Minsk, Weißrussland #2




#20.01.3 Minsk, Weißrussland #2
Freitag, 17. Januar 2020
Nika am Morgen…, hmm lecker, aber leider kann ich sie ja nicht auffressen. Also bestellten wir uns Frühstück ans Bett und stärkten und lachend und plaudernd, mit köstlichen Leckereien. Allerdings auch mal wieder etwas mehr, als gut für die Figur ist, jedoch schmeckte es einfach zu gut. Deshalb ging sie danach gleich in den Trainingsraum und baute Kalorien ab.
Ich ging mit und machte vor allem meine Kardio Gymnastik, powerte aber auch etwas an den Geräten. In den letzten Wochen habe ich leider 2-3 kg zugelegt und will mich wieder unter die 95 kg Marke drücken. Dann noch ein kurzer Saunagang, ein bisschen schwimmen im Pool, duschen und danach ging’s frisch und munter in Business Klamotten zu diversen Geschäftsterminen.
Diese beschäftigten mich den ganzen Tag bis kurz vor 18 Uhr; erst danach wurde es interessanter mit angenehmeren Beschäftigungen. Umgezogen in gemütlicherem Casual Style, besuchten vor dem Abendessen noch Nika, Dianka, der Club Manager und ich, die von uns unterstützte Schule für bedürftige Kinder. Dort gab es gerade irgendeinen Anlass, zu dem die Jüngsten am Abend, vor Eltern, Freunden, Förderern und usw, gelerntes vortrugen.
Besonders ein süßes Blondchen amüsierte und begeisterte das Publikum, weil sie zwar schüchtern, stotternd und ungeschickt, aber einfach total süß bezaubernd vortrug was sie gelernt hat. Natürlich klatschten wir alle aufmunternd Beifall und eine sympathische, engagierte, jüngere Lehrerin, stärkte mit unterstützendem Lob ebenfalls das erst erwachende Selbstbewusstsein des Mädels. *schmunzel*
Danach gab’s noch eine kleine Feier, mit von den Eltern und sonstigen Helfern gekochten Leckereien, von einem typisch russischen Speisen Büffet, dass fast unter der Last all der Mengen an Futter zusammenbrach. Kleine Preise für alle teilnehmenden Kinder gab es natürlich auch, ganz unabhängig davon, ob diese nun besonders gute, fleißige Schüler sind oder nicht. Für die drei Besten gab es als Anreiz für die Anderen, noch extra und höherwertige Preise, aber kein Kind musste sich zurückgesetzt fühlen.
Alle freuten sich herzlich auf…, nun eben Kinderart und bezauberten damit uns Erwachsene. Nur ein ca. achtjähriger Bengel, aus ziemlich üblen, familiären Verhältnissen (Vater und Mutter schwere Alkoholiker), drückte sich mit in Trotzkopf Manier an der Seite rum. Das nahm Nika mit ihrem goldenen Herz gleich zum Anlass, sich dem Bub besonders zu widmen… und siehe da, ihrem bezaubernden Liebreiz konnte der auch nicht lange widerstehen.
Das alle auch mal wieder ordentlich zu Essen bekamen, war für nicht wenige der Kids aus ärmlichen oder schwierigen Verhältnissen, fraglos auch schon eine Art erfreulicher Preis. Die Armut und das Elend sind in Weißrussland wohl nicht ganz so schlimm, wie z. B. in der Ukraine. Wenigstens das kann man dieser ansonsten wenig erfreulichen, sehr korrupten Diktatur zurechnen. Aber ‚weniger schlimm’ ist ja auch nur relativ.
Die nette, amüsante Veranstaltung ging bis 22 Uhr, wobei wir natürlich auch mit dem Lehrpersonal, alles unbezahlte Freiwillige, über deren Sorgen und Bedürfnisse sprachen. Aktuell haben sie z. B. nur einen kleinen uralt Röhrenfernseher von Anno Dazumal im Vorführraum, der nicht nur zum Unterrichten, sondern auch für Unterhaltungszwecke genutzt wird.
