Black Sea Cruise: Bye Jalta und Krim
Sonntag,
24. Mai 2015 bis Montag, 25. Mai 2015
Das
Pfingstwochenende verbrachten wir hauptsächlich wegen Matt noch mal mit
ausgiebigen Erkundungstouren durch das schöne Jalta und in die
wildromantisch- malerische Umgebung der südlichen Krimhalbinsel. Ich weiß ja
nicht wie es hier im Winter ist, vermutlich deutlich ungemütlicher; aber in
der aktuellen Jahreszeit ist es auf jeden Fall ein reizendes Fleckchen Erde,
wo man sich ziemlich wohl fühlen kann und einfach gerne ist! *smile*
Ich freue
mich mal wieder ein etwas außergewöhnliches Gebiet, gerade auch in dieser
schwierigen Konfrontationszeit zwischen Russland und dem Westen besucht zu
haben, anstatt dem Mainstream der typischen Urlaubs- und Segelreviere zu
folgen. Bekanntermaßen mache ich so was sehr gerne und liebe den Reiz des
Ungewöhnlichen, auch wenn es manchmal vielleicht etwas schwieriger wird.
Natürlich
sind Standardgebiete wie die Ägäis, Cote dAzur, Karibische Inseln, Bahamas
usw. wunderschöne Gegenden! Nur ein einziges Beispiel: der Zauber von
Santorin ist weltweit wohl einmalig und muss man die Vulkaninsel einfach
gerne besuchen! Aber immer nur in den meist auch sehr überlaufenen Gegenden
unterwegs zu sein ist zwar schön, doch fehlt mir dabei immer ein bisschen das
neue, Abenteuerliche… und eigentlich nie ist es Enttäuschend in Abseits des
Mainstream liegende Reviere vorzustoßen. Ich finde es stets faszinierend und
hochinteressant und nebenbei bemerkt oft in der Realität auch
„ungefährlicher“ als so manches Haupt- Touristengebiet!
Am
Sonntag besuchten Nadia, Pawel und ich auch eher Zufällig eine der vielen
Nudistenkolonien, welche im Osten lockerer, toleranter und weiter verbreitet
sind, als bei uns im Westen; finde ich jedenfalls. Pawel selbst ist zwar
nicht direkt ein der nudistischen Lebensweise anhängender Mensch, doch hat er
dort einige Freunde und geht auch selbst sehr gerne Nackt baden; im Prinzip
also ganz ähnlich wie ich. Auch ich liebe es Nackig ins Meer zu gehen und
auch im Landesinneren locker nudistisch nackig unterwegs zu sein, jedoch bin
auch ich kein wirklicher Nudist in dem Sinne, dass ich meinen würde man müsse
permanent Nackt leben. Ich habe das ja schon früher oft beschrieben und
generell mochte ich es noch nie, einem bestimmten Club mit seinen Regeln und
Vorgaben anzugehören.
Bei
echten, fast bin ich versucht „fanatischen“ zu sagen, Nudisten / FKK
Anhängern in ihren Enklaven, kann es dir passieren, das dir die Camp Leitung
auch bei ungemütlichem Wetter vorschreiben will, dass du gefälligst immer und
überall Nackt zu sein hast! *seufz* So was ist für mich natürlich Schwachsinn
und hat nichts mit einem locker- toleranten „freien Leben“ zu tun, wie es die
FKKler doch eigentlich für sich in Anspruch nehmen.
Na gut,
lassen wir das! Hier jedenfalls war es eine sehr locker- lustige Truppe und
wir amüsierten uns sehr als wir langsam spazierend hin gingen und als erstes
von einer „Räuberbande“ von sechs nackiger Girls mit ihren neuen
Wasserpistolen „überfallen“ wurden. *schmunzel* Da von uns keiner die
natürlich sowieso nicht existierende Tagesparole kannte und wir Drei auch
noch angezogen waren, wurden wir massiv unter „Feuer“ genommen und lachend
klatschnass gespritzt, bis wir bedingungslos Kapitulierten und uns als „Gefangene“
abführen ließen. *lach*
In
Wahrheit sind die Mädels zwischen ca. 17 und 21, darunter zwei ausgesprochen
sexy- hübsche, natürlich sehr nette Girls, so wie auch die ca. 50- 60 weit
verstreut ihren Spaß habenden anderen Nackten. Wie üblich ist vom Kleinkind
bis zur Oma alles vertreten, wird mit viel Spaß und Spiel respektvoll
miteinander umgegangen und sind die meisten keineswegs „schöne Nackte“,
sondern ganz durchschnittliche, nette, freundliche und aufgeschlossene
Menschen.
