsthaft? Als männlicher Konditor oder als weibliche Konditorin?« Guckte ich verwundert. »Diese Frage wurde mir mal bei einem Interview gestellt; ‚als Konditor in Paris’ war tatsächlich die Antwort welche mir spontan durch den Kopf schoss, ohne das ich erklären könnte warum.« Umschlich ein ganz leises schmunzeln ihren schönen Mund. »Jedenfalls eine der interessantesten, amüsantesten Antworten, die ich mir auf solch eine Frage vorstellen könnte. Ich schätze mal das dir ausgerechnet dies durch den Kopf geschossen ist sagt mehr über dich aus, als ich momentan einordnen könnte.« »Mag sein, ich habe auch keine Erklärung dafür.« In einer kleinen Cafe- Küche des großen Theater Styling Raumes, gibt es auch eine Raucherecke, die ich nun in einer Pause zum paffen nutzte. Unterdessen stylte Trudi Sofie erneut stark um und ich staunte danach mal wieder über die Fähigkeiten von Maskenbildnern, Visagisten, Stylisten usw., in diesem Fall Trudi alles in einer Person. Sie können einen jungen Menschen glaubwürdig wie einen Opa aussehen lassen und umgekehrt. Alles nur eine Frage von ausreichend Zeit und Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen. Von irgendeinem ‚komplizierten’ Film, mit fällt gerade nicht ein welcher es war, oder war es womöglich sogar von einem Theater Schauspiel? Keine Ahnung! Jedenfalls hörte man davon, dass die Masken der Schauspieler derart aufwändig waren, dass sie etwa Dreiviertel der gesamten Spielzeit nur in der Maske verbringen mussten, um dann gerade mal wenige Stunden tatsächlich schauspielern zu können. »Wow!« Staunte ich beim zurück kommen. In der kurzen Zeit in welcher ich geraucht, einen Cafe getrunken und mit einem Haustechniker geplaudert hatte, es können kaum 20 Minuten gewesen sein, hatte Trudi die Schauspielerin verblüffend verändert. In einem raffiniert futuristischen, glänzenden Kleid, mit hellerer Haarfarbe, sah Sophie mindestens fünf Jahre jünger und schlanker aus… und noch ausdrucksstark weiblich schöner als ohnehin schon. Trudi lachte selbstzufrieden und wir schossen noch ein paar Fotos; dann machten wir Schluss und ich lud auch die Maskenbildnerin dazu ein, mit uns allen zu Abend zu essen. Trudi hätte eindeutig sehr gerne zugesagt, konnte wegen einer anderen Verpflichtung aber nicht. Leider hatte auch Sophie bereits eine feste Verabredung am Abend, welche sie nicht absagen wollte. Aber sie fuhr mich noch in den noblen Stadtteil Belgravia, wo Irina und Charlie derzeit unterwegs waren. Wir trafen uns am Belgrave Square Garden und gingen dort ein bisschen spazieren. Der Square ist keine 200 x 200 m groß, aber hübsch, gebpflegt, mit beeindruckenden Gebäuden und diversen Statuen / Memorials ein hübsches Plätzchen. -Belgravia liegt nahe den Grünflächen des Hype Park und der Buckingham Palace Gardens. Die vornehmen Straßen sind von eleganten Stadthäusern sowie Botschaften und edlen Hotels gesäumt. In den Straßen nördlich der Buckingham Palace Road findet man traditionelle Pubs, Gourmetrestaurants und unabhängige Läden. Die luxuriösen Geschäfte im Nachbarviertel Knightsbridge sowie am nahen Sloane Square in Chelsea ziehen ein wohlhabendes Publikum an.- Google An der sogenannten ‚ Homage to Leonardo - Belgrave Square Garden London’ rauchte ich eine Zigarette und plauderten wir darüber, wo wir früher oder später Abendessen gehen wollten. An einer Ecke des Square waren ein paar Oldtimer Fans versammelt und wir schauten uns die schönen, alten Autos an, plauderten mit den Leuten. Zwei ältere Herren beschäftigten sich z. B. mit ihrem alten 1955er Rolls Royce, ließen sich aber vergnügt gerne von den zwei entzückenden Schönen ablenken und Löcher in den Bauch fragen. Tatsächlich luden sie uns (mich mussten sie halt auch dulden *grins*), Gentlemanlike galant zu einer kleinen Rundfahrt in ihrer schicken Kiste ein. Sehr vergnügt und stolz auf ihr altes Schmuckstück, halfen sie den jungen Ladys beim einsteigen. Gerne ließen sie sich vom charmanten Zauber der Models ein wenig bezirzen und hatten definitiv einen Mordsspaß dran, uns durchs mondäne Belgravia zu kutschieren. Sie setzten uns am hübschen, klassisch englischen Pub The Grenadier>>>, 18 Wilton Row, London ab. Wir dankten ihnen herzlich und die zwei Gauner nahmen hoch erfreut liebe Küsschen der Schönen entgegen, welche diese ihnen vergnügt dankbar schenkten. *schmunzel* Dort nahmen wir Erfrischungsdrinks, plauderten mit ein paar Einheimischen und Touristen aus Belgien. Dann spazierten wir ganz gemütlich zum ausgezeichneten, eleganten italienischen Restaurant Olivomare>>>, 10 Lower Belgrave St, London und waren begeistert. Schlemmen wir Gott in Italien, könnte man sagen. Die Köche machen vieles noch selbst, z. B. original italienische Pasta und geben köstliche Produkte heraus. Das sehr freundliche, kompetente Service Personal bringt diese zu angemessenen Preisen auf den Tisch und dann beginnt der Genuss. Innen modern elegant ausgestattet, saßen wir jedoch im freien vor dem Lokal und fühlten uns dort sehr wohl Eindeutig sehr empfehlenswert! Ausklingen ließen wir den Abend in der klassisch eleganten Cocktail Bar The Fumoir>>>, Claridge's, Brook St, London, im Stadtteil Mayfair, wo wir uns mit Nellie und jetzt am späteren Abend auch wieder mit Sophie trafen, welche ihre Verabredungen inzwischen