Also beschloss ich mit dem Club Manager, ihnen einige unserer größeren, modernen Flachbildschirme zu überlassen; diese sollten ohnehin in kürze gegen noch modernere, größere Top Geräte ausgetauscht werden, sind ansonsten aber noch voll funktionsfähig  und für diese kleine Schule eine geradezu evolutionäre Verbesserung. Das freute alle natürlich sehr und brachten sie mich mit vielen, herzlichen Dankesbekundungen in Verlegenheit. *schmunzel*
Zurück im Club, nahmen wir in der Bar noch Drinks, plauderten mit den, anwesenden Gästen und gingen noch vor Mitternacht schlafen.




Samstag, 18. Januar 2020
Beim ersten Morgenzigarettchen, wurde ich in gefühlten Minus 10° schnell munter. Tatsächlich hatten wir nur Minus 3°, laut Thermometer und im Westen konnte man den Aufgang der Sonne, in einem malerischen Naturschauspiel beobachten. Die Wolkenschicht über uns und die aufgelockerten Wolkenbänke Richtung Westen, wurden glutrot von schräg unten angeleuchtet, noch bevor die Sonnenscheibe selbst über den Horizont kletterte.
Nika schlummerte noch als seliges Goldengelchen und ich beschloss, auch noch mal in die warmen Federn zu kriechen, gemütlich ein bisschen an ihrer himmlisch weichen, warmen Weiblichkeit zu schlummern. Nur noch kurz mit Mundwasser gurgeln, damit ich nicht nach Nikotin stinke, dann schlich ich vorsichtig unter die Decke; sie wurde nicht wach, spürte das aber doch instinktiv im Schlaf und kuschelte sich in einer leichten Drehung an mich. *smile*
Wir ruhten und schmusten noch ein Stündchen, gingen duschen und machten uns fertig fürs Frühstück, heute im Club Restaurant. Dort warteten schon Dianka, Arkadi ein junger, örtlicher Geschäftsmann und dessen Geliebte, das sexy- attraktive, rumänische Model Paula auf uns. Beim schlemmen plauderten wir Allgemein über dies und das, dann gingen die Frauen zu irgendeiner gemeinsamen Unternehmung.
Arkadi und ich gingen hoch in meine Suite, wo wir einige Dinge miteinander besprachen. Hauptsächlich Geschäftskram in verschiedenen Zusammenhängen, z. B. das er mehr von seinem bereits erarbeiteten Vermögen, im sicheren Westen gut anlegen möchte. Da er erst ein gutes halbes Jahr Gold Club Mitglied und noch in sozusagen Probezeit ist, ging es auch darum zu beurteilen, wie seriös und zuverlässig er als Mensch und Geschäftsmann ist.
Dazu wurden selbstverständlich auch seine persönlichen Daten, bisherigen Geschäfte, seinen Ruf, Bonität usw., durch den Club geprüft, sowie die beiden älteren GC Member, welche seine Mitgliedschaft und Aufnahme als Bürgen befürwortet hatten, befragt.
Normalerweise kümmere ich mich selbst nicht mehr um solche Angelegenheiten, was bei all den inzwischen weltweit verstreuten Clubs ja auch gar nicht möglich wäre. Aber da ich nun mal hier war und auch er nur zu gerne Kontakt zum Big Boss aufnehmen wollte, war ich gerne dazu bereit. Außerdem machte der knapp 30 Jährige einen sympathischen, guten Eindruck auf mich; zwar ähnlich wie Oxana noch ein bisschen übertrieben ‚hungrig’ auf zielorientierten Erfolg, aber das ist ja eine sozusagen unvermeidliche Grundvoraussetzung für erfolgreiche Menschen, insbesondere noch Jüngere.