Wichtig
und gut passend zum „alle gleich nackt leben“ ist diesen „Nudisten“ vor allem
eines: vom bettelarmen Arbeitslosen bis zum reichen Bankdirektor, sind alle
gleich Nackt, gleich viel Wert, kann und soll keiner wie am „normalen Strand“
mit seinen superschicken, teuren, modischen Sachen angeben! Genau das schätzte
ich schon immer sehr beim lockeren, nudistischen Leben!
Außerdem
machen sich die meisten Nicht Nudisten sowieso völlig falsche Vorstellungen
von diesem Leben. Hier finden keine Sex Partys wie in Swinger Clubs statt!
Die meisten sind wie gesagt auch nicht gerade schön anzuschauen, sind meist
sehr naturverbundene Familien mit vielen glücklichen Kindern und wenn du von
Klein auf so lebst oder längere Zeit dabei bist, besteht praktisch auch gar
kein sexueller Reiz mehr beim Anblick eines Nackten. Alles ist einfach ganz
simpel natürlich und locker! Und sollte ein Mann, meist sind es die jüngeren,
hormonüberfluteten Jungs, tatsächlich mal beim Anblick eines hübschen, jungen
Teenager Girls instinktiv einen Ständer kriegen…, na und? auch das ist ganz
natürlich und absolut nichts schlimmes! Die nächste Dusche oder das kühle
Meer zum verbergen dieser ganz normalen, körperlichen Reaktionen ist meist
nicht allzu weit entfernt! *grins*
Wir
hatten den Nachmittag mit einigen von Pawels Freunden / Bekannten viel Spaß, wurden
wie selbstverständlich natürlich auch zur Teilnahme an Spielen, respektive
dem Picknick oder zum Grillen eingeladen und herzlich aufgenommen. Wir
„Alten“ Pawel und ich, hatten natürlich keine Lust auf anstrengende
Ballspiele oder so was bei fast 30° C Lufttemperatur und ebenso
selbstverständlich wurde darauf auch Rücksicht genommen; insbesondere als
Pawel in schnellem, mir ziemlich unverständlichen Russisch auch meine
Herzkrankheit erklärte. Ich hatte nämlich ziemlich schnell ein halbes Dutzend
süße Kids von vielleicht 5 bis 10 Jahren „am Hals“, welche frech- neugierig
mich, den „interessanten Fremden“, unbedingt zum mitspielen animieren
wollten. *schmunzel* Ja es sind sehr nette, freundliche Menschen!
Ab Montag
Nachmittag begannen Olga, Pawel und ich gemütlich damit, den Cat nun
endgültig Seeklar zu machen, da wir vorhaben morgen ein neues Ziel an der
Küste anzusteuern. So flott wie der Cat typischerweise als Doppelrumpfboot
unterwegs ist, im Schnitt sind bei ausreichend Wind 8 bis 11-12 Knoten Cruisen
machbar, werde ich also auch leicht etwas größere Etappen planen können; mit
meiner alten Lady BELLIOWONA I, welche nur einen Schnitt von 5- 6 kn schafft,
geht es deutlich langsamer voran.