beendet hatten. So war ich schon wieder mal von beeindruckenden Schönheiten umgeben; eine davon sogar eine in England ziemlich bekannte, nahezu berühmte Schauspielerin. Logischerweise zogen wir dabei ziemlich viele Blicke auf uns und fragten sich zweifelsohne so manche reiche Type, wer ich denn bloß seien könnte? *lach* Ich zitiere mal den Webauftritt, der es ziemlich genau trifft: - Die Fumoir liegt diskret versteckt im Art-déco-Interieur des noblen Claridge, ist The Fumoir der Ort, an dem Kenner seit 1929 einen ruhigen Drink genießen. Trinken Sie tagsüber einen Cappuccino und knabbern Sie an Makronen. Kommen Sie auf einen Drink vor dem Theater vorbei, wie zum Beispiel einen Claridge's Julep. Oder kommen Sie auf einen Wodka-Martini-Nachttrunk vorbei, perfekt gemixt und in einem eisgekühlten Glas serviert. Während William Klein-Porträts stimmungsvoll von den Wänden herabblicken, ist dies ein Ort, um sich niederzulassen und den Moment zu genießen.- So eine Lokalität ist natürlich alles andere als billig oder auch nur angemessen preiswert. Ihr Ziel ist definitiv die Oberklasse und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie auf der Karte Champagner und Weine für etliche tausend Pfund im Angebot haben. Beispielsweise eine Flasche 1996er Burgunder für schlappe 29.000,- Pfund Sterling (=33.835,- Euro (sic!). Ja richtig gelesen, kein Tippfehler. Genau dieser sozusagen auffällige ‚Auftritt’ hier, war jedoch bewusst ausgemacht und Teil unseres ‚Förderungsplans’ für Nelli, denn wie uns Sophie verraten hatte, waren heute Abend hier zwei wichtige Leute aus der Branche zu Gast. Nämlich ein berühmter Schauspieler und ein ebensolcher Regisseur, die sehr nützlich für Nelli als Kontakt sein könnten. Dies ergab also zwangsläufig eine Art ‚zufälliges’ Zusammentreffen und diese beiden Herren konnten und wollten uns auch nicht übersehen. Also gab es ein großes Hallo, freundliche Küsschen- Umarmungs- Begrüßung und das Personal überschlug sich förmlich, uns in eine leicht geschützte Ecke zu platzieren, uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Für das Renommee dieses Luxus Lokals sind solcherart berühmt / bekannte Gäste aus dem Showbiz natürlich sehr nützlich und sehr willkommen. *schmunzel* Dazu hatte sich Nelli extra sexy in ein weinrotes Mini Röhrenkleid gezwängt, während wir anderen normale Straßenkleidung trugen. Auch das war natürlich Teil des Plans, denn so musste sie unvermeidlich besonders auffallen. Den bekannten, englischen Schauspieler Niko, kannte ich übrigens bereits auch ganz gut; zuletzt sahen wir uns in Portugal. So war dieser eher weniger verwundert, mich hier ‚zufällig’ in Gesellschaft der Schönen anzutreffen. Aber der ebenso bekannte Regisseur, der vor allem im letzten Jahrzehnt ein paar sehr erfolgreiche Filme und Serien gedreht hat, war eindeutig etwas beeindruckt. Den zweiten Teil des ausgemachten Planes, die schöne Nelli auch dadurch ins Gespräch der typischen Gerüchteküche der Branche zu bringen, indem es so ausschaut als wäre sie intimen Teil der Menage a Quatre von Irina, Charlie und mir darzustellen, setzten wir auch um. So legte ich ihr z. B. meine Hand weit oben auf die schönen Schenkel; dezent nicht direkt auffällig, aber doch so, dass vor allem der Regisseur es nicht übersehen konnte. Dabei spielten die drei Schönen sehr vergnügt mit diebischer Freude an diesem raffiniert sinnlichen Spiel, quasi meine Gespielinnen. *schmunzel* Natürlich nicht primitiv wie irgendein Rockstar mit ihn dämlich anhimmelnden Groupies, sondern sozusagen elegant Ladylike diskret; aber eben doch so, dass es zumindest erfahrene Männer unmöglich übersehen konnten. Da Niko nicht über unseren raffinierten Plan informiert war, reagierte er ebenfalls passend leicht überrascht und spielte dadurch quasi ungewollt mit. Die anderen anwesenden Gäste der luxuriösen Cocktail Bar und Londoner Gesellschaft, übersahen das natürlich auch nicht und so dürfte bald die Gerüchteküche in genau den Kreisen brodeln, welche für Nelli nützlich sein können. Ich spielte dabei bewusst den eher zurückhaltenden Gentleman Pascha und sozusagen auch coolen Superreichen. Logischerweise sind alle aus der Showbiz, Künstler usw. Branche an genau solchen Kontakten stets sehr interessiert, denn solche Leute könnten ja vielleicht mal ein Finanzier für ihre Projekte sein. Das alles läuft natürlich eher dezent in Zwischentönen ab, wie es in diesen Gesellschaftsschichten besonders in England und London üblich ist. In Amerika, Hollywood kommt es schon öfters mal vor, dass sich solche Leute zu nervenden Kletten entwickeln und versuchen einen endlos zuzulabern. Hierzulande ist das bei Leuten dieses Niveaus kaum der Fall. Englische Proleten, Fans, Möchtegernes usw., sind genauso schlimm wie überall auf der Welt; aber diese gehobenen Schichten legen doch viel Wert auf gesittete, gesellschaftliche Umgangsformen. Nun gut… wollte ich auch nur ungefähr auf- oder beschreiben, was sich in diesen kaum drei Stunden in dieser schönen Bar so alles an Feinheiten abspielte, müsste ich bereits einen kleinen Roman schreiben. Jedenfalls war es interessant, sogar angenehm und meinem Eindruck nach auch recht erfolgreich, in der beabsichtigten Wirkung für Nelli. Natürlich luden wir Niko und den Regisseur auch zu der geplanten Abendgesellschaft im GC ein, wo sich noch deutlich mehr wichtige Leute aus der Branche versammeln werden. Solche gesellschaftlichen Treffen oder Partys, können natürlich für alle Teilnehmer nützlich sein und so wollten auch diese Beiden gerne erscheinen. Erst gegen 0215 Uhr kamen wir endlich zurück; nach diesem langen Tag und Abend, waren sogar die jungen, fitten Models ganz schön müde und auch ein bisschen erschöpft. Also verschwanden wir sehr schnell in den Betten… *schnarch*
