#19.04.4 Kalifornien, Campingbus Trip,
Cay
Mittwoch, 17. April 2019
Heute
machten wir mit dem Hummer eine Erkundungstour rund um den Salton Sea, mit
all seinen Verrücktheiten menschlicher Umweltzerstörung, gruseligen Orten
voller Ruinen, menschleeren Ex Siedlungen usw. Ein Retro-Trip in ein völlig anderes Amerika.
Desert
Shores, wo wir starteten, Wüste, Palmen, mehr oder weniger marode Häuser und
Gärten. Verlassene Gebäude dazwischen. Selbst ein Motel gibt es, die ‚Sea
& Sun Motel Lodge’, 79 Desert Shores Dr, Thermal, CA. Wollt Ihr mal eine
Bewertung aus Trip Advisor lesen?
·
Dieses Motel sollte Ihnen Geld für den
Aufenthalt geben, nicht umgekehrt. Jeder Preis für diesen Ort wäre ein
Raubüberfall, da die Unannehmlichkeiten kompensiert werden müssen. Das untere
Schloss des Zimmers konnte von einem Kind durchbrochen werden, und das obere
war nur mit Klebeband abgedeckt. Die Atmosphäre des Ortes ist genau so, als
würde man Jack the Ripper erwarten. Der Ort ist völlig isoliert und es gibt
nichts anderes als einen Wohnwagenpark und alte verlassene Gebäude. Die Möbel
der Zimmer und der Fernseher stammen von einem Müllcontainer, und der Ort
wurde seit seiner Errichtung möglicherweise nicht renoviert. Alte
schmuddelige Zimmer mit schlechtem altem Geruch, ein Badezimmer, das
auseinander fällt und Bettdecken, die nicht zu sauber wirken. Ich hatte
Angst, Barfuss ins Zimmer zu gehen. Wir hatten Glück, dass wir ohne
Hautausschlag herauskamen.
Das
chinesische „Li’s Kitchen“ hat geöffnet, den Besitzer hat es irgendwann hierher
verschlagen. Saloon „Our Place“, wann dort wohl zuletzt die Drinks geflossen
sein mögen? Am Scott Drive, der parallel zum Highway 86 verläuft, fällt das
große Wandbild auf, das an die Wand des Alamo Market gepinselt ist. Müll
liegt herum und hier herrscht doch tatsächlich ein bisschen Leben.
Aus
Desert Shores nach Norden führt die I 86, durch eher langweiliges, weil
landwirtschaftlich genutztes Terrain. Obst- und Gemüseplantagen, auch
Gewächshäuser bestimmen rechts und links der Straße das Landschaftsbild.
Gelegentlich führen ein paar Wege zum See hinunter. Die Straße ist vierspurig
und man kann die Gegend mit 65 mph hinter sich bringen. Trotzdem wird man hin
und wieder von schweren Trucks, die mit den landwirtschaftlichen Erzeugnissen
der Region beladen sind überholt.
Kein echter
amerikanischer Trucker bremst für langsame Touristen. Niemals! Irgendwann
hören die Felder auf und überwiegt wieder die Wüstenlandschaft. Rechts
zweigen die 76th und die 78th Avenue im rechten Winkel ab, über die man am Ende
der Straße noch ein Stück durch die Büsche, den Strand erreichen kann. Aber
wozu? Es ist einfach öde hier und wimmelt von toten Fischen. Avenue ist
übrigens auch ein netter Euphemismus für sehr staubige Sandpisten.
Viel zu
sehen gibt es nicht, nur ein paar Straßenschilder a la „Report Drunk Drivers“ = „Melden Sie
betrunkene Autofahrer“ bieten etwas Abwechslung. Und ein riesiger Palmenhain.
An der Kreuzung mit der 66th Avenue erreichten wir die Vororte von Mecca, mit
z. B. dem hübschen Oasis Palms RV Resort, 90123 81st Ave, Thermal, CA. Diese
Gegend ist sozusagen ‚normales Amerika’, gutbürgerlich, sauber, gepflegt.
Dort
wohnt auch mein Hummer Vermieter in einem hübschen, typischen Vororthäuschen
und wir besuchten ihn kurz, um weitere zwei Tage, also 70,- USD Mitgebühr zu
hinterlassen. Dabei deutete er zwinkernd an, den Geländewagen auch gerne zu
verkaufen, falls ich Interesse hätte. Ich verkündete, es mir zu überlegen,
war aber nicht wirklich interessiert.
Übrigens:
diese Gegend hat es auch in anderer Hinsicht in sich: Der See und die
Umgebung liegen ziemlich exakt auf der San- Andreas- Verwerfung und das ist
die wohl gefährlichste Erdbeben Gegend in Kalifornien. Die Erde bebt immer
mal wieder, zuletzt 2016 rund um den See. 24 Stunden lang dauerten die gut
4.0 Erschütterungen auf der Richterskala. In Kalifornien reden alle vom lange
überfälligen „The Big One“ Erdbeben, und wenn das kommt, wird es hier und
anderswo im Land verdammt ungemütlich; der Saltonsee könnte der Ausgangspunkt
sein und so wird die Gegend von Seismologen genau beobachtet.
Mecca
beherbergt auch eine weitere „Attraktion“ in Form des International Banana Museum>>>
98775 CA-111, Mecca, CA, das kurioserweise etwas außerhalb am Grapefruit
Boulevard liegt; so heißt die 111 hier. Ja es gibt am Saltonsee Skurriles zu
sehen. Das natürlich in Chiquita-Gelb gehaltene Gebäude ist auf der rechten
Seite nicht zu übersehen. Schon vor dem flachen Bau werden wir von der ersten
Banane begrüßt. Die sitzt da einfach so auf einem Klappstuhl in der Sonne
herum. *grins*
Zigarettenpause
und weiter ging es in die weder schell marode und skurrile Region um den See.
Voraus tote Fische, Schlammtöpfe, Hippies, es beginnt im Städtchen Indio.
Dort gibt es ein paar alte Motels und Leuchtreklamen aus glorreichen Zeiten,
als der See ein beliebtes Urlaubsziel war; so in den 1950er und 60er Jahren.
Die
nächste Straße rechts über den sogenannten Marina Drive, brachte uns zum „North
Shore Beach and Yacht Club, 99155 Sea View Dr, Mecca, CA, von dessen
ehemaliger Pracht kaum etwas übrig ist, obwohl die Anlage 2010 restauriert
wurde.
Ein wenig
Betrieb gibt es aber immer noch. Man fragt sich, was um Himmels willen die
Leute dort machen. Bootfahren? Bestimmt nicht. Schwimmen? Ganz sicher nicht.
Angeln? Um Gottes Willen. Es liegen überall tote Fische herum. Fauliger
Fischgeruch liegt in der Luft. Wahrlich kein Ort, an dem man länger rumhängen
mag. An den Ruinen drum rum haben sich die üblichen Graffiti ‚Künstler’
verewigt und Jugendliche ihre weltbewegenden, hochintelligenten „Dan loves
Tina“ oder ähnlichen Sprüche hinterlassen.
Nicht
eine einzige Yacht lag in dem kleinen Hafenbecken, wo sollte die auch
herkommen und wer sollte Lust haben, auf einer Kloake herum zu schippern? Aus
einiger Entfernung sieht das Seewasser ja durchaus hübsch Blau und einladend
aus, wäre da nicht überall der faulige Geruch in der Luft. Und wehe du gehst
näher ran, dann wird es ganz ekelig.
„Wer
investiert denn hier Geld in eine Renovierung des…, hahaha…, ‚Yacht Clubs’?“
Fragte sich Cay zurecht, nur in einem sexy Bikini auf dem Beifahrersitz des
Hummer…, und ich fragte mich verzweifelt, wann endlich die Träger und Bändsel
an diesem saublöden Bikini reißen, damit ich ihren Anblick in voller, weiblicher
Pracht genießen kann? *breitgrins*
„Vielleicht
ein ganz raffinierter Bursche, der etwas weiß, was wir nicht wissen.“
„Was
denn?“
„Na z. B.
das der kalifornische Bundesstaat in Kürze Massen an Geld in die Sanierung
des Sees steckt und der dann wieder zu einem kleinen Paradies wird? Oder in
vertrauen auf ein göttliches Wunder…, aber wahrscheinlich ist der Typ ein
Betrüger, der Investoren von weit her, ohne die geringste Ahnung über die
tatsächlichen Zustände hier, dazu überredet hat ihm viel Geld zu überlassen.“
„Ich
wette auf Letzteres haha!“
„Die
Wette gewinnst du bestimmt…, oder wir hören demnächst das Ersteres zutrifft
und ärgern uns zu Tode, dass wir nicht auch investiert haben.“ Schmunzelte
ich vor mich hin und bemühte mich, nicht all zu auffällig auf Cays
Prachtbusen im Bikini zu starren. Selbstredend bemerkte sie mit sicherem,
weiblichen Instinkt meine Blicke trotzdem und schmunzelte.
„Ich
glaube, du denkst gerade an was ganz Anderes, als den See und Investitionen…“
zwinkerte sie.
„Ja an
deinen verlockenden Busen… und wann irgendein dämlicher Mann so bescheuert
gewesen sein mag, euch das tragen von Kleidung zu erlauben?!“
„Hahaha…,
wenn du kein verrückter Spinner bist! Halt mal…“ kramte sie aus ihrer großen
Umhängetasche ein gestreiftes, dünnes, sehr sexy- offenherziges
Sommerkleidchen; wir hatten fast 30° und gnadenlos herunter brennende
Kalifornia- Sonne. In das Kleid schlüpfte sie routiniert, drehte mir ihren
Rücken zu und bat. „Mach mal den Bikini Verschluss auf bitte…“, was ich
natürlich nur zu gerne tat. Ebenso geschickt und routiniert zog sie das
Bikini Oberteil aus und das Kleid darüber, ohne das ich mehr von ihrem tollen
Busen zu sehen bekam und stieg aus. „Lass und ein bisschen laufen, ich
brauche Bewegung.“
„Gute
Idee…, aber ich? Ich bin der netteste, vernünftigste Mensch der Welt
Verehrteste; HA!“
„Ja und
ich bin die nächste Präsidentin der vereinigten Staaten von Amerika haha.“
„Meine
Wählerstimme bekommst du sofort Cay!“ *grins* „Aber nur wenn die Verfassung
so geändert wird, dass Präsidentinnen unter 30 sein müssen und keine Kleidung
tagen dürfen!“ *breitgrins*
„Wa…
ahahaha…“ lachte sie endlich mal lange genug aus vollem Herzen, übers ganze,
schöne Gesicht, dass es mir gelang dies auch zu fotografieren.