Paula hatte übrigens keinen so guten Eindruck auf mich gemacht. Sie scheint eher zu den Models & Frauen zu gehören, die sich zu sehr auf ihre jugendlichen Attraktivität verlassen, um möglichst bequem durchs Leben zu kommen und ständig auf der Jagt nach möglichst reichen Männern sind, die ihnen von Vorteil sein können. Das ist für Frauen in den patriarchalischen Ex Ostblock Gesellschaften zwar teilweise verständlich, jedoch nur in Grenzen.
Später trafen wir uns zu Mittag, wieder mit den drei Schönheiten und einem weiteren, befreundeten Paar, in der Innenstadt im La Scala>>>, vulica Niamiha 36, Minsk. Bestens umsorgt von gleich zwei entzückenden Bedienungen, schlemmten wir dort a la Card italienische Köstlichkeiten der ausgezeichneten Art. Bei Google mit 4,6 Sternen bewertet, würde ich ihnen nach der heutigen Erfahrung, sogar 4,8 geben.
Ich entschied mich für Wildschweinsteak mit gegrilltem Gemüse und Gnocci, dazu einen großen, grünen Salat und ein Gläschen süffigen Rotwein… *yummy* Auch die Anderen waren mit der Qualität ihrer Speisen, dem sehr freundlichen Service und der wohlfühl- Gastfreundschaft in gemütlichem Ambiente, hoch zufrieden.
Erstklassig gesättigt machten wir, bei leider trüber, bewölkter Witterung um die 0°, einen ausführlichen Verdauungsspaziergang, durch das hübsche Viertel Vierchni Horad. Paula und Dianka hatten allerdings etwas zu dünne, leichte Kleidung für den eisigen Wind an und begannen bald zu frieren. Deshalb gingen sie in ein Cafe zum aufwärmen und Arkadi schloss sich ihnen als ‚Beschützer’ an, während wir anderen noch weiter spazierten und erst später wieder zu ihnen stießen.
In der heiligen Geist Kathedrale, bewunderten wir den reich verzierten Altarbereich des schönen Bauwerks. Von dort aus ging das befreundete Paar ihrer eigenen Wege, Nika und ich spazierten noch eine halbe Stunde weiter.
„Schön hier; Minsk gefällt mir. Wann besuchen wir Julia?“ Säuselte die herzensgute Schöne und meinte damit diese ‚zarte Versuchung’ Julia, welche ich bei meinem letzten Besuch hier, aus übelsten Verhältnissen gerettet hatte. Deren Mutter liegt unverändert auf meine Kosten, apathisch, abwesend und schwer Krank von ihrer Alkohol- und Drogensucht, in einem Pflegeheim. Julia selbst haben wir bei einer ganz lieben Pflegefamilie hier untergebracht, welche die süße, bezaubernde junge Frau quasi adoptierten.
„Stimmt da müssen wir bald hin; wenn sie erfährt das wir in der Stadt sind und uns nicht bei ihr gemeldet haben, wird sie das sicherlich verletzen.“ Lächelte ich in Erinnerung an das hübsche, liebe Mädel…, pardon, sie ist ja längst eine junge Frau.
„Ja eben…, hast du noch viele geschäftliche Termine hier.“ Schmiegte sich Nika beim gemütlichen spazieren seitlich an.
„Nicht mehr viel; das Wichtigste ist bereits erledigt…“ überlegten wir, ob wir Julia nicht vielleicht schon heute Nachmittag besuchen sollten. Nächste Woche hat sie ja wieder Unterricht und nicht so viel Zeit wie am Wochenende.
Wir tranken noch gemütlich Cafe, mit den Drei dort wartenden, dann entschlossen wir uns, tatsächlich gleich Julia und deren liebe Pflegefamilie zu besuchen. Also ließen sich Nika und ich hin chauffieren. Sie leben in einem Vorort und wir hatten das Glück, alle bei Cafe und Kuchen mit Nachbarn und Freunden anzutreffen.