Dienstag Nach Vorhersage blieb uns vorerst auch heute die stabile Wetterlage über England erhalten. Nachts sehr frisch mit nur leicht über der 10° Marke liegenden Temperaturen. Leichte Winde aus nördlichen Richtungen, wechselnd bewölkt oder schön sonnig und tagsüber bis zu 22 - 23°. Ich war um 09 Uhr aufgestanden, hatte einen Happen gefrühstückt, Cafe getrunken und mich dann Online an den Laptop gesetzt. Irina und Charlie gönnten sich längeres ausruhen und schlummern in den warmen Federn. Sie erschienen erst gegen 1020 Uhr, frühstückten nur wenig Obst und gingen dann gleich joggen, in den Trainingsraum und im Pool plantschen, um sich und die Figur fit zu halten. Vor dem Mittagessen machte ich noch ein kleines Shooting, mit Irina als entzückend nackige, etwas künstlich wirkende ‚Schaufensterpuppe’; auch dabei posierte sie perfekt, diszipliniert und sah reizend aus. Wirklich ein ideales Fine Art Akt Model, diese schöne Russin. Dann schlemmten wir wieder ein delikates Mittagsmenü, mit einem gerade erst aus Frankreich angekommenem Gast und dessen bezaubernder Tochter Cleo. Es gab eine leckere Waldpilz Cremesuppe als Vorspeise; dann eine scharfe Pastapfanne mit viel mediterranem Gemüse und angebraten klein geschnittenen, italienischen Salsiccia Würsten, was mir geschmacklich sehr delikat mundete. Als Nachspeise gab es ein schaumig- cremiges Waldbeeren Mousse´, sowie eine Käseplatte mit Weintrauben als Abschluss; sehr lecker. *yummy* Irina leistete der reizenden Cleo Gesellschaft, Während ihr Vater geschäftlich in die City musste. Charlie und ich schossen ein paar Profi Fotos für ihren Model Blog; teils im Freien, teils im Studio des Herrenhauses oder in seiner eleganten Einrichtung, welche sich ja auch prima als Hintergrund eignet. Sozusagen in stiller Übereinkunft, ohne es überhaupt direkt zu erwähnen, genossen wir dabei beide die ungestörte Zweisamkeit, was sich vor allem durch Blicke und Gesten ausdrückte. *smile* Danach legten wir eine gemütliche Liebesspiel- Siesta mit anschließendem Nickerchen ein, was wir noch mehr genossen. Vor dem Abendessen machten wir noch zusammen mit Irina und Cleo einen ausführlichen Spaziergang durch die schöne Parklandschaft. Den Rest des Tages und Abends verbrachten wir ganz gemütlich im Herrenhaus, teils zusammen mit den anderen Gästen gemeinsam oder in Kleingruppen, mit Gesprächen oder Gesellschaftsspielen. Es gibt ein schön großes Spielspielzimmer mit eigener Bar, Pool Billard, Kartenspieltischen usw. im Haus, wo man in elegantem Ambiente Zeit verbringen kann. Sozusagen ein schöner, gemütlicher Abend Zuhause. Ein wenig arbeitete ich auch noch am Laptop, andere Gäste erledigten ähnliche Dinge, denn die Meisten sind ja auf Geschäftsreise hier. Vor Mitternacht gingen wir schlafen und dieser Ausruh- Tag, wenn man so will, tat vor allem mir richtig gut. *smile* Mittwoch Wir frühstückten schon um 0730 Uhr, wieder in Gesellschaft des gestern neu angekommenen Gastes Rene und seiner bezaubernden Tochter Cleo. Diese hübsche, ein bisschen verträumte junge Dame mit ausgezeichneter Internatsausbildung, zudem aus vermögendem Hause, wuchs sehr behütet auf. Aber in einem sehr intellektuellen, toleranten Umfeld, auch wenn es im Internat recht streng zuging, den lebensfreudigen Jugendlichen Disziplin beigebracht wurde. Im Falle von Cleo, ist daraus eine bezaubernde junge Lady herangewachsen; vielleicht nicht die Intelligenteste, aber durch ihre hervorragende Ausbildung doch sehr clever, tolerant und gebildet. Im Haushalt ihrer Eltern verkehrten viele Künstler und Intellektuelle, wodurch sie trotz mangelnder, persönlicher Erfahrungen, doch viel mehr über die Welt weiß, als die meisten Girls ihres Alters. Schon seit Mädchenzeiten posierte sie auch gerne mal dem einen oder anderen Künstler als Model, würde nun auch gerne mal mir posieren und schöne Fotos produzieren, wogegen Rene absolut nichts einzuwenden hatte. Ich hatte gewiss auch nichts dagegen, ist doch jedes neue Menschenkind als Model, stets auch eine interessante, neue Erfahrung mit eigener Persönlichkeit. *smile* Also erledigte ich den üblichen Routinekram Online am Laptop und war damit bereits nach kaum drei Stunden fertig. Da das Wetter wieder wie die letzten Tage ausfiel und wir inzwischen sonnige gut 20° hatten, booten sich schöne Outdoor Aufnahmen in der Natur an. Cleo ist ein natürlicher Typ, schminkt sich kaum mal, mag die Natur und posierte gerne draußen. Wir wählten den weich gezeichneten, ein bisschen undeutlich- verträumten -schöne, junge Blumenkind Lady in der Natur- Stil als Motto der zu knipsenden Fotoserie. Nicht gerade mein bevorzugter Stil, aber sie wünschte es sich, es passte durchaus zu ihr und es kamen hübsche Fotos dabei heraus… also warum nicht? Dieser verträumt verschwommene