Matt,
Nadia und Lana waren auf Stadttour unterwegs und der Gold Club Neuling Matt
ist natürlich total hingerissen, gleich mit zwei solch außergewöhnlichen sexy
Schönheiten „Hahn im Korb“ spielen zu dürfen. Solch reizenden Girls mit Top
Model Aussehen, kommen Männern wie ihm normalerweise höchstens mal auf
primitiv- proletenhafte Art in Nightclubs nahe. Er ist zwar ein recht gut
aussehender Bursche von Ende 20, aber auch ein eher etwas schüchterner
Computer Jungunternehmer; trotz eines fleißig erarbeiteten Internet
Millionen- Vermögens ist er sexy Girls gegenüber eher etwas schüchtern und
auch sonst ein mehr introvertiert- zurückhaltender Typ. Für solche jungen
Männer sind Girls wie Lana & Nadia natürlich wahr gewordene Traumfrauen,
an welche sie sich normalerweise nie rantrauen würde. *schmunzel*
Es war an
Bord ohnehin nicht wirklich viel zu tun; wir Drei konnten es ganz locker und
gemütlich angehen, wobei mich die bildhübsche Olga wieder sehr mit ihrer
äußerst wachen Intelligenz und schnellen Auffassungsgabe beeindruckte. Sie
ist eine wirklich außergewöhnlich kluge, hochintelligente junge Frau, die
sich für absolut keine Arbeit zu schade ist und an einem Tag mehr
komplizierte Zusammenhänge lernen und verstehen kann, als es die meisten in
Wochen schaffen würden. Weiblich sehr schön, supernett und lieb ist das Mädel
auch noch; was für eine bessere Mitseglerin könnte man(n) sich an Bord
wünschen?! Matt ist übrigens total hingerissen von ihr und würde sie
vermutlich am liebsten vom Fleck weg heiraten, um sie in seine Heimat zu
entführen. *lach* Aber leider ist er absolut nicht ihr Typ und hat bei Olga
keine Chance. Schade eigentlich, denn von ihrer Art und Intelligenz her,
wären die beiden ein tolles Paar und auch altersmäßig noch nahe genug
beieinander, das es gut funktionieren könnte!
Auch der
im Rentneralter befindliche Pawel ist total hingerissen und bezaubert von
Olga. Sie ist so ein Typ den sich jeder Mann als eigene Tochter, Enkelin oder
z. B. Schwiegertochter für den eigenen Sohn wünscht. Aber ich wette das nicht
alle seine Gedanken bezüglich Olga mit „Väterlich“ zu umschreiben wären!
*grins* Nur zu verständlich, denn sie ist wirklich ein klasse Girl und
„geheime Träume“ brauchen alle Menschen, auch die ganz Alten! Wer nicht mehr
träumen kann ist schon fast Tod und daran ist auch absolut nichts
verwerfliches.
Nach
unserem tiefgehenden, ziemlich philosophischen Gespräch letzten Freitag,
wobei auch eindeutig eher unintellektuelle Funken zwischen uns als Männlein
und Weiblein gesprüht hatten *schmunzel*, haben Olga und ich leicht verlegen
auf etwas Distanz geachtet. Keine Frage das sich zwischen uns eine sehr
seelenverwandte, tiefe Sympathie mit auch einer liebesähnlichen Komponente
aufbaut…, doch sind wir uns beide natürlich auch voll Bewusst, dass wir es
besser nicht dazu kommen lassen. Ich bin eigentlich auch viel zu alt für sie
und habe ja meine große Liebe Jenny; außerdem bin ich ein bekannter, manche
würden vielleicht auch „verrufener“ sagen, Schwerenöter und Casanova. Ein
Girl wie Olga hat eindeutig etwas „Besseres“ verdient und sollte sich in eine
grandiose Liebesgeschichte mit einem zu ihr passenden Mann stürzen! Für so
jemand wäre sie fraglos eine perfekte, gleichberechtigte Frau, Partnerin,
Geliebte und irgendwann auch Familienmutter!
Aber wie
das Leben so spielt und wie es manchmal in gewissen Lebensphasen so ist, wäre
sie offensichtlich auch nicht abgeneigt, sich auf ein zeitlich begrenztes
Liebesabenteuer mit jemanden wir mir einzulassen. Das ist an sich auch nichts
Schlimmes; völlig normal für viele junge Girls „so etwas“ auch mal zu erleben
und auszuprobieren. Nur ist Olga eben kein „normales“, durchschnittlich
abenteuerlustiges Girl in einer Entwicklungs- und Lebensphase, in welcher sie
sich manchmal halt auch mit deutlich älteren einlassen. Ziemlich sicher
würden sich heftige, tiefe, ehrliche und aufrichtige Gefühle in einer
Intensität zwischen uns entwickeln, wenn wir mal damit anfangen, welche es
sehr schwer machen würden das Ganze nur als Liebesabenteuer zu sehen und
irgendwann wieder damit aufzuhören!