Ach her jeh, diese stille, tiefe, gefühlvolle Freude von Julia, war schlicht und überwältigend herzerwärmend. Großes Hallo mit allen, die wir noch von damals kennen, mit unzähligen Umarmungs- Küsschen und Begrüßungs- Small Talk, wobei Julia Nika und vor allem mir, am intensivsten und längsten um den Hals hing, mich süß- zärtlich abknutschte. *schmunzel*
Natürlich ließen uns die gastfreundlichen, guten Menschen gar keine andere Wahl und mussten wir unbedingt auch von ihren selbstgebackenen Kuchen probieren; ablehnen ausgeschlossen, ja unmöglich. Süße Kinder bestaunten uns Fremde aus einer anderen Welt wohlerzogen mit großen Augen und eine ca. fünf- bis sechsjährige schien einen besonderen Narren an mir gefressen zu haben.
Julia verschwand für etwa 10 Minuten mit Familientochter Irina, in dem Zimmer das sich die Beiden teilen und heulte vermutlich ein bisschen. Nika flüsterte mir zu, ich solle doch gleich mal ein bisschen mit ihr alleine spazieren gehen, denn die bezaubernde Julia betet mich verehrungsvoll, ihren Held und strahlenden Retter oder Ritter in goldener Rüstung *grins*, doch unübersehbar heftig an.
Nun ja das war tatsächlich unübersehbar, auch die anderen Anwesenden sahen das genau und so lies man uns Zwei ungestört ein bisschen alleine miteinander spazieren und reden gehen. Ich fragte Julia leicht verwundert nach dem lieben Haushund Mo, den ich bei all dem Begrüßungs- Trubel noch gar nicht gesehen hatte und der normalerweise doch zu gerne mit uns getrottet wäre.
„Ach das weißt du ja noch gar nicht; unser lieber Mo wurde von einem Auto überfahren. Komm ich zeig dir, wo wir ihn im Garten begraben haben.“ Sniefte Julia gleich wieder traurig bewegt, schlüpfte in einen warmen, gefütterten Mantel und führte mich an der Hand hin.
Durch ihr zartes Händchen in meiner Bärenpranke, floss regelrecht ein Strom an Gefühlen und wir standen in stillem Gedenken einige Minuten am Grab des geliebten Haushundes. Mo hatte damals tatsächlich auch eine nicht unwichtige Rolle dabei gespielt, Julia aus ihren schrecklichen Lebensumständen zu befreien. So ein lieber, treuer Hund mit seiner bedingungslosen Zuneigung, kann sehr hilfreich sein um einem von schlimmen Erfahrungen misstrauisch gewordenem, jungen Menschenkind neuen Lebensmut und zutrauen zu anderen Menschen zu geben.
Auf ihre stille, ruhige, zurückhaltende Art, erzählte mir Julia dann ausführlich, wie es ihr seit damals und dank meiner und Nikas Hilfe ergangen war. Wir haben zwar gelegentlich Mail- und telefonischen Kontakt, insbesondere Julia und Nika, aber dennoch habe ich vieles davon nicht mitbekommen. Ich hörte beim spazieren gehen hauptsächlich nur zu, hielt ihre Hand oder die zarte, aber zähe junge Frau im Arm. Im Grunde ging es sowieso nicht ums reden und erzählen, sondern für sie vor allem einfach darum, dass jemand da ist dem sie sehr dankbar volles Vertrauen schenkt und bei dem sie sich wohl und geborgen fühlt.
Diese Rolle haben sonst Vladek und Malina, von der Sorte beste Pflegefamilie, die sich ein junger Mensch wie Julia nur wünschen kann. Doch ich bin in ihrer Vorstellung nun mal der große Held, der sie damals errettet und sich wochenlang um sie gekümmert hat, noch heute für die Pflegeunterbringung ihrer Mutter bezahlt.
