Montag
24. bis Dienstag, 25. November 2014
Die
wichtigsten Veränderungen betreffen die Stammcrew, bevor wir Algier verlassen
und weiter reisen: Lisa, Deena und Kristel mit Gast Davide reisen ab. Andrej
wird als zweiter Ingenieur und Deckhand fest an Bord bleiben; Javier wird
Vizekapitän und mich somit weiter entlasten; Aria traf Dienstag früh ein und
übernimmt die „First Mate“ Position von Javier, sowie die des zweiten Cruise
Direktor und der gastgebenden Schiffsdame; die beiden sollen im Laufe der
nächsten ca. sechs Monate darauf vorbereitet werden, Jenny und meine Aufgaben
und Positionen völlig zu übernehmen, so dass sie das Schiff selbstständig und
eigenverantwortlich führen können. Manda bleibt Küchechef, Mandy nautischer
Kadett, dritter Wachführer und Reserve Stewardess, Summer bleibt ebenfalls First
Stewardess. Elena übernimmt die Stewardess Student Aufgaben von Kristel und
wird durch den Neuzugang Tonja ergänzt und unterstützt.
Mit
die wichtigste Veränderung weil sie mich besonders stark entlasten, wird das
„Massage Therapist Team“ aus Nola & Milan sein. Wie schon vielfach
erwähnt und beschrieben sind gute Massagen an Bord sehr beliebt und so eine
typische ein bis zwei Stunden „Sitzung“ ist auch für einen Masseur ganz schön
anstrengend; deshalb machte ich mit meinem geschwächten Herz ja meistens
maximal eine pro Tag! Nola und Milan sind zwar noch vergleichsweise jung,
aber speziell auch in den Bereichen sinnlicher, japanisch- asiatischer
Massagen hervorragend ausgebildet und arbeiteten bereits in einer der
europäischen Club Dependancen, wo sie hoch gelobt wurden. Milan wird mich
diesbezüglich sehr entlasten und natürlich ist es sehr Vorteilhaft und bei
männlichen Bordgästen logischerweise viel willkommener, wenn es auch eine
weibliche Masseuse gibt.
Lisa,
Summer und Kristel waren / sind diesbezüglich eher blutige Anfänger und
können es bis heute nicht besonders gut. Jenny liebt es zwar sehr massiert zu
werden und arbeitete sich auch etwas mit meiner lehrreichen Hilfe in die
Massagekunst ein, kann das auf einer sehr weiblich- weiche und sinnlich-
erotische Art auch ganz gut, aber so richtig liegt ihr das wirklich gekonnte
massieren nicht. Die „höheren Massagekünste“, insbesondere die der
asiatischen Arten, lernt man auch nicht von heute auf morgen! Jedenfalls
nicht wenn man es wirklich richtig können will und dazu z. B. auch jeden
Knochen, Muskelstrang, bestimmte Körperzonen und Funktionen genauestens
kennen muss. Das erfordert eine jahrelange Ausbildung und genau deshalb gibt
es zwar unzählige sich Masseure nennende Leute und Institute…, aber nur ganz
wenige wissen tatsächlich genau wie es funktioniert. Meist wird es nur
genutzt um natürlich Geld zu verdienen und sinnlich- erotische Abenteuer
damit zu erleben, wobei es häufig ziemlich primitiv zugeht und auch viele
Fehler gemacht werden, welche sogar gefährlich für die körperliche Gesundheit
werden können.
Wenn
man als Beispiel die Künste des kürzlich an Bord befindlichen Meisters Saito
san mit vollen 100% beziffern würde, dann liege ich bei ca. Mitte 90, Milan
bei 60 bis vielleicht sogar 70 und Nola schafft um die 55%; Jenny läge dann
bei etwa 25 und die meisten rum laufenden Typen welche sich „Masseure“ nennen
erreichen noch nicht mal Jennys Niveau, manche kaum 10%, so schlecht sind sie
in Wirklichkeit! Sie kommen aber damit oft gut durch, weil die allermeisten
Massierten natürlich ebenfalls keine Ahnung haben, was eine „Richtige“
Massage der hohen, asiatischen Kunst ausmacht. Deshalb sind ja so viele immer
total überrascht wenn sie z. B. bei mir erstmals die Künste kennenlernen.