Stil, recht ähnlich wie ihn mal David Hamilton in der Mädchen und Teenager Fotografie berühmt gemacht hat, wird mir gewöhnlich zu sehr als vorgeschobener Grund dafür verwendet, die Pics als Kunst / künstlerisch zu verbrämen um nicht zugeben zu müssen, das es in Wahrheit wie auch bei Fine Art Soft Akt Fotografie in erster Linie eben darum geht, ein hübsches Menschenkind als reizvoll entzückendes ‚Weibchen’ abzulichten, um die Fantasie der meist männlichen Betrachter anzuregen. Oft oder meist von Leuten, die sich in der typisch verlogenen Doppelmoral der Gesellschaft nicht trauen offen zuzugeben, dass sie eben Akt und somit Nackt Fotos von so einem Menschenkind machen wollen. Bekanntlich mag ich kein scheinheiliges Drumherum Gerede und auch nicht die vorgeschobene, faule Ausrede, man würde doch ‚Kunst’ produzieren; es ist nämlich nichts anderes als eine faule Ausrede. Ja selbstverständlich gibt es schöne, sinnlich- erotische Akt Fotografie, die man schon Kunst nennen darf, im Vergleich zu den Massen an schmutzig pornografischen Pics, von denen es heutzutage nur so wimmelt. Aber abgesehen davon geht es im Prinzip schon immer und ewig vor allem um das Eine: Männer wollen schöne Frauen möglichst unbekleidet sehen und sind auch bereit dafür zu zahlen. Nur aus diesem einen Grund gibt es die ganze Multimilliarden Branche überhaupt, von der Künstler, Models, Fotografen usw. usf. leben. Aber egal, mit Cleo schoss ich ja gar keine Akt Fotos; das kam mir nur gerade so in denn Sinn, weil ich diese Verlogenheit hasse. Obwohl wer weiß; mir schien die Hübsche könnte durchaus auch Lust darauf haben, mehr von sich zu zeigen und sexy- verlockend zu posieren. Vielleicht sogar noch mehr als die Meisten, weil sie so behütet aufgewachsen ist. Wie sagt man doch: ‚Klosterschülerinnen’ können die ‚Schlimmsten’ werden, gerade weil sie so viel verpasst haben und nachholen wollen, was die Meisten sonst schon im Teenager Alter erleben. *schmunzel* Wie üblich plauderten wir natürlich auch beim shooten, waren uns sympathisch und hatten Spaß. Ziemlich eindeutig mochte sie auch meine Scherze und Komplimente über ihr liebreizendes Sexappeal als junge Frau und Cleo posierte auch überhaupt nicht verklemmt oder gar ängstlich. Im Gegenteil ist sie definitiv gerne hübsch und hat wie die allermeisten weiblichen Wesen Freude daran, auch verlockendes Weibchen zu sein, dass mit ihren Reizen spielt und Männer verwirrt. Sich dadurch weibliche Selbstbestätigung abzuholen und ihr Selbstbewusstsein als Frau zu stärken. Alles völlig normal für Girls und junge Frauen; manche sind regelrecht süchtig danach. »Können wir das noch fortsetzen, mehr Fotos schießen bitte?« Bat sie als die Zeit verflog und wir zum Mittagessen mussten. »Aber gerne doch Cleo; bist ein hübsches Model und posierst ganz reizend.« Stimmte ich Komplimente machend zu. Genau das wollte sie offensichtlich ja auch gerne hören und es kostete mich doch nichts, ihr weibliches Selbstbewusstsein zu stärken. »Danke Steve…, schöne Fotos oder? Gefällt mir sehr gut.« Schauten wir uns schon mal ein paar der Pics auf dem großen Screen an. »Kein Wunder… mit einem so hübschen Model wie dir.« *lächel* »Dankeschön…« blinzelte Cleo zu mir. So ganz schlau wurde ich aus ihrem Verhalten noch nicht. Sie schien mir doch etwas ungewöhnlich stark darauf aus zu sein, gerade mir nicht nur als Fotograf zu gefallen, sondern auch als Mann. Mein Eindruck war: sie gierte regelrecht danach freizügiger sexy zu posieren und meine männliche Reaktion darauf zu erfahren. Ergo bot sich die Frage an: »Na Hübsche, traust du dich ein bisschen mehr von deiner entzückend fraulichen Schönheit zu zeigen« »Mehr? Hihi…, nackiger meinst du?« Kicherte sie fast wie ein Mädchen und bekam sogar leicht gerötete Bäckchen, obwohl sie doch eine junge Frau ist und eindeutig sehr gerne ein wenig mit ihren Reizen spielen würde. Typisch weibliche Unlogik halt, die wir Männer niemals wirklich verstehen werden. *schmunzel* »Genau DAS meine ich!« Betonte ich grinsend. »Aber wenn du dich nicht traust…« »Paaah… klar trau ich mich!« Reagierte sie prompt wie erwartet, wobei sich wie immer bei raffinierten ‚Weibchen’ die Frage stellte: hatte sie nicht genau das von sich aus so gewollt, es in typisch weiblicher Raffinesse aber so gedreht, dass der Mann (ich) der Verlangende, sie Auffordernde ist, wodurch sie geschickt in der psychologisch besseren Verhandlungsposition ist, weil ich sozusagen der Bittsteller bin. Diese Tricks lernen Girls schon zu Mädchenzeiten und steuern raffiniert das andere Geschlecht so, dass sie selbst im Vorteil sind. *lach* Na jedenfalls lies sie tatsächlich den Spaghettiträger von der linken Schulter rutschen und legte eine schön geformte Brust frei; zudem nahm sie rechts noch den Rock so weit hoch, dass ihr schönes Bein bis zur Hüfte freilag… und ich sogar sehen konnte, dass sie darunter noch nicht mal einen Slip anhatte. Na so ein raffiniertes, jetzt sehr erwartungsvoll guckendes und lächelndes Biest! »Sehr sexy und hübsch! Du siehst bezaubernd liebreizend und verlockend aus! Bleib mal in genau dieser Pose.