Nun
schaut euch dieses strahlend schöne, lachende Gesicht an und sage mir keiner,
so wäre sie nicht viel schöner und bezaubernd sympathischer, als mit diesem
blöden, angestrengt coolen Model- Ausdruck! Oder? Und genau das Gleiche sagte
ich ihr jetzt aus nachdrücklich, während ich uns beiden Zigaretten anzündete,
eine davon zwischen ihre ebenfalls verlockenden Kussmundlippen steckte.
„Prust…hahaha…,
danke dir Steve; du bist ein sehr raffinierter, charmanter Gentleman…, zeig
mal das Pic.“
„Hier
bitte…, viel, viel schöner, als der coole Model Ausdruck!“ *zwinker*
„Hmmm…,
wenn du Recht hast, hast du Recht; ach es ist schön nicht konzentriert cool
sein zu müssen und so lachen zu können.“ Bekam ich eine liebe Streichel-Geste
über meine Backe, von langen, schlanken, zärtlichen Frauenfingern.
„Musst
oder willst oder glaubst du zu müssen Cay?“ Spazierten wir los und ein
bisschen körperliche Bewegung tat wirklich gut.
„Ach
komm, du weißt doch selbst am Besten, dass ich bei kaum einem Model Job so
lachen dürfte; nicht vor der Cam, höchstens in Pausen dazwischen und auch
nicht auf den Pics der Self- Promo Serie die du auf diesem Trip schießen
sollst. Potenzielle Auftraggeber wollen mein Model Face & Body sehen,
nicht wie ich privat gerne lache.“
„Selbstverständlich
weiß ich das Cay; leider ist das so. Aber ehrlich, so ganz natürlich lachend,
ungeschminkt, ungestylt, einfach du selbst, bist du zum verlieben hübsch und
sympathisch. Das gefällt mir tausendmal besser, als die Pics, die wir sonst
noch für deine Serie produzieren werden.“ Lächelte ich und bemühte mich
wieder, nicht all zu auffällig in ihr bezauberndes Dekolletee zu starren, wo
drin ihre wunderschönen jungen Brüste jetzt frei bei jeder Bewegung hin und
her wogten. *grins*
„Das ist
lieb von dir Steve, danke.“ Lächelte Cay.
„Es ist
nur die simple Wahrheit; du kannst sehr bezaubernd sein und bist auch, so wie
ich dich bisher kennengelernt habe, als Mensch voll Ok.“ Lächelte ich zurück.
„Puh…
langsam verstehe ich besser…“ brach sie ab.
„Was
denn?“
„Ach
nichts…, meinst du wir bekommen hier irgendwo ein leckeres Eis?“
„Keine
Ahnung, mal Googeln…“ ging ich mit dem Smart Phone Online, hatte eine
ziemlich flotte Verbindung und meinte. „…hmm wir müssten etwa 15 Minuten
zurückfahren; Denny's>>>,
90470 66th Ave, Mecca, CA, scheint ein ganz netter, hübscher, kleiner Laden
zu sein.“
„Zeig
mal…“ nahm sie mir das Handy aus der Hand und wischte ungefähr zehnmal so
schnell wie ich über das Display, wie das damit aufgewachsene, junge Leute
halt so können; „…schaut nett aus, lass es uns probieren bitte. Da könnten
wir auch einen Happen zu Mittag essen und danach Pancakes mit Eis futtern.“
„Na gut,
wie du magst; wir haben ja keine Eile oder Termine.“
„Eben!“
Hakte sich die Schöne bei mir unter, dirigierte mich zurück zum Hummer und
ich spürte die himmlische Weichheit ihres Busen an meinem Arm.
Der 24
Stunden rund um die Uhr geöffnete Laden, war tatsächlich recht nett, sauber,
gemütlich und dem Betrieb nach zu urteilen offenbar beliebt bei den Leuten. Ein
typisch amerikanisches Diner der besseren Sorte. Wir gönnten uns einen
leichten, nicht zu fettigen Snack zu Mittag und danach Pancakes mit Eis; nur
der Cafe lies nach meinem Geschmack doch erheblich zu wünschen übrig, der Rest
war gut. Freundliches Personal, nicht lieblos zubereitete Speisen guter
Qualität, angemessene, geringe Preise, sauber und gepflegt. Google bewertet
sie mit 4,2 Sternen, was man durchgehen lassen kann. *smile*
Weiter
ging es nach Bombay Beach. Die kleine Siedlung North Shore, die man über die
Mecca Avenue erreicht, ließen wir aus, denn dort gibt es sowieso nicht viel
zu sehen. Dahinter erstreckt sich auf 14 Meilen die sogenannte „Salton Sea
State Recreation Area“, wobei man sich fragt, wer sich dort wie
„Recreationieren“ sollte, ist es doch nur ein öder Landstrich mit schlichtweg
Nichts, soweit wir sehen konnten.
Bombay
Beach war damals, in den 1950er und 1960er Jahren, ein blühendes Ressort zum
Schwimmen, Wasserski & Boot fahren; es gab einen Golfplatz und einen
Yachtclub. Man kann sich das heute kaum noch vorstellen, wenn man hierher
kommt. Bombay Beach hat wirklich fast apokalyptische Züge. An der Einfahrt
wird man von einem noch gut erhaltenen Schild mit „Welcome to Bombay Beach“
begrüßt. Ein nettes Fotomotiv, aber mehr auch nicht. Direkt daneben weist das
„Salton Sea Recreation Area“ Schild mutige Camper & Erholungssuchende,
auf den nahe gelegenen Campingplatz samt Picknickbereich hin.
Weiter entlang
der „Avenue A“ und nach ein paar hundert Metern zeigt sich eine Spur von
Leben; eine alte, rostige Leuchtreklame wirbt für das Ski Inn. Ski steht
natürlich für Wasserski. Für die örtlichen Verhältnisse ist das Ding sogar
noch recht gut erhalten. Man kann dort essen und trinken und die Briefkästen
davor weisen darauf hin, dass hier tatsächlich noch Menschen leben. Es sollen
250 Anwohner sein, oder so; genau weiß das niemand. Zu sehen ist absolut nirgendwo
irgendwer, noch nicht mal streunende Hunde, Katzen usw. Dahinter der Bombay
Market mit Bier, Lebensmitteln und was der Mensch halt so braucht. Der Markt
ist noch in Betrieb, heißt es jedenfalls; wir hatten nichts zu kaufen und
probierten es nicht aus.
Ein
gewisser Hans Peters scheint in der Gegend nicht beliebt zu sein. Auf einem
großen, relativ neuen Papierbogen, neben einem älteren Werbeschild, steht
geschrieben: „Do not hire this man.
Never finishes anything he starts, WILD MAN. Do not hire him!“ („Heuern Sie
diesen Mann nicht an. Er beendet nie was er anfängt, (ein) WILDER MANN.
Stellen Sie ihn nicht ein!“ Keine Ahnung wer da was gegen den armen Mann hat,
vermutlich jemand der ihn mal für einen Job angeheuert hat. Selbstverständlich
werde ich ihn nicht engagieren, sollte er uns über den Weg laufen. *lach*
Bombay
Beach ist ein Musterbeispiel für Verfall, marode Häuser, Ruinen, nur ein paar
sind bewohnt und etwas besser in Schuss, aber nur wenige. Überall stehen
Autos Fahrräder, Golfmobile usw. daneben, meist in so beklagenswertem
Zustand, das deutsche Polizei oder gar der TÜV, sie sofort aus dem Verkehr
ziehen würden. Man lebt hier irgendwie mit dem Verfall, mit dem
allgegenwärtigen Schrott und dem unvermeidlichen Gestank des Sees. Überall am
Ufer finden sich Trümmer, Müll, Gerümpel und tote Fische. Pfui Deibel,
fürchterlich.
Ein auf
Felsen aufgebocktes Bootswrack erinnert an bessere Zeiten und alles wirkt
wieder so unwirklich und unheimlich, wie ein apokalyptischer Mad Max oder
Horror Hollywood Film mit mutierten Bestien. In dunkler Nacht würde selbst
ich mich nur äußerst ungern hierher wagen. Wir sind in der ganzen Zeit nur
einem einzigen Menschen begegnet und der war wie wir von auswärts, hat wie
wir fotografiert. Muss man das Alles gesehen haben? Nein muss man nicht, aber
auf morbide Art interessant ist es schon auch.
A pro pro
Nacht; langsam dämmerte es und wir machten für heute Schluss mit der
Erkundungstour um den See, fuhren zurück bevor es ganz dunkel wurde. Morgen
ist auch noch ein Tag, falls wir Lust haben sollten, den Rest dieser
verrückten Gegend zu erkunden. Erst mal ausgiebig den Staub der Tour
abduschen, dann setzte ich mich noch kurz an den Laptop, während Cher, Cay
und Charly ein kräftiges Abendessen vorbereiteten und Bruce den Grill
anheizte. Ich spendierte eine Runde T-Bone Steaks für alle, dazu gabs
Bratkartoffeln und viel Salat. Wir saßen wieder viel schwätzend bis Mitternacht
zusammen, gingen dann schlafen.
Donnerstag, 18. April 2019
Nach dem
Frühstück setzten wir die gestern unterbrochene Erkundungstour fort, fuhren
zunächst um den See auf die Ostseite; an Bombay beach vorbei ging es nach
Niland, wo Gaston’s Cafe schon lange keine 24 Stunden mehr geöffnet hat,
sondern gar nicht mehr öffnet. Ende 1999 wurde der Betrieb eingestellt. Sein
Besitzer, Harold Gaston, war ein Saltonsee-Pionier, der schon seit den 1930er
Jahren bis 2005 hier lebte. In den 1960ern, als die Sportfischerei am See
ihren Höhepunkt erreichte, tummelten sich dort Tausende hungrige Angler.
Heute findet man auch dort überwiegend Ruinen, Verfall, Müll, Schrott und die
unvermeidlichen, toten Fische am Ufer.
Wir sahen
keinen Menschen, trafen am sogenannten Niland Boat Ramp Campground, wer um
Himmels willen campt dort freiwillig?, nur auf ein zum Campingbus umgebautes,
ehemaliges Militärfahrzeug, mit einem sympathischen Paar das hier Pause machte;
sie kommen von Nord Arizona und wollen im Osterurlaub ‚rüber’ an die
Westküste, südlich von San Diego. Also ungefähr dorthin, wo auch unser
nächstes Reiseziel liegt, weil Cay dort ebenfalls Bekannte hat, die sie
besuchen wollte.