Julia zeigte es nicht so deutlich, dass es Verlegenheit erzeugt oder gar nervend wird, dass ist nicht ihre Art. Aber jedem mit ein bisschen Einfühlungsvermögen konnte unmöglich entgehen, wie sehr sie mich anhimmelt, ja wirklich regelrecht anbetet. Und das Alles auf eine Art, wie ich es damals schon beschrieb, als ‚zarteste Versuchung seit, seit es Milka Mädchen Schokolade gibt’. *schmunzel*
Alles in Allem geht es ihr inzwischen ziemlich gut, besucht sie auch wieder Jevgenias Model & Bedürftigen Schule, verdient sich mit dem posieren für ausgesuchte Fotografen auch ab und zu ein bisschen Extra Geld. Jevgenia und die Pflegefamilie haben ein wachsames Auge darauf, dass die Süße nicht in falsche Hände gerät. Hier fühlt sie sich sehr wohl, sicher und ist sogar glücklich… zumindest hin und wieder. So zart sie auch wirkt, ist Julia jedoch auch ein starkes, gesundes Menschenkind und viel zäher als sie ausschaut.
Am Besten wäre fraglos, wenn sie bald einen guten, ehrlichen Mann findet, der sie wirklich liebt, beschützt und ihr mit seinem Einkommen auch ein einigermaßen gutes Leben sichern kann. Sie selbst ist nicht ehrgeizig, hat keine Karriereziele und ist auch viel zu bescheiden sanftmütig, um in dieser harten, brutal kapitalistischen Männerwelt, irgendwas erreichen zu wollen.
Fraglos hat sie mit ihrem sanft- zurückhaltenden Liebreiz und etwas mädchenhaftem Sexappeal, auch so manchen Verehrer. Aber bis jetzt scheint sie sich mit keinem fest einlassen zu wollen. Nun es hat ja keine Eile und an sich ist es sogar als gut und als vernünftig zu bewerten, wenn sie sich nicht überhastet mit irgendeinem Kerl einlässt, nur um einen zu haben. *smile*
Wir blieben bis zum Abend bei dieser lieben Familie und nahmen Julia dann mit in den Club. Am morgigen Sonntag wollte sich Nika mit ihr einen schönen Wellness Tag gönnen und all die Luxus Einrichtungen des Clubs genießen. Das wird der Süßen, in Begleitung von Nika, sicherlich gut tun; auch wenn sie sich als sehr einfache, junge Frau ansonsten in unseren Kreisen eher ein bisschen deplaziert fühlt. Aber mit ‚Goldherz’ Nika, die Beiden verstehen sich prima, wird es ihr Freude bereiten.
Für solche Zwecke hat unsere Suite, auch eine Art kleines, aber sehr hübsches, Neben- Gästezimmer und dort machte sie es sich gemütlich. Bis nach Mitternacht gingen wir in ein Kino und vergnügten uns mit anderen Freunden und Bekannten im Night life der weißrussischen Hauptstadt, hatten Spaß und gingen dann müde, aber gut gelaunt schlafen. 








Sonntag, 19. Januar 2020
Verdammt, verdammt noch mal! Nach dem hochfahren des Laptop, lenkte mich noch einige Minuten Dianka mit einer Frage ab, dann begann ich zu arbeiten… und 10 Minuten später fuhr die Kiste einfach mitten in der Arbeit runter? Was soll das?
Also Neustart…, kurz alles überprüfen…, sah völlig normal aus…, wieder mit der Online Arbeit anfangen… und nach einiger Zeit fuhr die Kiste wieder ankündigungslos mittendrin runter. Ja Himmelarschundzwirn, wasn des???
Also Wiederholung, überprüfen, wieder das Gleiche…, und unser vertrauenswürdiger Comp Profi ist heute nicht in Reichweite. Na toll *grrr*
Jetzt ist es Abend und ich habe doch sage und schreibe an die 10 Stunden kostbare Lebenszeit damit verschwendet, herauszufinden was mit vermaledeiten Kiste los ist. Wirklich gefunden habe ich nichts, nur x-mal Einstellungen überprüft, optimiert usw., ich bin halt kein Profi für die Spinnereien eines fraglos weiblichen Computers. *schiefgrins*
Immerhin scheint das blöde Ding jetzt wieder problemlos zu laufen, ohne das ich wüsste, was denn der eigentliche Fehler war. Aber jetzt habe ich rechteckige Augen und mir brummt der Schädel. Heute wird keine weitere Sekunde mehr mit diesem verdammten Computerkram verschwendet! 