« Hob ich die Cam und machte es Klick. Cleo hat die Figur einer hübschen, jungen Frau, der man ansieht, dass sie noch nicht ganz dem Teenager Alter entwachsen ist. Ein perfekt geformter, fester junger Busen, schöne, kräftige Beine und diesen ganzen, liebreizenden Ausdruck, wie es nur Girls in einer gewissen Lebensphase haben, bis sie zu selbstbewussten, erfahrenen Frauen gereift sind. Mit ihren höchstens 165 Zentimetern jugendlicher Weiblichkeit, ein ziemlich entzückender Anblick. *smile* »Dankeschön… ist die Pose so Ok?« »Aber ja du machst das sehr gut und siehst wirklich zauberhaft aus.« Lächelte ich, denn genau solche Komplimente und das spüren von männlicher Begehrlichkeit ist doch genau das, was sich Girls wünschen und weshalb viele so gerne mit ihren Reizen spielen. Feministinnen werden es offiziell niemals zugeben, aber es ist nun mal Tatsache und ganz natürliches Verhalten von weiblichen Wesen, gerne zu verlocken. hübsch und begehrenswert sein zu wollen. Und warum auch nicht? Ist doch eine entzückende Verhaltensweise, die das Leben schöner macht. Leider wird das in unseren so verlogenen, scheinheiligen Doppelmoral- Gesellschaften, nach 2.000 Jahren bekloppter, verklemmter, katholischer Indoktrination, zu gerne als ‚sündig’ und falsch diskriminiert. Egal wie locker und aufgeklärt sich zumindest die westlichen Gesellschaften so gerne geben, dieser Quatsch steckt tief in allen Köpfen. *seufz* Leider mussten wir dann unterbrechen, weil mein Handy klingelte und ich in einer etwas dringenden Angelegenheit Online an den Laptop musste. Das gefiel Cleo gar nicht, akzeptierte sie aber als unvermeidlich; doch bat sie auch gleich darum, dass wir die bezaubernde Fotoserie später oder morgen fortsetzen. Damit war ich natürlich gerne einverstanden, lobte sie noch mal für ihr entzückendes Posieren, sowie ihrer ja auch liebreizenden Gesellschaft. Schließlich machten wir hier nicht als Profis einen ab zu arbeitenden Job, sondern sozusagen künstlerisches shooten aus Spaß und Freude an der Sache an sich. Die bisher geschossenen Pics schickte ich ihr auch gleich auf ihr Notebook und begann dann meine zu erledigenden Arbeit. Tatsächlich war es so wichtig, dass ich noch nicht mal zum Essen unterbrach; Charlie brachte mir auf einem großen Tablett lieb das Essen, welches ich nebenbei futterte, jedoch den Bildschirm mit dem laufenden Video Chat nicht aus den Augen lies. So speise ich nicht gerne, aber wenns halt sein muss, geht das schon und ist nicht weiter schlimm. Frischen Cafe, Fruchtsaft und kaltes Mineralswasser brachte mir die liebe Charlie auch noch; dann machte sie bei 23° mit Irina, Cleo und noch einem weiblichen Hausgast, eine Radtour auf E Bikes in die hübsche Umgebung. Die Angelegenheit nervte ganz schön, vor allem weil sie eigentlich völlig unnötig durch einen dämlichen Sturkopf verursacht wurde. Im Prinzip ganz leicht in wenigen Minuten zu lösen, blockierte dieser Arsch alles, weil er unbedingt auf seinem Standpunkt beharren, recht haben / bekommen und gewissermaßen gewinnen wollte. Solche Sachen und Typen hasse ich wirklich und gab auch sofort eine Anordnung an die Zentrale weiter, dass zukünftig niemals mehr mit diesem Depp gearbeitet wird. Die aktuelle Angelegenheit musste aber nun mal gelöst werden und beschäftigte mich doch tatsächlich fast vier Stunden… zum kotzen so was! *grrr* Verärgert legte ich ein Siesta Nickerchen ein und verbannte den Arsch und diese frustrierende Angelegenheit aus meinen Gedanken. Schätzungsweise ein Stündchen später weckten mich dusch- und umzieh Geräusche, verursacht durch Charlie, die bereits fast fertig gestylt in einem sehr schicken Kleid steckte. »Komm Schlafmütze, mach dich auch fertig, wir sind eingeladen.« Gab sie mir schnell ein Kitzel- Küsschen, ging aber wohlweißlich sofort wieder schnell auf Abstand, damit ich sie nicht ins Bett zerren und ihr tolles Styling beschädigen konnte. *schmunzel* Stimmt ja, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Heute Abend waren wir zu einer Gesellschaft bei Freunden von Sophie eingeladen. Also quälte ich mich aus dem Bett, ging duschen und machte mich ebenfalls fertig. Die private aber professionell organisierte Party / Abendgesellschaft, hauptsächlich mit Leuten aus dem Showbiz, Künstlern, Intellektuellen, mindestens zwei Models waren auch dort, Sophie und Nellie selbstverständlich ebenfalls, machte dann tatsächlich Spaß. Sogar zwei- drei Aristokraten aus der englischen Oberschicht waren dabei, darunter eine ziemlich berühmt- berüchtigte, schöne Lady Sowieso, die dafür bekannt ist kaum eine Party auszulassen. Schön und natürlich perfekt ausgebildet, mit allen Feinheiten und Fallstricken der High Society bestens vertraut, ist diese Aristokratin allerdings auch knallhart und gegebenenfalls eiskalt, sobald es um ihre eigenen oder die Interessen ihrer privilegierten Klasse geht. Ebenso natürlich kann sie diese innere Härte ausgezeichnet verbergen und sich als äußerst charmante, nette und schöne Lady verkaufen… aber nur für die naiven Leute um ihr öffentliches Image zu wahren. Es braucht jedoch viel Menschenkenntnis, Erfahrung und einen scharfen Blick, um sich nicht von ihrer charmanten Schönheit blenden zu lassen und sie gleich durchschauen zu können. Zum Glück ‚beehrte’ die Lady diese Party nur gut eine Stunde mit ihrer Anwesenheit und düste dann ab zur Nächsten. Die meisten sonstigen Gäste gefielen mir recht gut, obwohl eindeutig auch einige zumindest etwas