Dann machten
wir einen Abstecher der zeigte, dass es noch verrückter geht, mit Ziel Slab
City und dem Salvation Mountain. „Slab
City ist ein wilder ‚Hippie’ Campingplatz in der Colorado-Wüste im Imperial
County in Kalifornien, 156 Meilen nordöstlich von San Diego. Im Winter
besteht er aus ein paar tausend Wohnmobilen, im Sommer hingegen zieht es die
meisten Camper in kühlere Regionen im Norden.“ Wikipedia
Abbiegen
im rechten Winkel nach links von der Hauptstraße, die später zur Beale Road
wird und über die Bahnlinie führt. Vier oder fünf Kilometer sind es bis zum
Salvation Mountain, dem „Berg der Erlösung“. Beim Anblick des Gebildes bleibt
dir erst einmal die Luft weg, zumindest, wenn man vorher noch keine Bilder
davon gesehen hat. Erschaffen wurde „das Ding“ von Leonard Knight (1931–2014),
den man durchaus als „religiösen Fanatiker“ bezeichnen kann.
Leonard
Lebenswerk ist der Salvation Mountain, mit dessen Bau er im Jahr 1984 begann.
Knight baute fast alles aus Lehm, Stroh, Farbe und Steinen selbst zusammen,
ohne Geldspenden anzunehmen. Während der Bauzeit wohnte er in einem alten
Truck ohne Strom und Wasser. Heute ist sein „Berg“, der seine Gottesbotschaft
aller Welt verkünden soll, ein echter Touristenmagnet geworden.
Man kann
bis oben hinauf kraxeln, wenn man sich an die gelbe Markierung hält. Der Berg
hat es sogar in einen Film geschafft. Szenen aus „Into the Wild“ – einem
Film, den sicher viele Amerika-Fans gut kennen, wurden hier, wie auch im
benachbarten Slab City, gedreht. Bunt ist er, der Berg, genauso wie seine vielen
Besucher; heute war aber eher wenig los. Wir sahen nur wenige Hippies,
Künstler und Touristen von auswärts.
Slab
„City“ liegt nur einen Steinwurf entfernt vom „Berg der Erlösung“. Natürlich
ist das keine Stadt im eigentlichen Sinne. Es ist kaum mehr als eine
Wohnwagensiedlung, in der es weder Strom noch Wasser gibt, keinen Laden, kein
Krankenhaus, keine Polizei, keinerlei Ordnung. Hier leben vorwiegend alternde
Hippies und Snowbirds, denen es in Kanada oder Alaska zu kalt ist, Rentner, Künstler,
Aussteiger und durch geknallte Typen jeder Sorte. Es sollen Hunderte sein, in
den Wintermonaten sogar Tausende. In Wohnmobilen, Lastwagen, Baumhütten und
anderen skurrilen Unterkünften. Jeder für sich, alle auf ihre ganz eigene
Art, jeder wie er will. Für Probe- Aussteiger zum rein riechen in diese
Lebenswelt, gibt es in Slab City so was wie ein Hostel. Wirklich eine
verrückte Gegend. *schmunzel*
Eine
Attraktion von Slab City ist das sogenannte „The Range“, ebenfalls bekannt
aus „Into the Wild“. Eine große Bühne aus Holzbohlen, Brettern und Wellblech,
gebaut von Bill, den man hier nur „Builder-Bill“ nennt. Davor alte Stühle,
zerschlissene Sofas, ehemalige Kinositze, Sessel usw. für das Publikum. Mehr
brauchen sie nicht für das meist Samstag stattfindende Konzert. Bill greift
auch selbst zur Gitarre und schmettert natürlich Country Songs, was sonst? Mitmachen
kann jeder, der irgendwie ein Instrument beherrscht oder singen kann. Der
Beifall der gesamten Kommune ist den Auftretenden sicher. Heute war The Range
aber wie ausgestorben.
Es gibt
noch mehr zu sehen in „The Slabs“? Beispielsweise einen Schuhbaum, ein in den
Sand gesetztes Friedenszeichen aus Konservendosen und Flaschen samt
Autoreifen im Zentrum, sowie ein „Information Kiosk“, mit ca. einer Million
Gegenständen aller Art, verzierte Pick- Up- Trucks, irritierende „Bäume“ aus
Stahl- oder Eisenrohren, an denen weiß der Himmel was für kaum zu identifizierende
Gebilde baumeln. Und tausende andere, höchst seltsame skurrile Dinge; man
bräuchte viele Seiten um das auch nur teilweise zu beschreiben. Macht Euch
selbst ein Bild von dieser vielleicht letzten gesetzlosen Community der USA.
Da es so
viel zu entdecken gab, blieben wir länger als gedacht bis zur Dämmerung,
setzten die Erkundungstour also nicht fort, sondern fuhren dann wieder
zurück. Den Staub abduschen, Abendessen, noch einige Zeit zusammensitzen und
schwätzen und vor Mitternacht lagen wir schon schnarchend im Bett…, also ich;
Cay hockte noch mit Cher zusammen und schwätzte Weiberkram. Charly war bei
einer Freundin und übernachtete dort und Bruce war sogar schon kurz nach 22
Uhr schlafen gegangen, da er heute den Tag über anstrengende, körperliche
Arbeit erledigt hatte und dem entsprechend kaputt war.
Freitag, 19. April 2019
Es gäbe
ja noch so einiges zu entdecken, rund um diesen verrückten, apokalyptischen
Salton Sea. Aber so langsam wurde es höchste Zeit zur Westküste weiter zu
fahren und ernsthaft Cays gewünschte Shooting Serie durch zu ziehen. Daher
frühstückten wir schon bei Sonnenaufgang und verabschiedeten uns dann
herzlich von Cher, Charly und Bruce. Nebenbei bemerkt hatte ich den Drei auch
schon ein bisschen Hilfe angeboten, insbesondere für die junge Charly; so ein
aufgewecktes Teengirl versauert hier doch ein bisschen und sollte eigentlich
eine gute Ausbildung für die reale Welt da draußen bekommen.
Doch sie
sind glücklich hier, Charly auch und wollen gar nicht anders leben… zumindest
jetzt noch nicht. Das respektierte ich selbstverständlich, lies ihnen aber
eine Visitenkarte mit meiner Handynummer und etwas Bargeld für ihre
Gastfreundschaft hier, was sie dankend annahmen; die beiden Frauen, Bruce war
etwas zu Stolz dafür. *schmunzel*
Bei der
Weiterfahrt fiel mir erneut auf, was ich schon bei der Herfahrt bemerkte.
Cays ‚Schnuckelchen’ mit dem eigentlich ausreichend starken Motor, hat doch
nicht unerhebliche Probleme den kleinen, leichten Airstream `19 Trailer zu
ziehen. Besonders auffällig ist das bei Steigungen und wir kamen auf der
Strecke ja bald in ziemlich gebirgige Gegenden, mit steilen Straßenanstiegen.
Deshalb
machte ich nicht lange rum, sondern steuerte im nächsten größeren Ort mit
Autohändlern einen solchen an und mietete dort einen großen, starken Pic Up,
praktischerweise mit E- Bikes & Trägern auf der Ladefläche. Normalerweise
vermieten sie das Teil nur in Kombination mit einem Camping Trailer, was aber
wie nahezu alles in den USA, immer reine Verhandlungssache ist. Wir wurden
uns problemlos zu einem recht günstigen Preis einig und so spannten wir den
Airstream hinter den starken Pic Up Truck.
Der 132
Meilen Trip führte uns auch durch den landschaftlich schönen, reizvollen Cuyamaca Rancho State
Park>>>, 14592-14674 CA-79, Julian, CA, wo wir eine ausführlich
Pause einlegten. Ganz gemütlich an einem plätschernden Bach unter Bäumen,
gönnten wir uns einen Snack, Obst, Cafe und danach Zigaretten. Dabei sprach
ich mit Cay mal ernsthaft über ihr so erstaunlich zugschwaches
‚Schnuckelchen’.
Sehr
wahrscheinlich dürfte es sich dabei um ein technisches Wartungsproblem
handeln; ich bin kein Automechaniker, aber ziemlich wahrscheinlich dürfte es
daran liegen, dass sie typisch Frau, sich zuviel um die gemütlich- hübsche
Innenausstattung ihres Campingbusses gekümmert hat und zu wenig z. B. um die
technische Wartung von Motor und Getriebe.
Das gab
die Schöne ehrlich auch gleich locker zu und so riet ich ihr dringend, das
demnächst mal untersuchen und machen zu lassen. Sonst dürfte sich diese
Schwäche auch beim normalen fahren damit deutlicher bemerkbar machen,
respektiv könnte sogar ein ernsthafter Motor- oder Getriebeschaden drohen.
„Ja Steve
danke, du hast natürlich Recht, werde ich machen; armes altes Schnuckelchen…“
streichelte sie über das alte Blech der Kiste.
„Genau! Ihr
jungen Frauen dürft altersschwache Kerle nicht immer so arg überfordern!“
*grins*
„Haha,
für mich war Schnuckelchen immer ein guter, starker, zuverlässiger Beschützer
*zwinker*.“
„Dann
kümmere dich gut um ihn; ich helfe dir gerne, falls es dich momentan
finanziell etwas überfordern sollte.“
„Danke
dir, aber ich habe noch so einiges gespart, ist also nicht wirklich nötig.“
Lächelte sie und zeigte auch hierbei wieder einige, charakterliche
Qualitäten. Nicht gerade wenige Frauen hätten so ein männliches Angebot gerne
ausgenutzt, auch wenn sie es gar nicht wirklich brauchen. *smile*
Noch eine
Pause machten wir auf dem großen Rastplatz ‚Alpine Vista Point’, von wo aus es nun mehr bergab als bergauf in das
Küstenvorland und die stark besiedelten, östlichen Vororte von San Diego hinunter
ging. Noch ein Käffchen und ein Schwätzchen mit zwei Berufs Truckern und
einem anderen Fahrer mit großem, modernem Camping Trailer, hinter seinem Pic
Up. Dann machten wir uns auf das letzte Stück des Weges.
„San
Diego ist eine kalifornische Stadt an der Pazifikküste, die bekannt ist
für ihre Strände, Parks und das warme Wetter. Im weitläufigen Balboa Park
liegen der renommierte San Diego Zoo sowie zahlreiche Kunstgalerien,
Künstlerstudios, Museen und Gärten. Der Tiefwasserhafen ist Stützpunkt einer
großen, aktiven Marineflotte. Der Flugzeugträger USS Midway wurde in ein
Museum umgewandelt und kann besichtigt werden.“ Google
Mit 1,4
Mio., beziehungsweise in der Metropolregion etwa 3,2 Mio. Einwohnern, eine
echte Metropole; wir musste mitten durch den dem entsprechenden
Großstadtverkehr, um nach The Breezes, Imperial Beach zu kommen, wo eine
Model Freundin von Cay, fast direkt am Strand, einen alten VW Campingbus,
neben dem Appartement eines Freundes stehen hat. Diese Daisy erwartete uns
schon und direkt daneben durften wir unsere Fahrzeuge und den Trailer
abstellen.