Mir mit
meiner Erfahrung ist das natürlich wesentlich bewusster als ihr; mit 19, bald
20 glaubt man noch das alles möglich ist und aufrichtige Liebe an sich es
schon richten wird. Aber ich weiß das es nicht so einfach ist und sie es nicht so leicht wegstecken würde,
wenn das unvermeidliche Ende kommt und wir uns wieder trennen müssten.
Deshalb überlegte ich ja sogar in ihrem Interesse, sie leider wieder von Bord
zu schicken bevor überhaupt etwas passiert. Aber ich bringe es nicht übers
Herz! Sie freut sich doch SOOO sehr auf dieses für sie und ihre bisherigen
Lebensumstände so tolle Segelabenteuer! Wie soll ich sie da weg schicken und
nicht mitnehmen, nachdem wir es schon fest vereinbart hatten? *seufz*
Schwierig bis unmöglich da noch einen Rückzieher zu machen!
Nachdem
wir an Bord alles erledigt hatten gingen wir Drei gegen Sonnenuntergang zu
einem hübschen, gemütlichen Lokal mit reizender Terrasse im ersten Stock und
toller Aussicht auf den Hafen. Frisch geduscht und schlichtweg einfach
bezaubernd anzuschauen, hatte sich Olga nur eines dieser typisch russischen,
quer gestreiften Matrosen Long Shirts als Minikleid übergezogen. Dazu eine
Umhänge Handtasche, modisch verspiegelte Sonnebrille, Sandalen und einen
frechen Strohhut auf der naturblonden Mähne…, so war das weiblich zart
gebaute Mädel ein geradezu magisch anziehender Blickfang für jeden Mann der
sie zu Gesicht bekam. *schmunzel*
Wir
gönnten uns Cafe, Erfrischungsdrinks und kleine russische „Blini“ Snacks vor
dem Abendessen, plauderten vergnügt und intelligent über dies und das. In der
charmant- liebreizenden Gesellschaft eines so bezaubernden Girls wie Olga,
fühlt sich jeder Mann zwangsläufig Pudelwohl! Pawel natürlich auch, aber er
erklärte letzte Nacht schlecht geschlafen zu haben, müde zu sein und ein
Nickerchen machen zu wollen, bevor wir am Abend essen gehen. Schon stand er
auf und ging freundlich winkend. Für seine 65 ist er übrigens erstaunlich
Fit, aber halt keine 20- 30 mehr; da braucht man manchmal schon etwas mehr
Ruhe.
Mein
Handy bimmelte eine Message und ich schaute kurz nach, für den Fall das die Drei
Ausflügler irgendwas mitteilen wollten. Es war aber nur eine DM von
Instagram, welche ich weg drücken wollte. Die rechts von mir sitzende Olga
sah aber das Pic und fragte:
„Was ist
mit ihr? Ein weiterer Fan der dir auf die Pelle rückt?“ Kicherte sie ein
bisschen Frech. Daraufhin zeigte ich ihr das Fotochen.
„Oh, ein
Model? Sehr schöne Frau! Warum drückst du sie weg und lädst sie nicht zu
einem Shooting ein?“
„Schau
dir mal ihr Profil und ihren Stream an!“ Forderte ich Olga schmunzelnd auf.
Sie klickte also weiter und schaute es sich an.
„Hm…, ja
und?“ Wunderte sich das Mädel ein bisschen.
„Fällt
dir da nichts auf? So im Vergleich z. B. zu deinem oder meinem Stream?“
Stellte ich sie ein bisschen auf die Probe, respektive beabsichtigte ich ihr
dadurch auch etwas Lebenserfahrung beizubringen, falls sie nicht von alleine
darauf kommen sollte.
„Hm…,
hmm…, sie folgt viel weniger Leuten als sie Follower hat…, alle Pics zeigen
nur sie selbst…, ist es das?“ Kombinierte Olga ziemlich clever.
„Ja,
hauptsächlich; sie ist wirklich eine schöne Frau und offenbar ein
talentiertes Model. Aber wer weniger als 10% seiner Follower zurück folgt,
immer nur Pics von sich selbst zeigt, nie etwas anderes, dazu die
Körpersprache wie sie posiert und sich in Szene setzt, zuzüglich ihrer
Texte…, völlig klar was für Eine sie ist!“
„Ach ja?