narzisstische Egomanen darunter waren. Ein paar waren definitiv sehr interessante Menschen von der Art, mit welchen ich gerne meine Zeit verbringe. So wurde es insgesamt ein angenehmer, unterhaltsamer Abend, wobei auch ich mich gut vergnügte. Donnerstag Nach dem Frühstück ließen sich Charlie, Irina und ich in die City kutschieren; die zwei Schönen wollten wieder Sightseeing machen und ich war zunächst geschäftlich mit Nelli verabredet. Amüsanterweise hatte sich die schöne Schauspielerin in einem frechen Girlie Style… äh, gestylt, mit Zöpfen, zerrissenen Jeans, die Augen betonendem Make Up im ansonsten völlig ungeschminkten Gesicht, hochsommerlichen, engen Träger Top und darüber eine wärmende Jacke, denn so relativ früh war es noch reichlich frisch. »Morgen Schöne… und das für einen Geschäftstermin?« Musterte ich ihre Erscheinung schmunzelnd. »Klar warum nicht? Hab doch dich als Business Men dabei.« Konterte sie cool, schmunzelte aber auch ein bisschen. »Na zumindest werden wir so stark kontrastieren und auffallen.« Fuhr uns zwei der Chauffeur zum Ziel, dem Londoner City Büro der Fondsverwaltung, in welchem der Großteil ihrer Gagen angelegt ist. Sie wollte ja einige Umschichtungen vornehmen und sich 15.000,- Pfund Sterling in Bar auszahlen lassen. »Was hast du eigentlich vor, mit so viel Bargeld? Also wenn ich es wissen darf; geht mich ja nichts an, ist schließlich dein Geld.« »Kannst du ruhig wissen Steve…, erzähle ich dir nachher.« Waren wir schon am Ziel und mussten schnell aussteigen, weil der Fahrer auf der Straße nirgendwo parken konnte, ohne den Verkehr zu blockieren. Also gingen wir schnell hinein, wo die Angestellten, respektive der für Nelli zuständige Anlageberater natürlich schon alles vorbereitet hatten; einschließlich des Bargeldes in einer eleganten, kleinen Ledertasche. Heutzutage ist es ja eher ungewöhnlich, größere Summen in Bar herum zu tragen; das läuft normalerweise alles virtuell. Der Betrieb in einem schicken Bürogebäude und ebensolchem Büro, lief scheinbar routiniert so wie es in einem betriebsamen Büro laufen sollte; dennoch fiel mir eine gewisse Spannung auf, was erkennbar daran lag, dass ich höchstpersönlich hier erschien. Außer dem Bürochef / leitenden, Londoner Manager kannte mich niemand persönlich, hatten sie mich nie gesehen und wollten beim unbekannten Boss natürlich alles, bloß nicht unangenehm auffallen. Nellis Betreuer, ein fähiger, junger Mann, geriet noch mehr durcheinander, weil die schöne Schauspielerin Nelli auch noch in einem so sexy- frechen Girlie Style hier auftauchte. Aus seiner Sicht gewiss eine sehr reizvolle Traumfrau, mit der er zu gerne mal…, na zumindest ausgehen würde. Nelli bewies Cleverness indem sie nicht einfach vertrauensselig alles unterschrieb, was man ihr vorlegte und sogar den Bargeldbetrag nachzählte; dabei vorgebeugt erhielt man(n) entzückende Einblicke auf die höchst reizvollen, schönen Rundungen ihres tollen Busens, was den armen Kerl noch mehr ins schwitzen brachte. *schmunzel* Wo ich schon mal hier war, hielt ich noch eine kurze Besprechung mit dem hiesigen Büroleiter ab und lobte die gute Arbeit, welche hier offenbar geleistet wurde. Von Londoner Büro gibt es seit etlichen Jahren keinerlei Probleme zu vermelden, steigern sie nahezu von Quartal zu Quartal die Umsätze und Gewinne und läuft der Laden anscheinend prächtig. Nelli bat mich den Geldbetrag in meiner Jacken Innentasche zu verstauen, da sie fürchtete es sonst womöglich zu verlieren. Das war sicherlich eher etwas scherzhaft gemeint, denn sie ist doch ein clever- disziplinierte junge Frau und kein schusseliges Girlie. Viele ‚Künstler’ ihrer Art hätten nicht so klug alles gelesen, bevor sie unterschreiben und vermutlich auch nicht das Geld nachgezählt, sondern einfach darauf vertraut, dass in diesem seriösen Unternehmen schon alles seine Richtigkeit haben wird. An sich durchaus Ok, aber wie heißt es so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Das hatte ich ihr dringend nahegelegt und beigebracht, als wir uns damals kennenlernten und sie noch eine eher unerfahrene Anfängerin in solchen Angelegenheiten war. Zu guten, zuverlässigen, seriösen Leuten, die man schon kennt, kann man durchaus ein gewisses Zutrauen haben. Dennoch heißt die Standard Regel: Vertraue niemals nicht Anwälten, Bankern, Vermögensverwaltern usw. usf. NIEMALS! Jedenfalls nicht blind! Selbst unter seit Jahrzehnten als äußerst seriös bekannten Typen, kommt es immer wieder zu merkwürdig irrationalen, sogar dummen Handlungen, insbesondere wenn sie ständig mit viel Geld anderer Leute zu tun haben. Immer mal wieder werden von solchen Leuten, von denen man es eigentlich niemals vermuten würde, Gelder unterschlagen, gierige Betrügereien angezettelt und ähnlicher Mist gebaut. Wir gingen zum kleinen, aber richtig guten, gemütlichen Curators Coffee Studio>>>, 9A Cullum St, London. Dort verkauft sehr freundliches Personal erstklassigen Cafe und leckeres Gebäck. Ich wollte eigentlich nur einen Cafe trinken, aber als Nelli sündigte und mir einen Happen von ihrer köstlich aussehenden Nussecke zum probieren gab, fand ich die auch so lecker, dass ich mir ebenfalls eine bestellte. Die aktuell zwei jungen Männer als Personal hinter der Theke, waren definitiv ziemlich interessiert an ‚sexy Girlie’ Nelli und versuchten ein bisschen mit ihr zu flirten. *schmunzel* Während wir draußen davor Cafe schlürften und ich eine rauchte, erzählte sie mir dann, was sie mit dem Geld vorhatte. Zunächst mal ein paar private Anschaffungen; beispielsweise brauchte sie einen neuen, größeren Flatscreen TV, eine neue Waschmaschine mit mehr Kapazität für die Girls WG, Klamotten und halt solche typischen Sachen. Aber das dürfte alles in Allem höchstens bis zu 5.000,- Pfund kosten. Das Meiste wollte sie als Anzahlung für ein eigenes Appartement verwenden, was an sich eine kluge Investition wäre, wenn es sich um ein seriöses Immobilien Angebot einer seriösen Firma handelt. Deshalb empfahl ich ihr, dies von mir, respektive der Organisation überprüfen zu lassen, da wir natürlich leichter Zugang zu viel genaueren Informationen haben, als das Normalbürgern möglich ist. »Wie recht du hast; bisschen dämlich von mir, dich nicht gleich darum zu bitten.« Lächelte sie erfreut. »Na ja, du konntest nicht wissen, dass ich wieder nach London komme; hättest mich aber auch einfach anrufen können; wozu sind wir Freunde?« Lächelte ich zurück. Nelli hat durchaus auch ihre Ecken und Kanten und ich schätze mal: Männer die scharf auf die schöne Schauspielerin sind, dürften es nicht so ganz leicht mit ihr haben. Ihren sturen Trotzkopf beschrieb ich ja auch schon. Trotzdem mag ich Nelli richtig gerne, gerade auch weil sie sich nicht so geschmeidig an den typischen Mainstream anpasst und einfügt, einen eigenen Kopf hat. Standard Typen gibt es schließlich in Massen und diese sind eher etwas langweilig. *smile* »Ja Steve… irgendwie bin ich gar nicht auf diese Idee gekommen; aber danke das du mir wieder mal hilfst; bist echt ein klasse Freund.« »Heee… mit einem einfach ‚Danke’ ist es aber nicht getan!« Grinste ich breit. »Haha… was willst du Gauner denn noch? Hast doch schon alles genossen, was ich geben kann!« Blinzelte sie, mit offensichtlich den gleichen oder ähnlichen Hintergedanken wie ich. Ihre durch das so überbetonte ‚große Augen’ Make Up im schönen, ansonsten natürlichen Gesicht, übten eine faszinierend anziehende Wirkung aus. So ein bisschen das bekannte ‚Kindchen Schema’, mit dem z. B. in Mangas so gerne gearbeitet wird. Fraglos war genau das auch die Absicht, welche sie mit diesem Styling verfolgte. Egal… ich legte meine Hand in ihren Nacken, spürte ihre warme Weiblichkeit und zog ihren Kopf zu mir, um sie auf die schönen Kussmundlippen zu küssen. Willig folgte sie und küsste sofort zurück; sogar leidenschaftlicher und verlangender als ich. So knutschten wie vor dem Cafe wie heftig verknallte Teenager, was sicherlich ein amüsanter Anblick war. Ich meine: die hochgewachsene Schöne in ihrem Girlie Style Outfit und ich Bär in meinem Gentlemen Business Style, wesentlich älter als sie. Die zwei armen Kerle im Cafe, guckten prompt enttäuscht. *lach* Zu Mittag trafen wir uns mit Charlie und Irina am bunten, bewusst einfach gehaltenen, aber guten Cubana Restaurant>>>, 48 Lower Marsh, nahe der Waterloo Station. Ein origineller Laden, mit ziemlich gutem, scharfem kubanischen Futter, tollen Drinks und munter- freundlichem Personal. Macht einfach Spaß dort ganz unkompliziert lecker zu futtern. Die drei Schönheiten zogen natürlich sofort männliches Interesse auf sich und wir plauderten lachend mit den Leuten dort; gleich ob Mitarbeiter oder Gästen, was sich teilweise gar nicht so genau auseinander halten lies. Doch ja, auch wenn die Einrichtung sehr einfach ist, fast wie in einem bunten Kinderhort, so ist das Essen doch gut und fühlt man sich wohl. Sagen wir mal 4,3 Google Sterne würde ich ihnen geben. *smile* Den Chauffeur nahmen wir auch mit rein und zu uns an den Tisch. Erstens musste er ja sowieso auch etwas essen und zweitens ist der ca. Mittdreißiger auch ein recht sympathischer Typ und richtig guter Fahrer. Ein echter Profi in bester, englischer Dienstboten / Butler Tradition, der seinen Platz kennt und wegen solch freundlicher Einladung seiner ‚Herrschaft’, nie auf die Idee käme, sich Frechheiten heraus zu nehmen. Einer von diesem Menschenschlag die es für völlig normal halten, dass es über ihm stehende ‚Herrschaften’ gibt und das er zu einer weit darunter stehenden Klasse gehört. Im hiesigen, immer noch ziemlich aristokratischen Politik- und Gesellschaftssystem, eine unterschwellig erstaunlich weit verbreitete Ansicht, zumindest unterschwellig im Hinterkopf nicht weniger Menschen; insbesondere von Engländern. Nelli setzten wir dann am ‚King's College London Waterloo Campus’ ab, wo sie Freunde treffen wollte. Wir Drei stoppten zunächst am hübschen, kleinen Bernie Spain Gardens Park, um dort und entlang des Themseufers einen Verdauungsspaziergang zu machen. Dabei bestaunten wir u. A. die Blackfriars Railway Bridge. Ich muss wohl nicht extra groß erklären, dass es in der alten 9 Mio. Metropole London, neben all den klassischen, berühmten Sehenswürdigkeiten auch noch sehr viel anderes gibt, das man sich anschauen kann. Fraglos könnte man als Fremder Jahre in London verbringen und hätte immer noch nicht alles gesehen, was sehenswert ist. Am The Founder's Arms>>>, 52 Hopton St, direkt an der Themse, versorgten wir uns mit Erfrischungsdrinks; vor allem mir lag die Schärfe vom Kubaner noch Durst machend im Mund. Dann spazierten wir über die Fußgänger Millennium Bridge>>>; diese elegante Fußgänger- Hängebrücke aus Stahl, überquert die Themse von der Tate Modern zur St Paul's Cathedral. Die Saint Paul´s Cathedral>>> ist natürlich so ein klassisches ‚Must seen!’ in London, das man sich tatsächlich anschauen sollte. -Die St.