Der
Freund der ebenfalls höchst attraktiven, sexy Daisy ist nicht da und auch sie
muss noch heute zurück nach LA; deshalb stelle ich die sympathische Schönheit
nicht weiter vor. Jedenfalls dürfen vom Appartement aus die Strom und
Wasserleitung nutzen, die zum Campingbus der Freundin führ und unser Abwasser
kann in die Kanalisation geleitet werden; sehr gut. Cay war nur ein bisschen
enttäuscht, dass ihre Freundin wg. einem Model Job gleich weg muss. Nun ja,
typisches Model Life halt.
Aber für
ein gutes, spätes Abschieds- Mittagessen reichte es noch und Daisy empfahl
uns ein gutes Strand Restaurant, dass auf dem Weg zum Airport liegt, wohin
wir sie natürlich mit dem Pick Up brachten. Aus bestimmten Gründen erwähne
ich weder Name noch Anschrift der Beach Bar. Auf der Terrasse direkt am
Beach, bediente uns ein junges, sehr hübsches, sehr schlankes Girl in einem
sexy bunten Bikini und Daisy machte uns mit sexy Elli bekannt.
Wirklich
bezaubernd, lustig, sympathisch und mit ihrer schlanken Top Figur von Model
Format, gefiel mir Elli auf Anhieb; aber wegen viel Betrieb kamen wir kaum
zum schwätzen, doch Daisy informierte uns / mich mit einem gewissen zwinkern
über das natürlich sehr umschwärmte und von vielen Kerlen angestarrte Girl.
Übrigens
wimmelte es an diesem zwar etwas abgelegenen, aber offensichtlich beliebten,
breiten Sandstrand nur so von sehenswerten Bikini Schönheiten, die Mann
selbstverständlich gerne anschaut. Aber selbst hier fiel Elli, auch durch
ihren noch sehr jung wirkenden Liebreiz auf. Man könnte sie fast noch für
minderjährig halten, aber Daisy meinte das sie volljährig ist und auch gerne
Model wäre.
Ihr
typisches Problem ist, zu klein für eine echte Fashion Model Karriere Chance
zu sein, obwohl sie durch ihre sehr schlanken Formen deutlich größer wirkte. Sogenannte
„Fotografen“ die solchen Girls tolle Karrieren versprechen, um sie in
Wahrheit nur zum nackig machen und ins Bett bekommen zu überreden, gibt es
natürlich jede Menge. Die Cleverste ist das Girl wohl auch nicht, ganz sicher
auch kein Kind von Traurigkeit, locker, ungeniert und gewiss nicht prüde.
Aber mit irgendwelchen Lügnern, die natürlich nur Eines von ihr wollen, will
sie sich auch nicht abgeben. *seufz*
„Wäre das
nicht ein Fall für dich Steve? Sie nervt mich schon seit sie 18 wurde, dass
ich sie mal mit nach LA nehme und guten Fotografen vorstelle.“ Lächelte Daisy
verschmitzt und zwinkerte Komplizenhaft zu Cay. Sie schien, vermutlich von
Cay, mehr über mich zu wissen als ich nach so kurzer Bekanntschaft erwartet
hatte.
„Du
kannst doch mal mit ihr reden Steve; ich find sie ja zu dürr, aber sehr
hübsch und sexy ist sie; fotogen auch denke ich, oder was meinst du?“ Haute
Cay in die gleiche Kerbe und mich beschlich der Verdacht, Daisy und Cay,
vielleicht auch mit Elli zusammen, haben längst telefonisch eine typische
Weiberverschwörung ausgeheckt… und ich bin das vorgesehene ‚Opfer’.
*schmunzel*
„Ist ja
gut, jetzt lasst mich in Ruhe essen.“ Grinste ich amüsiert. „Ist sowieso viel
zuviel los und Elli hat gar keine Zeit.“ Verputzte ich genüsslich die
köstlichen Garnelen, mit viel Salat und gegrilltem Knoblauchbrot.
Bei sehr angenehmen 25° mit einer
lauen, salzigen Seebriese, machten wir noch einen Verdauungsspaziergang am
Strand. Dann wurde es Zeit Daisy zum Airport zu bringen und wir erledigten
das. Kurze Verabschiedung mit Küsschen- Umarmungen, dann fuhren Cay und ich ins
sogenannte Gaslamp Quarter;
„das ist …ein lebhaftes Innenstadtviertel mit einem
regen Nachtleben. Die Clubs, Kneipen und Cocktaillounges ziehen ein junges
Publikum an, während im Spreckels Theatre und Balboa Theatre ein vielfältiges
Programm aus Musik, Comedy und Schauspiel geboten wird. Die gastronomische
Szene umfasst Ketten und unabhängige Restaurants, oft mit internationaler
Küche. Im Horton Plaza Park gibt es Rasenflächen, einen interaktiven
Springbrunnen sowie Eis- und Kaffeestände.“ Google
Im
leckeren, italienischen Ghirardelli
Ice Cream and Chocolate Shop>>>, 643 Fifth Ave, San Diego, CA,
gönnten wir uns ausgezeichneten Cafe, ein bisschen Gebäck und natürlich Eis
von Gelatiere Qualität. Das hübsche, saubere Chocolaterie & Eiscafe, mit freundlich- flinkem
Personal, verdient seine hohe 4,6 Google Sterne Bewertung eindeutig zurecht. Kein so ganz
billiges Vergnügen, aber ein sehr leckeres! *yummy*
„Oh Gott
mit dir zu reisen und zu leben, ist aber tödlich für eine Model Figur.“
Stöhne Cay, die den Köstlichkeiten kaum widerstehen konnte. „Erinnere mich,
dass ich nachher mindestens eine Stunde am Strand joggen gehe!“
„Na du
hast doch sowieso nicht so dürre Modelformen, sondern schön frauliche. Es
gibt übrigens noch andere Tätigkeiten, mit denen man viele Kalorien
verbrennen kann und die mehr Vergnügen machen, als joggen.“ *grins*zwinker*
„Bergsteigen? Astronautentraining? Oder was
hahaha?“ Lachte sie mich aus.
„Bergsteigen
und Astronautentraining macht Spaß? Das wage ich stark zu bezweifeln!“ Grinste
ich noch breiter und wir fuhren zunächst zurück zu unserem Stellplatz.
Cay ging
tatsächlich joggen und ich setzte mich an den Laptop, aber am heutigen
Karfreitag war nicht viel zu erledigen. Das bequeme Airstream Bett übte
magische Anziehungskraft aus und zwang mich zu einem schönen Siesta
Nickerchen. Für Zwei würde es mit einem fast 190 cm, aktuell 96 kg Bären wie
mir, ein bisschen zu eng in dem kleinen 19er Trailer Bett. Aber für mich
alleine ist es sehr bequem und gemütlich. *smile*
Ich wurde
nur kurz halb wach, als Cay verschwitzt vom joggen zurück kam und schnell als
Nackedei unter die Airstream Dusche, im kleinen Bad Kabinett direkt neben dem
Bett huschte. So schnell, dass ich im Halbdunkel leider gar nichts von ihr zu
sehen bekam…, aber meine männliche Fantasie malte sich problemlos ihre
prächtig weiblichen, nackten Formen unter der plätschernden Dusche aus,
während ich wieder im Schlaf versank.
Gut
erholt ging ich ein knappes Stündchen später auch duschen, dann für ein
Zigarettchen raus und zu Cay, die sich bereits umgezogen und ausgehfertig
gemacht hatte. Nach den Tagen um den ‚toten See’, wollte vor allem sie mal
wieder richtig ausgehen und es Partymäßig krachen lassen. Gehört sich ja auch
so, für eine junge, schöne, lebenslustige Frau von 20. *smile*
„Machen
wir einen Club Crawl Steve?“
„Gerne wenn
du Lust darauf hast; schon recherchiert wohin?“
„Klar ich
weiß, wo wir starten können und nette Leute treffen.“ Lächelte sie
offensichtlich energiegeladen unternehmenslustig und ich armer ‚alter
Knacker’ ahnte schon: das wird eine anstrengende Nacht.
Da wir
durch viele Kneipen, Bars, Clubs usw. zogen, schreibe ich die heute nicht
auf; kann man sich ja nur schwer alles merken. Zum viele Notizen machen usw.
kam ich auch kaum, denn gleich am ersten Treff erwarteten uns attraktive,
ebenso unternehmenslustige Ladys, die sich unterhalten wollten. Neugierig auf
uns Fremde waren sie auch, vor allem da Cay einigen als Model nicht unbekannt
war und ein Gentleman meiner Art auch Interesse bei der holden Weiblichkeit
weckt. *schmunzel*
Wie läuft
das doch gewöhnlich in Frauenköpfen? „Was
ist an dem dran, dass er mit so einer Model Schönheit unterwegs ist?“ Geht
gewöhnlich das weibliche Kopfkino, nach dem alten Grundsatz:
-Mann
ohne schöne Begleitung / Freundin / Ehefrau = erstmal uninteressant, den
lassen wir links liegen, mit dem stimmt vielleicht was nicht, wenn er keine
Frau hat / abkriegt:
-Mann
mit schöner Begleitung / Freundin / Ehefrau = sehr interessant! Wenn er so
eine abkriegt, muss was Tolles an ihm dran sein, er wohl auch Geld haben usw.
usf., den müssen wir uns näher anschauen!
*lach*
Oh ja wir
/ ich hatten eine Menge Spaß die Nacht… und wie befürchtet ging das
anstrengende Vergnügen bis weit nach Mitternacht. Cay tobte sich vor allem
auf diversen Tanzflächen so richtig aus und gönnte sich auch einige Drinks
über den Durst. Mit einem ordentlichen Schwips, aber nicht so betrunken oder
gar besoffen, dass es unschön wurde, zeigte sich „in Vino Veritas“ auch ihr
guter unkomplizierter Charakter, denn sie wurde nur immer lustiger.
Leute die
mit Alkohol oder Drogen „schwierig“ werden, sind das in Wahrheit auch
nüchtern, verbergen es dann aber mehr oder weniger geschickt, damit die Leute
nicht merken wie sie wirklich sind. Die hält man sich am Besten möglichst vom
Leib und lässt sich auf gar nichts mit ihnen ein. Wenn ich nur daran denke,
was mir früher als ich noch nicht so erfahren war, dass „einen saufen gehen“
mit nicht näher bekannten oder gar völlig fremden Leuten / Business Men usw.
geholfen hat.