Montag, 20. Januar 2020
Vereinzelte Sonnenstrahlen schafften es durch überwiegend dichte Bewölkung, am Morgen durch die Schlafzimmerfenster und weckten uns mit ihrer Leuchtkraft. Wir schmusten zärtlich ein Viertelstündchen und waren kurz davor, zu einem richtigen Liebesspiel überzugehen…, da platzte süß schüchtern und ein bisschen verlegen, Julia in einem amüsanten Mädchen Schlafanzug herein. Darin sah die junge Frau, mit hoch gebundenen Haaren, eher wie 13, denn wie erwachsen aus.
„Guten Morgen ihr Lieben…“ säuselte sie mit sehnsuchtsvollen Blicken, die verrieten das sie zuuuu gerne auch ein bisschen mitkuscheln würde.
Also verzichteten wir auf morgendliche Liebesspiele, winkten die Süße ins Bett unter die warme Decke und ich dirigierte sie direkt zwischen Nika und mich in die Mitte. Sofort fielen wie von beiden Seiten über die ‚zarte Versuchung’ her und kitzelten sie so heftig, bis sie japsend nach Luft schnappte und um Gnade flehte, welche wir ihr gütig gewehrten. *schmunzel*
Natürlich hatten wir dabei auch viel lachen müssen und somit begann der Tag mit lachenden, sogar glücklichen Gesichtern in guter Laune. Ich bestellte schon mal Frühstück für Drei in die Suite und ging zunächst auf Toilette, um mich zu erleichtern; ich trinke nachts immer mal einen Schluck Wasser, wenn ich kurz wach werde und habe Morgens daher meist ordentlich Druck auf der Blase.
Zum Frühstück erschein bereits der Club Computer Profi, was die Mädels dazu brachte kreischen nackig ins Bad zu flüchten, um sich kichernd Bademäntel über zu ziehen. *lach* So bestellte ich noch ein viertes Besteck und Frühstück für den Comp Spezi, der gleich wissen wollte was mit meinem MSI PS63 Modern 8SC PS63 Serie los sei.
Aber ich nötigte ihn sozusagen, erst gemütlich mit uns zu frühstücken, mit dem Hintergedanken ihn dadurch besser kennenzulernen und ihn einzuschätzen. Ich kenne ihn nämlich nicht und auf meinem Laptop befinden sich ja nicht wenige, geheime oder zumindest sehr diskret zu behandelnde Daten; vieles davon sicher verschlüsselt, aber eben doch nicht alles.
Nun er machte einen guten, vertrauenswürdigen Eindruck auf mich. Nach dem Essen brachte Nika Julia zu Jevgenias Schule und ich rauchte zunächst draußen eine, während der Spezialist sich schon den Laptop vorknöpfte. Dann schaute ich ihm dabei zu und staunte mal wieder über das Tempo, wie solche Nerds ein Gerät durchchecken. Was der in 15 Minuten prüfte, hätte mich mind. zwei Stunden gekostet.
Da er das Problem der eigentlich sehr guten Kiste, die vermutlich unter der Eiseskälte im Wintertraum Urlaub gelitten hatte, auch nicht ganz sicher diagnostizieren konnte, wollte er ihn in seine Werkstatt mitnehmen und genau durch checken. Mit dem Ersatz Akku läuft er zwar wieder, hakt aber gelegentlich und wird dann sehr langsam.