-Pauls-Kathedrale ist eine Bischofskirche in London. Sie liegt im Stadtbezirk City of London etwa 300 Meter nördlich der Themse und ist Sitz des Bischofs der Diözese London der Church of England. Die St.-Pauls-Kathedrale gehört zu den größten der Welt. Wikipedia- Durchs Temple Bar Gate kommt man zum Paternoster Sq., mit der The Paternoster Column>>>. - Der Platz wird geprägt von der Paternoster Square Column[1][2], siehe bei Denkmäler und Skulpturen. -Der Straßenblock wird durch Fußgängerwege, die in einen zentralen Platz münden, gegliedert. Christopher Wrens historischer Kapitelsaal wurde in die neue Bebauung integriert. Befürworter dieser Planungen loben das Ergebnis für seine harmonische Gestaltung und die gewählten Materialien, wie Stein und Ziegel. Kritiker bemängeln jedoch die banale Architektur und die ausschließliche Nutzung durch Geschäfte und Büros bzw. das Fehlen von Wohnungen, so das der Platz an Wochenenden und Feiertagen wie ausgestorben sei.- Im schick- eleganten The Happenstance>>> Bar & Restaurant, 10 Paternoster Sq., am Rande des kleinen Platzes, gönnten wir uns Cafe und Drinks, mit kleinen Snacks. Sie gehören zu einer Gastro Kette und machen einen professionell guten Job, gehören aber doch eher zur Klasse ‚gehobene Kantinen- Qualität’ und ich würde ihnen nicht mehr als 4 Google Sterne geben. Dabei beurteilte ich nicht nur unsere Snacks, sondern auch was ich auf anderen Tischen sah, wo sie richtig speisten. Das Personal ist freundlich und flink, offenbar gut ausgebildet. Billig sind sie nicht, aber für die Lage in der City, kann man das Preisniveau als angemessen durchgehen lassen. Als leidenschaftlich an Seefahrt Interessierter war es noch mein Wunsch, dass Kriegs- Museumsschiff HMS Belfast>>> zu besuchen. Das ist ein 1936 gebauter, 187 m langer und gut 10.000 t verdrängender, Leichter Kreuzer der Town Klasse. -Die HMS Belfast ist ein britisches Kriegsschiff, das heute als Bestandteil des Imperial War Museums auf der Themse in London verankert ist. Wikipedia- So was ist für die schönen Frauen eher von bestenfalls allgemeinem Interesse, weil es halt auch eine beeindruckende Sehenswürdigkeit ist und auf eine morbide Art auch faszinierend. Also schmunzelten sie ein bisschen über meine wohl typisch männliche Leidenschaft für das Kriegsgerät an sich und für Schiffe und Schifffahrt generell. Aber auf liebe Art und natürlich gönnten sie mir gerne das Vergnügen, ihnen zu erklären was sie da im Detail sehen und wie die Technik ehemals funktionierte. *schmunzel* Danach blieb noch Zeit für die berühmte Tower Bridge>>>, die natürlich auch so ein ‚must seen’ in London ist und die Irina bisher nur bei der Flussrundfahrt vor ein paar Tagen gesehen hatte. Für die Besichtigung m inneren war es zu spät, dass ist nur zwischen 0930 und 1800 Uhr möglich. Aber schon das darüber hinweg laufen, die Brückentürme aus der Nähe betrachten und zuschauen wie sich die Brückenflügel heben, um ein Schiff durchzulassen, ist ein Erlebnis. Danach riefen wir den Fahrer herbei und ließen uns nach Soho, zur Chinatown kutschieren. Eine bunte, sehr beliebte Gegend mit vielen chinesischen Lokalen und Läden sowie prachtvollen Wahrzeichen wie dem Chinatown Gate. Dort trafen wir uns mit Freunden von Charlie, welche die bezaubernde Chinesin Mai mitbrachten. Willst du in solchen China Imbissen / Restaurants köstlich futtern, ist es immer nützlich eine Chinesisch sprechenden Menschen dabei zu haben, der / die den Anbietern klar machen können: -kommt nicht mit Langnasen (Westler) Zeugs an, sondern serviert uns original- delikaten China Food!- Unbedingt notwendig ist das nicht, da die meisten Läden ohnehin köstliche Speisen anbieten und ihre Kundschaft bestens versorgen, aber es schadet halt nicht. Wir schlemmten jedenfalls sehr köstlich ganz verschiedene Gerichte, bestellten absichtlich alle unterschiedlich so, dass eine bunte Mischung zusammen kam, von der dann alle probieren konnten. Angefangen von Dim Sum als Vorspeisen, über diverse Haupt- und Zweitgerichte, bis Nachspeisen… und das war nicht nur ein Hochgenuss, sondern machte auch viel Spaß. Wer wie ich asiatisches Essen liebt, hat ja auch immer ein bisschen das Problem, auswählen zu müssen was man isst, wobei die Auswahl sehr groß ist und man eigentlich gerne auch noch anderes probiert / gefuttert hätte. Äußerst lecker gesättigt spazierten wir zur Cocktailbar Ku Lounge>>>, 1 Newport Pl, London und vergnügten uns dort noch mit guten Drinks und prima Stimmung, bis gegen Mitternacht. Freundlich- frech- humorvolles Personal, vor allem die Barkeeper sorgen dafür das es lustig und angenehm zugeht; die Preise bewegen sich auf typisch (hohem) Londoner Niveau, die Cocktails sind gut zubereitet und die Musik ist zwar laut, aber nicht so laut, dass man sich nur noch schreiend unterhalten könnte. Alles in Allem würde ich ihnen knapp über 4 Google Sterne zuerkennen.
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