Nach
wenigen Stunden wusste ich sehr genau mit was für Typen ich es zu tun habe
und ob ich mich auf Geschäfte oder auch nur Freundschaften mit ihnen
einlassen sollte… oder besser nicht. Und in ohne zu übertreiben mindestens
95% der „Fälle“, lag ich damit auch immer richtig. Manchmal verblüffend wie
sehr sich die Leute unter Alkoholeinfluss verraten, wenn man nur aufpasst und
genau hinschaut. Noch erstaunlicher, wie viele tatsächlich hinter ihren
schönen, netten ‚Masken’, hinter denen sie der Welt etwas vorspielen, in
Wahrheit unangenehme bis ernsthaft gefährliche Schweine sind; viel mehr als
es die meisten gutgläubigen, netten Menschen für Möglich halten würden.
*seufz*
Jedenfalls
erwies sich meine Fähigkeit die Meisten schnell zu durchschauen, mal wieder
ein sehr nützlich. Ein Kerl der Cay auch nicht unsympathisch war, umwarb sie
geschickt ziemlich intensiv. Mir kam er gleich ‚spanisch’ vor, aber nun ja,
Cay ist eine junge Frau, mit den natürlichen Bedürfnissen einer solchen und
selbstverständlich hat sie das Recht sich einen Lover für die Nacht
auszuwählen, falls sie das will. Alt genug ist sie ja und ich bin nicht ihr
Vater. Ich warnte sie vor dem Typen, aber das nahm sie leider nicht ernst und
hielt ihn für einen netten Kerl.
Beschwips
wie sie war, flirtete sie auch stärker mit ihm, als vielleicht beabsichtigt;
doch lange nach Mitternacht wurde der Typ immer zudringlicher und Cay gab ihm
zu verstehen, dass sie 1. so schnell und leicht nicht zu haben, kein Girl für
ein ONS ist und 2. mit mir gekommen ist und auch wieder gehen wird.
Da wurde
der Idiot stinkig und gemein zudringlich, grabschte brutal an Cays tollen
Busen und zwischen die Schenkel, offensichtlich so brutal, dass sie vor
Schmerz sogar heftig das Gesicht verzog. Nüchtern war der Kerl natürlich auch
nicht, sondern stark angetrunken und somit kein wirklich Gegner für einen so
erfahrenen, nüchternen Bären wie mich, obwohl er ziemlich durchtrainiert und
kräftig war.
Nun ja
ich brachte den Arsch mit schnellem Zugriff und einem Fußtrick zu Boden,
genau genommen knallte er ziemlich heftig und schmerzhaft hin… und das wars
dann auch schon. Ein Rausschmeißer entsorgte den Idiot schnell und gnadenlos
nach draußen vor die Tür. Natürlich war nun durch das Erlebte auch Cays gute
Laune gekippt und blieben wir nicht mehr lange. Sie sagte zunächst kaum was,
dankte mir nur mit einer netten Geste und hielt auf der Rückfahrt zu unserem
abgelegenen Stellplatz meine Rechte Hand in ihrer.
„Lass uns
bitte noch ein bisschen am Strand spazieren und frische Luft schnappen…“ bat
sie nach Ankunft und atmete tief die etwa 17-18° angenehm frische Seeluft
ein.
„Gern…“
bot ich der Schönen Gentlemanlike meinen Arm und sie hakte sich unter.
„Das es
immer solche Schweine geben muss…“ seufzte sie nicht verärgert, einfach nur
enttäuscht.
„Ja…,
aber lass dir die Laune nicht zu sehr verderben, dass haben solche Idioten
nicht verdient. Egal wo du auf dieser Welt bist, irgendeinen Deppen gibt’s
immer.“
„Und du
hast das gleich erkannt; wie bekommt man so viel Menschenkenntnis?“
„Hauptsächlich
durch Erfahrung; ich habe auch seit Jugendzeiten anscheinend ein spezielles
Talent dafür und studiere menschliche Verhaltensweisen mindestens seit ich 14
bin.“ Lächelte ich aufmunternd, was sie zwar im dunklen nicht sehen, aber an
meiner Stimme hören konnte.
„Cool…,
lagst du jemals falsch?“
„Selbstverständlich
Cay, ich bin ja kein unfehlbarer Gott oder Supercomputer; aber bei all meiner
Lebenserfahrung heutzutage, gelang es schon sehr lange keinem mehr, mich
ernsthaft zu täuschen.“
„Das
könnte ich auch gut gebrauchen…, danke für deine Hilfe.“ Bekam ich einen Kuss
auf die Backe, wozu sie sich mit ihrer Model Größe noch nicht mal sehr
strecken musste; aber dadurch rieb ihr himmlisch weicher Busen an meinem
Oberarm. *smile*
„Bist du
eigentlich noch mit Pres zusammen Cay?“ Erwähnte ich erstmals den jungen Mann,
der nach ihrer offiziellen Model Vita eigentlich ihr Boyfriend sein sollte.
Ein ziemlich bekannter, junger Playboy, Partylöwe und Aufreiße Typ in LA, dem
viele Girls und Models nachlaufen; seine Familie hat auch nicht gerade wenig
Geld, dem entsprechend hat er auch genug um so ein Leben führen zu können,
ein tolles Auto, eine tolle Wohnung und sieht auch noch richtig gut aus. Also
ein ‚Frauentyp’ den nicht wenige für eine gute Partie halten.
„Ach das
war sowieso nichts Richtiges; ging nur über wenige Monate…, auch bei dem war
ich zu naiv. Nur eine weitere Model Trophäe, mit der er bei seinen Kumpels
angeben konnte…“ seufzte sie leise.
„Hmm aber
an deiner Stimme höre ich, dass er für dich deutlich mehr war und dir immer
noch nicht gleichgültig ist.“
„Das kannst
du einfach so hören? Wow beeindruckend Steve.“
„Ach das
war nun wirklich nicht schwer!“ Schmunzelte ich. „Aber hör mal, es ist schon
fast 03 Uhr und mir fallen nach dem langen Tag und der langen Nacht, gleich
die Augen zu.“ *gähn*
„Stimmt…,
sorry lass uns pennen gehen.“ Spazierten wir zurück.
Ich
schickte Cay zum duschen zuerst in den kleinen Airstream und rauchte so lange
draußen noch eine. In ein weißes Badetuch gewickelt, kam sie mit noch
feuchten Haaren ziemlich geschwind wieder raus, gab mir noch ein gute Nach
Küsschen und verschwand in ihrem ‚Schnuckelchen’. Ich brauchte auch nicht
länger zum Zähne putzen, abduschen und fiel hundemüde in mein Bettchen,
pennte binnen Sekunden ein. *schnarch*
Samstag, 20. April 2019
Ich schlief
bis fast 11 Uhr durch; der lange Tag gestern und die lange Party Club Crawl
Nacht, waren doch ziemlich anstrengend; jedenfalls für einen ‚alten Knacker’
wie mich, der keine 20 mehr ist. *grins* Aber auch Cay, die übrigens sogar
‚schon’ 21 ist, kroch auch erst kurz vor mir aus ihrem ‚Schnuckelchen’, ging
jedoch tatsächlich schon voll Energie joggen, während ich mit hoch gelegten
Füßen etwas Obst, Cafe und eine Zigarette genoss.
Wir
hatten angenehm nicht zu heiße 20°, mit lauer, salziger Seebriese, was half
munter zu werden und einen klaren Kopf zu bekommen. Bei schwüler Sommerhitze
von über 30°, würde einem das ja deutlich schwerer fallen, obwohl ich Wärme erheblich
mehr liebe als Kälte. Heute soll es den ganzen Tag angenehm, mit max. 24°
werden, was mir durchaus recht war.
Frisch
geduscht überlegten wir, ob wir hier kräftig selbstgemachtes frühstücken,
überhaupt noch frühstücken oder gegen 13 Uhr gleich richtig Mittagessen
gehen. Ich checkte noch kurz den Laptop, aber über Ostern gab es fast nichts
zu erledigen. Dann entschieden wir uns für Mittagessen gehen und zwar dort,
wo wir gestern mit Daisy so lecker Fisch & Garnelen verputzt hatten. So
ein leichtes, gesundes Fischessen mit viel Salat, wäre genau das richtige;
jedenfalls hatten wir beide Lust darauf.
Außerdem
liegt das Strandlokal zu Fuß nur etwa 15-20 Minuten entfernt und so konnten
wir gegen halb Eins gemütlich über den Strand hin spazieren. Sexy Elli war
auch dort, bediente aber nicht, sondern sprach anscheinend mit dem Wirt. Auch
heute sah sie in einer hübschen dünnen Bluse und Shorts, mit ihrer schlanken
Jugendlichkeit zum anbeißen aus. Wir winkten ihr freundlich zu und setzten
uns an den uns zugewiesenen Tisch auf der Außenterrasse, direkt am Strand.
Wir
bestellten Getränke und Essen bei einer ebenfalls netten, sexy- jungen
‚Waitress’. Es ist selbstverständlich wohl überlegte Absicht vieler Wirte,
möglichst attraktive, sexy gekleidete Bedienungen zu haben, denn die ziehen
viele männliche Gäste an. *schmunzel*
Mir ist
es im Prinzip relativ egal, aber so lange das Service Personal freundlich
einen guten Job macht, ist es mir natürlich auch lieber, von einer gut
aussehenden Frau, als von einem Mann bedient zu werden. Typisch für die US-
kapitalistische Doppelmoral, Bigotterie und verlogene Scheinheiligkeit,
missfällt mir in den Staaten aber, dass sowohl Gäste wie auch die Bedienungen
selbst, ganz gezielt berechnend ein ‚Geschäft’ daraus machen.
Je
knapper bekleidet sich so ein Girl zeigt, den Gast viel sehen lässt usw.,
desto mehr Trinkgeld bekommen die Bedienungen, die hierzulande ja meist fast
ausschließlich von den Trinkgeldern leben. Mache gehen da tatsächlich sehr
weit, liegen auf Tussi oder sogar regelrechtem Schlampen Niveau, wie sie sich
beim bedienen benehmen und anziehen. Und alle, Bedienungen, Gäste, sogar die
eigenen Freunde, Verwandten oder Eltern, scheinen das alles für völlig Normal
zu halten. *seufz*
Hier in
diesem Laden ging es aber zum Glück relativ Niveauvoll zu. Es ist ein
Strandlokal, dementsprechend passend sind die Bedienungen auch in meist kaum
mehr als Bikinis gekleidet, machen dabei einen guten, freundlichen, fleißigen
Job und benehmen sich nicht wie berechnende…, na ihr wisst schon. Wie überall
wird es sicherlich auch hier die unvermeidlichen, männlichen Idiotenschweine
als Gäste geben, die solche ‚Waitress Girls’ wie Sexobjekte behandeln oder
sie bei steigendem Alkoholgenuss zu begrabschen versuchen; von
Abschleppversuchen gar nicht zu reden. Aber solche Typen gibt es ja leider
überall, egal wo und wie die Bedienungen gekleidet sind.