So ganz kapier ichs noch nicht?“ Blinzelte Olga.
„Ganz
einfach: wer sich so darstellt wie sie, ist eine narzisstische, sich selbst
viel zu wichtig nehmende, eingebildete, egoistische Nervensäge, welche nur
sich selbst etwas beweisen möchte! So etwas kann ich absolut nicht gebrauchen
und mit so Einer verschwende ich nicht meine Zeit!“ Verkündete ich.
„Wie
kannst du dir da so sicher sein? Vielleicht ist sie persönlich sehr nett und
ganz anders?“ Wunderte sich Olga immer noch.
„Ja, ich
wette mit dir das sie sich „sehr nett“ einzuschmeicheln weiß…, bis sie
erreicht hat was sie will. Im Ernst: 100% kann man niemals etwas wirklich
sicher wissen, schon gar nicht über einen anderen Menschen in den niemand
hineinsehen kann! Aber, und das ist ein großes ABER: Lebenserfahrung und
Menschenkenntnis sagen mir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit: diese Person
wird einen nur Nerven kosten! Ich wäre bereit sehr viel darauf zu Wetten,
dass sie genau so ist wie ich behaupte…“ schmunzelte ich.
„Hm…, du
hast natürlich viel mehr Lebenserfahrung und ich hörte schon davon, dass
deine Menschenkenntnis legendär gut sein soll. Aber ich dachte das bezieht
sich nur auf Menschen die du persönlich kennengelernt hast. Dass du auch
schon nur von läppischen IG Pics und Texten her solche Urteile fällst, hätte
ich nicht gedacht. Ist das nicht auch von dir etwas arrogant überheblich?“
„Das wäre
es, wenn ich nicht immer wieder, eigentlich immer, mit solchen Einschätzungen
recht hätte, oder wenn ich arrogant verächtlich auf diese Typen hinuntersehen
würde. Das tue ich aber nicht, sondern stelle nur fest was ziemlich
offensichtlich ist! Warte mal, ich zeige dir einen anderen Stream…“ rief ich
den von aprilkind bei IG auf.
„Aha…,
ja…., ich denke ich sehe da einen deutlichen Unterschied und verstehe was du
meinst; diese ist für dich ein netter Mensch wo du bereit wärst ein Treffen
zu riskieren, stimmts?“ Schaute sich Olga sehr aufmerksam die Pics und auch
etliche Texte an.
„Stimmt!
Eine der ganz wenigen von IG, bei denen ich zu persönlichem kennenlernen
bereit war. Und es passte nahezu perfekt. Nein, ich bin wirklich nicht
arrogant oder eingebildet, weil ich mir solche Urteile erlaube. Es ist
tatsächlich ganz simple Lebenserfahrung und Menschenkenntnis. Selbst ohne
Fotos, nur von Texten her, kann man sehr viel über einen anderen Menschen
herauslesen, wenn man auch „zwischen den Zeilen“ lesen kann. Wenn du wie ich
schon schier unendlich viel Zeit, Nerven, Geld und Kraft mit und für Menschen
sinnlos verschwendet hast, dann lernst du dich auf die wenigen zu
konzentrieren, bei welchen es Sinn macht. Wer das nicht lernen kann
verschwendet seine ganze Lebenskraft und verzweifelt irgendwann daran!“
Erläuterte ich.
Hm, Ok,
wahrscheinlich hast du recht; wie alt warst du, bis du das gelernt hattest?“
„Oh, es
dauerte natürlich seine Zeit; dazu muss man schon wirklich viel
Menschenkenntnis erlernt haben. Bei mir war es relativ früh schon mit etwa
Mitte 20 so weit, weil ich mich schon seit Jugendzeiten intensiver mit menschlichen
Verhaltensweisen beschäftigte. Aber bis ich wirklich so sicher und nahezu
immer zutreffend solche „Urteile“ fällen konnte, war ich schon gut über 30.“
„Irrst du
dich nie?“ Staunte Olga.