Ok,
damit sind die wichtigsten Veränderungen beschrieben. Als neue Gäste sind der
ältere Achmed und ein bezauberndes, frisch verheiratetes Paar auf Honeymoon
Urlaub an Bord. Mila ist eine bildhübsche Braut von 25 und war mal Club
Model, wo sie auch ihren ziemlich vermögenden, 34 jährigen 2 Sterne Club
Member Anzor kennen und lieben lernte. Beide sind ein wirklich entzückendes
Paar und schweben im siebten Himmel. *schmunzel* Natürlich werden sie in
ihrem Honeymoon nach Strich und Faden von uns verwöhnt!
Was
gibt es noch zu sagen? Aria dürften ja die meisten noch von 2011-12 kennen,
als sie meine Geliebte war und an der Nordamerikanischen Westküste mitreiste;
eine fantastische, junge Frau aus einer italienisch-, deutsch-,
amerikanischen Fischerfamilie. Bildschön, sexy, sehr klug, fleißig und
diszipliniert, mit großem Herz und schöner Seele, ein herzensguter Mensch und
eine sehr bezaubernde, weibliche Person zum zärtlich- temperamentvollen
Lieben! Inzwischen 22 und mit einem sehr fleißig erarbeiteten Yachtskipper
Patent in der Tasche, führte sie zuletzt verantwortlich die MANDY mit Freddy,
Sandra und Gästen. Jetzt möchte ich diese hochklasse junge Frau gerne auf
größere Aufgaben vorbereiten und würde mich nicht wundern, wenn sie mal als
eine der ersten Frauen überhaupt „Captain“ Status auf einer Super- oder
Megayacht erreicht.
Die
neue „Stewardess Student“ Tonja ist eigentlich ein junges, aber bereits recht
erfolgreiches Model aus der Ukraine; noch nicht lange 18 blüht sie strahlend
jung und zart auf, hat mit 174 cm, 52kg und 84-59-90 nicht ideale, aber
ausreichend gute Maße. Sehr süß und hübsch voll glühender Neugierde auf alles
was das Leben so zu bieten hat, machte sie im Fashion und ähnlichen Bereichen
schon seit Jahren ihre Erfahrungen in der Branche. Ihr großes Plus ist
typischerweise und wie schon oft erklärt, dass sie gar nicht „die Schönste“
ist, aber das gewisse Etwas an Ausstrahlung besitzt und mit großem Spaß an
der Freude Modelt, so dass man sie einfach gerne bucht. Vor einige Zeit
interessierte sie sich auch für den Akt Model Bereich, sogar für ziemlich
weit gehende, heiße Erotische Fotografie und fand sehr viel Gefallen daran
Nackt zu posieren.
Ungewöhnlicherweise,
die meisten erfolgreichen Fashion Models mit bereits einigen ganz gut
bezahlten Jobs tun das aus verschiedenen Gründen eher nicht oder nur sehr
begrenzt, macht ihr das Akt Modeln deutlich mehr Spaß und lässt sie
inzwischen ihre Karriere im Fashion Sektor eher schleifen. Ich kenne sie
bisher nicht Persönlich, sah nur mal Fotos von ihr und fand sie durchaus sehr
reizvoll, als Akt Model sehr gut geeignet. Sie als „Stewardess Student“
einzusetzen wäre mir normalerweise gar nicht in den Sinn gekommen und halte
ich sie im Gegensatz zu Elena, dafür auch nicht unbedingt als geeignet. Aber
Elena, die ja auch schon recht viel als Aktmodel ihr Geld zum überleben in
sehr schwierigen Umständen verdient hat kennt Tonja etwas näher. Sie meinte
ich solle Tonja doch als Club Model an Bord einsetzen, wobei sie nur
eingeschränkt den manchmal auch etwas langweiligen, schmutzigen
Stewardessenjob machen muss.
Ein
ausführliches Telefonat mit Tonja lies mich immer noch zweifeln, ab das hier
bei uns an Bord wirklich das richtige für ein Model wie sie ist, aber es
verlief auch nicht so negativ, dass ich gleich hätte ablehnen sollen /
müssen. Da wir mit derzeit 13 Personen Stammcrew ohnehin deutlich mehr sind,
als man normalerweise für den Betrieb einer modernen 38m Superyacht benötigt,
dass wären eher so 6 – 8 Leute, würde es auch keine Rolle spielen wenn Tonja
völlig versagt und ausfällt; wir wären immer noch mehr als genug!
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Algerien, Algier Bay: Veränderungen an Bord
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