Jetzt kam
auch Elli zu uns und fragte süß: „stör ich oder…“
„Setzt
dich doch zu uns, wenn du magst.“ Lächelte Cay sofort und auch ich lächelte
einladend. „Magst mit uns essen Elli?“
„Sehr
gerne, danke…“ setzte sich die Hübsche zu uns an den Vierertisch und aus ihren
glänzenden, braunen Augen war wie auf einem Plakat zu lesen, dass sie noch
mehr im Schilde führte, als nur in Gesellschaft zu essen. *schmunzel*
Ich
bestellte noch eine dritte Portion unserer gemischten Speiseauswahl, nachdem
Elli angemerkt hatte, nichts Spezielles essen zu wollen; so konnten wir
hiervon und davon probieren, miteinander tauschen usw. und alles war
köstlich. Cay und Elli beschränkten sich in Model „oh meine Figur Art“, vor allem auf Shrimps und viel Salat,
während ich auch ein Snapper Filet, Bratkartoffeln, aber auch viel Salat dazu
verputzte. *yummy*
„Wie
lange bleibt ihr in Diego?“ Fragte Elli neugierig.
„Keine
Ahnung…, ein paar Tage; und du lebst hier?“
„Ja aber
erst seit wenigen Monaten; ich wollte hoch nach LA, bin aber hier hängen
geblieben; musste Geld verdienen und so.“
„Na so
eine sexy- hübsche, flinke, nette und fleißige Bedienung, bekommt doch
bestimmt dicke Trinkgelder und verdient nicht schlecht.“ Lächelte ich
vergnügt.
„Ja
schon…“
„Aber?“
„Ich habe
bis jetzt nur einen Arbeitstag in dieser guten Strand Bar; gibt viele die
hier jobben wollen; gutes Arbeitsklima, gute Gäste, ein netter Chef…; ihr
habt mich vorhin mit ihm gesehen; ich bat ihn um mehr Tage pro Woche.“
„Und was
meinte er?“ Fragte Cay, die früher auch als Bedienung jobbte, um sich Geld zu
verdienen.
„Geht zur
Zeit nicht; zu viele stehen Schlange, denen er schon mehr Einsatztage
zugesagt hat. Mindestens eine davon schläft mit ihm…, vielleicht sollte ich
das auch anbieten haha.“ Lachte sie, aber typischerweise war das nicht
wirklich nur ein Witz, wie auch Cay sofort genau verstand.
„Biete es
lieber mir an, dann bekommt du ein noch viel besseres Jobangebot hoho.“
Lachte ich trotzdem mit und zog es bewusst ins scherzhafte.
„Hahaha…,
was denn für einen tollen Job?“
„Ach ganz
einfach: du ziehst dich aus und niemals wieder an, tust alles was ich will,
verwöhnst mich von hinten bis vorne, lässt dich so auch fotografieren und
bekommst dafür eine gute Gage…hehehe.“
„Ahahaha…“
prustete Elli schon heiter mit melodischer Stimme während meiner Aufzählung
los und auch Cay musste mitlachen. „…hört sich verlockend an, wenn haha…
sonst nix ist?!“ Und ja, beide haben ein mitreißendes, sehr sympathisches
Lachen.
„Du bist
vielleicht eine Marke Steve haha!“ Blinzelte Cay zu mir und dann zu Elli:
„wenn du Geld brauchst…, Steve würde bestimmt ein Shooting mit dir machen; er
ist ein echt guter, seriöser Top Knipser.“
„Echt?
Dachte ich mir schon; ihr shootet doch eine Serie mit dir Cay? Oder seid ihr
ein Liebespaar und knipst nur so…, oh sorry das geht mich nichts an hihi.“
„Genau
das geht dich nichts an! *grins* Aber nein, sind wir nicht und ja, wir Shooten
eine Self Promo Serie für Cay; hast du schon mal gemodelt Elli?“ Schmunzelte
ich über den süßen Frechdachs, wusste allerdings auch schon, dass man die
‚Kleine’ nicht unterschätzen darf.
Elli
wirkt so jung, zart, süß und schutzbedürftig, ist aber eindeutig auch ein
raffinierter Frechdachs. Selbstverständlich weiß sie längst ganz genau, wie
sie auf Männer wirkt, weiß das auch auf typische weibliche Art ein bisschen
zu ihrem Vorteil auszunutzen. *schmunzel*
„Modeln
wäre übertrieben; Cay ist ein Model, ich höchstens ein Amateur; aber posiert
habe ich schon vor der Cam.“
„Und hats
dir Spaß gemacht? Für Geld oder nur so?“
„Yup
macht schon Fun, ich fands lustig und posiere auch gern sexy; beides just for
Fun und ein bisschen Geld habe ich auch schon dafür bekommen. Würde ich sehr
gerne mit dir machen, wenn du Zeit für mich übrig hast. Gern auch zur Probe,
musst mir nichts dafür bezahlen; ich wär echt voll gern Model für gute Leute;
macht bestimmt mehr Fun als Bedienen, sich von jedem Arsch anmachen und
angrabschen zu lassen.“ Plapperte Elli schnell drauflos, spürte dann
vielleicht ein bisschen zu übertreiben und zu nerven, brach deshalb ab.
„Nun hübsch,
sexy und fotogen genug bist du eindeutig; ich hätte also nichts dagegen, wenn
du das wirklich willst.“ Lächelte ich. Elli scheint auch so ein sympathisch-
unkompliziertes Girl zu sein, dass man einfach gern haben muss.
„Danke
Steve, du bist echt nett; ja würde ich sehr gerne.“
„Steve
ist ein echter Gentleman, auf dessen Wort du dich verlassen kannst.“ Meinte
auch Cay mit einem offensichtlich ehrlich gemeinten zwinkern und einigem
Respekt.
„Hey
macht mich nicht verlegen!“ Grinste ich und wir tranken noch genüsslich Cafe.
Dabei beschlossen wir, den Tag gemeinsam mit einem Ausflug zu verbringen.
Auch wenn Elli erst wenige Monate hier ist, kennt sie sich in Diego doch
deutlich besser aus als Cay und ich, kann uns also auch als Local Guide
nützlich sein. Es wurde ein sehr netter Tag, an welchem wir gemeinsam viel
Spaß hatten, uns gut verstanden, einfach gegenseitig sehr sympathisch waren.
Für mich als Mann natürlich auch sehr angenehm, in Gesellschaft von einer
Vollweib Model Schönheit und einem hübschen, sehr schlank- jugendlichen
Frechdachs verbringen zu dürfen. *smile*
Zunächst
besuchten wir den Coronado Cays
Park>>>, 99 Grand Caribe Isle, Coronado, CA. Auf der einen Seite
liegen hinter einem durchgehenden Highway
Strand und der Pazifik, auf der anderen ein Marina Villenviertel mit
schönen Häusern und Yachten; beliebt bei Familien, auch wegen einem schönen
Spielplatz und der Hunde- Spielwiese.
Dann
spazierten wir hinüber zum kleinen Grand
Caribe Shoreline Park>>>, 598 Grand Caribe Causeway, Coronado,
CA, wo ein oder mehrere Skulpuren Künstler einige hübsche Werke ausstellen;
man hat Zugang zur großen Naturhafen Bucht mit Sandstrand, wo offensichtlich
gerne Kajakfahrer und Stehbord Paddler gelegentlich anlegen und pausieren.
Auch gut
geeignet, um mit Cay ein Beach Beauty Foto in einem schicken, einteiligen
Badeanzug zu schießen. Wir hinken immer noch hinterher, was die Anzahl der
eigentlich für ihre Self Promo Serie zu schießenden Fotos angeht. Gibt
einfach zuviel das uns ablenkt, mit anderem beschäftigt und letztlich will
sie ja vor allem auch sie Spaß haben, Party machen usw., wonach wir wie heute
bis Mittags pennen, Essen gehen usw. Da bleibt nicht so wahnsinnig viel Zeit
übrig, um ernsthaft bei gutem Kameralicht auch noch zu Shooten… dann lockt
schon wieder das abendlich- nächtliche Nightlife in Diego.
Jetzt
haben wir sozusagen auch noch Elli ‚am Hals’, die interessiert zuschaute wie
wir die Fotos warum genau so schossen und Fragen dazu hatte. Das ist oft gar
nicht so einfach zu erklären. Beispielsweise posiert ein erfahrenes Model wie
Cay, aus einem Impuls, Bauchgefühl oder Instinkt mal so oder so und der
Fotograf schießt aus ähnlichen oder gleichen Gründen mal ein Pic so oder
anders…, ohne das man sich dafür Gründe überlegt hat; eben einfach so aus
Erfahrung und Instinkt.
Manchmal
wird das dann ein gutes Foto mit irgendwas ‚Speziellem’, manchmal auch nur
ein Durchschnittliches und gelegentlich halt auch einfach nur Mist. Spielt
überhaupt keine Rolle, denn als Foto-‚Künstler’ für so eine Serie, probiert
man halt einfach auch viel nur aus, schaut was es wird oder nicht und im
Zeitalter der Gigabyte Speicherkarten Digitalfotografie, ist es Schnuppe ob
man z. B. 80% der geschossenen Pics wieder löscht.
Früher zu
Zeiten teurer 12er, 16er, 32er Farbfilme, überlegte man sich zwangsläufig
vorher schon genauer, was man wie auf welche Art aufnehmen will oder es lieber
lässt. Für Fotoliebhaber jedweder Art, ist die Erfindung der
Digitalfotografie, mit der Möglich tausende Fotos quasi zum Preis einer
Akkuladung schießen zu können, ein wahres Himmelsgeschenk, kann er doch auf
Teufel komm raus Aufnahmen machen. Man sollte nur die Disziplin besitzen, den
aufgenommen Anteil an Ausschuss auch tatsächlich schnell zu löschen und keine
Zeit damit verschwenden; ganz egal ob 10 oder 90% Ausschuss sind.
Es zeigte
sich jedoch, dass Elli durchaus viel Verständnis für das Posieren als Model,
wie auch die Knipsleidenschaft eines Fotografen hatte. Sie ist gewiss keine
Denkerin, nicht die Cleverste, auch nicht gerade toll gebildet, ist aber auch
keine doofe Tussi sondern ziemlich aufgeweckt, mit klaren, realistischen
Verstand. Trotz ihrer Jugend macht sie sich selbst nichts vor, auch wenn sie
gewiss heimliche Träume, Wünsche, Sehnsüchte und Illusionen im hübschen
Köpfchen hat.