„Das zu
behaupten wäre nun wirklich arrogant und vermessen! Niemand ist unfehlbar;
selbstverständlich auch ich irre mich manchmal! Aber das ist inzwischen
tatsächlich so selten geworden, das Jenny manchmal stichelnd meint: „ganz schön nervend das du Schuft immer
recht hast!“ Schmunzelte ich vergnügt an meine Liebste denkend. Das war
gleichzeitig ein recht geschickter Schachzug, um Olga Jennys Existenz ins
Gedächtnis zu rufen und darauf hinzuweisen was wir beide für ein Liebespaar
sind.
„Ihr seid
echt ein ganz spezielles, außergewöhnliches Paar! Ich habe mich mehrmals ganz
toll mit Jenny unterhalten und wünschte sie wäre noch hier. Sie ist bestimmt
eine der klügsten oder vielleicht sogar die klügste Frau, die ich je
getroffen habe!“ Meinte Olga in der für sie typischen, ehrlichen und direkten
Offenheit.
„Ja das
ist sie; in wenigen Jahren, mit etwas mehr Lebenserfahrung, wirst du
sicherlich an sie heran reichen…, sie vielleicht sogar noch übertreffen!“ Lächelte ich in Olgas
spiegelnde Sonnenbrille, hinter welcher aber dennoch ihre schönen Augen
erkennbar waren. In einer bezaubernd weiblichen Geste schob sie diese Brille
erst weit auf ihre Nasenspitze, so das sie mich darüber hinweg direkt
anblinzeln konnte und nahm sie dann ganz ab.
„Oh,
glaubst du wirklich?“
„Nein das
glaube ich nicht… (sie guckte überrascht)…, dessen bin ich mir sehr sicher!“
„Haha…,
hm ich sehe du meinst das ganz ernst?“ Zwinkerte das Mädel…, nun eben so wie
sie eigentlich immer alles macht: bezaubernd! *schmunzel*
„Ja das
tue ich!“
„Dann
nehme ich es als ganz tolles, ehrliches Kompliment und werde ein bisschen
verlegen!“ Zwinkerte sie noch heftiger, senkte sogar ihren Blick und wich
meinem aus. Da sie sich auf ihrem Platz etwas zurecht setzte, lenkte das auch
mich ab; denn dabei rutschte ihr ohnehin schon kurzes Minikleidchen- Shirt
noch höher und wie automatisch magisch angezogen zuckten meine Augen auf ihre
herrlichen Schenkel, bis sie sich das Shirt wieder tiefer gezogen hatte.
Natürlich registrierte sie mit weiblichem Stolz meinen männlich genießenden
Blick und schmunzelte süffisant darüber.
„So war es auch gemeint! Als ehrliches
Kompliment und außerdem ist es ebenfalls nur eine Feststellung
offensichtlicher Tatsachen!“ Bestätigte ich ebenfalls schmunzelnd… und schon
wieder mal zuckten diese „gewissen“ Blicke zwischen unseren Augen hin und
her.
„Ja,
inzwischen weiß ich das bei dir… schau wie schön!“ Drehte sie sich Seewärts
und betrachtete den Untergang des glühenden Sonnenballs; wegen der starken
Blendung setzte sie ihre Sonnenbrille wieder auf… und griff dann wie in einer
ganz selbstverständlichen, sehr angenehm weiblichen Geste nach meine Hand,
welche sie sanft zu sich auf ihren stoffbedeckten Teil des linken
Oberschenkel zog; ihre schlanken Finger verschränkten sich in meine Finger
und so saßen wir wie ein Liebespaar, genossen gemeinsam den romantischen
Sonnenuntergang. Eine sehr schöne, vertraute, geradezu intime Situation,
welche dir wohlige Gefühle bereitet, wenn du kein kalter Stein bist.
„Ja sehr
schön…“ meinte ich gleichzeitig über den Sonnenuntergang, wie auch über den
Anblick von Olgas Hinterkopf. *grins* Eigentlich völliger Blödsinn, denn es
waren doch nur blonde Haare und sonst nichts; kein zarter Hals, reizvoller
Nacken oder schöne Schultern! Nur von Wind leicht zerzauste Haare und dennoch
bezauberte mich dieser Anblick.