Da ich ein absolut zuverlässiges Gerät für meine Aufgaben benötige und Geld im Grunde keine Rolle spielt, wollte ich nicht lange herum zackern. Ich setzte mich noch mal daran und verschlüsselte alle wichtige Daten, gab ihm das Ding dann mit dem Auftrag mit, sämtliche Daten auf ein sicher funktionierendes Neugerät zu überspielen, dieses auf meine gewünschten Einstellungen zu setzen und die Geräte somit zu tauschen.
Dann hat er Zeit genug das Alte zu reparieren, meine Daten sicher zu löschen und dieses als Gebrauchtgerät zu verkaufen, oder es halt zu entsorgen, wenn es nicht mehr richtig funzt. Und das alles bitteschön Pronto, denn heute ist Montag und da muss ich typischerweise viel Online erledigen.
Dazu fuhr ich spontan gleich mit ihm in sein Geschäft, übernahm ein Apple MacBook Pro 15 2018 (2.9 GHz i9, Vega 20), kontrollierte das er alles wie gewünscht überspielte, einstellte und dann alle Daten sicher mehrfach so schredderte, das niemand mehr zufällig an irgendwelche Geschäftsgeheimnisse auf der alten Kiste kommen kann. Dann fuhr ich mit dem neuen Laptop zurück in den Club und musste mich nun zunächst wieder daran gewöhnen, mit Apple, statt Win10 zu arbeiten. Da ich früher viel mit Apple Geräten arbeitete, ging das recht schnell.
Durch diese Verzögerungen, war ich bis zum Mittagessen um 13 Uhr noch nicht mit allem fertig, bestellte mir daher das Essen in die Suite und machte weiter. Überraschenderweise brachte mir die sehr sexy- hübsche Katya die Speisen, welche ich ebenfalls bei meinem letzten Aufenthalt hier, in einer Kunstgalerie kennengelernt hatte.
„Hey Katya…, nanu arbeitest du inzwischen für uns im Club?“
„Hallo Steve, ja… lass dich knutschen!“ Fiel mir die sehr schlanke, ja in Model Art fasst schon dürre junge Frau, entzückend lächelnd um den Hals. „Hast du mir damals doch angeboten! Vergessen?“
„So genau erinnere ich das tatsächlich nicht mehr.“ Schmunzelte ich über ihre ungenierte, selbstbewusste Zudringlichkeit. Durch das dünne Kleidchen, spürte ich sozusagen jeden Knochen von ihr genau… und ebenso dass sie maximal eine knappen Slip darunter anhatte, wenn überhaupt irgendwas. *schmunzel*
Also unterbrach ich doch meine Online Arbeit und plauderte beim essen mit ihr; sie hatte schon gespeist und trank nur Cafe. Ich genoss ein köstliches Fischfilet, mit gedünsteten, scharf gewürzten, mediterranen Gemüse, auf Curryreis plus grüner Salat und als Nachtisch ein Zitronen Sorbet. *yummy*
Zu viel Zeit konnte ich dafür aber auch nicht opfern, denn es gab Wichtiges zu erledigen. Also verabredeten wir nach einer knappen Stunde, bei Gelegenheit ein weiteres Treffen und ich ging zurück an die Kiste. Gegen 1640 Uhr war ich damit endlich fertig, machte mich frisch und zog mich für einen Geschäftstermin in Business Style um. Im Osten gilt deutlich strenger als im Westen: wenn du ernsthaft Geschäfte machen und als ernst zu nehmender Geschäftsmann anerkannt werden willst, ist Anzug mit Krawatte angesagt!
Dieser Termin dauerte dann, inklusive Business Diner mit weiteren Teilnehmern und danach noch etwas ‚(Geschäfts-) Männer unter sich’ ausgehen im Night life, fast bis Mitternacht. Ein paar sexy ‚Ladys’ versüßten uns den Abend, worauf ich gerne verzichtet hätte; aber das gehört nun mal mit dazu, wenn du noch mit Möchtegerne Machos ausgehst. *seufz*
Danach ging ich zurück im Club natürlich gleich schlafen, schmuste nur noch ein bisschen mit Nika und pennte müde sehr schnell ein… *schnarch*






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