Natürlich
schoss ich auch von Elli einige Pics und sie posierte mit ihren frischen,
jugendlichen Liebreiz durchaus talentiert. Der kleine Fehler, mich zu
schnell, zu angestrengt positiv beeindrucken zu wollen, ist verständlich und
leicht zu vergeben. So schlüpfte sie für eine sexy Pose flink aus ihrer
hübschen Bluse, unter der sie nichts anhatte und lies mich, bevor sie diese
wieder vor ihren Busen hielt, kurz ihre sehr knackigen, süßen, kleinen Brüste
sehen. *schmunzel*
Prüde
oder gar verklemmt ist die Süße gewiss nicht; hat vermutlich auch keinerlei
Probleme mit Nacktheit und würde auch locker als Akt Model posieren.
Deutliche hellere Bikinistreifen auf zarter, junger, schön gebräunter Haut,
zeigten aber auch, dass sie wohl nicht so exhibitionistisch drauf ist, wie z.
B. Lexi vor kurzem, die ja kaum was mehr liebt, als möglichst freizügig zu
provozieren.
„Mach
langsam Hübsche und versuche nicht mich allzu bemüht zu beeindrucken; sei
einfach du selbst, dass ist doch schon sexy- verlockend genug Liebreiz.“
Schmunzelte ich freundlich… und darf mal wieder erwähnen: oh ja, ich liebe
mein Leben und meinen ‚Job’!“ *grins*
„Ja…, äh
wie meinst du das genau?“ Guckte sie typischerweise leicht verwundert. Girls
wie sie sind daran gewöhnt, das Männer im Allgemeinen und ‚Fotografen’ die
sie angeblich schön fotografieren wollen, normalerweise gar nicht schnell
genug, möglichst alles von ihr zu sehen bekommen können.
„Schau
Elli, du bist sehr hübsch und hast eine reizende Ausstrahlung an verlockend-
frischem, liebreizendem Sexappeal. Sehr gerne und mit größtem Vergnügen als
Mann, werde ich auch freizügige Akt Shootings mit dir machen, wenn du das
möchtest. Aber ich habe schon unzählige wunderschöne Frauen, darunter die
schönsten der Welt, in ihrer ganzen, natürlichen Schönheit sehen und knipsen
dürfen. Du brauchst mir nichts zu beweisen und es beeindruckt mich überhaupt
nicht, wenn Girls meinen es wäre nötig auf Supercool ungeniert freizügig zu
machen. Ja ich bin ein Mann und dementsprechend sehe ich gerne unbekleidete,
weibliche Schönheit aber…, verstehst du überhaupt, wovon ich vielleicht
zuviel Schwätze?“ Schmunzelte ich über mich und meine Schlaumeier Sprüche
selbst.
„Nicht
wirklich… hihi.“ Blinzelte sie mit etwas verständnislosem Blick frech und wir
drei spazierten hinüber zum nur wenige Meter entfernten Calypso
Cafe>>>, 505 Grand Caribe Causeway, Coronado, CA. Dort gönnten
wir uns auf der Außenterrasse, an einem dieser Kanäle mit Yachten und Booten,
einigermaßen anständigen Cafe und gefüllte Apfeltaschen.
Der liebe
Haushund kam uns prüfend beschnuppern und testete wer von uns Drei ihn am
besten streichelte und kraulte. Ellis diesbezügliche Fähigkeiten überzeugten
ihn am meisten und so beschloss er vor allem ihr seine Hunde-Aufmerksamkeit
zu schenken. Fraglos hoffte er auch auf ein Fresschen, aber die Bedienung
oder Wirtin hatte schon darauf hingewiesen, ihn bitte nicht zu füttern. Alle
Gäste lieben das zutrauliche Tier und wenn er von allem was bekäme, wäre er
den ganzen Tag nur am futtern und schnell dick und fett. Ein ganz lieber
Wauwau mit warmen, treuen, freundlichen Hundeaugen. *smile*
Dann
setzten wir Elli bei ihrer Bude ab und fuhren zwecks Duschen zum Airstream;
die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt und bis wir zum ausgehen fertig
waren, war es längst dunkel. Cay wollte richtig schick ausgehen und konnte
der Versuchung nicht widerstehen, sich wie ein Model sehr sexy, in einem
tollen, tief ausgeschnittenen glitzer- Abendkleid auffällig zu stylen…, wobei
ich ein klein wenig den Eindruck hatte, sie wolle auch mich ein bisschen beeindrucken.
*schmunzel*
„WOW!
Cay…, willst du die halbe Männerwelt von Diego verrückt machen?“ Staunte ich
über ihr Outfit.
„Wieso
nur die Halbe haha?“
„Ok die
Ganze und mich dazu.“ *grins*
„Dich?
Kann Frau dich überhaupt beeindrucken?“ Zwinkerte sie fraulich.
„Selbstverständlich
kann Frau mich auch beeindrucken; du siehst umwerfend aus!“
„Danke
*selbstzufriedenes lächeln*, lass uns ins Medici gehen und richtig schick
speisen.“ Schlug sie das De
Medici Ristorante Italiano>>>, 815 Fifth Ave, San Diego, CA,
Downtown im Gaslight District vor; fraglos eines der besten Restaurants von
San Diego, bei Google mit 4,5 Sternen bewertet.
„Ganz wie
Madam wünschen…“ reichte ich ihr elegant Gentlemanlike den Arm und ‚geleitete’
Cay vom kleinen Airstream Trailer zum Pic Up Truck, als kämen wir aus einem
Grand Hotel und würden in eine Luxuslimousine steigen.
Dort
schlemmten wir köstliche italienische Küche auf hohem Niveau, mit
klassischem, gutem Service; die 4,5 Sterne sind eine angemessene Bewertung
und wir waren sehr zufrieden. Ok zugegeben Cays sehr offenherzig- provokantes
Dekolletee in dem tief ausgeschnittenen sexy Abendkleid, lenkte mich doch
etwas vom Genuss der köstlichen Speisen ab. Wenn sie sich bewegte, leicht
vorbeugte oder drehte, klaffte der Spalt noch weiter auf und erlaubte
mir höchst reizvolle Einblicke auf die
verlockenden Rundungen ihres prächtig schönen Busens. *yummy*
Und
selbstverständlich war das eine nicht unbeabsichtigte Verlockung, sondern
eine gezielte Herausforderung und Provokation, einer schönen, jungen Frau die
daran gewöhnt ist, dass Männer sie begehren.
„Hm,
hmm…, hast du unter diesem tollen Kleid eigentlich noch was an Cay?“
„Kannst
du das nicht sehen?“ Zwinkerte sie frech und eindeutig auch herausfordernd
flirtend.
„Was ich
sehe… ist sehr verlockende, pure, zarte Weiblichkeit und Haut; aber ich
schätze mal, einen Slip hast du schon noch an.“
„Glaubst
du…?“
„Denke
ich.“
„Hör auf
soviel zu denken, du komischer Denker!“ Lächelte sie verschmitzt.
„Komischer?“
Zog ich einen beleidigten Dackelblick.
„Dieser
Blick hilft dir auch nicht weiter hihi.“ Blockte sie mich jedoch ab.
So ging
das ‚Männlein / Weiblein’ Spiel den ganzen Abend über und man könnte durchaus
sagen, dass sie es als Frau voll darauf anlegte, mich als Mann aus der
Reserve zu locken…, mit eindeutiger Absicht. Auch im Onyx Nightclub 21+>>>, 852 Fifth
Ave, San Diego, CA, in den wir nach dem Essen wechselten.
Der Laden
war sehr voll, auch mit etlichen sexy Schönheiten, aber Cay stach alle aus,
was natürlich auch an ihrer Model Größe liegt. Sie trank einige starke
Cocktails und hatte bald einen deutlichen Schwips, was sie noch provokant
frecher machte. Meine Güte, wartet diese junge Model Schönheit tatsächlich
darauf, dass ich sie ernsthaft anmache und aufs Ganze gehe? Es schien so und
ich fragte mich natürlich, warum sie das plötzlich doch wollte?
Wir
lernten auch wieder recht schnell ein paar nicht uninteressante
Nachtschwärmer kennen, die eher intellektuellen Künstlerkreisen meines
Geschmacks entsprachen. Diese drei Paare von geschätzt 25 bis Anfang 30, Cay
und ich setzten uns zusammen an einen Tisch, etwas Abseits vom lautesten
Trubel, so das man sich auch gepflegt unterhalten konnte. Die Stimmung war
gut, es wurde viel zur lauten Musik getanzt, Alkohol genossen, gelacht und
geschwätzt, wie man es halt in solchen Clubs macht.
Gegen
Mitternacht war außer mir niemand mehr nüchtern und die drei Paare fingen
auch an immer intensiver zu knutschen. Na gut dann wollte ich halt auch mal
schauen, ob Cay nur herum spielte um sich auf typisch weibliche Art
Selbstbestätigung zu holen, nachdem sie die Enttäuschung mit ihrem Freund in
LA noch nicht so ganz abgeschlossen hatte. Ich nahm Cay eng in den Arm,
küsste sie auf ihren großen Mund… und sie erwiderte den Kuss sofort mit
spürbarem verlangen.
„Es ist schön…, DU bist schön…, aber
Fummeleien wie Teenager in einem Club sind Kinderkram; komm Cay!“ Flüsterte
ich ihr ins Ohr, während ich an ihrem Ohrläppchen knabberte, ihren Nacken
kraulte und die entblößte Brust sanft knetete.
„Mmh…
können wir uns heute Nacht ein schönes, gutes Hotelzimmer gönnen?“ Schaute
sie mir mit zwar beschwipsten, aber doch klar entschlossenem Blick in die
Augen.
„Selbstverständlich
Cay…, such dir eines aus, während ich bezahle.“ Winkte ich der Bedienung und
Cay bedeckte ihre Blöße, recherchierte dann schnell in ihrem Smart Phone nach
einem guten Hotel. Sie entschied sich für ein schönes, hochwertiges Hotel am
Coronado Beach und ich rief dort an, um nach einer Suite zu fragen. Ich
erwähne nicht welches Hotel, da solch gute Hotels nicht gerne im Zusammenhang
mit einer nächtlichen Absteige genannt werden. Normalerweise hätten wir dort
wohl auch nichts bekommen, aber ein so viel reisender Oberklasse Taveler wie
ich, hat natürlich erstklassige Einträge in diversen Hotel Registern als Referenz… und so sagten sie
zu, nachdem sie das kurz im Computer überprüft hatten.
Die
Suiten waren leider allesamt ausgebucht, aber ein hübsches Zimmer mit
direktem Strandblick und eigenem Balkon zur Pazifikseite, bekamen wir noch.