„Mmhhh…“
schurrte sie wie ein zufriedenes Kätzchen und genau in dem Moment als der
Sonnenball völlig im Meer versank, drehte sie schnell ihren Kopf und gab mir
ein süßes Küsschen auf die Backe. Holla! Ich war sehr nahe hinter Olga
gerutscht und hatte meinen Kopf halb über ihrer Schulter, direkt neben ihrem,
wodurch sie wirklich nur etwas ihren Kopf drehen musste, um mit den Lippen
meine Backe zu erreichen. Es durchfuhr mich ein erstaunlich intensives, sehr
warmes Gefühl…
„Och,
Dankeschön; womit habe ich dieses zuckersüße Küsschen denn verdient?“
Grinselte ich mit leicht belegter Stimme.
„Ach nur
so…“ schmunzelte Olga typisch weiblich unbestimmt, was in Wahrheit natürlich
auch für mich ein großes Kompliment war. Wir setzten uns wieder „normal“
nebeneinander zurecht, wobei Olga aber weiterhin meine Hand fest und in ihrem
Schoss hielt. So wie sie ihre Linke in meine Rechte verschränkt hatte, lag
mein Handrücken praktisch genau am oberen Ansatz ihres „magischen Dreiecks“.
Sie saß brav mit züchtig übereinander geschlagenen (tollen) Beinen und ich
machte selbstverständlich keinerlei versuche, sie dabei irgendwie zu
befummeln, sondern ließ meine Hand nur ganz leicht auf ihr ruhen. Sie hatte
sozusagen das Kommando und somit auch die Kontrolle und Sicherheit über diese
Situation. Mit ihrer freien Hand nahm sie die nun nicht mehr notwendige
Sonnenbrille ab und blieb Händchen haltend einfach still so sitzen.
Ich
zündete mir mit meiner freien Hand ein Zigarettchen an und paffte genüsslich,
was Olga dazu veranlasste gelegentlich etwas unwillig zu ihr ziehende
Rauchschwaden weg zu wedeln. Aber sie beschwerte sich als Nichtraucherin auch
nicht, sondern ließ mir die paar Minuten des Genusses. Mit dem Daumen unserer
verschränkten Hände streichelte ich hauchzart ihre natürlich perfekt zarte,
junge Haut an ihrer Handseite. Diese eigentlich nur minimal leichte,
strichelnde Berührung entwickelte jedoch bereits einen so heftig zwischen uns
fließenden Strom, als würde ich kräftig einen Dynamo antreiben.
„Es ist
schön so mit jemand wie dir hier zu sitzen…, mit DIR hier zu sitzen!“
Flüsterte sie sehr Leise. So leise das ich es in den ganzen
Umgebungsgeräuschen beinahe überhört hätte. Ich sagte nichts, drückte nur
bestätigend ihre Hand. Wieder schwiegen wir längere Zeit gemeinsam…, dann
klingelte mein Smart Phone und Lana fragte wo wir uns treffen und essen gehen
wollten? Die Drei Ausflügler waren auf dem Weg zurück zum Cat. Ich teilte ihr
mit wo wir sind und das sie hierher kommen sollten.
Wenige
Minuten später erschienen Lana, Nadia und Matt sehr munter und gut gelaunt.
Matt strahlte vor männlichem Stolz wie eine Glühbirne *grins*, hocherfreut
darüber mit zwei solchen Schönheiten stundenlang durch die Stadt gestreift zu
sein. Etliche Tüten typischer Boutiquen verrieten, dass sie auch einiges
eingekauft hatten; garantiert zu 99% hübsche Sachen für die Girls, welche
Matt bezahlte! *lach* Dies ist genau das Leben welches solche Callgirl Models
kennen und wollen: mit einem finanzkräftigen Mann durch Geschäfte stöbern und
mit weiblich raffinierten Charme ihn dazu bringen, dass er ihnen kauft was
sie sich wünschen! Ich halte jede Wette das er den Girls dafür in den
Umkleidekabinen zuschauen durfte, wie sie mehr oder weniger nackig dies und
das ausprobierten! *schmunzel*
Wir
beschlossen faul ein Lokal in der Nähe aufzusuchen und holten Pawel am Cat
ab, wo die Girls noch schnell die gekauften Sachen verstauten, respektive
auch einiges davon gleich anzogen. Es wurde wieder ein netter Abend, aber
wegen dem morgigen Auslaufen gingen wir vor Mitternacht in die Kojen.
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