Also schnell hinfahren, einchecken, hoch ins Zimmer… und dort fiel eine wilde
Löwin über mich her. *grins*
Scheint
das Cay seit dem Ende ihrer Beziehung in LA, also wohl einige Monate, keine
körperliche Befriedigung mehr hatte und dem entsprechend jetzt sehr danach
verlangte. Sie riss mir regelrecht die Kleider vom Leib und die erste Nummer
wurde ein ziemlich wilder Quickie Fick. Aber dann bremste ich die schöne Cay
und verlockte sie zu einem noch schöneren Gourmet- Liebesspiel, was ihr von
Minute zu Minute immer besser gefiel und das sie in dieser Art so
offensichtlich noch nicht kannte.
Ihr LA
Freund war ja ein nicht viel älterer, junger Playboy Aufreißer Typ, sicherlich
nicht schlecht im Bett, aber typisch junger Mann wohl eher ein wilder
Stecher, wie man so sagt; ficken auf Teufel komm raus, so lange und intensiv
wie man es mit Anfang 20 normalerweise halt so kann, aber ohne raffinierte
Feinheiten. Wie ich Cay so einschätze, ist sie zwar gewiss kein Kind von
Traurigkeit, aber auch keine zu leichtlebige Tussi, die davor viele Liebhaber
hatte. Wirklich viel Erfahrung hat sie also auch mit ihren 21 noch nicht;
inzwischen weiß ich das sie nicht 20, wie von mir gedacht, weil ich ihr
Geburtsdatum unachtsam falsch hochgerechnet hatte ist, sondern 21 aber das
ist ja sowieso nur ein minimaler Unterschied.
Na
jedenfalls wurde es eine sehr intensive, lange Liebesnacht, bis wir gegen 04
Uhr früh schließlich, nach kurzer dusche, hundemüde und erschöpft auf dem
zerstörten Schlachtfeld Bett einpennten. Genau genommen war das ganze
Hotelzimmer Liebesschlachtfeld und einige Einrichtungsgegenstände waren zu
Bruch gegangen. *grins*
Sonntag, 21. April 2019
Ich
erwachte kurz nach halb Elf und musste erstmal dringend auf Toilette, während
Cay noch tief pennte. Das gute Hotel der 4,5 Sterne Kategorie, hat auch einen
gut funktionierenden Zimmerservice und versorgte mich erstmal mit Cafe und
etwas Obst. Als ich auf dem Balkon eine geraucht hatte, eigentlich gilt
selbst dort amerikanisch streng Rauchverbot, aber das war mir jetzt schnuppe,
erwachte auch Cay etwa 20 nach 11. Also bestellte ich uns ein kräftiges,
umfangreiches Frühstück aufs Zimmer.
„Man was
für eine Nacht! Ich dachte dein Ruf als Liebhaber, kann unmöglich stimmen…,
aber er stimmt!“ Lächelte die Schöne noch verschlafen und räkelte ihre prächtigen
Formen sinnlich auf dem Bett.
„Na ja,
ich bin froh deine wilde Löwin Attacken überlebt zu haben; ich dachte du
zerfetzt mich und frisst mich mit Haut und Haaren restlos auf.“ Schmunzelte
ich und setzte mich auf den Bettrand, um ihren tollen Traumköper zärtlich ein
bisschen zu streicheln.
„Haha…,
ich habe es sooo vermisst und dringend gebraucht; aber ich habe nicht damit
gerechnet, auf so einen Liebeskünstler wie dich zu treffen. Das war echt der
Wahnsinn, die heißeste Liebesnacht meines Leb…“ unterbrach sie das Klopfen
des Zimmerservice und ganz automatisch rief ich.
„Herein,
Tür ist offen…“ und der Zimmerservice in Gestalt eines ca. 35 jährigen
Mannes, rollte der Servicewagen mit einem sehr üppigen Frühstück herein…,
während Cay ja noch splitternackig in ganzer Pracht auf dem Bett lag.
„Aaahhh….hihihi…“
rollte sie sich schnell zusammen und versteckte sich so gut es ging, hinter
meinem Bärenrücken. *lach*
Sehr
professionell, wie es sich für ein so gutes Hotel mit bestens ausgebildetem
Personal gehört, tat der Angestellte so als würde er nichts sehen…, aber
seine Augen zuckten doch immer wieder zu Cays prächtigen, nackten Reizen, die
Teilweise hervor lugten.
Ich
unterschrieb die Rechnung und gab ihm schon bereitgelegte 20,- Dollar
Trinkgeld für den Service, dann verschwand er wieder mit leisem Lächeln um
die Mundwinkel. Wir setzten uns an den Tisch und stärkten uns erstmal
ausgiebig. Dabei genossen wir die reizvolle Aussicht auf den Coronado Beach
und blauen Pazifik, direkt vor unserem Zimmer.
„Hmm… ich
liebe mein Schnuckelchen, aber dieser Luxus tut verdammt gut.“ Lächelte Cay,
was ich natürlich nur bestätige konnte.
Gut
gestärkt und frisch geduscht, traute sich die Schöne sogar noch mir schnell
für ein gewagtes Foto, als pure weibliche ‚und
Ewig lockt das Weib’ Versuchung, auf dem Balkongeländer lasziv zu
posieren. Topless nur in einem String Tanga, sich sinnlich räkelnde,
wunderschöne Weiblichkeit mit fantastischer Figur, aber gekonnt auch so, dass
man(n) nicht wirklich viel Intimes von ihr sehen konnte. Ein schönes, die
Fantasie anregendes Foto zum ‚Kopfkino an!’ träumen. *smile*
Schnell
kam sie wieder ins Zimmer, bevor sich irgendwelche verklemmten Amis noch
beschweren; außerdem ist das ein Familienhotel mit nicht wenigen Kindern und
das im offiziell so prüden Amerika. Da muss man schon aufpassen und Rücksicht
nehmen.
Dann
machten wir uns fertig, ich zahlte die Hotelrechnung und dankte ausdrücklich
dem Management, dass sie uns so kurzfristig spät in der Nacht noch ein Zimmer
überlassen hatten, verteilte üppig Trinkgelder und wir fuhren zurück zu
unserem Stellplatz, wo wir natürlich erstmal die Klamotten wechselten.
Ein Blick
in den Laptop, nur unwichtige, schnell zu löschende Mails; gut. Noch ein Cafe
und ein Zigarettchen, dann fuhren wir in Cays Schnuckelchen zu Stränden, um
weitere Pics für ihre Fotoserie zu schießen; dazu muss oder soll ihr
Campingbus ja mit auf die Pics. Wir riefen auch Elli an, um zu fragen ob sie
Lust hat mitzukommen, aber sie hat heute einen ihrer anderen Bedienungs- Jobs
und muss arbeiten. Cay notierte sich die Adresse, falls wir in die Nähe
kommen und sie besuchen wollen.
Shooten
macht mit Cay wirklich viel Spaß und bietet reizende Kopfkino Anblicke für
genießenden Männeraugen, auch wenn sie dabei nicht ein einziges Mal wirklich
nackt war. Es genügt ihre weibliche Präsenz in sexy- knappen Outfits und da
sie ein nettes, unkompliziertes, sympathisches ‚Girl’ mit Humor ist, macht es
einfach Freude mit ihr Zeit zu verbringen. *lächel*
Wir
besuchten u. A. die große Landungsbrücke Ocean Beach Pier>>>,
Niagara Ave, San Diego, CA. Darauf schon ein gutes Stück auf dem Pafizik,
liegt das Ocean Beach Pier Cafe, 5091 Niagara Ave, San Diego, CA, wo wir uns
Cafe, etwas Gebäck, Eis und Erfrischungsdrinks gönnten. Dort heißt der
kleine, von außen schäbig wirkende, aber gute Laden ‚Walking on Water Cafe’.
Die gesamte Landungsbrücke ist ziemlich alt und sieht teils fragwürdig
schäbig aus; doch es heißt das sie regelmäßig von den Behörden geprüft wird
und in ihrer Substanz stabil ist…, na gut, wollen wir das mal glauben.
*grins*
Davon
abgesehen ist das Riesending schon ziemlich beeindruckend…, Cay ebenso. Zu
diesem Besuch hatte sie sich umgezogen und ein bisschen gestylt, mit einem verflixt
kurzen Jeans Minirock, der ihre tollen, fraulichen Beine fantastisch zur
Geltung brachte. Oben ein weit ausgeschnittenes, buntes Shirt und darüber ein
schwarzes Kurzarm Jäckchen, Halskette, bunte, modische Armbänder, Ringe an
den langen Fingern… und da sie nicht direkt für ihre Serie posierte, guckte
sie auch nicht wieder so obercool Model Art, sondern lächelte und lachte ganz
ungeniert, wodurch sie noch viel sympathischer und wie ich finde auch schöner
aussieht. *smile*
Wir
fuhren dann zu einer etwas abgelegenen Strandabschnitt und Cay zog sich
wieder einen einteiligen Badeanzug über, in welchem sie posierte. Ein paar
romantische ‚Beach Run’ Fotos, in denen sie als Strand Fee Beauty den
Seevögeln hinterher lief, seitlich zum Gegenlicht der schon relativ tief
stehenden Sonne, deren Strahlen silbern auf dem Pazifik glitzerten; sehr
schöne Pics.
Da wir
seit dem Mittags- Frühstück nichts richtiges gegessen hatten, gingen wir am
Abend schon zu Sonnenuntergang, hier derzeit um 1923 Uhr Abendessen. Wir
entschieden uns für die richtig gute OB
Surf Lodge>>>, 5083 Santa Monica Ave Suite 1F, San Diego, CA,
mit sympathischem, vorwiegend jüngerem Publikum, tollen Service und guter
Küche mit leckeren Speisen.
Einfach
gehalten, aber gemütlich und wir kamen sofort mit ein paar netten, anderen
Gästen ins Gespräch. Vor allem mit der sexy- hübschen, cleveren und sehr
sympathischen Beth zu plaudern, machte mir viel Freude. Sie ist fast fertig
mit ihrem Studium der Umweltbiologie, gebildet, charmant, intelligent und gut
informiert über die Welt.
Beth und
ihre Clique luden uns noch zu einer Outdoor Party, in einem Strand Park ganz
in der Nähe ein, wo junge Leute, Studenten, Künstler usw. Musik machten,
Fackel / Feuertänze und ähnliches veranstalteten.
Auch dort
gab es etliche, interessante, gute Typen & Gespräche und hatten wir Spaß…
vor allem auch ich. Intelligente Gespräche über nicht so einfache,
allgemeine, oberflächliche Themen, kann man halt nicht mit vielen führen; das
vermisse ich dann doch manchmal nicht unerheblich, wenn ich so wie derzeit
unterwegs bin.
Leider
wurde es in der Nacht ziemlich frisch und speziell mir stand auch sehr der
Sinn nach etwas Ruhe; Cay war auch ziemlich müde und so setzten wir uns nach
23 Uhr ab, fuhren zu unserem Stellplatz und machten es uns noch ein bisschen
gemütlich, gingen bald schlafen.
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